Freiwillige Feuerwehr Inzell

Freiwillige Feuerwehr Inzell
Jahreshauptversammlung F. F. Inzell
Markus Steinbacher wird 1. Vorstand, Georg Kamml neuer Jugendwart
Nach einem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche mit musikalischer Gestaltung
durch die „Adlgaßer Sänger“, begrüßte 1. Vorstand Georg Dießbacher die Anwesenden der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Gasthof Vroni und verlas die Tagesordnung.
1. Kommandant Albert Stadler berichtete von insgesamt 52 Einsätzen. Dreimal
musste die Feuerwehr zu Bränden ausrücken. 33-mal wurde die Feuerwehr zu technischen Hilfeleistungen gerufen. Die übrigen Einsätze fielen auf Sicherheitswachen,
BMZ-Alarme und Absperrdienste. Insgesamt war das Jahr 2016 im Vergleich zum
Vorjahr ein ruhiges Feuerwehrjahr. Der Kommandant konnte weiter von vielen Übungen und zahlreichen Fortbildungen auf Landkreisebene und an der Feuerwehrschule
berichten. Erfreulich war, dass insgesamt 34 Aktive die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ abgelegt haben. Abschließend ging Stadler auf den Personalstand ein. Derzeit besteht die Inzeller Feuerwehr aus 63 aktiven Mitgliedern,
worunter sich vier Frauen befinden. Im Schnitt leistete jeder Aktive 62 Stunden für
das Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger. Zum Schluss seines Berichtes dankte
Stadler seiner Mannschaft und seinem Stellvertreter Christian Fischer. Ebenso dankte er der Gemeinde Inzell für die gute Zusammenarbeit und die stetige Unterstützung.
Jugendwart Markus Steinbacher berichtete über die Aktivitäten der Jugendgruppe.
Höhepunkte waren der Jugendausflug zur Kartbahn nach Eiselfing, sowie die Teilnahme am Wissenstest in Siegsdorf und am Kreisfeuerwehrjugendtag in Petting, sowie eine Gemeinschaftsübung mit den Jugendfeuerwehren Ruhpolding und
Eisenärzt. 10 Anwärter legten das Jugendleistungsabzeichen ab. Insgesamt absolvierten die Jugendlichen 20 Übungen. Derzeit besteht die Jugendgruppe aus 13 Mitgliedern, worunter sich ein Mädchen befindet. Nachwuchssorgen gibt es bei der
Inzeller Jugendfeuerwehr, entgegen dem Trend in anderen Gemeinden, nicht. Markus Steinbacher legte sein Amt als Jugendwart nach fünfjähriger Tätigkeit ab. Die
Jugendgruppe wird in Zukunft von Georg Kamml ausgebildet und betreut.
Markus Steinbacher (links im Bild) gab seinen Posten als Jugendwart ab, da er sich
als Vorstand zur Verfügung stellt
Atemschutzwart Max Steinhauer ließ in seinem Bericht das Jahr aus Sicht der Atemschutzgeräteträger Revue passieren. Es stehen derzeit 31 ausgebildete Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Ein Atemschutzgeräteträgertrupp wurde bei einem Brandeinsatz in Weißbach eingesetzt. Ansonsten wurden im Jahr 2016 acht
zusätzliche Übungen für die Geräteträger durchgeführt, sowie die Belastungsübungen in Traunstein besucht. Vier Geräteträger konnten auch an der
Rauchdurchzündungsanlage in Übersee den Ernstfall üben.
Über den Stand der Vereinsfinanzen informierte 2. Kassier Hubert Foidl. Das Vereinsjahr konnte mit einem Überschuss abgeschlossen werden, obwohl auch Ausgaben für Geräte, die Finanzierung von Ausbildungen und die Kosten für die zahlreichen Vereinsaktivitäten getragen wurden. Erfreulicherweise gingen im Jahr 2016
zahlreiche Spenden ein. Hierfür bedankte sich Foidl nochmal herzlich bei den Spendern.
1. Vorstand Georg Dießbacher blickte auf die zahlreichen Vereinsaktivitäten zurück:
Besuch der Jahreshauptversammlungen der Nachbarswehren, Altennachmittag,
Feuerwehrfest in Teisendorf, Jahresabschlussfeier mit Glühweinempfang und Besuch von verschiedenen Geburtstagen und Beerdigungen von Vereinsmitgliedern.
Höhepunkt im Jahr 2017 wird die Durchführung des Gartenfestes am 17.06.2017
sein.
Zum Abschluss dankte Vorstand Dießbacher Allen für die Mithilfe. Besonderer Dank
galt dem 2. Vorstand Herbert Schwaiger, der Schriftführerin Michaela Lindner, der
Kassiererin Lisa Bichler, der Gemeinde und dem „Feuerwehrhauswirtepaar“ Sabine
und Michael Birnbacher und den Frauen für die Gerätehausreinigung und das Mithelfen bei den Veranstaltungen.
Kommandant Albert Stadler konnte beim Tagesordnungspunkt Beförderungen Christian Bauer, Tobias Hildebrandt, Andreas Hunklinger und Martin Wellinger zum Feu-
erwehrmann, sowie Tamara Kühn und Lisa Lackner zur Feuerwehrfrau ernennen.
Zum Oberlöschmeister wurden Georg Kamml und Gebhard Rieder und zum Brandmeister Christian Fischer befördert.
Beförderungen zum Feuerwehrmann und zur Feuerwehrfrau
Als nächster Punkt standen Ehrungen auf dem Programm. Vorstand Georg
Dießbacher und Kommandant Albert Stadler gratulierten Markus Dufter zu 20 Jahren
aktiven Feuerwehrdienst. Georg Maier ist bereits seit 25 Jahren im aktiven Feuerwehrdienst, war aber bei der Versammlung aber nicht anwesend. Die Ehrung des
Kreisfeuerwehrverbandes wird zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.
Ehrung von Markus Dufter
Bei der Neuwahl des 1. und 2. Vorstandes übernahm Bürgermeister Egger die Wahlleitung. 1. Vorstand Georg Dießbacher kandidierte nach insgesamt 12-jähriger Vorstandstätigkeit, insgesamt 6 Jahre als 2. Vorstand und 6 Jahre als 1. Vorstand nicht
mehr. Markus Steinbacher erklärte sich bereit, das Amt zu übernehmen und wurde
einstimmig zum 1. Vorstand gewählt. Amtierender 2. Vorstand Herbert Schwaiger
stellte sich erneut zur Wahl und wurde ebenso einstimmig gewählt.
Bei den Grußworten ergriff 1. Bürgermeister Johann Egger zuerst das Wort. Er dankte der Feuerwehr für die Arbeit und den ehrenamtlichen Einsatz, sowie den Verein für
die finanzielle Unterstützung und wünschte ein gutes Jahr 2017 mit wenigen Einsätzen und stets unfallfreie Rückkehr zum Gerätehaus.
Kreisbrandmeister Stephan Hellmuth und Kreisbrandinspektor Georg König stellten
fest, dass die Feuerwehrwelt in Inzell noch in Ordnung sei und informierten über
feuerwehrübergreiffende Themen auf Landkreisebene. König dankte der Inzeller
Feuerwehr für die Bereitschaft zur Ausrichtung des Übungstages des Bereiches Land
2/1 im April diesen Jahres.
Georg Dießbacher schloss gegen 21:40 Uhr die Versammlung mit dem Leitspruch
der Feuerwehr „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“.