Gebrüder Weiss plant weitere Standorte in Übersee

Gebrüder Weiss setzt seine positive Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre fort. Das
internationale Transport- und Logistikunternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016
einen vorläufigen Umsatz von 1,36 Mrd. Euro. Das entspricht einem Plus von rund 6,4 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr (2015: 1.278 Mrd. Euro).
Der Gebrüder Weiss-Geschäftsbereich Landverkehre und Logistik steigerte seinen Umsatz um fünf Prozent
auf 900,7 Mio. Euro (2015: 857,7 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich Air & Sea verzeichnete 2016 mit einem
Umsatz von 285,6 Mio. Euro einen Rückgang von 2,9 Prozent (2015: 293,9 Mio. Euro). Im Bereich
Paketdienst (KEP) wurde eine Umsatzsteigerung von vier Prozent und im New Business von 31,8 Prozent
erzielt.
„Angesichts der volatilen Wirtschaftslage sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben wichtige
Weichen für unser Unternehmensziel Service Excellence gestellt und unsere Dienstleistungen als
internationaler Full-Service-Logistiker weiter ausgebaut“, bilanziert Wolfgang Niessner,
Vorstandsvorsitzender bei Gebrüder Weiss.
Im Zentrum des vergangenen Jahres standen die Weiterentwicklung des Leistungsspektrums für die
Branchen High-Tech und Automotive sowie die Etablierung von Logistiklösungen für Hersteller von
Konsum- und Markenartikeln. Im Bereich Home Delivery festigte Gebrüder Weiss mit dem Zwei-MannHandling und Montagetätigkeiten seine Stellung als Marktführer für Endkundenzustellung (B2C) in
Österreich und baute seine Services in mehreren Ländern Osteuropas weiter aus.
Weitere strategische Schritte unternahm Gebrüder Weiss mit der Weiterentwicklung seiner Services
Richtung Zentralasien – entlang der ehemaligen Seidenstraße. Um die Regionen noch effizienter zu
erreichen, führte das Unternehmen neben Luft- und Seefrachttransporten auch intermodale Lösungen
nach China sowie Sammelgutverbindungen in den Kaukasus und Iran ein. Für einheitlich hohe
Qualitätsstandards vor Ort sorgen dabei neue Standorte in Russland, Kasachstan und der Türkei. In den
bestehenden Niederlassungen in Süddeutschland wurden zudem die Logistikkapazitäten erweitert.
Mit rund 57,5 Prozent konnte die Eigenkapitalquote leicht erhöht werden, die dem Unternehmen die
weitgehende finanzielle Unabhängigkeit sichert (2015: 56,5 Prozent). Das Investitionsvolumen lag mit 33,1
Mio. Euro im langjährigen Durchschnitt. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg in 2016 auf
rund 6.500 (Vollzeitäquivalent).
2017 wird Gebrüder Weiss seine internationale Wachstumsstrategie insbesondere in Asien und
Nordamerika
fortsetzen und
weitere
Standorte
eröffnen.
„Entscheidende
Faktoren
der
Wettbewerbsfähigkeit sind Verlässlichkeit, Geschwindigkeit, ein hoher Digitalisierungsgrad und
topausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir investieren gezielt in die Weiterentwicklung dieser
Bereiche, um unsere Kunden mit einem noch attraktiveren Angebot zu überzeugen – und das weltweit“,
sagt Wolfgang Niessner.
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