Einladungsflyer - El Salvador, Nicaragua – Auf dem Weg in eine

STUDIENGANG BWL-DLM / MEDIEN UND KOMMUNIKATION
STUDIENGANGSLEITER PROF. DR. UWE C. SWOBODA
P R E M IE R E
Donnerstag
, 23.3.17
Cinemaxx
im SI-Centru
m
Einlass: 18.0
0
Beginn: 19.0 Uhr
0 Uhr
EL SALVADOR UND NICARAGUA
Auf dem Weg in eine
bessere Zukunft?!
El Salvador und Nicaragua zählen zu den ärmsten Ländern in der
westlichen Hemisphäre. In beiden Staaten sind die Klimaveränderungen „live“ zu spüren.
Darüber hinaus werden spezielle Saatgutdepots gebaut und aufgestellt. Dort lagern vor allem Maiskörner für die Pflanzperiode.
Die Depots schützen vor Ungeziefer und Feuchtigkeit.
El Salvador und Nicaragua sind geprägt von Naturkatastrophen,
Armut, Kriminalität, Emigration nach USA.
Eine weitere Herausforderung stellen die hohe Gewaltkriminalität
sowie die Korruption dar. Diese steigende Entwicklung führt
aktuell zu einem großen Investitionshindernis . Auch deutsche
Unternehmen, die derzeit in den Ländern investieren, überprüfen ihre weitere Investitionstätigkeit. Die Folgen sind eine hohe
Arbeitslosigkeit.
Die Agrarwirtschaft steht vor zentralen Problemen. Sie verliert
Agrarfläche an der Küste durch starke Regenfälle, an einigen
Orten hingegen hat es seit vier Jahren nicht mehr geregnet. Die
Böden sind teilweise verseucht durch mangelhafte Entsorgung
von industriellen Abfällen und das Grundwasser ist knapp, und
mancherorts mit Bakterien oder Chemikalien belastet. Die
Trockenperioden verlängern sich und gleichzeitig erhöht sich die
maximale Tagestemperatur um bis zu 5 Grad. Temperaturen um
die 39 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit sind keine Seltenheit.
Von dieser Entwicklung sind vor allem die Bauern in den ländlichen Regionen betroffen. Sie können sich keine Trinkwasserflaschen kaufen und sind auf das regionale Grundwasser angewiesen. Aus diesem Grund wurden von sozialen Einrichtungen neue
Brunnenprojekte initiiert.
Während die alten Brunnen lediglich eine Tiefe von 6 Meter
aufweisen, verfügen die neuen Brunnen über eine Tiefe von
teilweise 35 bis 60 Metern. Die Pumpen werden über Solaranlagen angetrieben und das Wasser wird in Betondepots zwischengelagert.
Zudem existieren Wasserzisternen, die das Regenwasser sammeln und es in der Trockenzeit zur Verfügung stellen.
Zudem wird der Familienverbund durch die wirtschaftliche Nöte
zerstört. So gehen viele Väter nach Mexiko und USA, um dort als
Arbeiter und Tagelöhner zu arbeiten.
Die Transferzahlungen belaufen sich nach Schätzungen von
Experten auf ca. 40% des Bruttosozialprodukts von El Salvador.
Teilweise verlassen sowohl Väter als auch Mütter das Land, und
lassen ihre Kinder zurück. Diese zurückgelassenen Jugendlichen
suchen dann schützende Orte auf. Sie werden im schlechtesten
Fall Bandenmitglied oder im besten Fall in kirchlichen und sozialen Einrichtungen aufgefangen.
Insbesondere kirchliche Organisationen haben die Probleme
des Landes und der Bevölkerung erkannt. Sie versuchen durch
materielle und immaterielle Unterstützung, die Auswirkungen
von Klimawandel, schlechter Bildung der Landbevölkerung sowie
der Umweltschäden zu bekämpfen bzw. möglichst gering zu
halten und geistige, organisatorische und finanzielle Leistungen
entgegenzusetzen.
FILMPREMIERE
Auf dem Weg in eine bessere Zukunft?!
Donnerstag, 23.3.2017
Einlass: 18.00 Uhr | Beginn: 19.00 Uhr
Es gilt das Motto: „Hilfe zur Selbsthilfe“.
El Salvador und Nicaragua stehen vor großen Herausforderungen
Der Film zeigt eine Reihe von erfolgreichen Projekten:
Anschließend Sektempfang mit Imbiss
Veranstaltungsende: ca. 21.30 Uhr
CinemaxX im SI-Centrum
•
Brunnenprojekte
•
Bau von Herden und Öfen, die 80% weniger Holzmenge
benötigen, als die alten Kochstellen
•
Wiederaufbau und Schutz des Regenwaldes durch Aufforstungsmaßnahmen
•
Errichtung von Dämmen, um die Wassermengen in der
Regenzeit zu kanalisieren und aufzustauen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter:
•
Aufbau von Traumatologiezentren
Peter Frobeen
•
Imkerprojekte
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Bildungsprojekte (Unterstützung von
Schulen, Weiterbildungskurse z.B. Koch
– und Kosmetikkurse)
Plieningerstr. 111 | 70567 Stuttgart
Kartenbestellung:
Zentrum für Medienmanagement (ZMM)
Studiengang BWL-DLM Medien und Kommunikation
Telefon: 0711-1849-512
Telefax: 0711-1849-4590
[email protected]
Online-Kartenbestellung unter:
www.dhbw-stuttgart.de/filmpremiere
Darüber hinaus schildert der Film die
Arbeit der Praktikanten, die für ein
Jahr die Bildungs- und Agrarprojekte
begleiten sowie die christliche Nächstenliebe weitertragen und als Multiplikatoren auf die Herausforderungen in
den Ländern hinweisen.
Das Zentrum für Medienmanagement (ZMM)
ist ein innovatives Lehr- und Forschungszentrum
der Fakultät Wirtschaft an der DHBW Stuttgart.
SAVE THE DATE:
11. Mediensymposium 2017
Mittwoch, 29.11.2017