Veranstaltungsflyer

Prof. Dr. phil. Dr. h. c. Dipl. Psych.
Andreas Kruse ist Direktor des gerontologischen
Instituts (Alterswissenschaften) der Universität
Heidelberg.
Seit 2011 gehört er dem Wissenschaftlichen
Beirat zum Bericht der Bundesregierung über die
Lebenslagen von Menschen mit Behinderung an.
Prof. Kruse war Mitglied der Synode der
Evangelischen Kirche in Deutschland.
Evangelischer Blinden- und Sehbehindertendienst Württemberg e.V. (EBSW)
Pfarrer Jürgen Schwarz unterrichtet Altes und
Neues Testament an der Evangelischen
Missionsschule Unterweissach. Seit 2016 ist er
Landesmännerpfarrer der Württembergischen
Landeskirche.
Schwerpunkte unserer Arbeit sind:
- Begegnungen,
- Seelsorge und Beratung,
- Freizeiten.
Renate Heider-Braun, selbst blind, ist Studienrätin und hat an der Abendschule Kassel unterrichtet. Sie engagiert sich als Beraterin bei
„Blickpunkt Auge“, einer Initiative des Deutschen
Blinden- und Sehbehindertenverbands e.V.
(DBSV).
Der EBSW ist ein kirchlich-diakonischer Dienst für
blinde und sehbehinderte Menschen und deren
Angehörige und Freunde. Wir haben zu rund
2000 Menschen Kontakt, die selbst betroffen
sind oder sich für unsere Arbeit interessieren.
Unterstützt werden wir von über 80 ehrenamtlich arbeitenden Menschen.
Wir sind ein eingetragener und gemeinnütziger
Verein, arbeiten im Auftrag der Evangelischen
Landeskirche in Württemberg und sind Mitglied
im Diakonischen Werk der evang. Kirche in
Württemberg.
Die Teilnahme an unseren Angeboten ist
unabhängig von einer Mitgliedschaft und der
Zugehörigkeit zu einer Konfession.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere Arbeit.
Kreissparkasse Waiblingen,
IBAN: DE 91 6025 0010 0000 0051 15,
BIC: SOLADES1WBN.
Evangelischer Blinden- und Sehbehindertendienst Württemberg e.V. (EBSW)
Stuttgarter Straße 18, 71522 Backnang
Tel. 07191 – 6 00 00, Mail: [email protected]
www.ebsw-online.de
Ausschnitt aus einem Glasbild von Ursula Stock
Leben mit Sehbehinderung oder
mit Blindheit
Und dennoch ... !
Umgang mit dem
Verlust von
persönlicher Autonomie
7. April 2017
Hospitalhof Stuttgart
Evangelischer Blinden- und
Sehbehindertendienst
Württemberg e.V. (EBSW)
Eine Minderung der Sehfähigkeit bedeutet für
betroffene Menschen nicht nur, dass Vieles
optisch nur noch eingeschränkt, verschwommen,
undeutlich oder gar nicht mehr wahrgenommen
werden kann. Die Auswirkungen auf das Selbstbild sind gravierend.
Da stellen sich Fragen wie:
- Wie verändert sich mein Leben?
- Was kann ich noch allein bewältigen?
- Bleibt mir nur noch die Vertrautheit meiner
Wohnung oder muss ich sogar ins Heim
umziehen?
- Muss ich mich nun ständig begleiten lassen?
- Wer bin ich noch, wenn ich nicht mehr sehen
kann und ständig auf fremde Hilfe angewiesen
bin?
- Was ist mein Leben noch wert, wenn ich nicht
mehr sehen kann?
Tagesstruktur
Neben der Akzeptanz des schwindenden Sehvermögens gehört das Überwinden der Angst vor
dem Verlust der persönlichen Autonomie
zweifellos zu den schwierigsten Bewältigungsschritten. Es wird zunehmend wichtig, um Hilfe
zu bitten und Hilfe anzunehmen. Gleichzeitig
kommt es darauf an, verbliebene Fähigkeiten zu
erkennen und zu nutzen. Für Angehörige,
Freunde, Begleitpersonen usw. ist es oft schwer
zu entscheiden, ob sie von sich aus Hilfe
anbieten oder die Bitte um Unterstützung
abwarten sollen.
11.30 Uhr
Pause
11.45 Uhr
Pfarrer Jürgen Schwarz
Siehst Du mich, Gott?
Theologische Aspekte und
Möglichkeiten der Seelsorge
ab 9.00 Uhr Herzlich willkommen!
Anmeldung im Tagungsbüro,
Brezelfrühstück
9.30 Uhr
Begrüßung,
Andacht
9.45 Uhr
Grußwort
Eva-Maria Armbruster,
stellvertretende Vorsitzende des
Diakonischen Werks Württemberg
10.00 Uhr
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse,
Universität Heidelberg
Seelische Auswirkungen von
Sehbehinderung und Blindheit –
Verlust der persönlichen
Autonomie
13.00 Uhr
Mittagspause
14.15 Uhr
Renate Heider-Braun,
„Blickpunkt Auge“
Und dennoch ... !
Lebenspraktische
Bewältigungsstrategien
15.30 Uhr
Tagesauswertung,
Informationen vom EBSW
15.45 Uhr
Schlusswort
Der Fachtag richtet sich an:
- Menschen, die von Sehbehinderung bzw.
Blindheit bedroht oder betroffen sind,
- deren Angehörige, Freunde und Begleitpersonen,
- ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende in
der Blinden- und Sehbehindertenarbeit,
- Mitarbeitende in sozialen Diensten und
Besuchsdiensten,
- Seelsorgerinnen und Seelsorger,
- in der Behinderten- und Seniorenarbeit
tätige Menschen und
- alle am Thema Interessierten.
Tagungsgebühr einschl. Mittagessen: 10,00 Euro
Anmeldung bis 3. April 2017 beim EBSW,
Tel. 07191 – 6 00 00, Mail: [email protected]
Es werden vorab keine Bestätigungen versandt.
Tagungsort:
Hospitalhof, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Vom Hauptbahnhof aus mit allen S-Bahn-Linien,
Gleis 101, bis Haltestelle „Stadtmitte“,
Lotsendienst ab S-Bahn-Station Stadtmitte,
Ausgang Büchsenstraße/Liederhalle.
PKW-Parkmöglichkeiten:
Parkhaus Liederhalle,
Parkhaus Kronprinzenstraße,
Parkhaus Hofdienergarage.