Jahresheft 2016 - Natur- und Vogelschutzverein Wehntal

Jahresbericht 2016
und Programm 2017
Bericht der Präsidentin
Ausgebucht!
Wenn der NVSW ein Hotel wäre, dann
könnten wir uns nicht über die Auslastung
beklagen. Unser Jahresprogramm 2016 war
gespickt mit Anlässen verschiedenster Art.
Das Jahr 2016 starteten wir mit dem Arbeitstag Heckenpflege. Im Januar werden
jeweils Hecken an diversen Standorten zurückgeschnitten und unterhalten und im
November werden an einem Arbeitstag die
Weiher gepflegt. Trotz des unfreundlichen
Wetters Ende Januar kamen wiederum
viele motivierte Helferinnen und Helfer zusammen, um die anfallenden Arbeiten zu
erledigen. Eine Zusammenfassung von unserem Arbeitstag-Koordinator Erich Hartmann ist weiter hinten im Heft zu finden.
Am 6. Februar ging es an den Klingnauer
Stausee. Um diese Jahreszeit kennt man
den Stausee als Ort, wo es windig und oft
auch regnerisch ist. Ganz anders präsentierte sich die Wetterlage jedoch dieses
Mal; bei frühlingshaften Temperaturen und
Sonnenschein konnten wir unsere Exkursion gemütlich angehen. Graugänse, Mittelmeermöven, Brachvögel, Höckerschwäne,
Sumpfhühner, Seidenreiher, Kormorane,
Eisvogel… die Liste an beobachteten Tieren
könnte noch beliebig weitergeführt werden. Insgesamt 33 verschiedene Exemplare
wurden gesichtet. Die Vielfalt der Vögel, die
sich am Klingnauer Stausee in den Wintermonaten aufhält, ist riesig und ein Ausflug
dorthin lohnt sich immer! In Zukunft wird
dieser einmalige Naturraum mit unterschiedlichen Lebensräumen noch mehr Besucher anlocken, denn BirdLife Schweiz und
BirdLife Aargau planen in der Nähe des bestehenden Aussichtsturms ein Naturzent2
Inhalt
rum zu eröffnen, wie wir es vom Neeracher
Riedt kennen. Wenn die Finanzierung bis
im Frühling 2017 gesichert werden kann, ist
die Eröffnung auf den Herbst 2018 vorgesehen.
Anfang März wurde zu einem zusätzlichen
Arbeitstag geladen – unser Nistkastenvorrat war aufgebraucht und es war an der
Zeit, neue Nisthilfen anzufertigen. Dass wir
diese als Verein noch selber herstellen, ist
nicht selbstverständlich. „Outsourcing“ wie
es auf Neudeutsch heisst oder Einkaufen
ist günstiger als selber herstellen, ist inzwischen auch auf Vereinsebene ein aktuelles
Thema. Wir sind sehr privilegiert, dass wir
auf die benötigte Infrastruktur, das Know
How, viel freiwillige Vorarbeit und nicht
zuletzt auf so viele Helferinnen und Helfer
zählen durften und dürfen. Das Resultat
lässt sich sehen mit 180 angefertigten Nisthilfen! Herzlichen Dank an alle, die dazu
beigetragen haben!
als positives Zeichen und bedanke mich bei
allen, die gekommen waren.
Gemütliche Stunden konnten an den diversen Hüttentagen respektive -abenden
verbracht werden. Egal bei welchem Wetter, die Ausrüstung der Hütten wird immer
professioneller – dank den Vorzelten und
Heizstrahlern musste beispielsweise in der
Rain-Hütte im Mai niemand über kalte Füsse klagen. Auch Nichtmitglieder sind an den
Hüttentagen herzlich willkommen.
Ein wahrer Grossandrang mit über 50
Exkursionsbesuchern erlebten wir vom
NVSW-Vorstand Mitte Mai. Im Rahmen des
Festivals der Natur erkundeten wir unter
kompetenter Leitung von Ulysses Witzig,
Pro Natura Schutzbeauftragter Aargau,
die ehemalige Gibsgrube in Ehrendingen.
Nebst der geologisch eindrücklichen Ge-
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Bericht der Präsidentin
2
Bericht des Obmanns
6
Artförderungsprojekte
8
Zonenbetreuerhock
11
Arbeitstage13
Jugendgruppe Salamander
mit Jahresprogramm 2017
14
ොො Protokoll der
Generalversammlung 2016
18
ොො Vorstand21
ොො Jahresprogramm NVSW 2017
22
Titelbild:
Junge Schleiereulen
Unser Familienanlass am Ostermontag,
die Ostereiersuche war wie bisher jedes
Jahr sehr gut besucht. Erfreulich war auch,
dass wir keine spontane „Clean up“-Aktion
durchführen mussten. Der liegengelassene
Abfall rund um das Schützenhaus Sandhöli,
wo wir unsere Ostereier für die Kinder versteckten, hielt sich in Grenzen und konnte
vom Vorstand vor Beginn der Veranstaltung
beseitigt werden.
Selten hatten wir so viele Teilnehmer zu
verzeichnen, wie dieses Jahr an der Generalversammlung vom 1. April mit 95
Teilnehmer. An was das wohl lag? Waren
es speziell die neuen Statuten die das Interesse weckten oder allgemein das aktive
Interesse am Verein? Ich werte es jedenfalls
Festival der Natur - die Teilnehmer der Exkursion in die ehemalige Gipsgrube Ehrendingen
3
Bericht der Präsidentin
schichte der Gipsgrube waren die Magerwiesen mit den einheimischen Orchideen
wie dem Zweiblattt oder dem Purpur-Knabenkraut ein echtes Highlight.
Mit der Limikolen Exkursion ins Neeracher
Riedt im September und dem Zonenbetreuer-Hock im Oktober neigte sich unser
Vereinsjahr langsam dem Ende entgegen.
Der harte Kern des NVSW nahm am 2. Juli
am grossen Abschlussfest der Arten- und
Lebensraumförderungsprojekte 100xZüriNatur (2010-2015) des ZVS/ BirdLife Zürich
in Greifensee teil. Nur gerade 5 Erwachsene und 2 Kinder zählte die Delegation des
NVSW. Immerhin hatten wir 5 Projekte
eingereicht und umgesetzt (Förderung von
Mehlschwalben und Fledermäusen Trafohaus Niederweningen, Biotop Förenbuck
Niederweningen, Lebensraumaufwertung
für den Glögglifrosch im Wehntal Tal Schleinikon, Aufwertung Pachtparzelle Tal Schleinikon, Weiher Lägernweid). Insgesamt wurden mit diesem Grossprojekt über 125 neue
Lebensräume für Natur und Menschen im
ganzen Kanton Zürich geschaffen.
Der Filmabend Anfang November über das
Flüggewerden der Eisvögel lockte über 50
Personen ins Gemeindehaus Schöfflisdorf.
Das Filmmaterial von 2 Jahren(!) wurde von
Beat Schneider zu einer 40 minütigen lehrreichen Dokumentation verarbeitet. Unsere
Strategie, den Anlass auch im Zürcher Unterländer zu publizieren, schien eine gute
Entscheidung, gemessen an den Besuchern.
Ein vielbeachtetes Fotoobjekt
4
Auch dieses Jahr war der NVSW mit einem
Öpfelchüechli-Stand am Oberweninger
Weihnachtsmarkt vertreten. Ob wir allerdings nächstes Jahr wieder mitmachen
werden ist fraglich. Der Aufwand ist nicht
zu unterschätzen und Jahr für Jahr gibt es
weniger Marktteilnehmer.
Was hat uns sonst in diesem Jahr noch beschäftigt?
Unser abwechslungsreiches Jahresprogramm ist eine super Werbung für unseren
Verein. Die Anlässe wurden in diesem Jahr
sehr gut besucht und unser Programm wird
auch von anderen Vereinen zur Kenntnis
genommen. Neben dem Jahresprogramm
gibt es aber noch mehr bei dem der NVSW
Hand anlegt und wichtige Aufgaben übernimmt. Eine kurze (nicht abschliessende)
Aufzählung findet ihr hier:
• Leitung von Vernetzungsprojekt
Wehntal
• Unterstützung Schmetterlingsförderungsprojekt Feusi-Egghof
• Zusammenarbeit mit Verein HotSpot,
Glögglifrosch Projekt im Tal Schleinikon
• Erneuerung Weiher im Tal Schleinikon
•
•
•
Erstellung von 4 Info Tafeln für
umgesetzte Projekte
Suche nach neuem Vorstandsmitglied
Aufnahme Inventar von 3 Materialstandorten
• Renovation NVSW-Hütte
• Dokumentation auf Website über Weiher, die vom NVSW unterhalten werden
• Etc.
Rücktritt aus dem Vorstand
Erich Hartmann stellt sich nach 10 Jahren
im Vorstand nicht mehr zur Wahl.
Lieber Erich, ich bedaure dies ausserordentlich, denn du hast immer gute Ideen
eingebracht und dich auch als Leiter der
Arbeitsgruppe und Organisator der Arbeitstage sowie der letzten Vereins- und
Vorstandsreise bewährt. Der NVSW dankt
dir ganz herzlich für deinen grossen Einsatz
und deine tatkräftige Unterstützung! Glücklicherweise bleibst du dem NVSW erhalten,
so dass wir auch in Zukunft auf deine Hilfe
zählen können, sei es in der Arbeitsgruppe
für die Arbeitstage oder als wertvolle Verbindung zu Werk und Forst.
Ausblick 2017 – Hinweis auf die Flughafenexkursion
Auch für das neue Jahr haben wir ein spannendes Programm zusammengestellt. Speziell zu erwähnen ist die ornithologische
Frühexkursion am Flughafen Zürich von
Samstag, 20. Mai 2017. Da die Platzzahl beschränkt ist, bitten wir um schnellstmögliche Anmeldung bis spätestens 31.03.2017.
Die Details zur Exkursion sind im Programm
2017 aufgeführt. Beatrice Bosshard nimmt
eure Anmeldungen gerne unter Tel. 044
885 79 77 oder per E-Mail an:
[email protected] entgegen.
EVELYNE GÜNTLISBERGER, PRÄSIDENTIN
Ordentliche Wahlen
Die bisherigen Vorstandsmitglieder, Bea
Bosshard, Katja Schobel, Rolf Wiedmer,
Christian Werder und Evelyne Güntlisberger (Präsidentin) stellen sich an der kommenden GV für eine weitere Amtszeit zur
Verfügung.
Mit Udo Fischer haben wir ein sehr motiviertes und engagiertes zukünftiges Vorstandsmitglied für unseren Verein gewinnen
können. Ich empfehle euch, Udo Fischer an
der GV 2017 als neues Vorstandsmitglied zu
wählen.
Gastwirtschaft am Hüttentag
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Bericht des Obmanns
Kleinstrukturen als
Naturoasen
Auf Feldern, in Hecken, im Wald, an Gewässern oder auch im Siedlungsraum, Strukturen fördern die Artenvielfalt bzw. die Biodiversität. Ob grosse oder kleine Strukturen,
mit mehr oder weniger Aufwand können
neue Lebensräume für Flora und Fauna und
Nahrungsquellen für Tiere geschaffen werden. Wir vom NVSW versuchen möglichst
viele solche Kleinstlebensräume zu realisieren.
Die Asthaufen in verschiedenen Hecken
bieten Wiesel und Co. Unterschlupf. Grosse Holzstämme unter den Asthaufen schaffen Hohlräume, welche mit Laub und Heu
zusätzlich ausgepolstert werden. In diesen
Kammern werden gerne Jungtiere grossgezogen. Auch Igel und andere Kleinsäuger
nutzen gerne diese Haufen.
In der Nähe von Weihern werden Eichenstämme zur Hälfte in das Erdreich eingegraben und mit Wandkies oder Erde bedeckt.
In diesen Biotopen entsteht ein feuchtwarmes Klima, das von Kröten und Fröschen
gerne genutzt wird. Der Glögglifrosch (Geburtshelferkröte) benutzt diese Unterstände zum Ausbrüten der Eier, welche er sich
auf den Rücken gebunden hat.
Neu angelegte oder restaurierte Weiher
bieten einer Vielzahl von Tieren ein neues
Zuhause. Wasserläufer, Libellen und Spinnen profitieren besonders davon, ebenso
Molche. Auch Kröten und Frösche lassen
nicht lange auf sich warten und nutzen das
nasse Element um ihren Leich abzulegen.
Nicht nur Insekten und Amphibien nutzen
den Weiher, auch Vögel und Säugetiere
trinken und baden gerne darin. Mit etwas
Glück gesellt sich mit der Ringelnatter noch
ein Reptil dazu. Diese Schlange ist eine exzellente Schwimmerin.
Schwerarbeit beim neu angelegten Weiher am Hang in der Parzelle Tal Schleinikon
6
Aufschichtung eines Steinhaufens
Eine Blindschleiche macht sich‘s gemütlich
Mit Steinhaufen können einheimische
Reptilien besonders gefördert werden. Ein
Steinhaufen besteht nicht nur aus einem
grossen Haufen Steinen. In einem Aushub
wird zuerst Sand eingefüllt, in dem die Eidechsen und Blindschleichen ihre Eier ablegen können. Danach werden die Steine
aufeinander geschichtet, so dass immer
wieder Hohlräume entstehen. In diesen
Spalten können sich die Reptilien bei Gefahr
verstecken. Zu einer dieser Gefahren zählen
auch unsere Hauskatzen, die leider immer
wieder auch Eidechsen und Blindschleichen
erbeuten. Mit einem grossen, umgedrehten
Wurzelstock können verschiedene Temperaturzonen geschaffen werden, denn auch
den Eidechsen wird es im Hochsommer zu
warm auf den heissen Steinen. Zum Schluss
kann ein Teil des Steinhaufens wieder mit
Erde überdeckt werden.
Folie verlegt und den Weiher mit Steinen
und Wandkies ausgestaltet, so dass nichts
mehr von der Teichfolie zu sehen war. Besten Dank dem Verein Hot Spots, welcher
die Finanzierung des neuen Weihers übernommen hat.
Dieser soll dem Glögglifrosch einen weiteren Lebensraum bieten.
Mit grossem Engagement hat auch die Jugendgruppe Kleinstrukturen geschaffen.
Über 60 Kinder haben den Landlebensraum
um die Weiher für den Glögglifrosch weiter
aufgewertet. Dieser Einsatz erfolgte unter
der Anleitung der Projektleiterin Daniela
Corrodi und weiteren Experten des Naturund Vogelschutzvereins Wehntal. Mit grossem Einsatz wurden Stein- und Aststrukturen gebaut. Auf gemähten Teilflächen
wurde das Schnittgut zusammengerecht.
Weiter wurden offene Bodenstellen geschaffen und bestehende Strukturen, wie
eine Trockensteinmauer, freigejätet.
Im Tal in Schleinikon konnten im letzten
Jahr einige dieser Aufwertungen umgesetzt
werden.
Der kleine, verlandete Weiher wurde ausgepumpt, die alte Folie entfernt und neu
modelliert.
Ein Teichspezialist hat daraufhin die neue
ROLF WIEDMER, OBMANN
7
Artförderungsprojekte
Waldkauz
Und schon wieder fremde Mieter
Nach Kleiber und Meise haben nun auch die
Honigbienen unsere Nistkästen entdeckt. In
dem Kasten wo der Kleiber mit Lehm und
Speichel das Einflugloch zugemörtelt hat,
haben die Bienen ihre Waben an die Decke gehängt. Leider hat das Bienenvolk den
Winter nicht überlebt. Hunderte tote Bienen haben wir aus dem Kasten entfernt.
Absturz aus grosser Höhe
Normalerweise fliegen Altvögel bereits
beim Anstellen der Leiter aus dem Nistkasten und flüchten in die umliegenden,
dichten Bäume. Aber nicht alle! Als ich in
Niederweningen einen Kasten einen Spalt
öffnete, schaute mir ein rund 37 cm grosser Altvogel entgegen. Wer mehr erschrak,
kann ich nicht beurteilen. Der Waldkauz
flüchtete jedenfalls mit einem grossen Satz
durch das Einflugloch und flog davon. Die
Leidtragenden waren die zwei Jungvögel,
die bei dieser Aktion durch den Spalt in die
Tiefe stürzten und unsanft auf dem Waldboden landeten. Die beiden zähen Jungeulen blieben unversehrt und konnten nach
Junger Waldkauz etwas groggy nach dem Sturz
8
einem kleinen Fotoshooting wieder in den
Kasten gesetzt werden.
Dieses Jahr haben nur wenige Waldkäuze
gebrütet. Dies bestätigt auch Andreas Lischke von der Greifvogelstation Berg am Irchel.
Auch bei ihnen wurden kaum junge Waldkäuze zur Pflege abgegeben. Im Wehntal
haben wir zwei Bruten mit jeweils zwei Jungen notiert.
Turmfalken und
Schleiereulen
Das lange Warten hat ein Ende
Seit neun Jahren betreuen wir die Nistkästen für die Turmfalken und Schleiereulen.
In dieser Zeit haben wir schon über achtzig junge Turmfalken im Wehntal gewogen,
vermessen und beringt. Noch nie hatten wir
die Ehre, dies bei jungen Schleiereulen zu
tun. Ein Kasten war vor einigen Jahren mal
von Schleiereulen besetzt. Die damaligen
Jungvögel haben aber das Beringungsalter
nicht erreicht. Dies hat sich im Jahr 2016
geändert. Wir durften an zwei Standorten
die flauschigen Jungeulen beringen. Die
Eulen sind im Vergleich zu den krallenden
Altvogel - wer stört mich?
und kreischenden Turmfalken sehr ruhig.
Wie Äpfel kann man diese aus dem Kasten
pflücken. Auch beim Vermessen trägt man
keine Kratzspuren an den Händen davon.
Beim Wiegen kann man die Eulen mit dem
Rücken auf die Waage legen und in Ruhe
das Gewicht ablesen. Nach dem Beringen
wurden die drei in Niederweningen und die
sieben in Oberweningen beringten Jungen
wieder in den Kasten zurückgesetzt.
Dank den milden Wintern konnte sich die
Schleiereule weiter verbreiten und die Art
hat zusätzliche Brutgebiete bezogen. Hoffentlich geht die Erfolgsgeschichte nächstes
Jahr weiter.
Nistkastenkontrolle
Da die Daten für 2016 erst Ende Jahr eingereicht werden, bezieht sich der nachfolgende Artikel auf die ausgewerteten Zahlen
von 2015.
Viel Arbeit für die Zonenbetreuer im Jahr
2015
Im Durchschnitt sind rund ein Drittel der
Meisen-Nistkästen, die wir im Wald kontrollieren und reinigen nicht besetzt. Im Jahr
2015 war das nicht so. Dank den idealen
Wetterbedingungen während der Brutsaison blieben nur 165 der Kästen leer. Auch
hier hatte der milde Winter seinen Einfluss.
Die unerfahrenen Jungvögel fanden genügend Nahrung und haben ihren ersten Winter überlebt. Sie konnten damit im Frühling
mit ihrem Brutgeschäft beginnen.
Bei den verschiedenen Vogelarten, welche
die Nistkästen benutzten, hat sich in den
letzten dreissig Jahren nicht viel geändert.
Nur eine Art nimmt immer weiter ab, der
Trauerschnäpper. Dies haben wir den Dokumenten entnommen, welche in den
Achtziger- und Neunzigerjahren von Peter
Schwab ausgefüllt wurden. Folgende Tabelle bietet einen Vergleich der Jahre 1985,
1995 und 2015.
1985
1995
2015
1061
1072
1030
488
407
637
Sperlinge
36
41
55
Trauerschnäpper
37
31
13
2
1
3
Rotschwänze
29
5
2
Kleiber
Anzahl kontrollierter
Meisen Nistkästen
Meisen
Star
26
37
44
Unbestimmte/Defekt
5
2
22
Wespen/Hornissen
69
28
40
21
106
49
348
414
165
Siebenschläfer
Leer
Damit die morschen und defekten Kästen
wieder ersetzt werden können, haben die
Zonenbetreuer am Arbeitstag vom 5. März
2016 über hundert neue Nistkästen zusammengenagelt.
Um die Vielfalt zu steigern haben wir nicht
Junge Turmfalken vor dem Beringen
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Artförderungsprojekte
nur Meisen-Kästen gebaut, sondern auch
längliche Modelle mit ovalem Einflugloch.
Letztere werden in den Obstgärten aufgehängt und wären eigentlich für Trauerschnäpper und Gartenrotschwanz gedacht.
Doch bei uns hat ein anderer Vogel gefallen
an den etwas anderen Nistkästen gefunden, nämlich der Feldsperling (Spatz). Ein
grosses Dankeschön geht an Heinz und Jules, die über mehrere Tage die ganze Vorarbeit für den Nistkastenbau geleistet haben.
Zum Schluss noch einige ornithologische Infos aus unserer Region und aus dem Kanton
Zürich zum vergangenen Jahr 2016:
Die Bestände der Langstreckenzieher nehmen im Kanton Zürich weiter ab. Zu diesen
zählen Gartenrotschwanz, Fitis, Schafstelze,
Gartengrasmücke und Uferschwalbe. Einzelne Arten verschwinden gar ganz aus dem
Kanton Zürich.
Zunahmen sind bei folgenden Arten zu
verzeichnen: Turmfalke, Ringeltaube, Türkentaube, Mauersegler und Star.
Zonenbetreuerhock
Silberreiher
Am 05.11.16 waren sieben dieser weissen Reiher neben den Galloway-Rinder in
Schöfflisdorf zu beobachten.
Hohltaube
Zwei Brutplätze dieser seltenen Waldtaube wurden auf der Egg festgestellt. Die Art
brütet in verlassenen Höhlen des Schwarzspechts.
Schwanzmeise
Ein kleiner Trupp war im November unterwegs auf Futtersuche im Tal Schleinikon.
Rotmilan
Schlafplatz in einem kleinen Obstgarten in
Schleinikon, 37 Vögel wurden auf den alten
Birnbäumen gezählt.
Nachtreiher
Beobachtung eines Altvogels im Frühling
bei einem Weiher im Klotener Riet. Beim
Biotop handelt es sich um einen idealen
Brutstandort.
Kolkrabe
Eine Brut mit zwei Jungen oberhalb des
TCS-Parkplatzes. Diese grösste Rabenart
der Schweiz brütet normalerweise in den
Alpen.
Am Sonntag, den 23. Oktober fand im
Schützenhaus Sandhöli in Niederweningen der 26. Zonenbetreuerhock statt. Alle
Zonenbetreuer und Ihre Familien, die eine
der 27 Zonen mit Nistkästen im Wehntal
betreuen, waren auch dieses Jahr eingeladen, einen gemütlichen Tag miteinander zu
verbringen.
Obmann Rolf Wiedmer begrüsste die Teilnehmer beim Apéro vor dem Schützenhaus
und blickte kurz auf das vorangegangene
Jahr zurück. 2015 wurden 1‘206 Nistkästen
kontrolliert und gereinigt. In 637 Nistkästen
hinterliessen Meisen ihre Spuren, gefolgt
von 55 Nistkästen mit Spatzen und 44 mit
Kleiber. Aber auch Siebenschläfer, Wespen
und Hornissen fanden an jedem 13. Nistkasten gefallen und zweckentfremdeten
diese als Unterschlupf.
Das feine Mittagessen wurde von Peter
Gutknecht und Katja Schobel vorbereitet,
die die Gäste mit Salat, Geschnetzeltem &
Spätzli und einem süssen Dessert verwöhnten. Bei einem Quiz galt es anschliessend,
Federn und Eier vornehmlich heimischer
Vögel zu bestimmen.
Für unsere Nistkastenzonen werden immer
wieder Betreuer gesucht. Wer Interesse
hat, die Betreuung einer Zone zu übernehmen, darf sich bei Rolf Wiedmer melden.
Eine Zone umfasst in der Regel 20 bis 30
Nistkästen, die einmal im Jahr mit einer
Spachtel gereinigt werden. Dabei werden
auch defekte Kästen entweder direkt vor
Ort repariert oder durch neue ersetzt. Der
Arbeitsaufwand für die Betreuung einer
Zone durchschnittlicher Grösse beträgt
etwa einen halben Tag pro Jahr.
Der Vorstand dankt allen Zonenbetreuern
für die tatkräftige Mitarbeit und das grosse
Engagement.
Wie dieser Anlass vor 30 Jahren aussah,
könnt ihr im folgenden Artikel lesen. Vielen
Dank an Rolf Wiedmer für das interessante
Zeitdokument!
UDO FISCHER
ROLF WIEDMER, OBMANN
Schwanzmeise © Gertraud Beitzinger
10
Das Quiz mit Federn & Eiern brachte eine Herausforderung mit sich
11
Zonenbetreuerhock
Arbeitstage
Arbeitstag vom 23.01.2016
Bei nasskaltem Wetter versammelten sich
23 Erwachsene vor dem Werkhof Niederweningen. Die Helfer wurden in 4 Gruppen
aufgeteilt. Das Körbli mit den Cervelats und
Getränken musste natürlich auch mit.
Beim Egghof wurde bei zwei Hecken der
Wiesensaum gepflegt.
In der Surbwis nahm eine Gruppe die Hecke
beim Tennisplatz in Angriff. Diese musste
stark ausgelichtet werden. Mit grossen und
kleinen Ästen wurde eine Wieselstruktur
aufgeschichtet. Beim Arbeiten konnten wir
einige Vögel beobachten, darunter ein Gimpelpaar.
de von Brombeeren befreit und ausgelichtet. Die untere Seite war bis am Mittag geschafft. Im Nächsten Jahr kommt dann die
obere dran.
Nach den Arbeiten verwöhnte uns Katja mit
einer feinen Gulaschsuppe von Jeanette
und Walter Müller.
Ich freue mich immer wieder über die vielen motivierten Gesichter an diesen Anlässen.
Vielen Dank für euren freiwilligen Einsatz.
ERICH HARTMANN
Im Tal machten sich unter Anleitung von
Rolf eine kleine Gruppe an die Arbeit. Das
Gespaltene Holz musste an einen trockenen
Standort gebracht werden (Danke Pinz). Ein
Brombeerenfeld wurde gemäht. Beim Reservoir Tal wurden kleine Bäume gefällt und
ebenfalls eine Wieselstruktur gebaut.
Auch an der Lägern stürzte sich die Gruppe
von Alex auf eine grosse Hecke. Diese wur-
Zeitungsbericht vom 11.10.1986
12
Für Wiesel & Co. werden Asthaufen...
...gekonnt errichtet
13
Jugendgruppe Salamander
Die Jugendgruppe Salamander erfreute
sich auch im Jahr 2016 grosser Beliebtheit
bei den Primarschülern im Wehntal. Mit
75 angemeldeten Kindern ist die Jugendgruppe nochmals grösser geworden.
Die erste Veranstaltung im Jahr 2016 führte
uns im Januar ins Naturama nach Aarau, das
als „Aargauisches Natur- und Heimatmuseum“ bereits auf eine bald 200-jährige Geschichte zurückblicken kann. An einer spannenden Führung erfuhren wir mehr über
die Wechselwirkungen zwischen der Natur
und dem Handel des Menschen. Die Mitarbeiter des Museums nahmen uns mit auf
eine Reise durch den vielfältigen Lebensraum ihres Kantons und erklärten uns, wie
wir alle zu einer zukunftsfähigen – sprich
nachhaltigen – Entwicklung in unserem unmittelbaren Umfeld beitragen können.
Bei noch winterlichen Temperaturen folgten wir im März bei der zweiten Veranstaltung den Spuren von Reineke und Grimbart im Eggwald bei Schöfflisdorf. Unter
fachkundiger Anleitung der örtlichen Jagdverantwortlichen konnten wir an diesem
Nachmittag den Lebensraum von Füchsen,
Besuch im Naturama
14
Dachsen, Wieseln, Mardern und anderen
kleinen Räubern kennen lernen und mehr
über das Leben dieser meist doch scheuen
Tiere erfahren. Ganz anschaulich wurde es
dabei an der Waldhütte, wo diverse präparierte Exponate für uns ausgestellt waren.
Die dritte Veranstaltung stand im Mai thematisch ganz im Zeichen des Frühlings. Bei
schönstem Frühsommerwetter machten
wir uns auf den Weg zur Parzelle im Tal in
Schleinikon. Dort erkundeten wir Blumen
und Gräser, die unsere Frühlingswiesen
schmücken. Wir lernten auch essbare Blumen kennen und durften unser Zvieri selbst
zubereiten. Ausserdem konnten wir aus einer PET-Flasche eine Blume für den Garten
basteln.
Im Juni führte uns die vierte Veranstaltung
zu unserem Insektenhotel in Niederweningen, welches wir bereits im Frühjahr 2011
bauen konnten. Gespannt konnten wir untersuchen, welche Insekten zwischenzeitlich in unserem Hotel ein neues Zuhause
gefunden hatten. Als Geschenk für Michi
Wirth, auf dessen Hof wir nun schon zum
zweiten Mal arbeiten durften, erstellten wir
Zu welchem Nistkasten gehört der Vogel?
derweningen und Schöfflisdorf. Zeitgleich
erfuhren die älteren Kinder an Stationen
im Wald mehr über Aufbau und Funktion
der verschiedenen Nistkästen und die Lebensweise ihrer Bewohner; sie durften anschliessend ein Feuer machen und für alle
Hot-Dogs und einen warmen Tee für das
Zvieri vorbereiten.
Erkennen von Wiesenblumen
ein zweites Insektenhotel auf seinem Land.
Ausgerüstet mit Bohrmaschine, Hammer
und Säge konnten wir neue Unterschlupfmöglichkeiten für Insekten in unserem neuen Hotel schaffen.
Nach den Sommerferien hiess es kräftig
zupacken. An der fünften Veranstaltung
entstanden neue Strukturen für Reptilien
und Amphibien in der Parzelle im Tal. Verteilt auf mehrere Gruppen wurden an drei
verschiedenen Orten neue Unterschlüpfe
für Geburtshelferkröten, Frösche, Molche,
Eidechsen und Blindschleichen gebaut. Von
fachkundiger Seite lernten wir an diesem
Nachmittag auch die Unterschiede zwischen Reptilien und Amphibien kennen. An
lebenden Exemplaren erkundeten wir die
unterschiedlichen Merkmale von Kröten
und Fröschen und durften zum Abschluss
eine junge Ringelnatter aus der Nähe betrachten.
Nach über sechsjähriger Mitarbeit haben
Nicole Wiedmer und Karin Küpfer den
Wunsch geäussert, das Leiterteam Ende
2016 zu verlassen. Die Jugendgruppe sowie
alle Leiterinnen und Leiter danken Nicole
und Karin für ihr grosses Engagement: Herzlichen Dank Euch beiden! Euer Einsatz in
den vergangenen Jahren war eine tragende
Stütze der Jugendgruppe Salamander und
hat ganz massgeblich dazu beigetragen,
dass wir heute auf eine erfolgreiche Jugendarbeit für den Natur- und Vogelschutzverein
Wehntal blicken dürfen.
So bleibt uns zum Abschluss noch, den vier
Wehntaler Gemeinden sowie auch dem Natur- und Vogelschutzverein Wehntal für die
grosszügige Unterstützung unserer Arbeit
bestens zu danken.
UDO FISCHER
JUGENDGRUPPE SALAMANDER
An der sechsten und damit letzten Veranstaltung im Jahr 2016 kontrollierten und
reinigten wir Ende Oktober mit den jüngeren Teilnehmern die Nistkästen in den
beiden Zonen der Jugendgruppe in Nie15
Inhaber: B.Fries
Jugendgruppe Salamander
Reparaturcenter für alle
Kaffeemaschinen
und Haushaltgeräte
Dievon
Adresse
für:
Verkauf
Haushaltgeräten
079 930 23 46
[email protected]
Haus- und Gartenartikel, Pflanzen,
Getränke
Dorfstr. 27,
8165 Schleinikon
Tierbedarf
Tel: 044/432 91 00
Holzpellets,
Cheminéeholz
www.rabaldo.ch
mehr!
Mo –und
Fr.vieles
13:00
– 18:00 Uhr
Sa. 09:00 – 12:00 Uhr
Jahresprogramm
Landi Läden in:
Schleinikon, Weiach
und Klingnau
Samstag, 14. Januar 2017
Besuch im ZüriZoo
www.landisurb.ch
Samstag, 11. März 2017
Rabenvögel
Gruppe für „ein Zuhause für Eidechsen & Co.“
Samstag, 13. Mai 2017
Bambi und seine Familie
Samstag, 1. Juli 2017
Nachmittag im Wald
Gespannt hören alle den Erklärungen zu
Steine – Wasser – Pflanzen
Wir setzen Ihre Wünsche um.
Änderungen vorbehalten
(Je nach Entwicklung der Gruppe).
Das Jahresprogramm richtet sich nach dem
Schuljahr.
Weitere Infos erhalten Sie bei:
Gabriela Plüer
044 853 02 38
[email protected]
Die Merkmale einer Kröte werden ertastet
Reparaturcenter für alle Kaffeemaschinen und Haushaltgeräte
Verkauf von Haushaltgeräten und Zubehör
oder auf der Website:
www.nvsw-salamander.ch
Inhaber: B.Fries
Dorfstr. 27, 8165 Schleinikon
Tel: 044/432 91 00
www.rabaldo.ch
Mo – Fr 13:00 – 18:00 Uhr / Sa 09:00 – 12:00 Uhr
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Konzentriertes Arbeiten
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Protokoll der 82. Generalversammlung
Protokoll der 82. Generalversammlung des
Natur- und Vogelschutzvereines Wehntal
vom 1. April 2016 im Gemeindesaal Schleinikon
Anschliessend an den vom Verein offerierten Abendessen eröffnet Evelyne Güntlisberger um 20.30 Uhr die 82. Generalversammlung.
Traktanden:
1. Begrüssung / Appell
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Mutationen
4. Protokoll der letzten GV
5. Jahresrechnung 2015
6. Budget 2016
7. Statutenänderung
8. Jahresprogramm 2016
9. Ehrungen
10. Verschiedenes
11. Gastreferat Schmetterlingsförderung
1. Begrüssung / Appell
Evelyne begrüsst alle Anwesenden. Sie
stellt fest, dass die Einladung und die Traktandenliste rechtzeitig versandt wurden. Anträge oder Änderungen der Traktandenliste
sind keine eingegangen.
Der Appell erfolgt mit einer Zirkulationsliste. Anwesend sind 95 Personen, davon sind
Stimmberechtigt: 95 Personen, absolutes
Mehr 48 Personen.
2. Wahl der Stimmenzähler
Vorgeschlagen und gewählt sind: Rainer
Hauswirth, Dani Meier und Christina Buchmann
3. Mutationen
Evelyne gibt die Mutationen vom vergangenen Jahr bekannt. Zu verzeichnen sind
18
26 Neueintritte, 16 Austritte (Austritte und
Austritte durch nichtbezahlen des Mitgliederbeitrags) und 5 Todesfälle. Mitgliederbestand per 01.04.2016: 452 - 330 Familien
& 124 Einzelmitglieder.
Verstorben sind im letzten Jahr: Edith Solari, Flaminio Solari, Hugo Keller, Kurt Leibacher und Christian Zbinden. Wir gedenken
der Verstorbenen durch ein kurzes Erheben
von den Plätzen.
4. Protokoll der letzten GV
Das Protokoll der letzten Generalversammlung und der Bericht der Präsidentin und
des Obmanns sind im Jahresprogramm abgedruckt.
Es gibt keine weiteren Fragen dazu und somit wird das Protokoll einstimmig genehmigt.
5. Jahresrechnung 2015
Der Zusammenzug der Jahresrechnung
wird von Katja Schobel erläutert. Unser
Verein steht finanziell sehr gut da. Evelyne
liest den Bericht der Revisoren vor, die Revisoren beantragen die Genehmigung der
Rechnung 2015.
Die Jahresrechnung 2015 wird ohne Gegenstimme genehmigt und mit einem Applaus
verdankt.
6. Budget 2016
Im Budget 2016 ist ein Ausgabenüberschuss von CHF 3‘869.50 vorgesehen. Katja
erläutert die grössten Abweichungen bei
den Ein- und Ausgaben zum letztjährigen
Budget.
Es gibt keine Fragen und das Budget wird
einstimmig genehmigt.
7. Statutenänderung
Evelyne erläutert kurz die wichtigsten
Neuerungen der überarbeiteten Statuten:
Anpassung des Vereinszweckes an die heutigen Gegebenheiten, Möglichkeit der Gönnermitgliedschaft, Regelung des Stimmrechts für Familienmitglieder, Erhöhung der
Finanzkompetenz des Vorstands sowie die
Bestimmungen über das Vereinsvermögen
bei Auflösung des NVSW.
Es gibt diverse Fragen aus der Versammlung
zur Gönnermitgliedschaft, die vom Vorstand beantwortet werden können.
Von der Versammlung wird bemängelt,
dass keine Obergrenze der Finanzkompetenz in den Statuten vorgesehen ist. Fritz
Utzinger schlägt eine Obergrenze von
CHF 2‘000.00 vor, der Vorstand macht einen Gegenvorschlag in der Höhe von CHF
5‘000.00. Dem Vorschlag von Fritz Utzinger
stimmen 11 Personen zu, dem Vorschlag
des Vorstandes stimmen 75 Personen zu.
Somit wird eine Finanzkompetenz mit einer
Obergrenze von CHF 5‘000.00 in den Statuten aufgenommen.
Die Statutenänderung wird mit dem Finanzkompetenz-Zusatz einstimmig und mit
einem Applaus genehmigt
8. Jahresprogramm 2016
Evelyne erläutert das Jahresprogramm
2016: die Exkursion an den Klingnauer Stausee am 6. Februar und das Ostereiersuche
am 28.03. sind bereits vorbei - beides waren gelungene und gut besuchte Anlässe.
Am 22. Mai machen wir eine Exkursion in
die Gibsgrube in Ehrendingen und am 2.
September gehts ins Neeracherried auf die
Suche nach Limikolen (Watvögel). Am 23.
Oktober findet der jährliche Zonenbetreuerhöck statt und am 4. November veranstalten wir einen Filmabend über den Eisvogel „Zwischen Leben und Tod“.
Es sind auch wieder 4 Arbeitstage geplant,
davon haben zwei bereits stattgefunden.
Beim Nistkastenbau Anfang März wurden
180 Nistkästen gebaut. Wenn jemand Interesse hat bei den Arbeitstagen mitzuhelfen,
kann man sich gerne bei Erich Hartmann
melden.
Es sind 4 Hüttentage und 2 Hüttenabende
in unseren Hütten geplant. Zwei Hüttentage sind in Niederweningen, die restlichen
in der Rain-Hütte in Oberweningen. Auf
die Frage des Vorstands, ob jemand Interesse hätte einen dritten Hüttentag in der
NVSW-Hütte in Niederweningen durchzuführen gab es keine Reaktionen aus der
GV. Falls zu einem späteren Zeitpunkt doch
noch jemand Interesse hat, darf man sich
gerne beim Vorstand melden.
Auch die Jugendgruppe ist sehr gut besucht. Zurzeit sind 66 Kinder angemeldet.
Die nächsten beiden Anlässe sind am 21.
Mai und am 18. Juni. Evelyne bedankt sich
ganz herzlich bei den Leitern für ihren Einsatz, die Versammlung bedankt sich mit einem grossen Applaus.
Auf die nächste GV 2017 tritt Erich Hartmann aus dem Vorstand zurück. Wenn jemand an diesem Amt Interesse hat, kann
sich beim Vorstand melden.
9. Ehrungen
Geehrt werden für ihren Einsatz für den
Verein und die Vorbereitung des Nistkastenbau-Arbeitstages Heinz Bucher und Jules Stutz. Sie erhalten einen Gutschein vom
Restaurant Löwen.
Ebenfalls werden die vielen regelmässigen
Helfer (24!) der Arbeitstage geehrt, welche
sich alle nun bei Katja ein Präsent abholen
19
Protokoll der 82. Generalversammlung
dürfen (T-Shirt, Sackmesser oder Kugelschreiber).
Kugelschreiber angeschafft, diese können
bei Katja Schobel gekauft werden.
Weiter werden auch Michi Wirth, Martin
Küpfer und Hansueli Kofel geehrt. Viele Arbeiten könnten ohne die Fronarbeit dieser
3 und das Zurverfügungstellen ihrer Maschinen gar nicht bewältigt werden.
Es liegen auch Broschüren zum Thema Biodiversität im Siedlungsraum auf. Wer Interesse hat, kann sich bedienen. Zu diesem
Thema haben wir in Schleinikon bereits ein
kleines Projekt realisiert. Auf einer Parzelle
neben der Landi konnte in einem Abendeinsatz eine kleine Fläche durch uns gestaltet
werden.
Auch unser Jugendgruppenleiterteam wird
geehrt. Die Jugendarbeit ist ein wertvoller
Beitrag für unseren Verein. All die geehrten
Personen dürfen sich bei Katja ebenfalls ein
Präsent aussuchen.
Ein grosses Dankeschön geht an die Gemeinden im Wehntal, welche uns in vielerlei Hinsicht immer wieder unterstützen.
Lukas Hartmann und Marco Wicki sind unsere zwei fleissigen Küchenhelfer, auch sie
erhalten eine Entschädigung dafür und einen grossen Applaus.
Ein weiterer Dank geht an Koni Moor, unseren heutigen Koch - der am heutigen Anlass
den Dessert offeriert hat und an Monika
Pini vom Blumenkorb Oberweningen, sie
hat uns die Tischdekoration gesponsert.
10. Verschiedenes
Nistkastenzonen: Es gibt immer wieder Zonen, die neue Zonenbetreuer suchen. Wer
Interesse hat, kann sich bei Rolf Wiedmer
melden.
Vorstand
Präsidentin
Evelyne Güntlisberger
Dorfstrasse 20b
8165 Schleinikon
079 774 37 52
Weitere Mitglieder
Christian Werder
Leibachweg 6
8165 Schleinikon
044 885 74 89
Fledermausschutz
Susanne Thomann
Hofgarten 9
8165 Oberweningen
044 875 02 12
Vizepräsidentin /
Kassierin
Katja Schobel
Oberdorfstrasse 15
8165 Schöfflisdorf
044 856 19 50
Vakant
Arbeitstage
Andi Bosshard
Dorfstrasse 31
8166 Niederweningen
044 885 79 77
Evelyne zeigt der Versammlung noch ein
Foto eines Eisvogels, der im Nachbarsgarten dem Weiher einen Besuch abgestattet
hat.
Obmann
Rolf Wiedmer
Hinterdorfweg 3
8165 Schleinikon
044 854 04 18
Patrick Renggli
Büelstrasse 7
8172 Niederglatt
Zum Schluss haben wir noch einen Gastredner, Urs Landergott, der das Projekt
zur Schmetterlingsförderung vorstellt. Bei
diesem Projekt ist unser Verein neben der
Lynn Guhl-Stiftung und dem Forstteam um
Urs Büchi auch involviert.
Aktuarin
Beatrice Bosshard
Dorfstrasse 31
8166 Niederweningen
044 885 79 77
Evelyne Güntlisberger bedankt sich bei Urs
Landergott für seine Ausführungen und
schliesst die GV um 21.50, das Dessertbuffet ist eröffnet!
Schleinikon, 1. April 2016
BEATRICE BOSSHARD, AKTUARIN
EVELYNE GÜNTLISBERGER, PRÄSIDENTIN
Revisoren
Willi Reinhard
Im Gupfen 22
8166 Niederweningen
Vernetzung Wehntal
Christian Werder
Leibachweg 6
8165 Schleinikon
044 885 74 89
Besuchen Sie auch unsere Webseite.
Aktuelles erfahren Sie am schnellsten dort!
www.vogelschutzverein.ch
Haben Sie Fragen oder Anregungen an uns,
möchten Sie sich aktiver im Vereinsleben beteiligen?
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns:
Mitgliederausweise: Neu gibt es Mitgliederausweise, die von Interessierten mitgenommen werden können. Diese liegen im
Saal auf und man kann sich bedienen.
[email protected]
Für die Ehrungen wurden Sackmesser und
www.nvsw-salamander.ch
20
Jugendgruppe
Gabriela Plüer
Birkenweg 5
8165 Schleinikon
044 853 02 38
Natur- und Vogelschutzverein Wehntal
06.01.16 20:55
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Inhalt
Startseite
Artenförderung
Jugendgruppe Salamander
Beobachtung erfassen
Standorte
100xZüriNatur
Links
Impressum
Vereinsreise in den Amazonas der Schweiz
Obstauflesetag/Mostete vom 3.10.2015
Artikelarchiv
Bei sonnigem Wetter wagten sich am Sonntag, 23. August 2015
Bei schönstem Herbstwetter durften wir bei Jakob und Helene
rund 40 Vereinsmitglieder inklusive Kinder auf eine Safari der
Eberhard den Obstauflesetag durchführen. Ca. 30 Personen
Jahresheft 2015
Anlässe
Bilderdatenbank (privat)
ganz besonderen Art zu den Flussauen der Thur.
durften mehr über den Apfel, das Mosten mit dem Most-Fritz und
Portrait
Programm 2015
Impressionen
Kommissionen
Beobachtungen
Der NVSW leistet einen
sinnvollen
Beitrag
zur
Naturschutzarbeit.
Unser
Bestreben ist es, die intakte
Landschaft im Wehntal zu
erhalten. Ob Vogelschutz,
Weiherpflege
oder
Fledermäuse: Sie haben viele
Möglich-keiten, sich auch
aktiv am Naturschutz zu
beteiligen.
Der NVSW bietet ein
attraktives Jahresprogramm
an, welche in der Regel für
alle offen steht. An den
Hüttentagen beachten Sie
bitte das Fahrverbot. Besten
Dank.
An dieser Stelle finden Sie
Bilder und Impressionen aus
dem
Vereinsleben,
den
zahlreichen
Exkursionen,
Hüttentage oder andere
spannende und gesellige
Anlässe.
Der Verein unterhält vier
ständige Kommissionen um
Schwerpunktthemen
gleichzeitig und optimal
betreuen zu können. Im
Fokus ist dabei vor allem der
Landschaftsschutz als Basis
zur Artenförderung.
Haben Sie eine Naturbeobachtung
gemacht,
welche Sie mit Vereinskollegen und Gästen teilen
möchten? Hier haben Sie die
Möglichkeit dies direkt auf
der Homepage zu erfassen.
Der Fokus liegt dabei auf
Beobachtungen
innerhalb
des Wehntales.
den Bio-Hof der Eberhards erfahren.
Kontakt
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© 2015 Natur- und Vogelschutzverein Wehntal. All Rights Reserved.
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Seite 1 von 1
Unsere Jugendgruppe ist sehr aktiv schauen Sie doch mal rein!
21
Programm 2017
Übersicht
2017
21.01. Arbeitstag
28.01.
Exkursion auf Spurensuche
31.03.Generalversammlung
09.04.
Hüttentag NVSW-Hütte
17.04.Ostereiersuche
01.05.
Hüttentag Rain-Hütte
20.05.
Exkursion Flughafen
18.06.
Exkursion Aue Chly Rhy
08.07. Hüttenabend Rain-Hütte
26.08. Hüttenabend Rain-Hütte
24.09.
Herbstwanderung Wehntal
Entlang von Hecken
24.09.
Hüttentag Rain-Hütte
22.10.
Hüttentag NVSW-Hütte
29.10. Zonenbetreuerhock
11.11. Arbeitstag
2018
20.01. Arbeitstag
Exkursionen / Aktivitäten
Arbeitstage
Hüttentage
Samstag, 28. Januar 2017
Winterliche Exkursion „Auf Spurensuche“
09.00 Uhr, Gemeindehaus Schleinikon
Samstag, 21. Januar 2017
Heckenpflege und Unterhalt
08.00 Uhr, Werkhof Niederweningen
Sonntag, 09. April 2017, NVSW-Hütte
Bea & Andi Bosshard
ab 11.00 Uhr
Montag, 17. April 2017
Ostereiersuche
11.00 Uhr, beim Schützenhaus Sandhöli in
Niederweningen
Samstag, 11. November 2017
Weiherpflege und Unterhalt
08.00 Uhr, Werkhof Niederweningen
Sonntag, 01. Mai 2017, Rain-Hütte
Katja Schobel & Dani Meier
ab 11.00 Uhr
Samstag, 20. Januar 2018
Heckenpflege und Unterhalt
08.00 Uhr, Werkhof Niederweningen
Samstag, 8. Juli 2017, Rain-Hütte
Katja Schobel & Dani Meier
ab 17.00 Uhr - Hüttenabend!!
Samstag, 20. Mai 2017
Ornithologische Flughafenexkursion
Anmeldung erforderlich bis 31.03.2017!
04.00 Uhr, Bahnhof Niederweningen Dorf
04.15 Uhr, Bahnhof SchöfflisdorfOberweningen
Sonntag, 18. Juni 2017
Exkursion Aue Chly Rhy, Rietheim
09.15 Uhr, Bahnhof Niederweningen Dorf
Sonntag, 24. September 2017
Herbstwanderung „Entlang von Hecken“
09.00 Uhr, Bahnhof SchöfflisdorfOberweningen
Exkursionsende bei Rain-Hütte (Hüttentag)
Sonntag, 29. Oktober 2017
Zonenbetreuerhock im Schützenhaus
Sandhöli in Niederweningen
Samstag, 26. August 2017, Rain-Hütte
Katja Schobel & Dani Meier
ab 17.00 Uhr - Hüttenabend!!
Wir haben einiges vor!
Sie sind natürlich herzlich zum Mitmachen
eingeladen, sei es bei der Arbeit oder
bei Exkursionen. Es sind auch Personen
willkommen, die noch nicht im Verein sind.
Wer helfen will, kann sich bei Andi
Bosshard (Telefon 044 885 79 77) melden
und bekommt vor jedem Einsatz eine
Einladung.
Sonntag, 24. September 2017, Rain-Hütte
Katja Schobel & Dani Meier
ab 11.00 Uhr
Sonntag, 22. Oktober 2017, NVSW-Hütte
Jules & Elsbeth Stutz
ab 11.00 Uhr
Änderungen vorbehalten.
Wir hoffen, Sie zu einem gemütlichen
Beisammensein in unseren Hütten
begrüssen zu dürfen und freuen uns auf
zahlreichen Besuch.
Bitte beachten Sie unbedingt die
Fahrverbote für Motorfahrzeuge!
22
23
Blumensträusse und Arrangements in Ihr
Öffnungszeiten
Mo.
geschlossen
Di. & Mi. 9.00 – 11.30 Uhr
14.30 – 18.30 Uhr
Do. & Fr. 8.30 – 12.00 Uhr
13.30 – 18.30 Uhr
Sa.
8.30 – 16.00 Uhr
Blumensträusse und Arrangements in Ihrer Nähe
Öffnungszeiten
Mo.
geschlossen
Di. & Mi. 9.00 – 11.30 Uhr
14.30 – 18.30 Uhr
Do. & Fr. 8.30 – 12.00 Uhr
13.30 – 18.30 Uhr
Blumensträusse und Arrangements in Ihrer Nähe
Sa.
8.30 – 16.00 Uhr
Öffnungszeiten
www.bluemechorb.ch
Wehntalerstrasse 28
8165 Oberweningen
Tel. 043 422 89 09
Mo.
geschlossen
Di. & Mi. 9.00 – 11.30 Uhr
14.30 – 18.30 Uhr
Do. & Fr. 8.30 – 12.00 Uhr
13.30 – 18.30 Uhr
Sa.
8.30 – 16.00 Uhr
Wehntalerstrasse 28 | 8165 Oberweningen
Ihr
Malerm
Tel. 043 422 89 09
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