EUROPA SERVICE NEWSLETTER Ausgabe 2 | 2014 Eine Publikation des Netzwerks EuropaService zur Förderung transnationaler und interregionaler Zusammenarbeit Thüringen www.es-thueringen.de EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfond Gefördert durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. In diesem Heft: Erasmus+ JUGEND IN AKTION Seite 2 Intensive Gefühle Seite 3 Wege nach Thüringen Seite 7 Die Förderperiode 2014-2020 Neben Bekanntem und Bewährtem gibt es im neuen Förderzeitraum der Europäischen Union auch Neuerungen. So wurden z.B. Programme zusammengelegt, wie die vormalige Förderung der allgemeinen und beruflichen Bildung (LEONARDO DA VINCI und Comenius), das Hochschulprogramm ERASMUS und der Bereich Jugend und Sport (Jugend in Aktion). Daraus wurde das Förderprogramm ERASMUS+. Auch die Strukturfonds Europäischer Sozialfonds (ESF) und Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) setzen für die Förderperiode neue Schwerpunkte. So richtet der ESF den Fokus vor allem auf die Erfüllung der Aufgabenstellungen, die sich aus der europäischen Wachstums- und Beschäftigungsstrategie „Europa 2020“ ergeben. Einen ersten umfassenderen Überblick über die strategischen Eckpunkte zum Einsatz der Mittel des ESF im Freistaat Thüringen erhielten die ca. 400 Teilnehmenden der ESF-Jahreskonferenz am 21. Mai 2014 in Erfurt. Das Thüringer Operationelle Programm (OP) sieht 3 Prioritätsachsen vor: - (A) Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte - (B) Förderung der Inklusion und Bekämpfung von Armut und jeglicher Diskriminierung - (C) Investitionen in Bildung, Ausbildung und Berufsbildung für Kompetenzen und lebenslanges Lernen Zur Umsetzung dieser Vorhaben stehen dem ESF in Thüringen im Zeitraum 2014 – 2020 495 Millionen Euro zur Verfügung. Die drei strategischen Eckpunkte bieten gute Voraussetzungen dafür, Bewährtes aus den zurückliegenden Förderperioden fortzusetzen, gute Ansätze weiterzuverfolgen, aber auch Neues zu erproben. Die europäische Kommission sieht für den neuen Förderzeitraum Verwaltungsvereinfachungen vor. Bisher bestanden zum Teil große bürokratische Hürden, um Fördermittel zu beantragen und abzurechnen. Diesem will die EU mit vielfältigen Pauschalisierungsmöglichkeiten bei den Kosten begegnen. Außerdem soll der Vorgang der Beantragung mit der Einführung von E-Cohesion künftig einfacher gestaltet werden. Bürger und Unternehmen können EU-Förderungen aus den Strukturfonds komplett über digitale Kanäle, z.B. die elektronische Akte, beantragen. Leistungsempfänger und die Verwaltungsstellen können alle Daten elektronisch übermitteln, speichern und auf bereits eingegebene Daten zugreifen. Mit E-Cohesion brauchen Daten nur noch einmal eingereicht werden und alle Dokumente können in elektronischer Form gespeichert werden. Netzwerkarbeit in Europa Erasmus+ JUGEND IN AKTION – das Programm für die Jugend von 2014-2020 ‚JUGEND IN AKTION‘ ist der Programmteil von Erasmus+ für alle jungen Menschen im Bereich der nicht formalen und informellen Bildung. Für den Zeitraum von 2014 bis 2020 stehen rund 1,4 Milliarden Euro für Projekte zur Verfügung – das sind etwa 10% der Gesamtmittel des Europäischen Programms Erasmus+. Anders als einige andere Europäische Programme konnte Erasmus+, und damit auch der Teilbereich für die Jugend, pünktlich zu Beginn der neuen Förderperiode starten. Die erste Antragsrunde für Projekte lief im Frühjahr dieses Jahres. Nachfolgend sind einige grundlegende Informationen zum Programmteil ‚JUGEND IN AKTION‘ zusammengestellt: Ziele: Was will man mit dem Jugendprogramm erreichen? - Stärkung und Anerkennung von Schlüsselkompetenzen und Fähigkeiten, insbesondere für Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf - Förderung einer Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben in Europa und am Arbeitsmarkt - Verstärkte Zusammenarbeit / Verbindung zwischen Jugendbereich und Arbeitsmarkt - Förderung von Qualitätsentwicklung in der Jugendarbeit, vor allem durch stärkere Kooperationen von Organisationen in der Jugendarbeit - Verstärkte Anerkennung nicht formalen und informellen Lernens - Aufwertung der internationalen Dimension von Aktivitäten im Jugendbereich und der Rolle von Jugendarbeiter/innen 2 | NEWSLETTER 2 - 2014 Förderfähige Aktionen: Welche Aktivitäten sind im Rahmen des Jugendprogramms förderfähig? Fristen: Wann können Anträge eingereicht werden? Leitaktion 1 (Förderung von Lernmobilität): - Jugendbegegnungen (Gruppenbegegnungen junger Menschen) - Europäischer Freiwilligendienst (Arbeit in gemeinnützigen Projekten im Ausland) - Mobilitätsmaßnahmen für Fachkräfte der Jugendarbeit (job-shadowing, Studienreisen, Seminare, Trainingskurse…) Pro Jahr gibt es für die einzelnen Aktionen unterschiedliche Fristen für Antragstellungen. In 2014 sind noch folgende Antragsfristen offen: - 2. September: Projekte im Bereich Capacity Building - 1. Oktober: Jugendbegegnungen, Europäischer Freiwilligendienst, Mobilitätsmaßnahmen für Fachkräfte der Jugendarbeit, Strategische Partnerschaften, Transnationale Jugendinitiativen, Projekte im Bereich Strukturierter Dialog Leitaktion 2 (Kooperationen zur Innovation und dem Austausch von Good Practice): - Strategische Partnerschaften (innovative Projekte zur Verbesserung der Qualität im Bildungs- und Jugendbereich) - Transnationale Jugendinitiativen (selbst organisierte Projekte von Jugendlichen) - ‚Capacity Building‘ im Jugendbereich (Projekte weltweit) Leitaktion 3 (Unterstützung politischer Reformen): - Strukturierter Dialog (Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen von Jugendpolitik) Art der Förderung: Wie werden die Aktivitäten finanziert? Die Förderung für die unterschiedlichen Projekte wird in Form von Stückkosten gewährt. Diese sind vordefiniert und abhängig von der Art der Aktivitäten, welche im Projekt durchgeführt werden. Weitere Informationen gibt es im Programmleitfaden zu Erasmus+ als Download auf der Programm-Website. Wo gibt es genauere Infos? Einen sehr guten Überblick über die einzelnen Fördermöglichkeiten, Fristen, Fördersätze und Beantragungsmodalitäten erhält man auf der deutschen Website: www.jugend-in-aktion.de. Auch die vier Europa-Service-Büros informieren gern ausführlicher zu Fragen rund um das Programm Erasmus+. Wer ist in Deutschland mein Ansprechpartner? Der deutsche Ansprechpartner für das Programm ist die Agentur ‚JUGEND für Europa‘: Nationale Agentur Erasmus+ JUGEND IN AKTION Godesberger Allee 142-148 D-53175 Bonn Tel.: +49 228 9506220 Fax: +49 228 9506222 E-Mail: [email protected] Web: www.jugendfuereuropa.de Europabüros in Aktion Erfolg im Handwerk ist weiblich 3. Österreicherischer Unternehmerinnenkongress in Graz am 03./04. April 2014, v.l.n.r.: Rita Thieme-Perdelwitz, ESB für Mittelthüringen und Arbeitskreis UFH Erfurt, Maria Strathausen, Vorsitzende des Landesverbandes Unternehmerfrauen im Handwerk / Thüringen, Ing. Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, Dr. Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Verena Michalowski, Arbeitskreis UFH Erfurt, Cathrin Lobenstein, Arbeitskreis UFH Erfurt Fast jede dritte neue Auszubildende im Handwerk ist weiblich. Doch das Potenzial der Frauen im Handwerk als Führungskraft wird bislang noch nicht genügend wahrgenommen. Seit dem 8. März gibt es in Erfurt einen Arbeitskreis der Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) Erfurt. Dieses ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmerfrauen und mitarbeitenden Frauen im Handwerk mit dem Ziel der Fort- und Weiterbildung. Laut der Vorsitzenden Cathrin Lobenstein von der gleichnamigen Konditorei & Bäckerei, werden Themen wie Steuerrecht, Altersvorsorge, Existenzgründung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Verhandlungsführung und Konfliktbewältigung angeboten. Dazu finden in regelmäßigen Abständen Vortragsveranstaltungen mit kompetenten Referenten statt. Die HWK Erfurt hat den Unternehmerfrauen des Kammerbezirkes bei Bedarf Unterstützung zugesagt. Gute Kontakte existieren bereits zu dem österreichischen Verband „Frau in der Wirtschaft“. Eine ähnliche Initiative wie die „Betriebshilfe“ aus der Steiermark, die Unternehmerinnen und Unternehmer bei Krankheit, Unfall, Kur und Mutterschaft Soforthilfe bietet, möchte der Arbeitskreis Unternehmerfrauen im Handwerk Erfurt auch für Thüringen starten. Unterstützung bietet hier auch der Verband Frauen Europäischer Mittel- und Kleinbetriebe (FEM), in dem Unternehmerfrauen aus verschiedenen europäischen Ländern wie Österreich, Frankreich, Spanien, Belgien, Italien und Deutschland vereint sind. Neben dem Erfahrungsaustausch stehen Themen zur Verbesserung der Fachkräfteentwicklung und -gewinnung sowie nachhaltige Unternehmensführung als Wettbewerbsvorteil im Handwerk auf der Agenda. Das Europa Service Büro für Mittelthüringen unterstützt auch diese europäische Zusammenarbeit im Handwerk mit seinen europäischen Partnern und vielfältigen Aktivitäten. Intensive Gefühle Jedes Mal, wenn die von uns betreuten europäischen Gäste Thüringen verlassen, bitten wir um einen kurzen Erfahrungsbericht. Neben den durchweg positiven, praktischen Erlebnissen, wird uns immer wieder von intensiven Gefühlen erzählt, die während des begrenzten Aufenthalts durchlebt wurden. Zuletzt haben wir finnische Kindergärtnerinnen und estnische IT-Lehrlinge in Erfurt und Apolda einsetzen können, die uns bereitwillig an ihren Erfahrungen teilhaben ließen. Finnische Kindergärtnerinnen und Ministerpräsidentin Lieberknecht auf dem Europafest am 10. Mai 2014 Es ist von der Herzlichkeit die Rede, mit der sie begrüßt wurden, von der Überraschung darüber, dass man mit Körpersprache so gut kommunizieren kann, von der offenen Grundeinstellung, die die Integration erleichtert: „Die Kinder hier sind sehr aktiv, lebhaft, spontan, sozial, redselig, hilfsbereit und vertrauensvoll. Wir fanden das alles sehr positiv und sind glücklich darüber, diese wunderbaren Kinder kennengelernt zu haben“ schreiben Elina Pihamaa und Saara Kumpulainen in ihrem Bericht über das Regenbogenhaus Apolda. „Der große Unterschied ist, dass Kinder in Deutschland so viel selbst machen. Sie bringen das Essen, decken den Tisch und wischen ihn nach der Mahlzeit ab. In Finnland wird das meistens aus Gründen der Hygiene von Erwachsenen gemacht… Wir sind beide sehr dankbar für die Gelegenheit hier Zeit zu verbringen – wir haben so viel über die hiesige Kultur und uns selbst gelernt!“ Sich im Ausland zu bewähren und Anerkennung zu bekommen, hat einen ganz besonderen Wert: „Wir waren zuerst sehr nervös“, sagt Joel, “weil wir noch nie solch große und teure Maschinen auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt haben, doch man hat uns viel Gutes gesagt und uns zu verstehen gegeben, dass wir eine sehr schnelle Auffassungsgabe haben.“ Joel, Taaniel, Madis und Siim: IT-Praktikanten aus Estland für fünf Wochen in Erfurt. Taaniel betont, dass er noch nie so hilfsbereite Menschen kennen gelernt hat, wie bei Triumph-Adler GmbH, wo beide fünf Wochen lang Erfahrungen sammeln konnten. Ihr Vorgesetzter, Sebastian Dülfer, freut sich wiederum, dass sie bereits nach den ersten Eingewöhnungstagen als vollwertige Mitarbeiter behandelt werden konnten. „Für unsere Mitarbeiter war es auch ein gutes Training, mal wieder ins Englische reinzukommen. Im Übrigen haben wir einen neuen Blick auf Estland gewonnen und wissen nun, dass es ein wunderschönes Reiseland ist. Zudem hoffen wir, bald einmal auch dienstliche Kontakte dorthin zu knüpfen.“ NEWSLETTER 2 - 2014 | 3 Europabüros in Aktion Impulse aus Schweden Der Europa-Service Nordthüringen (ESN) hat im letzten Jahr mehrere Kontakte zur Region Örebro in Schweden aufgenommen. Aus diesem Grund besuchten Mitarbeiter des ESN die zwei Regionen Stockholm und Örebro und bauten Kontakte zu verschiedenen Bildungsträgern, Wirtschaftsförderern sowie Vertretern des Öffentlichen Dienstes auf. Das Thüringer Europa-Service-Netzwerk und das EU-Büro der Stockholmer Citiakademin verfolgen gemeinsame Ziele In Stockholm fanden Treffen mit den Verantwortlichen für den ESF-Schweden und für die schwedische Nationalagentur für Erasmus+ statt. Ein weiteres Treffen mit dem International Office an der Universität Stockholm war von großer Bedeutung, da unsere Region und die FH Nordhausen noch keine aktiven schwedischen Partner haben. Dabei wurden Austauschmöglichkeiten im Rahmen von Auslandspraktika oder Auslandsemestern zwischen den Regionen besprochen. In Örebro besuchten wir die Örebro Entwicklungsagentur und die Regionalförderung und tauschten uns über die Nutzung der Strukturfonds und die Best-PrakticeProjekte in den Regionen aus. Die Cityakademin in Örebro stellte ihr neues EU-Büro und dessen Leistungen vor. Trotzt des großen Eigenanteils von 50%, den Städte und Gemeinden in Schweden bei EU-Projekten leisten müssen, ist die Nutzung der Strukturfonds sehr hoch. Ebenso interessant war das Treffen mit dem Migrationsboard in Örebro, der das Migrationssystem in Schweden vorstellte und zeigte wie die Willkommenskultur in Schweden funktioniert. In der Region Örebro zeigte die Schuleinrichtung „Fordonsutbildninga“ Interesse an einer internationalen Zusammenarbeit mit Schulen aus unserer Region, insbesondere an Lehrpersonalaustausch und Job-Shadowing. Europa geht uns alle an Ob Europawahl Immobilienblase oder Fachkräftemangel in Unternehmen - kein Thüringer kommt um das Thema Europa herum. (v.l.n.r.) Leiter des EIZ der Thüringer Staatskanzlei Oliver Trumm, Landeswahlleiter Günter Krombholz, Referent für Internationales der FH Nordhausen Thomas Hoffmann, Leiterin des ESN Wiebke Dessel, Leiter Europahaus Nordhausen Radoslaw Romanczuk, Europaminister Jürgen Gnauck Der ESN bot in den vergangenen Wochen durch verschiedene Veranstaltungen Informationen zur aktiven Beteiligung an Europa. Im Vorfeld der diesjährigen Europawahl und auch im Hinblick auf den Europatag am 9. Mai sprach der ESN unterschiedliche Zielgruppen in Thüringen an, um sie für Europa zu sensibilisieren. Den Auftakt gab eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Sondershäuser Gewerbe- und Wirtschaftsverein bei der Agentur für Arbeit in Sondershausen am 24. April. 4 | NEWSLETTER 2 - 2014 Nordthüringer Unternehmer waren eingeladen, über das Thema Fachkräftemangel zu diskutieren und sich vom ESN über Fördermöglichkeiten bei der Rekrutierung und Beschäftigung von ausländischen Fachkräften beraten zu lassen. Auch beim Europatag des Europe direct Informationszentrums am 20. Mai in Nordhausen hatten Unternehmer die Möglichkeit, sich z.B. über den Fachvortrag des ESN zum Programm „Individuelle Mobilität für Thüringer Unternehmen“ zu informieren oder notwendige Schritte für eine gelungene Integration ausländischer Mitarbeiter in ihren Unternehmen zu erörtern. Darüber hinaus wurden Mobilitätserfahrungen junger Menschen in Europa durch weitere Vorträge und persönliche Gespräche erlebbar gemacht. Auch Europaminister Jürgen Gnauck und Günter Krombholz, Landeswahlleiter und Präsident des Landesamtes für Statistik, nahmen an der Veranstaltung teil und betonten die Bedeutung der bisherigen transnationalen Aktivitäten in Nordthüringen. Am 25. Mai unterstützten wir eine Veranstaltung der Europeers in Jena zum Thema „YOUrope: Dein Europa, Deine Wahl!“. Dabei versuchten wir bewusst mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die keine Lust auf Europa haben. Mit einer Kunstausstellung, die genau diese Europaverdrossenheit aufgriff, wurde herausgearbeitet, dass keine Beteiligung an Europa definitiv keine Lösung ist, dass dagegen ein aktiv gelebtes Europa Lust auf mehr macht. Neue Stipendien in ERASMUS+ Personen in schulischer oder dualer Berufsausbildung bis 12 Monate nach Ausbildungsende: - 2 bis 6 Wochen - offen für alle Berufsgruppen - offen für alle EU- und EFTA-Länder - Zeitpunkt und Dauer individuell bestimmbar Berufsbildungspersonal: - 2 bis 5 Werktage - Ausbilderinnen und Ausbilder, Lehrkräfte, LeiterInnen von Ausbildungseinrichtungen - offen für alle EU- und EFTA-Länder - Zeitpunkt und Dauer individuell bestimmbar Mehr Infos unter: azubiplus.bic-nordthueringen.de Europabüros in Aktion Projektabschluss für „Healthy Cooperations“ Methoden für eine gesunde Lebensweise langzeitarbeitsloser Menschen zu entwickeln – dies war der Inhalt der GrundtvigPartnerschaft „Healthy Cooperations“. Dazu fand im Juni das letzte Treffen der Partner in Malmö statt. In den vergangenen Monaten galt es, sich über bewährte Praktiken in den Projektländern zu verständigen und voneinander zu lernen. Dabei wurde deutlich, dass das Thema ganzheitlich gesehen werden muss, da es um körperliche, aber auch um seelische und soziale Gesundheit geht. Die besten Praktiken werden in einem Handbuch zusammengefasst und Interessenten zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen dazu gibt es im Europabüro Ostthüringen (Telefon: 0365-55 24 230). Die Partnerschaft hatte eine Laufzeit von zwei Jahren und wurde durch die Nationale Agentur für Berufsbildung unterstützt. An dem Projekt waren neben Einrichtungen aus Deutschland, Schweden, die Niederlande und Österreich beteiligt. Auch in Zukunft wird die parisat gGmbH an europäischen Projekten teilnehmen und mit Partnern aus dem Ausland zu aktuellen Themen zusammenarbeiten. Hier ein Bericht zum transnationalen Treffen in Wien im April 2014 17 Teilnehmer aus den Niederlanden, Schweden und Thüringen trafen sich im April 2014 bei dem österreichischen Partner in Wien zum Erfahrungsaustausch im Rahmen von „Healthy Cooperations“. Neben den formellen Arbeitstreffen und den informellen Austauschen hatte die Gruppe Gelegenheit, zwei lokale Partnereinrichtungen kennenzulernen: Projekttreffen von Healthy Cooperations in Wien Das Restaurant INIGO bietet berufliche und soziale Integration. Menschen, die von längerer Arbeitslosigkeit betroffen sind, er- halten die Möglichkeit, Berufserfahrung zu sammeln und Selbstvertrauen zu gewinnen. Das Ziel ist einen Arbeitsplatz am ersten Arbeitsmarkt zu bekommen. Unterstützung erhält das INIGO vom Arbeitsmarktservice Wien. CARLA, von der Caritas Wien, nimmt brauchbare und intakte Waren an, und versorgt damit Frauen, Männer und ganze Familien mit Kleidung, Tisch- und Bettwäsche. Zudem werden Möbel, Geschirr, Kleidung usw. verkauft, um mit den Erlösen Hilfsprojekte zu finanzieren. Ebenso bietet CARLA Unterstützung in Form von Arbeitsund Lehrplätzen für langzeitarbeitslose Frauen, Männer und benachteiligte Jugendliche, zur Integration in den Arbeitsmarkt. Für arbeitsmarktferne Menschen bietet CARLA stundenweise Beschäftigung an. Als ‚good practice für die Handlungsempfehlungen fließen Ergebnisse aus CARDEA (PARITÄTISCHER Landesverband) und LAPInteLGo (Krügerverein) ein. Begleitet wird die Lernpartnerschaft durch das Europabüro Ostthüringen. Die Lernpartnerschaft endet im Juli. Das letzte Treffen wird in Malmö stattfinden. Fakten zu ... GRUNDTVIG Lernpartnerschaft „Healthy Cooperations“ www.healthy-cooperations.eu >Laufzeit: August 2012 – Juli 2014 >Partnerländer: Niederlande, Schweden, Österreich und Deutschland >Arbeitssprache: Englisch >Transnationale Treffen: Malmö (Oktober 2012), Wien (April 2013), Den Haag (Oktober 2013), Neudietendorf & Erfurt (Dezember 2013), Wien (April 2014) und Malmö (Juni 2014) >Ziel: gesundheitsbezogene Aktivitäten und Möglichkeiten langzeitarbeitsloser Menschen zu verbessern >Ergebnissicherung: Erfahrungen und Kenntnisse werden in Handlungsempfehlungen zusammengefasst Reisen bildet und schafft Freundschaften Aktionstag in der IHK Ostthüringen mit dem Europabüro Das Europabüro Ostthüringen nahm die Europawoche zum Anlass, um über die Möglichkeiten junger Menschen im Rahmen von Austausch- und Bildungsprogrammen zu informieren. Am 8.Mai 2014 nutzten die Schüler der Euroschulen Gera dieses Angebot. Dabei wurden Themen wie der Europäische Freiwilligen Dienst, Praktika im Ausland während der Berufsausbildung und Au pair-Aufenthalte mit den jungen Interessenten besprochen. Im Rahmen der Veranstaltung erhielten sechs Jugendliche den Europass Mobilität als Nachweis ihrer erfolgreichen Teilnahme an einer LeonardoMobilität. Diese gehört zum bereits 3. Projektantrag der Euroschule, den das Europabüro begleitet hat. Dieses Mal weilten die Jugendlichen in Kuopio, der Partnerstadt Geras in Finnland, und sammelten praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Berufen. Neben der beruflichen Praxis wurden die sprachlichen und interkulturellen Fähigkeiten geschult. Gemeinsam mit den Schülern wurde die Freizeit gestaltet, so dass auch einige Freundschaften entstanden. Nach drei Wochen Aufenthalt schätzten alle Jugendlichen diesen Abschnitt ihrer Berufsausbildung als sehr prägend und interessant ein. Derzeit bahnt die Euroschule neue Partnerkontakte im europäischen Ausland an, um im Spätherbst mit Unterstützung des Europabüros Ostthüringen einen neuen Antrag, jetzt unter der Bezeichnung „Erasmus+“, zu stellen. NEWSLETTER 2 - 2014 | 5 Europabüros in Aktion Regionalkonferenz Südthüringen 2014 Neue Herausforderungen an die transnationale Zusammenarbeit Mehrsprachenerwerb für Personen im Erwerbsleben ... war das Thema des Erfahrungsaustausches zu dem das Europa-Service-Büro am 17. Juni eingeladen hatte. Der Einladung folgten 8 regionale Akteure aus dem Bereich Mehrsprachentraining und Georgina Corscadden von Peak Connexxion aus Dublin (Irland). Frau Corscadden verfügt über sehr gute Erfahrungen aus dem Praxismodul „Interkulturelle Wirtschaftskommunikation“, was gemeinsam mit der IHK Südthüringen und dem ESB durchgeführt wird. Neben dem Austausch zu erprobten Konzepten des Mehrsprachenerwerbs, insbesondere für Personen, die im Arbeits- und Ausbildungsprozess stehen, ging es auch darum eventuell Ansätze für gemeinsame Projekte zu finden. Transnationale Arbeit braucht viele Mitwirkende: v. l. n. r.: Rosi Kögler (ESB), Friederike Wiethölter (NA beim BIBB), Karsten Mey (IHK Südthüringen), Thüringer Wirtschaftsminister Uwe Höhn, Harald Brückner (ESB). Am 12.Juni trafen sich 60 Akteure der transnationalen Zusammenarbeit im Bildungszentrum der IHK Suhl / Mäbendorf, um gemeinsam mit Wirtschaftsminister Uwe Höhn über die neuen Herausforderungen der europäischen Integration der Thüringer Regionen zu beraten. Im Mittelpunkt standen vor allem die Belange der kleinstrukturierten Wirtschaft zur Verbesserung ihrer internationalen Marktfähigkeit. Integration, Fachkräftegewinnung, Migration und Austausch zu den Bildungssystemen ... waren Themen, die auf dem Arbeitsprogramm standen, das fünf pädagogische Mitarbeiter der AWO AJS gGmbH Thüringen vom 19. – 22.05.2014 nach Eupen (Belgien) führte. Bereits seit zwei Jahren nehmen Kindertagesstätten in Zella-Mehlis Praktikanten vom Robert-Schuman-Institut in Eupen auf. Sehr praxisnah wurden die Erfahrungen bei der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte ausgetauscht. Nachhaltig wurden Forderungen laut, die Möglichkeiten der Förderung europaweiter individueller Mobilität für Interessenten aus Klein- und mittelständischen Unternehmen zu vertiefen. So zum Beispiel: Der Aufenthalt im Mai stellt einen ersten Schritt zur Vertiefung der Zusammenarbeit dar. Wie die Leiterin Simone Keller, der Kita „Döllbergzwerge“ Suhl, den Aufenthalt einschätzt, lesen Sie auf unserer Webseite (www.eu-service-suedthueringen.de). - die Auswertung bisher gesammelter Erfahrungen mit der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte - die Weiterführung der Förderung europäischer Mobilitäten für Unternehmer, Arbeitnehmer und Auszubildende aus KMU 6 | NEWSLETTER 2 - 2014 - die Unterstützung bei der Sicherung der Fachkräfteentwicklung im europäischen Kontext in Übereinstimmung mit den Förderschwerpunkten des neuen ESF-OPs des Freistaates Thüringen - die Nutzung europäischer Förderprogramme im Rahmen von ERASMUS+ - die Weiterentwicklung der Mehrsprachenkompetenz als wichtiger Faktor bei der Verbesserung der internationalen Marktfähigkeit - die weitere Ausprägung von Willkommenskultur als gesamtgesellschaftliches Anliegen in der Region - die bessere Vernetzung aller regionalen Akteure mit dem Ziel der Bündelung vorhandener Kompetenzen für Problemlösungen Das Europa-Service-Büro Südthüringen hatte einer guten Tradition folgend zu dieser Konferenz eingeladen und die Möglichkeit genutzt, seine Ergebnisse und Erfahrungen aus dem 15-jährigen Wirken in der europäischen Arbeit darzustellen. Diese Ergebnisse und Erfahrungen erfuhren eine hohe Wertschätzung und Würdigung durch die regionalen und ausländischen Partner aus den Niederlanden, Norwegen, Italien, der Schweiz und Irland. Man war sich darüber einig, dass auch in der neuen Förderperiode der EU bis 2020 professionell arbeitende Service-Einrichtungen für die Europaarbeit im Interesse des Freistaates Thüringen unverzichtbar sind. Erfahrungsbericht Wege nach Thüringen Katerina Donovska – von Mazedonien nach Nordhausen ESN: Hallo Katerina, Sie leben seit 2009 in Nordhausen und arbeiten aktuell im Europa-Service Nordthüringen. Warum sind Sie damals nach Thüringen gekommen? Kurz vorgestellt: Katerina Donovska Die gebürtige Mazedonierin Katerina Donovska (27) hat 2009 ihren BA in Sprachen und Business in ihrer Heimatstadt Skopje gemacht. Über das Europäische Freiwillige Jahr kam sie 2009 nach Nordhausen. 2013 schloss sie nach 2 Jahren erfolgreich ihre Masterarbeit an der FH Nordhausen im Bereich Public Management und Governance ab und ist seit Mai 2012 beim ESN tätig. Hier berät sie interessierte Thüringer zu europäischen Förderprogrammen in den Bereichen Jugend, Sport und Mobilität. Katerina Donovska: Nach meinem BA-Abschluss in Skopje wollte ich meine deutschen Sprachkenntnisse vertiefen und Erfahrungen außerhalb meines Landes sammeln. Bis dahin hatte ich jeden Sommer an Sprachkursen in Berlin und Düsseldorf teilgenommen und wollte jetzt Deutschland und die Menschen besser kennenlernen. Meine Teilnahme am Europäischen Freiwilligen Jahr (EFJ) führte mich 2009 für ein Jahr in eine Kindertagesstätte nach Nordhausen. Dort arbeitete ich gemeinsam mit den Erzieherinnen, um interkulturelle Kompetenzen bei Kindern zu entwickeln und diese für andere europäische Kulturen zu sensibilisieren. Es war eine schöne und erfahrungsreiche Zeit. ESN: Wie war Ihr Start in Nordhausen? Katerina Donovska: Zu Anfang war die Verständigung etwas schwierig, obwohl ich zur Vorbereitung einen Sprachkurs in Deutsch mit einem internationalen Zertifikat abgeschlossen hatte. Ich musste mich erst an den Nordhäuser Dialekt gewöhnen und leider sprachen hier sehr wenige Englisch. Die Thüringer waren sehr nett, hilfsbereit und interessiert an meinem Land und mir. Ich erhielt viele Einladungen zu gemeinsamen Treffen. Bisher habe ich keine schlechten Erfahrungen in Nordhausen gemacht. In meinem ersten Jahr in Nordhausen habe ich auch viele junge Menschen aus anderen europäischen Ländern kennengelernt. Einige von ihnen waren ebenfalls über das EFJ hier oder mit dem Programm Erasmus als Austauschstudenten an der FH Nordhausen. ESN: Warum sind Sie nach Ihrem EFJ in Thüringen geblieben? Katerina Donovska: Ich fühlte mich in Nordhausen sehr wohl und hatte gute Freunde gefunden und zum anderen hatte ich vor, an der FH meine Masterarbeit zu absolvieren. Ich hatte mir zuvor die FH genau angeschaut und wurde dort sehr offen empfangen. Man erklärte mir die Studienabläufe persönlich, nahm sich Zeit für meine Fragen und half mir auch bei individuellen Problemen z.B. bei der Wohnungssuche. ESN: Wie sind Sie dann zum ESN gekommen? Katerina Donovska: In der Zeit an der FH lernte ich unter anderem den EuropaService Nordthüringen durch verschiedene internationale Projekte kennen. Der ESN suchte damals nach einem neuen Mitarbeiter. Durch meine Studienausrichtung und meine deutschen und englischen Sprachkenntnisse passte ich gut in die Projektarbeit. Dort kann ich anderen Menschen Europa näher bringen. Eine Möglichkeit dazu besteht z.B. über das Programm der Nationalen Agentur in Bonn „EuroPeers“, bei dem ich aktiv bin. ESN: Sind einige von Ihren europäischen Bekannten, die Sie während des EFJ bzw. des Masterstudiums trafen, ebenfalls in Thüringen geblieben? Katerina Donovska: Einige sind geblieben und arbeiten oder studieren in Thüringen. Ein französischer Bekannter macht inzwischen mit dem Programm Erasmus hier in Nordhausen an der FH seine Masterarbeit in der Forschung zu regenerativer Energietechnik. Anschließend würde er gerne in Thüringen arbeiten. Ein weiterer Bekannter aus Polen hat ebenso wie ich ein EFJ gemacht und ist mittlerweile Koordinator des Europahauses in Nordhausen. Wir haben jetzt häufig die Möglichkeit zusammenzuarbeiten und organisieren Veranstaltungen in der Bildungs- und Jugendarbeit und beraten über Wege ins Ausland. Die Thüringer sind sehr interessiert an Europa und den Möglichkeiten zur Förderung eines Auslandsaufenthaltes. Wir möchten sie ermutigen, andere Länder und Kulturen kennenzulernen. ESN: Haben Sie Tipps für Thüringer die eine Zeit im Ausland verbringen wollen? Katerina Donovska: Traut Euch! Auslandserfahrungen prägen die persönliche Weiterentwicklung und fördern das Verständnis für andere Kulturen und Einstellungen. Darüber hinaus kann man natürlich viel Spaß in einem anderen Land haben, tolle Menschen treffen und viele nützliche Erfahrungen für den eigenen beruflichen und privaten Weg sammeln. Von kleinen Schwierigkeiten darf man sich nicht abschrecken lassen. Sprachliche Probleme können dabei immer mal auftreten. EuroPeers: Jugendliche informieren über Europa EuroPeers sind junge Menschen, die mit dem EU-Programm JUGEND IN AKTION aktiv waren und ihre Erfahrungen an andere Jugendliche weitergeben möchten. Sie gehen in Schulen oder Jugendeinrichtungen, um Jugendlichen von ihren Erfahrungen mit Europa zu erzählen. Sie informieren über das Programm JUGEND IN AKTION sowie über andere Mobilitätsprogramme und gestalten Workshops, Schulstunden oder Ausstellungen zum Thema Europa. EuroPeers können auch als ReferentInnen zu anderen Veranstaltungen eingeladen werden. Katerina Donovska: www.europeers.de/ europeers-gesichter/23953/ NEWSLETTER 2 - 2014 | 7 Infoboard Termine Antragsfristen Erasmus+ Jugend in Europa: 02. 09.2014 Projekte im Bereich Capacity Building 01.10.2014 Jugendbegegnungen, Europäischer Freiwilligendienst, Mobilitätsmaßnahmen für Fachkräfte der Jugendarbeit, Strategische Partnerschaften, Transnationale Jugendinitiativen, Projekte im Bereich Strukturierter Dialog 01.-02.07.2014 Jahreskonferenz CENTRAL EUROPE Stadthalle Wien http://www.central2013.eu/newsevents-publications/events/ 12.07.2014, 10:00 bis 15:00 Uhr Jobfinder - Die Börse für Aus- & Fortbildung, Beruf & Karriere Messe Erfurt http://www.jobfinder-messe.de Das Netzwerk Europa-Service Thüringen Europa Service Büro für Mittelthüringen Regierungsstraße 6, 99084 Erfurt Telefon: + 49 (0) 361 / 60 29 584 Telefax: + 49 (0) 361 / 66 38 57 33 E-Mail: [email protected] Web: www.eccerfurt.de Redaktion: Gisela Heubach Europabüro Ostthüringen Friedrich-Engels-Str. 5, 07545 Gera Telefon: +49 (0) 365 / 55 24 230 Telefax: +49 (0) 365 / 55 24 231 E-Mail: [email protected] Web: [email protected] Redaktion: Christina Martens Europa-Service Nordthüringen Alte Leipziger Str. 50, 99734 Nordhausen Telefon: +49 (0) 3631 / 91 82 00 Telefax: +49 (0) 3631 / 91 82 03 E-Mail: [email protected] Web: www.esn.bic-nordthueringen.de Redaktion: Claudia Reich Europa-Service-Büro Südthüringen Werner-Seelenbinder-Str.15, 98529 Suhl Telefon: +49 (0) 3681 / 30 49 36 Telefax: +49 (0) 3681 / 30 49 44 E-Mail: [email protected] www.eu-service-suedthueringen.de Redaktion: Rosemarie Kögler Freie Projektplätze: »“Early Childhood Education and Healthcare in Europe – Mobilität für Auszubildende in der Erstausbildung” in Sozial-und Gesundheitsberufen, 2-6 Wochen Praktikum, bis Juni 2016 verlängert »15 freie Plätze im Projekt “Learning by Doing out of Germany” (für Aus- 17.09.2014 Tagung zur (beruflichen) Integration von MigrantInnen Universitätsplatz 1, 18055 Rostock http://www.bamf.de/SharedDocs/ Veranstaltungen/DE/2014/140917willkommenskultur-rostock.html 18. bis 19.09.2014 Berufsbildung attraktiver gestalten mehr Durchlässigkeit ermöglichen Congress Centrum Berlin http://www.bibb.de/kongress2014 21.11.2014 19. Europäischer Aus- und Weiterbildungskongress 2014 Flora Köln http://www.weiterbildungskongress.de EU-Programm für Beschäftigung und soziale Innovation (EaSI) Um die Kohärenz der Politik zu stärken, die berufliche Mobilität zu fördern und gezielt Mikrofinanzierungen anzubieten, stellt die Europäische Kommission für die neue Förderperiode 2014-2020 ein neues Finanzinstrument vor. Die Prioritäten dieses Programms sollen die Ziele der 2020 Strategie im Bereich Beschäftigung, soziale Innovation und Inklusion vorantreiben. Die Aktivitäten der EaSi sollen den Mitgliedstaaten bis 2020 helfen, ihre Arbeitsmärkte und soziale Systeme zu verbessern, sowie Beschäftigungsquoten besonders im Jugendbereich zu erhöhen. Projekte und Maßnahmen werden gefördert, die zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung hoch qualifizierter Arbeitskräfte, Anpassung an den Wandel, Verbesserung der Mobilität und der sozialen Innovation beitragen. 8 | NEWSLETTER 2 - 2014 zubildende aller Branchen) vom BDI in Gera Interessierte wenden sich bitte an: Europa Service Büro für Mittelthüringen Regierungsstraße 6, 99084 Erfurt Telefon: + 49 (0) 361 60 29 584 [email protected], www.eccerfurt.de Herausgeber: Netzwerk Europa-Service zur Förderung transnationaler und interregionaler Zusammenarbeit Thüringen Koordination: Ulrike Enders Europa Service Büro für Mittelthüringen Westliches Wachhaus, Regierungstraße 6, 99084 Erfurt Telefon:+ 49 (0) 361 / 60 29 584 Telefax: + 49 (0) 361 / 66 38 57 33 E-Mail: [email protected] Web: www.eccerfurt.de Redaktionsschluss: 20. Juni 2014 Hinweis: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z.B. Teilnehmer / Innen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.
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