Geschäftsbericht 2016 – Teil 2 Finanzbericht

GESCHÄFTSBERICHT
2016
FINANZBERICHT
SWISS FINANCE & PROPERTY INVESTMENT AG
Swiss Finance & Property Investment AG
2
Finanzielle Berichterstattung
Finanzielle Berichterstattung
INHALTSVERZEICHNIS
TEIL 2 – FINANZBERICHT
Finanzielle Berichterstattung
4
Kennzahlen4
Konsolidierte Jahresrechnung nach IFRS
6
Anhang zur Jahresrechnung nach IFRS
13
Bericht der Revisionsstelle
68
Bericht des unabhängigen Schätzungsexperten
74
EPRA Performancekennzahlen
80
Handelsrechtliche Jahresrechnung nach OR
82
Anhang zur handels­rechtlichen Jahresrechnung nach OR
86
Antrag zur Gewinnverwendung 95
Bericht der Revisionsstelle zur handelsrechtlichen
Jahresrechnung nach OR
96
Vergütungsbericht 2016
100
Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht
107
Corporate Governance
108
Portfolio134
Renditeliegenschaften134
Zum Verkauf bestimmte Liegenschaften
140
Kontakte & wichtige Daten
142
3
4
Kennzahlen 2016
KENNZAHLEN
PER 31. DEZEMBER 2016
Einheit
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
Total Betriebsertrag vor Neubewertung
CHF 1 000
43 988
31 694
Neubewertungseffekte Liegenschaften
CHF 1 000
14 461
15 393
Betriebsergebnis (EBIT)
CHF 1 000
37 437
31 046
Erfolgsrechnung
EBIT Marge
%
64.05
65.93
Reingewinn inklusive Neubewertungseffekte 1 / latenten Steuern
CHF 1 000
24 441
22 682
Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte 2 / latenten Steuern
CHF 1 000
14 534
12 600
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Bilanz
Bilanzsumme
CHF 1 000
539 163
504 057
Eigenkapital
CHF 1 000
246 512
214 074
Eigenkapitalquote
%
45.72
42.47
CHF 1 000
227 528
228 479
Zinspflichtiges Fremdkapital in % der Bilanzsumme
%
42.20
45.33
Fremdfinanzierungsgrad
%
54.28
57.53
Zinspflichtiges Fremdkapital
Fremdbelehnung der Liegenschaften und Entwicklungsliegenschaften
%
43.95
48.09
Eigenkapitalrendite inklusive Neubewertungseffekte (annualisiert) 4
%
10.61
10.95
Eigenkapitalrendite exklusive Neubewertungseffekte (annualisiert) 5
%
6.31
6.08
3
Portfoliokennzahlen
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Anzahl
42
40
Total Renditeliegenschaften und zum Verkauf bestimmte Renditeliegenschaften
CHF 1 000
498 535
447 313
Total zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften
CHF 1 000
19 186
27 801
Anzahl Liegenschaften
Bruttorendite
%
4.61
4.82
Gewichteter realer Diskontsatz der Portfoliobewertung
%
3.43
3.61
Gewichteter nominaler Diskontsatz der Portfoliobewertung
%
3.94
4.61
Leerstandsquote Periodenende
%
2.67
7.28
Bestandesliegenschaften Leerstandsquote Periodenende
%
2.67
7.28
Laufender Leerstand Berichtsperiode 7
%
6.05
10.13
Durchschnittlicher Zinssatz (exklusive Swaps) des zinspflichtigen Fremdkapitales
%
0.78
0.76
Durchschnittlicher Zinssatz (inklusive Swaps) des zinspflichtigen Fremdkapitales
%
1.54
1.53
Jahre
8.29
7.52
6
Durchschnittliche Zinsbindung
1
Reingewinn inklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten
2
Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten und übrigen
latenten Steuerpositionen
3
Zinspflichtiges Fremdkapital im Verhältnis zu Renditeliegenschaften inklusive zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften
4
Gewinn im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital
5
Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten und übrigen
latenten Steuerpositionen im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital
6
Bruttorendite entspricht dem Mietertrag (SOLL) in Prozent des Marktwertes (Fair Value)
7
Soll-Nettovermietung bei Vollvermietung / Leerstandsquote Inkonvenienzen, Mietzinsverbilligungen und Rabatte
Kennzahlen 2016
Kennzahlen pro Aktie
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Net Asset Value (NAV) pro Aktie à CHF 6.25 / CHF 6.93
CHF
18.39
17.16
Net Asset Value (NAV) pro Aktie à CHF 31.25 / CHF 34.65
CHF
91.93
85.82
Net Asset Value (NAV) pro Aktien à CHF 6.25 / CHF 6.93 vor latenten Steuern
CHF
20.29
18.86
Net Asset Value (NAV) pro Aktien à CHF 31.25 / CHF 34.65 vor latenten Steuern
CHF
101.43
94.29
Aktienkurs
CHF
90.90
84.00
%
– 1.12
– 2.12
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
Prämie (+) bzw. Discount (–) gegenüber NAV
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 6.25 / CHF 6.93 nominal inkl. Neubewertungseffekte 1
CHF
1.92
1.82
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 31.25 / CHF 34.65 nominal inkl. Neubewertungseffekte 1
CHF
9.62
9.09
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 6.25 / CHF 6.93 nominal exkl. Neubewertungseffekte
CHF
1.14
1.01
CHF
5.72
5.05
2
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 31.25 / CHF 34.65 nominal exkl. Neubewertungseffekte 2
1
Reingewinn inklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten
2
Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten und übrigen
latenten Steuerpositionen
5
6
Finanzielle Berichterstattung
KONSOLIDIERTE
JAHRESRECHNUNG NACH IFRS
Konsolidierte Bilanz
Aktiven
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Anhang
Flüssige Mittel
3 690
11 815
5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
5 293
10 797
6
Steuerforderungen
5 490
1 595
7
Übrige Forderungen
3 582
1 734
8
526
339
Zum Verkauf bestimmte Renditeliegenschaften
29 040
29 090
9
Zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften
19 186
27 801
10
Total Umlaufvermögen
66 807
83 171
469 495
418 223
Umlaufvermögen
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Anlagevermögen
Renditeliegenschaften
9
Langfristige Forderungen
1 720
610
11
Latente Steuerguthaben
1 141
2 053
14 /15
Total Anlagevermögen
472 356
420 885
Total Aktiven
539 163
504 057
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe
der einzelnen Werte abweichen.
7
Finanzielle Berichterstattung
Passiven
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Anhang
44 940
53 130
16
3 134
4 135
382
198
Kurzfristiges Fremdkapital
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Nahestehende
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
75
202
Amortisationsverbindlichkeit Hypotheken
2 875
2 450
16
Vorauszahlungen
2 565
3 953
17
Steuerverbindlichkeiten
4 569
183
7
Passive Rechnungsabgrenzungen
2 045
4 298
414
60
61 000
68 609
25 298
25 288
12
179 713
172 899
16
16
13
4
14/15
Passive Rechnungsabgrenzungen Nahestehende
Total kurzfristiges Fremdkapital
Langfristiges Fremdkapital
Derivative Finanzinstrumente
Hypotheken / Roll-over Kredite
Vorsorgeverpflichtungen
Latente Steuern
26 624
23 174
Total langfristiges Fremdkapital
231 651
221 374
Total Fremdkapital
292 651
289 983
Aktienkapital
83 798
86 429
Kapitalreserven
56 431
45 527
Cash-Flow-Hedge Reserven
– 15 938
– 15 664
Gewinnreserven
122 223
97 782
Eigenkapital
Neubewertungsreserven
– 3
– 1
Total Eigenkapital
246 512
214 074
Total Passiven
539 163
504 057
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe
der einzelnen Werte abweichen.
18
18
8
Finanzielle Berichterstattung
Konsoldierte Erfolgsrechnung
Betriebsertrag
in CHF 1 000
Liegenschaftsertrag
Übriger Ertrag
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
Anhang
19 898
18 167
19/20
162
113
21
5 571
1 239
22
Erfolg aus zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften
18 357
12 176
10
Total Betriebsertrag vor Neubewertung
43 988
31 694
Neubewertungseffekte
14 461
15 393
Total Betriebsertrag nach Neubewertung
58 449
47 087
Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
Unterhalt und Reparaturen
Betriebsaufwand Liegenschaften
Aufwand aus dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften
Impairment-Belastung aus dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften
Personalaufwand
Verwaltungsaufwand
9
– 890
– 1 276
23
– 1 263
– 1 119
24
– 14 115
– 9 961
10
– 377
– 10
– 96
– 101
25
– 3 781
– 3 163
26
27
Übriger Betriebsaufwand
– 490
– 421
Total Betriebsaufwand
– 21 012
– 16 041
37 437
31 046
2 906
10 597
28
Finanzaufwand
– 6 833
– 12 724
28
Gewinn vor Steuern (EBT)
33 509
28 919
– 9 069
– 6 237
24 441
22 682
9.62
9.09
Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern (EBIT)
Finanzertrag
Steuern
Reingewinn den Aktionären der SFPI zuzurechnen
1
14/15
Gewinn pro Aktie nominal (verwässert /unverwässert)
Gewinn pro Aktie (EPS) à CHF 31.25 / CHF 34.65 nominal inklusive Neubewertung
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe
der einzelnen Werte abweichen.
1
Swiss Finance & Property Investment AG
18
Finanzielle Berichterstattung
Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
24 441
22 682
– Veränderung Zinsabsicherungen
– 351
– 2 311
– Steuereffekt Zinsabsicherungen
77
505
in CHF 1 000
Reingewinn den Aktionären der SFPI 1 zuzurechnen
Anhang
Positionen, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden:
Positionen, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden:
– Personalvorsorge
– Latente Steuern auf Personalvorsorge
Gesamtergebnis den Aktionären der SFPI 1 zuzurechnen
– 2
6
–
– 1
24 165
20 880
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe
der einzelnen Werte abweichen.
1
Swiss Finance & Property Investment AG
9
10
Finanzielle Berichterstattung
Konsolidierte Geldflussrechnung
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
Reingewinn den Aktionären der SFPI 1 zuzurechnen
24 441
22 682
Finanzertrag
– 2 906
– 10 597
28
6 833
12 724
28
in CHF 1 000
Finanzaufwand
Steuern
Neubewertungseffekte
Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
9 069
6 237
14/15
– 14 461
– 15 393
9
– 5 571
– 1 239
5 504
– 1 211
Veränderungen Steuerforderungen
– 3 895
– Veränderung übrige Forderungen
– 1 849
1 204
Veränderung aktive Rechnungsabgrenzung
– 176
3 300
Veränderung zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften 2
8 717
– 1 869
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
– 817
– 1 980
Veränderung übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
– 127
– 11
Veränderung Vorauszahlungen
– 1 388
– 4 255
Veränderung passive Rechnungsabgrenzungen
– 1 947
2 441
Veränderung Vorsorgeverpflichtungen
Übrige Veränderungen des Nettoumlaufvermögens
Bezahlte Steuern
Geldfluss netto aus operativer Geschäftstätigkeit
Kauf von Renditeliegenschaften
Kaufnebenkosten von Renditeliegenschaften
Anhang
3
4
121
– 86
10
17
– 355
– 1 580
21 196
10 371
– 48 100
– 33 150
9
– 896
– 1 535
9
Wertvermehrende Investitionen
– 5 306
– 11 933
9
Verkauf von Renditeliegenschaften
23 500
27 135
9
– 389
– 843
9
Verkaufsnebenkosten von Renditeliegenschaften
Veränderung Erneuerungsfonds
Erhaltene Zinsen
Geldfluss netto aus Investitionstätigkeit
– 1 110
– 38
1 657
1 102
– 30 643
– 19 263
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe
der einzelnen Werte abweichen.
1
Swiss Finance & Property Investment AG
2
Die Veränderung in zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften und die Kaufnebenkosten von Grundstücken und
Liegenschaften im Bau werden neu im Geldfluss netto aus operativer Geschäftstätigkeit dargestellt.
Finanzielle Berichterstattung
in CHF 1 000
Aufnahme Fester Vorschuss
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
Anhang
26 370
– 16
–
15 000
16
17 775
142 590
16
Aufnahme Darlehen
Aufnahme Hypotheken
Amortisation von Hypotheken
– 23 100
– 1 800
16
Amortisation Roll-over Kredite
– 650
– 90 666
16
Amortisation Fester Vorschuss
– 22 060
– 37 725
16
5 850
–
18
Kapitalerhöhung durch Barliberierung
Agio aus Kapitalerhöhung
10 904
–
18
Aktienkapitalrückzahlung
– 8 481
– 7 982
18
Bezahlte Zinsen
– 5 286
– 4 266
1 322
15 151
Zu- (+) / Abnahme (–) flüssige Mittel
– 8 125
6 259
Flüssige Mittel Anfang der Berichtsperiode
11 815
5 556
3 690
11 815
– 8 125
6 259
Geldfluss netto aus Finanzierungstätigkeit
Flüssige Mittel Ende der Berichtsperiode
Zu- (+) / Abnahme (–) flüssige Mittel
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe
der einzelnen Werte abweichen.
Überleitungsrechnung Finanzierungstätigkeit
Cash wirksame Veränderungen Nicht Cash wirksame Veränderungen
31. Dez. 2015
Aufnahmen
Amortisationen
Amortisationen
Agios/Disagios
Veränderungen
Fair Value
31. Dez. 2016
Finanzverbindlichkeiten
228 479
44 145
– 45 810
714
–
227 528
Derivate Finanzierungsinstrumente
(Nettoposition)
25 288
–
–
–
10
25 298
253 767
44 145
– 45 810
714
10
252 826
Total
11
12
Finanzielle Berichterstattung
Konsolidierter Eigenkapitalnachweis
in CHF 1 000
Bestand am 1. Januar 2015
Aktien- kapital
Kapital reserven
Eigene
Aktien
94 411
45 527
– Neu­bewertungsreserven
Total
Eigen­
kapital
– 13 857
– 6
200 304
Reserve für
Gewinn- Cash-Flow
reserven
Hedges
74 229
Retrospektive Anwendung IFRS 15
–
–
–
872
–
–
872
Gesamtergebnis
–
–
–
22 682
– 1 806
4
20 880
Total im EK erfasste
Gewinne / Verluste GJ 2015
– – – 23 554
– 1 806
4
21 752
Nennwertreduktion
– 7 982
–
–
–
–
–
– 7 982
Bestand am 31. Dezember 2015
86 429
45 527
– 97 782
– 15 664
– 1
214 074
Bestand am 1. Januar 2016
86 429
45 527
– 97 782
– 15 664
– 1
214 074
–
–
–
24 441
– 274
– 2
24 165
Gesamtergebnis
Total im EK erfasste
Gewinne / Verluste GJ 2016
Kapitalerhöhung durch Barliberierung
Agio aus Kapitalerhöhung
– – – 24 441
– 274
– 2
24 165
5 850
–
–
–
–
–
5 850
–
10 904
–
–
–
–
10 904
Nennwertreduktion
– 8 481
–
–
–
–
–
– 8 481
Bestand am 31. Dezember 2016
83 798
56 431
– 122 223
– 15 938
– 3
246 512
Der Anhang ist Bestandteil dieser Jahresrechnung.
Die in der Erfolgsrechnung, Bilanz und den Tabellen aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe
der einzelnen Werte abweichen.
13
Finanzielle Berichterstattung
ANHANG ZUR
JAHRESRECHNUNG NACH IFRS
1. Allgemeines
Die Swiss Finance & Property Investment AG ist eine Immobilienaktiengesellschaft nach Schweizerischem Recht
und hat ihren Sitz an der Seefeldstrasse 275, 8008 Zürich (Schweiz). Ihre Aktivitäten umfassen hauptsächlich
die Entwicklung und Bewirtschaftung ihres Immobilienportfolios. Sie investiert dabei in Wohn-, Geschäftsund Entwicklungsliegenschaften. Strategische Beteiligungen an Immobiliengesellschaften und reine Baulandentwicklungen sind bis zu einem Anteil von 15 % des Eigenkapitals möglich.
2. Rechnungslegungsgrundsätze
Allgemeines
Die Jahresrechnung der Swiss Finance & Property Investment AG ist in Schweizer Franken (CHF) erstellt
(funktionale Währung und Präsentationswährung). Sie ist in Übereinstimmung mit den International Financial
Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie der Richtlinie betreffend Rechnungslegung (RLR) der SIX Swiss Exchange erstellt und entspricht dem Schweizerischen Gesetz.
Die Jahresrechnung basiert, mit Ausnahme der Neubewertung von bestimmten Vermögenswerten und Finanz­
instrumenten, grundsätzlich auf dem Anschaffungswertprinzip.
Der Verwaltungsrat genehmigte die Jahresrechnung am 28. Februar 2017.
Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die für die Jahresrechnung 2016 anwendbar geworden sind,
sind grundsätzlich unverändert zum Vorjahr angewandt worden.
Die folgenden Standards treten nach dem Berichtszeitpunkt in Kraft oder werden überarbeitet:
Standard
Interpretation
IAS 12
Recognition of Deferred Tax Assets for
Unrealised Losses
IAS 40
Investment Properties
IAS 7
Disclosure Initiative
IFRS 15
Revenue Recognition
IFRS 16
Leases
IFRS 9
Financial Instruments
Auswirkung
Inkraftsetzung
Anwendung
durch SFPI
gering
1. Januar 2017
Berichtsjahr 2017
keine
1. Januar 2018
Berichtsjahr 2018
gering
1. Januar 2017
Berichtsjahr 2016
mittel
1. Januar 2018
Berichtsjahr 2015
in Abklärung
1. Januar 2019
–
gering
1. Januar 2018
Berichtsjahr 2018
14
Finanzielle Berichterstattung
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind unverändert zum Vorjahr angewandt worden. Die im Jahresbericht 2015 beschriebenen Grundsätze zu IFRS 15 Revenue Recognition im Zusammenhang mit der Erstellung und dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften wurden konsistent angewandt.
Per 31. Dezember 2016 wurden vier Zinsswaps unter Hedge Accounting nach IAS 39 geführt. Alle vier Swaps
erfüllten die Anforderungen des Hedge Accounting und waren effektiv. Alle übrigen Swaps unterliegen seit dem
21. Januar 2015 nicht mehr dem Hedge Accounting. Vergleiche hierzu Anhang 12. Derivative Finanzinstrumente.
Wesentliche Schätzungen
Im Rahmen der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden hat das Management Schätzungen
zur Bestimmung von Schlüsselannahmen hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen und Unsicherheiten am Bilanzstichtag vorgenommen. Solche Schätzungen haben insbesondere einen wesentlichen Einfluss auf die Buchwerte bei der Ermittlung von Marktwerten der Renditeliegenschaften, wo die künftigen Ertrags- und Kostenströme geschätzt und mit einem risikogerechten Zinssatz abdiskontiert werden. Auch bei laufenden Entwicklungsprojekten erfordert die laufende Beurteilung der Baukostenentwicklung sowie die Identifikation möglicher
Verlustprojekte die Vornahme von Schätzungen. Zudem fliessen bei der Bewertung von Rückstellungen und
Eventualverbindlichkeiten, bei der erforderlichen Überprüfung auf nachhaltige Wertminderung und bei der
Überprüfung auf Werthaltigkeit der latenten Steueransprüche aus Verlustvorträgen im wesentlichen Umfang
Schätzungen ein.
Gruppengesellschaften
Die Swiss Finance & Property Investment AG hat im Jahr 2010 die Swiss Finance & Property Manegg AG Zug
in Zug und im Jahr 2013 die SFPI Managment SA in Ascona gegründet. Die Swiss Finance & Property Manegg AG
Zug war erstmals per 31. Dezember 2010 und die SFPI Management SA war erstmals per 31. Dezember 2013 in
der konsolidierten Jahresrechnung der Swiss Finance & Property Investment AG enthalten. Sämtliche Aktiven
und Passiven sowie Aufwendungen und Erträge werden nach der Methode der Vollkonsolidierung zu 100 % über­
nommen. Alle konzerninternen Beziehungen sowie Zwischengewinne auf den konzerninternen Transaktionen
und Beständen werden eliminiert.
Fremdwährungen
Die Gesellschaft ist nur in der Schweiz tätig. Es bestehen keine Positionen in fremder Währung. IAS 21 ist
daher nicht anwendbar.
Finanzielle Berichterstattung
Bereiche
Die Aufteilung in Bereiche, nach welcher das Portfolio strukturiert und geführt wird, ist gegliedert nach Nutzungsarten der Immobilien. Dabei werden die Bereiche Wohnliegenschaften, Wohn- und Geschäftsliegenschaften,
Geschäftsliegenschaften und Entwicklungsliegenschaften unterschieden. Liegt der Wohn- resp. Gewerbeanteil
in einer gemischten Liegenschaft über 60 %, wird die Liegenschaft dieser Nutzung zugeordnet. Zudem erfolgt
eine Gliederung nach geographischen Kriterien. Die Gesellschaft unterscheidet die geographischen Schwerpunkte der gehaltenen Immobilien in Zürich, Basel, Bern, Romandie und Übrige. Die einzelnen Objekte werden
den Bereichen gesamthaft zugewiesen. Die Allokation der Kosten und Erträge zwischen den Bereichen erfolgt
objektbezogen.
Operative Segmente
Das interne Reporting weist keine Unterscheidung nach Nutzungsarten der Gebäude auf. Auch der Bereich
«Corporate» wird nicht ausgeschieden. Die interne Berichterstattung erfolgt in Form von Gesamtunternehmenszahlen. Demnach verfügt die Gesellschaft über keine operativen Segmente im Sinne von IFRS 8.5 ff. Die
Gesellschaft publiziert jedoch auf freiwilliger Basis eine Aufgliederung nach den Bereichen «Wohnliegenschaften», «Wohn- und Geschäftsliegenschaften», «Geschäftsliegenschaften» sowie «Entwicklungsliegenschaften». Die Offenlegung erfolgt im Anhang der Halb- bzw. Jahresrechnung unter dem Titel «Bereichsinformationen».
Liegenschaftsertrag
Der Liegenschaftsertrag umfasst den Mietertrag nach Abzug von Leerstandsausfällen, Mietzinsverlusten und
den übrigen Erfolg. Mieterträge aus Operating-Leasingverhältnissen werden in der Erfolgsrechnung bei Fälligkeit der Mietforderung erfasst. Werden den Mietern wesentliche Mietanreize (z.B. mietfreie Perioden oder
Staffelmieten) gewährt, wird der Gegenwert des Anreizes linear über die Gesamtlaufzeit des Mietvertrags als
Anpassung des Mietertrags erfasst. Umsatzbezogene Mieterträge können bis zum Tag der Bilanzerrichtung
nicht verlässlich bestimmt werden. Sie werden daher nicht abgegrenzt. Der Liegenschaftenertrag des laufenden
Jahres enthält daher die effektiv bezahlten Umsatzmieten basierend auf den definitiven Abrechnungen der
Umsätze des Vorjahres.
Unterhalt und Reparaturen
Der laufende Unterhalt und die anfallenden Reparaturen bis TCHF 5 an vermieteten Objekten gelten nicht als
wertvermehrende Investitionen. Sie werden der Erfolgsrechnung belastet. Unterhalt und Reparaturen grösser
als TCHF 5 gelten als teilweise wertvermehrend und werden fallbezogen aktiviert. Bei Projekten werden die
Investitionskosten zu 100 % aktiviert.
15
16
Finanzielle Berichterstattung
Erfolg aus Liegenschaftsverkäufen
Der Erfolg aus Liegenschaftsverkäufen entspricht der Differenz zwischen dem erzielten Nettoerlös und dem
zuletzt ausgewiesenen Marktwert der entsprechenden Immobilien. Der Erfolg wird im Zeitpunkt des Eintrages
im Grundbuch (Übergang Nutzen/Gefahr) erfasst.
Verwaltungsaufwand
Der Verwaltungsaufwand umfasst alle Kosten der strategischen und operativen Verwaltung des Vermögens
sowie der Administration der Gesellschaft.
Finanzaufwand
Der Zinsaufwand wird auf Basis der Effektivzinsmethode zeitlich abgegrenzt und direkt der Erfolgsrechnung
belastet.
Steuern
Der Steueraufwand enthält laufende und latente Ertragssteuern. Sie werden erfolgswirksam erfasst mit Ausnahme von Ertragssteuern auf direkt im Eigenkapital erfassten Transaktionen, wie z.B. Cash-Flow-Hedges im
Rahmen des Hedge Accountings. In diesen Fällen werden die Ertragssteuern ebenfalls im Eigenkapital verbucht. Die laufenden Ertragssteuern umfassen die erwarteten geschuldeten Steuern auf dem steuerlich
massgeblichen Ergebnis, berechnet mit den am Bilanzstichtag geltenden Steuersätzen, Grundstückgewinnsteuern auf erfolgten Liegenschaftsverkäufen sowie Anpassungen der Steuerschulden oder -guthaben früherer
Jahre. Laufende Steuerguthaben und Steuerverbindlichkeiten beinhalten Ertragssteuern (aus Vorjahren und
dem Berichtsjahr), die im Rahmen des Abschlusses kalkuliert und abgegrenzt werden. Laufende Steuerguthaben werden im Umlaufvermögen und laufende Steuerverbindlichkeiten unter dem kurzfristigen Fremdkapital
bilanziert.
Latente Steuern werden nach der Balance-Sheet-Liability-Methode ermittelt. Latente Steuern werden überall
dort gebildet, wo temporäre Differenzen zwischen den im Steuerabschluss berücksichtigten Werten und den
konsolidierten Bilanzwerten bestehen. Die Berechnung von latenten Steuern erfolgt auf der Grundlage von
lokalen Steuersätzen und Steuergesetzen, die am Bilanzstichtag in Kraft waren oder rechtskräftig verabschiedet
worden sind und für die erwartet wird, dass sie im Zeitpunkt der Realisierung eines latenten Steuerguthabens
oder der Auflösung einer latenten Steuerverpflichtung anwendbar sein werden. Latente Steuerguthaben werden
im Anlagevermögen und latente Steuerverpflichtungen unter den langfristigen Verbindlichkeiten bilanziert.
Finanzielle Berichterstattung
Die angewandten latenten Steuersätze auf den unrealisierten Gewinnen (Verlusten) auf dem Liegenschafts­
bestand berücksichtigen die beabsichtigte Haltedauer der Liegenschaften, sofern der Steuersatz durch die
Haltedauer der Liegenschaften beeinflusst wird. Für Liegenschaften, die für den Verkauf bestimmt sind, gilt
eine Haltedauer von mindestens fünf Jahren ab Kaufdatum. Für die übrigen Liegenschaften gilt eine solche
von 20 Jahren oder die effektive Haltedauer, sofern diese mehr als 20 Jahre beträgt. Steuerlich verwendbare
Verlustvorträge werden nur dann in den latenten Steuerguthaben ausgewiesen, wenn deren Verwendbarkeit
in der Zukunft durch Verrechnung von steuerbarem Gewinn wahrscheinlich ist. Der anwendbare Steuersatz
wird auf Basis der gewichteten, pauschal berechneten Steuersätze für jeden einzelnen Kanton, in welchem
eine Steuerpflicht besteht, berechnet.
Flüssige Mittel
Flüssige Mittel werden zu Anschaffungskosten bilanziert und beinhalten Kassabestände, Postcheck- und
Bankguthaben sowie Geldmarktanlagen mit Gesamtlaufzeiten von höchstens 90 Tagen.
Forderungen
Forderungen werden zu amortisierten Kosten ausgewiesen. Gefährdete Forderungen werden einzeln beurteilt
und entsprechend wertberichtigt. Als Beurteilungskriterien gelten die Zahlungsdisziplin, der Betrag an ausstehenden Mieten, das Bestehen von eingeleiteten Schuldbetreibungen, das Ausmass von Deckung durch
Depots und verwertbare Aktiven sowie die Einschätzung des Bewirtschafters respektive Portfolio-Managers.
Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen daher weitgehend dem Fair Value.
Zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften
Im Umlaufvermögen werden die zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften bilanziert. Diese umfassen Liegenschaften die nach IAS 2 abgerechnet werden. Dabei werden jene Liegenschaften bilanziert,
deren bauliche Vollendung noch nicht abgeschlossen, die objektspezifische Gesamtabrechnung noch nicht vorliegt und die Eigentumsübertragung an Dritte noch nicht erfolgt ist. Zudem werden in dieser Position Liegenschaften bilanziert, die nach IFRS 15 (Revenue recognition) abgerechnet werden.
Die Bilanzierung dieser Entwicklungsliegenschaften erfolgt nach IAS 2, wonach diese Liegenschaften zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten oder einem tieferen realisierbaren Nettowert bewertet werden. Dieser entspricht
dem geschätzten Verkaufspreis abzüglich bis zur Veräusserung noch zu erwartender Projekt-, Bau- und Verkaufskosten. Eine allfällige Wertberichtigung (Impairment) würde im direkten Aufwand berücksichtigt werden.
17
18
Finanzielle Berichterstattung
Renditeliegenschaften
Anlageliegenschaften
Anlageliegenschaften sind solche Liegenschaften, die gehalten werden, um langfristig Mieterträge und Wertsteigerungen zu erzielen. Sie werden im Anlagevermögen bilanziert. Neuakquisitionen werden zum Anschaffungswert (inkl. Transaktionskosten) erfasst. Nach der erstmaligen Erfassung werden die Anlageliegenschaften
in Übereinstimmung mit IAS 40 zu Marktwerten bilanziert. Die Ermittlung der Marktwerte wird halbjährlich durch
eine externe, unabhängige Liegenschaftsbewertungsfirma durchgeführt. Die Bewertungen erfolgen anhand
der Discounted-Cash-Flow-Methode. Die Veränderung des Marktwerts bzw. die Differenz zum Anschaffungswert bei erstmaliger Bewertung wird erfolgswirksam verbucht.
Entwicklungsliegenschaften
Entwicklungsliegenschaften befinden sich im Prozess der Entwicklung (Umbau, Umnutzung, etc.). Sie werden
mit Projektbeginn von den Anlageliegenschaften in die Liegenschaften in Entwicklung umgegliedert. Die anfallenden Kosten der Entwicklung werden im Umfang der Anschaffungs- und Herstellkosten aktiviert, wenn es
wahrscheinlich ist, dass daraus zusätzlicher wirtschaftlicher Nutzen zufliessen wird. Die Bewertung erfolgt
auch während der Entwicklung weiterhin nach IAS 40 zum Fair Value, sofern der Verwaltungsrat der Projektrealisierung zugestimmt hat, diese mit hoher Wahrscheinlichkeit umgesetzt werden kann und der Fair Value
ausreichend bestimmbar ist. Die Liegenschaft wird danach wieder in die Kategorie Anlageliegenschaften
umgegliedert.
Wertminderungen von Vermögenswerten (Impairment)
Die Werthaltigkeit von finanziellen und materiellen Vermögenswerten, die nicht zum Fair Value bilanziert werden,
sowie von immateriellen Vermögenswerten mit begrenzter Nutzungsdauer wird halbjährlich auf Hinweise überwacht, die das Vorliegen einer nachhaltigen Wertminderung vermuten lassen. Bei Hinweisen wird das betroffene
Aktivum einem Impairment-Test unterzogen. Wenn ein Buchwert den realisierbaren Wert übersteigt, erfolgt eine
Wertminderung. Diese wird erfolgswirksam erfasst.
Mit Ausnahme der Mietzinsforderungen, auf welchen ein dem identifizierten Ausfallrisiko angemessenes Delkredere gebildet wurde, und auf die zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaft Parco d’Oro, bestehen per
31. Dezember 2016 keine Bilanzpositionen, bei welchen ein Impairment-Bedarf besteht.
Fremdkapitalzinsen
Fremdkapitalzinsen werden bei der Finanzierung von Liegenschaften in Entwicklung sowie Renovationen von
Anlageliegenschaften nach IAS 23 dann aktiviert, wenn ein entsprechender Ertragsausfall durch das Projekt
anfällt und das Projekt nicht zum Fair Value nach IAS 40 bilanziert wird. Bei zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften nach IAS 2 werden Fremdkapitalzinsen aktiviert.
Finanzielle Berichterstattung
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in Form von Bankkrediten, kurzfristigen Amortisationsverbindlichkeiten
auf den Hypotheken und anderen kurzfristigen Darlehen werden zu amortisierten Kosten bilanziert. Die ausgewiesenen Buchwerte der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten entsprechen weitgehend deren Fair Value.
Langfristige Finanzverbindlichkeiten mit Drittparteien (Hypotheken)
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten eine Fixhypothek, die im Zeitpunkt des Abschlusses zum
Fair Value bewertet wurde (Initialbewertung). Alle anderen langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind zum Nominal­
wert ausgewiesen.
Derivative Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente werden zum Erwerbszeitpunkt (Trade Date) und bei der Folgebewertung zu Marktwerten (Fair Value) bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden ausschliesslich zur Absicherung von Zinsrisiken eingesetzt. Swiss Finance & Property Investment AG setzt seit 2010 derivative Finanzinstrumente zur
Absicherung von Zinsrisiken ein. Dabei wird «Hedge Accounting nach IAS 39» angewandt, d.h. es wird eine
Hedge Dokumentation erstellt und die Effektivität der Absicherung überprüft. Sind die Anforderungen gemäss
Hedge Accounting erfüllt, werden Marktwertveränderungen des für das Absicherungsgeschäft wirksamen
Teils im Eigenkapital erfasst. Ein allfälliger unwirksamer Anteil wird in der Erfolgsrechnung unter dem Finanz­
ertrag bzw. -aufwand ausgewiesen.
Rückstellungen
Rückstellungen werden gebildet, wenn eine rechtliche oder faktische Verpflichtung aus bisherigen Ereignissen
entstanden ist, die wahrscheinlich zu einem Mittelabfluss führen wird und verlässlich bestimmt werden kann.
Die Bemessung der Rückstellung entspricht der gegenwärtig bestmöglichen Einschätzung der Verpflichtung.
Erkannte Risiken, die die genannten Erfassungskriterien für Rückstellungen nicht erfüllen, werden als Eventualschulden im Anhang ausgewiesen.
19
20
Finanzielle Berichterstattung
Personalvorsorge IAS 19
Sämtliche Vorsorgepläne der Swiss Finance & Property Investment AG werden gemäss IAS 19 «Leistungen
an Arbeitnehmer» als leistungsorientierte Vorsorgepläne behandelt. Der in der Bilanz auszuweisende Betrag
entspricht der Differenz zwischen dem Fair Value des Planvermögens und dem Barwert der Vorsorgeverbindlichkeiten. Die Vorsorgeverpflichtung (Defined Benefit Obligation) wurde mit der Projected Unit Credit Methode
per Stichtag 31. Dezember 2016 auf dem gemeldeten Bestand per 31. Dezember 2016 von einem externen
Experten berechnet. Die verwendete Bewertungsmethode stellt auf die zum Berechnungszeitpunkt geleisteten
Dienstjahre ab und berücksichtigt die zukünftige Entwicklung der Leistungen durch den Einbezug von:
–– Diskontierung
–– Lohnentwicklung und Austrittswahrscheinlichkeit bis zum Beginn der Leistungsauszahlung
–– Rentenindexierung in den Jahren nach der erstmaligen Auszahlung von wiederkehrenden Leistungen
Die Jahre der bisherigen Dienstzeit für jeden aktiven Versicherten (verwendet in der Project Unit Credit Methode) wurden mit einer Rückwärtsprojektion unter Einbezug des aktuellen Altersguthabens, des Gehalts,
dem aktuellen Vorsorgeplan und den Annahmen berechnet. Als Ergebnis ergibt die bisherige Dienstzeit jene
Anzahl Jahre, welche ein Mitarbeiter theoretisch im Plan versichert gewesen wäre, um das aktuelle Vorsorgeguthaben zu erlangen. Die bisherige Dienstzeit berücksichtigt alle Anpassungen, wie Scheidung, Einkäufe,
Ein- und Auszahlungen.
Reserven
Kapitalreserven stammen aus den Reserven aus Kapitaleinlagen.
Die Position Cash-Flow-Hedge Reserven umfasst die Wertveränderung der zu Zinsabsicherungszwecken gehaltenen derivativen Finanzinstrumente und deren latente Steuern. Gewinnreserven beinhalten zurückbehaltene
Gewinne sowie realisierte Gewinne und Verluste aus der Gesamtergebnisrechnung.
Die Position Neubewertungsreserve umfasst die versicherungstechnischen Gewinne und Verluste der Vorsorge­
einrichtung gemäss IAS 19. Neubewertungsreserven stehen den Aktionären der Gesellschaft nicht zur Verfügung.
Finanzielle Berichterstattung
3. Risikomanagement
Die Geschäftsaktivitäten setzen die Gesellschaft verschiedenen Risiken aus. Die wesentlichen Risiken sind:
–– Finanzielle Risiken
–– Marktrisiken
–– Immobilienrisiken
Das Risikomanagement der Gesellschaft ist auf die Unsicherheiten der Finanz- und Immobilienmärkte ausgerichtet und zielt darauf ab, dass die möglichen negativen Effekte dieser Risikofaktoren minimiert werden. Der
Asset Manager informiert den Verwaltungsrat regelmässig, mindestens quartalsmässig, über die aktuelle Risikosituation. Daraus werden Empfehlungen für Massnahmen zur Risikokontrolle abgeleitet. Es gilt dabei, ein angemessenes Verhältnis zwischen den möglichen resultierenden Verlusten und den potenziellen Gewinnen zu
erzielen.
Finanzielle Risiken
Liquiditätsrisiken
Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass die Gesellschaft in Zukunft nicht in der Lage ist, ihren Verpflichtungen
nachzukommen. Das Ziel des Risikomanagements besteht vor allem darin, dass genügend liquide Mittel zur
Verfügung stehen, um die Verpflichtungen abzudecken. Dies wird grundsätzlich durch eine vorausschauende
Liquiditätsplanung (Sockelliquidität in Form von vorhandenen liquiden Mitteln und ungezogenen Kreditlinien)
sichergestellt. Die Gesellschaft verfügt, analog dem Vorjahr, derzeit über keine Regelung zur Sockelliquidität.
Nach erfolgter Investition von neu aufgenommenem Kapital und grenzwertiger Fremdverschuldung wird der
Bedarf einer angemessenen Sockelliquidität neu beurteilt. Die untenstehende Tabelle analysiert die finanziellen Verpflichtungen der Gesellschaft. Diese sind nach Fälligkeiten der verbleibenden vertraglichen Geldabflüsse in verschiedene Gruppen eingeteilt.
21
22
Finanzielle Berichterstattung
Finanzielle Verbindlichkeiten
per 31. Dezember 2016
in CHF 1 000
< 3 Monate
3 – 12 Monate
1 – 5 Jahre
> 5 Jahre
29 940
17 875
– – Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1 086
– – – Verbindlichkeiten aus vertraglichen Werkverträgen
2 048
–
– – –
– 51 700
133 590
Verzinsung Hypotheken
428
1 167
5 700
1 897
Verzinsung Swaps
477
1 919
12 144
10 487
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
Amortisation und Rückzahlung Hypotheken /
Roll-over Kredite 1
Mietverpflichtungen
6
17
115
52
Baurechtszinsen
–
169
845
4 446
33 985
21 147
70 504
150 472
< 3 Monate
3 – 12 Monate
1 – 5 Jahre
> 5 Jahre
25 830
29 750
– – Total finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzielle Verbindlichkeiten
per 31. Dezember 2015
in CHF 1 000
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4 334
– – – Verbindlichkeiten aus vertraglichen Werkverträgen
4 376
1 079
– – – –
55 800
123 390
210
1 014
4 193
4 121
97
1 648
9 816
19 383
Amortisation und Rückzahlung Hypotheken /
Roll-over Kredite 1
Verzinsung Hypotheken
Verzinsung Swaps
Mietverpflichtungen
6
17
115
138
Baurechtszinsen
–
169
844
4 810
34 853
33 676
70 768
151 842
Total finanzielle Verbindlichkeiten
1
Die Werte entsprechen den Nominalbeträgen
Zinsrisiken
Das Zinsrisiko der Gruppe entsteht primär aus den langfristigen Schulden. Variabel verzinsliche Schulden
setzen die Gesellschaft einem Geldflussrisiko und fix verzinsliche Schulden setzen die Gesellschaft einem Fair
Value Risiko aus. In der Vergangenheit hat die Gesellschaft das Zinsrisiko der Libor-Hypotheken überwiegend
mittels Zinsswaps gesteuert. Im ersten Quartal 2015 hat die Gesellschaft, die mit Swaps abgesicherten LiborHypotheken durch Festhypotheken ersetzt und die zur Absicherung dienenden Swaps glattgestellt.
Ziel der Gesellschaft ist es, einerseits die Investitionen maximal 66 % fremd zu finanzieren und andererseits
eine ausgewogene Finanzierung betreffend Fristigkeit und Zinssensitivität zu haben. Die Gesellschaft überwacht die Zinsrisiken laufend mittels Sensitivitätsanalysen, wobei jeweils verschiedene Szenarien analysiert
werden, welche die Refinanzierung, die Erneuerung der bestehenden Positionen und alternative Finanzierungen
wie Absicherungsstrategien berücksichtigen.
23
Finanzielle Berichterstattung
Wenn am 31. Dezember 2016 die Zinskurve parallel um 30 Basispunkte +/– verschoben würde, verändert sich
der geschätzte Fair Value der Swaps um TCHF 2 470 (Vorjahr: TCHF 2 161). Bei einer Veränderung des Zinssatzes auf den nicht abgesicherten Libor-Hypotheken um +/– 30 Basispunkte würde sich der Finanzaufwand
im Berichtsjahr um TCHF 389 / TCHF – 352 (Vorjahr: TCHF – 260) anpassen.
Fremdwährungsrisiken
Die Gesellschaft ist nur in der Schweiz tätig. Es bestehen keine Positionen in fremder Währung, weshalb die
Gesellschaft keinem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt ist, analog dem Vorjahr.
Kreditrisiken
Ein Kreditrisiko entsteht bei den liquiden Mitteln, derivativen Finanzinstrumenten mit positivem Fair Value, den
ausstehenden Forderungen gegenüber Mietern und den übrigen Forderungen. Das maximale Ausfallrisiko
entspricht den jeweiligen Buchwerten am Bilanzstichtag. Flüssige Mittel und derivative Finanzinstrumente
werden nur mit Gegenparteien, die über ein Rating von mindestens «A» verfügen, gehalten.
Am Bilanzstichtag waren die wesentlichen Forderungen gegenüber einzelnen Bankinstituten wie folgt:
Forderungen gegenüber Bankinstituten
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
UBS AG
Rating S&P A+ / Moody’s Aa3
435
1 953
Zürcher Kantonalbank
Rating S&P AAA / Moody’s Aaa
258
68
Credit Suisse AG
Rating S&P A / Moody’s A1
453
3 096
WIR Bank
Kein Rating
1
–
Basler Kantonalbank
Rating S&P a-
307
93
Raiffeisenbank Zürich
Moody’s Aa2
49
32
Neue Aargauer Bank
Kein Rating
2 049
6 572
St. Galler Kantonalbank
Moody’s Aa1
138
– 3 690
11 815
Total Forderungen gegenüber Bankinstituten
24
Finanzielle Berichterstattung
Die Mieter werden betreffend Bonität vorgängig zur Vertragsunterzeichnung einer Prüfung unterzogen. Zudem
werden die Mieten in der Regel zu Beginn der Mietperiode im Voraus bezahlt. Im Weiteren bestehen üblicherweise Mietzinsdepots oder Bankgarantien zur Sicherstellung. Der Gesamtbetrag der bestehenden Mietzinsdepots und Bankgarantien am Bilanzstichtag betrug TCHF 4 678 (Vorjahr: TCHF 3 819). Vom gesamten Mietertrag entfielen per Ende Jahr auf folgende bedeutende Mieter:
Gösste Mieter
in %
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Canton de Vaud
4.6 %
4.9 %
Dipl. Ing. Fust AG
3.4 %
3.6 %
Renova Management AG
3.2 %
2.1 %
Clear Channel Schweiz AG
2.8 %
0.0 %
Swiss Capital Alternative Investments AG
2.5 %
0.0 %
Kanton Zürich
2.0 %
2.1 %
SKV Immobilien AG
2.0 %
2.1 %
2B-Visions AG
1.8 %
1.9 %
Biosensors Europe SA
1.8 %
1.9 %
Candrian Catering AG
1.8 %
1.8 %
An dieser Stelle werden die zehn wichtigsten Mieter dargestellt. Clear Channel Schweiz AG und Swiss Capital
Alternative Investments AG sind zwei neue Mieter und werden per 31. Dezember 2016 zum ersten Mal aufgeführt. Die im Vorjahr aufgeführten Mieter Desperado Basel AG und Dorfburger AG gehören per 31. Dezember
2016 nicht mehr zu den zehn grössten Mietern. Für identifizierte, einzelne Ausfallrisiken auf Mieterforderungen
wurde ein angemessenes Delkredere gebildet.
Kapitalrisiken
Das von der Gesellschaft bewirtschaftete Kapital entspricht dem ausgewiesenen Eigenkapital. Der Verwaltungsrat strebt eine Fremdkapitalquote von maximal 66 % an. Per 31. Dezember 2016 betrug die Fremdkapitalquote 54.3 % (Vorjahr: 57.5 %).
Folgende Tabelle zeigt die Bilanzpositionen, für welche der Fair Value ermittelt wurde:
Vermögenswerte per 31. Dezember 2016
in CHF 1 000
Level 1
Level 2
Level 3
– – 498 535
Derivative Finanzinstrumente
– – – Total Vermögenswerte
– – 498 535
Level 1
Level 2
Level 3
Renditeliegenschaften
– – 447 313
Derivative Finanzinstrumente
– – – Total Vermögenswerte
– – 447 313
Renditeliegenschaften
Vermögenswerte per 31. Dezember 2015
in CHF 1 000
25
Finanzielle Berichterstattung
Verbindlichkeiten per 31. Dezember 2016
Level 1
Level 2
Level 3
Derivative Finanzinstrumente
– 25 298
– Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
– 44 940
– Amortisationsverbindlichkeit Hypotheken
– 2 875
– Hypotheken / Roll-over Kredite
– 194 759
–
Total Verbindlichkeiten
– 267 872
–
Level 1
Level 2
Level 3
Verbindlichkeiten per 31. Dezember 2015
in CHF 1 000
in CHF 1 000
Derivative Finanzinstrumente
– 25 288
– Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
– 53 130
– Amortisationsverbindlichkeit Hypotheken
– 2 450
– Hypotheken / Roll-over Kredite
– 172 899
– Total Verbindlichkeiten
– 253 767
– Fair Value Risiken
Entsprechend den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) werden FV-Risiken
folgendermassen ermittelt:
–– Level 1: Ermittlung auf Basis gestellter Preise an gehandelten Märkten
–– Level 2:Ermittlung aufgrund von Angaben, welche keine fixen Marktpreise beinhalten, aber am Markt
zu beobachten sind, dies entweder in direkter Form (als Preis) oder in indirekter Form (aus Preisen hergeleitet)
–– Level 3:Angaben für Aktiven oder Passiven, welche nicht am Markt beobachtbar sind
Die Fair Values der Renditeliegenschaften werden aufgrund der Anforderungen in der Richtlinie zur Rechnungslegung (RLR) der SIX Swiss Exchange, in Verbindung mit dem für Immobiliengesellschaften anwendbaren
Schema C Immobiliengesellschaften (Ziff. 2.7.7, Abs. 2), halbjährlich durch den externen Schätzungsexperten
Wüest Partner AG ermittelt. Die Wertermittlung erfolgt mit einer modellbasierten Bewertung gemäss Level 3,
von nicht direkt am Markt beobachtbaren Inputparametern, wobei auch angepasste Level 2 Inputparameter
Anwendung finden (z.B. Marktmieten, Betriebs- / Unterhaltskosten, Diskontierungs-/Kapitalisierungssätze,
Verkaufserlöse von Wohneigentum). Wüest Partner AG bewertete die Immobilien der Swiss Finance & Property
Investment AG mit Hilfe der Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF). Dabei wird der Marktwert einer Immobilie
durch die Summe aller in Zukunft zu erwartenden, auf den Stichtag diskontierten, Nettoerträge bestimmt. Die
marktgerechte Diskontierung erfolgt pro Liegenschaft in Abhängigkeit ihrer individuellen Chancen und Risiken.
Die Renditeliegenschaften, auf welche nicht realisierte Bewertungsdifferenzen vorgenommen wurden und in
Level 3 ausgewiesen sind, werden in Anhang 9 und detailliert unter den Renditeliegenschaften auf den Seiten
134 bis 139 beschrieben.
26
Finanzielle Berichterstattung
Bei den Swaps, welche unter Derivative Finanz­instrumente ausgewiesen werden, wird die Discounted-CashFlow-Methode angewandt. Wesentliche Inputparameter sind hierbei die für die Laufzeit relevanten Zinssätze
des Fix bzw. Floating Legs der Zinssatzswaps. Die derivativen Finanzinstrumente mit einem positiven Fair Value
betrugen am 31. Dezember 2016 TCHF 4 102 (Vorjahr: TCHF 1 404).
Die Fair Values der Hypotheken / Roll-over Kredite werden unter Anwendung der Discounted-Cash-FlowMethode berechnet. Die zukünftigen Cash-Flows, werden mittels einer vom Markt abgeleiteten Zinskurve
abdiskontiert. Per 31. Dezember 2016 betrug der aggregierte Fair Value aller Fair Values der Hypotheken /
Roll-over Kredite TCHF 194 559 (Vorjahr: TCHF 172 899).
Markt- und Immobilienrisiken
Die allgemeine Wirtschaftsentwicklung und die Strukturänderungen sind ausschlaggebend für die generelle
und die spezifische Angebots- und Nachfrageentwicklung auf dem Büro- und Gewerbeflächenmarkt, was
wiederum Mietpreisniveau und Leerstandsrisiken beeinflusst.
–– Die Zinsentwicklung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Bestimmung der Marktwerte der Rendite­
liegenschaften. Steigende Zinsen können zu einer Erhöhung der anwendbaren Diskontsätze bei der
Bewertung der Immobilien führen. Dies kann, alleine betrachtet, zu negativen Bewertungsdifferenzen bei
der jährlichen Neubewertung führen. Gleichzeitig können steigende Zinsen zu positiven Bewertungs­
differenzen der zum Fair Value bilanzierten finanziellen Verpflichtungen mit fester Zinsbindung führen.
–– Bei einem Kauf von Immobilien prüft die Gesellschaft zudem bestehende Umweltrisiken und Risiken in
Bezug auf Altlasten. Bei erkennbaren Belastungen werden die zu erwartenden Kosten der Sanierung in
die Berechnung des Kaufpreises einkalkuliert.
–– Die Gesellschaft investiert zur Risikodiversifikation in verschiedene Nutzungsarten an guten Lagen und
legt Wert auf eine diversifizierte Mieterstruktur mit hoher Bonität. Der Qualitätsstandard der Liegenschaften
wird durch gezielte Investitionen in Modernisierung und Umbau erhalten, respektive gesteigert.
Im Hinblick auf die potenzielle Veränderung des Marktumfeldes sind insbesondere die Diskontierungssätze,
der strukturelle Leerstand und die Marktmiete unter stetiger Beobachtung. Die Markwertveränderung aufgrund
von Veränderungen beim Diskontierungssatz, beim strukturellen Leerstand und der Marktmiete präsentierte
sich wie folgt (über das ganze Portfolio gemittelter Diskontierungssatz, näherungsweise Berechnung):
Finanzielle Berichterstattung
Durchschnittlich gewichteter
Diskontierungssatz 2016
Marktwert
Veränderung
Marktwert
Veränderung
Marktwert %
3.7 %
458 546
– 39 989
– 8.0 %
3.6 %
471 143
– 27 392
– 5.5 %
3.5 %
484 452
– 14 083
– 2.8 %
3.4 % (Bewertung per 31. Dezember 2016)
498 535
– 0.0 %
3.3 %
513 462
14 926
3.0 %
3.2 %
529 309
30 774
6.2 %
3.1 %
546 166
47 631
9.6 %
Marktwert
Veränderung
Marktwert
Veränderung
Marktwert %
3.9 %
413 014
– 34 299
– 7.7 %
3.8 %
423 847
– 23 466
– 5.2 %
3.7 %
435 264
– 12 049
– 2.7 %
3.6 % (Bewertung per 31. Dezember 2015)
447 313
– 0.0 %
3.5 %
460 048
12 735
2.8 %
3.4 %
473 529
26 216
5.9 %
3.3 %
487 824
40 511
9.1 %
Struktureller
Leerstand %
Marktwert
in TCHF
Veränderung
Marktwert
in TCHF
Veränderung
Marktwert %
6.0 %
10.3 %
462 288
– 36 247
– 7.3 %
4.0 %
8.3 %
474 414
– 24 121
– 4.8 %
2.0 %
6.3 %
486 530
– 12 005
– 2.4 %
0.0 % (Bewertung per 31. Dezember 2016)
4.3 %
498 535
–
0.0 %
2.3 %
510 735
12 200
2.4 %
Struktureller
Leerstand %
Marktwert
in TCHF
Veränderung
Marktwert
in TCHF
Veränderung
Marktwert %
6.0 %
9.8 %
413 314
– 33 999
– 7.6 %
4.0 %
7.8 %
424 513
– 22 800
– 5.1 %
2.0 %
5.8 %
435 720
– 11 593
– 2.6 %
0.0 % (Bewertung per 31. Dezember 2015)
3.8 %
447 313
– 0.0 %
1.8 %
458 131
10 819
2.4 %
Durchschnittlich gewichteter
Diskontierungssatz 2015
Sensitivität struktureller Leerstand
per 31. Dezember 2016
– 2.0 %
Sensitivität struktureller Leerstand
per 31. Dezember 2015
– 2.0 %
in CHF 1 000
in CHF 1 000
27
28
Finanzielle Berichterstattung
Marktwert
in TCHF
Veränderung
Marktwert
in TCHF
Veränderung
Marktwert %
6.0 %
533 267
34 732
7.0 %
4.0 %
521 478
22 943
4.6 %
2.0 %
509 918
11 382
2.3 %
0.0 % (Bewertung per 31. Dezember 2016)
498 535
–
0.0 %
– 2.0 %
487 201
– 11 335
2.3 %
– 4.0 %
476 113
– 22 422
– 4.5 %
– 6.0 %
465 224
– 33 311
– 6.7 %
Marktwert
in TCHF
Veränderung
Marktwert
in TCHF
Veränderung
Marktwert %
6.0 %
479 720
32 407
7.2 %
4.0 %
468 705
21 393
4.8 %
2.0 %
457 918
10 606
2.4 %
0.0 % (Bewertung per 31. Dezember 2015)
447 313
–
0.0 %
– 2.0 %
436 738
– 10 575
– 2.4 %
– 4.0 %
426 343
– 20 970
– 4.7 %
– 6.0 %
416 173
– 31 140
– 7.0 %
Sensitivität Marktmiete per 31. Dezember 2016
Sensitivität Marktmiete per 31. Dezember 2015
4. Vorsorgeverpflichtungen
Seit dem 1. Januar 2014 berichtet die Swiss Finance & Property Investment AG über die Vorsorgeverpflichtungen ihrer Mitarbeitenden gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod in einer vom Arbeitgeber rechtlich und finanziell getrennten Vorsorgeeinrichtung.
Die Swiss Finance & Property Investment AG ist für die Durchführung der beruflichen Vorsorge in der Schweiz
der Swisscanto Sammelstiftung angeschlossen. Die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge setzten sich zusammen aus Spar-, Risiko- und Kostenbeiträgen sowie Beiträgen für Teuerungsausgleich und Sicherheitsfonds. Die Risiko- und Kostenbeiträge sowie Beiträge für den Teuerungsausgleich werden gemäss den Tarifen
der Swisscanto Sammelstiftung berechnet. Die Beiträge für den Sicherheitsfonds werden vom Sicherheitsfonds
festgelegt. Die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge betragen je 50 % der Gesamtbeiträge. Das zum Pensionierungsdatum vorhandene Altersguthaben wird mit dem jeweils gültigen Umwandlungssatz in eine Altersrente umgewandelt. Die Risikoleistungen sind in Prozent des versicherten Lohnes definiert.
29
Finanzielle Berichterstattung
IAS 19 unterscheidet leistungsorientierte und beitragsorientierte Pläne. Diese Klassifizierung entspricht nicht
den unterschiedlichen Finanzierungsverfahren von Leistungs- und Beitragsprimat, wie sie in der Schweiz
bekannt sind. Das Schweizer Vorsorgesystem kennt verschiedene gesetzliche Garantien und Minimalbeträge,
die eingehalten werden müssen. So muss beim Aufbau von Altersleistungen das BVG Minimum eingehalten
werden. Dabei kommt eine gesetzliche Minimalverzinsung sowie bei der Berechnung der Altersrente ein Mindestumwandlungssatz zur Anwendung. Die gesetzlich verankerte Möglichkeit der Einforderung von Sanierungsbeiträgen beim Arbeitgeber bei Unterdeckungen zeigt, dass dieser neben den Versicherten ebenfalls
als Risikoträger der Vorsorgeeinrichtung angesehen werden muss.
In Übereinstimmung mit IAS 19 werden die Vorsorgepläne als leistungsorientiert qualifiziert. Unter Zugrundelegung der Project-Unit-Credit-Methode ergibt sich folgende Übersicht:
Vorsorgeverbindlichkeiten
2016
2015
Vorsorgeverpflichtungen (Barwert) 1. Januar
in CHF 1 000
23
22
Aktuarieller Vorsorgeaufwand
10
15
–
1
Zinsaufwand
Arbeitnehmerbeiträge
Aktuarieller Erfolg
Ausbezahlte Leistungen
8
6
– 1
– 9
– – 11
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand
– 2
– Vorsorgeverpflichtungen (Barwert) 31. Dezember
39
23
2016
2015
10
13
–
–
– 3
– 3
8
6
Planvermögen
Vorsorgevermögen zu Marktwerten 1. Januar
Rechnerischer Ertrag auf dem Planvermögen
Aktuarieller Erfolg
Arbeitgeberbeiträge
in CHF 1 000
Arbeitnehmerbeiträge
8
6
Ausbezahlte Leistungen
–
– 11
23
10
Vorsorgevermögen zu Marktwerten 31. Dezember
30
Finanzielle Berichterstattung
In der Bilanz erfasste Beträge
Die in der konsolidierten Bilanz von Swiss Finance & Property Investment AG ausgewiesenen Vorsorge­ver­
pflichtungen haben sich wie folgt verändert:
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Vorsorgeverpflichtungen (Barwert)
in CHF 1 000
39
23
Vorsorgevermögen zu Marktwerten
23
10
Unterdeckung
16
13
Vorsorgeverpflichtungen (technischer Fehlbetrag)
16
13
2016
2015
in CHF 1 000
Bilanzwert 1. Januar
Aufwand Personalvorsorge zu Lasten Erfolgsrechnung
Aktuarielle Gewinne/Verluste die Gesamtergebnisrechnung
13
9
9
15
2
– 6
Arbeitgeberbeiträge
– 8
– 6
Bilanzwert 31. Dezember
16
13
In der Erfolgsrechnung erfasste Beträge
Die in der konsolidierten Erfolgsrechnung von Swiss Finance & Property Investment AG als Personalaufwand
verbuchten Vorsorgebeiträge setzten sich wie folgt zusammen:
in CHF 1 000
Aktuarieller Vorsorgeaufwand
Zinsaufwand
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand
Total Aufwand
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
10
15
–
–
– 2
–
9
15
31
Finanzielle Berichterstattung
Überleitung Vorsorgeverpflichtungen
In der folgenden Tabelle sind die Deckung der leistungsorientierten Vorsorgepläne und der Einfluss von
Abweichungen aufgrund erwarteter und tatsächlicher Werte der Vorsorgeverpflichtungen und des Vermögens
dargestellt:
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
Vorsorgeverpflichtungen (Barwert)
Vorsorgevermögen zu Marktwerten
31. Dez. 2015
39
23
– 23
– 10
Unterdeckung
16
13
Erfahrungsbedingte Anpassung der Vorsorgeverpflichtungen
– 1
– 9
Anpassungen auf dem Planvermögen
3
3
Total aktuarielle Gewinne/Verluste
2
– 6
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Technischer Zinssatz (Diskontierungssatz)
0.70 %
0.90 %
Erwartete Rendite des Vermögens
0.70 %
0.90 %
Erwartetes Lohnwachstum
0.00 %
0.00 %
Erwarte Rentenindexierung
0.00 %
0.00 %
BVG 2015
(PT/2016)
BVG 2010
(PT/2015)
Annahmen
Die Berechnung der Vorsorgeverpflichtungen erfolgte auf der Basis folgender Annahmen:
Sterbetafeln
Laufender Dienstzeitaufwand und Duration
Der laufende Dienstzeitaufwand entspricht dem Barwert der im laufenden Jahr zusätzlich erworbenen Ansprüche
gemäss Vorsorgeplan unter Berücksichtigung von Lohnerhöhungen. Gemäss Definition des laufenden Dienstzeitaufwandes entstehen entsprechende Kosten nur für Aktive.
Ende der Periode
Service Cost in CHF 1 000
Duration in Jahren
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
20
15
20.30
18.90
32
Finanzielle Berichterstattung
Sensitivitätsanalyse der Vorsorgeverpflichtungen
Für die wichtigsten Annahmen zur Berechnung der Verpflichtungen wurden Sensitivitätsanalysen erstellt. Bei
Veränderung des Diskontsatzes um +/– 0.25 % wurde die projizierte Verzinsung der Altersguthaben auf 0.45 %
(Vorjahr: 0.65 %) angepasst. Die nachfolgende Tabelle fasst die Sensitivität der Vorsorgeverpflichtungen und
des gesamten Dienstzeitaufwandes per 31. Dezember 2016 und 2015 zusammen:
Vorsorgeverpflichtung
Dienstzeitaufwand brutto
Ausgangsbasis (DR = 0.7 %)
39
20
Diskontsatz = 0.95 %
37
19
Diskontsatz = 0.45 %
41
21
Lohnwachstum = 1.0 %
41
21
Vorsorgeverpflichtung
Dienstzeitaufwand brutto
Ausgangsbasis (DR = 0.9 %)
23
15
Diskontsatz = 1.15 %
22
14
Diskontsatz = 0.65 %
24
16
Lohnwachstum = 1.0 %
25
16
Sensitivitäten per 31. Dezember 2016
Sensitivitäten per 31. Dezember 2015
in CHF 1 000
in CHF 1 000
Nettovorsorgeaufwand im Geschäftsjahr 2017
In der nachfolgenden Tabelle ist der geschätzte IAS19-Vorsorgeaufwand im Geschäftsjahr 2017 angegeben
(Diskontsatz bzw. rechnerische Rendite auf dem Planvermögen 0.7 %).
Netto-Vorsorgeaufwand (Schätzung)
Laufender Dienstzeitaufwand des Arbeitgebers
2017
12
Zinsaufwand
–
Rechnerische Rendite auf dem Planvermögen
–
Geschätzter Netto-Vorsorgeaufwand
12
Erwartete ausbezahlte Leistungen für 2017
–
Erwartete Arbeitnehmerbeiträge für 2017
8
Erwartete Arbeitgeberbeiträge für 2017
8
33
Finanzielle Berichterstattung
Planvermögen am Ende der Periode
Die Vermögenswerte werden zu 100 % von einer Vorsorgegesellschaft verwaltet und angelegt. Die AssetAllokation war wie folgt:
Planvermögen am Ende der Periode 31. Dezember 2016
in %
Flüssige Mittel
Vermögen
in TCHF 1 000
1.5 %
–
Obligationen
42.6 %
10
Aktien
30.7 %
7
Immobilien
11.5 %
3
Übrige
13.7 %
3
Total
100.0 %
23
in %
Vermögen
in TCHF 1 000
Planvermögen am Ende der Periode 31. Dezember 2015
Flüssige Mittel
2.9 %
–
Obligationen
45.8 %
5
Aktien
29.6 %
3
Immobilien
11.7 %
1
Übrige
10.0 %
1
Total
100.0 %
10
5. Flüssige Mittel
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Bankguthaben
in CHF 1 000
3 690
11 815
Total flüssige Mittel
3 690
11 815
Die Bankguthaben sinken im Vergleich zum Vorjahr um TCHF 8 125 auf TCHF 3 690. Zur Optimierung der Zinskosten wurden in der Berichtsperiode überschüssige Liquidität zur Rückzahlung fester Vorschüsse verwendet.
Bei der UBS AG steht eine jederzeit abrufbare besicherte Kreditlinie in Höhe von TCHF 21 000 zur Verfügung,
welche sich halbjährlich um 1 % reduziert.
34
Finanzielle Berichterstattung
6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
in CHF 1 000
Debitoren Weiterverrechnung
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
49
98
334
305
Übrige Debitoren
4 911
10 394
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
5 293
10 797
Debitoren Mietausstände
Der Rückgang der Forderungen aus Weiterverrechnungen für Heiz- und Nebenkosten (HKNK) um TCHF 49 ist
begründet durch die fristgerechnete Begleichung der Mieter. Die Mietausstände sind im Vergleich zum Vorjahr
nur leicht gestiegen, trotz der Fertigstellung einiger Bauprojekte im Berichtsjahr 2016. Per 31. Dezember 2016
werden in den Übrigen Debitoren von TCHF 4 911 (Vorjahr: TCHF 10 394) Forderungen gegenüber Käufern für
Eigentumswohnungen aus dem Projekt Parco d’Oro von TCHF 4 589 (Vorjahr: TCHF 10 394) ausgewiesen.
Bei dieser Position handelt es sich um Forderungen, welche basierend auf der POC Methode abzüglich erhaltener Anzahlungen ermittelt wurden und beinhaltet die Restforderung einer noch nicht übergebenen Eigentumswohnung sowie noch einbehaltene Sicherheiten im Zusammenhang mit Baugarantien für bereits übergebene Eigentumswohnungen.
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
3 600
10 119
Bis 30 Tage überfällig
433
356
30 – 90 Tage überfällig
972
67
90 – 180 Tage überfällig
138
198
Über 180 Tage überfällig
308
253
Nicht fällig
Wertberichtigungen
– 158
– 196
Bestand per 31. Dezember
5 293
10 797
Die Forderungen mit einer Überfälligkeit von 30 – 90 Tagen enthalten vor allem Ausstände für Baugarantien und
in Rechnung gestellte Mehrkosten (TCHF 888) im Zusammenhang mit dem Verkauf von Eigentumswohnungen
des Projektes Parco d’Oro. Die Forderungen mit einer Überfälligkeit von mehr als 180 Tagen beinhalten vor allem
Ausstände gegenüber Restaurantbetrieben, welche mit ihren Mietzahlungen in Verzug sind (TCHF 125).
Die Veränderung der Wertberichtigung ist im Liegenschaftenertrag enthalten. Diese hat sich wie folgt verändert:
in CHF 1 000
Bestand per 1. Januar
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
196
93
Neubildung zu Lasten der Gesamtergebnisrechnung
52
174
Auflösung zu Gunsten der Gesamtergebnisrechnung
– 45
– 31
Benützung
– 46
– 39
Bestand per 31. Dezember
158
196
Im Berichtsjahr betrug der Ausfall auf Mieterforderungen 0.07 % der Sollmieteinnahmen (Vorjahr: 0.74 %).
35
Finanzielle Berichterstattung
7. Steuerforderungen und Steuerverbindlichkeiten
in CHF 1 000
Steuerforderungen
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
5 490
1 595
Die Steuerforderungen enthalten ausschliesslich einbehaltene Grundstücksgewinnsteuer im Zusammenhang
mit Liegenschaftsverkäufen aus den Jahren 2014 bis 2016. Diese kommen zur Rückzahlung, sobald die entsprechenden Steuerveranlagungen abgeschlossen sind. Die Swiss Finance & Property Investment AG hat sich
im 1. Halbjahr 2016 entschieden, die Liegenschaft Maienstrasse 2 – 12 in Winterthur zu veräussern. Die Liegenschaft war in ihrem Potential ausgereizt und aufgrund des Lebenszyklus entschied sich das Management
keine weiteren Investitionen mehr vorzunehmen. Wegen der kurzen Haltedauer von vier Jahren dieser Liegenschaft, leistete die Swiss Finance & Property Investment AG zum Zeitpunkt des Verkaufes eine Depotzahlung
von TCHF 4 143 beim Steueramt Winterthur.
in CHF 1 000
Steuerverbindlichkeiten
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
4 569
183
Nach provisorischen Berechnungen entsteht für den Verkauf der Liegenschaft Maienstrasse 2 – 12 in Winterthur eine vorläufige Grundstücksgewinnsteuer von TCHF 3 909.
8. Übrige Forderungen
in CHF 1 000
Nicht abgerechnete Heiz-/Nebenkosten
Mehrwertsteuer
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
1 771
1 116
620
9
Übrige kurzfristige Forderungen
1 192
609
Total Übrige Forderungen
3 582
1 734
Der Anstieg der nicht abgerechneten Heiz-/Nebenkosten um TCHF 655 auf TCHF 1 771 ist begründet durch
in 2016 fertiggestellte Bauprojekte und damit höhere, nicht abgerechnete HK/NK gegenüber neuen Mietern.
Die im Oktober 2016 erworbene Liegenschaft in Geroldswil ist MWST-optiert und führt per 31. Dezember 2016
zu einer MWST-Forderung von TCHF 612. Die übrigen kurzfristigen Forderungen beinhalten Forderungen von
TCHF 786 (Vorjahr: TCHF 0) gegenüber der Hausverwaltung Schaeppi in Verbindung mit dem Miteigentums­
anteil an der Klausstrasse 4 in Zürich und steht im Zusammenhang mit in 2017 geplanten Sanierungsmassnahmen. 36
Finanzielle Berichterstattung
9. Renditeliegenschaften (IAS 40)
in CHF 1 000
Anlagebestand OR 1. Januar 2016
Neubewertungseffekte 1. Januar 2016
Anlagebestand IFRS 1. Januar 2016
Umklassierungen
Investitionen
Wohn- und
WohnGeschäftsGeschäfts- Entwicklungsliegenschaften liegenschaften liegenschaften liegenschaften
Total
109 511
33 567
209 506
–
352 584
18 562
23 031
53 136
–
94 729
128 073
56 598
262 642
–
447 313
14 271
– 14 317
46
– –
272
206
5 091
– 5 570
Zukäufe
7 100
15 938
25 694
– 48 732
Verkäufe
– 23 111
– – – – 23 111
5 571
– – – 5 571
Realisierte Gewinne/Verluste
Positive Wertveränderungen 2016
1
Negative Wertveränderungen 2016 1
Gewinne/Verluste Einkäufe 1
Anlagebestand IFRS 31. Dezember 2016
Veränderung der nicht realisierten Bewertungsdifferenzen im Bestand per 31. Dezember 2016; erfasst in der Erfolgsrechnung
in CHF 1 000
Anlagebestand OR 1. Januar 2015
Neubewertungseffekte 1. Januar 2015
3 686
1 791
7 832
– 13 309
– 300
– 177
– 537
– – 1 015
784
– 42
1 425
– 2 167
136 345
59 998
302 192
–
498 535
4 170
1 572
8 719
– 14 461
Wohn- und
WohnGeschäftsGeschäfts- Entwicklungsliegenschaften liegenschaften liegenschaften liegenschaften
Total
29 681
156 108
146 053
–
331 842
3 500
43 336
31 682
–
78 519
Anlagebestand IFRS 1. Januar 2015
33 181
199 444
177 735
–
410 361
Umklassierungen
86 787
– 153 019
66 232
– – 214
118
11 644
– 11 976
Zukäufe
Investitionen
– 25 064
9 572
– 34 636
Verkäufe
– – 18 474
– 7 815
– – 26 289
Realisierte Gewinne/Verluste
– 1 296
– 59
– 1 237
Positive Wertveränderungen 2015
1
Negative Wertveränderungen 2015 1
Gewinne/Verluste Einkäufe 1
Anlagebestand IFRS 31. Dezember 2015
Veränderung der nicht realisierten Bewertungsdifferenzen im Bestand per 31. Dezember 2015; erfasst in der Erfolgsrechnung
1
7 982
580
7 895
– 16 458
– 91
– 211
– 3 197
– – 3 499
– 1 800
635
– 2 434
128 073
56 598
262 642
–
447 313
7 891
2 169
5 333
– 15 393
Die Summe der positiven und negativen Wertveränderungen sowie der Gewinn/Verlust aus Einkäufen entspricht der Position
Neubewertung Renditeliegenschaften in der Gesamtergebnisrechnung.
Finanzielle Berichterstattung
Im Berichtsjahr 2016 kam bei keiner Liegenschaft IFRS 13 (Highest & Best use) zur Anwendung.
Die Marktwertanpassungen bei den Anlageliegenschaften erfolgen aufgrund periodischer (halbjährlicher) Neubewertungen nach der Discounted-Cash-Flow-Methode und werden erfolgswirksam in der Erfolgsrechnung
ausgewiesen. Die Grundlagen sowie Annahmen für die Bewertung finden sich im Bewertungsbericht des externen, unabhängigen Schätzungsexperten Wüest Partner auf den Seiten 74 bis 79 des Geschäftsberichtes.
Bei der Bewertung der Anlageliegenschaften ergab sich per 31. Dezember 2016 ein Bewertungserfolg von
TCHF 14 461 (Vorjahr: TCHF 15 393). Bei den Bestandesliegenschaften trugen 33 zu einem positiven Bewertungserfolg von TCHF 13 309 (Vorjahr: TCHF 16 458) und sechs zu einem negativen Bewertungserfolg von
TCHF 1 015 (Vorjahr: 3 499) bei. Bei keiner Liegenschaft blieben die Marktwerte per 31. Dezember 2016 unverändert (Vorjahr: keine). Die drei in 2016 erworbenen Liegenschaften (inkl. Miteigentumanteilserhöhung Klaus­
strasse 4 in Zürich) erzielten in der Summe einen Einwertungsgewinn von TCHF 2 167 (Vorjahr: TCHF 2 434).
Im Geschäftsjahr 2016 wurden folgende Liegenschaften gekauft bzw. verkauft:
Käufe
Basel, Schwarzwaldallee 175, 179
Zürich, Klausstrasse 4 2
Eigentums­­übertragung
Kaufpreis
in TCHF 1
100 %
1. April 2016
15 500
25 %
30. Juni 2016
14 500
Miteigentum
Geroldswil, Chrummacherstrasse 2
100 %
24. Oktober 2016
11 000
Zürich, Militärstrasse 114
100 %
9. November 2016
7 100
Total
Verkäufe
Winterthur, Maienstrasse 2 – 12
Total
1
Die dargestellten Kauf- bzw Verkaufspreise enthalten keine Transaktionskosten
2
Miteigentumsanteil von gesamt 65 %
48 100
Miteigentum
Eigentums­übertragung
Verkaufpreis
in TCHF 1
100 %
27. Juni 2016
23 500
23 500
37
38
Finanzielle Berichterstattung
Im Geschäftsjahr 2015 wurden folgende Liegenschaften ge- bzw. verkauft:
Miteigentum
Eigentums­übertragung
Kaufpreis
in TCHF 1
Basel, Riehenstrasse 157
100 %
1. Mai 2015
13 700
Basel, Binningerstrasse 11
100 %
1. Juni 2015
2 900
Basel, Gerbergasse 48
100 %
1. Juni 2015
8 800
Basel, Binningerstrasse 15
100 %
30. Juni 2015
7 750
Basel, Elsässerstrasse 1 2
100 %
30. Juni 2017
3 200
Basel, Elsässerstrasse 3
100 %
30. Juni 2017
Käufe
2
Total
1 600
37 950
Miteigentum
Eigentums­übertragung
Verkaufpreis
in TCHF 1
Bern, Seftigenstrasse 47
100 %
1. Juni 2015
3 100
Bern, Rathausgasse 72
100 %
1. Juni 2015
8 250
Bern, Gotenstrasse 21
100 %
30. Juni 2015
4 300
Yverdon, Rue du Lac 49
100 %
30. Juni 2015
9 150
Liestal, Mühlegasse 2
100 %
30. Oktober 2015
2 335
Verkäufe
Total
1
Die dargestellten Kauf- bzw Verkaufspreise enthalten keine Transaktionskosten
2
Mit Rücktrittsrecht
27 135
Angaben zu verpfändeten Aktiven
Per 31. Dezember 2016 waren Liegenschaften mit einem Marktwert von TCHF 498 535 (Vorjahr: TCHF 447 313)
verpfändet. Auf den Objekten lasten insgesamt Schuldbriefe von TCHF 266 471 (Vorjahr: TCHF 243 381), wovon
TCHF 154 471 (Vorjahr: TCHF 167 481) der kreditgebenden UBS AG für sämtliche Kreditforderungen mit Einschluss aller laufenden und verfallenen Zinsen bis zur maximalen Kreditlimite von TCHF 138 600 (Vorjahr:
TCHF 135 520) haften. Die Hypothekarschulden gegenüber der UBS AG betrugen per 31. Dezember 2016
TCHF 113 213 (Vorjahr: TCHF 130 589).
Mit der Credit Suisse besteht ein zum 31. Dezember 2016 auslaufender Rahmenvertrag von TCHF 5 000 (Vorjahr: TCHF 25 300). Der bestehende Baukredit für das Projekt Parco d’Oro wurde per 30. Juni 2016 in Höhe
von TCHF 12 300 frist­g erecht zurückgezahlt.
Bei der Raiffeisen Bank Zürich beträgt die Rahmenkreditlimite 1 TCHF 50 000 (Vorjahr: TCHF 50 000), wofür
Schuldbriefe im Wert von TCHF 9 450 hinterlegt wurden. Per 31. Dezember 2016 wurde die Limite mit TCHF
7 750 beansprucht.
1
Kredit ohne eine feste Zusage
Finanzielle Berichterstattung
Bei der Neuen Aargauer Bank beträgt die Rahmenkreditlimiten 1 TCHF 40 380 (Vorjahr: TCHF 80 000), wofür
Schuldbriefe im Wert von TCHF 49 450 hinterlegt wurden. Per 31. Dezember 2016 wurde die Limite mit TCHF
40 380 beansprucht.
Bei der Basler Kantonalbank beträgt die Rahmenkreditlimiten 1 TCHF 45 000 (Vorjahr: TCHF 45 000) wofür
Schuldbriefe im Wert von TCHF 41 800 hinterlegt wurden. Per 31. Dezember 2016 wurde die Limite mit TCHF
40 485 beansprucht.
Bei der St. Galler Kantonalbank verfügt die Swiss Finance & Property Investment AG über keine Rahmenkredit­
limite. Per 31. Dezember 2016 sind für Liegenschaften Finanzierungen von TCHF 10 700 Schuldbriefe im Wert von
TCHF 11 300 hinterlegt worden.
1
Kredit ohne eine feste Zusage
in CHF 1 000
Brandversicherungswert des Portfolios
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
380 868
319 350
Weitere gemäss der Richtlinie betreffend Rechnungslegung der SIX Swiss Exchange geforderte Angaben
finden sich auf den Seiten 134 bis 141. (Diese Angaben sind Bestandteil des Anhangs der konsolidierten Jahresrechnung).
39
40
Finanzielle Berichterstattung
10. Zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften (Vorräte – IAS 2)
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
19 186
27 801
Total zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften
Für laufende Bauprojekte sind keine vertragliche Verpflichtungen mehr ausstehend (Vorjahr: TCHF 3 010).
Folgende Liegenschaften sind per 31. Dezember 2016 als Entwicklungsliegenschaften klassiert und sind zum
Verkauf bestimmt:
in CHF 1 000
Beschreibung Projekt
Projektstand
(Bewilligung, Bauten,
Verkauf / Vermietung)
Geschätzter
Fertigstellungszeitpunkt
Zürich, Manegg
Auf erworbenem Grundstück
ist in Zusammenarbeit mit der
Steiner AG eine Überbauung
geplant.
Die Eigentumsübertragung des Das Planungs- und Entwicklungs­
Grundstückes fand im April
recht wurde an die Steiner AG
2013 statt.
vergeben.
Ascona, Parco d’Oro
Auf dem erworbenen Grundstück wird ein Neubauprojekt
bestehend aus 6 Häusern mit
total 13 Eigentumswohnungen
realisiert. Die Bruttogeschossfläche beträgt 3 000 m².
Die Investitionssumme wird
CHF 47.8 Mio. betragen.
Der Baustart erfolgte im Februar 2014. Per 31. Dezember
2016 ist die Anlage zu 100 %
fertig gestellt. Per 31. Dezember 2016 sind 5 Wohnungen
noch nicht verkauft.
Fertigstellung und Verkauf in
Etappen, Rohbauvollendung
im Januar 2015. Der Projektabschluss erfolgte per
31. Dezember 2016.
Bilanz­werte
31. Dez.
2016
3 716
15 470
Im Vergleich zum Vorjahr wurden die selben Liegenschaften als Entwicklungsliegenschaften klassiert und zum
Verkauf bestimmt.
Erfolg aus zum Verkauf bestimmte Entwicklungsliegenschaften nach IFRS 15
Im Rahmen der Anwendung der POC-Methode werden die gesamten Anlagekosten im Verhältnis der Wertquoten auf die verkauften Einheiten alloziert. Die erwarteten, gesamthaften Gewinne (Umsatz und Kosten) auf
den verkauften Einheiten werden nach dem prozentualen Anteil des in der Berichtsperiode realisierten Projektfortschrittes als Ertrag bzw. als Aufwand aus zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften realisiert.
Spätere Verzögerungen sowie nicht gedeckte Kostenüberschreitungen zu Lasten der Gesellschaft werden im
Rahmen der laufenden Anwendung der POC-Methode berücksichtigt und als Wertbeeinträchtigungen aus
Verträgen unter IFRS 15 separat offengelegt. Gemessen an den Wertquoten waren per 31. Dezember 2016
51.3 % der zum Verkauf bestimmten Renditeliegenschaften des Projektes Parco d’Oro dahingehend verkauft,
dass die Erträge zur Erfassung nach der Percentage of Completion Methode nach IFRS 15 berechtigen. Der
Projektfortschritt, gemessen an den kumulierten Anlagekosten beträgt 100 % per 31. Dezember 2016 und
93 % per 31. Dezember 2015. Aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 nach der modifizierten, retrospektiven Methode wurden die kumulierten, anteiligen Gewinne nach Baufortschritt per 1. Januar 2015, vor latenten
Finanzielle Berichterstattung
Steuern im Betrag von TCHF 1 116 den Gewinnreserven gutgeschrieben. Der anrechenbare Projektfortschritt
per 31. Dezember 2016 beträgt 100 %, woraus auf den verkauften Anteilen im Jahr 2016 ein Gewinn vor latenten
Steuern im Betrag von TCHF 3 865 (Vorjahr: CHF 2 215) erzielt werden konnte. Darin enthalten ist eine weitere
Wohnung (Wertquote 14.9 %), welche nicht im Scope von PoC war und aufgrund der erfolgten Übergabe im
Juni 2016 im Ertrag- und Aufwand aus den zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegen­schaften ausgewiesen
wurde. Der hierfür resultierte Promotionsertrag betrug TCHF 3 448.
Per 31. Dezember 2016 ist noch eine Einheit nicht an den Käufer übergeben worden. Die Übergabe bzw. der
Eigentumsübergang ist für das 1. Quartal 2017 geplant. Per 31. Dezember 2016 sind noch insgesamt fünf
Einheiten mit einer Gesamtwertquote von 33.8 % nicht verkauft.
Die Totalunternehmerin hat der Swiss Finance & Property Investment AG eine vollumfängliche Erfüllungs­
garantie über 10 % des Werkpreises abgegeben. Diese Garantie wurde von einer erstklassigen Schweizer
Bank ausgestellt. Bei der Totalunternehmerin handelt es sich um eine schweizerische Totalunternehmerin mit
erstklassiger Bonität.
Brutto-Erlös
laufende
Promotions­
projekte
Zurechenbare
Entwicklungskosten
Erfasste
Wertberichtigungen
Promotions­
ertrag
laufende
Projekte
Erhaltene
Anzahlungen
Netto
Forderungen
21 232
17 902
–
3 331
11 077
10 156
Δ 2016
7 637
6 843
377
417
11 059
– 5 917
Δ 2016 1
10 720
7 272
–
3 448
10 370
350
31. Dezember 2016
39 589
32 016
377
7 196
32 505
4 589
in CHF 1 000
1. Januar 2016
1
Nicht im PoC Scope enthalten
Bilanzwert Projekt Parco d’Oro nach IFRS 15
in CHF 1 000
Gesamtprojekt­
kosten
Abgerechnete
Projektkosten
nach IFRS 15
Abgerechnete
Projektkosten
out of Scope IFRS 15
Erfasste
Wertberichtigungen
Total zum Verkauf
bestimmte Entwicklungsliegenschaften
47 863
24 745
7 272
377
15 470
41
42
Finanzielle Berichterstattung
Folgende «Significant Judgements» werden angenommen:
–– Kriterien für POC-Methode pro verkaufte STWE-Einheit gegeben: Ab Datum der Erfüllung der Anwendungskriterien der POC-Methode werden die anteiligen Gewinne (Umsatz und Kosten) auf der berechtigten
Einheit in der Erfolgsrechnung als Ertrag erfasst. Die Zuteilung der gesamten Anlagekosten (Land, Baukosten
und anrechenbare Gebühren und Nebenkosten) erfolgt nach der Wertquote; der Ertrag entspricht dem
vertraglichen Verkaufspreis. Der Fertigungsgrad wird in Prozent der erfassten, gesamten Anlage bestimmt.
–– Kostenüberschreitungen: Allgemeine Kostenüberschreitungen zu Lasten der Gesellschaft und nicht durch
zusätzliche Finanzierung gedeckte Änderungen der Spezifikationen werden im Rahmen der ordentlichen
Fortschreibung der POC-Methode als Ereignis der Berichtsperiode erfasst. Falls diese Ereignisse zu einem
gesamthaften Verlust des Projektes führen, wird ein entsprechendes Impairment auf den aktivierten Baukosten erfasst.
–– Vorzeitige Vertragsauflösung: Bei gegenseitiger, einvernehmlicher Vertragsauflösung vor Erfüllung des
beurkundeten Kaufvertrages, fällt das Projekt grundsätzlich aus dem Scope, wobei die bisher erfassten
Gewinne mit Datum der Vertragsauflösung der Erfolgsrechnung der Berichtsperiode zu belasten sind.
Sobald die Bedingungen unter einem neuen Vertrag wieder erfüllt sind, können die Gewinne wieder erfolgswirksam erfasst werden.
–– Etappierte Realisierung: Bei der Realisierung einer Überbauung mit mehreren Einheiten in Etappen unter
einem gesamten GU / TU-Vertrag wird der Grad der Fertigung nach einem Faktor bestimmt, welcher die
Kosten nach zeitbezogenem Fertigungsgrad und Wertquote auf die einzelnen Einheiten zuteilt. Mit der
Gewichtung über die Wertquote wird berücksichtigt, dass Gewinne von Teilobjekten mit anteilsmässig hoher
Wertschöpfung zeitgerecht erfasst werden.
43
Finanzielle Berichterstattung
11.Langfristige Forderungen
in CHF 1 000
Erneuerungsfonds
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
634
610
Mieterdarlehen
1 086
–
Total Übrige Forderungen
1 720
610
Die Erneuerungsfonds von TCHF 634 (Vorjahr: TCHF 610) betreffen das Stockwerkeigentum Malerweg in Thun
und die Chasseralstrasse in Spiegel bei Bern.
Im Berichtsjahr hat die Swiss Finance & Property Investment AG zwei Mietern in der Witikonerstrasse 15, Zürich
und Steinenvorstadt 67, Basel Mieterdarlehen gewährt:
in CHF 1 000
New Point Holding AG
Kieser Training
Mieterdarlehen
31. Dez. 2016
Laufzeit
Zinssatz p.a.
586
31. Dez. 2026
1.40 %
500
31. Dez. 2019
2.50 %
1 086
44
Finanzielle Berichterstattung
12. Derivative Finanzinstrumente
Zurzeit bestehen die folgenden Zinsderivate:
31. Dezember 2016
Volumen
Wiederbeschaffungswert 1
2018
15 000
2018
– 15 000
2021
5 000
2021
– 5 000
2027
20 000
2027
– 20 000
2028
2028
2028
2028
2029
2029
2030
2030
Total
– – 14 215
2027
15 000
2027
2028
2028
– 50 000
982
2035
7 040
– 493
0.75
Fälligkeitsjahr
in CHF 1 000
Zinssatz in %
Laufzeiten
Payer
Receiver
Payer
Receiver
– 481
1.16
– 0.84
7J
1M
– 3
– 0.82
– 0.84
4J
1M
– 556
2.04
– 0.78
10J
3M
6
– 0.55
– 0.78
6J
3M
– 2 524
1.21
– 0.72
15J
3M
– 43
– 0.04
– 0.72
12J
3M
15 000
– 3 202
1.87
– 0.81
15J
1M
– 15 000
52
0.08
– 0.81
14J
1M
15 000
– 3 036
1.77
– 0.80
15J
1M
– 15 000
54
0.09
– 0.81
14J
1M
28 000
– 3 008
0.95
– 0.81
15J
1M
– 28 000
145
0.16
– 0.82
15J
1M
90 000
– 4 226
0.49
– 0.83
15J
1M
– 90 000
2 607
0.12
– 0.83
10J
1M
– 1 949
1.55
n /a
9J
1M
– 15 000
199
0.26
n /a
9J
1M
50 000
– 9 879
1.83
n /a
11J
1M
0.20
n /a
11J
1M
1.25
n /a
13J
1M
n /a
15J
1M
Forwards
2031
37 800
57
Total
44 840
– 11 083
Total inkl. Forward
44 840
– 25 298
2
1
Exkl. Marchzins
2
Neu hinzugekommen im Jahr 2016
Im ersten Quartal 2015 wurden sämtliche bestehenden Interest Rate Swaps (pay fix / receive floating) mit Gegen­
swaps glattgestellt. Bei diesen Swaps kommt Hedge Accounting nicht mehr zur Anwendung. Die daraus resultierenden Wertveränderungen werden erfolgswirksam erfasst. Des Weiteren werden die im konsolidierten Eigenkapital erfassten Beträge zum Zeitpunkt der Glattstellung erfolgswirksam über die ursprüngliche Restlaufzeit
(falls einer variablen Hypothek zuordenbar) bzw. sofort (falls nicht zuordenbar) abgeschrieben. Zukünftige Wertveränderungen werden im Finanzergebnis erfasst.
Aufgrund des stabilen Zinsniveaus per 31. Dezember 2016 haben sich die Wiederbeschaffungswerte der
Zinsswaps mit TCHF – 25 298 im Vergleich zum Vorjahr (TCHF – 25 288) kaum verändert. Im Berichtsjahr 2016
wurde ein weiterer Forward Zinsswap mit einem Nominalbetrag von TCHF 37 800 mit einer Fälligkeit im Jahr
2031 abgeschlossen. Die Festzinsbasis bei den per 31. Dezember 2016 bestehenden Zinsswaps beträgt wie
im Vorjahr zwischen – 0.82 % und 2.04 %.
Finanzielle Berichterstattung
Mit der ZKB besteht eine Rahmenvereinbarung OTC per 31. Dezember 2016, welche vorsieht, dass der Halbbzw. Jahresbericht bis zum 30. September bzw. 30. April abgegeben werden muss. Darüber hinaus dürfen
keine Bilanzierungsrichtlinien geändert werden und der EK-Anteil muss mindestens 35 % der Bilanzsumme
ausmachen.
Die Covenants waren am Bilanzstichtag eingehalten.
31. Dezember 2015
Fälligkeitsjahr
in CHF 1 000
2018
2018
2
2021
Volumen
Wieder– beschaffungswert 1
Payer
Receiver
Payer
Receiver
15 000
– 774
1.16
– 0.84
7J
1M
– 15 000
– 14
– 0.82
– 0.84
4J
1M
5 000
– 660
2.04
– 0.78
10J
3M
Zinssatz in %
Laufzeiten
20212
– 5 000
– 21
– 0.55
– 0.78
6J
3M
2027
20 000
– 2 322
1.21
– 0.72
15J
3M
– 20 000
– 477
– 0.04
– 0.72
12J
3M
15 000
– 3 089
1.87
– 0.81
15J
1M
– 15 000
– 305
0.08
– 0.81
14J
1M
15 000
– 2 906
1.77
– 0.80
15J
1M
– 15 000
– 304
0.09
– 0.81
14J
1M
28 000
– 2 461
0.95
– 0.81
15J
1M
2027 2
2028
2028 2
2028
2028
2
2029
2
2029
– 28 000
– 596
0.16
– 0.82
15J
1M
2030 2
90 000
– 2 038
0.49
– 0.83
15J
1M
– 90 000
1 404
0.12
– 0.83
10J
1M
– – 14 561
2030
2
Total
Forwards
2027
2027 2
2028
2028 2
2035
15 000
– 1 484
1.55
n /a
9J
1M
– 15 000
– 248
0.26
n /a
9J
1M
50 000
– 8 187
1.83
n /a
11J
1M
– 50 000
– 635
0.20
n /a
11J
1M
1.25
n /a
13J
1M
7 040
– 173
Total
7 040
– 10 727
Total inkl. Forward
7 040
– 25 288
2
1
Exkl. Marchzins
2
Neu hinzugekommen im Jahr 2015
45
46
Finanzielle Berichterstattung
13.Saldierungen von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten
31. Dezember 2016
in CHF 1 000
Bruttoposition
Netting
bei Ausfall
Gegenpartei
Restrisiko
3 690
– 3 237
453
In der Bilanz Ausgewiesene
verrechnet Bilanzposition
Finanzinstrumente Aktiven
Flüssige Mittel
3 690
– Derivate (Positive Wiederbeschaffungswerte)
4 102
– 4 102
– – – 334
–
334
– 334
8 126
– 4 102
4 023
– 3 237
787
Derivate (Negative Wiederbeschaffungswerte)
– 29 400
4 102
– 25 298
258
– 25 040
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
und Amortisationen
– 47 815
– – 47 815
2 930
– 44 885
Debitoren Mietausstände
Total
Finanzinstrumente Passiven
Langfristige Bankverbindlichkeiten
– 179 713
– – 179 713
49
– 179 664
Total
– 256 928
4 102
– 252 826
3 237
– 249 803
Netto
– 248 803
–
– 248 803
0
– 248 803
In der Bilanz Ausgewiesene
verrechnet Bilanzposition
Netting
bei Ausfall
Gegenpartei
Restrisiko
– 11 815
– 31. Dezember 2015
in CHF 1 000
Bruttoposition
Finanzinstrumente Aktiven
Flüssige Mittel
11 815
– 1 404
– 1 404
–
–
– 305
– 305
– 148
157
13 524
– 1 404
– 12 120
– 11 963
157
Derivate (Negative Wiederbeschaffungswerte)
– 26 692
1 404
– 25 288
68
– 25 220
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
und Amortisationen
– 55 580
– – 55 580
11 622
– 43 958
Langfristige Bankverbindlichkeiten
– 172 899
– – 172 899
125
– 172 774
Total
– 255 171
1 404
– 253 767
11 815
– 241 952
Netto
– 241 647
– – 241 647
– 148
– 241 795
Derivate (Positive Wiederbeschaffungswerte)
Debitoren Mietausstände
Total
11 815
Finanzinstrumente Passiven
Beim Konkurs einer Gegenpartei besteht grundsätzlich ein Verrechnungsrecht für Forderungen und Verbindlichkeiten. Die Swap Rahmenverträge sehen ein solches ebenfalls vor. Eine Verrechnung wäre lediglich dann rechtlich umstritten, wenn der Vertrag ein Verrechnungsverbot explizit vorsieht. Allein im Rahmenvertrag mit der
Raiffeisenbank Zürich besteht ein Verrechnungsverzicht, solange kein Konkurs stattfindet.
47
Finanzielle Berichterstattung
14. Steueraufwand
in CHF 1 000
Laufende Ertragssteuern der Berichtsperiode
2016
2015
– 4 630
6
–
112
Total laufende Ertragssteuern
– 4 630
118
Steuereffekte auf Neubewertungseffekte Renditeliegenschaften
– 3 158
– 3 362
Steuereffekte auf Abschreibungen
– 1 018
– 1 341
Anpassungen für periodenfremde laufende Ertragssteuern
Steuereffekte Grossreparaturen
Steuereffekte Hypotheken Fair Value Bewertung
Steuereffekte Amortized costs Abschreibung
– 64
– 65
– – 1 453
156
79
– 780
– 427
Steuereffekte auf Entwicklungsliegenschaften (PoC)
– 52
– 526
Steuereffekte auf Liegenschaftenverkäufe
994
1 162
Steuereffekte aus Derivativen Finanzinstrumenten
– 74
1 146
–
2
Steuereffekte auf Verlustvorträge
Steuereffekte aus IAS 19
Steuereffkete auf Zwischengewinn Eliminierungen
Steuereffekte aus Übrigen Effekten aus Derivaten Finanzinstrumenten
Steuereffekte aus Umsatzerlösen
182
388
– 569
– 1 957
– 57
– Total latente Ertragssteuern
– 4 439
– 6 355
Total Ertragssteuern
– 9 069
– 6 237
48
Finanzielle Berichterstattung
Der tatsächliche Steueraufwand auf dem Betriebserfolg vor Steuern weicht vom theoretischen Betrag ab, der
sich unter Anwendung des gewichteten Durchschnittssteuersatzes auf dem Betriebserfolg vor Steuern ergeben
würde. Die Abweichung erklärt sich wie folgt:
in CHF 1 000
Betriebserfolg vor Steuern
Anwendbarer Steuersatz
Ertragssteuern zum anwendbaren Steuersatz
Verrechnung von Verlustvorträgen
Verbuchter Gewinnsteueraufwand Vorjahre
Veränderung Steuersätze
Übrige
Total Ertragssteueraufwand
Effektiver Steuersatz
2016
2015
33 509
28 919
21.84 %
21.84 %
7 318
6 316
780
– – 355
– – 971
– 435
9 069
6 237
27.06 %
21.57 %
Der anwendbare Steuersatz veränderte sich im Berichtsjahr nicht. Aufgrund des Verkaufes der Liegenschaft
Maienstrasse 2– 12 in Winterthur, welcher in einem voraussichtlichen Steuersatz von 52.31 % resultiert, steigt
der effektive Steuersatz von 21.57 % im Vorjahr auf 27.06 % im Berichtsjahr 2016 an.
49
Finanzielle Berichterstattung
15. Latente Steuerguthaben und -verpflichtungen
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
883
1710
3
3
Latente Steuerguthaben
Bewertungsdifferenzen auf steuerlichen Verlustvorträgen
Bewertungsdifferenzen auf Vorsorgeverpflichtungen
Bewertungsdifferenzen Übrige
255
340
1 141
2 053
– 23 863
– 21 302
– 256
– 192
– 1 632
– 1 374
– 873
– 307
Total Latente Steuerverpflichtungen
– 26 624
– 23 174
Gesamt Total
– 25 483
– 21 121
– 21 121
– 15 028
– 4 439
– 5 850
78
– 244
– 25 483
– 21 121
Total Latente Steuerguthaben
Latente Steuerverpflichtungen
Bewertungsdifferenzen auf Anlageliegenschaften
Bewertungsdifferenzen auf Rückstellung für Grossreparaturen
Bewertungsdifferenzen Übrige
Bewertungsdifferenzen auf derivativen Finanzinstrumenten
Latente Steuerverpflichtungen netto
Bilanzwert 1. Januar
Über die Erfolgsrechnung gebildete latente Steuern
Im Eigenkapital/Gesamtergebnis berücksichtigte latente Steuern
Bilanzwert 31. Dezember
Per 31. Dezember 2016 hatte die Gruppe TCHF 6 132 steuerliche Verlustvorträge, deren Verrechenbarkeit mit
zukünftigen Gewinnen als wahrscheinlich eingeschätzt wird. Davon stehen TCHF 6 069 nur für Kantons- und
Gemeindesteuern, nicht jedoch für die Bundessteuer zur Verfügung. Die steuerlichen Verlustvorträge können
bis 2021 (TCHF 6 069), 2022 (TCHF 17) bzw. 2023 (TCHF 46) mit steuerlichen Gewinnen verrechnet werden.
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
1 141
2 053
Latente Steuerverbindlichkeiten
– 26 624
– 23 174
Total
– 25 483
– 21 121
Latentes Steuerguthaben
50
Finanzielle Berichterstattung
16. Finanzverbindlichkeiten
Nach Gläubiger
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
113 213
130 589
UBS
Credit Suisse
– 12 300
7 750
16 750
Neue Aargauer Bank
40 380
46 800
Basler Kantonalbank
40 485
7 040
Raiffeisen
St. Galler Kantonalbank
Total Banken
Total Nichtbanken
Total Finanzverbindlichkeiten
Vertragliche Laufzeiten Rückzahlung Hypotheken
in CHF 1 000
10 700
– 212 528
213 479
15 000
15 000
227 528
228 479
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
< 3 Monate
29 940
25 830
3 bis 12 Monate
17 875
29 750
> 1 bis 5 Jahre
51 700
55 800
> 5 Jahre
128 013
117 099
Total lang- und kurzfristige Hypothekarschulden
227 528
228 479
Die Rückzahlung in der Position < 3 Monate beinhaltet feste Vorschüsse, die zum Berichtszeitpunkt gezogen
waren. Die Rückzahlungen in der Position 3 bis 12 Monate und 1 bis 5 Jahre beinhalten Amortisationsverpflichtungen und die Rückzahlung von 3 Hypotheken mit einer Fälligkeit im Jahr 2020.
Zinsbindung (inkl. SWAP)
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
< 3 Monate
67 900
86 730
3 bis 12 Monate
15 000
15 000
– – > 5 Jahre
144 628
126 749
Total lang- und kurzfristige Hypothekarschulden
227 528
228 479
> 1 bis 5 Jahre
Zinssätze
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Durchschnittlicher Zinssatz (exkl. Swaps) des zinspflichtigen Fremdkapitales
0.78 %
0.76 %
Durchschnittlicher Zinssatz (inkl. Swaps) des zinspflichtigen Fremdkapitales
1.54 %
1.53 %
– 0.84 % bis
2.04 %
– 0.84 % bis
2.04 %
8.29
7.52
Verzinsungsbandbreite
Durchschnittliche Zinsbindung in Jahren
Finanzielle Berichterstattung
Das Zinsrisiko wurde mit Interest Rate Swaps (pay fix/receive floating) abgesichert (siehe Anhang 12).
Mit der UBS AG besteht eine Rahmenkreditvereinbarung per 31. Dezember 2016 über TCHF 138 600. Der
Kreditvertrag sieht vor, dass die jährlichen Netto-Mietzinserträge mindestens TCHF 11 900 bzw. 8.5 % der
anfänglichen Kreditlimite von TCHF 140 000 betragen müssen. Die Amortisationsverpflichtungen betragen
pro Jahr 2 % des benützten ursprünglichen Nominalhypothekarvolumens. Mit weiteren Banken bestehen per
31. Dezember 2016 Rahmenverträge:
–– Raiffeisen Zürich TCHF 50 000
–– Neue Aargauer Bank TCHF 40 380
–– Basler Kantonalbank
TCHF 45 000
Zusätzlich besteht ein OTC-Rahmenvertrag mit der Zürcher Kantonalbank. Alle Kreditverträge sowie der OTC
Rahmenvertrag mit der ZKB beinhalten Covenants, die sich auf die Höhe der Mietzinsen und die Eigenkapitalquote beziehen. Sämtliche Covenants waren am Bilanzstichtag eingehalten.
17. Vorauszahlungen
in CHF 1 000
Vorausbezahlte Mieten
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
872
1 112
1 693
1 341
Übrige Vorauszahlungen
– 1 500
Total Vorauszahlungen
2 565
3 953
Vorausbezahlte Akonto Heiz-/Nebenkosten
Während die vorausbezahlten Mieten im Berichtsjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 22 % auf TCHF 872
(Vorjahr: TCHF 1 112) gesunken sind, stiegen die Akonto für Heiz-/Nebenkosten im Vergleich zum Vorjahr um
26 % auf TCHF 1 693 (Vorjahr: TCHF 1 341) an. Der Rückgang der vorausbezahlten Mieten ist begründet durch
den Trend Mieten nicht mehr im Voraus zu bezahlen sondern erst zu Beginn des laufenden Monats, für welchen der Mietzinsanspruch besteht. Die per 31. Dezember 2015 ausgewiesene Anzahlung für den Erwerb
einer Eigentumswohnung aus dem Projekt Parco d’Oro in Höhe von TCHF 1 500, ist im Berichtsjahr 2016
aufgrund der Übergabe der Wohneinheit mit den noch offenen Forderungen gegenüber dem Verkäufer verrechnet worden.
51
52
Finanzielle Berichterstattung
18. Aktienkapital
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital 1. Januar 2015
4 983 864
–
94 411
Ausstehende Aktien à 7.57 CHF per 1. Januar 2015
3 111 895
7.57
23 557
– 0.64
– 1 992
37.85
70 854
– 3.20
– 5 990
Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion
Ausstehende Aktien à 37.85 CHF per 1. Januar 2015
1 871 969
Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion
Ausstehende Aktien à 6.93 CHF per 31. Dezember 2015
3 111 895
6.93
21 565
Ausstehende Aktien à 34.65 CHF per 31. Dezember 2015
1 871 969
34.65
64 864
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital 31. Dezember 2015
4 983 864
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital 1. Januar 2016
4 983 864
Ausstehende Aktien à 6.93 CHF per 1. Januar 2016
3 111 895
Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion
Ausstehende Aktien à 34.65 CHF per 1. Januar 2016
1 871 969
Kapitalherabsetzung durch Nennwertreduktion
Kapitalerhöhung durch Barliberierung Aktien à CHF 31.25
187 196
86 429
86 429
6.93
21 565
– 0.68
– 2 116
34.65
64 864
– 3.40
– 6 365
31.25
5 850
Ausstehende Aktien à 6.25 CHF per 31. Dezember 2016
3 111 895
6.25
19 449
Ausstehende Aktien à 31.25 CHF per 31. Dezember 2016
2 059 165
31.25
64 349
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital 31. Dezember 2016
5 171 060
83 798
Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der Swiss Finance & Property Investment AG vom 12. April 2016
wurde beschlossen, das Aktienkapital durch Nennwertrückzahlung um TCHF 8 481 zu reduzieren. Dabei wurde
der Nennwert jeder Namenaktie à CHF 34.65 nominal um CHF 3.40 auf CHF 31.25 und der Nennwert jeder
Namenaktie à CHF 6.93 nominal um CHF 0.68 auf CHF 6.25 reduziert. Die Nennwertrückzahlung wurde im
Juni 2016 vollzogen.
Gestützt auf das von der Generalversammlung vom 10. April 2015 geschaffene und genehmigte Kapital der
Gesellschaft führte der Verwaltungsrat am 29. September 2016 den teilweisen Vollzug der genehmigten Kapitalerhöhung durch. Es wurden 187 196 Namensaktien der Gesellschaft im Nennwert von je CHF 31.25 nominal
ausgegeben. Die Platzierung erfolgte durch den Asset Manager, welcher mit einer Platzierungskommission von
1 % in der Höhe von TCHF 167 entschädigt wurde. Bei einem Ausgabepreis von CHF 89.50 sind dem Unternehmen TCHF 16 754 zugeflossen.
53
Finanzielle Berichterstattung
Durch die Kapitalerhöhung entstanden folgende Kosten:
Kapitalerhöhungskosten
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Notarkosten
9
–
21
–
167
–
17
–
Total Kapitalerhöhungskosten
214
–
Emissionsabgabe
166
–
Total
380
–
Beratungskosten
Platzierungskosten
Diverse Kosten
Das Aktienkapital ist in zwei Aktienkategorien eingeteilt. Die Aktienkategorie mit einem Nennwert von à CHF
31.25 nominal ist an der SIX Swiss Exchange kotiert. Bei der Aktienkategorie mit einem Nennwert von à CHF
6.25 nominal handelt es sich um Stimmrechtsaktien, die im alleinigen Besitz von Dr. Hans-Peter Bauer sind.
Herr Dr. Hans-Peter Bauer hält per 31. Dezember 2016 23.2 % des Kapitals und 60.2 % der Stimmrechte.
Die UBS Fund Management AG hält 331195 Namenaktien à CHF 31.25 nominal, was einem Anteil von 6.40 %
der Stimmen und 12.35 % des Kapitals entspricht. Zudem hält die Aargauische Pensionskasse 157 061 Namen­
aktien à CHF 31.25 nominal mit einem Anteil von 3.04 % der Stimmen und 5.86 % des Kapitals.
Höhe der Beteiligung
durch Namensaktien
Aktienkapital
in CHF
Beteiligungen
Firmensitz
Zweck der Gesellschaft
Swiss Finance &
Property Manegg AG Zug
Zug
Realisierung von Immobilien­
entwicklungsprojekten auf
100 %
dem Manegg-Areal
100 000
SFPI Management SA
Ascona
Realisierung von Immobilien­
entwicklungsprojekten auf
100 %
dem Parco d’Oro-Areal
100 000
Per 31. Dezember 2016 besteht ein Darlehen gegenüber der Swiss Finance & Property Manegg AG Zug in der
Höhe von TCHF 1 194 und gegenüber der SFPI Managment SA von TCHF 18 382. Auf beide Darlehen gewährt
die Swiss Finance & Property Investment AG einen Rangrücktritt, bei der SFPI Management SA vollumfänglich
und bei der Swiss Finance & Property Manegg AG bis zu einer Höhe von TCHF 269.
54
Finanzielle Berichterstattung
Kennzahlen pro Aktie
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Reingewinn inkl. Bewertungserfolge / latenten Steuern
24 441
22 682
Reingewinn exkl. Bewertungserfolge 2 / latenten Steuern
14 534
12 600
2 541 914
2 494 348
Reingewinn pro Aktie à CHF 6.25 nominal / CHF 6.93 exkl. Neubew. in CHF 2
1.14
1.01
Reingewinn pro Aktie à CHF 6.25 nominal / CHF 6.93 in CHF
1.92
1.82
Reingewinn pro Aktie à CHF 31.25 nominal / CHF 34.65 exkl. Neubew. in CHF 2
5.72
5.05
Reingewinn pro Aktie à CHF 31.25 nominal / CHF 34.65 in CHF 1
9.62
9.09
1
Anzahl ausstehende Aktien (gewichteter Durchschnitt)
1
1
Reingewinn inklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten
2
Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte auf Renditeliegenschaften und derivativen Finanzinstrumenten und übrigen
latenten Steuerpositionen
Der Gewinn pro Aktie wird berechnet, in dem der ausgewiesene Reingewinn durch die durchschnittliche Anzahl
der Aktien – gewichtet entsprechend der Höhe des Nominalwerts – geteilt wird.
Das Eigenkapital pro Aktie hat sich wie folgt verändert:
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
246 512
214 074
25 483
21 121
Anzahl ausstehende Aktien à CHF 6.25 nominal / CHF 6.93
3 111 895
3 111 895
Anzahl ausstehende Aktien à CHF 31.25 nominal / CHF 34.65
2 059 165
1 871 969
Eigenkapital pro Aktie à CHF 6.25 / CHF 6.93
18.39
17.16
Eigenkapital pro Aktie à CHF 31.25 / CHF 34.65
91.93
85.82
20.29
18.86
101.43
94.29
Eigenkapital in TCHF
Latente Steuern in TCHF
Eigenkapital pro Aktie à CHF 6.25 / CHF 6.93 vor latenten Steuern in CHF
Eigenkapital pro Aktie à CHF 31.25 / CHF 34.65 vor latenten Steuern in CHF
55
Finanzielle Berichterstattung
Herleitung Reingewinn exkl. Bewertungserfolge/latente Steuern:
31. Dez. 2016
Reingewinn inklusive Bewertungserfolge / latente Steuern
31. Dez. 2015
24 441
22 682
– 14 461
– 15 393
Steuereffekte auf Neubewertungseffekte aus Renditeliegenschaften
3 158
3 362
Steuereffekte auf Abschreibungen
1 018
1 341
Neubewertungseffekte aus Renditeliegenschaften
Steuereffekte Grossreparaturen
Hypotheken Fair Value Bewertung
Steuereffekte Hypotheken Fair Value Bewertung
Amortized costs Abschreibung
Steuereffekte Amortized costs Abschreibung
Steuereffekte auf Verlustvorträge
Steuereffekte auf Entwicklungsliegenschaften (PoC)
64
65
– – 6 948
– 1 453
714
658
– 156
– 79
780
427
52
526
Steuereffekte auf Liegenschaftenverkäufe
– 994
– 1 162
Bewertungseffekte aus Derivativen Finanzinstrumenten
– 340
5 247
74
– 1 146
Steuereffekte aus Derivativen Finanzinstrumenten
Steuereffekte aus IAS 19
Steuereffkete auf Zwischengewinn Eliminierungen
Steuereffekte aus Übrigen Effekten aus Derivaten Finanzinstrumenten
Bewertungseffekte aus Umsatzerlösen (IFRS 15)
Steuereffekte aus Umsatzerlösen
Reingewinn exklusive Bewertungserfolg / latente Steuern
–
– 2
– 182
– 388
569
1 957
– 259
– 57
– 14 534
12 600
Der Reingewinn exkl. Bewertungserfolge / latente Steuern bildet bei Swiss Finance & Property Investment AG
die Basis für die Gewinnausschüttung an die Aktionäre.
56
Finanzielle Berichterstattung
19. Bereichsinformationen
Wohnliegenschaften
Wohn- und
Geschäfts­
liegenschaften
Geschäfts­
liegen­­schaften
Entwicklungsliegenschaften 3
Corporate 2
Überleitung
Total
5 902
2 496
11 499
–
–
–
19 898
80
1
81
–
– –
162
– – – 18 357
–
–
18 357
5 571
– – –
–
–
5 571
Total Betriebsertrag
vor Neubewertung
11 554
2 498
11 580
18 357
– – 43 988
Neubewertung
Renditeliegenschaften
4 459
1 572
8 429
–
–
–
14 461
Total Betriebssertrag
nach Neubewertung
16 013
4 070
20 009
18 357
– – 58 449
Unterhalt und Reparaturen
– 333
– 164
– 394
– – –
– 890
Aufwand aus zum Verkauf
bestimmten Entwicklungs­
liegenschaften
– – – – 14 115
– –
– 14 115
Geschäfts­
bereiche 2016
in CHF 1 000
Liegenschaftsertrag
Übriger Ertrag
Erfolg aus zum Verkauf
bestimmten Entwicklungsliegenschaften­
Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
Impairment-Belastung aus
dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften
– 377
–
–
– 377
–
–
– 377
Betriebsaufwand Liegenschaften
– 347
– 140
– 767
– – 9
–
– 1 263
Personalaufwand
Verwaltungsaufwand
Übriger Betriebsaufwand
Betriebsergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT)
– 29
– 12
– 55
– – –
– 96
– 1 104
– 463
– 2 090
– – 125
–
– 3 781
– 140
– 58
– 292
– – –
– 490
14 061
3 233
16 434
3 843
– 134
– 37 437
–
–
–
–
2 906
–
2 906
Finanzertrag
Finanzaufwand
–
–
–
–
– 6 833
–
– 6 833
Steueraufwand
– –
–
–
– 9 069
–
– 9 069
14 061
3 233
16 434
3 843
– 13 130
– 24 441
Reingewinn den Aktionären
der SFPI 1 zuzurechnen
1
Swiss Finance & Property Investment AG
2
Die Finanzierung der Immobilien erfolgte für das gesamte Portfolio und kann daher nicht auf die einzelnen Objeke zugeteilt werden.
Dasselbe gilt für den zentralen Verwaltungs- und den Steueraufwand.
3
Erfolg aus SFPI Management SA, Projekt Parco d’Oro (Anwendung Percentage of Completion)
Finanzielle Berichterstattung
Regionen
in CHF 1 000
Zürich
Bern
Basel
Romandie
Übrige
Total
11 452
631
5 153
1 599
1 063
19 898
Erfolg aus Verkauf von
Renditeliegenschaften
5 571
– – – – 5 571
Neubewertung
Renditeliegenschaften
12 292
– 234
1 687
– 50
766
14 461
321 733
10 248
121 055
29 112
48 665
530 812
Liegenschaftsertrag
Bereichvermögen
1
1
Bereichsvermögen = Renditeliegenschaften, Grundstücke und Liegenschaften im Bau, Forderungen, Flüssige Mittel und Wertschriften
57
58
Finanzielle Berichterstattung
Wohnliegenschaften
Wohn- und
Geschäfts­
liegenschaften
Geschäfts­
liegen­­schaften
Entwicklungsliegenschaften 3
Corporate 2
Überleitung
Total
5 630
2 643
9 894
– – – 18 167
12
28
72
– – – 113
Erfolg aus zum Verkauf
bestimmten Entwicklungsliegenschaften­
– – – 12 176
– – 12 176
Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
– 1 296
– 57
– – – 1 239
Total Betriebsertrag
vor Neubewertung
5 642
3 967
9 910
12 176
– – 31 694
Neubewertung
Renditeliegenschaften
7 891
2 169
5 333
– – –
15 393
Total Betriebssertrag
nach Neubewertung
13 532
6 136
15 243
12 176
– – 47 087
– 480
– 327
– 468
– – – – 1 276
Geschäfts­
bereiche 2015
in CHF 1 000
Liegenschaftsertrag
Übriger Ertrag
Unterhalt und Reparaturen
Aufwand aus zum Verkauf
bestimmten Entwicklungsliegenschaften
– – – – 9 961
–
– – 9 961
Betriebsaufwand Liegenschaften
– 260
– 101
– 758
– – 1
– – 1 119
Personalaufwand
Verwaltungsaufwand
– 31
– 15
– 55
– – – – 101
– 932
– 443
– 1 675
– – 113
– – 3 163
– 85
– 29
– 387
– 80
– – 421
Übriger Betriebsaufwand
Betriebsergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT)
11 744
5 220
11 900
2 215
– 34
– 31 046
Finanzertrag
– – – – 10 597
– 10 597
Finanzaufwand
– –
– – – 12 724
– – 12 724
Steueraufwand
– – – – – 6 237
– – 6 237
11 744
5 220
11 900
2 215
– 8 398
– 22 682
Reingewinn den Aktionären
der SFPI 1 zuzurechnen
1
Swiss Finance & Property Investment AG
2
Die Finanzierung der Immobilien erfolgte für das gesamte Portfolio und kann daher nicht auf die einzelnen Objeke zugeteilt werden.
Dasselbe gilt für den zentralen Verwaltungs- und den Steueraufwand.
3
Erfolg aus SFPI Management SA, Projekt Parco d’Oro (Anwendung Percentage of Completion)
Finanzielle Berichterstattung
Regionen
in CHF 1 000
Zürich
Bern
Basel
Romandie
Übrige
Total
10 322
995
3 770
1 926
1 154
18 167
Erfolg aus Verkauf von
Renditeliegenschaften
– 628
– 388
224
1 239
Neubewertung
Renditeliegenschaften
11 404
131
2 886
– 306
1 279
15 393
292 580
10 520
98 967
29 182
68 550
499 799
Liegenschaftsertrag
Bereichvermögen
1
1
Bereichsvermögen = Renditeliegenschaften, Grundstücke und Liegenschaften im Bau, Forderungen, Flüssige Mittel und Wertschriften
Im Berichtsjahr 2015 wurde die Nutzung der Liegenschaften überprüft und neu angepasst. Neu wurden Liegenschaften, welche mehr als 60 % (Vorjahr: 70 %) Wohn- oder Gewerbeanteil haben, dieser Nutzungsart zugeordnet.
Operative Segmente
Das interne Reporting weist keine Unterscheidung nach Nutzungsarten der Gebäude auf. Auch der Bereich
«Corporate» wird nicht ausgeschieden. Die interne Berichterstattung erfolgt in Form von Gesamtunternehmenszahlen. Demnach verfügt die Gesellschaft über keine operativen Segmente im Sinne von IFRS 8.5ff.
Die Gesellschaft publiziert jedoch auf freiwilliger Basis eine Aufgliederung nach den Bereichen «Wohnliegenschaften», «Wohn- und Geschäftsliegenschaften», «Geschäftsliegenschaften» sowie «Entwicklungsliegenschaften».
59
60
Finanzielle Berichterstattung
20. Liegenschaftsertrag
in CHF 1 000
2016
2015
Mietzinsertrag Wohnen
6 900
6 740
Mietzinsertrag Gewerbe
13 793
12 765
Übriger Mietzinsertrag
Soll-Nettomiete bei Vollvermietung
1 318
1 295
22 011
20 800
92
108
22 103
20 908
Nebenkostenpauschalen
Soll-Bruttomiete bei Vollvermietung, inkl. NK-Pauschalen
Debitorenverluste
Leerstand
Inkonvenienzen, Mietzinsverbilligungen und Rabatte
Erhaltene Umsatzmieten
– 15
– 143
– 1 332
– 2 107
– 874
– 596
– 11
39
Erhaltene Gastrorückvergütungen
Total Liegenschaftsertrag
27
66
19 898
18 167
Der Mietzinsertrag Wohnen umfasst Mieten erzielt aus Wohneinheiten. Der Mietzinsertrag Gewerbe umfasst
Mieten erzielt aus Büros, Gewerbe und Gastronomie. Der restliche Mietertrag besteht aus Mieten für Lager,
Archive, Parkpätze und Sondernutzungen. Die Nebenkostenpauschalen sind Erträge aus mietvertraglichen
Pauschalzahlungen für Hauswartung, Strom, Kabelfernsehen etc. Die Debitorenverluste haben im Berichtsjahr 2016 um TCHF 128 auf TCHF 15 abgenommen. Der Debitorenverlust ist vor allem begründet durch zwei
Mieterausstände im Bereich Wohnen. Der laufende Leerstand konnte in der Berichtsperiode um weitere TCHF
497 auf TCHF 1 332 (Vorjahr: TCHF 2 107) gesenkt werden. Dieses ist begründet durch die Fertigstellung von
Umbauprojekten, bei welchen die Mietflächen zeitnah und nahezu vollständig vermietet werden konnten. Die
Leer­standsquote am Periodenende beträgt per 31. Dezember 2016 2.7 % (Vorjahr: 7.3 %).
Künftige Erträge aus unkündbaren Mietverträgen
(exkl. Umsatzmieten und Gastrorückvergütungen)
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Mieteinnahmen innerhalb von 1 Jahr
12 984
10 372
Mieteinnahmen innerhalb von 2 bis 5 Jahren
40 275
29 377
Mieteinnahmen später als 5 Jahre
24 120
13 852
Finanzielle Berichterstattung
21. Übriger Ertrag
in CHF 1 000
2016
2015
Diverse Erträge
162
113
Total übriger Ertrag
162
113
Die übrigen Erträge enthalten im Berichtsjahr TCHF 75 für eine Entschädigungszahlung im Zusammenhang
mit Näherbaurecht und Erträge aus Baurechtszinsen von TCHF 52 (Vorjahr: TCHF 53).
22. Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
in CHF 1 000
Verkaufserlös
Verkaufsaufwand
Bilanzwert bei Verkauf
Total Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
2016
2015
23 500
27 135
– 389
– 843
– 17 540
– 25 053
5 571
1 239
Der Erfolg aus Liegenschaftsverkäufen bezieht sich auf den Verkauf der Liegenschaft Maienstrasse 2 – 12 in
Winterthur im Juni 2016.
61
62
Finanzielle Berichterstattung
23. Unterhalt und Reparaturen
2016
2015
Unterhalt Gebäude
in CHF 1 000
– 448
– 652
Unterhalt Mietobjekte
– 442
– 624
Total Unterhalt und Reparaturen
– 890
– 1 276
Der Aufwand für Unterhalt und Reparaturen an den Gebäuden fällt im Rahmen von ordentlichen budgetierten
Instandsetzungs- und Renovationsarbeiten an. Diese Aufwendungen gelten als werterhaltend. Der Aufwand für
Unterhalt Gebäude betrifft laufend anfallende, werterhaltende Ausgaben an den Komponenten der Gebäude.
Der Unterhalt der Mietobjekte fällt überwiegend bei Mieterwechsel (z.B. Maler- und Bodenbelagsarbeiten)
und beim laufenden Ersatz von Geräten in Wohnungen und Gastrobetrieben, sowie durch notwendige Massnahmen zur fortwährenden Erfüllung behördlicher Auflagen an.
Im Berichtsjahr 2016 hat der Unterhalt und Reparaturaufwand verglichen zum Vorjahr um TCHF 386 respektive
30.25 % abgenommen. Der Rückgang der Unterhalts- und Reparaturenkosten ist begründet durch einen
Rückgang von Mieterwechseln sowie einem Resourcen optimierten Einsatz der Betriebsmittel für den Unterhalt
der Liegenschaften.
24. Betriebsaufwand Liegenschaften
in CHF 1 000
Hauswartung und Reinigung
Energie und Wasser
Servicekosten
Gebühren
2016
2015
– 6
22
– 66
– 38
– – 1
– 3
–
Übriger mieterbezogener Betriebsaufwand
– 459
– 584
Total mieterbezogener Betriebsaufwand
– 534
– 600
Versicherungen
– 231
– 160
Promotionsaufwand
– 170
– 40
Miet- und Baurechtszinsen
– 191
– 191
– 59
– 35
Vermittlungshonorare
Übriger Betriebsaufwand eigentümerbezogen
– 77
– 92
Total Betriebsaufwand eigentümerbezogen
– 729
– 518
– 1 263
– 1 119
Total Betriebsaufwand Liegenschaften
Der direkte Betriebsaufwand Liegenschaften stieg im Vergleich zum Mietertragswachstum leicht an. Dieser
Anstieg ist begründet durch höheren Promotionsaufwand, welcher vor allem bei der Neuvermietung von Büround Gewerbefläche notwendig ist.
63
Finanzielle Berichterstattung
25. Personalaufwand
in CHF 1 000
Löhne und Gehälter
2016
2015
– 80
– 80
– 7
– 7
Sozialaufwand
Personalvorsorge
Total Personalaufwand
– 9
– 14
– 96
– 101
2
2
Anzahl Mitarbeitende per 31. Dezember 2016
Bei der Swiss Finance & Property Investment AG war in der gesamten Berichtsperiode Thomas Prajer als CEO
und Stephan Ehrsam als CFO angestellt. Beide Funktionen wurden als Teilzeitpensum wahrgenommen.
26. Verwaltungsaufwand
in CHF 1 000
2016
2015
Liegenschaftenverwaltung
– 750
– 784
Buchführung
– 143
– 136
Immobilienbewertung und Steuerberatung
Entschädigung Swiss Finance & Property AG
– 319
– 300
– 1 497
– 1 379
Beratung
– 120
– 72
Verwaltungsrat, Revisionsstelle und Generalversammlung
– 358
– 278
Investor Relations, Spesen und amtliche Gebühren
– 146
– 83
Übriger Verwaltungsaufwand
– 447
– 128
Total Verwaltungsaufwand
– 3 781
– 3 163
Insgesamt stieg der Verwaltungsaufwand um 20 % auf TCHF 3 781 (Vorjahr: TCHF 3 163).
Während die Kosten für den Verwaltungsrat aufgrund der höheren Vergütungen im Berichtsjahr 2016 anstiegen,
sind die höheren Kosten für Investor Relations durch die Neukonzeptionierung des Geschäftsberichtes verursacht. Im Jahr 2016 wurde die Management Fee in Höhe von 0.75 % analog dem Vorjahr an den Asset Manager
Swiss Finance & Property AG entrichtet. Die Entschädigungen an den Asset Manager Swiss Finance & Property
AG stiegen im Berichtsjahr 2016 um TCHF 118 auf TCHF 1 497 an. Der Anstieg ist begründet aufgrund der
Swiss Finance & Property AG in 2016 zustehender Performance Fee in Höhe von TCHF 324, auf welche der
Asset Manager im Vorjahr verzichtet hat.
64
Finanzielle Berichterstattung
27. Übriger Betriebsaufwand
in CHF 1 000
Projektierungskosten
Kapital- und Liegenschaftssteuern
Übriger Betriebsaufwand
Total übriger Betriebsaufwand
2016
2015
– – 14
– 490
– 395
–
– 13
– 490
– 421
Der übrige Betriebsaufwand hat gegenüber dem Vorjahr um TCHF 69 auf TCHF 490 (Vorjahr: TCHF 421) zugenommen. Der Anstieg ist ausschliesslich auf die in dieser Position enthaltenen Kapital- und Liegenschaftssteuern zurückzuführen, welche durch den Ergebnisanstieg und damit auf ein höheres zu versteuerndes Eigenkapital in der Swiss Finance & Property Investment AG und der SFPI Management SA zurückzuführen sind.
28. Finanzergebnis
in CHF 1 000
2016
2015
Zinsertrag
1 668
1 316
Übriger Finanzertrag
1 238
9 281
Total Finanzertrag
2 906
10 597
Zinsaufwand
– 5 174
– 4 659
Übriger Finanzaufwand
– 1 659
– 8 065
Total Finanzaufwand
– 6 833
– 12 724
Total Finanzergebnis (netto)
– 3 928
– 2 127
Das Finanzergebnis (netto) erhöht sich im Berichtsjahr um TCHF 1 801 auf TCHF – 3 928 (Vorjahr: TCHF – 2 127).
Der Finanzertrag im Berichtsjahr resultiert aus einem Anstieg der erhaltenen Zinserträge durch die abgeschlossenen Zinsswaps um TCHF 352 auf TCHF 1 668 (Vorjahr: TCHF 1 316). Bei dem im Vorjahr im Übrigen
Finanzertrag erfassten Erfolg aus der Ersterfassung zum Fair Value von TCHF 6 948, der im Februar 2015
abgeschlossenen Festhypothek, handelte es sich um einen Einmaleffekt. Der Zinsaufwand im Berichtsjahr
beinhaltet Zinsen in Höhe von TCHF – 1 776 (Vorjahr: TCHF – 1 659) für langfristige Finanzschulden und Feste
Vorschüsse sowie bezahlte Zinsen der abgeschlossenen Zinsswaps in Höhe TCHF – 3 398 (Vorjahr: TCHF
– 3 000). Der übrige Finanzaufwand besteht aus Abschreibungen für Interest Rate Swap Verluste in Höhe von
TCHF – 898 (Vorjahr: TCHF – 7 579) sowie aus der Veränderung von TCHF – 714 (Vorjahr: TCHF – 658) der zum
Fair Value nach der amortised cost Methode bewerteten Festhypothek.
65
Finanzielle Berichterstattung
29. Finanzinstrumente
Buchwert
31. Dez. 2016
Marktwert
31. Dez. 2016
Buchwert
31. Dez. 2015
Marktwert
31. Dez. 2015
– Flüssige Mittel
3 690
3 690
11 815
11 815
– Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
5 293
5 293
10 797
10 797
– Übrige Forderungen
3 582
3 582
1 734
1 734
Total Finanzaktiven
12 565
12 565
24 346
24 346
– Derivative Finanzinstrumente
– – – – Total Finanzaktiven – Fair Value
– – – – 12 565
12 565
24 346
24 346
– Derivative Finanzinstrumente
25 298
25 298
25 288
25 288
Total Fair Value – Absicherung
25 298
25 298
25 288
25 288
3 134
3 134
4 135
4 135
382
382
198
198
44 940
44 940
53 130
53 130
2 875
2 875
2 450
2 450
Aktiven
in CHF 1 000
Finanzaktiven zu amortisierten Kosten
Finanzaktiven zu Fair Value
Total Finanzaktiven
Passiven
Fair Value – Absicherung
Finanzielle Verpflichtungen zu amortisierten Kosten
– Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
– Verbindlichkeiten/Abgrenzung Management & Performance Fee
– Kurzfristige Bankverbindlichkeiten
– Amortisationsverbindlichkeiten Hypotheken
– Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
75
75
202
202
2 565
2 565
3 953
3 953
– Hypotheken/Roll-over Kredite
179 713
176 380
172 899
164 622
Total Finanzielle Verpflichtungen zu amortisierten Kosten
233 685
230 352
236 968
228 690
Total Finanzpassiven
258 983
255 650
262 256
253 978
– Vorauszahlungen
Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Buchwert der Finanzaktiven.
66
Finanzielle Berichterstattung
30. Mietverpflichtungen
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
23
23
Aufwendungen für Mieten von 1 Jahr
23
23
Aufwendungen für Mieten von 2 – 5 Jahren
92
46
Aufwendungen für Mieten später als 5 Jahre
52
69
Aufwendungen für Mieten im Geschäftsjahr
Künftige Verpflichtungen aus unkündbaren Mietverträgen
Bei den Mietverpflichtungen handelt es sich um Parkplatz-Mieten in der Einstellhalle der Lagerstrasse 3 in Zürich.
31. Ausschüttung
Für das Geschäftsjahr 2016 beantragt der Verwaltungsrat an der Generalversammlung vom 12. April 2017
eine Ausschüttung aus den Kapitalreserven pro Namenaktie à CHF 31.25 nominal von CHF 3.60 und pro
Namenaktie à CHF 6.25 nominal von CHF 0.72. Daraus ergibt sich für die an der SIX Swiss Exchange kotierten Namenaktien à CHF 31.25 nominal eine Ausschüttungsrendite von 3.96 % bezogen auf die Marktkapitalisierung per 31. Dezember 2016.
32. Nahestehende
Als Nahestehende galten in der Berichtsperiode Hans-Peter Bauer (VRP), Thomas Prajer (CEO) und Stephan
Ehrsam (CFO), die Swiss Finance & Property AG, auf welche Hans-Peter Bauer einen wesentlichen Einfluss
ausübt sowie die übrigen Verwaltungsräte der Gesellschaft Laurent Staffelbach, Christian Perschak, Michael
Schiltknecht, Alexander Vögele und Carolin Schmüser. Hans-Peter Bauer hält per 31. Dezember 2016 insgesamt
60.18 % (Vorjahr: 62.44 %) der Stimmen sowie 23.21 % (Vorjahr: 24.95 %) des Kapitals. Er hatte somit während
der gesamten Berichtsperiode die letztendliche Kontrolle über die Gesellschaft im Sinne von IAS 24.12 . Per
31. Dezember 2016 halten Carolin Schmüser 500 Aktien (Vorjahr: 500) à 31.25 nominal und Laurent Staffelbach
525 Aktien (Vorjahr: 525) à CHF 31.25 nominal.
Zwischen der Gesellschaft und deren nahestehenden natürlichen und juristischen Personen bestanden folgende
wirtschaftliche Beziehungen:
Verwaltungsvertrag
Der Verwaltungsvertrag zwischen der Swiss Finance & Property AG und der Gesellschaft regelt die Verwaltung
des Vermögens. Der Vertrag sieht eine jährliche Basisentschädigung im Betrag von 0.75 % (Vorjahr: 0.75 %) des
durchschnittlichen Net Asset Value (NAV) vor. Zudem besteht eine erfolgsabhängige Entschädigung in Höhe
von 15 % des Reingewinns, exklusive Neubewertung, welcher die Hurdle-Rate übersteigt. Diese entspricht dem
Finanzielle Berichterstattung
vom unabhängigen Bewerter ermittelten realen Diskontsatz des Portfolios. Per 31. Dezember 2016 betrug die
Basisentschädigung aus dem Managementvertrag TCHF 1 819 inkl. MWST (Vorjahr: TCHF 1 674) abzüglich
TCHF 646 (Vorjahr: TCHF 295) für bereits in Rechnung gestellte Kaufs- und Verkaufsprovisionen. Im Berichtsjahr 2016 ist eine Performance Fee in Höhe von TCHF 324 (Vorjahr: TCHF 1 182) angefallen, auf welche der
Asset Manager Swiss Finance & Property AG im Vorjahr verzichtet hat.
Managemententschädigung
Die Gesellschaft wird durch Thomas Prajer (CEO) und Stephan Ehrsam (CFO) vertreten. Beide Geschäftsleitungsmitglieder waren während der Berichtsperiode bei der Gesellschaft angestellt und bezogen ein fixes Gehalt.
Das Asset Management ist durch den Verwaltungsvertrag mit der Swiss Finance & Property AG geregelt.
Wertschriften von Nahestehenden
Die Gesellschaft hält im Berichtsjahr 2016 keine Wertschriften von Nahestenden.
33. Eventualverbindlichkeiten
Die erfolgsabhängige Entschädigung (Performance Fee) der Swiss Finance & Property AG berechnet sich
aufgrund des Reingewinns exklusive Neubewertungseffekte auf den Liegenschaften (netto latenter Steuern)
nach Berücksichtigung einer Hurdle Rate. Werden Objekte mit Gewinn verkauft, wird der kumulierte, realisierte
Wertgewinn jedoch dem Reingewinn aufgerechnet. Für Objekte, bei welchen der Verwaltungsrat einen Verkauf innerhalb des Planungshorizontes vorsieht, wird die latente Performance Fee nach IAS 37 vorsichtig
geschätzt und zurückgestellt. Per 31. Dezember 2016 geht der Verwaltungsrat für alle Objekte, bis auf zwei
zum Verkauf bestimmte Renditeliegenschaften, von einer Haltedauer von 20 Jahren aus. Für die zum Verkauf
bestimmte Renditeliegenschaft erfolgte eine Einschätzung einer möglichen Performance Fee. Ausschlaggebend ist hierfür vor allem der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte und der reale Discountsatz für das
Geschäftsjahr 2016. Beides kann zu wenig genau prognostiziert werden, weshalb keine Performance Fee auf
zu realisierenden Wertgewinnen zurückgestellt wird.
In 2016 würde unter dem geltenden Managementvertrag bei einem sofortigen Verkauf des Portfolios und
nach Abzug angemessener steuerlicher Zuschläge und Abgaben ein Gewinn von rund TCHF 22 892 (Vorjahr:
TCHF 24 812) realisiert. Unter der hypotethischen Annahme, dass per 31. Dezember 2016 das ganze Portfolio
zum Fair Value verkauft würde, hätte das eine Performance Fee von TCHF 3 722 (Vorjahr: TCHF 4 341) zur Folge.
Aus der Mehrwertsteuer-Gruppenbesteuerung mit der SFPI Management SA in Ascona und Swiss Finance &
Property Manegg AG Zug in Zug besteht eine solidarische Haftung für die von der Mehrwertsteuergruppe
geschuldeten Steuern zugunsten der Eidgenössischen Steuerverwaltung.
34. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Keine Ereignisse.
67
68
Finanzielle Berichterstattung
Bericht der Revisionsstelle
an die Generalversammlung der Swiss Finance & Property
Investment AG
Zürich
Bericht zur Prüfung der Konzernrechnung
Prüfungsurteil
Wir haben die Konzernrechnung der Swiss Finance & Property Investment AG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) – bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2016, der Konzernerfolgsrechnung, der Konzerngesamtergebnisrechnung, dem Konzerneigenkapitalnachweis und der Konzerngeldflussrechnung für das dann endende Jahr sowie dem Konzernanhang, einschliesslich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden – geprüft.
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung (Seiten 6 bis 67 sowie 134 bis 141) ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2016 sowie dessen Ertragslage und der Geldflüsse für das dann endende Jahr in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht den Bestimmungen
von Artikel 17 der Richtlinie betr. Rechnungslegung (RLR) der SIX Swiss Exchange sowie dem schweizerischen Gesetz.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz, den International Standards on Auditing (ISA) sowie den Schweizer Prüfungsstandards (PS) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt „Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Konzernrechnung“ unseres Berichts weitergehend beschrieben.
Wir sind von dem Konzern unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen Vorschriften und den Anforderungen des Berufsstands sowie dem Code of Ethics for Professional Accountants des International Ethics Standards Board for Accountants (IESBA Code), und wir haben unsere
sonstigen beruflichen Verhaltenspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir
sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um
als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
69
Finanzielle Berichterstattung
Unser Prüfungsansatz
Überblick
Gesamtwesentlichkeit: CHF 2.465 Millionen
•
Wir haben bei einer Konzerngesellschaft Prüfungen („Full Scope
Audits“), bei einer Konzerngesellschaft eine prüferische Durchsicht (Review) und bei einer Konzerngesellschaft eigens definierte
Prüfungshandlungen durchgeführt.
•
Unsere Prüfungen decken den Betriebsertrag und die Aktiven des
Konzerns vollständig ab.
Als besonders wichtige Prüfungssachverhalte haben wir folgende
Themen identifiziert:
•
Bewertung der Renditeliegenschaften sowie zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften
•
Latente Steuerverpflichtungen auf Bewertungsdifferenzen der
Liegenschaften
Umfang der Prüfung
Unsere Prüfungsplanung basiert auf der Bestimmung der Wesentlichkeit und der Beurteilung der Risiken
wesentlicher falscher Darstellungen der Konzernrechnung. Wir haben hierbei insbesondere jene Bereiche
berücksichtigt, in denen Ermessensentscheide getroffen wurden. Dies trifft zum Beispiel auf wesentliche
Schätzungen in der Rechnungslegung zu, bei denen Annahmen gemacht werden und die von zukünftigen
Ereignissen abhängen, die von Natur aus unsicher sind. Wie in allen Prüfungen haben wir das Risiko der
Umgehung von internen Kontrollen durch die Geschäftsleitung und, neben anderen Aspekten, mögliche
Hinweise auf ein Risiko für beabsichtigte falsche Darstellungen berücksichtigt.
Zur Durchführung angemessener Prüfungshandlungen haben wir den Prüfungsumfang so ausgestaltet,
dass wir ein Prüfungsurteil zur Konzernrechnung als Ganzes abgeben können, unter Berücksichtigung der
Konzernorganisation, der internen Kontrollen und Prozesse im Bereich der Rechnungslegung sowie der
Branche, in welcher der Konzern tätig ist.
Wesentlichkeit
Der Umfang unserer Prüfung ist durch die Anwendung des Grundsatzes der Wesentlichkeit beeinflusst.
Unser Prüfungsurteil zielt darauf ab, hinreichende Sicherheit darüber zu geben, dass die Konzernrechnung keine wesentlichen falschen Darstellungen enthält. Falsche Darstellungen können beabsichtigt oder
unbeabsichtigt entstehen und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden
kann, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieser Konzernrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen können.
Auf der Basis unseres pflichtgemässen Ermessens haben wir quantitative Wesentlichkeitsgrenzen festgelegt, so auch die Wesentlichkeit für die Konzernrechnung als Ganzes, wie nachstehend aufgeführt. Die
Wesentlichkeitsgrenzen, unter Berücksichtigung qualitativer Erwägungen, erlauben es uns, den Umfang
der Prüfung, die Art, die zeitliche Einteilung und das Ausmass unserer Prüfungshandlungen festzulegen
sowie den Einfluss wesentlicher falscher Darstellungen, einzeln und insgesamt, auf die Konzernrechnung
als Ganzes zu beurteilen.
3
70
Finanzielle Berichterstattung
Gesamtwesentlichkeit Konzernrechnung
CHF 2.465 Millionen.
Herleitung
1 % der Nettoaktiven (Eigenkapital) des Konzerns
Begründung für die Bezugsgrösse Als Bezugsgrösse zur Bestimmung der Wesentlichkeit wählten wir
zur Bestimmung der Wesentlich- die Nettoaktiven, da dies aus unserer Sicht eine branchenübliche Bekeit
zugsgrösse für Wesentlichkeitsüberlegungen im Immobilienanlagegeschäft darstellt.
Wir haben mit dem Verwaltungsrat vereinbart, diesem im Rahmen unserer Prüfung festgestellte, falsche
Darstellungen über TCHF 123 mitzuteilen; ebenso alle falschen Darstellungen unterhalb dieses Betrags,
die aus unserer Sicht jedoch aus qualitativen Überlegungen eine Berichterstattung nahelegen.
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemässen
Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung der Konzernrechnung des aktuellen Zeitraums waren.
Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung der Konzernrechnung als Ganzes und
bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt, und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.
Bewertung der Renditeliegenschaften sowie zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften
Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt
Unser Prüfungsvorgehen
Swiss Finance & Property Investment AG hält per
31. Dezember 2016 ein Liegenschaftenportfolio,
welches aus Renditeliegenschaften (CHF 498.5
Mio.) und zum Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften (CHF 19,2 Mio.) besteht (Total CHF 517,7 Mio. oder 96.0 % der Bilanzsumme).
Wir haben die Ausgestaltung und Wirksamkeit
der für den Bewertungsprozess der Liegenschaften
relevanten internen Kontrollen beurteilt und
überprüft.
Die Bilanzierung der Liegenschaften erfolgt grösstenteils zum Fair Value. Die Veränderungen der
Fair Values werden erfolgswirksam erfasst.
• Wir haben die Kontrolle zur vollständigen und
korrekten Datenlieferung an den externen Bewertungsexperten sowie die Überprüfung der
Schätzungsergebnisse durch Swiss Finance &
Property Investment AG geprüft.
Der Fair Value wird gemäss den entsprechenden
Anforderungen der SIX Swiss Exchange halbjährlich durch einen externen, unabhängigen Immobilienbewerter als Sachverständiger mittels Discounted Cash Flow Methode (DCF) ermittelt. Die
DCF Bewertungen dienen zudem als Basis für die
Ermittlung von Wertbeeinträchtigungen für zu
Anschaffungskosten bilanzierten zum Verkauf bestimmten Entwicklungsprojekte.
Wir erachten die Bewertung des Liegenschaftsportfolios als besonders wichtigen Prüfungssachverhalt aufgrund der Bedeutung des Liegenschaftenportfolios im Verhältnis zur Bilanzsumme sowie der Annahmen und Ermessensspielräume,
Insbesondere haben wir folgende Prüfungshandlungen vorgenommen:
• Wir haben die Beauftragung, Fachkompetenz
und Unabhängigkeit des externen Bewertungsexperten beurteilt. Dies erfolgte mittels Einsicht
in die entsprechende Auftragsbestätigung,
Durchsicht der Lebensläufe der verantwortlichen Personen sowie einer Besprechung mit
dem verantwortlichen Partner der Wüest Partner AG.
• Unsere eigenen Prüfungssachverständigen haben die generelle Wertentwicklung des Portfolios analysiert und mit der Marktentwicklung in
der Schweiz verglichen. Ebenso wurden die
Höhe bzw. Veränderung des durchschnittlichen
4
71
Finanzielle Berichterstattung
welche Bewertungsmodelle wie die DCF Methode
beinhalten.
Diskontsatzes, welcher für die DCF Bewertungen verwendet wurde, analysiert und beurteilt.
Eine DCF Bewertung im Immobilienbereich beinhaltet u.a. Eingangsparameter, welche nicht an einem Markt beobachtbar sind (z.B. künftige Leerstandsannahmen, künftige Investitionen, verschiedene Bestandteile des Diskontfaktors).
• Anlässlich einer Besprechung mit dem externen
Bewertungsexperten wurden die wesentlichen
Veränderungen in den Bewertungsparametern
plausibilisiert.
Unangemessene Annahmen oder Fehler in den
DCF Bewertungen könnten aufgrund des langen
Zeithorizonts zu erheblich anderen Bewertungsergebnissen am Bilanzstichtag führen.
Vgl. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
(Seiten 17 & 18), Anhang 9 & 10 (Seiten 36-42) sowie Immobilienbewertungsbericht Wüest & Partner AG (Seiten 74-79).
• Unsere Prüfungssachverständigen haben stichprobenweise eine Überprüfung der Bewertung
vorgenommen. Die Stichprobenauswahl basierte auf einer Mehrjahresplanung (Rotation)
und weitergehenden analytischen Prüfungshandlungen (risikobasiert).
• Die Marktnähe der Schätzungen des Bewertungsexperten prüften wir mittels Abgleich zu
unterjährigen Transaktionen mit Anlageliegenschaften.
• Wir haben anhand von Gesprächen mit dem
Chief Financial Officer (CFO) sowie der Einsichtnahme in Protokolle des Verwaltungsrats
überprüft, ob die Liegenschaften entsprechend
deren geplantem Verwendungszweck gemäss
den IFRS-Anforderungen klassifiziert und bilanziert sind.
• Wir haben die Wertbeeinträchtigungstests für
zu Anschaffungskosten bilanzierte zum Verkauf
bestimmte Entwicklungsprojekte hinsichtlich
der verwendeten Daten überprüft.
Wir erachten das Bewertungsverfahren als eine
angemessene und ausreichende Grundlage für die
Bewertung des in der Konzernrechnung bilanzierten Liegenschaftenportfolios.
Latente Steuerverpflichtungen auf Bewertungsdifferenzen der Liegenschaften
Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt
Unser Prüfungsvorgehen
Die latenten Steuerverpflichtungen von Swiss Finance & Property Investment AG auf Bewertungsdifferenzen der Liegenschaften betragen per 31.
Dezember 2016 rund CHF 23,9 Mio. Die latenten
Steuerverpflichtungen basieren dabei auf der steuerlichen Belastung auf der Bewertungsdifferenz
zwischen dem steuerlich massgebenden Wert und
dem höheren bilanzierten Fair Value.
Wir haben insbesondere folgende Prüfungshandlungen vorgenommen:
Wir erachten die latenten Steuern auf Bewertungsdifferenzen der Liegenschaften als besonders
wichtigen Prüfungssachverhalt.
• Unsere Steuerspezialisten haben die Annahmen
der Geschäftsleitung hinsichtlich der Schätzungen der Haltedauer plausibilisiert.
• Die verwendeten Steuersätze für die Zwecke der
Gewinnsteuern (Bund, Kanton und Gemeinde)
und Grundstückgewinnsteuern wurden mit den
aktuell gültigen Steuersätzen verglichen.
Einerseits stellen die latenten Steuerverpflichtungen auf Bewertungsdifferenzen der Liegenschaften
5
72
Finanzielle Berichterstattung
mit rund 8.2% der Verbindlichkeiten der Swiss Finance & Property Investment AG eine bedeutende
Bilanzposition dar.
Andererseits beinhaltet die Ermittlung der latenten Steuerverpflichtungen erhebliches Ermessen
der Geschäftsleitung, u.a. hinsichtlich der voraussichtlichen Haltedauer der Liegenschaften.
Unangemessene Annahmen oder Fehler in der
Steuerberechnung könnten einen erheblichen Einfluss auf die Höhe der bilanzierten latenten Steuerverpflichtungen haben.
• Ferner wurden die Berechnungen der Wertdifferenzen und die Klassifizierung der Wertzuwachsgewinne und wiedereingebrachten Abschreibungen nachvollzogen.
Die Ergebnisse unserer Prüfungen stützen die
Einschätzungen der Geschäftsleitung hinsichtlich
der Angemessenheit der Ermittlung der ausgewiesenen latenten Steuerverpflichtungen.
Vgl. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
(Seiten 16 & 17) und Anhang 14 & 15 (Seiten 4749).
Übrige Informationen im Geschäftsbericht
Der Verwaltungsrat ist für die übrigen Informationen im Geschäftsbericht verantwortlich. Die übrigen
Informationen umfassen alle im Geschäftsbericht dargestellten Informationen, mit Ausnahme der Konzernrechnung, der Jahresrechnung und des Vergütungsberichts der Swiss Finance & Property Investment
AG und unserer dazugehörigen Berichte.
Die übrigen Informationen im Geschäftsbericht sind nicht Gegenstand unseres Prüfungsurteils zur Konzernrechnung und wir machen keine Prüfungsaussage zu diesen Informationen.
Im Rahmen unserer Prüfung der Konzernrechnung ist es unsere Aufgabe, die übrigen Informationen im
Geschäftsbericht zu lesen und zu beurteilen, ob wesentliche Unstimmigkeiten zur Konzernrechnung oder
zu unseren Erkenntnissen aus der Prüfung bestehen oder ob die übrigen Informationen anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Falls wir auf der Basis unserer Arbeiten zu dem Schluss gelangen,
dass eine wesentliche falsche Darstellung der übrigen Informationen vorliegt, haben wir darüber zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang keine Bemerkungen anzubringen.
Verantwortlichkeiten des Verwaltungsrates für die Konzernrechnung
Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung einer Konzernrechnung, die in Übereinstimmung mit den IFRS, dem Artikel 17 der RLR der SIX Swiss Exchange und den gesetzlichen Vorschriften
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt, und für die internen Kontrollen, die
der Verwaltungsrat als notwendig feststellt, um die Aufstellung einer Konzernrechnung zu ermöglichen,
die frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung der Konzernrechnung ist der Verwaltungsrat dafür verantwortlich, die Fähigkeit des
Konzerns zur Fortführung der Geschäftstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte in Zusammenhang mit der
Fortführung der Geschäftstätigkeit – sofern zutreffend – anzugeben sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Geschäftstätigkeit anzuwenden, es sei denn, der Verwaltungsrat beabsichtigt, entweder den Konzern zu liquidieren oder Geschäftstätigkeiten einzustellen, oder hat keine realistische Alternative dazu.
Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Konzernrechnung
Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Konzernrechnung als Ganzes frei
von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und einen Bericht
abzugeben, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Mass an Sicherheit,
aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den ISA
sowie den PS durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets
aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden
6
73
Finanzielle Berichterstattung
als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden
könnte, dass sie die auf der Grundlage dieser Konzernrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.
Eine weitergehende Beschreibung unserer Verantwortlichkeiten für die Prüfung der Konzernrechnung
befindet sich auf der Webseite von EXPERTsuisse: http://expertsuisse.ch/wirtschaftspruefung-revisionsbericht. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Berichts.
Bericht zu sonstigen gesetzlichen und anderen rechtlichen Anforderungen
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen
wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die
Aufstellung der Konzernrechnung existiert.
Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Guido Andermatt
Roman Aregger
Revisionsexperte
Leitender Revisor
Revisionsexperte
Zürich, 28. Februar 2017
7
74
Finanzielle Berichterstattung
experten
Referenz-Nummer
102453.0140
d gemäss Bundesper Abschluss des
n zu bewerten.
Zwecke der Rechnd gehaltenen Lie-
chaften (inkl. Neue weitere Liegenolio umfasst damit
durch die Fondslein aufbereitet. Die
nd Analyse dieser
owie der Einschäte Liegenschaft. Die
ierten Schätzungsin Abstimmung mit
meter und der Eingentlichen BewerErgebnisse neutral
pflichtet durchgeWüest Partner AG
Alte Börse
Bleicherweg 5
8001 Zürich
Finanzielle Berichterstattung
experten
Referenz-Nummer
102453.0140
d gemäss Bundesper Abschluss des
n zu bewerten.
Zwecke der Rechnd gehaltenen Lie-
chaften (inkl. Neue weitere Liegenolio umfasst damit
durch die Fondslein aufbereitet. Die
nd Analyse dieser
owie der Einschäte Liegenschaft. Die
ierten Schätzungsin Abstimmung mit
meter und der Eingentlichen BewerErgebnisse neutral
pflichtet durchgeWüest Partner AG
Alte Börse
Bleicherweg 5
8001 Zürich
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76
Finanzielle Berichterstattung
experten
Referenz-Nummer
102453.0140
d gemäss Bundesper Abschluss des
n zu bewerten.
Zwecke der Rechnd gehaltenen Lie-
chaften (inkl. Neue weitere Liegenolio umfasst damit
durch die Fondslein aufbereitet. Die
nd Analyse dieser
owie der Einschäte Liegenschaft. Die
ierten Schätzungsin Abstimmung mit
meter und der Eingentlichen BewerErgebnisse neutral
pflichtet durchgeWüest Partner AG
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n zu bewerten.
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durch die Fondslein aufbereitet. Die
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ierten Schätzungsin Abstimmung mit
meter und der Eingentlichen BewerErgebnisse neutral
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d gemäss Bundesper Abschluss des
n zu bewerten.
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durch die Fondslein aufbereitet. Die
nd Analyse dieser
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ierten Schätzungsin Abstimmung mit
meter und der Eingentlichen BewerErgebnisse neutral
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d gemäss Bundesper Abschluss des
n zu bewerten.
Zwecke der Rechnd gehaltenen Lie-
chaften (inkl. Neue weitere Liegenolio umfasst damit
durch die Fondslein aufbereitet. Die
nd Analyse dieser
owie der Einschäte Liegenschaft. Die
ierten Schätzungsin Abstimmung mit
meter und der Eingentlichen BewerErgebnisse neutral
pflichtet durchgeWüest Partner AG
Alte Börse
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8001 Zürich
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80
Finanzielle Berichterstattung
EPRA PERFORMANCEKENNZAHLEN
EPRA-Gewinn & EPRA-Gewinn je Aktie
in CHF 1 000
Gewinn nach IFRS-Erfolgsrechnung
Erfolg aus Neubewertung von Anlageliegenschaften
2016
2015
24 441
22 682
– 14 461
– 15 393
Erfolg aus Verkauf von Anlageliegenschaften
– 5 571
– 1 239
Erfolg aus Verkauf von Entwicklungsliegenschaften
– 4 242
– 2 215
3 961
797
Anteilige Gewinnsteuer auf Verkäufen
Negativer Goodwill / Wertberichtigung auf Goodwill
n /a
n /a
Veränderungen des Marktwerts von Finanzinstrumenten
374
– 1 044
Transaktionskosten beim Kauf von Gesellschaften und asoziierten Unternehmungen
n /a
n /a
4 726
5 793
Anpassungen der Positionen (i) bis (viii) in Bezug auf assoziierte Unternehmen
n /a
n /a
Minderheitsanteile auf obenstehende Positionen
n /a
n /a
Latente Steuern auf EPRA-Anpassungen
EPRA Gewinn
9 228
9 381
2 541 914
2 494 348
3.63
3.76
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
246 512
214 074
n /a
n /a
246 512
214 074
Neubewertung von Anlageliegenschaften
(falls Anschaffungskostenmodell gemäss IAS 40 angewendet wird)
n /a
n /a
Neubewertung von Anlageliegenschaften im Bau
(falls Anschaffungskostenmodell gemäss IAS 40 angewendet wird)
n /a
n /a
Neubewertung von Mietverhältnissen von Liegenschaften unter Finanzierungsleasing
n /a
n /a
Durchschnittliche Anzahl Aktien (gewichtet)
EPRA Gewinn je Aktie
EPRA Net Asset Value
in CHF 1 000
NAV gemäss Jahresrechnung
Verwässerungseffekt aufgrund von Optionen, Wandelanleihen und
anderen Eigenkapitalinstrumenten
Verwässerter NAV nach Optinen, Wandelanleihen und
anderen Eigenkapitalinstrumenten
Inklusiv:
Neubewertung von Mietverhältnissen von Liegenschaften unter Finanzierungsleasing
n /a
n /a
– 377
8 600
Marktwert derivativer Finanzinstrumente
25 298
25 288
Latente Steuern
26 369
22 834
Bewertungsdifferenzen auf Entwicklungsliegenschaften
Exklusiv:
Goodwill aus latenten Steuern
Summe Inklusiv/Exklusiv
Anpassungen der Positionen (i) bis (v) in Bezug auf assoziierte Unternehmen
EPRA NAV
Anzahl ausstehender Aktien
EPRA NAV je Aktie
n /a
n /a
51 290
56 722
n /a
n /a
297 802
270 796
2 541 914
2 494 348
117.16
108.56
81
Finanzielle Berichterstattung
EPRA Triple Net Asset Value
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
297 802
270 796
– 25 298
– 25 288
3 666
14 568
Latente Steuern
– 27 170
– 26 016
EPRA NNNAV
249 000
234 060
2 541 914
2 494 348
97.96
93.84
EPRA NAV
Inklusiv:
Marktwert derivativer Finanzinstrumente
Martwert der Finanzverbindlichkeiten
Anzahl ausstehende Aktien
EPRA NNNAV je Aktie
EPRA-Nettorendite aus Mieteinnahmen
in CHF 1 000
2016
2015
517 722
475 114
Anlageliegenschaften-Joint ventures / Funds
–
– Promotionen
– – Abzüglich Entwicklungen
– 19 186
– 27 801
Wert der fertiggestellten Anlageliegenschaften
498 536
447 313
Anlageliegenschaft Eigentum
Abzug für geschätzte Käuferkosten
Angepasster Wert fertiggestellter Anlageliegenschaften
n /a
n /a
498 536
447 313
Annualisierter IST-Mietertrag
22 968
20 581
Direkter Aufwand Anlageliegenschaften
– 2 153
– 2 395
Annualisierter Netto-Mietertrag
20 815
18 186
– – Topped up Netto-Mietertrag
20 815
18 186
EPRA Nettorendite aus Mieteinnahmen
4.18 %
4.07 %
EPRA topped up Nettorendite aus Mieteinnahmen
4.18 %
4.07 %
2016
2015
Zuzüglich erwarteter Mieteinnahmen nach Ablauf von Mietvergünstigungen
EPRA-Leerstandsquote
in CHF 1 000
Geschätzes Mieteinnahmepotential aus Leerstandsflächen
Geschätzte Mieteinnahmen aus Gesamtportfolio
EPRA Leerstandsquote
EPRA Kostenkennzahlen
Betriebliche Aufwändungen der Analgeliegenschaften
gem. IFRS Erfolgsrechnung
Direkter Aufwand für vermietete Liegenschaften
Baurechtszinsen
EPRA-Kosten (einschliesslich direkte Leerstandskosten)
Direkte Leerstandskosten
EPRA-Kosten ohne direkte Leerstandskosten)
in CHF 1 000
1 090
1 756
25 207
23 853
4.3 %
7.4 %
2016
2015
6 520
6 080
– – – 48
– 69
6 472
6 011
– 33
– 148
6 439
5 863
Bruttomieteinnahmen abzüglich Kosten für Grundstückmiete
22 103
20 908
Brutto Mieteinnahmen
22 103
20 908
EPRA-Kostenkennzahl (einschliesslich direkte Leerstandskosten)
29.3 %
28.7 %
EPRA-Kostenkennzahl ohne direkte Leerstandskosten)
29.1 %
28.0 %
82
Finanzielle Berichterstattung
HANDELSRECHTLICHE
JAHRESRECHNUNG NACH OR
Bilanz
Aktiven
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
3 889
9 273
705
403
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Tochtergesellschaften
1 851
14 325
Übrige kurzfristige Forderungen gegenüber Dritten
3 582
1 734
24 925
25 208
375
603
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten
Zum Verkauf gehaltene Aktiven
Aktive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Dritten
Steuerguthaben
Total Umlaufvermögen
5 490
1 347
40 816
52 894
Anlagevermögen
Langfristige Forderungen gegenüber Dritten
1 086
– 19 576
22 125
Langfristige Forderungen Erneuerungsfonds STWE
634
610
Beteiligungen
200
200
Renditeliegenschaften
364 312
327 375
Total Anlagevermögen
385 808
350 310
Total Aktiven
426 624
403 204
Langfristige Forderungen gegenüber Tochtergesellschaften
Finanzielle Berichterstattung
Passiven
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
3 115
4 132
382
198
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Beteiligten
Erhaltene Anzahlungen von Dritten
Kurzfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten – Hypotheken
Amortisationsverbindlichkeit Hypotheken
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
Passive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Dritten
Passive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Beteiligten
2 565
2 453
29 707
34 320
2 875
2 450
15 000
15 000
75
64
1 969
4 245
414
60
4 520
148
60 623
63 069
185 290
181 640
29 353
26 692
1 172
880
Total langfristiges Fremdkapital
215 815
209 211
Total Fremdkapital
276 438
272 281
Aktienkapital
83 798
86 429
Gesetzliche Kapitalreserven aus Kapitaleinlagen
61 260
50 356
70
70
Rückstellungen für Steuern
Total kurzfristiges Fremdkapital
Langfristiges Fremdkapital
Langfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten – Hypotheken
Rückstellungen unreal. Verlust auf Derivativen Finanzinstrumenten
Rückstellungen für Grossreparaturen
Eigenkapital
Gesetzliche Gewinnreserve
Bilanzgewinn/Bilanzverlust (–)
5 058
– 5 932
Total Eigenkapital
150 187
130 923
Total Passiven
426 624
403 204
83
84
Finanzielle Berichterstattung
Erfolgsrechnungen
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
Liegenschaftsertrag
19 639
18 167
Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften
10 123
6 561
8 334
13 503
162
327
38 258
38 558
– 890
– 1 276
in CHF 1 000
Betriebsertrag
Projektertrag
Übrige betriebliche Erträge
Total Betriebsertrag
Betriebsaufwand
Unterhalt und Reparaturen Liegenschaften
Betriebsaufwand Liegenschaften
– 1 263
– 1 119
Projektaufwand
– 5 628
– 11 804
Personalaufwand
Übriger betrieblicher Aufwand
Verwaltungsaufwand
– 95
– 92
– 293
– 325
– 3 674
– 3 101
– 11 842
– 17 717
26 416
20 841
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
Abschreibungen Renditeliegenschaften
– 4 660
– 6 139
Total Abschreibungen auf Positionen des Anlagevermögens
– 4 660
– 6 139
Betriebserfolg vor Finanzerfolg und Steuern – EBIT
21 756
14 702
Total Betriebsaufwand
Betriebserfolg vor Abschreibungen, Finanzerfolg, Steuern – EBITDA
in CHF 1 000
Abschreibungen auf Positionen des Anlagevermögens
Finanzielle Berichterstattung
in CHF 1 000
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
– 5 304
– 4 676
Finanzerfolg
Finanzaufwand
Finanzertrag
1 919
1 602
Unrealisierte Verluste aus Derivativen
– 2 661
– 8 962
Total Finanzerfolg
– 6 046
– 12 036
Betriebserfolg vor Steuern – EBT
15 710
2 665
Direkte Steuern
– 4 720
– 273
Jahresgewinn
10 990
2 392
85
86
Finanzielle Berichterstattung
ANHANG ZUR HANDELS­RECHT­­LI­CHEN
JAHRESRECHNUNG NACH OR
1. Allgemeine Angaben
1.1 Firma/Name, Rechtsform, Sitz
Swiss Finance & Property Investment AG
Seefeldstrasse 275, 8008 Zürich
1.2 Anzahl Vollzeitstellen
Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt lag im Berichtsjahr sowie im Vorjahr nicht über 10.
1.3 Name der Revisionsstelle
Die Gesellschaft unterliegt von Gesetzes wegen der ordentlichen Revision. Seit dem Geschäftsjahr 2007
amtet die PricewaterhouseCoopers AG, Zürich als Revisionsstelle. Sie muss jährlich von der ordentlichen
Generalversammlung gewählt werden.
1.4 Anwendung neues Rechnungslegungsgesetz
Die Jahresrechnung wurde nach den Bestimmungen des Schweizerischen Rechnungslegungsrechts (32. Titel
OR) erstellt.
2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
2.1 Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der
Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962)
erstellt.
Die Rechnungslegung erfordert vom Verwaltungsrat Schätzungen und Beurteilungen, welche die Höhe der
ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlichkeiten im Zeitpunkt der Bilanzierung, aber auch Aufwendungen und Erträge der Berichtsperiode beeinflussen könnten. Der Verwaltungsrat
entscheidet dabei jeweils im eigenen Ermessen über die Ausnutzung der bestehenden gesetzlichen Bewertungsund Bilanzierungsspielräume. Zum Wohle der Gesellschaft können dabei im Rahmen des Vorsichtsprinzips Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen über das betriebswirtschaftlich benötigte Ausmass
hinaus gebildet werden.
Finanzielle Berichterstattung
Die wesentlichen Abschlusspositionen sind wie nachstehend bilanziert:
Flüssige Mittel
Flüssige Mittel werden zum Nominalwert bilanziert und beinhalten Kassabestände, Postcheck- und Bankguthaben sowie Geldmarktanlagen mit Restlaufzeiten von höchstens 90 Tagen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / kurzfristige und langfristige Forderungen
Forderungen werden zum Nominalwert ausgewiesen. Gefährdete Forderungen werden einzeln beurteilt und
entsprechend wertberichtigt. Als Beurteilungskriterien gelten die Zahlungsdisziplin, der Betrag an ausstehenden
Mieten, das Bestehen von eingeleiteten Schuldbetreibungen, das Ausmass von Deckung durch Depots und
verwertbare Aktiven sowie die Einschätzung des Bewirtschafters respektive Portfolio-Managers.
Renditeliegenschaften
Renditeliegenschaften sind solche Liegenschaften, die gehalten werden, um langfristig Mieterträge und Wertsteigerungen zu erzielen. Sie werden im Anlagevermögen bilanziert. Neuakquisitionen werden zum Anschaffungswert (inkl. Transaktionskosten) erfasst. Im Rahmen der Folgebewertung werden die Objekte einzeln
bewertet und linear nach Nutzungsart (Satz 1/3 des steuerlichen Prozentsatzes gemäss Merkblatt EStV) abgeschrieben.
Halbjährlich werden sämtliche Liegenschaften von dem unabhängingen Bewerter Wüest Partner AG auf ihren
Marktwert hin bewertet. Liegt der Marktwert unter dem Buchwert findet eine zusätzliche Abschreibung auf
den niedrigeren Wert statt. Damit wird eine Impairment Überprüfung regelmässig angewendet.
Kurzfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten
Kurzfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten in Form von Bankkrediten, kurzfristigen Amortisationsverbindlichkeiten auf den Hypotheken und anderen kurzfristigen Darlehen werden zum Nominalwert ausgewiesen.
Langfristige verzinsliche Bankverbindlichkeiten – Hypotheken
Die langfristigen verzinslichen Finanzverbindlichkeiten in Form von Roll-over Krediten werden zum Nominalwert ausgewiesen.
Derivate Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente werden im Erwerbszeitpunkt (trade-date) und bei der Folgebewertung zu Anschaffungskosten bzw. zum tieferen Marktwert (Fair Value) bilanziert. Für unrealisierte Verluste wird eine Rückstellung
gebildet, unrealisierte Gewinne werden nicht erfasst. Derivative Finanzinstrumente werden ausschliesslich zur
Absicherung von Zinsrisiken eingesetzt. Swiss Finance & Property Investment AG setzt seit 2010 derivative
Finanzinstrumente zur Absicherung von Zinsrisiken ein. Zurzeit werden ausschliesslich Zinssatz-Swaps zur
Absicherung verwendet.
87
88
Finanzielle Berichterstattung
Rückstellungen
Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichtsprinzip Rückstellungen gebildet.
Die Rückstellungen können stille Reserven enthalten.
Projektertrag und Projektaufwand
Für das Projekt Parco d’Oro werden Ertrag und Aufwand in der Erfolgsrechnung verbucht. Im Projektaufwand
werden Kosten für den Totalunternehmer erfasst, im Projektertrag der Erlös aus der Weiterverrechnung der
Kosten an die Tochtergesellschaft SFPI Management SA.
Liegenschaftsertrag
Der Liegenschaftsertrag umfasst den Mietertrag nach Abzug von Leerstandsausfällen und Mietzinsverlusten.
Mieterträge aus Operating-Leasingverhältnissen werden in der Erfolgsrechnung bei Fälligkeit der Mietforderung
erfasst. Umsatzbezogene Mieterträge können bis zum Tag der Bilanzerrichtung nicht verlässlich bestimmt
werden. Sie werden daher nicht abgegrenzt. Der Liegenschaftenertrag des laufenden Jahres enthält daher
die effektiv bezahlten Umsatzmieten basierend auf den definitiven Abrechnungen der Umsätze des Vorjahres.
Finanzielle Berichterstattung
3. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz
3.1 Flüssige Mittel
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Bankguthaben
3 889
9 273
Total
3 889
9 273
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
269
265
3.2 Langfristige Forderungen gegenüber Tochtergesellschaften
in CHF 1 000
Swiss Finance & Property Manegg AG Zug, Zug
Darlehen mit Rangrücktritt
Darlehen ohne Rangrücktritt
925
713
1 194
978
Darlehen mit Rangrücktritt
18 382
21 147
Total
18 382
21 147
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Total
SFPI Management SA, Ascona
3.3Beteiligungen
in CHF 1 000
Swiss Finance & Property Manegg AG Zug, Zug
Zweck der Gesellschaft ist die Realisierung von Immobilienentwicklungsprojekten auf dem Manegg-Areal. Aktienkapital
100100
Beteiligungsquote
100 %
100 %
Stimmrechtsquote
100 %
100 %
SFPI Management SA, Ascona Zweck der Gesellschaft ist die Realisierung von Immobilienentwicklungsprojekten auf dem Parco d’Oro-Areal.
Aktienkapital
100100
Beteiligungsquote
100 %
100 %
Stimmrechtsquote
100 %
100 %
89
90
Finanzielle Berichterstattung
3.4Renditeliegenschaften
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Anschaffungswerte der Renditeliegenschaften
406 134
365 108
Kumulierte Wertberichtigungen und Abschreibungen
– 41 822
– 37 733
Total
364 312
327 375
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
118 557
135 520
–
12 300
3.5 Lang- und kurzfristige Bankverbindlichkeiten
in CHF 1 000
Nach Gläubiger
UBS
Credit Suisse
Raiffeisenbank
7 750
16 750
Neue Aargauer Bank AG
40 380
46 800
Basler Kantonalbank
40 485
7 040
St. Galler Kantonalbank
10 700
– 217 872
218 410
Total lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
91
Finanzielle Berichterstattung
4. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zur Erfolgsrechnung
4.1Liegenschaftsertrag
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
Mietzinsertrag Wohnen
6 900
6 740
Mietzinsertrag Gewerbe
13 793
12 765
Übriger Mietzinsertrag
1 318
1 295
22 011
20 800
in CHF 1 000
Soll-Nettomiete bei Vollvermietung
Nebenkostenpauschalen
92
108
22 103
20 908
– 15
– 143
Leerstand
– 1 406
– 2 703
Mietzinsverbilligungen
– 1 058
– – 11
39
27
66
19 639
18 167
Soll-Bruttomiete bei Vollvermietung, inkl. NK-Pauschalen
Debitorenverluste
Erhaltene Umsatzmieten
Erhaltene Gastrorückvergütungen
Total Liegenschaftsertrag
4.2 Projektertrag und Projektaufwand
Für das Projekt Parco d’Oro werden Ertrag und Aufwand in der Erfolgsrechnung verbucht. Im Projekaufwand
werden die Kosten für den Totalunternehmer erfasst, im Projektertrag der Erlös aus der Weiterverrechnung
der Kosten an die Tochtergesellschaft SFPI Management SA.
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
Erlöse aus Weiterbelastung Projektkosten
5 378
13 503
Erlöse aus Vermarktung und Projektmanagement
2 956
– Total
8 334
13 503
Projekterlöse
in CHF 1 000
Im Vorjahr wurden Erlöse aus Vermarktung und Projektmanagementaktivitäten von TCHF 214 erzielt, welche
unter der Position Übrige Erträge ausgewiesen wurden.
Projektaufwand Parco d’Oro
Projektaufwand
Vermarktungs- und Projektmanagementaufwand
Total
in CHF 1 000
1. Jan. bis
31. Dez. 2016
1. Jan. bis
31. Dez. 2015
– 4 676
– 11 804
– 951
– – 5 628
– 11 804
92
Finanzielle Berichterstattung
5. Zusätzliche Angaben, die nicht in anderen Bestandteilen der Jahresrechnung sind
5.1 Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven
Per 31. Dezember 2016 waren Liegenschaften mit Buchwert von TCHF 389 236 verpfändet (Vorjahr: TCHF
352 583). Auf den Objekten lasten insgesamt Schuldbriefe von TCHF 266 471 (Vorjahr: TCHF 243 381), wovon
TCHF 154 471 (Vorjahr: TCHF 167 481) der kreditgebenden UBS für sämtliche Kreditforderungen mit Einschluss aller laufenden und verfallenen Zinsen bis zur maximalen Kreditlimite von TCHF 138 600 (Vorjahr:
TCHF 135 520) haften. Die gesamte Hypothekarschuld gegenüber der UBS AG betrug per 31. Dezember 2016
TCHF 118 557 (Vorjahr: TCHF 135 520).
5.2Eventualverbindlichkeiten
Aus der Mehrwertsteuer-Gruppenbesteuerung mit der SFPI Management SA in Ascona und Swiss Finance &
Property Manegg AG Zug in Zug besteht eine solidarische Haftung für die von der Mehrwertsteuergruppe
geschuldeten Steuern zugunsten der Eidgenössischen Steuerverwaltung.
Die erfolgsabhängige Entschädigung (Performance Fee) der Swiss Finance & Property AG berechnet sich
aufgrund des Reingewinns exklusive Neubewertungseffekte auf den Liegenschaften (netto latenter Steuern)
nach Berücksichtigung einer Hurdle Rate. Werden Objekte mit Gewinn verkauft, wird der kumulierte, realisierte
Wertgewinn jedoch dem Reingewinn aufgerechnet. Für Objekte, bei welchen der Verwaltungsrat einen Verkauf
innerhalb des Planungshorizontes vorsieht, wird die latente Performance Fee nach IAS 37 vorsichtig geschätzt
und zurückgestellt. Per 31. Dezember 2016 geht der Verwaltungsrat für alle Objekte, bis auf eine zum Verkauf
bestimmte Renditeliegenschaft, von einer Haltedauer von 20 Jahren aus. Für die zum Verkauf bestimmte
Renditeliegenschaft erfolgte eine Einschätzung einer möglichen Performance Fee. Ausschlag­gebend ist hierfür
vor allem der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte und der reale Discountsatz für das Geschäftsjahr
2016. Beides kann zu wenig genau prognostiziert werden, weshalb keine Performance Fee auf zu realisierenden
Wertgewinnen zurückgestellt wird.
In 2016 würde unter dem geltenden Managementvertrag bei einem sofortigen Verkauf des Portfolios und
nach Abzug angemessener steuerlicher Zuschläge und Abgaben ein Gewinn von rund TCHF 22 892 (Vorjahr:
TCHF 24 812) realisiert. Unter der hypotethischen Annahme, dass per 31. Dezember 2016 das ganze Portfolio
zum Fair Value verkauft würde, hätte das eine Performance Fee von TCHF 3 722 (Vorjahr: TCHF 4 341) zur
Folge.
Finanzielle Berichterstattung
6. Weitere Angaben
6.1 Beteiligungsrechte bedeutender Aktionäre
Bedeutende Aktionäre per 31. Dezember 2016
Hans-Peter Bauer
UBS Fund Management AG
Aargauische Pensionskasse
Übrige
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Anzahl
Namenaktien
in Stück
60.18 %
6.25
3 111 895
19 449
6.40 %
31.25
331 195
10 350
3.04 %
31.25
157 061
4 908
30.38 %
31.25
1 570 909
49 091
5 171 060
83 798
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
62.44 %
6.93
3 111 895
21 565
5.56 %
34.65
277 201
9 605
4.19 %
34.65
208 711
7 232
27.81 %
34.65
1 386 057
48 027
4 983 864
86 429
Stimmanteil
in %
Total Aktienkapital per 31. Dezember 2016
Bedeutende Aktionäre per 31. Dezember 2015
Hans-Peter Bauer
UBS Fund Management AG
Aargauische Pensionskasse
Übrige
Stimmanteil
in %
Total Aktienkapital per 31. Dezember 2015
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
6.2 Beteiligungsrechte der Verwaltungsräte
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
Hans-Peter Bauer
6.25
3 111 895
19 449
Carolin Schmüser
31.25
500
16
Laurent Staffelbach
31.25
525
16
Per 31. Dezember 2016
93
94
Finanzielle Berichterstattung
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
Hans-Peter Bauer
6.93
3 111 895
21 565
Carolin Schmüser
34.65
500
17
Laurent Staffelbach
34.65
525
18
Per 31. Dezember 2015
Die übrigen Verwaltungsratsmitglieder sowie Mitarbeiter halten keine Aktienbestände.
6.3 Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung
Der Verwaltungsrat hat am 23. November 2016 eine Risikobeurteilung durchgeführt. Dabei wurden die seiner
Ansicht nach wichtigsten Risiken erfasst, entsprechende Massnahmen zur Steuerung und Überwachung der
Risiken definiert und deren Umsetzung eingeleitet.
6.4 Reserven aus Kapitaleinlagen
Der von der Eidgenössischen Steuerverwaltung bestätigte Bestand an steuerlich massgeb­lichen Kapital­einlage­
reserven weicht vom Ausweis in der Bilanz ab. Die Differenz ist auf den Abzug der Emissionskosten zurückzuführen:
in CHF 1 000
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Handelsrechtlicher Bestand
61 260
50 356
. /. Emissionskosten
– 3 512
– 3 334
Steuerlich bestätigter Bestand
57 748
47 022
Die Praxis der Eidgenössischen Steuerverwaltung zum Abzug der Emissionskosten ist umstritten. Falls sie in
Zukunft geändert wird, kann für Steuerzwecke der höhere Bestand der Kapitaleinlagereserven genutzt werden.
6.5 Ereignisse nach Bilanzstichtag
Keine Ereignisse.
95
Finanzielle Berichterstattung
ANTRAG ZUR
GEWINNVERWENDUNG Verwendung des Bilanzgewinn/-verlust (–)
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Gewinn-/Verlustvortrag (–) am Anfang des Geschäftsjahres
in CHF 1 000
– 5 932
– 8 324
Jahresgewinn
10 990
2 392
5 058
– 5 932
Verfügbarer Bilanzgewinn
Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung
des Bilanzgewinnes/-verlustes (–)
31. Dez. 2016
31. Dez. 2015
Bilanzgewinn/-verlust (–) zur Verfügung der Generalversammlung
in CHF 1 000
5 058
– 5 932
Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve
– 253
– Vortrag auf neue Rechnung
4 805
– 5 932
Bilanzgewinn/-verlust (–) nach Ergebnisverwendung 4 805
– 5 932
Der Verwaltungsrat beantragt, die verbleibenden Bilanzgewinn TCHF 4 805 auf die neue Rechnung vorzutragen.
Der Verwaltungsrat schlägt zudem eine Ausschüttung aus den Kapitalreserven pro Namenaktie à CHF 31.25
nominal von CHF 3.60 und pro Namenaktie à CHF 6.25 nominal von CHF 0.72 vor. Daraus ergibt sich für die an
der SIX Swiss Exchange kotierten Namenaktien à CHF 31.25 nominal eine Ausschüttungsrendite von 3.96 %
bezogen auf die Marktkapitalisierung am 31. Dezember 2016.
96
Finanzielle Berichterstattung
Bericht der Revisionsstelle
an die Generalversammlung der Swiss Finance & Property
Investment AG
Zürich
Bericht zur Prüfung der Jahresrechnung
Prüfungsurteil
Wir haben die Jahresrechnung der Swiss Finance & Property Investment AG – bestehend aus der Bilanz
zum 31. Dezember 2016 und der Erfolgsrechnung für das dann endende Jahr sowie dem Anhang, einschliesslich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden – geprüft.
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung (Seiten 82 bis 95) zum 31. Dezember 2016 dem
schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards (PS) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards
sind im Abschnitt „Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung“ unseres
Berichts weitergehend beschrieben.
Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen
Vorschriften und den Anforderungen des Berufsstands, und wir haben unsere sonstigen beruflichen Verhaltenspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die
von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Unser Prüfungsansatz
Überblick
Gesamtwesentlichkeit: CHF 1.5 Millionen
Zur Durchführung angemessener Prüfungshandlungen haben wir
den Prüfungsumfang so ausgestaltet, dass wir ein Prüfungsurteil zur
Jahresrechnung als Ganzes abgeben können, unter Berücksichtigung
der Organisation, der internen Kontrollen und Prozesse im Bereich
der Rechnungslegung sowie der Branche, in welcher die Gesellschaft
tätig ist.
Als besonders wichtigen Prüfungssachverhalt haben wir das folgende Thema identifiziert:
•
Werthaltigkeit der Renditeliegenschaften
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
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/
97
Finanzielle Berichterstattung
Umfang der Prüfung
Unsere Prüfungsplanung basiert auf der Bestimmung der Wesentlichkeit und der Beurteilung der Risiken
wesentlicher falscher Darstellungen der Jahresrechnung. Wir haben hierbei insbesondere jene Bereiche
berücksichtigt, in denen Ermessensentscheide getroffen wurden. Dies trifft zum Beispiel auf wesentliche
Schätzungen in der Rechnungslegung zu, bei denen Annahmen gemacht werden und die von zukünftigen
Ereignissen abhängen, die von Natur aus unsicher sind. Wie in allen Prüfungen haben wir das Risiko der
Umgehung von internen Kontrollen durch die Geschäftsleitung und, neben anderen Aspekten, mögliche
Hinweise auf ein Risiko für beabsichtigte falsche Darstellungen berücksichtigt.
Wesentlichkeit
Der Umfang unserer Prüfung ist durch die Anwendung des Grundsatzes der Wesentlichkeit beeinflusst.
Unser Prüfungsurteil zielt darauf ab, hinreichende Sicherheit darüber zu geben, dass die Jahresrechnung
keine wesentlichen falschen Darstellungen enthält. Falsche Darstellungen können beabsichtigt oder unbeabsichtigt entstehen und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden
kann, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen können.
Auf der Basis unseres pflichtgemässen Ermessens haben wir quantitative Wesentlichkeitsgrenzen festgelegt, so auch die Wesentlichkeit für die Jahresrechnung als Ganzes, wie nachstehend aufgeführt. Die Wesentlichkeitsgrenzen, unter Berücksichtigung qualitativer Erwägungen, erlauben es uns, den Umfang der
Prüfung, die Art, die zeitliche Einteilung und das Ausmass unserer Prüfungshandlungen festzulegen sowie
den Einfluss wesentlicher falscher Darstellungen, einzeln und insgesamt, auf die Jahresrechnung als Ganzes zu beurteilen.
Gesamtwesentlichkeit
CHF 1.5 Millionen
Herleitung
1 % der Nettoaktiven (Eigenkapital) der Jahresrechnung
Begründung für die Bezugsgrösse Als Bezugsgrösse zur Bestimmung der Wesentlichkeit wählten wir
zur Bestimmung der Wesentlich- die Nettoaktiven, da dies aus unserer Sicht eine branchenübliche Bekeit
zugsgrösse für Wesentlichkeitsüberlegungen im Immobilienanlagegeschäft darstellt.
Wir haben mit dem Verwaltungsrat vereinbart, diesem im Rahmen unserer Prüfung festgestellte, falsche
Darstellungen über TCHF 150 mitzuteilen; ebenso alle falschen Darstellungen unterhalb dieses Betrags,
die aus unserer Sicht jedoch aus qualitativen Überlegungen eine Berichterstattung nahelegen.
Berichterstattung über besonders wichtige Prüfungssachverhalte aufgrund Rundschreiben 1/2015 der Eidgenössischen Revisionsaufsichtsbehörde
Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemässen
Ermessen am bedeutsamsten für unsere Prüfung der Jahresrechnung des aktuellen Zeitraums waren.
Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung der Jahresrechnung als Ganzes und
bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt, und wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.
Werthaltigkeit der Renditeliegenschaften
Besonders wichtiger Prüfungssachverhalt
Swiss Finance & Property Investment AG hält per
31. Dezember 2016 ein Liegenschaftenportfolio,
welches aus Renditeliegenschaften (CHF 364 Mio.)
und zum Verkauf gehaltene Aktiven (CHF 25 Mio.)
Unser Prüfungsvorgehen
Wir haben die Ausgestaltung und Wirksamkeit der
für die Überprüfung der Werthaltigkeit der Renditeliegenschaften relevanten internen Kontrollen
beurteilt und überprüft.
3
98
Finanzielle Berichterstattung
besteht (Total CHF 389 Mio. oder 91 % der Bilanzsumme).
Zudem haben wir insbesondere folgende Prüfungshandlungen vorgenommen:
Die Renditeliegenschaften werden gemäss den Vorgaben über die kaufmännische Buchführung und
Rechnungslegung des schweizerischen Obligationenrechts zu fortgeführten Anschaffungswerten
vermindert um die notwendigen (planmässigen)
Abschreibungen sowie allfällige Wertberichtigungen (ausserplanmässige Abschreibungen) bilanziert. Die Bewertung der Renditeliegenschaften erfolgt auf Einzelbasis.
• Beurteilung der fortgeführten Anschaffungswerte je Renditeliegenschaft
• Beurteilung der erfolgten planmässigen und
ausserplanmässigen (wo anwendbar) Abschreibungen je Renditeliegenschaft
• Vergleich der Buchwerte der einzelnen Renditeliegenschaften mit den Bewertungsergebnissen des unabhängigen Schätzungsexperten
(Werthaltigkeitsüberprüfung).
Wir erachten die Werthaltigkeit der Renditeliegenschaften als besonders wichtigen Prüfungssachverhalt aufgrund der Bedeutung der Renditeliegenschaften im Verhältnis zur Bilanzsumme.
Die durch die erwähnten Prüfungen erzielten Prüfungsnachweise waren ausreichend und geeignet,
um die Werthaltigkeit der Renditeliegenschaften
zu beurteilen.
Vgl. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
(Seite 87) und Anhang 3.4 (Seite 90).
Verantwortlichkeiten des Verwaltungsrates für die Jahresrechnung
Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung einer Jahresrechnung in Übereinstimmung mit
den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten und für die internen Kontrollen, die der Verwaltungsrat
als notwendig feststellt, um die Aufstellung einer Jahresrechnung zu ermöglichen, die frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung der Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Geschäftstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte in Zusammenhang mit der
Fortführung der Geschäftstätigkeit – sofern zutreffend – anzugeben sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Geschäftstätigkeit anzuwenden, es sei denn, der Verwaltungsrat beabsichtigt, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder Geschäftstätigkeiten einzustellen, oder hat keine realistische Alternative dazu.
Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung
Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Jahresrechnung als Ganzes frei
von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und einen Bericht
abzugeben, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Mass an Sicherheit,
aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz sowie den PS
durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass
sie die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.
Eine weitergehende Beschreibung unserer Verantwortlichkeiten für die Prüfung der Jahresrechnung befindet sich auf der Webseite von EXPERTsuisse: http://expertsuisse.ch/wirtschaftspruefung-revisionsbericht. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Berichts.
4
99
Finanzielle Berichterstattung
Bericht zu sonstigen gesetzlichen und anderen rechtlichen Anforderungen
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen
wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die
Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen
Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Guido Andermatt
Roman Aregger
Revisionsexperte
Leitender Revisor
Revisionsexperte
Zürich, 28. Februar 2017
5
100
Vergütungsbericht
VERGÜTUNGSBERICHT 2016
Gemäss der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV)
vom 20. November 2013.
1. Einleitende Bemerkungen
Im Sinne grösstmöglicher Transparenz und einer unmittelbaren Anpassung an die erweiterten Richtlinien zur
Gewährleistung einer guten Corporate Governance setzt Swiss Finance & Property Investment AG die neuen
Anforderungen an die Berichterstattung gemäss der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) um.
Der Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2016 wurde durch die Revisionsstelle geprüft und wird der Generalversammlung zur Genehmigung vorgelegt. Der entsprechende Revisionsbericht befindet sich auf Seite 107.
Die Vergütungen werden gemäss dem Periodisierungskonzept der Rechnungslegung (Accrual-Prinzip) offengelegt, das heisst, alle Vergütungen werden in jener Periode (hier Geschäftsjahr) ausgewiesen, in welcher diese
in der Jahresrechnung erfasst werden.
Im Berichtsjahr 2016 fungierten Herr Thomas Prajer (CEO) und Herr Stephan Ehrsam (CFO) als Geschäftsleitung
bei der Swiss Finance & Property Investment AG mit einem Teilpensum.
2. Grundzüge und Elemente sowie Zuständigkeiten und
Festsetzung der Vergütungen
2.1 Vergütungsgrundsätze, Erfolgsabhängige Vergütung, Beteiligungs- und Optionspläne
Die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates sollen
angemessen, wettbewerbsfähig und leistungsorientiert sowie in Übereinstimmung mit den strategischen Zielen
sowie dem Erfolg der Unternehmensgruppe festgesetzt werden.
Die Gesellschaft kann den Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates
eine erfolgsabhängige Vergütung entrichten. Deren Höhe richtet sich nach den vom Verwaltungsrat festgelegten
qualitativen und quantitativen Zielvorgaben und Parametern. Die erfolgsabhängige Vergütung kann in bar
oder durch Zuteilung von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechten oder anderen Rechten auf
Beteiligungspapiere entrichtet werden. Der Verwaltungsrat regelt die Einzelheiten der erfolgsabhängigen Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates.
Die Gesellschaft kann den Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates
im Rahmen ihrer Vergütung Beteiligungspapiere, Wandel- oder Optionsrechte oder andere Rechte auf Beteiligungspapiere zuteilen. Bei einer Zuteilung von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechten oder
anderen Rechten auf Beteiligungspapiere entspricht der Betrag der Vergütung dem Wert, der den zugeteilten
Papieren bzw. Rechten im Zeitpunkt der Zuteilung gemäss allgemein anerkannten Bewertungsmethoden zukommt. Der Verwaltungsrat kann eine Sperrfrist für das Halten der Papiere bzw. Rechte festlegen und bestimmen,
Vergütungsbericht
wann und in welchem Umfang die Berechtigten einen festen Rechtsanspruch erwerben bzw. unter welchen
Bedingungen etwaige Sperrfristen dahinfallen und die Begünstigten sofort einen festen Rechtsanspruch erwerben (z.B. bei einem Kontrollwechsel, bei substantiellen Umstrukturierungen oder bei bestimmten Arten
der Beendigung des Arbeitsverhältnisses). Der Verwaltungsrat regelt die Einzelheiten.
Die Zuteilung von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechten oder anderen Rechten auf Beteiligungspapiere, welche die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates in ihrer
Eigenschaft als Aktionäre der Gesellschaft erhalten (z.B. Bezugsrechte im Rahmen einer Kapitalerhöhung
oder Optionen im Rahmen einer Kapitalherabsetzung), gelten nicht als Vergütung und fallen nicht unter diese
Bestimmung. Derzeit besteht keine Regelung in Bezug auf eine Vergütung in Form von Beteiligungspapieren,
Wandel- oder Optionsrechte oder andere Rechte auf Beteiligungspapiere.
2.2 Zuständigkeiten und Festsetzung der Vergütungen
Bei der Swiss Finance & Property Investment AG übernimmt der Vergütungsausschuss die Aufgaben gemäss
VegüV und gemäss den an die VegüV angepassten Statuten:
Die Generalversammlung wählt einen Vergütungsausschuss von einem oder mehreren Mitgliedern. Die Mitglieder des Vergütungsausschusses werden einzeln gewählt. Wählbar sind nur Mitglieder des Verwaltungsrates.
Die Amtsdauer der Mitglieder des Vergütungsausschusses endet spätestens mit dem Abschluss der auf ihre
Wahl folgenden ordentlichen Generalversammlung. Die Wiederwahl ist möglich.
Ist der Vergütungsausschuss nicht vollständig besetzt, so ernennt der Verwaltungsrat für die verbleibende
Amtsdauer die fehlenden Mitglieder.
Der Vergütungsausschuss hat die Aufgabe, den Beschluss des Verwaltungsrates betreffend die Vergütungen
der Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung sowie eines etwaigen Beirates vorzubereiten und
dem Verwaltungsrat einen diesbezüglichen Vorschlag zu unterbreiten. Der Verwaltungsrat beschliesst gestützt
auf den Vorschlag des Vergütungsausschusses über die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates,
der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates und unterbreitet diese der Generalversammlung zur Genehmigung.
Die Generalversammlung fasst ihre Beschlüsse und vollzieht ihre Wahlen, soweit nicht zwingende Bestimmungen des Gesetzes oder die Statuten etwas anderes bestimmen, ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Aktionäre und der vertretenen Aktien mit absoluter Mehrheit der vertretenen Aktienstimmen. Der Vor­
sitzende bestimmt das Verfahren der Stimmabgabe. Es bestehen derzeit keine statutarischen Quoren.
Der Vergütungsausschuss kann zur Erfüllung seiner Aufgaben weitere Personen und externe Berater beiziehen
und an seinen Sitzungen teilnehmen lassen. Der Verwaltungsrat kann dem Vergütungsausschuss weitere Aufgaben zuweisen.
An der Generalversammlung vom 12. April 2016 wurden sämtliche Verwaltungsratsmitglieder auch als Mitglieder
des Vergütungsausschusses in Einzelwahlen wiedergewählt.
101
102
Vergütungsbericht
2.3 Weitere Informationen betreffend Arbeitsverträge
2.3.1 Arbeitsverträge der Mitglieder der Konzernleitung
Arbeitsverträge mit den Mitgliedern der Geschäftsleitung und Verträge mit den Mitgliedern des Verwaltungsrates, die den Vergütungen der betreffenden Mitglieder zugrunde liegen, werden für eine feste Dauer von
höchstens einem Jahr oder für eine unbestimmte Dauer mit einer Kündigungsfrist von höchstens zwölf Monaten
auf das Ende eines Kalendermonats abgeschlossen.
2.3.2 Vorsorgeleistungen
Die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines etwaigen Beirates erhalten Vorsorgeleistungen der beruflichen Vorsorge gemäss den auf sie anwendbaren in- oder ausländischen gesetzlichen
oder reglementarischen Bestimmungen, einschliesslich etwaiger überobligatorischer Leistungen. Die Erbringung solcher Leistungen stellt keine genehmigungspflichtige Vergütung dar. Bei Krankheit oder Unfall
eines Mitgliedes der Geschäftsleitung, des Verwaltungsrates oder eines etwaigen Beirates kann die Gesellschaft dessen Lohn im Rahmen einer vom Verwaltungsrat erlassenen reglementarischen Regelung bzw. im
Rahmen von Versicherungsleistungen weiter bezahlen. Im Zusammenhang mit Frühpensionierungen kann
die Gesellschaft Überbrückungsleistungen an die Versicherten oder zusätzliche Beiträge an die Vorsorgeeinrichtung gemäss einem vom Verwaltungsrat zu erlassenden Frühpensionierungsreglement erbringen.
103
Vergütungsbericht
3. Vergütungen und Darlehen an den Verwaltungsrat oder die Geschäftsleitung
3.1 Vergütungen an den Verwaltungsrat
Die Generalversammlung vom 12. April 2016 genehmigte für die Mitglieder des Verwaltungsrates eine Vergütung
in der Höhe von maximal TCHF 200 (Vorjahr: TCHF 500). Der Vergütungsausschuss hat die Vergütung für die
Mitglieder des Verwaltungsrates für die Amtsdauer auf TCHF 31 pro Mitglied festgelegt. Herr Dr. Hans-Peter
Bauer, Präsident des Verwaltungsrates, verzichtet auf eine Vergütung.
Entschädigungen an die Mitglieder
des Verwaltungsrates für das Jahr 2015/2016 1
in CHF 1 000
Vergütung
in bar
Übrige
Vergütung
in bar
Arbeitgeber­­­­beiträge
AHV/IV
Brutto­
vergütung
Hans-Peter Bauer
Präsident
– – – – Carolin Schmüser
Mitglied
31
– 2
33
Laurent Staffelbach
Mitglied
31
– 2
33
Christian Perschak
Mitglied
31
– 2
33
Michael Schiltknecht
Mitglied
31
– 2
33
Alexander Vögele
Mitglied
Total Vergütung an den Verwaltungsrat 2016 (brutto)
1
31
– 2
33
155
– 10
165
Vergütung
in bar
Übrige
Vergütung
in bar
Arbeitgeber­­­­beiträge
AHV/IV
Brutto­
vergütung
Von Generalversammlung 2015 – 2016
Entschädigungen an die Mitglieder
des Verwaltungsrates für das Jahr 2014/2015 1
in CHF 1 000
Hans-Peter Bauer
Präsident
– – – – Carolin Schmüser
Mitglied
25
– 2
27
Laurent Staffelbach
Mitglied
25
– 2
27
Christian Perschak
Mitglied
25
– 2
27
Michael Schiltknecht
Mitglied
25
– 2
27
Alexander Vögele
Mitglied
25
– 2
27
125
– 10
135
Total Vergütung an den Verwaltungsrat 2015 (brutto)
1
Von Generalversammlung 2014 – 2015
104
Vergütungsbericht
3.2 Vergütungen an die Geschäftsleitung
Die Generalversammlung vom 12. April 2016 genehmigte für die Mitglieder der Geschäftsleitung eine maximale
Gesamtvergütung in der Höhe von TCHF 200 (Vorjahr: TCHF 200) für das Berichtsjahr 2017 (prospektiv). Die
Geschäftsleitung wird mit dem arbeitsvertraglich festgelegten Salär vergütet.
Vergütung
in bar
Arbeitgeberbeiträge
BVG
Arbeitgeber­­­­beiträge
AHV/IV
Brutto­
vergütung
Thomas Prajer, CEO
50
4
4
58
Stephan Ehrsam, CFO
30
3
3
36
Total Vergütung an die Geschäftsleitung 2016 (brutto)
80
7
7
94
Vergütung
in bar
Arbeitgeberbeiträge
BVG
Arbeitgeber­­­­beiträge
AHV/IV
Brutto­
vergütung
Hans-Peter Bauer (bis 31. März 2015), CEO
12
2
1
15
Thomas Prajer (ab 1. April 2015), CEO
37
1
3
42
Stephan Ehrsam, CFO
30
3
3
35
Total Vergütung an die Geschäftsleitung 2015 (brutto)
80
6
7
92
Vergütungen an die Geschäftsleitung im Jahr 2016
Vergütungen an die Geschäftsleitung im Jahr 2015
in CHF 1 000
in CHF 1 000
3.3 Entschädigungen an ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung
Im Geschäftsjahr sind keine Entschädigungen an ehemalige (vor Beginn der Berichtsperiode ausgeschiedene)
Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung ausbezahlt worden.
3.4 Darlehen und Kredite an Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung
Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines etwaigen Beirates können Darlehen oder
Kredite bis maximal TCHF 1 000 gewährt werden.
Im Geschäftsjahr 2016 sowie im Vorjahr wurden keine Darlehen an Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung, den Asset Manager oder an ehemalige Mitglieder des Assets Managers bzw. diesen nahe
stehenden Personen gewährt. Per 31. Dezember 2016 bestanden keine entsprechenden Forderungen gegenüber diesem Personenkreis. Dasselbe gilt für das Vorjahr.
105
Vergütungsbericht
4. Vergütung an den Asset Manager
Die Swiss Finance & Property Investment AG hat die Swiss Finance & Property AG im Rahmen eines Management Vertrages mit dem Management der Gesellschaft und ihres Liegenschaftenportfolios beauftragt. Die
Generalversammlung vom 12. April 2016 genehmigte für den Asset Manager für das Berichtsjahr 2017 (prospektiv) eine maximale Gesamtvergütung in der Höhe von TCHF 3 000 (Vorjahr: TCHF 3 000).
Die Management Fee beträgt 0.75 % per annum auf dem durchschnittlichen Net Asset Value (Assets minus
Schulden) pro Kalenderjahr, berechnet als Durchschnitt zwischen dem NAV am letzten Arbeitstag des Jahres
und dem NAV am letzten Arbeitstag des Vorjahres. Die Management Fee ist in vier Raten quartalsweise am
letzten Arbeitstag des Quartals fällig. Die Swiss Finance & Property Investment AG bezahlt am letzten Arbeitstag des Quartals jeweils ein Viertel der Management Fee in der Höhe basierend auf den NAV per letzten Arbeitstag des Vorjahres an Swiss Finance & Property AG aus; die Parteien rechnen innert 10 Tagen nach Vorliegen
des geprüften Jahres­a bschlusses endgültig über die Management Fee des Jahres ab; die Ausgleichszahlung
wird sofort fällig.
Die Performance Fee beträgt 15 % des Reingewinnes exkl. Neubewertungseffekte (gem. konsolidiertem IFRS
Jahresabschluss, Anhang, Kennzahlen pro Aktie), abzüglich Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften nach
IFRS plus realisiertem Netto-Mehrerlös nach Steuern aus Verkauf von Liegenschaften, ohne Berücksichtigung
von Neubewertungseffekten, der die Hurdle-Rate übersteigt. Die Hurdle-Rate berechnet sich auf Basis dem
vom unabhängigen Bewerter ermittelten durchschnittlichen Real-Diskontierungssatz des Portfolios des Berichtsjahres und dem Eigenkapital am 31. Dezember gem. konsolidierter IFRS-Bilanz des Vorjahres. Als Basis
zur Berechnung des Netto-Mehrerlöses aus dem Verkauf von Liegenschaften gilt der Wert per 1. Juli 2007. Die
Parteien rechnen innert 30 Tagen nach Vorliegen des geprüften Jahresabschlusses über die Performance
Fee ab. Die Performance Fee wird bei Vorliegen der Abrechnung sofort zur Zahlung fällig. Erfolgt beim Verkauf
eines Objektes ein Netto-Verlust oder werden in einem Jahr Netto-Verluste aus laufender Tätigkeit erzielt, so
hat sich der Asset Manager am Verlust nicht zu beteiligen, doch wird der Netto-Verlust vom Reingewinn exkl.
Neubewertungseffekte kommender Jahre in Abzug gebracht.
Vergütung an den Asset Manager
2016
2015
1 173
1 379
646
295
Performance Fee
324
–
Platzierungskommission
167
–
2 310
1 674
Management Fee
Kaufs- und Verkaufsunterstützung 1
Total Vergütung an den Asset Manager
1
Verbucht in Anlagekosten und Erfolg aus Renditeliegenschaften
in CHF 1 000
106
Vergütungsbericht
5. Vergütungen, Darlehen und Kredite an Nahestehende
Im Geschäftsjahr 2016 sowie im Vorjahr wurden keine Vergütungen, Darlehen und Kredite an Nahestehende
bezahlt.
6. Weitere Bemerkungen
Es werden keine weiteren Bemerkungen gemacht.
Vergütungsbericht
Bericht der Revisionsstelle
an die Generalversammlung der Swiss Finance & Property
Investment AG
Zürich
Wir haben den Vergütungsbericht der Swiss Finance & Property Investment AG (Seiten 103 bis 106) für
das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Erstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts in
Übereinstimmung mit dem Gesetz und der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) verantwortlich. Zudem obliegt ihm die Verantwortung für die Ausgestaltung der Vergütungsgrundsätze und die Festlegung der einzelnen Vergütungen.
Verantwortung des Prüfers
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zum beigefügten Vergütungsbericht
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards durchgeführt. Nach diesen Standards haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die
Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob der Vergütungsbericht dem Gesetz und den Art. 14 bis 16 der VegüV entspricht.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die im
Vergütungsbericht enthaltenen Angaben zu den Vergütungen, Darlehen und Krediten gemäss Art. 14 bis
16 VegüV zu erlangen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst die Beurteilung der Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Vergütungsbericht ein. Diese Prüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bewertungsmethoden von Vergütungselementen sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind,
um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht der Vergütungsbericht der Swiss Finance & Property Investment AG
für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr dem Gesetz und den Art. 14 bis 16 der VegüV.
PricewaterhouseCoopers AG
Guido Andermatt
Roman Aregger
Revisionsexperte
Leitender Revisor
Revisionsexperte
Zürich,
28. Februar 2017AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich
PricewaterhouseCoopers
Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch
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107
108
Corporate Governance
CORPORATE GOVERNANCE
1. Konzernstruktur und Aktionariat
1.1 Konzernstruktur per 31. Dezember 2016
Die Swiss Finance & Property Investment AG ist eine Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht mit Sitz
in Zürich. Die Gesellschaft hat seit dem 1. Januar 2014 ein eigenes Management, das Asset Management ist
an die Swiss Finance & Property AG delegiert.
Die Swiss Finance & Property Investment AG hat zwei Tochtergesellschaften. Die Swiss Finance & Property
Manegg AG Zug in Zug seit dem 22. Dezember 2010 und die SFPI Management SA in Ascona seit dem
30. August 2013. Beide sind zu 100 % gehaltene Tochtergesellschaften und besitzen je ein Aktienkapital von
CHF 100 000. Weitere Details zu diesen Beteiligungen sind im Anhang zur Jahresrechnung nach IFRS auf
Seite 53 und im Anhang zur Handelsrechtlichen Jahresrechnung auf Seite 93 zu finden. Darüber hinaus hält
sie keine Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, auf die sie einen wesentlichen Einfluss ausübt. Sie verfügt ferner über keine Zweigniederlassungen.
Die Namenaktien der Swiss Finance & Property Investment AG mit einem Nennwert à CHF 31.25 werden seit
dem 17. April 2012 an der SIX Swiss Exchange gehandelt.
Die wichtigsten Daten der Swiss Finance & Property Investment AG lauten:
Gesellschaft
Swiss Finance & Property Investment AG
Sitz
Zürich
Kotierung
SIX Swiss Exchange
Anzahl der nicht kotierten Namenaktien à CHF 6.25 nominal
3 111 895
Anzahl der kotierten Namenaktien à CHF 31.25 nominal
2 059 165
Börsenkurs am 31. Dezember 2016
CHF 90.90
Kapitalisierung der kotierten Aktien à CHF 31.25 nominal
(per 31. Dezember 2016)
CHF 187 178 099
Symbol
SFPN
Valor
3.281.613
ISIN
CH0032816131
Eigene Aktien
Keine
Corporate Governance
1.2 Bedeutende Aktionäre per 31. Dezember 2016
Dr. Hans-Peter Bauer hält insgesamt 3 111 895 Namenaktien à CHF 6.25 nominal. Er hält damit insgesamt
60.18 % (Vorjahr: 62.44 %) der Stimmen sowie 23.21 % (Vorjahr: 24.95 %) des Kapitals.
Die Swiss Finance & Property AG, Untermüli 7, Zug, auf die Dr. Hans-Peter Bauer einen wesentlichen Einfluss
ausübt, hält per 31. Dezember 2016 keine Anteile der Swiss Finance & Property Investment AG. Per 31. Dezember 2015 hielt sie ebenfalls keine Anteile.
Die UBS Fund Management AG hält 331 195 Namenaktien à CHF 31.25 nominal, was einem Anteil von 6.40 %
der Stimmen und 12.35 % des Kapitals entspricht.
Die Aargauische Pensionskasse, Aarau, hält 157 061 Namenaktien à CHF 31.25 nominal, was einem Anteil
von 3.04 % der Stimmen und 5.86 % des Kapitals entspricht.
Die Swiss Finance & Property Investment AG publiziert Offenlegungsmeldungen auf der Meldeplattform der
SIX Swiss Exchange. Meldungen können unter folgendem Link abgerufen werden:
www.six-swiss-exchange.com/news/official_notices
1.3 Aktionariat per 31. Dezember 2016
Aktionäre
Aktien
Anzahl
%
Anzahl
% ausg.
Aktien
182
58.33
65 777
3.19
1 001 bis 10 000
94
30.13
322 173
15.65
10 001 bis 100 000
34
10.90
982 068
47.69
Anzahl eingetragene Namenaktien
1 bis 1 000
über 100 000
Total eingetragene Aktionäre/Aktien
2
0.64
452 907
21.99
312
100.00
1 822 925
88.53
Total nicht eingetragene Aktien
Total kotierte Aktien
Total nicht kotierte Aktien
Total
1.4Kreuzbeteiligungen
Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen.
236 240
11.47
2 059 165
100.00
1
3 111 895
313
5 171 060
109
110
Corporate Governance
2.Kapitalstruktur
2.1Aktienkapital
Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der Swiss Finance & Property Investment AG vom 12. April
2016 wurde beschlossen, das Aktienkapital durch Nennwertrückzahlung um TCHF 8 481 zu reduzieren. Dabei
wurde der Nennwert jeder Namenaktie à nominal CHF 34.65 um CHF 3.20 auf CHF 31.25 und der Nennwert
jeder Namenaktie à nominal CHF 6.93 um CHF 0.68 auf CHF 6.25 reduziert. Die Nennwertrückzahlung wurde im
Juni 2016 vollzogen.
Gestützt auf das von der Generalversammlung vom 10. April 2015 geschaffene und genehmigte Kapital der
Gesellschaft führte der Verwaltungsrat am 29. September 2016 den teilweisen Vollzug der genehmigten Kapital­
erhöhung durch Erhöhung des Aktienkapitals, durch die Ausgabe von 187 196 Namensaktien der Gesellschaft im Nennwert von je CHF 31.25 durch.
Am 31. Dezember 2016 betrug das Aktienkapital der Swiss Finance & Property Investment AG CHF 83 798 250,
eingeteilt in 2 059 165 Namenaktien à CHF 31.25 nominal und 3 111 895 Namenaktien à CHF 6.25 nominal.
2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital
Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung der Swiss Finance & Property Investment AG vom 12. April
2015 wurde die Schaffung von genehmigtem Aktienkapital gem. Artikel 4a wie folgt beschlossen:
–– Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, das Aktienkapital der Gesellschaft bis zum 10. April 2017 jederzeit
um höchstens CHF 9 724 668.75 zu erhöhen durch Ausgabe von höchstens 1 555 947 voll zu liberierende
Namenaktion mit einem Nennwert von jeweils CHF 6.25 (Stimmrechtsaktien).
–– Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, das Aktienkapital der Gesellschaft bis zum 10. April 2017 jederzeit um
höchstens CHF 29 249 500 zu erhöhen durch Ausgabe von höchstens 935 984 voll zu liberierende Namen­
aktion mit einem Nennwert von jeweils CHF 31.25.
Der Verwaltungsrat ist berechtigt, für maximal 374 393 der 935 984 voll zu liberierenden Namenaktien mit
einem Nennwert von jeweils CHF 31.25 das Bezugsrecht der Aktionäre einzuschränken oder auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, (i) wenn solche neuen Aktien für die Übernahme von Unternehmen durch
Aktientausch oder zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen
oder von neuen Immobilien der Gesellschaft verwendet werden sollen, (ii) im Fall einer nationalen oder internationalen Platzierung von Aktien der Gesellschaft, (iii) im Fall einer Mehrzuteilungsoption (Greenshoe),
welche einem oder mehreren Finanzinstituten im Zusammenhang mit der Platzierung von Aktien der Gesellschaft gewährt wird, oder (iv) im Fall der Umwandlung von Darlehen, Wertschriften oder Wertrechten
in Aktien.
–– In allen Fällen der Erhöhung des Aktienkapitals aus genehmigtem Kapital kann die Erhöhung mittels Festübernahme und/oder in Teilbeträgen erfolgen. Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, den Ausgabepreis der
Corporate Governance
Aktien, die Art der Einlage, eine allfällige Sachübernahme sowie den Zeitpunkt der Dividendenberechtigung
festzusetzen. Nicht ausgeübte Bezugsrechte stehen zur Verfügung des Verwaltungsrates, der diese im
Interesse der Gesellschaft verwendet. Die Zeichnung und der Erwerb der neuen Namenaktien zu einem
Nennwert von jeweils CHF 6.25 bzw. zu einem Nennwert von jeweils CHF 31.25 sowie jede nachfolgende
Übertragung der Aktien unterliegen den Übertragungsbeschränkungen gemäss Art. 5 Abs. 2 und 3
dieser Statuten.
Die Gesellschaft hat per 31. Dezember 2016 wie auch per 31. Dezember 2015 kein bedingtes Kapital ausstehend.
Kapitalveränderungen während der letzten drei Jahre:
Anzahl
Namenaktien
in Stück
Nominalwert
pro Namenaktie
in CHF
Nominelles
Aktienkapital
in CHF 1 000
Namenaktien à CHF 7.57 nominal per 31. Dezember 2014
3 111 895
7.57
23 557
Namenaktien à CHF 37.85 nominal per 31. Dezember 2014
1 871 969
37.85
70 854
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital per 31. Dezember 2014
4 983 864
Namenaktien à CHF 6.93 nominal per 31. Dezember 2015
3 111 895
6.93
21 565
Namenaktien à CHF 34.65 nominal per 31. Dezember 2015
1 871 969
34.65
64 864
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital per 31. Dezember 2015
4 983 864
Namenaktien à CHF 6.25 nominal per 31. Dezember 2016
3 111 895
6.25
19 449
Namenaktien à CHF 31.25 nominal per 31. Dezember 2016
2 059 165
31.25
64 349
Ausgegebenes, voll einbezahltes Aktienkapital per 31. Dezember 2016
5 171 060
Aktienkapital
94 411
86 429
83 798
Allgemeine gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen
31. Dezember 2014
50 356
31. Dezember 2015
50 356
31. Dezember 2016
61 260
Übrige allgemeine gesetzliche Reserven
31. Dezember 2014
70
31. Dezember 2015
70
31. Dezember 2016
70
Bilanzgewinn vor Dividende
31. Dezember 2014
–8 324
31. Dezember 2015
– 5 932
31. Dezember 2016
5 058
111
112
Corporate Governance
2.3 Aktien, Partizipationsscheine, Genussscheine
Die in Abschnitt 2.1 beschriebenen Namenaktien sind voll einbezahlt. Jede Aktie hält eine Stimme und ist
dividendenberechtigt. Der anteilige Dividendenanspruch errechnet sich im Verhältnis des Nominalwertes,
wonach die Aktien à CHF 31.25 nominal gegenüber den Aktien à CHF 6.25 nominal einen fünffach höheren
Dividendenanspruch haben.
Am 31. Dezember 2016 hat die Swiss Finance & Property Investment AG über 2 059 165 Stammaktien und
3 111 895 Stimmrechtsaktien ausstehend.
Eigene Aktien haben kein Stimmrecht. Per 31. Dezember 2016 bestanden keine eigenen Aktien. Ebenso bestanden per 31. Dezember 2016 weder Vorzugsrechte, Partizipationsscheine noch Genussscheine.
2.4 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen
Die Übertragung der Aktien, ob zu Eigentum oder zu Nutzniessung, bedarf der Genehmigung des Verwaltungsrates. Die Zustimmung zur Übertragung von Aktien kann vom Verwaltungsrat verweigert werden, wenn die
Anerkennung eines Erwerbers als Vollaktionär die Gesellschaft gemäss den ihr zur Verfügung stehenden Informationen daran hindern könnte, den nach dem Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch
Personen im Ausland vom 16. Dezember 1983 geforderten Nachweis schweizerischer Beherrschung zu erbringen oder wenn der Erwerber trotz Verlangen der Gesellschaft nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Aktien im
eigenen Namen und auf eigene Rechnung erworben und erhalten hat.
Gemäss einem Beschluss des Verwaltungsrates vom 9. Dezember 2011 sind Nominee-Eintragungen nicht vorgesehen.
Im Berichtsjahr 2016 wurden keine Eintragungsgesuche abgelehnt. Die Statuten der Gesellschaft enthalten
keine Bestimmungen betreffend Verfahren oder Voraussetzungen zur Aufhebung der vorgenannten Eintragungsbeschränkungen.
2.5 Wandelanleihen und Optionen
Per 31. Dezember 2016 bestanden keine Wandel- und Optionsanleihen oder Optionspläne auf Namenaktien
der Swiss Finance & Property Investment AG.
Corporate Governance
3.Verwaltungsrat
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat wurde bei der Generalversammlung am 12. April 2016 wieder gewählt. Per 31. Dezember
2016 besteht der Verwaltungsrat aus folgenden Mitgliedern:
Dr. Hans-Peter Bauer
Zürich, 1953, Dr. sc. math. ETH, lic. rer. pol., Schweizer Staatsbürger, Präsident des Verwaltungsrates, gewählt
bis zur ordentlichen Generalversammlung 2017.
Dr. Hans-Peter Bauer studierte an der ETH Zürich Mathematik und an der Universität Basel Wirtschaftswissenschaften. Von 1982 bis 1998 war er bei der UBS AG tätig, zuletzt als Global Head of Fixed-Income and Foreign
Exchange in London. Er ist Initiator der Swiss Capital Group sowie Gründer, Präsident des Verwaltungsrates
und CEO der Swiss Finance & Property AG sowie der Swiss Finance & Property Funds AG.
Laurent Staffelbach
Lausanne, 1955, Dipl. arch. EPF, MBA, Schweizer Staatsbürger, nicht exekutives Mitglied seit dem 27. Juni
2007, gewählt bis zur ordentlichen Generalversammlung 2017.
Laurent Staffelbach studierte Architektur an der EPF Lausanne und erlangte 2000 einen Executive MBA des
IMD Lausanne. Zwischen 2002 und 2007 war er Entwicklungsleiter Schweiz bei SBB Immobilien und während
der Zeit zwischen 2008 und 2010 amtete er als Leiter Portfolio Management Schweiz bei SBB Immobilien. Von
2012 bis zum 31. Dezember 2015 war Laurent Staffelbach als Leiter Entwicklung verantwortlich für das Netz
Lausanne und Genf bei SBB Infrastruktur (Programm Léman 2030). Vom 1. November 2015 bis 31. Dezember
2016 übernahm er die Funktion des CEOs der Firma Domicim. Seit dem 1. Januar 2017 ist er Eigentümer der LZS.
Christian Perschak
Zürich, 1956, lic. iur., Schweizer Staatsbürger, nicht exekutives Mitglied seit dem 27. Juni 2007, gewählt bis
zur ordentlichen Generalversammlung 2017.
Christian Perschak studierte Jura mit Betriebswirtschaft im Nebenfach. Seit Anfang 2007 ist er als selbständiger
Unternehmensberater im Bereich Marketing und Vertrieb tätig. Vorher war er Vorsitzender der Geschäftsleitung
und Delegierter des Verwaltungsrates der AWD Schweiz, eine unabhängige Finanzberatungsgesellschaft.
113
114
Corporate Governance
Carolin Schmüser
Graz, 1970, Dipl. Ing., M. Arch., MBA IMD, Deutsche Staatsbürgerin, nicht exekutives Mitglied seit dem 15. August 2007, exekutives Mitglied seit dem 1. Oktober 2009 und seit dem 4. April 2012 wieder nicht exekutives
Mitglied; gewählt bis zur ordentlichen Generalversammlung 2017.
Carolin Schmüser studierte in Karlsruhe und Miami Architektur und erlangte 2001 einen MBA des IMD Lausanne.
Von 2004 bis 2008 war sie Leiterin des Corporate Real Estate & Portfolio Management bei Swisscom Immobilien AG. Von September 2008 bis Juli 2012 arbeitete Frau Schmüser bei der Swiss Finance & Property
Funds AG, zunächst als Portfoliomanagerin für indirekte Immobilienanlagen. Von Oktober 2009 bis April 2012
war sie als CFO tätig, Mitglied des Asset Management Teams für die Swiss Finance & Property Investment AG
und exekutives Mitglied des Verwaltungsrates. Seit April 2012 ist sie ein nicht exekutives Verwaltungsratsmitglied.
Michael Schiltknecht
Meilen, 1969, Dipl. Architekt ETH, Dipl. Betiebsökonom FH, Schweizer Staatsbürger, nicht exekutives Mitglied
seit dem 10. April 2013, gewählt bis zur ordentlichen Generalversammlung 2017.
Michael Schiltknecht studierte an der ETH Architektur und war von 1996 bis 2001 als Architekt in Bern tätig.
Nach einem Zweitstudium in Betriebsökonomie wechselte er zur Credit Suisse Real Estate Management
(2001 bis 2005) und anschliessend zur Winterthur / AXA Real Estate IM (2005 bis 2007), wo er die Realisation
und Entwicklung von Grossprojekten auf Seite Bauherrschaft verantwortete. Seit 2007 leitet er den Bereich
Immobilien-Entwicklung bei der Steiner Gruppe und ist seit 2010 Mitglied der Geschäftsleitung.
Alexander Vögele
Bäch, 1961, Rechtsanwalt, M.B.L.-HSG, Schweizer Staatsbürger, nicht exekutives Mitglied seit dem 10. April
2014, gewählt bis zur ordentlichen Generalversammlung 2017.
Alexander Vögele studierte Jura an der Universität Zürich und erhielt 1990 das Anwaltspatent. Des Weiteren
erhielt er 1997 den Titel Master of European and International Business Law M.B.L.-HSG. Seit 1992 ist Herr
Vögele selbständiger Rechtsanwalt in Zürich (Ruoss Vögele, Rechtsanwälte). Von 1999 bis 2003 war er Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen. Herr Vögele ist zudem auch als Mitglied diverser Verwaltungsräte
tätig. Dazu gehören Familiengesellschaften, kleinere Immobilien Gesellschaften und eine Schweizer Tochtergesellschaft eines kotierten Unternehmens.
Corporate Governance
Dr. Hans-Peter Bauer, Carolin Schmüser und Alexander Vögele vertreten die Gesellschaft mit Kollektivunterschrift zu zweien. Die übrigen Verwaltungsratsmitglieder haben keine Zeichnungsberechtigung.
Herr Dr. Hans-Peter Bauer ist Mitglied des Verwaltungsrates in der Swiss Finance & Property Investment AG
nahe stehenden Gesellschaften und bekleidet weitere Mandate bei Gesellschaften der Swiss Finance & Property
Gruppe (www.sfp.ch). Siehe auch Management Vertrag mit Swiss Finance & Property AG unter Kapitel 5. Asset
Manager.
Die übrigen Mitglieder des Verwaltungsrates üben keine wesentlichen Verwaltungsratsmandate, Leitungsoder Beratungsaktivitäten für wichtige schweizerische oder ausländische Organisationen, sowie wesentliche
amtliche Funktionen oder politische Ämter aus.
3.2 Wahl und Amtszeit
Die Verwaltungsratsmitglieder werden einzeln von der Generalversammlung bis zur nächsten ordentlichen
Generalversammlung gewählt und sind dann wieder wählbar. Es besteht keine Altersgrenze.
115
116
Corporate Governance
3.3 Interne Organisation des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat konstituiert sich, unter Vorbehalt der Wahl durch die Generalversammlung, selbst. Er
bestimmt den Sekretär, der nicht Verwaltungsratsmitglied oder Aktionär zu sein braucht.
Der Verwaltungsrat hat die Organisation in einem Organisationsreglement festgelegt. Dieses wurde letztmals
am 26. August 2016 überarbeitet und in Kraft gesetzt. Demnach ist der Verwaltungsrat beschlussfähig, wenn
mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend ist. Er fasst die Beschlüsse mit der Mehrheit der abgegebenen
Stimmen. Der jeweilige Vorsitzende hat den Stichentscheid.
Der Verwaltungsrat versammelt sich so oft es die Geschäfte erfordern. Bei Bedarf werden wichtige Geschäftsvorfälle auf dem Zirkularweg und mittels Telefonkonferenzen abgehandelt. Bei Bedarf werden zusätzliche
Experten zu den Sitzungen beigezogen.
Im Berichtsjahr 2016 hielt der Verwaltungsrat sechs Sitzungen ab. Drei Beschlüsse wurden auf dem Zirkularweg
gefasst.
Schwerpunkte der Verwaltungsratssitzungen im Geschäftsjahr 2016 waren:
–– Restrukturierung der Portfoliofinanzierung und Glattstellung von Swaps aufgrund der Einführung von
Negativzinsen
–– Behandlung und Genehmigung von Investitionsanträgen und Zukaufen von Liegenschaften
–– B ehandlung und Genehmigung betreffend Verkauf von Liegenschaften
–– Fortschritt des Projektes Parco d’Oro
–– D urchführung der Risikobeurteilung nach Art. 663b OR
–– T hemen im Zusammenhang mit Umsetzung der Verordnung gegenüber übermässiger Vergütung bei
börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV)
–– Diskussion der allgemeinen Lage auf dem Immobilienmarkt, der Entwicklung von Lagefaktoren, der
Einflüsse der Finanzmarktkrise auf den schweizerischen Immobilienmarkt sowie der Entwicklung von
Zinsen und Nachfrage nach Flächen
–– Überprüfung der Immobilienstrategie unter Berücksichtigung der lokalen und gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung
Die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates dürfen nicht mehr als
30 zusätzliche entgeltliche Mandate, davon höchstens 10 bei Gesellschaften deren Beteiligungspapiere an
einer Börse kotiert sind, und 10 unentgeltliche Mandate, wobei ein Spesenersatz nicht als Entgelt gilt, innehaben bzw. ausüben.
Corporate Governance
Als Mandat gilt die Tätigkeit in obersten Leitungs- oder Verwaltungsorganen anderer Rechtseinheiten, die
verpflichtet sind, sich ins Handelsregister oder ein vergleichbares ausländisches Register eintragen zu lassen,
und die nicht durch die Gesellschaft kontrolliert werden oder die Gesellschaft nicht kontrollieren. Mandate bei
verschiedenen Gesellschaften, die der gleichen Unternehmensgruppe angehören, zählen als ein Mandat.
Mandate, die ein Mitglied des Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung auf Anordnung einer Gruppengesellschaft wahrnimmt, fallen nicht unter die Beschränkung zusätzlicher Mandate.
3.4 Ausschüsse des Verwaltungsrates
Vergütungsausschuss
Die Generalversammlung wählt einen Vergütungsausschuss von einem oder mehreren Mitgliedern. Die Mitglieder des Vergütungsausschusses werden einzeln gewählt. Wählbar sind nur Mitglieder des Verwaltungsrates.
Die Amtsdauer der Mitglieder des Vergütungsausschusses endet spätestens mit dem Abschluss der auf ihre
Wahl folgenden ordentlichen Generalversammlung. Wiederwahl ist möglich.
Ist der Vergütungsausschuss nicht vollständig besetzt, so ernennt der Verwaltungsrat für die verbleibende
Amtsdauer die fehlenden Mitglieder. Der Vergütungsausschuss hat die Aufgabe, den Beschluss des Verwaltungsrates betreffend die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung sowie eines
etwaigen Beirates vorzubereiten und dem Verwaltungsrat einen diesbezüglichen Vorschlag zu unterbreiten.
Der Verwaltungsrat beschliesst gestützt auf den Vorschlag des Vergütungsausschusses über die Vergütungen
der Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates und unterbreitet diese
der Generalversammlung zur Genehmigung gemäss Art. 24 der Statuten.
Der Vergütungsausschuss kann zur Erfüllung seiner Aufgaben weitere Personen und externe Berater beiziehen
und an seinen Sitzungen teilnehmen lassen. Der Verwaltungsrat kann dem Vergütungsausschuss weitere
Aufgaben zuweisen.
An der Generalversammlung vom 12. April 2016 wurden Herr Christian Perschak, Herr Michael Schiltknecht
und Herr Alexander Vögele als Mitglieder des Vergütungsausschusses für eine Amtsdauer bis zum Abschluss
der nächsten ordentlichen Generalversammlung wiedergewählt.
Der Verwaltungsrat hat sich an einer Sitzung mit spezifischen Themen betreffend Vergütungen auseinandergesetzt.
Audit Committee
Im ersten Quartal 2016 wurde ferner das neu geschaffene Audit Committee eingesetzt.
Mitglieder und Verantwortlichkeit des Audit Committees
Der Verwaltungsrat beruft zu seiner Unterstützung mindestens drei Mitglieder des Verwaltungsrates in das
Audit Committee. Das Audit Committee hat keine Entscheidungsbefugnisse. Es hat anlässlich der Verwaltungsratssitzungen über dessen Erkenntnisse zu berichten, Empfehlungen auszusprechen oder Anträge zur
Entscheidung vorzulegen. Die Verantwortung für die dem Audit Committee übertragenen Aufgaben bleibt
beim Gesamtverwaltungsrat.
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Corporate Governance
Mitglieder des Audit Committees sind Frau Carolin Schmüser, Herr Alexander Vögele und Herr Laurent Staffelbach. Innerhalb des Berichtsjahres 2016 wurden zwei Sitzungen abgehalten, wovon an einer Sitzung die
Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers teilgenommen hat. An beiden Sitzungen hat Stephan Ehrsam (CFO)
teilgenommen. Externe Berater wurden nicht hinzugezogen.
Befugnisse und Zweck des Audit Committees
Das Audit Committee hat primär die Aufgabe, den Verwaltungsrat bei der Erfüllung seiner Oberaufsicht und
Finanzkontrolle unter Berücksichtigung aller anwendbaren Gesetze sowie der Statuten und der internen Reglemente zu unterstützen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Finanzberichterstattung, dem IKS sowie Compliance und anderen operativen Risiken, welche die Finanzberichterstattung betreffen.
Dazu gehören folgende Aufgaben:
–– Überwachung und Beurteilung der finanziellen Berichterstattung, der externen Darstellung der finanziellen Situation und der Ausgestaltung des Rechnungswesens; Beurteilung der Angemessenheit der
Finanzbuchhaltungs- und Finanzberichterstattungsprozesse
–– Beurteilung der Angemessenheit der internen Kontrollmechanismen (IKS), der Einhaltung der rechtlichen,
Compliance- und Corporate Governance-relevanten Vorschriften im Bereich der finanziellen Berichterstattung; Beurteilung der Behandlung der größten finanziellen Risiken; Überprüfung der Angemessenheit
des Umgangs mit finanziellen Risiken zusammen mit dem Risk Manager
–– Überwachung und Beurteilung der Effektivität, Leistung und Unabhängigkeit der externen Revision und
des Asset Managers. Beurteilung des Prüfungsplans der Revision; Prüfung der Ergebnisse der Revision;
Beurteilung der Angemessenheit von angewandten Rechnungslegungs- und Bewertungsgrundsätzen
sowie Ermessensentscheiden
Zusätzliche Aufgaben können bei Bedarf durch den Gesamtverwaltungsrat gesondert festgelegt werden.
3.5Kompetenzregelung
Aufgaben des Verwaltungsrates
Dem Verwaltungsrat stehen gemäss Statuten und Organisationsreglement folgende unübertragbare und unentziehbare Kompetenzen und Aufgaben zu:
–– Oberleitung der Gesellschaft und die Erteilung der nötigen Weisungen;
–– Festlegung der Organisation;
–– Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle sowie gegebenenfalls der Finanzplanung,
sofern diese für die Führung der Gesellschaft notwendig ist;
–– Ernennung und Abberufung der mit der Geschäftsführung und der Vertretung betrauten Personen;
Corporate Governance
–– Oberaufsicht über die mit der Geschäftsleitung betrauten Personen, namentlich im Hinblick auf die
Befolgung der Gesetze, Statuten, Reglemente und Weisungen;
–– Erstellung des Geschäftsberichtes und des Vergütungsberichts gemäss Art. 13 ff. VegüV sowie die
Vorbereitung der Generalversammlung und die Ausführung ihrer Beschlüsse;
–– Benachrichtigung des Richters im Falle der Überschuldung;
–– Beschlussfassung über die nachträgliche Leistung von Einlagen auf nicht vollständig liberierte Aktien;
–– B eschlussfassung über die Feststellung von Kapitalerhöhungen und daraus folgende Statuten­
änderungen; und
–– a ndere unübertragbare und unentziehbare Aufgaben, wie z.B. aufgrund des Fusionsgesetzes.
Aufgaben des Asset Managers
Der Verwaltungsrat der Gesellschaft hat die Vermögensverwaltung, soweit nicht zwingende Gesetzesbestimmungen entgegenstehen oder die Statuten etwas anderes vorsehen, extern an die Swiss Finance &
Property AG als Asset Manager delegiert. Ein Management Vertrag zwischen den beiden Gesellschaften
regelt die Einzelheiten der Delegation (siehe Abschnitt 5.1).
3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber dem Asset Manager
Zur Aufsicht und Kontrolle gegenüber dem Asset Manager stehen dem Verwaltungsrat folgende Instrumente
zur Verfügung:
–– Berichte über die Einhaltung der Anlagestrategie und Finanzierungsrichtlinien
–– Budgetvergleiche sowie Halbjahres- und Jahresendprognosen
–– Detaillierte Berichte des Asset Managers über den Geschäftsgang und die getätigten Investitionen und
Devestitionen
Im Berichtsjahr 2016 rapportierte der Asset Manager sechs Mal an den Verwaltungsrat.
Im Anhang zur Jahresrechnung nach IFRS ab Seite 21 werden die von der Swiss Finance & Property Investment AG erkannten Risiken beschrieben und wie diese gemanagt werden. Der Asset Manager informiert den
Verwaltungsrat regelmässig, mindestens quartalsmässig, über die aktuelle Risikosituation.
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Corporate Governance
4.Geschäftsleitung
4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung
Thomas Prajer, CEO
Pfäffikon, 1975, dipl. Wirtschaftsingenieur & MBA, Schweizer Staatsbürger, Leiter Portfolio Management und
Mitglied der Geschäftsleitung des Asset Managers Swiss Finance & Property AG.
Thomas Prajer ist seit April 2013 bei der Swiss Finance & Property AG verantwortlich für das Portfolio Management und übernahm ab dem April 2015 die Funktion des CEOs der Swiss Finance & Property Investment AG.
Davor war er von Oktober 2005 bis März 2013 als Leiter der Filialentwicklung und anschliessend als Geschäftsführer und Mitglied der Geschäftsleitung bei Aldi Suisse tätig. Von 1999 bis März 2013 übernahm
Thomas Prajer diverse Führungspositionen in der Bau- und Immobilienbranche bei der Ineichen & Amman AG
sowie der Erne AG und betreute Immobilien- und Entwicklungsprojekte. Während dieser Zeit erlangte er sein
Diplom zum Techniker HF Bauführung, NDS Wirtschaftsingenieur in Betriebswirtschaft und anschliessend
den Executive MBA in General Management.
Stephan Ehrsam, CFO
Affoltern am Albis, 1968, Eidg. Dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling, Schweizer Staatsbürger,
CFO des Asset Managers Swiss Finance & Property AG.
Stephan Ehrsam führt seit 2012 die Bereiche Finanzen, IT und Human Ressources. Zuletzt war Stephan Ehrsam
von April 2011 bis Februar 2012 als Chief Financial Officer für die Ledermann Immobilien AG verantwortlich.
Von 2008 bis 2010 war er als Chief Financial Officer und Mitglied der Geschäftsleitung für die bfw liegenschaften ag tätig. Von 2001 bis 2008 war er als Chief Financial Officer und Mitglied der Geschäftsleitung bei MIBAG
Property + Facility Management, Baden, für den Bereich Finance, Controlling, Information & Communication
Technology, Logistics und Human Resources verantwortlich. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Eidg.
Dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling, besetzte Stephan Ehrsam von 1992 bis 2000 verschiedene
Management Positionen als Country Controller Europe bei Siemens Building Technologies (ehemals Landis &
Stäfa), Zug.
Corporate Governance
Der Verwaltungsrat hat der Geschäftsleitung gemäss Organisationsreglement folgende Aufgaben übertragen:
–– Organisation, Führung und Kontrolle des täglichen Geschäfts der Gesellschaft nach Massgabe von
Gesetz und Statuten sowie Weisungen des Verwaltungsrates;
–– Erarbeitung der normativen, strategischen und operativen Planung;
–– Personal- und Salärpolitik;
–– Repräsentation der Gesellschaft nach aussen;
–– Erarbeitung von Marketingkonzepten und Durchführung von Kundenpräsentationen;
–– Abgabe von Beratungsofferten;
–– Sicherstellung einer ordnungsgemässen Geschäftsbuchhaltung und regelmässige Berichterstattung über
den Geschäftsgang;
–– Vertretung der Gesellschaft in rechtlichen und steuertechnischen Angelegenheiten;
–– Abschluss von Verträgen, Zukäufen/Verkäufen und Finanztransaktionen nach der im Organisations­
reglement maximal festgelegten Höhe.
Zu den statutarischen Regeln in Bezug auf die Anzahl der zulässigen Tätigkeiten gemäss Art. 12 Abs. 1 Ziff. 1
VegüV siehe Absatz 3.3.
Herr Thomas Prajer und Herr Stephan Ehrsam sind Mitglieder der Geschäftsleitung in der Swiss Finance &
Property Investment AG nahe stehenden Swiss Finance & Property Gruppe (www.sfp.ch).
Ausserhalb dieser Ämter übt die Geschäftsleitung keine wesentlichen Verwaltungsratsmandate, Leitungsoder Beratungsaktivitäten für wichtige schweizerische oder ausländische Organisationen, sowie wesentliche
amtliche Funktionen oder politische Ämter aus.
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Corporate Governance
5. Asset Manager
Die Gesellschaft hat die Swiss Finance & Property AG im Rahmen eines Management Vertrages mit dem
Management der Gesellschaft und ihres Liegenschaftenportfolios beauftragt.
Die Swiss Finance & Property AG ist eine auf den schweizerischen und europäischen Immobiliensektor fokussierte Beratungsgesellschaft mit Sitz in Zug. Diese wurde 2001 gegründet.
Die Aktien der Swiss Finance & Property AG gehören zu 100 % der Swiss Finance & Property Management
Luxembourg S.A.
Hans-Peter Bauer
Swiss Finance & Property AG
Adrian Schenker
60.0 %
21.0 %
19.0 %
Swiss Finance & Property Management S.A., Luxembourg
100.0 %
100.0 %
Swiss Finance & Property AG, Zug
Andermatt Invest H30304 AG, Luxembourg
100.0 %
SFP Facility Management GmbH, Zug
Hans-Peter Bauer
Adrian Schenker
54.6 %
Olivier Croonenberghs
19.3 %
26.1 %
Swiss Finance & Property Funds AG
Der Asset Manager ist Mitglied des Vereins zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen (VQF) und hat
sich der Charta des ASIP Schweizerischer Pensionskassenverband unterstellt.
Die Swiss Finance & Property AG und Swiss Finance & Property Funds AG bieten ihren Kunden Finanzdienstleistungen in den Bereichen Asset Management und Corporate Finance an. Als Asset Manager verwalteten,
betreuten und strukturierten beide Gesellschaften direkte und indirekte Immobilienanlagen und Investmentprodukte im Umfang von rund CHF 3.7 Milliarden. Zu ihren Kunden gehören hauptsächlich institutionelle Anleger
wie zum Beispiel Pensionskassen, Versicherungen, Banken und Vermögensverwalter.
Der Vertrag mit dem Asset Manager kann unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten jeweils
per Ende eines Kalenderjahres gekündigt werden.
Corporate Governance
5.1 Aufgaben des Asset Managers
Das Aufgabengebiet des Asset Managers unter dem Management Vertrag mit der Swiss Finance & Property AG
umfasst im Wesentlichen die folgenden Tätigkeiten:
Portfolio-Management
–– Identifikation von möglichen Investitionsobjekten im Rahmen der vom Verwaltungsrat der Swiss Finance &
Property Investment AG festgelegten Anlagepolitik mittels Due Diligence-Prüfungen und Vorbereitung und
Vorschlag von einzelnen Investitionen
–– Organisation und Überwachung aller nötigen Schritte zur Realisierung der von der Swiss Finance &
Property Investment AG bewilligten Investitionen
–– Überwachung von bestehenden Investitionen (einschliesslich Leerstandscontrolling und Massnahmen­
planung)
–– Vorschlag von Massnahmen zur Optimierung bestehender Objekte und Organisation und Überwachung
aller nötigen Schritte zur Realisierung von Optimierungsmassnahmen
–– Beratung bei der Auswahl von und der Vertragsgestaltung mit den Vertragspartner der Swiss Finance &
Property Investment AG im Zusammenhang mit der Verwaltung der bestehenden Objekte (Administrative,
technische und finanzielle Verwaltung der Liegenschaften einschliesslich Erstvermietung, Objektüber­
nahmen und -abgaben bei Mieterwechsel und Überwachung von Instandstellungsarbeiten, Mietzinsinkasso,
Vertretung vor Schlichtungsstellen und Gerichten, Mietzinsanpassungen, Erstellung von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen, Vertretung der Swiss Finance & Property Investment AG im Verkehr mit Mietern,
Behörden, Nachbarn, Hauswarten, Abschluss von Serviceverträgen und Überwachung, Anstellung, Betreuung und Überwachung der Hauswarte und anderer Hilfspersonen, Anordnung und Überwachung von
Reparatur und Unterhaltsarbeiten usw.).
–– Beratung bei der Auswahl von und der Vertragsgestaltung mit den Vertragspartner der Swiss Finance &
Property Investment AG im Zusammenhang mit der Realisation von Optimierungs- und Renovationsmassnahmen an bestehenden Objekten (insbesondere Architekten, Ingenieure, Bauunternehmer, Handwerker etc.).
–– Identifikation von möglichen Devestitionsobjekten im Hinblick auf die Optimierung des Gesamtportfolios
und seiner Performance
–– Vorschlag und Vorbereitung der Dokumentation betreffend Devestitionsobjekte und den Verkauf von
Devestitionsobjekten
–– Organisation und Begleitung der Portfoliobewertung mit dem unabhängigen Bewerter
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Corporate Governance
–– Regelmässiges Reporting an den Verwaltungsrat und an die Geschäftsleitung der Swiss Finance &
Property Investment AG, insbesondere:
–– Bericht über die Erledigung der Aufgaben sowie den Stand der Geschäfte
–– Monatliche Leerstandreportings und Berichterstattung über Massnahmen zur Vermietung von Leerstandsflächen
–– Kommentar der jährlichen Immobilienbewertungen, namentlich wie exogene bzw. von SFP beein­
flussbare Faktoren die Bewertung beeinflusst haben
Finanzmanagement
–– Leitung des Rechnungswesens im Rahmen der Vorgaben des Verwaltungsrates
–– Entwerfen des Geschäftsberichtes bestehend aus Jahres- und Halbjahresbericht, Jahres- und Halbjahresrechnung und Konzernrechnung zuhanden des Verwaltungsrates nach Ende der betreffenden Periode
–– Erstellen nicht revidierter Zwischenabschlüsse zusammen mit einem Managementkommentar (Budgetvergleich und Finanzplanung) zuhanden des Verwaltungsrates nach Ende des betreffenden Kalenderquartals
–– Instruktion und Überwachung des externen, von der Geschäftsleitung der Swiss Finance & Property
Investment AG beauftragten Buchhaltungsunternehmens
–– Budgetierung
–– Operative Vorbereitung der jährlichen Revision
–– Investor Relations
–– Instruktion und Überwachung der externen Aktienregisterführung
–– Beratung bei der Fremdfinanzierung von Einzelliegenschaften oder auf Portfoliostufe sowie Eigenkapital­
finanzierungen
–– Unterstützung des Verwaltungsratspräsidenten der Swiss Finance & Property Investment AG in regulatorischen Aufgaben und Börsenangelegenheiten einschliesslich Reporting
–– Beratung bei der Auswahl von und Vertragsgestaltung mit Vertragspartner der Swiss Finance & Property
Investment AG im Zusammenhang mit der Führung der Buchhaltung, der Vorbereitung der Steuererklärung,
der Aufstellung der Steuerstruktur, Finanzierungen, der Beratung in Rechtsfragen sowie deren Überwachung
Personalmanagement
–– Instruktion und Überwachung der externen, von der Geschäftsleitung der Swiss Finance & Property
Investment AG beauftragten Salärbuchhaltungsunternehmens
–– Überwachung der Abrechnung der Sozialleistungen (AHV, ALV, BVG)
–– Suche von Ersatz bei Abgängen in der Geschäftsführung der Swiss Finance & Property Investment AG
Corporate Governance
6. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen
6.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und der Beteiligungsprogramme
Der durch die Generalversammlung gewählte Vergütungsausschuss hat die Aufgabe, den Beschluss des
Verwaltungsrates betreffend die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung sowie eines etwaigen Beirates vorzubereiten und dem Verwaltungsrat einen diesbezüglichen Vorschlag zu unterbreiten. Der Verwaltungsrat beschliesst gestützt auf den Vorschlag des Vergütungsausschusses über die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates und
unterbreitet diese der Generalversammlung zur Genehmigung. Weitere Details zum Vergütungsausschuss
unter Punkt 3.4 Ausschüsse des Verwaltungsrates.
Die Generalversammlung genehmigt die Vergütung des Verwaltungsrates, der Personen, die vom Verwaltungsrat ganz oder zum Teil mit der Geschäftsführung betraut sind (Geschäftsleitung) und eines allfälligen Beirates.
Die Gesellschaft kann den Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates
eine erfolgsabhängige Vergütung entrichten. Deren Höhe richtet sich nach den vom Verwaltungsrat festgelegten
qualitativen und quantitativen Zielvorgaben und Parametern.
Die Gesellschaft kann den Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines allfälligen Beirates
im Rahmen ihrer Vergütung Beteiligungspapiere, Wandel- oder Optionsrechte oder andere Rechte auf Beteiligungspapiere zuteilen. Bei einer Zuteilung von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechten oder anderen Rechten auf Beteiligungspapiere entspricht der Betrag der Vergütung dem Wert, der den zugeteilten Papieren bzw. Rechten im Zeitpunkt der Zuteilung gemäss allgemein anerkannten Bewertungsmethoden zukommt.
Der Verwaltungsrat kann eine Sperrfrist für das Halten der Papiere bzw. Rechte festlegen und bestimmen,
wann und in welchem Umfang die Berechtigten einen festen Rechtsanspruch erwerben bzw. unter welchen
Bedingungen etwaige Sperrfristen dahinfallen und die Begünstigten sofort einen festen Rechtsanspruch erwerben (z.B. bei einem Kontrollwechsel, bei substantiellen Umstrukturierungen oder bei bestimmten Arten der
Beendigung des Arbeitsverhältnisses). Der Verwaltungsrat regelt die Einzelheiten. Derzeit erfolgen keine Vergütungen in Form von Beteiligungspapieren, Wandel- oder Optionsrechte oder andere Rechte auf Beteiligungspapiere.
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Corporate Governance
6.2 Entschädigungen an amtierende Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung
Die Gesamtentschädigung für den Verwaltungsrat betrug für den Zeitraum zwischen der Generalversammlung 2014 bis 2015 TCHF 135. Diese wurden im Juni 2015 ausbezahlt. Für den Zeitraum zwischen der General­
versammlung 2015 bis 2016 sind TCHF 165 an Gesamtvergütungen für den Verwaltungsrat ausbezahlt worden.
Der Präsident des Verwaltungsrates Dr. Hans- Peter Bauer bezieht für seine Aufgaben im Verwaltungsrat kein
Honorar. Anlässlich der Generalversammlung am 12. April 2016 wurde eine Gesamtvergütung für den Verwaltungsrat von TCHF 200 (Vorjahr: TCHF 500) beantragt und von der Generalversammlung genehmigt.
Die Geschäftsleitung wurde mit dem arbeitsvertraglich festgelegten Salär vergütet. Nach der Generalversammlung wurden keine Geschäftsleitungsmitglieder ernannt. Daher sind keine zusätzlichen Vergütungen entstanden.
6.3 Entschädigungen an ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung
Im Geschäftsjahr sind keine Entschädigungen an ehemalige (vor Beginn der Berichtsperiode ausgeschiedene)
Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung ausbezahlt worden.
Corporate Governance
6.4 Entschädigung an den Asset Manager
Die Entschädigung des Asset Managers ist im Management Vertrag vom 1. Januar 2014 geregelt.
–– Die Management Fee beträgt 0.75 % per annum auf dem durchschnittlichen Net Asset Value (Assets minus
Schulden) pro Kalenderjahr, berechnet als Durchschnitt zwischen dem NAV am letzten Arbeitstag des
Jahres und dem NAV am letzten Arbeitstag des Vorjahres. Die Management Fee ist in vier Raten quartalsweise am letzten Arbeitstag des Quartals fällig. Die Swiss Finance & Property Investment AG bezahlt am
letzten Arbeitstag des Quartals jeweils ein Viertel der Management Fee in der Höhe basierend auf den NAV
per letzten Arbeitstag des Vorjahres an SFP aus; die Parteien rechnen innert 10 Tagen nach Vorliegen
des geprüften Jahresabschlusses endgültig über die Management Fee des Jahres ab; die Ausgleichszahlung wird sofort fällig.
–– Die Performance Fee beträgt 15 % des Reingewinnes exkl. Neubewertungseffekte (gem. konsolidiertem
IFRS Jahresabschluss, Anhang, Kennzahlen pro Aktie), abzüglich Erfolg aus Verkauf von Renditeliegenschaften nach IFRS plus realisiertem Netto-Mehrerlös nach Steuern aus Verkauf von Liegenschaften, ohne
Berücksichtigung von Neubewertungseffekten, der die Hurdle-Rate übersteigt. Die Hurdle-Rate berechnet sich auf Basis dem vom unabhängigen Bewerter ermittelten durchschnittlichen Real-Diskontierungssatz
des Portfolios des Berichtsjahres und dem Eigenkapital am 31. Dezember gem. konsolidierter IFRS-Bilanz
des Vorjahres. Als Basis zur Berechnung des Netto-Mehrerlöses aus dem Verkauf von Liegenschaften
gilt der Wert per 1. Juli 2007. Die Parteien rechnen innert 30 Tagen nach Vorliegen des geprüften Jahresabschlusses über die Performance Fee ab. Die Performance Fee wird bei Vorliegen der Abrechnung
sofort zur Zahlung fällig. Erfolgt beim Verkauf eines Objektes ein Netto-Verlust oder werden in einem Jahr
Netto-Verluste aus laufender Tätigkeit erzielt, so hat sich der Asset Manager am Verlust nicht zu beteiligen, doch wird der Netto-Verlust vom Reingewinn exkl. Neubewertungseffekte kommender Jahre in Abzug
gebracht.
Die für das Geschäftsjahr 2016 an den Asset Manager bezahlte, respektive zu bezahlende Entschädigung
aufgrund des durchschnittlich NAV beträgt TCHF 1 173 inkl. MWST (Vorjahr: CHF 1 379). Im Berichtsjahr 2016
erzielte der Asset Manager eine Performance Fee in Höhe von TCHF 324 inkl. MWST (Vorjahr: TCHF 1 181). Im
Vorjahr verzichtete der Asset Manager auf die Auszahlung der Performance Fee.
6.5Aktienzuteilung
Im Geschäftsjahr sind keine Aktien zugeteilt worden.
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128
Corporate Governance
6.6Aktienbesitz
Die beim Asset Manager tätigen Mitglieder des Verwaltungsrates sowie diesen nahe stehende Personen hielten
am 31. Dezember 2016 folgende Bestände an Aktien der Swiss Finance & Property Investment AG:
–– Carolin Schmüser hält insgesamt 500 Aktien à CHF 31.25 nominal
–– Laurent Staffelbach hält insgesamt 525 Aktien à CHF 31.25 nominal
–– Dr. Hans-Peter Bauer hält insgesamt 3 111 895 Namenaktien à CHF 6.25. Er hält damit insgesamt 60.18 %
(Vorjahr: 62.44) der Stimmen sowie 23.21 % (Vorjahr: 24.95 %) des Kapitals.
6.7Optionen
Es bestehen keine Optionen auf Aktien der Swiss Finance & Property Investment AG, welche als Teil der Vergütung den Mitgliedern des Verwaltungsrates zugeteilt werden.
6.8 Zusätzliche Honorare und Vergütungen
Im Geschäftsjahr sind keine zusätzlichen Honorare und Vergütungen ausbezahlt worden.
6.9 Darlehen an Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung
Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und eines etwaigen Beirates können Darlehen oder
Kredite bis maximal TCHF 1 000 gewährt werden.
Im Geschäftsjahr 2016 wurden keine Darlehen an Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung, den
Asset Manager oder an Mitglieder des Assets Managers bzw. diesen nahe stehenden Personen gewährt. Per
31. Dezember 2016 bestanden keine entsprechenden Forderungen gegenüber diesem Personenkreis.
6.10 Statutarische Regeln
Beteiligungspapiere, Darlehen, Kredite, Vorsorgeleistungen, etc. sind in den Statuten Artikel 21, 22 und 24
aufgeführt. Die Statuten sind verfügbar unter www.sfpi.ch/investoren/corporate-governance.
Corporate Governance
7. Mitwirkungsrechte der Aktionäre
7.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung
Gemäss den Statuten berechtigt jede Aktie zu einer Stimme. Vorbehalten bleiben Art. 693 Abs. 3 sowie Art. 704
Abs. 1 OR. Im Verhältnis zur Gesellschaft wird überdies als Aktionär nur anerkannt, wer im Aktienbuch eingetragen ist. Jeder Aktionär kann sich mittels Vollmacht an der Generalversammlung durch einen Dritten vertreten
lassen, der nicht Aktionär zu sein braucht. Gesetzliche Vertreter bedürfen keiner schriftlichen Vollmacht; eine
persönliche Legitimation genügt.
Siehe auch Kommentare zu Punkt 2.4 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen.
7.2 Statutarische Quoren
Die Generalversammlung fasst ihre Beschlüsse und vollzieht ihre Wahlen, soweit nicht zwingende Bestimmungen des Gesetzes oder die Statuten etwas anderes bestimmen, ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden
Aktionäre und der vertretenen Aktien mit absoluter Mehrheit der vertretenen Aktienstimmen. Der Vorsitzende
bestimmt das Verfahren der Stimmabgabe. Es bestehen derzeit keine statutarischen Quoren.
7.3 Einberufung der Generalversammlung, Traktandierungsrecht der Aktionäre
Die Generalversammlung ist unter Bekanntgabe von Ort, Zeit, den Verhandlungsgegenständen sowie den
Anträgen des Verwaltungsrates und der Aktionäre, welche die Einberufung der Generalversammlung oder die
Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes verlangt haben, mindestens 20 Tage vor dem Versammlungsdatum in schriftlicher Form (einschliesslich Telefax oder Email) oder mittels Publikation im Schweizerischen
Handelsamtsblatt einzuberufen.
Statutarische Regeln zur Traktandierung eines Verhandlungsgegenstands für die Generalversammlung, namentlich bezüglich Fristen und Stichtage weichen nicht vom Gesetz ab und können von Aktionären, die Aktien im
Nennwert von CHF 1 Mio. vertreten, verlangt werden (Artikel 699 OR).
Ein oder mehrere Aktionäre, die zusammen mindestens ein Zehntel des Aktienkapitals vertreten, können vom
Verwaltungsrat, unter Angabe des Verhandlungsgegenstandes und der Anträge, schriftlich verlangen, dass
eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen wird. In diesem Fall hat der Verwaltungsrat die Generalversammlung innerhalb von 90 Tagen einzuberufen.
Die Eigentümer oder Vertreter von sämtlichen Aktien sind jedoch, sofern kein Widerspruch erhoben wird,
befugt, eine Universalversammlung ohne Beachtung der vorgenannten Einladungsformalitäten durchzuführen.
Solange die Eigentümer oder Vertreter sämtlicher Aktien anwesend sind, können alle der Generalversammlung zukommenden Geschäfte behandelt und über sie gültig Beschluss gefasst werden.
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Corporate Governance
7.4 Stichtag für die Eintragungen im Aktienbuch
Vom Versand der Einladungen zur Generalversammlung bis einen Tag nach der Generalversammlung werden
keine Eintragungen im Aktienbuch vorgenommen. Aktionäre, die vor dem Versand der Einladungen zur General­
versammlung im Aktienbuch eingetragen sind, sind an der Generalversammlung teilnahmeberechtigt. Stichtag
für die ordentliche Generalversammlung vom 12. April 2017 ist der 17. März 2017.
7.5Stimmrechtsvertreter
Die Generalversammlung wählt einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter. Wählbar sind natürliche oder juristische Personen oder Personengesellschaften. Die Unabhängigkeit darf weder tatsächlich noch dem Anschein
nach beeinträchtigt sein und richtet sich im Übrigen nach Art. 728 Abs. 2 – 6 OR.
Die Amtsdauer des unabhängigen Stimmrechtsvertreters endet mit dem Abschluss der auf seine Wahl folgenden
ordentlichen Generalversammlung. Wiederwahl ist möglich.
Der unabhängige Stimmrechtsvertreter nimmt seine Pflichten in Übereinstimmung mit den einschlägigen Gesetzesvorschriften wahr. Der Verwaltungsrat stellt sicher, dass die Aktionäre die Möglichkeit haben, dem unabhängigen Stimmrechtsvertreter zu jedem in der Einberufung gestellten Antrag zu Verhandlungsgegenständen
Weisungen zu erteilen, und zu nicht angekündigten Anträgen zu Verhandlungsgegenständen sowie zu neuen
Verhandlungsgegenständen gemäss Art. 700 Abs. 3 OR allgemeine Weisungen zu erteilen.
Die Gesellschaft stellt zudem sicher, dass die Aktionäre ihre Vollmachten und Weisungen, auch elektronisch,
bis um 16:00 Uhr am dritten Arbeitstag vor dem Datum der Generalversammlung dem unabhängigen Stimmrechtsvertreter erteilen können. Massgebend für die Wahrung der Frist ist der Zeitpunkt des Zugangs der
Vollmachten und Weisungen beim unabhängigen Stimmrechtsvertreter.
Der unabhängige Stimmrechtsvertreter ist verpflichtet, die ihm von den Aktionären übertragenen Stimmrechte
weisungsgemäss auszuüben. Hat er keine Weisungen erhalten, so enthält er sich der Stimme. Die Generalversammlung 2016 wählte Rechtsanwalt Pablo Bünger in Zürich als unabhängigen Stimmrechtsvertreter bis zum
Abschluss der ordentlichen Generalversammlung 2017. Pablo Bünger ist unabhängig und übt keine anderen
Mandate für die Gesellschaft aus.
Corporate Governance
8. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
8.1Angebotspflicht
Die Statuten der Gesellschaft enthalten keine Bestimmungen in Bezug auf «opting-out» bzw. «opting-up».
8.2Kontrollwechselklauseln
Es waren am 31. Dezember 2016 keine Kontrollwechselklauseln vereinbart.
9.Revisionsstelle
9.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors
Die PricewaterhouseCoopers AG, Zürich, hat das Revisionsmandat im Mai 2007 von der Acton Revisions AG
übernommen (Eintragung ins Handelsregister des Kantons Zug am 31. Mai 2007). Sie wurde durch die
ordentliche Generalversammlung vom 12. April 2016 für das Geschäftsjahr 2016 als Revisionsstelle wiedergewählt. Ihr Mandat umfasst die Prüfung der handelsrechtlichen Jahresrechnung sowie der Jahresrechnung,
welche in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt wurde. Der für
das bestehende Revisionsmandat verantwortliche, leitende Prüfer ist Herr Guido Andermatt. Er hat sein Amt
per Geschäftsjahr 2015 angetreten. Die maximale Amtsdauer des leitenden Prüfers beträgt gemäss OR Art.
730a Abs. 2 sieben Jahre.
9.2Revisionshonorar
Die Kosten für die Revision der Jahresrechnung 2016 beliefen sich auf TCHF 96. Für Abklärungen von spezifischen Rechnungslegungsfragen wurden rund TCHF 10 in Rechnung gestellt.
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Corporate Governance
9.3 Informationsinstrumente der externen Revision
Der Verwaltungsrat steht in direktem Kontakt mit der externen Revisionsstelle bezüglich der Durchführung der
jährlichen Revisionsarbeiten und der Besprechung der daraus resultierenden Ergebnisse. Die Vertreter der
Revisionsstelle nehmen auf Einladung des Verwaltungsrates an den diese Themenkreise berührenden Verwaltungsratssitzungen teil. Im Jahr 2016 fanden insgesamt sechs Verwaltungsratssitzungen statt. Die externe
Revisionsstelle war an einer vertreten. Eine interne Revisionsstelle gibt es nicht.
Der Rotationsrhythmus der Revisionsstelle entspricht den gesetzlichen Regelungen (sieben Jahre).
Bei der Auswahl der Revisionsstelle, welche der Verwaltungsrat der Generalversammlung zur Wahl vorschlägt,
beurteilt er insbesondere die Professionalität (Know-how der Revisionsverantwortlichen im Immobiliensektor,
Zusammenarbeit mit Geschäftsleitung und Verwaltungsrat, praktische Empfehlungen bei der Umsetzung von
IFRS Richtlinien) und die Unabhängigkeit der Revisionsstelle. Bei der Unabhängigkeit wird vor allem das Verhältnis zwischen dem jährlichen Revisionshonorar und den von der Revisionsstelle zusätzlich erbrachten
Dienstleistungen überprüft. Die Revisionsstelle wird in der Regel einmal im Jahr zu einer Verwaltungsratssitzung
eingeladen.
Die Revisionsstelle gibt einen Überblick über die erledigten und die zukünftig geplanten Prüfungstätigkeiten und
macht den Verwaltungsrat auf allfälliges Verbesserungspotential aufmerksam. Innerhalb des Jahresbudgets
genehmigt der Verwaltungsrat jeweils auch einen Umfang an «non-audit» Aufträgen, die innerhalb eines Berichtsjahres an die Revisionsstelle vergeben werden können. Bis zum Umfang, der im Jahresbudget festgelegt
wurde, kann die Geschäftsleitung direkt «non-audit» Aufträge an die Revisionsstelle erteilen. Allfällige «nonaudit» Mandate, die diesen Umfang übersteigen, müssen vorgängig durch den Gesamtverwaltungsrat genehmigt
werden. Für das Berichtsjahr 2016 ist der Verwaltungsrat zum Schluss gekommen, dass die Unabhängigkeit
der Revisionsstelle vollumfänglich gewährleistet war.
Corporate Governance
10. Informationspolitik
Die Swiss Finance & Property Investment AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen, aktuell und
mit grösstmöglicher Transparenz. Die finanzielle Berichterstattung erfolgt in Form der Halbjahres- und Jahresberichte. Diese werden in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des
International Accounting Standards Board (IASB) erstellt und entsprechend dem Schweizerischen Gesetz
sowie den Vorschriften des Kotierungsreglements der SIX Swiss Exchange aufbereitet.
Das Publikationsorgan der Gesellschaft ist das Schweizerische Handelsamtsblatt (SHAB).
Ad-Hoc Nachrichten werden über die Homepage der der Swiss Finance & Property Investment AG publiziert:
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Weitere wichtige Kontakte und Daten finden sie auf Seite 142 des Geschäftsberichtes.
Investor Relations
Adrian Schenker
Telefon
+ 41 (0)43 344 61 35
[email protected]
Grafiken / Tabellen
Aufgrund von Rundungen kann die Summe der aufgelisteten Einzelpositionen grösser / kleiner als 100 % sein.
133
134
Portfolio
RENDITELIEGENSCHAFTEN
Eigentumsverhältnis 1
Ort, Adresse
Eigentumsanteil
GrundstücksBaujahr
fläche m²
Letzte
TotalRenovation
Letzte
partielle
Renovation
Wohnliegenschaften
Basel
Basel, Egliseestrasse 1
AE
100 %
1913
238
–
1984
Basel, Riehenstrasse 163 – 165
AE
100 % 1953/1958
2 287
–
2012
Basel, Riehenstrasse 167
AE
100 %
1961
312
–
2012
Basel, Schwarzwaldallee 171 / Riehenstrasse 183
AE
100 %
1908
464
2012
–
AE
100 %
1968
1 805
–
–
Basel, Riehenstrasse 157 / Rosentalstrasse 50 – 52
3
Total Basel
Zürich
Zürich, Badenerstrasse 425
ME
50 % 1930/1987
650
–
1987
Zürich, Badenerstrasse 427
ME
50 %
1930
371
–
1984
Zürich, Badenerstrasse 429
ME
50 %
1930
401
–
–
Zürich, Brandschenkestrasse 171
AE
100 %
1931
509
1994
2012
Zürich, Bürglistrasse 6 – 10
AE
100 % 1900/1981
2 452
–
2013
Zürich, Militärstrasse 114
AE
100 %
1893
198
2001
–
3
Zürich, Neptunstrasse 57 / Klosbachstrasse 44
AE
100 %
1881
341
1971
2012
Zürich, Letzigraben 101 / Albisriederstrasse 170 – 172
AE
100 % 1901/2013
2 264
2012/13
–
Zürich, Bäckerstrasse 62
AE
100 %
224
–
1991
Total Zürich
Total Wohnliegenschaften
1
AE = Alleineigentum, BR = Baurecht, ME = Miteigentum, StWE = Stockwerkeigentum
2
annualisiert
3
Letzte Renovation ist nicht bekannt
1896
Portfolio
Wohnen
Büro
Läden
Gewerbe/
GastroLager/
nomie Sondernutz.
Total
Anzahl
Parkplätze
Sollmiete 2
p.a.
Soll-Miete bis
31. Dez. 2016
Ist-Miete bis
31. Dez. 2016
Stichtag Leerstand per
31. Dez. 2016
in %
514
–
–
145
–
659
–
130 260
130 260
130 260
0.0 %
2 564
–
106
–
1 198
3 868
84
727 800
732 484
714 706
3.3 %
659
135
–
–
375
1 169
–
162 360
162 360
161 394
0.0 %
1 206
–
311
–
115
1 632
–
361 100
362 306
362 306
0.0 %
3 815
142
–
–
642
4 599
94
794 328
784 102
759 280
1.5 %
8 758
277
417
145
2 330
11 927
178
2 175 848
2 171 511
2 127 946
1.6 %
270
–
–
–
61
330
12
85 500
98 280
97 200
1.1 %
396
–
–
–
3
399
4
128 904
119 883
119 831
0.0 %
408
–
–
–
32
440
–
118 440
136 307
131 726
0.0 %
499
–
–
–
–
499
2
141 972
143 732
143 368
0.0 %
2 199
477
–
–
386
3 062
35
1 050 732
1 049 000
981 575
3.5 %
529
–
–
–
151
680
–
281 384
46 897
46 897
0.0 %
419
87
–
117
73
696
2
323 032
323 107
317 057
0.0 %
2 625
–
181
132
89
3 027
39
1 174 116
1 174 499
1 108 420
5.4 %
812
49
–
185
64
1 110
–
315 000
340 600
318 597
0.0 %
8 157
613
181
434
858
10 242
93
3 619 080
3 432 305
3 264 672
2.8 %
16 915
890
598
579
3 188
22 169
271
5 794 928
5 603 816
5 392 618
5.2 %
135
136
Portfolio
Eigentumsverhältnis 1
Ort, Adresse
Eigentumsanteil
GrundstücksBaujahr
fläche m²
Letzte
TotalRenovation
Letzte
partielle
Renovation
Wohn- und Geschäftsliegenschaften
Basel
Basel, Hochstrasse 56
AE
100 %
1898
270
2007
2002
Basel, Rebgasse 64
AE
100 %
1905
142
–
2012
Basel, Riehenring 77
AE
100 %
1981
310
–
2012
Basel, Binningerstrasse 11
AE
100 %
1903
279
–
2005
Basel, Binningerstrasse 15 3
AE
100 %
1902
635
–
–
Basel, Schwarzwaldallee 175 – 179 / Rosentalstrasse 70
AE
100 %
1914
1 321
–
2012
AE
100 %
1992
1 156
–
2012
AE
100 %
1956
2 355
–
–
ME
50 %
1948
1 207
2008
–
AE
100 %
1926
271
2008
2012
Total Basel
Übrige Regionen
Thun, Malerweg 4
Schlieren, Uitikonerstrasse 17
3
Total Übrige Regionen
Zürich
Zürich, Badenerstrasse 431
Total Zürich
Total Wohn- und Geschäftsliegenschaften
Geschäftsliegenschaften
Basel
Basel, Hutgasse 6
Basel, Picassoplatz 4
AE
100 %
1958
635
–
1987
Basel, Steinenvorstadt 67
AE
100 %
1981
508
–
2011
Basel, Gerbergasse 48
AE
100 %
1985
165
–
2000
AE
100 %
1900
136
2008
–
StWE, BR3
100 %
1971
5 306
–
2014
Total Basel
Bern
Bern, Aarbergergasse 57
Spiegel b. Bern, Chasseralstrasse 156
Total Bern
1
AE = Alleineigentum, BR = Baurecht, ME = Miteigentum, StWE = Stockwerkeigentum
2
annualisiert
3
Letzte Renovation ist nicht bekannt
Portfolio
Gewerbe/
GastroLager/
nomie Sondernutz.
Wohnen
Büro
Läden
422
–
–
137
376
–
–
131
Soll-Miete bis
31. Dez. 2016
Ist-Miete bis
31. Dez. 2016
Stichtag Leerstand per
31. Dez. 2016
in %
Total
Anzahl
Parkplätze
Sollmiete 2
p.a.
116
675
–
169 704
170 311
157 354
0.0 %
93
600
–
145 056
144 669
141 509
6.5 %
666
–
–
246
149
1 061
–
214 248
215 148
215 148
0.0 %
448
155
120
–
96
818
–
159 120
137 550
122 195
2.3 %
740
130
–
–
290
1 160
4
329 160
331 870
331 870
0.0 %
–
46
27
–
4 859
4 932
–
731 576
574 777
529 894
1.7 %
2 652
330
147
514
5 603
9 246
4
1 748 864
1 574 324
1 497 969
1.5 %
1 443
1 191
737
–
157
3 528
51
683 372
681 212
676 292
0.0 %
941
–
–
1 768
283
2 992
21
456 019
410 945
386 895
0.9 %
2 384
1 191
737
1 768
440
6 520
72
1 139 392
1 092 158
1 063 188
0.4 %
185
252
–
–
98
535
8
102 694
103 294
99 828
0.0 %
185
252
–
–
98
535
8
102 694
103 294
99 828
0.0 %
5 221
1 773
884
2 282
6 140
16 300
84
2 990 949
2 769 775
2 660 985
1.0 %
292
374
–
217
149
1 032
–
237 949
237 949
237 949
0.0 %
–
1 689
322
–
660
2 671
1
560 230
557 114
548 834
17.7 %
610
385
991
–
919
2 905
–
845 468
842 196
349 080
12.3 %
–
413
317
–
95
825
–
390 500
390 500
390 500
0.0 %
902
2 861
1 630
217
1 823
7 433
1
2 034 147
2 027 759
1 526 363
10.0 %
327
–
–
200
60
587
–
226 128
223 788
223 788
0.0 %
123
–
1 161
442
259
1 985
131
436 992
444 002
408 493
1.4 %
450
–
1 161
642
319
2 572
131
663 120
667 790
632 281
0.9 %
137
138
Portfolio
Letzte
TotalRenovation
Letzte
partielle
Renovation
3 661
–
2013
1931
238
1996
–
1991
2 400
–
–
100 %
1957
1 535
–
–
ME
65 %
1972
3 720
2013
–
AE
100 %
1951
459
–
2004
Eigentumsverhältnis 1
Eigen­tumsanteil
AE
100 %
1988
St. Gallen, Bohl 4
AE
100 %
Geroldswil, Chrummacherstrasse 2 3
AE
100 %
Zürich, Birmensdorferstrasse 20, Grüngasse 2 3
AE
Zürich, Klausstrasse 4
Zürich, Lagerstrasse 1
Ort, Adresse
GrundstücksBaujahr
fläche m²
Geschäftsliegenschaften (Fortsetzung)
Romandie
Morges, Rue de Lausanne 29 – 31
Total Romandie
Übrige Regionen
Total Übrige Regionen
Zürich
Zürich, Limmatstrasse 65
AE
100 %
1917
596
–
1989
Zürich, Niederdorfstrasse 70
AE
100 %
1899
394
1985
2012
Zürich, Witikonerstrasse 15
AE
100 %
1973
1 972
2015
–
Zürich, Zähringerstrasse 37
AE
100 %
1880
72
–
2005
Zürich, Zeltweg 67
AE
100 %
1965
441
2013
–
Zürich, Zollikerstrasse 6
AE
100 %
1931
550
1991
2012
Zürich, Zweierstrasse 25 3
AE
100 %
1957
255
–
–
Total Zürich
Total Geschäftsliegenschaften
Total
1
AE = Alleineigentum, BR = Baurecht, ME = Miteigentum, StWE = Stockwerkeigentum
2
annualisiert
3
Letzte Renovation ist nicht bekannt
Portfolio
Gewerbe/
GastroLager/
nomie Sondernutz.
Stichtag Leerstand per
31. Dez. 2016
in %
Total
Anzahl
Parkplätze
Sollmiete 2
p.a.
260
6 656
102
1 644 636
1 664 226
1 663 545
0.0 %
260
6 656
102
1 644 636
1 664 226
1 663 545
0.0 %
842
–
389 976
389 976
380 191
0.0 %
3 799
102
600 000
150 000
150 000
0.0 %
4 641
102
989 976
539 976
530 191
0.0 %
348
3 629
18
980 515
976 394
975 593
0.0 %
–
128
2 909
34
1 781 640
1 436 319
609 171
7.0 %
331
458
2 288
11
1 114 672
1 118 558
1 099 380
0.0 %
Wohnen
Büro
Läden
92
5 897
407
–
92
5 897
407
–
397
–
–
300
145
–
373
–
–
3 426
397
373
–
300
3 571
1 099
189
1 993
–
–
2 781
–
–
1 367
132
Soll-Miete bis
31. Dez. 2016
Ist-Miete bis
31. Dez. 2016
–
1 995
–
–
369
2 363
7
893 238
895 170
884 198
0.0 %
343
–
–
408
371
1 122
–
585 120
562 527
558 942
0.0 %
511
3 314
271
362
1 314
5 771
97
2 063 090
1 985 269
1 586 806
5.1 %
–
–
141
–
10
151
–
38 400
38 400
38 400
0.0 %
151
686
175
–
146
1 158
18
591 613
595 477
569 688
1.7 %
–
912
–
122
137
1 171
11
433 000
433 000
428 899
0.0 %
–
1 080
196
–
139
1 415
–
369 064
370 141
370 141
0.0 %
2 104
12 324
2 908
1 223
3 419
21 978
196
8 850 352
8 411 256
7 121 219
2.7 %
3 945
21 455
6 106
2 382
9 392
43 280
532 14 182 231
13 311 007
11 473 599
3.2 %
26 080
24 118
7 588
5 243
18 720
81 749
887 22 968 109
21 684 598
19 527 202
2.7 %
139
140
Portfolio
ZUM VERKAUF BESTIMMTE
LIEGENSCHAFTEN
Eigentumsverhältnis 1
Eigentumsanteil
Ascona, Parco d’Oro
AE
100 %
–
Zürich, Manegg
AE
100 %
–
Ort, Adresse
Total Grundstücke und Liegenschaften im Bau
1
AE = Alleineigentum, BR = Baurecht, ME = Miteigentum, StWE = Stockwerkeigentum
2
annualisiert
3
Letzte Renovation ist nicht bekannt
Letzte
TotalRenovation
Letzte
partielle
Renovation
9 618
–
–
3 405
–
–
GrundstücksBaujahr
fläche m²
13 023
141
Portfolio
Gewerbe/
GastroLager/
nomie Sondernutz.
Stichtag Leerstand per
Ist-Miete bis 31. Dez. 2015
31. Dez. 2015
in %
Total
Anzahl
Parkplätze
Sollmiete 2
p.a.
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Wohnen
Büro
Läden
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Soll-Miete bis
31. Dez. 2015
142
Kontakte & wichtige Daten
KONTAKTE & WICHTIGE DATEN
Hauptadresse
Swiss Finance & Property Investment AG
Seefeldstrasse 275
8008 Zürich
Telefon + 41 43 344 61 31
Fax
+ 41 43 344 61 30
Investor Relations
Adrian Schenker
Swiss Finance & Property AG
Seefeldstrasse 275
8008 Zürich
Telefon +41 43 344 61 35
Fax
+41 43 344 61 30
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Wichtige Daten
Ordentliche Generalversammlung 2017
12. April 2017
Impressum
Herausgeberin: Swiss Finance & Property Investment AG, Zürich
Konzept, Gestaltung: LST Schenker AG, Luzern
Fotos: Thomas Zwyssig, Zürich
Text: Swiss Finance & Property Investment AG, Zürich
März 2017
Swiss Finance & Property Investment AG
Seefeldstrasse 275
8008 Zürich
Telefon + 41 43 344 61 31
Fax + 41 43 344 61 30
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www.sfpi.ch
Börsenhandel, Handelssymbole
SIX Swiss Exchange: Symbol SFPN, Valor 3281613, ISIN CH0032816131
Reuters: SFPN.S
Bloomberg: SFPN SW