Kompakt-Info zur Frauen - SPD

Wir machen uns Stark für Frauen und Mädchen
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Chancengleichheit
für Frauen in NRW
Für ein sozial gerechtes NRW sind Chancengleichheit und Gleichberechtigung von
Frauen und Männern unverzichtbar. Deshalb haben wir die Haushaltsmittel für Frauenund Gleichstellungspolitik mehr als verdoppelt und werden auch zukünftig für echte
Gleichstellung eintreten!
Novellierung des Gleichstellungs- und Dienstrechts
Trotz schon bestehender Grundsätze im alten Landesgleichstellungsgesetz hat sich an der Benachteiligung
von Frauen in der Beförderungspraxis wenig geändert. Aus diesem Grunde haben wir die Frauenförderung
im Rahmen der Dienstrechtsmodernisierung gestärkt. Mit unserem Antrag „Landesgleichstellungsgesetz
als wichtigen Schritt für die Gleichstellung in NRW in die Fläche tragen“ heben wir die Bedeutung
gleichstellungspolitischer Maßnahmen hervor.
Entgeltgleichheit
Um Entgeltungleichheit zu bekämpfen, muss eine existenzsichernde Erwerbsbeteiligung von Frauen
gefördert werden. Für uns gilt das Prinzip „Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“! Mit
Maßnahmen wie der Landesinitiative „Faire Arbeit – Fairer Wettbewerb“ und der von uns beantragten
Überprüfung der Entgeltpraxis im Öffentlichen Dienst, leisten wir einen Beitrag zu mehr Lohngleichheit.
Um die vielfältigen Benachteiligungen von Frauen im Erwerbsleben zu beseitigen und die beruflichen
Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, haben wir 16 Kompetenzzentren „Frau & Beruf“. Diese
unterstützen Frauen mit Beratungs- und Informationsangeboten, um einen besseren Zugang zum oder
Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu verschaffen.
NRW STARK UND GERECHT. #MACHEN _WIR
SPD-Fraktion im Landtag NRW, Telefon: 0211-88 44 777
Gendersensible Berufswahlorientierung
Noch nie zuvor waren Mädchen und junge Frauen so gut ausgebildet wie heute. Dennoch beschränken sich
Mädchen meist nach wie vor auf lediglich zehn Ausbildungsberufe. Technische und naturwissenschaftliche
Ausbildungen werden trotz guter Schulbildung selten gewählt. Deswegen fördern wir die Öffnung der
Berufs- und Studienwahl bei Mädchen und Jungen. Das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss.
Übergang Schule - Beruf in NRW“ hält Qualifizierungs- und Beratungsangebote für die handelnden
Akteurinnen und Akteure bereit, um die Gendersensibilität im Übergang von Schule und Beruf zu erhöhen.
Um auch im Hochschulbereich mehr Geschlechtergerechtigkeit zu schaffen, haben wir unter anderem das
Hochschulzukunftsgesetz auf den Weg gebracht.
Schutz vor Gewalt
Leider ist Gewalt gegen Frauen ein noch immer ernst zu nehmendes Problem in unserer Gesellschaft.
Frauenhäuser, Frauen- und Mädchenberatungsstellen und Frauennotrufe leisten seit über vier Jahrzehnten
einen wichtigen Beitrag. Daher haben wir die Haushaltsmittel von 2010 bis 2016 um rund 70 Prozent
erhöht. Zudem haben wir die zweite Sozialarbeiterinnenstelle in den Frauenhäusern wiedereingeführt. Wir
setzen uns dafür ein, dass das jetzige Hilfesystem weiterentwickelt wird. Unter anderem durch:
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die Konzeption und Erprobung von alternativen Wohn-und Betreuungsformen der
Second-Stage-Modelle
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Modellprojekte der anonymen Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt (ASS)
die Förderung der Beratung und Unterstützung von traumatisierten geflüchteten Frauen
den Landesaktionsplan zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen, der
Maßnahmen und Zielsetzungen zusammenfasst; im Mittelpunkt stehen Projekte zur
Gewaltprävention, die Stärkung der Selbstbestimmung junger Mädchen, sowie die Erprobung
alternativer Ansätze zur begleitenden Unterstützung nach einer Gewalterfahrung
die Förderung der Koordinationsstelle „Frauen und Gesundheit“, sowie der Wiedereinführung
der Fachstelle „Frauen und Sucht“
Wir machen uns in allen Politikfeldern für Frauen und Mädchen stark. Gleiche Chancen
für Frauen und Männer sind weder selbstverständlich, noch kommen sie von selbst.
Aber sie sind für ein sozial gerechtes Nordrhein-Westfalen unverzichtbar. deshalb
müssen Geschlechtsspezifische Benachteiligungen weiterhin abgebaut werden.
NRW STARK UND GERECHT. #MACHEN _WIR
SPD-Fraktion im Landtag NRW, Telefon: 0211-88 44 777