Aktionstage für Grundschüler an der FSP Insgesamt 45 Grundschüler aus der Jakob-Mayer-Schule und der Wimpina-Schule aus Buchen folgten der Einladung der Schülerinnen und Schülern unserer beiden Oberkurse in den Räumen der Fachschule am 31. Januar und am 1. Februar zu erleben, was sie sich im letzten halben Jahr zu den Themen „Werken und Technik“, „Natur- und Waldpädagogik“, „Theater“ oder „Musik und Bewegung“ erarbeitet haben. Die Kinder besuchten in drei Durchgängen verschiedene Workshops und beendeten den Vormittag mit dem Besuch des Theaterstücks „Lena im Märchenwald“. Im letzten Jahr ihrer schulischen Ausbildung wählten die Schülerinnen und Schüler zwischen vier verschiedenen Fachbereichen. Als Abschluss dieses halben Jahres, indem sie sich intensiv mit den Themen auseinandergesetzt haben, entwickelten sie ein Angebot in diesem Bereich für junge Menschen der zweiten Klasse. Am 2. Februar waren die anderen Klassen der Fachschule eingeladen, die Angebote auszuprobieren und zu reflektieren. Zum Theaterstück kam eine Klasse der Sprachheilschule in Buchen. „Werken und Technik“ Unter dem Motto „Winterzeit ist Spielezeit“ wurden Spielzeuge aus Abfallmaterial hergestellt. So entstanden Wippen aus alten Autoreifen, Fahrzeuge aus Getränkedosen oder Schrotteilen, ein Puppentheater aus Obstkisten mit Puppen aus Stoffresten uvm.. Auch während der Aktionstage stand das Recycling an erster Stelle. Gemeinsam mit den Beteiligten wurde aus alten Kunststofflaschen, Stäben und alten Holzperlen ein MURMELMIKADO hergestellt, das die Teilnehmer voller Stolz mit nach Hause nehmen konnten. „Natur- und Waldpädagogik“ In vielen verschiedenen Aktionen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Natur- und Walderfahrungen draußen in der Natur in diesen sechs Monaten sammeln. Mit diesen Erfahrungen und auf der Grundlage der Bildung für nachhaltige Entwicklung entstand ein Workshop zum einzigartigen Tier „AMEISE“. Die Kinder durften einen Ameisengang entlang gehen mit der Perspektive einer Ameise, indem sie wie sie durch sogenannte Facettenaugen blickten. Den Körperbau der Ameise lernten die Kinder durch das Formen des Körpers durch Knete kennen. Nur durch dasselbe Kommunikationsmittel „Duft“, das die Ameise benutzt, konnten die Kinder ihren Ameisenstamm finden mit dem sie gemeinsam Nahrung herbeischafften. Da als Nebeneffekt aus dieser Nahrungssuche die Biene den sogenannten Waldhonig aus dem Kot der Blattlaus „herstellen“ kann, durfte dieser am Ende verzehrt werden. Gestärkt mit einem Ameisenlied auf den Lippen und ihrer eigenen Ameise in einem Stück Ameisengang zogen die Kinder weiter. „Musik und Bewegung“ Die Handlung des Animationsfilmes „ICE AGE“ bot den inhaltlichen Rahmen für das ganzheitliche musikalische Angebot, dass diese Gruppe von Schülerinnen und Schülern vorbereitet hatte. Mit allen Sinnen ging es in die Eiszeit, indem vorgelesen und andächtig zugehört, mitgefiebert und gelacht, sich gegenseitig geholfen und in Winterkleidung gerappt wurde. Die Skier mussten angeschnallt werden und auch eine Sessel- und Schleppliftfahrt durfte nicht fehlen bevor es galt den Slalomlauf zu bewältigen. Vertonte Filmszenen und besungene Freundschaft rundeten dieses Angebot ab. Am Ende wurden natürlich die bösen Säbelzahntiger besiegt, Freunde fürs Leben gefunden und das verlorene Baby erfolgreich zu den Menschen zurückgebracht. „Theater“ Die Theatergruppe hat mit den Vorgaben, etwas für Grundschüler vorzubereiten im Zusammenhang mit dem Thema Winter, sich darangemacht, ein eigenes Stück zu entwickeln. Schnell kamen wir auf das Spielfeld Märchen und über Gespräche und Improvisationen wurde unsere Geschichte immer konkreter. Nach einiger Zeit des Probens fanden wir endlich auch den passenden Schluss. So konnten die Kinder bei den Aufführungen „LENA IM MÄRCHENWALD“ nun miterleben, wie Lena, Rotkäppchen, Frau Holle, ein Bär, Zwerge und Rumpelstilzchen sowie eine Prinzessin das Märchenland von den eisigen Verwünschungen der Schneekönigin befreien konnten. Den Kindern hat dieses Stück sehr viel Freude bereitet
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