Literaturtage im Süden 21.3. – 13.4.2017 1. April · TUHH: FATIH ÇEVIKKOLLU 4. April · Bücherhalle Harburg WLADIMIR KAMINER Harburgs Kultur hat Tiefgang Themen, Hintergründe, Ideen und mehr … Jetzt immer im Online-Feuilleton! „Man darf das Geschriebene nicht zu ernst nehmen. Taten zählen, nicht Wörter!“ (Wladimir Kaminer, „Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger“) Aber versuchen wir beides miteinander zu verbinden, wird etwas Großes daraus: Die Tat ist das Organisieren von Lesetagen, die einladen Schreibende, Lesende und eben das Geschriebene kennen zu lernen und neue Orte zu entdecken. Das ist die SUEDLESE und in 2017 nun zum zweiten Male. Das Geschriebene – ob ernst zu nehmen oder nicht – aber ist es, was uns nachdenklich macht, inspiriert, ablenkt, vertiefen, lachen oder gruseln lässt. Auf jeden Fall macht es etwas mit uns. Und das zählt, durchaus! Und wir danken schon jetzt den vielen unermüdlichen Schreiberlingen für Ihre Worte, Ideen, Anregungen. Das Kulturfeuilleton des Harburger Südens www.sued-kultur.de/tiefgang Zu zählen sind aber auch wieder 14 Orte und 30 Lesetermine – verteilt im ganzen Bezirk Harburg. Die Inhalte reichen von Lyrik über Geschichte, Prosa über Roman, Krimi zu Poetry oder Märchen zu Slam … Besonders erfreulich ist die hohe Teilnahme lokaler Autorinnen und Autoren. Einige sind durchaus erfolgreich und bekannt. Andere werden es noch werden. Und so sind die Literaturtage als SUEDLESE eben auch lokale Spurensuche. Wer es vertiefen will, kann dies seit einiger Zeit in unserem Online-Feuilleton www.sued-kultur.de/tiefgang. Dort sind auch Buchbesprechungen und Interviews einiger SuedLesenden zu finden! Wir danken vor allem der „Stiftung Nachbarschaft“ der Wohnungsunternehmen Saga/GWG, die 2. SUEDLESE in diesem Jahr möglich gemacht zu haben, aber auch unseren Anzeigenkunden und den privaten Spenden. Nun liegt es wahrhaft in der Hand: das Programm! Nutz es! Eure SuedKulturler TIEFGANG Das Kulturfeuilleton des Harburger Südens Inhaltsverzeichnis 6 Ort Seite Die., 21. März, 19.30h, Alles wird schön e.V. „Begegnungen“ – Lesung der Schreibwerkstatt Harburg A Mo., 03. April, 19.30h, Alles wird schön e.V. Ute Holst – „Das Vermächtnis“ – Lesung der Schreibwerkstatt Harburg 20 A 21 T1 22/23 B Mi., 05. April, 19.30h, Stellwerk Stellwerk Poetry-Slam, Moderation: Marco von Damghan 24 ST Do., 23. März, 19.30h, Buchhandlung am Sand Christiane Fux – „Das Mädchen im Fleet“ 7 BS Die., 04. April, 19h, TUHH, Café im Ostflügel Heidi Klemm und Wolfgang Binder: „Aus den Tagebüchern von Adam und Eva – Mark Twain“ Do., 23. März, 20h, Kulturcafé Komm du Hugo Lobeck – „Großes Kino“ 8 KD Sa., 25. März, 15h, Kulturcafé Komm du Heike Hartmann-Heesch / Maren Schönfeld / Wolfgang CG Schönfeld „Literatur trifft Komposition: Grenzen und Horizonte“ 9 KD Die., 04. April, 20h, Bücherhalle Harburg Wladimir Kaminer: „Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger – Ein Unruhestand in 33 Geschichten“ Sa., 25. März, 16h, Museum Elbinsel Wilhelmsburg Marion Elskis & Harald Burmeister am Cello - „Tatjana“ (von Curt Goetz) 10 M Do., 06. April, 20h, Kulturcafé Komm du Rüdiger Käßner – „Verschwinden“ (Kurzprosa) 25 KD Sa., 25. März, 20h, KulturWerkstatt Harburg Volker Maaßen – „Lyrik auf Rezept“ 11 K Fr., 07. April, 20h, KulturWerkstatt Harburg Eugen Schanz, Angela Jansen, Christian Gotthardt – Werftarbeiter, Syrer, Phoenix… 26 K Mo., 27. März, 19.30h, Restaurant Rönneburger Park Birgit Storm – „Außenseiter“ 12 R Sa., 08. April, 15h, Kulturcafé Komm du Oliver Lück – „Flaschenpostgeschichten - Von Menschen, ihren Briefen und der Ostsee“ 27 KD Mo., 27. März, 19.30h, KulturWerkstatt Harburg Susanne Bienwald - „Wittensee“ 13 K Sa., 08. April, 20h, KulturWerkstatt Harburg Roland Prakken – „Kleine Freiheit - Wenn Musik zu Geschichten wird“ Mi., 29. März, 19.30h, Alles wird schön e.V. Petra Gebhardt – „Deichgang“ / Gerrit Pohl – Geschichten aus dem Untergrund“ 14 A Mi., 29. März, 19h, Kulturhaus Süderelbe e.V. Nina Dörmann - „Jeder kämpft für sich allein“ 15 KS Do., 30. März, 20h, Kulturcafé Komm du Helmut Barthel liest - Antikriegsgedichte, politische Lyrik & Geschichten 15 Fr., 31. März, 20h, KulturWerkstatt Harburg Siegfried Kopf - „Wenn die Seele ein Leuchtfeuer braucht“ Sa., 01. April, 15h, Kulturcafé Komm du Ulrike Burbach – „Farnstedt forever“ Sa., 01. April, 20h, Koop.: AStA TUHH / Lightkultur AG / ContraZt e.V. in der TUHH, Audimax2 Kabarett: Fatih Çevikkollu – „Emfatih“ 28/29 K Sa., 08. April, 19.30h, ContraZt e.V., Treffpunkthaus Heimfeld Poetry Slam –„das Beste aus Heimfeld!“ 29 C 30 KK KD So., 09. April, KulturKiosk 13h: Schreibworkshop für 10 bis 18 jährige mit Schreibpädagogin Sophie Swensson 15-17h: Hereinspaziert: KULTURKIOSK Blohmstraße verschenkt geheime Wünsche! KK K So., 09. April, 18h, KulturKiosk Torben Priemer – „Ein Leben fürs Leben und Verloren in der Stadt“ 31 16 A KD Mo., 10. April, 19.30h, Schreibwerkstatt bei Alles wird schön e.V. Conny Schramm – „Mein ungebügeltes Leben“ 32 17 Die., 11. April, 20h, Irish Pub „The Old Dubliner“ Lars Hansen liest „Roddy Dyoles – Dead Man Talking“ D T2 32 18/19 Do., 13. April, 20h, Kulturcafé Komm du 33 Duo >con emozione< – „Seemärchen und Me(e)(h)r! – Abenderzählungen, Märchen und Träume“ KD Sa., 01. April, 20h, KulturWerkstatt Harburg Karsten Hoff – „Der verschollene Schlüssel“ 19 So., 02. April, 16h, Literaturcafé im Striepensaal Dieter Wehrbrink liest „Ethan Canin ...“ 20 K L Die Orte der Worte Übersichtsplan Orte Impressum 34–38 40-41 43 Die., 21. März, 19.30h, Eintritt frei Do., 23. März, 19.30h, Eintritt: 8,- € „Begegnungen“ – Lesung der Schreibwerkstatt Harburg Christiane Fux – „Das Mädchen im Fleet“ Kann man in wenigen Minuten die Frau fürs Leben finden? Würden Sie sich mit Ihren Kollegen zusammentun, um Ihren Chef ermorden zu lassen? Was passiert, wenn ein Fremder Ihnen einen Becher Kaffee schenkt? Fakt ist: „Begegnungen“ machen unser Leben erst richtig spannend. Dabei müssen noch nicht mal andere Menschen daran beteiligt sein. Begegnen kann man auch sich selbst, der Gattung Lyrik oder mitten im Leben auch dem Tod. Um genau solche Erfahrungen geht es bei der gleichnamigen Lesung im Kulturverein Alles wird schön. Neun Autoren der Schreibwerkstatt werfen auf sehr unterschiedliche Art und Weise Schlaglichter auf dieses Thema. Die Palette reicht von tiefgründigen Kurzgeschichten über eine erotisch angehauchte Rotkäppchenparodie bis hin zu einem Text darüber, was man beim Anstehen für Elbphilharmonie-Karten so alles erleben kann… A Alles wird schön e.V., Friedrich-Naumann-Straße 27 21075 Hamburg-Heimfeld Tel.: 040 / 766 60 49 www.schreibwerkstatt-harburg.de Christiane Fux stammt aus Wilhelmsburg, lebt und arbeitet aber mitterweile in München. Mit ihren skurrilen Wilhelmsburg-Krimis um die Figur Theo Matthies ist sie erfolgreich und hat nun den nächsten vorgelegt – „Das Mädchen im Fleet“. Im eisigen Wasser des Veringkanals ertrinkt die junge Sinti-Musikerin Jenay. Während des Trauergesprächs mit dem Bestatter Theo Matthies äußert die Mutter den Verdacht, dass ihre Tochter ermordet worden sei. Da Theo in Wilhelmsburg inzwischen für sein kriminalistisches Geschick bekannt ist, bittet sie ihn, Jenays Tod zu untersuchen, denn der Hamburger Polizei vertraut sie nicht. Theo trifft sich daraufhin mit seiner alten Freundin Hadice Öztürk, die in dem Fall ermittelte, bis sie ihn zu den Akten legen musste – obwohl auch sie Zweifel am Unfalltod der jungen Frau hatte. Ein spannender neuer Fall mit viel Lokalkolorit! Interview mit Chistiane Fux siehe auch www.sued-kultur.de/tiefgang BS Buchhandlung am Sand Hölertwiete 5 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 77 19 08 www.amsand.de Christiane Fux 6 Foto: Petra Ender 7 Do., 23. März, 20h, Eintritt frei / Hutspende Sa., 25. März, 15h, Eintritt frei / Hutspende Hugo Lobeck – „Großes Kino“ Heike Hartmann-Heesch / Maren Schönfeld / Wolfgang CG Schönfeld „Literatur trifft Komposition: Grenzen und Horizonte“ Hugo Lobeck stammt aus Duisburg, lebt aber seit den 70er Jahren in Hamburg. Er arbeitete als Autor und Illustrator, freier Künstler, Grafiker und Journalist für verschiedene Hamburger Verlage. Nun hat er mit „Großes Kino“ einen waschechten Harburg-Krimi vorgelegt. Eine internationale Filmgesellschaft hat sich in den ehemaligen Hallen der New-York-Hamburger-GummiwaarenCompagnie in Harburg niedergelassen, um dort ganz großes Hollywood-Kino zu produzieren. Als eine zickige Schöne, die sich als Filmstar Beata Colucci entpuppt, auf der Flucht vor Gangstern in sein Auto springt, ist Privatdetektiv Freddie Nietsch unversehens mittendrin in seinem vierten Fall. Dann wird sein Neffe entführt und soll gegen die Diva ausgetauscht werden. Was tun? Freddie versucht zunächst, ohne die Hilfe seines Freundes bei der Mordkommission, Ariano Clepper, auszukommen, doch die Luft wird schnell bleihaltig und Freddie steckt kopfüber in einem internationalen Komplott rund um Geldwäsche in großem Stil. Hugo Lobeck, Autor und Künstler, liest aus dem vierten seiner mittlerweile sechs „Freddie“-Krimis. Eine furiose Geschichte, spannend und actionreich im Stil einer klassischen Screwball-Komödie. www.hugo-lobeck.de KD Kulturcafé Komm du Von inneren Horizonten und äußeren Begrenzungen handeln Heike Hartmann-Heeschs Erzählungen und Maren Schönfelds Lyrik. Alltägliche und existenzielle Erfahrungen in der Enge der Stadt, in der die drei Künstler leben, und vor der Weite der norddeutschen Ebene, mit sich selbst und den Mitmenschen haben die Autorinnen inspiriert. Denn „Verse sind nicht, wie die Leute meinen, Gefühle – es sind Erfahrungen“ (Rainer Maria Rilke). Wolfgang CG Schönfeld fand Melodien und Töne, um seine Empfindungen zu diesen Texten in musikalische Dichtung zu fassen. Instrumentalmusik für Orchester, Band und die sechssaitige Bassgitarre (teilweise mit Halbplayback präsentiert) geben Raum für eigene Imaginationen. Besetzung: Heike Hartmann-Heesch (Autorin) Maren Schönfeld (Autorin) Wolfgang CG Schönfeld (Bassgitarre und Komposition) www.schoenfeld-poesie-trifftkomposition.de KD Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 57 22 89 52 Buxtehuder Straße 13 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 572 28 95 2 www.komm-du.de www.komm-du.de Maren und Wolfgang CG Schönfeld Hugo Lobeck 8 Foto: Damien Butaeye Heike Hartmann-Heesch Fotos: Günther von der Kammer 9 Harald Burmeister Marion Elskis 10 Sa., 25. März, 16h, Eintritt: 15,- €, VVK: 12,- € Sa., 25. März, 20h, Eintritt: 8,- € Marion Elskis & Harald Burmeister am Cello – „Tatjana“ (von Curt Goetz) Volker Maaßen – „Lyrik auf Rezept“ „Tatjana“, eine Novelle von Curt Goetz hat es in sich, denn sie handelt von der Liebesgeschichte zwischen einem älteren Mann und einem sehr jungen Mädchen. Trotz der Thematisierung dieses literarischen Tabus, gilt „Tatjana“ als eine der „schönsten Liebesgeschichten der deutschen Literatur“. Diese ungewöhnliche Lesung wird von der Schauspielerin und Boy-Gobert-Preisträgerin Marion Elskis und dem Schauspieler und studierten Cellisten Harald Burmeister gestaltet. Marion Elskis ist von Goetz fasziniert: „Es gibt im deutschsprachigen Raum kaum einen Komödien-Autor, der solch eine Qualität hat, wie Curt Goetz. Seine Dialoge sind so geschliffen und komisch, jedes Wort sitzt. Er besteht auf jeden Fall den Vergleich mit Shaw und Wilde. In den 70er Jahren verschwand er von den Spielplänen und man versteht nicht warum.“ Die Curt-Goetz-Gesellschaft lässt seine Werke wiederaufleben. Seine großartige Sprache, sein intelligenter Humor, seine überraschenden Pointen und seine herrlichen Wortgefechte. Seine liebevolle Beschreibung der Menschen ist so facettenreich, dass seine Geschichten, obwohl sie in der Vergangenheit spielen, etwas Aktuelles und Unvergängliches haben. Wie viele gute, andere Klassiker auch. Bei „Tatjana“ geht es um eine außergewöhnliche Liebe, die tief berührt – ganz unabhängig vom Altersunterschied. Curt Goetz schrieb seine Geschichten im Exil während Hitler regierte. Vermutlich ging es ihm um Toleranz. Toleranz für eine außergewöhnliche Liebe. Und es ging ihm um die Freiheit der Kunst. Kunst muss Grenzen ausloten und manchmal auch überschreiten, sonst hätte Vladimir Nabokov ja auch seinen Welterfolg „Lolita“ nicht schreiben können. Der Roman basiert übrigens auf „Tatjana“, denn Nabokov war ein großer Fan von Curt Goetz. Tatjana ist ungewöhnlich frühreif, sie könnte auch 25 sein. Es ist ein bisschen, wie der berühmte Tatort „Reifezeugnis“ mit Nastassja Kinski.“ Tatjana ist eine hochbegabte, leidenschaftliche Musikerin und Harald Burmeister spielt dazu Motive aus den Werken, die in der Geschichte vorkommen, unter anderem Bach und Vivaldi. http://marionelskis.de http://haraldburmeister.com M Museum Elbinsel Wilhelmsburg Lyrik auf Rezept: Volker Maaßen ist nicht der erste Arzt, der sich auch als Lyriker und Literat einen Namen gemacht hat. Er war als Arzt an Kliniken in Hannover, Berlin und München tätig. Literarisch schreibt er Lyrik und Kurzprosa. Robert Gernhardt war sein Lehrmeister, Ringelnatz und Kästner seine Vorbilder. Und so ist auch der Sound seiner Gedichte und Kurzgeschichten, von denen er einige vorträgt satirisch, philosophisch, vor allem aber im Stile der neuen Frankfurter Schule komisch. Der typische auf vielen Bühnen schon vorgetragene „Maaßen-Sound“ eben. Neben vielen Evergreens und Pop-Klassikern (notfalls auf Rezept), die in wechselnden Besetzungen neu interpretiert werden und manchmal völlig neue Schlaglichter auf alte Melodien werfen, kommt auch die norddeutsche Küstenromantik nicht zu kurz. Daphne Drischler (Gesang/Querflöte) und Heike Vajen (Gesang/Gitarre) haben sich aus Begeisterung dieser Musik angenommen und daraus ein abwechslungsreiches musikalisches Begleitprogramm zusammengestellt. Ein Gespräch mit Volker Maaßen siehe auch auf www.sued-kultur.de/tiefgang Volker Maaßen K KulturWerkstatt Harburg Kirchdorfer Straße 163 21109 Hamburg-Wilhelmsburg Tel.: 040 / 31 18 29 28 Kanalplatz 6 21079 Hamburg (Hafen Harburg) Tel.: 040 / 765 26 13 www.museum-elbinsel-wilhelmsburg.de www.kulturwerkstatt-harburg.de Heike Vajen und Daphne Drischler 11 Mo., 27. März, 19.30h, Eintritt frei Mo., 27. März, 19.30h, Eintritt: 5,- € Birgit Storm – „Außenseiter“ Susanne Bienwald – „Wittensee“ Birgit Storm wurde in Heiligenhafen geboren, ist in Husum an der Nordsee aufgewachsen und lebt seit dem Studium in HamburgHarburg. Sie arbeitet an einer Berufsschule und einer Stadtteilschule in Wilhelmsburg. Bei der ersten SUEDLESE war sie mit ihrem Debut-Roman „Ein Schuss zu viel“ vertreten. Nun liegt der zweite Thüringen-Krimi mit den Ermittlern Theo und Matze vor: „Außenseiter“! Das Ermittlerduo muss nun den Überfall an einem Obdachlosen aufklären. Dann wird auch noch bei Theos Mutter eingebrochen, gerade jetzt, wo er mit seinem Kollegen Matze zu einer Motorradtour nach Hamburg starten will. Verbissen sucht Theo nach dem Eindringling und verpasst dabei den Anschluss an Matzes Ermittlungen. Er ist entsetzt, als er mitbekommt, dass auch sein Sohn zum Kreis der Verdächtigen gehört. Doch das ist noch nicht alles ... Mehrere ineinander verwobene Handlungsstränge sorgen für Spannung bis zur letzten Seite. www.birgit-storm.de Zu Birgit Storm siehe auch ein Interview auf www.sued-kultur.de/tiefgang R Restaurant Rönneburger Park Küstersweg 15 21079 Hamburg, Tel.: 040 / 709 735 51 www.roenneburgerpark.de Die Studentin Xenia zieht sich nach einem heftigen Streit mit ihrem wesentlich älteren Freund und Professor Ludwig in das Sommerhaus einer Freundin am Wittensee in Schleswig-Holstein zurück. Voller Scham und Trauer darüber, dass sie ihn, den lebenslustigen, eloquenten und erfolgreichen Filmemacher mit einer Entdeckung eines Kindheitstraumas so verletzt hat, dass es zu einer abrupten Trennung der beiden führt, will sie ihm einen erklärenden Brief schreiben. Denn sie hat Ludwig dauerhaft eine Rolle vorgespielt und das Bedürfnis, ihm von sich und ihrer eigenen Kindheit zu schreiben, wächst. In der stillen Umgebung mit viel Natur entspannt sich Xenia allmählich und wagt für sich – und auch für Ludwig – den Schritt in die Erinnerungen an ihre Kindheit. Schon als kleines Kind sehnt sie sich nach Stille und Zurückgezogenheit, wird von ihrer Mutter aber angetrieben, ihr sehr sensibles, ruhiges Naturell zu überspielen. Sie entwickelt sich nach außen zu einer vermeintlich gerne im Mittelpunkt stehenden Person. Doch diese erzwungene Extrovertiertheit kostet sie viel Kraft, auch in der Beziehung mit Ludwig. Xenia muss immer häufiger lügen, um sich Ruhepausen zu verschaffen. K KulturWerkstatt Harburg Kanalplatz 6 21079 Hamburg (Hafen Harburg) Tel.: 040 / 765 26 13 www.kulturwerkstatt-harburg.de Susanne Bienwald 12 13 Mi., 29. März, 19.30h, Eintritt frei Mi., 29. März, 19h, Eintritt frei Gerrit Pohl – Geschichten aus dem Untergrund“ Petra Gebhardt – „Deichgang“ Nina Dörmann – „Jeder kämpft für sich allein“ Gleich zwei Autoren sind heute mit eigenen Werken zu Gast im Kulturverein „Alles wird schön“. Gerrit Pohl – „Geschichten aus dem Untergrund“: Der Lyriker und Romanautor Gerrit Pohl hat sich die Hamburger Hochbahn zum Schauplatz seiner hintergründigen neuen Geschichten erkoren. In ihnen transportiert er mal anrührende, mal spitzbübische, tragische oder belustigende, alltägliche oder „abgefahrene“ zwischenmenschliche Begebenheiten. Kleine Dramen oder Komödien eben. Petra Gebhardt – „ Deichgang“ Mit feinem Gespür für Ihre Figuren lotet Petra Gebhardt in ihrem Kriminalroman seelische Abgründe aus und blickt hinter die Fassade norddeutscher Bürgerlichkeit. Die Hamburger Kommissarin Johanna Hansen hat sich nach Cranz versetzen lassen – dem kleinen Dorf zwischen Elbe und Este. Zunächst zufrieden mit der Ruhe des Landlebens, sucht sie zunehmend nach Ablenkung vom eintönigen Alltag auf einem Ein-FrauRevier. Doch als in der Nachbarschaft Käte Petersen stirbt, ist das der Auftakt zu einer Tragödie, die Johanna nicht nur beruflich, sondern auch persönlich berührt. Wer sich an die Lesungen von Dieter Wehrbrink und Dörte Ellerbrock mit Briefen von Sofia und Leonid Tolstoi erinnert, weiß, dass die beiden sich wunderbar ergänzen und die Lesung zu einem Erlebnis werden lassen. Nun trauen sie sich wieder einiges zu: Sie haben ein Theaterstück von Nina Dörmann ausgewählt. Zwei Personen, die Probleme miteinander haben, erleben unterschiedliche Situationen miteinander. Das Thema ist letztendlich Schwarz-Weiß-Denken. KS Kulturhaus Süderelbe e.V. Am Johannisland 2 21147 Hamburg Tel.: 040 / 79 67 222 www.kulturhaus-suederelbe.de Do., 30. März, 20h, Eintritt frei / Hutspende Helmut Barthel liest – Antikriegsgedichte, politische Lyrik & Geschichten Helmut Barthel liest Antikriegsgedichte, politische Lyrik und Geschichten. A Alles wird schön e.V., Friedrich-Naumann-Straße 27 21075 Hamburg-Heimfeld Tel.: 040 / 766 60 49 www.alles-wird-schoen-e-v.de Gerrit Pohl 14 Petra Gebhardt Jeder Krieg ist eine Lüge, denn sein Inhalt ist Gewalt und Zerstörung der Gefüge für den friedlichen Erhalt. (Helmut Barthel) Musikalische Begleitung durch Stephen Foley an der Gitarre. www.maverlag.de Helmut Barthel KD Kulturcafé Komm du Foto: Schattenblick Buxtehuder Straße 13 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 572 28 95 2 www.komm-du.de 15 Fr., 31. März, 20h, Eintritt: 8,- € Sa., 01. April, 15h, Eintritt frei / Hutspende Siegfried Kopf – „Wenn die Seele ein Leuchtfeuer braucht“ Ulrike Burbach – „Farnstedt Forever“ Der Lyriker Siegfried Kopf wurde 1952 in Stade geboren und arbeitet als Architekt. Seit 2015 lebt er in Hamburg-Harburg und widmet sich vorrangig der Arbeit als Lyriker. Erschienen sind bereits „Zeit ist ewig neu“ (1989/2012), „gehZEITEN“ (2014) und „Wenn die Seele ein Leuchtfeuer braucht“ (erscheint 2017). Siegfried Kopf schreibt Lyrik die besticht. Durch die schnörkellose Schlichtheit des Wortes. Durch den Aufbau des Textes. Sie konzentriert sich auf das Wesentliche. Sie bringt es auf den nicht unmittelbar erwarteten unsichtbaren Punkt. Schon ein Bild, ein Klang, ein Blick oder ein einziges Wort genügen, ihn zu inspirieren. Es sind diese Momente der „Berührung“, die er schamlos ausnutzt. Dann fließen Worte aufs Papier, unbedacht, unhinterfragt und zügig und genau so, als hätten sie schon lange darauf gewartet, geschrieben zu werden. Und zwar von ihm, auf seine Art und Weise und wie Kopf selbst sagt: „In Lyrik“. Ja, das ist Lyrik vom und im feinsten Format. Nicht immer leicht zu erfassen in der Tiefe und der Gänze seiner Gedanken. Manchmal mit dem Anschein des Biographischen. Doch das wäre zu kurz gegriffen, zu oberflächlich interpretiert. Denn: In fast jedem seiner Werke lässt er dem Lesegast und Zuhörer die Chance des Hinterfragens und der Selbsterkenntnis. K KulturWerkstatt Harburg Kanalplatz 6 21079 Hamburg (Hafen Harburg) Tel.: 040 / 765 26 13 www.kulturwerkstatt-harburg.de Editha, Redakteurin einer Stadtteilzeitung und vor kurzem fünfzig geworden, steckt in einer Krise – mit sich selbst, mit ihrem Sohn, der langsam erwachsen wird und mit ihrem Mann, der nicht mehr viel Zeit zuhause verbringt. Da kommt ihr die Geschichte des alten Dörfchens Farnstedt gerade recht, dessen Fortbestand durch die Pläne eines Großkonzerns, der dort einen Freizeitpark errichten will, gefährdet ist. Editha wittert ihre Chance; sie will eine große Reportage über den Ort machen. Dabei lernt sie die Mitglieder der Bürgerinitiative „Farnstedt Forever“ kennen, die fast alles für die Weiterexistenz ihrer Heimat tun würden ... Sensibel und temporeich erzählt, anspruchsvoll, ohne dass der Unterhaltungswert leidet. „Glückstage“ ist Ulrike Burbachs dritte Kurzgeschichtensammlung. www.jerzykowski.wix.com/ulrikeb Die Autorin Ulrike Burbach wurde 1962 in Duisburg geboren, studierte Germanistik, Politik und Philosophie und arbeitete zeitweilig beim Feuilleton des „Hamburger Abendblattes“ und bei „Rund um Neu Wulmstorf“. Nach der Geburt ihrer Kinder begann sie Kurzgeschichten zu schreiben, denn sie ist fasziniert vom Akt des Geschichtenerzählens und dem Klang der deutschen Sprache. Einige Kurzgeschichten wurden in „spielen und lernen“ und in dem Literaturmagazin „Das dosierte Leben“ veröffentlicht. Es folgten Lesungen im „Frauenkunstreich“ in Hamburg und im „Courage“ in Neu Wulmstorf.Holm-Seppensen. Weitere Kurzgeschichten erschienen unter den Titeln „Frischlinge“ und „Maleene“ als ebooks bei Amazon. Ein neues Buch ist derzeit in Arbeit. KD Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 572 28 95 2 www.komm-du.de Siegfried Kopf 16 17 Sa., 01. April, 20h, Eintritt: 15,- € Sa., 01. April, 20h, Eintritt: 8,- € Kabarett: Fatih Çevikkollu – „Emfatih“ Karsten Hoff – „Der verschollene Schlüssel“ Weitere Hintergrund-Infos zu Fatih Çevikkollu und seinem KabarettProgramm unter www.sued-kultur.de/ tiefgang Fatih Çevikkollu, Jahrgang 1972, Deutscher mit türkischen Wurzeln. Neudeutsch: Migrationshintergrund. Gelernter Schauspieler und mittlerweile zum politischen Kabarettisten sozialisiert. Zur SuedLese kommt er mit seinem mittlerweile 5. Solo-Programm namens EMFATIH! Mit Geist und Gefühl ist der Kölner Kabarettist auf Werbetour für diese verloren gegangene Eigenschaft: dem Mitgefühl. Fatih Çevikkollu spielt mit Wahrheit und Fanatismus: Die einen tragen ein Kopftuch, die anderen einen geistigen Schleier und so manche Lügenfresse geht morgens spazieren. Sagte man früher: Kümmeltürken, so sind es heute: Topterroristen. EMFATIH: das neue Programm von Fatih Çevikkollu ist rasant, relevant und eloquent. Hingehen, hinhören und herausfinden was es mit seinem Motto auf sich hat: „Wer die Wahrheit verhandelt, muss die Anderen zum Lachen bringen, sonst bringen sie ihn um!“ Zur Person Çevikkollu: Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule Ernst Busch in Berlin und war Ensemblemitglied im Schauspielhaus Düsseldorf. In der RTL-Serie „Alles Atze“ spielte er seit 1999 als Murat neben Atze Schröder eine Hauptrolle. Die Liste seiner Preiskrönungen ist lang: Deutscher Fernsehpreises für die beste Sitcom (2003), Deutscher Comedypreis für die beste Serie (2003 und 2005), Jurypreis „Prix Pantheon“ für das Soloprogramm „Fatihland“ (2006). In der Laudatio hieß es: „Mit Fatih Çevikkollu zeichnet die Jury einen jungen Komiker aus, für den Integration Kabarettistensache ist.“ Das Handelsblatt lobte ihn zum Kabarettpreis „Sprungbrett 2007“ als „den Wanderer zwischen deutschen Vorurteilen und türkischen Vorbehalten“. www.fatihland.de In Lüneburg geschieht ein versuchtes Tötungsdelikt. Was steckt dahinter? Die örtliche Kriminalpolzei ermittelt und kommt erst einmal nicht weiter. Das Opfer ist ein junger Mann aus Ghana. Der ermittelnde Beamte erfährt, dass eine abenteuerliche Flucht durch den halben afrikanischen Kontinent dahinter steckt. Der lange Weg nach Europa ist für den jungen Flüchtling durch Tod, Ausbeutung und Misshandlung gezeichnet. Selbst für einen erfahrenen Ermittler sind die Schilderungen kaum zu begreifen. Karsten Hoff wurde 1961 in Hamburg geboren. Er wuchs in Lübeck auf, kehrt aber in seine Geburtsstadt zurück, wo er heute als Polizeibeamter im Stadtteil Wilhelmsburg arbeitet. Seit bereits elf Jahren ist er begeisterter Autor. Der Musiker Alfredo de Rienzo, Gesang und Gitarre, begleitet die Lesung mit Coverversionen und eigenen Stücken. K KulturWerkstatt Harburg T2 Eine Kooperation von AStA TUHH, Kanalplatz 6 21079 Hamburg (Hafen Harburg) Tel.: 040 / 765 26 13 Lightkultur AG und ContraZt e.V. in der TUHH, Audimax2, Denickestraße 22 21073 Hamburg-Harburg VVK über [email protected] www.contrazt.de Karsten Hoff www.kulturwerkstatt-harburg.de Fatih Çevikkollu Foto: Nicolay Georgiew 18 19 So., 02. April, 16h, Eintritt frei Die., 04. April, 19h, Eintritt: 3,- € Dieter Wehrbrink liest „Ethan Canin ...“ Heidi Klemm und Wolfgang Binder: „Aus den Tagebüchern von Adam und Eva – Mark Twain“ Canin wuchs in Kalifornien auf, wo auch viele seiner Geschichten spielen. Neben High-School und Medizinstudium begann er zu schreiben. Er erhielt mehrere Preise und Stipendien und lebt heute in Boston. Von dem Autor liegen in deutscher Übersetzung der Roman „Blue River“ sowie die Kurzgeschichtensammlung „Das Jahr, in dem wir uns kennenlernten“ und „Die Stadt der gebrochenen Herzen“ vor. Canins Kurzgeschichten sind beste amerikanische Shortstory-Tradition und von einer schlichten, verführerischen Schönheit, die das Lesen – und Zuhören! – zu einer Lust machen. L Literaturcafé im Striepensaal Striepenweg 40 21147 Hamburg-Neuwiedenthal (S3, Haltestelle „Neuwiedenthal“, Ausgang Nord) Tel.: 040 / 30 39 95 07 www.kulturhaus-suederelbe.de Mo., 03. April, 19.30h, Eintritt frei Von Liebe auf den ersten Blick kann hier wohl kaum die Rede sein: dem eigenbrötlerischen Adam ist das neue Wesen lästig, verständnislos sieht er sich ihrer Lebensfreude und Geschwätzigkeit ausgeliefert. Eva hingegen fühlt sich von seinem mangelnden Interesse und seiner vermeintlichen Einfalt vor den Kopf gestoßen. Es wird gestritten, dass die Palme wackelt. Erst nach dem Rauswurf aus dem Paradies merken die beiden, wie sehr sie sich doch trotz ihrer Fehler lieben. Kurzum: Ein abenteuerliches Lebens zu zweit kaum ein Klischee wird ausgelassen. Die Leser: Heidi Klemm und Wolfgang Binder sind seit vielen Jahren, allein oder gemeinsam, in Hamburg und Umgebung unterwegs. Die KulturWerkstatt Harburg, das Kulturcafé KommDu, die Burg Seevetal, der alte Tanzsaal am Kiekeberg, Kultur bei Kerzenschein, Rieckhof, Lichthof uvm. sind unsere Bühnen. Theater und Lesungen, auf hochdeutsch oder platt, sind ihre Leidenschaft. Nun eben auch im Rahmen der SUEDLESE. Ute Holst – „Das Vermächtnis“ – Lesung der Schreibwerkstatt Harburg Durch einen Notar bekommt Erwin Zuckerbein ein Päckchen seines verstorbenen Vaters ausgehändigt. Darin befinden sich eine Nickelbrille, Notizen und eine alte Taschenuhr. Absolut rätselhaft, doch dann weckt der Inhalt allmählich schmerzhafte Erinnerungen und veranlasst Erwin, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Ob es dem kauzigen, in Liebesdingen ungeschickten Mann dadurch gelingt, seinen Platz im Leben zu finden, erfahren Sie bei der Lesung von Ute Holst. Die Autorin stellt ihr noch nicht abgeschlossenes Werk „Das Vermächtnis“ vor. 20 Ein Gespräch mit Ute Holst unter www.sued-kultur.de/tiefgang A Alles wird schön e.V., Friedrich-Naumann-Straße 27 21075 Hamburg-Heimfeld Tel.: 040 / 766 60 49 www.schreibwerkstatt-harburg.de T1 AStA/Theater UniVerbal TUHH im TUHH-Hauptgebäude, Café im Ostflügel Am Schwarzenberg-Campus 1 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 428 78 -0 www.tuhh.de Heidi Klemm Wolfgang Binder 21 Wladimir Kaminer: „Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger – Ein Unruhestand in 33 Geschichten“ Foto: Urban Zintel Die., 04. April, 20h, Eintritt: 15,- € Ein Interview mit Kaminer zur SUEDLESE siehe auch auf www.sued-kultur.de/tiefgang Wladimir Kaminer, geb. 1967 in Moskau, absolvierte eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk und studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Er veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und organisiert Veranstaltungen wie seine mittlerweile international berühmte „Russendisko“. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung sowie zahlreichen weiteren Büchern avancierte er zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands. Kartenvorverkauf bei den Harburger Kooperationspartnern Bücherhalle, Volkshochschule und Buchhandlung am Sand Veranstaltungsort: B Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstr. 47a 21073 Hamburg 22 23 Mi., 05. April, 19.30h, Eintritt: 7,- € / erm. 4,- € Do., 06. April, 20h, Eintritt frei / Hutspende Stellwerk Poetry-Slam, Moderation: Marco von Damghan Rüdiger Käßner – „Verschwinden“ (Kurzprosa) Die besten Slam-Poeten des Landes pilgern ins Stellwerk, um den Abend unvergesslich zu machen. Die Poetry Slam-Regeln sind simpel: Jeder Poet bekommt 5 Minuten Bühnenzeit. Die Texte müssen selbstgeschrieben sein und dürfen beim Vortrag – abgesehen von Stimme, Gestik und Mimik – keine Hilfsmittel beinhalten. Nach dem Auftritt bewertet eine zufällig gewählte Jury aus dem Publikum die PoetInnen mit einer Note zwischen 1 bis 10. Die Punktbesten treffen im Finale noch mal Kopf an Kopf aufeinander, um die Frage nach ewigem Ruhm zu beantworten. ST Stellwerk, Bahnhof Harburg über Fernzuggleis 3 Hannoversche Straße 85 21079 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 76 75 74 23 www.stellwerk-hamburg.de Ein lauer Sommerabend in der Stadt. Von irgendwoher erklingt Saxophonmusik. Viele Menschen hören diese Musik, doch wer sich aufmacht, ihre Quelle zu suchen, wird in die Irre geführt. Detailliert, amüsant und lakonisch-hintergründig entführt der Autor in dieser wie in anderen Geschichten seine Zuhörer in eine Welt, in der hinter städtischer Alltagstristesse plötzlich ein anderer Raum aufzuschimmern scheint, flüchtig, nicht greifbar und dennoch real – wie die Klänge des Saxophons ... Rüdiger Käßner, gebürtiger Hamburger, studierter Literaturwissenschaftler und Soziologe, veranstaltet seit vielen Jahren Lesungen an verschiedenen Orten in der Hansestadt, zur Zeit die Harburger Auslese in der Kulturwerkstatt Harburg. Für seine eigenen Werke erhielt er einen Förderpreis für Literatur der Stadt Hamburg. www.ruedigerkaessner.de Anzeige KD Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 572 28 95 2 www.komm-du.de Rüdiger Käßner 24 25 Fr., 07. April, 20h, Eintritt: 5,- € Sa., 08. April, 15h, Eintritt frei / Hutspende Eugen Schanz, Angela Jansen, Christian Gotthardt – Werftarbeiter, Syrer, Phoenix… Oliver Lück – „Flaschenpostgeschichten – Von Menschen, ihren Briefen und der Ostsee“ „Meine fünf Syrer – Menschen im Nebel“ – „Eine Art Wohnschiff für Werftarbeiter – Ernst Riggerts literarischer Tupfen über den Ortsteil Neuhof aus dem Jahr 1929“ – „Die politische Geschichte der Phoenix, Höhepunkt und Niedergang einer „politischen Fabrik“ (1949 – 2004)“ – die Themenpalette der Website www.harbuch.de ist weit gefasst. Aus den „frischen Themen“, die hier kontinuierlich angerichtet werden, lesen Eugen Schanz, sowie Angela Jansen und Christian Gotthardt, die dieses Informationsportal ehrenamtlich betreuen. Harburg hat viele Geschichten zu erzählen. Damit sie ihr Publikum finden, gibt es seit Dezember 2014 die Website www.harbuch.de. Neben den „frischen Themen“ gibt es auch eine Bildergalerie und die Rubrik „Bücher mit Geschichten“. Hier werden vor allem die von Hans-Joachim Meyer im Selbstverlag verlegten platt- und hochdeutschen Geschichten vorgestellt, die auch über die Website bezogen werden können. Harbuch.de ist offen für alle, die ein ähnliches Interesse an Harburg und seinen Geschichten haben. Der Begriff „Harburg“ ist dabei weit gefasst – als Schauplatz, Gefühl, oder, frei nach Thomas Mann, als „geistige Lebensform“. Kurz: Alles, was zu Harburg passt, findet hier seinen Platz! K KulturWerkstatt Harburg Eugen Schanz 26 Angela Jansen Christian Gotthardt Eine Flaschenpost zu verschicken, hat etwas Spannendes, Erwartungsvolles. Man schickt seine Gedanken auf eine Zeitreise ins Ungewisse. Und eine Flaschenpost zu finden, ist zumeist ein freudiges Ereignis. Zwei Jahre lang ist der Journalist und Fotograf Oliver Lück durch die Länder der Ostsee gereist, um herauszufinden, wer hinter einigen der angespülten Nachrichten steckt. Ausgangspunkt war eine Frau in Lettland, die am Strand vor ihrer Haustür zahlreiche Flaschenpostbriefe gefunden hat, ohne allerdings je eine Antwort zu schreiben. Das hat Oliver Lück getan, oft viele Jahre nach dem Fund - und tauchte ein in ein Meer voller Geschichten und immer neuen Flaschenpostnachrichten. Die spannendsten Erzählungen haben den Weg in sein neues Buch gefunden, das zeigt, wie die Ostsee auf ungewöhnliche Weise Menschen verbindet. www.lueckundlocke.de KD Kulturcafé Komm du Kanalplatz 6 21079 Hamburg (Hafen Harburg) Tel.: 040 / 765 26 13 Buxtehuder Straße 13 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 572 28 95 2 www.kulturwerkstatt-harburg.de www.komm-du.de Oliver Lück 27 Sa., 08. April, 20h, Eintritt: 8,- € Sa., 08. April, 19.30h, Eintritt frei Roland Prakken – „Kleine Freiheit – Wenn Musik zu Geschichten wird“ Poetry Slam – „das Beste aus Heimfeld!“ Warum wird einer Musiker? Na, um irgendwann ein Buch über all die Geschichten zu schreiben, die im Laufe der Jahre auf Tour am Rande der Straße lagen. Roland Prakken ist Musiker aus Leidenschaft. Er liebt die zeitlose Kraft guter Songs und kennt keinerlei musikalische Scheuklappen. Der „Ausnahmegitarrist“ (Schweriner Volkszeitung) verbindet Wortwitz mit feinster Gitarristik zu Songs, die klingen, „als hätte man sie schon auf allen möglichen Radiosendern gesucht, aber nie gefunden“. Tourneen führten Roland Prakken durch Deutschland, nach Spanien und bis in die Türkei, er wurde als Solist und mit seiner Gruppe The Style Bandits zu Festivals wie dem Rudolstadt Folkfestival, oder auch von der Regierung der Balearen und der Istanbuler Aybay Stiftung zu Konzerten eingeladen. Und er hat eben dieses Buch geschrieben, „Treulose Tomate ist nicht mein Gemüse“, in dem er ebenso unterhaltsam wie ironisch aus dem Musikeralltag seiner niemals endenden Tour berichtet, und aus dem er am im Rahmen der SUEDLESE einige Episoden vorlesen wird, begleitet von seinem eigenen Soundtrack zwischen Folk, Blues und Jazz, gefolgt von einem Ausschnitt aus seinem neuen Buch, in welchem er aus seinen persönlichen in 25 Jahren angesammelten Türkei-Erfahrungen erzählt. Ein Roadbook mit Soundtrack! Die Heimfelder (und Hamburger) SlamLegenden stehen dieses Mal zwar nicht im Wettstreit, präsentieren dafür aber das Beste und Beliebteste ihres Schaffens, bühnenerprobt und prämiert u. a. bei „Heimfeld ist Reimfeld“ und dem „Low Budget-Slam“. Mit dabei z. B. Ivar Lethi und Sebastian Kleist, weitere Überraschungsgäste sind angefragt. Für einen kurzweiligen Abend ist jedenfalls gesorgt. K KulturWerkstatt Harburg Kanalplatz 6 21079 Hamburg (Hafen Harburg) Tel.: 040 / 765 26 13 www.kulturwerkstatt-harburg.de Ivar Lethi C ContraZt e.V. Roland Prakken Treffpunkthaus Heimfeld Friedrich-Naumann-Str. 9 21075 Hamburg-Heimfeld www.umsonstladen-harburg.de 28 29 So., 09. April, Eintritt frei Teilnahme begrenzt auf 20 Plätze. Dieser Workshop wird veranstaltet vom KULTURKIOSK Blohmstraße in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Harburg e.V. So., 09. April, 18h, Eintritt frei 13h: Schreibworkshop für 10 bis 18 jährige mit Schreibpädagogin Sophie Swensson 15-17h: Hereinspaziert: KULTURKIOSK Blohmstraße verschenkt geheime Wünsche! Der Kiosk der Wünsche oder: Was man mit Geld nicht kaufen kann. Der KULTURKIOSK sucht junge, talentierte Autorinnen und Autoren, die gern Geschichten schreiben und vorlesen! In einem IntensivKurs entwickelt ihr eure eigenen Geschichten und schreibt sie auf und werdet von Schreibberaterin und Lektorin Sophie Swensson unterstützt. Sie hilft beim Ideenfinden und gibt Schreibtipps. Das Besondere: Im Anschluss präsentiert ihr gemeinsam eure Werke im KULTURKIOSK Blohmstraße vor einem echten Publikum! Bitte bewerbt euch bis 19. März unter [email protected]. In der Mail solltet ihr mit ein bis drei Sätzen deutlich machen, warum ihr an dem Kurs teilnehmen wollt. Die 20 Kreativsten werden ausgewählt! Bitte gebt auch euer Alter und eure Schule an. www.sophie-swensson.eu Der KULTURKIOSK bietet ein einzigartiges Programm: Junge Talente lesen im alten Kiosk ihre druckfrischen Geschichten über unerfüllte Wünsche und geheimnisvolle Läden vor. In den Pausen: Hafenballaden von und mit Werner Pfeifer. Natürlich bietet der Kiosk nicht nur Ohrenkost, sondern auch Kaffee und Kuchen für den Sonntagsausflug an. Kommt, und lasst euch überraschen! KK KulturKiosk Blohmstraße 32 21079 Hamburg-Harburg (Hafen) www.facebook.com/kulturkiosk Torben Priemer – „Ein Leben fürs Leben und Verloren in der Stadt“ Eine Lesung mit Geschichten über Liebe, Freundschaft, Wahnsinn, Musik, Alkohol, Sex und Einsamkeit. Wenn die Jugend Probleme hat mit dem Erwachsen werden, Träume an der Kaimauer dieser Stadt zerplatzen und eine ganze Generation nicht weiterkommt, dann sind das hier vielleicht Ihre Geschichten. Bei dieser Lesung geht es um Michael und Wuschel, die versuchen das große Glück zu finden, dabei aber so schmerzlich scheitern. Bernd Begemann sagte mal, in den Städten mit Hafen, haben die Menschen noch Hoffnung. Und die Hoffnung ist das, was wir alle nicht verlieren sollten. KK KulturKiosk Torben Priemer Blohmstraße 32 21079 Hamburg-Harburg (Hafen) www.facebook.com/kulturkiosk Anzeige Ei, Ei, Ei ... … es ist Zeit für Oster-Brunch! In der Guten Stube im Harburger Binnenhafen wird traditionell Ostern festlich zelebriert. Großes Brunch-Buffet, festliche Tafeln an denen man es sich im Kreise der Familie oder mit Freunden richtig gut gehen lassen kann. Oster-Sonntag und Oster-Montag … € 21,90 / Person Auch am Karfreitag gibt es zum Auftakt der Festtage Brunch von 10 – 14 Uhr … € 16,90 / Person Bitte an allen Tagen unbedingt RESERVIEREN! Tel. 040 – 33 44 38 58 Harburger Schlossstraße 7, 21079 Hamburg Details zum Buffet auf www.hornbachers.net 30 Preisangabe versteht sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer – Änderungen vorbehalten. 31 Mo., 10. April, 19.30h, Eintritt frei Do., 13. April, 20h, Eintritt frei / Hutspende Conny Schramm – „Mein ungebügeltes Leben“ Conny Schramm Mauer, Honecker, FDJ: Die Fakten kennen wir. Aber wie es sich tatsächlich angefühlt hat, in der DDR aufzuwachsen, noch dazu als gläubige Christin, ist den meisten Westdeutschen weitgehend unbekannt. Die Autorin Conny Schramm lässt uns einen Blick hinter die sozialistische Kulisse werfen. In ihrer Autobiografie schildert sie erfrischend ehrlich, wie sie durch ihren unerschütterlichen Humor Farbe in den tristen DDR-Alltag bringen konnte, aber gleichzeitig auch riskiert hat, deswegen von der Schule geworfen zu werden. Eine christliche Jugendgruppe wird ihr wichtigster Bezug neben der Familie. Mit 16 verliebt sie sich unsterblich in Henry, den Pastorensohn. Doch Henry ist Einzelgänger, eifersüchtig auf ihre Freunde und hegt Fluchtgedanken. Wird ihre Liebe das aushalten? Eine berührende Lebensgeschichte, gefühlvoll und originell erzählt. A Schreibwerkstatt bei Alles wird schön e.V. Friedrich-Naumann-Straße 27 21075 Hamburg-Heimfeld Tel.: 040 / 766 60 49 www.schreibwerkstatt-harburg.de Die., 11. April, 20h, Eintritt frei Lars Hansen liest „Roddy Doyle – Dead Man Talking“ Lars Hansen 32 Roddy Doyle, Jahrgang 1958, ist ein irischer Autor. Die meisten seiner Romane spielen im fiktiven Dubliner Vorstadtviertel Barrytown. Mit „Paddy Clarke, HaHa!“ gewann er den Booker Prize. International wurde er den meisten Lesern durch die erfolgreich verfilmte „Barrytown-Trilogie“ (The Snapper, The Van, The Commitments) bekannt. „Dead Man Talking“ ist ein Kurzroman, den Doyle 2015 für die von der britischen Regierung finanzierte Reihe „Quick Reads“ verfasste, die mit einem kostengünstigen und niederschwelligen Angebot die Briten vom Fernseher zum Bücherschrank bewegen soll. Dadurch eignet sich das Buch dazu, in Gänze und im Original vorgelesen zu werden. Protagonist Pat hat sich vor zehn Jahren mit seinem Kindheitsfreund Joe zerstritten. Jetzt ist Joe gestorben. Pat geht zur Totenwache, weil er noch ein paar versöhnliche Worte loswerden will. Stattdessen bekommt er etwas zu hören. Lars Hansen, Jahrgang 1964, ist Journalist, Gewerkschafter und Bluessänger, sowie von Haus aus Anglist. D The Old Dubliner Lämmertwiete 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 77 11 04 45 www.olddubliner.de Duo >con emozione< – „Seemärchen und Me(e)(h)r! – Abenderzählungen, Märchen und Träume“ Märchen und Geschichten, Verse und Liedvertonungen für Erwachsene von Philipp Graf zu Eulenburg (1847-1921) präsentieren Liane Fietzke und Norbert Fietzke. Zwischen den einzelnen Texten erklingt eine Auswahl selten gespielter Stücke für Klavier u.a. von Anton Bruckner und anderen Komponisten seiner Zeit. Alle Texte handeln vom „großen“ Wasser und werden nicht nur gelesen, sondern auch szenisch mit Liedvertonungen gestaltet. Dabei kommen auch eigene Kompositionen von Norbert Fietzke zu Gehör. Im zweiten Teil des Abends stehen „Shakespeare und seine Zeitgenossen“ mit Texten und in Kompositionen von damals und heute auf dem Programm. Unter dem Namen Duo >con emozione< arbeiten Liane und Norbert Fietzke seit über 15 Jahren professionell zusammen. Durch diese langjährige Zusammenarbeit ist eine Vielzahl an Programmen entstanden, die zeigen, wie vielfältig >con emozione< hörbar gemacht werden kann. Ihr Repertoire umfaßt ein Barock-, ein Mozart-, ein Goethe-, ein Schiller-, ein Romantik-, ein Rosen-, ein Operetten- und ein Musicalprogramm. Darüber hinaus gibt es auch noch ein Filmmelodienprogramm der 30er und 40er Jahre sowie ein Weihnachtsprogramm. Besetzung: Liane Fietzke – Sopran (Lesung/Gesang/Moderation) Norbert Fietzke (Piano/Technik) www.con-emozione.de KD Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 57228952 www.komm-du.de Norbert Fietzke, Liane Fietzke Foto: Carlo Bansini 33 Museum Elbinsel Wilhelmsburg Das Museum wurde bereits im Jahr 1907 vom damals gegründeten „Verein für Heimatkunde in Wilhelmsburg“ ins Leben gerufen. Es findet sich im Alten Amtshaus Kirchdorf. In den letzten Jahren hat es auch verstärkt Kulturarbeit weit über den Stadtteil hinaus forciert und so gehören neben Ausstellungen auch Konzerte oder Lesungen fest ins Repertoire. The Old Dubliner „The Old Dubliner“ ist seit 1997 der Treff für Irlandliebhaber und die, die es werden wollen. Hier, im The Old Dubliner – Irish Pub kann sich jeder bei einem frischgezapften Guiness, Kilkenny, Murphy´s, Irish Red und Newcastle Brown Ale, sowie zu schottischen und irischen Whiskeys an Live-Musik am Freitag & Samstag, der Open Stage zweimal im Monat und der Irish Folk Session an jedem letzten Donnerstag im Monat erfreuen. M Museum Elbinsel Wilhelmsburg Kirchdorfer Straße 163 21109 Hamburg-Wilhelmsburg Tel.: 040 / 31 18 29 28 www.museum-elbinsel-wilhelmsburg.de KulturWerkstatt Harburg Die „KulturWerkstatt Harburg“ ist ein 1984 gegründeter gemeinnütziger Verein zur Pflege und Förderung von Kunst und Kultur in Harburg. Fotografie, Theater, Musik, Literatur, bildende Kunst sind ein Teil der Angebote in Arbeitskreisen, Werkgruppen und Projekten. Veranstaltet werden Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Theater und Vorträge. K AStA / Theater Univerbal der TU Harburg Das Café im Ostflügel befindet sich im neuen Hauptgebäude der TUHH in der ehemaligen Kaserne auf dem Schwarzenberg. Rein aus Studiengebühren finanziert wurden Bereiche im Mittelteil für studentische Zwecke umgebaut, die auch von den Studierenden selbst verwaltet werden. Es gibt diverse Lernräume und einen Veranstaltungsraum. Im Ostflügel, der später renoviert wurde, gibt es neben einer Werkstatt und einer Küche auch das Café“, in dem an den Wochentagen von der studentischen ‚Sofa AG‘ das „Sofa Café“ betrieben wird. Hier finden auch regelmässig kleine Film- und Musikabende statt. KulturWerkstatt Harburg Kanalplatz 6 21079 Hamburg (Hafen Harburg) Tel.: 040 / 765 26 13 www.kulturwerkstatt-harburg.de KulturKiosk Der Kulturkiosk ist ein temporärer Ort der Kultur und erinnert an den ältesten existierenden Kiosk Harburgs, der den Veränderungen des Hafens durch Kultur strotzt. Durch das Engagement verschiedener Initiativen wie der Geschichtsund KulturWerkstatt finden dort Ausstellungen aber eben auch Lesungen statt. 34 Restaurant Rönneburger Park Das Restaurant Rönneburger Park ist vornehmlich eine Gaststätte mit mediterranen Speisen, verfügt aber über einen gesonderten Saal. In dem findet auf Eigeninitiative und hoffnungsweise nicht zum letzten Male die Lesung mit Krimi-Autorin Birgit Storm statt. KK KulturKiosk Blohmstraße 32 21079 Hamburg-Harburg (Hafen) D The Old Dubliner Neue Straße 56-58 (Eingang Lämmertwiete) 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 77 11 04 45 www.olddubliner.de T AStA/Theater UniVerbal TUHH im TUHH-Hauptgebäude, Café im Ostflügel Am Schwarzenberg-Campus 1 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 428 78 -0 www.tuhh.de Anzeige www.facebook.com/kulturkiosk R Restaurant Rönneburger Park Küstersweg 15 21079 Hamburg, Tel.: 040 / 709 735 51 www.roenneburgerpark.de 35 Buchhandlung am Sand Die Buchhandlung am Sand gibt es seit 2004 und ist in der Regie des Ehepaares Katrin und Hans-Georg Schmitt. Über den Buchhandel hinaus sind sie fest im Bezirk verankert und bringen mit regelmäßigen Lesungen ihre Leidenschaft – die Literatur – mit ins örtliche Kulturleben ein. BS Buchhandlung am Sand Kulturhaus Süderelbe e.V. Das Kulturhaus Süderelbe bietet seit 1980 Kultur in all seinen Facetten - Sprache, Tanz, Musik, Theater und bildende Kunst sind nur ein Teil davon. Lesungen in Neuwiedenthal und Neugraben gehören zum festen Kultur-Programm. Hölertwiete 5 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 77 19 08 KS L Kulturhaus Süderelbe e.V. Am Johannisland 2 21147 Hamburg Tel.: 040 / 79 67 222 www.kulturhaus-suederelbe.de www.amsand.de Bücherhalle Harburg Die Bücherhalle Hamburg-Harburg bietet mehr als nur Bücher, eBooks, Filme, CDs oder andere Medien zum Ausleihen. Das Kulturangebot reicht weiter von Kursen über Kinder-Theater oder –Lesestunden, Lesungen, Vorträge, Diskussionsabende oder Ausstellungen. Literaturcafé im Striepensaal Der „Striepensaal“ ist ein Gemeinschaftsraum für die Anwohner Neuwiedenthals und wurde von der Saga/GWG initiiert. Das Literaturcafé findet dort immer am 1. Sonntag von 16-18h unter Regie des Kulturhauses Süderelbe statt. Striepenweg 40 21147 Hamburg-Neuwiedenthal Tel.: 040 / 30 39 95 07 B Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstraße 47a 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 77 29 23 www.buecherhallen.de/harburg Hamburger Volkshochschule in Harburg Rund 90 Kurse aus dem Bereich Kultur bietet die Hamburger Volkshochschule in Harburg jährlich an. Der Begriff „Kultur“ ist bei der Hamburger Volkshochschule vielfältig. Unter diesem Schlagwort werden rezeptiv-kunsthistorische Kurse angeboten, aber auch Kurse wie „Malrausch“, „Irish Dance“ oder „Improvisationstheater“, in denen die eigene Kreativität ausgelebt werden kann. Ein besonderes Angebot sind die Kurse in Kooperation mit der Tagesstätte Leben mit Behinderung in Harburg. L Literaturcafé im Striepensaal Hamburger Volkshochschule in Harburg Eddelbüttelstraße 47a 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 4273 121 33 Stellwerk, Bahnhof Harburg 2005 eröffnete das Stellwerk in einem alten Wartesaal aus Gründerzeiten inmitten des Bahnhofs Harburg über dem Fernzuggleis 3. Nach einigen Jahren als Jazzclub ist es seit 2012 ein Ort für Subkultur und mehr. Jeden 1. Mittwoch des Monats beheimatet es auch den Stellwerk-PoetrySlam unter Leitung von Marco von Damghan. ST Stellwerk, Bahnhof Harburg über Fernzuggleis 3 Hannoversche Straße 85 21079 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 76 75 74 23 www.stellwerk-hamburg.de www.vhs-hamburg.de 36 37 Anzeige Kulturcafé Komm du Das Kulturcafé wird bald 5 Jahre alt und hat sich in dieser Zeit als abwechslungsreicher Kulturstandort etabliert, der aus Harburg nicht mehr wegzudenken ist. Als Cafébetrieb mit Essen, Snacks, Kuchen und Getränken, als entspannter Kultur-Ort mit Lesungen, Theater, Musik und Ausstellungen ist er ein Unikum nicht nur im Süden. ContraZt e.V. ContraZt e.V. ist ein gemeinnütziger und auch preisgekrönter Verein zur Förderung der allgemeinen Kunst und Unterstützung der Entwicklung individueller Fähigkeiten in Harburg. Zu seinen Projekten gehört ein Umstonstladen „MehrWertKultur“ mit gespendeten Büchern und diversen anderen Medien zum kostenlosen Mitnehmen. Neben Konzerten veranstaltet der Verein aber auch Lesungen, Poetry-Slams und KabarettAbende an verschidenen Orten. Schreibwerkstatt bei „Alles wird schön“ Die Schreibwerkstatt ist Teil des „Alles wird schön“-Kulturvereins in Heimfeld. Unter der Anleitung von Redakteurin und Autorin Kerstin Brockmann erfahren Sie, wie Sie durch lustvolles Assoziieren, geistreiche Wortspiele und gemeinsames Experimentieren richtig tolle Texte verfassen können. Jeden 2. Dienstag im Monat um 19h wird gelesen. 38 KD Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 57 22 89 52 www.komm-du.de C ContraZt e.V. im Treffpunkthaus Heimfeld Friedrich-Naumann-Str. 9 21075 Hamburg-Heimfeld www.umsonstladen-harburg.de A Schreibwerkstatt bei „Alles wird schön“ Friedrich-Naumann-Straße 27 21075 Hamburg-Heimfeld Tel.: 040 / 766 60 49 www.schreibwerkstatt-harburg.de Rehrstieg L Striepenweg NEUWIEDENTHAL Cuxhavener Straße KS KS Kulturhaus Süderelbe e.V. Am Johannisland 2 Museum Elbinsel Wilhelmsburg M Kirchdorfer Straße 163 WILHELMSBURG Kulturwerkstatt Harburg Kanalplatz 6 Literaturcafé im Striepensaal Striepenweg 40 Die Orte der Worte L K KulturKiosk KK Blohmstraße 32 ContraZt e. V. im Treffpunkthaus Heimfeld Friedrich-Naumann-Str. 9 C Schreibwerkstatt bei „Alles wird schön“ Friedrich-Naumann-Straße 27 A KK K A C Kulturcafé Komm du KD Buxtehuder Straße 13 TUHH – Technische Universität Hamburg Café im Ostflügel T1 Am Schwarzenberg-Campus 1 Audimax2 T2 Denickestraße 22 The Old Dubliner Lämmertwiete R D T1 T2 BS D Restaurant Rönneburger Park R Küstersweg 15 M KD HARBURG Buchhandlung am Sand Hölertwiete 5 BS Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstraße 47a B Stellwerk, Bahnhof Harburg über Fernzuggleis 3, Hannoversche Straße 85 ST B ST 41 Anzeige Tonspuren – Aus der Isolation ins Leben „Es gibt Menschen, die sich im Unverlässlichen wohnlich einrichten. Und es gibt auch Menschen, denen es schlichtweg an der Begabung zur Heimat fehlt“, sagt eine junge Frau namens Clarissa zu Beginn ihrer Tagebuchaufzeichnungen. „Begabungsfrei“ und „wohnungslos“ greift die Protagonistin zu Gedichtsplittern (Wortstoppeln) und Tagebuchnotizen als letztem Notanker. Mit ihnen arbeitet sie ihre Traumata aus ihrer Kindheit und einer gescheiterten Liebesbeziehung ab. Im 2016 erschienen Gedichtband „Tonspuren – Lyrisches Tagebuch“ von Gisela Baudy aus Hamburg-Heimfeld zeichnet die Autorin in kurzen Gedichten und lose zusammengetragenen Tagebuchfetzen den steinigen und kurvenreichen Weg einer traumatisierten Seele aus der Ichferne und Isolation in eine Seelenlandschaft nach, in der Lichtungen und Begegnungen möglich sind. Dabei nimmt Baudy die ineinander verwobenen Seelenklänge aus Licht und Verlorenheit auseinander und setzt sie auf eigene „Tonspuren“. Gisela Baudy liest am 21. März i.R.d. Gemeinschaftslesung „Begegnungen“ in der Schreibwerkstatt Harburg. Weitere Infos siehe www.sued-kultur.de/tiefgang Impressum Verlag Stimme fürs Leben e.V., Wien 2016, 188 Seiten mit zahlreichen Fotos von Chris und Gisela Baudy. ISBN 978-3-903032-08-8. Verkaufspreis 19,90 Euro. Zu bestellen u.a. im Online-Shop des Verlages oder bei www.buchhandel.de. Auch als E-Book erhältlich. V.i.S.d.P.: Heiko Langanke i.V.v. SuedKultur (freies Bündnis Kulturschaffender des Hamburger Südens) c/o Nartenstr. 19 21079 Hamburg Tel.: 040 / 300 969 41 www.sued-kultur.de Das Bildmaterial stammt mit freundlicher Genehmigung von den Künstlern, Veranstaltern oder Agenturen. Für Irrtümer, Satz- und Druckfehler übernehmen Redaktion und Herausgeber keine Gewähr. Grafik: Sabine Schnell, www.reflexblue.de Programm unter www.sued-kultur.de
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