Nervös, wenn sie Jogi sieht Wie lebt es sich günstiger? - EL

Emsland-Kurier
Sonntag, 5. 3. 2017
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Zirkuspfarrer auf Achse
Witzenhausen (dpa) – Für den Zirkuspfarrer Torsten Heinrich gehört das Improvisieren zum Alltag. Trauungen finden
schon mal im Zirkuszelt statt, Taufen auf der Platte des Auto-Scooters. „Das ist
praktisch. Der Boden ist
eben und es ist ein Dach
drüber“, sagt der 55-Jährige. Seit rund zwei Jahren leitet Heinrich die
Circus- und Schaustellerseelsorge der Evangelischen Kirche in Deutschland mit etwa 23 000
Mitgliedern. 200 Tage im
Jahr reist er zu Jahrmärkten und Volksfesten, Zirkussen und Puppenspielern. „Ich bin ein Exot innerhalb der Kirche“, sagt
Heinrich. In fast jedem Wohnwagen hänge ein Kreuz, und
trotz des beengten Raumes sei oft eine „religiöse Ecke“ mit
Bildern und Andenken zu finden.
dpa-Foto
Nervös, wenn
sie Jogi sieht
Tag der offenen Tür in der Lingener Musikschule
Amy MacDonald am 19. 3. live in Lingen
Glasgow (dpa) – Die schottische Sängerin und Gitarristin
Amy MacDonald ist seit zehn
Jahren erfolgreich im Musikgeschäft, doch auch sie wird
noch dann und wann nervös –
zum Beispiel wenn sie Bundestrainer Joachim Löw im Publikum entdeckt.
„Ich dachte mir „Oh Gott, da
steht dieser großartige Fußballtrainer und er tanzt zu meiner
Musik und singt meine Texte““, erinnert sich die Schottin
an die Begegnung. Löw ist bekennender Fan der SingerSongwriterin und lud den Fußballfan Macdonald auch schon
mal zu einem Spiel der DFB-Elf
gegen Schottland ein.
Im März hat der Nationaltrainer die nächste Gelegenheit, die talentierte und erfolgreiche Sängerin live zu erleben.
Vier Jahre nach ihrem letzten Studioalbum „Life In A Beautiful Light“, das wie alle ihre
drei Alben bisher in Deutschland Platinstatus erreichte,
tourt die folkige Popsängerin
mit ihrem neuen Langspieler
„Under Stars“. Station macht
Amy Macdonald in Köln, Bremen, München, Lingen, Leipzig und Berlin.
Karten für das Konzert am
19. 3. (So.) in Lingen gibt es an
den üblichen Vorverkaufsstellen.
Weltstar Amy MacDonald kommt nach Lingen.
Lingen (eb) – Die Musikschule des Emslandes lädt am Sonntag (5.3.) zu einem
Tag der offenen Tür in die Wilhelmstraße 49 ein. Von 15 bis 17.30 Uhr sind
Kinder, Jugendliche und Erwachsene
eingeladen, das umfangreiche Angebot
der Institution kennen zu lernen und
sich von den Musiklehrern individuell
beraten zu lassen. Alle Besucher haben
die Gelegenheit, unter fachkundiger
Anleitung erste musikalische Versuche
zu unternehmen. In den Unterrichtsräumen des Alt- und Neubaus stehen hierfür die Pädagogen zur Verfügung. Angefangen mit dem Unterricht für die Jüngsten, über den Instrumental- und Gesangsunterricht für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene bis hin zu Ballett und
Tanz ist das gesamte Programm vertreten. In zwei kleinen Konzerten um 15
und 16 Uhr stellen die Fachbereiche ihre Instrumente auf der Bühne in der Aula vor. Ebenso präsentieren sich die
Früherziehung und das Klassenmusizieren. Zudem haut der Fachbereich
Schlagzeug auf die Pauke und die Rockband spielt für die Besucher auf. Allen
Gästen werden beim Tag der offenen
Tür Kuchen, Kaffee und kalte Getränke
angeboten.
Musikschule-Foto
Wie lebt es sich günstiger?
Was Eigentümer und was Mieter fürs Wohnen ausgeben müssen
Berlin (ddiv) – Auf längere
Sicht lebt es sich günstiger in
den eigenen vier Wänden.
Dies bestätigt eine Analyse
des Forschungsinstituts empirica und der LBS Reserach.
Das gab jetzt der Dachverband deutscher Immobilienverwalter (ddiv) bekannt.
Auch wenn die Anfangsbelastung der „Neueigentümer“
anfänglich höher ist als die
Wohnkosten von Mieterhaushalten, stellen die Forscher
fest: Eigentum schlägt Miete.
Ist die Immobilie erst einmal
schuldenfrei, müssen Wohneigentümer demnach nur noch
etwa jeden sechsten Euro fürs
Wohnen aufbringen, Mieter
fast jeden dritten. Während
Mieterhaushalte mit steigenden Mieten konfrontiert sind,
sinken die Ausgaben der
Wohneigentümer insbesondere durch die regelmäßige Kredittilgung stetig.
dpa-Foto
Dies verdeutlichen auch die
Der Traum vom eigenen Haus muss kein Traum bleiben. Auf
Dauer leben Eigentümer günstiger als Mieter.
Pixabay-Foto
Zahlen der Untersuchung.
Unter 40-Jährige geben durchschnittlich 619 Euro monatlich
für die Miete aus. Eigentümer
gleichen Alters müssen tiefer
in die Tasche greifen und rund
729 Euro im Monat berappen.
Hat man das Rentenalter erreicht, wendet sich das Blatt
jedoch. So beträgt die Miete
der über 64-Jährigen im
Schnitt 688 Euro – etwa ein
Drittel des verfügbaren Einkommens im Ruhestand. Die
Wohnkosten eines Eigentümers belaufen sich dann auf
nur noch 499 Euro monatlich.
Sind die eigenen vier Wände
schuldenfrei, reduzieren sich
die Ausgabe auf 386 Euro.
Kostenvorteil: Eigentümer.
Eigentümer profitieren zudem von einem Mehr an
Wohnqualität und verfügen
unter anderem über größere
Wohnflächen und eine bessere Ausstattung. Wer in den eigenen vier Wänden wohnt,
muss sich zudem keine Gedanken um steigende Mieten
oder gar Verdrängung machen, so die Forscher. Der entscheidende Vorteil der schuldenfreien Eigentümer ist jedoch die sogenannte „Liquiditätsrente“. Ihnen stehen über
300 Euro im Monat mehr für
Ausgaben zur Verfügung als
Rentnern, die zur Miete wohnen.
Frank Elstner
wird 75
Berlin (dpa) – Am 19. April
feiert Showmaster Frank
Elstner seinen 75. Geburtstag. Bereits am 8. April
(20.15 Uhr) ehrt ihn die
ARD mit der Eurovisionsshow „Top, die Wette gilt!
75 Jahre Frank Elstner“, wie
die Programmdirektion in
München mitteilte. Die
Formulierung „Top, die
Wette gilt!“ stammt aus
Elstners ZDF-Show „Wetten, dass..?“, die er erfunden und noch vor Thomas
Gottschalk moderiert hatte.
Der Abend soll ein Gipfeltreffen der deutschen
Showstars werden, die den
Grandseigneur der deutschen Showgeschichte begleitet haben, die von ihm
entdeckt wurden oder große Fans sind. Moderiert
wird die Show von Kai
Pflaume.
dpa-Foto