Frauen im Topmanagement bei mittelständischen Unternehmen Ergebnisse der Befragung von 700 Schweizer Unternehmen März 2017 Design der Studie ► ► ► ► ► ► ► Repräsentative Befragung von 700 Unternehmen in der Schweiz Befragt wurden nicht börsennotierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitenden Umsatzverteilung: < 30 Mio. CHF: 65%; 30–100 Mio. CHF: 22%; > 100 Mio. CHF: 13% Familienunternehmen: 57% Regionale Verteilung: Deutschschweiz: 68% / Romandie: 18% / Südschweiz: 14% Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Dezember 2016 Das EY Unternehmensbarometer erscheint seit 2008 jährlich, von 2009 bis 2014 halbjährlich Befragte Unternehmen nach Branchen Ihre Ansprechpartnerin Robin Errico, Partnerin Assurance Ernst & Young AG Maagplatz 1 8010 Zürich [email protected] Seite 2 Frauen im Topmanagement – März 2017 Dienstleistung 30 % Industrie, verarbeitendes Gewerbe 29 % Bau/Energie 22 % Handel 15 % Life Sciences 4% Fast jede fünfte Führungskraft ist weiblich – Tendenz steigend „Wie hoch ist der Frauenanteil in der obersten Führungsebene Ihres Unternehmens aktuell und wie hoch war er vor zwei Jahren?“ 17 41 bis 100 Prozent 15 17 21 bis 40 Prozent 15 10 16 bis 20 Prozent 11 bis 15 Prozent 9 2 Durchschnitt aktuell: 18,9 Prozent Durchschnitt vor zwei Jahren: 16,7 Prozent 2 10 6 bis 10 Prozent 10 Aktuell 8 1 bis 5 Prozent 9 Vor zwei Jahren 35 0 Prozent 41 Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich Seite 3 Frauen im Topmanagement – März 2017 Dienstleister mit dem höchsten Frauenanteil in Führungspositionen „Wie hoch ist aktuell der Frauenanteil in der obersten Führungsebene (Geschäftsführung, Verwaltungsrat) Ihres Unternehmens?“ (Durchschnittswerte; in Klammern: vor zwei Jahren) 28 Dienstleistung 24 18 Handel Performance 16 15 Life Sciences Frauenanteil im Top-Management Top-Performer* 19,8 Low-Performer* 15,8 14 Umsatzklasse 15 Industrie/verarbeitendes Gewerbe Bau/Energie Gesamtwirtschaft 14 13 < 30 Mio. CHF 20,6 30 bis 100 Mio. CHF 17,1 > 100 Mio. CHF 12,9 11 19 17 Aktuell Vor zwei Jahren Angaben in Prozent | * Top-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als „gut“ bewerten und mit einer weiteren Verbesserung der eigenen Geschäftslage rechnen (151 Unternehmen); Low-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als „eher schlecht“ oder „schlecht“ bewerten und nicht mit einer Verbesserung rechnen (55 Unternehmen) Seite 4 Frauen im Topmanagement – März 2017 Jedes fünfte Unternehmen betreibt aktiv Frauenförderung „Betreiben Sie in Ihrem Unternehmen aktiv Frauenförderung?“ Anteil „Ja“ 21 Performance Ja Nein 79 Top-Performer* 30 Low-Performer* 15 Umsatzklasse < 30 Mio. CHF 20 30 bis 100 Mio. CHF 20 > 100 Mio. CHF 30 Gut jedes fünfte Unternehmen in der Schweiz (21 Prozent) betreibt nach eigenen Angaben aktiv Frauenförderung. Besonders hoch ist der Anteil bei Grossunternehmen mit Jahresumsätzen von mehr als 100 Millionen CHF. Erfolgreiche Unternehmen betreiben zudem viel mehr Frauenförderung als solche, denen es wirtschaftlich nicht gut läuft. Angaben in Prozent | * Top-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als „gut“ bewerten und mit einer weiteren Verbesserung der eigenen Geschäftslage rechnen (151 Unternehmen); Low-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als „eher schlecht“ oder „schlecht“ bewerten und nicht mit einer Verbesserung rechnen (55 Unternehmen) Seite 5 Frauen im Topmanagement – März 2017 Frauenförderung meist über Arbeitszeitmodelle und spezifische Trainings „Wie betreiben Sie Frauenförderung?“ Anbieten verschiedener Modelle zur flexiblen Arbeitszeit 9 Trainings für Frauen zur Förderung ihrer Karriere in Ihrem Unternehmen 7 Arbeiten von zu Hause (Home Office) 6 Führungskräftetrainings zur Sensibilisierung der Thematik 'Gleichstellung von Frauen' 5 Aktive Verringerung der Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern in gleicher Position 5 Bildung eines Frauennetzwerks 2 Incentivierung von Führungskräften durch Vereinbarung von entsprechenden Zielen 1 Vorrangiges Einstellen von Frauen 0 Wir betreiben keine aktive Frauenförderung Angaben in Prozent; Mehrfachnennungen möglich Seite 6 Frauen im Topmanagement – März 2017 79 Mehrheit glaubt nicht an positiven Einfluss von weiblichem Führungspersonal auf Performance „Erhöht ein grösserer Anteil von Frauen in Führungspositionen Ihrer Meinung nach den Erfolg Ihres Unternehmens?“ Anteil „Ja“ 17 34 Performance 25 Top-Performer* 19 Low-Performer* 12 Umsatzklasse 24 Ja Eher ja Eher nein Nein < 30 Mio. CHF 18 30 bis 100 Mio. CHF 14 > 100 Mio. CHF 20 Mehr als jedes zweite Unternehmen in der Schweiz (58 Prozent) geht nicht davon aus, dass ein höherer Anteil von Frauen in Führungspositionen auch den Unternehmenserfolg positiv beeinflusst. Bei erfolgreichen Unternehmen liegt der Ja-Anteil allerdings klar über dem Durschnitt. In umsatzstarken Unternehmen ist der Anteil ebenfalls darüber. Angaben in Prozent | * Top-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als „gut“ bewerten und mit einer weiteren Verbesserung der eigenen Geschäftslage rechnen (151 Unternehmen); Low-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als „eher schlecht“ oder „schlecht“ bewerten und nicht mit einer Verbesserung rechnen (55 Unternehmen) Seite 7 Frauen im Topmanagement – März 2017 Mehrheit hat keine Schwierigkeiten bei der Rekrutierung weiblicher Fachkräfte „Ist es für Sie schwierig, genügend qualifizierte Frauen für Ihr Unternehmen zu gewinnen?“ Anteil „Ja“ 35 65 Ja Umsatzklasse < 30 Mio. CHF 33 30 bis 100 Mio. CHF 36 > 100 Mio. CHF 47 Nein Fast zwei von drei Unternehmen in der Schweiz (65 Prozent) geben an, keine Schwierigkeiten zu haben bei der Rekrutierung geeigneter weiblicher Fachkräfte. Allerdings gestaltet sich die Gewinnung qualifizierter Frauen für Grossunternehmen deutlich schwieriger als für kleinere Firmen. Angaben in Prozent Seite 8 Frauen im Topmanagement – März 2017 Industrie am stärksten von einem Mangel an weiblichen Fachkräften betroffen „Ist es für Sie schwierig, genügend qualifizierte Frauen für Ihr Unternehmen zu gewinnen?“ Industrie / verarbeitendes Gewerbe 42 Bau/Energie 38 Handel 35 Life Sciences Dienstleistung 30 27 Angaben Ja in Prozent Seite 9 Frauen im Topmanagement – März 2017 EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Über die globale EY-Organisation Die globale EY-Organisation ist eine Marktführerin in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Rechtsberatung sowie in den Advisory Services. Wir fördern mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Dienstleistungen weltweit die Zuversicht und die Vertrauensbildung in die Finanzmärkte und die Volkswirtschaften. Für diese Herausforderung sind wir dank gut ausgebildeter Mitarbeitender, starker Teams sowie ausgezeichneter Dienstleistungen und Kundenbeziehungen bestens gerüstet. Building a better working world: Unser globales Versprechen ist es, gewinnbringend den Fortschritt voranzutreiben – für unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden und die Gesellschaft. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Kunden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ey.com. Die EY-Organisation ist in der Schweiz durch die Ernst & Young AG, Basel, an zehn Standorten sowie in Liechtenstein durch die Ernst & Young AG, Vaduz, vertreten. «EY» und «wir» beziehen sich in dieser Publikation auf die Ernst & Young AG, Basel, ein Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. ©2017 Ernst & Young AG Alle Rechte vorbehalten. www.ey.com/ch
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