02 /2017 WAS STEHT DRIN? Passion und Ostern Spendenbitte ... und noch viel mehr! WAS LIEGT BEI? Kirche in der Stadt Spenden-Überweisungsträger Der „Merkzettel” zum Heraustrennen 12. MÄRZ 2017 BIS 14. MAI 2017 GRAUE PASSION Was für eine Farbenpracht – die aufgeblühten Tulpen. Nach dem Grau in Grau der vergangenen Wintermonate eine wahre Augenfreude. Endlich zieht sich das Erdreich wieder sein grünes Kleid über, Narzissus und Tulipan kleiden sich schöner als König Salomo. In seiner Farbigkeit wirkt alles frisch und voller Leben. Den grau verhangenen Wintertagen schien mit der Farbigkeit auch das Leben abhandengekommen. Wo alles grau in grau ist, erfreut nichts die Sinne, alles scheint sich aufzulösen in ein nicht mehr zu differenzierendes, gleichförmiges Einerlei – trostlos. Doch man tut dem Grau Unrecht, wenn man es nur in die dunkle Ecke stellt. Schließlich kann Grau auch sehr elegant daherkommen. Graue Anzüge können auf dezente Weise vornehm wirken, gerade weil sie farblich kein großes Aufsehen erregen. Nur wenn man sich diese Ambivalenz der Farbe Grau vor Augen hält, lässt sich die Wirkung der „Grauen Passion“ nachvollziehen. Dieser so benannte Bilderzyklus wurde von Hans Holbein dem Älteren zwischen 1495 und 1500 für einen Klappaltar geschaffen. Zu sehen ist auf den zwei Mal sechs Tafeln die Lei- densgeschichte Jesu und seine Auferstehung. Nur eine Kreuzigungsdarstellung fehlt. Sie bildete vermutlich den Mittelteil des Altars und ist nicht mehr erhalten. Ihre außergewöhnliche Wir- kung verdanken die Bilder nicht zuletzt ihrer Farbgebung. Auf den sechs Tafeln, die einmal im geschlossenen Zustand des Altars zu sehen waren, dominiert die Farbe Grau, auf den inneren sechs Tafeln Ockertöne. Vor allem die Gewänder, Kleider und Rüstungen sind in diesen Farben gehalten, während die Gesichter und der Leib Jesu eine natürliche Farbgebung aufweisen und gerade darum die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Obwohl nun die Bilder farblich derart zurückgenommen sind, wirken sie keineswegs eintönig oder langweilig. Mit der Farbigkeit ist der Darstellung nicht das Leben entzogen, obwohl es ja gerade darum geht: dass einem Menschen das Leben genommen wird. Im Gegenteil: Einige Bilder strahlen eine ungeheure Dynamik aus, andere sind von großer emotionaler Tiefe. Zugleich verleiht das Grau dem Geschehen eine angesichts des Dargestellten kaum er- 2 | ANGEDACHT Hans Holbein, Graue Passion, zw. 1454 und 1500, 89,7x87,4 cm Staatsgalerie Stuttgart Foto ©Staatsgalerie Stuttgart. Weitere Abbildungen auf Seite 6 und 7 02/2017 klärliche Würde, die vor allem in der Körpersprache und Mimik Jesu Ausdruck findet. Auch er ist in Grau gehüllt, einer unter anderen, ein Mensch. Nur dieser eine aber ist immer wieder entblößt. Und es ist seine Nacktheit, die das Grau durchbricht und ihn heraushebt: „Ecce homo“ – „Sehet, welch ein Mensch.“ Und es ist sein Gesicht. Es scheint, als sei er dem Geschehen, all dem Leid, das ihm angetan wird, auf eigentümliche Weise enthoben. Der Gekreuzigte wird leben, auch wenn er stirbt. Das letzte Bild zeigt ihn schließlich auch als Auferstandenen mit Siegesfahne in der Hand: auf ihr das Kreuz in kräftigem Rot. Zu dem würdevollen Eindruck der ganzen Darstellung trägt auch bei, dass die Zurückhaltung in der Farbe mit einer Pracht im Materiellen einhergeht. Die zahlreichen Strahlennimben sind allesamt mit reichlich Gold gearbeitet. Den einzelnen Farbschichten sind Glas- und Quarzpartikel beigemischt. Gerade die in Grau gehaltenen Bilder erwecken so einen überaus kostbaren Eindruck. In der Stiftskirchengemeinde ist die „Graue Passion“ in diesen Wochen immer wieder Thema. Vorträge führen in sie ein, die Kantorei singt „Die Graue Passion“ von Klaus Sebastian Dreher und auch die Passionsandachten werden einzelne Bilder aus dem Zyklus in den Blick nehmen. Wir sind gespannt, was sich in ihrem Grau alles noch verbirgt. Kim Apel, Pfarrer IN EIGENER SACHE Liebe Leserin, lieber Leser, sechsmal bekommen Sie im Jahr 2017 den Gemeindebrief Ihrer Stiftskirchengemeinde ins Haus gebracht oder zugeschickt. Das neue Gesicht mit durchgängig farbig gedruckten Seiten kommt gut an – so melden es viele zurück. Insgesamt kostet der Gemeindebrief für 1 Jahr Druck, Austragelohn und Porto ca. € 8 400. Deshalb bitten wir Sie besonders herzlich um Ihre Spende für die Druckund Zustellkosten. Wenn‘s Ihnen also möglich ist, können Sie dazu den beiliegenden Überweisungsträger verwenden oder direkt online überweisen: IBAN: DE23 6415 0020 0000 2581 37. Herzlichen Dank! Im Namen des Kirchengemeinderats möchten wir auch dieses Jahr allen dan- ken, die 2016 eine Spende „für Gemeindebrief und -arbeit“ überwiesen haben, insgesamt rund € 8 000 ! Nur mit Ihrer freundlichen Unterstützung können wir unsere Arbeit mit Kindern, Konfirmanden und Jugendlichen, mit Erwachsenen aller Altersgruppen, in Kantorei, Kinder- und Jugendchor, in Kirchenmusik und diakonischen Feldern fortführen. Darum bitten wir Sie, Ihre Gemeindebrief-Überweisung auch diesmal nach Möglichkeit um eine Spende aufzustocken. Nach wie vor aber gilt: Niemand soll sich bedrängt fühlen! Bitte gehen Sie in aller Freiheit, Ihren Möglichkeiten entsprechend, mit unserer Bitte um. Ihre 02/2017 AKTUELLES | 3 NEUES AUS DEM KIRCHENGEMEINDERAT Die Hochschulgottesdienste sollen in Zukunft auf ein breiteres Fundament gestellt werden. Daher stimmte der Kirchengemeinderat einem Antrag des Gottesdienstausschusses einstimmig zu. Es wird beispielsweise eine Planungsgruppe eingeladen, die das Semesterthema der Hochschulgottesdienste in Zukunft gemeinsam festlegt. Dazu sollen unter anderen Vertreter der Stiftskirchengemeinde, der Evan- gelisch-Theologischen Fakultät, der Fachschaft der Evangelischen Fakultät, der ESG, des Stifts, die Kirchenmusiker und die Hochschulpfarrer gehören. Damit sollen die Hochschulgottesdienste für die ganze universitäre Öffentlichkeit attraktiv werden. Außerdem wollen die jeweils Verantwortlichen für die Hochschulgottesdienste Studierende zur Mitwirkung einladen. ue BALD BEGINNT DAS SOMMERSEMESTER Am 18. April beginnt das Sommersemester. Die ESG und die Hochschulpfarr ämter starten wieder mit ihren Angeboten. „Heiliger Geist“ ist das Thema der Reihe der Hochschulgottesdienste im Sommersemester (siehe Merkzettel). Die ESG stellt ihre Treffen am Donnerstagabend unter das Thema „Lebens kunst“. Das umfangreiche Angebot lässt sich finden unter www.esg-tuebingen.de sw FLÜGEL Die Stiftskirche hat einen neuen Flügel. Unser Redaktionsmitglied Beatrice Frank, unterstützt von Dolmetscher Jens Wollenschläger, sprach mit ihm: F.: Oh, Sie sind aber groß! A.: Zwei Meter und neunzig, 97 Tasten, ich bin einmalig. Es gab nur einmal noch eine Sonderanfertigung von ähnlicher Größe. Aber dieser Raum hier braucht das. Hören Sie mal! (Spielt einen Lauf pianissimo) Kleinere Instrumente gehen da unter. Mich hört man selbst ganz da hinten. F.: Haben Sie ein Lieblingsstück? A.: Ach, ich liebe die gesamte große Klavierliteratur. Aber eine Sache wurde mir auf den Leib geschrieben: die Klavierbearbeitungen Bach‘scher Orgelwerke von Ferruccio Busoni (1909). Das war überhaupt der Grund, warum die Erweiterung bis Subkontra-C hinab stattfand. Busoni wünschte sich eine 32‘-Lage wie bei der Orgel. F.: Das ist das da links? A.: Ja, das ist meine besondere Gabe. (Donnert ein paar Akkorde im schwarzen Bereich) Merken Sie es – ich bin da in den ganz tiefen Tönen sogar lauter als die Große Orgel! Gehämmert, nicht gehaucht – das macht‘s. F.: Gibt’s da ein Problem? Sind Sie und die Große Orgel Rivalen? A.: Rivalen? Aber nein, wir verstehen uns jetzt schon prächtig. Wir sind ja auch beide ganz harmonisch und verträglich, und mich verstimmt so leicht nichts – auch das macht Größe aus. F.: Das verstehe ich jetzt nicht so ganz… A.: Ganz praktisch (kichert einen Triller) – meine Saiten sind so weit vom kalten Boden weg, dass ich nicht öfters gestimmt werden muss als jeder andere Flügel! F.: Dann wünsche ich Ihnen alles Gute an Ihrem neuen Wirkungsort! bf Dringend gesucht wird vom AsylAK Stiftskirche: Nachhilfe in Mathematik und Physik für 15-jähriges pakistanisches Mädchen in der Unterkunft ErnstBloch-Str. (8. Klasse Realschule). Kontakt über Eva Arnold-Schaller, [email protected] 4 | RUND UM DIE STIFTSKIRCHE 02/2017 KONFI-PRAKTIKUM: NISTHILFEN FÜR WILDBIENEN In jedem Jahr absolvieren die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Stifts kirche kleine Praktika. Michael Harder, der auch im Umwelt-Team unserer Gemeinde mitarbeitet, bot in diesem Jahr an, „Insektenhotels“ für Wildbienen zu bauen. Wildbienen bestäuben Pflanzen und sind gute Vertilger von Schädlingen. In Städten haben sie es allerdings schwer, geeignete Nistplätze zu finden. Mit unseren „Insektenhotels“ wollen wir ihnen helfen. Um diese Nistplätze zu bauen, haben wir uns an zwei Samstagen für rund drei Stunden im Lamm mit Michael Harder getroffen. Wir, das sind: Sofie Spranz, Franka Meier, Lilli Sailer und Lena Pörtner. Die Häuser bestehen aus Holz, Bambus-Stangen und einem Ziegelstein. Zunächst waren in die Holzklötze verschieden große Löcher zu boh- ren. Sodann haben wir die Bambus-Stangen alle auf eine Länge geschnitten und sie mit Leim auf eine Holzplatte sowie in die Löcher des Ziegelsteins geklebt. Aus den verschieden großen Holz-Stangen haben wir schließlich das Grundgerüst und die Abgrenzungen im Inneren gebaut. Bei alledem haben wir natürlich auch noch etwas über die verschiedenen Bienen-Arten gelernt. Bienen sind zwischen 3 und 8 Millimeter groß. Deshalb mussten auch die Löcher in den Holzklötzen entsprechend groß sein. Und wir haben gelernt, dass man die Bambus-Stangen gut festkleben muss – sonst kommen Vögel und klauen sich die Stangen für ihre Nester. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Und wir haben etwas Gutes für die Tierwelt getan!!! Lena Pörtner HISTORISCHE MINIATUR DONNDORFS LUTHERBILD Seit neuestem steht in der Grablege, rechts in der Ecke neben den Pauken auf einer Staffelei, das neu gefundene Brustbild des Reformators Martin Luther, das Adolf von Donndorf 1883 geschaffen hat. Es ist kein Unikat – der wohlgenährte Luther mit dem netten Grübchen im Kinn war im ganzen Reich beliebt. Jede Kirchengemeinde wollte zum Lutherjahr 1883 ein Lutherdenkmal haben oder wenigstens so ein Brustbild. Fördervereine wurden gegründet, Sponsorengelder gesammelt und die Möglichkeiten gesichtet. Das Ganze wurde vom Kaiser gnädig auch finanziell gefördert, so dass es ein günstiges, reichsweites Angebot gab. Die Statuen und Rondos wurden in Großauflage gefertigt. Ob in Sachsen, in Preußen oder in Württemberg, sie sehen alle ziemlich gleich aus. Auffällig ist aber, dass gegenüber der Vorlage von Ernst Rietschel (Schöpfer des Goethe/Schiller-Nationaldenkmals in Weimar) die Gesichtszüge viel strenger sind, mit strafferen und klareren Linien, irgendwie „lutherischer“ halt! bf 02/2017 AKTUELLES | 5 WAS WANN? STIFTSKIRCHENFÜHRUNGEN immer mittwochs um 16 Uhr; Treff- die Stiftskirche vor der Reformation punkt beim Haupteingang Münzgasse (Dr. Beatrice Frank) 5.04. „St. Martin, der Heilige Europas“ 8.03. „Siehe da, Gottes Haus bei den (Dr. Jörg Veigel und Prof. Dr. Walter Menschen“ Kirche, Kruzifix und Grab- Fürst) lege (Rolf Kern, Stiftsmesner i. R.) 19.04. Luther und die Folgen (Susanne 15.03. „Luthers Gesicht“ - Donndorfs Prinzen) Portraitbüste in der Stiftskirche 26.04. „Evangelisch – Katholisch“ auf (Dr. Beatrice Frank) Epitaphien (Dr. Klaus Mohr) 22.03. „Siehe da, Gottes Haus bei den 3.05. Kleindenkmale in und an der Menschen“ Kirche, Kruzifix und Grab- Stiftskirche (Rolf Kern) lege (Rolf Kern) 10.05. „Was Steine alles erzählen“, 29.03. „Im Jahr des Herrn 1517“ - Außenführung (Dr. Jörg Veigel) ES SINGEN JETZT DIE VÖGEL ALL (EG 110) Welche Vogelstimmen bei uns zu hö- Neckarinsel, samstags 8. und 29. April, ren sind, zeigt Dieter Schweizer bei vo - Treffpunkt: 8 Uhr am Uhlanddenkmal gelkundlichen Spaziergängen auf der (nicht bei Regenwetter). DR. MARTIN UND ICH – MARTIN LUTHER AUS LUCIE PANZERS SICHT Am Mittwoch, 5. April, um 14:30 Uhr rin der Kurzandacht. Ihre Stimme hört aufgreift und zum Weiterdenken an- im Großen Saal im Gemeindehaus Lamm stellt Rundfunkpfarrerin Lucie Panzer ihr Buch über Luther vor: „Der Herr Jesus, Dr. Martin und ich – wie jeder, der morgens SWR 1 hört, und oft regt. Jedes Mal kommt Luther selbst nimmt man einen Impuls für den Tag mit einem Zitat zu Wort. Auch unange- mit, während der Kaffee durch den Fil- nehmen Themen wie Luthers Haltung ter läuft. zu den Juden oder den Bauernkriegen ich Martin Luther verstehe“. Nicht erst zum Reformationsjubiläum, geht sie nicht aus dem Weg, aber im Der „Herr Jesus“ wurde als täglicher sondern schon 2014 hat Lucie Panzer Mittelpunkt steht Luthers Bekenntnis Gast zum Essen geladen, „Dr. Martin“ ein sehr persönliches Buch darüber ge- zu wachte in der Kinderkirche über die Ge- schrieben, wie sie Martin Luther ver- Beides hilft Leben zu bewältigen: „Für meinde: Die kleine Lucie Panzer hatte steht: „Der Herr Jesus, Dr. Martin und Jesus und für Luther war das Gottver- zu beiden Vertrauen, wusste sich von ich“ heißt der Band, in dem die Rund- trauen keine Spezialistensache für be- ihnen gesegnet und behütet. funkpfarrerin in knackigen 2-Seiten-Ka- sonders dafür talentierte Menschen.“ Als Rundfunkbeauftragte unserer Lan- piteln die unterschiedlichsten Themen deskirche ist Lucie Panzer eine Meiste- NACHT DER FREIHEIT Ein ökumenisches Projekt am Freitag, 12. Mai, 20 Uhr Freiheit – sie mag uns fast selbstver- und innere Freiheit heute nach- ständlich erscheinen unter den Bedin- zudenken. Die „Nacht der Frei- gungen eines demokratischen Rechts- heit“ wird am 12. Mai an vielen staats. Doch sie hat eine Geschichte, Orten in Baden-Württemberg gefeiert die auch mit der Reformation zu tun werden. Auch hier bei uns. Lassen Sie hat. Martin Luthers Schrift „Von der sich überraschen. Einzelheiten werden Freiheit eines Christenmenschen“ von Sie auf unserer Homepage und in der 1520 fordert uns heraus, über äußere Tagespresse finden. sw Gottvertrauen und Lebensfreude. ab 6 | PASSION UND OSTERN IN DER STIFTSKIRCHE 02/2017 Foto ©Staatsgalerie Stuttgart* PASSIONSZEIT Sonntag, 26.März, 11 Uhr „Es ist vollbracht“ – Kantatengottesdienst mit den Kinderchören. Die Kinderchöre I und II singen und spielen unter der Leitung von Friedhilde Trüün Teile aus dem Singspiel „Es ist vollbracht“ von Thomas Riegler (*1965). Entlang des Matthäusevangeliums erzählt uns das Singspiel die Leidensgeschichte Jesu bis zum letzten Mahl Jesu mit seinen Jüngern am Abend seiner Verhaftung. Die Kinder singen bis zu vierstimmig und werden von einem apart besetzten Orchester und einer Klarinette begleitet. Die Jesus-Partie singt Miriam Fink. DIE GRAUE PASSION Mittwoch, 29. März, 19 Uhr, „Die Graue Passion“ im Kontext europäischer Grisaille-Malerei – zum Verständnis der „Grauen Passion“ Vortrag und Gespräch mit Dr. Elsbeth Wiemann, Konservatorin, Staatsgalerie Stuttgart Samstag, 1. April, 20 Uhr, MOTETTE ,,Die Graue Passion“ (Uraufführung mit Bildprojektion) Klaus Sebastian Dreher, Schlagzeuger, Komponist und Professor an der Musik hochschule Stuttgart, hat für seine „Graue Passion“ Textfragmente einer mittelhochdeutschen Passionsharmonie im Anklang an die Altarbildtafeln von Hans Holbein d. Ä. vertont. Mehr dazu lesen Sie in „Kirche in der Stadt“. Cantus Stuttgart, Bachchor Stuttgart, Kantorei der Stiftskirche Tübingen, Leitung: KMD Prof. Jörg-Hannes Hahn und KMD Prof. Ingo Bredenbach Um 19 Uhr wird in einem Komponistengespräch eine Werkeinführung angeboten. KARWOCHE Passionsandachten zu Bildern aus der Grauen Passion Foto ©Staatsgalerie Stuttgart* Montag, 10. April, bis Donnerstag, 13. April, jeweils 18 Uhr Karfreitag, 14. April, 15 Uhr Musik zur Todesstunde Jesu Heinrich Schütz: Johannespassion Hanns-Friedrich Kunz (Evangelist), Lucian Eller (Jesus), Kantorei der Stifts‑ kirche, Leitung: Ingo Bredenbach Karsamstag, 15. April, 20 Uhr, MOTETTE Dietrich Buxtehude „Membra nostri“ Ensemble vocale piccolo, Vokalsolisten, Carmina antiqua (auf historischen In strumenten), Jens Wollenschläger (Truhenorgel), Leitung: Ingo Bredenbach Dietrich Buxtehude schrieb seinen siebenteiligen Kantatenzyklus „Membra Jesu nostri patientis sanctissima“ („Die allerheiligsten Gliedmaßen unseres lei* Hans Holbein, Graue Passion, zw. 1454 und 1500, 89,7x87,4 cm Staatsgalerie Stuttgart Foto ©Staatsgalerie Stuttgart denden Jesus“) im Jahre 1680. Eine handschriftliche Fassung ist in der Sammlung des Stockholmer Hofkapellmeisters und Organisten Gustav Düben (1628-1690) überliefert. Buxtehude war mit ihm befreundet und widmete ihm das Werk. Die Texte stammen größtenteils aus einer mittelalterlichen Andachtsdichtung, der „Oratio Rhythmica“, die zu Buxtehudes Zeit als Werk des heiligen Bernhard von Clairvaux angesehen wurde, heute aber Arnulf von Löwen zugeschrieben wird. Von den Füßen bis zum Gesicht werden sieben Körperteile des Gekreuzigten besungen. Die Zitate aus der „Oratio Rhythmica“ rahmte Buxtehude mit passenden Bibelstellen für den jeweiligen Körperteil. Der siebte Teil (Salve caput cruentatum) war Paul Gerhardts Vorlage für das Kirchenlied „O Haupt voll Blut und Wunden“. MERKZETTEL 12. MÄRZ BIS 14. MAI 2017 GOTTESDIENSTE 12. März 10:00 Uhr Reminiscere Mt 12,38-42 | Opfer: Verfolgte und bedrängte Christen Dekanin Elisabeth Hege, Beginn mit der Kinderkirche 19. März 10:00 Uhr Okuli Mk 12,41-44 | Opfer: Studienhilfe (Landeskirche) Professor Gerald Kretzschmar 26. März 11:00 Uhr Lätare Joh 6,55-65 | Opfer: Kantatengottesdienste Kantatengottesdienst, Pfarrer Kim Apel Thomas Riegler: „Es ist vollbracht“, Kinderchor I+II, Kammerorchester, Leitung: Friedhilde Trüün 2. April 10:00 Uhr Judika 1. Mose 22,1-13 | Opfer: Bauerhaltung Stiftskirche Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation, Pfarrerin Susanne Wolf und Posaunenchor Tübingen (Gemeindetreff in der Kirche) 9. April 10:00 Uhr Palmsonntag Mk 14,3-9 | Opfer: Stiftskirchengemeinde und Sonderopfer Bahnhofsmission Pfarrerin Susanne Wolf 10. April 18:00 Uhr Passionsandacht Pfarrerin Susanne Wolf 11. April 18:00 Uhr Passionsandacht Pfarrer Kim Apel 12. April 18:00 Uhr Passionsandacht Pfarrerin Susanne Wolf 13. April 18:00 Uhr Gründonnerstag Mk 14,17-26 Dekanin Elisabeth Hege, Abendmahl (Saft) 14. April 10:00 Uhr 15:00 Uhr Karfreitag Lk 23,33-49 | Opfer: Hoffnung in Osteuropa (Diakonie Württemberg) Pfarrerin Susanne Wolf, Abendmahl (Wein) Passionsandacht zur Todesstunde Jesu, Dekanin Elisabeth Hege Heinrich Schütz: Johannespassion, Kantorei, Leitung: Ingo Bredenbach 16. April 06:00 Uhr 10:00 Uhr Ostersonntag Mt 28,1-10 | Opfer: Stiftskirchengemeinde Osternacht, Pfarrer Kim Apel, Abendmahl (Saft) Osterfestgottesdienst, Dekanin Elisabeth Hege, Abendmahl (Wein) 17. April 10:00 Uhr 18:00 Uhr Ostermontag Lk 24,36-45 | Opfer: Stiftskirchengemeinde Professor Christoph Schwöbel Semestereröffnungsgottesdienst, Professor Volker Leppin 23. April Quasimodogeniti Joh 21,1-14 | Opfer: Weltmission 8:10 u. 9:30 Uhr Professor Christoph Landmesser 11:00 Uhr Neue Kraft, Jesaja 40,26-31; Pfarrerin Christiane Wille, Evangelisches Stift 30. April Misericordias Domini Hes 34 i.A. | Opfer: Evangelische Kindergärten in Tübingen 8:10 u. 9:30 Uhr Pfarrerin Susanne Wolf, Beginn mit der Kinderkirche 11:00 Uhr Keine Zeit für Umwege, Apostelgeschichte 20,16; Professor Jürgen Kampmann; Evangelische Messe 7. Mai 09:30 Uhr 11:00 Uhr Jubilate Joh 16,16 | Opfer: Gesamtkirchliche Aufgaben (EKD) Gottesdienst für Groß und Klein, Pfarrer Kim Apel (Gemeindetreff in der Kirche) Im Anfang war das Wort, Johannes 1,1-5; Pfarrer Michael Seibt 14. Mai 09:30 Uhr 11:00 Uhr Kantate Mt 21, 15-17 | Opfer: Stiftskirchengemeinde und Sonderopfer Bahnhofsmission Dekanin Elisabeth Hege Ganze Hingabe, Markus 12,41-44; Professor em. Oswald Bayer Kindergottesdienst im Lamm: bis 2. April 10 Uhr (auch 26.03.), vom 9.-23. April kein Kindergottesdienst, ab 30. April 9:30 Uhr, 12.03. und 30.04. Beginn in der Stiftskirche Taizé-Gebet in der Stiftskirchenkapelle: montags, 18 Uhr, Frau Hufnagel, Tel. 25202 Schalomgottesdienst: mittwochs, 19 Uhr, Jakobuskirche 15.03. Kurs halten trotz Gegenwind – christliches Friedensengagement, mit Pfarrer i.R. Karl Kleinknecht 19.04. Auf dem Weg zum Dialog zwischen Christen und Muslimen, mit Marieluise Blessing 02/2017 MERKZETTEL 12. MÄRZ BIS 14. MAI 2017 02/2017 MOTETTE jeden Samstag, 20 Uhr – ausführliches Programm siehe Motetten-Vorschau 2017 KIRCHENMUSIK (außerhalb der Ferien) Proben der Kantorei donnerstags, 20 Uhr, Gemeindehaus Lamm, Tel. Kantorat: 26910 Kinderchöre der Innenstadtgemeinden in Kooperation mit der Hochschule für Kirchenmusik: „Die Lütten I“ (Vorschule): montags, 15:30 Uhr; „Die Lütten II“ (Kl. 1): montags, 16:30 Uhr; „Tübinger Neckarschwalben“: dienstags, 16 Uhr (Kl. 2-3); dienstags, 17 Uhr (ab Kl. 4) im Schlatterhaus, Österbergstr. 2, Tel. 925997 Jugendchor der Gesamtkirchengemeinde dienstags, 18:45-19:45 Uhr, Gemeindehaus Lamm. Julia Aichelin, Tel. 07072/504298 Prima Vista Tübinger Vom-Blatt-Singen: 15.05., 19 Uhr, auf der Orgelempore ANGEBOTE FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN im Gemeindehaus Lamm Ü(ber) 60 Donnerstag, 15:30 Uhr - 5.04. (Mittwoch!) „Der Herr Jesus, Dr. Martin und ich“ – wie ich Martin Luther verstehe, Rundfunkpfarrerin Lucie Panzer 4.05. Theodor Storm zum 200. Geburtstag, Pfarrer i.R. Karl Kleinknecht Mittwochstreff der anregende Nachmittag für Ältere - Mittwoch, 14:30-16:15 Uhr im Lamm 15.03. Symbolik auf Friedhöfen, Bernd Walter; 22.03. „Was ein Gästebuch erzählt“ – Geschichten aus den Jahren 1936-1970, Gertrud Yokoi ; 29.03. Gottesdienste in der Literatur, Pfarrer Kim Apel; 5.04. Seniorenveranstaltung: „Der Herr Jesus, Dr. Martin und ich“ – wie ich Martin Luther verstehe, Rundfunkpfarrerin Dr. Lucie Panzer; 12.04. Warum Dummheit so gefährlich ist und die „Torheit“ des Kreuzes so heilsam – Gedanken, Geschichten und Bilder zur Passion, Pfarrer i.R. Johannes Dürr; 19.04. Osterferien – kein Mittwochstreff; 26.04. Geschichten um Katharina von Bora, Luitgard Bierer; 3.05. Mit „Max“ bei Luther und Bach in Thüringen, Inge Schmohl; 10.05. „Bergblumen“, Ilse und Jörg Textor KREISE IM GEMEINDEHAUS LAMM Asyl-Arbeitskreis siehe Homepage, Tel. 52693 Besuchskreis Gemeinde Montag, 18 Uhr, 27.03., Tel. 42019 Bibelgespräch Mittwoch 18:45 Uhr: nicht am 22.03., 12.04. und 19.04., Tel. 79525420 Gemeindedienst Dienstag, 18:30 Uhr, 28.03., 25.04., Tel. 79525420 Gespräch am Vormittag Donnerstag, 9:15–11 Uhr, 20.04.: Der Bildhauer und Grafiker Gerhard Halbritter (1908-2002), Leonore Hansen-Halbritter; 11.05. Franz Schubert, Prof. Jens Wollenschläger Kreativgruppe Dienstag, 15-17 Uhr, nicht am 11.04. und 18.04., Christiane Beck, Tel. 07127-80685 LiLa – Literatur im Lamm Montag, 18 Uhr, 20.03., 3.04., 8.05., Rilke: Stundenbuch, Brigitte Furche Männer? Männer!Dienstag, 20 Uhr, 28.03.: Luther – ein Pop-Oratorium; 18.04., Pfarrer Kim Apel, Tel. 940340 Ökumenische Werkstatt „Glaube und Vernunft“ Dienstag, 20 Uhr, 28.03., 25.04., Kath. Gemeindehaus, Bachgasse 5, Tel. 0176/63491230 Umwelt-Audit siehe Homepage KIRCHENGEMEINDERATSSITZUNG 18./19.03. Klausur in Herrenberg, 25.04., 20 Uhr 02/2017 OSTERN UND PASSION | 7 WEITERE MUSIK IN DER PASSIONSZEIT Zweimal wird in dieser Passionszeit die Bachsche Johannespassion aufgeführt – eine Möglichkeit, die Interpretationen zu vergleichen: Sonntag, 12. März, 19 Uhr, Vokalensemble Tübingen, Miriam Burkhardt, Christine Müller, Martin Petzold, Bernhard Hartmann, Thomas Scharr, Lukas- Barockorchester Stuttgart, Leitung: Hans-Walter Maier Sonntag, 2. April, 17 Uhr, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Veronika Winter, Franz Vitzthum, Tobias Hunger, Christoph Schweizer, Christoph Hülsmann sowie Handel’s Company, Leitung: Rainer Johannes Homburg Samstag, 8. April, 20 Uhr, MOTETTE „Christus, der uns selig macht“ – Orgelmusik zur Passion, Jens Wollenschläger (Orgel), Werke von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Olivier Messiaen, Jehan Alain OSTERFEST 10 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl (Wein) (Dekanin Elisabeth Hege) Ostermontag, 17. April, 10 Uhr Gottesdienst (Prof. Christoph Schwöbel) Andachten auf den Friedhöfen am Ostersonntag um 8 Uhr Stadtfriedhof: Dekanin Elisabeth Hege Bergfriedhof: Pfarrerin Carola Längle jeweils mit dem Posaunenchor Tübingen Foto ©Staatsgalerie Stuttgart* Ostersonntag, 16. April 6 Uhr Osternacht-Gottesdienst mit Tauferinnerung und Abendmahl (Saft) (Pfarrer Kim Apel) 7:30 Uhr Osterfrühstück im Gemeindehaus Lamm. Wenn Sie mithelfen wollen bei Aufbau und Vorbereitung: am Samstag zwischen 10 und 12 Uhr und am Sonntag zwischen 7 und 10 Uhr. KANTOREI Die Kantorei macht als Teil eines riesigen Apparates mit an einem modernen Chorprojekt, einer Zusammenarbeit mit Cantus und Bachchor Stuttgart, den Hymnus-Chorknaben und anderen: die Graue Passion, nach Bildern von Hans Holbein d. Ä. und basierend auf einer mittelalterlichen Evangelienharmonie. Am Sonntag, 12. März, in der Stadtkirche Bad Cannstatt wird die Uraufführung sein, die Aufführung in der Stiftskirche in Tübingen folgt in der Motette am 1. April. Die Leitung hat Ingo Bredenbach. Am Karfreitag, dem 14. April, folgt dann in der Passionsandacht zur Todesstunde Jesu die Johannespassion von Heinrich Schütz, mit Hanns-Friedrich Kunz als Evangelisten. Dann aber, im Osterfrühgottesdienst am 16. April darf sie endlich in Osterjubel ausbrechen. Danach geht’s in die Vorbereitung auf Pfingsten, wo sie den Festgottesdienst mitgestalten wird, der im Rundfunk (SWR 4) übertragen wird. Abwechslungsreich, fordernd und dabei sehr fördernd: Es macht große Freude, und auf das Ergebnis kann man stolz sein. bf BENEFIZKONZERT FÜR DIE STIFTSKIRCHE Sonntag, 30.4., 18 Uhr Stiftskirche IN BEARBEITUNG – Re-Formationen bei Johann Sebastian Bach Italienische Komponisten in Bachscher Bearbeitung und Bachsche Original-Kompositionen (Werke von Giovanni Perluigi Palestrina, Marco Giuseppe Peranda, Francesco Bartolomeo Conti, Johann Kuhnau, Alessandro Marcello, Giovanni Bassani, Francesco Durante) Ausführende: ensemble polyharmonique, La Folia Barockorchester. Ein Konzert in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur in der Reihe „Nachklang“. Die Aufführenden begeben sich auf Spurensuche zu den Quellen und Bauelementen Bachscher Musik und geben uns einen Einblick in seine Werkstatt. Seine Formen der Aneignung und Umformung * Hans Holbein, Graue Passion, zw. 1454 und 1500, 89,7x87,4 cm Staatsgalerie Stuttgart Foto ©Staatsgalerie Stuttgart stehen beispielhaft für die nachreformatorische Kulturgeschichte. Bachs Bearbeitungen werden so als typische Musik der Reformation wahrnehmbar. Das Konzert wird von Deutschlandradio Kultur für die Reihe Nachklang bei uns aufgezeichnet. Kartenverkauf über reservix, Kirche am Markt und an der Abendkasse. sw 8 | GEMEINDELEBEN 02/2017 TAUFSONNTAG Am Sonntag, 25. Juni, feiern wir um 9:30 Uhr einen Gottesdienst für Groß und Klein. Falls Sie Ihr Kind in diesem Gottesdienst taufen lassen wollen, setzen Sie sich bitte mit Frau Schray im Gemeindebüro in Verbindung (Tel. 79525420 oder [email protected]). sw GOTTESDIENST ZUM KONFIRMATIONSJUBILÄUM Am 2. April feiern wir um 10 Uhr mit den Jubilarinnen und Jubilaren, die in diesem Jahr auf ihre goldene, diamantene oder gar ihre eiserne Konfirmation zurückblicken. Einige goldene und viele diamantene Jubilare haben sich schon angemeldet. Eine kleine Gruppe von ih- nen bereitet den Gottesdienst mit vor. Es wird spannend, von den Erfahrungen damals und seither zu hören! Falls Sie erst jetzt von diesem Gottesdiensttermin erfahren, melden Sie sich einfach im Gemeindebüro. sw ABSCHIED VON GÜNTHER ZEEB Günther Zeeb ist am 22. Januar im Alter von 77 Jahren verstorben. Sein Leben lang war er engagiert in der Jugendarbeit und in der Verbandsarbeit des CVJM, viele Jahre als Kirchengemeinderat in Kirchentellinsfurt und Mitglied von Gremien auf Kirchenbezirksebene. 2007 zogen Heiderose und Günther Zeeb nach Tübingen. Hier engagierte er sich in seiner Stiftskirchengemeinde und als Teammitglied in der Kirche am Markt. In der Informationsund Anlaufstelle für Evangelische Kirche Tübingen war er genau am richtigen Platz. Er kannte sich in der Kirche im All- MITTEILUNGEN Persönliche Daten sind nicht Teil der Online-Ausgabe. gemeinen und in den Tübinger Gemeinden im Speziellen bestens aus und konnte gut zuhören, wenn jemand etwas auf dem Herzen hatte und erzählen wollte. Gerne übernahm er auch zusätzliche Dienstzeiten. Auch in der Gemeinde war er bei allen Gemeindefesten in Kirche und Gemeindehaus tatkräftig zur Stelle. Die Stiftskirchengemeinde und das Kirche-am-Markt-Team trauern mit seiner Familie. Wir sind überaus dankbar für sein vielfältiges Engagement und werden ihn als zugewandten, weitherzigen und humorvollen Menschen in Erinnerung behalten. eas/sw 02/2017 GEMEINDELEBEN | 9 WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG Persönliche Daten sind nicht Teil der Online-Ausgabe. ANSPRECHPARTNER DER STIFTSKIRCHENGEMEINDE Gemeinsames Pfarrbüro Ost/Mitte/West Inge Schray-Günzer, Neckarhalde 27, Mo-Fr, 8:30-12:30 h, Tel. 79 52 54 20, [email protected] Geschäftsführendes Pfarramt Ost Pfarrerin Susanne Wolf, Neckarhalde 27, Tel. 79 52 54 20, [email protected] Dekanatamt und Pfarramt Mitte Dekanin Elisabeth Hege, Neckarhalde 27, Tel. 79 52 54 40, im Büro: Doris Martens, Mo, Di, Do, 8:30-12:30 + 14:30-16 h, Fr, 8:30-13:30 h, dekanat@ evk.tuebingen.org Pfarramt West Pfarrer Dr. Kim Apel, Neckarhalde 25, Tel. 940 340, [email protected] Hochschulpfarramt Stiftskirche Pfarrer Michael Seibt, Österbergstr. 2, Tel. 23097, [email protected], im Büro: Isolde Schäfer, Mo-Do, 9–15 h, Fr, 9-12 h, [email protected] Vors. Kirchengemeinderat Eva Arnold-Schaller, Wildermuthstr. 36, Tel. 52693, [email protected] Mesner Georg Stöhr, Olgastr. 4, Tel. 0159/03510217, [email protected] Gemeindediakonin Diakonin Katharina Rupp, Tel. 420 19 oder 5032, [email protected] Gemeindehaus Lamm Am Markt 7: Hausmeister/Raum belegung: Hartmut Theurer, Tel. 0172/766 9006, theurer@stiftskirche- tuebingen.de Kantorat KMD Prof. Ingo Bredenbach, Am Markt 7, Tel. 26910, Frau Lutze, Di+Do, 9-12 Uhr, Tel. 26910, [email protected] Organisten Prof. Jens Wollenschläger, Tel. 0176/83118830, wollenschlaeger@ stiftskirche-tuebingen.de; Horst Allgaier, Tel.83363, [email protected] Kinderchorleiterin Prof. Friedhilde Trüün, Hochschule für Kirchenmusik, Tel. 999 07 73, [email protected] Jugendchorleiterin Julia Aichelin, Tel. 07072/504298 Ev. Kirchenpflege (Tel. 930 410) und Ev. Diakoniestation (Tel. 930 421), Hechinger Straße 13 Kirche am Markt (zentrale Info- u. Beratungsstelle): Mo-Fr, 10-13 h + 15-18 h, Sa, 11-14 h, Tel. 68 78 775, [email protected] Stiftskirche im Internet www.stiftskirche-tuebingen.de, www. facebook.com/ stiftskirchetuebingen Konto der Stiftskirchengemeinde IBAN DE94 6415 0020 0000 1358 03 IMPRESSUM Der Gemeindebrief der Stiftskirche erscheint 6 x jährlich. Er wird kostenlos zugestellt. Redaktion: Kim Apel (ka), Eva Arnold-Schaller (eas), Andrea Bachmann (ab), Ute Eichhorn (ue), Beatrice Frank (bf), Susanne Wolf (sw) (V.i.S.d.P.). Gestaltung: Christiane Hemmerich Konzeption und Gestaltung, Tübingen, www.hemmerich.de, Layout und Satz: Petra Schwenzer. Die nächste Ausgabe erscheint am 14.05.2017, Redaktionsschluss: 24.04.2017 Bildnachweis: S. 1 P. Schwenzer, S. 2, 6, 7 Hans Holbein, Graue Passion, zw. 1454 und 1500, 89,7x87,4 cm Staatsgalerie Stuttgart, Fotos ©Staatsgalerie Stuttgart, S. 3 Ingo Bredenbach, S. 4 Michael Harder, P. Schwenzer, S. 5 Alexander Schnapper, S. 10 © Oleksandr Babich /Fotolia.com 02/2017 „ES IST VOLLBRACHT“ Sonntag, 26. März, 11 Uhr 12. MÄRZ BIS 14. MAI 2017 Kantatengottesdienst mit den Kinderchören Es singen und spielen die Kinderchöre I und II unter der Leitung von Friedhilde Trüün Teile aus dem Singspiel „Es ist vollbracht“ von Thomas Riegler (*1965). Siehe auch Seite 6 in diesem Gemeindebrief. KINDERBIBELTAG UND GOTTESDIENST FÜR GROSS UND KLEIN am 6./7. Mai in der Stiftskirche Ein edler Ritter, ein böser Drache und eine Prinzessin in Gefahr! Das klingt wie aus einem Märchen und hat doch viel mit der Stiftskirche zu tun. Gleich mehrfach begegnet uns hier der edle Ritter Georg, wie er dem Drachen den Garaus macht und die Prinzessin rettet. Auch ihren Namen hat die Kirche von diesem Heiligen: Stiftskirche St. Georg. Wir erkunden die Stiftskirche und erleben gemeinsam mit Ritter Georg, wie der Glaube Mut machen kann, sich gegen große Gefahren zur Wehr zu setzen. Programm: Samstag, 6. Mai, 10-16 Uhr: Kinderbibeltag für Kinder ab 5 Jahren (für Verpflegung ist gesorgt) Sonntag, 7. Mai, 9.30 Uhr: Gottesdienst für Groß und Klein Wo & Wieviel? In der Stiftskirche und im Gemeindehaus Lamm, 3 Euro pro Kind für den Kinderbibeltag, einfach am Samstag mitbringen. Anmeldung: Bis Freitag, 28. April über Pfarrer Kim Apel, E-Mail: [email protected], Tel.: 940340. JUBILÄUM: 30 JAHRE PFADFINDER-STAMM ULRICH VON WÜRTTEMBERG Seit 30 Jahren gibt es uns schon: den Stamm Ulrich von Württemberg der christlichen Pfadfinder in Tübingen. Zurzeit sind wir eine Gruppe von 20 aktiven Pfadfinderinnen. Wir treffen uns regelmäßig im Gemeindehaus Lamm und haben dort unsere Pfadfinderstunden. In diesen „Sippenstunden“ basteln, spielen und backen wir, wir hören aber auch Andachten und bereiten größere Aktionen vor, wie zum Beispiel unser Winterwochenende auf der Schwäbischen Alb. Mehrmals im Jahr gehen wir auf große Fahrt oder ein Lager, wo wir beim Wandern vieles erleben. Es gibt viele verschiedene Pfadfinderstunden für unterschiedliche Altersgruppen. Welche Gruppe sich wann und wo trifft, steht im Internet: www.cpd-tuebingen.de.rs und www-stiftskirche-tuebingen.de/gemeindeleben. Wir freuen uns immer über Nachwuchs! Herzliche Grüße und Gut Pfad! Stammesführerin Hanna Lorenz Vieira JESUSART - ÖKUMENISCHER KREUZWEG DER JUGEND AM KARFREITAG Ziemlich unruhige Zeiten. Wahljahr, Menschen ohne Zuhause und noch mehr MenKarfreitag, 14. April, 19-21 Uhr schen ohne Aussicht auf Rettung, ein Europa ohne Idee von sich selbst, … genau deshalb gehen wir den Kreuzweg: Wir schauen, wie das Leben ist und was es mit Jesus Christus zu tun hat. Wir sind unterwegs mit Bildern, Aktionen, Texten und Musik und experimentieren mit unserer Art, Jesus zu folgen. Karfreitag, 14. April, 19-21 Uhr, der genaue Treffpunkt in TÜ wird noch bekanntgegeben. Informationen zur Kinder- und Jugendarbeit gibt es bei Pfarrer Kim Apel, Tel. 940 340, [email protected], im Internet unter www.stiftskirche-tuebingen.de und zum CVJM bei Angela Schwarz, Tel. 266 26.
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