Programm 2017 - Frankfurter Künstlerclub

Frankfurter
Künstlerclub
Jahresprogramm
2017
Ausstellungen
Autorenlesungen
Barockmusik
Gitarrenkonzerte
Jazz
Kammermusik
Literatur
Lesungen mit Musik
Matineen
Melodram
Moderne Klassik
Neue Komponisten
Pop
Vorträge
Weltmusik
Zeichenkurs
Über uns
Der Frankfurter Künstlerclub wurde 1955 mit dem Ziel
gegründet, Kunstschaffenden und Kunstfreunden eine
Plattform zum gemeinsamen Austausch von Interessen
und Erfahrungen zu bieten. Darüber hinaus hat er sich der
Förderung junger, begabter und noch nicht etablierter
Künstler verschrieben. Zu unseren Mitgliedern gehören
Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Musik,
Malerei,
Bildhauerei,
Schauspiel,
Rezitation,
Schmuckdesign, Graphik, Konzeptkunst, Fotografie und
Schriftstellerei sowie viele Kunstinteressierte.
Innerhalb des Frankfurter Kulturlebens sind wir bekannt
durch unsere wechselnden Ausstellungen, sonntäglichen
Musik- und Lesungsmatineen, Jazzkonzerte und
Lesungen am Freitag Abend. Hinzu kommen - innerhalb
der Ausstellungszeiten - von den ausstellenden Künstlern
frei gestaltete Veranstaltungen am Sonntag Vormittag
oder zur Finissage.
Lassen Sie sich von der Atmosphäre des von Weinlaub
umrankten Nebbienschen Gartenhauses in der Bockenheimer Anlage inspirieren, das - inmitten eines wunderschönen Parks mit altem Baumbestand gelegen - zum
Verweilen einlädt.
Der Frankfurter Künstlerclub freut sich über Ihren Besuch.
Künstler, Kunstinteressierte und Förderer, die als neue
Mitglieder die Aktivitäten des Clubs mitgestalten und
unterstützen möchten, sind herzlich willkommen. Näheres
über die Mitgliedschaft erfahren Sie auch im Internet unter
www.frankfurter-kuenstlerclub.de oder im Gespräch bei
einer unserer Veranstaltungen.
Wenn Sie bei uns ausstellen, auftreten oder lediglich
unsere Arbeit passiv unterstützen möchten, dann werden
Sie doch einfach Mitglied für nur 50 € im Jahr. Den auf
unserer Webseite hinterlegten Antrag ausfüllen und uns
zusenden, dann erhalten Sie sämtliche Informationen zu
unseren Veranstaltungen. Wir freuen uns sehr über
jegliche aktive Mitarbeit und Unterstützung. Sponsoren
sind ebenfalls herzlich willkommen.
Übersicht
MÄRZ
#01
Fr 10.03 20:00
Vernissage - Lara Mouvée
#02
So 12.03 11:00
Lesung - Jens Rosteck
#03
Fr 17.03 20:00
Jazz - Trio Lumimare
#04
So 19.03 11:00
Matinee - Klaviertrio Farault
#05
Fr 24.03 20:00
Neue Musik - Duo schraeng
#06
So 26.03 11:00
Alte Musik - Le corde sonanti
#07
Fr 31.03 20:00
Vernissage - Arno Dirlewanger
APRIL
#08
So 02.04 11:00
Matinee - Ernst August Klötzke
#09
Fr 07.04 20:00
Jazz - Trio Diction
#10
So 09.04 11:00
Matinee - Georgi Mundrov
#11
Fr 14.04 20:00
Lesung – Kraushofer / Hertel
#12
So 17.04 11:00
Konzert – Bob Degen
#13
Fr 21.04 20:00
Vernissage - Sabine Dächert
#14
So 23.04 11:00
Matinee – Schmidt / Weber
#15
Fr 28.04 20:00
Lesung - Hartmut Volle
#16
So 30.04 11:00
Matinee - Apollo Quartett
#17
Mo 01.05 11:00
Matinee - Arcanta-Quartett
#18
Fr 05.05 20:00
Jazz - lézarde jazz
#19
So 07.05 11:00
Lesung - Müller-Heusch / Herrmann
#20
Fr 12.05 20:00
Vernissage - Anja Feil
#21
So 14.05 11:00
Matinee - Brandt / Buchenberger
#22
Fr 19.05 20:00
Jazz – Frankfurt meets Amsterdam
#23
So 21.05 11:00
Lesung - Brigitte Holdinghausen
#24
Fr 26.05 20:00
Jazz - Lakatos / Spendel
#24
So 28.05 11:00
Lesung - Andrea Wolf
MAI
Übersicht
JUNI
#26
Fr 02.06 20:00
Vernissage - Heise-Lück / Bayardi
#27
So 04.06 11:00
Neue Musik - Schlüter / Nieswandt
#28
Fr 09.06 20:00
Jazz - tri.of.us
#29
So 11.06 11:00
Lesung - Wackernagel / Jeker
#30
Fr 16.06 20:00
Neue Musik - Ahrens / Brandt
#31
So 18.06 11:00
Weltmusik - Duo Schach-Matt
#32
Fr 23.06 20:00
Vernissage - Dorothee Rocke
#33
So 25.06 11:00
Neue Musik - Sabine Ambos
#34
Fr 30.06 20:00
Lesung - Frank Nonnenmacher
JULI
#35
So 02.07 11:00
Alte Musik - Duo Ozaki
#36
Fr 07.07 20:00
Jazz - Baustelle No.5
#37
So 09.07 11:00
Alte Musik - Ardinghello Ensemble
#38
Fr 14.07 20:00
Vernissage - Jürgen Heinz
#39
So 16.07 11:00
Konzert - Jonas Khalil
#40
Fr 21.07 20:00
Lesung - Tim Frühling
#41
So 23.07 11:00
Matinee - Cellostrada
#42
Fr 28.07 20:00
Jazz – Contrast Trio
#43
So 30.07 11:00
Matinee - Michaele Scherenberg
AUGUST
#44
Fr 04.08 20:00
Vernissage - Sabine Wagner-Sander
#45
So 06.08 11:00
Matinee – Zetzsche / Fürst
#46
Fr 11.08 20:00
Jazz - Tiefenrausch / Aziz Kuyateh
#47
So 13.08 11:00
Lesung - Dominik Stein
#48
Fr 18.08 20:00
Lesung - Ursula Illert / Anka Hirsch
#49
So 20.08 11:00
Matinee - Alexey Pudinov
#50
Fr 25.08 20:00
Vernissage - Falk Schornstheimer
#51
So 27.08 11:00
Matinee - Noda / Joksch
Übersicht
SEPTEMBER
#52
Fr 01.09 20:00
Jazz - TICATO Quartett
#53
So 03.09 11:00
Matinee - Thomczyk / Simon
#54
Fr 08.09 20:00
Melodram - Buschmann / Altmann
#55
So 10.09 11:00
Matinee - Deserno / Brandt
#56
Fr 15.09 20:00
Vernissage - Darrell Black
#57
So 17.09 11:00
Matinee - Betty Nieswandt
#58
Fr 22.09 20:00
Jazz - superfro
#59
So 24.09 11:00
Lesung - Ingeborg Gleichauf
#60
Fr 29.09 20:00
Jazz - Gleichauf / Gabu
OKTOBER
#61
So 01.10 11:00
Matinee - Fröhlich / Arro
#62
Fr 06.10 20:00
Vernissage - Schulz / Wallisch
#63
So 08.10 11:00
Matinee - Pigagaite / Dorfmann
#64
Fr 13.10 20:00
Lesung - Helge Heynold
#65
So 15.10 11:00
Matinee - Bernd Ickert
#66
Fr 20.10 20:00
Autorenlesung - Michel Bergmann
#67
So 22.10 11:00
Konzert - ARTIS / Guitarra a Dos
#68
Fr 27.10 20:00
Vernissage - Ausstellung Mitglieder
#69
So 29.10 11:00
Lesung - Wolf / Volle
NOVEMBER
#70
Fr 03.11 11:00
Jazz - G-Ö-B
#71
So 05.11 20:00
Neue Musik - Christopher Brandt
#72
Fr 10.11 11:00
Lesung - Seghers / Korap / Wille
#73
Sa 11.11 20:00
Pop - The Anatomy of Frank
#74
So 12.11 15:00
Finissage - Ausstellung Mitglieder
Vernissage
#01
Freitag, 10. März 2017 20:00 Uhr
Heldenlieder …. oder wie war das mit Siegfried?
Skulpturen und Bilder von Lara Mouvée
Die Künstlerin setzt mit ihren Arbeiten Leichtigkeit, Kraftvolles
und Nachdenkliches zum Themenbereich „Heldenlieder“ in
ein anregendes Wechselspiel. In Momentaufnahmen zitiert
sie mit Fotomontagen auf Aluminium ihre Skulpturen,
entwickelt sie weiter und bezieht sie auf bekannte Sagen. Die
Acrylglasbilder lassen sich vielschichtig in einer Installation
wie MRT-Sequenzen durchschauen. Die Skulpturen stehen
dazu im Kontrast. Sie verkörpern das Gewichtige, das
Bleibende.
Lara Mouvée lebt und arbeitet in Hofheim am Taunus, hat in
Frankfurt a.M. Kunst und Mathematik studiert und ihre
vielschichtigen Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen im Inund Ausland erfolgreich präsentiert.
Die Ausstellung ist von Samstag, den 11.3.2017 bis Sonntag,
den 26.3.2017 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet, montags
geschlossen. Die Künstlerin ist während der gesamten
Ausstellung anwesend.
Foto: Lara Mouvée
Lesung
#02
Sonntag, 12. März 2017 11:00 Uhr
Jaques Brel, der Mann, der eine Insel war
Jens Rosteck
liest aus seinem Buch
Er war wild, exzentrisch, verführerisch, er brachte es zu
Weltruhm und blieb doch zeit seines Lebens ein großer
Zweiter: Jacques Brel. Mit großer Kennerschaft und
Feingefühl nähert sich der Musikwissenschaftler und
Frankreich-Spezialist Jens Rosteck dem facettenreichen
Leben und Schaffen dieses Ausnahmekünstlers, beleuchtet
den oft widersprüchlichen, umtriebigen Charakter, liefert
feinsinnige Interpretationen ausgewählter Chansons und
erweckt auf intelligente Weise Musikgeschichte zum Leben.
Seinen Textvortrag illustriert er mit kommentierten Bildern
aus den verschiedenen Lebensphasen des großen
Chansonniers und trägt, selbst versierter Pianist, einige
Stücke vor.
Jens Rosteck, 1962 geboren, lebte viele Jahre in Paris und
an der Côte d’Azur, wo er neben Essays zur Musik- und
Literaturgeschichte eine Reihe von literarischen Biografien
verfasste, u. a. über Paul Bowles, Kurt Weill, Oscar Wilde und
Bob Dylan. Zuletzt publizierte er viel beachtete Monografien
über Hans Werner Henze und Édith Piaf.
Foto: privat
Jazz
#03
Freitag, 17. März 2017 20:00 Uhr
Trio
Lumimare
Das Trio mit Michaela Neuwirth (Querflöte), Victor Plumettaz
(Violoncello) und Mathias Schabow (Klavier) interpretiert
Kompositionen des Pianisten. Schabows Musik ist stark von
der deutschen Romantik beeinflusst, verhehlt aber auch nicht
die harmonischen Abläufe des Modern Jazz. Diese Musik ist
eine Fusion aus Jazz und Klassik.
Michaela Neuwirth studierte klassische Querflöte am
Frankfurter Konservatorium und Jazz- und Popularmusik an
der Frankfurter Musikhochschule.
Victor Plumettaz absolvierte seine Violoncelloausbildung an
den Musikhochschulen in Karlsruhe und Zürich. Als festes
Mitglied der Gruppe Spark entwickelte sich eine
internationale Konzerttätigkeit.
Mathias Schabow, Jazzklavierstudium an den Musikhochschulen Weimar und Köln. Er komponiert für das Theater
und veröffentlicht seine Musik auf seinem Label
Schabowmusic
Foto: Axel Glaube
Matinee
#04
Sonntag, 19 März 2017 11:00 Uhr
Klaviertrio Farault
Werke von Brahms, Rachmaninov und Haydn
Guillaume Farault Violine, Nepomuk Braun, Violoncello,
und Ingmar Lazar, Klavier.
Guillaume Farault, geboren 1987 in Strasbourg, Frankreich,
erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von 8 Jahren.
2005 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik
Hanns Eisler, erhielt zunächst das Diplom und vor kurzem
einen Master of Music. Seit Januar 2014 ist er festes Mitglied
des Frankfurter Opernorchesters
Ingmar Lazar wurde 1993 in Saint-Cloud (Frankreich)
geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter
von fünf Jahren. Mit sechs trat er zum ersten Mal auf dem
Konzertpodium des berühmten Salle Gaveau in Paris auf.
Nepomuk Braun wurde 1991 in München geboren und spielt
seit seinem 7. Lebensjahr Violine und wechselte zwei Jahre
später auf das Cello. Er studiert am Mozarteum in Salzburg
und war Gast bei den Wiener Philharmonikern.
Neue Musik
#05
Freitag, 24. März 2017 20:00 Uhr
Duo
schraeng
Das Duo shraeng lässt sich durch zeitgenössische
Komponisten zu Werken für elektrische Gitarren inspirieren.
Die beiden Musiker bedienen sich klassischer Spieltechniken,
aber auch der Effekte und Verfremdungen (Verzerrungen,
WahWah, Tremolo, Modulationen), wie man sie bisher eher
aus der Pop- und Rockmusik kennt. So entstehen
ungewöhnliche Interpretationen, ein freier, unorthodoxer
Umgang mit dem komponierten Material, reiche, orchestrale
Klangfarben und ein großer Dynamikumfang. Trotzdem
verpflichten sich die beiden Musiker dem akribischen,
detailgetreuen und respektvollen Umgang mit der
Kompositionsvorgabe.
Frank Wingold und Ralph Beerkircher sind beide sowohl im
klassischen Gitarrenrepertoire und den entsprechenden
Spieltechniken zu Hause, wie auch seit Jahren in der
improvisierenden freien und jazz- / popnahen Szene aktiv.
Alte Musik
#06
Sonntag, 26. März 2017 11:00 Uhr
Le corde sonanti
Zwei Violoncelli und Laute
Das Ensemble „Le corde sonanti“ widmet sich der
reichhaltigen Literatur für Celloduo des Barock und der
Klassik sowie der Literatur für zwei Celli und Laute.
Anja Enderle und Uta Kempkes studierten Violoncello und
historische Interpretationspraxis an der Musikhochschule
Frankfurt. Sie konzertieren europaweit in Orchestern wie
„L’Orfeo Barockorchester Linz“ oder dem „MainBarockorchester Frankfurt“.
Yoshio Takayanagi studierte Gesang in Tokyo und London,
bevor er sich den historischen Zupfinstrumenten zuwandte.
Er studierte Laute an der Musikhochschule Frankfurt und
konzertiert europaweit. Er wirkt regelmäßig an CD- und
Rundfunkproduktionen mit.
Vernissage
#07
Freitag, 31. März 2017 20:00 Uhr
Körper - Räume - Konstruktionen
Zeichnungen von Arno Dirlewanger
Die bevorzugten Themen der zeichnerischen Arbeiten von
Arno Dirlewanger sind menschliche Körper in Bewegung und
technoid-architektonische Räume.
Bei den Raumkonstruktionen fallen ungewöhnliche
Perspektiven ins Auge, manchmal verdichten sie sich zu
maschinenähnlichen Formen.
Die Zeichnungen menschlicher Körper zeigen ein Spektrum
von der Skizze eines Gleichgewicht suchenden
„Taumelnden“ bis zur expressiven Tanz-Studie.
Die Ausstellung ist von Samstag, den 1.4.2017 bis Sonntag,
den 16.4.2017 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet, montags
geschlossen. Der Künstler ist während der gesamten
Ausstellung anwesend.
Einführung: Michael Klenk, Leiter der Haller Akademie der
Künste
Matinee
#08
Sonntag 2. April 2017 11:00 Uhr
Portrait des Komponisten
Prof. Ernst August Klötzke
Klavierwerke von E.-A. Klötzke und C.P.E. Bach
Axel Gremmelsbacher, Klavier
Ernst August Klötzke studierte an den Universitäten
Heidelberg und Freiburg im Breisgau Musikwissenschaft und
Geschichte und anschließend an der Folkwang Hochschule
Essen Komposition.
Seit 1996 leitet er am Hessischen Staatstheater Wiesbaden
die Musiktheater-Werkstatt und bis Sommer 2011 auch die
Schauspielmusik. Er lehrt seit 2001 an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, wohin er im Oktober
2011 als Professor für Musiktheorie berufen wurde.
Neben den tradierten musiktheoretischen Themen liegen
seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte in der barocken
Rhetorik und Figurenlehre, der angewandten Musik und
Musiktheorie, der musiktheoretischen Quellenkunde, der
Musik der Romantik, dem Musiktheater, der Vermittlung von
Musik und den unterschiedlichen Strömungen der Musik nach
1945.
Jazz
#09
Freitag, 7. April 2017 20:00 Uhr
TRIO.DIKTION
Vier Leipziger Musiker finden eine einzigartige Musiksprache.
Inspiriert von Kammermusik der klassischen Romantik,
Broadway-Songs und aktueller Singer-Songwriter-Musik
entwickeln sie verträumte Miniaturen. Ernste und
melancholische Momente treffen auf Witz und Humor. Kurze
bis ins Detail durchdachte Kompositionen wechseln sich mit
langen und freien Improvisationen ab. Die so entstehende
Musik klingt sehr facettenreich, mal nach Kunstlied, mal nach
Jazzsong und mal nach moderner Filmmusik. Die einzigartige
Besetzung lässt dabei verschiedene musikalische Welten vor
den Ohren der Zuhörer entstehen. Musik zum Zuhören.
2014 wurde die Band Preisträger des Leipziger Jazznachwuchspreises der Marion-Ermer-Stiftung. 2015 veröffentlichten sie ihre erste CD “Hotel Savoy” und bringen dieses
Frühjahr ihr zweites Album heraus.
Antonia Hausmann, Jazzposaune, Matti Oehl Saxophon/
Klarinette, Philip Frischkorn, Klavier und Jakob Petzl,
Kontrabass.
Foto: Susann Jehnichen
Matinee
#10
Sonntag 9. April 2017 11:00 Uhr
CHOPINIANA
Werke für Klavier von Fr. Chopin
Georgi Mundrov / Klavier
Der bulgarische Pianist GEORGI MUNDROV ist nicht nur ein
Virtuose im herkömmlichen Sinne, vielmehr ist er ein Poet am
Klavier, der das Publikum an seinen musikalischen
Reflexionen teilhaben lässt. Bereits in jungen Jahren konnte
sich der bulgarische Pianist in Lateinamerika, Australien und
den Ländern des Nahen Ostens und Kuwait, weit über die
Grenzen Europas hinaus einen Namen machen. Konzerte in
Seoul/Südkorea, Dalian, Fuzhou und Wuhan/China,
Bangkok/Thailand und Singapur erweiterten seinen
künstlerischen Wirkungskreis.
Foto: Reinhold Schultheiß
Lesung
#11
Freitag 14. April 2017 20:00 Uhr
Wenn ich die Welt zum Abschied grüße…
Sonja Kraushofer, Rezitation und Gesang
Brigitte Hertel, Cembalo
Inszenierte Lesung mit Musik
In diesem ungewöhnlichen Programm, das sich den düster
morbiden Werken von Andreas Gryphius und seinem
Zeitgenossen Johann Jakob Froberger widmet, öffnen sich
die Grenzen zwischen Leben und Tod, zwischen Text und
Musik, zwischen Dramatik und Melancholie. Sowohl Gryphius
als auch Froberger, beide im Jahre 1616 geboren, stellten
sich den Fragen des Lebens und beschäftigten sich somit
auch mit der Vergänglichkeit des Menschen – mit dem Tod.
Einfühlsam, kraftvoll, mutig und durchweg stimmig erwecken
die beiden Künstlerinnen Lyrik und Musik zweier Meister aus
längst vergangenen Zeiten zu neuem Leben.
Foto: Anja Wägele - Amw-photography
Matinee
#12
Ostermontag, 17. April 2017 11:00 Uhr
Bob Degen
Jazz
Solokonzert
Der bekannte Jazzpianist wird am Ostermontagmorgen ein
lyrisches Solokonzert geben, ob er sich eventuell vom „Hasen
inspirieren lässt, steht offen!“
Bob Degen, geboren in Scranton/Pennsylvania, studierte am
Berklee Colleg of Music. Nach erfolgreichem Abschluss des
Studiums kam Bob Degen 1965 nach Europa und spielte mit
namhaften Jazzmusikern. 1967 kehrte er nach Boston
zurück, um zusammen mit Paul Motian und Mark Levinson
als Trio auf Tournee zu gehen. Von 1969 bis 1971 reiste Bob
Degen mit der Original Glenn Miller Band um die Welt.
Danach ließ er sich in Frankfurt nieder, wo er mit dem
Posaunisten Albert Mangelsdorff und dem Saxofonisten
Heinz Sauer spielte. 1973-1999 war Bob Degen Mitglied des
HR-Jazzensembles unter Leitung von Albert Mangelsdorff.
2005 tourte er mit Charlie Mariano, Sadao Watanabe, Bill
Elgart und Dieter Ilg 2014 in Memorial to Charlie Mariano
durch Japan. Er musizierte mit der Gruppe Zitrone und Zimt,
Bukard Kunkel, Michel Pilz und Willy Kappich und spielte
Ende Okt. 2011 beim 42. Deutschen Jazzfestival in Frankfurt
mit seiner Gruppe Community.
Vernissage
#13
Freitag 21. April 2017 20:00 Uhr
Transparente Schichten
Fotoarbeiten von Sabine Dächert
Die Künstlerin zeigt Fotografien, Collagen, Cyanotypien von
transparenten Objekten aus Kunststoffen, die sie vor dem
Fotografieren herstellt. Daraus entstehen surreale
Landschaften oder Figuren, bei deren Darstellung es auch um
das Thema Begrenzungen und Freiheit geht.
Sabine Dächert lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Die Ausstellung ist von Samstag, den 22.4.2017 bis Sonntag,
den 07.5.2017 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet, montags
geschlossen. Die Künstlerin ist während der gesamten
Ausstellung anwesend.
Matinee
#14
Sonntag, 23. April 2017 11:00 Uhr
Rund um Kodály
Kammermusik für Violine und Violoncello
Christiane Schmidt, Violine
Johannes Weber, Violoncello
Hauptwerk des Konzerts ist das große Duo Op. 7 für Violine
und Violoncello von Zoltán Kodály. Das Stück gehört zu den
wichtigsten Werken der Literatur für Violine und Violoncello
und wird durch mehrere kürzere Vorgänger- und
Nachfolgewerke in seiner Bedeutung für diese Besetzung
eingeordnet.
Die Geschwister Christiane Schmidt und Johannes Weber
musizieren bereits seit ihrer Kindheit zusammen, vom
Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ über ihr Studium an
der Musikhochschule Frankfurt bis heute, haben sie ihre
kammermusikalische Zusammenarbeit stetig intensiviert.
Literatur
#15
Freitag 28.April.2017 20:00 Uhr
Frankfurt liest ein Buch
Herbert Heckmann
Benjamin und seine Väter
gelesen von Hartmut Volle
Was macht man, wenn man sich sehnlichst einen Vater
wünscht, aber keinen hat?
Der kleine Benjamin aus der Berger Straße in Frankfurt findet
in dem lebensklugen Anwalt und Genussmenschen Jonas
einen kongenialen Ersatzvater. Dieser hilft ihm, die Welt zu
entdecken, Fragen zu stellen: Liegt hinter der Konstablerwache Amerika, haben Mäuse eine Seele?
Benjamin träumt viel und stellt sich viel vor. Er liest „Don
Quixote“ und dieser bestärkt ihn: „Vielleicht ist es Wahnsinn
normal zu sein, aber der größte Wahnsinn ist, das Leben so
zu sehen, wie es ist und nicht wie es sein sollte!“
Diese Lesung möchte von Benjamins Zweifeln an Zuständen
und Gegebenheiten und seiner Suche nach Wahrheit
erzählen. Herbert Heckmanns Roman „Benjamin und seine
Väter“ fängt die Stimmungen in Frankfurt Ende der 20er und
Anfang der 30er Jahre wunderbar auf humoristisch
melancholische Art ein.
Hartmut Volle, Schauspieler, lebt freischaffend in Frankfurt
am Main.
Matinee
#16
Sonntag 30. April 2017 11.00 Uhr
Apollo Quartett
4 for peace – Preisträger von Jugend Musiziert
spielen für den Frieden
Das Apollo Quartett, vier junge Musiker spielen:
Franz Schubert, Streichquartett a-moll op. 29 „Rosamunde“,
Johan Halvorsen, Duo für Violine und Cello nach Händels
Suite Nr. 7, Astor Piazzolla, Tango Ballett und Dimitri
Schostakowitsch, Streichquartett Nr. 8 op. 110
Bettina Moll, 16 Jahre, Violine
Anna-Maria Farnung, 15 Jahre, Violine
Max Plötzl, 14 Jahre, Viola
Beatrix Amann, 15 Jahre, Violoncello
Matinee
#17
Montag 1. Mai 2017 11:00 Uhr
Arcanta-Quartett
Das 19. Jahrhundert für Klavier und Streicher
Im Mittelpunkt des Konzerts steht das berühmte
Klavierquartett c-moll Op. 60 von Johannes Brahms, flankiert
von Klaviertrios von Paul Juon und Michail Glinka. Die drei
Werke decken das gesamte 19. Jahrhundert ab und zeigen
den Weg von der Früh- zur Hochromantik bis hin zu
Vorausgriffen auf die klassische Moderne.
Arcanta-Quartett:
Christina Fabel-Sauer, Klavier
Gudrun Jeggle, Violine
Christiane Schmidt, Viola
Stefanie Mehnert, Violoncello
Jazz
#18
Freitag 5.Mai 2017 20:00 Uhr
lézarde jazz
sich sonnen
minimal global chamber music
Foto fehlt
Durch musikalische Muster globaler Herkunft hindurch und
über stilistische Grenzen hinaus findet die Musik des lézarde
jazz – Duos ihre ganz eigene Sprache – zwischen Jazz,
Neuer Musik und Weltmusik: minimal global chamber jazz.
Im Spannungsfeld von Komposition und Improvisation
entstehen Freiräume für unerwartete musikalische Wege und
klangliche und rhythmische Überraschungen.
Meike Goosmann und Anka Hirsch arbeiten schon seit vielen
Jahren in musikalischen Projekten unterschiedlicher Art
zusammen. Das transparente Zusammenspiel von Saxofon
und Cello und ihre musikalische Kommunikation wird
getragen von der individuellen Ausdruckskraft von
wechselseitigen Dialogen und einer großen Offenheit beim
Hören und Spielen.
Meike Goosmann, Sopransaxophon und Bassklarinette und
Anka Hirsch, Violoncello und E-Cello
Lesung
#19
Sonntag 7. Mai 2017 11:00 Uhr
Ein Tag für die Literatur
„Der Krieg ist zu Ende, wir liegen auf dem blanken
Rasen, keine Tiefflieger, nur der Himmel…“ Aufzeichnungen von Marie-Luise Kaschnitz
In der Textsammlung „Orte - Betrachtungen“ widmet Marie
Luise Kaschnitz eine Vielzahl der Beiträge ihrer Frankfurter
Zeit während des Krieges und der Jahre danach sowie der
Umbruchzeit der 60er Jahre. Diese Frankfurt-Impressionen
sowie einige weitere werfen ein Schlaglicht auf die
Verhältnisse der damaligen Jahre. Dabei fächert der
empfindsame Blick der Autorin, vom persönlichen, intimen
Ansatz ihres Mikrokosmos aus, das ganze Jahrhundert auf.
Sie war bei Menschen und Institutionen Frankfurts
gleichermaßen beliebt und angesehen – sie war „die
Kaschnitz“.
Monika Müller-Heusch, Rezitation
Christopher Herrmann, Cello und Komposition
Fotos: privat & Klausjürgen Herrmann
Vernissage
#20
Freitag 12. Mai 2017 20:00 Uhr
angezogen
Malerei von Anja Feil
Angezogen von der Skulptur, Torso II (1972) des
verstorbenen Künstlers Waldemar Grzimek, die unweit des
Nebbienschen Gartenhauses, als „Kunst im öffentlichen
Raum“ steht, untersucht die Künstlerin deren Möglichkeit,
sich zu verwandeln. Sie „übersetzt“ die Skulptur in Malerei
und schafft somit Freiraum für Projektion, Interpretation und
Wiederbelebung durch Linie und Farbe. Es entsteht die Figur
als Serie. Sie ist nackt, aber nicht bloß.
Die Ausstellung ist von Samstag, den 13.5.2017 bis Sonntag,
den 28.5.2017 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet, montags
geschlossen. Die Künstlerin ist während der gesamten
Ausstellung anwesend und wird Kunstaktionen mit Kindern
und Erwachsenen im Park und im Gartenhaus durchführen.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Foto: privat
Matinee
#21
Sonntag 14. Mai 2017 11:00 Uhr
Platero Y Yo
Andalusische Elegie
mit Susanne Buchenberger
und Christopher Brandt
Gedichte von Juan Ramon Jimenez
Musik von Mario Castelnuovo-Tedesco
Mario Castelnuovo-Tedesco studierte ab 1909 am
Konservatorium von Florenz. Schon bald ein ausgereifter
Musiker, gehörte er schon während seiner Studienzeit zu
einem der gefragtesten Exponenten der damaligen musica
nuova Italiens. Seine Werke für Gitarre solo gehören zum
Standardrepertoire dieses Instruments.
Juan Ramón Jiménez, Sohn eines Weinhändlers, erhielt
seine Erziehung im Jesuitenkolleg von Puerto de Santa María
zu Cádiz. Höhepunkt seines Schaffens ist das Prosagedicht
„Platero y yo“ ("Platero und ich"), die Geschichte einer
Freundschaft zwischen dem Ich-Erzähler und einem kleinen
Esel, die in 138 Prosaminiaturen das Leben in Andalusien vor
dem Ersten Weltkrieg beleuchtet. Für dieses Werk erhielt
Jiménez 1956 den Nobelpreis für Literatur.
Susanne Buchenberger, Sprecherin
Christopher Brandt, Gitarre
Jazz
#22
Freitag 19. Mai 2017 20:00 Uhr
Frankfurt
meets
Amsterdam
Auf dem Programm des Annalena Schwade Trios
(Frankfurt/M.)
stehen
Arrangements
weltbekannter
Kompositionen u.a. von Thelonious Monk, Pat Metheny oder
Chick Corea sowie manche groovige Eigenkomposition von
Annalena Schwade oder dem Bassisten Markus Allhenn. Die
Stilrichtung reicht dabei von Swing, Latin bis hin zu JazzRock. Die Musiker Annalena Schwade (p), Lukas Schnadt
(dr) und Markus Allenn (bs) freuen sich dieses Mal besonders
den renommierten Künstler Florian Sperzel (tp) aus
Amsterdam featuren zu dürfen. Florian Sperzel spielte bereits
im
Jazzorchestra
of
the
Concertgebouw.
Sein
Trompetenspiel ist geprägt von großer Emotionalität,
Authentizität und Musikalität. Er fügt sich wunderbar in das
transparent klingende Frankfurter Trio unter Leitung von
Annalena Schwade ein. Ob high note playing oder mit dem
soften Sound eines Flügelhorns – diesen Sound sollten sie in
keinem Fall verpassen!
Fotos: Laura Abels
Lesung
#23
Sonntag 21. Mai 2017 11:00 Uhr
Brigitte Holdinghausen
Frankfurter Wallanlagen
Ein Rundgang auf den Spuren
der Frankfurter Stadtmauern
Der grüne Ring, der sich um die Innenstadt Frankfurts legt,
kann vieles aus der Frankfurter Geschichte erzählen. Die
ehemalige Stadtbefestigung, die mehr als 400 Jahre lang die
Stadt vor Feinden beschützte, hat eine bewegte
Vergangenheit. Der Anlagenring lässt einen erahnen, wie die
Stadt Frankfurt im Mittelalter bis zum Anfang des 19.
Jahrhunderts befestigt war. Dass die Stadtmauern mit Toren
und Pforten auch entlang des Mains verliefen, ist infolge der
Veränderungen des Stadtbildes bis in die heutige Zeit - von
einigen Ausnahmen abgesehen - nicht mehr erkennbar.
Was sich im Verlauf der Jahrhunderte dort ereignete und wie
sich das Stadtbild mit dem Wegfall der Befestigungen
veränderte, erzählt Brigitte Holdinghausen anhand von
Lichtbildern und begleitet Sie auf einem virtuellen
Spaziergang rund um die Frankfurter Innenstadt.
Die gelernte Buchhändlerin Brigitte Holdinghausen, 1949 in
Frankfurt geboren und aufgewachsen, hat sich im Lauf der
Jahrzehnte intensiv mit der Frankfurter Geschichte
beschäftigt.
Foto: privat
Jazz
#24
Freitag 26. Mai 2017 20:00 Uhr
Tony Lakatos – Christoph Spendel Duo
Die Kunst des Saxofon – Piano Duos
Saxofon und Piano begegnen sich stets in Ensembles.
Seltener ist allerdings die kammermusikalische Duo
Formation.
Der Starsaxofonist Tony Lakatos und einer der führenden
deutschen Pianisten, Christoph Spendel haben sich
zusammengefunden, um dieser Musizierform neue Akzente
zu setzten. Beide Musiker sind seit über drei Jahrzehnten auf
der internationalen Szene aktiv und bedürfen eigentlich
keiner Vorstellung.
Lesung
#25
Sonntag 28. Mai .2017 11:00 Uhr
Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke
Joachim Meyerhoff
Lesung
mit der Schauspielerin Andrea Wolf
Joachim Meyerhoff, "packt sein Leben in seine Bücher" und
transformiert es in Literatur.
Mit seinem sechsteiligen Zyklus: „Alle Toten fliegen hoch“ trat
er 2009 erstmals als Erzähler auf die Bühne. Geboren in
Homburg/Saar und aufgewachsen in Schleswig auf dem
Gelände einer riesigen Psychiatrie (der Vater war der
Direktor), beschreibt er diesen Kindheitsabschnitt in seinem
Buch „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“.
"Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ beschreibt seine
Zeit in der großbürgerlichen Wohnung seiner Großeltern in
Nymphenburg. Dort erlebt er mit ihnen deren eigentümliche
Rituale und Alkoholeskapaden. Der Kontrast zwischen
großelterlichem Irrsinn und bildungsbedingtem Ich-Zerfall
bringt ihn an den Rand der völligen Überforderung und lässt
ihn zum Wanderer zwischen den Welten werden.
Die Schauspielerin Andrea Wolf lebt in Frankfurt am Main und
ist seit langen Jahren freiberuflich tätig für Theater, Rundfunk
und Film.
Vernissage
#26
Freitag 2. Juni 2017 20:00 Uhr
Horizonte - Simplicity
Arbeiten von Doris Heise-Lück und Daniel Bayardi
Doris Heise-Lück malt seit 2005 überwiegend abstrakt in
Acryltechnik. Ihre Bilder sind überwiegend gespachtelt, zum
Teil mit dem Pinsel gemalt oder auch in Wischtechnik
angelegt. Die Künstlerin lebt und arbeitet in der Rhein-MainRegion.
Der aus Uruguay stammende Künstler Daniel Bayardi lebt
und arbeitet in Berlin und Spanien. Er zeigt in Frankfurt eine
Auswahl seiner weißen reduzierten Skulpturen aus Marmor
und anderen Materialien.
Die Ausstellung ist von Samstag, den 3.6. bis Sonntag,
den18.6.2017 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Montags
geschlossen. Die Künstler sind während der ganzen
Ausstellung abwechselnd anwesend.
Neue Musik
#27
Sonntag 4. Juni 2017 11:00 Uhr
mehr als belcanto
Hommage à Cathy Berberian
Carola Schlüter, Sopran und Betty Nieswandt, Flöte
präsentieren ein Konzertprogramm mit Kompositionen, die in
den Anfangszeiten experimentellen Umgangs mit der Stimme
entstanden sind und eigens für Cathy Berberian geschrieben
wurden. Diesen treten Stücke zur Seite, die in jüngerer Zeit
der Sängerin Carola Schlüter gewidmet wurden.
Foto: Carola Schlüter
Jazz
#28
Freitag 9. Juni 2017 20:00 Uhr
and on
tri.of.us
Ein Pianist, ein Bassist und ein Schlagzeuger machen
gemeinsame Sache. Der eine durch und durch Jazzmusiker,
der Zweite hat Jazz studiert, sich aber zwischenzeitlich auf
Tango und Theater- & Bühnenmusik konzentriert und der
Dritte sieht im Jazz schon seit seinem Studium seine größte
Passion. Dabei geht es für die drei darum, das Jazzpiano-Trio
aufzubrechen, ihm neue Facetten zu verleihen. Alles ist
erlaubt, sei es der Einsatz von elektronischen Hilfsmitteln,
wenn Gregor Praml mit seinen Effekten und Loops den
Kontrabass verfremdet und vervielfacht oder der Griff zu
ungewöhnlichen Rhythmuspatterns am Schlagzeug von
Bernhard Schullan. Sie treffen auf die Kompositionen des
virtuosen Pianisten Jens Hubert, die mit ihrer einnehmenden
Melodik eingängig und fast romantisch klingen können. Dann
wieder stoßen sie die Tore auf für treibende Rocknummern,
für erdigen Blues und auch zum Grunge der 90er Jahre. Hier
sind keine Individualisten am Werk. Das ist die Arbeit von drei
Musikern, die ein gemeinsames Ziel haben: dem JazzpianoTrio ein neues Gesicht zu geben.
Jens Hubert – Piano, Gregor Praml – Kontrabass, Effekte,
Bernhard Schullan – Drums
Foto: Claudia Kohl
Lesung
#29
Sonntag 11. Juni 2017 11:00 Uhr
Du, sag, ist der Poldi vor uns gestorben oder nach
uns? Geschichten und Dialoge über die Freuden
und Leiden des Alters
Sabine Wackernagel und Valentin Jeker
Texte zum Schmunzeln, zum Staunen und manchmal zum
Totlachen. Eine literarische Gratwanderung zwischen
Lebenslust und Lebensfrust. Skurrile Streitgespräche über
Wahn und Wirklichkeit, Texte über die Freude des Erinnerns
und die Furcht vor dem Vergessen. Die unterschiedlichsten
Autoren berichten von ihren Erfahrungen. Karl Valentin
verzweifelt an seiner Vergesslichkeit, Robert Gernhardt
versucht mit Tricks seinem Schicksal zu entgehen und
Churchill stellt nüchtern fest: „Wer will denn schon neunzig
werden? - Jeder, der 89 ist!“ Aber auch Samuel Becket, Anton
Tschechow u. a. kommen zu Wort.
Foto: Thomas Huter
Neue Musik
#30
Freitag 16.Juni.2017 20:00 Uhr
Helmut Lachenmann
Salut für Caudwell
Salut für Caudwell – Musik für zwei Gitarristen“ von Helmut
Lachenmann ist nicht nur das bedeutendste Stück im
Gitarrenrepertoire des 20. Jahrhunderts, sondern eines der
Schlüsselwerke der Neuen Musik. 1977 entstanden,
verbindet es neuartige, bis dahin unerhörte Spieltechniken
mit einer für die zeitgenössische Musik bis dahin nicht
gekannten Spielfreude und Musikantik.
Die Interpreten des Konzerts, Steffen Ahrens und Christopher
Brandt, sind ausgewiesene Kenner und geübte Interpreten
dieses überaus anspruchsvollen und fesselnden Werkes;
ergänzt wird das Programm durch Kompositionen von
Christopher Brandt und Anton Webern.
Weltmusik
#31
Sonntag 18. Juni 2017 11:00 Uhr
Schach-Matt
Sei es Swing, Pop, Jazz, Klassik, Tango, Musette, Film- oder
auch Weltmusik, die beiden Musiker scheuen sich nicht auf
verschiedenste Stilrichtungen zuzugreifen. Dabei klingen die
eigenen Interpretationen immer einzigartig und authentisch.
Schon nach der ersten gemeinsamen Probe wurde klar, dass
der aus Sibirien stammende Vassily Dück (Bajan, Accordina)
und der gebürtige Ungar Robert Varady (Geige, Gitarre), sich
für viele Jahre musikalisch gefunden haben.
Ein grenzenloses musikalisches Erlebnis von Ungarischer
Tanz Nr.5 / J.Brams, Smile / C.Chaplin, Isn`t she lovely/
S.Wonder, Spain / C.Corea, French Touch / R.Galliano,
Libertango A.Piazzolla bis hin zur traditionellen russischungarischen Musik präsentiert Duo Schach-Matt.
Foto: Roland Richter
Vernissage
#32
Freitag 23. Juni 2017 20:00 Uhr
Dorothee Rocke
Zeichnung und Feststellung
Preisverleihung und Ausstellung mit Arbeiten der
Ilse-Hannes-Preisträgerin 2017
Die in Kiel geborene Künstlerin studierte an der Universität
Mainz bildende Kunst, hatte eine Gastdozentur für Zeichnung
und Malerei an der Universität Middlebury, Vermont, eine
Gastprofessur für Zeichnung an der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, Hamburg und ist Mitglied im
Deutschen Künstlerbund; sie lebt und arbeitet in Frankfurt am
Main.
Die Ausstellung ist vom 24.6.2017 bis 9.7.2017 täglich von 12
bis 18 Uhr geöffnet, montags geschlossen. Dorothee Rocke
erhält bei der Vernissage den Ilse-Hannes-Preis 2017.
Foto: Wolfgang Lukowski
Neue Musik
#33
Sonntag 25. Juni 2017 11:00 Uhr
IKAL
Sabine Ambos stellt sieben Originalkompositionen
für Blockflöte solo vor
Jedem Stück liegt eine charakteristische Inspiration
zugrunde, vom titelgebenden IKAL – in der Sprache der Maya
„menschlicher Atem, Geist, Spirit“ – der Komponistin Hilda
Paredes bis zum musikalischen Bild des „Sisyphos“ von
Gerhard Müller-Hornbach. Allen Kompositionen gemeinsam
ist dabei, dass sie den Ausdrucksreichtum der Blockflöte als
ganz unmittelbares Instrument zeigen. Dadurch, dass die
Komponisten ihre Stücke der Blockflöte auf den Leib
geschrieben haben, bringen sie das Instrument auf
besonders einfühlsame und eindringliche Weise zum Klingen.
Die Auswahl der Flöten umfasst neben Sopran- und
Altblockflöten auch Tenor und Bass sowie Ganassi-Altflöte
und Voiceflute.
Sabine Ambos ist regelmäßig als Blockflötistin bei
vielbeachteten Produktionen und Konzerten im In- und
Ausland engagiert.
Lesung
#34
Freitag 30. Juni 2017 20:00 Uhr
Autorenlesung
Frank Nonnenmacher
Du hattest es besser als ich
Zwei Brüder im 20. Jahrhundert
Zwei Brüder, geboren 1908 und 1914. Der eine wurde als
„Asozialer" in ein Konzentrationslager verschleppt, der
andere macht Karriere als hochdekorierter Pilot bei der
Luftwaffe - so unterschiedlich sind die Lebensläufe der Brüder
Nonnenmacher. Über 40 Jahre lang hat Frank Nonnenmacher sowohl mit seinem Vater Gustav und mit seinem
Onkel Ernst Interviews geführt. Er recherchierte ihre
Aussagen und überprüfte sie empirisch, indem er in die
Archive der Konzentrationslager, in Gerichtsakten, Dokumente von Jugendämtern, Flugbücher und Briefe Einblick
nahm und weitere Zeitzeugen befragte. In seinem Buch stellt
er die unterschiedlichen Erfahrungen der beiden Brüder
einander gegenüber.
Frank Nonnenmacher war zunächst als Lehrer für Politik,
visuelle Kommunikation und Kunsterziehung tätig,
promovierte dann nach einem Zweitstudium zur Problematik
der „Handlungsorientierung“ in der Politischen Bildung in
Frankfurt und habilitierte sich in Kassel. An der GoetheUniversität Frankfurt hatte er von 1999 bis 2009 den Lehrstuhl
für "Didaktik der Sozialwissenschaften" inne.
Foto:
Foto:
Thomas
Eva Fischer
Huter
Alte Musik
#35
Sonntag 2.Juli 2017 11:00 Uhr
Duo Ozaki
27 Saiten
Kammermusik für Violine und
Theorbe/Barockgitarre.
Katerina Ozaki, Barockvioline; Toshinori Ozaki, Theorbe und
Barockgitarre
Während des frühen Barock wurden die klanglichen und
spieltechnischen Möglichkeiten der Violine entscheidend
erweitert. Das Programm zeigt die Entwicklung der Violine hin
zu einem hochvirtuosen Instrument, flankiert von
Lautenmusik der Zeit.
Katerina Ozaki studierte in Pardubice, Dresden und Frankfurt.
Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen belegen ihre
künstlerische Arbeit.
Toshinori Ozaki studierte in Osaka und Frankfurt und
konzertiert als Solist und Continuospieler bei bedeutenden
Festivals und an wichtigen Spielstätten.
Jazz
#36
Freitag 7. Juli 2017 20:00 Uhr
Baustelle No. 5
Spontankompositionen - Improvisationen aus
zarten Linien und rauen Noise-Klängen
Ohne Bass, nur mit Saxophon, Gitarre und Schlagzeug
entstehen auf der Grundlage von Improvisation musikalische
Collagen, die Genregrenzen fließend überwinden und den
Zuhörer in ungewohnte Klanglandschaften entführen. Der
Bandsound ist geprägt vom Abstract Cool Jazz der 50er und
in seiner Intensität und Freiheitslust vom FreeJazz der 60er
beeinflusst. Einen starken Einfluss übt auch der raue
emotionale Garagensound der Grunge-Band Nirvana und
anderer Alternative Bands auf das Trio aus.
Anna Kaluza – Altsaxophon
Julian Kessler – Gitarre
Johannes Held - Schlagzeug
Alte Musik
#37
Sonntag 9. Juli 2017 11:00 Uhr
Ardinghello Ensemble
Der Weg zur Romantik
Das Ardinghello Ensemble zeigt mit Werken von Mozart,
Beethoven, Johann Christian Bach und Ferdinand Ries den
Weg von der Klarheit der Klassik zu den tiefgründigen
Gefühlen der Romantik. Das zauberhafte Quartett C-Dur von
Mozart wird dem aufrührerischen Streichtrio c-Moll Op. 9,2
von L. v. Beethoven gegenübergestellt. Eine ähnliche
Erfindungsgabe mit meisterhafter Arbeit in allen Stimmen
zeigt das Quartett von Joh. Christian Bach, dem jüngsten
Sohn des Thomaskantors. Den Gegenpart zu diesem
klassischen Musterwerk bildet das beinahe symphonische
Quartett e-Moll von Ferdinand Ries, Beethovens Schüler, das
in vollen Zügen romantischen Geist verströmt.
Karl Kaiser, Traversflöte
Annette Rehberger, Violine
Sebastian Wohlfarth, Viola
Ursula Kaiser, Violoncello
Vernissage
#38
Freitag 14 Juli 2017 20:00 Uhr
Moving Sculptures
Jürgen Heinz
Jürgen Heinz arbeitet mit Stahl. Mit seinen MOVING
SCULPTURES
überschreitet
der
Künstler
den
unüberwindbar scheinenden Kontrast zwischen archaischem,
schwerem Stahl und sanfter Bewegung. Die Objekte
verbergen ihre Beweglichkeit in einer geschlossenen Form,
die zunächst als statische Plastik wahrgenommen wird. Ein
leichter Impuls, ein Berühren oder Windhauch bringt die
Plastik zum Schwingen und weckt ihre Lebendigkeit. Die
MOVING SCULPTURES von Jürgen Heinz kommunizieren
mit dem Betrachter, berühren, ziehen in Bann und fordern auf
zum Agieren.
Jürgen Heinz lebt und arbeitet in Lorsch und hat an
zahlreichen Ausstellungen und Kunstmessen im In- und
Ausland teilgenommen.
Die Ausstellung ist von Samstag, den 15.7. bis Sonntag, den
30.7.2017 täglich von 12 bis 18 Uhrgeöffnet, montags
geschlossen. Der Künstler ist während der Ausstellung
zeitweise anwesend.
Konzert
#39
Sonntag 16. Juli 2017 11:00 Uhr
Jonas Khalil
Transkription & Original
Unerhörtes für Gitarre
In seinem aktuellen Konzertprogramm stellt der
Konzertgitarrist Jonas Khalil zum Großteil Werke seiner im
Sommer 2016 erscheinenden Debut-CD vor, welche
Originalwerke von u.a. Malcolm Arnold sowie eigens von ihm
für die Gitarre eingerichtete Stücke von Eugéne Ysaye und
Gaspar Cassadó, sowie eine Eigenkomposition, Philip Glass
gewidmet, enthält. Da seine Leidenschaft der (Gitarren-)
Musik des 20. Jahrhunderts gilt, werden vornehmlich Stücke
aus diesem sehr breit gefächerten und variantenreichen
Zeitraum zu hören sein, angereichert mit Werken des Barock.
Der Gitarrist Jonas Khalil ist neben seiner solistischen
Tätigkeit ein gefragter Kammermusiker, u.a. im "Duo GaJo"
mit
dem
Solocellisten
des
Württembergischen
Kammerorchester. Daneben ist er Songwriter der Band
"Sacred Steel" und in zahlreichen Produktionen am Theater
Pforzheim zu sehen.
Lesung
#40
Freitag 21. Juli 2017 20:00 Uhr
Tim Frühling
111 Orte in Osthessen und der Rhön, die man
gesehen haben muss
Der Autor liest aus seinem „etwas anderen“ Reiseführer. Er
hat die Region 2016 dutzendfach bereist, Menschen, kuriose
Lebensläufe und verrückte Ideen kennengelernt, die er in
seinem Buch präsentiert. Dazu werden Fotos aus der Region
gezeigt und viele Geschichten aus einer nahen, aber doch
unentdeckten Gegend erzählt.
Tim Frühling arbeitet seit fast 20 Jahren beim Hessischen
Rundfunk. Daneben präsentiert er im hr-Fernsehen
verschiedene Wettersendungen. Seinem ersten Buch „Nichts
kann ich mir am besten merken“ folgten die Krimis „Der
Kommissar in Badeshorts“ und „Festspielfieber“.
Foto: Hessischer Rundfunk
Matinee
Sonntag 23. Juli 2017 11:00
#41
Uhr
Cellostrada
Fünf Cellisten aus Krakau,
einer der Partnerstädte von Frankfurt am Main.
Das Celloquintett, das von zusammen musizierenden
Freunden gegründet wurde, stellt eine einmalige Gruppe auf
der
Weltmusikbühne
dar.
Das
Miteinander
von
Temperamenten und musikalischen Persönlichkeiten
verursacht, dass diese junge, sich dynamisch entwickelnde
Band schnell an Beliebtheit gewinnt und sich immer größerer
Anerkennung auf den in- sowie ausländischen Bühnen
erfreut. Die Quintettmitglieder treten regelmäßig auf der
Bühne des Krakauer Opernhauses auf. Zu ihrem
musikalischen Werk gehört die Zusammenarbeit mit dem
Helena Modrzejewska Nationalen Alten Theater in Krakau
sowie der Krakauer Philharmonie.
Zu dem Repertoire der Cellostrada gehören u.a. BalkanVolksmusik, klassische Musik sowie gewählte Werke
namhafter Filmmusikkomponisten. Cellostrada hat keine
stilistischen Grenzen, sondern sucht unaufhaltsam nach
neuen Inspirationen.
Cellostrada sind: Radosław Bukała, Michał Dąbek, Miłosz
Krcha, Marcin Kulig und Michał Świstak.
Jazz
#42
Freitag 28. Juli 2017 20:00 Uhr
Contrast Trio
Die Erde bebt und der Einschlag des Raumschiffs hinterlässt
einen 11,2358 Meter tiefen und dampfenden Krater. Sie setzt
sich auf die Trümmer des Wracks und raucht eine Zigarette,
bevor sie sich auf den Weg in die gold glühende City macht.
Eine zum Schriftzug geschwungene Neonstoffröhre flackert
von weitem im 3⁄4 Takt. Durch die Tür unter dem leuchtenden
Buchstaben betritt sie die Bar und das Klacken ihrer Schritte
klingt dumpfer und tiefer auf diesem Bodenbelag, bis es an
der Theke ganz verstummt. Sie setzt sich auf einen mit Leder
gepolsterten Barhocker und ruft mit einer Handgeste den
Barkeeper heran.
Die Band spielt Musik: Yuryi Sych, Piano; Martin Standke,
Drums; Tim Roth, Bass
Contrast Trio ist Träger des Hessischen Jazz Preises 2016,
dieser wird alljährlich vergeben vom Ministerium für
Wissenschaft und Kunst.
Matinee
#43
Sonntag 30. Juli 2017 11:00 Uhr
Das Glück
ist eine leichte Feder
Die Märchenerzählerin Michaele Scherenberg erzählt auf ihre
eigene faszinierende Weise Märchen und Geschichten über
das Glücklichwerden. Dabei entstehen eigene innere Bilder,
in die man hineintauchen kann. Die Geschichten führen in
wilde Gärten, dunkle Sommerwälder und nehmen die Zuhörer
mit aufs weite Meer des Lebens.
Mit 30 Jahren hat Michaele Scherenberg begonnen, eigene
Märchen zu erzählen. Sie erzählt alte Geschichten aus dem
Volksgut, Sagen und Märchen. Das Aufspüren von
Geschichten ist auch geprägt durch ihr berufliches Leben als
TV-Filmemacherin und langjährige TV-Moderatorin.
Foto: Sylke Gall
Matinee
Vernissage
#41
#44
Freitag 4. August 2017 20:00 Uhr
Um die Ecke gedacht
Kollagen und Anderes
von Sabine Wagner-Sander
Frau Wagner-Sander war Architektin und Stadtplanerin und
hat sich ausgiebig mit der darstellenden Geometrie
beschäftigt. Nun befreit sie in ihren Bildern das
„Handwerkszeug“ der Geometrie von der gegebenen
Funktionalität und öffnet es für neue Sinnzusammenhänge.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Die Ausstellung ist von Samstag, den 5.8. bis Sonntag, den
20.8.2017 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet, montags
geschlossen. Die Künstlerin ist jeden Mittwoch und Freitag
selbst anwesend.
Einführung: Prof. Dr. Henning Hopf
Foto: Sabine Wagner-Sander
Matinee
#45
Sonntag 6. August 2017 11.00 Uhr
Liebes-Sichten
Lieder von Schumann, Brahms,
Wagner und Strauss
Robert Schumanns bekannter aber nicht unumstrittener
Zyklus „Frauenliebe und -leben“.
Johannes Brahms Opus 32, vier Gedichte des heute eher
unbekannten Dichters Georg Friedrich Daumer und fünf von
August Graf von Platen.
Richard Wagners „Wesendonck-Lieder“ entstanden in den
Jahren 1857/58 nach fünf Gedichten von Mathilde
Wesendonck.
Richard Strauss komponierte seine ersten Lieder auf Texte
des damals sehr geschätzten Dichters Hermann von Gilm.
Künstler: Ruth Zetzsche, Alt und Werner Fürst, Klavier
Foto: Antje Holzwarth
Jazz
#46
Freitag 11. August 2017 20:00 Uhr
Tiefenrausch Klangkombinat
feat. Aziz Kuyateh
Jazz meets Weltmusik
Die Musik des Tiefenrausch Klangkombinates - entstanden
aus Kompositionen von Thore Benz - ist groovig-urban,
tanzbar, melodisch und voller Leidenschaft, inspiriert vom
Funk und Hard Bop der 1960er Jahre sowie von Acid Jazz
und Clubmusik der 90er. Offen für Erweiterungen treten
jederzeit andere Stile und Klangfarben hinzu durch
Einbeziehung teils internationaler Gastmusiker: so bereichern
ein kubanischer Perkussionist, ein Koraspieler aus Gambia
oder ein Jazztrompeter die Arrangements und bringen mit
ihrer Spielkunst und Kreativität eine vielseitige Performance
auf die Bühne. Im Nebbienschen Gartenhaus wird
Tiefenrausch mit dem Griot Aziz Kuyateh, ein Koraspieler und
Sänger aus Gambia, zu hören sein.
Thore Benz, Bässe
Aziz Kuyateh, Kora und Gitarre
Samuel Schroth, Piano
Uta Wagner, Drums
Lesung
#47
Sonntag 13. August 2017 11:00 Uhr
Väter und Söhne
Dominik Stein
Rezitation
„Vergiß nicht, Vater, daß ich bereit bin, deine Schuld auf mich
zu nehmen.“
Thomas Veit über seinen Vater Harlan Veit – Liebeserklärung
und Verdammung zugleich – gelesen aus dem Buch „Veit“
In Trauer und Zorn, Liebe und Haß, Bewunderung und
Unverständnis setzt sich sein Leben lang der Sohn Thomas
Harlan (1929-2010) mit seinem Vater Veit auseinander. Veit
Harlan (1899-1964), dem Regisseur der NS-Propagandafilme
Jud Süß und Kolberg. „Veit“ will Abbitte leisten, weil der Sohn
den Vater zwanzig Jahre lang allein gelassen hat, und will
gleichzeitig „in Ordnung bringen, was noch nicht in Ordnung
gebracht“ ist.
Der Schauspieler und Rezitator Dominik Stein lebt in Berlin.
Foto: privat
Lesung
#48
Freitag 18. August 2017 20:00 Uhr
Im Glas noch deines Kusses Hauch
Ein aphrodisischer Abend
mit Literatur und Musik
Ihn vernaschen, süß oder scharf finden – sie zum Fressen
gern haben – kulinarisch-erotische Vergleiche gibt es seit
Jahrtausenden.
An diesem Abend wird erotische Literatur und Poesie
zubereitet von sinnlicher Stimme, bestens abgestimmt mit
anregender Musik.
Gewürzt wird sie von Thomas Mann, Gioconda Belli, Isabelle
Allende, Jaques Prévert, Salomon und weiteren Kennern
dieses Métiers, garniert mit Chansons von Juliette Gréco,
Kurt Weill, Frank Wedekind, Edith Piaf und anderen, serviert
von Ursula Illert und abgerundet durch die Klavierbegleitung
von Anka Hirsch.
Ursula Illert, Schauspielerin, und Anka Hirsch, Musikerin
lernten sich 1991 kennen und schlossen sich zu einer
gleichwertigen künstlerischen Partnerschaft zusammen. Es
entwickelte sich eine sehr anregende, aufregende,
interessante Zusammenarbeit. Aufeinander zugehend,
miteinander spielend, aufeinander reagierend. Und: Die
beiden beziehen in diesen Dialog auch das Publikum mit ein.
Matinee
#49
Sonntag 20. August 2017 11:00 Uhr
Klavierkonzert
Alexey Pudinov spielt Werke
von Chopin und Rachmaninov
Von der Presse gefeiert, ausgezeichnet mit dem “Gershwin
Best Performance Prize 2015″ in New York, mit dem
“Steinway Preis 2014″ und “1. LMN Menuhin Preis 2016″ in
Frankfurt, nominiert für den Deutschen Pianistenpreis 2013,
preisgekrönt bei Wettbewerben in Deutschland, Österreich,
Finnland, in der Tschechischen Republik, Russland und der
Ukraine.
Alexey Pudinov ist Absolvent des Konzertexamens an der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt
und des Artist Diploma am Royal College of Music in London
(UK).
Der Pianist spielt in Europa, Großbritannien und Russland
Konzerte als Solist und Kammermusikpartner.
Vernissage
#50
Freitag 25. August 2017 20:00 Uhr
Oberfläche - Untergrund
Malerei von Falk Schornstheimer
Untergrund dringt durch die Oberfläche. Oberfläche
überdeckt Untergrund. Wechselspiel aus oben und unten,
vorn und hinten. Was ist real, was ist greifbar, was ist Textur
und Struktur, fragt der Frankfurter Künstler und zeigt in seinen
Bildern
mit
verschiedenen
Mischtechniken
seine
Interpretationen.
Die Ausstellung ist von Freitag, den 25.8. bis Sonntag, den
10.9.2017 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet, montags
geschlossen. Der Künstler ist vom 26.8.bis 3.9.2017 täglich in
der Ausstellung anwesend.
Matinee
#51
Sonntag 27. August 2017 11:00 Uhr
Triptyque
Drei Raritäten der französischen Kammermusik
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Triptyque (1912)
Charles Koechlin (1867-1950)
Sonate für Viola und Klavier (1902-1915)
Alexandre Tansman (1897-1986)
Violinsonate Nr. 2 (1919)
Yumiko Noda, Violine und Viola; Olaf Joksch, Klavier, beide
Musiker leben und arbeiten in Frankfurt am Main
Foto: privat
Jazz
#52
Freitag 1. September 2017 20:00 Uhr
TICATO
ein Quartett - vielsaitig unterwegs
Von Jazz über Blues zum Soul - inspirierte Interpretationen
bekannter, unentdeckter und eigener musikalischer Schätze.
Hier werden Stücke neu arrangiert und erhalten einen
eigenen „Touch“. Das Programm rundet TICATO mit tollen
Eigenkompositionen ab. Jazz, Soul und Blues in feinstem
Klanggewand ist das, was das Publikum erwartet und
verzaubert. TICATO kommt an! So die Presse und Rundfunk
nach dem Gastspiel beim letztjährigen „Vogel der Nacht
Festival“ in Bensheim. Die Zuschauer im Nebbienschen
Gartenhaus können sich auf einen außergewöhnlichen
Abend freuen.
TICATO sind: Rebecca Roth, Vocals und Violine; Tim
Ellerbrock, Gitarre; Thomas Legrand, Bass und Ernesto
Richioso, Percussion.
Foto: Dagmar Rückert
Matinee
#53
Sonntag 3. September 2017 11:00 Uhr
Der Klang der Poesie
Erwin Thomczyk – Klarinette
Sabine Simon – Klavier
Gehen Sie mit dem Duo auf eine Entdeckungsreise der reinen
musikalischen Ausdruckskraft durch verschiedene Epochen
der klassischen Musik.
Niels Gade (1817-1890) Fantasiestücke Op.43
für Klarinette und Klavier
Gabriel Faure (1845-1924) Apres un reve
Felix Mendelssohn (1809-1849) Variation serieuses
Op.54 (Solo Klavier)
Martin Münch (1961*) Rhapsodie für Klarinette und Klavier
Nr.1 Op.2/3
Max Reger (1873-1916) Romanze und Wiegenlied
Erick Satie (1866-1925) Gnossienne Nr. 1
Fryderic Chopin (1810-1849) Variationen über "La ci darem
la mano" Op.2 (Solo Klavier)
Francis Poulenc (1899-1963) Sonate für Klarinette und
Klavier
Melodram
#54
Freitag 8. September 2017 20:00 Uhr
Der Schwan singt bis er stirbt
Theresa Buschmann, Stimme
Miriam Altmann, Klavier
Musik von Arnold Schönberg, Max Schillings und Arnold
Winternitz
Texte von Else Lasker-Schüler, Gustav Meyrinck, Albert
Girard und Ernst von Wildenbruch
Die Zeit vor und während des 1. Weltkrieges ist voll von
phantastischen und bahnbrechenden Ideen und Geschichten
verschiedener Art. Neue Kompositionstechniken entstehen
und behaupten sich. Sichtweisen verändern sich. Das
Melodram ist eine besondere musikalische Gattung, die die
menschliche Stimme sehr verschieden einsetzt, von
Rezitation über Sprechgesang bis hin zum Gesang.
Foto: Julius J. Jonasch und Petra Killick
Matinee
#55
Sonntag 10. September 2017 11:00 Uhr
Katharina Deserno (Violoncello)
und Christopher Brandt (Gitarre)
spielen Werke von
deFalla, Piazzolla, Gnattali und Brandt
Katharina Deserno erhielt ihre künstlerische Ausbildung für
Violoncello in Paris und Köln und schloss diese 2007 mit
künstlerischem Diplom, 2009 mit dem Konzertexamen und
mit Diplom in Musikpädagogik mit Auszeichnung ab.
Vernissage
#56
Freitag 15. September 2017 20:00 Uhr
Art of Definism
Darrell Black, Malerei
Bunt, wild, kraftvoll sind die Arbeiten des in New York
geborenen Künstlers Darrell Urban Black, der bereits seit
vielen Jahren in Frankfurt am Main lebt und arbeitet.
Acrylfarben und Heisskleber sind die Materialien mit denen er
auf Holz oder Leinwand seine ungewöhnlichen Bilder fertigt,
die bereits in zahlreichen Ausstellungen in Amerika und
Deutschland zu sehen waren und in namhaften Galerien und
Museen hängen.
Die Ausstellung ist von Samstag, den 16.9.2017 bis Sonntag,
den 1.10.2017 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet, montags
geschlossen.
Foto: Black
Matinee
#57
Sonntag 17. September 2017 11:00 Uhr
....jeder Klang entspringt der Stille
Werke für Flöte solo
von Barock bis zur Moderne
Die Flöte ist eines der ältesten Instrumente der
Menschheitsgeschichte. In fast allen Kulturen und
Mythologien spielt der Klang der Flöte eine bedeutende Rolle.
Anhand freier Improvisation und einer Auswahl von
Kompositionen aus dem Barockzeitalter bis in die Moderne
zeigt Betty Nieswandt den Reichtum und das breite Spektrum
der Ausdruckskraft ihres Instruments.
Betty Nieswandt, Flöte und Traversflöte
Foto: Sabine Lippert
Jazz
#58
Freitag 22. September 2017 20:00 Uhr
Jazz mal anders
Musik für innere Bilder
superfro
Jazz mal anders! Kein akustisch anstrengender
Hochleistungssport am Instrument, sondern in Musik
umgesetzte Geschichten. Ganz persönliche und sehr reale
Erlebnisse, diesmal hauptsächlich aus dem heißen Bali und
dem eiskalten Norwegen, prägten die Entstehung der neuen
Kompositionen & Geschichten. Energiegeladen toben die vier
Herren in ihren bunten Anzügen auf der Bühne, bearbeiten
mit einem Heidenspaß ihre Instrumente und erzählen
dazwischen vergnügt, wie Ihre Kompositionen entstehen.
Das Groovemonster am Bass, der Rhythmusverdreher am
Klavier, ein Percussionist mit drei Gehirnen und “the
Powersax mit Hut“ geben 2 Stunden Gas und freuen sich des
Lebens! Die Symbiose aus akustischen Instrumenten,
jazzigen Harmonien und groovigen Beats mit Latin Flavour
wird zur Filmmusik für innere Bilder.
superfro sind: Frowin Ickler (Kontrabass), Simon Höneß
(Klavier), Jan Beiling (Saxofon) und David Tröscher
(Perkussion).
Foto: Carola Schmitt
Lesung
#59
Sonntag 24. September 2017 11:00 Uhr
Ingeborg Gleichauf
Gudrun Ensslin – was bewegte sie,
was prägte sie und wie war sie wirklich?
Gudrun Ensslin gehörte zur Führungsspitze der RAF und war
zugleich weit mehr: eine literarisch hochgebildete Person.
Umfassend beschreibt die Autorin Ensslins geistige wie
politische Entwicklung und zeigt, wie aus dem intellektuellen
Bürgertum des Nachkriegsdeutschlands gewaltbereite
Radikalisierung möglich war.
Ingeborg Gleichauf studierte Philosophie und Germanistik
und promovierte über Ingeborg Bachmann. Unter ihren
zahlreichen Veröffentlichungen finden sich erfolgreiche
Biographien über Max Frisch, Hannah Arendt und Simone de
Beauvoir. Sie lebt in Freiburg.
Foto: Eberhard Gleichauf
Jazz
#60
Freitag 29.September.2017 20:00 Uhr
Wann Dann
Imogen Gleichauf
Gabriel Gabu
Wie klingt es, wenn Sprachwitz und Musikkompositionen
miteinander kommunizieren? Oder: wie finden ernste Worte
und humorvolle Lieder zusammen? Gabriel Gabu und
Imogen Gleichauf spielen Eigenkompositionen, die
Alltagssituationen widerspiegeln. Da geht es um den kleinen
Mann mit dem halben Herzen, das Zwiebelleben, die
Winterweisheit und vieles vieles mehr, mal dramatisch, mal
einfühlsam aber meistens mit einem lächelnden Auge
vorgetragen. Erweitert wird das Programm durch die
Darbietung einiger bekannter Jazzstandards.
Imogen Gleichauf: Gesang, Schlagzeug, Percussion
Gabriel Gabu: Gesang, Gitarre
Foto: Sven Ju
Matinee
#61
Sonntag 1.Oktober.2017 11:00 Uhr
Konzert
Kilian Fröhlich, Violoncello
Konstantin Arro, Klavier
Gambensonate von J.S. Bach in G-Dur
Die Sonate on e-moll von J. Brahms
Le Grand Tango von A. Piazzolla
Der in St Petersburg geborene Pianist Konstantin Arro lebt in
Frankfurt am Main und ist Dozent an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst. Als Pianist wurde er vielfach
ausgezeichnet und spielte mit renommierten Orchestern
zusammen. So war er u.a. beim Rheingau Musik Festival, bei
der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper Frankfurt, in der
Philharmonie Bremen, bei den Weilburger Schlosskonzerten
zu hören und spielte Aufnahmen für den HR, NDR und Radio
Bremen ein.
Kilian Fröhlich wurde 1990 in Bonn geboren. Mit sechs gab er
sein erstes öffentliches Konzert auf dem Klavier und dem
Cello. Seitdem gewann er zahlreiche Auszeichnungen, bei
nationalen und internationalen Wettbewerben. Das
Musikstudium führte ihn nach Essen, Saarbrücken und
Frankfurt.
Vernissage
#62
Freitag 6. Oktober 2017 20:00 Uhr
Kontraste
Skulpturen von Knut Schulz und
Farbradierungen von Heinz Wallisch
Unter dem Titel „Kontraste“ zeigen die beiden Künstler
Arbeiten, die in Art und Darstellung grundverschieden sind.
Die Farbradierungen von Heinz Wallisch zeigen Kontraste,
gebildet durch Licht und Schatten in Gassen, Durchgängen
und Innenräumen. Die Oberflächen der von Hand geformten
Plastiken von Knut Schulz bilden Schatten durch Grate,
Kanten und Wölbungen.
Die Ausstellung ist von Samstag, den 7.10.2017 bis Sonntag,
den 22.10.2017 täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet, Montag
geschlossen. Die Künstler sind an fast allen Tagen in der
Ausstellung anwesend.
Foto: Schulz/Wallisch
Matinee
#63
Sonntag 8.Oktober 2017 11:00 Uhr
Die verschwiegene Nachtigall
Lieder und Klaviermusik von Edward Grieg,
Modest Mussorgski, Robert Schumann
und Franz Liszt.
Vilma Pigagaite, Sopran
Leonid Dorfman, Klavier
Das Programm erzählt von längst vergangenen Zeiten, als die
Menschen in den Wäldern bei den Tieren und Blumen lebten,
von Feen umsorgt und von Faunsmusik verzaubert. Damals
konnten Bäume und Tiere noch sprechen und die Menschen
ernährten sich vom Licht des Mondes, tranken Tau und
wurden von den Waldgeistern geliebt.
Foto: Ramune Pigagaite
Lesung
#64
Freitag 13. Oktober 2017 20:00 Uhr
Gastland Frankreich
Lesung zur Buchmesse
Aus Der erste Mensch – die bewegende Kindheit
Albert Camus' in Algier – als Roman inszeniert.
Das intimste Selbstzeugnis, das der diskrete und scheue
Autor hinterlassen hat. Ein überwältigendes posthumes
Comeback. Gespiegelt in der Figur des Jacques Cormery
erzählt Camus von seiner Kindheit, die er mit seiner fast
tauben analphabetischen Mutter und einer dominanten
Großmutter im Armenviertel Algiers verbringt. Das
handgeschriebene Manuskript wurde bei dem tödlichen
Autounfall Camus' in seiner Mappe gefunden und ohne
Änderungen gedruckt.
Helge Heynold studierte Schauspiel an der Staatlichen
Hochschule für Musik und Theater Hannover und spielte
anschließend Theater. Zurzeit ist er mit eigenen
Vorleseprogrammen in Deutschland unterwegs.
Matinee
#65
Sonntag 15. Oktober 2017 11:00 Uhr
Klavierkonzert
Drei Klaviersonaten von
Wolfgang Amadeus Mozart.
Bernd Ickert, Flügel
In seiner vielseitigen Konzerttätigkeit widmet er sich neben
Klavierabenden besonders der Kammermusik und der
Liedbegleitung. Im Nebbienschen Gartenhaus wird er drei
Klaviersonaten von Wolfgang Amadeus Mozart spielen,
dessen Kompositionen einen Schwerpunkt seines
Repertoires bilden, nicht zuletzt seit seiner spektakulären
Aufführung sämtlicher Sonaten 1991.
Lesung
#66
Freitag, 20.Oktober.2017 20:00 Uhr
Michel Bergmann liest aus
Die Teilacher und Machloikes
Autorenlesung
ES WAR EINMAL IN DEUTSCHLAND… so lautet der Titel
des Films, der frei nach den Romanen „Die Teilacher“ und
„Machloikes“ entstanden ist. Der Autor Michel Bergmann wird
aus diesen Romanen lesen und Auskunft darüber geben, was
es bedeutet, auf lieb gewonnene Figuren und Episoden
verzichten zu müssen. Film ist leider stets ein Kompromiss.
Die Produktionskosten eines Films bestimmen letztlich über
den Inhalt. Aber dadurch kann auch etwas Neues,
Spannendes entstehen. So wie in diesem Fall.
Bergmann wurde als Kind internierter jüdischer Flüchtlinge in
der Schweiz geboren. Seine Mutter stammte aus Zirndorf.
Seine Kindheit und Jugend verbrachte er mit seiner Familie
in Paris und Frankfurt am Main, wo er eine Ausbildung bei der
Frankfurter Rundschau absolvierte und anschließend als
freier Journalist tätig wurde, später aber in die Filmbranche
wechselte und seither als Regisseur, Produzent und vor allem
Drehbuchschreiber für Film und Fernsehen arbeitet.
Matinee
#67
Sonntag, 22. Oktober 2017 11:00 Uhr
LA FIESTA LATINA
Spanisch-lateinamerikanischer Genuss
Die beiden Duos Guitarra a Dos & ARTIS GitarrenDuo aus
Hamburg und Frankfurt breiten für den Hörer einen
facettenreichen musikalischen Teppich aus. So begeistert
Guitarra a Dos mit Ursprünglichem aus dem Reich der Anden
sowie Zeitnahem von chilenischen Liedermachern. Das
ARTIS GitarrenDuo zieht mit feurigen Werken von Astor
Piazzolla und Isaac Albeniz die Zuhörer in seinen Bann und
lässt dabei immer wieder die arabischen Einflüsse in der
spanischen Musik aufblitzen.
Vernissage
#68
Freitag 27. Oktober 2017 20:00 Uhr
Quadratmeter Kunst
Gemeinschaftsausstellung
Auf
jeweils
einem
Quadratmeter
Wandoder
Ausstellungsfläche zeigen die Mitglieder des Frankfurter
Künstlerclubs einige ihrer aktuellen Werke aus dem
vergangenen Jahr. Wie bei allen Gemeinschaftsausstellungen ist kein Thema vorgegeben, alle Techniken,
Formate und Stilrichtungen sind erwünscht, um ein möglichst
umfangreiches Bild des Kunstschaffens der im Verein
engagierten Künstler den Besuchern zu vermitteln.
Bild: Feddy Ahrle
Lesung
#69
Sonntag 29. Oktober 2017 11:00 Uhr
Luther bei Tisch
Andrea Wolf und Hartmut Volle
Der schönste Ort zu denken und zu reden, ist und bleibt der
Esstisch. Hier trifft sich Wurst und Gott, vereint sich das
Banale mit dem Erhabenen. Im geselligen Miteinander
diskutiert Luther mit Familie, Freunden, Gelehrten und
Studenten. Dabei entstehen lebhafte Gespräche über
Religion, Literatur und vor allem über Genuss. Luther erweist
sich als brillanter Redner, Denker und vor allem als
unterhaltsamer Gastgeber und Tischnachbar.
„Wenn ich den Teufel nicht mit ernsten Worten und mit der
Schrift in die Flucht schlagen konnte, habe ich ihn oft verjagt
durch Possenreißerei!“
Seine Tischreden „Vom Einfachen und Erhabenen“ stehen im
Mittelpunkt.
Vorgetragen und neu interpretiert von den Schauspielern
Andrea Wolf und Hartmut Volle.
Fotos: Sebastian Sach
Jazz
#70
Freitag 3. November 2017 20:00 Uhr
G-Ö-B
Was haben David Bowie, Soundgarden, Erik Satie mit
norwegischer Folklore gemeinsam?
Zunächst nicht viel. Im Repertoire des Trios Göb Benz
Hoffmann bilden sie das Fundament eines eigenwilligen
Band-Sounds.
Jazz-fremdes Material in ein zeitgenössisches Jazz-Format
zu konvertieren ist sicherlich keine neue Idee, aber dennoch
ungemein reizvoll, spannend und inspirativ.
Für ihr abwechslungsreiches Programm bedienen sich Georg
Göb, Thore Benz und Michael Hoffmann aus dem
reichhaltigen Fundus der Genres Rock, Pop, Folk und der
Romantik. Behutsam wird das Ausgangsmaterial, ohne die
Grundsubstanz zu verletzen, entkernt und auf eine neue
Basis gestellt. Platz geschaffen für Interaktion, Spontaneität
und Improvisation.
Georg Göb, Piano; Thore Benz, Bass; Michael Hoffmann,
Drums
Neue Musik
#71
Sonntag 5. November 2017 11:00 Uhr
Frankfurter Komponisten
Christopher Brandt spielt Werke für Gitarre von
Claus Kühnl, Orm Finnendahl, Frank Gerhardt,
Rolf Riehm und Christopher Brandt
3
Christopher Brandt studierte Schulmusik, Gitarre und
Komposition in Frankfurt, Würzburg und Darmstadt. Als
Gitarrist, Zusammenarbeit u. a. mit dem Ensemble Modern,
der MusikFabrik Köln, dem Klangforum Wien. Komponist von
Theatermusiken (u.a. für das Schauspiel Frankfurt,
Staatstheater Karlsruhe und Neumarkt-Theater Zürich) sowie
Kammermusik, Orchesterwerken und Musiktheater. Seit
2009 Professor für Gitarre an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst, Frankfurt am Main.
Lesung
#72
Freitag 10. November 2017 20:00 Uhr
Kleine Winterreise
Jan Seghers, Atilla Korap und Adrian Wille
Drei Künstler nehmen uns mit auf eine wunderbare Reise
durch die kalte Jahreszeit. Mit Fräulein Smilla spüren wir dem
Schnee in Dänemark nach, von Truman Capote lernen wir
das Wort „Früchtekuchenwetter“, und mit Peter Hacks
begleiten wir einen Bären auf den Försterball.
„Ruhig, mit wohlklingendem Timbre“ intoniert der Autor Jan
Seghers Wintergedichte und Weihnachtsgeschichten, mal
poetisch, mal heiter, immer den Verstand erhellend und das
Herz erwärmend.
Begleitet wird er von den beiden Musikern Atilla Korap und
Adrian Wille, deren hingebungsvolle Spielfreude sich
augenblicklich auf das Publikum überträgt. Sie präsentieren
eigene und fremde Musiken (Leonhard Cohen, Elvis Costello,
Cinderella ...), bekannte Traditionals ebenso wie neue
Folksongs und melodiöse Blues-Stücke.
Pop
#73
Samstag 11. November 2017 20:00 Uhr
The Anatomy of Frank
Gastauftritt während der Europatournee
Die Songs der kanadischen Gruppe erzählen vom Leben an
den entlegensten Orten des Kontinents, vom Geruch der
Herbsttage und dem Gefühl schmerzhafter Trennungen nach
dem ersten Schnee. Themen gefiltert durch Schönheit und
Reinheit der nordamerikanischen Natur. Songs wie
handgemacht von den Landschaften, die sie inspirierten:
zeitlos, üppig und auf den Punkt berührend.
The Anatomy of Frank sind Kyle Wooland, vocals and guitar;
Jimmy Bullis, keyboard und Max Bollinger, drums.
Finissage
#74
Sonntag 12. November 2017 15:00 Uhr
Abschluss der Verkaufsausstellung
und Saisonende
Zum Abschluss der großen Verkaufsausstellung der
Mitglieder des Frankfurter Künstlerclubs lädt der Verein zum
gemütlichen Beisammensein ein, bevor das Nebbiensche
Gartenhaus während der Winterpause geschlossen bleibt.
Foto: Guenther Uttecht
Entwurf: rudolph-mediengestaltung.de
Foto Titelbild: mainimage.eu
1. Auflage: 4000 Stück / Februar 2017
Programmänderungen vorbehalten
Frankfurter Künstlerclub e.V.
Bockenheimer Anlage
60322 Frankfurt am Main
Nebbiensches Gartenhaus beim Hilton-Hotel
zwischen Alter Oper und Eschenheimer Turm
U-Bahn: Eschenheimer Tor, Alte Oper
Park-Häuser: Alte Oper, Schillerpassage, Börse
Tel: 0151 / 5660 3377 oder 069 / 28 17 94
Mail: [email protected]
www.frankfurter-kuenstlerclub.de
Postanschrift:
Frankfurter Künstlerclub e.V.
c/o Guenther Uttecht
Schöne Aussicht 47
65760 Eschborn