Auto-Salon - St. Galler Tagblatt

Antreiben
Können die Energieträger Benzin und
Diesel durch Strom, Wasserstoff oder
Pneumatik ersetzt werden? 10
Rechnen
Was kommt unter dem Strich günstiger,
ein Auto zu leasen oder bar zu bezahlen? Wir haben gerechnet. 9
Lenken
Autos, die ohne Einwirkung des Menschen fahren, werden die Zukunft sein.
Oder sind sie schon Realität? 5
Auto-Salon 2017
Palexpo Genf, 9. bis 19. März 2017
Realität. Zukunft. Vision.
Sonderbeilage vom 8. März 2017
St. Galler Tagblatt • Thurgauer Zeitung • Appenzeller Zeitung • Toggenburger Tagblatt • Der Rheintaler • Wiler Zeitung • Liechtensteiner Vaterland • Werdenberger & Obertoggenburger • Rheintalische Volkszeitung
Auto-Salon
2
Mittwoch, 8. März 2017
Microlino Das Kleinfahrzeug des Her-
stellers Micro Mobility Systems AG soll
den urbanen Verkehr revolutionieren:
Zwei Sitzplätze, 450 kg und 100 km
Reichweite machen den Mini-Elektroflitzer aus. Mit dem Smartphone werden
die Navigation, der Ladestatus und die
Musik gesteuert. Die eingebauten Lautsprecher lassen sich zu portablen Bluetooth-Boxen verwenden.
Ein Viertel des Publikums ist weiblich
Dem Präsidenten des Genfer Autosalons, Maurice Turrettini, muss zu
Ohren gekommen sein, dass eine
Automesse eine Sache alter Männer
sein soll. Da widerspricht der Präsident
natürlich heftig und verweist auf die
Besucherumfrage, die jedes Jahr in den
Genfer Palexpohallen gemacht wird.
Demnach ist die Hälfte aller Besucher
unter 35 Jahre alt. Und auch das Klischee, ein Salon sei reine Männersache, wird faktisch entkräftet. Immerhin
ein Viertel des Publikums ist weiblich.
Turrettini hält den Besuch des Autosalons durchaus für etwas Sinnliches:
«Beim Rundgang taucht man ein in die
Welt der Karosserien mit fliessenden
oder markanten Linien, der leuchtenden oder nüchternen Farben hochleistungsfähiger Lackierungen und des
Dufts von äusserst robustem und
wertigem Leder», sagt der Präsident
des Autosalons, der morgen zum
87. Mal seine Türen öffnet.
Das gefällt nicht nur den Schweizern,
die aus dem ganzen Land nach Genf
reisen, sondern auch den benachbarten Franzosen, die einen Drittel der
jeweils rund 700 000 Besucher stellen.
Und weil eine Messe etwas Sinnliches
und Lebendiges sei, werde diese auch
nicht mit Klicks durchs Internet ersetzt,
sagt Turrettini. So werden sich in den
Palexpohallen während der elf Besuchertage 180 Aussteller zeigen. 99
Welt- und 27 Europapremieren werden
an der «Geneva International Motor
Show», kurz GIMS, zu sehen sein, von
denen in dieser Beilage einige zu
finden sind. Viele Aussteller sind
Stammgäste an der internationalen
Automesse auf neutralem Boden, wo
kein grosser Autohersteller den Vorteil
eines Heimspiels hat.
Solche Stammgäste sind auch kleine
Manufakturen wie der Sportwagenhersteller Koenigsegg, der nur in Genf
seine teuren Autos zeigt, die immer um
die 1000 PS Leistung haben. Auch für
den ebenso PS-starken Bugatti ist der
Schweizer Salon ein wichtiges Schaufenster. Zu sehen sind aber nicht nur
solche Traumautos, die sich nur die
allerwenigsten leisten können. Viele
Besucher kämen auch zielgerichtet
nach Genf, weil sie sich im gleichen
oder im nächsten Jahr konkret ein
neues Auto kaufen wollten, erklärt
Salonpräsident Turrettini.
Dafür haben allerdings nicht alle genug
Bares auf ihrem Konto. Jeder zweite
«Autokauf» basiert auf einem Leasingvertrag. So kann sich jemand ein Auto
leisten, das er cash gar nicht bezahlen
könnte. Das ist allerdings nicht der
einzige Grund, um ein Auto zu leasen
statt zu kaufen. Die Vor- und Nachteile
des Leasings werden in dieser Beilage
aufgezeigt.
Wer ein neues Auto kauft, muss sich
überlegen, welche Motorisierung er
nutzen will. Auch wenn viel über
Elektroautos gesprochen wird, sind
noch nicht allzu viele auf den Strassen
zu sehen. Das gilt auch für den Genfer
Salon, der noch immer fest in der Hand
von Verbrennungsmotoren ist, die in
den letzten Jahren immer effizienter
geworden sind, aber noch weiter
optimiert werden müssen. Trotzdem
ist der Trend zur Elektrifizierung und
jener zur Autonomisierung des Fahrens
nicht aufzuhalten und Thema jeden
Autoherstellers – und dieser Beilage.
Das Plakat des 87. Salons zeigt die Heckansicht eines Sportwagens. Bild: PD
Schweizer
Aussteller in Genf
ckelt und produziert Elektrofahrzeuge
für Zustell- und Industriebetriebe sowie
für Privatpersonen. Bei ihrem eRod kann
ein Hardtop inklusive Windschutzscheibe in wenigen Minuten montiert werden.
So wird der eRod vom reinen Funcar
zum regenfesten und alltagstauglichen
Elektrofahrzeug – nach wie vor speziell
in seiner Art.
Editorial
eRod Die Kyburz Switzerland AG entwi-
Schweizer
Aussteller in Genf
Bruno Knellwolf
Rinspeed Auf den Schweizer Auto­
visionär Frank M. Rinderknecht ist
­ erlass, wenn es darum geht, Mobilität
V
neu zu denken. Mit der Rinspeed-Kon­
zept­
studie «Oasis» widerspricht er
­augenzwinkernd der Vorstellung vom
Grossstadtdschungel, in dem man tonnenschwere SUVs braucht. Sein Gegenentwurf: ein wendiger Flitzer mit integriertem Kleingarten.
Greenmotion Die auf den Bau von La-
destationen spezialisierte Green Motion
SA präsentiert in Genf ihre Ladestationsneuheit Greenmotion, die für die private Nutzung konzipiert ist. Das Schweizer
Produkt wird eine der günstigsten Ladestationen auf dem Markt sein. Green
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Auto-Salon
Mittwoch, 8. März 2017
Genfer Neuheiten
Autosalon in Genf Die Auflistung der
Neuheiten am Salon in Genf (fortlaufend
von Seite 3 bis Seite 8) hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Marken
Abarth, Bentley, Bu­gatti, DS, Fiat, Lotus,
Morgan und Rolls-Royce haben keine Informationen und auch keine Bilder zur
Verfügung gestellt, oder die Daten waren erst nach Redaktionsschluss verfügbar. Tesla und Mini sind dieses Jahr am
Genfer Salon nicht vertreten. (JAST.)
3
Autobranche schlägt
das Pfauenrad
Showtime Der Autosalon von Genf lockt mit einer Fülle an Neuheiten und
aufregenden Studien. Die 87. Austragung findet vom 9. bis 19. März 2017 statt .
Alfa Romeo Stelvio Der Name des ersten Alfa-SUV ist eine Hommage an die
höchste Passstrasse, die Italien und die
Schweiz verbindet. Ab 64 900 Franken
wird der Stelvio als umfangreich ausgestattete First Edition mit Zweiliter-Turbo-Benziner, 280 PS, 8-Gang-Automatik
sowie Q4-Allradantrieb lanciert und
später durch weitere Ausstattungs- und
Motorvarianten ergänzt.
Alpine Vision Nach vielen Studien (wie
der im Bild gezeigte Alpine Vision von
2016) feiert in Genf der französische
Sportwagen Alpine endlich offiziell Weltpremiere und die Marke ihr Comeback.
Der Sportler kommt der Studie sehr nah
und ist dank Vollalu-Chassis und -Karosserie leicht und soll deshalb in weniger
als 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h
sprinten.
Der Autosalon hat auch in seiner 87-jährigen Geschichte nichts an Anziehungskraft eingebüsst.
Auch mit seiner neuen Bezeichnung –
seit kurzem heisst der Genfer Autosalon
offiziell «Geneva International Motor
Show» (GIMS) – bleibt er seinen Stärken
treu und wartet mit den wichtigsten Neuheiten aus der Autobranche auf. Nicht
vertreten in den Palexpo-Hallen auf den
über 77 000 Quadratmetern Fläche sind
dieses Jahr BMW-Tochter Mini und er-
staunlicherweise auch Elektro-Pionier
Tesla, dessen Kompaktmodel Model 3
sicher viele Leute interessiert hätte.
Grosses Rahmenprogramm und
spannende Sonderausstellung
Als Rahmenprogramm zum grossen
Feuerwerk der Neuheiten mit unzähligen Welt-, Europa- und Schweizer-Pre-
Bild: PD
mieren hat in Genf auch die Wahl zum
«Car of the Year» stattgefunden, und in
der Halle 3 ist eine spannende Sonderausstellung zum Rennsport, Tradition
und Zeitmessung von TAG Heuer zu finden.
Praktisch ist ausserdem: Wie schon im
letzten Jahr haben die Besucher dank
dem Presenting Partner Energie
Schweiz mit der Initiative «CO2 tiefer legen» per App die Möglichkeit, alle effizienten Modelle mit einem CO2-Ausstoss von 90 g/km oder weniger rasch
zu finden. In dieser Bei­lage stellen wir
alle wichtigen Genfer Neuheiten der
Hersteller in Kürze vor.
Jürg A. Stettler
Aston Martin AM-RB 001 Die Briten ge-
Gut zu wissen
ben in Genf Vollgas. Neben zwei leistungsstarken Studien von künftigen Serienmodellen mit spezieller Sportoptik
und -technik präsentiert Aston auch den
neuen, gemeinsam mit dem Red-BullF1-Team entwickelten Supersportler. Zudem wird endlich der Name des bislang
nur als AM-RB 001 bekannten Wagens
verraten.
Exposition spéciale - Halle 3
Sonderausstellung - Halle 3
Special exhibition - Hall 3
Audi RS 3 Sportback Sportlich gibt sich
auch Audi, das neben A5 Cabrio und
Audi SQ5 TFSI erstmals seinen Kompaktsportler RS 3 Sportback zeigt. Der
Fünftürer mit neuem 2,5-Liter-ReihenFünfzylinder mit Turboaufladung leistet
satte 400 PS und 480 Nm. Damit sprintet er in 4,1 Sekunden auf Tempo 100
und wird bis 250 km/h schnell.
Ort: Palexpo-Hallen, Genf
Dauer: 9. bis 19. März 2017
Öffnungszeiten: werktags 10 bis 20
Uhr, am Wochenende 9 bis 19 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene Fr. 16.–;
Kinder und Jugendliche (6 bis 16 Jahre)
sowie AHV- und IV-Bezüger Fr. 9.–;
Gruppen über 20 Personen Fr. 11.– pro
Person. Ab 16 Uhr gibts an der Tageskasse 50 Prozent Reduktion auf den Eintrittspreis.
Anreise per Bahn: Die SBB offerieren
ein «Salon-Kombi»-Ticket. Mit diesem
Ticket gibt es 10 Prozent Reduktion auf
die Fahrt sowie 30 Prozent auf den Saloneintritt. Mit dem «Tageskarte-Kombi» fährt man mit Halbtax bei längerer
Reisedistanz zum Einheitspreis von
84 Franken (2. Klasse) oder 135 Franken
(1. Klasse) nach Genf-Flughafen und
wieder zurück. Nach 9 Uhr (Montag bis
Freitag) gibt es das noch günstigere
«9-Uhr-Karte-Kombi».
Hinweis
Infos zum Salon in Genf: www.gims.swiss/
de; An-/Rückreise: www.sbb.ch/gims
IMPRESSUMRedaktion: Jil Lüscher, Bruno Knellwolf. Verlag: St.Galler Tagblatt AG, Fürstenlandstr. 122, 9001 St Gallen. Gemeinsame Beilage von . von St. Galler Tagblatt Stadt, St. Gallen, Gossau und Umgebung, St. Galler
Tagblatt Region Rorschach, Thurgauer Zeitung, Appenzeller Zeitung, Wiler Zeitung, Der Rheintaler und Toggenburger Tagblatt, Werdenberger&Obertoggenburger, Rheintalische Volkszeitung, Liechtensteiner
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Auto-Salon
Mittwoch, 8. März 2017
Heiliger Gral
autonomes Fahren
Genfer Neuheiten
5
Genfer Neuheiten
Zeitfrage Branchenexperten erwarten den Durchbruch für «autonomes Fahren»
nicht vor 2030. Die Fahrzeugindustrie sagt, sie wäre bereit.
Jeep Compass Mit Zweiliter-Diesel und
Maserati Levante Bei Maserati dreht
Kia Stinger Das bis zu 370 PS starke
Mazda CX-5 Als Europapremiere prä-
140 PS oder 1,4-Liter-Benziner mit 170
PS in Kombination jeweils mit 9-GangAutomatik, 4x4 sowie umfassender Serienausstattung vereint er gemäss Jeep
4x4-Geländetauglichkeit. Dazu moderne und effiziente Antriebe, authentisches
Jeep-Design, Dynamik auf der Strasse
mit modernen Sicherheitselementen.
sich alles um den athletisch gezeichneten und zugleich eleganten SUV Levante. Der Offroader mit dem Dreizack und
markanter Front wird weiterhin mit zwei
V6-Turbo-Benzinern mit 350 und 430
PS sowie einem Dreiliter-Diesel mit 275
PS, kombiniert mit 4x4 und 8-GangAutomatik, ab 77 150 Franken angeboten.
sentiert Mazda die neue Generation seines Kompakt-SUV CX-5 im markanten
Kodo-Design und hochwertigem Interieur. Mazda zeigt auch den City-Crossover CX-3 und den Kleinwagen Mazda 2,
die serienmässig mit FahrdynamikRegelung und verbesserter aktiver Sicherheitstechnologie ausgestattet sind.
Sport-Coupé Stinger erhielt seinen letzten Feinschliff auf dem Nürburgring. Angetrieben wird es von 2,0-l-Turbo- und
3,3-l-V6-Biturbo-Benzinern oder einem
2,2-l-Turbodiesel. Europapremiere feiert der 3,60 Meter kurze Kleinwagen Picanto mit frecher Optik. Noch unklar ist
aber, wann dieser in die Schweiz kommt.
Hände weg vom Steuerrad braucht Überwindung: Der Audi «Jack» hat das autonome Autobahnfahren voll im Griff.
Raoul Schwinnen
Lamborghini Aventador S Das neue V12-
Topmodell verfügt über neue VierradLenkung, verbesserte Radaufhängung
und Elektronik, individuell wählbare
Fahrmodi und einen V12-Saugmotor mit
740 PS. Der Aventador S verkörpert visionäres Design, wegweisende Technik
und reine Fahrdynamik. Er sprintet in
2,9 Sekunden auf 100 km/h.
Glauben wir der Autoindustrie, will
BMW gemeinsam mit dem US-Chipriesen Intel und dem israelischen Kameratechnik-Spezialisten Mobileye bereits in
vier Jahren selbstfahrende Fahrzeuge
auf den Markt bringen. Dazu laufen
schon länger Feldversuche in München.
Ab der zweiten Jahreshälfte sollen die
Tests nun auch auf weitere Städte in
Europa – zum Beispiel Jerusalem – und
in die USA ausgeweitet werden. «Der
heilige Gral des vollautonomen Fahrens
ist nicht einfach zu erreichen», ist sich
BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich
bewusst. Er bleibt aber trotz des ehrgeizigen Ziels zuversichtlich und sagte Anfang Jahr an der Consumer Electronic
Show CES in Las Vegas, dass die drei
Partner nach einem halben Jahr Zusammenarbeit auf gutem Weg sind.
Technik und Mensch
stehen im Fokus
Range Rover Velar Die Range-Rover-
Familie wird um eine komplett neue,
vierte Modellreihe mit dem klingenden
Namen Velar erweitert. Sie ist zwischen
Range Rover Sport und kompaktem
­Evoque positioniert und besticht durch
ein athletisches Design. Bereits im Sommer kommt das erste SUV-Coupé der
Briten in den Verkauf.
Lexus LS 500 Die Weltpremiere feiert
in Genf der neue Lexus LS, der mit modernster Voll-Hybrid-Technologie ausgestattet ist. Er dürfte sich diese Technik mit dem LC teilen und so den 3,5-Liter-V6-Benziner mit Twin-Turbo mit
einem 179-PS-Elektromotor kombinieren, gekoppelt an ein zehnstufiges CVTGetriebe und 4x4-Antrieb. Neu ist auch
das bullige und sportive Rennsport-Modell RC F GT3 (Bild).
Ähnlich tönt es bei Volvo: Auch die
Schweden wollen 2021 das erste komplett autonome Fahrzeug auf den Markt
bringen. Sie treiben dazu das Projekt
«Drive Me» voran – ein gemeinsames
Forschungsprojekt mit verschiedenen
Beteiligten von staatlicher, privatwirtschaftlicher und wissenschaftlicher
Seite. «Wir haben festgestellt, dass viele
Hersteller einfach möglichst rasch komplett autonome Fahrzeuge auf den Markt
bringen wollen, dabei aber die Menschen und damit die späteren Nutzer aus
den Augen verlieren», erklärt VolvoCEO Hakan Samuelsson. Volvo-Forschungs- und Entwicklungschef Henrik
Green präzisiert: «Bei unseren Forschungs- und Entwicklungsprozessen
denken wir ganzheitlich – es geht also
nicht nur um die Technik. Soweit ich
weiss, arbeitet derzeit kein anderer Hersteller am autonomen Fahren mit dem
Menschen im Mittelpunkt.»
Konkret sieht das bei Volvo so aus:
Auf den Strassen rund um Göteborg
werden ab diesem Jahr bis zu 100 autonome Testfahrzeuge unterwegs sein –
gefahren von «normalen» Menschen
im normalen Verkehr. «Wir wollen von
diesen Leuten wissen, wie es sich für sie
anfühlt, wenn sie den autonomen Modus ein- und ausschalten, wie sich dabei
der Übergang gestalten sollte und was
sie im Fahrzeug so machen, während es
Bobby und Jack
Audi Beim Thema autonomes oder bei
Audi «pilotiertes Fahren» haben die Ingolstädter zusammen mit BMW, Mercedes, Tesla und Volvo die Nase vorn.
Schon vor acht Jahren bezwang in Amerika ein fahrerloses Audi-TTS-Ent­
wicklungsfahrzeug die legendäre Bergrennstrecke Pikes Peak. Und im Herbst
2014 sorgte ein intern als Bobby bezeichneter Audi RS 7 für Aufsehen, als er unbemannt im Renntempo über den Hockenheimring bretterte. «Natürlich geht
die Entwicklung laufend weiter», verrät
Markus Hoffmann, bei Audi verantwortlicher Ingenieur für die Vorentwicklung
automatisierter Fahrfunktionen. Derzeit
laufen Versuche mit Forschungsauto
Jack, das laut Hoffmann «gelernt hat,
sämtliche Fahrmanöver auf der Autobahn nicht nur selbstständig, sondern
vor allem auch mit Rücksicht auf andere
Verkehrsteilnehmer durchzuführen».
Ein autonom fahrendes Forschungsauto
mit Sozialkompetenz also. (rs.)
sie autonom ans Ziel bringt», erklärt
Henrik Green.
Wie es sich in einem autonom auf der
öffentlichen Autobahn fahrenden Auto
anfühlt, durfte der Schreibende kürzlich
an Bord von «Jack» auf der A9 zwischen
Ingolstadt und Berlin ausprobieren.
«Jack» ist ein ganz normal ausschauendes Audi-A7-Forschungsfahrzeug. Erst
beim genaueren Hinsehen entdeckt man
vorne und hinten je einen Laserscanner,
dazu weitere Radar- und Ultraschallsensoren in den Fahrzeugschürzen sowie
eine Kamera in der Frontscheibe. All die
so erfassten Signale aus der Fahrzeugumgebung sowie den Sensoren im Auto und
den Navi-Daten werden per Software im
Steuergerät des Forschungsautos verarbeitet und ermöglichen völlig autonomes Fahren im öffentlichen Verkehr auf
Autobahnen – derzeit bis Tempo 130.
Spannende Erfahrung im
buchstäblichen Sinn
Mit etwas mulmigem Gefühl setze ich
mich ans Steuer von «Jack». Im Navi programmiere ich das gewünschte, rund 30
Kilometer entfernte Ziel. Weil «Jack»
Bild: PD
vorerst «nur» auf der Autobahn selbstständig fahren darf, bewege ich das Auto
die ersten Kilometer ganz normal manuell und fädle dann auf die A9 Richtung
Berlin ein. Schon nach wenigen Augenblicken erscheint im Display: «Autopilot
verfügbar – Tasten drücken zur Aktivierung». Ich drücke gleichzeitig auf die
beiden Tasten unten am Lenkrad, und
flugs übernimmt «Jack» das Kommando. Er meldet nun im Display: «Pilotiertes Fahren – Autopilot aktiv». Und in
einer kleinen Zusatzanzeige unter dem
Zentraldisplay gibt «Jack» an, wie weit
und wie lange er automatisch zu fahren
gedenkt – nämlich bis zur 25 Kilometer
entfernten Autobahnausfahrt.
Bis dorthin chauffiert mich «Jack»
durch dichten Verkehr, blinkt und wechselt automatisch die Spur, lässt bei einer
Einfahrt gar etwas Abstand, damit andere Autofahrer einfädeln können. Kurz vor
der Ausfahrt meldet «Jack» im Display:
«Bitte übernehmen Sie das Fahren –
Übernahme in 1:00 Min.». Und es startet ein Countdown, während dem mir
«Jack» die Wahl lässt, entweder per
Bremse, Gas oder über die Lenkradtasten das Kommando wieder zu übernehmen. Was passiert, wenn ich nicht reagiere? Audi-Ingenieur Hoffman grinst:
«Dann nimmt ‹Jack› an, Sie seien eingeschlafen oder tot. Und er fährt mit eingeschalteten Warnblinkern rechts auf
den Pannenstreifen und bleibt stehen.»
Probleme liegen in
Gesetzgebung und Haftung
Scheinen die Autohersteller in drei bis
vier Jahren fürs autonome Fahren bereit,
glaubt Reimund Neugebauer, Präsident
der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, nicht
an eine derart schnelle Entwicklung:
«Wir gehen davon aus, dass der Durchbruch auf breiter Front ab 2030 kommt.»
Die Probleme sieht er vor allem in der
Gesetzgebung und der Haftung. «Obwohl die Autoindustrie schon bald mit
ersten marktreifen Produkten aufwartet,
müssen zuerst die rechtlichen Unsicherheiten gelöst werden. Und dies, vor allem länderübergreifend, dürfte wohl
noch mehr Zeit in Anspruch nehmen als
die Lösung der technischen Probleme.»
Hinweis
Infos: www.audi.com/de/innovation/air/
piloted-driving-lab.html
McLaren Super Series II Die Briten zei-
gen das erste ihrer 15 neuen Modelle
bzw. Derivate, die sie bis 2022 vorstellen
wollen: die zweite Generation der Super
Series mit innovativem Design und top
Aerodynamik. Angetrieben wird der
Super Series II von einem 4,0-l-V8 mit
Twin-Turbo und beschleunigt von 0 auf
200 km/h in 7,8 Sekunden.
Mercedes-Benz Das E-Klasse-Cabrio
feiert Weltpremiere. Ebenso zu sehen
sind der neue GLA mit grösserer Motorenpalette und überarbeiteten Ausstattungsvarianten, das neue E-Coupé sowie
die Offroad-Ikone G650 als Landaulet.
Ausserdem am Stand zu sehen: die Elektro-Studie Concept EQ und die Pick-upStudie Concept X-Class (Bild).
Mitsubishi Eclipse Cross Er soll die
Lücke zwischen ASX und Outlander
schliessen. Sein Antrieb: 2,2-Liter-Diesel oder 1,5-Liter-Turbo-Benziner kombiniert mit Front- oder 4x4-Antrieb
S-AWC (elektronische Allradsteuerung
plus aktive Giermomentkontrolle).
Neben den Anni­versary-Sondermodellen sind am Mitsubishi-Stand in Genf
auch die überarbeiteten Outlander-Modelle zu entdecken.
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8
Auto-Salon
Mittwoch, 8. März 2017
Inserenteninfo
Exklusives inklusive bei der Zeughausgarage in Appenzell
Die Modelloffensive von Mercedes-Benz setzt sich 2017 fort. Das
Angebot an 4MATIC-Modellen
wird immer umfangreicher. Der
innovative Allradantrieb sorgt bei
jeder Fahrsituation für das bestmögliche Verhältnis zwischen
Dynamik, Traktion und Effizienz.
Premiere feiern die Versionen
All-Terrain und Coupé der EKlasse. Zudem überraschen neue
attraktive Sondermodelle wie
«Swiss Star» und «Night Star»
mit einem ausgezeichneten
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der All-Terrain der E-Klasse
von Mercedes-Benz überzeugt
auf unbefestigtem Feldweg zum
Kletterfelsen oder auf steilen Serpentinen zur tief verschneiten
Skihütte. Und er macht dank seines markanten Looks mit kraftvoll ausgestellten Radläufen und
SUV-Kühlergrill dabei eine gute
Figur. Die neuen Allrad-Sondermodelle «Swiss Star» bieten eine
exklusive Ausstattung für den gehobenen Anspruch. In der Zeughausgarage in Appenzell können
Besucher die C-Klasse-Limousine, das C-Klasse-T-Modell, den
CLA Shooting Brake, den neuen
GLA und die B-Klasse als «Swiss
Star» entdecken. Das Schweizer
Sondermodell mit attraktivem
Preisvorteil begeistert mit Allradantrieb 4MATIC und weiteren
Extras wie dem Parkpiloten mit
Parktronic. Bei einer Probefahrt
können sich Interessierte überzeugen und von einer Ausstattung profitieren, die wesentlich
mehr wert ist, als sie kostet.
An der Frühlingsausstellung
Autoimpuls am Wochenende
vom 25./26. März 2017 sind die
Türen zum Showroom der Zeughausgarage von 10 bis 17 Uhr
­geöffnet. Attraktive MercedesBenz- und Smart-Modelle sind
ausgestellt. So feiern auch das
neue Coupé und der All-TerrainKombi der E-Klasse die Premiere. «Das Team der Zeughausgarage in Appenzell informiert die
Besucher im Detail über das vielfältige Modellangebot, das für jedes automobile Bedürfnis eine
ideale Lösung bietet. (pd)
Zeughausgarage AG
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9050 Appenzell
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In der Zeughausgarage in Appenzell können Besucher exklusive Modelle wie das Sondermodell «Swiss Star» erleben.
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Exklusives inklusive. Das C-Klasse T-Modell «Swiss Star».
Das C-Klasse T-Modell begeistert mit seiner sportlichen Designlinie und
auch mit einem grosszügigen Raumangebot. Das Schweizer Sondermodell
überzeugt durch eine Ausstattung, die wesentlich mehr wert ist, als sie
kostet.
Bild: pd
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Auto-Salon
Mittwoch, 8. März 2017
Alles eine Frage
der Finanzierung
Genfer Neuheiten
9
Genfer Neuheiten
Auf Pump Gemäss Schweizerischem Leasingverband (SLV) basiert jede zweite
Übernahme eines neuen Personenwagens auf einem Leasingvertrag.
BMW 5er Touringmodell und Limou­sine
glänzen durch optimale Vernetzung und
geben einen Vorgeschmack aufs auto­
nome Fahren. Lenk- und Spurführungs­
unterstützung von Schritttempo bis
210 km/h sorgen für Hilfe in anspruchs­
vollen Situationen, aber auch für ein Plus
an Komfort. Erstmals zu sehen: die wei­
terentwickelten Modelle der 4er-Reihe.
Cadillac Escala Mit der viertürigen De­
signstudie Escala im eleganten Fliess­
heckdesign bieten die Amerikaner einen
konkreten Ausblick auf die nächste Ent­
wicklungsstufe ihrer Designphilosophie
und Formensprache. Die sportliche und
zugleich geräumige Luxuslimousine ist
mit 5,34 Metern Länge 15 Zentimeter
grösser als das bisherige Markenflagg­
schiff Cadillac CT6.
Chevrolet Camaro Track Concept Schon
die zivilen Varianten des Camaro kön­
nen recht böse wirken; nun legt Chev­
rolet mit dem Camaro Track Concept,
dem der 1LE (Bild) als Inspiration dien­
te, noch eine Schippe drauf. Das tiefer
gelegte Sportcoupé verfügt über speziel­
le 20-Zoll-Felgen, optimiertes Fahrwerk
und leistungsfähigere Brembo-Bremsen.
Jürg Wick
Die Nachfrage im Autohändlermarkt be­
stätigt es: Über alle Marken gesehen be­
trägt der Leasinganteil rund 50 Prozent.
Je nach Ausrichtung des Herstellers auf
jüngere oder ältere Kunden, ist die Quo­
te etwas höher oder tiefer. Die Aussage,
dass jeder zweite Neuwagen geleast ist,
bedeutet aber nicht, dass die Autofahrer
hälftig Leaser sind. Wir leben sozusagen
in einem Occasionsland; auf ein als neu
erworbenes Auto kommen gemäss dem
Datenlieferanten Auto-i-Dat rund 2,4 ge­
braucht gekaufte Autos. Was kein Zei­
chen von Armut ist, sondern von Wohl­
stand; China kennt praktisch keine Oc­
casionskäufer, da es dort (noch) kaum
Gebrauchtwagen gibt. Aus ähnlichen
Gründen, weshalb man eine Occasion
erwirbt, tendieren viele Autofahrer zur
Miete auf Zeit. Man kann sich etwas
mehr gönnen, als wenn das Auto neu und
bar zu bezahlen wäre.
Gefälle zwischen
Agglomeration und Land
Für Unternehmungen und Selbststän­
digerwerbende sieht es anders aus. Statt
Geld in Sachwerte zu binden, kann man
anderswo investieren. Die Raten sind
fest und die Aufwendungen für das Lea­
sing steuerlich absetzbar. Für Privatkun­
den existieren steuerliche Vorteile nicht,
trotzdem entwickelt sich das Neuge­
schäft positiv. Nach unseren Recherchen
gibt es freilich ein Gefälle zwischen Ag­
glomerationen und ländlichen Regio­
nen. Noch stärker unterscheiden sich die
Gebräuche bei der Leasingart. Die Städ­
ter bevorzugen die Miete auf Zeit bezie­
hungsweise auf Restwert: Nach Ablauf
des Vertrages geht das Auto an die Ga­
rage zurück, der Kunde übernimmt
einen neuen Wagen. Auf dem Land
schliesst man eher mit höheren Raten
Autoleasing:
Pro und Kontra
Vorteile
—— kein grosser Kapitaleinsatz nötig
—— sichere Budgetierung
—— Neuwagen mit höherer Spezifikation
möglich
—— Gespartes kann auf der Bank bleiben
—— meistens Support der Importeure
—— kein Eintauschrisiko
—— regelmässig neues Auto
—— zurzeit sehr tiefe Zinsen
—— keine Ratenerhöhungen bei Zins anstieg
Nachteile
—— Vollkaskoversicherung obligatorisch
—— finanzielles Risiko bei vorzeitiger
Vertragskündigung
—— Nachzahlung bei Mehrkilometern
—— kein Eigenbesitz
—— keine nachträglichen Veredelungen
am Auto erlaubt
—— Möglichkeit, «zu hoch» zu spezifi zieren
—— Unterhaltskosten werden beim
Budgetieren häufig vergessen
ab, um das Auto nach Ablauf der Ver­
tragslaufzeit beim Stehenlassen der Kau­
tion (zirka 10 Prozent der Vertragssum­
me) in Eigenbesitz nehmen zu können.
In beiden Fällen werden vorwiegend
Laufzeiten über vier Jahre vereinbart.
Firmen mit zeitlich limitierten Aufträgen
sorgen aber dafür, dass auch jüngere
ehemalige Leasingautos in den Occa­
sionsmarkt gespült werden. Je länger die
Vertragsdauer, desto tiefer die Rate.
Im Gebrauchtwagenhandel hat Lea­
sing praktisch keine Bedeutung. Über
die Grauzone, welche Käufe Cash oder
mit einem Barkredit getätigt werden, fin­
den sich keine Informationen. Zu einem
Leasingvertrag gehört obligatorisch eine
Vollkaskoversicherung, nur etablierte
Flottenkunden sind davon befreit. Lea­
sing ist durchaus empfehlenswert, ob
auf Restwert oder mit Übernahme des
Autos, insbesondere solange die Zinsen
so niedrig sind wie aktuell. Sollten die
Zinsen steigen, sind keine höheren Ra­
tenzahlungen zu befürchten. Eltern kön­
nen sich dank Leasing eher ihren TraumMinivan oder SUV leisten und mit dem
Angesparten die Kinderzimmerausstat­
tung und/oder Ferien.
Jahre Rennsport» lässt es Ferrari in Genf
krachen: Mit dem 812 Superfast feiert
der stärkste Serien-Ferrari aller Zeiten
Weltpremiere. Er ist mit neuem, 800 PS
starkem 6,5-Liter-V12 ausgestattet. Sein
Doppelkupplungsgetriebe schaltet noch
schneller – der 812 Superfast spurtet in
2,9 Sekunden auf Tempo 100 km/h.
Vorsicht bei vorzeitiger
Vertragsauflösung
Gegen das Leasen eines Neuwagens
spricht, wenn in Folge neuer Verhältnis­
se – etwa Scheidung, Jobverlust oder Um­
zug ins Ausland – eine vorzeitige Ablö­
sung der Leasingvereinbarung nötig ist
und das Fahrzeug zurückgegeben wer­
den soll. Die Gerichte haben dafür ge­
sorgt, dass überrissene Forderungen der
Verleaser kaum mehr passieren. Fällig
bei einem Abbruch wird aber der in den
Raten berücksichtigte Wertverlust, der
proportional umso höher ausfällt, je kür­
zer die Nutzung dauert.
Die Autobranche ist am Leasing in­
teressiert; man verspricht sich dadurch
eine bessere Kundenbindung. Nach
Rückgabe des Objekts besteht allerdings
keine Verpflichtung, mit einem An­
schlussvertrag dem gehabten Vertrags­
partner treu zu bleiben. Leaser sollten
jedoch wissen, dass zu den monatlichen
Raten Kosten wie Unterhalt, Reifen usw.
hinzukommen.
Hinweis
Leasingkosten berechnen: www.comparis.ch/leasing/budgetrechner/input
Ford Fiesta ST Line Neben einer gehei­
men Weltpremiere steht bei Ford der
neue Kleinwagen Fiesta im Mittelpunkt.
Und zwar in vier Varianten: als stylischer
Titanium, edler Vignale, frecher Cross­
over Active und sportlicher ST. Für alle
Varianten erhältlich: aktive Einpark­hilfe,
automatisches Fernlicht, adaptiver Tem­
pomat und Totwinkelwarner.
Hyundai i30 Wagon Die neuste Genera­
tion des i30 Wagon ist zwar ein Korea­
ner, aber mit europäischen Wurzeln bei
Design, Entwicklung und Produktion.
Der Kombi bietet 602 bis 1650 Liter
Stauraum. Weltpremiere feiert mit dem
FE Concept Car auch die nächste Fahr­
zeuggeneration mit Wasserstofftechnik,
die 2018 auf den Markt kommen soll.
Infiniti Q50 Infiniti enthüllt die viertü­
Citroën C-Aircross Gleich zwei Weltpre­
rige Limousine Q50 mit neuer Front,
neuer Stossstange hinten, neuem Diffu­
sor sowie mit eleganteren Rückleuchten.
Und mit dem Q60 Black S testet Infiniti
das Interesse an einem noch stärkeren
Auftritt des Sportcoupés mit Dual-Hyb­
rid, was für die Kombination von zwei
Arten der Energierückgewinnung steht.
mieren stehen bei Citroën: der Spacetou­
rer 4x4 Ë Concept, der mit abenteuerli­
cher Optik die neue Lifestyle-Kollektion
Ë promoten soll, sowie der C-Aircross
Concept. Letzterer gibt einen Ausblick
auf Kompakt-SUV, die mit einem fre­
chen Aussehen die Eigenschaften eines
SUV mit viel Komfort verbinden sollen.
Jaguar I-Pace Concept Jaguar stromert
Dacia Lodgy Stepway Neben der gesam­
ten Modellpalette wartet Dacia in Genf
mit zwei Weltpremieren auf. Sowohl der
Hochdachkombi Dokker als auch der Fa­
milienvan Lodgy, der als 5- oder 7-Sitzer
mit überaus grosszügigem Kofferraum
glänzt, präsentieren sich dabei unter
anderem mit Unterfahrschutz, Nebel­
scheinwerfer-Einfassungen und verbrei­
terten Radkästen im Abenteuerlook.
Ferrari 812 Superfast Zum Jubiläum «70
Ob neu, Occasion, bar bezahlt oder geleast – die Autobranche bietet eine Fülle an Möglichkeiten. Bild: jl
mit dem rein elektrisch angetriebenen
I-Pace Concept nach Genf – einer Kom­
bination aus Sportwagen und SUV. Zwei
E-Motoren an Vorder- und Hinterachse
leisten zusammen 400 PS, damit be­
schleunigt der Fünfsitzer in 4,0 Sekun­
den von 0 auf 100 km/h. Mit einer
Reichweite von 500 Kilometern startet
der I-Pace Concept wohl Mitte 2018 auch
in der Schweiz.
10 Auto-Salon
Treiber der Zukunft
Genfer Neuheiten
Mittwoch, 8. März 2017
Genfer Neuheiten
Glaskugel Welche Energieform wird die Autos des nächsten Jahrtausends
antreiben? Obwohl Tendenzen erkennbar sind, ist die Frage offen und spannend.
Not macht erfinderisch
Nissan Micra Nissan bringt den Qashqai
Verbrauchswerte Unter Druck kamen
frisch geliftet nach Genf. Optisch und
technisch aufgewertet, soll der Crossover mit Premiumqualitäten aufwarten.
Ebenfalls ein Besuchermagnet bei Nissan: der neue, um 17 Zentimeter auf vier
Meter gewachsene Micra (Bild). Er
glänzt mit expressivem Design, innovativen Technologien und agilen Motoren.
die Hersteller von Autos mit Verbrennungsmotoren erstmals durch die Ölkrise in den 70er-Jahren des vergangenen
Jahrhunderts und in der jüngsten Vergangenheit infolge der restriktiven EU-CO2Limite von 130 Gramm/km (ab 2020
95 Gramm). Ein Wert, der nur für die
Prüfstandfahrt des Neuen Europäischen
Fahr-Zyklus (NEFZ) gilt. Doch die Not
macht erfinderisch: Downsizing (kleinere Hubräume), Start/Stopp-Systeme, feinere Getriebeabstufungen, Batterie primär im Schiebebetrieb laden, Zylinderabschaltung und weitere Kniffs senkten
zwar die Normverbräuche der Autos. Dabei müssen die Angaben zum Verbrauch
differenziert betrachtet werden.
Gemäss ICCT (International ­Council
of Clean Transportation) beträgt die Differenz zwischen den Werksanagaben zu
den im Alltag erzielten Verbrauchswerten satte 42 Prozent. Die Verbrauchsschallgrenze von 3 Liter pro 100 Kilometer, erreicht 1999 von einem VW Lupo
und einem Audi A2, blieb bisher ungeknackt. (fe)
Opel Insignia Grand Sport Weltpremie-
re feiern der Insignia Grand Sport (Bild)
sowie der grosse Sportkombi Insignia
Sports Tourer, beide mit modernster
Technik und edlem Innenraum. Als
Europapremiere präsentiert sich der freche Karl Rocks als bestens vernetzt. Für
Hochspannung sorgt zudem die Schweizer Premiere des Elektro-Fünfplätzers
Opel Ampera-e mit 520 km Reichweite.
Das Auto erfindet sich bezüglich Antriebstechnologien neu.
Felix Egolf
Peugeot 5008 Der einstige Familienvan
erforscht die Welt der grossen SUV mit
sieben Sitzen. Der neue 5008 besticht
durch i-Cockpit, basiert auf der EfficientModular-Plattform (EMP2) und wartet
mit Hightech-Komfort- und -Sicherheitsdetails auf. Und der Partner Tepee
Electric verbindet als Weltpremiere die
Stärken des Fünfplätzers mit E-Antrieb.
Porsche Panamera Neben einer noch
geheimen Weltpremiere sind bei Porsche mit dem Panamera Turbo S E-Hybrid ein 680 PS starker Plug-in-Hybrid
mit 4x4 sowie die elegante SportkombiVariante Panamera Sport Turismo zu bewundern. Und natürlich auch die
911-GTS-Versionen mit auf 450 PS erstarktem 3,0-l-Sechszylinder-Boxer.
Seat Ibiza Die fünfte Generation des
spanischen Kleinwagens überzeugt
durch aufregendes Design. Dynamisches Fahrverhalten kombiniert dieser
mit hoher Fahrqualität und wertigem sowie grosszügigem Innenraum. Der Ibiza
bietet neuste Technologien punkto Sicherheit sowie Konnektivität und spricht
mit seinem dynamischen Charakter Junge und Junggebliebene an.
Rückblende. Mit einem Dampfwagen
begann vor fast einem Vierteljahrtausend die Geschichte des Automobils –
doch erst im späten 19. Jahrhundert entstanden die ersten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren (Benzin und Diesel).
Diesler etablierten sich vor allem als
Nutzmotor auf Strassen, Schienen und
zu Wasser – bis Audi vor 30 Jahren dem
effizienten direkteingespritzten Dieselmotor mit Turbolader auch im PKWSektor zum Durchbruch verhalf. Elektro- und gar Hybridantriebe (Ferdinand
Porsche, 1900) wurden zwar bereits vor
oder an der Schwelle zum 20. Jahrhundert realisiert. Doch deren Revival liess
fast 100 Jahre auf sich warten.
Toyota als
Lanzenbrecher
1997 setzte Toyota mit dem Prius 1 zu
einer erfolgreichen Voll-Hybrid-Offensive an, und seit Mitte des letzten Jahrzehnts verkehren vermehrt auch E-Autos
auf unseren Strassen. Bei Mild-Hybriden, wie sie zum Beispiel Honda einsetzt, unterstützt ein relativ schwacher
E-Motor den Verbrenner beim Beschleunigen. Rein elektrisches Anfahren ist
kaum möglich. Der E-Motor in Voll-Hybriden ist stärker und erlaubt auch rein
elektrisches Fahren. Die nutzbare Batteriekapazität beträgt bis zu einer Kilowattstunde (1 kWh). Das Zusammenspiel
zwischen Verbrenner und E-Motor ermöglicht elektrische Fahranteile, bei-
Bild: PD
spielsweise in Agglomerationen, von
über 50 Prozent. Und eine Höhendifferenz von gut 300 Metern reicht – etwa
von Schwarzenberg nach Malters –, um
die Batterie vollständig aufzuladen.
Dann folgen mehrere emissionslose Kilometer. Marktleader ist Toyota/Lexus
mit bisher über 8 Millionen verkauften
Fahrzeugen.
Plug-in-Hybride verfügen über deutlich grössere Batterien (~ 5–12 kWh). Diese können auch extern mittels Steckdose
oder via Verbrennungsmotor aufgeladen
werden. So werden E-Fahrstrecken von
20 bis 50 km möglich. Die herkömmlichen Bremsen werden kaum mehr gebraucht, denn selbst die Höhendifferenz
von Alpenpässen kann dank Rekuperation in Strom umgewandelt werden. Bis
zu 87 km emissionslose Fahrt wurden so
in der Schweiz schon demonstriert (Mi­
tsubishi Outlander). Aufgrund der überproportionalen Anrechnung des elektrischen Fahranteils resultieren im NEFZ
extrem tiefe Normverbräuche. Das freut
die Hersteller, denn dies verbessert die
CO2-Bilanz grosser und schwerer Fahrzeuge (siehe auch Kasten).
Druckluft treibt über
Hydraulikmotor Räder an
«HybridAir» heisst ein neues Konzept
des französischen PSA-Konzerns. Dabei
wird beim Verzögern des Fahrzeugs
Stickstoff in einen Druckbehälter gepresst. Druckluft treibt dann beim
nächsten Beschleunigen über einen
Hydraulikmotor die Räder an. Sehr ra-
sche Zyklen in Kombination mit einem
3-Zylinder-Benziner sollen in der Agglomeration einen Verbrauch von rekordverdächtigen 2 Litern pro 100 Kilometer
ermöglichen. Und diese Technik ist vergleichsweise günstig.
zünden mit sechs Welt- und einer
Schweizer Premiere ein Neuheitenfeuerwerk. Der Skoda-SUV Kodiaq hat als
Scout oder Sportline seinen ersten Auftritt, genauso wie der Octavia RS 245,
stärkster Octavia aller Zeiten (Bild), und
die erneuerten Octavia Scout, Rapid
Spaceback und Citigio. Erstmals in der
Schweiz: der verbesserte Octavia RS.
Smart Fortwo Zwei aussergewöhnliche
Sondermodelle des kecken Cityflitzers
sind in Genf auf dem Smart-Stand zu
entdecken. Mit dem Smart-Fortwo-Cabrio Brabus-Edition #2 feiert die zweite,
limitierte Edition der Brabus-Kleinserie
ihre Weltpremiere. Weiteres Highlight
bei Smart: der Smart Forfour CrosstownEdition, der in mehreren Aussenfarben
erhältlich ist.
Schweiz äusserst erfolgreiche Crossover
XV AWD steht komplett erneuert als
Weltpremiere in Genf. Er baut auf der
Subaru Global Platform (SGP) auf. Diese Fahrzeugarchitektur mit einem Radstand von 2,52 Metern soll die Basis aller
Subaru-Modelle bilden. Sie verbessert
Komfort, Stabilität und Sicherheit.
Suzuki Swift Noch sicherer, sportlicher
und effizienter soll der neue Suzuki Swift
(im Bild die Japan-Version) sein. Der
Kleinwagen feiert mit Dual Sensor B
­ rake
System (Kombination aus Kamera und
Lasersensor) und innovativem AllgripAllradantriebssystem seine Weltpremiere. Erstmals in der Schweiz: der Ignis 4x4
und die exklusiven «Tradizio»-Sondermodelle.
Deutlich höhere
Batteriekapazitäten
Reine Elektroautos entwickeln sich –
auch im Windschatten von Tesla – rasant. Zunehmend gefragt sind aber
erschwingliche Autos mit moderatem
Stromverbrauch. Diverse europäische
Hersteller warten in Genf mit deutlich
höheren Batteriekapazitäten auf. Je nach
Fahrweise werden nun 250 bis 500
Reichweitenkilometer Realität. Moderne Navigationssysteme berücksichtigen
Topografie und Verkehrsinfos und sind
mit dem ECO-Fahrmodus vernetzt. Das
senkt den Verbrauch. Reichweitenverlängerer, sogenannte Range Extender,
haben bald ausgedient.
Auch Brennstoffzellen-Autos (FCV)
fahren elektrisch. Dabei dauert eine Betankung mit Wasserstoff (H2) gerade mal
3 Minuten. Im Wagenboden montierte
Brennstoffzellen erzeugen dann Strom
für rund 500 Fahrkilometer. Eine Speicherbatterie erlaubt limitierte Rekuperation. Wenige Hyundai ix35 FCEV sind bereits auf Schweizer Strassen unterwegs.
Toyota Yaris Eine doppelte Weltpremie-
re feiert der Yaris: als überarbeiteter Cityflitzer mit 1,5-l-Benziner oder Hybridantrieb und als Sportversion mit 213-PSKompressor-Motor. Daneben debütiert
der Prius als Plug-in-Hybrid, der auch als
Sondermodell mit Solardach genau wie
weitere Jubiläumsmodelle anlässlich 50
Jahre Toyota Schweiz angeboten wird.
Volvo V90 Cross Country Europapre-
Hinweis
Coop Schweiz betreibt eine H₂-Wagenflotte und plant die Errichtung eines H₂Tankstellennetzes.
miere feiert der Geländekombi V90
Cross Country. Als Weltpremiere zeigen
die Schweden den neuen XC60. Er vereint aufregendes Design mit exklusivem
Innenraum und vielen Innovationen wie
Plug-in-Hybrid-Technologie oder Notbrems-Assistenzsystem City Safety, das
neu auch Hindernissen ausweicht.
SsangYong Allradspezialist SsangYong
VW Arteon Bei VW lässt die Weltpremie-
Skoda Kodiaq Scout Die Tschechen
Subaru XV AWD Der besonders in der
stellt in Genf als Weltpremiere das XAVL
Concept und als Europapremiere das
Facelift des Korando vor. Der neue Korando ist wahlweise mit 4x4- oder Frontantrieb erhältlich. Angetrieben wird der
schicke SUV-Crossover von starken
2,2-Liter-Diesel- oder 2,0-Liter-Benzinmotoren. Er glänzt auch mit grossen Anhängelast-Kapazitäten.
re Arteon einen ersten Blick auf die neue,
progressive Designsprache von VW zu.
Die Top-Limousine ist oberhalb des Passat angesiedelt, mit sieben Motoren und
auf Wunsch mit 4x4 sowie 7-Gang-DSG
verfügbar. Dazu in Genf: der Tiguan Allspace mit bis zu sieben Plätzen sowie die
seriennahe Elektro-Van-Studie I.D.
Buzz.