Montage- und Füllanlage für PKW-Räder

Alle Schritte der Rädermontage in
einer Maschine vereinigt:
Erkennen und Seifen von Reifen
Erkennen und Seifen von Felgen
Sicherheitskontrolle (Plausibilität)
Überlagern
Schonendes Aufziehen auch bei
Niederquerschnittsreifen
Punkt zu Punkt-Matchen als Option
Befüllen
Montage- und Füllanlage für PKW-Räder
120 TBUR
Anwendungsgebiet
Automatisches Montieren von
schlauchlosen Reifen in Normal-,
Niederquerschnitt- und SuperNiederquerschnitt-Bauweise auf
Stahl und/oder Aluminiumfelgen
unterschiedlicher Dimensionen im
Mixbetrieb.
Verkettung der Anlage zum Beispiel
mit einem vor der Räderanlage angeordneten Ventil-Einsetzautomaten
(Druckschrift RF1427) sowie nachfolgenden Radauswuchtmaschinen der
Baureihen EBLR, FBLR, TBLR.
(Druckschriften RF1026 und RF1416)
Neben der Anlage für schlauchlose
Reifen sind weitere Montage- und
Füllanlagen lieferbar:
• für Schlauchreifen Baureihe 150
TBUR und
• für Mixbetrieb schlauchlos/mit
Schlauch Baureihe 140 TBUR
RF 2433
Montage- und Füllanlage für PKW-Räder 120 TBUR
Arbeitsweise
•
Automatische Zuführung der vereinzelten Reifen in die Seifstation,
verbunden mit einer Innen-Durchmesser-Erkennung.
•
Zulauf der vereinzelten Felgen auf
Gurtförderer. Positionieren und
Abtasten von Durchmesser und
Breite zur Steuerung des Aufziehkopfes und zum Vergleich mit
dem Reifen. (Plausibilitätskontrolle) Nach dem Seifen beider
Felgenhörner Übernahme des
Scheibenrades durch Hubschrittförderer in die Überlagerungsstation.
•
Reifenzulauf aus Seifstation.
Geführte Überlagerung der geseiften Reifen montagegerecht
auf die Felgen.
•
Schneller, ruckfreier Weitertransport der Felgen mit den überlagerten Reifen in die Aufziehstation.
•
Zentrieren und Spannen der Felge,
optimales Positionieren zum schonenden Aufziehen des Reifens mit
3 unabhängigen Andrück- und
Niederhalteelementen, gesteuert
durch hydraulische Achsen
Bemerkenswerte Einzelheiten
Reifen-Seifstation
Felgen-Seifstation
•
Automatisches Einstellen des
Montagekopfes entsprechend den
vorher abgetasteten Werten.
Aufziehen des Reifens durch 360°Drehung des Montagekopfes mit
gleichzeitigem Nachführen der
Andruckelemente zur schonenden
Montage von Niederquerschnittsreifen. Getrenntes oder gleichzeitiges Aufziehen der beiden Reifenwülste möglich.
•
Weitertransport des Rades durch
Kettenförderer auf eine mit der
Maschine verbundenen Übergabeeinrichtung zur Füllglocke.
•
Einführen des Rades in die Füllstation (bei Schlauchreifen Füllstation separat). Zentrieren von
Reifen und Felge. Füllen des Reifens mit typabhängig gesteuertem Überhang und Fülldruck.
•
Ausfördern des befüllten Rades.
Überlagerungsstation bestehend aus
einer 45° nach unten verlaufenden
Rollenbahn sowie der Reifenübergabe-Einrichtung. Diese nimmt
geseifte Reifen zentrisch auf und
positioniert optimal bei Freigabe.
Aufziehstation in einarmiger Ausführung des Montagekopfes zum schonenden Aufziehen des Reifens.
Automatisches Absenken des Montagekopfes bis zur abgetasteten
Scheibenradbreite bei gleichzeitiger,
automatischer Einstellung auf den
abgetasteten Scheibenrad-Durchmesser. Beim Absenken des Montagekopfes wird der Reifen-Niederhalter und die anderen Andrückelemente zugestellt, um den Reifen
optimal zu positionieren.
Matchstation
Luftfüllstation zum Erstbefüllen fertig
montierter schlauchloser Reifen.
Durch Absenken der Füllglocke dichtet die Außenglocke auf die Reifenseitenwand und drückt diese gleichzeitig nieder. Ein in der Glocke konzentrisch sitzender, relativ zur
Außenglocke verschiebbarer Niederhalter dichtet die Felge innen ab. In
den Spalt zwischen Felgenhorn und
Reifenwulst wird Luft mit vorgewähltem Druck in den Reifen gepreßt.
Nach dem geregelten Druckausgleich zwischen Luftglocken-Innendruck und Reifendruck hebt die
Glocke ab. Der Überhang der Glocke
kann typabhängig gesteuert werden,
um ein optimales Setzen des Reifens
zu unterstützen.
Füllen von Schlauchreifen mittels auf
das Ventil aufgesetzte Füllzangen.
Die Füllzangen lösen sich automatisch nach Erreichen des Fülldruckes.
Um die Taktzeit trotz der relativ langen
Füllzeit niedrig zu halten, werden
vorzugsweise dem Maschinentakt
angepaßte Füllkarussels verwendet.
Aufbau (Grundausstattung)
Die Stationen sind hintereinander
angeordnet. Ein Hubschrittförderer
transportiert alle Einheiten geradlinig von Station zu Station
1
2
3
4
5
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(Längstransfer). Optimale Verkettung der Anlage in die Fertigungsstraßen der Automobilindustrie.
Reifen-Vereinzelungs- und
Seifstation
Abtast- und Seifstation
Überlagerungsstation
Hubschrittförderer
Aufziehstation
Luftfüllstation
Draufsicht, Maßstab 1:75 (unverbindliches Beispiel)
nach VDI3242
Wichtige Daten auf einen Blick
Scheibenrad-Durchmesserbereich
13“/14“/15“
oder
Scheibenrad-Breite
Maschine
Energiebedarf
max 20”
3“ ... 10“
Reifen-Außendurchmesser
max.
800 mm
Reifen-Breite
max.
350 mm
Fülldruck (bei 600 kPa Netzdruck)
200 ... 400 kPa
Fülldrucktoleranz
± 10 kPa
Niederhalterung der Glocke
hydraulische Klemmung
Betriebsspannung, normal
400V / 50 Hz
Steuerspannung, wahlweise
230V / 50Hz oder 110V / 50Hz
Taktzeit (120TFUR), bei 100% Auslastung
ca. 8s
Elektrik
10kVA
Druckluft (Netzdruck)
600kPa
Luftmenge
600 m3/h
Auswucht- und
Diagnosetechnik
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