KILCHBERGER GEMEINDEBLATT Nummer 3 10. Jahrgang März 2017 Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 079 306 44 41, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected] Neuausrichtung Stockengut Umbau Hofladen ist auf Kurs Velobörse Am 1. April findet die beliebte Velobörse statt. Auch können Mädchen und Buben wieder ihre Sachen am Kinderflohmarkt verkaufen. Seite 2 Die Umbauarbeiten des neuen Hofladens auf dem Stockengut sind in den letzten Zügen. Die Fertigstellung des Ladens ist gleichzeitig auch der Abschluss der Neuausrichtung Uf Stocken. Flüchtlinge Carole Bolliger Noch ist die Ladenfläche leer. Doch das soll sich bald ändern. In einigen Wochen stehen in den Gestellen und Kühlvitrinen frische Produkte des Hofs zum Verkauf. Der neue Hofladen mit einer Verkaufsfläche von 70 Quadratmetern soll im Frühling eingeweiht werden. Die Umbauarbeiten des ehemaligen Schweinestalls, in dem nun der neue Hofladen ist, gingen ohne grosse Probleme über die Bühne. Ein gutes halbes Jahr haben sie gedauert, am 20. März wurden sie beendet. «Die grösste Angst von vielen Kilchbergern war, dass man auch nach dem Umbau noch den Geruch der Schweine wahrnehmen würde», erzählt Bauvorsteherin Judith Bellaiche (GLP). Doch sie kann beruhigen. Es ist nichts mehr davon zu riechen. Dies dank einer Dämmung des Bodens. Die Grundmauern des ehemaligen Schweinestalls sind geblieben. Im Inhaltsverzeichnis Ein syrisches Ehepaar erzählte aus seinem Leben in Damaskus und wie es in die Schweiz geflüchtet ist. Seite 3 Schule Noch steht der Hofladen leer. Doch das wird sich bald ändern. grössten Raum, in dem der Laden ist, wurde die Decke, die ziemlich tief lag, herausgebrochen. Nun steht ein schöner, hoher Raum zur Verfügung. Über den Eingangstüren, die aus Glas sein werden, wurde ein grosses Glasfenster eingebaut. «Wir haben die Arbeiten absichtlich einfach gehalten», sagt Eric Labhard, zuständiger Architekt. Zum einen aus finanziellen, zum anderen aus betrieblichen Gründen, damit das Reinigen der Wände einfach und schnell gehe. Die Wände sind aus Carole Bolliger Grobspanplatten. Laut Bellaiche wurde das Budget eingehalten. Der Souverän hatte im Juni 2016 einen Zusatzkredit von 990’000 Franken genehmigt. Grosse Produktionsküche Gleich neben der Ladenfläche und direkt damit verbunden ist eine 30 Quadratmeter grosse Produktionsküche. Dort werden künftig die Produkte wie Zopf, Guetsli oder Spätzli, die im Laden verkauft werden, zubereitet und abgepackt. Fortsetzung auf Seite 2 Seit einigen Wochen sind an der Schule Kilchberg drei junge Männer im Einsatz. Sie leisten dort ihren Zivildienst ab. Seite 5 Musikschule Vor den Sportferien gaben Musikschülerinnen und -schüler ein Winterkonzert. Sie begeisterten das Publikum. Seite 11 Leseverein Der Schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss war zu Gast in Kilchberg. Er las aus seinem Buch «Koala». Seite 15 Anzeige • Exklusive handgefertigte Wandgestaltung • Fugenlose Wandbekleidung • Diskrete Schönheit • Edle Wandbekleidungen • Les Couleurs Le Corbusier • Veredelung der Oberflächen • Moderne und historische Spachteltechniken • Anstriche für gesunde Wohnräume Maler Feurer AG Dorfstrasse 24 8802 Kilchberg Tel. 044 715 21 20 www.malerfeurer.ch [email protected] 2 AKTUELL Mittwoch, 8. März 2017 KILCHBERGER Neuausrichtung Stockengut Umbau Hofladen ist auf Kurs Fortsetzung von Seite 1 Auch stehen den Betreibern ein grosser Kühlraum und ein Tiefkühlraum, allgemeine Lagerflächen sowie eine Garderobe mit sanitärer Anlage zur Verfügung. Spielplatz für die Kleinen Im Laden wird das bisherige Angebot noch etwas ausgebaut, wie Judith Bellaiche sagt. So wird es nun zum Beispiel genügend Platz für Frischfleisch geben. Der Laden wird wie bis anhin Montag bis Samstag zu den Betriebszeiten geöffnet haben. Zum Bezahlen soll es neu einen EC-Automaten geben. Die Lebensmittelautomaten, gefüllt mit Eiern, Milch und anderem, die zurzeit noch neben dem alten Hofladen stehen, werden neu in diesem platziert und weiterhin rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Gleich angrenzend an den neuen Hofladen, in der ehemaligen Säulimästerei, wird der neue Tierstall mit Auslauf für die Esel und die Geissen entstehen. In diesem Gebäude müssen nur noch kleinere Anpassungen gemacht werden. Die Fertigstellung des Hofladens ist gleichzeitig auch der Abschluss der In der grossen Produktionsküche werden bald feine Sachen hergestellt, die dann im Laden zu kaufen sind.Carole Bolliger Neuausrichtung Uf Stocken. «Die Eröffnung des Hofladens ist eine grosse Freude und auch ein Befreiungsschlag für die Gemeinde», sagt Judith Bellaiche. Parkplätze stehen den Hof- und Ladenbesuchern weiterhin vor der Remise zur Verfügung. Neben dem Hofladen gibt es für die kleinen Gäste einen neuen Naturspielplatz mit viel Holz und einer Slackline. Die Eröffnung des neuen Hofladens findet am Samstag, 8. April 2017, um 12 Uhr statt. Die ganze Bevölkerung ist zum Apéro eingeladen. Achte Kilchberger Velobörse am 1. April Günstige Velos für Kinder und Erwachsene Die Auszahlung (oder Rückgabe der nicht verkauften Velos) erfolgt zwischen 15 und 16 Uhr. Die Velobörse wird von den Ortsgruppen der Grünen und Grünliberalen organisiert. Am Samstag, 1. Apri, findet beim Schulhaus Alte Landstrasse 120 die nächste Kilchberger Velobörse statt. Neu gibt es einen Abholdienst. Der Elternverein führt auf dem gleichen Platz ab 13 Uhr den beliebten Kinderflohmarkt durch. Kinderflohmarkt Mit der achten Velobörse in Kilchberg wird Gross und Klein die Möglichkeit geboten, fahrtüchtige Fahrräder und Anhänger zum Verkauf anzubieten und nach einem günstigen Occasionsvelo Ausschau zu halten. Die Artikel können von 11 bis 13 Uhr gebracht werden. Es werden nur fahrtüchtige und einwandfreie Velos angenommen. Velo-Abholdienst für Kilchberg Um das Velo-Angebot zu vergrössern, wird für das Gemeindegebiet von Kilchberg neu ein Abholdienst angeboten. Abholaufträge sind bis spätestens am Donnerstag, 30. März an [email protected] oder per SMS an 078 815 74 78 zu richten. Die so gespendeten Velos werden am Freitagabend, 31. März, gratis abge- Die Velobörse ist zu einem beliebten Anlass geworden. Wer kein Velo kaufen oder verkaufen will, trifft sich bei Kaffee und Kuchen auf einen Schwatz zvg. mit Freunden und Nachbarn. holt und günstig verkauft oder der Rumänienhilfe übergeben. Das gesamte Angebot kann ab 13.30 Uhr besichtigt werden. Um 14 Uhr beginnt der Verkauf. Wenn mehrere Personen das gleiche Velo erwerben möchten, wird dieses dem Höchstbietenden verkauft. Pro Artikel kann ein schriftliches Höchstangebot eingegeben werden. Von 13 bis 15 Uhr findet auf dem gleichen Platz wiederum der beliebte Kinderflohmarkt statt. Kleine Verkäufer und Verkäuferinnen können ihre nicht mehr benötigten Spielsachen, Bücher, Sportartikel und vieles mehr verkaufen oder tauschen, während ihre Eltern nach einem günstigen Velo Ausschau halten und sich auf einen Schwatz bei Kaffee und Kuchen oder Hot-Dog treffen können. Die Kinder bestimmen die Preise ihrer Ware selber. Sie können den ganzen Erlös behalten. Der Kinderflohmarkt wird vom Elternverein organisiert. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Reto Planta Velobörse, Samstag, 1. April, Schulhausplatz Alte Landstrasse 120, Kilchberg. Annahme 1113 Uhf, Verkauf 14-15 Uhr, Infos 078 815 74 74, Kinderflohmarkt 13-15 Uhr. 3 AKTUELL KILCHBERGER Mittwoch, 8. März 2017 EVP Kilchberg lud zum Abend mit Flüchtlingen Dramatische Flucht nach Kilchberg Ein syrisches Ehepaar erzählte aus seinem Leben in Damaskus und von der Flucht in die Schweiz. Die Familie lebt heute in Kilchberg. Angelika und Andreas Kaplony moderierten das Gespräch. Angela Bernetta Was viele lediglich aus den Medien kennen, bekam Mitte Februar im reformierten Kirchgemeindehaus ein Gesicht. Die EVP Kilchberg hatte ein syrisches Ehepaar eingeladen, das vor Publikum über die Beweggründe seiner Flucht aus Damaskus, den Weg in die Schweiz und das Leben heute in Kilchberg berichtete. Rund 40 Interessierte folgten der Einladung und bekamen Einblick in die Geschichte dieser Menschen, deren Schicksal zwar berührt, viele aber ratlos zurücklässt. Das Gespräch moderierte Angelika Kaplony. Der örtliche EVP-Präsident und Professor für Islamwissenschaften, Andreas Kaplony, übersetzte aus dem Arabischen. Fluchtziel Schweiz Angelika Kaplony erzählte eingangs, dass sie und ihr Mann Andreas das syrische Ehepaar vor einem Jahr kennen lernten. Seither hätten sie oft gemeinsam Zeit verbracht. Diese Verbundenheit mag den 50-jährigen Ahmad und die 45-jährige Nada dazu bewogen haben, öffentlich aus ihrem Leben zu erzählen und die teilweise dramatischen Erlebnisse ihrer Flucht zu schildern. Ihren Nachnamen wollen sie nicht in der Zeitung lesen, da sie Syrien aus politischen Gründen verlassen mussten und Angst vor Repressionen haben. «Meine Frau und ich sind mit zwei unserer Töchter vor zwei Jahren in die Schweiz geflüchtet», erzählte Ahmad. Die Schweiz hätten sie deshalb als Fluchtziel gewählt, weil hier bereits Verwandte von ihnen leben. Zwischenzeitlich sei auch das letzte ihrer insgesamt sechs Kinder in Europa. «Wir hatten nicht genug Geld für eine gemeinsame Flucht», erklärte er diesen Umstand. Ahmad und Nada führten ein angenehmes Leben in Damaskus. Er war Besitzer einer kleinen, einträglichen Fabrik der Bekleidungsbranche. Sie arbeitete als Hausfrau. Die Familie bewohnte ein eigenes Haus mit schöner Dachterrasse. Mit Ausbruch des Bürgerkriegs 2012 veränderte sich schlagartig alles. «Bald durften unsere Kinder die Schule nicht mehr besuchen, da ich als Oppositioneller galt», erzählte Ahmad. Die Bewältigung des Alltags wurde zunehmend schwieriger. Strassensperren erschwerten das Vorwärtskommen in der Stadt. Wasser, Strom und Heizmaterial wurden knapp. Die Inflation liess die Preise rasant ansteigen. Die Menschen verarmten. Zunehmend bedrohten Bombenangriffe und Strassengefechte Leib und Leben. «Tagelang verharrten wir in unserem Haus ohne Luftschutzkeller, lebten wie in einem Gefängnis», erzählte Nada. Angst war allgegenwärtig. Über den Balkan in die Schweiz «Dann habe ich erfahren, dass mein Name auf der Todesliste der Regierung steht», erzählte Ahmad. Sofort packten sie das Nötigste zusammen und flohen mit Bussen aus Syrien in den Libanon. Die 17-tägige Odyssee führte sie von dort weiter in die Türkei. Die Überfahrt nach Grie- Ein syrisches Ehepaar schilderte seine dramatische Flucht in die Schweiz. chenland mit insgesamt 40 Passagieren in einem Schlauchboot war an Dramatik kaum zu überbieten. «Kurz nach dem Start versagte der Motor», schilderte Ahmad die Ereignisse. Während er diesen zu reparieren versuchte, näherte sich die türkische Küstenwache, die das Flüchtlingsboot mit Wasserwerfern attackierte. «Wir hatten unglaubliches Glück, dass unser Boot nicht kenterte.» Ahmad schaffte das schier Unmögliche: Er brachte den Motor wieder zum Laufen, und so erreichten sie unversehrt die Küste einer griechischen Insel. In Griechenland angekommen, führte sie der Weg nach Athen und von dort über die Balkanroute nach Mazedonien, Serbien und Ungarn, wo ihnen erneut Übles wiederfuhr. «Ungarn war das Schlimmste überhaupt», erzählte Nada. «Wir wurden wie Verbrecher behandelt, verhaftet und ins Gefängnis gesperrt.» Ahmad, der an Dia- betes leidet, musste ob dieser Tortur ins Spital gebracht werden, da sein Bein stark anschwoll. Von Budapest ging es weiter über Wien ins Schweizer Rheintal. «Überall säumten Schlepper die Route und wiesen uns für Geld den Weg», erzählte Ahmad. Für 70 Kilometer hätten sie jeweils 200 Euro bezahlt. Über ein Durchgangszentrum in Winterthur kam die Familie schliesslich nach Kilchberg. «Wir sind freundlich aufgenommen worden. Und wir sind dankbar und froh, hier zu sein.» Heute leben sie in einer Flüchtlingswohnung der Gemeinde. «Wir möchten arbeiten und wieder selbständig für uns sorgen», antworteten die beiden auf die Frage nach ihren Wünschen für die Zukunft. «Auch hoffen wir, dass unsere Töchter eine Ausbildung in der Schweiz machen können. Denn hier haben sie eine Zukunft.» Hoffnung für ihre Heimat haben Ahmad und Nada keine mehr. Anzeige Wenn Sie einen Termin mit Ihrem Gemeindepräsidenten möchten, so steht Ihnen auf telefonische Voranmeldung Martin Berger am Angelika und Andreas Kaplony moderierten den Anlass. Fotos: Angela Bernetta • Mittwoch, 29. März 2017 zwischen 10.00 und 12.00 Uhr im Gemeindehaus Kilchberg Alte Landstrasse 110 zu einem offenen und persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinderates oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung. Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter der Telefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen. Kinderkrippe Gemeinde Kilchberg Die gemeindeeigene Kinderkrippe ist eine familienergänzende sozialpädagogische Institution für Kinder im Alter von 12 Wochen bis zum Kindergarteneintritt. In drei altersgemischten Gruppen werden je bis zu 11 Kinder betreut. Wir suchen per 7. August 2017 eine/einen Praktikantin / Praktikanten Kinderbetreuung Die Kinderkrippe Kilchberg ermöglicht motivierten jungen Menschen nach Abschluss der Sekundarstufe während eines Praktikumsjahres eine professionelle Einführung in die Betreuung, Pflege und Erziehung von Kleinkindern und Säuglingen durch Mitwirkung in einer Gruppe. Dieses Praktikum eignet sich als Vorstufe zur Ausbildung «Fachfrau/ Fachmann Betreuung» oder für einen pädagogischsozialen Beruf. Haben Sie Fragen? Frau Claudia von Mentlen, Co-Krippenleiterin, beantwortet sie gerne unter Telefonnummer 044 728 66 13 oder [email protected]. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto an die Kinderkrippe Kilchberg, Frau Claudia von Mentlen, Co-Krippenleiterin, Grütstr. 52, 8802 Kilchberg. Das Sonderabfallmobil kommt. Kommen Sie auch. Bringen Sie den Sonderabfall aus Ihrem Haushalt: Farben, Lacke, Säuren, Laugen, Javelwasser, Entkalker, Lösungsmittel, Verdünner, Medikamente, Quecksilber, -Thermometer, Chemikalien, Gifte, Spraydosen, Pflanzenschutzmittel, etc. (kostenlos bis maximal 20 kg pro Abgeber und Jahr). Freitag, 17. März, 8.30-12.00 Uhr Werkhof, Alte Landstrasse 166, 8802 Kilchberg KARTONSAMMLUNG GEMEINDE KILCHBERG Tiefbau/Werke Abteilung Tiefbau / Werke Kilchberg Telefon 044 716 32 42, Email [email protected] Freitag, 17. März 2017, ab 7.00 Uhr ganze Gemeinde Kilchberg Karton Wellkarton, alle Art von unbeschichteten Kartonverpackungen wie Schachteln, Früchte- und Gemüsekartons … Für Ihr Inserat: Simona Demartis berät Sie gerne: Telefon 079 306 44 41 oder simona.demartis@ bluewin.ch Hinweise • Karton rückgefaltet, gebündelt und kreuzweise verschnürt • Karton in offenen Kartonschachteln und kreuzweise verschnürt • kein verschmutzter Karton, keine Tetrapackungen [email protected] www.kilchberg.ch/abfall-a-z ALTERSBEAUFTRAGTE Fragen rund ums Thema Alter? Die Altersbeauftragte der Gemeinde Kilchberg, Frau Monique Cornu, beantwortet Ihre Fragen gerne telefonisch montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr oder während der offenen Sprechstunde jeweils am Mittwochnachmittag von 14.00 bis 16.00 Uhr. Altersbeauftragte Kilchberg Stockenstrasse 130a 8802 Kilchberg Kilchberg bis Oberrieden 044 716 32 42 KILCHBERG montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr ☎ 044 716 37 90 ✉ [email protected] Immobilien Weitsicht und Ruhe Freundliche und sorgfältige Reinigungskraft mit guten Referenzen hat noch Zeit zum Für ein älteres Ehepaar suchen wir eine moderne Wohnung mit 4.5 Zimmern ab 150 m2 Wohnfläche. Die ruhig gelegene Wohnung soll eine grosse Terrasse mit Weitsicht sowie nahe ÖV-Anschlüsse bieten. Kaufpreisvorstellung: bis CHF 1'800'000 www.walde.ch Putzen/Bügeln Sprachen: italienisch, spanisch, Ausweis: B/C. Telefon 076 515 52 28 Tamara Haupt +41 44 722 61 05 Aus der Schule Zivildienstleistende im Einsatz Seit dem 9. Januar leisten drei Militärdienstpflichtige einen anderthalb Mal so langen zivilen Ersatzdienst (Zivildienst) an der Schule Kilchberg. David Rutz aus Zürich, Nyma Minder aus Uznach und Jan Kagerbauer aus Mettmenstetten sind zwischen 19 und 20 Jahre alt und werden bis zu den Sommerferien in der Tagesbetreuung eingesetzt, Kinder und Jugendliche im Unterricht begleiten und projektbezogene Einsätze leisten. Die Zivildienstleistenden verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung und haben Erfahrung in der Arbeit mit Kindern in den Bereichen soziale Arbeit, Jugendarbeit oder Jugend und Sport. Für ihren Einsatz an der Schule Kilchberg werden die Zivis laufend in obligatorischen Kursen zur Betreuung von Kindern, im Umgang mit Jugendlichen und im Bereich Kommunikation geschult. Mehr Zeit für die soziale Integration Die Zivildienstleistenden sind motiviert, da sie einen sinnvollen Dienst leisten können. Ihre unterstützende Funktion in vielen Bereichen entlastet die Lehrpersonen und bietet grosse Chancen zur Sicherstellung der Qualität schulischer Angebote: Die Heterogenität vieler Klassen nimmt durch die Integration laufend zu, die unterschiedlichen Leistungsvermögen erfordern mehr Betreuungs-, Vorbereitungs- und Nachbereitungsaufwand. Auch gibt es auf allen Schulstufen immer wieder Konstellationen und Problemstellungen in Klassen, welche eine Lehrperson alleine kaum bewältigen kann und die auch durch andere Fachkräfte nicht vollumfänglich aufgefangen werden können. Lehrpersonen benötigen in den unteren Klassen immer mehr Zeit für die soziale Integration der Schülerinnen und Schüler, in der Anleitung zur Arbeitsorganisation, der Planung von Aufträgen und Hausaufgaben und so weiter. In den oberen Klassen brauchen einige Jugendliche Unterstützung zur Förderung ihrer Konzentration oder einen persönlichen Gesprächspartner zum Austausch in der Problemlösung. Zudem ist «Aufsichtshilfe» bei Projekt- und Teamarbeiten gewünscht. Indem die Zivildienstleistenden hier freie Ressourcen schaffen, intensiviert sich die Betreuung der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Entlastung für die Lehrer und verbesserte Schülerbetreuung Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Arbeit mit den Zivis eine WinWin-Situation für die Schülerinnen und Schüler, die Lehrer und die Zivildienstleistenden darstellt. Eingesetzt werden die Zivis als Assistenten im Unterricht, in Lagern, in der Pausenaufsicht, in der Aufgabenhilfe, im Hort und im Hausdienst. Mit der Präsenz der Zivildienstleistenden in der Schule geht ein zusätzliches Beziehungsangebot für die Kinder und Jugendlichen einher, das sowohl auf schulischer als auch auf persönlicher Ebene eine Bereicherung darstellt. 5 AKTUELL KILCHBERGER Mittwoch, 8. März 2017 Die Verantwortung für den Unterricht bleibt selbstverständlich immer bei der jeweiligen Lehrperson. Weitere Zivildienstleistende sind möglich Die Zivis stehen der Schule von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr zur Verfügung. Bei Bedarf kann die Schule rasch reagieren und die Zivildienstleistenden sofort im Kindergarten oder in der Primarschule einsetzen. Zivildienstleistende sind für die Schule Kilchberg auch aus finanzieller Sicht attraktiv: Auf kostengünstige Art entlasten sie, betreuen, unterstützen, helfen mit, begleiten und packen an. Nach Rücksprache mit allen Beteiligten wird die Schulkommission vor Ablauf der Pilotphase entscheiden, ob weitere Zivildienstleistende die Möglichkeit bekommen, ihren Dienst an der Schule Kilchberg zu leisten. e. Zivildienstleistende in der Schule Am 1. Juli 2016 sind das revidierte Zivildienstgesetz und die revidierte Zivildienstverordnung in Kraft getreten. Seither ist es Schulen von der Vorstufe bis zur Sekundarstufe II möglich, Zivis einzusetzen. Bis zum Jahresende haben sich 87 Schulen im neuen Tätigkeitsbereich anerkennen lassen. In allen Tätigkeitsbereichen zusammengenommen gibt es insgesamt 5080 Einsatzbetriebe, im Vorjahr waren es 4869. Zivis leisteten 2016 mit 1,7 Millionen mehr Diensttage als im Vorjahr (1,6 Millionen). Die Anzahl Zivis betrug zu Jahresende 43 956. Auch die Zahl der Zulassungen nahm zu: 2016 wurden 6169 Zivis zugelassen (Vorjahr: 5836). Im Weiteren haben rund 96 Prozent aller Zivis bei ihrer Entlassung per Ende 2016 sämtliche Diensttage geleistet. Zivildienst Bahnhof Kilchberger für Kilchberg Das Kilchberger Zentrum soll nicht weiter an Attraktivität einbüssen. Eine Gruppe von Kilchbergern möchte deshalb, dass die ehemaligen Schalterräumlichkeiten des Bahnhofs Kilchberg als lebendiger, sozialer Treffpunkt erhalten bleiben. Den Initianten schwebt ein gastronomisches Projekt vor, das von der Bevölkerung gemeinsam getragen werden soll. Die Gruppe hat bei den SBB ein Konzept unter dem Titel «Neustation» eingereicht und ist unterdessen auch auf sozialen Medien präsent. «Ich hoffe, wir bekommen bald ein positives Feedback von den SBB», sagt Christian Benz, Initiant des Projekts. Die Gemeinde ist darüber auch schon informiert. e. Die Zivildienstleistenden an der Schule Kilchberg v.l.: Nyma Minder, Jan Kagerbauer,David Rutz. zvg. Mehr Infos auf www.facebook.com/Bahnhofkilchberg oder www.neustation-kilchberg.jimdo.com Anzeige 32793 27! 81+')68 "+!714'/56+, -+*$)0,&616!1 3!% &'0,&1 (71 50& .3!%6!86'#7*6 8802 Kilchberg Tel. 043 377 30 50 Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – März 2017 Passionskonzert am 9. April 2017 um 17.00 Uhr in der reformierten Kirche Kilchberg Der Komponist Seine Musik Gabriel Urban Fauré (1845–1924) war ein französischer Organist und Komponist. Im Alter von neun Jahren kam er an die neugegründete «Ecole de musique religieuse et classique» in Paris, wo Camille Saint-Saëns sein Mentor war. Daraus entstand eine lebenslange Freundschaft. Fauré war ein grosser Verehrer von Richard Wagner und hätte in seinen jungen Jahren lieber mehr Zeit fürs Komponieren gehabt, statt tagsüber Geld mit Musikunterricht zu verdienen. Abends tauchte er in den Pariser Salons auf und heimste als glänzender Improvisator am Klavier, aber auch durch seine angenehme Erscheinung, viel Bewunderung ein. Obwohl von deutscher und französischer Romantik nicht unbeeinflusst, bildete Fauré eine eigenständige, poetisch nuancierte, stark diatonisch gebundene Tonsprache. Er hat kaum grossbesetzte Werke hinterlassen. Auch sein hochkarätiges Requiem ist ursprünglich für eine karge Besetzung geschrieben worden. 1896, wurde Fauré Kapellmeister an der grossen Orgel der «Eglise de la Madeleine» in Paris und wirkte am Konservatorium als Professor für Komposition. Ab 1903 schrieb er für die Pariser Tageszeitung «Le Figaro» regelmässig über Musik, und im selben Jahr stellten sich die Probleme mit seinem Gehör ein, er wurde taub. Fauré blieb, was er war: ein bescheidener Mann mit grossen Zweifeln am Wert seines Schaffens. Er war von unerschöpflichem Fleiss getrieben, überaus tolerant und stets ein offener Förderer alles anderen, was mit Können und Inspiration aufwarten konnte. Fauré starb im Alter von 79 Jahren. An seiner Trauerfeier wurde das wohl bekannteste Werk von ihm in der «Eglise de la Madeleine» aufgeführt – das Requiem, op. 48. Den Höhepunkt seines Schaffens fand Fauré, nach Ansicht der meisten Kenner, in der Vokalmusik, insbesondere in seinen Liedern für Stimme und Klavier. Interessant ist, dass einige seiner Lieder, wie «Après un Rêve», ausserhalb von Frankreich überwiegend in Instrumentalbearbeitungen (z. B. für Cello und Klavier) bekannt sind. Fauré schrieb ferner Kammermusik (je zwei Klavierquartette, Klavierquintette, Violinsonaten, Cellosonaten) und Klaviermusik. (Quelle: Wikipedia) Unser Konzert Die Kantorei Kilchberg freut sich, Sie – zusammen mit Solisten und dem Kammerorchester Kilchberg unter der Leitung von Christer Løvold – am 9. April 2017 um 17 Uhr in der reformierten Kirche Kilchberg willkommen zu heissen, um Sie in die musikalische Welt von Gabriel Fauré zu entführen und Sie einen kleinen Teil seiner Werke geniessen zu lassen: Pavane, Après un Rêve, Cantique de Jean Racine, En prière, Les Berceaux, Le Secret, Requiem. Christer Løvold 7 Vorschau auf ein attraktives Programm zu Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen Ostern 2017 Kunst im Pfarrhaus am 17. - 19. März wahl neuer Bilder. Sie, liebe Gemeindemitglieder und alle Interessierten, sind herzlich eingeladen zur Kunstausstellung im Pfarrhaus an der Dorfstrasse 115: Palmsonntag, 9. April 17.00 Passionskonzert der Kantorei Kilchberg in der Kirche Requiem und weitere Werke von Gabriel Fauré Vernissage: Freitag, 17. März, 18.00 - 20.00 Uhr Karfreitag, 14. April 10.00 Gottesdienst zum Karfreitag mit Abendmahl in der Kirche mit Pfarrer Martin Keller Karsamstag, 15. April 21.00 Feier der Osternacht mit Abendmahl und Taufe in der Kirche mit Pfarrer Martin Keller Mitwirkung der Kantorei Kilchberg 22.30 Eiertütschen anschliessend an die Osternachtfeier im reformierten Kirchgemeindehaus mit unseren katholischen Mitchristen Ostern, 16. April 10.00 Gottesdienst zu Ostern mit Abendmahl in der Kirche mit Pfarrer Martin Keller 11.00 Osterbrunch im Kirchgemeindehaus (anschliessend an den Ostergottesdienst) Bruno Pedrazzoli mit Team wird uns einen feinen Brunch auf die Tische «zaubern»! Drei Bilder von Heidi Izzo Wir haben in Kilchberg talentierte Künstlerinnen und Künstler. Einige von ihnen hat Pfarrer Anselm Burr während seiner Vetretung in unserer Gemeinde zum Gespräch besucht. Nun möchten wir den Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform geben, ihre Kunstwerke auszustellen. In der kommenden Ausstellung zeigt die Künstlerin Heidi Izzo eine Aus- Ausstellung: Samstag 18. März: 14.00-16.00 Uhr Sonntag 19. März: 11.00-14.00 Uhr nach dem Gottesdienst – anstelle des Chile-Kafis erwartet Sie «Kunst im Pfarrhaus». Bei einem kleinen Apéro können Sie die Kunstwerke bewundern, käuflich erwerben und mit der Künstlerin ins Gespräch kommen. Auf Voranmeldung kann die Ausstellung anschliessend noch vom 20. bis 24. März besucht werden. (Bitte Telefon an 044 915 33 92) Sibylle Forrer, Pfarrerin Die Ausstellung von Heidi Izzo im Pfarrhaus umfasst zwei Gruppen von Bildern: C AFÉ O ASE mit Spielburg Wir suchen Sie! Haben Sie Freude an Kleinkindern? Im Café Oase können Mütter ihre Kinder in Ruhe spielen lassen, einen Kaffee mit etwas Süssem geniessen und sich gegenseitig austauschen, neue Kontakte suchen sowie bisherige pflegen. Wie wärs, wenn Sie einmal pro Monat an einem Dienstag von 14.30 bis 16.30 Uhr das Café Oase, welches parallel zur Mütter- und Väterberatung geöffnet ist, betreuen würden? Auskunft und Kontaktperson: Regula Gähwiler, 044 715 44 05 (Dienstag und Donnerstag), Email: [email protected] Eine Auswahl von Werken in figurativer Malerei, die in den letzten Jahren zu verschiedenen Themen entstanden sind, ist im Flur im ersten Stock des Pfarrhauses zu sehen. Im Erdgeschoss zeigt Heidi Izzo Bilder, die ihre Begegnung mit einem Anwalt, der schwer erkrankt aus Aleppo flüchten musste und nun in Zürich lebt, thematisieren: das Portrait des Menschen, wie wir ihm begegnen und jenes, in dem sie sich vorstellt, wie das Innere des Menschen nach traumatischen Erlebnissen wie Haft, Folter und dem Verlust von Wohlstand und gesellschaftlicher Anerkennung aussehen mag. Heidi Izzo zeigt in diesem Raum auch ihre malerische Auseinandersetzung mit der eruptiven Gewalt, mit welcher der Krieg Menschen aus ihrer Heimat hinauskatapultiert. In einem weiteren Gemälde setzt sich die Künstlerin mit der Frage auseinander, wie die Seele eines Menschen nach erfolgreicher Flucht, in Sicherheit, aber nicht mehr in der Heimat, mittels Malerei dargestellt werden könnte. Heidi Izzo lebt und malt in Kilchberg. Besuche im Atelier sind gerne nach Voranmeldung willkommen. Kunst im Pfarrhaus an der Dorfstrasse 115 Heidi Izzo, Malerin und Musikerin am: Vernissage am 17. März 2017, 18.00 - 20.00 Uhr Samstag 18. März 2017 von 14.00 - 16.00 Uhr Sonntag 19. März 2017 von 11.00 - 14.00 Uhr (Auf Voranmeldung auch am 20. - 24. März) 8 Kalender Gottesdienste 12. März, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst (Taufsonntag) mit Pfarrerin Sibylle Forrer 19. März, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller 26. März, Sonntag 10.00 Uhr: Oekumenischer Gottesdienst und Suppentag in der katholischen Kirche Mitwirkung der Kantorei Kilchberg – anschliessend Apéro und Suppen-Zmittag im katholischen Pfarreizentrum 2. April, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst (Taufsonntag) mit Pfarrer Martin Keller 8. April, Samstag 17.30 Uhr: Abendgottesdienst Kanzeltausch – mit Pfarrer Adrian Papis 9. April, Palmsonntag Kein Gottesdienst in Kilchberg 10.00 Uhr: Gottesdienst in Langnau – Kanzeltausch mit Pfarrer Adrian Papis Gottesdienst im See-Spital/Sanitas 23. April, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst zum mit Pfarrerin Renate Hauser Jugendliche 25. März, Samstag 09.30 Uhr: JUKI Junge Kirche im Kirchgemeindehaus Kinder 1. April, Samstag 10.00 Uhr: Chinder-Chile in der Kirche/Kirchgemeindehaus Kunst im Pfarrhaus 17. März, Freitag 18.00 - 20.00 Uhr - Vernissage 18. März, Samstag 14.00 - 16.00 Uhr 19. März, Sonntag 11.00 - 14.00 Uhr Heidi Izzo, Malerin und Musikerin, zeigt ihre Werke im Pfarrhaus an der Dorfstrasse 115 (Auf Voranmeldung kann die Ausstellung vom 20. - 24. März besucht werden - Telefon: 044 915 33 92) Musik 9. April, Palmsonntag 17.00 Uhr Passionskonzert Requiem von Gabriel Fauré in der Kirche 30. April, Sonntag www.refkilch.ch Oekumene 6. April, Donnerstag 09.00 Uhr: Oekumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Café Oase 21./28. März Dienstag 14.30 Uhr: Café Oase für Gross und Klein in Begleitung im Kirchgemeindehaus Männertreff 50+ Telefon 044 720 41 41 Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr Jeweils um 19.00 Uhr im Raum der Stille im Sanatorium 15. Mrz. «Krankensalbung» 22. Mrz. «Musik, die bewegt» 29. Mrz. «Kamingespräch» Infos: www.refkilch.ch / Kalender Singen Jeden Mittwoch 19.45 Uhr: Probe Kantorei Kilchberg im Kirchgemeindehaus / Probeplan auf www.kantoreikilchberg.ch 10. März Freitag Jeden Donnerstag Bibliothek Offenes Singen 13. März, Montag 18.30 Uhr: Männertreff mit Referat von Kurt Hog «Ukraine, heutige Situation» im Kirchgemeindehaus Im Kirchgemeindehaus – Offen: Sonntag ca. 11.00 Uhr (nach dem Gottesdienst) bis 12.00 Uhr und Donnerstag von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr (ausser Schulferien) Feier/Fest 26. März, Sonntag 11.30 Uhr: Gemeinsames Mittagessen zum Suppentag (nach dem Gottesdienst) im katholischen Pfarreizentrum 17.00 Uhr: Ensemble Hirundo Maris - Konzert in der Kirche Kirchentaxi für unsere Gottesdienste: Spiritualität am Mittwoch 18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus Probeplan auf: www.gospelchorkilchberg.ch 19.00 Uhr: Offenes Singen mit Regine Kägi in der Kirche Meditation zu Ostern 28. März 4./11./18./25. April Dienstags 19.00 - 20.00 Uhr: Zur Einstimmung auf Ostern – im Pfarrhaus an der Dorfstrasse 115 Morgenessen 4. April, Dienstag 08.30 Uhr: Morgenessen für Alle im Foyer im Kirchgemeindehaus Abholdienst für Anlässe mit dem Zeichen: Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat) während der Bürozeiten Adressen Kirchenpflege Peter C. Maier, Präsident Telefon 044 771 71 91 [email protected] Pfarrpersonen Martin Keller Telefon 044 715 17 00 [email protected] Sibylle Forrer Telefon 044 915 33 92 [email protected] Mitarbeitende Regula Gähwiler Sozialdienst Senioren DI und DO: 08.30 – 12.00 und 13.30 – 16.00 Uhr Telefon 044 715 44 05 [email protected] Christer Løvold, Organist, Chorleiter der Kantorei und des Gospelchors Telefon 079 758 66 05 [email protected] Liliane Kägi, Sigristin 079 390 85 35 Daniel Schmid, Hauswart 079 963 57 92 Mitodija Karadacki, Hauswart 079 129 45 58 Ursula Müller, Katechetin 079 680 96 90 Impressum Herausgeberin: Reformierte Kirchenpflege Sekretariat Dienstag bis Freitag: 09.00 – 12.00 / 14.00 – 17.00 Uhr Telefon 044 715 56 51 Kathrin Aeberli, Sekretariat [email protected] Monica Karagöz, Buchhaltung und Vermietungen [email protected] Barbara Strässle, Informatik [email protected] 9 Vorschau auf ein wunderschönes Konzert MORGENESSEN Ensemble Hirundo Maris Sylvia Stehli und ihr Team freuen sich, Sie im Foyer des Kirchgemeindehauses verwöhnen zu dürfen! Am Dienstag, 4. April 2017 um 08.30 Uhr, im Foyer des Kirchgemeindehauses Kosten: CHF 5.- Sonntag, 30. April 2017 um 17.00 Uhr in der Kirche Eintritt frei – Kollekte Hirundo Maris ist die lateinische Bezeichnung für die Seeschwalbe, und ähnlich dem nomadisierenden Leben dieser Vögel treibt das Quintett der Harfenistin Arianna Savall – teils Alte – Musik-Ensemble, teils Folkgruppe – auf musikalischen Strömungen zwischen Norwegen und Katalonien umher, bereichert sie dazu noch um eigene Lieder. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Christer Løvold MEDITATION ZU OSTERN Zur Einstimmung auf die Osterzeit finden fünf Meditationsabende im Pfarrhaus an der Dorfstrasse 115 in Kilchberg statt, zu denen Alle willkommen sind, die innere Ruhe finden möchten. Es sind die Dienstage 28. März, 4. / 11. / 18. /25. April 2017, jeweils von 19 bis 20 Uhr. Oekumenischer Suppentag am 26. März 2017 Die Meditation wird von einer erfahrenen Meditationsleiterin begleitet. Sie führt mit leichten Körperübungen, einem besinnlichen Text und einer entspannenden Körperreise in die Stille. Fastenopfer / Brot für alle Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis am 14. März 2017 an: Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren, Stockenstrasse 150, 8802 Kilchberg, Telefon 044 715 44 05 / [email protected] Sonntag, 26. März 2017 um 10.00 Uhr: Oekumenischer Gottesdienst, mit Pfarrer Andreas Chmielak und Pfarrerin Sibylle Forrer in der katholischen Kirche – Mitwirkung der Kantorei Kilchberg anschliessend Apéro und Suppenzmittag im katholischen Pfarreizentrum Die Teilnehmeranzahl ist auf 16 Personen beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. «Ukraine: Ein Land auf dem Weg nach Europa?» Der erste Männertreff 50+ im 2017 Freitag, 10. März 2017, um 18.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus: «Ukraine: Ein Land auf dem Weg nach Europa?» Erfahrungsbericht aufgrund gemeinnütziger Projekte in der Ukraine Referat von Kurt Hog Anmeldung: Wir bitten um einen Kostenbeitrag von CHF 25.- pro Person. Damit das Essen für alle Teilnehmer reicht, bitte anmelden bis spätestens 9. März 2017: [email protected] oder Telefon 044 715 56 51 Anmeldung Meditation zu Ostern 2017 Vor- Nachname: .......................................................................................................................................................... Strasse: .......................................................................................................................................................... PLZ/Ort: .......................................................................................................................................................... Telefon: .......................................................................................................................................................... E-Mail: .......................................................................................................................................................... anzahl parkplatze beschrankt AUS DER SCHULE KILCHBERGER Mittwoch, 8. März 2017 11 Musikschule Nachwuchsmusikerinnen und Musiker begeistern mit Winterkonzert Wie jedes Jahr vor den Sportferien fand am 9. Februar das Winterkonzert für Ensembles und Orchester der Musikschule Kilchberg-Rüschlikon in der Gartenhalle des Gästehauses Nidelbad, Rüschlikon, statt. Kaum hatten die Kinder und Jugendlichen ihre Weihnachtslieder fertig geprobt, die einen oder andern auf ein erfolgreiches Bestehen des Stufentests Ende Januar geübt, ging es mit den Proben für das Ensemblekonzert los. Viele Kinder, die während des Jahres lediglich Einzelunterricht besuchen, haben beim Ensemblekonzert die Gelegenheit, in der Gruppe zu spielen. Gemeinsam mehrstimmige Stücke zu spielen, ist für die Musikschülerinnen und -schüler eine grosse Herausforderung. Gegen 18 Uhr trafen die ersten Musiker mit ihren Musiklehrpersonen zur letzten Probe ein. Nicht nur den Kindern, sondern auch den bereits anwesenden Eltern war die Nervosität anzumerken. Schulleiter Christian Ledermann begrüsste die Anwesenden und liess das Orchester Sforzato mit drei Sätzen aus der «Feuerwerksmusik» von Händel das Konzert eröffnen. Die bereits etwas älteren Schülerinnen und Schüler liessen sich vom Enthusiasmus ihrer Chorleiterin mitreissen. Auch das Posaunenensemble unter der Leitung von Daniel Vesel trat konzentriert und überzeugend auf. Von Klassik bis Pop Das Akkordeonensemble von Alexandre Jaques entlockte manch einem im Publikum ein «Jöh», was aber die musikalische Darbietung nicht im Geringsten minderte. Dem Streichensemble Arco war anzumerken, dass es den grösseren um nichts nachstehen wollte, mit grossem Ernst gingen die Musiker mit ihrer Leiterin Giuseppe Verdis «La donna è mobile» an. Eine Der Kinderchor begeisterte das Publikum mit Liedern aus dem Film «Die Kinder des Monsieur Mathieu». Fotos: Stefanie Wagner kurze Pause gab allen die Gelegenheit, sich zu stärken und sich auszutauschen. Die Bar wurde mit grossem Einsatz von den jungen Musikerinnen und Musikern betrieben. Das Schlagzeugduo von Päde Schärrer bewies, dass nicht nur klassische Instrumente virtuos im Ensemble spielen können. Die sieben Gitarristen spielten von Klassik bis zu Pop für jeden Geschmack etwas. Ihnen folgte das Querflötenensemble, das auch grossen Applaus erhielt. Den Abschluss bildete der von vielen jüngeren und älteren Geschwistern und natürlich den Eltern mit Sehnsucht erwartete Kinderchor mit Liedern aus dem Film «Die Kinder des Monsieur Mathieu». Mit langem Applaus und grosszügigen Spenden dankte das Publikum den Musikerinnen und Musikern und ihren Ensembleleiterinnen und -leitern. Die nächste Gelegenheit, Musikschülerinnen und -schüler der Musikschule Kilchberg-Rüschlikon live zu erleben, bietet sich am 1. Juli im Garten des Schellerguts. Paola Wieser Elternforum Schule Kilchberg Ungeschriebene Gesetze der Freundschaft Das Elternforum Schule Kilchberg veranstaltet einen Vortrag für Eltern von Schülerinnen und Schülern. Die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten, was sie im letzten Jahr alles gelernt hatten. So auch dieser junge Schlagzeuger. Im Vortrag geht es um Freundschaften und dass sie ein wichtiger Bestandteil eines glücklichen und gesunden Lebens sind. Gemäss Forschungsergebnissen werden Menschen, die über stabile Freundschaften verfügen, seltener von anderen ausgegrenzt. Sie kommen besser mit schwierigen Lebensereignissen und Krankheiten zurecht und weisen sogar eine höhere Lebenserwartung auf. Das Referat setzt sich mit folgenden Fragen auseinander: Wie bau- en Kinder Freundschaften auf und was erwarten sie in verschiedenen Entwicklungsphasen von einer guten Freundin oder einem guten Freund? Wie können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen, Anschluss zu finden und Freundschaften zu knüpfen? Wie können Kinder lernen, auf andere zuzugehen und ihren Platz in einer Gruppe zu finden? Das Elternforum Kilchberg lädt nach dem Vortrag zu einem Austausch mit Apéro ein. Die Verantwortlichen freuen sich auf viele Teilnehmer. e. Vortrag «Die ungeschriebenen Gesetze der Freundschaft», Dienstag, 28. März, 19 Uhr, Singsaal Gemeindeschulhaus. K atholische P farrei s t . e lisabeth K ilchberg Oratorio Francescano von Thomas Fortmann 50 Jahre Kirche St. Elisabeth – von der Projektgruppe zum OK Sonntag, 2. April, 17.00 Uhr in der kath. Kirche St. Elisabeth Eintritt frei – Kollekte Sehr geehrte Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher Nach unserer erfolgreichen Uraufführung vom 2. Oktober 2016 freuen wir uns sehr, dieses besondere Werk wieder aufzuführen und noch mehr Menschen davon zu begeistern. Dem Oratorio liegen Texte des hl. Franz von Assisi zugrunde: Der berühmte Sonnengesang (Cantico delle Creature) sowie Gebete (Vater Unser, Gebet am Kreuz von San Damiano, Gruss an die Tugen- Sopran: Nuria Richner den). Das rund einstündige Werk für 5-stimmigen Chor, 13 Instrumente und Solosopran verbindet verschiedene Stile: archaische, gregorianische Melodiebögen, spätromantische Harmonien und groovig packende Rhythmen, expressive Passagen und Klangmalerei. Thomas Fortmann ist es gelungen, eine eigene Musiksprache zu finden, die unmittelbar berührt. Er wollte die «Simplicità» (Einfachheit) des Franziskus auf keinen Fall verlassen und dennoch die Erhabenheit und Aktualität seiner Texte und seiner Überzeugungen zum Ausdruck bringen – und es ist ihm beeindruckend gelungen! Teile des Werks wurden bereits 1982 im Tessin aufgeführt. Das Oratorium in der aktuellen Fassung wurde vom Komponisten speziell für unsere Uraufführung im Oktober überarbeitet und fertiggestellt. Der Sonnengesang ist ein Gebet, das Franz von Assisi im 13. Jahrhundert verfasste. Er preist die Schönheit der Schöpfung und dankt Gott dafür. Dieser Hymnus gilt als ältestes Zeugnis italienischer Literatur. Franziskus dichtete seinen Gesang auf die Schöpfung an seinem Lebensende, vermutlich Ende 1224 oder Anfang 1225, als er schwer krank in San Damiano bei Assisi lag. Das Lied wurde von Franz von Assisi in «volgare umbro», einem hochmittelalterlichen umbrischen Dialekt gedichtet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Texten des heiligen Franziskus ist vom Sonnengesang die umbrisch-volkssprachliche Fassung erhalten geblieben. Dichtung in der Volkssprache war in der italienischen Kultur dieser Zeit noch höchst ungewöhnlich. In den zehn Strophen werden Bruder Sonne, Schwester Mond, Bruder Wind, Schwester Wasser, Bruder Feuer und Schwester Mutter Erde gepriesen, der Lobgesang umfasst schliesslich eindrücklich den Frieden und den Tod. Der zweite Teil des «Oratorio Francescano» beginnt mit dem Gebet von San Damiano. Franziskus, so wird berichtet, habe dieses Gebet gesprochen, als er vor dem Kreuz in San Damiano den göttlichen Auftrag empfing, die Kirche wiederherzustellen und sich für den christlichen Glauben einzusetzen. Er bittet darin inständig um Erleuchtung, Glauben, Hoffnung und Liebe. Darauf folgt die Vertonung des Vater Unser. Das Gebet erklingt in zwei Sprachen und mit Zwischentexten. Da bei diesem Satz nur Solistin, Chor und Orgel beteiligt sind, wirkt das «Padre Nostro» meditativ und schlicht. Ein grosser Lobpreis der Tugenden beschliesst das Oratorio. Die sechs Tugenden Weisheit, Einfachheit, Armut, Bescheidenheit, Liebe und Gehorsam werden als grosse und starke Einheit gepriesen, als eine Erkenntnis des göttlichen Wirkens. Das «Oratorio Francescano» endet mit dem franziskanischen Gruss «Pace e Bene» – Frieden und Gutes. Das Konzert wird am Samstag, 1. April 2017, 19.30 Uhr auch in der KunstKlangKirche auf der Egg, Zürich Wollishofen, stattfinden. Der Komponist Thomas Fortmann wird an beiden Konzerten anwesend sein und eine kurze Einführung zum Werk geben. Franziskus Chor Wollishofen, Moana N. Labbate Komponist: Thomas Fortmann Die Idee, das 50-Jahr-Jubiläum der Einweihung unserer Elisabethenkirche mit einem Jubiläumsjahr zu verbinden, nahm schon früh Gestalt an. Auf Anregung unseres Pfarrers formierte sich eine Projektgruppe aus Vertretern aller Gremien unserer Pfarrei, um Ideen zu sammeln und daraus schliesslich ein Rahmenprogramm zu entwickeln. Unter der zielstrebigen Leitung von Urs Boesch wurde beraten, geprüft, verworfen, bis schliesslich das Programm des Jubiläumsjahres feststand. Es wurde ein Budget erarbeitet, um an der Kirchgemeindeversammlung vom 5. Juni 2016 einen Projektkredit zu beantragen, den die Versammlung dann auch bewilligte. Danach reduzierte sich die Projektgruppe auf fünf Personen, dem jetzigen OK, das sich nun in erster Linie als Koordinationsorgan versteht. Dabei können wir uns auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kirchenpflege und Pfarreirat stützen. Das wohl wichtigste Projekt ist die Herausgabe des Jubiläumsbuches, wofür Dr. Robert Walpen als Autor gewonnen werden konnte. Er ist somit ein wichtiges Mitglied des OK und zusätzlich für die Medienarbeit verantwortlich. Andererseits unterstützte ihn das OK bei den Vertragsverhandlungen mit dem Verlag. Ende Oktober 2016 konnte das Jubiläumsprogramm «50 Jahre Kirche St. Elisabeth 1967–2017» zusammen mit einem Brief zum Buchprojekt an alle Pfarreiangehörigen verschickt werden. Viele Pfarreimitglieder haben sich bereits mit einem Beitrag an diesem Buchprojekt beteiligt. Ihnen sei auch an dieser Stelle herzlich gedankt. Die verschiedenen Anlässe sind aufgegleist, einige Nüsse bleiben noch zu knacken. Wir bleiben dran. Für die Jubiläumsgruppe: Herbert Ammann So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected] Einladung zum Suppentag Wir laden Sie herzlich ein zum ökumenischen Gottesdienst am 26. März 2017, 10.00 Uhr. Die Predigt wird Pfarrerin Sibylle Forrer halten, die den Gottesdienst zusammen mit Pfarrer Andreas Chmielak gestaltet. Musikalisch umrahmt wird die Feier von der Kantorei Kilchberg unter der Leitung von Christer Løvold. Die Kollekte wird für unser gemeinsames, langjähriges Entwicklungsprojekt EPROBA aufgenommen. Anschliessend gibt es einen Suppenzmittag für alle im Pfarreizentrum. Fastenopfer 2017 Mit der ökumenischen Kampagne «Geld gewonnen – Land zerronnen» macht Fastenopfer in diesem Jahr besonders auf Land Grabbing und seine fatalen Folgen aufmerksam. Durch das gemeinsame Engagement soll Land wieder in die Hände derjenigen gelangen, die es nachhaltig nutzen und für nachfolgende Generationen bewahren. Wer den «Boden unter den Füssen» verliert, verliert Orientierung, Halt und Stabilität. Während diese Redewendung für uns meist ein Gefühl beschreibt, erleiden Hunderttausende von Menschen weltweit den Bodenverlust ganz direkt: Land Grabbing, der rasant fortschreitende Ausverkauf von Land an Investoren und Konzerne, entzieht ihnen den Boden unter den Füssen – real und seelisch. Land selbstbestimmt nutzen zu können, um so die eigene Ernährung sicherzustellen, ist für viele Menschen eine Voraussetzung für ein Leben s t . e lisabeth K ilchberg in Würde. Boden ist kein Gut wie jedes andere, er ist unsere Lebensgrundlage. Die meisten indigenen Völker betrachten den Boden, auf dem sie leben, gar als lebensspendende Gottheit. Wird er zur reinen Kapitalanlage degradiert, verliert er seinen eigentlichen Zweck. (Matthias Dörnenburg, Direktor ad interim Fastenopfer) Weiterführende Informationen zum Thema und zu den Kampagnen sind auf der Website des Fastenopfers zu finden: www.fastenopfer.ch Die diesjährige Fasten-Agenda mit Anregungen und Texten finden Sie ab Aschermittwoch auf den Tischchen im Eingangsbereich der Kirche. Bitte bedienen Sie sich. Ebenfalls mit einem Thema des Fastenopfers befasst sich der ökumenische Gottesdienst vom 26. März mit anschliessendem Suppentag. Wir danken Ihnen im Namen des Fastenopfers für Ihre Spende! Weltladen im Pfarreizentrum Öffnungszeiten: Mittwoch, 14.00 bis 17.00 Uhr, und Donnerstag von 9.15 bis 11.30 Uhr. Diese Öffnungszeiten gelten nicht für die Schulferien! Schauen Sie doch einmal herein, wenn Sie ein hübsches Mitbringsel oder ein Geschenk suchen. Der Erlös aus dem Verkauf kommt Projekten zu, welche die BazarGruppe St. Elisabeth unterstützt. Mini-Fasnacht Mitten in der Fasnachtszeit, am Sonntagabend, 26. Februar, organisierten die «Minis», unsere Ministrantengruppe St. Elisabeth, eine Fasnachtsfeier im Pfarreizentrum für sich und ihre Freundinnen und Freunde. Eingeladen waren auch die Kinder des neugegründeten ✎ ✎ ✎ Kinderchors unter der Leitung von Vikar Radoslaw Jaworski, die ebenfalls Freundinnen und Freunde mitbringen durften. So kam eine fröhlich bunte Kinderschar zusammen und verwandelte unser Zentrum in ein «Narrenhaus». Die schönsten Masken und Verkleidungen wurden prämiert, und zur Stärkung gab es Spaghetti mit verschiedenen Saucen, wofür wir Agnes Odermatt und ihrem Team herzlich danken. Sowohl der Kinderchor als auch die Minis-Gruppe sind offen für Neuzuwachs. Interessierte können sich bei Vikar Jaworski melden. ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ Agenda Donnerstag, 9. März, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung ✎ Samstag, 18. März, 19.00– 24.00 Uhr Cena sociale – GV ACLI Sonntag, 19. März, 10.00 Uhr Eucharistiefeier mit ChinderChile, anschliessend Brunch für angemeldete Familien Montag, 20. März, 14.30 Uhr Italienischer Seniorennachmittag im Pfarreizentrum Sonntag, 26. März, 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, anschliessend Suppentag im Pfarreizentrum Samstag, 1. April, 19.00-24.00 Uhr ACLI «Tante Primavere» im Pfarreizentrum Sonntag, 2. April, 17.00 Uhr Konzert mit Franziskus Chor Wollishofen, «Oratorio Francescano» von Th. Fortmann Mittwoch, 5. April, 9.30–1.30 Uhr Kultur-Café im Pfarreizentrum Donnerstag, 6. April, 9.00 Uhr ÖkumenischeMorgenbesinnung in der reformierten Kirche Samstag, 8. April, 15.00 Uhr Eucharistiefeier mit Krankensalbung, anschliessend Imbiss im Pfarreizentrum Montag, 10. April, 14.30 Uhr Italienischer Seniorennachmittag im Pfarreizentrum Aus der Vergangenheit: 50 Jahre St. Elisabeth K atholische P farrei Bauarbeiten. Bild: Josef Künzlea Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected] Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich. Frühlingszeit Wir schenken Ihnen Mobilität. Wir sind ein gemeinnütziger Verein für Menschen mit Behinderungen und bieten einen schweizweiten Fahrdienst, Reiseberatungen und ein eigenes Reiseprogramm an. Wir helfen Ihnen gerne weiter! JAPAN Informationsabend Restaurant “Au Premier” (Hauptbahnhof Zürich) Montag, 13. März 2017 Montag, 03. April 2017 19.00 – ca. 21.30 Uhr Eintritt gratis – Anmeldung erwünscht Mühlezelgstrasse 15, CH-8047 Zürich Tel. 044 272 40 30, www.vbrz.ch Seestrasse 70 Reisebüro 8802 Kilchberg Tel. 044 715 36 36 ! Fax 044 715 31 37 ! [email protected] ! www.harrykolb.ch KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 8. März 2017 15 Lukas Bärfuss zu Besuch im katholischen Pfarreizentrum Den Tod des Bruders verarbeiten met, der seinem Bruder den Namen «Koala» gab. Einen Namen, der so gar nicht passen wollte. Lukas Bärfuss wird sich im weiteren Verlauf des Buches auf Spurensuche begeben, die zivilisatorische Geschichte der Koalas aufrollen, sich mit Erklärungen dem Freitod seines Bruders annähern. Lukas Bärfuss las am ersten Dienstag im Februar aus seinem aktuellen Roman «Koala». Rund 70 Interessierte folgten der Einladung des Leservereins Kilchberg und bekamen Auszüge aus der Familiengeschichte zu hören. Angela Bernetta «Mir scheint, als schreibe ich immer wieder über das Gleiche», antwortete Lukas Bärfuss auf die Frage einer Zuhörerin, die wissen wollte, wie er denn auf die unterschiedlichen Themen seiner Bücher komme. Viele seiner Erzählungen seien wohl autobiographisch gefärbt, hätten mit seiner Lebensgeschichte tun. «Wie mein aktueller Roman Koala, von dem ich langsam Abschied nehme, da demnächst mein neues Buch erscheinen wird.» Unprätentiös und entspannt trug der Schweizer Schriftsteller Auszüge aus dieser mitunter recht tragischen Familiengeschichte vor. Erzählte vom Freitod des Bruders und wie er diesen zu verarbeiten versucht. 2014 wurde die Geschichte mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Es ist dies einer unter vielen Preisen, die der 46-jährige Schriftsteller bis heute für sein Werk bekommen hat. Lukas Bärfuss’ Erzählung beginnt mit der Einladung in seine Heimat- Unterhaltsamer Gesprächsteil Lukas Bärfuss las im katholischen Pfarreizentrum aus seinem Buch «Koala», Claudia Herzog. in dem er den Freitod seines Bruders thematisiert. stadt Thun im Frühjahr 2011. Er soll dort über den deutschen Schriftsteller und Dichter Heinrich von Kleist reden, der sich im November 1811 am Wannsee in Berlin das Leben genommen hatte. Beim Besuch in seiner alten Heimat trifft er auf seinen Bruder, der ihm wortkarg und verschlossen begegnet und mit dem Gefühl zurück lässt, dass sie sich wohl nicht mehr viel zu sagen haben. Es sollte die letzte Begegnung der Brüder sein. Im November desselben Jahres nimmt sich der Ältere das Leben. Die Tat ist wohl überlegt: Der 45-Jährige ordnet den Nachlass genauso mit Bedacht, wie er die Art seines Ablebens wählt. Ein sauberer Abgang also, fast so, wie ihn Heinrich von Kleist vor 200 Jahren inszeniert hatte. Lukas Bärfuss reagiert bestürzt, fassungslos und wütend über den Tod seines Bruders. Er sucht nach Antworten, redet mit Freunden des Verstorbenen, erzählt von schwierigen Familienverhältnissen. Der abschliessende Teil der Kilchberger Lesung ist dem Initiationsritus der Pfadfinder gewid- «Der Name Bärfuss stammt aus dem tiefen Emmental», verriet Bärfuss im anschliessenden Gesprächsteil. Und seine Leidenschaft für die Sprache habe er als Achtjähriger beim Lesen entdeckt. Als junger Mensch wollte er sich dann als Schriftsteller versuchen. Und tat dies, wie wir heute wissen, mit einigem Erfolg. Lob aus dem Publikum gab es für die Präzision seiner Sprache. Dem hielt er entgegen: «Sprache ist an sich sehr ungenau.» Mit Worten könne man kaum präzise sein, da jeder seine eigenen Bilder dazu im Kopf habe. «Es geht eher darum, Assoziationsräume zu erschliessen. Und manchmal gelingt dies dem Schreibenden, ohne dass er es beabsichtigt.» Lukas Bärfuss ist dies oft gelungen. Die Anwesenden dankten es ihm mit einem wohlwollenden Schlussapplaus und dem Interesse an seinen Büchern am anschliessenden Apéro. Lesung im Sanatorium Frido und Christine Mann im Sanatorium Ursprünglich sollte es eine nachbarschaftliche Begegnung werden: Frido Mann, der Enkel von Thomas Mann, wird am 23. März in Kilchberg zu Gast sein, wo er einige Jahre im Haus seines Grossvaters gelebt hat. meinsam mit seiner Frau Christine geschrieben hat. Es geht darin um die Einheit von Geist und Materie, also um ein grundlegendes Thema, das nicht nur Psychiater und Psychologen brennend interessiert.» Das Sanatorium Kilchberg hat ihn anlässlich des 150-jährigen Jubiläums eingeladen. «Eigentlich wollte er anhand von autobiographischen Texten über Wendepunkte in seinem Leben berichten», erklärt Tobias Ballweg, Leitender Psychologe am Sanatorium Kilchberg. Christine Mann ist die Tochter des Physikers und Nobelpreisträgers Werner Heisenberg. In ihrem neuen Buch zeigen Frido und Christine Mann, wie der Umbruch in den Naturwissenschaften durch die Quantentheorie gravierende und gute Folgen für unser Denken und Handeln hat: Der Gegensatz von Idealismus und Materialismus wird überwunden, eine ganzheitliche Sicht der Welt und des Menschen wird möglich. Eine verständliche Erklärung der bahnbrechenden Einsichten der Quantentheorie verbinden die beiden Autoren mit einem persönlichen Aufruf zu einem neuen Menschenbild. e. Einheit von Geist und Materie Christine und Frido Mann. zvg. Und «Wendepunkte» ist auch der Titel, unter dem die Veranstaltung im Jahresprogramm des Lesevereins Kilchberg, der Mitorganisator ist, angekündigt wurde. «Doch dann wurde klar, dass kurz vor dem geplanten Besuch in Kilchberg ein neues Buch erscheinen wird, das Frido Mann ge- Lesung und Gespräch Es werde Licht! Die Einheit von Geist und Materie in der Quantenphysik, Lesung und Gespräch mit Frido Mann und Christine Mann, Donnerstag, 23. März, 20 Uhr,Sanatorium Kilchberg, Alte Landstrasse 70. Eintritt frei Familienbetrieb seit über 30 Jahren Publireportage Der Spezialist für Gebäudehüllen Seit über 30 Jahren bietet der Gebäudehüllenspezialist «All Around Work» hochstehende Arbeiten rund um die Gebäudehülle. Dazu gehören qualitativ hochstehende Arbeiten an der Gebäudehülle wie Steil-Flachdach, Fassade, Bauspenglerarbeiten, Blitzschutz, Wärmedämmungen, Feuchtsperre, Wohnraumdachfenster, Solarmodule, Photovoltaik oder Warmwasser und Absturzsicherungen. Nach über 30-jähriger Tätigkeit an der Seestrasse 144 in Kilchberg und schon im fünften Jahr am neuen Firmendomizil an der Dorfstrasse 130 in Kilchberg haben wir uns gut eingelebt. Der Familienbetrieb steht unter der operativen Führung von Markus Bertschinger, das Büro wird durch Monika Bertschinger abgedeckt. Für Steil- und Flachdächer ist Silvan Bertschinger, Polybau-Dachdeckermeister in Ausbildung, für Bauspenglerund Blitzschutzarbeiten ist Sascha Bertschinger, Bauspengler-Polier, zuständig. Sascha Bertschinger arbeitet über den Sommer im Betrieb, den Rest des Jahres betreibt er eine Bauspenglerei in Madagaskar, gegründet 2012, in der er jungen lernwilligen Leuten das in der Schweiz erlangte Fachwissen weitergibt. Es stehen qualifizierte und nach dem neusten Stand der Technik ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung. Wurde Ihr Interesse geweckt, dann steht Ihnen die Firma All Around Work GmbH jederzeit gerne beratend zur Seite. Wir freuen uns über jeden Telefonanruf oder jede E-Mail. e. Die All Around Work GmbH ist Spezialistin für alle Arbeiten rund um die Gebäudehülle. zvg. All Around Work GmbH, Dorfstrasse 130, 8802 Kilchberg, Telefon 044 715 57 00, [email protected] Letzigraben 89 8003 Zürich Tel. 043 311 06 66 www-betten-zueri.ch HÖRBERATUNG ZÜRICHSEE Unabhängiges, Markenunabhängiges, inhabergeführtes Fachgeschäft inhabergeführtes Fachgeschäft Hanna Kulman Hanna Kulman Thalwil: Hörgeräteakustikerin mit Bahnhofstr. 6, Tel. 044 721 03 40 eidg. Fachausweis Adliswil: Zürichstr. 17,Thalwil: Tel. 044 710 18 28 Bahnhofstr. 6, Tel. 044 721 03 40 www.hoerberatungzuerichsee.ch Adliswil: Hörgeräteakustikerin Zürichstr. 17, Tel. 044 710 18 28 mit eidg. Fachausweis www.hoerberatungzuerichsee.ch Gutes Hören fördern, Sie wählen wir beraten Sie gerne. aus 5 Weltmarken. ��� ���� � � �� ���� �� �� � � �� � ���� � ���� ��� ��� ����� � ��� ������� � �� ����� ���� ������� �� �� � ��� ������� ������� � �� ����� � ������ � � � � �� �� � �� � � ��� �� ��� �� �� ��� ��� �� ��� �� ��� � � � �� � � ��� � ��� ��� � � �� � �� �� � �� ��� � � ���� �� ����� �� �� � � ��� ��� � � ��� ���� � ���� �� � �� ��� ��� �� �� KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 8. März 2017 17 Freitag-Frauen-Apéro im Januar mit Katharina Hoby Die reisende Pfarrerin begeisterte Der Gast, die reformierte Pfarrerin Katharina Hoby, gewann in Kürze die Aufmerksamkeit der 144 anwesenden Frauen. Sie alle waren gekommen, um sie persönlich kennenzulernen und einen Einblick in ihre interessante Tätigkeit als «reisende Pfarrerin für reisende Menschen» zu erhalten. Katharina Hoby betreut nämlich das Pfarramt für «Chilbi- und Circusseelsorge». Der Trägerverein dieses speziellen Pfarramtes, das auch über Kantonsgrenzen geht, wurde 1996 in Zürich gegründet. Die Markthändler, Schausteller und Zirkusleute hatten den Wunsch, seelsorglich begleitet zu werden. Sie sind fast das ganze Jahr jedes Wochenende unterwegs, und das Einleben in eine Pfarrgemeinde ist ihnen dadurch unmöglich. Das reformierte Spezial-Pfarramt ist von der Deutschschweizerischen Kirchenkonferenz anerkannt und wird jährlich mit einem Beitrag unterstützt. Damit kann allerdings nur ein Drittel der Kosten finanziert werden. Daher benötigt der Trägerverein weitere Mitglieder und Gönner, die das Pfarramt unterstützen. Vertrauensverhältnis aufgebaut Katharina Hoby begann im Sommer 2002 als Unterstützung des erkrankten Pfarrers Ruedi Höhener, der das Schausteller-Pfarramt während mehr als 20 Jahren geleitet hatte, und wurde nach dessen Tod zur Nachfolgerin gewählt. Ihr Partner auf katholischer Seite ist Pfarrer Adrian Bolzern. Inzwischen hat sich Katharina Hoby in ihrem Amt gut eingelebt und fühlt sich wohl unter den Schaustellern. Sie konnte ein Vertrauensverhältnis zu den Schaustellenden und Zirkusleuten aufbauen, wie es ja die Voraussetzung einer jeden seelsorglichen Tätigkeit ist. Seit 2005 gestaltet Katharina Hoby im Circus Conelli immer am 1. Advent um 11 Uhr einen Gottesdienst mit den Artisten. Von Drehorgelmusik begleitet Auch an diesem Abend brachte sie eine Zirkusbegleitung mit: das Ehepaar Bürgler aus Thalwil. Markus Bürgler betreut die Buchhaltung Die Pfarrerin Katharina Hoby erzählte aus ihrem spannenden Alltag als Pfarzvg. rerin der Schausteller und Zirkusleute. des Trägervereins und begleitete an diesem Abend zusammen mit seiner Frau Barbara Katharina Hoby bei ihrem Vortrag mit Drehorgelmusik, was eine fröhliche Chilbi-Stimmung aufkommen liess. Neben dieser Spezial-Seelsorgestelle ist Katharina Hoby auch als freischaffende Seelsorgerin tätig. Viele Menschen wünschen sich gerade für Taufen und Trauungen einen speziellen Ort, der nicht an eine Pfarrgemeinde gebunden ist, oder eine be- sonders auf sie zugeschnittene Feier. Neben solchen Taufen und Trauungen übernimmt Katharina Hoby auch Sterbebegleitungen. Es war sehr interessant, über diese vielseitige Frau und ihre verschiedenen Arbeitsbereiche mehr zu erfahren – dies wurde in den angeregten Gesprächen beim nachfolgenden Apéro richtig deutlich. e. Der nächste Freitag-Frauen-Apéro findet am 19. Mai statt. Brigitte Roux, die das Lichterspektakel am Bundeshaus inszeniert, wird zu Gast sein. Leseverein Kilchberg Das Horoskop der Hypermonster «Grenzenlos» heisst das aktuelle Saisonmotto des Lesevereins Kilchberg. Diesmal wird die Sprachbarriere überwunden. Isabelle Capron, eine in Zürich lehrende französische Philosophin und Linguistin, reflektiert in ihrer Muttersprache die Eigenheiten und Grenzüberschreitungen unserer modernen Kommunikations- und Konsumgesellschaft. Jedes Monster steht für ein Charakteristikum der übersteigerten Massenkultur, in der fast alles einfach nur «hyper» ist. Die Schauspielerin Ruth Schwegler liest und interpretiert die im Stil eines Horoskops verfassten Texte auf Deutsch. Französischkenntnisse werden also keine vorausgesetzt. Aber der Abend bietet Gelegenheit, Vergessenes wieder in Erinnerung zu rufen. Oder die Französischstunden doch lieber beiseite lassen und in den Blues von Hansruedi Tischhauser eintauchen, dem vielseitigen Musiker mit Stäfner Wurzeln? Bekannt aus Schweizer Spielfilmen Die Kunstschaffenden Ruth Schwegler, Isabelle Capron und Hansueli Tischzvg. hauser (v. l.) sind im Leseverein zu Gast. Isabelle Capron wurde in Levellois-Perret nordwestlich von Paris geboren und studierte an der Sorbonne. Sie betätigte sich als Radiojournalistin. Seit 1995 lebt sie in Zürich und lehrt an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Neben dem «Horoskop der Hypermonster» ar- beitete sie auch für die literarische Installation «Kleine Apotheke der Liebe», die im Alten Botanischen Garten in Zürich zur Aufführung kam. Auf den einfallsreichen, witzigen und mitunter bitterbösen Spiegel, den sie den Dauertelefonierenden und ständig Vernetzten entgegenhält, darf man sehr gespannt sein. Ruth Schwegler ist Mitbegründerin des Theaterclubs 111 in Bern und wirkte in zahlreichen Produktionen dieses Ensembles mit. Man kennt sie auch von ihren Auftritten in Schweizer Spielfilmen, derzeit «Usgrächnet Gähwilers», oder in «Livius» und «Der Fall Hunkeler» mit Matthias Gnädinger. Hansueli Tischhauser wirkte in verschiedenen Bands und Ensembles der Blues- und Jazzszene rund um Zürich mit, mit zahlreichen Auftritten im Jazzclub Moods. Martin Illi «Das Horoskop der Hypermonster», eine poetische Performance mit Isabelle Capron, Ruth Schwegler und Hansueli Tischhauser (Musik), Donnerstag, 6. April, 20 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Kilchberg, Stockenstrasse 150. Seerestaurant Tracht Ein gemütlicher Abend zu Zweit, mit freiem Blick auf den Zürichsee und das Panorama der Glarner Alpen... Ihr Hauslieferant in Kilchberg ... Dazu mit feinem Essen und edlem Wein einfach nur im Moment schwelgen. Seerestaurant Tracht Seestrasse 25 CH - 8803 Rüschlikon 044 724 05 15 www.seerestaurant-tracht.ch Seestrasse 34, 8802 Kilchberg www.pizzakurierseeblick.ch 044 715 34 34 Leidenschaftlich italienisch auf dem Gipfel von Thalwil Bis zum 5. April 2017 verwöhnen wir Sie mit mediteranen Köstlichkeiten aus Italien. Geöffnet: täglich 10:00 Uhr – 23:00 Uhr Sonn- und Feiertag 10:00 Uhr – 21:00 Uhr kein Ruhetag Restaurant Etzliberg Remo und Eva Chicherio, Etzlibergstr. 14, 8800 Thalwil, Tel. 044 720 18 88, www.etzliberg.ch Ferienfeeling über dem Zürichsee! Der herrliche Ausblick auf Zürichs gegenüberliegende Goldküste, die stilvolle Outdoor-Oase im Schutz mächtiger Platanen und das aufgestellte Mönchhof-Team Adrian Thoma’s sind überzeugende Gründe für einen Besuch. Die mediterrane Küche widerspiegelt südländischen Charme. Kulinarische Kostbarkeiten feiern glanzvolle Auftritte. Jeder Teller ist eine faszinierende Komposition von Aromen,Geschmäckern und Texturen, die den Gaumen kitzeln und genussvolle Glücksmomente kreieren. Genuss Spass: 4 Gang Menu nach Ihrer Wahl für 99.– Fr. 7 Tage offen! Tel. 044 715 40 06, www.moenchhof.ch KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 8. März 2017 19 Podium Junge Musikerinnen und Musiker Kilchberg Klavierrezital mit Johannes Friedemann Der junge, in Winterthur lebende Pianist Johannes Friedemann, ist durch seine Beethoven Interpretationen bekannt geworden. In den Mittelpunkt seines Rezitals stellt er jedoch Franz Liszt’s «Liebesträume». Zauber, aufgewühlte Leidenschaft, rauschenden Kaskaden finden sich auch in Beethovens «MondscheinSonate» mit ihrem berühmten Motiv im ersten Satz sowie der Klaviersonate Nr. 12 von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Werk des spanischen Komponisten Enrique Granados «Oh lieb, solang du lieben kannst!». Das Gedicht von Ferdinand Freiligrath inspirierte Franz Liszt zu seinem berühmten Liebestraum Nr. 3, der zu den beliebtesten Werken der Klavierliteratur avancieren sollte. Johannes Friedemann spielt im Gartensaal des C. F. Meyer-Hauses alle drei Stücke dieses Zyklus. Verzückung und Vergänglichkeit, Sehnsucht und Melancholie durchdringen diese musikalischen Komposition. Klavierunterricht mit fünf Jahren Ein Klangfest der Liebe in all ihren Facetten, Lebensfreude, verspielter Johannes Friedemann stellt in seinem Klavierrezital die «Liebesträume» von zvg. Franz Liszt in den Mittelpunkt. Er spielt im C.F. Meyer-Haus. «Allegro de Concierto» nimmt in seiner Virtuosität und Spielfreude die Leichtigkeit der Liebe auf. Johannes Friedemann wurde in West-Berlin geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Im Jahr 2008 schloss er sein Studium an der Zürcher Hochschule der Künste mit Auszeichnung im Fach Klavier bei Prof. Homero Francesch ab. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er durch Vladimir Ashkenazy. Erst kürzlich war er mit dem Kammerorchester Wädenswil in einem Klavierkonzert von Mozart zu hören. Mariann Thöni Das Konzert findet statt am Sonntag, 26. Mär, um 17 Uhr im C. F. Meyer-Haus Kilchberg. Im Fokus um 16.15 Uhr gibt der Solist eine Einführung in sein Programm. Infos und Reservation beim ForumMusik, Telefon 044 771 69 79 oder [email protected] 19. Generalversammlung des Jassclub Kilchberg Der Schieber-Jass sticht den Differenzler aus Nach dem zweiten Differenzler-Turnier dieses Jahres fand am 25. Februar die 19. Generalversammlung des Jassclub Kilchberg statt. Vereinspräsident Arnold Suter rief die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres in Erinnerung: Der Jassclub Kilchberg hat auf das neue Jahr dasVereinslo- kal für die Schieber-Turniere gewechselt und spielt nun nicht mehr in der Armbrustschützenstube inThalwil, sondern im Restaurant Golden Thai in Thalwil, neu jeweils donnerstags. Nicht nur steht mehr Platz zur Verfügung, sondern die Mitglieder können dort vor demTurnier auch fein essen. Wie immer sind Gäste herzlich willkommen. Dank einer grosszügigen Spende eines langjährigen Clubmitglieds im vergangenen Jahr kann der Jassclub Kilchberg seine Mitglieder in den kommenden vier Jahren zu einem Vereinsabend inklusive Nachtessen einladen. Öfters Schieber-Jass Marcello Corti aus Wädenswil ist Jahressieger 2016 im Differenzler. Fotos: zvg. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 23 Turnier-Anlässe durchgeführt. Der Jahressieger des Differenzler-Jasses war dieses Jahr Karl Niederberger aus Rapperswil-Jona und der Jahressieger des Schieber-Jasses der ehemalige Vereinspräsident Marcello Corti aus Wädenswil. Das beste Einzelresultat beim Differenzler erzielte 2016 Brigitte Roux aus Kilchberg mit 44 Punkten und beim Schieber Karl Niederberger aus Rapperswil-Jona mit 4400 Punkten. Siegerin des traditionellen Schieber Cup Kilchberg-Thalwil, der zusammen mit dem Jassclub Fidelio und der Alten Garde, beide aus Thalwil, ausgetragen wird, war Erika Knüsli aus Adliswil, die den Sieg zum sechsten Mal in Folge dem Jassclub Kilchberg sicherte. In allen drei Turnier-Arten platzierte sich Fredi Parth aus Kilchberg, langjähriges Mitglied des Jassclub Kilchberg, auf dem zweiten Platz. Da sich dem ursprünglich als Differenzler-Club gegründeten Jassclub Kilchberg immer mehr Schieber-Liebhaber anschliessen, wird diese Spielart ab nächstem Jahr neu zwölfmal anstatt zehnmal wie bisher ausgetragen. Diese Neuerung wird von allen anwesenden Mitgliedern einstimmig begrüsst. Im Anschluss an die Generalversammlung wurde herzlich zu einem Apéro und einem feinen Menü im wunderschönen Bankett-Saal des Hotel Belvoir geladen. Daniela von Babo, Kilchberg Der beste Schieber-Jasser im vergangenen Jahr war Karl Niederberger aus Rapperswil-Jona. Musik und Lesung Publireportage Kulturelle Veranstaltungen bei Weinauslese Die Weinauslese in Kilchberg lädt Ende März zu zwei besonderen kulturellen Anlässen in die Weinhandlung an der Alten Landstrasse 4 am Grenzsteig ein. Am Sonntag, 26. März, findet von 12 bis 14 Uhr eine Matinee statt mit dem Duo Anima – Klezmer meets Klassik. Das Duo spielt live in der Weinauslese und spannt einen musikalischen Bogen von Klezmer-Musik bis zu klassischen und modernen Stücken. Der Eintritt kostet 25 Franken. Am 30. März ab 19 Uhr laden die Verantwortlichen zu einer Lesung von Klara Obermüller und YvonneDenise Köchli. Die Autorin und Journalistin Klara Obermüller liest aus ihrem aktuellen Buch «Spurensuche – ein Lebensrückblick in zwölf Bildern». Im zweiten Teil stellt die Verlegerin Yvonne-Denise Köchli, Edition Xanthippe, das Buch «Miis Züri – Neun Streifzüge durch Zürich für Frauen» vor. In ihrem «Opus magnum» zeigt die Au- torin Zürich aus der Sicht von neun Frauen und was sie in dieser Stadt hervorgebracht haben. Als Abschluss singt Vera Kaa zusammen mit der Jodlerin Susanne Horus Auszüge aus ihrem neuen Programm «Längi Zyt», begleitet von Greg Galli. Der Eintritt kostet 25 Franken. e. Um Anmeldung wird gebeten. Reservationen für Sitzplätze sind in der Vorkasse erhältlich bei: Weinauslese AG, Alte Landstrasse 4, 8802 Kilchberg, [email protected], Telefon 043 377 33 88. Klara Obermüller liest am 30. März aus ihrem Buch «Spurensuche – ein Lebensrückblick in zwölf Bildern». zvg. Pro Senectute Kanton Zürich Ortsvertretung Kilchberg Klavierrezital Johannes Friedemann LIEBESTRÄUME Beethoven’s „Mondscheinsonate“ Liszt’s berühmte „Liebesträume“ Mozart, Granados und Balakirew Sonntag, 26. März 2017 Fokus 16.15 Uhr Konzert 17.00 Uhr Gartensaal im C. F. Meyer-Haus Kilchberg Kollekte (Richtpreis 20.- bis 30.-) Infos/Res: ForumMusik 044 771 69 79 Altersnachmittag Montag, 27. März 2017, 14.30 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus Kilchberg «Die dargebotene Hand» Die Organisation: Referent F. Baumgartner PERFORMANCE 13. Podium Junge Musikerinnen und Musiker Kilchberg Tickets zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi) Mitglieder haben freien Eintritt. Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf. leseverein.ch DAS HOROSKOP DER HYPERMONSTER Eine poetische Performance Donnerstag, 6. April 2017, 20.00 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus, Stockenstrasse 150, Kilchberg. Bus 161 bis «Kirche Kilchberg» LESEVEREIN KILCHBERG VEREINE KILCHBERGER Mittwoch, 8. März 2017 21 Osterverkauf des Frauenvereins Kilchberg Farbe und Frische fürs Wohnzimmer Am Donnerstag, 6. April, hält der Frühling Einzug in Kilchberg: Der Frauenverein Kilchberg präsentiert eine frühlingsfrische Osterausstellung. Osterhasen, Naschwaren, viele schöne Gebrauchsgegenstände und Blumenkörbchen stehen zum Verkauf bereit. Der Osterverkauf bietet alles, was zur Oster- und Frühlingsstimmung beiträgt. Ab 10 Uhr gibts Stoff- und andere Hasen, Eier und Hühner festlich verkleidet, verziert und verzuckert. Sorgfältig und ideenreich hat das Werk-Team des Frauenvereins unter der Leitung von Susan Daldini Dekorationen und Praktisches, Geschenke, Gebackenes, Gesticktes und viele zarte Blumengestecke geschaffen. Sie stehen im Foyer des ref. Kirchgemeindehauses bereit, um Farbe und Frische in die Stuben zu zaubern. Um 12 Uhr lädt der Frauenverein zum Essen ein. Im grossen Saal servieren Hanni Kelts und das Koch- Team ein feines Mahl. Die Anmeldung wird erbeten. Nach dem Dessert kann man am Osterverkauf weiter einkaufen oder im Brocki gegenüber stöbern. Dieses ist ab 13.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Berghilfe-Projekt unterstützen Mit dem Erlös aus Ostermarkt, Brocki oder dem Mittagessen unterstützt der FVK ein Berghilfe-Projekt. 2017 ist dies ein Zustupf an den Ausbau der Bergmetzgerei in Brusio, Puschlav, Graubünden. Marie-Claire Niquille Osterverkauf, 6. April, 10-15 Uhr, Mittagessen 12 Uhr, Mittagessen, 6.4.17, 12h. Anmeldung bis 3. Arpil unter www.frauenvereinkilchberg. ch oder bei Hanni Kelts, Telefon 044 715 38 12. Details zu den Aktivitäten des FVK und zur Spende sind auf der Website zu finden. Hasen und Kücken aus Holz oder Stoff – die Auswahl an Osterartikeln ist gross Susan Daldini Landschaftsentwicklungskonzept Ein «Kochbuch» für die Landschaft Wer hat bemerkt, wie sich die Landschaft rund ums Stockengut und im Chirchmoos in den letzten Jahren verändert hat? Der Naturund Vogelschutzverein Kilchberg (NVK) stellt das Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) der Gemeinde Kilchberg vor. Im dichtbesiedelten Kanton Zürich erfüllt die Landschaft eine wichtige Erholungsfunktion für die Bevölkerung. Ihre Vielfalt, Erlebbarkeit und Nutzungsmöglichkeiten für Erholung- und Freizeitaktivitäten sind wichtige Faktoren für unsere Lebensqualität. Daher haben die Erhaltung und Förderung der verschiedenen Landschaftselemente, der vielfältigen Kulturlandschaft und artenreicher Biotope sowie der sorgfältige Umgang mit dem Landschaftsbild eine zentrale Bedeutung. Landschaft kann uns nicht egal sein. Wir brauchen die Landschaft, weil wir in ihr arbeiten, uns darin erholen, darin wohnen, oder ganz einfach, weil sie Teil unserer Heimat ist. In zunehmendem Masse ist eine attraktive Landschaft auch ein wich- ten suchen. Gleichzeitig wird die Landschaft von uns gestaltet. Strassen trennen Wälder und Kulturflächen, und Überbauungen verändern das Gesicht einer Gemeinde oder Region. Die Raumgestaltung sollte zielgerichtet und unter Berücksichtigung der vorhandenen Entwicklungspotenziale erfolgen. Deshalb setzen wir uns für eine nachhaltige Entwicklung unserer Landschaft ein. Aufgabe gemeinsam angehen Am 21. März wird das Landschaftsentwicklungskonzept Kilchberg der Öffentlichkeit vorgestellt. zvg. tiger wirtschaftlicher Standortfaktor, weil wir in unserer nächsten Umgebung Ruhe und Freizeitmöglichkei- Mit dem LEK kann diese Entwicklung der Landschaft gefördert werden. Die aktive Gestaltung der Gemeinden sowie das Formulieren innovativer Ideen und Visionen stehen dabei im Vordergrund. Diese Aufgabe kann nur gemeinsam und partnerschaftlich angegangen werden. Ein LEK zeigt die Entwicklung einer bestimmten Landschaft bezüglich ihrer nachhaltigen Nutzung sowie ihrer ökologischen und ästhetischen Aufwertung. Die Ziele, Massnahmen und Umsetzungsmöglichkeiten eines LEK werden mit verschiedenen Nutzergruppen und den betroffenen Grundeigentümern, Bewirtschaftern und der übrigen Bevölkerung gemeinsam erarbeitet. Das Ergebnis wird in Form von Plänen und einem Bericht festgehalten. Ein LEK dient auch dazu, bestehende kantonale oder regionale Konzepte, Richtpläne und Leitbilder zu koordinieren und diese auf Stufe Region und Gemeinde optimal umzusetzen. Die Gemeinde Kilchberg hat 2003 die Richtlinien für ein LEK ausgearbeitet. Ursula Bollens, fachliche Beraterin vom Büro Planikum, und Edith Häusler, Delegierte des NVK im LEK, stellen am 21. März im Alterszentrum Hochweid das Landschaftsentwicklungskonzept Kilchberg vor. In ihrem Vortrag erläutern sie, welche Projekte in den letzten Jahren umgesetzt wurden und welche Massnahmen die Gemeinde angehen muss, damit unsere schützenswerte Umgebung erhalten werden kann. e. Vortrag, Dienstag, 21. März, 18.30–19.30 Uhr, Mehrzwecksaal Alterszentrum Hochweid. Eintritt frei, Infos unter www.nvkilchberg.ch 22 AKTUELL Mittwoch, 8. März 2017 KILCHBERGER Einzelnachhilfe der erfolgreiche Weg zu besseren Noten! ■ ■ ■ ■ Vortrag für Eltern der Schule Kilchberg «Die ungeschriebenen Gesetze der Freundschaft» für Schüler, Lehrlinge und Studenten – bei Ihnen zu Hause! alle Fächer alle Jahrgangsstufen erfahrene Lehrkräfte Dienstag, 28. März 2017, 19 Uhr, Singsaal Gemeindeschulhaus Welches Kind bis 12 Jahre mit Muttersprache Englisch hat einmal pro Woche am Nachmittag Zeit, mit unserem 5-jährigen Sohn zu spielen? Zweck: Englisch lernen. In Kilchberg. Gutes Sackgeld garantiert. Anfragen bitte an Lokalinfo AG, Chiffre 102, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Freundschaften sind ein wichtiger Bestandteil eines glücklichen und gesunden Lebens. Gemäss Forschungsergebnissen werden Menschen, die über stabile Freundschaften verfügen, seltener von anderen ausgegrenzt. Sie kommen besser mit schwierigen Lebensereignissen und Krankheiten zurecht und weisen sogar eine höhere Lebenserwartung auf. Der Vortrag setzt sich mit folgenden Fragen auseinander: – Wie bauen Kinder Freundschaften auf und was erwarten sie in verschiedenen Entwicklungsphasen von einer guten Freundin oder einem guten Freund? – Wie können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen, Anschluss zu finden und Freundschaften zu knüpfen? – Wie können Kinder lernen, auf andere zuzugehen und ihren Platz in einer Gruppe zu finden? Das Elternforum Kilchberg lädt auch dieses Mal wieder nach dem Vortrag zu einem Apéro-Austausch ein. Publireportage Individuelle Nachhilfe Schlechte Noten im Halbjahreszeugnis? Mit dem Halbjahreszeugnis wird die zweite «Halbzeit» des Schuljahres eingeläutet. Schlechte Noten oder eine provisorische Versetzung sind kein Grund zur Panik, sondern der Anlass, das neue Semester mit frischem Elan anzugehen. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, individuelle Nachhilfe gezielt einzusetzen. Abacus kennt den Weg zu besseren Noten: konzentriertes, ruhiges und zugleich intensives Lernen. Das Erfolgsrezept lautet: Einzelnachhilfe – Privatunterricht bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause! Abacus betreut seit 1992 Schüler aller Jahrgangsstufen in allen Schularten und in allen Fächern. Die Nachhilfelehrer sind bestens qualifiziert und verfügen durchwegs über grosse Unterrichtserfahrung. Mit gezielter Einzelnachhilfe werden Wissenslücken aufgearbeitet, Fähigkeiten trainiert und Anlagen gefördert. Intensität und Lerngeschwindigkeit werden individuell angepasst. Ein regelmässiger Austausch zwischen Eltern, Institut und Nachhilfelehrer begleitet den Unterricht, der ausschliesslich bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause stattfindet. Auf diese Weise verbessern die Schüler ihre Leistungen in den «Problemfächern» deutlich. Passender Nachhilfelehrer In einem ausführlichen Gespräch werden zu Beginn Hintergrund und Zielsetzung eines Engagements abgeklärt. So kann der passende Nachhilfelehrer selektiert und der Unterricht genau auf den Schüler zugeschnitten werden. e. Beratung: Abacus Nachhilfeinstitut Zürichsee, Walter Kramer, Institutsleiter, Telefon 043 542 53 89, [email protected], www. zuerichsee.abacus-nachhilfe.ch Mit gezielter, individueller Nachhilfe durch qualifizierte Lehrer kann jeder zvg. Schüler besser werden. SPORT & FREIZEIT KILCHBERGER Mittwoch, 11. Januar 2017 Mensch & Computer Das TwitterQuartett (2/3) Februar 2006: Schrill klingelte die Glocke um 18 Uhr. Alle Programmierer strömten ten zusammen, Bierdeckel knallten, klackerten zu Boden, das Hackathon bei Odeo ging zu Ende. Bruno Fricker Odeo, eine Podcasting-Webseite, erlaubte es, Audio und Video-Botschaften zu senden, aufzuzeichnen und zu teilen. Es war nicht klar, wie sich die Firma weiterentwickeln sollte. Zur Klärung wurde ein Hack-Day angesagt. Da konnte jeder Mitarbeiter frei programmieren, um dann seine Ideen zu präsentieren. Welches die beste sei, entschied der Chef, Evan Williams. Die Wahl fiel auf Twitter. Sie vereinbarten, dass Jack Dorsey und Biz Stone innert zwei Wochen einen Prototyp entwickeln sollten. Evan kam zu Geld, als Google seinen «Blogger» kaufte, aus welchem später «blogspot.com» wurde. Der introvertierte, konfliktscheue Farmersohn wurde mit seinem Vermögen zum Hauptinvestor bei Twitter. Er brach das Studium ab und brachte sich selbst das Programmieren bei. Die Zusammenarbeit des Quartetts war kreativ, aber schwierig. Zankapfel war das ungeheure Potential des Internets. Bald wurde der überspannte Noah für die anderen unerträglich, weil er sein Temperament nicht zügeln konnte. Obgleich er Twitter aus der Taufe hob, schmissen sie ihn hinaus. Das Startup Twitter war ein chaotisches Hacker-Kollektiv. Die Einnahmen waren Null - jahrelang! Ehrgeizig verfolgte jeder eigene Ideen, um die Welt mit 140 Zeichen zu verändern. Dennoch, mit ihrer Microblog-Webseite trafen sie offensichtlich einen Nerv, denn bald hagelte es Anmeldungen. Aber für eine angemessene Infrastruktur und die Mitarbeiter fühlte sich bei Twitter niemand verantwortlich. Trotz Negativschlagzeilen wuchs Twitter rasant und mauserte sich zum ultimativen BlitzNachrichtendienst, für Medienkonzerne und Aktivisten ebenso, wie für Musiker nach dem Motto «Alles, was gerade los ist.» Twitter fühlt der Welt, wo immer man hinschaut, augenblicklich den Puls, deshalb interessieren sich auch Regierungen. Doch als der russische Präsident Medwedew im Juni 2010 in der Twitter-Zentrale in San Francisco seinen ersten Tweet absenden wollte, geschah es... Infos unter computerwelten.blogspot.com 23 Spiele und Wettkämpfe Viel los im Turnverein Kilchberg Am 17. März lädt der Turnverein Kilchberg seine Mitglieder zur 140. Generalversammlung ein. Für dieses kleine Jubiläum sind sogar ein paar Überraschungen vorgesehen. Wie immer ist viel geplant für das kommende Vereinsjahr Kurz nach der Generalversammlung steht für die Kinder der Neigungsgruppe Jugendsport ein erster Wettkampf bevor. Am Hallenwinterwettkampf in Bonstetten können sich die Kinder in verschiedenen Disziplinen messen: Sie absolvieren einen Hindernislauf, springen so weit wie möglich im Fünferhupf, werfen punktgenau beim Ballzielwurf, klettern an Kletterstangen hoch und hüpfen Springseil. Für die Kinder von Atletica Kilchberg ist im Mai der schon fast traditionelle Trainingstag geplant. So sind die Kids dann fit für die Sommersaison mit den Qualifikationswettkämpfen. Selbstverständlich läuft auch bei den Erwachsenen viel: Fit werden für die Sommersaison. Das ist auch im Turnverein Kilchberg der zvg. Fall. So zum Beispiel mit Laufen und Rennen auf der Bahn. Die Volleyballer freuen sich schon auf spannende Spiele am Zürcher Kantonalturnfest im Tösstal, die am Wochenende vom 17.-18. Juni stattfinden. Eine Delegation von Kilchberger Turnerinnen und Turnern übt gemeinsam mit dem Turnverein Oberrieden die Gymnastik der Schlussvorführung ein, die am 25. Juni gezeigt wird. Natürlich dürfen auch Zeitungssammeln, Ironman und das Stockefäscht im Jahresplan nicht fehlen. Dennoch darf man im Turnverein Kilchberg selbstverständlich auch ohne Vereinsverpflichtungen mitturnen. Anna Barbara Müller Alle wichtigen Informationen zu den Angeboten unter www.tv-kilchberg.ch. Schnupperlektionen sind jederzeit und auch ohne Anmeldung möglich. GV Frauenverein Kilchberg Glückliche Bäuerin dank Frauenverein An der diesjährigen Generalversammlung des Kilchberger Frauenvereins im Februar war knapp ein Drittel der rund 300 Mitglieder anwesend. Begrüsst wurden die Teilnehmerinnen von Esther Wild in ihrer Funktion als Kassierin. lässe, besonders für Ostern und Weihnachten. Nach 25 Jahren Bring- und Holtag mit Kaffeeservice und Bauchladenverkauf verschwindet dieser Anlass von der Agenda. Schade, war es doch eine gute Einnahmequelle. DieTraktanden wurden in flottemTempo abgehandelt. Die einzelnen Ressortleiterinnen stellten ihre Arbeiten während des vergangenen Vereinsjahrs vor. Hanni Kelts berichtete von den fünf Mittagessen mit weit über 300 Essensportionen. DasTeam von 23 Frauen erwirtschaftete einen schönen Gewinn. Susan Daldini erzählte vom erfolgreichen Werken für diverse An- AnneMarie Wagner bedankte sich bei der Reformierten Kirchgemeinde für das Gastrecht und der Politischen Gemeinde für das Brockilokal bei der Bushaltestelle. Das Team von zwölf Frauen erwirtschaftete den grössten Batzen in die Kasse. Beatrice Maier berichtete von den verschiedenen Anlässen, die der Frauenverein über das ganze Jahr verteilt organisiert. Unter Viele Aktivitäten Der Vorstand vl: Marie-Claire Niquille, Esther Wild, Béatrice Maier, Martina Javet, AnneMarie Wagner, Susan Daldini, Priska Vilim, Hanni Kelts.René Rohrer anderem von den Führungen in derVilla Patumbah, im Wasserwerk und im Kunstwissenschaftlichen Institut. Marie-Claire Niquille machte auf die verschiedenen Kanäle aufmerksam, auf denen die Aktivitäten desVereins publiziert werden: die Website, der Newsletter, die Hinweise im Kilchberger Gemeindeblatt und der Aushang der Gemeinde. Esther Wild präsentierte eine tadellos geführte Rechnung. Sie konnte von den verschiedensten schönen Unterstützungen, so an die Berghilfe, das Altersheim und an weitere Institutionen, berichten. Im Anschluss an die GV konnte sich eine der berücksichtigten Institutionen vorstellen. Dies war die Stiftung Suyana, welche Projekte im In- und Ausland unterstützt. Eine junge Bäuerin erzählte mit viel Emotion von der grossartigen Hilfe durch Suyana für ihr Alpomat-Projekt, mit dem die Vermarktung ihrer Produkte besser geworden ist. Da und dort wurde eine Freudenträne verdrückt. Das anschliessende Zvieriplättli mit einem Glas Rotwein wurde von den Gästen während der Diskussionen gerne genommen. Ein grosses Dankeschön all den fleissigen Vorstandsfrauen des Kilchberger Frauenvereins für ihre tolle Arbeit. René Rohrer Freitag, 7. April 2017 19.30 Uhr «Aber diesmal wird es eine Freude sein» Ein Dichterporträt über Theodor Fontane. Mit dem Schauspieler Volker Ranisch Eintritt frei - Kollekte LESUNG UND GESPRÄCH C. F. Meyer-Haus Alte Landstrasse 170 8802 Kilchberg ES WERDE LICHT! Die Einheit von Geist und Materie in der Quantenphysik (S. Fischer, 2017) von Frido Mann und Christine Mann Donnerstag, 23. März 2017 20.00 Uhr Sanatorium Kilchberg, E-Saal Alte Landstrasse 70, Kilchberg Bus 161 bis «Sanatorium» Eintritt frei leseverein.ch LESEVEREIN Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem KILCHBERG Publireportage Sparen lohnt sich wieder: investomat.ch Die Sparzinsen sind auf einem Rekordtief. Viele suchen deshalb nach attraktiven Anlageoptionen für ihr Erspartes. investomat.ch ist eine echte Alternative zum traditionellen Sparkonto. Hanspeter Rhyner, CEO der Glarner Kantonalbank, erklärt das neue Tool. sönlichen Interessen investieren. Sobald das Portfolio zusammengestellt ist, bietet investomat.ch viele weitere Möglichkeiten zur Individualisierung: Zum Beispiel können die erwartete Rendite angepasst, die Gewichtung einzelner Themen verändert oder der Themenmix insgesamt variiert werden. Aufgrund der hohen Automatisierung profiHanspeter Rhyner, tieren unsere Kunden von einer kosCEO der Glarner Kantonalbank tengünstigen Verarbeitung, attraktiven Konditionen und einer interWorum geht es bei und eine Anlagestrategie empfohlen. (Themenpalette, Rebalancing, Beessanten Rendite. Sie bezahlen eine investomat.ch? Diese kann der Kunde weiter indi- ratungstelefon) der Onlineplattform Pauschalgebühr von nur 0,6 Prozent Mit investomat.ch kann man sein vidualisieren und jederzeit anpassen. in Anspruch nehmen will oder alles auf dem durchschnittlich investierten Geld bereits ab 5’000 Franken pro- Dank der thematisch gebündelten selbst bestimmen möchte. Das ist Vermögen. Die eidgenössische Umfessionell anlegen. Der Kunde steuert ETFs braucht es dafür nicht viel das grosse Plus von investomat.ch. satzabgabe ist darin nicht enthalten. dabei seine Anlagen aktiv online und Anlage-Know-How. 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Jeder kann selbst entscheiden, erneuerbare Energie, Öl usw. er- papiere oder verwandter Finanzinstrudas persönliche Risikoprofil ermittelt ob er die Unterstützungsfunktionen weitern und das Geld nach den per- mente zu verstehen. 25 KILCHBERGER Mittwoch, 8. März 2017 Land der Erinnerungen Zu Besuch bei Rainer Maria Rilke Im folgenden Beitrag begleitet der Leser einen wachen und erwartungsvollen Jüngling auf einer längeren Velotour, die ihn – zur eigenen Überraschung – zum Dichter Rainer Maria Rilke führt. «Wir waren unterwegs, mein Bruder Livio und ich. Ein bestimmtes Ziel hatten wir nicht vor Augen. Wir wussten nur, dass wir mit dem Velo durchs Wallis fahren wollten – der Rhone entlang dem Genfersee zu. Auf dieser zweiwöchigen Reise fuhren wir vorerst nach Süden. Gegessen wurde aus dem Sack. Wenn es nach uns nach etwas Warmen gelüstete, suchten wir ein ruhiges Plätzchen am Waldrand, stellten den Metakocher auf, holten frisches Wasser aus dem nahen Bach und bereiteten eine einfache Mahlzeit zu. Unser Weg führte über den Furkapass, der, wenn ich mich recht entsinne, immer wieder einen freien Blick ins fruchtbare Rhonetal gewährte. Der Anblick des Rhonegletschers beeindruckte uns sehr. Gewaltig streckte er seine zerklüftete bläuliche Zunge bis nahe an die Strasse heran. Hier wird die später mächtig und ruhig dahinfliessende Rhone geboren, so ging es mir durch den Sinn; noch ist sie nicht viel mehr als ein Versprechen, noch sucht sie ihren Weg, bis die unzähligen Wässerlein sich zu einem Bach vereinigen und zum Fluss, zum Strom werden. Vermutlich hat mich damals das eindrückliche Geschehen oder die Vorstellung davon an ein Gedicht Goethes erinnert, in welchem die von allen Seiten hinunterfliessenden Bächlein einander zurufen: ‹Bruder, nimm die Brüder mit / mit zu deinem alten Vater / zu dem ewgen Ozean ...› Rainer Maria Rilke auf dem Balkon von Schloss Muzot. Foto zvg. wie die «Duineser Elegien» und die «Sonette an Orpheus» geschrieben, und von diesem Ort aus hat er eine reiche Korrespondenz geführt. Der briefliche Kontakt, insbesondere mit Frauen, scheint für sein dichterisches Schaffen wichtig gewesen zu sein. Diese oder ähnliche Gedanken mögen den Jüngling beschäftigt haben, während er vor dem mächtigen eisernen Tor stand, um dann entschlossen die Klingel zu betätigen. «Seelchen» von Rilke kennen gelernt Eine ältere, schlicht gekleidete Frau öffnete dem jungen Mann das Tor. Sie schaute mich leicht verwundert, aber freundlich an. Das gab mir Mut, mein Anliegen vorzubringen. Sie hatte Verständnis dafür, dass ich das Haus besuchen wollte, in welchem einst ein überaus sensibler Dichter gewohnt und gearbeitet hatte. Leider könne aber im Moment das Haus nicht besichtigt werden, meinte sie, da zurzeit ein Schriftsteller darin wohne und gerade mit einer grösseren Arbeit über Rilkes letzte Jahre beschäftigt sei. ‹Kommen Sie aber bitte herein›, fügte sie freundlich hinzu, ‹ich will Ihnen wenigstens den Garten und die blühenden Rosen zeigen, die Rilke so sehr geliebt hat.› Sie sei übrigens Frau Baumgartner, ihre Arbeit habe darin bestanden, dafür zu sorgen, dass dem Dichter nichts mangle und dass es ihm wohl sei; er habe sie ‹Seelchen› genannt, fügte sie etwas verschämt hinzu; sie sei in seinen Briefen da und dort erwähnt. Tatsächlich wird Frieda Baumgartner in den ‹Briefen aus Muzot› öfters genannt. Unser Gespräch wurde unterbrochen. Ein grossgewachsener Herr trat aus dem Haus und kam auf uns zu. Frau Baumgartner stellte ihm den angehenden Buchhändler vor. Er strahlte über das ganze Gesicht. ‹Ach, treten Sie doch ein, ich will Ihnen wenigstens die untere Etage zeigen.› Ganz beglückt folgte ich ihm ins Haus, wo er gleich die Führung durch das Erdgeschoss übernahm. Der Bann war gebrochen, ich fühlte mich von einem gewissen Druck befreit und beglückt zugleich. Mit wachsender Spannung hörte ich zu, wie mir Hans Egon Holthusen, der später bekannt gewordene Biograf Rilkes, Möbel, Bilder und andere Gegenstände erklärte. Er lenkte meine Aufmerksamkeit auf einzelne Stücke, die für den Dichter besonders bedeutsam waren. Besonders beeindruckt war ich von der kleinen, überaus schlichten Hauskapelle, die, wie mir scheinen wollte, nur gerade für eine Person gedacht war. Hier mag der Dichter in ruhigen Stunden verweilt und meditiert haben. Im Haus des Dichters Hans Egon Holthusen, der an einem Werk über Rilkes Jahre im Wallis arbeitete, musste die volle Aufmerksamkeit seines jungen Gastes aufgefallen sein. Er wandte sich wohlwollend zu mir und sagte: ‹Kommen Sie mit mir in die erste Etage, Sie sollen auch das Herz des Hauses, die Werkstatt des schaffenden Dichters, kennen lernen. Ich folgte ihm voller Erwartung und innerer Erregung die Treppe hinauf, wo er mich in das Zimmer des Dichters führte. Beim Betreten des nicht sehr grossen Raums fiel mir gleich die Bücherwand auf, in der sich schön gebundene Bände aneinanderreihten. Ich durfte das eine oder andere Buch in die Hand nehmen und darin blättern; sie waren zum Teil in feinstem weissem Pergament gebunden, vermutlich so, wie sich der Bücherliebhaber Rilke seine Lieblingsbücher gewünscht hatte. Am gleichen Pult, an welchem einst Rilke seine letzten Werke verfasst hatte, schrieb nun mein Gastgeber über ihn. Am folgenden Tag stiegen mein Bruder und ich den steilen Weg hinauf zur kleinen Kirche von Raron. An der äusseren Südmauer des Friedhofs liegt Rainer Maria Rilke begraben. Wir versuchten gemeinsam, die geheimnisvollen Worte zu verstehen, die auf dem Grabstein zu lesen sind: ‹Rose, oh reiner Widerspruch / Lust / Niemandes Schlaf zu sein / Unter soviel Lidern.›» Mirio Romano In der Rubrik «Land der Erinnerungen» erzählt der Kilchberger Bürger Mirio Romano aus seinem Leben. Im Schloss Muzot Der folgende Tag war mild und trocken. Zwischen den Wolken zeigte sich immer wieder die Sonne, als wollte sie den scheuen Buchhändlerlehrling, der ich damals war, ermutigen, den geplanten Abstecher ruhig und mutig unter die Füsse nehmen. Ich hatte mir nämlich nichts Geringeres vorgenommen, als dem berühmten Dichter der «Duineser Elegien» in seinem schlossartigen Wohnsitz unweit von Sierre einen Besuch abzustatten.In schöner Landschaft gelegen, etwas erhöht über dem Rhonetal mit freiem Blick ins Weite liegt das romantische Schloss Muzot, in welchem Rainer Maria Rilke die letzten Jahre seines Lebens verbracht hat. Hier wurden seine Spätwerke Schloss Muzot bei Sierre im Wallis. Rainer Maria Rilke verbrachte hier die fünf letzten Jahre seines Lebens. Foto zvg. Reisebüro Harry Kolb AG Publireportage Die Faszination Japans entdecken Wer in die Ferne schweifen will, sollte sich von Harry Kolb und seinen Mitarbeitenden beraten lassen. Seit über 30 Jahren ist Harry Kolb der Fachmann für Reisen und Ferien. Nebst Ferienarrangements für Familien, Einzelpersonen oder Gruppen, die Badeferien oder Erlebnisreisen suchen, bietet das Reisebüro Harry Kolb Reisen in die ganze Welt an. Als Wiederverkäufer der grossen Reiseanbieter kann er deren Reisen seinen Kunden zu den gleichen Konditionen anbieten. Traditionelle Teezeremonie in Japan. Fotos: zvg. «Unsere Spezialität sind Reisen nach Japan und in den Fernen Osten», sagt der Inhaber. Kolb und sein Team stellen die Reisen mit zahlreichen Höhepunkten den Kunden individuell zusammen. Dabei werden Wünsche der Reisenden berücksichtigt und sorgfältig eingeplant. Japanische Teezeremonie Da die Reisen nach Japan komplex sein können, empfiehlt sich eine Planung zusammen mit dem Spezialisten. Wie schläft oder isst man japanisch? Wie wird in Japan die Religion gehandhabt, wie funktioniert eine Teezeremonie? Auf diese und andere Fragen bekommen ReisendeAntworten. «Die Japaner haben eine völlig andere Kultur als wir, es ist sehr spannend, diese Kultur und Lebensweise zu erleben», schwärmt der JapanKenner und -Liebhaber Harry Kolb. Er ist schon unzählige Male in das Land gereist und weiss, was er seinen Kunden anbietet. Nicht nur dieVielfalt an Sehenswürdigkeiten, sondern auch Der Kiyomizu-Tempel in Kyoto wurde im Jahr 798 gegründet und ist der elfköpfigen Kannon geweiht. die respektvolle Art und wie freundlich die Menschen in Japan miteinander umgehen, fasziniert ihn immer wieder aufs Neue. Faszinierende Landschaft Besonders empfiehlt der Spezialist eine neuntägige, geführte Rundreise in Japan. Diese Reise zeigt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes. «Nicht nur Höhepunkte, sondern auch das ländliche Leben und die faszinierenden Land- schaften vermögen jeden Besucher zu begeistern», ist Kolb überzeugt. Nebst Reisen nach Japan ist Harry Kolb auch spezialisiert auf Reisen in Südamerika, in derTürkei und Nordzypern sowie auf Bildungsreisen in Asien. Harry Kolb verfügt über eine Kundengeldabsicherung bei der Swiss Travel Security. bol Reisebüro Harry Kolb AG, Seestrasse 70, 8802 Kilchberg. Telefon 044 715 36 36 oder 044 715 10 00. Homepage www.harrykolb.ch. Parkplätze am See, entlang der Paradiesstrasse. Publireportage Mit natürlichen Methoden gezielt abnehmen Schon tausende Frauen und Männer haben mit Hilfe von slim & more ihre Wunschfigur erreicht. Ganz gezielt Fettpölsterchen bekämpfen, Cellulite loswerden oder die Haut straffen – all das ist nur möglich dank den diversen bewährten Methoden von slim & more. Wir haben mit der Geschäftsführerin Emine Demirkiran gesprochen. Emine Demirkiran Geschäftsführerin slim & more Frau Demirkiran, was macht slim & more erfolgreicher als andere vergleichbare Anbieter? Wir bieten die grösste Vielfalt an wirksamen Methoden an und können so ganz gezielt die Figurprobleme unserer Kunden angehen. In den meisten Fällen bringt nur die ideale Kombination von verschiedenen Methoden den gewünschten Erfolg. Anbieter, die mit einer «Wundermethode» alle Probleme lösen wollen, sind unserer Ansicht nach nicht seriös. Was sind die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Behandlung? Ganz klar die Figuranalyse und das Beratungsgespräch. Anhand einer Analyse und eines ausführlichen Beratungsgesprächs zeigen wir unseren Kunden auf, wie sie ihre Ziele erreichen können und stellen ein individuelles Behandlungsprogramm zusammen. Die Analyse und das Beratungsgespräch sind bei uns immer kostenlos und unverbindlich – nur wer wirklich überzeugt ist und uns vertraut, soll auch bezahlen. Wer sind Ihre Kunden? Häufig kommen Personen zu uns, welche schon alles versucht haben um abzunehmen aber leider nie Erfolg hatten, oder falschen Versprechungen zum Opfer gefallen sind. Durch unsere grosse Erfahrung und vielfältigen Methoden können wir den meisten Menschen helfen, ihren Wunschkörper zu erreichen. Sonderangebot 50% Rabatt! Achtung: nur gültig bis 31.03.2017! 20 Turbo Fett-weg Behandlungen (FMS oder SLTB) CHF 1500 jetzt nur statt CHF 3000 Die Methoden auf einen Blick FMS Fettmobilisierung: Kompressionsbehandlung – friert die Fettzellen buchstäblich weg. SLTB Fettlöse-Behandlung: Kompressionsbehandlung – löst Fettzellen und mineralisiert das Gewebe. CCT Detox: Natürliche Entschlackung und Entgiftung durch natürliches Algenextrakt. ACT Anti-Cellulite-Massage: Spezialmassage – regt die Blutzirkulation an und löst Fettzellen. ELS Lymphdrainage: Elektrische Impulse aktivieren, spalten und transportiert Fettzellen ab. BRT Bodyforming: Maschinelle Stimulation – baut Fett ab und festigt das Gewebe. UST Ultraschall-Behandlung: Gezielte Aktivierung der Durchblutung und Fettverbrennung. Details zu den Methoden finden Sie auf www.slim.ch Wir beraten Sie gerne und kostenlos unter Nur bei slim & more: ✓ kostenlose Figuranalyse ✓ kostenlose Beratung ✓ 100% natürlich, keine Chemie ✓ professionelle Begleitung ✓ Ernährungsberatung inklusive Tel. 044 430 11 11 oder direkt am Bellevue, Rämistrasse 5, Zürich www.slim.ch Ortsverein Kilchberg Veranstaltungskalender 2017 März 8. März Seniorennachmittag ref. KGH, 14.30 Uhr 9. März Jassclub, Schieber Rest. Golden Thai, Thalwil, 19.30 Uhr 10. März Männertreff 50+ – Ukraine, heutige Situation, ref. KGH, 18.30 Uhr 17. März Kunst im Pfarrhaus mit Heidi Izzo –Vernissage, 18.00 Uhr 17. März Turnverein, GV, ref KGH 20. März Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 21. März Natur- und Vogelschutzverein, GV, AZ Hochweid, 20.00 Uhr 23. März Leseverein – Wendepunkt, Frido Mann erzählt Sanatorium Kilchberg, 20.00 Uhr 26. März Mittagessen zum Suppentag kath. Pfarreizentrum, 11.30 Uhr 26. März FCKR 1 – SC YF-Juventus 2 Sportplatz Moos, Rüschlikon, 14.30 Uhr 26. März ForumMusik – Klavierrezital C.-F.-Meyer-Haus, 17.00 Uhr 27. März Pro Senectute, Altersnachmittag, ref. KGH, 14.30 Uhr 28. März Frauenverein – Betriebsführung, Suter Tirggel, Schönenberg, nachmittags April 1. April Velobörse, Pausenplatz Schulhaus Alte Landstrasse mit Flohmarkt des Elternvereins, 11.00 Uhr 2. April Konzert zur Passionszeit kath. Kirche, 17.00 Uhr 5. April Elternverein – Osterbasteln Alte Chuchi, 13.00 Uhr 6. April Frauenverein – Mittagessen mit Osterverkauf, ref. KGH, 12.00 Uhr 6. April Jassclub, Schieber Rest. Golden Thai, Thalwil, 19.30 Uhr 6. April Leseverein – Das Horoskop der Hypermonster ref. KGH, 20.00 Uhr 7. April Porträt über Theodor Fontane mit Volker Ranisch im C.-F.-Meyer-Haus, 19.30 Uhr 8. April Natur- und Vogelschutzverein, Faszination Wildbienen, Nidelbadstrasse, 13.30 Uhr 8. April FCKR 1 – FC Lachen/Altendorf 1, Sportplatz Moos, Rüschlikon, 18.00 Uhr 9. April Tennisclub TCK – Platzeröffnung mit Brunch, 10.00 Uhr 9. April Passionskonzert der Kantorei, ref. Kirche, 17.00 Uhr 12. April Harmonie Kilchberg – Öffentliche Marschmusikprobe, Stockenstrasse, 19.30 Uhr 16. April Ostergottesdienst mit Osterbrunch, ref. KGH, 11.00 Uhr 18. April FCKR 1 – FC Einsiedeln 1 Sportplatz Moos, Rüschlikon, 20.15 Uhr 24. April Sechseläuten Conrad-Ferdinand-Meyer-Haus Theodor Fontane bei C. F. Meyer Am 7. April porträtiertVolker Ranisch den Menschen, Briefeschreiber, Balladendichter und Romanschriftsteller Theodor Fontane. Sie waren Zeitgenossen: der deutsche Schriftsteller Theodor Fontane und der etwas jüngere Schweizer Dichter Conrad Ferdinand Meyer. Zweifellos kannten beide die Werke des anderen, aber persönlich begegnet sind sie sich nie. Allerdings muss Meyer dem berühmten Autor zu Neujahr 1890 geschrieben haben, denn es liegt ein Antwortschreiben Fontanes vom 14. Januar vor. Beide Literaten sind 1898 im Abstand von nur zwei Monaten verstorben. Ironischer Humor Fontane, eigentlich gelernter Apotheker, hat schon früh seine erste Novelle «Geschwisterliebe» veröffentlicht. Im Alter von 30 Jahren entschloss er sich, fortan als freier Schriftsteller zu 27 VERANSTALTUNGEN KILCHBERGER Mittwoch, 8. März 2017 leben. Einige Jahre wirkte er als Korrespondent in London und wandte sich dann zunächst der Reiseliteratur zu. Sein Hauptwerk hat er zum grossen Teil erst im Alter geschrieben, so die bekannten Romane «Irrungen, Wirrungen«, «Unwiederbringlich», «Frau Jenny Treibel», «Effi Briest» oder «Der Stechlin». Unter dem Motto «Aber diesmal wird es eine Freude sein» entwirft der Schauspieler Volker Ranisch ein sympathisches Porträt in vier Kapiteln und stellt Fontane als Menschen, als Reisenden und Wanderer, als Briefeschreiber, Balladendichter, Romanschriftsteller und zuletzt als Gatten näher vor. Ranisch skizziert auf heitere Weise das lange Leben des Preussen und zeigt den für Fontane typischen ironischen Humor. «Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand …» – dem Dichter dieser Verse kann man im MeyerHaus schon bald begegnen. e. Freitag, 7. April, 19.30, Türöffnung 19 Uhr. Im Gartensaal des C.-F.-Meyer-Hauses, Alte Landstrasse 170, Kilchberg. Platzzahl beschränkt, Reservation unter Telefon 044 710 51 66 oder [email protected]. Eintritt frei – Kollekte. 24. April Jassclub, Differenzler, Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 26. April Frauenverein, Surprise, der «soziale Stadtrundgang», Zürich Änderungen / Ergänzungen bitte melden an: Gemeinderatskanzlei veranstaltungskalender@ kilchberg.ch oder [email protected] Nächster Kilchberger Erscheinungsdatum: 12. April 2017 Redaktionsschluss: 31. März 2017 Inserateschluss: 31. März 2017 Impressum Der «Kilchberger» erscheint 12-mal jährlich und wird in alle Haushalte der Gemeinde Kilchberg verteilt, Postfächer am Folgetag. Er wird von der Politischen Gemeinde und den Kirchgemeinden unterstützt. Verlag: Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Fax 044 910 87 72 [email protected] Redaktion: Kilchberger, Lokalinfo AG Carole Bolliger Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Natel 079 647 74 60 Fax 044 910 87 72 [email protected] Produktion: bachmann printservice gmbh Guntenbachstrasse 1 8603 Schwerzenbach Telefon 044 796 14 44 [email protected] Druck: DZZ Druckzentrum Zürich Der Schauspieler Volker Ranisch erzählt aus dem Leben des deutschen Schriftstellers Theodor Fontane. zvg. Inserate: Simona Demartis Anzeigenberatung und -verkauf Telefon 079 306 44 41 [email protected] Anzeige LUST AUF EINE VERÄNDERUNG? Fragen Sie den Experten. 044 715 54 83 | 079 608 51 00 | [email protected] wanger.ch 28 IM BILD Mittwoch, 8. März 2017 KILCHBERGER Schüler feiern Kinderfasnacht im Dorf Fotos: Musa Neziri
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