graue passion - Stiftskirche Tübingen

02 /2017
WAS STEHT DRIN?
Passion und Ostern
Spendenbitte
... und noch viel mehr!
WAS LIEGT BEI?
Kirche in der Stadt
Spenden-Überweisungsträger
Der „Merkzettel”
zum Heraustrennen
12. MÄRZ 2017 BIS 14. MAI 2017
GRAUE PASSION
Was für eine Farbenpracht – die aufgeblühten Tulpen. Nach dem Grau in Grau
der vergangenen Wintermonate eine
wahre Augenfreude. Endlich zieht sich
das Erdreich wieder sein grünes Kleid
über, Narzissus und Tulipan kleiden sich
schöner als König Salomo. In seiner Farbigkeit wirkt alles frisch und voller Leben. Den grau verhangenen Wintertagen schien mit der Farbigkeit auch das
Leben abhandengekommen. Wo alles
grau in grau ist, erfreut nichts die Sinne, alles scheint sich aufzulösen in ein
nicht mehr zu differenzierendes, gleichförmiges Einerlei – trostlos. Doch man
tut dem Grau Unrecht, wenn man es
nur in die dunkle Ecke stellt. Schließlich
kann Grau auch sehr elegant daherkommen. Graue Anzüge können auf dezente
Weise vornehm wirken, gerade weil sie
farblich kein großes Aufsehen erregen.
Nur wenn man sich diese Ambivalenz der Farbe Grau vor Augen hält, lässt
sich die Wirkung der „Grauen Passion“
nachvollziehen. Dieser so benannte Bilderzyklus wurde von Hans Holbein dem
Älteren zwischen 1495 und 1500 für einen Klappaltar geschaffen. Zu sehen ist
auf den zwei Mal sechs Tafeln die Lei-
densgeschichte Jesu und seine Auferstehung. Nur eine Kreuzigungsdarstellung fehlt. Sie bildete vermutlich den
Mittelteil des Altars und ist nicht mehr
erhalten.
Ihre
außergewöhnliche
Wir-
kung verdanken die Bilder nicht zuletzt
ihrer Farbgebung. Auf den sechs Tafeln,
die einmal im geschlossenen Zustand
des Altars zu sehen waren, dominiert die
Farbe Grau, auf den inneren sechs Tafeln Ockertöne. Vor allem die Gewänder,
Kleider und Rüstungen sind in diesen
Farben gehalten, während die Gesichter
und der Leib Jesu eine natürliche Farbgebung aufweisen und gerade darum
die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Obwohl nun die Bilder farblich derart zurückgenommen sind, wirken sie
keineswegs
eintönig
oder
langweilig.
Mit der Farbigkeit ist der Darstellung
nicht das Leben entzogen, obwohl es ja
gerade darum geht: dass einem Menschen das Leben genommen wird. Im
Gegenteil: Einige Bilder strahlen eine
ungeheure Dynamik aus, andere sind
von großer emotionaler Tiefe. Zugleich
verleiht das Grau dem Geschehen eine
angesichts des Dargestellten kaum er-
2 | ANGEDACHT
Hans Holbein, Graue Passion,
zw. 1454 und 1500, 89,7x87,4 cm
Staatsgalerie Stuttgart
Foto ©Staatsgalerie Stuttgart.
Weitere Abbildungen auf Seite 6 und 7
02/2017
klärliche Würde, die vor allem in der Körpersprache und Mimik Jesu Ausdruck
findet. Auch er ist in Grau gehüllt, einer
unter anderen, ein Mensch. Nur dieser
eine aber ist immer wieder entblößt.
Und es ist seine Nacktheit, die das Grau
durchbricht und ihn heraushebt: „Ecce
homo“ – „Sehet, welch ein Mensch.“ Und
es ist sein Gesicht. Es scheint, als sei er
dem Geschehen, all dem Leid, das ihm
angetan wird, auf eigentümliche Weise
enthoben. Der Gekreuzigte wird leben,
auch wenn er stirbt. Das letzte Bild zeigt
ihn schließlich auch als Auferstandenen
mit Siegesfahne in der Hand: auf ihr das
Kreuz in kräftigem Rot.
Zu dem würdevollen Eindruck der
ganzen Darstellung trägt auch bei, dass
die Zurückhaltung in der Farbe mit einer
Pracht im Materiellen einhergeht. Die
zahlreichen Strahlennimben sind allesamt mit reichlich Gold gearbeitet. Den
einzelnen Farbschichten sind Glas- und
Quarzpartikel beigemischt. Gerade die
in Grau gehaltenen Bilder erwecken so
einen überaus kostbaren Eindruck.
In der Stiftskirchengemeinde ist die
„Graue Passion“ in diesen Wochen immer wieder Thema. Vorträge führen
in sie ein, die Kantorei singt „Die Graue
Passion“ von Klaus Sebastian Dreher und
auch die Passionsandachten werden
einzelne Bilder aus dem Zyklus in den
Blick nehmen. Wir sind gespannt, was
sich in ihrem Grau alles noch verbirgt.
Kim Apel,
Pfarrer
IN EIGENER SACHE
Liebe Leserin, lieber Leser,
sechsmal bekommen Sie im Jahr 2017
den Gemeindebrief Ihrer Stiftskirchengemeinde ins Haus gebracht oder zugeschickt. Das neue Gesicht mit durchgängig farbig gedruckten Seiten kommt
gut an – so melden es viele zurück. Insgesamt kostet der Gemeindebrief für
1 Jahr Druck, Austragelohn und Porto
ca. € 8 400.
Deshalb bitten wir Sie besonders
herzlich um Ihre Spende für die Druckund Zustellkosten. Wenn‘s Ihnen also
möglich ist, können Sie dazu den beiliegenden
Überweisungsträger
verwenden oder direkt online überweisen:
IBAN: DE23 6415 0020 0000 2581 37.
Herzlichen Dank!
Im Namen des Kirchengemeinderats
möchten wir auch dieses Jahr allen dan-
ken, die 2016 eine Spende „für Gemeindebrief und -arbeit“ überwiesen haben,
insgesamt rund € 8 000 !
Nur mit Ihrer freundlichen Unterstützung können wir unsere Arbeit
mit Kindern, Konfirmanden und Jugendlichen, mit Erwachsenen aller Altersgruppen, in Kantorei, Kinder- und
Jugendchor, in Kirchenmusik und diakonischen Feldern fortführen.
Darum bitten wir Sie, Ihre Gemeindebrief-Überweisung auch diesmal nach
Möglichkeit um eine Spende aufzustocken. Nach wie vor aber gilt: Niemand
soll sich bedrängt fühlen! Bitte gehen
Sie in aller Freiheit, Ihren Möglichkeiten
entsprechend, mit unserer Bitte um.
Ihre
02/2017 AKTUELLES | 3
NEUES AUS DEM KIRCHENGEMEINDERAT
Die Hochschulgottesdienste sollen in
Zukunft auf ein breiteres Fundament
gestellt werden. Daher stimmte der
Kirchengemeinderat einem Antrag des
Gottesdienstausschusses
einstimmig
zu. Es wird beispielsweise eine Planungsgruppe eingeladen, die das Semesterthema der
Hochschulgottesdienste in Zukunft gemeinsam festlegt.
Dazu sollen unter anderen Vertreter
der Stiftskirchengemeinde, der Evan-
gelisch-Theologischen
Fakultät,
der
Fachschaft der Evangelischen Fakultät,
der ESG, des Stifts, die Kirchenmusiker
und die Hochschulpfarrer gehören. Damit sollen die Hochschulgottesdienste
für die ganze universitäre Öffentlichkeit
attraktiv werden. Außerdem wollen die
jeweils Verantwortlichen für die Hochschulgottesdienste
Studierende
zur
Mitwirkung einladen.
ue
BALD BEGINNT DAS SOMMERSEMESTER
Am 18. April beginnt das Sommersemester. Die ESG und die Hochschulpfarr­
ämter starten wieder mit ihren Angeboten. „Heiliger Geist“ ist das Thema
der Reihe der Hochschulgottesdienste
im Sommersemester (siehe Merkzettel).
Die ESG stellt ihre Treffen am Donnerstagabend
unter
das
Thema
„Lebens­
kunst“.
Das
umfangreiche
Angebot lässt sich finden unter
www.esg-tuebingen.de
sw
FLÜGEL
Die Stiftskirche hat einen neuen Flügel. Unser Redaktionsmitglied Beatrice
Frank,
unterstützt
von
Dolmetscher
Jens Wollenschläger, sprach mit ihm:
F.: Oh, Sie sind aber groß!
A.: Zwei Meter und neunzig, 97 Tasten,
ich bin einmalig. Es gab nur einmal noch
eine Sonderanfertigung von ähnlicher
Größe. Aber dieser Raum hier braucht
das. Hören Sie mal! (Spielt einen Lauf
pianissimo) Kleinere Instrumente gehen
da unter. Mich hört man selbst ganz da
hinten.
F.: Haben Sie ein Lieblingsstück?
A.: Ach, ich liebe die gesamte große Klavierliteratur. Aber eine Sache wurde mir
auf den Leib geschrieben: die Klavierbearbeitungen
Bach‘scher
Orgelwerke
von Ferruccio Busoni (1909). Das war
überhaupt der Grund, warum die Erweiterung bis Subkontra-C hinab stattfand.
Busoni wünschte sich eine 32‘-Lage wie
bei der Orgel.
F.: Das ist das da links?
A.: Ja, das ist meine besondere
Gabe. (Donnert ein paar Akkorde im schwarzen Bereich) Merken Sie es – ich bin da in den
ganz tiefen Tönen sogar lauter
als die Große Orgel! Gehämmert, nicht gehaucht – das
macht‘s.
F.: Gibt’s da ein Problem? Sind
Sie und die Große Orgel Rivalen?
A.: Rivalen? Aber nein, wir verstehen uns jetzt schon prächtig. Wir sind
ja auch beide ganz harmonisch und verträglich, und mich verstimmt so leicht
nichts – auch das macht Größe aus.
F.: Das verstehe ich jetzt nicht so ganz…
A.: Ganz praktisch (kichert einen Triller)
– meine Saiten sind so weit vom kalten
Boden weg, dass ich nicht öfters gestimmt werden muss als jeder andere
Flügel!
F.: Dann wünsche ich Ihnen alles Gute an
Ihrem neuen Wirkungsort!
bf
Dringend gesucht wird vom AsylAK Stiftskirche:
Nachhilfe in Mathematik und Physik
für 15-jähriges pakistani­sches
Mädchen in der Unterkunft ErnstBloch-Str. (8. Klasse Realschule).
Kontakt über Eva Arnold-Schaller,
[email protected]
4 | RUND UM DIE STIFTSKIRCHE
02/2017
KONFI-PRAKTIKUM: NISTHILFEN FÜR WILDBIENEN
In jedem Jahr absolvieren die Konfirmandinnen und Konfirmanden der
Stifts­
kirche kleine Praktika. Michael
Harder, der auch im Umwelt-Team unserer Gemeinde mitarbeitet, bot in diesem
Jahr an, „Insektenhotels“ für Wildbienen zu bauen.
Wildbienen bestäuben Pflanzen und
sind gute Vertilger von Schädlingen. In
Städten haben sie es allerdings schwer,
geeignete Nistplätze zu finden.
Mit unseren „Insektenhotels“ wollen
wir ihnen helfen. Um diese Nistplätze zu
bauen, haben wir uns an zwei Samstagen für rund drei Stunden im Lamm mit
Michael Harder getroffen. Wir, das sind:
Sofie Spranz, Franka Meier, Lilli Sailer
und Lena Pörtner. Die Häuser bestehen
aus Holz, Bambus-Stangen und einem
Ziegelstein. Zunächst waren in die Holzklötze verschieden große Löcher zu boh-
ren. Sodann haben wir die Bambus-Stangen alle auf eine Länge geschnitten und
sie mit Leim auf eine Holzplatte sowie in
die Löcher des Ziegelsteins geklebt. Aus
den verschieden großen Holz-Stangen
haben wir schließlich das Grundgerüst
und die Abgrenzungen im Inneren gebaut.
Bei alledem haben wir natürlich
auch noch etwas über die verschiedenen Bienen-Arten gelernt. Bienen sind
zwischen 3 und 8 Millimeter groß. Deshalb mussten auch die Löcher in den
Holzklötzen entsprechend groß sein.
Und wir haben gelernt, dass man die
Bambus-Stangen gut festkleben muss
– sonst kommen Vögel und klauen sich
die Stangen für ihre Nester. Es hat sehr
viel Spaß gemacht. Und wir haben etwas
Gutes für die Tierwelt getan!!!
Lena Pörtner
HISTORISCHE MINIATUR
DONNDORFS LUTHERBILD
Seit neuestem steht in der Grablege,
rechts in der Ecke neben den Pauken
auf einer Staffelei, das neu gefundene Brustbild des Reformators Martin
Luther, das Adolf von Donndorf 1883
geschaffen hat. Es ist kein Unikat – der
wohlgenährte Luther mit dem netten
Grübchen im Kinn war im ganzen Reich
beliebt. Jede Kirchengemeinde wollte
zum Lutherjahr 1883 ein Lutherdenkmal
haben oder wenigstens so ein Brustbild. Fördervereine wurden gegründet, Sponsorengelder gesammelt und
die Möglichkeiten gesichtet. Das Ganze
wurde vom Kaiser gnädig auch finanziell gefördert, so dass es ein günstiges,
reichsweites Angebot gab. Die Statuen
und Rondos wurden in Großauflage gefertigt. Ob in Sachsen, in Preußen oder
in Württemberg, sie sehen alle ziemlich
gleich aus.
Auffällig ist aber, dass gegenüber der
Vorlage von Ernst Rietschel (Schöpfer
des
Goethe/Schiller-Nationaldenkmals
in Weimar) die Gesichtszüge viel strenger sind, mit strafferen und klareren Linien, irgendwie „lutherischer“ halt!
bf
02/2017 AKTUELLES | 5
WAS WANN?
STIFTSKIRCHENFÜHRUNGEN
immer mittwochs um 16 Uhr; Treff-
die Stiftskirche vor der Reformation
punkt beim Haupteingang Münzgasse
(Dr. Beatrice Frank)
5.04. „St. Martin, der Heilige Europas“
8.03. „Siehe da, Gottes Haus bei den
(Dr. Jörg Veigel und Prof. Dr. Walter
Menschen“ Kirche, Kruzifix und Grab-
Fürst)
lege (Rolf Kern, Stiftsmesner i. R.)
19.04. Luther und die Folgen (Susanne
15.03. „Luthers Gesicht“ - Donndorfs
Prinzen)
Portraitbüste in der Stiftskirche
26.04. „Evangelisch – Katholisch“ auf
(Dr. Beatrice Frank)
Epitaphien (Dr. Klaus Mohr)
22.03. „Siehe da, Gottes Haus bei den
3.05. Kleindenkmale in und an der
Menschen“ Kirche, Kruzifix und Grab-
Stifts­kirche (Rolf Kern)
lege (Rolf Kern)
10.05. „Was Steine alles erzählen“,
29.03. „Im Jahr des Herrn 1517“ -
Außenführung (Dr. Jörg Veigel)
ES SINGEN JETZT DIE VÖGEL ALL (EG 110)
Welche Vogelstimmen bei uns zu hö-
Neckarinsel, samstags 8. und 29. April,
ren sind, zeigt Dieter Schweizer bei vo -
Treffpunkt: 8 Uhr am Uhlanddenkmal
gelkundlichen Spaziergängen auf der
(nicht bei Regenwetter).
DR. MARTIN UND ICH – MARTIN LUTHER AUS LUCIE PANZERS SICHT
Am Mittwoch, 5. April, um 14:30
Uhr
rin der Kurzandacht. Ihre Stimme hört
aufgreift und zum Weiterdenken an-
im Großen Saal im Gemeindehaus
Lamm stellt Rundfunkpfarrerin Lucie
Panzer ihr Buch über Luther vor:
„Der Herr Jesus, Dr. Martin und ich – wie
jeder, der morgens SWR 1 hört, und oft
regt. Jedes Mal kommt Luther selbst
nimmt man einen Impuls für den Tag
mit einem Zitat zu Wort. Auch unange-
mit, während der Kaffee durch den Fil-
nehmen Themen wie Luthers Haltung
ter läuft.
zu den Juden oder den Bauernkriegen
ich Martin Luther verstehe“.
Nicht erst zum Reformationsjubiläum,
geht sie nicht aus dem Weg, aber im
Der „Herr Jesus“ wurde als täglicher
sondern schon 2014 hat Lucie Panzer
Mittelpunkt steht Luthers Bekenntnis
Gast zum Essen geladen, „Dr. Martin“
ein sehr persönliches Buch darüber ge-
zu
wachte in der Kinderkirche über die Ge-
schrieben, wie sie Martin Luther ver-
Beides hilft Leben zu bewältigen: „Für
meinde: Die kleine Lucie Panzer hatte
steht: „Der Herr Jesus, Dr. Martin und
Jesus und für Luther war das Gottver-
zu beiden Vertrauen, wusste sich von
ich“ heißt der Band, in dem die Rund-
trauen keine Spezialistensache für be-
ihnen gesegnet und behütet.
funkpfarrerin in knackigen 2-Seiten-Ka-
sonders dafür talentierte Menschen.“ Als Rundfunkbeauftragte unserer Lan-
piteln die unterschiedlichsten Themen
deskirche ist Lucie Panzer eine Meiste-
NACHT DER FREIHEIT
Ein ökumenisches Projekt am Freitag, 12. Mai, 20 Uhr
Freiheit – sie mag uns fast selbstver-
und innere Freiheit heute nach-
ständlich erscheinen unter den Bedin-
zudenken. Die „Nacht der Frei-
gungen eines demokratischen Rechts-
heit“ wird am 12. Mai an vielen
staats. Doch sie hat eine Geschichte,
Orten in Baden-Württemberg gefeiert
die auch mit der Reformation zu tun
werden. Auch hier bei uns. Lassen Sie
hat.
Martin Luthers Schrift „Von der
sich überraschen. Einzelheiten werden
Freiheit eines Christenmenschen“ von
Sie auf unserer Homepage und in der
1520 fordert uns heraus, über äußere
Tagespresse finden. sw
Gottvertrauen
und
Lebensfreude.
ab
6 | PASSION UND OSTERN IN DER STIFTSKIRCHE
02/2017
Foto ©Staatsgalerie Stuttgart*
PASSIONSZEIT
Sonntag, 26.März, 11 Uhr „Es ist vollbracht“ – Kantatengottesdienst mit den
Kinderchören. Die Kinderchöre I und II
singen und spielen unter der Leitung von
Friedhilde Trüün Teile aus dem Singspiel
„Es ist vollbracht“ von Thomas Riegler
(*1965). Entlang des Matthäusevangeliums erzählt uns das Singspiel die
Leidensgeschichte Jesu bis zum letzten
Mahl Jesu mit seinen Jüngern am Abend
seiner Verhaftung. Die Kinder singen bis
zu vierstimmig und werden von einem
apart besetzten Orchester und einer
Klarinette begleitet. Die Jesus-Partie
singt Miriam Fink.
DIE GRAUE PASSION
Mittwoch, 29. März, 19 Uhr, „Die Graue
Passion“ im Kontext europäischer Grisaille-Malerei – zum Verständnis der
„Grauen Passion“ Vortrag und Gespräch
mit Dr. Elsbeth Wiemann, Konservatorin, Staatsgalerie Stuttgart
Samstag, 1. April, 20 Uhr, MOTETTE
,,Die Graue Passion“ (Uraufführung mit
Bildprojektion)
Klaus Sebastian Dreher, Schlagzeuger,
Komponist und Professor an der Musik­
hochschule Stuttgart, hat für seine
„Graue Passion“ Textfragmente einer
mittelhochdeutschen
Passionsharmonie im Anklang an die Altarbildtafeln von
Hans Holbein d. Ä. vertont. Mehr dazu
lesen Sie in „Kirche in der Stadt“.
Cantus Stuttgart, Bachchor Stuttgart,
Kantorei der Stiftskirche Tübingen,
Leitung: KMD Prof. Jörg-Hannes Hahn
und KMD Prof. Ingo Bredenbach
Um 19 Uhr wird in einem Komponistengespräch eine Werkeinführung
angeboten.
KARWOCHE
Passionsandachten zu Bildern aus der
Grauen Passion
Foto ©Staatsgalerie Stuttgart*
Montag, 10. April, bis Donnerstag,
13. April, jeweils 18 Uhr
Karfreitag, 14. April, 15 Uhr
Musik zur Todesstunde Jesu
Heinrich Schütz: Johannespassion
Hanns-Friedrich Kunz (Evangelist),
Lucian Eller (Jesus), Kantorei der Stifts‑
kirche, Leitung: Ingo Bredenbach
Karsamstag, 15. April, 20 Uhr, MOTETTE
Dietrich Buxtehude „Membra nostri“
Ensemble vocale piccolo, Vokalsolisten,
Carmina antiqua (auf historischen In­
strumenten), Jens Wollenschläger (Truhenorgel), Leitung: Ingo Bredenbach
Dietrich Buxtehude schrieb seinen
siebenteiligen Kantatenzyklus „Membra
Jesu nostri patientis sanctissima“ („Die
allerheiligsten Gliedmaßen unseres lei* Hans Holbein, Graue Passion, zw. 1454 und 1500, 89,7x87,4 cm Staatsgalerie Stuttgart
Foto ©Staatsgalerie Stuttgart
denden Jesus“) im Jahre 1680.
Eine handschriftliche Fassung ist in
der Sammlung des Stockholmer Hofkapellmeisters und Organisten Gustav
Düben (1628-1690) überliefert. Buxtehude war mit ihm befreundet und widmete ihm das Werk.
Die Texte stammen größtenteils
aus einer mittelalterlichen Andachtsdichtung, der „Oratio Rhythmica“, die
zu Buxtehudes Zeit als Werk des heiligen Bernhard von Clairvaux angesehen
wurde, heute aber Arnulf von Löwen
zugeschrieben wird. Von den Füßen bis
zum Gesicht werden sieben Körperteile
des Gekreuzigten besungen. Die Zitate aus der „Oratio Rhythmica“ rahmte
Buxtehude mit passenden Bibelstellen
für den jeweiligen Körperteil. Der siebte
Teil (Salve caput cruentatum) war Paul
Gerhardts Vorlage für das Kirchenlied
„O Haupt voll Blut und Wunden“.
MERKZETTEL 12. MÄRZ BIS 14. MAI 2017
GOTTESDIENSTE
12. März
10:00 Uhr
Reminiscere Mt 12,38-42 | Opfer: Verfolgte und bedrängte Christen
Dekanin Elisabeth Hege, Beginn mit der Kinderkirche
19. März 10:00 Uhr Okuli Mk 12,41-44 | Opfer: Studienhilfe (Landeskirche)
Professor Gerald Kretzschmar
26. März 11:00 Uhr Lätare Joh 6,55-65 | Opfer: Kantatengottesdienste
Kantatengottesdienst, Pfarrer Kim Apel
Thomas Riegler: „Es ist vollbracht“, Kinderchor I+II, Kammerorchester, Leitung: Friedhilde Trüün
2. April 10:00 Uhr
Judika 1. Mose 22,1-13 | Opfer: Bauerhaltung Stiftskirche
Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation, Pfarrerin Susanne Wolf und Posaunenchor Tübingen
(Gemeindetreff in der Kirche)
9. April 10:00 Uhr Palmsonntag Mk 14,3-9 | Opfer: Stiftskirchengemeinde und Sonderopfer Bahnhofsmission
Pfarrerin Susanne Wolf
10. April 18:00 Uhr Passionsandacht
Pfarrerin Susanne Wolf
11. April 18:00 Uhr Passionsandacht
Pfarrer Kim Apel
12. April 18:00 Uhr Passionsandacht
Pfarrerin Susanne Wolf
13. April 18:00 Uhr Gründonnerstag Mk 14,17-26 Dekanin Elisabeth Hege, Abendmahl (Saft)
14. April 10:00 Uhr 15:00 Uhr Karfreitag Lk 23,33-49 | Opfer: Hoffnung in Osteuropa (Diakonie Württemberg)
Pfarrerin Susanne Wolf, Abendmahl (Wein)
Passionsandacht zur Todesstunde Jesu, Dekanin Elisabeth Hege
Heinrich Schütz: Johannespassion, Kantorei, Leitung: Ingo Bredenbach
16. April 06:00 Uhr 10:00 Uhr Ostersonntag Mt 28,1-10 | Opfer: Stiftskirchengemeinde
Osternacht, Pfarrer Kim Apel, Abendmahl (Saft)
Osterfestgottesdienst, Dekanin Elisabeth Hege, Abendmahl (Wein)
17. April 10:00 Uhr 18:00 Uhr Ostermontag Lk 24,36-45 | Opfer: Stiftskirchengemeinde
Professor Christoph Schwöbel
Semestereröffnungsgottesdienst, Professor Volker Leppin
23. April Quasimodogeniti Joh 21,1-14 | Opfer: Weltmission
8:10 u. 9:30 Uhr Professor Christoph Landmesser
11:00 Uhr Neue Kraft, Jesaja 40,26-31; Pfarrerin Christiane Wille, Evangelisches Stift
30. April Misericordias Domini Hes 34 i.A. | Opfer: Evangelische Kindergärten in Tübingen
8:10 u. 9:30 Uhr Pfarrerin Susanne Wolf, Beginn mit der Kinderkirche
11:00 Uhr Keine Zeit für Umwege, Apostelgeschichte 20,16; Professor Jürgen Kampmann; Evangelische Messe
7. Mai 09:30 Uhr 11:00 Uhr Jubilate Joh 16,16 | Opfer: Gesamtkirchliche Aufgaben (EKD)
Gottesdienst für Groß und Klein, Pfarrer Kim Apel (Gemeindetreff in der Kirche)
Im Anfang war das Wort, Johannes 1,1-5; Pfarrer Michael Seibt
14. Mai 09:30 Uhr 11:00 Uhr Kantate Mt 21, 15-17 | Opfer: Stiftskirchengemeinde und Sonderopfer Bahnhofsmission
Dekanin Elisabeth Hege
Ganze Hingabe, Markus 12,41-44; Professor em. Oswald Bayer

Kindergottesdienst im Lamm: bis 2. April 10 Uhr (auch 26.03.), vom 9.-23. April kein Kindergottesdienst,
ab 30. April 9:30 Uhr, 12.03. und 30.04. Beginn in der Stiftskirche
Taizé-Gebet in der Stiftskirchenkapelle: montags, 18 Uhr, Frau Hufnagel, Tel. 25202
Schalomgottesdienst: mittwochs, 19 Uhr, Jakobuskirche
15.03. Kurs halten trotz Gegenwind – christliches Friedensengagement,
mit Pfarrer i.R. Karl Kleinknecht
19.04. Auf dem Weg zum Dialog zwischen Christen und Muslimen, mit Marieluise Blessing
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MERKZETTEL 12. MÄRZ BIS 14. MAI 2017 02/2017
MOTETTE jeden Samstag, 20 Uhr – ausführliches Programm siehe Motetten-Vorschau 2017
KIRCHENMUSIK (außerhalb der Ferien)
Proben der Kantorei donnerstags, 20 Uhr, Gemeindehaus Lamm, Tel. Kantorat: 26910
Kinderchöre der Innenstadtgemeinden in Kooperation mit der Hochschule für Kirchenmusik:
„Die Lütten I“ (Vorschule): montags, 15:30 Uhr; „Die Lütten II“ (Kl. 1): montags, 16:30 Uhr;
„Tübinger Neckarschwalben“: dienstags, 16 Uhr (Kl. 2-3); dienstags, 17 Uhr (ab Kl. 4)
im Schlatterhaus, Österbergstr. 2, Tel. 925997
Jugendchor der Gesamtkirchengemeinde dienstags, 18:45-19:45 Uhr, Gemeindehaus Lamm. Julia Aichelin, Tel. 07072/504298
Prima Vista Tübinger Vom-Blatt-Singen: 15.05., 19 Uhr, auf der Orgelempore
ANGEBOTE FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN
im Gemeindehaus Lamm
Ü(ber) 60 Donnerstag, 15:30 Uhr - 5.04. (Mittwoch!) „Der Herr Jesus, Dr. Martin und ich“ –
wie ich Martin Luther verstehe, Rundfunkpfarrerin Lucie Panzer
4.05. Theodor Storm zum 200. Geburtstag, Pfarrer i.R. Karl Kleinknecht
Mittwochstreff
der anregende Nachmittag für Ältere - Mittwoch, 14:30-16:15 Uhr
im Lamm 15.03. Symbolik auf Friedhöfen, Bernd Walter;
22.03. „Was ein Gästebuch erzählt“ – Geschichten aus den Jahren 1936-1970, Gertrud Yokoi ; 29.03. Gottesdienste in der Literatur, Pfarrer Kim Apel;
5.04. Seniorenveranstaltung: „Der Herr Jesus, Dr. Martin und ich“ –
wie ich Martin Luther verstehe, Rundfunkpfarrerin Dr. Lucie Panzer;
12.04. Warum Dummheit so gefährlich ist und die „Torheit“ des Kreuzes so heilsam –
Gedanken, Geschichten und Bilder zur Passion, Pfarrer i.R. Johannes Dürr;
19.04. Osterferien – kein Mittwochstreff;
26.04. Geschichten um Katharina von Bora, Luitgard Bierer;
3.05. Mit „Max“ bei Luther und Bach in Thüringen, Inge Schmohl;
10.05. „Bergblumen“, Ilse und Jörg Textor
KREISE IM GEMEINDEHAUS LAMM
Asyl-Arbeitskreis siehe Homepage, Tel. 52693
Besuchskreis Gemeinde Montag, 18 Uhr, 27.03., Tel. 42019
Bibelgespräch Mittwoch 18:45 Uhr: nicht am 22.03., 12.04. und 19.04., Tel. 79525420
Gemeindedienst Dienstag, 18:30 Uhr, 28.03., 25.04., Tel. 79525420
Gespräch am Vormittag Donnerstag, 9:15–11 Uhr, 20.04.: Der Bildhauer und Grafiker Gerhard Halbritter
(1908-2002), Leonore Hansen-Halbritter; 11.05. Franz Schubert, Prof. Jens Wollenschläger
Kreativgruppe Dienstag, 15-17 Uhr, nicht am 11.04. und 18.04., Christiane Beck, Tel. 07127-80685
LiLa – Literatur im Lamm Montag, 18 Uhr, 20.03., 3.04., 8.05., Rilke: Stundenbuch, Brigitte Furche
Männer? Männer!Dienstag, 20 Uhr, 28.03.: Luther – ein Pop-Oratorium; 18.04.,
Pfarrer Kim Apel, Tel. 940340
Ökumenische Werkstatt „Glaube und Vernunft“
Dienstag, 20 Uhr, 28.03., 25.04., Kath. Gemeindehaus, Bachgasse 5, Tel. 0176/63491230
Umwelt-Audit siehe Homepage
KIRCHENGEMEINDERATSSITZUNG

18./19.03. Klausur in Herrenberg, 25.04., 20 Uhr
02/2017
OSTERN UND PASSION | 7
WEITERE MUSIK IN DER PASSIONSZEIT
Zweimal wird in dieser Passionszeit die
Bachsche Johannespassion aufgeführt
– eine Möglichkeit, die Interpretationen
zu vergleichen:
Sonntag, 12. März, 19 Uhr, Vokalensemble Tübingen, Miriam Burkhardt,
Christine Müller, Martin Petzold, Bernhard Hartmann, Thomas Scharr, Lukas-
Barock­orchester Stuttgart,
Leitung: Hans-Walter Maier
Sonntag, 2. April, 17 Uhr, Stuttgarter
Hymnus-Chorknaben, Veronika Winter,
Franz Vitzthum, Tobias Hunger, Christoph Schweizer, Christoph Hülsmann
sowie Handel’s Company,
Leitung: Rainer Johannes Homburg Samstag, 8. April, 20 Uhr, MOTETTE
„Christus, der uns selig macht“ – Orgelmusik zur Passion, Jens Wollenschläger
(Orgel), Werke von Johann Sebastian
Bach, Max Reger, Olivier Messiaen,
Jehan Alain
OSTERFEST
10 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl (Wein) (Dekanin Elisabeth Hege)
Ostermontag, 17. April, 10 Uhr
Gottesdienst (Prof. Christoph Schwöbel)
Andachten auf den Friedhöfen am
Ostersonntag um 8 Uhr
Stadtfriedhof: Dekanin Elisabeth Hege
Bergfriedhof: Pfarrerin Carola Längle
jeweils mit dem Posaunenchor
Tübingen
Foto ©Staatsgalerie Stuttgart*
Ostersonntag, 16. April
6 Uhr Osternacht-Gottesdienst mit
Tauf­erinnerung und Abendmahl (Saft)
(Pfarrer Kim Apel)
7:30 Uhr Osterfrühstück im Gemeindehaus Lamm.
Wenn Sie mithelfen wollen bei Aufbau
und Vorbereitung:
am Samstag zwischen 10 und 12 Uhr
und am Sonntag zwischen 7 und 10 Uhr.
KANTOREI
Die Kantorei macht als Teil eines riesigen Apparates mit an einem modernen
Chorprojekt, einer Zusammenarbeit mit
Cantus und Bachchor Stuttgart, den
Hymnus-Chorknaben und anderen: die
Graue Passion, nach Bildern von Hans
Holbein d. Ä. und basierend auf einer
mittelalterlichen
Evangelienharmonie.
Am Sonntag, 12. März, in der Stadtkirche
Bad Cannstatt wird die Uraufführung
sein, die Aufführung in der Stiftskirche
in Tübingen folgt in der Motette am
1. April. Die Leitung hat Ingo Bredenbach. Am Karfreitag, dem 14. April,
folgt dann in der Passionsandacht zur
Todesstunde Jesu die Johannespassion
von Heinrich Schütz, mit Hanns-Friedrich Kunz als Evangelisten. Dann aber, im
Osterfrühgottesdienst am 16. April darf
sie endlich in Osterjubel ausbrechen.
Danach geht’s in die Vorbereitung auf
Pfingsten, wo sie den Festgottesdienst
mitgestalten wird, der im Rundfunk
(SWR 4) übertragen wird. Abwechslungsreich, fordernd und dabei sehr fördernd: Es macht große Freude, und auf
das Ergebnis kann man stolz sein.
bf
BENEFIZKONZERT FÜR DIE STIFTSKIRCHE
Sonntag, 30.4., 18 Uhr Stiftskirche
IN BEARBEITUNG – Re-Formationen bei
Johann Sebastian Bach
Italienische Komponisten in Bachscher
Bearbeitung und Bachsche Original-Kompositionen (Werke von Giovanni Perluigi
Palestrina, Marco Giuseppe Peranda,
Francesco Bartolomeo Conti, Johann
Kuhnau, Alessandro Marcello, Giovanni
Bassani, Francesco Durante)
Ausführende:
ensemble
polyharmonique, La Folia Barockorchester.
Ein Konzert in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur in der Reihe „Nachklang“.
Die Aufführenden begeben sich auf Spurensuche zu den Quellen und Bauelementen Bachscher Musik und geben uns
einen Einblick in seine Werkstatt. Seine
Formen der Aneignung und Umformung
* Hans Holbein, Graue Passion, zw. 1454 und 1500, 89,7x87,4 cm Staatsgalerie Stuttgart
Foto ©Staatsgalerie Stuttgart
stehen beispielhaft für die nachreformatorische Kulturgeschichte. Bachs Bearbeitungen werden so als typische Musik der Reformation wahrnehmbar.
Das Konzert wird von Deutschlandradio Kultur für die Reihe Nachklang bei
uns aufgezeichnet. Kartenverkauf über
reservix, Kirche am Markt und an der
Abendkasse. sw
8 | GEMEINDELEBEN
02/2017
TAUFSONNTAG
Am Sonntag, 25. Juni, feiern wir um 9:30
Uhr einen Gottesdienst für Groß und
Klein. Falls Sie Ihr Kind in diesem Gottesdienst taufen lassen wollen, setzen Sie
sich bitte mit Frau Schray im Gemeindebüro in Verbindung (Tel. 79525420 oder
[email protected]).
sw
GOTTESDIENST ZUM KONFIRMATIONSJUBILÄUM
Am 2. April feiern wir um 10 Uhr mit
den Jubilarinnen und Jubilaren, die in
diesem Jahr auf ihre goldene, diamantene oder gar ihre eiserne Konfirmation
zurückblicken. Einige goldene und viele
diamantene Jubilare haben sich schon
angemeldet. Eine kleine Gruppe von ih-
nen bereitet den Gottesdienst mit vor.
Es wird spannend, von den Erfahrungen
damals und seither zu hören!
Falls Sie erst jetzt von diesem Gottesdiensttermin erfahren, melden Sie sich
einfach im Gemeindebüro. sw
ABSCHIED VON GÜNTHER ZEEB
Günther Zeeb ist am 22. Januar im Alter von 77 Jahren verstorben.
Sein Leben lang war er engagiert in der
Jugendarbeit und in der Verbandsarbeit des CVJM, viele Jahre als Kirchengemeinderat in Kirchentellinsfurt und
Mitglied von Gremien auf Kirchenbezirksebene. 2007 zogen Heiderose und
Günther Zeeb nach Tübingen. Hier engagierte er sich in seiner Stiftskirchengemeinde und als Teammitglied in der
Kirche am Markt. In der Informationsund Anlaufstelle für Evangelische Kirche Tübingen war er genau am richtigen
Platz. Er kannte sich in der Kirche im All-
MITTEILUNGEN
Persönliche Daten sind nicht Teil der
Online-Ausgabe.
gemeinen und in den Tübinger Gemeinden im Speziellen bestens aus und konnte gut zuhören, wenn jemand etwas auf
dem Herzen hatte und erzählen wollte.
Gerne übernahm er auch zusätzliche
Dienstzeiten. Auch in der Gemeinde war
er bei allen Gemeindefesten in Kirche
und Gemeindehaus tatkräftig zur Stelle.
Die Stiftskirchengemeinde und das Kirche-am-Markt-Team trauern mit seiner
Familie. Wir sind überaus dankbar für
sein vielfältiges Engagement und werden ihn als zugewandten, weitherzigen
und humorvollen Menschen in Erinnerung behalten. eas/sw
02/2017
GEMEINDELEBEN | 9
WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG
Persönliche Daten sind nicht Teil der
Online-Ausgabe.
ANSPRECHPARTNER DER
STIFTSKIRCHENGEMEINDE
Gemeinsames Pfarrbüro
Ost/Mitte/West
Inge Schray-Günzer, Neckarhalde 27,
Mo-Fr, 8:30-12:30 h, Tel. 79 52 54 20,
[email protected]
Geschäftsführendes Pfarramt Ost
Pfarrerin Susanne Wolf, Neckarhalde 27,
Tel. 79 52 54 20,
[email protected]
Dekanatamt und Pfarramt Mitte
Dekanin Elisabeth Hege, Neckarhalde
27, Tel. 79 52 54 40, im Büro: Doris Martens, Mo, Di, Do, 8:30-12:30 +
14:30-16 h, Fr, 8:30-13:30 h,
dekanat@ evk.tuebingen.org
Pfarramt West
Pfarrer Dr. Kim Apel, Neckarhalde 25,
Tel. 940 340,
[email protected]
Hochschulpfarramt Stiftskirche
Pfarrer Michael Seibt, Österbergstr. 2,
Tel. 23097, [email protected], im
Büro: Isolde Schäfer, Mo-Do, 9–15 h, Fr,
9-12 h, [email protected]
Vors. Kirchengemeinderat
Eva Arnold-Schaller, Wildermuthstr. 36,
Tel. 52693,
[email protected]
Mesner
Georg Stöhr, Olgastr. 4,
Tel. 0159/03510217,
[email protected]
Gemeindediakonin
Diakonin Katharina Rupp, Tel. 420 19
oder 5032, [email protected]
Gemeindehaus Lamm
Am Markt 7: Hausmeister/Raum­
belegung: Hartmut Theurer,
Tel. 0172/766 9006,
theurer@stiftskirche- tuebingen.de
Kantorat
KMD Prof. Ingo Bredenbach,
Am Markt 7, Tel. 26910,
Frau Lutze, Di+Do, 9-12 Uhr, Tel. 26910,
[email protected]
Organisten
Prof. Jens Wollenschläger,
Tel. 0176/83118830, wollenschlaeger@
stiftskirche-tuebingen.de;
Horst Allgaier, Tel.83363,
[email protected]
Kinderchorleiterin
Prof. Friedhilde Trüün,
Hochschule für Kirchenmusik,
Tel. 999 07 73, [email protected]
Jugendchorleiterin
Julia Aichelin, Tel. 07072/504298
Ev. Kirchenpflege (Tel. 930 410) und
Ev. Diakoniestation (Tel. 930 421),
Hechinger Straße 13
Kirche am Markt
(zentrale Info- u. Beratungsstelle):
Mo-Fr, 10-13 h + 15-18 h, Sa, 11-14 h,
Tel. 68 78 775, [email protected]
Stiftskirche im Internet
www.stiftskirche-tuebingen.de,
www. facebook.com/
stiftskirchetuebingen
Konto der Stiftskirchengemeinde
IBAN DE94 6415 0020 0000 1358 03
IMPRESSUM
Der Gemeindebrief der Stiftskirche erscheint 6 x jährlich. Er wird kostenlos zugestellt.
Redaktion: Kim Apel (ka), Eva Arnold-Schaller (eas), Andrea Bachmann (ab), Ute Eichhorn (ue), Beatrice Frank (bf), Susanne
Wolf (sw) (V.i.S.d.P.). Gestaltung: Christiane Hemmerich Konzeption und Gestaltung, Tübingen, www.hemmerich.de,
Layout und Satz: Petra Schwenzer. Die nächste Ausgabe erscheint am 14.05.2017, Redaktionsschluss: 24.04.2017
Bildnachweis: S. 1 P. Schwenzer, S. 2, 6, 7 Hans Holbein, Graue Passion, zw. 1454 und 1500, 89,7x87,4 cm Staatsgalerie Stuttgart, Fotos ©Staatsgalerie Stuttgart, S. 3 Ingo Bredenbach, S. 4 Michael Harder, P. Schwenzer, S. 5 Alexander Schnapper,
S. 10 © Oleksandr Babich /Fotolia.com
02/2017 „ES IST VOLLBRACHT“
Sonntag, 26. März, 11 Uhr
12. MÄRZ BIS 14. MAI 2017
Kantatengottesdienst mit den Kinderchören
Es singen und spielen die Kinderchöre I und II unter der Leitung von Friedhilde Trüün
Teile aus dem Singspiel „Es ist vollbracht“ von Thomas Riegler (*1965). Siehe auch
Seite 6 in diesem Gemeindebrief.
KINDERBIBELTAG UND GOTTESDIENST FÜR GROSS UND KLEIN
am 6./7. Mai in der Stiftskirche
Ein edler Ritter, ein böser Drache und eine Prinzessin in Gefahr!
Das klingt wie aus einem Märchen und hat doch viel mit der Stiftskirche zu tun.
Gleich mehrfach begegnet uns hier der edle Ritter Georg, wie er dem Drachen den
Garaus macht und die Prinzessin rettet. Auch ihren Namen hat die Kirche von diesem
Heiligen: Stiftskirche St. Georg. Wir erkunden die Stiftskirche und erleben gemeinsam mit Ritter Georg, wie der Glaube Mut machen kann, sich gegen große Gefahren
zur Wehr zu setzen.
Programm:
Samstag, 6. Mai, 10-16 Uhr: Kinderbibeltag für Kinder ab 5 Jahren (für Verpflegung
ist gesorgt)
Sonntag, 7. Mai, 9.30 Uhr: Gottesdienst für Groß und Klein
Wo & Wieviel? In der Stiftskirche und im Gemeindehaus Lamm, 3 Euro pro Kind für
den Kinderbibeltag, einfach am Samstag mitbringen.
Anmeldung: Bis Freitag, 28. April über Pfarrer Kim Apel,
E-Mail: [email protected], Tel.: 940340.
JUBILÄUM: 30 JAHRE PFADFINDER-STAMM ULRICH VON WÜRTTEMBERG
Seit 30 Jahren gibt es uns schon: den Stamm Ulrich von Württemberg der christlichen Pfadfinder in Tübingen. Zurzeit sind wir eine Gruppe von 20 aktiven Pfadfinderinnen. Wir treffen uns regelmäßig im Gemeindehaus Lamm und haben dort
unsere Pfadfinderstunden. In diesen „Sippenstunden“ basteln, spielen und backen
wir, wir hören aber auch Andachten und bereiten größere Aktionen vor, wie zum
Beispiel unser Winterwochenende auf der Schwäbischen Alb. Mehrmals im Jahr gehen wir auf große Fahrt oder ein Lager, wo wir beim Wandern vieles erleben. Es gibt
viele verschiedene Pfadfinderstunden für unterschiedliche Altersgruppen. Welche Gruppe sich wann und wo trifft, steht im Internet: www.cpd-tuebingen.de.rs
und www-stiftskirche-tuebingen.de/gemeindeleben. Wir freuen uns immer über
Nachwuchs!
Herzliche Grüße und Gut Pfad!
Stammesführerin Hanna Lorenz Vieira
JESUSART - ÖKUMENISCHER KREUZWEG DER JUGEND AM KARFREITAG
Ziemlich unruhige Zeiten. Wahljahr, Menschen ohne Zuhause und noch mehr MenKarfreitag, 14. April, 19-21 Uhr
schen ohne Aussicht auf Rettung, ein Europa ohne Idee von sich selbst, … genau deshalb gehen wir den Kreuzweg: Wir schauen, wie das Leben ist und was es mit Jesus
Christus zu tun hat. Wir sind unterwegs mit Bildern, Aktionen, Texten und Musik und
experimentieren mit unserer Art, Jesus zu folgen. Karfreitag, 14. April, 19-21 Uhr,
der genaue Treffpunkt in TÜ wird noch bekanntgegeben.
Informationen zur Kinder- und Jugendarbeit gibt es bei Pfarrer Kim Apel, Tel. 940 340, [email protected],
im Internet unter www.stiftskirche-tuebingen.de und zum CVJM bei Angela Schwarz, Tel. 266 26.