Lesen - Peter und Paul Kirche

Katholische Kirchengemeinde Potsdam
mit Maria Meeresstern Werder (Havel)
4. März bis 5. Juni 2017
Fastenzeit Ostern Pfingsten
„Denn für Gott ist nichts unmöglich.“ Lk 1,37
Unkostenbeitrag: € 1,00
St.
St. Peter
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P e t e r und
und Paul
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Aus unserer Gemeinde
Nachruf auf Dr. Johanna Schell
Am 12. Februar 2017 verstarb in Potsdam im Alter von 89 Jahren Frau Dr.
Johanna Schell. Für die Kirchenmusik
im Erzbistum Berlin hat sie sich als
langjährige Organistin und Chorleiterin der Gemeinde St. Peter und
Paul Potsdam sowie als Leiterin der
C-Organistenausbildung und Orgelsachverständige größte Verdienste
erworben.
Dr. Johanna Schell am 10. Juli 2007 in der „Arche“
Geboren und aufgewachsen in Erfurt, erhielt sie ihren ersten Orgelunterricht beim damaligen Domorganisten Heinrich Stockhorst, den
sie in der unmittelbaren Nachkriegszeit bereits häufiger zu Gottesdiensten im Erfurter Dom vertrat. Nach
ihrem Abitur trat sie 1947 folgerichtig
ein Studium der Kirchenmusik an der
Hochschule für Musik in Berlin-Charlottenburg an. Ihr prägender Lehrer
war hierbei Prof. Joseph Ahrens, der
zugleich als Domorganist der Hed2
wigs-Kathedrale amtierte. 1951 beendete sie diese gründliche Ausbildung mit dem Staatsexamen.
Bereits während des Studiums wirkte
Johanna Schell als Organistin in der
Gemeinde St. Canisius in Berlin-Charlottenburg, die ihre Gottesdienste
wegen der Kriegszerstörungen in
einem Saal des Frauenbundhauses
am Lietzensee feierte. Anfang des
Jahres 1950 wurde ihr dann die Stelle
als Organistin und Chorleiterin an der
Gemeinde St. Peter und Paul in
Potsdam angeboten. Sie entschied
sich dafür und blieb diesem Amt 37
Jahre lang bis zu ihrer Pensionierung
treu. Ihren bisherigen Wohnsitz in
West-Berlin gab sie dafür auf und zog
in die DDR, da es für sie selbstverständlich war, in der Gemeinde zu
leben, in der sie arbeitete. Leicht war
der Einstand für sie dort nicht: eine
22-jährige Frau als Musikerin in der
katholischen Kirche, hauptamtlich im
Einsatz mit einer Besoldung für das
Nebenamt. Jahrelang leitete sie allen Widerständen zum Trotz eine kontinuierliche Basisarbeit mit Chören,
Musiziergruppen und ihrem Orgelspiel. Dabei ging es ihr um weit mehr
als nur eine persönliche Anerkennung: Johanna Schell wollte mit ihrer
Arbeit die Gemeinde und vor allem
ihre Vorgesetzten davon überzeugen, dass die Musik einen berechtigten Anspruch in der Liturgie besitzt.
Da die bloße Praxis dafür nicht ausreichte, entschloss sie sich 1954 zum
wissenschaftlichen Nachweis und
nahm an der Freien Universität Berlin
Aus unserer Gemeinde
ein Studium der Musikwissenschaft
und Philosophie auf. Im Juli 1961 - nur
wenige Tage vor dem Bau der Mauer
- verteidigte sie ihre Promotion mit
dem Thema "Ästhetische Probleme
der Kirchenmusik im Lichte der Enzyklika Papst Pius XII. ‚Musicae sacrae
disciplina'".
Als 1961 durch die Teilung der Stadt
im Ostteil des Bistums Berlin plötzlich
keine kirchenmusikalische Ausbildung mehr möglich war, wurde Johanna Schell gebeten, die C-Ausbildung für Organisten im Nebenamt zu
übernehmen. Auch hier sagte sie zu
und übte dieses für die katholische
Kirchenmusik in Berlin so wichtige
Amt bis 1998 zuverlässig und souverän aus. Sie unterrichtete zunächst
allein, später in Zusammenarbeit mit
einigen Kolleginnen und Kollegen (u.
a. Marianne Reinisch (gest. 2016),
Maria Hasenleder (heute Dekanatskirchenmusikerin mit Dienstsitz in Hl.
Familie, Prenzlauer Berg), Domkapellmeister Michael Witt (gest. 2012) und
Pfarrer Peter Wistuba) Orgelspiel,
Harmonielehre, Gesangbuchkunde,
Orgelbaukunde und Liturgik, ferner
führte sie Klassenvorspiele und Exkursionen durch. Rund 150 Schüler sind
im Laufe der Jahre durch diese
Ausbildung gegangen, viele davon
spielen heute regelmäßig Gottesdienste, etliche haben noch ein Boder A-Studium angeschlossen, einer
- Tobias Aehlig - ist 2013 Domorganist
in Paderborn geworden.
In der gleichen Zeitspanne von 1961
bis 1998 war Johanna Schell als
Orgelsachverständige des Bistums
tätig. Sie beriet die Gemeinden bei
Orgelneubauten und größeren Reparaturen, erstellte Dispositionen,
überprüfte Gutachten und Kostenvoranschläge und war eine strenge
Orgelabnehmerin.
Aber auch überdiözesan übernahm
Johanna Schell wichtige Aufgaben.
So organisierte sie Tagungen für
katholische Kirchenmusiker in der
DDR, hielt ökumenische Kontakte
und war Mitglied der Konsultorenkonferenz für Kirchenmusik. In der
letztgenannten Funktion arbeitete sie
unter anderem an der Edition des
"Gotteslobes" von 1975 und beriet mit
Fachkollegen die Umsetzung der
Liturgiereform für die Gemeindepraxis.
Nicht vergessen werden dürfen die
großen künstlerischen Leistungen
Johanna Schells als Organistin. Im
Laufe ihrer Potsdamer Amtszeit erarbeitete sie sich ein sehr großes
Repertoire, das sie nicht nur in den
Gottesdiensten, sondern auch in
zahlreichen Konzerten darbot. An
ihrer Stammorgel in St. Peter und Paul
etablierte sie regelmäßige Konzerte,
aber gastierte auch in vielen katholischen und evangelischen Kirchen
der DDR. 1979 war ihr eine erste
Konzertreise nach Österreich und in
die Schweiz vergönnt, zwei Jahre
später durfte sie auch in der Bundesrepublik Deutschland auftreten.
Nach der Beendigung ihrer Diözesanaufgaben 1998 blieb Johanna Schell
als Organistin präsent, auch wenn
gesundheitsbedingt die Auftritte allmählich seltener wurden. Als musikalische "Altersversorgung" diente ihr
vorrangig die Orgel in der St. Josefskapelle in Potsdam. Als kompetente
3
Unser Erzbistum Berlin
und liebenswürdige Gesprächspartnerin war sie bis in ihre letzten Lebensmonate hinein gefragt; viele
Freunde, Gemeindemitglieder und
ehemalige Schüler hielten engen
Kontakt zu ihr.
Für ihr beeindruckendes Lebenswerk
wurde Johanna Schell sowohl von
der Kirche als auch vom Staat
geehrt: 1988 wurde ihr der päpstliche
Orden "Pro Ecclesia et Pontifice" verliehen, im Juni 2015 erhielt sie die
Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Bernhard Schrammek
im Auftrag von Martin Ludwig, Leiter des
Referates Kirchenmusik im Erzbistum
Berlin (siehe Seiten 34-35)
Quartiere für den Ev. Kirchentag gesucht
Da nicht alle Teilnehmer so jung und
fit sind, um auf einer Isomatte in
einem Klassenzimmer zu nächtigen,
werden insgesamt 15.000 private
Schlafplätze gesucht. Auch hier bei
uns in Potsdam! Schon im HebräerBrief steht: Gastfrei zu sein vergesst
nicht; denn dadurch haben einige
ohne ihr Wissen Engel beherbergt
(Hebräer 13,2).
Wer Gäste des Kirchentages aufnehmen möchte, braucht kein großes
Gästezimmer. Eine Schlafcouch im
Wohnzimmer oder ein Gästebett reichen völlig aus. Die Gäste freuen sich
morgens über ein kleines Frühstück,
sind dann aber den ganzen Tag auf
dem Kirchentag unterwegs. Ihr Übernachtungsangebot können Sie entweder auf der Internet-Seite des
Evangelischen Kirchentags www.
kirchentag.de eingeben oder dafür
die „Schlummernummer“ 030 / 400
339 - 200 wählen. Sie werden dann
nach der Anzahl der Zimmer und
Betten sowie Ihren speziellen Wünsche (z.B. Alter der Gäste) oder
Einschränkungen (z.B. nicht behindertengerecht) gefragt.
siehe auch Seite 28
AG Senioren im Erzbistum Berlin
Vom 30. Januar bis 1. Februar 2017
fanden im evangelischen Bildungsheim Woltersdorf (bei Erkner) die
diesjährigen Werktage für Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit des Erzbistums Berlin statt.
Die von der AG Senioren organisierten Tage waren für viele wieder eine
Bereicherung sowie Möglichkeit des
Erfahrungsaustausches für die weitere Arbeit.
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Mit Abschluss dieser Veranstaltung
beendete unser Gemeindemitglied
Günther Fischer seine langjährige
Mitarbeit in der AG Senioren.
Als neues Mitglied nahm Gerhard
Haupt (Mitglied im Pfarrgemeinderat
von St. Peter und Paul) die Arbeit in
der AG Senioren unseres Erzbistums
auf. - Wir danken Günther Fischer für
seinen Dienst und wünschen ihm
Gesundheit und Gottes Segen! GF/st
Ökumene
Einladung zum „offenen Gospelsingen“
Der Gospelchor der Pfarrgemeinde
St. Peter und Paul lädt dieses Jahr
wieder alle Gospelbegeisterten zu
einem Tag voller Gesang ein.
Am Samstag, 10.06.2017, wollen wir
von 10 bis 16 Uhr (mit Pausen!) unter
der Leitung von Daniel Bazant eingängige Gospels und Worship-Songs
einstudieren und auch mehrstimmig
singen.
Wer Lust hat, kann mit diesem
„Projektchor“ den Gottesdienst zur
Firmung am 24.06.2017 musikalisch
mitgestalten. Man kann aber auch
einfach nur beim Offenen Singen
mitmachen.
Die Teilnahme ist kostenfrei, aus organisatorischen Gründen bitten wir
aber um eine Anmeldung bis zum
03.06.2017 per Mail oder Anruf/SMS:
[email protected]
oder 0176-46566837
„Potsdam Gospel Choir“ im Internet:
www.potsdam-gospel-choir.de
Einladung zur „Woche der Brüderlichkeit“
„Nun gehe hin und lerne“ ist das diesjährige Motto der Woche der Brüderlichkeit vom 5. bis 12. März.
Die Festveranstaltung in Potsdam findet am 6. März um 18 Uhr im Potsdam-Museum (Altes Rathaus) statt.
Alle sind herzlich eingeladen, um
Anmeldung wird gebeten:
[email protected]
denburg.de, Fax 0331-966-1286
Nach der musikalischen Einführung
spricht Rabbiner Daniel Naftoli Surovtsev ein Psalmgebet. Grußworte
kommen von Landtagspräsidentin
Britta Stark und Tobias Barniske,
Evangelischer Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zu-
sammenarbeit. Die Festansprache
hält Frau Prof. Dr. Kathy Ehrensperger,
Research Professor New Testament in
Jewish Perspective, School of Jewish
Theology, Universität Potsdam.
Die Sonntagsschule der Jüdischen
Gemeinde Stadt Potsdam und das
Begegnungscafé Babelsberg werden sich kurz vorstellen. Die musikalische Gestaltung übernehmen Svetlana Kundish, Kantorenstudentin am
Abraham-Geiger-Kolleg Potsdam,
und Patrick Farrell, Akkordeon. - Am
9. März, 10 Uhr, gibt es eine Filmvorführung im Filmmuseum - vor allem
für Schüler: Rabbi Wolff, der wohl ungewöhnlichste Rabbiner der Welt.
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Tipps und Termine
Frauenzimmer
Senioren-Treff
Herzliche Einladung
zum offenen Frauentreff! “FrauenZimmer”
am Mittwoch, 15.03.,
17.5. und 28.6., um 20 Uhr im Pfarrhaus, Am Bassin 2. Das Thema wird
über die Vermeldungen bekanntgegeben.
Potsdam: Dienstag nach der 08.00
Uhr-Messe im Pfarrhaus: 14.03., 18.04.,
16.05., 13.06.
Werder: Seniorenmessen Dienstag,
09.00 Uhr: 07.03., 04.04., 09.05., 06.06.
Ökum. Taizégebet
Pfingstsonntag, 04.06., 19.30 Uhr, in
St. Nikolai
Ökum. Bibelabende
Ökumenische Bibelabende vor Pfingsten: Montag, 29.05., bis Donnerstag,
01.06. Bitte beachten Sie die Aushänge und anderen Publikationen!
Sommermusiken 2017
Auch in diesem Jahr lädt das Kloster
Alexanderdorf zu den Sommermusiken ein. Informationen zum Programm werden kurz vor dem jeweiligen Konzert bekanntgegeben.
Ab 15 Uhr begrüßen wir Sie wieder
gern zum Gartenkaffee.
Montag, 01.05.2017, 16.00 Uhr
Streichsextett mit Musikern des Konzerthausorchesters Berlin, Werke von
Richard Strauss, Antonín Dvorák u.a.
Sonntag, 11.06.2017, 16.00 Uhr
Lektoren und GB
Die Lektoren und Gottesdienstbeauftragten treffen sich am Mittwoch,
den 5. April, 19 Uhr bei Josef Hintner,
Ravensbergstr. 6a, 14558 Nuthetal.
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Seniorenfahrt
Seniorenfahrt für Rüstige mit dem Bus:
Voraussichtlich: Dienstag, 04.07.
Abfahrt. 08.00 Uhr, vom südlichen
Bassinplatz
Seniorenwallfahrt
Die Bistums-Seniorenwallfahrt in AltBuchhorst findet am Mittwoch, dem
19. Juli, statt.
Seniorentag 2017
Vorankündigung:
Am Samstag, dem 7. Oktober 2017,
findet der nächste Seniorentag im
Freffpunkt Freizeit statt.
Geistliche Berufe
Gebetstage donnerstags, 17 Uhr in der
Josefskapelle: 02.03., 06.04., 04.05., 01.06.
- Bitte auf die Vermeldungen achten! -
Autorenlesung
Donnerstag, 23. März 2017, 19.30 Uhr
Ilka Piepgras „Meine Freundin, die Nonne“, St. Thomas Morus, Hohe Kiefer
113, 14532 Kleinmachnow
Ev. KIrchentag
in Potsdam Ökumenischer Gottesdienst in der Propsteikirche am 25.05.,
um 17.00 Uhr
Tipps und Termine
Kinderkirche
Wanderungen
Kinderkirche parallel zur Sonntagsmesse in Potsdam für Kinder ab
3 Jahren bis zur 2. Klasse am: 12.03.,
09.04., 14.05., 11.06.
Bitte die Kinder vor 10 Uhr ins Pfarrhaus bringen und dann in den vorderen ausgewiesenen Bänken Platz zu
nehmen.
Dr. Carl-Sonnenschein-Wanderungen im Erzbistum Berlin:
25.03. Spaziergang durch Berlin-Biesdorf - Treffpunkt: 12.00 Uhr vor dem
Ausgang S-Bahnhof Biesdorf, Ende
gegen 18.00 Uhr in Lichtenberg, 5,- €,
erm. 2,50 €
06.04. Spaziergang durch das alte
und neue Bernau - Treffpunkt: 12.00
Uhr vor dem Hauptausgang des
Bahnhofs Bernau
20.04. Fahrt in die alte Hansestadt
Genthin zum ehemaligen Kloster
Jerichow - Treffpunkt: 7.45 Uhr vor
dem Reisezentrum Bln.-Friedrich-Str.
Zug RE 1 Richt. Magdeburg, 8.07 Uhr
27.05. Spaziergang vom Potsdamer
Platz über den „Bellevueweg“ durch
den Tiergarten bis nach Moabit Treffpunkt: 13.00 Uhr vor dem Hotel
„Ritz Carlton“ am Potsdamer Platz
10.06. Fahrt in die Lutherstadt Wittenberg - Treffpunkt: 8.15 Uhr vor dem
Reisezentrum des Bhf. Bln.-Südkreuz
(8.40 RE 3)
Kinderkirche in Werder, Sonntag,
19.03., 23.04., 21.05., 18.06.
Kreuzwegandacht
Kreuzwegandacht gestaltet für Familien mit Kindern am Samstag, den
1. April, um 10 Uhr in der Propsteikirche St. Peter und Paul.
Familienwallfahrt
Die Bistums-Familienwallfahrt in AltBuchhorst wird am Sonntag, 16. Juli
2017 stattfinden.
VÄter-wochenende
Freitag, 5. Mai, bis Sonntag, 7. Mai
sowie
Freitag, 15. September, bis Sonntag,
17. September 2017
St. Otto Zinnowitz, Dr.-WachsmannStr. 29 - Die Väterwochenenden richten sich an Väter, die schulpflichtige
Kinder haben. Der Sinn dieser Veranstaltung ist es, dass Väter mit ihren
Kindern ein gemeinsames Wochenende verbringen, gemeinsam spielen, basteln, gemeinsame Wettbewerbe im Gelände bestehen, miteinander essen und beten.
http://www.st-otto-zinnowitz.de
4. Ökum. Kindertag
Der 4. Ökumenische Kindertag findet
am Samstag, dem 11. März 2017, in
der Zeit von 10 bis 15 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist diesmal der
evangelische Comenius-Kindergarten in der Wichgrafstraße 27.
Das Motto lautet „Vater unser“. Zum
Ökumenischen Kindertag sind alle
Kinder von 0 bis 13 Jahren herzlich
eingeladen.
Beim letzten Mal kamen über 70
Kinder. Anmeldungen bitte per Mail
an: [email protected]
7
Tipps und Termine
Tauftermine
Arche-Vorträge
- Potsdam -
- Dienstags, 19.30 Uhr, Am Bassin 2 -
Samstag, 18.03., 15.00 Uhr Propsteikirche - Wortgottesdienst
Sonntag, 19.03., 10.00 Uhr Propsteikirche - in der Messe
Osternacht, 15.04., 22.00 Uhr Propsteikirche - Erwachsenentaufe
Ostersonntag, 16.04., 10.00 Uhr Propsteikirche - in der Messe
Ostermontag, 17.04., 10.00 Uhr Propsteikirche - in der Messe
Samstag, 20.05., 15.00 Uhr Propsteikirche - Wortgottesdienst
Sonntag, 21.05., 10.00 Uhr Propsteikirche - in der Messe
Samstag, 17.06., 15.00 Uhr Propsteikirche - Wortgottesdienst
Samstag, 22.07., 15.00 Uhr Propsteikirche - Wortgottesdienst
Sonntag, 23.07., 10.00 Uhr Propsteikirche - in der Messe
07. März Wie glaubwürdig sind die
Medien? Worauf wir achten sollten,
wenn wir heute Nachrichten sehen.
Vortrag: Michael Ragg, München
Weitere Vorträge jeden Dienstag!
Bitte auf die aktuellen Vermeldungen
achten!
- Werder Samstag, 11.03., 15.00 Uhr Maria
Meeresstern - Wortgottesdienst
Sonntag, 12.03., 10.00 Uhr Maria
Meeresstern - in der Messe
Ostersonntag, 16.04., 10.00 Uhr Maria
Meeresstern - in der Messe
Samstag, 13.05., 15.00 Uhr Maria
Meeresstern - Wortgottesdienst
Sonntag, 14.05., 10.00 Uhr Maria
Meeresstern - in der Messe
Samstag, 10.06., 15.00 Uhr Maria
Meeresstern - Wortgottesdienst
Sonntag, 11.06., 10.00 Uhr Maria
Meeresstern - in der Messe
Samstag, 08.07., 15.00 Uhr Maria
Meeresstern - Wortgottesdienst
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Berufungsmesse
Donnerstag, 9. März, 18.00 Uhr St. Hedwigs-Kathedrale (Unterkirche) - Beten
für die eigene Berufung und um
Berufungen für das Erzbistum Berlin.
Anschl. Möglichkeit zu Begegnung
und Austausch.
Info: Pfr. Ulrich Kotzur, (0162) 4400346,
[email protected]
Diözesaner WJT
Samstag, 8. April, 14.30 Uhr, Ende
19.30 Uhr - Diözesaner Weltjugendtag
Pontifialamt, Workshops, Prozession
und Nightfever
St. Matthias, Winterfeldtplatz, 10781
Berlin (Tempelhof - Schöneberg)
Telefon: 030 / 75 69 03-43
ulrich.kotzur@erzbistumberlin
Jubiläumskonzert
Sonntag, 7. Mai, 16.00 Uhr St. Hedwigs-Kathedrale: Chor- und Orchesterkonzert - 100 Jahre Pax-Bank
Geistliche Chormusik von Wolfgang
Amadeus Mozart, Kathedralchor der
St. Hedwigs-Kathedrale Berlin, Solisten: capella vitalis berlin, Leitung:
Domkapellmeister Harald Schmitt
Aus unserer Gemeinde
Weihnachtsbaum-aktion
Nightfever
Am 17. Dezember hieß es wieder: Ein
Weihnachtsbaum für St. Peter und
Paul! Um 10.28 Uhr setzte Michael
Schürmann die Säge an. Perfekt! Der
hohe Baum fiel in einer Linie durch
das herausgenommene Zaunfeld.
Nun hatten alle Mann voll zu tun, um
ihn sachgerecht auf den Transporter
von Norbert Schlüter zu verladen und
dann auch in der Kirche zum Stehen
zu bringen. Besucher unserer Kirche
applaudierten um 12.30 Uhr. Was für
ein Baum, 12,40 Meter hoch! Herzlichen Dank allen Helfern, auch für
den Aufbau der Weihnachtskrippe!
Die Jugend organisierte am 17. Dezember wieder ein Nightfever. Einen
Tag später brachten unsere Pfadfinder das Friedenslicht von Bethlehem.
9
Aus unserer Gemeinde
Philippinisches Essen für Alphabetisierung
Am Sonntag, dem 4. Dezember,
organisierte der OFS Berlin Bayernallee nach dem Gottesdienst im
Gemeindesaal des Pfarrhauses ein
gemeinsames philippinisches Essen
und bat um eine Spende zugunsten
des Projektes „Alphabetisierung erwachsener philippinischer Dorfbewohner in Paranglumba, Siayan in
Zamboanga del Norte, Philippinen“.
Die meist arme Dorfbevölkerung
konnte nicht in die Schule gehen, da
sie als Kinder mit auf den Feldern
arbeiten mussten oder die nächste
Schule für sie zu weit weg war.
Der Ordo Franciskanus Saecularis (OFS) ist
eine Gemeinschaft weltlich
lebender Ordenschristen,
die ihr Leben
am Evangelium ausrichten und sich
an der Glaubenstradition
des Hl. Franziskus und der Hl.
Klara von Assisi orientieren.
Der OFS besteht aus verheirateten und ledigen Frauen
und Männern unterschiedlichen Alters und Berufsgruppen, die sich nach
dem Vorbild des Hl. Franziskus dem Dienst am Menschen verschrieben haben.
Der OFS Berlin Bayernallee
ist eine kleine, noch am Anfang stehende, franziskanische Ordensgemeinschaft
Rizza, Thomas, Kai, Sven, Flora, Angie, Estrellita und Cindy
der philippinischen Gemeinde
Heilig
Geist Kirche in Berlin,
Dieses Projekt wird vom katholischen
unter
Aufsicht
und Mithilfe des OFS
Sankt Joseph College in Sindangan
Pankow.
unterstützt. Einmal die Woche gibt
Der OFS-Berlin-Bayernallee unterstützt
der Franziskaner Bruder Rufinus vor
kleine Projekte speziell auf den PhiOrt eine Schulstunde, in der die Dorflippinen. Mit wenig Geld kann man
bewohner mit viel Freude das Schreidort vielen Menschen helfen. Meist
ben, Lesen und Rechnen lernen.
kommen diese Projekte auch durch
Meist gibt es dazu nach ein kleines
persönlichen Kontakt zustande. Sie
Geschenk - wie zum Beispiel Seife
werden von einzelnen OFS-Brüdern
oder Instant-Nudeln - und etwas zu
und Schwestern der Berlin BayernEssen.
10
Aus unserer Gemeinde
allee persönlich vor Ort betreut und
besucht. Rizza Castillo Lindner, Kai
Lindner und Thomas Kampe sind
auch Gemeindemitglieder der Sankt
Peter und Paulkirche in Potsdam.
Am 4. Dezember, beim gemeinsamen Essen im Gemeindesaal, wurden 433,60 Euro (ca. 22.000 phil.
Pesos) gespendet. Bruder Rufinus
und der OFS Berlin Bayernallee
bedanken sich recht herzlich bei
allen Spendern. Mit den Spenden ist
das Projekt für 1 Jahr gesichert und es
können davon Schulmaterial, wie
Bleistifte und Papier, sowie kleine Geschenke und etwas zu Essen gekauft
werden. Eventuell reicht das Geld
auch für Tische und Stühle im neuen
KL
kleinen Schulhaus.
Aufnahme neuer Ministranten
Am 11. Dezember 2016 wurden in
unserer Gemeinde St. Peter und Paul
neue Ministranten aufgenommen:
Johanna Bosse, Jessika Ibe, Julia
Kolodziej, Cornelius, Henrike und
Johanna.
Die Gemeinde von Sankt Peter und
Paul wünscht euch viel Freude und
Eifer in eurem Dienst! Vielleicht könnt
ihr ja andere mit eurer Freude anstecken! Allen „Helfern der Freude“
herzlichen Dank!
Empfang der Ehrenamtlichen
Am Samstag, dem 28. Januar 2017,
trafen sich die vielen ehrenamtlichen
Helfer, die das bunte Gemeindeleben von St. Peter und Paul mittragen. Da der Pfarrsaal im Pfarrhaus
viel zu klein ist, durften wir uns in ökumenischer Gastfreundschaft im Pfarrsaal der ev. Friedenskirche in der
Schopenhauerstraße treffen. Es wurden in diesem Jahr keine persönlichen Einladungen verschickt.
Die PGR-Vorsitzende, Frau Dr. Lavinia
Baumstark, und Konstanze Reiche
vom PGR begrüßten die „Aktiven“
und dankten für die vielfältige Arbeit
in der Gemeinde. Propst Klaus-Gün11
Aus unserer Gemeinde
ter Müller begleitete wieder das gemeinsame Singen.
Anschließend wurde ein kaltes Buffet
gereicht. Andreas Statt zeigte den
Jahresrückblick 2016. Bei lebhaften
Gesprächen verflog der Abend viel
zu schnell.
Danke allen Helfern aus der Gemeinde und dem Pfarrgemeinderat!
Also, liebe Freunde: Weitermachen!
MK
Konstanze Reiche und Lavinia Baumstark
Vinzenzbrüder Gunther Langer und Gerhart Schäpe
Krippenandacht
Die Kollekte in der Krippenandacht
erbrachte zusammen mit den abgegebenen Krippensparkästchen der
Kinder 1462,17 €. Das Weihnachtsevangelium verkündeten am Heili-
gen Abend mit dem Krippenspiel:
Felicia Dahmen, Cornelius, Johanna
Vogel, Larissa Chiari, Greta Baumgart, Magdalena und Charlotte
Engler.
Sternsinger in Potsdam
„Von Tür zu Tür erzählen wir es weiter,
von Tür zu Tür erinnern wir daran, dass
einst ein Stern den Weg zum Kind im
Stall wies und mit dem Kind die neue
Welt begann. Mungu awabariki nyumba hii!“ So wurde es oft gesungen
am Anfang des Jahres bei den zahlreichen Haus- und Wohnungssegnungen im weiten Pfarrgebiet. Ein
großes Dankeschön vor allem den
Sternsinger-Kindern und Bergleitpersonen, die die Segnung auch in
12
Schulen, im Krankenhaus und Altenpflegeheim vorgenommen haben.
So erreichte die Botschaft vom Geschenk der Weihnacht viele Menschen. Danke denen, die mit einer
Spende die Projekte der Sternsinger
unterstützt haben. Insgesamt kamen
so allein in Potsdam und Caputh
7576,88 € zusammen. Die Gruppen
im Gemeindegebiet Werder sammelten zusätzlich 1616,67 €.
Maria Rontschka
Aus unserer Gemeinde
Sternsingeraktion in Glindow, Werder und Geltow
Von den wenigen ökumenischen
Aktivitäten in Werder ist das Sternsingen eine mit langer Tradition. Vom
30.12.2016 bis 03.01.2017 waren zwei
evangelische und sieben katholische
Als Erstgeborene trägt sie schon in
jungen Jahren viel Verantwortung.
Sie kümmert sich um ihre jüngeren
Geschwister, bringt sie zur Vorschule,
sammelt täglich Feuerholz und trägt
kilometerweit Wasser nach Hause. Sie
selbst kann nicht
zur Schule gehen.
Für Kinder in ihrem
Alter gibt es keinen
Unterricht. Die nächste Grundschule ist
acht Kilometer weit
entfernt - zu weit,
um jeden Tag zu
Fuß hin und zurückzugehen.
Doch das soll sich
nun ändern: Das
Kindermissionswerk
und die Lokalregie-
Kinder im Alter von 5-15 Jahren in
Glindow, Werder und Geltow unter
dem Motto „Segen bringen, Segen
sein: Gemeinsam für Gottes Schöpfung - in Kenia und Weltweit“ unterwegs. Sie brachten den Segen
20*C+M+B+17 - „Christus mansionem
benedicat" zu Menschen unterschiedlichen Alters und Lebenssituation. Aber was macht die Motivation
der Kinder aus, bei Wind und Wetter
loszuziehen? Es ist einerseits der
bewusste Einsatz für andere Kinder,
denn wo kann ich denn schon als
Kind für Kinder, denen es nicht so gut
geht, so viel bewirken. Wir durften
Aweet aus Kenia kennen lernen.
rung planen gemeinsam, mobile
Schulen einzurichten. Zum anderen
motivieren insbesondere die Begegnungen mit den Menschen, der Dank
für den Besuch, der den weiteren
Weg begleitet, das Klimpern in der
Dose und die eine oder andere
Süßigkeit. Besondere Highlights in diesem Jahr waren die Segnung der
Räumlichkeiten der evangelischen
und der katholischen Militärseelsorge
der Henning-von-Tresckow-Kaserne
in Wildpark West sowie der Besuch
des Rathauses Werder (Havel) in der
Eisenbahnstraße. Auch kamen bei
drei Besuchen noch gesungene Segenswünsche zum Geburtstag hinzu.
13
Aus unserer Gemeinde
Spannung herrscht jedes Mal, wenn
neue Namen auf der Liste stehen werden wir das Haus finden, und
werden wir herzlich empfangen? 68
Besuche sind es insgesamt geworden
und jeder war besonders.
Doch hat sich die Anstrengung auch
gelohnt? Natürlich!
Es wurden 1.616,67 € an das Kindermissionswerk überwiesen. Dafür herzlichen Dank den Sternsingern, Spendern sowie allen Beteiligten.
Franziska Lippert
und Anke Hauswald
Pfadfinder Bei Ministerpräsident Woidke
Am 13. Januar 2017 begrüßte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar
Woidke Sternsingerinnen und Sternsinger vom Pfadfinderstamm „Sanssouci“ der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und der
evangelischen Gemeinde in Bornstedt in der Staatskanzlei.
Sie machten auf die Folgen des
Klimawandels aufmerksam. In weiten
Teilen der Welt leiden Menschen
unter den Veränderungen der klimatischen Bedingungen, die in manchen Regionen Kenias für eine extreme Trockenheit sorgen. Ausbleibender Regen entzieht den Menschen
dort ihre Lebensgrundlagen.
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„Es ist toll, dass Ihr über den Tellerrand
hinausschaut“, lobte Brandenburgs
Ministerpräsident Dietmar Woidke die
Sternsinger. „Auch ich wünsche Euch
Gottes Segen für das neue Jahr!“
Nach dem Empfang in der Staatskanzlei erwartete die kleinen Königinnen und Könige eine besondere
Ehre, der Ministerpräsident zeigte
ihnen persönlich sein Büro und den
Kabinettssaal. Im Justizministerium
haben die Sternsinger zum achten
Mal vorbei geschaut. Premierenbesuch gab es bei der Ministerin für
Wissenschaft, Forschung und Kultur,
Frau Dr. Münch. Sie freut sich schon
auf das nächste Mal. and/Foto: dpsg
Aus unserer Gemeinde
Palais Barberini ist fertig!
Am Dienstag, dem 29. November,
haben wir, meine Gattin und ich, das
fertig gestellte Palais Barberini besichtigen können. Es waren noch
keine Bilder in dem wunderbaren
Palast ausgestellt. Aber schon durch
das leere Gebäude zu schreiten, die
vergangene Nutzung vor Augen und
die Zukunft im Blick - es war ein erhebendes Gefühl!
Inzwischen laufen im Museum Barberini schon die ersten Ausstellungen,
z.B. Klassiker der Moderne - Liebermann, Munch, Nolde und Kandinski;
sowie Bilder des Impressionismus "Die
Kunst der Landschaft". Danke, Herr
Hasso Plattner!
Nun bietet der Potsdamer Alte Markt
nach 71 Jahren in Trümmern und
Leere wieder einen harmonischen
Anblick. Den Anfang machte am 8.
September 2000 unser Gemeindemitglied Günther Jauch mit dem
ersten Spatenstich für das Fortunaportal und setzte damit eine Aufbauleistung im Stadtzentrum in Gang, die
ihresgleichen sucht.
Am 12. Oktober 2002 wurde mit dem
Aufsetzen der Fortunafigur das
Schlossportal vollendet. Übrigens
wurde diese Figur vom Bildhauer
Rudolf Böhm aus unserer Gemeinde
gestaltet! Nach der Fertigstellung des
Fortunaportals wurde die Diskussion
um den Wiederaufbau des Stadtschlosses zum Stadtgespräch - zum
Streitgespräch. Es ging ja nicht nur
um den Aufbau eines
historischen "Baukörpers",
sondern um dessen Nutzung. Erst als Einigkeit erreicht wurde, dass das
Parlament, die Volksvertretung des Landes Brandenburg, hier seinen Sitz
erhalten wird, wurde der
Weg für den Wiederaufbau frei. Die politischen
Kräfte, die in der DDR-Zeit
den Abriss des Stadtschlosses beschlossen und durchsetzten,
konnten nun, 50 Jahre später, damit
leben, dass jetzt hier die "Vertreter
des Volkes" regieren.
Im Jahre 2005 fiel die Entscheidung,
bis 2011 den Schlosskomplex in der
historischen Außenfassade zu errichten. Erster Spatenstich war am 25.
März 2010 und die Eröffnung im
Januar 2014.
Wenn man jetzt auf dem Potsdamer
Alten Markt am historischen Obelisk
steht, dürfen wir dankbar durchatmen.
PS: Immer wieder wird die interessante Frage gestellt: Was hat die Tänzerin aus Rom, die mehrfach König
15
Aus unserer Gemeinde
Friedrich II. hier in Potsdam besucht
hat, mit dem Palast Barberini zu tun?
Nichts!
Der Palast Barberini hat die Adresse
Humboldstraße 5/6. Die Tänzerin hieß
Barbarini Campanina und wohnte in
der Humboldstraße 3 im Hotel "Roter
MK
Adler".
Rudolf Böhm aus unserer Gemeinde
(rechts im Bild) mit der Fortuna, kurz
vor dem Aufsetzen auf das Fortunaportal am 12. Oktober 2002.
Rudolf und Sohn Eckhard Böhm
gestalteten auch die Fassade der
Häuser Humboldtstraße 3 und 4.
Ökumene
Anders als du glaubst
Am 22. November 2016 hielt Prof. Dr.
Ottmar Edenhofer in der Veranstaltungsreihe „Anders als Du glaubst“
zum Thema „Weltreligionen - Weltfrieden - Weltethos“ einen
Vortrag „Über
die Sorge für
das gemeinsame Haus Sieben Thesen zur päpstlichen Enzyklika ‘Laudato si’“. Die Zuhörer im Saal des Potsdam-Museums
am Alten Markt konnten trotz des
komplizierten Themas den Ausführungen folgen und sie inhaltlich erfassen.
Der Themenbereich Sieben, mit der
These: "Wissenschaft braucht Religion
- Religion braucht Wissenschaft" bil16
dete den Abschluss des Vortrages.
Dr. Edenhofer schloss seine Ausführungen schmunzelnd mit dem Satz,
den schon sein Heimatpfarrer in
Niederbayern ihm beigebracht
hatte: „Der liebe Gott hat halt überall
seine Leut.“
Leider kann dieser Kurzbericht erst
jetzt in diesem Heft erscheinen, weil
am 22. November das Heft „Advent
bis Fastenzeit“ schon in der Druckerei
war.
PS: Übrigens, schon am 3. November
gab unser Diakon, Prof. Dr. Johann
Ev. Hafner vom Institut für Jüdische
Studien und Religionswissenschaften
eine Einführung in die Religion des
Hinduismus an der Uni Potsdam.
MK
Seniorenheim St. Franziskus
Adventskonzert der Musikschule
Ein großes Lob für die Musikschule
Potsdam! Mit Hochachtung bedanken wir uns bei den Kindern und den
Lehrern für das schöne klassische
Klavierkonzert zum 1. Advent. Wir
sind sehr stolz auf euch, weil ihr
euch Zeit für uns nehmt. Wir wissen
auch, dass man nur mit viel Fleiß ein
Instrument erlernt!
Ihr seid immer wieder herzlich willkommen!
Frau C. Teske,
Bewohnerin „An der
Sommerwiese“
Fotos: St. Franziskus
Bornimer Männerchor
Am 2. Advent beehrte uns der Bornimer Männerchor. Schon im Sommer freuten wir uns auf diesen
Nachmittag.
ten Wohnens, Angehörige, Eltern und
Gäste der Künstler. Viele besinnliche
und traditionelle Lieder versetzten
uns in vorweihnachtliche Stimmung!
Wir hatten die beiden Adventskonzerte auf jeweils
3 Wohnbereiche
aufgeteilt, damit
möglichst alle Bewohner ein Adventskonzert genießen konnten.
Dazu kamen noch
Mieter des betreu-
Vorweihnachtszeit
Der Dezember ist einer der schönsten, aber leider auch einer der
Monate, die am schnellsten vorbeigehen, gerade weil wir so viele schöne Veranstaltungen in diesem Monat
anbieten können. - Zum Weihnachtsgefühl gehört unbedingt ein Besuch
auf dem Weihnachtsmarkt. Doch nur
die wenigsten Bewohner können diesen, z.B. in der Potsdamer Innen17
Seniorenheim St. Franziskus
stadt, noch besuchen. Am 14.12.
bauten wir unseren eigenen Adventsmarkt auf. An den drei Buden
gab es selbstgebackene Waffeln
und Plätzchen. Eingeschenkt wurden
Glühwein, Punsch und Eierlikör. Zur
Erinnerung konnte man sich am
Fotostand fotografieren lassen. Beim
Büchsenwerfen konnte man zeigen,
zeigte ihr Handwerk am Spinnrad. In
der Märchenstube bei Frau Teichmann versetzte uns altes Spielzeug in
vergangene Zeiten. Herr Bernsdorf
bot selbstgebautes Spielzeug zum
kleinen Preis an. Im Innenhof grillte
unser Hausmeister Würstchen, die
man an der wärmenden Feuerschale
essen konnte. Überraschenderweise
kam der gesamte Cantamus-Chor (Foto)
und sang mehrere Weihnachtslieder, was die
Stimmung sehr
bereicherte.
Ein ganz besonderer Dank
geht an die verschiedenen Be-
was man im letzten Jahr bei den
Sportspielen geübt hatte. Die Wohnbereichsleiterin Schwester Kirsten
rufsgruppen. Alle beteiligten sich
rege an den Vorbereitungen und
der Realisierung.
Schüler des Leibniz-Gymnasiums sangen
zember boten
sie ein dreiviertelstündiges
vorweihnachtliches Programm.
Sie sagten Gedichte auf und
lasen Texte vor.
Es wurden deutsche und internationale Lieder
Die Woche darauf beehrten uns die
Schüler der Klasse 6a des LeibnizGymnasiums Am Stern. Am 20. De18
gesungen. Eindrucksvoll traute sich
eine Schülerin "Amazing Grace", ein
englischsprachiges weltweit bekann-
Aus unserer Gemeinde
tes Kirchenlied vorzutragen. Sogar
einige Zaubertricks wurden uns vorgeführt. Leider ohne Auflösung des
Tricks. Besonders schön fanden wir
die musikalischen Darbietungen mit
Geige, Klarinetten, Querflöte, Gitarre
und Klavier.
Zum Abschluss sangen wir noch einmal alle gemeinsam einige klassische
Weihnachtslieder. Die Schüler verteilten selbstgebackene Plätzchen. Für
uns war es ein beeindruckender
Vormittag, Dank der mutigen Schüler!
Beendet wurde die Vorweihnachtszeit auf allen Wohnbereichen mit
dem gemeinsamen Hausrundgang
mit Propst Müller und den Bescherungen am Heiligabend. Am letzten
Tag des Jahres wurde auf allen
Wohnbereichen das Jahr 2016 mit
einem Silvesterfrühstück beendet.
Belegte Kanapees und Früchtebowle
sorgten für einen gelungenen Jahreswechsel. Mit Sekt wurde auf ein
hoffentlich gesundes neues Jahr
angestoßen!
Hanna Weisner, Ergotherapeutin
Treffen der Gruppen und Kreise
Am 18. Januar waren die Vertreter
der Gruppen und Kreise unserer
Gemeinde zu einem Treffen in den
Pfarrsaal eingeladen.
Der Pfarrgemeinderat wollte sich
einen Überblick über die vielen
Initiativen von St. Peter und Paul verschaffen und eine bessere Kommunikation und Vernetzung anregen.
Anette Geist stellte die Ehrenamtskarte des Landes Brandenburg vor.
Diese kann jeder Ehrenamtliche beantragen und wird vom Pfarramt
bestätigt. Christen sollten in der Stadt
sichtbar sein, als Christen wahrgenommen werden.
Gunther Langer stellte die vielfältigen
Dienste der Vinzenzbrüder vor. Unterstützung für Hilfsprojekte gewährt
auch der Gospelchor durch die
Hälfte seiner Einnahmen. Hinweise
werden werden gern entgegengenommen. Als Vertreter der Kita-Eltern
engagiert sich Dominik Schierbach.
Der Sportverein Kniebeuge ‘98 e.V.
hat 80 Mitglieder, die Pfadfinder 100,
in vier Altersgruppen. Zehn Leiter betreuen die wöchentlichen Stunden
Wolfgang Geist begrüßte alle und moderierte
und Lager, zum Teil auf DiözesanEbene. Eva Wawrzyniak sprach über
die neuen Möglichkeiten der Stadtkirchen- und Studentenarbeit.
Ein Online-Kalender mit öffentlichem
und internem Bereich ist geplant. st
19
Sonn- und Werktagsmessen
St. Peter & Paul
St.Josefs-Kapelle
(Am Bassinplatz)
(Krankenhaus St.Josef)
Maria Meeresstern
Seniorenheim St. Franziskus
(Werder, Uferstraße)
(Kiepenheuer Allee)
St. Peter und Paul
Samstag (Vorabendmesse)
Sonntag
Dienstag
Donnerstag
Freitag
18.00
10.00
08.00
09.00
18.00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Maria Meeresstern Sonntag
Mittwoch
10.00 Uhr
18.00 Uhr
St. Josefs-Kapelle
Sonntag
Außerordentlicher Ritus
08.00 Uhr
18.00 Uhr
St. Franziskus
Freitag
10.30 Uhr
St. Antonius
Sonntag
9.00 Uhr
Kreuzwegandachten
04.03., 11.03., 18.03., 25.03., 01.04., Samstag, 16.15 Uhr - Propsteikirche
Hochfest des Heiligen Josef
20.03., Montag, 09.00 Uhr - Propsteikirche (verlegt wegen 3. Fastensonntag)
Hochfest der Verkündigung des Herrn
25.03., Samstag, 09.00 Uhr - Propsteikirche
Ökumenischer Kreuzweg mit St. Nikolai
08.04., Samstag, 15.00 Uhr - (Beginn in St. Nikolai - Ende in der Propsteikirche)
Osterbeichte bei auswärtigen Priestern
08.04., Samstag, 16.00-17.45 Uhr - Propsteikirche
Palmsonntag
09.04., Sonntag, 10.00 Uhr - Propsteikirche und Maria Meeresstern
Beginn jeweils mit der Palmweihe und -prozession
20
Gründonnerstag
13.04., Donnerstag, 18.00 Uhr - Maria Meeresstern, Abendmahlsmesse
anschließend Ölbergstunde
13.04., Donnerstag, 19.00 Uhr - Propsteikirche, Abendmahlsmesse,
anschließend Ölbergstunden
KARFREITAG
14.04., Freitag, 15.00 Uhr - Propsteikirche und Maria Meeresstern, Karfreitagsliturgie, anschließend Beichtgelegenheit
Osternacht
15.04., Samstag, 21.00 Uhr - Maria Meeresstern
15.04., Samstag, 22.00 Uhr - Propsteikirche
Ostersonntag und Ostermontag
16.04. und 17.04., 10.00 Uhr - Propsteikirche und Maria Meeresstern
Ostermontag auch in St. Josef, um 08.00 Uhr
Baumblütenfest in Werder 28.04.-07.05.
30.04. und 07.05., Sonntag, - Maria Meeresstern bereits um 09.00 Uhr
Diakonenweihe Lucas Podschun
06.05., Samstag, in Berlin
Maiandachten
06.05., 13.05., 20.05., 27.05., Samstag, 16.15 Uhr - Propsteikirche
Christi Himmelfahrt
25.05., Donnerstag, 08.00 Uhr - Josefskapelle
25.05., Donnerstag, 10.00 Uhr - Maria Meeresstern
25.05., Donnerstag, 10.00 Uhr - Propsteikirche
Erstkommunion
27.05., Samstag, 10.00 Uhr - Propsteikirche
Evangelischer Kirchentag in Potsdam vom 25.-28.05.
25.05., Donnerstag, 17.00 Uhr - Propsteikirche
Ökumenischer Gottesdienst am Hochfest Christi Himmelfahrt
21
Pfingstsonntag
04.06., Sonntag, Messen wie an Sonntagen
04.06., Sonntag, 10.00 Uhr - Erstkommunion in Maria Meeresstern Werder
Pfingstmontag
05.06., Montag, 10.00 Uhr - Propsteikirche (Nur diese eine Messe wegen des
Dekanatstages in Kloster Lehnin)
Dekanatstag (Märkischer Katholikentag)
05.06., Montag, 10.00 Uhr - Beginn mit der Messe, in der Klosterkirche Lehnin
anschließend verschiedene Angebote
Firmmesse
24.06., Samstag, 10.00 Uhr - Propsteikirche, mit Erzbischof Dr. Heiner Koch
700 Jahre Werder (Havel)
16.07., Sonntag, 13.00 Uhr - Werder
In diesem Sommer feiert die Stadt
Werder ihr 700-jähriges Jubiläum. Ein
gestalteter Umzug mit Dutzenden Bil22
dern findet am 16. Juli 2017, ab 13 Uhr
statt. Er soll Einblick in die Stadtgeschichte geben. Zuvor gibt es einen
ökumenischen Gottesdienst.
Unsere Gemeinde Maria Meeresstern
wird zwei historische Stationen gestalten. Zu einem Vorbereitungstreffen
am 5. März waren auch die Potsdamer eingeladen.
Ein Teil des Umzugs soll einen bunten
Kinderreigen aus dem Jahr 1906 darstellen, der mit Girlanden und Bändern die Kirchengründung feiert. Am
19. August 1906 wurde das Gotteshaus Maria Meeresstern geweiht.
Alle Kinder, die mitlaufen möchten,
sind bereits jetzt herzlich dazu eingeladen! - Markgraf Waldemar verschenkte Werder mit seinen 46 Hofstellen mit einer Urkunde vom 26. August 1317 ans Lehniner Kloster. Deshalb sollen „Mönche“ die zweite Staand
tion mit darstellen.
Aus unserer Gemeinde
Fest der Heiligen Erstkommunion
Erstkommunion in St. Antonius
Folgende Kinder, die im Pfarrgebiet
von St. Peter und Paul wohnen, feiern
am Sonntag, 30.04.2017 um 11 Uhr in
St. Antonius ihre Hl. Erstkommunion:
Arce, Manuel Flores
Bartholemy, Mila
Hron, Lucia Anahi
Lilly Diekmann
Muth, Konstantin
Schmälzlin, Stefanie
Wolbers, Grete
Erstkommunion in St. Peter und Paul
Samstag, 27.05.2017, 10 Uhr:
Albers, Antonia
Amrhein, Johannes
Behr, Rafael
Bergmann, Konrad
Berres, Noa Malin
Beßler, Benedikt
Bläsing, Theresa
Bosse, Bernhard
Brinkbäumer, Daniel
Bruns, Emily
Buschmann, Maximilian
Cejudo Kohlgrüber, Alegra
Christes, Lisa
Conerus, Lina
Eberst, Frida
Fried, Milou
Gestrich, Helena
Grasedyck, Johannes
Halibrand, Mathilde
Hillebrand, Matilda
Hollensteiner, Mette
Janning, Emily
Kapteina, Emelie
van Kempen, Kasimir
Keulen, Emilian
Kruczek, Antonius
Laube, Magdalena
Lauer, David
Marschke, Len
Mende, Wenzel
Nöhre, Johannes
Schirbach, Hannah
Stapf, Julia
Stärkel , Marie
Stuer, Till
Stutzig, Mira
Theobald, Simon
Vogel, Johanna
Wagner, Benedikt
Windl, Franziska
Erstkommunion in Maria Meeresstern
Pfingstsonntag, 04.06.2017, 10 Uhr:
Altepost, Tiana
Bartolain, Julius
Blumetti, Fabian
Erben, Pascal
Feulner, Anna
Gaede, Emma
Giese, Sara
Heuer, Toby
Heuer, Oskar
Kühl, Lennart
Lück, Hannah
Manegold, Maja
Manegold, Maxim
Model, Leander
Rieke, Elena
Schorz, Maja
Schwäricke, Jonas
Seidel, Karolina
Seidel, Konrad
Tietze, Jakob
Vogel, Lea
23
Krankenhaus St. Josef
Sonntagsvorlesungen und Themen-Tage
Diabetes-Café „Süßer Treff“
Thema: Begleiterkrankungen des
Diabetes – was können wir tun?
Termin: 21. März 2017, 16.00 Uhr
Ort: St. Josefs-Krankenhaus PotsdamSanssouci, Aufenthaltsraum vor der
Station St. Lukas
Tag der Darmgesundheit
Termin: 08. März 2017, 15-19 Uhr
Ort: St. Josefs-Krankenhaus PotsdamSanssouci
Zielgruppe: alle Interessierten (öffentliche Veranstaltung)
Veranstalter: St. Josefs-Krankenhaus
Potsdam-Sanssouci, Klinik für Chirurgie
Kosten: Eintritt frei
Kontakt: Klinik für Chirurgie, Chefärztin Dr. med. Christiane Laun, Tel.
(0331) 9682-3000, E-Mail: c.laun@
alexianer.de
Sonntagsvorlesung - Gefahrenherd
Dickdarm - Diagnostik und chirurgische Therapie, Referent: Dr. med.
Christiane Laun
Termin: 19. März 2017, 11.30-12.30 Uhr
Ort: St. Josefs-Krankenhaus PotsdamSanssouci, im Bistro „Josefs“ (Hauptgebäude Neubau, Erdgeschoss)
Zielgruppe: alle Interessierten (öffentliche Veranstaltung)
Veranstalter: St. Josefs-Krankenhaus
Potsdam-Sanssouci, Klinik für Chirurgie
Kosten: Eintritt frei
Kontakt: Klinik für Chirurgie, Chefärztin Dr. med. Christiane Laun, Tel.
(0331) 9682-3000, E-Mail: c.laun@
alexianer.de
24
MS-Café
Thema: Patientencafé
Termin: 1. Donnerstag im Monat,
16.00 Uhr
Ort: St. Josefs-Krankenhaus PotsdamSanssouci, Aufenthaltsraum der Station St. Valentin
Sonntagsvorlesung - Ernährungstrends 2017 – Was verbirgt sich hinter
Superfood? Referent: Ulrike Gerstmann
Termin: 23. April 2017, 11.30-12.30 Uhr
Ort: St. Josefs-Krankenhaus PotsdamSanssouci, im Bistro „Josefs“ (Hauptgebäude Neubau, Erdgeschoss)
Zielgruppe: alle Interessierten (öffentliche Veranstaltung)
Veranstalter: St. Josefs-Krankenhaus
Potsdam-Sanssouci, Klinik für Chirurgie
Kosten: Eintritt frei
Tag der Gefäßgesundheit
Termin: 17. Mai 2017, 15-17 Uhr
Ort: Wissenschaftsetage über der
Stadtbibliothek, Am Kanal 47, 14467
Potsdam
Veranstalter: St. Josefs-Krankenhaus
Potsdam-Sanssouci, Klinik für Innere
Medizin
Kosten: Eintritt frei
Krankenhaus St. Josef
Sonntagsvorlesung - Amputiert und
wie geht es weiter? Beratung für
Betroffene und deren Angehörige,
Referent: Frau Sylvia Wehde, Leiterin
Amputierten Treffpunkt Berlin-Brandenburg
Termin: 21. Mai 2017, 11.30-12.30 Uhr
Ort: St. Josefs-Krankenhaus PotsdamSanssouci, im Bistro „Josefs“ (Hauptgebäude Neubau, Erdgeschoss)
Zielgruppe: alle Interessierten (öffentliche Veranstaltung)
Veranstalter: St. Josefs-Krankenhaus
Potsdam-Sanssouci, Klinik für Chirurgie
Kosten: Eintritt frei
Sonntagsvorlesung - Demenz, Referent: PD Dr. med. Olaf Hoffmann,
Chefarzt der Klinik für Neurologie
Termin: 18. Juni 2017, 11.30-12.30 Uhr
Ort: St. Josefs-Krankenhaus PotsdamSanssouci, im Bistro „Josefs“ (Hauptgebäude Neubau, Erdgeschoss)
Zielgruppe: alle Interessierten (öffentliche Veranstaltung)
Veranstalter: St. Josefs-Krankenhaus
Potsdam-Sanssouci, Klinik für Chirurgie
Kosten: Eintritt frei
Baby-Rekord im St. Josefs-Krankenhaus
Pepe Louis Lux – so lautet der Name
des 800. Babys, das im St. JosefsKrankenhaus Potsdam im Jahr 2016
zur Welt gekommen ist. Das Jubiläumsbaby erblickte am 10.12.2016
das Licht der Welt und wog bei der
Geburt 3420 g.
Für den kleinen Pepe gab es als
Begrüßungsgeschenk einen kuscheligen Teddybären und seine glückliche Mutter erhielt einen Blumenstrauß. Pepes fünf Geschwister sind
ebenfalls alle im St. Josefs-Krankenhaus zur Welt gekommen.
Die Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe am St. Josefs-Krankenhaus freute sich sehr über die 800.
Geburt. Das Konzept der individuellen und selbstbestimmten Geburt in
familiärem und liebevollem Ambiente kommt bei werdenden Eltern gut
an. „Die Geburten im St. JosefsKrankenhaus steigen stetig von Jahr
zu Jahr. Das ist für uns auch ein Zeichen, dass wir am St. Josefs vieles
richtig machen!“ freut sich Geschäftsführer Oliver Pommerenke.
Der hohe Zuspruch der werdenden
Mütter basiert auf einer nachhaltigen
und ausgezeichneten medizinischen
und pflegerischen Qualität.
Die Hebammen des St. Josefs-Krankenhauses bieten jeden zweiten und
vierten Donnerstag im Monat um
19 Uhr Elterninformationsabende an
und stehen vor und nach der Geburt
Text/Foto: St. Josef
helfend zur Seite.
25
Aus unserer Gemeinde
Erzählcafé mit Geflüchteten
Am Sonntag, 22. Januar 2017, fand
im Pfarrhaus der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul
Potsdam ein Erzählcafé statt, zu dem
mehr als fünfzig Gemeindeangehörige gekommen waren. Geflüchtete
berichteten über ihr Leben, ihre Erfahrungen in Potsdam und ihre Zu-
men. Die Flüchtlingshilfe Babelsberg
e.V. hatte sich im Herbst 2015 in der
Marienschule gegründet, um zu-
Mitarbeiter der Flüchtlingshilfe Babelsberg e.V.
Marie Siering ermutigt zum Mitmachen
kunftspläne. Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Flüchtlingshilfe Babelsberg e.V. stellten die Arbeit des
Vereins und insbesondere das Tandemprogramm vor, mit dem ehrenamtliche Helfer Geflüchtete beim
Erlernen der deutschen Sprache,
beim Zurechtfinden in Potsdam, bei
Behördengängen und in vielen anderen Alltagsdingen unterstützen.
Orientalische Leckereien, Kaffee, Tee
und Kuchen waren der äußere Rahmen guter und lebendiger Gespräche.
Das Treffen ist auf Initiative des Pfarrgemeinderates zustande gekom
26
nächst die im Stadtteil Babelsberg
ankommenden Geflüchteten zu unterstützen. Inzwischen betreut sie mit
rund 90 Mitgliedern und vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern
vor allem die in der großen Gemeinschaftsunterkunft auf dem Brauhausberg lebenden Geflüchteten. Wei-
Dr. Marc Liebscher und Eva Wawrzyniak
tere Helferinnen und Helfer sind stets
willkommen.
Gerhard Haupt
Informationen unter:
www.fluechtlingshilfe-babelsberg.de
Ökumene
Holocaust-Gedenken in Potsdam
Am 27. Januar wurden 1945 das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau
sowie die zwei weiteren Konzentrationslager Auschwitz von der sowjetischen Armee befreit. Das Gedenken
wurde von Landesrabbiner Nachum
nen und Potsdamer waren eingeladen. Im Anschluss war Zeit für einen
Tee (denn es war kalt) und zum Gespräch in der Nagelkreuzkapelle.
Zuvor fanden Gedenkveranstaltungen u.a. in der Lindenstraße statt. st
Presman
und
Rabbiner Naftoly
Surovtsev, Pfarrer
Matthias Mieke,
Pfarrerin Cornelia
Radeke-Engst sowie Ralf Benschu
mit dem Saxophon gestaltet.
Wegen des anbrechenden Sabbats fand das
Gedenken schon
nachmittags statt.
Alle Potsdamerin- Nachum Presman, dahinter Ralf Benschu, Matthias Mieke, Cornelia Radeke-Engst
Heinz Schneller
Beim Holocaust-Gedenktag wurde
auch der 300.000 Opfer gedacht, die
im Rahmen der Euthanasie und mit
Hilfe deutscher Ärzte von den Faschisten ermordet wurden.
Zu den Opfern gehörte auch der
Sohn des Ehepaares Schneller aus
Werder, Heinz Schneller - hier bei seiner Ersten Heiligen Kommunion am
Weißen Sonntag 1940 in Maria Meeresstern.
Erstkommunion 1940 in Maria Meeresstern Werder
Heinz Schneller (zweite von rechts)
Günther Heinze
Foto: privat
27
Ökumene
Evangelischer Kirchentag 2017
Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist vom 24. bis 28. Mai 2017 in
Berlin und Wittenberg zu Gast. Er
steht unter der Losung „Du siehst
mich“ (1. Mose 16,13). Diese Losung
vereint in sich das Wissen, dass Gott
uns ansieht, und die Aufforderung, im
Umgang mit Anderen genau hinzusehen. Ansehen bedeutet Ankerkennen und Wertschätzen. Wegsehen ist
Missachtung und Ignoranz.
In Berlin werden u.a. der Zusammenhalt in Deutschland, Flucht und
Migration, interreligiöser und interkultureller Dialog sowie der Blick nach
vorn wichtige Themen sein.
Erinnern Sie sich noch an den Ökumenischen Kirchentag in Berlin im
Jahr 2003? Oder an den Katholikentag 1990? Waren Sie damals dabei
oder haben Gäste aufgenommen?
Ökumenischer Kirchentag 2003 in Berlin und Potsdam
In acht mitteldeutschen Städten finden sechs "Kirchentage auf dem
Weg" statt: Leipzig, Magdeburg,
Halle/Eisleben, Jena/Weimar, Erfurt
und Dessau-Roßlau. Ein Höhepunkt ist
das Festwochenende auf den Elbwiesen südlich von Wittenberg.
28
Abschlussgottesdienst 2003 in Berlin
Um allen Teilnehmenden der Kirchentage die Fahrt zum Festgottesdienst zu ermöglichen, werden Shuttlezüge eingesetzt. Z.B. ab Berlin Südkreuz nach Lutherstadt Wittenberg
und zurück, Onlinebuchung:
https://www.dbregio-shop.de/index.
php/tickets/28/subtickets/0.ticket
Der Gottesdienst am 28. Mai ist eingebettet in ein Festwochenende voller Gelegenheiten zu Feier, Besinnung und Begegnung. Wer möchte,
kann schon am Samstagabend nach
Wittenberg kommen und unter
freiem Himmel auf der Festwiese
übernachten - zur „Nacht der Lichter“ mit Brüdern aus Taizé. Um 05.19
Uhr kann man gemeinsam den Sonnenaufgang erleben.
In Potsdam gibt es unter dem Motto
„Stadt trifft KIrche“ zahlreiche Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum und zum Kirchentag. So findet
am 25.05., Hochfest Christi Himmelfahrt, um 17.00 Uhr ein Ökumenischer
Gottesdienst in unserer Propsteikirche St. Peter und Paul statt. In Bochum gibt es am 16. September ein
SL/AM
Ökumenisches Fest.
Aus unserer Gemeinde
Taizé-Treffen in Riga
Das Europäische Jugendtreffen fand
vom 28. Dezember 2016 bis 1. Januar
2017 in Riga (Lettland) statt. Es war
eine weitere Etappe des „Pilgerwegs
des Vertrauens auf der Erde“, den
Frère Roger Ende der 1970er-Jahre
ins Leben rief. Zum ersten Mal war ein
Land des Baltikums Gastgeber.
Riga hat eine lange evangelischlutherische Tradition. In Lettland sind
die Christen der verschiedenen Kirchen eng miteinander verbunden.
Die offiziellen Vertreter der Katholischen, der Orthodoxen, der
Evangelisch-Lutherischen sowie der
Baptistischen Kirche haben gemeinsam Taizé eingeladen, ein Europäisches Treffen in ihrer Stadt vorzubereiten - zum ersten Mal auch in einer
Stadt, in der viele orthodoxe Gläubige leben.
Vor einer Kirche in Riga
Foto: Bernadette Enderle
Das 39. Taize-Jugendtreffen stand
unter dem Motto „Gemeinsam Wege der Hoffnung öffnen“. 15.000
junge Pilger aus zahlreichen, meist
europäischen Ländern waren in Riga
zu Gast. Höhepunkt war ein gemeinsamer Abendgottesdienst an Silvester mit einem abschließenden
„Festival der Nationen“, so wie wir es
auch in Potsdam zur Jahreswende
st
2011/2012 praktizierten.
Katholische Marienschule
Am 16. Februar war der ehemalige
amerikanische Botschafter John Kornblum zu Gast. In der mit über 300 Gästen besuchten Aula diskutierte er
mit Schülern und Besuchern zum
Thema: „Die Vereinigten Staaten und
Europa nach dem Amtsantritt von
and
Donald Trump“.
29
Aus dem Hochschulleben
Kirchenführerausbildung
Jährlich besuchen bis zu 230.000
Touristen unsere schöne Kirche! Wer
Interesse hat, sich fit zu machen für
eine neben- bzw. ehrenamtliche Tätigkeit als Kirchenführer/in, sollte zum
Infotag für den Ökumenischen Jahreskurs 2017/18 kommen: Samstag,
11.3., 9 bis 12 Uhr in der VHS Potsdam
(Anmeldung über VHS). Der Kurs wird
von der Katholischen Stadtkirchenund Hochschularbeit Potsdam in
Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Berlin und der VHS
Potsdam angeboten. Die Kurskosten
betragen 900,- € für 120 Unterrichtsstunden(5,- €/Std.) mit hochkarätigen
Referenten, einer 4-tägigen Fachexkursion nach Altbayern (incl. Fahrt,
ÜF im DZ) und Unterrichtsmaterialien.
Die Zertifizierung durch den Ökumenischen Bundesverband Kirchenpädagogik ist möglich. Ermäßigung
für Menschen in Ausbildung und
Bezieher von Sozialleistungen und im
Einzelfall: bitte bei Frau Wawrzyniak
nachfragen.
Lehrhaus Potsdam
Die Bibel lesen - mit Zugang zur
hebräischen Originalsprache - eröffnet neue Horizonte und bringt Menschen aus unterschiedlichen Interessenslagen zusammen, Interessierte
an philosophischen und religionswissenschaftlichen Fragen, Gläubige
verschiedener Religionen. Einzige
Voraussetzung für die Teilnahme ist
30
die Kenntnis des Hebräischen Alphabets. Die Leitung haben Eva Wawrzyniak und Pfarrerin Rugenstein, Kooperationspartner ist Herr Rabbiner
Surovtsev. Alle drei haben als Theologen fundierte Studien in Alten Sprachen und Exegese absolviert.
Die Abende finden reihum im Katholischen Zentrum Hegelallee, dem
Reformierten Gemeindezentrum und
der Synagoge Werner Seelenbinder
Straße statt.
Besonderer Dank gilt der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und
der Gesellschaft für Jüdisch-Christliche Zusammenarbeit, die das Lehrhaus unterstützen.
Die Flyer für Kirchenführerkurs und
Lehrhaus liegen in der Peter-Paul
Kirche und im Rathaus Potsdam aus.
Falls vergriffen, bitte melden bei Frau
Wawrzyniak 01577 3024 379.
Aus dem Hochschulleben
Zentrum Hegelallee 55
Zentrum der Katholischen Stadtkirchen- und Hochschularbeit in der
Hegelallee 55
Im alten Pfarrhaus der Peter und Paul
Gemeinde sind die Renovierungsarbeiten abgeschlossen. Ich bin
überglücklich, wie schön die Räume
geworden sind! Das Erzbistum hat
alle Kosten für Renovierung und
Einrichtung übernommen. Der Erzbischof setzt damit ein Zeichen, dass
er Potsdam hoch schätzt. Die feierli-
che Einweihung wird noch etwas auf
sich warten lassen. Seit dem 6. Februar 2017 ist das Büro besetzt.
Die Clubabende des Katholischen
Deutschen Frauenbunds für Multiplikatorinnen in Gesellschaft und Kirche
Potsdams finden ab 2017 im Zentrum
Hegelallee 55 statt.
Thema im April ist „Kinderehen“.
Frauen, die an einer Einladung interessiert sind, melden sich bitte bei Frau
Wawrzyniak.
KSG Philipp Neri
Auch die KSG wird im Zentrum Hegelallee endlich einen eigenen Raum
haben. Dadurch wird das Pfarrhaus
am Bassin entlastet und die Studierenden können ihre KSG weiter entwickeln. Im Wintersemester haben sie
mit Feuereifer an der Gestaltung ihres
Raums gearbeitet und sind jetzt bei
der Möblierung. WER EUROPALETTEN
ABGEBEN KANN MELDE SICH BITTE
UNTER: [email protected]
Der Kreis der Studierenden ist stabil
und wächst leicht. Auch internationale Studierende aus katholischen
Ländern kommen vorbei. Ein besonderer Erfolg war die Tagung der
Regionalkonferenz Ost der KSGen,
die RAK, in Potsdam. Ein großer Dank
zum Ende dieses WiSe gilt den
Gastgebern der ESG, besonders aber
dem unermüdlichen Engagement
der BIG FIVE: Lukas, Lisa, Magda,
Berna, Detti und allen anderen, die
Aufgaben übernommen haben!!
Das nächste Groß-EVENT ist die Fahrt
nach Taizé in der Karwoche 2017:
Infos auf der KSG Homepage.
www.ksg-potsdam.de E. Wawrzyniak
Hochschulgottesdienste
Beim letzten Hochschulgottesdienst
im Wintersemester, sprach am 5. Februar Prof. Dr. Frank Bösch vom
Zentrum für Zeithistorische Forschung
über „Die Einheit der Deutschen“.
Als 1989 die Mauer fiel und 1990 die
deutsche Einheit errungen war, herrschte nicht nur eine große Euphorie im
Land, sondern auch Harmonie, Zusammenhalt und Frieden.
Wie schnell der Konsens in einem
Land zerreißt, ist derzeit an den USA
zu sehen. „Wer heute an die Eiheit
der Deutschen appeliiert, sollte die
Geschichte dieser Sehnsucht mit bedenken, gerade in Zeiten des Popu31
Aus dem Hochschulleben
Diakon Prof. Dr. Johann Ev. Hafner und Annette Edenhofer gaben die Einführung in das Thema
lismus“ - so Prof. Dr. Frank Bösch. Und
er schlug einen Geschichtsbogen
von der langen Feindschaft gegenüber Frankreich; vom deutschen Kaiserreich, Kulturkampf und Krieg; von
Spaltung und Annäherung; von Verfolgung und Einheitspartei; von Ausgrenzung und Verbundenheit; von Kontaktförderung und Austausch; von
lebenswirklicher Annäherung durch
Sprache, Kino und Konsum.
„Du machst fröhlich, was da lebt im
Osten und im Westen“ - Gemeinsam
wurde der Psalm 65 gebetet. Den
Kerzenritus begleitete Johanna Oelmüller-Rasch: Johann Sebastian Bach
Violoncello Suite, Allemande G-Dur. st
Ökumene
Ökologiekreis
Der Ökumenische Ökologiekreis im
Kirchenkreis Potsdam (kurz Ökokreis)
ist aus dem Prozess "Ökologie und
Gerechtigkeit - Lokale Agenda 21 im
Kirchenkreis Potsdam" im Jahr 2002
entstanden.
Er möchte ökologische Ideen sammeln und in die Gemeinden einbringen, Umweltprojekte publik machen
und zur Nachahmung anregen. Der
Ökokreis ist Ansprechpartner für Fragen zum Kirchenstrom (Flyer) und zur
Verwendung des Ökofonds. Derzeit
arbeiten vier Mitglieder des Ökokreises in der befristeten Arbeitsgruppe
Umwelt (kurz AGU) des Kirchenkreises
Potsdam mit. Aus dieser Arbeitsgruppe heraus entstand ein Vertrag mit
einem regionalen Bürolieferanten zur
32
Beschaffung ökologischer Büromaterialien (Flyer) sowie ökofairem Kaffee
und Tee.
Die Mitglieder des Ökokreises treffen
sich etwa alle zwei Monate. Das
Zusammensein findet abwechselnd
in den Wohnungen der aktiv Beteiligten statt. Die derzeit aktiven Mitglieder des Ökokreises sind Joachim
Briesemann, Adolf Kaschube, Dr. Jost
Kremmler, Dr. Konrad Elmer-Herzig,
der Vorsitzende Werner Lehmphul
und sein Stellvertreter Georg Jatzwauk (Vertreter der katholischen
Gemeinde St. Peter & Paul):
Termine, Kontakt und Bezug der
Formulare per E-Mail - von Georg
Jatzwauk: [email protected]
GJ
Aus unserer Gemeinde
Oktoberfest im Januar
Am 29. Januar gestalteten zum zweiten Mal Gäste aus dem Landkreis
Freising und Pfaffenhofen den Got-
Der Gottesdienst war von musikalischer Vielfalt geprägt. Am Schluss
wurde unsere Gemeinde zum Ge-
Pfarrer i.R. Rupprecht und Prälat Huber
Volkstümliches Gotteslob
Kraftvoller Klang
Begleiteten das Sanctus und Agnes Dei von der Seitenempore
tesdienst in St.
Peter und Paul.
Es war für sie der
„krönende“ Abschluss nach ihrem Besuch der
„Grünen
Woche“ in Berlin.
Mit dabei war
Prälat Helmut
Huber, Jahrgang
1938. 2014 feierte er sein Golde- Eröffneten den Gottesdienst und verabschiedeten sich auch musikalisch vor der Kirche
nes Priesterjubiläum. Seit Juni 2013 ist
er Pfarradministrator der Stiftspfarrei
St. Kassian in Regensburg.
genbesuch nach Bayern eingeladen. Vielleicht können wir tatsächlich
mit Organist und Chören anreisen. st
33
Personalia
Requiem und Beisetzung von Dr. Johanna Schell
„Kleine Leute übersieht man“, sagte
Frau Dr. Johanna Schell am 5. Februar 2017 zu mir, als ich nach der
Messe schon an ihr vorbei war. Nein,
natürlich konnte man Frau Dr. Schell
nicht übersehen! Ich hatte sie am
Ausgang der Kirche nicht gleich
wahrgenommen.
Sie lobte das Orgelspiel ihres Schülers
Daniel Sobotta aus Cottbus, der die
Messe begleitete.
Abends beim Hochschulgottesdienst
in der Friedenskirche war sie ebenfalls dabei.
Genau eine Woche später starb sie.
Eine Ära geht zu Ende. Aber, sie selbst
hat dafür gesorgt, dass die Musik zur
Ehre Gottes weitergeht!
Dr. Johanna Schell um 1950 in St. Peter und Paul
Foto: Walter Eichgrün
Am 23. Februar feierte die Gemeinde
das Requiem für Frau Dr. Johanna
Schell. Der Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat verabschiedeten Johanna Schell würdevoll. Weihbischof
Dr. Matthias Heinrich und Prälat Stefan
Dybowski sowie Pfarrer Manfred
Ackermann, Pfarrer Brügger und Pfarrer Johannes Drews waren gekom34
Johanna Schell am 5. Februar in der Friedenskirche
Personalia
men. Mit dabei auch unser Kaplan
Andrea Ciglia und Propst KlausGünter Müller. Er hielt die Predigt und
würdigte Johanna Schell auch mit
humorvollen Anekdoten.
Nach dem Requiem geleiteten die Gemeinde, Freunde und Angehörige Johanna Schell zum Grab. Andreas Statt
Zum Tod von Pfarrer Helmut Graefe
Am 1. Februar 2017 verstarb unser
ehemaliger Kaplan Helmut Graefe.
Er wurde 1927 in Berlin geboren und
1954 in der St. Johannis-Basilika in
Berlin-Kreuzberg zum Priester geweiht. Die St. Hedwigskathedrale war
noch zerstört und die Berliner Mauer
war noch nicht gebaut. Es war ein
besonders starker Weihe-Jahrgang.
16 junge Männer wurden damals zu
Priestern geweiht!
Vom 15. Januar 1958 bis zum 1. Januar 1961 war Helmut Graefe als Kaplan in Potsdam. Seine Wohnung
hatte er in St. Josef, wo sich auch die
katholische Studentengemeinde traf.
Danach war er als Geistlicher in AltBuchholz und Rektor des ChristianSchreiber-Hauses tätig, wo sich die Jugendlichen des Bistums trafen. Später war er Dekan des Dekanates Oranienburg. Am 1. September 1994
ging er in den Ruhestand. Nun ist
Pfarrer Helmut Graefe mit 89 Jahren
verstorben.
Das Requiem wurde am 15. Februar
2017 in der Kirche Mater Dolorosa in
Berlin-Buch gefeiert. MK/Foto: Archiv
35
Aus unserer Gemeinde
Gemeindefasching
Am 25. Februar 2017 hieß es wieder
„Babelsberg - PoWer (PotsdamWerder)“. Unter dem Motto „Luthers
Anschlag, der wiegt schwer - neue
Thesen müssen her“ organisierte der
gemeinsame Elferrat von St. Peter
und Paul Potsdam und St. Antonius
Babelsberg einen spannenden Gemeindefasching. Nach dem Einzug
und einem bebilderten Psalmgesang
stieg Pfarrvikar Christoph Karlson in
die Bütt. Die Jugend bot einen Tanz
zum Mitmachen. Die Michendorfer
Gäste unterhielten die Narren ebenfalls mit einem Tanz. Mit einer Reliquien-Versteigerung machten „Die
Söhne Benedikts“ alles zu Geld und
tanzten um das „goldene Kalb“. Erst
als die Engel mit ihrem Tanz „All you
need is love“ erschienen, kamen sie
zur Besinnung und brachten neue
Thesen ans Licht. So folgte der Tanz
„Time of my life“ und das befreiende
narr
„Waka waka“ nach Shakira.
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Die Auferstehung Jesu
„Bis du kommst in Herrlichkeit“
Hat sich mit der Auferstehung Jesu
irgendetwas verändert auf der Welt?
Immer noch ist Elend in der Welt,
Krankheit, Bösartigkeit und Gewalt,
Tod. Nein, die Auferstehung hat
nichts verändert, heißt dann die
Schlussfolgerung. Das Kreuz dominiert, steht im Vordergrund.
Eine Schlussfolgerung, der ich widersprechen möchte. Weil ich glaube,
dass sich durch die Auferstehung
Jesu manches in der Welt geändert
hat - und alles in meinem Leben. Die
Liebe und mein Leben haben eine
unzerstörbare Hoffnung bekommen.
Eine Hoffnung gegen allen Augenschein, einen hoffnungsvollen Trotz,
der viele Menschen in der Welt handeln und die Welt ein wenig zum Guten verändern lässt. Eine Hoffnung,
ohne die ich mir mein Leben nicht
vorstellen kann - und will. Mit der
Auferstehung Jesu ist ein unauslöschbares Licht in das Dunkel der Welt
gekommen.
Aber, aber, mögen die Skeptiker einwenden, die Welt ist immer noch ein
Jammertal, und alles irdische Leben
neigt sich dem Tode.
Ja, dem kann ich kaum widersprechen. Die Vollendung steht noch
aus. Die Vollendung meines Lebens
in der - wie ich hoffe und glaube ewigen Heimat bei Gott, die allen
Menschen verheißen ist. Und die
Vollendung der Welt am Ende der
Tage. Das „Geheimnis des Glaubens“, wie es in jeder katholischen
Eucharistiefeier gebetet wird, fasst es
als untrennbare Einheit zusammen:
Den Tod Jesu, seine Auferstehung
und seine Wiederkunft. Die wird
heute - glaube ich - gerne vergessen;
auch von Christen. Doch die Wiederkunft Christi gehört zur Auferstehung
dazu. Und es ist der gekreuzigte und
auferstandene Herr, der wiederkommen wird. Der zu unserer Erlösung
gelitten hat und gestorben ist. Der
auferstanden ist, damit auch wir das
Leben haben. Woher kommt nur die
Angst vor seiner Wiederkunft? Weil er
zum Gericht kommt? Ja, ich glaube,
ein Gericht wird sein, doch der
zukünftige Richter ist schon jetzt unser
Retter.
Michael Tillmann
In unserer Gemeinde wurden getauft
Emily Kienitz
Johannes Prattes
Aus unserer Gemeinde verstarben
Adelheit Hirschfeld
Anneliese Hamecher
Dr. Heinrich Mönnich
Dr. Johanna Schell
Justine Woigt
Franz Plötz
Heribert Arndt
Ernst Brand
Marianne Hary
Paul Piechaczek
Elisabeth Schulz
37
Info +++ Info +++ Info +++ Info +++ Info +++ Info ++
Wir haben die gleiche Taufe. „Wir müssen zusammen gehen, ohne müde zu
werden!“, begann Papst Franziskus am 6. Februar seine Audienzansprache vor
der ökumenischen Delegation der evangelischen Kirche in Deutschland. Die
Delegation wurde von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm angeführt und
vom Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx,
begleitet. „Das heutige Treffen verleiht der Ökumene weiteren Schwung. Wir
haben als katholische und evangelische Kirche in Deutschland eine besondere Verantwortung für die Ökumene. Gerade aus dem Land, wo die Trennung begann, sollten weitere Impulse hervorgehen, um zur vollständigen
Versöhnung zu gelangen“, so Kardinal Marx. „2017 ist später nicht einfach vorbei, sondern der ökumenische Weg geht weiter. Daran werden wir arbeiten.“
Landesbischof Bedford-Strohm und Kardinal Marx luden gemeinsam Papst
Franziskus zu einem Deutschlandbesuch ein.
Die poetische Liebesgeschichte „On body and soul“ („Testrol es lelekrol“) der
ungarischen Regisseurin Ildiko Enyedi hat am 18. Februar den Preis der Ökumenischen Jury der 67. Berliner Filmfestspiele erhalten. Eine lobende
Erwähnung gab es außerdem für das Drama "A fantastic woman" ("Una mujer
fantastica") des Chilenen Sebastian Lelio.
Eine Reise von Papst Franziskus nach Südsudan wird derzeit geprüft. Sie wäre
eine Ermutigung für die Friedensarbeit und würde eine größere Aufmerksamkeit auf die katastrophale Hungerkrise des Landes lenken.
Der fertig restaurierte Taufstein der Kirche Maria Meeresstern in Werder, auf
dem die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer dargestellt ist, wurde bei
einem Pressetermin am 3. März der Gemeinde und Öffentlichkeit im Beisein
der Restauratoren Grit Jehmlich und Oliver-Max Wenske vorgestellt.
Papst Franziskus besuchte am 26. Februar als erster Bischof von Rom die anglikanische All-Saints-Kirche in Italiens Hauptstadt. „Manchmal kann der Weg zur
vollständigen Einheit langsam und unsicher erscheinen, aber aus unserer heutigen Begegnung können wir Ermutigung ziehen“, machte Franziskus Hoffnung
für die Ökumene.
Der Jesuitenorden will sich in Asien verstärkt um den islamisch-christlichen
Dialog bemühen. Das wurde bei einem Treffen der Mitglieder des Jesuitenordens in Kuala Lumpur mit Vertretern aus Pakistan, Bangladesch, Indien,
Indonesien und Malaysia hervorgehoben. Beim nächsten Treffen im Dezember 2018 in Bangladesch sollen die Ergebnisse in einem Buch zusammengefasst werden.
Wir wünschen allen eine gesegnete Fastenzeit und fröhliche Ostern!
Der nächste Pfarrbrief erscheint voraussichtlich am 3. Juni 2017. Redaktionsschluss ist Sonntag, der 7. Mai.
Info +++ Info +++ Info +++ Info +++ Info +++ Info ++
38
Die Feier der Osternacht 2016
Propst:
Kaplan:
Diakon Prof. Johann Ev. Hafner
Pastoralreferentin Eva Wawrzyniak:
Gemeindereferentin:
Kirchenmusiker:
Pfarrsekretärin (Pfarrbüro):
Stellv. Kirchenvorstandsvorsitzender:
Rendantin:
PGR-Vorsitzende:
Sakristei Propsteikirche:
Katholische Öffentliche Bücherei:
Katholische Studentengemeinde
Kita “St. Peter und Paul”:
Krankenhaus St. Josef:
Krankenhausseelsorgerin St. Josef:
St. Josef Sozialstation Potsdam:
Altersheim St. Franziskus:
Marienschule
Foto: Christian Bürger
Klaus-Günter Müller
0331/230799-1
Andrea Ciglia
0331/230799-2
[email protected]
0331/977-1506
[email protected]
Maria Rontschka
0331/230799-6
Andreas Zacher
0331/9510727
Sabina Görisch
0331/230799-0
Martin Patzwald
0331/970432
Nora von Bistram
0331/230799-9
Lavinia Baumstark
[email protected]
Zu den Gottesdienstzeiten
0331/230799-5
Anette Geist
[email protected] 0331/5051374
(KSG)
[email protected]
Cornelia Muth
0331/901296
Telefonzentrale
0331/9682-0
Birgit Schürmann
0331/9682-2021
Kathleen Funk (Pflegedienstleiterin)
0331/621117
Ulrike Grauer (Leiterin)
0331/88740-102
Espengrund 10
0331/6003713-0, Hort -5, Fax -9
Pfarramt St. Peter und Paul
Anschrift: Pater-Bruns-Haus, Am Bassin 2, 14467 Potsdam
Telefon: 0331/230799-0
E-Mail:
[email protected]
Fax:
0331/230799-8
Homepage:
www.peter-paul-kirche.de
Bankverbindung Potsdam:
IBAN: DE86 37060193 6000430020, BIC: GENODED1PAX
Bankverbindung Werder (Havel):
IBAN: DE35 37060193 6003374015, BIC: GENODED1PAX
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag und Donnerstag
8-13 Uhr
Dienstag
8-13 und 15-18 Uhr
39
Taizé-Treffen in Riga zum Jahreswechsel 2016/2017
Neue Ministranten in St. Peter und Paul aufgenommen
Foto: Clara Müller
Siehe Seite 11
Redaktion: [email protected] - Michael Kindler (0331/2703001),
Andreas Statt (0331/816038) - Beiträge und Kommentare sind stets willkommen!
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 7. Mai 2017. Nachträgliche Änderungen sind gelegentlich unumgänglich; bitte stets auf die aktuellen
Vermeldungen achten! Wenn nicht anders gekennzeichnet: Fotos Andreas Statt