evangelisch in Heerdt – eine Gemeinde, die bewegt... Nummer 165 – März bis Mai 2017 AUS TIEFER NOT Jesus in Gethsemane 39 Und er ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger. 40 Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! 41 Und er riss sich von ihnen los, etwa einen Steinwurf weit, und kniete nieder, betete 42 und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! 43 Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. 44 Und er rang mit dem Tode und betete heftiger. Und sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen. 45 Und er stand auf von dem Gebet und kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend vor Traurigkeit 46 und sprach zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallt! Lukas-Evangelium 22, 39-46 Inhaltsverzeichnis 01 Mein Gott, mein Gott 02 Aus tiefer Not 03 Meine Seele ist betrübt 04 Gott, was willst du 05 Fastenzeit einmal anders 06 Aus dem Presbyterium 07 Herzlich Willkommen 08 Lust auf Reformation 09 Dann mal los 10 Kunst und Kirche 11 Mythos trifft Wahrheit 12 Unsere Gottesdienste 02 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Ohne uns geht gar nichts Gemeindekreise Gemeindekreise KiTa – Tag der Offenen Tür Unsere Konfirmanden Fünf Fragen – fünf Antworten Frauen der Reformation Aus der Kgm Oberkassel Erste Hilfe Vermischtes Freud und Leid Kontakte - Anschriften MEINE SEELE IST TIEF BETRÜB T VON PFARRER JÖRG JERZEMBECK-KUHLMANN nigkeit, die einem dann aber sehr wichtig wird und einen weiter beschäftigt. Nach Jubel, Trubel, Heiterkeit in den Karnevalstagen, liebe Gemeinde, folgt die vierzigtägige Passionszeit. In dieser Zeit vergegenwärtigen wir Christen uns das Leben, Leiden und Sterben Jesu. Einzelne Stationen seines Weges kommen in den Blick: der jubelnde Einzug in Jerusalem, der Tempel, aus dem die Händler gewalttätig von ihm vertrieben werden, das letzte Mahl mit den Seinen, der Garten Gethsemane, die Gefangennahme, die Verhöre durch den Hohen Rat und durch den Römer Pontius Pilatus, die Verurteilung, Verspottung und Folter, sein grausamer Tod am Kreuz und schließlich ein leeres Grab. Und beim Betrachten dieser einzelnen Stationen fallen einem manchmal Dinge auf, die man zuvor nicht gesehen hat. Es ist vielleicht nur eine Klei- Zu den einzelnen Stationen haben wir die Berichte, die uns die Evangelien überliefern. Und jeder von den vier Evangelisten setzt noch einmal seine eigenen Akzente, hebt manches hervor oder lässt einfach anderes weg. Auch in diesem Jahr kommen zu den Texten Bilder, die auf ihre Weise die Passions- und Ostergeschichte Jesu kommentieren. Seit dem 19. Februar sind großformatige Bilder des Düsseldorfer Malers Eckart Roese im Paul-Gerhardt-Haus zu sehen. Sie halten Situationen fest, in denen Menschen vor einer wichtigen Entscheidung stehen. Als Betrachter weiß man nicht genau, wie die Sache ausgehen wird: „Es könnte ja so oder auch ganz anders sein…“ – „Oder ich wünschte mir eigentlich, dass…“ Zum Titelbild „Der Gekreuzigte“ – das ist Engel undsieben Kelch Bilder von dem eins der Düsseldorfer Maler Eckart Roese. Es hängt an der Altarwand im Paul-Gerhardt-Haus. 3 GOTT – WAS WILLST DU? Zu diesen Bildern gehört jene Szene, in der sich Jesus in den Garten Gethsemane zurückzieht, um zu beten. Er will Klarheit gewinnen, wie denn sein Weg weitergeht. Er spürt, dass sich die Lage in der aufgewühlten Stadt Jerusalem während des mehrtägigen Passahfestes mehr und mehr zuspitzt und für ihn bedrohlich wird. Jesus hat Angst. Darum nimmt er seine Freunde mit, die ihm zur Seite stehen sollen. „Wachet und betet!“ – Doch die Jünger – wir sehen es auf dem Bild im Vordergrund – liegen da und schlafen. Sie lassen ihren Herrn und Meister im Stich. Schöne Freunde! „Gott, was willst du?“ – Das ist die Frage, die sich Jesus an jenem Abend stellt, immer wieder stellt und um die er nicht drum herum kommt. „Nicht mein Wille sondern dein Wille geschehe.“ Anzeige 04 Ein Engel kommt (nur im Lukas-Evangelium!) und steht dem Angefochtenen zur Seite. Er reicht Jesus den Kelch und Jesus nimmt ihn. Nach Ostern wird aus dem Todes-Kelch der Kelch des Heils und der Hoffnung. Brot und das Gewächs des Weinstocks sind Zeichen für den Leib und das Blut Christi. Sie verbinden uns mit dem Gekreuzigten und Auferstanden. Sie verbinden uns miteinander und stärken uns für unser Leben im Alltag. FASTENZEIT EINMAL ANDERS 05 AUS DEM PRESBYTERIUM Liebe Gemeinde, 500 Jahre Reformation – das ist schon etwas Besonderes. Und so war die Aufführung des „Pop-Oratoriums Luther“ Anfang Februar im ISS Dome ein gelungener Auftakt ins Reformations-Jubiläum. Mit kurzen und treffenden Liedern wurde die Kernbotschaft Martin Luthers musikalisch präsentiert: Es geht um die Freiheit in Glauben und Gewissen. Es geht um das Wort Gottes, das in der Heiligen Schrift bezeugt ist das durch Gottes Geist lebendig wird. Von ihm kommen wir her und an ihm sollen wir die vielen Worte und Reden prüfen und kursierende Fake News entlarven. Es geht um die Wahrheit, um die manchmal - wie damals Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms 1521- auch gestritten werden muss, auch wenn es zu Trennungen kommen kann. „Protestantisches Profil“ ist damals wie heute gefragt. Themen und Anlässe gibt es derzeit genug, leider. Positionierung ist immer wieder geboten. Und so wünsche ich Ihnen und mir viele „freie Christenmenschen“, die vergnügt leben und erlöst denken, befreit reden und mutig handeln, auch unter uns. Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Vorsitzender des Presbyteriums Anzeige 06 HERZLICH WILLKOMMEN Offene Kirche Raum für Gottesdienste und Feiern Treffpunkt und Ort für Begegnungen Raum für Kultur und Kunst Im Paul-Gerhardt-Haus kann man Neues sehen und hören mit Menschen ins Gespräch kommen diskutieren und Kulturelles erleben zur Ruhe und Besinnung kommen Unser Kirchencafé ist für Sie geöffnet: donnerstags von 15 bis 16.30 Uhr (außer in den Ferien). Wir freuen uns auf Sie! Im Jubiläumsjahr bieten wir eine Reihe von Veranstaltungen an, um besser zu verstehen, was eigentlich unseren evangelischen Glauben ausmacht. Dabei helfen uns die vier reformatorischen Merkmale: - sola gratia (allein durch Gnade) - sola scriptura (allein die Bibel) - sola fide (allein durch Glauben) und - solus Christus (allein Christus). Mehr Informationen gibt es auf unserer Homepage: www.evangelisch-in-heerdt.de und auf den nächsten Seiten. 07 KUNST UND KIRCHE Und wenn die Welt voll Teufel wär… Im Jubiläumsjahr der Reformation zeigen wir sieben großformartige Bilder mit biblischen Motiven sowie die Plastik „Der Mantel“ des Düsseldorfer Malers Eckart Roese im PaulGerhardt-Haus. Eckart Roese 1959 geboren in Hannover 1986 –1989 Studium der Freien Grafik bei Prof. Rudolf Schoofs Staatl. Akademie der bildenden Künste, Stuttgart 1990 – 1993 Studium der Freien Malerei bei Prof. Markus Lüpertz, Kunstakademie Düsseldorf seit 1994 freischaffend in Düsseldorf Ausstellungen (Auswahl) 2011 St. Jozef, Geldrop, Niederlande Kloster Marienwerder, Hannover 2013 Galerie ART-ECK, Solingen Werft77, Düsseldorf-Reisholz 2014 „Menschenskind“, Werft77, Düsseldorf-Reisholz 2015 C.A.R. Contemporary Art Ruhr, Essen 2016 „Christentum zwischen Mythos und Verzerrung“, Wertf77, Düsseldorf-Reisholz 08 Wir freuen uns, diese kraftvollen und expressiven Exponate in unserer Kirche ausstellen zu können. Der Zeitraum der Ausstellung ist gut gewählt. Der Lüpertz-Schüler Eckart Roese hat es verstanden, besondere Situationen von Menschen, die in Bedrängnis sind und vor einer großen Entscheidung stehen, einzufangen – genau das sind die Themen während der Passionszeit und in der Osterwoche. Da kämpft ein Jakob mit einem Unbekannten, um Gewissheit für sein Leben zu bekommen. - Der Sämann weiß nicht, ob seine Saat aufgehen wird. Und schließlich betet da Jesus voller Zweifel im Garten Gethsemane, um den Willen Gottes für seinen weiteren Weg zu erkennen. Solche Situationen, in denen man meint, alle Teufel der Welt hätten sich gegen einen verschworen, sind einem nicht fremd. So bieten die acht Exponate Raum und Zeit, diesen Gedanken und Fragen in Gottesdiensten und Veranstaltungen nachzugehen. Jörg Jerzembeck-Kuhlmann MYTHOS TRIFFT WAHRH EIT Und wenn die Welt voll Teufel wär… Christentum zwischen Mythos und Verzerrung Ausstellung von großformatigen Bildern des Düsseldorfer Malers Eckart Roese 19. Februar bis 23. April 2017 Eckart Roese, Der Mantel Die Ausstellung ist geöffnet: Sonntags, montags und donnerstags von 10 – 12 Uhr und donnerstags von 15 – 18 Uhr sowie vor und nach den Gottesdiensten und Veranstaltungen Kontakt: Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Tel. 50 22 91 Mythos trifft Wahrheit Mittwoch, 29. März 2017, 19.30 – 21.00 Uhr Kunst und Religion im Gespräch Julia Breithaupt (Moderatorin), Dr. Gregor Jansen (Kunsthalle Düsseldorf), Eckart Roese, Jörg Jerzembeck-Kuhlmann Finissage Sonntag, 23. April 2017, 19.30 – 21.00 Uhr Weitere Bilder von Eckart Roese zum Thema sind vom 13. Februar – 17. März 2017 im Haus der Kirche, Bastionstraße 6, zu sehen. 09 LUST AUF REFORMATION Gottesdienste für Ausgeschlafene „RJ 1517 – Lust auf Weite“* Sonntag, 19. März 2017 – 18 Uhr Musikalische Gestaltung: Diana Yayla (Klavier) und Lé Cheile „RJ 1517 – Lust auf Töne“* Sonntag, 21. Mai 2017 – 18 Uhr Musikalische Gestaltung: Swing Brothers *Im Reformationsjubiläumsjahr 2017 werden in den Gottesdiensten für Ausgeschlafene besondere Anliegen der Reformation thematisiert. Lasst uns preisen die unverdiente Gnade Gottes! Chor-Workshop 12. – 14. Mai 2017 Fr, 12.05., 18.30-21.30 Uhr: 1. Probe Sa, 13.05., 9.00 Uhr: Gem. Frühstück Sa, 13.05. 10-13 Uhr: 2. Probe So, 14.05., 10.30 Uhr: Gottesdienst Leitung: Hans-Günther Bothe Anmeldung: Hannelore Kuhlmann, Tel: 50 22 91 [email protected] Gesucht – Gesucht – Gesucht – Gesucht Für unsere Bibelausstellung: „Lust auf Bibeln – Verschiedene Bibelausgaben“, die vom 4. bis 18. Juni 2017 im PaulGerhardt-Haus gezeigt wird, suchen wir außergewöhnliche Ausgaben, z.B. Bibeln in einer fremden Sprache oder mit schönen Illustrationen oder mit kernigen Anmerkungen oder… Wer ein sehenswertes Bibel-Exemplar hat und das auch ausstellen möchte, komme am 30. März 2017 von 16-17 Uhr ins Kirchen-Café. Kontakt: Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Tel. 50 22 91. 10 DANN MAL LOS Christi Himmelfahrt 25. Mai 2017 10.30 Uhr Familiengottesdienst anschließend: Fahrradtour ins Grüne „vergnügt, erlöst, befreit…“ Gemeindefreizeit vom 16. – 18. Juni 2017 im „Haus Friede“ bei Hattingen 2 Tage lang Zeit für Jung und Alt Kennenlernen - Spazieren gehen - Grillen Basteln - Singen und Musizieren - Gottesdienst feiern Bibel kennenlernen oder einfach nur Abhängen nach dem Motto „alles Kann – nix Muss“ für einen Kostenbeitrag von 75 EUR pro Erwachsenen Kinder frei bei 2 Übernachtungen mit Vollpension und eigener Anfahrt (Fahrgemeinschaften möglich) Wir haben im „Haus Friede“ 25 Plätze zur Verfügung, die ganz schnell belegt sind! Anmeldung bis zum Donnerstag, dem 23. März 2017 im Gemeindebüro (Frau Gonda) oder bei Pfarrerin Kuhlmann 11 UNTER GOTTES WORT Paul-Gerhardt-Haus, Heerdter Landstraße 30 05. März (Invokavit) 10.30 Uhr, K Gottesdienst zum Mitlesen / Jerzembeck-Kuhlmann 12. März (Reminiszere) 10.30 Uhr, A Kuhlmann 19. März (Okuli) 18 Uhr Gottesdienst für Ausgeschlafene / Jerzembeck-Kuhlmann 26. März (Lätare) 10.30 Uhr Prädikant Deerberg 02. April (Judika), 10.30 Uhr, K Vorstellung der Konfirmanden / Jerzembeck-Kuhlmann 09. April (Palmsonntag) 10.30 Uhr Kuhlmann 13. April (Gründonnerstag) 18 Uhr, A Prädikantin Schwester Elke Schmidt 14. April (Karfreitag) 10.30 Uhr, A Jerzembeck-Kuhlmann 16. April (Ostersonntag) 10.30 Uhr, T, A Ökumenischer Gottesdienst / Kuhlmann / Roggeband / Jerzembeck-K. 17. April (Ostermontag) 10.30 Uhr, A Gottesdienst in der Kapelle d. Wohnhauses „Zur hl. Familie, Alt-Heerdt 3 Jerzembeck-Kuhlmann 23. April (Quasimodogeniti) 10.30 Uhr Kuhlmann 30. April (Miserikordias Domini) 10.30 Uhr, Konfirmation, A / Jerzembeck-Kuhlmann 12.30 Uhr, Taufgottesdienst / Jerzembeck-Kuhlmann 07. Mai (Jubilate) 10.30 Uhr, K Gottesdienst zum Mitlesen / Groß 14. Mai (Kantate) 10.30 Uhr Kuhlmann 21. Mai (Rogate) 18.00 Uhr Gottesdienst für Ausgeschlafene / Jerzembeck-Kuhlmann 25. Mai (Christi Himmelfahrt) 10.30 Uhr, K Familiengottesdienst / Jerzembeck-Kuhlmann anschl.: Fahrt ins Grüne 28. Mai (Exaudi) 10.30 Uhr Kuhlmann 04. Juni (Pfingstsonntag) 10.30 Uhr, T, A, K Jerzembeck-Kuhlmann anschl.: Eröffnung der Bibel-Ausstellung K = Kindergottesdienst, A = Abendmahl (alkoholfrei), T = Taufe 12 OHNE UNS GEHT GAR NICHTS Einladung zum Kindergottesdienst Geschichten, Singen und Basteln jeden ersten Sonntag im Monat (außer in den Ferien) gleichzeitig zum Hauptgottesdienst im Paul-Gerhardt-Haus um 10:30 Uhr die nächsten Termine: 5. März, 2. April und 7. Mai 2017 13 PAUL – GERHARDT – HAUS montags 10-12 Uhr 15.30 Uhr NEU! – Mutter-Kind-Gruppe – NEU! ab Montag, dem 6. März 2017 Nadine Spanhoff, Telefon: 0157 / 55 59 59 45 Besuchsdienstkreis (alle drei Monate) Hannelore Kuhlmann, Telefon 50 22 91 dienstags 16–17.30 Uhr Konfirmanden-Unterricht Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Telefon 50 22 91 20 Uhr Samowar–Abend (jeden 2. + 4. Dienstag / Monat) Gabi Fischer, Telefon 504 91 42 19 Uhr Männer – Gruppe (jeden 1. + 3. Dienstag / Monat) Ralf Fischer, Telefon 504 91 42 mittwochs 15–16.30 Uhr Frauenhilfe (jeden 2. + 4. Mittwoch im Monat) Hannelore Kuhlmann, Telefon 50 22 91 donnerstags 15–16.30 Uhr Kirchencafé – Waffeltag Fritz Menrath, Telefon 41 65 51 84 19.30 Uhr freitags 10.30 Uhr 14 Sitzung des Presbyteriums (einmal im Monat) Nicht öffentlich Mit den Kindern unserer Kindertagesstätte Gottesdienst am 7. April 2017 im PGH Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Telefon 50 22 91 PAUL – GERHARDT – HAUS freitags 18.00 Uhr Männer kochen (einmal im Monat) 17. März, 21. April und 19. Mai 2017 Anmeldung bei Ralf Fischer, Telefon 504 91 42 FAMILIENZENTRUM, GOTTFRIED-HÖTZEL-STRASSE 4 freitags 10.30 Uhr Erzählen von biblischen Geschichten (zweimal im Monat) Jörg Jerzembeck-Kuhlmann Kain Eine Geschichte in dreißig Worten nach Genesis 4 von Kurt Wolff Wo ist dein Bruder fragt Gott Bin ich des Hirten Hüter sagt Kain Gott aber entscheidet sich für den der das Wort schleudert der den Stein hebt den Nagel schlägt GEMEINSCHAFTSSCHULE HEINRICH HEINE mittwochs 8.15 Uhr Schulgottesdienst Hannelore Kuhlmann ZENTRUM PLUS HEERDT, ALDEKERKSTRASSE mittwochs 14.30-16 h 31 Seniorenclub (wöchentlich) Irmgard Brendel, Telefon 569 23 80 Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Telefon 50 22 91 15 EVANGELISCHES FAMILIENZENTRUM HEERDT Das Evangelische Familienzentrum an der Gottfried-Hötzel-Straße 4 ist eine gute Adresse mit vielen Angeboten für Kinder und Familien. Kontakt: Leiterin Frau Cornelia Urban, Tel.: 0211 - 50 18 31. Herzlich Willkommen Tag der Offenen Tür Freitag, 28. April 2017 ab 15.00 Uhr Gottfried-Hötzel-Straße 4 Wir laden herzlich alle Familien und Bewohner des Stadtteils zu einem Tag der Offenen Tür ein. Wir freuen uns, Sie bei uns zu begrüßen. Weitere Informationen werden rechtzeitig am Schaukasten des Familienzentrums und am Paul-Gerhardt-Haus veröffentlicht oder können bei der Leiterin, Frau Cornelia Urban (Tel. 50 18 31) erfragt werden. 16 UNSERE KONFIRMANDEN 2017 Die Konfirmandengruppe: Simon Böhmer, Noah Knothe, Laura Dahm, Tilo Stewen, Tamaro Walter und Mirko Ritzmann Vorstellungsgottesdienst Sonntag „Judika“, 2. April 2017 – 10.30 Uhr Die Feier der Konfirmation Sonntag „Misericordias Domini“ 30. April 2017 – 10.30 Uhr Anmeldung zur Konfirmation 2018 Der Konfirmandenunterricht für Jungen und Mädchen, die im 1. Halbjahr 2004 oder eher geboren worden sind, beginnt am Dienstag, dem 13. Juni 2017 um 16.00 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus, Heerdter Landstraße 30. Die Jugendlichen aus unserer Gemeinde werden angeschrieben und erhalten ein Formular zur Anmeldung. Anmeldung bis 7. April 2017 bei Pfarrer Jerzembeck-Kuhlmann, Tel. 50 22 91 oder im Gemeindebüro, Tel. 50 15 46. 17 VORGESTELLT Seit dem 1. April 2016 gibt es eine neue Mitarbeiterin in unserer Gemeinde: Frau Sabine Gonda. Inzwischen ist sie mit den Heerdter Gepflogenheiten gut vertraut und nimmt auch gern an manchen von unseren Veranstaltungen teil. Sie arbeitet im Gemeindebüro montags und donnerstags von 10 – 12 Uhr und ist telefonisch unter 50 15 46 zu erreichen. Ihr haben wir fünf Fragen gestellt: Wenn ich an die evangelische Gemeinde in Heerdt denke, dann… … fallen mir die vielen Ausstellungen, Lesungen und Veranstaltungen ein. Besonders toll finde ich den Gottesdienst für Ausgeschlafene. Auch das regelmäßige Kirchen-Café finde ich ganz großartig. Mein liebstes Lied ist… … eg 652: „Von guten Mächten treu und still umgeben“. Dieses Lied begleitet mich schon sehr lange. Es tröstet und ermutigt mich. Meine nächste Reise geht… … auf jeden Fall ans Meer. Wohin entscheiden wir immer sehr spontan - niemals an einen Ort, an dem wir schon einmal waren, denn es gibt noch so viel zu entdecken. In meiner Freizeit… … verbringe ich sehr gerne Zeit mit meiner Familie und mit meinen Freunden. Im Sommer ist unser Garten Treffpunkt für alle. Für die Zukunft der Gemeinde wünsche ich mir… … weiterhin so viele fleißige ehrenamtliche Helfer und so viele gute Veranstaltungsideen. Herzlichen Dank! 18 FRAUEN DER REFOR MATION Im Reformationsjubiläum stehen meistens Männer wie Martin Luther, Philipp Melanchthon und andere im Vordergrund. Aber es gab auch Frauen, die auf ihre Weise die reformatorischen Erkenntnisse verbreiteten. So starten wir die neue Reihe: „Frauen der Reformation“ und möchten zuerst Katharina von Bora vorstellen. Katharina von Bora (von Irmgard Brendel) Von den Frauen der Reformation ist Katharina von Bora die Bekannteste. Ihre Familie stammte aus dem sächsischen Landadel. Am 29. Januar 1499 wurde sie geboren. Zur Erziehung wurde sie von ihrem Vater 1504 in das Augustiner-Chorfrauenstift Brehna gebracht. Dort lernte sie betriebswirtschaftliche Abläufe der Landwirtschaft kennen. Als Katharina die ersten Schriften des Reformators Martin Luther las, reifte in ihr der Entschluss, aus dem Kloster zu fliehen. Sie bat Martin Luther um Hilfe. Sie konnte mit acht Ordensschwestern fliehen. Luther brachte die Nonnen bei Freunden in Wittenberg unter. Im Juni 1525 wurde Katharina von Bora mit Martin Luther vermählt. Das Ehepaar Luther hatte sechs Kinder. Katharina war für Martin Luther eine große Hilfe. Um den großen Haushalt zu ernähren, betrieb umfangreiche Ländereien und Viehzucht und durfte sogar Bier brauen. In Zeiten der Pest führte sie ein Hospiz, in dem sie mit anderen Frauen Kranke pflegte. Sie, die als „Lutterin“ bekannt wurde, beköstigte auch Luthers Studenten. Obwohl Martin Luther sie als Alleinerbin eingesetzt hatte, durfte sie das Erbe nicht antreten. So wurde sie nach Luthers Tod von Albrecht von Preußen und vielen anderen finanziell unterstützt. 1552 musste Katharina Luther Wittenberg wegen der Pest verlassen. Sie flüchtete nach Thorgau. Dort hatte sie einen Unfall mit ihrer Kutsche und brach sich einen Beckenknochen. Sie starb drei Wochen später, am 20. Dezember 1552, an den Folgen. Nach Katharina von Bora wurden zahlreiche Einrichtungen benannt. So gibt es das Katharina-von-Bora-Haus der Diakonie Düsseldorf auf der Bruhnstraße in Bilk. 19 AUS DER KIRCHENGEMEINDE OBERKASSEL Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf- Oberkassel „2017 am 17ten“ - Konzertreihe zum Reformationsjubiläum „Luther und das evangelische Kirchenlied“ Freitag, 17. März 2017, 20 Uhr Kantorei Oberkassel Thorsten Göbel, Leitung Michael Debrand-Passard, Moderation Festsaal unter der Auferstehungskirche - Eintritt frei Ökumenisches Christenforum linksrheinisch Donnerstag, 23. März 2017, 20 Uhr, Platanensaal Thema: „Eine Kirche? Keine Kirche? Wie sähe heute die christliche Welt aus ohne Luther?“ Mit Harald Steffes, Studienleiter Evangelische Stadtakademie und Pater Elias, Dominikanerpater aus der Altstadt. Taizé-Gottesdienst am Gründonnerstag 13. April 2017, 18 Uhr, Auferstehungskirche Stefanie Bühne, Liturgin 13. Oberkasseler Orgelfrühling 1. Konzert: 26. April 2017, 18.30 Uhr, Auferstehungskirche Marcel A. Ober (Düsseldorf), Louis Vierne 5. Orgelsymphonie Eintritt frei Anzeige Apotheke am Nikolaus-Knopp-Platz Inh. H. Klemmer Telefon: 50 45 27 Fax 504 91 43 20 Anzeige 21 VERMISCHTES - Ein Programmheft mit vielen Angeboten und Veranstaltungen in Düsseldorf zum Reformationsjahr ist im Paul-Gerhardt-Haus kostenlos erhältlich. - Bitte vormerken Die Düsseldorfer Comedians singen Lieder der legendären Comedian Harmonists am Sonntag, dem 11. Juni 2017 um 20.00 Uhr. Eintritt frei. Anzeige 22 - Weil es uns wert ist… Unser Gemeindebrief ist zu 100% aus Recyclingpapier hergestellt und mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet. Damit ist sicher gestellt, dass wichtige natürliche Ressourcen wie Wasser und Holz bei der Papierherstellung nachhaltig geschützt werden. - Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.evangelisch-inheerdt.de. FREUD UND LEID Taufe Tom Leonidas Hohnke Beerdigungen Günter Kontny, 89 Jahre Max Kretzschmar, 78 Jahre Ursula Haupt, 80 Jahre Alice Kufeld, 89 Jahre Günther Schubert, 86 Jahre Elsa Reiß, 83 Jahre Ernst Schaaf, 83 Jahre Lisbeth Lischke, 93 Jahre Was ist zu tun, wenn Sie Ihr Kind taufen oder konfirmieren lassen möchten, wenn Sie getraut werden möchten oder Ihre Silberne/Goldene Hochzeit mit einem Gottesdienst feiern möchten, wenn Sie wieder zur Evangelischen Kirche gehören wollen, wenn ein Angehöriger beerdigt werden soll? Dann nehmen Sie so schnell wie möglich Kontakt auf mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer der Gemeinde, in der Sie Ihren 1. Hauptwohnsitz gemeldet haben. Oder rufen Sie uns an. Wir sind für Sie da. Impressum: Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf-Heerdt, Heerdter Landstraße 30, 40549 Düsseldorf V.i.S.d.P.: Jörg Jerzembeck-Kuhlmann Redaktion: Gabi Fischer, Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Hannelore Kuhlmann. Fotos: Jörg Jerzembeck-Kuhlmann, Andreas Wenzlaff Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Auflage: 1.700 Exemplare Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30. April 2017 23 www.evangelisch-in-heerdt.de Evangelische Kirchengemeinde Heerdt Offene Kirche Paul-Gerhardt-Haus Heerdter Landstraße 30 Evangelisches Gemeindebüro Sabine Gonda Heerdter Landstraße 30 Telefon 50 15 46 Fax 562 58 70 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo und do 10-12 Uhr Evangelisches Pfarramt Pfarrerin Hannelore Kuhlmann Pfarrer Jörg Jerzembeck-Kuhlmann Krefelder Straße 64 Telefon 50 22 91 E-Mail: [email protected] [email protected] Diakonie Düsseldorf Evangelische Kindertagesstätte Leiterin Cornelia Urban Gottfried-Hötzel-Straße 4 Telefon 50 18 31 E-Mail: [email protected] Organistin und Organist Lilo Gottschalk Telefon 02132 / 7 34 84 Hans-Günther Bothe Telefon 02151 / 48 37 25 Küsterin Lisa Fischer über das Gemeindebüro oder Pfarramt Diakoniebüro Gabi Fischer, Saule Skarzauskaite Heerdter Landstraße 30 Telefon 50 15 46 Fax 562 58 70 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: 1. Mittwoch im Monat: 10 -12 Uhr, 3. Donnerstag im Monat: 16 -18 Uhr Gemeindeschwester Gabi Fischer über das Gemeindebüro oder Pfarramt E-Mail: [email protected] zentrum plus Heerdt Saule Skarzauskaite Aldekerkstraße 31 Telefon 50 31 29 Evangelische Seelsorge in der Schön Klinik Düsseldorf Pfarrerin Hannelore Kuhlmann Telefon 567-24 00 21 oder Telefon 50 22 91 zentrum plus Oberkassel Gemünder Straße 5 Telefon 586 77 160 Dorothee-Sölle-Haus Hansaallee 112 Telefon 586 77 100 Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf-Heerdt Konto/IBAN: DE27 3506 0190 1088 4670 74, KD-Bank eG Dortmund, SWIFT/BIC: GENODED1DKD
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