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Literaturtage im Süden
21.3. – 13.4.2017
1. April · TUHH:
FATIH
ÇEVIKKOLLU
4. April · Bücherhalle Harburg
WLADIMIR
KAMINER
Harburgs Kultur
hat Tiefgang
Themen, Hintergründe,
Ideen und mehr …
Jetzt immer im
Online-Feuilleton!
„Man darf das Geschriebene nicht zu ernst nehmen.
Taten zählen, nicht Wörter!“
(Wladimir Kaminer, „Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger“)
Aber versuchen wir beides miteinander zu verbinden, wird etwas
Großes daraus: Die Tat ist das Organisieren von Lesetagen, die
einladen Schreibende, Lesende und eben das Geschriebene kennen
zu lernen und neue Orte zu entdecken. Das ist die SUEDLESE und in
2017 nun zum zweiten Male.
Das Geschriebene – ob ernst zu nehmen oder nicht – aber ist es, was
uns nachdenklich macht, inspiriert, ablenkt, vertiefen, lachen oder
gruseln lässt. Auf jeden Fall macht es etwas mit uns.
Und das zählt, durchaus! Und wir danken schon jetzt den vielen
unermüdlichen Schreiberlingen für Ihre Worte, Ideen, Anregungen.
Das Kulturfeuilleton
des Harburger Südens
www.sued-kultur.de/tiefgang
Zu zählen sind aber auch wieder 14 Orte und 30 Lesetermine – verteilt
im ganzen Bezirk Harburg. Die Inhalte reichen von Lyrik über
Geschichte, Prosa über Roman, Krimi zu Poetry oder Märchen zu
Slam …
Besonders erfreulich ist die hohe Teilnahme lokaler Autorinnen und
Autoren. Einige sind durchaus erfolgreich und bekannt. Andere werden
es noch werden. Und so sind die Literaturtage als SUEDLESE eben
auch lokale Spurensuche. Wer es vertiefen will, kann dies seit einiger
Zeit in unserem Online-Feuilleton www.sued-kultur.de/tiefgang.
Dort sind auch Buchbesprechungen und Interviews einiger
SuedLesenden zu finden!
Wir danken vor allem der „Stiftung Nachbarschaft“ der Wohnungsunternehmen Saga/GWG, die 2. SUEDLESE in diesem Jahr möglich
gemacht zu haben, aber auch unseren Anzeigenkunden und den
privaten Spenden.
Nun liegt es wahrhaft in der Hand: das Programm! Nutz es!
Eure SuedKulturler
TIEFGANG
Das Kulturfeuilleton des
Harburger Südens
Inhaltsverzeichnis
6
Ort
Seite
Die., 21. März, 19.30h, Alles wird schön e.V.
„Begegnungen“ – Lesung der Schreibwerkstatt Harburg
A
Mo., 03. April, 19.30h, Alles wird schön e.V.
Ute Holst – „Das Vermächtnis“ – Lesung der Schreibwerkstatt Harburg
20
A
21
T1
22/23
B
Mi., 05. April, 19.30h, Stellwerk
Stellwerk Poetry-Slam, Moderation: Marco von Damghan
24
ST
Do., 23. März, 19.30h, Buchhandlung am Sand
Christiane Fux – „Das Mädchen im Fleet“
7
BS
Die., 04. April, 19h, TUHH, Café im Ostflügel
Heidi Klemm und Wolfgang Binder: „Aus den Tagebüchern von Adam und Eva – Mark Twain“
Do., 23. März, 20h, Kulturcafé Komm du
Hugo Lobeck – „Großes Kino“
8
KD
Sa., 25. März, 15h, Kulturcafé Komm du
Heike Hartmann-Heesch / Maren Schönfeld / Wolfgang CG Schönfeld
„Literatur trifft Komposition: Grenzen und Horizonte“
9
KD
Die., 04. April, 20h, Bücherhalle Harburg
Wladimir Kaminer: „Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger –
Ein Unruhestand in 33 Geschichten“
Sa., 25. März, 16h, Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Marion Elskis & Harald Burmeister am Cello - „Tatjana“ (von Curt Goetz)
10
M
Do., 06. April, 20h, Kulturcafé Komm du
Rüdiger Käßner – „Verschwinden“ (Kurzprosa)
25
KD
Sa., 25. März, 20h, KulturWerkstatt Harburg
Volker Maaßen – „Lyrik auf Rezept“
11
K
Fr., 07. April, 20h, KulturWerkstatt Harburg
Eugen Schanz, Angela Jansen, Christian Gotthardt – Werftarbeiter, Syrer, Phoenix…
26
K
Mo., 27. März, 19.30h, Restaurant Rönneburger Park
Birgit Storm – „Außenseiter“
12
R
Sa., 08. April, 15h, Kulturcafé Komm du
Oliver Lück – „Flaschenpostgeschichten - Von Menschen, ihren Briefen und der Ostsee“
27
KD
Mo., 27. März, 19.30h, KulturWerkstatt Harburg
Susanne Bienwald - „Wittensee“
13
K
Sa., 08. April, 20h, KulturWerkstatt Harburg
Roland Prakken – „Kleine Freiheit - Wenn Musik zu Geschichten wird“
Mi., 29. März, 19.30h, Alles wird schön e.V.
Petra Gebhardt – „Deichgang“ / Gerrit Pohl – Geschichten aus dem Untergrund“
14
A
Mi., 29. März, 19h, Kulturhaus Süderelbe e.V.
Nina Dörmann - „Jeder kämpft für sich allein“
15
KS
Do., 30. März, 20h, Kulturcafé Komm du
Helmut Barthel liest - Antikriegsgedichte, politische Lyrik & Geschichten
15
Fr., 31. März, 20h, KulturWerkstatt Harburg
Siegfried Kopf - „Wenn die Seele ein Leuchtfeuer braucht“
Sa., 01. April, 15h, Kulturcafé Komm du
Ulrike Burbach – „Farnstedt forever“
Sa., 01. April, 20h, Koop.: AStA TUHH / Lightkultur AG / ContraZt e.V.
in der TUHH, Audimax2
Kabarett: Fatih Çevikkollu – „Emfatih“
28/29
K
Sa., 08. April, 19.30h, ContraZt e.V., Treffpunkthaus Heimfeld
Poetry Slam –„das Beste aus Heimfeld!“
29
C
30
KK
KD
So., 09. April, KulturKiosk
13h: Schreibworkshop für 10 bis 18 jährige mit Schreibpädagogin Sophie Swensson
15-17h: Hereinspaziert: KULTURKIOSK Blohmstraße verschenkt geheime Wünsche!
KK
K
So., 09. April, 18h, KulturKiosk
Torben Priemer – „Ein Leben fürs Leben und Verloren in der Stadt“
31
16
A
KD
Mo., 10. April, 19.30h, Schreibwerkstatt bei Alles wird schön e.V.
Conny Schramm – „Mein ungebügeltes Leben“
32
17
Die., 11. April, 20h, Irish Pub „The Old Dubliner“
Lars Hansen liest „Roddy Dyoles – Dead Man Talking“
D
T2
32
18/19
Do., 13. April, 20h, Kulturcafé Komm du
33
Duo >con emozione< – „Seemärchen und Me(e)(h)r! – Abenderzählungen, Märchen und Träume“
KD
Sa., 01. April, 20h, KulturWerkstatt Harburg
Karsten Hoff – „Der verschollene Schlüssel“
19
So., 02. April, 16h, Literaturcafé im Striepensaal
Dieter Wehrbrink liest „Ethan Canin ...“
20
K
L
Die Orte der Worte
Übersichtsplan Orte
Impressum
34–38
40-41
43
Die., 21. März, 19.30h, Eintritt frei
Do., 23. März, 19.30h, Eintritt: 8,- €
„Begegnungen“ – Lesung der Schreibwerkstatt Harburg
Christiane Fux – „Das Mädchen im Fleet“
Kann man in wenigen Minuten die Frau fürs
Leben finden? Würden Sie sich mit Ihren
Kollegen zusammentun, um Ihren Chef
ermorden zu lassen? Was passiert, wenn ein
Fremder Ihnen einen Becher Kaffee schenkt?
Fakt ist: „Begegnungen“ machen unser
Leben erst richtig spannend. Dabei müssen
noch nicht mal andere Menschen daran
beteiligt sein. Begegnen kann man auch
sich selbst, der Gattung Lyrik oder mitten im
Leben auch dem Tod. Um genau solche
Erfahrungen geht es bei der gleichnamigen
Lesung im Kulturverein Alles wird schön.
Neun Autoren der Schreibwerkstatt werfen
auf sehr unterschiedliche Art und Weise
Schlaglichter auf dieses Thema.
Die Palette reicht von tiefgründigen Kurzgeschichten über eine erotisch angehauchte Rotkäppchenparodie bis hin zu einem
Text darüber, was man beim Anstehen
für Elbphilharmonie-Karten so alles erleben
kann…
A Alles wird schön e.V.,
Friedrich-Naumann-Straße 27
21075 Hamburg-Heimfeld
Tel.: 040 / 766 60 49
www.schreibwerkstatt-harburg.de
Christiane Fux stammt aus Wilhelmsburg, lebt
und arbeitet aber mitterweile in München. Mit
ihren skurrilen Wilhelmsburg-Krimis um die
Figur Theo Matthies ist sie erfolgreich und hat
nun den nächsten vorgelegt – „Das Mädchen
im Fleet“. Im eisigen Wasser des Veringkanals
ertrinkt die junge
Sinti-Musikerin Jenay. Während des
Trauergesprächs mit
dem Bestatter Theo
Matthies äußert die
Mutter den Verdacht,
dass ihre Tochter ermordet worden sei.
Da Theo in Wilhelmsburg inzwischen für sein
kriminalistisches Geschick bekannt ist, bittet
sie ihn, Jenays Tod zu untersuchen, denn der
Hamburger Polizei vertraut sie nicht. Theo
trifft sich daraufhin mit seiner alten Freundin
Hadice Öztürk, die in dem Fall ermittelte, bis
sie ihn zu den Akten legen musste – obwohl
auch sie Zweifel am Unfalltod der jungen Frau
hatte.
Ein spannender neuer Fall mit viel Lokalkolorit!
Interview mit Chistiane Fux siehe auch
www.sued-kultur.de/tiefgang
BS Buchhandlung am Sand
Hölertwiete 5
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 77 19 08
www.amsand.de
Christiane Fux
6
Foto: Petra Ender
7
Do., 23. März, 20h, Eintritt frei / Hutspende
Sa., 25. März, 15h, Eintritt frei / Hutspende
Hugo Lobeck – „Großes Kino“
Heike Hartmann-Heesch / Maren Schönfeld / Wolfgang CG Schönfeld
„Literatur trifft Komposition: Grenzen und Horizonte“
Hugo Lobeck stammt aus Duisburg, lebt aber
seit den 70er Jahren in Hamburg. Er arbeitete als Autor und Illustrator, freier Künstler,
Grafiker und Journalist für verschiedene
Hamburger Verlage. Nun hat er mit „Großes
Kino“ einen waschechten Harburg-Krimi vorgelegt.
Eine internationale Filmgesellschaft hat
sich in den ehemaligen Hallen der
New-York-Hamburger-GummiwaarenCompagnie in Harburg niedergelassen,
um dort ganz großes Hollywood-Kino zu
produzieren. Als eine zickige Schöne, die
sich als Filmstar Beata Colucci entpuppt,
auf der Flucht vor Gangstern in sein Auto
springt, ist Privatdetektiv Freddie Nietsch
unversehens mittendrin in seinem vierten
Fall. Dann wird sein Neffe entführt und soll
gegen die Diva ausgetauscht werden. Was
tun? Freddie versucht zunächst, ohne die
Hilfe seines Freundes bei der Mordkommission, Ariano Clepper, auszukommen, doch
die Luft wird schnell bleihaltig und Freddie
steckt kopfüber in einem internationalen
Komplott rund um Geldwäsche in großem
Stil. Hugo Lobeck, Autor und Künstler, liest
aus dem vierten seiner mittlerweile sechs
„Freddie“-Krimis.
Eine furiose Geschichte, spannend und
actionreich im Stil einer klassischen Screwball-Komödie.
www.hugo-lobeck.de
KD Kulturcafé Komm du
Von inneren Horizonten und äußeren Begrenzungen handeln Heike Hartmann-Heeschs
Erzählungen und Maren Schönfelds Lyrik.
Alltägliche und existenzielle Erfahrungen in
der Enge der Stadt, in der die drei Künstler
leben, und vor der Weite der norddeutschen
Ebene, mit sich selbst und den Mitmenschen
haben die Autorinnen inspiriert. Denn „Verse
sind nicht, wie die Leute meinen, Gefühle –
es sind Erfahrungen“ (Rainer Maria Rilke).
Wolfgang CG Schönfeld fand Melodien und
Töne, um seine Empfindungen zu diesen
Texten in musikalische Dichtung zu fassen.
Instrumentalmusik für Orchester, Band und
die sechssaitige Bassgitarre (teilweise mit
Halbplayback präsentiert) geben Raum für
eigene Imaginationen.
Besetzung:
Heike Hartmann-Heesch (Autorin)
Maren Schönfeld (Autorin)
Wolfgang CG Schönfeld
(Bassgitarre und Komposition)
www.schoenfeld-poesie-trifftkomposition.de
KD Kulturcafé Komm du
Buxtehuder Straße 13
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 57 22 89 52
Buxtehuder Straße 13
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 572 28 95 2
www.komm-du.de
www.komm-du.de
Maren und Wolfgang CG Schönfeld
Hugo Lobeck
8
Foto: Damien Butaeye
Heike Hartmann-Heesch
Fotos: Günther von der Kammer
9
Harald Burmeister
Marion Elskis
10
Sa., 25. März, 16h, Eintritt: 15,- €, VVK: 12,- €
Sa., 25. März, 20h, Eintritt: 8,- €
Marion Elskis & Harald Burmeister am Cello –
„Tatjana“ (von Curt Goetz)
Volker Maaßen – „Lyrik auf Rezept“
„Tatjana“, eine Novelle von Curt Goetz hat es
in sich, denn sie handelt von der Liebesgeschichte zwischen einem älteren Mann und
einem sehr jungen Mädchen. Trotz der Thematisierung dieses literarischen Tabus, gilt
„Tatjana“ als eine der „schönsten Liebesgeschichten der deutschen Literatur“.
Diese ungewöhnliche Lesung wird von der
Schauspielerin und Boy-Gobert-Preisträgerin
Marion Elskis und dem Schauspieler und studierten Cellisten Harald Burmeister gestaltet.
Marion Elskis ist von Goetz fasziniert: „Es gibt
im deutschsprachigen Raum kaum einen Komödien-Autor, der solch eine Qualität hat, wie
Curt Goetz. Seine Dialoge sind so geschliffen
und komisch, jedes Wort sitzt. Er besteht auf
jeden Fall den Vergleich mit Shaw und Wilde. In
den 70er Jahren verschwand er von den Spielplänen und man versteht nicht warum.“ Die
Curt-Goetz-Gesellschaft lässt seine Werke wiederaufleben. Seine großartige Sprache, sein
intelligenter Humor, seine überraschenden
Pointen und seine herrlichen Wortgefechte.
Seine liebevolle Beschreibung der Menschen
ist so facettenreich, dass seine Geschichten,
obwohl sie in der Vergangenheit spielen, etwas Aktuelles und Unvergängliches haben.
Wie viele gute, andere Klassiker auch. Bei
„Tatjana“ geht es um eine außergewöhnliche
Liebe, die tief berührt – ganz unabhängig vom
Altersunterschied. Curt Goetz schrieb seine
Geschichten im Exil während Hitler regierte.
Vermutlich ging es ihm um Toleranz. Toleranz für eine außergewöhnliche Liebe. Und
es ging ihm um die Freiheit der Kunst. Kunst
muss Grenzen ausloten und manchmal auch
überschreiten, sonst hätte Vladimir Nabokov
ja auch seinen Welterfolg „Lolita“ nicht schreiben können. Der Roman basiert übrigens
auf „Tatjana“, denn Nabokov war ein großer
Fan von Curt Goetz. Tatjana ist ungewöhnlich
frühreif, sie könnte auch 25 sein. Es ist ein
bisschen, wie der berühmte Tatort „Reifezeugnis“ mit Nastassja Kinski.“ Tatjana ist eine
hochbegabte, leidenschaftliche Musikerin und
Harald Burmeister spielt dazu Motive aus den
Werken, die in der Geschichte vorkommen,
unter anderem Bach und Vivaldi.
http://marionelskis.de
http://haraldburmeister.com
M Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Lyrik auf Rezept: Volker Maaßen ist nicht der
erste Arzt, der sich auch als Lyriker und Literat einen Namen gemacht hat. Er war als Arzt
an Kliniken in Hannover, Berlin und München
tätig. Literarisch schreibt er Lyrik und Kurzprosa. Robert Gernhardt war sein Lehrmeister, Ringelnatz und Kästner seine Vorbilder.
Und so ist auch der Sound seiner Gedichte
und Kurzgeschichten, von denen er einige
vorträgt satirisch, philosophisch, vor allem
aber im Stile der neuen Frankfurter Schule
komisch. Der typische auf vielen Bühnen
schon vorgetragene „Maaßen-Sound“ eben.
Neben vielen Evergreens und Pop-Klassikern
(notfalls auf Rezept), die in wechselnden
Besetzungen neu interpretiert werden und
manchmal völlig neue Schlaglichter auf alte
Melodien werfen, kommt auch die norddeutsche Küstenromantik nicht zu kurz. Daphne
Drischler (Gesang/Querflöte) und Heike Vajen
(Gesang/Gitarre) haben sich aus Begeisterung dieser Musik angenommen und daraus ein abwechslungsreiches musikalisches
Begleitprogramm zusammengestellt.
Ein Gespräch mit Volker Maaßen siehe
auch auf www.sued-kultur.de/tiefgang
Volker Maaßen
K KulturWerkstatt Harburg
Kirchdorfer Straße 163
21109 Hamburg-Wilhelmsburg
Tel.: 040 / 31 18 29 28
Kanalplatz 6
21079 Hamburg (Hafen Harburg)
Tel.: 040 / 765 26 13
www.museum-elbinsel-wilhelmsburg.de
www.kulturwerkstatt-harburg.de
Heike Vajen und Daphne Drischler
11
Mo., 27. März, 19.30h, Eintritt frei
Mo., 27. März, 19.30h, Eintritt: 5,- €
Birgit Storm – „Außenseiter“
Susanne Bienwald – „Wittensee“
Birgit Storm wurde in Heiligenhafen geboren,
ist in Husum an der Nordsee aufgewachsen
und lebt seit dem Studium in HamburgHarburg. Sie arbeitet an einer Berufsschule
und einer Stadtteilschule in Wilhelmsburg.
Bei der ersten SUEDLESE war sie mit ihrem
Debut-Roman „Ein Schuss zu viel“ vertreten.
Nun liegt der zweite Thüringen-Krimi mit den
Ermittlern Theo und Matze vor: „Außenseiter“!
Das Ermittlerduo muss nun den Überfall an
einem Obdachlosen aufklären. Dann wird
auch noch bei Theos Mutter eingebrochen,
gerade jetzt, wo er mit seinem Kollegen
Matze zu einer Motorradtour nach Hamburg
starten will. Verbissen sucht Theo nach
dem Eindringling und verpasst dabei den
Anschluss an Matzes Ermittlungen. Er ist
entsetzt, als er mitbekommt, dass auch sein
Sohn zum Kreis der Verdächtigen gehört.
Doch das ist noch nicht alles ...
Mehrere ineinander verwobene Handlungsstränge sorgen für Spannung bis zur letzten
Seite.
www.birgit-storm.de
Zu Birgit Storm siehe auch ein Interview
auf www.sued-kultur.de/tiefgang
R Restaurant Rönneburger Park
Küstersweg 15
21079 Hamburg,
Tel.: 040 / 709 735 51
www.roenneburgerpark.de
Die Studentin Xenia zieht sich nach einem
heftigen Streit mit ihrem wesentlich älteren
Freund und Professor Ludwig in das Sommerhaus einer Freundin am Wittensee in Schleswig-Holstein zurück. Voller Scham und Trauer darüber, dass sie ihn, den lebenslustigen,
eloquenten und erfolgreichen Filmemacher
mit einer Entdeckung eines Kindheitstraumas so verletzt hat, dass es zu einer abrupten Trennung der beiden führt, will sie ihm
einen erklärenden Brief schreiben. Denn sie
hat Ludwig dauerhaft eine Rolle vorgespielt
und das Bedürfnis, ihm von sich und ihrer eigenen Kindheit zu schreiben, wächst.
In der stillen Umgebung mit viel Natur entspannt sich Xenia allmählich und wagt für
sich – und auch für Ludwig – den Schritt in
die Erinnerungen an ihre Kindheit. Schon als
kleines Kind sehnt sie sich nach Stille und
Zurückgezogenheit, wird von ihrer Mutter
aber angetrieben, ihr sehr sensibles, ruhiges
Naturell zu überspielen. Sie entwickelt sich
nach außen zu einer vermeintlich gerne im
Mittelpunkt stehenden Person. Doch diese
erzwungene Extrovertiertheit kostet sie viel
Kraft, auch in der Beziehung mit Ludwig.
Xenia muss immer häufiger lügen, um sich
Ruhepausen zu verschaffen.
K KulturWerkstatt Harburg
Kanalplatz 6
21079 Hamburg (Hafen Harburg)
Tel.: 040 / 765 26 13
www.kulturwerkstatt-harburg.de
Susanne Bienwald
12
13
Mi., 29. März, 19.30h, Eintritt frei
Mi., 29. März, 19h, Eintritt frei
Gerrit Pohl – Geschichten aus dem Untergrund“
Petra Gebhardt – „Deichgang“
Nina Dörmann – „Jeder kämpft für sich allein“
Gleich zwei Autoren sind heute mit eigenen
Werken zu Gast im Kulturverein „Alles wird
schön“.
Gerrit Pohl – „Geschichten aus dem
Untergrund“: Der Lyriker und Romanautor
Gerrit Pohl hat sich die Hamburger Hochbahn
zum Schauplatz seiner hintergründigen neuen Geschichten erkoren. In ihnen transportiert er mal anrührende, mal spitzbübische,
tragische oder belustigende, alltägliche oder
„abgefahrene“ zwischenmenschliche Begebenheiten. Kleine Dramen oder Komödien
eben.
Petra Gebhardt – „ Deichgang“
Mit feinem Gespür für Ihre Figuren lotet Petra
Gebhardt in ihrem Kriminalroman seelische
Abgründe aus und blickt hinter die Fassade
norddeutscher Bürgerlichkeit.
Die Hamburger Kommissarin Johanna Hansen hat sich nach Cranz versetzen lassen
– dem kleinen Dorf zwischen Elbe und Este.
Zunächst zufrieden mit der Ruhe des Landlebens, sucht sie zunehmend nach Ablenkung
vom eintönigen Alltag auf einem Ein-FrauRevier. Doch als in der Nachbarschaft Käte
Petersen stirbt, ist das der Auftakt zu einer
Tragödie, die Johanna nicht nur beruflich,
sondern auch persönlich berührt.
Wer sich an die Lesungen von Dieter Wehrbrink und Dörte Ellerbrock mit Briefen von
Sofia und Leonid Tolstoi erinnert, weiß, dass
die beiden sich wunderbar ergänzen und die
Lesung zu einem Erlebnis werden lassen.
Nun trauen sie sich wieder einiges zu: Sie
haben ein Theaterstück von Nina Dörmann
ausgewählt. Zwei Personen, die Probleme
miteinander haben, erleben unterschiedliche
Situationen miteinander. Das Thema ist letztendlich Schwarz-Weiß-Denken.
KS Kulturhaus Süderelbe e.V.
Am Johannisland 2
21147 Hamburg
Tel.: 040 / 79 67 222
www.kulturhaus-suederelbe.de
Do., 30. März, 20h, Eintritt frei / Hutspende
Helmut Barthel liest –
Antikriegsgedichte, politische
Lyrik & Geschichten
Helmut Barthel liest Antikriegsgedichte,
politische Lyrik und Geschichten.
A Alles wird schön e.V.,
Friedrich-Naumann-Straße 27
21075 Hamburg-Heimfeld
Tel.: 040 / 766 60 49
www.alles-wird-schoen-e-v.de
Gerrit Pohl
14
Petra Gebhardt
Jeder Krieg ist eine Lüge,
denn sein Inhalt ist Gewalt
und Zerstörung der Gefüge
für den friedlichen Erhalt.
(Helmut Barthel)
Musikalische Begleitung durch Stephen Foley
an der Gitarre.
www.maverlag.de
Helmut Barthel
KD Kulturcafé Komm du
Foto: Schattenblick
Buxtehuder Straße 13
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 572 28 95 2
www.komm-du.de
15
Fr., 31. März, 20h, Eintritt: 8,- €
Sa., 01. April, 15h, Eintritt frei / Hutspende
Siegfried Kopf – „Wenn die Seele ein Leuchtfeuer braucht“
Ulrike Burbach – „Farnstedt Forever“
Der Lyriker Siegfried Kopf wurde 1952 in Stade
geboren und arbeitet als Architekt. Seit 2015
lebt er in Hamburg-Harburg und widmet sich
vorrangig der Arbeit als Lyriker. Erschienen
sind bereits „Zeit ist ewig neu“ (1989/2012),
„gehZEITEN“ (2014) und „Wenn die Seele ein
Leuchtfeuer braucht“ (erscheint 2017).
Siegfried Kopf schreibt Lyrik die besticht.
Durch die schnörkellose Schlichtheit des
Wortes. Durch den Aufbau des Textes. Sie
konzentriert sich auf das Wesentliche. Sie
bringt es auf den nicht unmittelbar erwarteten unsichtbaren Punkt.
Schon ein Bild, ein Klang, ein Blick oder ein
einziges Wort genügen, ihn zu inspirieren.
Es sind diese Momente der „Berührung“, die
er schamlos ausnutzt. Dann fließen Worte
aufs Papier, unbedacht, unhinterfragt und
zügig und genau so, als hätten sie schon lange darauf gewartet, geschrieben zu werden.
Und zwar von ihm, auf seine Art und Weise
und wie Kopf selbst sagt: „In Lyrik“.
Ja, das ist Lyrik vom und im feinsten Format.
Nicht immer leicht zu erfassen in der Tiefe
und der Gänze seiner Gedanken. Manchmal
mit dem Anschein des Biographischen. Doch
das wäre zu kurz gegriffen, zu oberflächlich
interpretiert. Denn: In fast jedem seiner Werke lässt er dem Lesegast und Zuhörer die
Chance des Hinterfragens und der Selbsterkenntnis.
K KulturWerkstatt Harburg
Kanalplatz 6
21079 Hamburg (Hafen Harburg)
Tel.: 040 / 765 26 13
www.kulturwerkstatt-harburg.de
Editha, Redakteurin einer Stadtteilzeitung und
vor kurzem fünfzig geworden, steckt in einer
Krise – mit sich selbst, mit ihrem Sohn, der
langsam erwachsen wird und mit ihrem Mann,
der nicht mehr viel Zeit zuhause verbringt. Da
kommt ihr die Geschichte des alten Dörfchens
Farnstedt gerade recht, dessen Fortbestand
durch die Pläne eines Großkonzerns, der dort
einen Freizeitpark errichten will, gefährdet
ist. Editha wittert ihre Chance; sie will eine
große Reportage über den Ort machen. Dabei
lernt sie die Mitglieder der Bürgerinitiative
„Farnstedt Forever“ kennen, die fast alles für
die Weiterexistenz ihrer Heimat tun würden ...
Sensibel und temporeich erzählt, anspruchsvoll, ohne dass der Unterhaltungswert leidet.
„Glückstage“ ist Ulrike Burbachs dritte Kurzgeschichtensammlung.
www.jerzykowski.wix.com/ulrikeb
Die Autorin Ulrike Burbach wurde 1962 in
Duisburg geboren, studierte Germanistik,
Politik und Philosophie und arbeitete zeitweilig beim Feuilleton des „Hamburger Abendblattes“ und bei „Rund um Neu Wulmstorf“. Nach
der Geburt ihrer Kinder begann sie Kurzgeschichten zu schreiben, denn sie ist fasziniert
vom Akt des Geschichtenerzählens und dem
Klang der deutschen Sprache. Einige Kurzgeschichten wurden in „spielen und lernen“ und
in dem Literaturmagazin „Das dosierte Leben“
veröffentlicht. Es folgten Lesungen im „Frauenkunstreich“ in Hamburg und im „Courage“
in Neu Wulmstorf.Holm-Seppensen. Weitere
Kurzgeschichten erschienen unter den Titeln
„Frischlinge“ und „Maleene“ als ebooks bei
Amazon. Ein neues Buch ist derzeit in Arbeit.
KD Kulturcafé Komm du
Buxtehuder Straße 13
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 572 28 95 2
www.komm-du.de
Siegfried Kopf
16
17
Sa., 01. April, 20h, Eintritt: 15,- €
Sa., 01. April, 20h, Eintritt: 8,- €
Kabarett: Fatih Çevikkollu – „Emfatih“
Karsten Hoff – „Der verschollene
Schlüssel“
Weitere Hintergrund-Infos zu Fatih
Çevikkollu und
seinem KabarettProgramm unter
www.sued-kultur.de/
tiefgang
Fatih Çevikkollu, Jahrgang 1972, Deutscher
mit türkischen Wurzeln. Neudeutsch: Migrationshintergrund. Gelernter Schauspieler und
mittlerweile zum politischen Kabarettisten
sozialisiert. Zur SuedLese kommt er mit seinem mittlerweile 5. Solo-Programm namens
EMFATIH! Mit Geist und Gefühl ist der Kölner
Kabarettist auf Werbetour für diese verloren
gegangene Eigenschaft: dem Mitgefühl.
Fatih Çevikkollu spielt mit Wahrheit und Fanatismus: Die einen tragen ein Kopftuch,
die anderen einen geistigen Schleier und so
manche Lügenfresse geht morgens spazieren. Sagte man früher: Kümmeltürken, so sind
es heute: Topterroristen. EMFATIH: das neue
Programm von Fatih Çevikkollu ist rasant,
relevant und eloquent. Hingehen, hinhören
und herausfinden was es mit seinem Motto
auf sich hat: „Wer die Wahrheit verhandelt,
muss die Anderen zum Lachen bringen, sonst
bringen sie ihn um!“
Zur Person Çevikkollu: Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule
Ernst Busch in Berlin und war Ensemblemitglied im Schauspielhaus Düsseldorf.
In der RTL-Serie „Alles Atze“ spielte er seit
1999 als Murat neben Atze Schröder eine
Hauptrolle. Die Liste seiner Preiskrönungen
ist lang: Deutscher Fernsehpreises für die
beste Sitcom (2003), Deutscher Comedypreis
für die beste Serie (2003 und 2005), Jurypreis „Prix Pantheon“ für das Soloprogramm
„Fatihland“ (2006). In der Laudatio hieß es:
„Mit Fatih Çevikkollu zeichnet die Jury einen
jungen Komiker aus, für den Integration Kabarettistensache ist.“ Das Handelsblatt lobte
ihn zum Kabarettpreis „Sprungbrett 2007“
als „den Wanderer zwischen deutschen
Vorurteilen und türkischen Vorbehalten“.
www.fatihland.de
In Lüneburg geschieht ein versuchtes
Tötungsdelikt. Was steckt dahinter? Die örtliche Kriminalpolzei ermittelt und kommt erst
einmal nicht weiter. Das Opfer ist ein junger
Mann aus Ghana. Der ermittelnde Beamte erfährt, dass eine abenteuerliche Flucht durch
den halben afrikanischen Kontinent dahinter
steckt. Der lange Weg nach Europa ist für den
jungen Flüchtling durch Tod, Ausbeutung und
Misshandlung gezeichnet. Selbst für einen
erfahrenen Ermittler sind die Schilderungen
kaum zu begreifen.
Karsten Hoff wurde 1961 in Hamburg geboren.
Er wuchs in Lübeck auf, kehrt aber in seine
Geburtsstadt zurück, wo er heute als Polizeibeamter im Stadtteil Wilhelmsburg arbeitet.
Seit bereits elf Jahren ist er begeisterter
Autor. Der Musiker Alfredo de Rienzo, Gesang
und Gitarre, begleitet die Lesung mit Coverversionen und eigenen Stücken.
K KulturWerkstatt Harburg
T2 Eine Kooperation von AStA TUHH,
Kanalplatz 6
21079 Hamburg (Hafen Harburg)
Tel.: 040 / 765 26 13
Lightkultur AG und ContraZt e.V.
in der TUHH, Audimax2,
Denickestraße 22
21073 Hamburg-Harburg
VVK über [email protected]
www.contrazt.de
Karsten Hoff
www.kulturwerkstatt-harburg.de
Fatih Çevikkollu
Foto: Nicolay Georgiew
18
19
So., 02. April, 16h, Eintritt frei
Die., 04. April, 19h, Eintritt: 3,- €
Dieter Wehrbrink liest „Ethan Canin ...“
Heidi Klemm und Wolfgang Binder: „Aus den Tagebüchern
von Adam und Eva – Mark Twain“
Canin wuchs in Kalifornien auf, wo auch
viele seiner Geschichten spielen. Neben
High-School und Medizinstudium begann er
zu schreiben. Er erhielt mehrere Preise und
Stipendien und lebt heute in Boston. Von dem
Autor liegen in deutscher Übersetzung der
Roman „Blue River“ sowie die Kurzgeschichtensammlung „Das Jahr, in dem wir uns kennenlernten“ und „Die
Stadt der gebrochenen
Herzen“ vor. Canins
Kurzgeschichten sind beste amerikanische
Shortstory-Tradition und von einer schlichten, verführerischen Schönheit, die das Lesen
– und Zuhören! – zu einer Lust machen.
L Literaturcafé im Striepensaal
Striepenweg 40
21147 Hamburg-Neuwiedenthal
(S3, Haltestelle „Neuwiedenthal“, Ausgang Nord)
Tel.: 040 / 30 39 95 07
www.kulturhaus-suederelbe.de
Mo., 03. April, 19.30h, Eintritt frei
Von Liebe auf den ersten Blick kann hier wohl
kaum die Rede sein: dem eigenbrötlerischen
Adam ist das neue Wesen lästig, verständnislos sieht er sich ihrer Lebensfreude und
Geschwätzigkeit ausgeliefert. Eva hingegen
fühlt sich von seinem mangelnden Interesse
und seiner vermeintlichen Einfalt vor den
Kopf gestoßen. Es wird gestritten, dass die
Palme wackelt. Erst nach dem Rauswurf aus
dem Paradies merken die beiden, wie sehr
sie sich doch trotz ihrer Fehler lieben. Kurzum: Ein abenteuerliches Lebens zu zweit kaum ein Klischee wird ausgelassen.
Die Leser: Heidi Klemm und Wolfgang Binder
sind seit vielen Jahren, allein oder gemeinsam, in Hamburg und Umgebung unterwegs.
Die KulturWerkstatt Harburg, das Kulturcafé
KommDu, die Burg Seevetal, der alte Tanzsaal am Kiekeberg, Kultur bei Kerzenschein,
Rieckhof, Lichthof uvm. sind unsere Bühnen.
Theater und Lesungen, auf hochdeutsch oder
platt, sind ihre Leidenschaft. Nun eben auch
im Rahmen der SUEDLESE.
Ute Holst – „Das Vermächtnis“ –
Lesung der Schreibwerkstatt Harburg
Durch einen Notar bekommt Erwin Zuckerbein ein Päckchen seines verstorbenen Vaters ausgehändigt. Darin befinden sich eine
Nickelbrille, Notizen und eine alte Taschenuhr. Absolut rätselhaft, doch dann weckt der
Inhalt allmählich schmerzhafte Erinnerungen
und veranlasst Erwin, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Ob es dem
kauzigen, in Liebesdingen ungeschickten
Mann dadurch gelingt, seinen Platz im Leben
zu finden, erfahren Sie bei der Lesung von
Ute Holst. Die Autorin stellt ihr noch nicht abgeschlossenes Werk „Das Vermächtnis“ vor.
20
Ein Gespräch mit Ute Holst unter
www.sued-kultur.de/tiefgang
A Alles wird schön e.V.,
Friedrich-Naumann-Straße 27
21075 Hamburg-Heimfeld
Tel.: 040 / 766 60 49
www.schreibwerkstatt-harburg.de
T1 AStA/Theater UniVerbal TUHH
im TUHH-Hauptgebäude, Café im Ostflügel
Am Schwarzenberg-Campus 1
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 428 78 -0
www.tuhh.de
Heidi Klemm Wolfgang Binder
21
Wladimir Kaminer: „Meine Mutter, ihre Katze und der
Staubsauger – Ein Unruhestand in 33 Geschichten“
Foto: Urban Zintel
Die., 04. April, 20h, Eintritt: 15,- €
Ein Interview mit Kaminer zur
SUEDLESE siehe auch auf
www.sued-kultur.de/tiefgang
Wladimir Kaminer, geb. 1967 in Moskau,
absolvierte eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk und
studierte anschließend Dramaturgie am
Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt
er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin.
Er veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften
und organisiert Veranstaltungen wie seine
mittlerweile international berühmte
„Russendisko“. Mit der gleichnamigen
Erzählsammlung sowie zahlreichen
weiteren Büchern avancierte er zu
einem der beliebtesten und gefragtesten
Autoren Deutschlands.
Kartenvorverkauf bei den Harburger Kooperationspartnern Bücherhalle,
Volkshochschule und Buchhandlung am Sand
Veranstaltungsort:
B Bücherhalle Harburg
Eddelbüttelstr. 47a
21073 Hamburg
22
23
Mi., 05. April, 19.30h, Eintritt: 7,- € / erm. 4,- €
Do., 06. April, 20h, Eintritt frei / Hutspende
Stellwerk Poetry-Slam, Moderation: Marco von Damghan
Rüdiger Käßner – „Verschwinden“ (Kurzprosa)
Die besten Slam-Poeten des Landes pilgern
ins Stellwerk, um den Abend unvergesslich
zu machen.
Die Poetry Slam-Regeln sind simpel:
Jeder Poet bekommt 5 Minuten Bühnenzeit.
Die Texte müssen selbstgeschrieben sein
und dürfen beim Vortrag – abgesehen von
Stimme, Gestik und Mimik – keine Hilfsmittel
beinhalten. Nach dem Auftritt bewertet eine
zufällig gewählte Jury aus dem Publikum die
PoetInnen mit einer Note zwischen 1 bis 10.
Die Punktbesten treffen im Finale noch mal
Kopf an Kopf aufeinander, um die Frage nach
ewigem Ruhm zu beantworten.
ST Stellwerk, Bahnhof Harburg
über Fernzuggleis 3
Hannoversche Straße 85
21079 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 76 75 74 23
www.stellwerk-hamburg.de
Ein lauer Sommerabend in der Stadt. Von
irgendwoher erklingt Saxophonmusik. Viele
Menschen hören diese Musik, doch wer sich
aufmacht, ihre Quelle zu suchen, wird in
die Irre geführt. Detailliert, amüsant und
lakonisch-hintergründig entführt der Autor
in dieser wie in anderen Geschichten seine
Zuhörer in eine Welt, in der hinter städtischer
Alltagstristesse plötzlich ein anderer Raum
aufzuschimmern scheint, flüchtig, nicht greifbar und dennoch real – wie die Klänge des
Saxophons ...
Rüdiger Käßner, gebürtiger Hamburger,
studierter Literaturwissenschaftler und
Soziologe, veranstaltet seit vielen Jahren
Lesungen an verschiedenen Orten in der Hansestadt, zur Zeit die Harburger Auslese in der
Kulturwerkstatt Harburg. Für seine eigenen
Werke erhielt er einen Förderpreis für Literatur der Stadt Hamburg.
www.ruedigerkaessner.de
Anzeige
KD Kulturcafé Komm du
Buxtehuder Straße 13
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 572 28 95 2
www.komm-du.de
Rüdiger Käßner
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25
Fr., 07. April, 20h, Eintritt: 5,- €
Sa., 08. April, 15h, Eintritt frei / Hutspende
Eugen Schanz, Angela Jansen, Christian Gotthardt –
Werftarbeiter, Syrer, Phoenix…
Oliver Lück – „Flaschenpostgeschichten – Von Menschen,
ihren Briefen und der Ostsee“
„Meine fünf Syrer – Menschen im Nebel“
– „Eine Art Wohnschiff für Werftarbeiter –
Ernst Riggerts literarischer Tupfen über
den Ortsteil Neuhof aus dem Jahr 1929“ –
„Die politische Geschichte der Phoenix,
Höhepunkt und Niedergang einer „politischen
Fabrik“ (1949 – 2004)“ – die Themenpalette der
Website www.harbuch.de ist weit gefasst.
Aus den „frischen Themen“, die hier kontinuierlich angerichtet werden, lesen Eugen
Schanz, sowie Angela Jansen und Christian
Gotthardt, die dieses Informationsportal ehrenamtlich betreuen.
Harburg hat viele Geschichten zu erzählen.
Damit sie ihr Publikum finden, gibt es seit
Dezember 2014 die Website www.harbuch.de.
Neben den „frischen Themen“ gibt es auch
eine Bildergalerie und die Rubrik „Bücher mit
Geschichten“. Hier werden vor allem die von
Hans-Joachim Meyer im Selbstverlag verlegten platt- und hochdeutschen Geschichten
vorgestellt, die auch über die Website bezogen
werden können. Harbuch.de ist offen für alle,
die ein ähnliches Interesse an Harburg und
seinen Geschichten haben. Der Begriff „Harburg“ ist dabei weit gefasst – als Schauplatz,
Gefühl, oder, frei nach Thomas Mann, als „geistige Lebensform“. Kurz: Alles, was zu Harburg
passt, findet hier seinen Platz!
K KulturWerkstatt Harburg
Eugen Schanz
26
Angela Jansen
Christian Gotthardt
Eine Flaschenpost zu verschicken, hat etwas
Spannendes, Erwartungsvolles. Man schickt
seine Gedanken auf eine Zeitreise ins Ungewisse. Und eine Flaschenpost zu finden, ist
zumeist ein freudiges Ereignis. Zwei Jahre
lang ist der Journalist und Fotograf Oliver
Lück durch die Länder der Ostsee gereist, um
herauszufinden, wer hinter einigen der angespülten Nachrichten steckt. Ausgangspunkt
war eine Frau in Lettland, die am Strand vor
ihrer Haustür zahlreiche Flaschenpostbriefe
gefunden hat, ohne allerdings je eine Antwort zu schreiben. Das hat Oliver Lück getan,
oft viele Jahre nach dem Fund - und tauchte
ein in ein Meer voller Geschichten und immer
neuen Flaschenpostnachrichten.
Die spannendsten Erzählungen haben den
Weg in sein neues Buch gefunden, das zeigt,
wie die Ostsee auf ungewöhnliche Weise
Menschen verbindet.
www.lueckundlocke.de
KD Kulturcafé Komm du
Kanalplatz 6
21079 Hamburg (Hafen Harburg)
Tel.: 040 / 765 26 13
Buxtehuder Straße 13
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 572 28 95 2
www.kulturwerkstatt-harburg.de
www.komm-du.de
Oliver Lück
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Sa., 08. April, 20h, Eintritt: 8,- €
Sa., 08. April, 19.30h, Eintritt frei
Roland Prakken – „Kleine Freiheit – Wenn Musik
zu Geschichten wird“
Poetry Slam –
„das Beste aus Heimfeld!“
Warum wird einer Musiker? Na, um irgendwann ein Buch über all die Geschichten zu
schreiben, die im Laufe der Jahre auf Tour
am Rande der Straße lagen.
Roland Prakken ist Musiker aus Leidenschaft.
Er liebt die zeitlose Kraft guter Songs und
kennt keinerlei musikalische Scheuklappen.
Der „Ausnahmegitarrist“ (Schweriner Volkszeitung) verbindet Wortwitz mit feinster Gitarristik zu Songs, die klingen, „als hätte man
sie schon auf allen möglichen Radiosendern
gesucht, aber nie gefunden“.
Tourneen führten Roland Prakken durch
Deutschland, nach Spanien und bis in die Türkei, er wurde als Solist und mit seiner Gruppe
The Style Bandits zu Festivals wie dem Rudolstadt Folkfestival, oder auch von der Regierung der Balearen und der Istanbuler Aybay
Stiftung zu Konzerten eingeladen.
Und er hat eben dieses Buch geschrieben,
„Treulose Tomate ist nicht mein Gemüse“,
in dem er ebenso unterhaltsam wie
ironisch aus dem Musikeralltag seiner niemals
endenden Tour berichtet, und aus dem er
am im Rahmen der SUEDLESE einige Episoden vorlesen wird, begleitet von seinem
eigenen Soundtrack zwischen Folk, Blues und
Jazz, gefolgt von einem Ausschnitt aus seinem neuen Buch, in welchem er aus seinen
persönlichen in 25 Jahren angesammelten
Türkei-Erfahrungen erzählt.
Ein Roadbook mit Soundtrack!
Die Heimfelder (und Hamburger) SlamLegenden stehen dieses Mal zwar nicht
im Wettstreit, präsentieren dafür aber das
Beste und Beliebteste ihres Schaffens, bühnenerprobt und prämiert u. a. bei „Heimfeld
ist Reimfeld“ und dem „Low Budget-Slam“.
Mit dabei z. B. Ivar Lethi und Sebastian Kleist,
weitere Überraschungsgäste sind angefragt.
Für einen kurzweiligen Abend ist jedenfalls
gesorgt.
K KulturWerkstatt Harburg
Kanalplatz 6
21079 Hamburg (Hafen Harburg)
Tel.: 040 / 765 26 13
www.kulturwerkstatt-harburg.de
Ivar Lethi
C ContraZt e.V.
Roland Prakken
Treffpunkthaus Heimfeld
Friedrich-Naumann-Str. 9
21075 Hamburg-Heimfeld
www.umsonstladen-harburg.de
28
29
So., 09. April, Eintritt frei
Teilnahme begrenzt
auf 20 Plätze.
Dieser Workshop wird
veranstaltet vom
KULTURKIOSK
Blohmstraße
in Kooperation mit der
Geschichtswerkstatt
Harburg e.V.
So., 09. April, 18h, Eintritt frei
13h: Schreibworkshop für 10 bis 18 jährige
mit Schreibpädagogin Sophie Swensson
15-17h: Hereinspaziert: KULTURKIOSK
Blohmstraße verschenkt geheime Wünsche!
Der Kiosk der Wünsche oder: Was man mit
Geld nicht kaufen kann.
Der KULTURKIOSK sucht junge, talentierte
Autorinnen und Autoren, die gern Geschichten schreiben und vorlesen! In einem IntensivKurs entwickelt ihr eure eigenen Geschichten
und schreibt sie auf und werdet von Schreibberaterin und Lektorin Sophie Swensson unterstützt. Sie hilft beim Ideenfinden und gibt
Schreibtipps. Das Besondere: Im Anschluss
präsentiert ihr gemeinsam eure Werke im
KULTURKIOSK Blohmstraße vor einem echten
Publikum! Bitte bewerbt euch bis 19. März
unter [email protected]. In der
Mail solltet ihr mit ein bis drei Sätzen deutlich
machen, warum ihr an dem Kurs teilnehmen
wollt. Die 20 Kreativsten werden ausgewählt!
Bitte gebt auch euer Alter und eure Schule an.
www.sophie-swensson.eu
Der KULTURKIOSK bietet ein einzigartiges
Programm: Junge Talente lesen im alten Kiosk
ihre druckfrischen Geschichten über unerfüllte
Wünsche und geheimnisvolle Läden vor.
In den Pausen:
Hafenballaden von und mit Werner Pfeifer.
Natürlich bietet der Kiosk nicht nur Ohrenkost,
sondern auch Kaffee und Kuchen für den Sonntagsausflug an.
Kommt, und lasst euch überraschen!
KK KulturKiosk
Blohmstraße 32
21079 Hamburg-Harburg (Hafen)
www.facebook.com/kulturkiosk
Torben Priemer – „Ein Leben fürs Leben und Verloren in der Stadt“
Eine Lesung mit Geschichten über Liebe,
Freundschaft, Wahnsinn, Musik, Alkohol, Sex
und Einsamkeit. Wenn die Jugend Probleme
hat mit dem Erwachsen werden, Träume an
der Kaimauer dieser Stadt zerplatzen und
eine ganze Generation nicht weiterkommt,
dann sind das hier vielleicht Ihre Geschichten. Bei dieser Lesung geht es um Michael
und Wuschel, die versuchen das große Glück
zu finden, dabei aber so schmerzlich scheitern. Bernd Begemann sagte mal, in den
Städten mit Hafen, haben die Menschen noch
Hoffnung. Und die Hoffnung ist das, was wir
alle nicht verlieren sollten.
KK KulturKiosk
Torben Priemer
Blohmstraße 32
21079 Hamburg-Harburg (Hafen)
www.facebook.com/kulturkiosk
Anzeige
Ei, Ei, Ei ...
… es ist Zeit für Oster-Brunch!
In der Guten Stube im Harburger Binnenhafen wird traditionell Ostern festlich zelebriert.
Großes Brunch-Buffet, festliche Tafeln an denen man es sich im Kreise der Familie oder
mit Freunden richtig gut gehen lassen kann.
Oster-Sonntag und Oster-Montag … € 21,90 / Person
Auch am Karfreitag gibt es zum Auftakt der Festtage Brunch von 10 – 14 Uhr … € 16,90 / Person
Bitte an allen Tagen unbedingt RESERVIEREN! Tel. 040 – 33 44 38 58
Harburger Schlossstraße 7, 21079 Hamburg
Details zum Buffet auf www.hornbachers.net
30
Preisangabe versteht sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer – Änderungen vorbehalten. 31
Mo., 10. April, 19.30h, Eintritt frei
Do., 13. April, 20h, Eintritt frei / Hutspende
Conny Schramm – „Mein ungebügeltes Leben“
Conny Schramm
Mauer, Honecker, FDJ: Die Fakten kennen wir.
Aber wie es sich tatsächlich angefühlt hat, in
der DDR aufzuwachsen, noch dazu als gläubige Christin, ist den meisten Westdeutschen
weitgehend unbekannt. Die Autorin Conny
Schramm lässt uns einen Blick hinter die sozialistische Kulisse werfen. In ihrer Autobiografie schildert sie erfrischend ehrlich, wie
sie durch ihren unerschütterlichen Humor
Farbe in den tristen DDR-Alltag bringen konnte, aber gleichzeitig auch riskiert hat, deswegen von der Schule geworfen zu werden. Eine
christliche Jugendgruppe wird ihr wichtigster
Bezug neben der Familie. Mit 16 verliebt sie
sich unsterblich in Henry, den Pastorensohn.
Doch Henry ist Einzelgänger, eifersüchtig auf
ihre Freunde und hegt Fluchtgedanken. Wird
ihre Liebe das aushalten? Eine berührende
Lebensgeschichte, gefühlvoll und originell
erzählt.
A Schreibwerkstatt bei Alles wird schön e.V.
Friedrich-Naumann-Straße 27
21075 Hamburg-Heimfeld
Tel.: 040 / 766 60 49
www.schreibwerkstatt-harburg.de
Die., 11. April, 20h, Eintritt frei
Lars Hansen liest „Roddy Doyle – Dead Man Talking“
Lars Hansen
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Roddy Doyle, Jahrgang 1958, ist ein irischer
Autor. Die meisten seiner Romane spielen im
fiktiven Dubliner Vorstadtviertel Barrytown. Mit
„Paddy Clarke, HaHa!“ gewann er den Booker
Prize. International wurde er den meisten Lesern
durch die erfolgreich verfilmte „Barrytown-Trilogie“ (The Snapper, The Van, The Commitments)
bekannt. „Dead Man Talking“ ist ein Kurzroman,
den Doyle 2015 für die von der britischen Regierung finanzierte Reihe „Quick Reads“ verfasste,
die mit einem kostengünstigen und niederschwelligen Angebot die Briten vom Fernseher
zum Bücherschrank bewegen soll. Dadurch eignet sich das Buch dazu, in Gänze und im Original
vorgelesen zu werden. Protagonist Pat hat sich
vor zehn Jahren mit seinem Kindheitsfreund Joe
zerstritten. Jetzt ist Joe gestorben. Pat geht zur
Totenwache, weil er noch ein paar versöhnliche
Worte loswerden will. Stattdessen bekommt er
etwas zu hören. Lars Hansen, Jahrgang 1964,
ist Journalist, Gewerkschafter und Bluessänger,
sowie von Haus aus Anglist.
D The Old Dubliner
Lämmertwiete
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 77 11 04 45
www.olddubliner.de
Duo >con emozione< – „Seemärchen und Me(e)(h)r! –
Abenderzählungen, Märchen und Träume“
Märchen und Geschichten, Verse und Liedvertonungen für Erwachsene von Philipp
Graf zu Eulenburg (1847-1921) präsentieren
Liane Fietzke und Norbert Fietzke. Zwischen
den einzelnen Texten erklingt eine Auswahl
selten gespielter Stücke für Klavier u.a. von
Anton Bruckner und anderen Komponisten
seiner Zeit. Alle Texte handeln vom „großen“ Wasser und werden nicht nur gelesen,
sondern auch szenisch mit Liedvertonungen
gestaltet. Dabei kommen auch eigene Kompositionen von Norbert Fietzke zu Gehör.
Im zweiten Teil des Abends stehen „Shakespeare und seine Zeitgenossen“ mit Texten
und in Kompositionen von damals und heute
auf dem Programm.
Unter dem Namen Duo >con emozione<
arbeiten Liane und Norbert Fietzke seit über
15 Jahren professionell zusammen. Durch
diese langjährige Zusammenarbeit ist eine
Vielzahl an Programmen entstanden, die
zeigen, wie vielfältig >con emozione< hörbar gemacht werden kann. Ihr Repertoire
umfaßt ein Barock-, ein Mozart-, ein Goethe-,
ein Schiller-, ein Romantik-, ein Rosen-, ein
Operetten- und ein Musicalprogramm.
Darüber hinaus gibt es auch noch ein Filmmelodienprogramm der 30er und 40er Jahre
sowie ein Weihnachtsprogramm.
Besetzung:
Liane Fietzke – Sopran
(Lesung/Gesang/Moderation)
Norbert Fietzke (Piano/Technik)
www.con-emozione.de
KD Kulturcafé Komm du
Buxtehuder Straße 13
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 57228952
www.komm-du.de
Norbert Fietzke, Liane Fietzke
Foto: Carlo Bansini
33
Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Das Museum wurde bereits im Jahr 1907 vom damals gegründeten „Verein für Heimatkunde in Wilhelmsburg“ ins Leben
gerufen. Es findet sich im Alten Amtshaus Kirchdorf. In den
letzten Jahren hat es auch verstärkt Kulturarbeit weit über
den Stadtteil hinaus forciert und so gehören neben Ausstellungen auch Konzerte oder Lesungen fest ins Repertoire.
The Old Dubliner
„The Old Dubliner“ ist seit 1997 der Treff für Irlandliebhaber und die, die es werden wollen. Hier, im The Old Dubliner
– Irish Pub kann sich jeder bei einem frischgezapften Guiness,
Kilkenny, Murphy´s, Irish Red und Newcastle Brown Ale, sowie
zu schottischen und irischen Whiskeys an Live-Musik am
Freitag & Samstag, der Open Stage zweimal im Monat und
der Irish Folk Session an jedem letzten Donnerstag im Monat
erfreuen.
M Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Kirchdorfer Straße 163
21109 Hamburg-Wilhelmsburg
Tel.: 040 / 31 18 29 28
www.museum-elbinsel-wilhelmsburg.de
KulturWerkstatt Harburg
Die „KulturWerkstatt Harburg“ ist ein 1984 gegründeter
gemeinnütziger Verein zur Pflege und Förderung von Kunst
und Kultur in Harburg. Fotografie, Theater, Musik, Literatur,
bildende Kunst sind ein Teil der Angebote in Arbeitskreisen,
Werkgruppen und Projekten. Veranstaltet werden Konzerte,
Ausstellungen, Lesungen, Theater und Vorträge.
K
AStA / Theater Univerbal der TU Harburg
Das Café im Ostflügel befindet sich im neuen Hauptgebäude
der TUHH in der ehemaligen Kaserne auf dem Schwarzenberg.
Rein aus Studiengebühren finanziert wurden Bereiche im Mittelteil für studentische Zwecke umgebaut, die auch von den
Studierenden selbst verwaltet werden. Es gibt diverse Lernräume und einen Veranstaltungsraum. Im Ostflügel, der später renoviert wurde, gibt es neben einer Werkstatt und einer
Küche auch das Café“, in dem an den Wochentagen von der
studentischen ‚Sofa AG‘ das „Sofa Café“ betrieben wird. Hier
finden auch regelmässig kleine Film- und Musikabende statt.
KulturWerkstatt Harburg
Kanalplatz 6
21079 Hamburg (Hafen Harburg)
Tel.: 040 / 765 26 13
www.kulturwerkstatt-harburg.de
KulturKiosk
Der Kulturkiosk ist ein temporärer Ort der Kultur und erinnert an den ältesten existierenden Kiosk Harburgs, der den
Veränderungen des Hafens durch Kultur strotzt. Durch das
Engagement verschiedener Initiativen wie der Geschichtsund KulturWerkstatt finden dort Ausstellungen aber eben
auch Lesungen statt.
34
Restaurant Rönneburger Park
Das Restaurant Rönneburger Park ist vornehmlich eine Gaststätte mit mediterranen Speisen, verfügt aber über einen
gesonderten Saal. In dem findet auf Eigeninitiative und hoffnungsweise nicht zum letzten Male die Lesung mit Krimi-Autorin Birgit Storm statt.
KK KulturKiosk
Blohmstraße 32
21079 Hamburg-Harburg (Hafen)
D The Old Dubliner
Neue Straße 56-58
(Eingang Lämmertwiete)
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 77 11 04 45
www.olddubliner.de
T AStA/Theater UniVerbal TUHH
im TUHH-Hauptgebäude,
Café im Ostflügel
Am Schwarzenberg-Campus 1
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 428 78 -0
www.tuhh.de
Anzeige
www.facebook.com/kulturkiosk
R
Restaurant Rönneburger Park
Küstersweg 15
21079 Hamburg,
Tel.: 040 / 709 735 51
www.roenneburgerpark.de
35
Buchhandlung am Sand
Die Buchhandlung am Sand gibt es seit 2004 und ist in der
Regie des Ehepaares Katrin und Hans-Georg Schmitt. Über
den Buchhandel hinaus sind sie fest im Bezirk verankert und
bringen mit regelmäßigen Lesungen ihre Leidenschaft – die
Literatur – mit ins örtliche Kulturleben ein.
BS Buchhandlung am Sand
Kulturhaus Süderelbe e.V.
Das Kulturhaus Süderelbe bietet seit 1980 Kultur in all seinen
Facetten - Sprache, Tanz, Musik, Theater und bildende Kunst
sind nur ein Teil davon. Lesungen in Neuwiedenthal und
Neugraben gehören zum festen Kultur-Programm.
Hölertwiete 5
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 77 19 08
KS
L Kulturhaus Süderelbe e.V.
Am Johannisland 2
21147 Hamburg
Tel.: 040 / 79 67 222
www.kulturhaus-suederelbe.de
www.amsand.de
Bücherhalle Harburg
Die Bücherhalle Hamburg-Harburg bietet mehr als nur Bücher,
eBooks, Filme, CDs oder andere Medien zum Ausleihen. Das
Kulturangebot reicht weiter von Kursen über Kinder-Theater
oder –Lesestunden, Lesungen, Vorträge, Diskussionsabende
oder Ausstellungen.
Literaturcafé im Striepensaal
Der „Striepensaal“ ist ein Gemeinschaftsraum für die Anwohner Neuwiedenthals und wurde von der Saga/GWG initiiert.
Das Literaturcafé findet dort immer am 1. Sonntag von 16-18h
unter Regie des Kulturhauses Süderelbe statt.
Striepenweg 40
21147 Hamburg-Neuwiedenthal
Tel.: 040 / 30 39 95 07
B Bücherhalle Harburg
Eddelbüttelstraße 47a
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 77 29 23
www.buecherhallen.de/harburg
Hamburger Volkshochschule in Harburg
Rund 90 Kurse aus dem Bereich Kultur bietet die Hamburger
Volkshochschule in Harburg jährlich an. Der Begriff „Kultur“ ist bei der Hamburger Volkshochschule vielfältig. Unter
diesem Schlagwort werden rezeptiv-kunsthistorische Kurse
angeboten, aber auch Kurse wie „Malrausch“, „Irish Dance“
oder „Improvisationstheater“, in denen die eigene Kreativität ausgelebt werden kann. Ein besonderes Angebot sind die
Kurse in Kooperation mit der Tagesstätte Leben mit Behinderung in Harburg.
L Literaturcafé im Striepensaal
Hamburger Volkshochschule
in Harburg
Eddelbüttelstraße 47a
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 4273 121 33
Stellwerk, Bahnhof Harburg
2005 eröffnete das Stellwerk in einem alten Wartesaal aus
Gründerzeiten inmitten des Bahnhofs Harburg über dem Fernzuggleis 3. Nach einigen Jahren als Jazzclub ist es seit 2012
ein Ort für Subkultur und mehr. Jeden 1. Mittwoch des Monats
beheimatet es auch den Stellwerk-PoetrySlam unter Leitung
von Marco von Damghan.
ST Stellwerk, Bahnhof Harburg
über Fernzuggleis 3
Hannoversche Straße 85
21079 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 76 75 74 23
www.stellwerk-hamburg.de
www.vhs-hamburg.de
36
37
Anzeige
Kulturcafé Komm du
Das Kulturcafé wird bald 5 Jahre alt und hat sich in dieser
Zeit als abwechslungsreicher Kulturstandort etabliert, der
aus Harburg nicht mehr wegzudenken ist. Als Cafébetrieb
mit Essen, Snacks, Kuchen und Getränken, als entspannter
Kultur-Ort mit Lesungen, Theater, Musik und Ausstellungen
ist er ein Unikum nicht nur im Süden.
ContraZt e.V.
ContraZt e.V. ist ein gemeinnütziger und auch preisgekrönter
Verein zur Förderung der allgemeinen Kunst und Unterstützung der Entwicklung individueller Fähigkeiten in Harburg.
Zu seinen Projekten gehört ein Umstonstladen „MehrWertKultur“ mit gespendeten Büchern und diversen anderen Medien
zum kostenlosen Mitnehmen. Neben Konzerten veranstaltet
der Verein aber auch Lesungen, Poetry-Slams und KabarettAbende an verschidenen Orten.
Schreibwerkstatt bei „Alles wird schön“
Die Schreibwerkstatt ist Teil des „Alles wird schön“-Kulturvereins in Heimfeld. Unter der Anleitung von Redakteurin und
Autorin Kerstin Brockmann erfahren Sie, wie Sie durch lustvolles Assoziieren, geistreiche Wortspiele und gemeinsames
Experimentieren richtig tolle Texte verfassen können. Jeden
2. Dienstag im Monat um 19h wird gelesen.
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KD Kulturcafé Komm du
Buxtehuder Straße 13
21073 Hamburg-Harburg
Tel.: 040 / 57 22 89 52
www.komm-du.de
C ContraZt e.V.
im Treffpunkthaus Heimfeld
Friedrich-Naumann-Str. 9
21075 Hamburg-Heimfeld
www.umsonstladen-harburg.de
A Schreibwerkstatt bei
„Alles wird schön“
Friedrich-Naumann-Straße 27
21075 Hamburg-Heimfeld
Tel.: 040 / 766 60 49
www.schreibwerkstatt-harburg.de
Rehrstieg
L
Striepenweg
NEUWIEDENTHAL
Cuxhavener Straße
KS
KS
Kulturhaus Süderelbe e.V.
Am Johannisland 2
Museum Elbinsel Wilhelmsburg M
Kirchdorfer Straße 163
WILHELMSBURG
Kulturwerkstatt Harburg
Kanalplatz 6
Literaturcafé im Striepensaal
Striepenweg 40
Die Orte der Worte
L
K
KulturKiosk KK
Blohmstraße 32
ContraZt e. V. im Treffpunkthaus Heimfeld
Friedrich-Naumann-Str. 9
C
Schreibwerkstatt bei „Alles wird schön“
Friedrich-Naumann-Straße 27
A
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Tonspuren – Aus der Isolation ins Leben
„Es gibt Menschen, die sich im Unverlässlichen wohnlich einrichten. Und es
gibt auch Menschen, denen es schlichtweg an der Begabung zur Heimat fehlt“,
sagt eine junge Frau namens Clarissa zu Beginn ihrer Tagebuchaufzeichnungen.
„Begabungsfrei“ und „wohnungslos“ greift die Protagonistin zu Gedichtsplittern (Wortstoppeln) und Tagebuchnotizen als letztem Notanker. Mit
ihnen arbeitet sie ihre Traumata aus ihrer Kindheit und einer gescheiterten
Liebesbeziehung ab.
Im 2016 erschienen Gedichtband „Tonspuren – Lyrisches Tagebuch“ von Gisela Baudy aus Hamburg-Heimfeld zeichnet die Autorin in kurzen Gedichten
und lose zusammengetragenen Tagebuchfetzen den steinigen und kurvenreichen Weg einer traumatisierten Seele aus der Ichferne und Isolation in
eine Seelenlandschaft nach, in der Lichtungen und Begegnungen möglich
sind. Dabei nimmt Baudy die ineinander verwobenen Seelenklänge aus
Licht und Verlorenheit auseinander und setzt sie auf eigene „Tonspuren“.
Gisela Baudy liest am 21. März i.R.d. Gemeinschaftslesung „Begegnungen“
in der Schreibwerkstatt Harburg.
Weitere Infos siehe www.sued-kultur.de/tiefgang
Impressum
Verlag Stimme fürs Leben e.V., Wien 2016, 188 Seiten
mit zahlreichen Fotos von Chris und Gisela Baudy.
ISBN 978-3-903032-08-8. Verkaufspreis 19,90 Euro.
Zu bestellen u.a. im Online-Shop des Verlages oder
bei www.buchhandel.de. Auch als E-Book erhältlich.
V.i.S.d.P.: Heiko Langanke
i.V.v. SuedKultur
(freies Bündnis Kulturschaffender
des Hamburger Südens)
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Grafik: Sabine Schnell, www.reflexblue.de
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