Geschäftsbericht 2016

Geschäftsbericht2016
·· Rechnung 2016
·· Voranschlag und Steuerplan 2017
·· Bericht der GPK
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Vorwort1
Organigramm2
Technische Betriebe
Auf einen Blick / Allgemeines
Stromverkauf / Wasserverkauf / Wasseraufbereitung
Einladung zur Bürgerversammlung
3
Zweckverbände39
4 – 7
Finanzielles
40 – 56
Laufende Rechnung der Stadt Rorschach
40
Investitionsrechnung der Stadt Rorschach
47
Kommentar zur Investitionsrechnung nach Gliederung
50
Bestandesrechnung der Stadt Rorschach
52
Abschreibungsplan53
Abgerechnete Investition
53
Steuerplan Voranschlag 2017
53
Erfolgsrechnung der Technischen Betriebe
54
Bilanz der Technischen Betriebe
55
Nettokredite der Technischen Betriebe
56
Das Jahr 2016 im Überblick
Stadtrat
8 – 21
Stossrichtungen für die Amtsdauer 2017 – 2020
8
Projekte und Ziele
9
Personelles14
Finanzielles15
Umgestaltung Trischliplatz
18
Kornhaus, Hafenplatz/Hafengebäude und Parkgarage Seehof 19
Verwaltung
22 – 29
AHV-Zweigstelle22
Betreibungsamt Rorschach-Rorschacherberg
22
Bau und Stadtentwicklung
23
Einwohneramt26
Grundbuchamt Rorschacherberg-Rorschach
26
Soziale Dienste
27
Regionales Zivilstandsamt
27
Steueramt28
Energiestadt Rorschach
29
Schlichtungsstelle für Miet- und Pachtverhältnisse29
Vermittleramt Rorschach-Ost
29
Bericht und Anträge
der Geschäftsprüfungskommission (GPK)
Betriebe
30 –31 Altersheim30
Stadtgärtnerei31
Friedhof Rorschach-Rorschacherberg
31
Schule
32 – 36
Vorwort32
Personelles33
Projektgruppe entwirft Nutzungskonzept Schulinformatik
33
Sichere Schulwege sind deklariert
34
Zukunft Oberstufe 2017
34
Aula als Herzstück des Schulhauses Schönbrunn
35
Goldener Enzian für Projekt «
­ Spielgruppe für alle»
35
Ein bewegtes Jahr für die Fachstelle
36
Layout und Druck: Rüesch Druck AG, 9424 Rheineck
Fotos: Archive Stadtverwaltung, St. Galler Tagblatt, Res Lerch, Hardy Buob
37 – 39
37
37
57
Vorwort
Gesamtsicht als Massstab
Mit dem Kornhaus und Hafen samt Gebäude, dem Ausbau des Stadtbahnhofs samt
Strassenunterführung sowie der Umgestaltung der Hauptstrasse stehen grosse
­Investitionen bevor.
Wir haben uns darauf eingerichtet und in den letzten zwölf Jahren die Verschuldung
konsequent abgebaut. Jetzt besteht finanzielle Handlungsmöglichkeit für Neues. Aber
die Verschuldung wird mit jedem Projekt wieder ansteigen.
Infrastruktur ist wichtig. Aber auch am Steuerfuss werden Gemeinden gemessen.
Wenn wir ihn senken wollen, müssen wir uns auf das Wichtigste konzentrieren und
jeweils das machen, was in der Gesamtsicht den grössten Mehrwert für die Stadtentwicklung schafft.
Thomas Müller
Stadtpräsident
1
Jugend
Fachstelle
Jugend
Familie Schule
Schulsekretariat
Mitglied der Geschäftsleitung der Verwaltung
Bibliothek
Volksschule
Schulrat
Bildung
Schulratspräsident
Guido Etterlin
Steueramt
Betreibungsamt
Frontoffice
Regionales
Zivilstandsamt
Stadtgärtnerei
Rorschach
Finanzverwaltung
EDV
Finanzen
Liegenschaften
und Parkierung
Tiefbau, Verkehr
und Werkhof
Stadtentwicklung
und Hochbau
Bau und
Stadtentwicklung
Sozialhilfe
Logistik
Gastro
Betreuung und
Pflege
Altersheim
Soziales
Ariane Thür Wenger
Soziale Dienste
Stadtschreiber
Präsidiales
Stadtpräsident
Thomas Müller
Stabsstelle
Stadtkanzlei
Stadtorganisation
Stadtentwicklung
und Bau
Stefan Meier
Stadtrat
Planung Vertrieb
Betrieb Netze
und Anlagen
Technische
Betriebe
Kultur, Sport
Tourismus
Ronnie Ambauen
Feuerwehr
2
Organigramm
Einladung
3
Bürgerversammlung, Dienstag, 28. März 2017, 20.00 Uhr, Stadthofsaal, Kirchstrasse 9
Geschäftsordnung der
­Bürgerversammlung
1. Jahresrechnung und Geschäfts­
bericht 2016
2. Voranschlag und Steuerplan 2017
3. Bericht und Anträge der Geschäfts­
prüfungskommission
4. Allgemeine Umfrage
Im Anschluss lädt der Stadtrat herzlich
zum Apéro ein.
Versand der Unterlagen
Der Geschäftsbericht wird ab 6. März 2017
an die Haushaltungen zugestellt. Im
Geschäftsbericht sind die Jahresrechnung 2016 und der Voranschlag 2017 in
den Kontogruppen dargestellt. Die Genehmigung der Jahresrechnung und des Voranschlags durch die Bürgerschaft basiert
auf den detaillierten Kontenplänen. Die
vollständigen, ausführlichen Unterlagen
wie Rechnung, Voranschlag, Anhang zur
Jahresrechnung, nämlich Verzeichnisse
über Grundstücke und Wertschriften,
Rechnungen von öffentlichrechtlichen
Unternehmungen und von Zweckverbänden, liegen ab dem Tag der Bekanntgabe
(Donnerstag, 16. März 2017) bis zur Bürgerversammlung bei der Stadtkanzlei auf.
Die detaillierten Unterlagen können
entweder mit der Postkarte auf der letzten
Umschlagseite des Geschäftsberichtes,
telefonisch unter Nummer 071 844 21 15
oder via E-Mail [email protected],
bezogen werden. Die Unterlagen werden
ab dem Tag der Bekanntgabe der Post
übergeben.
Stimmausweise
Der Stimmausweis wird durch die Post bis
20. März 2017 zugestellt. Fehlende Stimm­
ausweise können bis Dienstag, 28. März
2017, 17.00 Uhr, beim Frontoffice im Rathaus bezogen werden.
Stimmberechtigt sind alle in der Stadt
Rorschach wohnhaften Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die das 18. Altersjahr
vollendet haben und nach dem Gesetz von
der Stimmfähigkeit nicht ausgeschlossen
sind (Art. 31 Kantonsverfassung). Zuhörenden und Personen ohne Stimmausweis
wird ein separater Platz zugewiesen.
Abstimmungen finden durch Handerheben oder Aufstehen statt. Angenommen ist
der Antrag, auf den mehr Stimmen entfallen. Bei Stimmengleichheit ist der Antrag
angenommen, für den der Versammlungsleiter (Stadtpräsident) gestimmt hat.
Verfahren Bürgerversammlung
Wer das Wort an der Versammlung ergreifen möchte, wird gebeten, das Mikrofon
zu benützen. Damit bei der Interpretation
von Anträgen keine Missverständnisse
entstehen, sind diese schriftlich dem Versammlungsleiter zu übergeben.
Diskussionsordnung
Anträge des Stadtrates und der Geschäftsprüfungskommission werden verlesen
und wenn nötig erläutert. Die Stimmberechtigten können sich zum Verhandlungsgegenstand wie folgt äussern und
beantragen:
>> Nichteintreten,
>> Zurückweisung,
>> Verschiebung,
>> Änderung,
>> Verwerfung,
>> Ordnungsanträge stellen.
Dabei handelt es sich um Anträge,
die sich auf den Gang des Verfahrens
beziehen wie Anträge:
>> auf Schluss der Rednerliste,
>> auf Schluss der Diskussion oder
>> auf Rückkommen.
Ordnungsanträge sind sofort zu behandeln. Rückkommensanträge sind bis
Verhandlungsschluss zulässig.
Abstimmungen
Stimmberechtigung
Offene Abstimmung
Die Bürgerschaft stimmt zuerst über
Anträge auf Nichteintreten bzw. Rückweisung oder Verschiebung ab. Wird
Rückweisung oder Verschiebung beschlossen, so geht das Geschäft an den
Stadtrat zurück. Bei Rückweisung hat der
Stadtrat das Geschäft neu zu begutachten,
bei Verschiebung nur, soweit zusätzliche
Gesichtspunkte zu prüfen sind.
Allgemeine Umfrage
Nach Erledigung der angekündigten Geschäfte wird die allgemeine Umfrage eröffnet. Dabei können Fragen von allgemeiner
Bedeutung über einen Gegenstand aus
dem Aufgabenbereich der Stadt gestellt
werden.
Werden Anträge gestellt, deren Behandlung in die Zuständigkeit der Bürgerschaft
fällt, so können sie beraten, an den Stadtrat zur Begutachtung und Ausarbeitung
eines Beschlussentwurfs überwiesen oder
verworfen werden.
Rechtswidrige Anträge
Über rechtswidrige Anträge (z. B. Geschäfte, die nicht in die Zuständigkeit der
Bürgerversammlung fallen, Verschiebung
eines Antrags ohne zeitliche Beschränkung) darf nicht abgestimmt werden.
Wird Rechtswidrigkeit behauptet, so ist
Gelegenheit zur Diskussion gegeben. Der
Entscheid steht dem Versammlungsleiter
zu.
Protokoll der Bürgerversammlung
Zur Protokollierung werden technische
Hilfsmittel verwendet. Das Protokoll der
Bürgerversammlung liegt vom 11. April bis
24. April 2017 bei der Stadtkanzlei öffentlich auf. Innert der Auflagefrist können
die Stimmberechtigten und Betroffenen
beim Departement des Innern des Kantons
St. Gallen Beschwerde gegen das Protokoll
erheben. Die Beschwerde hat einen Antrag
auf Berichtigung zu enthalten.
4
Das Jahr 2016 im Überblick
Höhepunkte
Januar
8. – 31. Januar
Kleine Schlittschuhfahrer machen ihre
ersten Versuche auf der Eisbahn beim
Pavillon und sausen bald schneller als
manch Erwachsener über die glatte
Fläche. Andere drehen Pirouetten oder
spielen Eishockey. Wer kalt hat, kann
sich im gemütlichen Chalet mit Fondue
und heissen Getränken aufwärmen.
8. Januar: Eisbahn beim Pavillon.
Februar
16. Februar
Gemeindepräsident Thomas Würth,
­Goldach, erklärt nach 15 Amtsjahren
­überraschend seinen Rücktritt auf Ende
Jahr.
21. Februar
Zwischen dem Würth Haus Rorschach
und dem Seeufer führt das Forum Würth
das erste Rorschacher Schneeskulpturen
Festival durch. Neun Teams bauen aus
60 Tonnen Schnee Skulpturen zum Thema
Waldbewohner. Die frühlingshaften Temperaturen locken Tausende an die Seepromenade.
28. Februar
Rorschachs Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger genehmigen die Kredite
von Fr. 14,7 Mio. für die Strassenunterführung und den Ausbau Bahnhof Stadt mit
einem Ja-Stimmen-Anteil von 81,2 Prozent.
Bund, SBB und Kanton budgetieren für das
gesamte Projekt Fr. 60 Mio. Die Umgebung
soll zum Stadtzentrum aufgewertet werden.
Die Mitglieder der St. Galler Regierung und
des Kantonsrates werden für die Amtsdauer
2016 – 2020 gewählt. Im Wahlkreis Rorschach werden alle bisherigen Mitglieder
bestätigt; Guido Etterlin (SP) schafft den
Sprung in den Kantonsrat als einziger
Neuer.
März
2. März
Offizielle Einweihung der Mode Weber
­Filiale im Stadtzentrum. Behördenvertreter sowie rund 300 Kundinnen und
Kunden folgen der Einladung von Erich
und Urs Weber.
19. und 26. März
Die dreizehnte Auflage des Rorschacher A Cappella Festivals ist an beiden
­Wochenenden wieder ein Erfolg.
29. März
254 Stimmberechtigte genehmigen an
der Bürgerversammlung die Jahresrechnung 2015, den Voranschlag 2016, diverse
Investitionen und Planungskredite
einstimmig. Thomas Müller kündigt an,
dass er sich nochmals als Stadtpräsident
zur Wahl stellt.
April
2. April – 21. Oktober
In einer neuen Abteilung zeigt das Museum im Kornhaus Rorschachs Geschichte
von Eisenbahn, Schiff- und Luftfahrt.
29. April
316 Personen haben sich anlässlich
des kantonalen Einbürgerungsjahres
­entschieden, Rorschacher Ortsbürger/-in
zu werden.
2. April – 21. Oktober: Neue Abteilung im Museum im Kornhaus.
Das Jahr 2016 im Überblick
19. Mai: Preisträger Carl Stürm Stiftung.
Mai
Juni
7. Mai
3. und 4. Juni
62 Jahre lang kümmerten sich die Mitglieder des Vogelschutzvereins Möwe
um Nistkästen, organisierten Führungen
und zählten Wasservögel. Nun löst sich
der Verein auf, hauptsächlich wegen
Überalterung. Die Pflege der Nistkästen
übernimmt die Stadtgärtnerei.
19. Mai
Die 2004 gegründete Carl Stürm Stiftung
der Unternehmerfamilie Stürm honoriert
jährlich Engagements zugunsten der Re­
gion Rorschach. Erstmals werden keine Einzelpersonen ausgezeichnet, sondern zehn
Vereine aus der Region Rorschach, Rorschacherberg und Goldach, die Mitglieder
in allen drei Gemeinden haben. Glücksfee
ist Paloma Würth. Die Preisträger erhalten
einen finanziellen Zustupf in der Höhe von
je Fr. 4’000.– für ihre Vereinskasse.
20. Mai
Kulturtag in der Mariabergstrasse, In­
stallation im Amtshauspärkli, Kunst-Rendez-vous im Kornhaus: Seit zehn Jahren
engagiert sich der Verein KulturFrühling
unter der Leitung von Elisabeth und Thomas Krucker für die Kultur in Rorschach.
Trotz wechselhaften Wetters besuchen
Tausende das 20. Rorschacher Stadtfest
am See. Als Rorschacher Unternehmer
des Jahres wird das traditionsreiche
Geschäft Herrenmode Monsieur A und
seine Inhaber ausgezeichnet: Caspar und
Brigitta Angehrn und Debora Angehrn.
Die Geehrten werden den Preis für gemeinnützige Zwecke spenden.
9. Juni
Der Wasserstand des Bodensees liegt derzeit mit 396,62 m. ü. M. auf einem leicht
überdurchschnittlichen Niveau. Niederschläge im gesamten Einzugsgebiet, gesättigte Böden und die Schneeschmelze
im Hochgebirge haben dazu beigetragen.
12. Juni 2016 – 26. Februar 2017
Die Swiss Textile Collection ist im Würth
Haus Rorschach zu Gast. Für die Ausstellung «Prêt-à-toucher» werden 50 Prachtstücke aus der Schweizer Modegeschichte
24. Mai
Seit Wochen brütet ein Höckerschwanen-Paar bei der Badhütte nahe am Ufer
des Bodensees. Wegen des vielen Niederschlags kommt das Wasser dem Nest
bedrohlich nahe. Nun sind die vier Küken
geschlüpft; sehr zur Freude der Passanten, die eifrig fotografieren.
17. Juni: Hochwasser an der Seeuferpromenade.
5
der 1940er- bis 1990er Jahre mit den teils
dazugehörigen Accessoires in Leihgabe
zur Verfügung gestellt. Die Kleider werden in der Sonderausstellung sowie im
Foyer des Hauses zusammen mit Bildern
renommierter Künstler der Sammlung
Würth gezeigt. Nahezu 800 Interessierte,
viele auch aus dem nahen Ausland, besuchen die Vernissage. Rosmarie Amacher,
Haute-Couture-Schneiderin und Initiantin der Swiss Textile Collection, hat es
sich zur Lebensaufgabe gemacht, den
textilen Nachlass der jüngeren Schweizer
Geschichte zu bewahren.
17. Juni
Die Seeuferpromenade als Tummelplatz
für Gross und Klein: Der Bodensee ist zwischen Arionwiese und Idyll über die Ufer
getreten. Laut dem Bundesamt für Umwelt
entspannt sich die Situation nur langsam.
17. – 19. Juni
Die regionale Jugendmusik Young Winds
verteidigt ihren Schweizermeistertitel
fünf Jahre nach dem Triumph in St. Gallen beim Eidgenössischen Musikfest
in Montreux.
Juli
4. Juli
Im gesamten Stadtgebiet, mit Ausnahme
des Stadtkerns, wird die erweiterte blaue
Zone quartierweise eingeführt mit dem
Ziel, die Parkbedingungen zu optimieren.
6
Das Jahr 2016 im Überblick
Höhepunkte (Fortsetzung)
13. - 20. August: Int. Sandskulpturen-Festival.
31. Juli: Bundesrat Guy Parmelin als Redner an der regionalen Bundesfeier.
31. Juli
An der regionalen Bundesfeier der
Gemeinden Rorschach, Rorschacherberg
und Goldach hält Bundesrat Guy Parmelin die Ansprache. Er beschwört in seiner
Rede das Erfolgsmodell Schweiz. Dieses
stelle den Frieden sicher. Der von der
Stadt Rorschach, dem Netzwerk Rorschach, des Feuerwehrvereins Goldach
und dem Verkehrsverein Goldach organisierte Grossanlass hat rund tausend
Personen auf die Arion-Wiese gelockt.
August
13. August
Knapp 200 Aussteller aus der ganzen
Schweiz präsentieren am Flohmarkt an
der Seepromenade die unterschiedlichsten Artikel.
und Publikum sind sich einig: die Russen
Ivan Zverev und Dmitryi Klimenko holen
den Sieg und den Publikumspreis.
Auch eine Gruppe des HPV Rorschach
zeigt ihr künstlerisches Können mit grosser Begeisterung und viel Einsatz. Die
Teilnahme bedeutet für sie aber viel mehr
als nur Spass.
18. August – 21. August
Die Coop Beachtour ist die höchste natio­
nale Beachvolleyball Turnier-Serie der
Schweiz. Trotz gelegentlicher Regenschauer verfolgen Tausende die Spiele
in der Beach-Arena auf dem Hafenplatz.
Viele spektakuläre Ballwechsel sorgen
für eine fantastische Stimmung. Besonders wegen der Plauschturniere erhält
der Anlass seinen familiären Charakter.
19. August
13. – 20. August
Das 18. Sandskulpturen-Festival lockt erneut Tausende auf die Arion-Wiese. Jury
Stadtpräsident Thomas Müller begrüsst
im Namen des Stadtrates rund 80 Neuzugezogene auf der Arionwiese und heisst
sie herzlich willkommen. Urs Koller,
künstlerischer Leiter des Festivals, führt
durch das Sandskulpturen Festival.
21. August
Die 39. Tournee des Kinderzirkus
­­Ro(h)­rspatz feiert auf dem Rorschacher
Marktplatz vor vollen Rängen Premiere.
Mutige Artisten zeigen zur Musik ihr Können auf Leitern, Stelzen und Einrad.
30. August
Die Stadt Rorschach erhält den Raumplanungspreis für das Projekt Löwenstrasse.
Das Quartier sei ein Paradebeispiel für
eine innovative und gute Raumentwicklung und soll nun als Beispiel für andere
Gemeinden dienen, so Stefan Sutter,
Präsident der Raumplanungsgruppe
Nordostschweiz.
September
3. September
Festakt und Tag der offenen Tür zur
Wiedereröffnung des Schulhauses
­Schönbrunn.
21. September
Der South Beach Run5k wird dank
160 motivierten Teilnehmenden, auch
18. August: Spitzensport am Beachevent.
30. August: Übergabe Raumplanungspreis
­Raumplanungsgruppe Nordostschweiz.
Das Jahr 2016 im Überblick
den Trainern des FC St. Gallen, zum
Grosserfolg. Fünf Kilometer laufen für
alle, für ein Lächeln, zum Spass und für
die Gesundheit. Jeder Teilnehmer spendet
mit dem Kauf seiner Startnummer für
die Stiftung Theodora. Diese verfolgt das
Ziel, die Leiden von Kindern im Spital
und in spezialisierten Institutionen durch
Freude und Lachen zu lindern.
musiker, Komponist, A
­ kkordeonlehrer,
Dirigent und Jugendförderer ist sehr
nachhaltig. Die Eigenkompositionen für
ihr Akkordeonduo tragen klar erkennbar ihre ganz persönliche musikalische
Handschrift.
7
25. November
Die Rorschacher Spielgruppe für alle
«Seestern» wird mit dem Goldenen
­Enzian ausgezeichnet, dem St. Galler
Integrationspreis, der die unterschiedlichsten Initiativen und Engagements
von Personen und Organisationen zur
Förderung der Integration würdigt.
27. November
Gregor Loser (FDP) wird im zweiten Wahlgang in den Schulrat gewählt.
24. September
Tag der offenen Tür im Stadtwald-­Quartier:
15 Jahre nach dem Auszug der Alcan
ist die neue Nutzung abgeschlossen.
­Eigentümer und die Stadt feiern mit der
Bevölkerung.
8. Oktober: Preisverleihung Goldener Violinschlüssel.
25. September
24. Oktober
Die Mitglieder des Stadtrates, des Schul­
rates und der Geschäftsprüfungskommission werden für die Amtsdauer 2017 – 2020
gewählt. Alle bisherigen Mitglieder haben
das absolute Mehr erreicht. Ariane Thür
Wenger (SP) schafft die Wahl in den
Stadtrat; Giuseppa Guerreri-Sette­grana
(CVP) sowie Valentin Meichtry (parteilos)
werden in den Schulrat gewählt.
Dezember
Oktober
Stadtpräsident Thomas Müller präsentiert
den rund 200 Anwesenden am Stadtapéro
die Pläne des Stadtrates am Hafenplatz,
Hafengebäude und Kornhaus. Für die
Zukunftsgestaltung am Hafen holt der
Stadtrat mit einer Umfrage ein Stimmungsbild aus der Bevölkerung: «Soll die
Stadt Rorschach Millionen investieren
für die Gestaltung des Hafenplatzes, den
Bau eines Hafengebäudes und einen Teiloder Totalumbau des Kornhauses?» Die
Umfrage dauert bis Ende Jahr.
1. und 2. Oktober
28. Oktober
1’800 Besucher – auffallend viele Familien aus der Region – haben am nächtlichen Rundgang durch die Museen von
Rorschach, Heiden und St. Margrethen
teilgenommen. Die Organisatoren sind
zufrieden; auch die dritte «lange Nacht
der Museen» ist ein Erfolg.
Das Oldtime Jazz-Festival lockt viele
Besucher aus der ganzen Region in ­­­
die Hafenstadt.
November
7. November
8. Oktober
Mit Ruedi und Heidi Wachter-Rutz
werden zwei Persönlichkeiten mit dem
«­Goldenen Violinschlüssel», der höchsten
­Auszeichnung in der Schweizer Volksmusik, geehrt. Die Preisträger haben
sich gleich auf verschiedenen Ebenen
vorbildlich und stets gemeinsam für die
­Schweizer Volksmusik engagiert. Was
die beiden für den Nachwuchs und die
Volksmusik geleistet haben, ist einmalig.
Ihr Wirken über vier Jahrzehnte als Volks-
Hermann Fuhrimann wird für sein
40-jähriges Engagement der Ortsbürgergemeinde Rorschach zum Ehrenbürger
der Stadt Rorschach ernannt. Im Jahr
1996 übernahm er das Präsidium von
Heinrich Christ. Stadtpräsident Thomas
Müller und Ortsbürger-Vizepräsidentin
Dina Zippel danken Hermann Fuhrimann
für seinen persönlichen Einsatz zugunsten der Öffentlichkeit und der Bürger
und Einwohner von Rorschach und der
Region.
1. – 24. Dezember
Täglich wird an der Laterne auf dem
weihnächtlich geschmückten Lindenplatz
ein Türchen geöffnet, abwechslungs­
weise begleitet von Musik, Geschichten
und Duft von Glühwein. Höhepunkt ist
am 3. Dezember der grosse Klauseinzug
mit der Nikolauszunft.
17. und 18. Dezember
New York, New York! Die Schüler der
Tanzschule Danceloft entführen ihr
Publikum bei der diesjährigen Weihnachts-Revue in die «Stadt, die niemals
schläft». Mit dabei ist die Performerin
Marula Eugster vom Rigolo Swiss Nouveau Cirque.
20. Dezember
Stadtrat Rolf Deubelbeiss nimmt letztmals an einer Sitzung des Stadtrates teil.
Er hat nach 13 Jahren seinen Rücktritt auf
Ende der laufenden Legislatur bekanntgegeben.
8
Stadtrat
Stossrichtungen für die Amtsdauer 2017 – 2020
In der Amtsdauer 2017 – 2020 will der Stadtrat fortsetzen, was in
die Wege geleitet ist. Auf der Grundlage der 8 Stossrichtungen
nimmt er die einzelnen Projekte an die Hand. Dabei hält er sich
an den Leitsatz
selbständig, selbstbewusst, städtisch: Rorschach.
1. Rorschach will auf 10’000 plus wachsen. Die Lage am See ist
unverwechselbar und ein wichtiges Argument für Zuzug und
Verbleib. Die Stadt schiebt private Projekte für zeitgemässen
Wohnraum an, auch durch die Bereitstellung von stadteigenen
Grundstücken. Die Stadt schafft Anreize, damit veraltete Liegenschaften saniert oder abgebrochen und durch neue ersetzt
werden. Gefördert wird der Zuzug von Familien, auch durch
Bereitstellung von familienergänzender Kinderbetreuung.
2. Rorschach will Einkaufs-, Dienstleistungs- und Werkplatz sein
mit einer Anziehungskraft, die deutlich über die Kernregion
mit 25’000 Einwohnern hinausgeht. Die Stadt geht aktiv auf
Unternehmen zu und fördert deren Verbleib und Zuzug durch
laufende Optimierung der Standortbedingungen.
3. Rorschach will das Stadtzentrum vom See her erneuern und
den öffentlichen Raum so gestalten, dass er Einwohner und
Besucher stets von neuem zum längeren Verweilen einlädt. Wo
möglich und zweckmässig, werden bisherige Verkehrsflächen
zu Begegnungsflächen des Stadtlebens.
4. Rorschach will gut erreichbar sein und die Verkehrswege
siedlungsverträglich gestalten. Zusätzlich zum neuen A1-Anschluss hält die Stadt an der Verlegung des Strassen-Durchgangsverkehrs in einen Tunnel fest. Die Schnittstellen
Bahn / Bus werden zeitgemäss gestaltet. Zusätzlich zur Strassenunterführung beim Stadtbahnhof wird eine Unterführung
für Fussgänger und Radfahrer an die Hand genommen. Das
Radwegnetz wird verbessert.
5. Rorschach will einen tieferen Steuerfuss, der auch für mittlere
und hohe Einkommen interessant ist, damit hochwertiger
Wohnraum auch unter diesem Gesichtspunkt seine Anziehungskraft entfalten kann. Die Stadt investiert prioritär in
Projekte, die in der Gesamtschau den grössten Mehrwert für
die Stadtentwicklung haben. Laufende Ausgaben werden nach
Erfordernis der Aufgaben und wirtschaftlicher Leistungserbringung festgelegt.
6. Rorschach versteht sich als Teil des funktionalen Stadtraums
Rorschach-Rorschacherberg-Goldach und arbeitet mit den
Nachbargemeinden zusammen, wo es zweckmässig ist und die
Ausgaben fair verteilt werden. Die Stadt bereitet sich darauf
vor, dass die Fusion früher oder später kommt, und strebt auch
unter dieser Zielsetzung einen tieferen Steuerfuss an. Auch vom
Kanton wird die faire Abgeltung der demografischen Zentrumslasten erwartet.
7. Rorschach will ein unverwechselbares Stadtleben, in dem
Kultur, Unterhaltung und Sport eine wichtige Bedeutung haben. Die Stadt leistet Anschubfinanzierungen und unterstützt
Veranstaltungen mit Alleinstellungsmerkmal.
8. Rorschach will eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung.
Die Stadt schafft mit einer offenen und transparenten Kommunikation Verständnis für Veränderungen. Sie nimmt Kritik und
Widerspruch auf und sucht den grösstmöglichen Konsens für
nachhaltige und qualitativ hochstehende Lösungen.
Stadtrat
9
Projekte und Ziele
Der Stadtrat führt Projekte auf der Grundlage der 8 Stossrichtungen für die Amtsdauer 2017 – 2020 weiter und nimmt neue an
die Hand.
I.Wohnen
Die Rückgewinnung von Kaufkraft und Steuerkraft setzt zusätzliche Einwohner voraus. Die Lage am See ist das wichtigste
Argument für Zuzug und Verbleib. Auf der Grundlage des räumlichen Stadtentwicklungskonzepts werden private Investitionen
in zeitgemässen Wohnungsbau angestossen. Die Stadt stellt auch
eigene Grundstücke zur Verfügung. Wo zweckmässig, kauft sie
zusätzliche Grundstücke, um sie später in eine neue Überbauung
einzubringen. Die Stadt arbeitet bei Arealentwicklungen mit, um
städtebaulich gute Lösungen zu erwirken.
Projekte
1. Überbauung Seehof mit Parkgarage
Der Stadtrat hatte 2007 ein Testplanverfahren für das ganze
Gebiet vom Rathaus bis zum Bellevue angestossen und 2009 den
Seehofparkplatz vom Kanton gekauft. Im Hinblick auf die zeitlich
gestaffelte Überbauung wurde das Plangebiet aufgeteilt. Das
Gebäude der Raiffeisenbank ist erstellt. Die Baubewilligung für
die Wohnüberbauung Seehof ist rechtskräftig, die Stadt hat das
Grundstück verkauft. Die private Bauherrschaft hat die Vorbereitungen für den Baubeginn 2017 getroffen. Die Stimmberechtigten
von Rorschach haben 2017 noch über den Kauf des öffentlichen
Teils der Parkgarage zu entscheiden.
2. Hochhäuser im Stadtwald
Der Stadtrat hatte 2005 mit dem Einholen der Hochhausstudie
zusammen mit Goldach und Rorschacherberg sowie dem Kanton
die Grundlage für eine städtebaulich neue Überbauungsmöglichkeit geschaffen. In der Referendumsabstimmung 2008 genehmigten die Stimmberechtigten von Rorschach den Teilzonenplan.
Die Umnutzung des ehemaligen Alcan-Areals ist mit dem Bezug
des letzten Gebäudes an der Industriestrasse im Sommer 2016
abgeschlossen. Optimierungsbedarf besteht noch bezüglich der
Besucherparkplätze.
3. Überbauung Löwengarten
Weil von privater Seite anfänglich eine Überbauung beabsichtigt
war, die mit den Interessen der Stadtentwicklung nicht vereinbar
war, hatte der Stadtrat 2007 eine Planungszone erlassen. In der
Folge wirkte er an der Areal-Entwicklung mit. Aus Gründen, die
der Stadtrat nicht beeinflussen konnte, verzögerte sich die Planung. Die Baubewilligung ist seit 2016 rechtskräftig. Die Bauherrschaft hat die Vorbereitungen für den Baubeginn 2017 getroffen.
4. Überbauung Pestalozzistrasse / Industriestrasse
Die Stadt hatte das Grundstück Nr. 1021 im Jahr 2012 im Hinblick auf die vorsorgliche Landsicherung für das Westportal
der Tunnel-Kernumfahrung und einen gemeinsamen Werkhofstandort der fusionierten «Stadt am See» gekauft. Nachdem die
Zweckmässigkeitsbeurteilung der Tunnel-Kernumfahrung das
Westportal in der Umgebung der Evangelischen Kirche als besser
beurteilt hat und der Anlauf zur «Stadt am See» bereits in der
Grundsatzabstimmung 2014 gescheitert ist, hat der Stadtrat eine
städtebauliche Konzeptstudie für eine Wohnüberbauung ange­
stossen. Der Gestaltungsplan und der Teilzonenplan sind beim
Kanton zur oberbehördlichen Genehmigung. Auf dieser Grund­
lage wird die private Bauherrschaft 2017 das Baugesuch einreichen. Die Stadt wird das Grundstück verkaufen. Der Baubeginn
wird Ende 2017 oder anfangs 2018 erwartet.
5. Entwicklung Neustadt-Quartier
Zum Abschluss des Projets urbain (Bund, Kanton, Stadt) hat
der Stadtrat zusammen mit den Grundeigentümern und
­Quartierbewohnern auf der Grundlage des räumlichen Stadt­
entwicklungskonzepts die Erneuerung des Quartiers im Bereich der Neustadt- und Rosenstrasse zwischen Reitbahn- und
Industriestrasse an die Hand genommen. Die Testplanung ist
abgeschlossen und hat ein hohes Entwicklungspotential für
Familienwohnungen nachgewiesen. Voraussetzung ist die
Zusammenlegung von bisherigen Grundstücken. Vor diesem
Hintergrund hat die Stadt 2016 das Grundstück der ehemaligen
Futtermühle Studer gekauft, um es für eine spätere Neuüber­
bauung zu sichern. Erste Projekt­planungen von privaten Grundeigentümern werden für 2017 erwartet. Dabei stellt sich u. a.
die Frage, ob die Stadt den heutigen Kindergarten Neustadt in
eine Gesamtüberbauung nach dem Vorbild des Kindergartens
Brauerei­w iese einbringt.
6. Entwicklung westliche Löwenstrasse
Bei der Planung des Löwengarten-Areals zeigte sich, dass auch
das östlich angrenzende Gebiet zwischen St. Galler- und Industriestrasse ein hohes Entwicklungspotential hat. Zusammen
mit den Grundeigentümern hat der Stadtrat eine Testplanung
angestossen. Mit Rücksicht auf die unterschiedlichen privaten
Interessen war dabei die zeitlich gestaffelte Umsetzungsmöglichkeit eine wichtige Vorgabe. Ein Grundeigentümer hat bereits
einen Architektur-Studienauftrag im Einladungsverfahren
durchgeführt. Für die Stadt stellt sich die Frage nach einem
Ersatzstandort für den Werkhof; der heutige Standort eignet sich
als Teil einer Überbauung und für einen kleineren öffentlichen
Park, der den Bewohnern als naher Begegnungs- und Spielplatz
dienen kann.
10 Stadtrat
Projekte und Ziele (Fortsetzung)
7. Entwicklung Scapa-Areal und Umgebung Stadtbahnhof
Der Stadtrat hatte den Ausbau des Stadtbahnhofs samt Bushof und Strassenunterführung nie allein als Verkehrsprojekt
verstanden, sondern als Stadtentwicklungsprojekt. Seit 2006 hat
die Stadt deshalb in der Umgebung Grundstücke gekauft, wenn
sich dazu die Gelegenheit ergab. Durch deren spätere Zusammenlegung lassen sich neue Baufelder schaffen. Mit dem Wegzug
der Scapa (Schweiz) AG hat das Projekt schneller als erwartet
eine noch grössere Dimension erreicht. Das räumliche Stadtentwicklungskonzept legt die Möglichkeit eines Neu-Stadtkerns für
Wohnungen und Dienstleistungen dar in Fussdistanz zu Bahn
und Bus. Zusammen mit der Scapa hat der Stadtrat eine Projektgruppe eingesetzt, die mit Planern und kantonalen Stellen die
städtebaulichen und funktionalen Vorgaben für die Umnutzung
des Industrieareals und des südlich vom Stadtbahnhof liegenden
Gebietes klärt. Dabei stellt sich u. a. die Frage, welche Bauteile als
Zeugen der Rorschacher Industriegeschichte erhaltenswert sind.
Die Ergebnisse werden 2017 dargelegt.
8. Entwicklung Seefeld mit Strandbad und Hotel
Für die Entwicklung des Gebietes vom Hauptbahnhof bis zum
Schlachthof hatte der Stadtrat zusammen mit den SBB 2006 einen
Rahmenplan erarbeitet, in den auch Rorschacherberg einbezogen war, weil ein Teil des Areals auf dem Gebiet von Rorschacherberg liegt. Für die Ansiedelung der Würth Group wurde der
Rahmenplan geändert. Der Stadtrat strebt eine weitere Änderung
an. Er möchte auf der Fläche des heutigen Strandbades eine
hochwertige Wohnzone auf Gemeindegebiet von Rorschach, das
Strandbad neu und als zeitgemässe Freizeitanlage erstellen sowie
ein Hotel ansiedeln. Grundeigentümer sind die Stadt und die
SBB. Der Stadtrat hat eine Konzeptstudie in Auftrag gegeben, die
klären soll, wie sich die Seeuferpromenade mit ganzjährig freiem
Seezugang auch im Bereich Strandbad gestalten lässt. Sobald die
Ergebnisse vorliegen, wird der Stadtrat den Vorschlag mit den
SBB und Rorschacherberg im Detail besprechen. Ziel ist, dass der
Landerlös die Kosten für den Neubau des Strandbades deckt.
9. Entwicklung weiterer Gebiete
Der Stadtrat führt Gespräche mit Grundeigentümern über die
Entwicklung weiterer Areale. Der Stand ist unterschiedlich.
Für 2017 scheint ein konkretes Ergebnis für eine Neuüberbauung
am Standort des heutigen Hotels «Rössli» an der Hauptstrasse
möglich.
Coop Ostschweiz erneuert 2017 den Laden; der Stadtrat hat eine
städtebauliche Konzeptstudie eingeholt, um das hohe Entwicklungspotential auf dem Gebiet des heutigen Parkplatzes darzulegen und eine hochwertige Überbauung mit Parkgarage anzustossen.
Angelaufen sind Entwicklungsplanungen für das Dreieck
Thurgauer- / St. Galler- / Badstrasse, die Säntisstrasse sowie das
Stürm-Areal an der Mariabergstrasse.
II.Arbeiten
Zu einer funktionierenden Kleinstadt gehören auch Arbeitsplätze für ihre Einwohner. Dienstleister und bekannte Ladenketten
mit einer Angebotsvielfalt, die deutlich über die Kernregion mit
25’000 Einwohnern hinaus Anziehungskraft hat, sind als Frequenzbringer auch für das örtliche Gewerbe wichtig. Die Standortbedingungen für Dienstleister, Detailhandel und Gewerbe
werden so verbessert, dass Rorschach seine Funktion als regio­
nales Versorgungszentrum zurückgewinnt. Bei der Arealentwicklung wird darauf geachtet, dass auch mittlere und grössere
Unternehmen mit siedlungsverträglicher Geschäftstätigkeit Platz
haben. Auch Startups sind willkommen.
Projekte
1. Neubau Regatron AG
Das Neubauprojekt der Regatron AG wird 2017 mit der Bauvollendung und dem Bezug des neuen Gebäudes abgeschlossen. Die
Stadt hatte bei der Landbeschaffung mitgewirkt und ein eigenes
Grundstück verkauft. Rorschacherberg stimmte der Verlegung
der Gemeindegrenze zu, damit diese nicht innerhalb der neuen
Überbauung verläuft.
2. Ansiedelung eines Hotels
Übernachtungstourismus schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung über die Beherbergungsbetriebe hinaus. Für Unternehmen
mit regelmässigen Geschäftsbesuchen und für Kongresse der
Destination St. Gallen-Bodensee sind zeitgemässe Hotels ein
Standortfaktor. Im Rahmen der Entwicklung des Seefeldes vom
Strandbad bis zum Schlachthof schafft der Stadtrat die räumlichen Voraussetzungen für die Ansiedelung eines Hotels. Er geht
aktiv auf mögliche Investoren und Betreiber zu.
3. Flächen für Detailhandel
Dass die Grossverteiler (Coop, Migros, C&A, Denner) im Stadtzentrum sind, ist eine Chance für Rorschach. Sie schaffen eine Angebotsdichte in Fussdistanz und wirken als Frequenzbringer. Ziel
bleibt der Zuzug mindestens einer weiteren nationalen Ladenkette. Bei Neubauten im Stadtkern werden Bedarf und Bereitstellung
von Ladenflächen im Erdgeschoss abgeklärt. Der Stadtrat geht
aktiv auf mögliche Betreiber zu.
4. Flächen für Dienstleister und Unternehmen
Bei Arealentwicklungen, insbesondere im Bereich des Stadtbahnhofs, werden Bedarf und Bereitstellung von Flächen für Dienstleister sowie mittlere und grössere Unternehmen abgeklärt. Dabei
zieht der Stadtrat auch die kantonale Standortförderung bei. Soweit
sich sehr preisgünstige Mietflächen erhalten oder erstellen lassen,
unterstützt der Stadtrat die Eigentümer bei der Ansiedelung von
Startups und sucht in diesem Zusammenhang den direkten Kontakt mit Bildungsinstitutionen (Universität, Fachhochschule etc.).
Stadtrat 11
5. Öffentliche Parkgaragen
Die Erreichbarkeit ist ein entscheidender Standortfaktor für
Ladengeschäfte, Dienstleister, Gewerbe und Unternehmen.
Dazu gehören Parkgaragen in Fussdistanz. Zusätzlich zu den
bereits bestehenden sind solche bei der Überbauung Seehof, bei
der Überbauung des Coop-Areals sowie bei der Umnutzung des
Scapa-Areals möglich. Ob sie privat oder von der Stadt erstellt
werden, ist im Einzelfall festzulegen. Mit dem Betrieb und der Ergänzung des Parkleitsystems werden Fahrzeuge direkt zu freien
Plätzen geführt und damit Suchverkehr vermindert.
III. Erneuerung vom See her
Rorschachs Besonderheit ist die Lage am See. Das öffentlich zugängliche Seeufer und das Kornhaus sind Markenzeichen. Wird
Seenähe spürbar gemacht, bekommt das Wohnen im Stadtzentrum einen neuen Wert. Die Erneuerung des Stadtzentrums setzt
am See an. Es wird optisch und funktional mit dem See verbunden. Bei der Gestaltung von Frei- und Begegnungsflächen wird
der Bezug zum See erkennbar gemacht.
Projekte
1. Kornhaus, Hafen und Parkgarage
Der Stadtrat hatte 2015 eine Projektgruppe eingesetzt mit dem
Auftrag, Vorschläge für die Nutzung des Kornhauses zu machen
(unter Einbezug aktueller und möglicher späterer Nutzer) und die
technische Machbarkeit zu klären. Die Ergebnisse wurden 2016
der öffentlichen Vernehmlassung unterstellt. Im Investitions­
budget 2017 sind Planungskredite eingestellt (vgl. separater
Bericht auf den Seiten 19 bis 21).
2. Gestaltung Hauptstrasse
Die Rorschacher Stimmberechtigten hatten 2012 der Gestaltung
der Hauptstrasse zugestimmt. Die St. Galler Regierung hat den
Kredit für den kantonalen Kostenanteil bewilligt. Die Umsetzung
des Projekts ist durch eine Beschwerde einer Privatperson beim
kantonalen Verwaltungsgericht blockiert.
IV. Erreichbarkeit und Verkehrsachsen
Die langen Zufahrtswege zur Autobahn belasten Siedlungsgebiete und machen Rorschach schwer erreichbar. Der Durchgangsverkehr auf der Hauptstrasse beansprucht Flächen, die für Wohnen,
Einkaufen und Freizeit besonders attraktiv sind. Die SBB-Linie
nach St. Gallen mit den häufig geschlossenen Barrieren trennt
den oberen vom unteren Stadtteil. Die Durchgangsachsen von
Strasse und Schiene werden neu festgelegt und so gestaltet, dass
sie städtebaulich überzeugen, das Umfeld möglichst schonen und
die gute Erreichbarkeit des Stadtgebietes sicherstellen.
Projekte
1. Erweiterung Stadtbahnhof mit Strassenunterführung
Die Rorschacher Stimmberechtigten haben die Kredite für den
Ausbau des Stadtbahnhofs samt Strassenunterführung 2016
bewilligt. Die SBB haben ihre Investitionsausgaben in ihr
Bauprogramm aufgenommen. Die Beiträge aus dem Agglomerationsprogramm des Bundes sind zugesichert. Die Umsetzung
des Projekts ist durch eine Beschwerde einer Privatperson beim
Bundesverwaltungsgericht blockiert. Der Stadtrat führt 2017 die
Landverhandlungen mit den Grundeigentümern fort. Er lässt zudem mit einem Ingenieurauftrag klären, ob bei dem – aufgrund
der damaligen zeitlichen Vorgaben der SBB – unter Zeitdruck
erstellten Strassenunterführungsprojekt durch bauliche Vereinfachungen Kosteneinsparungen möglich sind.
2. Autobahnanschluss A1
Goldach, Rorschach und Rorschacherberg sowie der Kanton haben 2016 einen externen Projektkoordinator eingesetzt. Die vom
Bundesamt für Strassen gemachten Auflagen bezüglich Steigung
der Autobahnzufahrt sind gelöst. Die von den Gemeinden und
dem Kanton eingesetzte Projektgruppe arbeitet an strassentechnischen Details und erarbeitet gleichzeitig Vorschläge, wie
sich der Autobahnzubringer für die städtebauliche Entwicklung
des funktionalen Stadtraums nutzen lässt. Ihr Auftrag beinhaltet auch Begleitmassnahmen zur siedlungsverträglichen
Gestaltung des örtlichen Strassennetzes. Sobald die Ergebnisse
vorliegen, wird eine öffentliche Vernehmlassung durchgeführt.
Auf dieser Grundlage wird das definitive Projekt ausgestaltet
und den gesetzlich vorgegebenen Verfahren in Bund, Kanton
und Gemeinden unterstellt. Heute absehbar ist, dass die neue
Verkehrsführung mit dem unterirdischen Zubringer in die
mittlere Industriestrasse in Rorschach erhebliches Potential für
die städtebauliche Entwicklung des westlich anschliessenden
Quartiers hat.
3. Platz oberhalb Hauptbahnhof
Der 2013 in Betrieb genommene Personenlift erleichtert den Zugang zum Hauptbahnhof spürbar. Die Rorschacher Stimmberechtigten haben den Kredit für die Gestaltung des Platzes oberhalb
des Hauptbahnhofs mit zeitgemässer öV-Schnittstelle Bahn / Bus
mit dem Investitionsbudget 2016 bewilligt. Der Beitrag aus dem
Agglomerationsprogramm des Bundes ist zugesichert. Die Bauvorbereitungen erfolgten Ende 2016. Die weiteren Bauarbeiten
folgen im Frühjahr 2017 und werden im Spätsommer abgeschlossen sein.
4.Strassenraumgestaltung
Der Stadtrat will die Strassen im dicht überbauten Stadtgebiet
siedlungsverträglich gestalten. Auf Sammelstrassen ist die versetzte Parkierung am linken und rechten Strassenrand Schritt für
Schritt aufzuheben; Messungen haben ergeben, dass Fahrzeuge
12 Stadtrat
Projekte und Ziele (Fortsetzung)
bei zwar schmaler, aber gerader Linienführung ohne Hindernisse
ausgeglichener und langsamer fahren und die Verkehrssicherheit
insgesamt besser wird. Gleichzeitig erhöht sich der Fahrkomfort
in den öffentlichen Bussen. 2016 wurde die östliche Wachsbleichestrasse in diesem Sinne erneuert. Im Rahmen des Projets
urbain wurden die obere Geren- und die obere Bogenstrasse so
gestaltet, dass sie den Anwohnern als Begegnungs- und Spielfläche dienen; als nächste ist die obere Trischlistrasse vorgesehen.
Die Gestaltung des Trischliplatzes wurde auf der Grundlage der
Darlegungen an der Bürgerversammlung 2016 zum Abschluss
gebracht; genehmigt die Bürgerversammlung 2017 den Nachtragskredit, wird der Platz 2017 gebaut.
5. Radwege und Fussgängerverbindungen
Der Bodensee-Radweg im Seepark wurde 2016 neu erstellt. 2017
folgt die Strecke zwischen dem Bunker im westlichen Seepark
bis zur Gemeindegrenze Goldach; der Beitrag aus dem Agglomerationsprogramm des Bundes ist zugesichert. Mit dem Ausbau
der SBB-Doppelspur wird der Radweg vom «Künzlerpass» in
Goldach bis zum Stadtbahnhof erstellt. Im Bereich westlich des
Stadtbahnhofs wurde 2016 die technische Machbarkeit einer
Bahnunterführung für Radfahrer und Fussgänger nachgewiesen;
der Stadtrat hat das Projekt für die 3. Generation des Agglomerationsprogramms des Bundes angemeldet. Bei Neuüberbauungen achtet der Stadtrat auf durchlässige Verbindungswege für
Fussgänger.
6. St. Galler- und Thurgauerstrasse
Nach Abschluss der Überbauung Löwengarten wird die östliche
St. Gallerstrasse neu gestaltet (kantonales Projekt). Im Hinblick
auf den Zubringer zum neuen Autobahnanschluss beabsichtigt
der Stadtrat, den Verkehr vom Rietli über die untere Industriestrasse und den Landhauskreisel ins Stadtzentrum zu führen.
In diesem Zusammenhang wird er dem Kanton die Übernahme
der Thurgauerstrasse zwischen Bodan und Industriestrasse ins
Gemeindestrassennetz vorschlagen, damit sie sich als Quartierstrasse zu einer Begegnungs- und Spielfläche gestalten lässt; das
erhöht die Wohnqualität und damit das Entwicklungspotential
für eine Neuüberbauung der Grundstücke zwischen St. Gallerund Thurgauerstrasse.
7.Tunnel-Kernumfahrung
Die technische Machbarkeit der Umfahrung des Stadtkerns in
einem Tunnel von der Churerstrasse bis zur Pestalozzistrasse
im Bereich der Evangelischen Kirche ist nachgewiesen. Die vom
Kanton eingeholte Zweckmässigkeitsbeurteilung ergab 2013 ein
für die Rechtfertigung für den Bau von Umfahrungsstrassen
ungenügendes Nutzungspotential. Die Tunnel-Kernumfahrung
macht erst mit dem neuen Autobahnanschluss Sinn. Das Projekt
wurde zurückgestellt. Um den nachfolgenden Generationen die
Erstellung zu ermöglichen, wird der Stadtrat die Flächen für die
Portale vorsorglich sichern.
V.Ortsplanung
Um die Trendwende bei der Stadtentwicklung zu beschleu­nigen,
hatte der Stadtrat zuerst Projekte dort angestossen, wo eine
rasche Umsetzung möglich war. Die in einzelnen Beschlüssen
festgehaltenen Stossrichtungen sind seit 2016 im räumlichen
Stadtentwicklungskonzept zusammengeführt. Soweit erfor­
derlich, sind die Ortsplanungsinstrumente aus den 1990er-Jahren
formell anzupassen. Die Überarbeitung der Richt- und Orts­
planung schafft Planungssicherheit für Private und die Stadt
im Hinblick auf künftige Projekte. Sie darf aber die Erneuerung
von einzelnen Quartieren nicht durch eine statische Sicht verhindern.
Projekte
1.Richtplan
Grundlage für die Überarbeitung des örtlichen Richtplans ist
das räumliche Stadtentwicklungskonzept. Der zusätzliche A1-­
Anschluss wird den Teil Verkehr und damit die Möglichkeit der
Beruhigung von Quartieren beeinflussen. Die formelle Arbeit
am Richtplan wird deshalb zweckmässigerweise dann an die
Hand genommen, wenn Klarheit bezüglich des A1-Anschlusses
besteht.
2.Schutzverordnung
Auf der Grundlage des Richtplanes wird die örtliche Schutzverordnung zu überarbeiten sein. Insbesondere die Bestimmungen
zu den Ortsbildschutzgebieten aus den 1990er-Jahren haben teilweise nicht zur Verbesserung des Stadtbildes beigetragen, sondern Grundeigentümer in einzelnen Quartieren davon abgehalten, in ihre Liegenschaften zu investieren. Bei der Überarbeitung
wird – auch zusammen mit Sachverständigen – zu klären sein,
was aus welchem Grund wirklich schützenswert ist. Nachdem der
Kanton keine Beiträge mehr an Schutzobjekte von bloss örtlicher
Bedeutung leistet, wird die Stadt festzulegen haben, was ihr der
Erhalt solcher Objekte wert ist und welche Beiträge sie daran
leistet.
3.Baureglement
Nach der Totalrevision des kantonalen Planungs- und Baugesetzes werden alle Gemeinden ihre Baureglemente dem neuen Recht
anzupassen haben. Das gilt auch für Rorschach.
4. Nutzungsbeschränkungen im Zonenplan
Das im Zonenplan aufgenommene Verbot von sexgewerblichen
Betrieben in Quartieren mit Wohnanteil ist seit 2015 rechtskräftig.
Abzuschliessen ist noch das Verfahren betreffend Ausgangszone,
in dem Einsprachen eingegangen sind. Es geht darum, eine Zone
mit der Möglichkeit von generell verlängerten Öffnungszeiten
von Gastwirtschaftsbetrieben festzulegen. Ausserhalb dieser
Zone sollen sich Anwohner darauf verlassen können, dass keine
solchen Bewilligungen erteilt werden.
Stadtrat 13
VI. Finanzen und Service public
Einwohner und Auswärtige messen die Stadt an der Zuverlässigkeit
ihrer Verwaltung und den angebotenen Dienstleistungen im Rahmen der Kernaufgaben. Investitionen werden an ihrer Wirkung für
die Stadtentwicklung gemessen. Dabei sollen alle Bevölkerungsgruppen und Generationen gleichermassen berücksichtigt werden.
Projekte
1. Laufende Optimierung des Haushalts
Die Verwaltung konzentriert sich auf ihre Kernaufgaben und erfüllt diese kompetent und kundenfreundlich. Kostenbewusstsein
und Konzentration auf das Wesentliche bewirken Optimierungen im Stadthaushalt und verschaffen Handlungsspielraum für
Investitionen. Solche werden prioritär nach ihrer Wirkung für die
Stadtentwicklung festgelegt.
2.Altersheim
Eine Projektgruppe hat im Auftrag des Stadtrates abgeklärt, dass
die zeitgemässe Erneuerung des Altersheims Promenadenstrasse
in der Grössenordnung von 25 bis 30 Mio. Franken kosten wird.
Darin enthalten sind u. a. neue Wohnungen mit Dienstleistungen
des Altersheims. Abgeklärt wurden auch neue Standorte. Im
nächsten Schritt wird zu klären sein, ob sich ein solcher Um-/Ausbau nach den Regeln der Spezialfinanzierung verwirklichen lässt.
3. Familienergänzende Kinderbetreuung
In Rorschach fehlt aktuell zeitgemässer Wohnraum für Familien.
Wird solcher gefördert, wird sich im Hinblick auf den Zuzug von
Familien die Frage stellen, ob und in welchem Umfang das Angebot an familienergänzender Kinderbetreuung auszuweiten ist.
4. Technische Betriebe
Abklärungen im Auftrag des Stadtrates haben ergeben, dass sich
die Erstellung und der Betrieb eines flächendeckenden Glasfaser­
netzes durch die Stadt nicht wirtschaftlich rechnet. Andere
Gemeinden sind mit hohen Kosten belastet. Private Netzbetreiber
haben mehr Marktmöglichkeiten. Dennoch erweitert die Stadt
vorsorglich ihr bestehendes Glasfasernetz, wo sich im Rahmen von
Ohnehin-Baustellen die Gelegenheit ergibt. Die Zählerfernauslesung als technische Voraussetzung für monatliche Stromrechnungen ist auch ohne eigenes Glasfasernetz möglich. Dieses Projekt
wird vorangetrieben. Rorschach hat überdurchschnittliche Ausstände bei Stromrechnungen, die regelmässig zu Abschaltungen
führen; solche sind einfacher, wenn sie ohne Gang in Privathäuser
von der Zentrale aus vorgenommen werden können.
5. Öffentliche Sicherheit
Rorschach will sich für Einwohner und Besucher weiterhin als
sichere Stadt positionieren. Die Sicherheit im öffentlichen Raum
wird konsequent durchgesetzt, in Ergänzung zur Kantonspolizei
mit einem privaten Sicherheitsdienst. Unabhängig von Alter,
Geschlecht und Uhrzeit soll sich jede Person ohne Angst im
öffentlichen Raum bewegen und aufhalten können.
VII. Stadtleben, Freizeit, Kultur und Sport
Rorschach versteht sich als offene Stadt auf der Grundlage der
schweizerischen Werteordnung. Migranten leisten ihren Beitrag
zur Identität. Rorschach verfügt über ein beachtliches kleinstädtisches Kultur- und Freizeitangebot, das direkten Bezug zur
Attraktivität des Stadtlebens hat.
Projekte
1.Strandbad
Im Rahmen der Arealentwicklung vom Hauptbahnhof bis zum
Schlachthof ist der Neubau des Strandbades und der Unterkunft
angedacht. Beabsichtigt ist eine moderne Freizeitanlage für
Familien, Einzelpersonen und Gruppen.
2. Grosse Veranstaltungen
Rorschach will sich über die Region hinaus als trendige Stadt
positionieren. Gute Botschafter sind grosse Veranstaltungen mit
nationaler Ausstrahlung wie das Sandskulpturen-Festival und
die Coop Beachtour. Der Stadtrat möchte einen dritten solchen
Event nach Rorschach holen. Festzuhalten ist, dass derartige Veranstaltungen nicht ohne Sachleistungen und finanzielle Beiträge
der Stadt durchführbar sind. Die Unterstützungen sind auch eine
Investition in ein attraktives Gesellschaftsleben von Rorschach.
3.Pavillonkonzerte
Im Jahr 2016 ist die Stadt eingesprungen, damit die Pavillonkonzerte am See überhaupt weitergeführt werden konnten. Alle bisherigen Anfragen, die Veranstaltungsreihe wieder in private Hände
zurückzugeben, blieben ohne Zusage. Im Verlaufe von 2017 wird
zu klären sein, wie es weitergehen soll. Dass eine Gemeinde solche
Konzerte organisiert und bezahlt, ist weitherum aussergewöhnlich.
4.Vereine
Vereine sind ein wichtiger Bestandteil des Stadtlebens. Einige
leisten einen hohen Beitrag bei der Zusammenführung von
unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Es wird im Interesse
des Stadtlebens zu klären sein, ob und in welcher Art die Stadt
unterstützende Rahmenbedingungen schaffen soll. In diesem
Zusammenhang wird sich u. a. die Frage nach der Nutzung und
Verbesserung des Sportplatzes Pestalozzi als Juniorencamp für
die vereinigten Fussballclubs Rorschach und Goldach stellen.
VIII. Schule und Bildung
Die Zielsetzungen des Schulrates für den Bereich Schule und
Bildung sind separat festgehalten.
14 Stadtrat
Personelles
Mutationen (ohne Altersheim und Lehrpersonen)
Eintritte
Austritte (inkl. Pensionierungen)
31.12.2015
10
11
31.12.2016
7
7
40
59
19
11
19
11
42
60
18
12
14
11
Beschäftigte (Voll- und Teilzeitpensen)
Kernverwaltung (ohne Lehrpersonen)
Altersheim
Stadtgärtnerei
Technische Betriebe
Hauswartdienste
Werkhof
Lernende
Fachangestellte Gesundheit
Floristin
Kaufmann / Kauffrau
Koch / Köchin
Prüfungserfolg
Die Lehren erfolgreich abgeschlossen haben:
Dauti Miranda, Rorschach
Hadzic Samira, Goldach
Lavanga Mirella, Goldach
–
2
8
1
Kauffrau EFZ
Kauffrau EFZ
Köchin EFZ
Auf dem Bild sind von links nach rechts:
Claudia Brunner, Berufsbildnerin, Samira ­Hadzic,
­­Kauffrau EFZ, Miranda Dauti, Kauffrau EFZ,
­Mirella Lavanga, Köchin EFZ, Altersheim,
­Margaretha Rietmann, Heimleiterin-Stv. Altersheim, ­Stadtpräsident Thomas Müller
1
2
8
1
Dienstjubiläen
10 Jahre
Äschbacher Judith, Altersheim
Baumgartner Katharina, Altersheim
Bolt Stefan, Schulsekretär
Etterlin Guido, Stadtrat / Schulratspräsident
Halter Marion, Altersheim
Nagy Anna Katharina,
Bibliothek Rorschach-Rorschacherberg
20 Jahre
Brunner Claudia,
Steueramt / Regionales Zivilstandsamt
Ingold Rudolf, Werkhof
Mäder Maria, Stadtpräsidium
40 Jahre
Zimmermann Franz, Steueramt
Der Stadtrat dankt den ausgetretenen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die
geleisteten Dienste und den Jubilarinnen
und Jubilaren recht herzlich für die Treue.
Pensionierungen
Pfändler Marianne, Rebstein
Hauswartdienst Sekundarschule
1. Oktober 1983 – 31. Juli 2016
Städler Manfred, Rorschach
Hauswartdienst Kindergärten
1. April 1984 – 31. Juli 2016
Der Stadtrat gratuliert allen jungen Berufsleuten zum Prüfungserfolg, dankt ihnen für
ihr Engagement bei der Stadt Rorschach und wünscht ihnen auf dem weiteren Berufsund Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.
Wüst Gabriella, Rorschach
Hauswartdienst Schulanlage Mühletobel
1. Juli 1997 – 31. Dezember 2016
Der Stadtrat dankt Marianne Pfändler,
Manfred Städler und Gabriella Wüst
aufrichtig für die Treue zum Arbeitsplatz
und ihr Engagement und wünscht ihnen
für den neuen Lebensabschnitt alles Gute,
insbesondere gute Gesundheit.
Stadtrat 15
Finanzielles
Rechnung 2016 deutlich besser als
erwartet – Die Stadt kommt auch finanziell auf Kurs, eine Steuersenkung ist
machbar.
Die Rechnung 2016 der Stadt Rorschach
schliesst mit einem Ertragsüberschuss
von Fr. 870’987.08 ab, rund 1,5 Millio­
nen Franken besser als budgetiert.
Der Überschuss soll dem Eigenkapital
zugewiesen werden. Die Verbesserungen gegenüber dem Voranschlag ziehen
sich durch die ganze Rechnung. Die
Ausgabendisziplin zeigt weiterhin ihre
Wirkung.
Der Stadtrat hatte für 2016 einen Voranschlag mit einem Ausgabenüberschuss
von Fr. 632’600.– vorgelegt. Wesentlicher Grund für das budgetierte Defizit
waren – wie 2015 – die Nachwirkungen
der Lastenverschiebungen des Kantons
(insbesondere Pflegefinanzierung, öffent­
licher Verkehr und Sonderschulkosten)
sowie höhere Sozialhilfekosten. Damit
war klar, dass das Rechnungsergebnis
2016 massgeblich von der tatsächlichen
Entwicklung des Steuerertrages und dem
Kostenmanagement von Stadtrat und
Verwaltung beim Personal- und Sachaufwand abhängen wird.
Zu dem gegenüber dem Voranschlag
deutlich besseren Rechnungsabschluss
mit einem Ertragsüberschuss von
Fr. 870’987.– haben u. a. grosse Abweichungen in wenigen Positionen beigetragen. Auf der Ertragsseite fallen die
Grundstückgewinnsteuern (+ 0,61 Mio.
Franken) und die Handänderungssteuern
(+ 0,23 Mio. Franken) ins Gewicht. Auf
der Aufwandseite sind 2 Positionen, die
der Kanton für die Budgetierung vorgibt,
deutlich günstiger ausgefallen: die Beiträge der Stadt an die Pflege­f inanzierung
(- 0,21 Mio. Franken) und an den öffentlichen Verkehr (- 0,14 Mio. Franken).
Die strikte Ausgabendisziplin bewirkte
einen Minderaufwand bei den Personal(- 0,21 Mio. Franken) und Sachausgaben
(- 1,19 Mio. Franken). Die Schule hat
Fr. 650’000.– unter dem Voranschlag ab-
geschlossen. Neuerlich angestiegen sind
der Aufwand für die finanzielle Sozialhilfe (+ 0,19 Mio. Franken), der Beitrag an
die regionale Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB (+ 0,06 Mio. Franken) und die Beiträge an die Kinderheime
(+ 0,22 Mio. Franken).
Hinweise zu einzelnen Positionen:
Steuern von juristischen Personen
Die Steuern von juristischen Personen gehen zu ¾ an den Kanton und zu ¼ an die
jeweiligen Gemeinden. Der auf die Stadt
entfallende Anteil belief sich im Jahr 2016
auf Fr. 3’040’785.– und lag damit leicht
unter dem Voranschlag 2016 und deutlich unter dem Ergebnis des Jahres 2015
(Fr. 3’412’107.–).
Steuern von natürlichen Personen
Der für 2016 auf einem Steuerfuss von
149 Prozent mit Fr. 21’083’600.– bud­­
getierte Ertrag der Einkommens- und Vermögenssteuern von natürlichen Personen
wurde mit Fr. 20’753’600.– nicht erreicht;
der Ertrag liegt aber um Fr. 596’220.–
über dem Ergebnis der Rechnung 2015.
Der Zuzug von Personen in neu erstellte
Wohnungen setzt sich fort, die Einwohnerzahl ist von 9’085 auf 9’286 gestiegen.
Der Anteil aus Quellen- und Grenzgängersteuern im Jahr 2016 lag mit
Fr. 1’875’624.– unter dem Voranschlag
(- Fr. 174’376.–).
An nicht einbringlichen Steuern mussten
im Jahr 2016 Fr. 361’932.– abgeschrieben
werden (2015: 407’504.–, 2014: 281’843.–
2013: Fr. 242’389.–).
Die Steuerkraft pro Einwohner liegt
in Rorschach immer noch unter dem
kantonalen Durchschnitt. Im Vergleich
zu anderen Gemeinden ist die Zahl der
Steuerpflichtigen mit steuerbaren Einkommen über 100’000 Franken kleiner.
Grundstückgeschäfte
Die privaten Bauvorhaben im Rahmen
der Stadtentwicklung bringen in der ers-
ten Phase in der Regel Handänderungsund Grundstückgewinnsteuern. Der
tatsächliche Anfall hängt vom Fortschritt
der Projekte und damit vom Zeitpunkt der
Kaufgeschäfte ab. Im Jahr 2016 lag der
Ertrag aus der Handänderungssteuer bei
Fr. 1’030’637.– (budgetiert Fr. 800’000.–)
und der Anteil der Stadt an der Grundstückgewinnsteuer bei Fr. 1’112’703.–
(­budgetiert Fr. 500’000.–).
Mit dem Verkauf des Grundstücks
Nr. 1206, Sulzberg, zum Preis von
Fr. 1’800’000.– hat die Stadt einen
Buchgewinn erwirkt, der – wie im
Voranschlag beantragt – der Laufenden
Rechnung zugewiesen wurde. Der für das
Jahr 2016 ebenfalls in Aussicht genommene Verkauf des Grundstücks Nr. 1021
an der Pestalozzi­strasse kam noch nicht
zustande, weil der Gestaltungsplan noch
im kantonalen Genehmigungsverfahren
steht.
Kantonaler Finanzausgleich
Der kantonale Finanzausgleich ist
3-stufig. Ressourcenausgleich erhalten
Gemeinden, deren technische Steuerkraft
tiefer ist als der kantonale Durchschnitt
(Art. 5 ff. Finanzausgleichsgesetz; sGS
813.1). Der Ausgleichsbetrag wird jährlich
im Voraus fest bestimmt. Im Jahr 2016
erhielt Rorschach Fr. 4’599’200.–. Für das
Jahr 2017 sind Fr. 4’404’200.– zugesichert.
Partiellen Steuerfussausgleich erhalten
jene zwei Drittel der St. Galler Gemeinden, die die höchsten Steuerfüsse
erheben (Art. 31 ff. Finanzausgleichs­
gesetz). Derzeitiger Referenzsteuerfuss ist
145 Prozent. Der Ausgleichsbetrag wird
jährlich im Voraus vorläufig bestimmt.
Schliesst die Laufende Rechnung mit
einem Einnahmenüberschuss ab, muss
die Gemeinde dem Kanton die Hälfte des
Überschusses, höchstens den ganzen
Ausgleichsbetrag, zurückerstatten. Für
2016 erhielt Rorschach Fr. 521’000.– ausbezahlt, die jedoch aufgrund des guten
Rechnungsabschlusses vollständig an
den Kanton zurückzuerstatten sind. Für
2017 sind Fr. 56’000.– in Aussicht gestellt.
16 Stadtrat
Finanzielles (Fortsetzung)
Zusätzlich und neu leistet der Kanton
ab 2014 Sonderlastenausgleichsbeiträge
an die Gemeinden. Die Stadt Rorschach
erhielt 2016 Fr. 1’269’600.–. Damit wird
ein Teil der Lastenverschiebungen vom
Kanton zu den Gemeinden wieder kompensiert.
Ausgabendisziplin
Bei der Umsetzung des von der Bürgerversammlung genehmigten Voranschlages
wird jede Position nochmals auf ihre
Notwendigkeit überprüft. Daraus resultieren laufend Minderaufwendungen und
Mehrerträge, wo die Aufgabenerfüllung
dies zulässt. Nach Sachgruppen haben
Stadtrat und Verwaltung im Jahr 2016 im
Wesentlichen folgende Besserstellungen
erwirkt (gerundet):
>> weniger Personalaufwand:
Der Personalaufwand 2016 liegt um
Fr. 210’936.– unter dem Voranschlag
(rechnungswirksam und ohne Spezial­
finanzierungen). Die Einsparungen
stammen vor allem aus Stellenwechseln von Mitarbeiten­den.
>> weniger Sachaufwand:
Der Sachaufwand 2016 liegt um
Fr. 1’189’857.– unter dem Voranschlag
(rechnungswirksam und ohne Spezial­
finanzierungen). Zum einen wurden
budgetierte Vorhaben zurückgestellt,
zum andern kamen die Einsparungen
zustande, weil jede Ausgabe vor der
Auslösung nochmals strikt auf ihre
Notwendigkeit überprüft wird.
>> weniger Passivzinsen:
Der Aufwand für Passivzinsen 2016
liegt um Fr. 73’577.– unter dem Voranschlag. Der Grund liegt in der günstigen Zinssituation.
Minderaufwand der Schule
Vorfinanzierungen
Konkurs des Stadthofpächters
Finanzielle Sozialhilfe Stadt Rorschach
2010 – 2016
Der Nettoaufwand der Schule 2016 liegt
mit 16,039 Mio. Franken um Fr. 659’221.–
unter dem Voranschlag. Damit hat die
Schule neuerlich zum guten Gesamtergebnis beigetragen. Der Minderaufwand
ist in der Zusammenstellung des Personal- und Sachaufwandes bereits berücksichtigt.
Erfolgsneutral wirkt sich der Verlust
durch den Konkurs des Stadthofpächters
aus. Insgesamt mussten Darlehen, Mietzinse und Nebenkosten von gesamthaft
Fr. 820’063.– dem Delkredere belastet
werden. Das Delkredere wurde in den
Vorjahren jährlich an die voraussichtliche Verlusthöhe angepasst und in der
Laufenden Rechnung jeweils ausgewiesen. Falls der Betrieb von Restaurant und
Stadtsaal getrennt wird, ist für den Saal
künftig mit jährlichen Betriebskosten
von ca. Fr. 60’000.– bis Fr. 70’000.– zu
rechnen.
Die Reserven für Vorfinanzierungen
betragen 5,256 Mio. Franken. Sie haben
im Jahr 2016 um Fr. 212’500.– zugenommen (Einlagen: Altersheim Reserve
Infrastruktur Fr. 180’000.–, Revision
Hubretter Fr. 20’000.–, Kinderspielplätze
Fr. 12’500.–).
3’000’000
R
2’500’000
2’000’000
1’500’000
1’000’000
500’000
0
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Steuerertrag nach Einkommen
Verschuldung stabil
In den letzten 13 Jahren hatte die Stadt
Rorschach ihre Nettoverschuldung von
28,7 Mio. Franken auf 5,655 Mio. Franken (Ende 2014) abgebaut. Damit wurde
zum einen die Laufende Rechnung von
­Abschreibungen entlastet und zum
anderen Handlungsfreiheit für neue
­I nvestitionen geschaffen. 2016 bleibt
die Nettoverschuldung stabil mit
6,377 Mio. Franken. Die Nettoinvestitionen b
­ etrugen 6,497 Mio. Franken.
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Verwendung des Ertragsüberschusses
Der Stadtrat beantragt, den Ertragsüberschuss der Rechnung 2016 von
Fr. 870’987.08 dem Eigenkapital
­z uzuweisen, wie dies das Gemeindegesetz vorgibt. Damit beträgt das
Eigenkapital per 31. Dezember 2016
Fr. 2’721’941.29.
%
über 100’00
50’000 – 100’000
20’000 – 49’999
5’000 – 19’999
0 – 4’999
  5,44 %
24,80 %
42,16 %
14,72 %
12,89 %
Steuerertrag
def. 2015
30,2 %
41,5 %
25,4 %
  2,3 %
  0,6 %
Stadtrat 17
Voranschlag 2017
Der Stadtrat unterbreitet der Bürgerversammlung den Voranschlag 2017
mit einem Ausgabenüberschuss von
Fr. 899’500.–, dies bei einer Senkung
des Steuerfusses von bisher 149 auf neu
146 Prozent.
Steuern von natürlichen und juristischen
Personen
Die kantonalen Steuern werden auf der
Grundlage der Prognose des kantonalen
Steueramtes budgetiert. Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen wird für das Jahr 2017
mit einem um Fr. 95’600.– reduzierten
Betrag gegenüber dem Voranschlag 2016
gerechnet, beim Anteil der Stadt an den
Steuern juristischer Personen mit einem
um Fr. 50’000.– reduzierten Betrag.
Grundstückgeschäfte
Auch für das Jahr 2017 steht die Möglichkeit in Aussicht, dass die Stadt ein Grundstück baureif verkauft, das sie zum Zweck
der Arealentwicklung in das Finanzvermögen gekauft hatte: das Grundstück
Nr. 1021 an der Pestalozzistrasse, für das
der Gestaltungsplan am 8. Februar 2016
aufgelegt wurde. Für den Fall, dass das
Grundstück im Jahr 2017 verkauft wird,
ist im Voranschlag ein Buchgewinn von
1,4 Mio. Franken eingestellt; in Abweichung von 2016 sind für 2017 keine zusätzlichen Abschreibungen vorgesehen.
Pflegefinanzierung
Der Bund hatte die laufenden Kosten
der Pflegefinanzierung anteilsmässig
auf die Versicherten, auf die Krankenversicherer und die öffentliche Hand
aufgeteilt. Der Kanton St. Gallen hat den
öffentlichen Anteil (ohne Akutspitäler)
schrittweise den Gemeinden überbunden,
ab 2014 auch noch den letzten Drittel. Im
Jahr 2016 bezahlte die Stadt Rorschach
an die stationäre und mobile Pflege
Fr. 1’462’496.–. Im Voranschlag 2017 sind
dafür Fr. 1’510’000.– eingestellt.
Höhere Sozialkosten
Der Beitrag der Stadt Rorschach an die regionale Kindes- und Erwachsenenschutz-
behörde (KESB) belief sich im Jahr 2016
auf Fr. 718’125.– (budgetiert Fr. 657’000.–).
Er bleibt auch in den nächsten Jahren
hoch. Für 2017 sind im Voranschlag
Fr. 736’000.– eingestellt.
Die Entwicklung der finanziellen Sozialhilfe seit 2010 wird in der Grafik (Seite 16)
dargestellt. Die Kostensteigerung liegt
u. a. im Zuzug von Personen von auswärts
direkt in die Sozialhilfe in Rorschach begründet (82 im Jahr 2016). Im Voranschlag
2017 sind Fr. 2’950’000.– eingestellt.
Erweiterter Finanzausgleich –
­Soziallastenausgleich
Zur teilweisen Abfederung der Lastenverschiebungen auf die Gemeinden bezahlt
der Kanton seit 2014 einen soziodemografischen Lastenausgleich. Im ersten Jahr
erhielt die Stadt Rorschach Fr. 745’900.–,
im Jahr 2015 Fr. 1’249’300.– und im Jahr
2016 Fr. 1’269’600.–. Für das Jahr 2017 hat
das Amt für Gemeinden Fr. 1’351’500.– in
Aussicht gestellt.
Senkung des Steuerfusses
Mit dem Rückgang der Einwohnerzahl von
einst 13’500 auf 8’200 (2004) waren die
Finanzen aus dem Gleichgewicht geraten.
Um die Trendwende zu schaffen, hat der
Stadtrat Areale entwickelt und sie für
­neuen, zeitgemässen Wohnraum verfügbar gemacht. Ziel war, dass Rorschach
wieder auf 10’000+ wächst. Die Entwicklung greift. Die Einwohnerzahl steigt. Zudem steigt auch die Steuerkraft. Brauchte
es für den Anstieg des Steuerprozentes
(1 % Einfache Steuer) von 120’000 auf
127’000 Franken noch 10 Jahre, war der
nächste Schritt auf 139’000 Franken innert
3 Jahren geschafft. Es kann nicht erwartet werden, dass es im gleichen Tempo
weitergeht. Die Entwicklung steht aber als
Zeichen, dass Rorschach auch finanziell
wieder auf Kurs kommt.
Dass Rorschach im Vergleich zu den Nachbargemeinden innerhalb des funktionalen
Stadtraums den höchsten Steuerfuss hat,
ist ein Standortrisiko. Will die Stadt die
Entwicklung der letzten Jahre fortsetzen,
braucht es weiteren zeitgemässen Wohnraum. Das geht nicht ohne private Investoren. Neue Wohnungen lassen sich am
Markt in Gemeinden mit tiefem Steuerfuss
besser vermieten und verkaufen. Gleiches
gilt für den weiteren Zuzug von Personen
mit mittleren und hohen Einkommen,
die der Stadt finanzielle Handlungsmöglichkeiten verschaffen. Eine Steuerfusssenkung liegt deshalb im Interesse der
Stadtentwicklung.
Für das Jahr 2017 beantragt der Stadtrat eine Senkung des Steuerfusses von
heute 149 auf neu 146 Prozent. In welchen
weiteren Schritten Senkungen möglich
sind, lässt sich nicht mit Bestimmtheit
voraussagen. Die Zielsetzung steht aber.
Zusammen mit der Geschäftsleitung und
der Verwaltung wird der Stadtrat die
Haushaltsstruktur im Jahr 2017 grundsätzlich überprüfen und klären, in welchen
Bereichen weitere Optimierungen möglich
sind.
Eigenkapital als Rückversicherung
Stadtrat und Verwaltung werden neuerlich
mit ganzer Kraft daran arbeiten, den im
Voranschlag 2017 budgetierten Ausgabenüberschuss von Fr. 899’500.– zu minimieren. Sollte die Laufende Rechnung Ende
2017 dennoch mit einem Defizit abschliessen, steht zur Deckung das Eigenkapital
von Fr. 2’721’941.29 zur Verfügung.
Erweiterter Finanzausgleich – Soziallastenausgleich
Sonderlastenausgleichsbeitrag Sonderschule
Sonderlastenausgleichsbeitrag Unterbringung von Kindern und Jugendlichen
Sonderlastenausgleichsbeitrag Sozialhilfe
Sonderlastenausgleichsbeitrag stationäre Pflege
Sonderlastenausgleichsbeitrag ambulante Pflege
Total
Fr.
0.–
8’600.–
1’247’000.–
95’900.–
0.–
1’351’500.–
18 Stadtrat
Umgestaltung Trischliplatz
Der Stadtrat hatte der Bürgerversammlung 2016 zwei unterschiedliche
Konzeptstudien für die Umgestaltung
des Trischliplatzes vorgelegt. Auf der
Grundlage der Variante von Martin
Klauser liegt jetzt ein baureifes Projekt
vor. Die Bürgerversammlung 2017 entscheidet über den Baukredit.
Die Überbauung Trischli und das neue
Haus von Mode Weber geben dem Stadtkern einen neuen Auftritt. Kritik gab es
an der Gestaltung des Trischliplatzes.
Die Bürgerversammlung 2012 beauftragte
den Stadtrat, für den Ersatz des früheren
Spielplatzes Bericht und Antrag zu stellen. In den Gesprächen mit den Antragsstellenden, der Stadtbildkommission und
anliegenden Grundeigentümern wurden
unterschiedliche Anliegen geäussert.
Um das Geschäft einer möglichst breit
abgestützten Lösung zuzuführen,
beauftragte der Stadtrat Bruno Bottlang
und Martin Klauser mit Konzeptstudien.
Die frühere «Gruppe Spielplätze» war
der Meinung, dass grundsätzlich beide
Konzepte im Sinne des Beschlusses der
Bürgerversammlung weiterverfolgt werden können, sie beurteilte die Variante
Bottlang als innovativer. Die Stadtbildkommission gab der Variante Klauser
den Vorzug, weil sie sich an die historischen Rorschacher Gassenstrukturen anlehnt und mehr Raum für die öffentliche
Platznutzung lässt. Die beiden Konzeptstudien wurden an der Bürgerversammlung 2016 vorgestellt.
Bauprojekt liegt vor
In der Folge liess der Stadtrat die Varian­
te Klauser weiterbearbeiten und das
Ergebnis durch die Stadtbildkommission
beurteilen. Gestützt darauf folgte das
Bauprojekt. Dieses sieht anstelle der
heutigen Treppe gegen die Trischlistrasse
eine Anhebung des Platzes vor. Mit dem
Nachbareigentümer Martin Zutt liegt ein
Dienstbarkeitsvertrag unterschriftsbereit
vor; dieser ermöglicht eine Treppe am
südlichen Platzrand. Das heutige Wasserspiel bleibt mit Anpassungen. Auf
dem Platz werden Sitzgelegenheiten und
Spielgeräte aufgebaut. Das Bauprojekt
ist ab 21. ­Februar 2017 bis 23. März 2017
öffentlich aufgelegt.
Entscheid über Baukredit
Die Bürgerversammlung 2011 hatte einen
Baukredit von Fr. 950’000.– für die Gestaltung des Trischliplatzes bewilligt (Konto
1620.5010.77). Davon wurde bis heute der
Teilbetrag von Fr. 692’301.– beansprucht.
Ein wesentlicher Teil der bisherigen Bauteile kann weiterverwendet werden.
Die nachträgliche Umgestaltung kostet
gemäss Voranschlag vom 19. Januar 2017
Fr. 344’525.–. Darin enthalten ist die
Abgeltung des Dienstbarkeitsvertrages für
die Benutzung der südlichen Platzfläche.
Um transparent auszuweisen, was die
Umgestaltung kostet, und um der Bürgerversammlung 2017 den Entscheid darüber
zu ermöglichen, stellt der Stadtrat den
Baukredit im Investitionsbudget 2017 als
separate Position ein (Konto 1620.5010.129)
Genehmigt die Bürgerversammlung die
nachträgliche Umgestaltung, belaufen
sich die Gesamtkosten für die Gestaltung
des Trischliplatzes auf Fr. 1’036’827.–
und damit um Fr. 87’000.– höher als der
ursprüngliche Kredit von Fr. 950’000.– aus
dem Jahr 2011.
Stadtrat 19
Kornhaus, Hafenplatz/Hafengebäude und Parkgarage Seehof
Der Stadtrat berichtete der Bürgerversammlung 2016 über die Ergebnisse der
Arbeit der Projektgruppe. Diese empfiehlt,
das Kornhaus und den Hafen samt Gebäude
so zu gestalten, dass sichtbar ein Ganzes
entsteht. Dazu gehört auch die neue öffentliche Parkgarage Seehof, nach deren Inbetriebnahme sich die heutigen Parkplätze am
Hafen dorthin verlegen lassen. Im Herbst
2016 unterbreitete der Stadtrat die Erkenntnisse und Empfehlungen der Projektgruppe
der öffentlichen Vernehmlassung. Gestützt
darauf beantragt er die nächsten konkreten
Schritte zur Umsetzung: Die Planungskredite für das Kornhaus und den Hafenplatz
samt Gebäude werden der Bürgerversammlung 2017 mit dem Investitionsbudget 2017
zum Entscheid vorgelegt. Zur Parkgarage
folgt in diesem Jahr eine Urnenabstimmung.
Ein kurzer Rückblick: Die Bürgerversammlung 2008 beauftragte den Stadtrat, ein
Konzept für die grundlegende Sanierung
und Nutzung des Kornhauses zu erarbeiten und einen Zeitplan für die Umsetzung
zu erstellen. Am 10. November 2014 wurde
dem Stadtrat die Hafenplatz­initiative mit
327 gültigen Unterschriften eingereicht,
mit dem Begehren, eine neue Abstimmung
über ein Hafengebäude durchzuführen.
Der Stadtrat setzte eine Projektgruppe unter der Leitung von Thomas Eigenmann,
ERR Raumplaner AG, St. Gallen, ein. Diese
führte zunächst 20 Einzelgespräche mit
aktuellen und später möglichen Nutzern
des Kornhauses. Ihre Zwischenerkennt­
nisse legte sie den (möglichen) Nutzern
und den politischen Parteien dar.
Funktionale und räumliche Gesamtsicht
Die Projektgruppe erkennt im Perimeter
vom Platz westlich des Kornhauses über
den Hafen bis zum Seepark einen zentralen Ort für das Stadtleben und das Selbstverständnis von Rorschach. Die Neugestaltung soll so erfolgen, dass sichtbar ein
Ganzes entsteht, in dem die einzelnen Stellen bezüglich Nutzung und Auftritt aufeinander abgestimmt sind. Einrichtungen im
Kornhaus und auf dem Hafen stehen nicht
in Konkurrenz, sondern ergänzen sich.
Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität
gehört auch ein Restaurant, das den See
aus nächster Nähe erlebbar macht.
Die Projektgruppe hat die an der Bürgerversammlung 2015 geäusserte Überlegung
der Freilegung der Säulen im Erdgeschoss
des Kornhauses aufgenommen. Damit lässt
sich ein Veranstaltungsraum mit 330 m2
Fläche erstellen. Aufgrund der Gespräche
mit möglichen Nutzern ist ein voll ausgebautes Restaurant im Kornhaus nicht
wirtschaftlich; geeigneter ist ein einfacher
Betrieb, der fallweise Veranstaltungen
bedient oder selbst solche durchführt.
Falls die Bewilligung des Bundesamtes
für Kultur für die Öffnung der Westfassade
(analog zum Eingang an der Ostfassade)
erhältlich ist, kann auf dem Platz westlich
des Kornhauses ein Sommerrestaurant
geführt werden. Die Projektgruppe hat die
Möglichkeit aufgezeigt, dass die Innengestaltung des Kornhauses in Etappen erfolgen kann: im ersten Schritt in jedem Fall
die durchgehende Erneuerung der Grundinfrastruktur; die einzelnen Obergeschosse
lassen sich schrittweise nach dem Bedarf
der Nutzer ausbauen (Museum, Swiss
Textile Collection, Büros etc.). Das hat den
Vorteil, dass sich im Laufe der J­ ahre auch
neuen, heute noch nicht bekannten Nutzern Platz anbieten lässt.
Auf der Grundlage der Gesamtsicht hat
die Projektgruppe die Idee des im September 2013 abgelehnten Hafengebäudes
nochmals aufgenommen. Es hat mehrere
Funktionen. Zum einen verbessert ein Res­
taurant die Aufenthaltsqualität am Hafen
und vermittelt mit dem Schiff ankommenden Besuchern einen ersten Eindruck von
Rorschachs Gastfreundschaft. Zum andern
enthält das Hafengebäude auch Infrastruktur, die nach der Freilegung der Säulen im
Erdgeschoss des Kornhauses dort keinen
Platz mehr hat (Bodensee-Schifffahrt etc.),
sowie öffentliche WC-Anlagen.
Technische Machbarkeit und Kosten
Die Projektgruppe holte zum Nachweis der
technischen Machbarkeit ihrer Erkennt-
nisse und Empfehlungen eine Studie ein.
Diese enthält auch Kostenschätzungen.
Genaue Kostenvoranschläge sind erst im
Rahmen der Weiterbearbeitung und konkreten Projektierung möglich.
Die Kostenschätzungen:
>> Kornhaus «Basis» (Grundinfrastruktur
sowie Innenausbau Erdgeschoss und
einzelner Obergeschosse nach aktuellem Bedarf) ca. 9 Mio. Franken,
>> Kornhaus «Integral» (Grundinfrastruktur sowie Innenausbau Erdgeschoss
und aller Obergeschosse) ca. 15 Mio.
Franken,
>> Hafenplatz und Hafengebäude
ca. 5,5 Mio. Franken.
Finanzierung
Der Stadtrat nahm in Aussicht, für die Finanzierung von Kornhaus und Hafenplatz
mit Gebäude auch überschüssige Mittel
aus der Deponiereserve heranzuziehen.
Im Hinblick darauf hat er durch einen
externen Sachverständigen den prognostizierten Finanzbedarf für den Unterhalt
und sich später allenfalls aufdrängende
Sanierungsmassnahmen aller von der
Stadt Rorschach betriebenen Deponien in
der Stadt und der Region abklären lassen.
Als Ergebnis steht, dass die Deponie­
reserve den Mittelbedarf um ca. 6 bis
8 Mio. Franken übersteigt. Nach Beurteilung des Stadtrates ist die Verwendung
von ca. 7 Mio. Franken für Kornhaus und
Hafenplatz samt Gebäude vertretbar.
Über Beiträge Dritter (Bund, Stiftungen,
Private etc.) kann erst nach Vorliegen des
Architekturprojekts verhandelt werden.
Nach geltendem Recht leistet der Kanton
St. Gallen keine denkmalpflegerische Beiträge an Schutzobjekte, die im Eigentum
von Gemeinden stehen.
Ergebnis der Vernehmlassung
Im Rahmen der öffentlichen Vernehmlassung unterbreitete der Stadtrat 4 Fragen.
Es gingen 426 Antworten ein, die grafisch
auf der folgenden Doppelseite dargestellt
werden.
20 Stadtrat
Kornhaus, Hafenplatz/Hafengebäude und Parkgarage Seehof (Fortsetzung)
Umfrageergebnisse und Interpretation
Frage 1: Ich unterstütze Kornhaus
(100 % = 426 Antworten, 1 Antwort = 0,25 %)
56 %
22 %
  6 %
14 %
  2 %
Variante «Basis», ca. CHF 9 Mio.
Variante «Integral». ca. CHF 15 Mio.
Angepasstes Investitionsvolumen
Keine Investitionen ins Kornhaus
Leer, keine Antwort
Frage 2: Ich unterstütze Hafenplatz/Hafengebäude
(100 % = 426 Antworten, 1 Antwort = 0,25 %)
61 %
  4 %
  0 %
12 %
16 %
  7 %
Hafenplatz/-gebäude, ca. CHF 5,5 Mio
Investitionen nur in den Hafenplatz
Investitionen nur in das Hafengebäude
Angepasstes Investitionsvolumen
Keine Investitionen in den Hafenplatz
Leer, keine Antworten
Anhand der Auswertung lassen sich nachfolgende Schlussfolgerungen ableiten:
Anhand der Auswertung lassen sich nachfolgende Schlussfolgerungen ableiten:
>> Die Fragebogen zeigen eine grundsätzliche, breit abgestützte Zustimmung von 56 % zum Vorschlag des Stadtrates, die
Variante «Basis» umzusetzen.
>> Die Fragebogen zeigen eine grundsätzliche, breit abgestützte
Zustimmung von 61 % zum Vorschlag des Stadtrates, das
­Hafengebäude (Basis Projekt 2013) samt Hafenplatz im Umfang von rund CHF 5,5 Mio. zu erstellen.
>> Für die Variante «Integral» sprechen sich rund 22 % der
Rückmeldungen aus. Die Variante erfährt somit eine deutlich
geringere Zustimmung als die Variante «Basis». Diesbezüglich berücksichtigt werden muss, dass auch 14 % der Rückantworten keine Investitionen im Kornhaus wünschen.
>> Rund 6 % der Rückantworten beurteilen in der Tendenz
das vorgeschlagene Investitionsvolumen im Kornhaus von
CHF 9,0 Mio. als zu hoch. Die entsprechenden Rückantworten
lassen auf eine Investitionssumme in der Grössenordnung
von +/- CHF 5,0 Mio. schliessen.
>> Die Umfrageergebnisse zeigen, dass eine isolierte Umsetzung
vom Hafengebäude (0 %) oder vom Hafenplatz (4 %) nicht
anzustreben ist. Die Beurteilung des Stadtrates, dass das
Hafengebäude und der Hafenplatz funktional zusammengehören, wird somit deutlich bestätigt. Rund 16 % der Rückantworten sehen keinen Investitionsbedarf auf dem Hafenareal
vor. Dieser Wert weist eine ähnliche Grössenordnung auf wie
die entsprechende Beurteilung zum Kornhaus.
>> Rund 12 % der Rückantworten beurteilen in der Tendenz das
vorgeschlagene Investitionsvolumen für das Hafengebäude
samt Hafenplatz von CHF 5,5 Mio. als zu hoch. Die entsprechenden Rückantworten lassen auf eine Investitionssumme
in der Grössenordnung von +/- CHF 3,0 Mio. schliessen.
Stadtrat 21
Frage 3: Ich unterstütze die Haltung des Stadtrates, dass zuerst die Etappe Hafenplatz/-gebäude und dann das Kornhaus
umgesetzt wird (100 % = 426 Antworten, 1 Antwort = 0,25 %).
66 %Ja
29 %Nein
  5 % Leer, keine Antworten
Frage 4: Ein allfälliger Bezug aus der Deponiereserve ist für
nachfolgende Investitionen zu verwenden
(100 % = 368 Antworten, 1 Antwort = 0,27 %).
80 %allfällige Deponiereserven für Investitionen im Kornhaus und für Hafenplatz/-gebäude einzusetzen
  8 %allfällige Deponiereserven für Investitionen im Kornhaus einzusetzen
  1 %allfällige Deponiereserven für Investitionen im Hafenplatz einzusetzen
11 %allfällige Deponiereserven für andere Projekte der Stadt
zu nutzen
Anhand der Auswertung lässt sich nachfolgende Schlussfolgerung ableiten:
Anhand der Auswertung lassen sich nachfolgende Schlussfolgerungen ableiten:
>> Die Fragebogen zeigen eine deutliche Zustimmung von
66 % zum Vorschlag des Stadtrates, dass die Etappe Hafenplatz/-gebäude aus funktionalen und zeitlichen Überlegungen zuerst umgesetzt werden soll. Dagegen sehen 30 % keine
Abhängigkeiten zwischen den Projekten.
>> Die Fragebogen zeigen eine deutliche Zustimmung von 80 %,
für die Investitionen in das Kornhaus und für den Hafenplatz
und das Hafengebäude einen allfälligen Bezug aus der Deponiereserve zu verwenden.
>> Nur eine Minderheit ist der Meinung (8 %), dass ausschliesslich der Umbau des Kornhauses durch einen Bezug aus der
Deponiereserve mitfinanziert werden soll.
>> Rund 11 % der Rückantworten sagen aus, dass andere Pro­jekte
– und dabei v. a. die Strassenunterführung – durch einen
Bezug aus der Deponiereserve mitfinanziert werden sollen.
Weiteres Vorgehen
Umfragen sind keine Abstimmungen. Dennoch beantragt der
Stadtrat das weitere Vorgehen auf der Grundlage der eingegangenen Antworten. Im Investitionsbudget 2017 hat er die Planungskredite für die Variante «Kornhaus Basis» (Fr. 250’000.–) sowie
den Hafenplatz samt Hafengebäude (Fr. 250’000.–) eingestellt. Bis
und mit Auflageprojekt beläuft sich der Planungskredit für das
Kornhaus auf gesamthaft Fr. 450’000.–, wobei im Rahmen der
Bürgerversammlungen 2008 und 2014 bereits Fr. 600’000.– von
der Bürgerschaft bewilligt wurden. Stimmt die Bürgerversammlung zu, wird der Stadtrat die Planungen im Verlaufe dieses Jahres
auslösen. Nach Abschluss der Architekturprojekte samt Kostenschätzungen folgen die Urnenabstimmungen über die Baukredite.
Ein Hinweis zum Schluss: Die Frage 3 der Vernehmlassung hat
in einigen Antworten die Gegenfrage ausgelöst, ob der Stadtrat
bloss in den Hafenplatz samt Gebäude investieren will und nicht
in das Kornhaus. Das ist klar nicht die Meinung des Stadtrates. Er
teilt die Beurteilung und Empfehlung der Projektgruppe, dass mit
dem Kornhaus und dem Hafenplatz samt Gebäude ein sichtbares
Ganzes entstehen soll und für Rorschach beide Projekte gleichermassen wichtig sind. Es kann lediglich um eine zeitliche Etappierung nach Massgabe des Fortschrittes der beiden Architekturplanungen gehen.
22 Verwaltung
AHV-Zweigstelle
Die Sozialversicherungsanstalt des
Kantons St. Gallen richtete in Rorschach
folgende Rentenleistungen und Ergänzungsleistungen aus.
AHV-Renten
IV-Renten
Hilflosenentschädigungen zur AHV
Hilflosenentschädigungen zur IV
Ergänzungsleistungen (EL)
Ausserordentliche EL zur AHV und IV
2015
2016
Fr.
24’449’630
7’360’046
541’348
239’522
10’606’068
285’868
Fr.
25’140’142
7’535’621
579’179
234’816
11’497’342
265’275
Betreibungsamt Rorschach-Rorschacherberg
Erneut wurde 2016 der bisherige Höchststand übertroffen. Die Zunahme bei den
Betreibungs-, Fortsetzungs- und Verwertungsbegehren beträgt ca. 3,2 %, diejenige
bei den Verlustscheinen 16,4 %. 2016 wurde keine Liegenschaft zwangsrechtlich
versteigert. 2016 musste ein zusätzlicher
durch das Kreisgericht Rorschach bewilligter Arrest vollzogen werden.
2015
8’180
6’073
267
14’520
2016
8’599
6’159
223
14’981
Ausgestellte Zahlungsbefehle
Rückweisungen von Begehren
Vollzogene Pfändungen
Konkursandrohungen
Vollzogene Verwertungen
Liegenschaftsverwertungen
Retentionen
Arreste
Rechtshilfegesuche auswärtiger Betreibungsämter
Rechtshilfegesuche an auswärtige Betreibungsämter
7’452
968
4’631
212
4’177
1
1
3
211
308
7’867
990
4’804
196
4’505
–
1
4
234
175
Auskünfte aus dem Betreibungsregister
Ausgestellte Verlustscheine
für insgesamt
(ohne Verluste aus Liegenschaftsverwertungen)
3’970
3’109
4’217
3’619
Fr. 10’250’278.65
Fr. 12’680’931.30
Fr. 1’376’311.75
Fr. 1’397’579.16
5
8
Fr. 111’643.90
Fr. 172’538.25
Betreibungsbegehren
Fortsetzungsbegehren
Verwertungsbegehren
Total
Gebührenertrag
Eigentumsvorbehalte
für insgesamt
Verwaltung 23
Bau und Stadtentwicklung
Stadtentwicklung
Mit dem Stadtentwicklungskonzept sollen
Vorhaben koordiniert und die Stossrichtungen für die künftige Entwicklung
aufgezeigt werden. Im März 2015 wurde
das räumliche Stadtentwicklungskonzept der Bevölkerung vorgestellt. Die
anschliessende öffentliche Vernehmlassung hat gezeigt, dass eine breit abgestützte Zustimmung von mindestens 80 %
(zustimmende und mehrheitlich zustimmende Bewertungen) zu den im Stadtentwicklungskonzept dargelegten Leitideen
und Stossrichtungen vorliegt. Der Stadtrat
hat auf dieser Basis am 1. März 2016 das
Stadtentwicklungskonzept mit wenigen
Bereinigungen genehmigt.
Im November 2015 wurden basierend auf
den Überlegungen im Stadtentwicklungskonzept die Entwicklungsabsichten im
Umfeld des Bahnhofs Stadt der Bevölkerung vorgestellt. Dabei wurde dargelegt,
dass der Ausbau des Bahnhofs Stadt mit
Strassenunterführung mehr als nur ein
Verkehrsprojekt ist und die Stadtentwicklung von Rorschach stark prägen wird.
Am 28. Februar 2016 haben die Stimmberechtigten von Rorschach mit deutlicher
Mehrheit dem Projekt Ausbau Bahnhof
Rorschach Stadt mit Strassenunterführung zugestimmt. Sowohl der Kredit von
Fr. 1,7 Mio. für den Ausbau des Bahnhofs
als auch der Kredit für die Strassenunter­
führung von Fr. 13 Mio. wurden durch die
Stimmberechtigten von Rorschach mit
über 80 % Zustimmung gutgeheissen.
Dank diesem Entscheid wird das Umfeld
um den Stadtbahnhof ein neues Gesicht
bekommen und sich zu einem urbanen
Zentrum weiterentwickeln. Zudem kann
die mehr als 100 Jahre alte Diskussion
über eine niveaufreie Bahnquerung mit
einer ortsbaulich überzeugenden Lösung
zur Umsetzung gebracht werden.
Der Baustart für den Ausbau des Bahnhofs Stadt samt Doppelspur war im
September 2016 geplant. In diesem
Rahmen sollte auch im Bereich der Gleis­
anlage die Vorleistung für die Stras­
senunterführung umgesetzt werden.
Das notwendige Teilprojekt seitens der
Stadt Rorschach wurde mit Hochdruck
bis in den Spätsommer 2016 erarbeitet
und lag baureif vor. Gegen die Plangenehmigungsverfügung des Bundesamtes
für Verkehr (BAV) zum Projekt «Ausbau
Bahnhof Stadt» vom 23. September 2016
wurde beim Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde eingereicht. Aus
diesem Grund kann die SBB nicht wie
geplant mit dem Ausbau der Doppelspur
zwischen Goldach und Rorschach Stadt
beginnen. Sobald eine rechtskräftige
Plangenehmigung vorliegt, legt die SBB
zusammen mit dem Kanton, der Stadt
Rorschach und dem Bundesamt für
Verkehr BAV den neuen Bautermin und
den Einführungszeitpunkt der Angebotsverbesserungen fest. Diese Termine
sind abhängig von der Verfahrensdauer.
Durch die Verzögerung beim Projekt
Ausbau «Bahnhof Stadt» ist auch die
zeitliche Umsetzung der Strassenunterführung ungewiss. Für den Stadtrat birgt
diese Verzögerung des Baustarts jedoch
auch Chancen. So werden unter Berücksichtigung der neuen zeitlichen Rahmenbedingungen verschiedene Massnahmen
geprüft, um das Projekt Strassenunterführung kostenmässig zu optimieren.
Bis im vergangenen Jahr war die technische Machbarkeit für den Autobahnanschluss Witen mit Zubringer Rorschach
aus Sicht des Bundesamtes für Strassen
(ASTRA) nicht gegeben. Grund dafür war
ein 9 %-Längsgefälle des geplanten Tunnels «Hohrain», Normen sehen für diesen
Fall eigentlich nur maximal 5 % vor. Nun
hat das ASTRA auf Basis einer Risiko­
analyse festgehalten, dass eine Umsetzung
trotz der grösseren Steigung möglich ist
und akzeptiert wird. Damit tritt das Projekt in eine neue Phase. Zwecks Konkretisierung und Abstimmung des Projekts
A1-Zubringer Witen samt Zubringerstrecke
nach Rorschach und zugehörige flankierende Massnahmen hat eine Projektorganisation mit der Beteiligung des Kantons
St. Gallen den Gemeinden Rorschacherberg und Goldach sowie der Stadt
Rorschach die Arbeit aufgenommen. Ziel
ist die Erarbeitung einer gesamtheitlichen
Planung betreffend Verkehr, Freiraum und
Siedlung im Sinne einer Masterplanung.
Mit diesem Instrument kann der Bevölkerung eine fundierte Diskussions- und Entscheidungsgrundlage dargelegt werden.
Eine weitere öffentliche Vorstellung der
aktuellen Planung ist voraussichtlich im
Sommer 2017 vorgesehen.
Ende November 2016 hat die Scapa
(Schweiz) AG ihre Produktion auf dem
ehemaligen Feldmühle-Areal eingestellt.
Die Betriebsschliessung ist in Anbetracht
der industriellen Vergangenheit von Rorschach sowie der Arbeitsplatzreduktion
ein herber Verlust. Für die Entwicklung
des Bahnhofs Stadt samt seinem Umfeld
bieten sich nun aber auch neue Entwicklungspotenziale. Die Scapa Group plc
und die Stadt Rorschach konkretisieren
ihre Interessen am Feldmühle-Areal über
einen begleiteten Planungsprozess. Die
Stadt Rorschach kann im Rahmen dieses
Prozesses ihre Bedürfnisse (u. a. Strassenunterführung, Entwicklung Bahnhof Süd)
direkt einbringen. Die Ergebnisse bilden
eine wesentliche Grundlage für die anstehende(n) Projektentwicklung(en) samt der
Anpassung der kommunalen Planungs­
instrumente.
Im Oktober 2016 wurden im Stadthofsaal
die Überlegungen der Projektgruppe
Kornhaus samt Empfehlung des Stadtrates der Bevölkerung vorgestellt. Der
Stadtrat empfiehlt die Erneuerung des
Hafenplatzes mit einem Hafengebäude
im Umfang von rund Fr. 5,5 Mio. sowie
ein Umbau Kornhaus Basis (Erdgeschoss,
1. OG und Erschliessungskern) mit einem
Investitionsvolumen von rund Fr. 9 Mio.
Diese Variante erlaubt die Umsetzung
eines Gesamtkonzeptes (die Teilprojekte stehen in Abhängigkeit zueinander),
macht durch die gewählte Etappierung
einen schnelleren Start möglich und lässt
sich auch finanzpolitisch verantworten.
Voraussetzung für die Umsetzung des
Gesamtprojektes ist eine Teilfinanzierung
aus der Deponiereserve. Bis Ende 2016
wurde eine öffentliche Vernehmlassung
durchgeführt.
24 Verwaltung
Bau und Stadtentwicklung (Fortsetzung)
Die AGGLO St. Gallen-Bodensee hat im
Dezember 2016 das Agglomerationsprogramm (3. Generation, Phase 2019 bis
2022) zur Prüfung beim Bund eingereicht.
Nach rund zweieinhalb Jahren intensiver
Zusammenarbeit über Gemeinde- und
Kantonsgrenzen hinweg soll mit der
3. Generation nahtlos an die bisher
erfolgreiche Umsetzung von Infrastrukturprojekten mit Unterstützung des Bundes
angeknüpft werden. In Bezug auf die
Stadt Rorschach und deren Umfeld sind
14 Massnahmen mit einem Investitions­
volumen von rund Fr. 85 Mio. enthalten, so
u. a. die Projekte A1-Anschluss Witen mit
Zubringerstrecke (mit Gemeinden Goldach
und Rorschacherberg), Neugestaltung von
Strassenabschnitten (u. a. Thurgauerstrasse, Wachsbleiche-/Burghaldenstrasse),
Velostationen Hauptbahnhof Süd und
Bahnhof Stadt sowie eine neue niveau­
freie Radwegverbindung im Bereich des
Bahnhofs Stadt.
Mit dem Ziel einer qualitativen baulichen
Stadtentwicklung wurden nachstehende Arealentwicklungen / Bauvorhaben
bearbeitet:
>> Stadtbahnhof / Feldmühle: Erarbeitung räumliches Konzept und städtebauliches Leitbild
>> Feldmühle- / Wartburgstrasse: Erarbeitung städtebauliches Konzept
>> Seeufer Ost: Bereinigung Einspracheverfahren Kopp, Entwicklung Vorgehenskonzept
>> Im Stadtwald: Inbetriebnahme
Adolph-Gaudy-Weg 2 (letzte Bauetappe
der Entwicklung)
>> Seehof Ost: Verlängerung der Baubewilligung, Unterstützung Erarbeitung
Bauprojekt
>> K ronenstrasse 4: Bauabnahme und
Erstbezug der Liegenschaft
>> Areal Löwengarten: Begleitung
Planung für eine Geschäfts- und
Wohnüberbauung, Erteilung der
Baubewilligung, Koordination mit
Drittplanungen (u. a. kantonales Tiefbauamt)
>> Areal bfw (angrenzend Areal Löwengarten): Durchführung Studienwettbewerb, Überarbeitung Siegerprojekt mit
kantonalem Hochbauamt, Weiterentwicklung Projekt
>> Neuüberbauung Feuerwehrstrasse:
Begleitung Planung Wohnüberbauung
Füllemann-Areal, Baubewilligung
(Projekt befindet sich im Rechtsmittelverfahren)
>> Regatron AG (Neubau Betriebsgebäude
und Wohnungen): Erteilung weiterer
Baubewilligungen infolge Konkretisierung der Nutzung (u. a. Radiologie
Kantonsspital)
>> K reuzacker: Genehmigung von Teilzonen- und Überbauungsplan, Planauflage
>> Neustadtstrasse: Erarbeitung städtebauliches Entwicklungskonzept,
Koordination der Interessen und
Abstimmung mit Betroffenen, Liegenschaftserwerb Futtermühle Studer
>> Pestalozzistrasse (ehemals Areal Amcor): Bereinigung Einspracheverfahren
zu Teilzonen- und Gestaltungsplan,
Einreichung zur kantonalen Genehmigung
>> Areal Haupt- / Korn- / Jakobstrasse:
Erarbeitung städtebaulicher Strukturplan, Begleitung private Planung
bezüglich der Liegenschaften Nr. 244
und Nr. 249 (ehemals Hotel Rössli)
>> Areal Stürm Mariabergstrasse:
Begleitung Planung für eine private
Umnutzung des Gebiets in primär eine
Wohnüberbauung
>> Areal St. Galler- / Thurgauer- / Badstrasse: Begleitung Planung für eine private
Umnutzung des Gebiets in primär eine
Wohnüberbauung
>> Areal Säntisstrasse Süd (Triopan):
Abstimmung der Interessen
Baubewilligungen
2016 wurden 136 Baugesuche (Vorjahr 145)
eingereicht. Die im Jahr 2016 bewilligten
Baugesuche umfassen ein Bauvolumen
von Fr. 85 Mio. (Vorjahr Fr. 55 Mio.).
­Bewilligt wurden 151 neue Wohnungen
(Vorjahr 103).
Bearbeitete Baugesuche
Wohn- / Gewerbebauten
Schulbauten
Übrige Gebäude
Weitere bewilligungs­pflichtige
Anlagen
Rückzug / Nicht bewilligte
­Baugesuche
Total
2015
68
2
3
2016
74
3
4
65
52
7
145
3
136
Die Stadtbildkommission hat im vergangenen Jahr an 15 Sitzungen insgesamt
100 Baugesuche, Anfragen und gestalterische Massnahmen behandelt.
Parkierung, Parkleitsystem
Der Gebührenertrag der Parkplätze
(exklusive erweiterte blaue Zone und Vermietungen) erhöhte sich 2016 ­geringfügig
auf Fr. 1’431’793.– (Vorjahr Fr. 1’319’028.–).
Die Bewirtschaftung der Parkplatzanlagen entlang dem Seeufer bis 22.00
Uhr sowie die Einführung des Systems
«Parkingcard» ab Mitte 2016 haben zu
Mehreinnahmen beigetragen. Zudem
kann im Zentrum der Stadt Rorschach eine
Mehrauslastung der öffentlichen Parkplätze beobachtet werden.
Die in die Jahre gekommenen Parkuhren
im ganzen Stadtgebiet wurden mangels
Verfügbarkeit von Ersatzteilen ausgewechselt und mit neuen zeitgemässen Uhren
ersetzt.
Die Sanierung der Tiefgarage Beda (Berufsund Weiterbildungszentrum Rorschach)
konnte geplant und mit dem kantonalen
Hochbauamt abgestimmt werden. Die Ausführung ist im Sommer 2017 geplant und
wird bis in den Herbst 2017 dauern.
Erweiterte blaue Zone (EBZ)
Im Zusammenhang mit dem neuen Reglement über das Parkieren auf öffentlichem
Grund, das seit 1. Januar 2012 in Kraft ist,
wurde in einem ersten Teilgebiet per 1. Oktober 2013 die EBZ erfolgreich eingeführt.
Der Stadtrat hat im Herbst 2014 beschlossen, die EBZ über das gesamte Stadtgebiet
in drei Sektoren auszudehnen. Im Jahr
2015 wurden in Zusammenarbeit mit der
Verwaltung 25
Kantonspolizei die Plangrundlagen für
die Umsetzung erarbeitet. Im Herbst 2016
konnte die EBZ in Betrieb genommen werden. Die Umsetzung hat merklich zu einer
deutlichen Verbesserung der Parkplatzverfügbarkeit in den Quartieren beigetragen. Gleichzeitig mit der EBZ wurde auch
das System «Parkingcard» umgesetzt, das
ein bargeldloses Parkieren ermöglicht.
Bereits über 40 % der Nutzerinnen und
Nutzer der EBZ sichern sich ihre Parkberechtigung direkt von zu Hause über
dieses neue System.
Abfallentsorgung
Aus der Kehrichtabfuhr der Stadt Rorschach wurden der Kehrichtverbrennungsanlage St. Gallen 1’903 Tonnen (Vorjahr 1’889 Tonnen) Kehricht zugeführt.
Dezentral stehen in Rorschach Container
für Altglas und Konservendosen / Alu-
minium. Die separaten Sammlungen
und Sonderabfuhren ergaben folgendes
Resultat:
2014
Altpapier
Altglas
Konservendosen / Altaluminium
Gartenabfälle
2015
2016
657,2 t 632,9 t 613,5 t
282,8 t 269,2 t 273,8 t
13,2 t 13,2 t 12,7 t
290,2 t 274,8 t 293,5 t
Verkehrsstatistik
Projekte
Für das Jahr 2017 sind folgende städtische
Projekte zur Umsetzung vorgesehen:
>> Anpassung Trischliplatz, Umgebung
Migros (bis Kronenstrasse)
>> K reuzung Wachsbleiche- / Promenadenstrasse (Bahnhofplatz Süd)
>> Strassenraumgestaltung
Trischli­strasse (Abschnitt
­K irchstrasse-­Löwenstrasse)
Quartierkoordination
Mit der Konstituierung des Fachgremiums Sozialraum und Gesellschaft konnte ein
wichtiger Meilenstein für die interdisziplinäre Themenführung der Quartierentwicklung
erreicht werden. Die Quartierkoordination Rorschach wirkt künftig als Kompetenzstelle
für sozialräumliche und gesellschaftliche Aufgaben sowie für Partizipation und Vernetzung in der ganzen Stadt Rorschach. Hinsichtlich dieser zusätzlichen Leistungen konnte
ein Ausbildungsplatz geschaffen werden.
Gründung Verein
Löwenquartier
Frauenfest
Rorschach
März
’16
Juni
’16
Vernissage
Löwenbuch
2010 – 2015
August
’16
>> Sanierung Kreuzung
­Heidener-/­Goldacherstrasse
(mit kantonalem Tiefbauamt)
>> Umsetzung Radweg Kornstrasse bis
Gemeindegrenze Goldach
>> Aufwertung Radweg Hafenareal
>> Sanierung Seminarweiher
>> Sanierung Offenlegung Mühletobelbach
Löwenfest/ Street Soccer
Trägerschaft Quartierverein
August
’16
September
’16
Raumplanungspreis
2016 Nordostschweiz
September
’16
Öffentlicher
Anlass mit
Partnern im
Stadtwald
Quartiertreff / Quartierbüro
Quartierkoordination: Programm, Öffnungszeiten Anlauf- und Vermittlungsstelle, Quartiercafé,
­Frauencafé, Mittags­t ische, spezielle Anlässe etc.
Quartierverein: Vereinsaktivitäten und öffentliche Anlässe
Dritte, Partner: Öffentliche Anlässe, Nutzung der Räumlichkeiten
Der Kanton St. Gallen führt automatische
Strassenverkehrszählungen durch. Seit
1989 besteht an der Hauptstrasse beim
Seehofparkplatz und seit 1992 an der
St. Gallerstrasse (Restaurant Löwengarten) je eine Messstelle, die den beidseitigen Verkehr (Anzahl Fahrzeuge) regis­
triert. Die Verkehrsstatistik ist unter
www.verkehrszahlen.sg.ch abrufbar.
26 Verwaltung
Einwohneramt
Bevölkerungsentwicklung
Einwohnerbestand per 31. Dezember
Total
männlich
weiblich
2015
9’085
4’574
4’511
2016
9’286
4’674
4’612
Schweizer/-innen
männlich
weiblich
Ortsbürger/-bürgerinnen
4’812
2’268
2’544
909
4’851
2’302
2’549
1’088
Ausländer/-innen
männlich
weiblich
4’273
2’306
1’967
4’435
2’372
2’063
Einwohnerbestand der letzten 11 Jahre
Stand 31. Dezember
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Weitere statistisch erfasste Daten
Zuzüge (Total)
davon Geburten
Schweizer/-innen
Ausländer/-innen
2015
1’054
106
407
647
2016
1’173
100
433
740
Wegzüge (Total)
davon Todesfälle
Schweizer/-innen
Ausländer/-innen
Einwohner
davon Ausländer
8’383
8’526
8’679
8’795
8’817
8’760
8’813
8’851
8’993
9’085
9’286
3’513
3’669
3’882
3’962
4’005
3’972
4’018
4’078
4’207
4’273
4’435
2015
954
97
429
525
2016
972
81
453
519
Grundbuchamt Rorschacherberg-Rorschach
Der Kanton St. Gallen hat für die Grundbuchämter einen neuen Gebührentarif erlassen, der auf 1. April 2016 in Kraft gesetzt
worden ist. Der neue Tarif berücksichtigt
insbesondere, dass das Grundbuch seit
einigen Jahren elektronisch geführt wird.
Als wesentliche Änderung wurden die
Höchstansätze teilweise reduziert. So ist
dies beispielsweise bei den Handänderungen der Fall, wo die Maximalgebühr für
Beurkundung und Eintragung pro Fall um
Fr. 5’000.– herabgesetzt worden ist. Auch
bei den Grundpfandrechten profitieren
die Grundeigentümer vom neuen Tarif,
weil bei der Löschung von bestehenden
Grundpfandrechten und gleichzeitiger
Errichtung neuer Schuldbriefe die Pfandsummen der bisherigen Grundpfandrechte
für die Gebührenerhebung nun vollumfänglich angerechnet werden.
Der Netto-Gebührenertrag aus dem
gemeinsamen Grundbuchamt zugunsten
der Stadt Rorschach betrug Fr. 229’159.85.
Die Aufteilung zugunsten der Gemeinden
Rorschach und Rorschacherberg erfolgt im
Verhältnis der Anzahl Grundbuchbelege je
Grundbuchkreis.
Nach den zwei intensiven Jahren 2014 und
2015, in welchen in der Gemeinde Rorschacherberg viele neue Eigentumswohnungen auf den Markt gelangt sind, hat sich
der Geschäftsgang beim Grundbuchamt
Rorschacherberg-Rorschach im Jahr 2016
wieder auf ein durchschnittliches Niveau
reduziert. So sind im Grundbuch insgesamt 1’031 (Vorjahr 1’107) Eintragungen
vollzogen worden.
Schätzungswesen
Im Jahr 2016 sind unter Mitwirkung des
Grundbuchamtes in Rorschach und
Rorschacherberg bei 574 Grundstücken
die Steuerwerte und bei 435 Gebäuden
die Versicherungswerte neu geschätzt
worden.
Handänderungen
Rorschacherberg
2015
2016
149
114
Rorschach
2015
2016
109
105
Durchgeführte Schätzungen
Rorschacherberg
2015
2016
184
149
Nichtlandwirtschaftliche Liegenschaften
2
25
Landwirtschaftliche Liegenschaften
221
152
Stockwerkeinheiten / ME-Anteile
198
196
Gebäude
Rorschach
2015
2016
212
204
–
–
218
44
300
239
Verwaltung 27
Soziale Dienste
Regionales Zivilstandsamt
Sozialhilfe
Das Regionale Zivilstandsamt Rorschach
beurkundet die Zivilstandsfälle der
Gemeinden Berg, Goldach, Mörschwil,
Rheineck, Rorschach, Rorschacherberg,
St. Margrethen, Steinach, Thal, Tübach
und Untereggen. Dieses Gebiet umfasst
51’170 Einwohner.
Unterstützung
Anzahl Unterstützungsfälle
Anzahl unterstützte Personen
Abgewiesene Unterstützungsgesuche
Nettobelastung Ortsbürger-Unterstützungen
Nettoaufwendungen Kantonsbürger
Nettoaufwendungen Bürger anderer Kantone
Nettoaufwendungen Ausländer
Nettoaufwand
2015
345
462
79
2016
320
474
76
Fr.
64’997.70
431’239.65
759’235.98
1’594’396.39
2’849’869.72
Fr.
116’341.80
373’309.41
791’137.46
1’670’652.74
2’951’441.41
Gegenüber dem Voranschlag (Fr. 2’760’000.–) ergibt sich ein Mehraufwand von
Fr. 191’441.41, der vorwiegend auf die vermehrte Anzahl von ausgesteuerten Arbeits­
losen, auf die verschärfte Praxis der Invalidenversicherung, auf den Zuzug von Sozial­
fällen aus anderen Gemeinden und auf anerkannte Flüchtlinge mit Niederlassung C
­zurückzuführen ist.
Mutterschaftsbeiträge
Anzahl Fälle
Nettoaufwand
Alimentenbevorschussung / -Inkasso
Anzahl Fälle
Anzahl Kinder
Nettobelastung
Asylbewerber und vorläufig Aufgenommene
Stand 31. Dezember
Asylwesen
2016 wurden total 64 anerkannte Flüchtlinge «B» (Jahresaufenthaltsbewilligung
B), anerkannte Flüchtlinge «F» (vorläufig
Aufgenommene), Asylbewerber und 1 Person mit Nichteintretensentscheid auf das
Asylgesuch unterstützt. Von den 64 Personen sind 23 Asylbewerber und vorläufig
Aufgenommene und 41 mit Jahresaufenthaltsbewilligung B. Der Bund erstattet
einen Anteil der Ausgaben zurück.
2015
10
2016
13
Fr.
105’183.50
Fr.
203’221.45
2015
52
72
2016
45
63
Fr.
268’239.50
Fr.
276’215.80
2015
2016
56 Personen
64 Personen
Die Kosten für Asylbewerber und vorläufig
Aufgenommene (7 Personen), die sich seit
mehr als 7 Jahren in der Schweiz aufhalten, beliefen sich auf Fr. 68’503.20 und
gehen zulasten der Stadt Rorschach. Die
Kosten für anerkannte Flüchtlinge «B»
(13 Personen), die sich seit mehr als 5 Jahren in der Schweiz aufhalten, belaufen
sich auf Fr. 69’580.80 und gehen zulasten
der Stadt Rorschach.
Zivilstandsfälle
Anerkennungen
Eheschliessungen
eingetragene Partnerschaften
Todesfälle
2015
96
259
6
317
2016
84
260
1
281
28 Verwaltung
Steueramt
Steuerart
Steuerabschluss
Die Steuerkraft 2016 (1 Steuerprozent
der Einfachen Steuer) beträgt bei den
laufenden Steuern Fr. 144’567.– (Voranschlag Fr. 142’843.–). Gegenüber dem
Vorjahr mit Fr. 139’547.– entspricht dies
einer Zunahme von 3,6 %. Inklusive
Nachzahlungen aus den Vorjahren wurde
der Voranschlag 2016 allerdings um 1,6 %
nicht erreicht.
Der rechnungswirksame Steuereingang
(ohne Bezugsprovisionen und Feuerwehrabgabe) wurde wie folgt ermittelt:
Effektiver Geldeingang 2016
+ Zunahme der Rückstände
Rechnungswirksamer Eingang
- Voranschlag
Mehreingang
Fr.
26’275’495
276’943
26’552’438
26’388’600
163’838
Veranlagungen
Ende 2016 sind von den 5’618 Steuererklärungen 2014 rund 97 % und von den
5’772 Steuererklärungen 2015 rund 77 %
definitiv erledigt. Rorschach liegt mit diesen Kennzahlen etwas unter dem kantonalen Durchschnitt. Von den eingegangenen
51 Einsprachen sind 28 abgeschlossen. Der
bei der kantonalen Verwaltungsrekurs­
kommission (VRK) eingereichte Rekurs ist
bereits erledigt.
Die Steuerkraft der natürlichen Personen
hat gegenüber dem Vorjahr um 3,6 % zugenommen. Die Tabelle «Einfache Steuer»
zeigt die Entwicklung der letzten 3 Jahre.
Laufende Steuern
Nachzahlungen Vorjahre
Einkommens- und Vermögenssteuern
Nach- und Strafsteuern
Quellen- und Grenzgängersteuern
Reinertrags- und Eigenkapitalsteuern
Grundstücksgewinnsteuern
Quellensteuern aus Vorsorge
Verzugszinsen
Vergütungen für Vorauszahlungen
Abschreibungen
Verzugszinsen Nebensteuern
Total
Bezugsprovisionen
Feuerwehrabgabe
Abschreibungen Feuerwehrabgabe
Grundsteuern
Handänderungssteuern
Hundesteuern
Einfache Steuer
vom Einkommen
vom Vermögen
Einfache Steuer laufendes Jahr
Nachzahlungen
Total Einfache Steuer 100 %
Rechnung 2015 Voranschlag 2016
Fr. gerundet
Fr. gerundet
20’792’550
21’283’600
- 635’170
- 200’000
20’157’380
21’083’600
3’929
–
2’052’172
2’050’000
3’412’107
3’100’000
933’972
500’000
52’452
40’000
119’416
130’000
- 69’571
- 70’000
- 407’505
- 450’000
7’510
5’000
26’261’862
26’388’600
Rechnung 2016
Fr. gerundet
21’540’527
- 786’926
20’753’601
8’818
1’875’625
3’040’785
1’112’703
41’294
123’281
- 50’413
- 361’933
8’677
26’552’438
346’875
618’255
- 27’645
1’449’350
753’384
34’055
348’000
615’000
- 30’000
1’439’000
800’000
34’000
331’740
569’645
- 22’206
1’515’682
873’524
34’650
2014
2015
2016
Fr.
12’359’080.30
1’270’436.48
13’629’516.78
- 461’929.83
13’167’586.95
Fr.
12’620’519.40
1’334’210.62
13’954’730.02
- 421’982.75
13’532’747.27
Fr.
13’079’545.34
1’377’182.74
14’456’728.08
- 533’724.23
13’923’003.85
Steuereingang
79,96 % der Kantons- und Gemeindesteuern 2016 wurden bis Ende Jahr beglichen,
20,04 % müssen als Rückstand auf das neue Jahr übertragen werden. Über sämtliche
Steuerjahre beträgt der Rückstand 25,91 %. Die Erlasse und Verluste betragen gemessen
am Steuereingang 1,08 %.
Erlasse und Verluste
der Politischen Gemeinde
Total (inkl. Kanton und Kirchgemeinden)
2014
2015
2016
Fr.
346’399
486’601
Fr.
511’424
751’844
Fr.
493’975
737’447
Von den Verlustscheinen konnten nachträglich Fr. 306’287.52 eingefordert werden.
Verwaltung 29
Energiestadt Rorschach
Bereits seit 2002 ist Rorschach Energiestadt. In allen Bereichen der Verwaltung und Betriebe sind Massnahmen zur
effizienten Energienutzung umgesetzt.
Mit der Zertifizierung verpflichtet sich die
Stadt Rorschach, ihren Beitrag zu einer
Gesellschaft zu leisten, die nachhaltig mit
Energie umgeht. Sie unternimmt konkrete
Schritte in Richtung Vision des Bundes­
rates für eine 2’000 Watt Gesellschaft und
hat einen Absenkpfad festgelegt, mit dem
bis 2050 das Zwischenziel von 3’500 Watt
pro Person angestrebt wird.
Ein voller Erfolg war die Aktion Spar­
brause im Frühjahr. Die Einwohner
von Rorschach konnten zu einem stark
vergünstigten Preis eine Sparbrause
bestellen. Im durchschnittlichen Haushalt
werden so jährlich rund 800 kWh Energie
gespart. 398 Kunden haben von der Aktion
Gebrauch gemacht und sparen zusammen
jährlich rund 320’000 kWh Energie.
Generell werden grosse Anstrengungen bei der öffentlichen Beleuchtung
unternommen, die zusammen mit dem
Wasserspiel rund 600’000 kWh pro Jahr
verbraucht. Dies entspricht rund 135 Haushalten. In den letzten zehn Jahren konnte
der Energieverbrauch um über 10 Prozent
gesenkt werden. Weitere Einsparungen
sind möglich, können aber nur im Rahmen von Strassensanierungen umgesetzt
werden. Vor allem die mit Sensoren gesteuerten Lampen tragen viel zur Energiereduktion bei. Sie dimmen das Licht auf
etwa zehn Prozent, um dann, wenn sich
ein Fussgänger oder Radfahrer nähert, auf
die volle Leistung zu schalten und erfüllen
somit gleichzeitig das Bedürfnis nach
Sicherheit.
Schlichtungsstelle
für Miet- und Pachtverhältnisse
Kennzahlen
Neueingänge
Erledigungen
> Einigung
> Feststellung Nichteinigung
> Entscheid
> anderweitig (Rückzug, Abschreibung)
Pendenzen am 1.1.
Pendenzen am 31.12.
Beim Leitungsnetz der Wasserversorgung
haben sich die Verluste wieder etwas reduziert. Im Sommer traten in einem kurzen Teilstück an der Promenadenstrasse
innert weniger Tage vier Rohrbrüche auf.
Dies führte zu einem ausserplanmässigen
Ersatz von rund 100 m Leitungslänge,
der kurzfristig mit einem grabenlosen
Verfahren ausgeführt werden konnte. Da
in Rorschach das Wasser nicht gratis aus
Quellen zur Verfügung steht, sondern im
Seewasserwerk aufbereitet und zu den
Reservoiren hochgepumpt wird, bedeuten die Verluste auch einen unnötigen
Energieverbrauch und finanziellen
Schaden.
Vermittleramt Rorschach-Ost
(Rorschach, Rorschacherberg und Thal)
2015
108
114
34
39
1
40
12
6
2016
85
78
27
23
1
27
6
13
Eingeschriebene Fälle
Pendenzen Vorjahr
Neueingänge
> für Rorschach
> für Rorschacherberg
> für Thal
Erledigungen
Pendenzen am 31.12.
2015
13
90
33
36
21
2016
9
76
27
20
29
94
9
78
7
30 Betriebe
Altersheim
Finanzielles
Die Rechnung schliesst bei einem Ertrag
von Fr. 4’721’574.85 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 4’448.58 ab.
Wiederum konnte eine Einlage von
Fr. 180’000.– in die Baureserve ­gebucht
werden.
Altersstruktur
Ende Jahr betrug das Durchschnitts­
alter der Bewohnerinnen und Bewohner
89,6 Jahre (Vorjahr 89,3). 35 Personen
zählten über 90 Jahre, 8 davon waren über
95-jährig.
Zimmerbelegung
Die durchschnittliche Zimmerbelegung
betrug 91,8 %, ausgegangen von 74 Bewohnern (Vorjahr 91,5 %).
Alltagsgestaltung / Freizeitangebot
Im Rahmen der Alltagsgestaltung für die
Bewohnenden wurden regelmässig Alters­
Feuerwehrübung beim Altersheim.
Frequenzen / Bewohner
Bestand am 1. Januar
Eintritte
Austritte
Wohnhaft am 31. Dezember (56 Frauen und 11 Männer)
turnen, Gedächtnistraining, Gestalten,
Singen, Spielen und andere Aktivitäten
durchgeführt. Alle 14 Tage wurde ein
katholischer oder ein reformierter Gottesdienst gefeiert. Für die Bewohnenden
wurden spezielle Ausflüge und besondere
Aktivitäten angeboten. Ebenso wurde das
Angebot des Therapiehundes rege genutzt.
Zusätzlich fanden insgesamt rund 60 Veranstaltungen statt, die grösstenteils durch
die Mitglieder der Stiftung Altersheim
organisiert und in der Durchführung aktiv
unterstützt wurden (Beiträge lokaler Chöre
und Instrumentalisten, Lottomatch, Besuch
von kirchlichen Seniorennachmittagen,
Tanzcafé Seeblick, Besuch Forum Würth,
Besichtigung Sandskulpturen usw.).
2015
65
21
19
67
2016
67
17
17
67
Den vielen freiwilligen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern und den Mitgliedern
der Stiftung wird für ihren sehr grossen
Einsatz zum Wohle der Bewohnerinnen
und Bewohner der herzlichste Dank ausgesprochen.
Mahlzeiten
Die gutbürgerliche Küche wird sehr
geschätzt und rege genutzt. Erfreulich ist,
dass viele Besucherinnen und Besucher
zusammen mit ihren Angehörigen oder
Bekannten das Essen geniessen.
Betriebe 31
Stadtgärtnerei
Finanzielles
Die Betriebsrechnung der Stadtgärtnerei schliesst innerhalb der Laufenden
Rechnung der Stadt bei Fr. 1’510’655.85
Aufwand und Fr. 1’597’378.55 Ertrag mit
einem Überschuss von Fr. 86’722.70 ab. Im
Voranschlag wurde mit einem Überschuss
von Fr. 13’800.– gerechnet. Gegenüber
dem Ergebnis 2015 ergibt sich eine Steigerung von Fr. 49’955.48.
Gärtnerei und Bluemehüsli
Bedingt durch das Wegfallen von ganzen
Grabfeldern auf dem Friedhof wurden
weniger Pflanzen angezüchtet. Erstmals
wurden bei der Pflanzenanzucht Nützlinge eingesetzt. Die produzierten Pflanzen
fanden Verwendung für Grabbepflanzungen, für die öffentlichen Anlagen, für
den Barverkauf sowie für die Binderei im
Blumenladen. Zugekaufte Baumschul­
artikel, Blumenzwiebeln, Topferikas und
Schnittblumen, blühende Topfpflanzen,
Sämereien und Bedarfsartikel waren
für den Wiederverkauf bestimmt. Das
Überwintern von Kübelpflanzen hat nach
wie vor Bedeutung und wird von vielen
Kunden in Anspruch genommen.
Das milde Winterwetter mit eher wenig
Schnee wirkte sich vor allem auch im
Energieverbrauch zugunsten der Stadtgärtnerei aus. Die verschiedenen Kulturen
konnten rechtzeitig auf den Endabstand
in den entsprechenden Kulturräumen
aufgestellt werden. Auch die Chrysan­
themen-Kultur konnte unter optimalen
Wetterbedingungen kultiviert werden.
Probleme bereiten weiterhin die weisse
Fliege sowie der Buchsbaumzünsler.
Friedhof
­Rorschach-Rorschacherberg
Die traditionellen Anlässe im Bluemehüsli
4. – 9. April
Italien-Woche
29. + 30. April
Gärtnermarkt
28. Oktober
Prozent-Tag
18. September
Tag des Friedhofs
18. – 20. November
Adventsmarkt
Neue Anlässe im Bluemehüsli
22. April
Vollmondverkauf
Mai – September,
«Singen für jeder­monatlich
mann» *
* gemeinsames Singen für einen guten Zweck
(Fr. 1’600.– an die «­Ronald ­McDonald Kinderstiftung»)
Öffentliche Anlagen und Sportplätze
Ein wiederum milder Winter erlaubte
das Arbeiten in den städtischen Anlagen
während der ganzen Jahreszeit. Seit 2014
wird ein Teil der Grünflächen der Schulen
von der Stadtgärtnerei unterhalten. Auch
für die katholische Kirchgemeinde werden
diverse Unterhaltsarbeiten ausgeführt.
Im Auftrag des Bereichs Bau und Stadtentwicklung wurden an der Langmoosstrasse europäische Hopfenbuchen (Ostrya
carpinifolia) neu gepflanzt (Etappe 2).
Zusammen mit einem Tiefbauunternehmen wurde die Aussenanlage des
renovierten Schulhauses Schönbrunn
neu gestaltet. Kurze, intensive Einsätze
wurden im Würth Haus Rorschach für das
Stellen oder Verschieben von Kunstobjekten nötig.
Im Übrigen beschränkten sich die
Arbeiten auf Wechselpflanzungen, den
­ordentlichen Unterhalt sowie den Unterhalt und die Pflege von Rasenanlagen,
den Baumschutz und die Baumpflege.
2016 wurden im hintersten Teil des Friedhofs im Grabfeld F6 in einer ersten Etappe
die Randsteine des Zugangsweges neu
verlegt. Geräumt wurden ein Teil des Grabfelds H mit Bestattungen von Januar 1990
bis Mai 1991 sowie auch das Grabfeld K mit
Urnenbestattungen von Oktober 1987 bis
Juni 1991. Ebenfalls geräumt wurde die Urnenwand II mit Bestattungen von Februar
1990 bis Dezember 1991. Die Grabfelder
werden im kommenden Frühling zur Wiederbelegung bereitgestellt.
Der Buchsbaumzünsler war auch im Jahr
2016 sehr aggressiv. Dank vermehrtem
Einsatz von Pflanzenschutzspritzungen
konnten grössere Schäden an den vielen
Buchspflanzungen vermieden werden.
Im Übrigen beschränkten sich die Arbeiten zum grössten Teil auf den ordentlichen
Unterhalt.
2015 2016
Bestattungen
17
24
Erdbestattungen
100
89
Urnenbeisetzungen
davon in das
­Gemeinschaftsurnengrab
51
34
Bestattungen / Beisetzungen total 117 113
32 Schule
Vorwort
Alles geklärt ? – Vieles geklärt !
Liebe Rorschacherin, lieber Rorschacher
Das Thema «Zukunft Oberstufe» begleitet mich, seit ich vor etwas mehr als zehn Jahren
zum Schulratspräsidenten gewählt worden bin. Vielleicht erinnern Sie sich: 2008 hatte
die Machbarkeitsstudie zum Ergebnis, dass sich die Rorschacher Oberstufe bis auf weiteres auf den bestehenden zwei Arealen einrichten muss. Das kantonale Oberstufenkonzept 2012 forderte dann erstmalig die Durchlässigkeit zwischen den beiden Schultypen
Sekundar und Real. Nächsten Sommer ist es dann soweit, Sekundar- und Realschüler
können in den Fächern Mathematik und Englisch das ihnen entsprechende Niveau wählen. Wie das genau funktioniert, lesen Sie im Bericht über die Oberstufe.
Letzten Sommer dann hatten wir zur Lehrplaneinführung auf Sommer 2017 alle notwendigen Grundlagen beieinander. Der Erziehungsrat erliess die neu gültige Lektionentafel
und ein neues Reglement zur Klassenorganisation. Die Analyse ergab, dass diese beiden
Instrumente wiederum zahlreiche Änderungen im ganzen Schulbetrieb zur Folge haben
werden, sodass strukturelle Anpassungen aus dem kantonalen Sonderpädagogikkonzept ebenfalls eingebaut werden mussten. Daraus ergeben sich weitere Veränderungen
in folgenden Bereichen:
>> Einführung des Bezugspersonensystems in allen Kleinklassen;
>> Ersatz der beiden Einführungsklassen, weil die Akzeptanz der Einführungsklassen
bei den Eltern ungenügend ist und die bisherigen Unterbestände in den ersten Regel­
klassen aufgrund der neuen Personalpoolberechnungen nicht mehr aufrecht zu
erhalten sind;
>> Im Schulkreis Mühletobel wird das Förderangebot der Schulischen Heilpädagogik
eingeführt. Damit verfügt die ganze Primarstufe über das gleiche Fördersystem;
>> Die musikalische Grundschule findet für Schüler neu in der ersten und zweiten
­K lasse statt und nicht mehr im zweiten Kindergarten und in der ersten Klasse;
>> Im Kindergarten wird neu – wie vom Kanton gefordert – das Fach Psychomotorik angeboten. Durch die Psychomotorik erlangen Kinder Bewegungskompetenzen, Selbstverantwortung und Selbständigkeit, Sozialkompetenzen und stärkeres Vertrauen in
sich und die Mitmenschen;
>> In der Oberstufe werden bestehende Lektionen für die Englisch-Differenzierung
sowie für die intensivierte Deutschförderung verwendet.
Die besondere Herausforderung war es, alle diese Veränderungen ohne Erhöhung des
Schuletats umzusetzen. In unzähligen Sitzungen und Einzelbesprechungen wurde dieses anspruchsvolle Gesamtpaket möglich. Ich danke an dieser Stelle allen Lehrpersonen
und den Schulleitungen für diesen ausserordentlichen Einsatz. Nächstes Jahr werden
wir der Bürgerversammlung erstmalig die Ergebnisse aus dem ab August 2017 geltenden
Personalpool unterbreiten.
Guido Etterlin
Stadtrat, Schulratspräsident
Schule
33
Personelles
Es ist Tradition in der Schule, dass jedes
Jahr ein Schulkreis das Abschlussfest
organisiert. Diesmal stand das Mühle­
tobelteam im Einsatz und erinnerte sich
an die vielen Bähnler-Kinder, die während Jahrzehnten in den beiden Schulhäusern ein- und ausgingen. Sie wählten
deshalb das alte Lok-Depot hinter den
Bahngleisen zum Festort. Schulratspräsident Guido Etterlin verabschiedete vier
Lehrpersonen in die Pension.
Verena Loring arbeitete von 1974 bis 1978
und seit 1990 als Kindergärtnerin für die
Schule Rorschach. Als es Mitte der 90erJahre zu wenig Kinder im Bucheliquartier
hatte, chauffierte man eine Kindergr­uppe
vom Brauereiquartier dorthin. In der
Folge war es naheliegend, dass Verena
Loring ihren Arbeitsort in den Kindergarten Brauereiwiese verlegte, wo sie bis zur
Pensionierung wirkte.
Auf nur 16, dafür aber sehr vielfältige
und bewegte Dienstjahre brachte es Irène
Dörig. Sie wirkte im Schulkreis Mühletobel seit 2009 als Förderlehrperson.
Vorher unterrichtete sie im Teilpensum
an der damal­igen Übungsschule. Ihr
Markenzeichen sei ihr verschmitztes
Lachen gewesen, meinte Etterlin zu ihrer
Verabschiedung und lobte ihren ausser­
ordentlichen Einsatz – zusammen mit
Gerd Oberdorfer – bei der Organisation
des Examenessens.
Monika Brühwiler arbeitete seit 2004 als
Hauswirtschaftslehrerin in der Oberstufe. Etterlin hob in seiner Laudatio ihr
Geschick hervor, bei vielen Schülerinnen
und Schülern die Freude am Kochen
geweckt zu haben. Mit Vehemenz habe
sie sich auch für eine gute Infrastruktur
in den Schulküchen eingesetzt. So rang
sie dem Schulratspräsidenten noch am
Schlussgespräch das Zugeständnis ab,
dass die alte Schulküche im Kreuzacker in
den nächsten Jahren nun endlich saniert
werde.
Ebenfalls an der Oberstufe tätig – 36 Jahre
lang – war René Weibel. Er sei 1980 als
Sportlehrer in den Dienst eingetreten,
habe sich zum Werklehrer weitergebildet
und habe 2012 sogar die Klassenverantwortung für die Kleinklassen übernom-
Verena Loring, René Weibel, Monika Brühwiler und
Irène Dörig (v. l. n. r.) werden an der Schulschluss­Feier in die verdiente Pension entlassen.
men. Etterlin würdigte Weibel als warmherzigen und feinfühligen Menschen
und Lehrer. Ihm habe das Wohl seiner
Schützlinge immer zuoberst gestanden.
Jubiläen in der Schule Rorschach
Jubiläum
Name
35 Dienstjahre
Gabriella Gianotti
30 Dienstjahre
Robert Kern
Lilo Lanter
Gudrun Steinberg
25 Dienstjahre
Iris Bodenmann
Marianne Buschor
Ruth Gradenecker
20 Dienstjahre
Silvia Andres
15 Dienstjahre
Daniela Baeriswyl
10 Dienstjahre
Madeleine Bösch
Verena Bruggmann
Andrea Büchel
Projektgruppe entwirft Nutzungskonzept Schulinformatik
Auf Sommer 2018 ist der Informatikpark
der Schule Rorschach komplett zu erneuern. Im Wissen, dass ab Sommer 2017
über den Lehrplan Volksschule St. Gallen
grosse Veränderungen für die Medien- und
Informatikbildung anstehen, werden diese
beiden Projekte vereint. Der Schulrat hat im
Dezember 2016 demnach den Projektauftrag zur Erstellung des Nutzungskonzeptes
wie folgt bestimmt:
>> Vorschlag für verbindliche Stufen-Standards für Umsetzung Lehrplan samt Klärung der Schnittstellen
>> Vorschlag Präventionskonzept
­Medienbildung pro Stufe
>> Vorschlag Hardwaremenge pro Stufe:
- Variante Minimum
- Variante Optimum
- Variante Maximum
>> Vorschlag Peripheriegeräte pro Stufe
Die Projektgruppe besteht unter anderem
aus zwei Lehrpersonen pro Schulstufe.
Nach der Ausarbeitung des Nutzungskonzeptes bis Sommer 2017 erfolgt die
technische Projektierung bis Ende 2017
(­Evaluation Geräte etc.). Im Jahr 2018 ist
mit einer Investition von ca. Fr. 0,8 bis
1,0 Mio. zu rechnen.
Stefan Bolt,
Schulsekretär
Lukas Hiltebrand,
IT-Verantwortlicher Schule Rorschach
34 Schule
Sichere Schulwege sind deklariert
Die wichtigsten Themen im Jahreskalender der Verwaltungskommission stellen
seit je her die Schulfinanzen sowie die
Schulliegenschaften dar. Im vergangenen
Jahr ist es jedoch gelungen, mit der Umsetzung des Projektes Schulwegflyer diese
eher technische Materie zu durchbrechen.
Der Flyer zeigt allen Eltern und Schülern
die sicheren Routen zum Schulhaus auf
und erklärt in einfachen Worten die wichtigsten Regeln auf dem Schulweg.
Finanziell gesehen liegt der Jahresabschluss der Schule erneut unter dem
Voranschlag. Gründe dafür sind unter
anderem geringere Aufwendungen für die
Schulliegenschaften, weniger Kinder in
auswärtigen Sonderschulen, tiefere Lohnkosten in den Regelklassen sowie höhere
Rückerstattungen durch Versicherungen.
René Nater,
Präsident der Verwaltungskommission
Der Schulwegflyer ist auf dem Schulsekretariat oder unter www.rorschach.ch/schule erhältlich.
Stefan Bolt,
Schulsekretär
Zukunft Oberstufe 2017
An der Oberstufe werden im kommenden
Sommer grosse Veränderungen stattfinden. Im neuen Schuljahr werden in
beiden Oberstufenschulhäusern sowohl
Sekundarklassen wie auch Realklassen
ein- und ausgehen, wodurch die Voraussetzung für eine durchlässige Oberstufe
geschaffen wird. Die Zeit der typengetrennten Häuser ist vorbei.
Eine Projektgruppe bestehend aus Oberstufenlehrpersonen hat sich intensiv mit
der zukünftigen Struktur befasst und im
Mai 2016 ein Modell vorgeschlagen. Ab
kommendem Schuljahr werden alle Schülerinnen und Schüler nach dem Übertritt
in die Oberstufe die beiden ersten Jahre im
Schulhaus Kreuzacker und das dritte Jahr
im Schulhaus Burghalde verbringen. Englisch wird mit Niveauunterricht angeboten. Konkret heisst das, Englisch wird auf
drei Niveaus angeboten: g = grundlegende
Anforderungen, m = mittlere Anforderungen und e = erhöhte Anforderungen. Mathematik wird durchlässig, d. h. ein mathematisch begabter Realschüler kann dieses
Fach auf Sekundarschulniveau besuchen,
ein Schüler der Sekundarklasse kann
entlastet werden und dieses Fach auf Realschulniveau besuchen. Im Zeugnis werden
die Stufen sowie die Niveaus erkennbar
sein. Im Schulhaus Burghalde werden
die dritten Real- und Sekundarklassen in
Lernlandschaften unterrichtet. Das Prinzip
der Lernlandschaft ermöglicht eine hohe
Individualisierung der Wochenplanarbeit,
der Inputtechnik sowie des Einsatzes des
Lernpasses und der damit ableitbaren
berufsorientierten Differenzierung.
Dieses Modell hat den Schulrat überzeugt
und auch anlässlich eines Informations-
anlasses im Stadthof positive Resonanz
bei den Eltern ausgelöst. Der zweijährige
Schulentwicklungsprozess ist aktuell in
der Umsetzungsphase. Schulleitung und
Lehrpersonen sind sehr gefordert und leisten einen grossen Mehraufwand, damit
dieser Veränderungsprozess gelingt. Die
durchlässige Oberstufe ist ein wichtiger
Schritt und wird dazu beitragen, dass unsere Schule bei künftigen Entwicklungen
mithalten kann.
Ariane Thür Wenger,
Präsidentin der Pädagogischen Kommission
Ruedi Jucker,
Schulleiter Oberstufe
Schule
35
Aula als Herzstück des Schulhauses Schönbrunn
Mit dem grossen Eröffnungsfest am 3. September konnte die sanierte und erweiterte
Schulanlage Schönbrunn auch offiziell
den Schüler/-innen und der Lehrerschaft
übergeben werden.
Nach einer mehr als dreijährigen Bauund Planungsphase ist ein moderner und
zweckmässiger Bau entstanden. Seit dem
Schuljahresbeginn im August konnten sich
die Schüler/-innen und die Lehrpersonen
davon überzeugen und zeigen sich sehr zufrieden. Moderne Unterrichtsmethoden werden nun auch räumlich unterstützt und für
Aktivitäten rund um den Unterricht steht
mehr Platz zur Verfügung. Herzstück des
Projektes und nunmehr des Schulhauses ist
die Aula im Erdgeschoss. Sie erlaubt einen
vielseitigen Einsatz und kann unter anderem auch von Vereinen für Abendbelegungen gemietet werden. Die Bauabrechnung
wird im Jahr 2017 definitiv abgeschlossen.
Impressionen der Schulhausübergabe.
Stefan Meier,
Stadtrat,
Präsident der Baukommission Schönbrunn
Goldener Enzian für Projekt ­«Spielgruppe für alle»
«Und der Goldene Enzian 2016 für das
beste Frühförder- und Integrationsprojekt
geht an» – gespannte Pause – «die Stadt
Rorschach und die Spielgruppe Seestern!»
Applaus. Jubel. Zehn Jahre lang haben
vier Frauen in Rorschach hartnäckig an
der Rezeptur für das nun preisgekrönte
Frühförderprojekt «Spielgruppe für alle»
gearbeitet. Es sind dies Elsbeth Liechti
und Rebecca Ferraro von der Spielgruppe
und von Seiten Stadt Verena Natali und
Laura Thoma. Die Preisjury begründet ihren Entscheid mit dem Vorzeigecharakter
des Projektes. Es sei vorzüglich gelungen,
nachhaltig mit einem freiwilligen aber
attraktiven Ansatz mehr als 90 % aller
3-Jährigen in die lokale Spielgruppe zu integrieren. Ein Bildungsgutschein im Wert
von Fr. 460.– macht das möglich. Damit
ist der einmalige Spielgruppenbesuch für
die Eltern gratis, ein zweiter erwünscht.
In der Spielgruppe erleben die Kleinen
die erste Loslösung von den vertrauten
Bezugspersonen und werden spielerisch
im Spracherwerb unterstützt. Damit das
gelingen kann, wird die Spielgruppenleiterin von einer Assistentin unterstützt. Die
Stadt übernimmt ebenfalls diese Kosten.
An vier bis fünf Halbtagen pro Schuljahr
bearbeitet Verena Natali mit den Müttern
und Vätern wichtige Erziehungsthemen.
Das Gelernte kann dann unmittelbar im
Alltag angewendet und vertieft werden.
Mit den nun fast doppelt so vielen Kindern
stellten sich den Leiterinnen weitere
Herausforderungen. Diese werden durch
regelmässige Weiterbildungsveranstaltun-
gen abgefedert. Zweimal jährlich besucht
zudem Laura Thoma jede Spielgruppe im
Unterricht und gibt der Leiterin Rückmeldungen. «Das war zu Beginn des Projektes
eine besondere Herausforderung», sagt
sie. Zuerst habe man das hierfür notwendige Vertrauen schaffen müssen. Sie sei
als gelernte Kindergärtnerin beeindruckt,
was die Spielgruppe Woche für Woche
leiste. Und in der Spielgruppe sei sie
ja nicht um zu kritisieren, sondern um
wichtiges Wissen über die Unterrichts­
gestaltung zu transferieren.
Die Spielgruppe Seestern ist als Verein
organisiert. Sie hat mit der Stadt Rorschach eine Leistungsvereinbarung
abgeschlossen. Darin sind alle Rechte und
Pflichten geregelt. «Unsere Spielgruppe
36 Schule
Goldener Enzian für Projekt ­«Spielgruppe für alle» (Fortsetzung)
ist ein richtiges Unternehmen geworden»,
zeigt sich Elsbeth Liechti stolz. Sie ist
seit Jahren Präsidentin des Vereins und
zusammen mit Rebecca Ferraro Ansprechperson für die Stadt und das Projekt. ­«Mit
dem Preisgeld von Fr. 3’333.– werden wir
Förderspiele für die Kinder anschaffen
und ein kleines Fest mit allen Leiterinnen
machen», freuen sich die beiden.
treffen sich anfangs Jahr zu diesem Kennenlern- und Austauschtreffen», meint der
verantwortliche Stadtrat Guido Etterlin.
Verena Natali,
Leiterin Frühförderung / Logopädin
Elsbeth Liechti,
Leiterin Spielgruppe
Weiterer Baustein im städtischen Früh­
förderprojekt ist ein jährlich stattfindendes Netzwerktreffen. «Es ist ein wichtiger
Fixtermin in meiner Agenda geworden.
Alle Akteure rund um die Frühförderung
Haben Ende November aus den Händen von Regierungspräsident Martin Klöti den Goldenen Enzian
entgegengenommen: Laura Thoma, Verena Natali,
Elsbeth Liechti und Rebecca Ferraro (v. l. n. r.).
Ein bewegtes Jahr für die Fachstelle
Auf Sommer 2016 musste die Fachstelle
den Standort an der Dufourstrasse 4
wegen des Ausbaus der Doppelspur früher
als geplant verlassen. Mit den Räumlichkeiten der ehemaligen Spitexorganisation
vis-à-vis der Jugendkirche konnte für die
Jugend- und Elternberatung von Maya
Bauer eine geeignete Lokalität evaluiert
werden. Der Jugendtreff «D4» konnte
vorläufig am bisherigen Standort belassen
werden; die Aufsichtskommission der
Fachstelle sucht aber einen überzeugenden neuen Standort und kann nötigenfalls
rasch auf einen geeigneten Standort in unmittelbarer Nähe des bisherigen zurückgreifen.
Mit Unterstützung von Stefan Tittmann,
Dozent an der Fachhochschule für Soziale Arbeit in St. Gallen, setzte sich die
Aufsichtskommission gemeinsam mit
der Stellenleiterin mit den Grundlagen
für eine Standortevaluation auseinander.
Bewusst wurde der Bogen etwas weiter
gespannt, weil die Aufsichtskommission
mögliche Synergien mit weiteren Angeboten aus dem Netzwerk rund um die Fachstelle optimieren möchte. Bis im Frühling
werden diese Arbeiten nach nebenstehendem Schema vertieft.
Grundlagen
bedarfsgerecht
Verknüpfung
polit. Ziele
Inhalte / Ziele
Konzepte
Arbeitsfelder
Räume
Lage
Grundrisse
Übereinstimmung?
Betrieb
Angebote
Öffnungszeiten
Infrastruktur
Ausbau
Einrichtungen
Netzwerk
Schnittstellen
Kooperationen
Umgebung
Erreichbarkeit
Wege
Die besondere Herausforderung wird es sein, die weitgehend ähnlichen Netzwerke und
die teilweise unterschiedlichen Interessen beider Gemeinden ideal zu ergänzen.
Guido Etterlin,
Aufsichtskommissionspräsident
Technische Betriebe 37
Auf einen Blick
Zahlen und Fakten
Gesamtumsatz
Umsatz Elektrizitätsversorgung
Umsatz Wasserversorgung und Seewasserwerk
Mio. Fr. Mio. Fr. Mio. Fr. 2015
16,10
12,16
3,94
2016
14,59
10,39
4,20
Personalaufwand
Finanzaufwand
Finanzertrag
Leistungen für Dritte
Leistungen zugunsten Gemeindehaushalt
Mio. Fr. Mio. Fr. Mio. Fr. Mio. Fr. Mio. Fr. 1,58
0,25
0,11
0,87
1,31
1,55
0,16
0,10
0,98
1,12
Investitionen
Abschreibungen
Buchwert aller Anlagen
Mio. Fr. Mio. Fr. Mio. Fr. 2,62
2,78
10,22
1,79
2,58
9,46
Elektrizitätsabsatz an Endkunden
Trinkwasserabsatz an Endkunden
Trinkwasserabsatz an die Partnergemeinden
Trinkwasseraufbereitung im Seewasserwerk
Mio. kWh
Mio. m3
Mio. m3
Mio. m3
56,52
0,89
1,27
2,37
55,80
0,85
1,35
2,38
Strompreis Mittelspannungskunden (∅ Netz Energie und Abgaben)
Strompreis Niederspannungskunden (∅ Netz Energie und Abgaben)
∅ Wasserpreis Kunden Rorschach
Rp. / kWh
Rp. / kWh
Fr. / m3
14,13
21,74
2,90
14,25
21,17
2,96
Allgemeines
Die neue Organisation mit nur einem
Chefmonteur für die Strom- und Wasserversorgung hat sich bewährt. Die innerbetrieblichen Arbeitsabläufe sind kürzer
und straffer geworden. Das notwendige
Know-how in diesem breiten Bereich
muss noch mit Weiterbildungen aufgebaut
werden. Beim Seewasserwerk ist durch die
Unterstützung der Sankt Galler Stadtwerke das Know-how gesichert. Die Zusammenarbeit wurde in einer Vereinbarung
festgehalten. Damit sind die wesentlichen
Ziele der Unternehmensanalyse erreicht
und die Umsetzung kann als abgeschlossen betrachtet werden. Das Frontoffice an
der Promenadenstrasse wurde mit einem
Jahrespraktikanten verstärkt, der das Team
von den täglichen Routinearbeiten entlastet. Die im Sommer gleichzeitig erfolgte
Umsetzung der flächendeckenden Erweiterung der blauen Zone und die Einführung
der neuen Parkplatzbewirtschaftung
verursachten einen erheblichen Mehraufwand für das Frontoffice, vor allem durch
eine hohe Besucherfrequenz am Schalter.
Mit dem Praktikanten hat sich der Personalbestand auf zwölf Vollzeitstellen erhöht.
Mit diesem Mitarbeiterbestand werden alle
wesentlichen Aufgaben eines städtischen
Versorgungsbetriebs wahrgenommen.
Im teilweise geöffneten Energiemarkt
zeigten sich 2016 grössere Bewegungen.
Die Marktpreise für Grossbezüger sind
sehr tief und liegen unter den Gestehungskosten der SN Energie AG. Speziell bei der
Aufgabe des fixen Eurokurses durch die
Nationalbank haben die Preise nochmals
stark nachgelassen. Mittlerweile beziehen
acht Grosskunden die Energie nicht mehr
von den Technischen Betrieben, sondern
decken sich auf dem freien Markt ein. Diese Kunden vereinen einen Energieanteil
von rund 15 Prozent. Den übrigen Grosskunden, die Zugang zum Markt haben,
sind marktorientierte Preise angeboten
worden, um den Kunden- und Energieabsatzverlust in Grenzen zu halten.
Bei der Energiebeschaffung haben die
Technischen Betriebe 2016 wie in all den
früheren Jahren die gesamte Energie bei
der SN Energie AG bezogen, bei der sie
auch Teilhaberin sind. Seit 2015 können
die Technischen Betriebe einen Teil der
Energie frei zu Marktkonditionen beziehen. Sie geben diese Preisvorteile an die
Kunden weiter.
Die Installationen mit dem Powerlinecommunication-Systems (PLC) sind
fortgesetzt worden. Dabei werden die
Zählerdaten vom Zähler über die bestehende Stromleitung zu den Trafostatio­
nen übertragen und von dort mit Glas­
faserleitungen zur Betriebszentrale, wo
sie täglich direkt ins Energieverrechnungssystem eingelesen werden. Im
Rahmen des natürlichen Erneuerungsprozesses werden alte Zähler durch
neue, smartgridfähige Zähler ersetzt und
können nicht nur ausgelesen, sondern
auch angesteuert werden.
38 Technische Betriebe
Allgemeines (Fortsetzung)
Die Installation des Energieverrechnungssystems (IS-E) und der Buchhaltungssoftware (Abacus) bei der Firma Elog AG in
St. Gallen im vergangenen Jahr hat sich
bewährt. Die Systeme laufen sehr stabil
und sicher. Aus diesem Grund wurde 2016
wie geplant das Zähler-Auslesesystem
Turas von den eigenen Servern zur Elog
migriert. Dadurch sind diese Systeme,
die untereinander viele Schnittstellen
aufweisen, an einem Ort konzentriert und
der externe Betrieb entlastet den Auf­­wand
der Technischen Betriebe.
Als erstes Bauprojekt wurde bereits
anfangs Februar die Fortsetzung der
Arbeiten an der Hauptstrasse im östlichen
Teil an die Hand genommen. Zusätzlich
wurde in der westlichen Hauptstrasse,
vom Jakobsbrunnen bis zum Bodan,
wegen dringender Gaserschliessungen ein
Teilstück der Wasserleitungen zusammen mit dem Bau der Gasleitung ersetzt.
Aufgrund des See-Hochstandes mussten
im Hochsommer diese Arbeiten eingestellt
werden. Wegen dieser Verzögerungen
haben sich die abschliessenden Arbeiten
an den Hausanschlüssen in den engen
Feuergässchen bis weit in den Herbst
hinein verzögert.
Im späten Frühjahr wurden die Arbeiten
an der Langmoosstrasse West aufgenommen. In diesem Bereich konnten die
bestehenden Werkleitungen belassen
werden. Die Arbeiten beschränkten sich
auf kleinere Anpassungen und den Ersatz
der öffentlichen Beleuchtung.
Nach der Verkehrsfreigabe in der Hauptstrasse konnte die seit Jahren geplante
Erneuerung der Werkleitungen in der
Wachsbleichestrasse angegangen werden.
Hier wurden im Bereich zwischen Scholastikastrasse und Hohbühlstrasse die
Wasserleitungen zusammen mit dem Bau
einer neuen Gasleitung saniert und die
elektrischen Werkleitungen ersetzt.
Kurz vor den Sommerferien ereignete sich
an der Promenadenstrasse eine Serie von
Rohrbrüchen. Anstelle immer weiterer
Reparaturen an der alten Leitung wurde
kurzerhand entschieden, ein Teilstück von
rund 100 m Länge mit einem grabenlosen
Verfahren zu ersetzen.
Seit längerem war eine Sanierung der
Spitalversorgung geplant. Nachdem im
Vorjahr die elektrische Versorgung mit
der Erneuerung der Trafostation saniert
wurde, konnte im Spätherbst 2016 die
Verbindungsleitung auf der Südseite des
Spitals von der Heidenerstrasse bis zum
Stella Maris ersetzt werden. Auch dieser
Leitungsersatz konnte grösstenteils mit
einer gesteuerten Bohrung ohne Grab­
arbeiten realisiert werden. Die Versorgung
des Spitals ist mit einer Noteinspeisung
wieder zeitgemäss sichergestellt.
Weitere Werkleitungsarbeiten erfolgten
im Herbst am Unteren Gartenweg, wo
die elektrischen Hausanschlüsse ersetzt
wurden und an der Washingtonstrasse,
wo in einem kurzen Teilstück die Wasserleitungen mit dem Bau einer Gasleitung
ersetzt wurden.
Bei allen Projekten der Stromversorgung
ist auch die öffentliche Beleuchtung auf
den neuesten Stand gebracht worden. Zum
Einsatz kommen heute ausschliesslich
LED-Lampen mit sehr geringem Stromverbrauch. In den Quartierstrassen verfügen
sie zudem über eine intelligente Steuerung, die die Lichtleistung bedarfsabhängig regelt.
Durch die Betriebsschliessung der Scapa
(Schweiz) AG entfällt nicht nur ein grosser
Energiekunde, sondern auch zwei Anschlüsse im 10’000 V-Netz. Einerseits die
Trafostation auf dem Areal, die der Versorgung der Produktionsanlagen diente
und andererseits die Einspeisung für die
Pumpstation am See, die der Kühlung der
Anlagen diente und mit 10’000 V versorgt
wurde. Diese Anlagen werden nach Klärung der Arealentwicklung zurückgebaut.
Eine neue Versorgung erfolgt über das
Niederspannungsnetz.
Im Seewasserwerk wurden zur Sicherstellung der Trinkwasserproduktion diverse
kleinere Unterhaltsarbeiten und Revisionen an Apparaten durchgeführt. Die Klimaanlage des Altbaus wurde vollständig
ersetzt. Eine energetische Untersuchung
hat ergeben, dass sich der ursprünglich
geplante Ersatz des Kompressors nicht
lohnt. Die neue Anlage konnte im November in Betrieb genommen werden
und läuft tadellos. Während der ganzen
Umbauphase konnte die Trinkwasserproduktion aufrechterhalten werden.
Technische Betriebe 39
Stromverkauf (Netznutzung)
Wasseraufbereitung
Die Stromverkaufsmenge im Versorgungsgebiet der TBR ist gegenüber dem Vorjahr um 1,3 % gesunken. Am stärksten abgenommen hat der Stromverkauf bei den Grosskunden, die den Strom in
Mittelspannung beziehen.
Seitdem 1997 die Quellzuflüsse vom Verteilnetz getrennt wurden,
besteht das Trinkwasser in Rorschach zu 100 % aus aufbereitetem
Bodenseewasser. Die Quellen werden als Teil der Notwasserversorgung weiterhin instand gehalten. Die Online-Messwerte der
wichtigsten Parameter des Roh- und Reinwassers werden in einer
Datenbank erfasst. Mit diesen Aufzeichnungen werden die TBR
den Rückverfolgbarkeitsforderungen der Qualitätssicherung gerecht. Die periodischen Laboruntersuchungen des aufbereiteten
Trinkwassers sowie die Stichproben des kantonalen Amtes für
Gesundheits- und Verbraucherschutz zeigten jederzeit ein normales Bild und erfüllten die strengen Qualitätsanforderungen,
die an Trinkwasser in physikalischer, chemischer und bakteriologischer Hinsicht gestellt werden. Ein Merkmal des Trinkwassers ist die Wasserhärte, der Gehalt an Kalk, der aus dem Boden
gelöst wird. Mit einer Gesamthärte von 15 bis 17 französischen
Härtegraden ist das Trinkwasser in Rorschach als «mittelhart»
zu bezeichnen. Kalkrückstände an Armaturen und Geräten sind
deshalb auch geringer. Da die Härte zudem auch die Wirkung von
Waschsubstanzen beeinträchtigt, lässt sich bei der Dosierung
von Waschmitteln eher sparen.
Stromumsatz
Mittelspannung, Tarif MS
Niederspannung, Tarif NS3 + NS4
Niederspannung, Tarif NS2
Niederspannung, Tarif NS1
Öffentliche Beleuchtung
(Niederspannung)
Total Stromumsatz
2015
MWh
18’800
9’207
7’717
20’188
2016 Veränderung
MWh
%
18’226
- 3.1
9’019
- 2.0
7’921
+ 2.6
19’994
- 1.0
604
643
+ 6.5
56’516
55’803
- 1.3
Wasserverkauf
Nach einer kurzen Stagnation im Jahr 2013 nimmt die Wasserverkaufsmenge im Versorgungsgebiet der TBR weiterhin ab. Am
stärksten ist die Abnahme bei der Industrie und beim Gewerbe.
Wasserabgabe an die Partner
2015
2016
Veränderung
m
1’094’084
381’256
140’565
751’165
2’367’070
m
1’031’863
375’024
139’299
837’019
2’383’205
%
- 5,7
- 1,6
- 0,9
+ 11,4
+ 0,7
3
Wasserumsatz
Industrie / Dienstleistungen
Gewerbe / Dienstleistungen
Haushalt / Wohnen
Öffentliche Brunnen
Total Wasserumsatz
2015
2016
Veränderung
m3
203’937
174’203
498’399
11’277
887’816
m3
188’761
149’413
495’917
12’655
846’746
%
- 7,4
- 14,2
- 0,5
+ 12,2
- 4,6
Rorschach
Rorschacherberg
Eggersriet / Lutzenberg
Goldach / RWSG
Total Wasserabgabe
3
Die ausgewiesenen Verteil- und Transitverluste sowie die mess­
technischen Abgrenzungsunsicherheiten betragen 137’346 m³
resp. 13,3 % der Wasserbeschaffungsmenge.
Zweckverbände: Beiträge im Überblick
Die Stadt Rorschach ist an den nachstehenden Zweckverbänden beteiligt. Weil deren Rechnungen durch andere Organe genehmigt
­werden, werden diese aus Platz- und Kostengründen nicht veröffentlicht.
Körperschaft / Institution
Zweckverband Abwasserverband Altenrhein
Zweckverband Pflegeheim der Region Rorschach
Zweckverband Schiessanlage Witen
Zweckverband Regionale Suchtberatungsstelle Rorschach
Zweckverband Regionale Sport- und
Erholungsanlage Kellen, Tübach
Zweckverband Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde
Region Rorschach
Beiträge 2016
Betriebskostenbeitrag (finanziert aus den Schmutzwassergebühren)
für Schiessanlage
Betriebskostenbeitrag
für Erfolgsrechnung
Abschreibung
Fr.
1’431’469.85
–
26’922.30
96’690.25
156’000.00
75’569.00
718’125.30
40 Finanzielles Stadt
Laufende Rechnung der Stadt Rorschach
Konto
1
Gemeinderechnung
Aufwand
68’717’900
Saldo
10
100
101
102
103
104
107
108
11
110
111
112
114
115
116
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung
Abstimmungen, Wahlen
Geschäftsprüfungskommission und
Kommissionen
Stadtrat
Schulrat
Allgemeine Verwaltung
Verwaltungsgebäude,
­Büroräumlichkeiten
Besondere Anlässe, Verbände
Öffentliche Sicherheit
Rechtsaufsicht
Polizei
Rechtsprechung
Feuerwehr
Militär
Zivilschutz
Voranschlag 2016
Ertrag
68’085’300
632’600
6’850’300
82’500
59’100
443’000
315’800
5’589’200
290’100
70’600
2’308’800
24’800
100’500
22’000
2’058’000
25’500
78’000
3’286’700
36’000
2’500
3’139’600
108’600
2’370’600
280’000
32’000
2’058’000
600
Aufwand
65’137’597.42
870’987.08
6’381’248.55
80’721.95
51’227.20
427’019.95
273’488.33
5’257’769.10
219’551.40
71’470.62
2’250’751.37
24’530.85
94’796.00
19’800.00
2’014’130.22
27’280.30
70’214.00
Rechnung 2016
Ertrag
66’008’584.50
Aufwand
68’027’700
3’272’185.31
38’250.00
3’060.00
3’142’248.21
88’627.10
2’360’588.42
261’320.95
34’797.25
2’014’130.22
50’340.00
6’823’200
58’500
58’100
456’900
310’000
5’624’600
244’500
70’600
2’442’100
24’800
100’500
20’000
2’188’500
34’500
73’800
Voranschlag 2017
Ertrag
67’128’200
899’500
3’289’100
40’500
2’500
3’137’500
108’600
2’504’100
285’000
30’000
2’188’500
600
Bemerkungen zur Rechnung 2016
Bemerkungen zum Voranschlag 2017
103
103
Der Schulrat realisiert 2017 das Projekt Medien und IT Konzept (Fr. 20’000.–).
104
Die Stadt gewährte analog dem Kanton St. Gallen die ordentlichen Stufenanstiege und nahm Beförderungen vor.
Der Bereich Bau und Stadtentwicklung plant die Implementierung der
­Strassenbilder und die Überarbeitung der bestehenden Darstellungsebenen
im GIS im Wert von Fr. 15’000.–.
Im regionalen Betreibungsamt werden PC und Bildschirme im Umfang von
Fr. 16’000.– ersetzt.
Geplant sind der Ersatz von PC und Bildschirmen im Umfang von Fr. 25’000.–
(Ersatz Windows 7 Maschinen) und die Einführung von Belegscanning in der
Finanzbuchhaltung.
107
Die Alarmanlage im Rathaus wird erweitert und modernisiert (Fr. 10’000.–).
114
Bei der Spezialfinanzierung Feuerwehr Rorschach (Gebäude) ist eine Ent­
nahme von Fr. 52’100.– budgetiert.
Der Betriebsbeitrag an die Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg steigt
von Fr. 566’400.– auf Fr. 593’300.–. Es ist eine Entnahme aus der Spezial­
finanzierungsreserve der Feuerwehr von Fr. 57’200.– geplant. Dies entspricht
dem Nettobetrag der Ersatzbeschaffung des Mannschaftstransporters nach
einem unverschuldeten Unfall. Die Erhöhung der Betriebsbeiträge ergibt sich
vor allem aus erhöhten Lohn- und Soldkosten und der Verdoppelung an den
regionalen Sanitätszug.
104
Weil weniger Projekte umgesetzt wurden, fielen geringere Aufwendungen an.
Die Sitzungsgelder des Schulrates fielen tiefer aus.
Bei den Lohn- inkl. Nebenkosten entstanden Minderaufwendungen, weil
Stellenwechsel stattgefunden haben, ein Praktikumsplatz nicht besetzt und
die ­Leistungsprämien nicht ausgeschöpft wurden.
Die Neuanschaffung des Speichersystems wurde verschoben.
Die interne Verrechnung für den Feuerschutzbeamten fiel tiefer aus. Die
Verrechnung der Verwaltungskosten Friedhof wurde aus Vertragsgründen
verschoben.
Der Gebührenertrag im Zivilstandsamt nahm gegenüber dem Voranschlag zu
und liegt im Bereich des Vorjahres.
Das Betreibungsamt verzeichnet eine Zunahme an Geschäftsfällen und
dadurch einen erneut höheren Gebührenertrag.
107
Budgetierte Anschaffungen und damit verbundene elektrotechnische
­Anpassungen wurden nicht ausgeführt (Beamer, Fahrradständer).
110
Der Abschluss des Grundbuchamtes liegt unter dem Voranschlag, weil bei der
Standortgemeinde ein EDV- und Telefonwechsel anteilsmässig verrechnet
wurde. Höher fallen die Vermessungsgebühren aus.
114
Die Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg schliesst mit einem Überschuss
von Fr. 38’456.20 ab, der in die gemeinsame Reserve eingelegt wird.
Die Spezialfinanzierung Feuerwehr Rorschach (Gebäude) schliesst mit einem
Bezug von Fr. 57’390.– aus der Spezialfinanzierung ab. Damit beträgt die
Spezial­f inanzierungsreserve Fr. 109’505.12.
116
Die durch Verfügung bewilligten Aufwendungen für den Regionalen Bevölkerungsschutz – auch diejenigen der Vorjahre – konnten dem kantonalen Amt
für Zivilschutz in Rechnung gestellt werden.
Neue von der Bürgerversammlung mit dem Voranschlag zu genehmigende
­Ausgaben sind fett hervorgehoben!
Finanzielles Stadt 41
Konto
12
Bildung
121 Volksschule
1211 Kindergarten
1212 Primarschule
1213 Oberstufe
1214 Musikschule
1215 Fördernde Massnahmen
1216 Anlässe und Freizeitgestaltung
1217 Schulanlagen
1218 Schulverwaltung
1219 Verschiedene Schulbetriebskosten
129 Übrige Bildungsstätten
1290 Übrige Bildungsstätten
Aufwand
18’561’600
18’555’200
1’315’000
4’707’000
3’419’500
1’385’600
2’363’100
306’900
1’969’100
928’200
2’160’800
6’400
6’400
Voranschlag 2016
Ertrag
1’863’000
1’863’000
11’900
223’700
73’100
1’012’700
31’200
36’300
240’600
47’100
186’400
Aufwand
18’124’790.07
18’115’890.07
1’311’915.60
4’738’135.11
3’399’651.73
1’344’711.04
2’314’728.50
281’071.98
1’786’706.21
967’230.16
1’971’739.74
8’900.00
8’900.00
Rechnung 2016
Ertrag
2’085’411.65
2’085’411.65
39’515.00
295’844.50
155’300.40
983’855.45
82’032.50
51’909.05
239’391.70
62’283.70
175’279.35
Aufwand
18’248’800
18’242’400
1’158’400
4’830’100
3’368’300
1’364’600
2’315’300
333’500
1’856’700
946’400
2’069’100
6’400
6’400
Voranschlag 2017
Ertrag
1’675’000
1’675’000
9’500
90’500
83’100
988’100
37’200
41’300
240’600
46’600
138’100
Bemerkungen zur Rechnung 2016
Bemerkungen zum Voranschlag 2017
12
Die Jahresrechnung der Schule schliesst insgesamt um rund Fr. 660’000.–
besser ab als budgetiert.
12
1211
Personelle Wechsel führten zu Minderkosten.
1212
Der Sachaufwand musste nicht voll ausgeschöpft werden.
Das Budget 2017 der Schule liegt rund Fr. 125’000.– unter dem Budget des
Vorjahres.
Den Lehrpersonen wurde gemäss kantonalen Vorgaben der Stufenanstieg
gewährt.
1213
Hohe Rückerstattungen von Dritten für Krankheitsabsenzen führten zu nicht
budgetierten Einnahmen.
1211
Die Schliessung des Kindergartens Sonne (August 2016) löst ganzjährige
Minderkosten aus.
1214
Wechsel im Musikschulteam lösten geringere Lohnkosten aus.
1212
1215
Rückerstattungen von Kanton (Frühlogopädie) und von Dritten führten zu
nicht budgetierten Einnahmen. Die Lohnetats mussten nicht vollständig
eingesetzt werden.
Auf Sommer 2017 muss eine zusätzliche Unterstufenklasse eröffnet werden.
Auf die interne Verrechnung des Teamteachings in die Gliederung 1215 wird
aufgrund der neuen Grundlagen im Personalpool verzichtet.
1213
1216
Die durchgeführten Klassenlager lösten geringere Kosten aus als budgetiert.
1217
Die Lohnkosten der Hauswarte wurden in die neue Struktur überführt und
­f ielen tiefer aus. Die Energiekosten waren geringer als erwartet. Aufgrund
einer personellen Vakanz konnten nicht alle geplanten Massnahmen im baulichen Unterhalt realisiert werden.
Die Klassenorganisation ab Sommer 2017 löst geringere Lohnkosten aus
(u. a. Zusammenlegung 3. Sekundar-Klasse).
Bildungsurlaube finden keine statt.
1215
1218
Personelle Veränderungen und befristete Pensenanpassungen führten zu
Mehrkosten.
Auf die interne Verrechnung des Teamteachings wird verzichtet (siehe 1212).
Umlagerungen aufgrund der Schliessung der Einführungsklassen und der
Einführung der schulischen Heilpädagogik im Schulkreis Mühletobel lösen
interne Rochaden aus.
1217
1219
Die Informatik-Anschaffungen fielen höher aus als erwartet.
Die Schulgelder für auswärtige Sonderschüler fielen tiefer aus
als prognostiziert.
Die Neuorganisation der Hauswartungen löst Minderkosten aus und die
Energiekosten werden den Marktwerten angepasst.
1218
Personelle Veränderungen und Stufenanstiege führen zu Mehrkosten.
1219
In der Schulinformatik stehen sowohl konzeptionell als auch in der
­Infrastruktur Projekte an (Migration Serverumgebung, Erneuerung WLANKomponenten).
Die Deutschkurse für Erwachsene werden kostenintensiver ausfallen, da sich
nur noch der Kanton an den Subventionen beteiligt.
Die Schulgelder für auswärtige Sonderschüler werden aufgrund der aktuellen
Situation tiefer budgetiert als im Vorjahr.
42 Finanzielles Stadt
Laufende Rechnung der Stadt Rorschach (Fortsetzung)
Konto
13
Kultur, Freizeit
130 Kulturförderung
131 Denkmalpflege, Heimatschutz
133 Parkanlagen
134 Sport
137 Übrige Freizeit
14
Gesundheit
141 Spitäler, Kranken- und Pflegeheime
142 Ambulante Pflegefinanzierung
145 Ambulante Krankenpflege
147 Schulgesundheitsdienst
148
149
Lebensmittelkontrolle
­Gesundheitskommission
Übriges Gesundheitswesen
Aufwand
3’787’700
633’600
45’000
2’478’100
615’000
16’000
2’367’300
1’600’000
60’000
516’900
41’800
Voranschlag 2016
Ertrag
1’828’800
380’400
1’362’600
85’800
1’600
147’000
146’600
6’600
140’000
Aufwand
3’661’474.83
580’641.78
5’517.00
2’471’578.38
587’737.67
16’000.00
2’214’458.95
1’386’367.35
76’129.35
584’008.80
40’895.05
1’142.00
125’916.40
Rechnung 2016
Ertrag
2’161’967.81
311’032.21
1’684’998.35
165’937.25
125’314.65
5’160.90
120’153.75
Aufwand
3’993’400
767’900
45’000
2’562’700
601’800
16’000
2’271’700
1’458’000
52’000
571’000
41’800
1’600
147’300
Voranschlag 2017
Ertrag
1’887’300
321’400
1’480’100
85’800
146’300
6’000
140’300
Bemerkungen zur Rechnung 2016
Bemerkungen zum Voranschlag 2017
130
Die allgemeinen Kulturförderungsmittel wurden nicht vollständig ausgeschöpft. Verschiedene Unterhaltsarbeiten im Stadthof infolge Pächter­
wechsel führten zu Mehrkosten.
Das Pachtverhältnis konnte noch nicht definitiv erneuert werden.
130
131
Denkmalpflegebeiträge wurden weniger ausgerichtet als budgetiert, weil
weniger Auszahlungsverfügungen des Amtes für Kultur vorlagen.
133
Die Stadtgärtnerei schliesst um Fr. 72’922.70 besser ab aufgrund von vermehrten Arbeiten und Dienstleistungen an Dritte.
Dagegen fallen die Aufwendungen der Stadtgärtnerei für die Parkanlagen
tiefer aus.
Die Renovation der Brunnenfigur auf dem Jakobsbrunnen wird auf das
­nächste Jahr verschoben.
Auf Kredite für die Anschaffung von Kunstwerken und Ausstellungen wird
verzichtet.
Der Beitrag an das Museum steigt um Fr. 10’000.– für die Miete des zusätzlichen Raumes der Eisenbahnausstellung und die übrigen Beiträge werden um
Fr. 10’000.– erhöht für den Kulturverein Lichtspiel im Kornhaus.
Im Stadthof Restaurant und Saal müssen nach dem Pächterwechsel verschiedene dringende Unterhaltsarbeiten erledigt werden wie elektrische Installa­
tionen, Umstellung auf LED und die Sanierung der Wirtewohnung.
133
Vorgesehen sind Unterhaltskosten bei den Spielplätzen von Fr. 20’000.–.
Der Umsatz im Bluemehüsli ist rückläufig.
134
Die Beiträge an die Juniorenförderung werden dem Vorjahr angepasst.
Die Unterhaltskosten für die Sportanlage Kellen steigen gemäss Beschluss
des Zweckverbandes.
Bei der Badhütte ist eine neue Schliessanlage über Fr. 20’000.– geplant.
Beim Strandbad entfallen die erhöhten Erträge wieder.
141–
145
Die Kosten für die Pflegefinanzierung werden nach den bisherigen Resultaten
um Fr. 150’000.– reduziert. Dieser Betrag ist Fr. 63’000.– höher als die
­Rechnung 2016.
Die Spitex-Organisation Bodensee rechnet mit Mehrkosten von Fr. 53’800.–.
Die Pro Senectute rechnet dagegen mit Minderkosten von Fr. 38’800.–.
134
Die Aufwendungen für das Strandbad fallen rund Fr. 108’000.– tiefer aus
als budgetiert. Die Unterbringung von Flüchtlingen führte zu einem höheren
Ertrag.
Zusammen mit dem Pächterwechsel sind einige Anschaffungen und
­Reparaturen bei der Badhütte ausgeführt worden.
Der Unterhaltsaufwand des Sportplatzgebäudes Pestalozzi fiel tiefer aus.
141
Der Kostenanteil an die Pflegefinanzierung fällt deutlich tiefer aus
als der vom Kanton angemeldete Bedarf. Die effektiven Kosten liegen rund
Fr. 213’632.– unter dem Voranschlag.
142
Die Beiträge an die privaten Pflegedienstleister fallen um rund Fr. 16’000.–
höher aus als budgetiert.
Neue von der Bürgerversammlung mit dem Voranschlag zu genehmigende
­Ausgaben sind fett hervorgehoben!
Finanzielles Stadt 43
Konto
15
Soziale Wohlfahrt
150 Sozialversicherungen, Anteile
153 Allgemeine Sozialhilfe
154 Kinder und Jugendschutz
155 Invalidität
156 Förderung Wohnungsbau
157 Altersheim
158 Finanzielle Sozialhilfe
159 Humanitäre Hilfen, Patenschaften
16
Verkehr
162 Gemeindestrassen
165 Öffentlicher Verkehr
166 Schifffahrt, Hafenanlage
Aufwand
16’003’500
1’280’000
3’095’200
2’260’600
6’000
Voranschlag 2016
Ertrag
9’073’200
1’200’000
609’500
667’000
4’816’700
4’540’000
5’000
5’530’500
3’976’100
1’481’100
73’300
Aufwand
16’727’694.53
1’347’723.30
3’400’541.42
2’469’853.19
4’650.50
4’816’700
1’780’000
4’721’574.85
4’783’351.27
2’443’100
2’384’100
5’363’438.12
3’989’800.57
1’297’284.05
76’353.50
59’000
Rechnung 2016
Ertrag
9’647’991.65
1’275’710.27
1’165’947.62
650’946.55
Aufwand
16’407’000
1’285’000
3’501’300
2’263’200
6’000
1’902.50
4’721’574.85
1’831’909.86
2’587’093.09
2’528’664.84
58’428.25
4’756’500
4’590’000
5’000
5’195’100
3’793’600
1’329’400
72’100
Voranschlag 2017
Ertrag
9’190’900
1’200’000
933’000
661’400
4’756’500
1’640’000
2’433’500
2’374’500
59’000
Bemerkungen zur Rechnung 2016
Bemerkungen zum Voranschlag 2017
150
Die Abrechnungsverschiebungen gegenüber dem Vorjahr bei den Ersatz­
leistungen KVG führen zu leicht tieferen Aufwendungen.
150
153
Die Aufwendungen für die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Region
Rorschach liegen um Fr. 61’125.– höher.
Die Entschädigungen des Bundes im Asylbereich fielen höher als budgetiert
aus.
Die Aufwendungen für die Beschäftigungsprogramme fallen tiefer aus.
Die Vergütungen des Bundes übersteigen die Aufwendungen im Asyl- und
Flüchtlingsbereich deutlich. Dagegen fallen nach 5-jähriger Aufenthaltsdauer
die Sozialhilfekosten für die Standortgemeinden an.
Bei der Verlustscheinbewirtschaftung für Krankenkassenprämien ist mit
insgesamt Kosten von Fr. 85’000.– zu rechnen. Der Voranschlag entspricht
der Rechnung 2016.
153
Der Beitrag an die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Region Rorschach
steigt um Fr. 18’000.– auf Fr. 736’000.– gegenüber der Rechnung 2016.
Die Mutterschaftsbeiträge werden um Fr. 50’000.– erhöht, liegen aber unter
dem Ergebnis 2016.
Die Rückerstattungen des Bundes im Flüchtlingswesen wurden teilweise dem
Ergebnis 2016 angepasst.
Für unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) mussten gemäss Vereinbarung mit der VSGP Fr. 90’000.– eingesetzt werden.
154
Die Aufwendungen für Heim- und Betreuungskosten werden um Fr. 40’000.–
reduziert. Im Vorjahr wurde eine entsprechende Rückstellung gebucht.
Die Betreuungskosten für die sozialpädagogische Familienbetreuung nimmt
um Fr. 30’000.– zu und wird damit dem Ergebnis 2016 angepasst.
157
Der Voranschlag des Altersheims sieht eine Einlage von Fr. 36’500.– in
die Spezialfinanzierungsreserve und eine Einlage in die Baureserve von
Fr. 200’000.– vor.
158
Die Nettoaufwendungen für die finanzielle Sozialhilfe werden mit
Fr. 2’950’000.– veranschlagt und liegen Fr. 190’000.– über dem letzten
Voranschlag.
162
Das Unterhaltskonto wurde gekürzt auf Fr. 55’000.– (Neupflanzungen und
Rodungen an Strassen). Es sind genügend Mittel im Unterhaltskonto Strassenbauprogramm vorhanden, um sämtliche laufenden Arbeiten zu erledigen.
Die Spezialfinanzierung Parkierung schliesst je nach Gebühreneingang
nochmals negativ ab. Das Defizit von Fr. 106’800.– wird aus der Spezial­
finanzierungsreserve gedeckt. Die Ablieferung an den Allgemeinen Haushalt
wurde in der Gliederung 196 budgetiert.
Für den weiteren Verbindungsbau Glasfasernetz und Verbindungsswitches
sowie für die Anbindung der Verkehrsüberwachung sind weitere Fr. 30’000.–
im Budget der Spezialfinanzierung enthalten.
165
Die Aufwendungen für den öffentlichen Verkehr wurden seitens des Kantons
auf Fr. 1’239’000.– angepasst und sinken gegenüber dem Budget 2016 um
167’200.–.
Für die Überwachung beim Lift im Hauptbahnhof und bei der Unterführung
sind Fr. 43’000.– für Kamera- und Elektroinstallationen vorgesehen.
154
Die Kosten für die Heimunterbringung sind deutlich erhöht, da Rückstellungen über Fr. 260’000.– für einen Gerichtsfall verbucht werden mussten.
Die Kosten für die Fachstelle Jugend Familie Schule fallen tiefer aus.
157
Das Altersheim schliesst mit einer Einlage von Fr. 4’448.58 in die Spezial­
finanzierung ab. Der Baureserve wurden insgesamt Fr. 180’000.– zugewiesen.
158
Die Nettoaufwendungen für die finanzielle Sozialhilfe von Fr. 2’951’441.41
steigen gegenüber dem Voranschlag und der Rechnung 2015 erneut an. In den
Aufwendungen inbegriffen ist eine Rückstellung von Fr. 40’000.– für einen
laufenden Gerichtsfall.
162
Die Aufwendungen für den allgemeinen Strassenunterhalt lagen tiefer.
Die Spezialfinanzierung Parkierung umfasst neu die Gliederungen 1623 und
1624 und schliesst mit einer Einlage von Fr. 213’411.95 in die Spezialfinanzierungsreserve anstelle des budgetierten Bezugs von Fr. 136’060.– ab. Die
Spezialfinanzierungsreserve weist nun wieder einen positiven Saldo von
Fr. 131’573.37 aus.
Zum besseren Abschluss hat eine Rückerstattung von rund Fr. 91’000.– Mehrwertsteuer beigetragen. Die Einführung des anwohnerfreundlichen Parkierens generiert höhere Erträge auf allen Parkplatzarten. Die Konzessions­
abgabe an die Stadt beläuft sich weiterhin auf Fr. 400’000.– (Konto 196).
165
Der Beitrag für die öffentlichen Verkehrsverbindungen ab Rorschach fällt
gemäss Abrechnung des Kantons deutlich tiefer aus (Fr. 143’021.–).
Neue von der Bürgerversammlung mit dem Voranschlag zu genehmigende
­Ausgaben sind fett hervorgehoben!
44 Finanzielles Stadt
Laufende Rechnung der Stadt Rorschach (Fortsetzung)
Konto
17
Umwelt, Raumordnung
171 Abwasserbeseitigung
172 Abfallbeseitigung
173 Übriger Umweltschutz
174 Friedhof, Bestattungen
175 Gewässerverbauungen
177 Raumplanung
18
Volkswirtschaft
180 Landwirtschaft
181 Forstwirtschaft
182 Jagd, Fischerei, Tierschutz
183 Tourismus, Kommunale Werbung
184
187
Industrie, Gewerbe, Handel
und Märkte
Gewerbliche Betriebe
Aufwand
6’765’350
2’084’100
3’461’700
172’500
692’300
39’000
315’750
293’200
63’400
17’000
700
95’000
Voranschlag 2016
Ertrag
5’880’900
2’084’100
3’461’700
400
295’700
39’000
45’800
71’300
400
Aufwand
4’197’026.78
1’948’577.70
1’214’560.38
137’485.90
599’616.10
1’713.75
295’072.95
236’370.11
45’871.55
9’495.20
500.00
92’477.31
16’900
105’700
37’980.20
50’045.85
170’000
47’000
Rechnung 2016
Ertrag
3’426’963.48
1’948’577.70
1’214’560.38
262’111.65
1’713.75
176’330.55
43’930.00
16’338.15
116’062.40
Aufwand
7’423’000
1’957’200
4’250’400
174’300
647’900
39’000
354’200
289’700
64’600
9’500
700
99’500
46’200
69’200
Voranschlag 2017
Ertrag
6’525’300
1’957’200
4’250’400
400
278’300
39’000
146’200
13’000
16’900
116’300
Bemerkungen zur Rechnung 2016
Bemerkungen zum Voranschlag 2017
171
Die Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung schliesst mit einer Einlage von
Fr. 301’315.20 anstelle einer budgetierten Entnahme von Fr. 211’600.– ab,
weil höhere Anschlussbeiträge eingingen und die Unterhaltskosten tiefer
ausfielen.
171
Die Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung rechnet mit einer Entnahme
aus dem Spezialfinanzierungskonto von Fr. 151’800.–. Vorgesehen ist im
Rahmen der kontinuierlichen Erneuerung der bauliche Unterhalt von Kanälen
im Umfang von Fr. 225’000.–.
172
Die Spezialfinanzierung Deponie schliesst mit einer Entnahme von
Fr. 829’315.08 anstelle einer solchen von rund Fr. 1’171’600.– ab. Die Arbeiten
in der Deponie Unterbüel, Mörschwil, wurden aufgenommen. Altlasten­
sanierungen an anderen ehemaligen Deponien im Umfang von Fr. 34’134.40
wurden ebenfalls der Spezialfinanzierung entnommen.
Die Spezialfinanzierung übrige Abfallbeseitigung schliesst mit einer Einlage
von Fr. 118’210.– anstelle einer Entnahme von Fr. 169’100.– ab, weil wesentlich höhere Rückerstattungen der A-Region eingingen und die Unterflur­
container an der Wachsbleichestrasse erst 2017 gesetzt werden.
172
Die Spezialfinanzierung Deponie rechnet mit einer Entnahme von
Fr. 2’010’300.– im Zusammenhang mit der Sanierung und der Erweiterung
der Deponie Unterbüel, Mörschwil, und der Sanierung der früheren Deponie
Schönbrunn in Zusammenhang mit der Bachoffenlegung.
Die Spezialfinanzierung übrige Abfallbeseitigung rechnet mit einer Entnahme
von Fr. 172’600.–. Darin eingeschlossen sind die Kosten von Fr. 150’000.– für
Unterflurcontainer Glas und Kehricht.
177
Die Planungskosten werden erhöht, dies vor allem in Zusammenhang mit dem
ehemaligen Scapa Areal.
Der durch den Stadtrat bewilligte Gesamtkredit von Fr. 200’000.– wurde im
Budget berücksichtigt.
180
Die Tierkörpersammelstelle der Region Rorschach wurde per 31.12.2016
geschlossen. Neu müssen Entsorgungen bei der TKS Wolfhalden erfolgen.
Der Einkauf in diese Organisation verursacht Kosten von Fr. 44’000.–.
173
Die Aufwendungen für Feuerungskontrollen fielen tiefer aus.
174
Die Unterhaltskosten für den Friedhof sind geringer, weil eine Renovation
einer Urnenwand wesentlich tiefer ausfiel und die andere auf das nächste
Jahr verschoben wurde.
177
Die Schliessung der Scapa verursachte zusätzliche Planungskredite.
Die Quartierentwicklung wird als Gliederung geführt (Projet urbain) und
schliesst Fr. 48’618.20 tiefer ab.
187
Im Kornhaus fallen die Unterhaltskosten geringer aus. Die Mieterträge
sind durch die Nutzung der Eisenbahnabteilung im Museum zulasten der
­allgemeinen Kulturförderung erhöht.
Neue von der Bürgerversammlung mit dem Voranschlag zu genehmigende
­Ausgaben sind fett hervorgehoben!
Finanzielles Stadt 45
Konto
19
Finanzen
190 Gemeindesteuern
191 Finanzausgleich
193 Einnahmenanteile
194 Liegenschaften Finanzvermögen
195 Zinsen
196 Erträge ohne Zweckbindung
199
Abschreibungen auf
­Verwaltungsvermögen
Voranschlag 2016
Ertrag
41’022’400
25’536’600
6’281’800
3’730’000
233’950
3’380’000
1’382’200
471’200
1’527’000
Aufwand
6’249’650
520’000
4’113’500
95’800
Aufwand
5’980’344.11
412’346.65
145’803.60
1’329’789.31
4’092’404.55
Rechnung 2016
Ertrag
40’164’737.89
25’342’440.54
5’861’597.00
4’270’664.95
2’459’273.65
447’411.70
1’553’876.55
229’473.50
Voranschlag 2017
Ertrag
39’330’500
25’371’000
5’811’700
3’749’000
246’800
2’004’000
826’900
390’100
1’903’000
Aufwand
4’933’700
510’000
3’350’000
101’700
Bemerkungen zur Rechnung 2016
Bemerkungen zum Voranschlag 2017
190
Die Steuerrechnung der natürlichen Personen schliesst per Saldo aller
Steuer­arten rund Fr. 86’506.– unter dem Voranschlag ab.
Die Quellen- und Grenzgängersteuern fielen rund Fr. 174’000.– tiefer aus.
Die Grundsteuern stiegen um Fr. 76’000.–. Die Handänderungssteuern lagen
rund Fr. 230’000.– über dem Voranschlag.
190
191
Der Ressourcenausgleichsbeitrag des Kantons beläuft sich auf Fr. 4’599’200.–.
Der Finanzausgleich schliesst im Rahmen des Voranschlages mit Korrekturen
beim Sonderlastenausgleich Sozialhilfe ab. Der partielle Steuerfussausgleich
über Fr. 425’100.– wurde zurückbezahlt.
Das Steuerbudget basiert auf dem Ergebnis 2016 und rechnet mit einer
Zunahme von 3 % der Einfachen Steuer und Rückzahlungen von Fr. 600’000.–.
Auf dieser Basis und dem Steuerfuss von 146 % ergeben sich Einnahmen aus
Einkommens- und Vermögenssteuern von Fr. 20’988’000.–
Die budgetierten Einnahmen aus Quellen- und Grenzgängersteuern wurden
um Fr. 150’000.– gesenkt und die Handänderungssteuern wurden auf dem
Vorjahresniveau belassen.
191
Aus dem Finanzausgleich erhält die Stadt voraussichtlich Fr. 4’404’200.– aus
dem Ressourcenausgleich. Der partielle Steuerfussausgleich sinkt infolge
Kürzung durch den Kanton und Steuerfussreduktion auf Fr. 56’000.–. Diese
Beiträge aus der ersten und zweiten Stufe des Finanzausgleichs erhalten
auch Gemeinden, die nicht den Maximalsteuerfuss erheben. Die Sonderlastenausgleichsbeiträge steigen von Fr. 1’162’000.– auf Fr. 1’351’500.–. Der
Soziallastenausgleich alleine beträgt Fr. 1’247’000.– und basiert auf den
Zahlen der Jahresrechnung 2015.
193
Die Steuern juristischer Personen wurden gegenüber dem Voranschlag 2015
um Fr. 50’000.– reduziert. Die Grundstückgewinnsteuern wurden mit einer
Erhöhung von Fr. 100’000.– leicht angepasst an das Ergebnis 2016.
194
Durch den Verkauf der Liegenschaft Pestalozzistrasse (Parz. Nr. 1021) und
Sulzberg (Parz. Nr. 1206) ist mit einem Buchgewinn von Fr. 1,4 Mio. zu rechnen, der in die Laufende Rechnung gebucht wird.
195
Die Nettozinsbelastung sinkt markant, da im Jahr 2017 mehrere hoch verzinsliche Kredite zurückbezahlt werden.
196
Die Gewinnablieferung der Technischen Betriebe wird neu auf Fr. 1’440’000.–
festgesetzt.
Die Spezialfinanzierung Parkierung entrichtet eine Konzessionsabgabe von
Fr. 400’000.–.
199
Die ordentlichen Abschreibungen ergeben sich aus der Abschreibungstabelle
und betragen insgesamt Fr. 3’350’000.– gegenüber von Fr. 3’113’500.– im
Voranschlag 2016.
193
Die Steuereinnahmen von juristischen Personen liegen Fr. 59’214.– unter dem
Voranschlag. Die Grundstückgewinnsteuern liegen rund Fr. 612’000.– über
dem Voranschlag.
194
Die Unterhaltskosten und Renovationsarbeiten werden teilweise nicht
ausgeführt und fallen tiefer aus. Die Einnahmen von Parkplätzen und neu
erworbenen Liegenschaften stiegen.
Der Verkauf der Liegenschaften Sulzberg 1206 und Witen 1614 führt nach
Abzug der Handänderungskosten zu einem Buchgewinn von Fr. 1’824’256.–.
Dieser Betrag wurde wie budgetiert der Laufenden Rechnung gutgeschrieben. Die übrigen im Voranschlag gerechneten Verkäufe wurden noch nicht getätigt, die Abweichung zum Voranschlag beträgt deshalb rund Fr. 0,975 Mio.
195
199
Die Nettozinsbelastung ist Fr. 28’622.– tiefer ausgefallen. Das Delkredere
musste um Fr. 80’260.– erhöht werden. Der Grund dafür war jedoch nicht
wie bis anhin der Verlust mit dem Stadthofpächter, sondern der Anstieg des
Debitorensaldos.
Die Technischen Betriebe konnten erneut Fr. 2,0 Mio. ihrer Schulden
abbauen. Die Darlehen bei Geldinstituten und Versicherungen wurden um
Fr. 4,0 Mio. reduziert.
Insgesamt wurden 2016 ordentliche Abschreibungen von Fr. 3’092’824.– vorgenommen. Zusätzlich wurden aus dem Buchgewinn von Fr. 1’824’256.– alte
Restwerte und zusätzliche Abschreibungen über Fr. 999’580.55 gebucht.
46 Finanzielles Stadt
Laufende Rechnung der Stadt Rorschach (Fortsetzung)
Gewinnverwendung Rechnung 2016
Eigenkapital per 01.01.2016
Ertragsüberschuss 2016
Fr.
1’850’954.21
870’987.08
Eigenkapital nach Gewinnverbuchung per 31.12.2016
2’721’941.29
Antrag des Stadtrates
Der Stadtrat unterbreitet Ihnen mit Hinweis auf den
­Geschäftsbericht und die Voranschläge von Stadt und
­Technischen Betrieben folgende Anträge zur Annahme:
Der Voranschlag 2017 und der Steuerfuss der Stadt ­Rorschach
(Steuerfuss 146 %, Grundsteuer 0,8 ‰ sowie Feuerwehr­
ersatzabgabe 10 % der Einfachen Steuer, max. Fr. 400.–)
sowie der Voranschlag der Technischen Betriebe seien zu
genehmigen.
Finanzielles Stadt 47
Investitionsrechnung der Stadt Rorschach
Konto
1
Investitionsrechnung
Ausgaben
14’477’800
Gemeinderechnung
Saldo
10
Bürgerschaft, Behörden,
Verwaltung
107
1070
5030
5060
Verwaltungsgebäude
Verwaltungsgebäude
Hochbauten, Umbauten
Anschaffungen von Mobilien
und Maschinen
5810 Planungskosten
6610 Beiträge Kanton
6620 Beiträge Gemeinde
12
121
1210
5010
5030
5060
6000
6610
6620
6690
13
133
1330
5000
5010
5030
5060
5810
6000
6610
6620
6690
Voranschlag 2016
Einnahmen
225’001
Ausgaben
6’497’245.00
14’252’799
Rechnung 2016
Einnahmen
Ausgaben
11’111’000
6’497’245.00
10’735’999
380’000
380’000
380’000
380’000
380’000
380’000
380’000
380’000
Bildung
Volksschule
Volksschule
Tiefbauten
Hochbauten
Anschaffungen von Mobilien und
Maschinen
Grundstücke
Staatsbeiträge
Gemeindebeiträge
Beiträge von Privaten und Vereinen
4’113’000
4’113’000
4’113’000
40’000
4’073’000
Kultur, Freizeit
Park- und öffentliche Anlagen
Park- und öffentliche Anlagen
Landankäufe
Tiefbauten
Hochbauten
Anschaffungen von Mobilien,
­Maschinen und Fahrzeugen
Planungskosten
Grundstücke
Staatsbeiträge
Gemeindebeiträge
Beiträge von Privaten und Vereinen
1’825’800
1’750’800
1’750’800
3’368’265.00
3’368’265.00
3’368’265.00
19’479.25
3’348’785.75
Voranschlag 2017
Einnahmen
375’001
1’470’000
1’470’000
1’470’000
40’000
1’180’000
250’000
225’001
225’001
225’001
1’425’800
325’000
121’866.60
100’266.60
100’266.60
2’025’000
1’675’000
1’675’000
58’607.50
41’659.10
1’175’000
500’000
225’001
225’001
225’001
1
1
225’000
225’000
48 Finanzielles Stadt
Investitionsrechnung der Stadt Rorschach (Fortsetzung)
Konto
134 Sport
1340 Sport
5010 Tiefbauten
5030 Hochbauten
Ausgaben
75’000
75’000
75’000
Voranschlag 2016
Einnahmen
Ausgaben
21’600.00
21’600.00
21’600.00
Rechnung 2016
Einnahmen
Ausgaben
350’000
350’000
Voranschlag 2017
Einnahmen
350’000
5060 Anschaffungen von Mobilien,
Maschinen und Fahrzeugen
5250 Private Institutionen
5620 Investitionsbeiträge an
Zweckverbände
5640 Investitionsbeiträge an
Genossenschaften
5810
6610
6620
6690
Planungskosten
Staatsbeiträge
Gemeindebeiträge
Beiträge von Privaten und Vereinen
15
154
1540
5030
Soziale Wohlfahrt
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche
Hochbauten
150’000
1’025’000
875’000
875’000
875’000
150’000
157
1570
5030
5060
Altersheim
Altersheim
Hochbauten
Anschaffungen von Mobilien
und Maschinen
Gemeindebeiträge
Planungskosten
Bundesbeiträge
Staatsbeiträge
Gaben, Legate
Übernahme der Abschreibungen
150’000
150’000
150’000
150’000
150’000
150’000
150’000
150’000
5620
5810
6600
6610
6690
6800
150’000
Finanzielles Stadt 49
Konto
16
Verkehr
162 Gemeindestrassen
1620 Gemeindestrassen
5000 Grundstücke
5010 Tiefbauten
5030 Hochbauten
5060 Anschaffungen von Mobilien,
­Maschinen und Fahrzeugen
5610 Beiträge an Kanton
5810 Planungskosten
6000 Grundstücke
6600 Bundesbeiträge
6610 Staatsbeiträge
6690 Übrige Beiträge
Ausgaben
7’333’000
5’943’000
5’943’000
163
1630
5010
5030
5060
Voranschlag 2016
Einnahmen
Ausgaben
2’870’904.25
2’731’522.45
2’731’522.45
Rechnung 2016
Einnahmen
Ausgaben
4’941’000
4’261’000
4’261’000
5’683’000
2’595’291.30
160’000
70’152.00
100’000
66’079.15
200’000
1’240’000
1’240’000
300’000
770’000
132’123.30
132’123.30
124’595.75
7’527.55
580’000
580’000
5810
6600
6610
6690
Parkplätze
Parkplätze
Tiefbauten
Hochbauten
Anschaffungen von Mobilien,
­Maschinen und Fahrzeugen
Planungskosten
Bundesbeiträge
Staatsbeiträge
Beiträge von Privaten und Vereinen
165
1650
5010
5030
5810
6610
6800
Öffentlicher Verkehr
Öffentlicher Verkehr
Tiefbauten
Hochbauten
Planungen
Staatsbeiträge
Übernahme der Abschreibungen
150’000
150’000
50’000
100’000
17
175
1750
5010
5620
6600
6610
6620
Umwelt, Raumordnung
Gewässerverbauungen
Gewässerverbauungen
Tiefbauten
Gemeindebeiträge
Bundesbeiträge
Staatsbeiträge
Beiträge von Gemeinden
177
1770
5810
6610
6620
6690
Ortsplanung
Ortsplanung
Planungskosten
Staatsbeiträge
Gemeindebeiträge
Beiträge von Privaten und Vereinen
170’000
4’061’000
410’000
170’000
7’258.50
7’258.50
100’000
100’000
7’258.50
100’000
676’000
501’000
501’000
501’000
136’209.15
129’938.55
129’938.55
129’938.55
1’270’000
970’000
970’000
970’000
175’000
175’000
175’000
6’270.60
6’270.60
6’270.60
300’000
300’000
300’000
Voranschlag 2017
Einnahmen
50 Finanzielles Stadt
Kommentar zur Investitionsrechnung nach Gliederung
Investitionskredite / Verpflichtungskredite 2017
Die in der Investitionsrechnung aufgeführten Kredite werden hier erläutert. Nettokredite, d. h. im Jahr 2017 neu geplante Investitionen sind
gekennzeichnet. Sie sind von der Bürgerversammlung zu genehmigen, soweit sie in ihrer Kompetenz liegen. Soweit mit dem Entscheid
Folgekosten ausgelöst werden, erteilt die Bürgerversammlung die entsprechenden Gesamtkredite im Sinne eines Verpflichtungskredits.
Fr.
1070.5030 Hochbauten
Nettokredit: Umbau der Wohnung im 3. Obergeschoss
des Amtshauses
380’000.–
1210.5010 Tiefbauten
Enthalten sind die Restkosten: Perimeterkosten an die
Offenlegung des Mühletobelbaches im Bereich des
Schulhauses Mühletobel.
40’000.–
1210.5030 Hochbauten
Enthalten sind die Restkosten für Belagsarbeiten im
­Schulhaus Pestalozzi.
1’180’000.–
410’000.–
Nettokredit: Schulhaus Pestalozzi Erstellung Parkplatz
200’000.–
1210.5060 Anschaffungen von Mobilien und Maschinen
Nettokredit: Oberstufe Umstellung Schulmodell
Nettokredit: Erneuerung Fernleitung Turnhalle
­Mühletobel, Planung
1330.5010 Tiefbauten
Enthalten sind Restkosten für die Gestaltung des Bahnhofplatzes (vis-à-vis Hauptbahnhof).
Enthalten sind Restkosten Radweg Kornhaus – Arion West.
Enthalten sind Restkosten Erneuerung Seepark.
Nettokredit: Neugestaltung Hafenanlage Kabisplatz,
Planungskredit
Nettokredit: Umsetzung Radwanderweg Kornhaus
Die Bürgerschaft verpflichtet sich zu einem Gesamtkredit
von Fr. 180’000.–, später werden Fr. 80’000.– von Bund und
Kanton (Agglomerationsprogramm) zurückerstattet.
100’000.–
Nettokredit: Wasserspiel Umbau Schacht
Die Wasserpumpen sollen neu vom Land aus betrieben
­werden, was tiefere Revisionskosten nach sich ziehen wird.
445’000.–
1330.5030 Hochbauten
Enthalten sind die Planungskosten Phase 1,
Innenausbau Kornhaus.
500’000._
145’000.–
Nettokredit: Schulhaus Mühletobel, Renovation
­Schulzimmer
Nettokredit: Schulhaus Burghalde Innenrenovation,
­Planung
50’000.–
40’000.–
230’000.–
Nettokredit: alle Schulhäuser Sicherung Treppenhäuser
Die Bürgerschaft verpflichtet sich für einen Gesamt­
kredit über Fr. 600’000.–.
Nettokredit: Planung Radwanderweg Seerestaurant – Hauptbahnhof
380’000.–
Nettokredit: Haus Surber-Schulhaus Pestalozzi
­Energieoptimierung
Nettokredit: altes Schulsekretariat, Planung
Fr.
25’000.–
120’000.–
50’000.–
250’000.–
240’000.–
10’000.–
1’175’000.–
40’000.–
90’000.–
350’000.–
100’000.–
Nettokredit: Planungskosten Phase 1, Innenausbau
­Kornhaus, Zusatzkredit
Der ursprüngliche Kredit über Fr. 600’000.– muss auf
Fr. 700’000.– erhöht werden (Planungskosten bis Bau­
bewilligungsverfahren).
150’000.–
100’000.–
Nettokredit: Planungskosten Hafengebäude
150’000.–
Nettokredit: Planungskosten Neubau Velostation HB Süd
100’000.–
1340.5030 Hochbauten
Nettokredit: Planungskosten Neubau Garderoben
­Sportplatz Pestalozzi
350’000.–
1540.5030 Hochbauten
875’000.–
Nettokredit: Kauf Liegenschaft Reitbahnstrasse 57
Zweck: Verwaltungsräumlichkeiten für Fachstelle Jugend
Familie und Schule, Jugendtreff und weitere ergänzende
Tagesstrukturen.
875’000.–
1570.5810 Planungskosten
150’000.–
Nettokredit: Planungskosten Neubau Alterszentrum
150’000.–
350’000.–
Finanzielles Stadt 51
Fr.
1620.5010 Tiefbauten
Bereits enthalten sind die Kosten für die Erneuerung der Hauptstrasse (Etappe Bellevue – Rathaus),
­Müller-Friedbergstrasse von Heidenerstrasse bis Kreuzung
Langmoosstrasse, Langmoosstrasse West, Kronenstrasse
Sanierung von Schäflestrasse bis Kirchstrasse, Erfassung
und Sanierung Fussgängerstreifen, Kronenstrasse von
Hauptstrasse bis Feuerwehrstrasse, Totalsanierung Wachsbleichestrasse, Sanierung Kreuzung Promenadenstrasse –
Wachsbleichestrasse, Radweg entlang SBB (Künzlerpass –
Industriestrasse), Strassenunterführung Stadtbahnhof,
Planungskosten Aufwertung St. Gallerstrasse.
4’061’000.–
1630.5030 Hochbauten
Bereits enthalten sind die Kosten für die Erneuerung
­Beda-Garage mit Notausgang, Ersatz Bodenbelag,
­Belüftung und Schrankenanlage.
Nettokredit: Parkgarage Seehof, Planung Parkplatz­
bewirtschaftung
2’060’000.–
Nettokredit: Neugestaltung Trischlistrasse
Die Bürgerschaft verpflichtet sich zu einem Gesamtkredit
von Fr. 650’000.–.
600’000.–
Nettokredit: Umgestaltung Trischliplatz
375’000.–
Nettokredit: Platzgestaltung Lindenplatz, Planungskosten
40’000.–
Nettokredit: Sanierung Jakobsbrunnen
86’000.–
Nettokredit: Marktplatz Sanierung Abschnitt Kronen­
strasse – Marktplatz, Planung
40’000.–
Nettokredit: Planungskosten Sanierung Feuerwehrstrasse
Abschnitt Löwenstrasse – Kirchstrasse
40’000.–
Nettokredit: Sanierung Kreuzung Heidenerstrasse
Fr.
220’000.–
1650.5810 Planungen
100’000.–
Nettokredit: Planungskosten Ausbau Stadtbahnhof
100’000.–
1750.5010 Tiefbauten
Bereits enthalten sind die Kosten für die Offenlegung
­Mühletobelbach (mit Politischer Gemeinde Rorschacherberg), Sanierung Auslauf Wannenweiher, Bachsanierung
Wannenbach.
970’000.–
Nettokredit: Sanierung Seminarweiher
500’000.–
1770.5810 Planungskosten
Nettokredit: Planungskosten kooperativer Planungs­
prozess Seeufer Ost
300’000.–
470’000.–
100’000.–
Nettokredit: Überarbeitung und Erstellung
der Richtplanung
100’000.–
100’000.–
Nettokredit Lärmsanierung Gemeindestrassen
Nettokredit: Bushaltestellen
50’000.–
Total neu zu bewilligende Nettokredite
Nettokredit: Planungskosten Aufwertung Franklinstrasse
50’000.–
Nettokredit: Öffentliche Beleuchtung
Die wesentlichen Arbeiten sind im Zusammenhang mit den
aufgeführten Tiefbauprojekten vorgesehen.
450’000.–
1620.5810 Planungskosten
Bereits enthalten sind die Kosten für die Begleitplanung
Zubringerstrecke A1-Anschluss.
200’000.–
100’000.–
50’000.–
170’000.–
170’000.–
50’000.–
Nettokredit: Planungskosten Flankierende Massnahmen
zum A1-Anschluss
360’000.–
1630.5060 Anschaffungen von Mobilien, Maschinen
und Fahrzeugen
Nettokredit: Schrankenanlage Marktplatz (Coop Parkplatz)
Nettokredit: Planungskosten Sanierung Löwengartenstrasse
100’000.–
410’000.–
7’306’000.–
52 Finanzielles Stadt
Bestandesrechnung der Stadt Rorschach
Konto
1
Aktiven
Anfangsbestand 2016
Saldo S / H
114’355’392.60
S
10
100
101
102
103
108
Finanzvermögen
Flüssige Mittel
Guthaben
Anlagen
Guthaben bei Sonderrechnungen
Transitorische Aktiven
76’698’135.39
24’137’475.43
27’485’422.80
15’602’269.78
6’500’000.00
2’972’967.38
S
S
S
S
S
S
11
110
112
113
Ordentliches Verwaltungsvermögen
Sachgüter
Investitionsbeiträge
Übrige aktivierte Ausgaben
25’460’800.23
23’387’116.83
1’522’335.50
551’347.90
S
S
S
S
12
121
Darlehen und Beteiligungen des Verwaltungsvermögens
Darlehen und Beteiligungen des Verwaltungsvermögens
244’470.00
244’470.00
S
S
13
130
Verwaltungsvermögen von Spezialfinanzierungen
Sachgüter
11’870’148.40
11’870’148.40
18
180
Spezialfinanzierungen
Vorschüsse für Spezialfinanzierungen
2
Passiven
20
200
201
202
203
204
208
Fremdkapital
Laufende Rechnung
Kurzfristige Schulden
Mittel- und langfristige Schulden
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
Rückstellungen
Transitorische Passiven
22
220
Steuerbezug
Abschlusskonto
28
280
281
282
Sondervermögen
Zweckbestimmte Zuwendungen
Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen
Verpflichtungen für Vorfinanzierungen
29
Eigenkapital
Veränderung 2016 Netto
Zugang
Abgang
1’450’075.37
2’962’400.24
Rechnung 2016
Saldo S / H
112’905’317.23
S
73’735’735.15
28’028’307.52
22’654’845.75
16’604’027.28
4’626’676.98
1’821’877.62
S
S
S
S
S
S
27’757’963.38
26’000’299.33
1’181’841.90
575’822.15
S
S
S
S
180’689.00
180’689.00
63’781.00
63’781.00
S
S
S
S
522’310.70
522’310.70
11’347’837.70
11’347’837.70
S
S
81’838.58
81’838.58
S
S
81’838.58
81’838.58
114’355’392.60
H
1’450’075.37
112’905’317.23
H
80’728’100.97
7’601’903.84
333’697.00
65’920’507.90
77’559.75
4’762’331.35
2’032’101.13
H
H
H
H
H
H
H
2’238’408.82
78’489’692.15
10’053’236.67
425’100.00
61’816’320.60
H
H
H
H
4’442’479.71
1’752’555.17
H
H
1’100.00
1’100.00
H
H
8’032.60
8’032.60
H
H
31’775’237.42
1’632’779.07
25’098’311.55
5’044’146.80
H
H
H
H
212’500.00
31’685’651.19
1’623’394.57
24’805’609.82
5’256’646.80
H
H
H
H
1’850’954.21
H
870’987.08
2’721’941.29
H
3’890’832.09
4’830’577.05
1’001’757.50
1’873’323.02
1’151’089.76
2’297’163.15
2’613’182.50
340’493.60
24’474.25
2’451’332.83
91’403.00
4’104’187.30
77’559.75
319’851.64
279’545.96
6’932.60
6’932.60
89’586.23
9’384.50
292’701.73
Finanzielles Stadt 53
Abschreibungsplan
Zusammenfassung
Tiefbau
Hochbau
Schule
Mobilien
Spez. Fin. VV
Investitionsbeträge
Total
Zusätzliche
Buchwert Abschreibungen Abschreibungen Investitionen
01.01.16
2016
2016
2016
9’718’706.53
1’320’097.00
482’950.60 2’783’837.35
4’318’076.95
431’810.00
189’078.15
63’259.10
8’983’319.20
981’354.00
84’685.00 3’368’265.00
364’993.15
127’749.00
54’607.20
70’152.00
11’870’148.40
654’428.00
0.00
132’123.30
2’320’174.40
231’814.00
188’259.60
79’608.25
37’575’418.63
3’747’252.00
999’580.55 6’497’245.00
Buchwert 10, 15, 35 % Investitionen
31.12.16
2017
2017 VO
10’699’496.28 1’490’867.00 6’120’000.00
3’760’447.90
376’044.00 2’105’000.00
11’285’545.20 1’182’518.00 1’470’000.00
252’788.95
101’614.50
0.00
11’347’843.70
656’007.40
730’000.00
1’979’709.05
197’768.00
600’000.00
39’325’831.08 4’004’818.90 11’025’000.00
Buchwert
31.12.17
15’328’629.28
5’489’403.90
11’333’027.20
151’174.45
10’530’009.65
2’379’920.05
45’212’164.53
Abgerechnete Investition
Abgerechnete Investition
Sanierung Musikpavillon mit Toilettenanlage
Datum
25.03.2014
Kredit BV
Betrag
450’000.00
Abrechnung
430’633.55
Abweichungen
in Fr.
in %
19’366.45
-4,31
Steuerplan Voranschlag 2017
Steuerbedarf
Fr.
27’699’200.00
(4’404’200.00)
0.00
(8’600.00)
(1’247’000.00)
(95’900.00)
0.00
(56’000.00)
Laut Voranschlag
Ressourcenausgleichsbeitrag
Sonderlastenausgleichsbeitrag Sonderschule
Sonderlastenausgleichsbeitrag Unterbringung von Kindern und Jugendlichen
Sonderlastenausgleichsbeitrag Sozialhilfe
Sonderlastenausgleichsbeitrag stationäre Pflege
Sonderlastenausgleichsbeitrag ambulante Pflege
Partieller Steuerfussausgleich
Erträgnisse der Einfachen Steuern (Jahres- und Ratasteuern) 2016
Zunahme 3 % (von Fr. 143’557.–) Nachzahlungen minus Fr. 600’000.–
Steuerfuss
In Prozenten der Einfachen Steuer
Steuerertrag
146 % Einkommens- und Vermögenssteuern natürlicher Personen Konto 1900.4000 minus Nachzahlungen
Budgetfehlbetrag (Deckung erfolgt über Eigenkapital)
Finanzausgleichsbeitrag Übergangsausgleich 3. Stufe
Total
Fr. 147’863.00
146 %
(20’988’000.00)
899’500.00
0.00
899’500.00
54 Finanzielles Technische Betriebe
Erfolgsrechnung der Technischen Betriebe
Voranschlag 2016
Fr.
-579’000
627’500
11’445’000
435’180
73’000
492’592
5’500
-37’000
13’041’772
-653’200
-4’525’000
-1’363’532
-6’541’732
6’500’040
Rechnung 2016
Fr.
-1’552’172
757’030
11’324’749
635’524
84’212
270’382
31’662
-40’064
13’063’495
-263’549
-4’280’631
-1’242’662
-5’786’842
7’276’653
Personalaufwand
Sozialversicherungsaufwand
Übriger Personalaufwand
Arbeitsleistungen Dritter (temporäre Arbeitnehmer)
Total Personalaufwand
Bruttoergebnis 2
-1’141’781
-268’530
-50’370
-98’000
-1’558’681
4’941’359
-1’165’370
-262’632
-28’708
-96’093
-1’552’803
5’723’850
-1’130’270
-270’020
-44’000
-98’000
-1’542’290
5’243’606
Raumaufwand
Unterhalt, Reparaturen, Ersatz
Fahrzeug- und Transportaufwand
Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren, Bewilligungen
Energie- und Entsorgungsaufwand
Verwaltungs- und Informatikaufwand
Werbeaufwand
Übriger Betriebsaufwand
Finanzaufwand
Finanzertrag
Abschreibungen
Total sonstiger Betriebsaufwand
Betriebsergebnis 1
-22’350
-86’303
-55’500
-568’950
-289’700
-661’850
-85’500
-5’500
-166’750
133’600
-2’575’456
-4’384’259
557’100
-7’661
-25’235 7)
-33’013
-571’571
-266’001
-576’026 8)
-79’606
-21’354
-157’943
103’623
-2’575’099
-4’209’886
1’513’964
-20’350
-65’500
-44’500
-548’950
-283’700
-567’740 8)
-85’500
-5’500
-115’900 9)
133’600
-5’707’200 10)
-7’311’240
-2’067’634
Gewinn aus Verkauf von betr. Anlagevermögen
Ertrag Auflösung Reserven
Übriger Erfolg
Steuern
Total übriger Erfolg
Unternehmensgewinn/-verlust
–
–
21’900
–
21’900
579’000
1’389 9)
–
36’819
–
38’208
1’552’172
Zusätzliche Ablieferung an Gemeindehaushalt
Reserveeinlage
-579’000
–
Total Gewinnverwendung
Partneranteile / Netzbenutzung / Netzbeiträge
Handelsertrag aus Strom- und Wasserverkauf
Dienstleistungserträge
Übriger Betriebsertrag
Eigenleistungen / Eigenverbrauch
Bestandesänderungen angefangener Arbeiten
Ertragsminderungen
Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen
Materialaufwand
Handelswarenaufwand (Stromeinkauf)
Aufwand für Drittleistungen
Total Aufwand für Material, Waren und Drittleistungen
Bruttoergebnis 1
-579’000
-973’172
1)
2)
3)
4)
5)
6)
5)
Voranschlag 2017
Fr.
-954’266
631’500
10’981’000
428’980
73’000
261’816
5’500
-37’000
12’344’796
-524’000
-4’170’000
-864’900
-5’558’900
6’785’896
–
3’000’000
21’900
–
3’021’900
954’266
-949’000
-5’266
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
Finanzielles Technische Betriebe 55
Bemerkungen zur Rechnung 2016
Bemerkungen zum Voranschlag 2017
Die Technischen Betriebe Rorschach schliessen das Rechnungsjahr 2016 nach Verbuchung der Konzessionsabgabe von Fr. 0,511 Mio. mit einem Unternehmensgewinn
von Fr. 1,552 Mio. ab. Budgetiert war ein Unternehmensgewinn von Fr. 0,579 Mio.
Zur Differenz von Fr. 0,973 Mio. haben im Wesentlichen folgende Positionen beigetragen:
Im Voranschlag resultiert ein Plangewinn (nach Verbuchung der Konzessionsabgabe
von Fr. 491’000.–) von Fr. 954’266.–. Davon fliesst ein kleiner Teil in die Reserven,
der Rest wird zusammen mit der Konzessionsabgabe an die Stadt abgegeben. Die
Abgabe an die Stadt beträgt im Jahr 2017 total Fr. 1’440’000.–.
Geplant ist, die Schulden bei der Stadt Rorschach noch einmal um Fr. 1,5 Mio. zu
reduzieren. Das langfristige Fremdkapital per Ende 2017 liegt bei ca. Fr. 3,0 Mio.
Details zu den einzelnen Positionen:
1)
Die Erneuerung der Ozonanlage wurde den Partnern im Jahr 2016 in Rechnung
gestellt.
2)
Der Wasserverkauf ist tiefer als budgetiert ausgefallen und auch bei den
Netznutzungsgebühren fiel weniger Ertrag an.
1)
Den Partnerwerken wird im Jahr 2017 der Ersatz der Klimaanlage in Rechnung
gestellt, die Chemieanlage wird ersetzt.
3)
Bei den Dienstleistungserträgen konnten grössere Projekte abgeschlossen
werden.
2)
4)
Die Eigenleistungen fallen je nach Investitionsvolumen tiefer oder höher aus,
im Jahr 2016 wurde weniger investiert.
5)
LWL-Erweiterungen, NS Netzausbau, MS Rückbau nicht ausgeführt.
Die Strom- und Wasserverkäufe werden aufgrund der Vorjahreswerte und der
bekannten Neuerungen hochgerechnet. Im Strombereich wurden die Abgänge der Kunden, die in den freien Markt wechselten, und die durch die TB bereits abgeschlossenen Marktangebote berücksichtigt. Durch die Schliessung
der Scapa entstehen Mindereinnahmen von rund Fr. 266’000.–.
6)
Stromeinkauf zu hoch budgetiert (vor allem HKN Kosten zu hoch im Budget
enthalten).
3)
Enthalten sind die Verrechnungen an die Stadt (öffentliche Beleuchtung,
Unterhalt Brunnen etc.) und Projekte für Dritte.
7+8)
Weniger Arbeiten wurden ausgeführt, in der Informatik vor allem weniger
Anschaffungen.
4)
Die Eigenleistungen fallen vor allem im Bereich EV tiefer aus, da weniger
Investitionen als in den Vorjahren budgetiert wurden.
9)
In dieser Position ist der Verkauf eines alten Fahrzeuges enthalten.
5)
Geplant sind Unterhaltsarbeiten am Netz, an den Verteilkasten und den
Trafostationen sowie der Rückbau von MS Kabeln. Ebenfalls enthalten sind
Erweiterungen im LWL-Bereich für die Zählerfernauslesung.
6)
Wie im Vorjahr werden nur noch 50 % zum Aktionärspreis der SN Energie AG
eingekauft, der Rest kann am freien Markt eingekauft werden. Der gesamte
Einkauf für das Jahr 2017 ist bereits abgeschlossen. Auch der Marktanteil
wurde über die SN Energie AG gedeckt.
7)
Wesentlich weniger Drittleistungen als im Vorjahr. Geplant sind der LWL-Ausbau, der Rückbau von MS Kabeln, der Ersatz der Chemieanlage im SWW und
div. Unterhaltsarbeiten im Netz.
8)
Im Informatik- und Verwaltungsaufwand sind die Anschaffungen für die
EDV und die Kosten für Betreuung der Programme enthalten. Geplant ist ein
Abacus Update.
9)
Im Finanzaufwand sind die Schuldzinsen an die Stadt enthalten.
10)
Die Abschreibungen fallen im Jahr 2017 besonders hoch aus, da eine Reserve­
auflösung von Fr. 3,0 Mio. geplant ist, um die Anlagen abzuschreiben.
Bilanz der Technischen Betriebe
Aktiven
Flüssige Mittel
Forderungen
Vorräte und angefangene Arbeiten
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Total Umlaufvermögen
Finanzanlagen
Betriebsgebäude
Sachanlagen Elektrizitätsversorgung
Sachanlagen Wasserversorgung
Anlagen im Bau Elektrizitätsversorgung
Anlagen im Bau Wasserversorgung
Total Anlagevermögen
Total Aktiven
31.12.2015
31.12.2016
Fr.
612’989
4’483’054
98’369
53’131
5’247’543
Fr.
641’559
4’092’853
134’575
72’002
4’940’989
2’600’000
–
6’657’978
3’094’461
67’249
403’209
12’822’897
18’070’440
2’600’000
–
6’002’094
3’181’125
20’144
252’327
12’055’690
16’996’679
31.12.2015
31.12.2016
Fr.
1’542’905
Fr.
1’081’762
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzungen
Total Fremdkapital kurzfristig
–
13’636
568’858
2’125’399
–
189’807
806’897
2’078’466
Andere langfristige Verbindlichkeiten
Total Fremdkapital langfristig
6’500’000
6’500’000
4’500’000
4’500’000
Reserven
9’445’041
10’418’213
9’445’041
18’070’440
10’418’213
16’996’679
Passiven
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
Total Eigenkapital
Total Passiven
56 Finanzielles Technische Betriebe
Nettokredite der Technischen Betriebe
Die Bürgerversammlung hat für die im Jahr 2017 neu geplanten Investitionen (Fettdruck + kursiv) folgende Nettokredite
(Gesamtkredit exkl. MwSt.) zu genehmigen:
geplante Ausführungsjahre
Allgemein
Fahrzeuge
Total Nettokredite TB allgemein
2017
Gesamtkredit
Fr.
50’000
50’000
Fr.
50’000
50’000
Folgejahre
Fr.
–
–
Gesamtkredit
391’600
250’000
267’000
165’000
54’000
300’000
235’000
178’000
305’000
385’000
105’000
198’743
150’000
2’984’343
2017
391’600
99’000
-31’000
43’000
54’000
207’000
1’000
8’000
289’000
235’000
10’000
–
95’000
1’401’600
Folgejahre
–
17’000
1’000
–
–
3’000
1’000
–
16’000
150’000
–
198’743
55’000
441’743
Gesamtkredit
40’000
226’000
186’000
101’000
92’000
386’000
291’000
301’000
314’000
138’000
408’000
200’000
2’683’000
2017
40’000
-6’000
183’000
–
91’000
276’000
-20’000
-21’000
169’000
82’000
251’000
200’000
1’245’000
Folgejahre
–
–
3’000
101’000
1’000
1’000
235’000
–
145’000
56’000
157’000
–
699’000
Gesamtkredit
150’000
150’000
2017
150’000
150’000
Folgejahre
–
–
Elektrizitätsversorgung
Messeinrichtungen
Wachsbleichestrasse 20 – 29
Wiesenstrasse
Unterer Gartenweg
Arionwiese (Festanschlüsse)
Aufbau PLC System
Sanierung TS 13, Kantonales Spital
Dufourstrasse 14 – 22
Goldacherstrasse / Schützenstrasse
Radweg West (Grenze – Kornhaus)
Langmoosstrasse West
Washingtonstrasse Ost
Bahnhof Stadt, Leitungsanpassungen
Total Nettokredite Elektrizitätsversorgung
Wasserversorgung
Messeinrichtungen
Hauptstrasse (1. Etappe)
Engelgasse
Buchstrasse
Columbusstrasse
Wachsbleichestrasse
Washingtonstrasse Ost
Verbindung Spital – Stella Maris
Radweg West (Grenze – Kornhaus)
Bahnhof Stadt, Leitungsanpassungen
Hauptstrasse (2. Etappe)
Rohrnetzüberwachung
Total Nettokredite Wasserversorgung
Seewasserwerk
Ersatz Chemieanlage
Total Nettokredite Seewasserwerk
Budget Investitionsprojekte
Budgetiert sind Nettoinvestitionen von Fr. 2’846’600.– (Vorjahr Fr. 4’199’144.–).
GPK 57
Bericht und Anträge
der Geschäftsprüfungskommission (GPK)
Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger
Im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften wurden das Rechnungswesen der Stadt
Rorschach und die Amtsführung des Stadtrates für das Rechnungsjahr 2016 geprüft.
Prüfungen von Vermögenswerten der Stadt und Einsichtnahme in Protokolle und Unterlagen des Stadtrates überzeugten uns von einer gesetzeskonformen Amtsführung.
Die Jahresrechnung 2016 wurde im Sinne von Art. 40 Gemeindeordnung im Auftrag der
GPK durch die PricewaterhouseCoopers, St. Gallen, einer eingehenden Prüfung unterzogen. GPK und Stadtrat haben vom Revisionsbericht Kenntnis genommen. Darin wurde
zusammenfassend festgestellt, dass die Buchführung sauber und zweckmässig erfolgte
sowie die Jahresrechnung korrekt erstellt wurde.
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 870’987.08 ab. Der
Stadtrat beantragt, den Ertragsüberschuss von Fr. 870’987.08 dem Eigenkapital zuzuweisen, wie dies Art. 112 Abs. 2 Gemeindegesetz vorgibt. Die Geschäftsprüfungskommission unterstützt diesen Antrag des Stadtrates.
Der vorliegende Voranschlag und der Steuerplan wurden an einer Sitzung mit Vertretern
des Stadtrates geprüft und gutgeheissen.
Aufgrund unserer Prüfungstätigkeit und gestützt auf die Revisionsberichte der Price­
waterhouseCoopers, St. Gallen, stellen wir folgende Anträge.
Anträge:
1. Die vorliegende Jahresrechnung 2016 sei zu genehmigen.
2. Dem Voranschlag und dem Steuerplan 2017 sei ­zuzustimmen.
Rorschach, 14. Februar 2017
Geschäftsprüfungskommission
Markus Hammerschmidt, Präsident
Roald Aebischer
Matthias Graf
Marcel Müller
Michèle Thür-Federer
Roger Widmer
Daniel Zwissler
58 Notizen
Notizen 59
60 Notizen
Behörden / Kontakte
Behörden / Kontakte
Stadtrat
→
>Müller
> MüllerThomas,
Thomas,Stadtpräsident,
Stadtpräsident,SVP
SVP
→
Rolf, Vizepräsident,
FDP
>Deubelbeiss
> Ambauen Ronnie,
Vizepräsident,
FDP
→
Guido, Stadtrat
>Etterlin
> Etterlin Guido, ­
Stadtrat / Schulratspräsident,
/ ­Schulratspräsident,SPSP
→
Ronnie,
Stadtrat,
>Ambauen
> Meier Stefan,
Stadtrat,
CVPFDP
→
Meier
Stefan,
Stadtrat,
CVP
>> Thür Wenger Ariane, Stadträtin, SP
→
Bruno,Stadtschreiber,
Stadtschreiber,CVP
parteilos
>Seelos
> Böni Roger,
Stadtverwaltung
Stadtverwaltung
Rathaus
Rathaus
Hauptstrasse
Hauptstrasse29
29
9401
9401Rorschach
Rorschach
Telefon
Telefon071
071844
84421211111
Fax
071
844
21
Fax 071 844 217171
[email protected]
[email protected]
www.rorschach.ch
www.rorschach.ch
Geschäftsprüfungskommission
Geschäftsprüfungskommission
→
Marcel, Präsident,
FDP
>Müller
> Hammerschmidt
Markus,
Präsident, SVP
→
>Aebischer
> AebischerRoald,
Roald,CVP
CVP
→
Debora,SP
FDP
>Angehrn
> Graf Matthias,
→
Graf
Matthias,
SP
>> Müller Marcel, FDP
→
Markus,
SVP
>Hammerschmidt
> Thür-Federer Michèle,
parteilos
→
Niederer
Rolf,
parteilos
>> Widmer Roger, SP
→
SP FDP
>Widmer
> ZwisslerRoger,
Daniel,
Schulrat
→
/ Schulratspräsident, SPSP
>Etterlin
> EtterlinGuido,
Guido,Stadtrat
Stadtrat / Schulratspräsident,
→
René,
Vizepräsident,
CVP parteilos
>Nater
> Winter
Manfred,
Vizepräsident,
→
Bischof
Nelly,
Schulrätin,
FDP
>> Deniz Sahin, Schulrat, SP
→
Sahin, Schulrat,Giuseppa,
SP
>Deniz
> Guerreri-Settegrana
Schulrätin, CVP
→
Thür
Wenger
Ariane,
Schulrätin,
SP
>> Kaelli Reto, Schulrat, FDP
→
Winter
Manfred,
Schulrat,
parteilos
>> Loser Gregor, Schulrat, FDP
→
Reto,Valentin,
Schulrat,Schulrat,
FDP
>Kaelli
> Meichtry
parteilos
→
Bolt
Stefan,
Schulsekretär,
>> Bolt Stefan, Schulsekretär,parteilos
parteilos
Altersheim
Altersheim
Promenadenstrasse 65
Promenadenstrasse
9400 Rorschach
9400
Telefon 071
071 858
858 28 00
Telefon
Fax
071
858
28 01
Fax
[email protected]
[email protected]
www.ahrorschach.ch
www.ahrorschach.ch
Stadtgärtnerei / Bluemehüsli
Stadtgärtnerei / Bluemehüsli
Bau
Bauund
undStadtentwicklung
Stadtentwicklung
Promenadenstrasse
Promenadenstrasse7474
9401
9401Rorschach
Rorschach
Telefon
Telefon071
071844
844212150
50
Fax
071
844
21
Fax 071 844 2180
80
[email protected]
[email protected]
Goldacherstrasse
Goldacherstrasse 20
9400
9400 Rorschach
Telefon
Telefon 071
071 855
855 16
16 73
73
Fax
Fax 071 855 16 51
[email protected]
[email protected]
www.bluemehuesli.ch
www.bluemehuesli.ch
Schulsekretariat
Schulsekretariat
Technische Betriebe
Betriebe
Technische
Kirchstrasse
Kirchstrasse66
9400
9400Rorschach
Rorschach
Telefon
Telefon071
071844
844212181
81
Fax
071
844
21
Fax 071 844 2186
86
[email protected]
[email protected]
www.schule.rorschach.ch
www.schule.rorschach.ch
Promenadenstrasse 74
Promenadenstrasse
74
9401 Rorschach
Rorschach
9401
Telefon 071
071 844
844 22
22 22
22
Telefon
Fax
071
844
22
33
Fax 071 844 22 33
[email protected]
[email protected]
www.tbrorschach.ch
www.tbrorschach.ch
Soziale
SozialeDienste
Dienste
Kirchstrasse
Kirchstrasse88
9401
9401Rorschach
Rorschach
Telefon
Telefon071
071844
844212196
96
Fax
071
844
21
Fax 071 844 2199
99
[email protected]
[email protected]
Die
der
Stadt
Rorschach
Diedetaillierte
detaillierteKonstituierungsliste
Konstituierungslisteististauf
aufder
derWebsite
Website
der
Stadt
Rorschach
publiziert
und
kann
bei
der
Stadtkanzlei
bestellt
werden.
publiziert und kann bei der Stadtkanzlei bestellt werden.
Nicht frankieren
Ne pas affranchir
Non affrancare
Geschäftsantwortsendung Invio commerciale-risposta
Correspondance commerciale-réponse
Stadtkanzlei Rorschach
Postfach
9401 Rorschach
Ferienplan 2017 bis 2020
Ferienplan für Schulen und Kindergärten der Stadt Rorschach
2016 / 2017
Herbstferien
Weihnachtsferien
Sportferien
Frühlingsferien
Auffahrtsbrücke
Sommerferien
2018 / 2019
erster Ferientag
Samstag, 1. Oktober
Samstag, 24. Dezember
Samstag, 28. Januar
Samstag, 8. April
Mittwoch, 24. Mai
Samstag, 8. Juli
letzter Ferientag
Sonntag, 23. Oktober
Sonntag, 8. Januar ’17
Sonntag, 5. Februar
Sonntag, 23. April
Sonntag, 28. Mai
Sonntag, 13. August
erster Ferientag
Samstag, 30. September
Samstag, 23. Dezember
Samstag, 27. Januar
Samstag, 7. April
Mittwoch, 9. Mai
Samstag, 7. Juli
letzter Ferientag
Sonntag, 22. Oktober
Sonntag, 7. Januar ’18
Sonntag, 4. Februar
Sonntag, 22. April
Sonntag, 13. Mai
Sonntag, 12. August
2017 / 2018
Herbstferien
Weihnachtsferien
Sportferien
Frühlingsferien
Auffahrtsbrücke
Sommerferien
Herbstferien
Weihnachtsferien
Sportferien
Frühlingsferien
Auffahrtsbrücke
Sommerferien
erster Ferientag
Samstag, 29. September
Samstag, 22. Dezember
Samstag, 26. Januar
Samstag, 6. April
Mittwoch, 29. Mai
Samstag, 6. Juli
letzter Ferientag
Sonntag, 21. Oktober
Sonntag, 6. Januar ’19
Sonntag, 3. Februar
Sonntag, 22. April
Sonntag, 2. Juni
Sonntag, 11. August
erster Ferientag
Samstag, 28. September
Samstag, 21. Dezember
Samstag, 25. Januar
Samstag, 4. April
Mittwoch, 20. Mai
Samstag, 4. Juli
letzter Ferientag
Sonntag, 20. Oktober
Sonntag, 5. Januar ’20
Sonntag, 2. Februar
Sonntag, 19. April
Sonntag, 24. Mai
Sonntag, 9. August
2019 / 2020
Herbstferien
Weihnachtsferien
Sportferien
Frühlingsferien
Auffahrtsbrücke
Sommerferien
Bestelltalon
Ich interessiere mich
¨¨ für folgende zusätzliche Informationen zur Rechnung 2016 und zum Voranschlag 2017 mit
>> Jahresrechnung und Voranschlag mit Ausweis sämtlicher Detailkonti Stadt Rorschach
>> Jahresrechnung und Voranschlag mit Ausweis sämtlicher Detailkonti Technische Betriebe
¨¨ für den detaillierten Jahresbericht der Schule 2016
Name / Vorname
Strasse / Nr.
PLZ / Ort
Bitte senden an Stadtkanzlei Rorschach, Postfach, 9401 Rorschach oder per Fax an 071 844 21 71.
Noch einfacher können Sie die Unterlagen per E-Mail bestellen ([email protected]).
Die Unterlagen werden ab dem Tag der Bekanntgabe (16. März 2017) versandt.