Europa Service Mittelthüringen

EUROPA SERVICE
NEWSLETTER
Ausgabe 2 | 2014
Eine Publikation des Netzwerks EuropaService zur Förderung transnationaler
und interregionaler Zusammenarbeit
Thüringen
www.es-thueringen.de
EUROPÄISCHE UNION
Europäischer Sozialfond
Gefördert durch das Thüringer Ministerium für
Wirtschaft, Technologie und Arbeit aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds.
In diesem Heft:
Erasmus+ JUGEND
IN AKTION
Seite 2
Intensive Gefühle
Seite 3
Wege nach Thüringen
Seite 7
Die Förderperiode 2014-2020
Neben Bekanntem und Bewährtem gibt
es im neuen Förderzeitraum der Europäischen Union auch Neuerungen. So wurden
z.B. Programme zusammengelegt, wie
die vormalige Förderung der allgemeinen
und beruflichen Bildung (LEONARDO DA
VINCI und Comenius), das Hochschulprogramm ERASMUS und der Bereich Jugend
und Sport (Jugend in Aktion). Daraus wurde das Förderprogramm ERASMUS+. Auch
die Strukturfonds Europäischer Sozialfonds
(ESF) und Europäischer Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) setzen für die Förderperiode neue Schwerpunkte. So richtet der
ESF den Fokus vor allem auf die Erfüllung
der Aufgabenstellungen, die sich aus der
europäischen Wachstums- und Beschäftigungsstrategie „Europa 2020“ ergeben.
Einen ersten umfassenderen Überblick über
die strategischen Eckpunkte zum Einsatz
der Mittel des ESF im Freistaat Thüringen
erhielten die ca. 400 Teilnehmenden der
ESF-Jahreskonferenz am 21. Mai 2014 in
Erfurt. Das Thüringer Operationelle Programm (OP) sieht 3 Prioritätsachsen vor:
- (A) Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung und Unterstützung
der Mobilität der Arbeitskräfte
- (B) Förderung der Inklusion und Bekämpfung von Armut und jeglicher Diskriminierung
- (C) Investitionen in Bildung, Ausbildung
und Berufsbildung für Kompetenzen und
lebenslanges Lernen
Zur Umsetzung dieser Vorhaben stehen
dem ESF in Thüringen im Zeitraum 2014 –
2020 495 Millionen Euro zur Verfügung. Die
drei strategischen Eckpunkte bieten gute
Voraussetzungen dafür, Bewährtes aus den
zurückliegenden Förderperioden fortzusetzen, gute Ansätze weiterzuverfolgen, aber
auch Neues zu erproben.
Die europäische Kommission sieht für den
neuen Förderzeitraum Verwaltungsvereinfachungen vor. Bisher bestanden zum Teil
große bürokratische Hürden, um Fördermittel zu beantragen und abzurechnen.
Diesem will die EU mit vielfältigen Pauschalisierungsmöglichkeiten bei den Kosten
begegnen. Außerdem soll der Vorgang der
Beantragung mit der Einführung von E-Cohesion künftig einfacher gestaltet werden.
Bürger und Unternehmen können EU-Förderungen aus den Strukturfonds komplett
über digitale Kanäle, z.B. die elektronische Akte, beantragen. Leistungsempfänger und die Verwaltungsstellen können alle
Daten elektronisch übermitteln, speichern
und auf bereits eingegebene Daten zugreifen. Mit E-Cohesion brauchen Daten nur
noch einmal eingereicht werden und alle
Dokumente können in elektronischer Form
gespeichert werden.
Netzwerkarbeit in Europa
Erasmus+ JUGEND IN AKTION –
das Programm für die Jugend
von 2014-2020
‚JUGEND IN AKTION‘ ist der Programmteil
von Erasmus+ für alle jungen Menschen
im Bereich der nicht formalen und informellen Bildung. Für den Zeitraum von
2014 bis 2020 stehen rund 1,4 Milliarden
Euro für Projekte zur Verfügung – das
sind etwa 10% der Gesamtmittel des Europäischen Programms Erasmus+.
Anders als einige andere Europäische Programme konnte Erasmus+, und damit auch
der Teilbereich für die Jugend, pünktlich
zu Beginn der neuen Förderperiode starten. Die erste Antragsrunde für Projekte
lief im Frühjahr dieses Jahres.
Nachfolgend sind einige grundlegende Informationen zum Programmteil ‚JUGEND
IN AKTION‘ zusammengestellt:
Ziele:
Was will man mit dem Jugendprogramm
erreichen?
- Stärkung und Anerkennung von Schlüsselkompetenzen und Fähigkeiten, insbesondere für Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf
- Förderung einer Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben in Europa und am Arbeitsmarkt
- Verstärkte Zusammenarbeit / Verbindung
zwischen Jugendbereich und Arbeitsmarkt
- Förderung von Qualitätsentwicklung in
der Jugendarbeit, vor allem durch stärkere Kooperationen von Organisationen
in der Jugendarbeit
- Verstärkte Anerkennung nicht formalen
und informellen Lernens
- Aufwertung der internationalen Dimension von Aktivitäten im Jugendbereich und
der Rolle von Jugendarbeiter/innen
2 | NEWSLETTER 2 - 2014
Förderfähige Aktionen:
Welche Aktivitäten sind im Rahmen des
Jugendprogramms förderfähig?
Fristen:
Wann können Anträge eingereicht werden?
Leitaktion 1
(Förderung von Lernmobilität):
- Jugendbegegnungen (Gruppenbegegnungen junger Menschen)
- Europäischer Freiwilligendienst (Arbeit in
gemeinnützigen Projekten im Ausland)
- Mobilitätsmaßnahmen für Fachkräfte der
Jugendarbeit (job-shadowing, Studienreisen, Seminare, Trainingskurse…)
Pro Jahr gibt es für die einzelnen Aktionen
unterschiedliche Fristen für Antragstellungen. In 2014 sind noch folgende Antragsfristen offen:
- 2. September: Projekte im Bereich Capacity Building
- 1. Oktober: Jugendbegegnungen, Europäischer Freiwilligendienst, Mobilitätsmaßnahmen für Fachkräfte der Jugendarbeit,
Strategische Partnerschaften, Transnationale Jugendinitiativen, Projekte im Bereich Strukturierter Dialog
Leitaktion 2
(Kooperationen zur Innovation und dem
Austausch von Good Practice):
- Strategische Partnerschaften (innovative
Projekte zur Verbesserung der Qualität
im Bildungs- und Jugendbereich)
- Transnationale Jugendinitiativen (selbst
organisierte Projekte von Jugendlichen)
- ‚Capacity Building‘ im Jugendbereich
(Projekte weltweit)
Leitaktion 3
(Unterstützung politischer Reformen):
- Strukturierter Dialog (Begegnungen junger
Menschen mit Verantwortlichen von Jugendpolitik)
Art der Förderung:
Wie werden die Aktivitäten finanziert?
Die Förderung für die unterschiedlichen
Projekte wird in Form von Stückkosten
gewährt. Diese sind vordefiniert und abhängig von der Art der Aktivitäten, welche
im Projekt durchgeführt werden. Weitere
Informationen gibt es im Programmleitfaden zu Erasmus+ als Download auf der
Programm-Website.
Wo gibt es genauere Infos?
Einen sehr guten Überblick über die
einzelnen Fördermöglichkeiten, Fristen,
Fördersätze und Beantragungsmodalitäten erhält man auf der deutschen
Website: www.jugend-in-aktion.de.
Auch die vier Europa-Service-Büros informieren gern ausführlicher zu Fragen
rund um das Programm Erasmus+.
Wer ist in Deutschland mein
Ansprechpartner?
Der deutsche Ansprechpartner für das
Programm ist die Agentur ‚JUGEND für
Europa‘:
Nationale Agentur Erasmus+
JUGEND IN AKTION
Godesberger Allee 142-148
D-53175 Bonn
Tel.: +49 228 9506220
Fax: +49 228 9506222
E-Mail: [email protected]
Web: www.jugendfuereuropa.de
Europabüros in Aktion
Erfolg im Handwerk ist weiblich
3. Österreicherischer Unternehmerinnenkongress in Graz am 03./04. April
2014, v.l.n.r.: Rita Thieme-Perdelwitz,
ESB für Mittelthüringen und Arbeitskreis UFH Erfurt, Maria Strathausen,
Vorsitzende des Landesverbandes
Unternehmerfrauen im Handwerk / Thüringen, Ing. Josef Herk, Präsident
der Wirtschaftskammer Steiermark,
Dr. Christoph Leitl, Präsident der
Wirtschaftskammer Österreich, Verena
Michalowski, Arbeitskreis UFH Erfurt,
Cathrin Lobenstein, Arbeitskreis UFH
Erfurt
Fast jede dritte neue Auszubildende im
Handwerk ist weiblich. Doch das Potenzial
der Frauen im Handwerk als Führungskraft
wird bislang noch nicht genügend wahrgenommen. Seit dem 8. März gibt es in Erfurt
einen Arbeitskreis der Unternehmerfrauen
im Handwerk (UFH) Erfurt. Dieses ist ein
freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmerfrauen und mitarbeitenden Frauen
im Handwerk mit dem Ziel der Fort- und
Weiterbildung. Laut der Vorsitzenden Cathrin Lobenstein von der gleichnamigen
Konditorei & Bäckerei, werden Themen
wie Steuerrecht, Altersvorsorge, Existenzgründung, Vereinbarkeit von Familie und
Beruf oder Verhandlungsführung und Konfliktbewältigung angeboten. Dazu finden
in regelmäßigen Abständen Vortragsveranstaltungen mit kompetenten Referenten
statt. Die HWK Erfurt hat den Unternehmerfrauen des Kammerbezirkes bei Bedarf
Unterstützung zugesagt.
Gute Kontakte existieren bereits zu dem
österreichischen Verband „Frau in der
Wirtschaft“. Eine ähnliche Initiative wie
die „Betriebshilfe“ aus der Steiermark, die
Unternehmerinnen und Unternehmer bei
Krankheit, Unfall, Kur und Mutterschaft
Soforthilfe bietet, möchte der Arbeitskreis
Unternehmerfrauen im Handwerk Erfurt
auch für Thüringen starten. Unterstützung
bietet hier auch der Verband Frauen Europäischer Mittel- und Kleinbetriebe (FEM),
in dem Unternehmerfrauen aus verschiedenen europäischen Ländern wie Österreich,
Frankreich, Spanien, Belgien, Italien und
Deutschland vereint sind. Neben dem Erfahrungsaustausch stehen Themen zur Verbesserung der Fachkräfteentwicklung und
-gewinnung sowie nachhaltige Unternehmensführung als Wettbewerbsvorteil im
Handwerk auf der Agenda. Das Europa Service Büro für Mittelthüringen unterstützt
auch diese europäische Zusammenarbeit
im Handwerk mit seinen europäischen
Partnern und vielfältigen Aktivitäten.
Intensive Gefühle
Jedes Mal, wenn die von uns betreuten
europäischen Gäste Thüringen verlassen,
bitten wir um einen kurzen Erfahrungsbericht. Neben den durchweg positiven,
praktischen Erlebnissen, wird uns immer
wieder von intensiven Gefühlen erzählt,
die während des begrenzten Aufenthalts
durchlebt wurden. Zuletzt haben wir finnische Kindergärtnerinnen und estnische
IT-Lehrlinge in Erfurt und Apolda einsetzen
können, die uns bereitwillig an ihren Erfahrungen teilhaben ließen.
Finnische Kindergärtnerinnen und Ministerpräsidentin
Lieberknecht auf dem Europafest am 10. Mai 2014
Es ist von der Herzlichkeit die Rede, mit der
sie begrüßt wurden, von der Überraschung
darüber, dass man mit Körpersprache so
gut kommunizieren kann, von der offenen
Grundeinstellung, die die Integration erleichtert: „Die Kinder hier sind sehr aktiv,
lebhaft, spontan, sozial, redselig, hilfsbereit und vertrauensvoll. Wir fanden das alles sehr positiv und sind glücklich darüber,
diese wunderbaren Kinder kennengelernt
zu haben“ schreiben Elina Pihamaa und
Saara Kumpulainen in ihrem Bericht über
das Regenbogenhaus Apolda. „Der große
Unterschied ist, dass Kinder in Deutschland so viel selbst machen. Sie bringen das
Essen, decken den Tisch und wischen ihn
nach der Mahlzeit ab. In Finnland wird das
meistens aus Gründen der Hygiene von Erwachsenen gemacht… Wir sind beide sehr
dankbar für die Gelegenheit hier Zeit zu
verbringen – wir haben so viel über die hiesige Kultur und uns selbst gelernt!“
Sich im Ausland zu bewähren und Anerkennung zu bekommen, hat einen ganz besonderen Wert: „Wir waren zuerst sehr nervös“, sagt Joel, “weil wir noch nie solch
große und teure Maschinen auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt
haben, doch man hat uns viel Gutes gesagt
und uns zu verstehen gegeben, dass wir
eine sehr schnelle Auffassungsgabe haben.“
Joel, Taaniel, Madis und Siim: IT-Praktikanten aus
Estland für fünf Wochen in Erfurt.
Taaniel betont, dass er noch nie so hilfsbereite Menschen kennen gelernt hat, wie bei
Triumph-Adler GmbH, wo beide fünf Wochen lang Erfahrungen sammeln konnten.
Ihr Vorgesetzter, Sebastian Dülfer, freut
sich wiederum, dass sie bereits nach den
ersten Eingewöhnungstagen als vollwertige Mitarbeiter behandelt werden konnten.
„Für unsere Mitarbeiter war es auch ein
gutes Training, mal wieder ins Englische
reinzukommen. Im Übrigen haben wir einen neuen Blick auf Estland gewonnen und
wissen nun, dass es ein wunderschönes
Reiseland ist. Zudem hoffen wir, bald einmal auch dienstliche Kontakte dorthin zu
knüpfen.“
NEWSLETTER 2 - 2014 |
3
Europabüros in Aktion
Impulse aus Schweden
Der Europa-Service Nordthüringen (ESN)
hat im letzten Jahr mehrere Kontakte zur
Region Örebro in Schweden aufgenommen.
Aus diesem Grund besuchten Mitarbeiter
des ESN die zwei Regionen Stockholm und
Örebro und bauten Kontakte zu verschiedenen Bildungsträgern, Wirtschaftsförderern sowie Vertretern des Öffentlichen
Dienstes auf.
Das Thüringer Europa-Service-Netzwerk und das
EU-Büro der Stockholmer Citiakademin verfolgen
gemeinsame Ziele
In Stockholm fanden Treffen mit den Verantwortlichen für den ESF-Schweden und
für die schwedische Nationalagentur für
Erasmus+ statt. Ein weiteres Treffen mit
dem International Office an der Universität
Stockholm war von großer Bedeutung, da
unsere Region und die FH Nordhausen noch
keine aktiven schwedischen Partner haben. Dabei wurden Austauschmöglichkeiten im Rahmen von Auslandspraktika oder
Auslandsemestern zwischen den Regionen
besprochen.
In Örebro besuchten wir die Örebro Entwicklungsagentur und die Regionalförderung und tauschten uns über die Nutzung
der Strukturfonds und die Best-PrakticeProjekte in den Regionen aus. Die Cityakademin in Örebro stellte ihr neues EU-Büro
und dessen Leistungen vor. Trotzt des großen Eigenanteils von 50%, den Städte und
Gemeinden in Schweden bei EU-Projekten
leisten müssen, ist die Nutzung der Strukturfonds sehr hoch.
Ebenso interessant war das Treffen mit
dem Migrationsboard in Örebro, der das
Migrationssystem in Schweden vorstellte
und zeigte wie die Willkommenskultur in
Schweden funktioniert. In der Region Örebro zeigte die Schuleinrichtung „Fordonsutbildninga“ Interesse an einer internationalen Zusammenarbeit mit Schulen aus
unserer Region, insbesondere an Lehrpersonalaustausch und Job-Shadowing.
Europa geht uns alle an
Ob Europawahl Immobilienblase oder Fachkräftemangel in Unternehmen - kein Thüringer kommt um das Thema Europa herum.
(v.l.n.r.) Leiter des EIZ der Thüringer Staatskanzlei
Oliver Trumm, Landeswahlleiter Günter Krombholz,
Referent für Internationales der FH Nordhausen Thomas Hoffmann, Leiterin des ESN Wiebke Dessel, Leiter
Europahaus Nordhausen Radoslaw Romanczuk, Europaminister Jürgen Gnauck
Der ESN bot in den vergangenen Wochen
durch verschiedene Veranstaltungen Informationen zur aktiven Beteiligung an Europa. Im Vorfeld der diesjährigen Europawahl
und auch im Hinblick auf den Europatag
am 9. Mai sprach der ESN unterschiedliche
Zielgruppen in Thüringen an, um sie für Europa zu sensibilisieren.
Den Auftakt gab eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Sondershäuser Gewerbe- und Wirtschaftsverein bei der Agentur
für Arbeit in Sondershausen am 24. April.
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Nordthüringer Unternehmer waren eingeladen, über das Thema Fachkräftemangel
zu diskutieren und sich vom ESN über Fördermöglichkeiten bei der Rekrutierung und
Beschäftigung von ausländischen Fachkräften beraten zu lassen.
Auch beim Europatag des Europe direct Informationszentrums am 20. Mai in Nordhausen hatten Unternehmer die Möglichkeit,
sich z.B. über den Fachvortrag des ESN
zum Programm „Individuelle Mobilität für
Thüringer Unternehmen“ zu informieren
oder notwendige Schritte für eine gelungene Integration ausländischer Mitarbeiter
in ihren Unternehmen zu erörtern. Darüber hinaus wurden Mobilitätserfahrungen
junger Menschen in Europa durch weitere
Vorträge und persönliche Gespräche erlebbar gemacht. Auch Europaminister Jürgen
Gnauck und Günter Krombholz, Landeswahlleiter und Präsident des Landesamtes
für Statistik, nahmen an der Veranstaltung
teil und betonten die Bedeutung der bisherigen transnationalen Aktivitäten in Nordthüringen.
Am 25. Mai unterstützten wir eine Veranstaltung der Europeers in Jena zum Thema
„YOUrope: Dein Europa, Deine Wahl!“. Dabei versuchten wir bewusst mit Menschen
ins Gespräch zu kommen, die keine Lust
auf Europa haben. Mit einer Kunstausstellung, die genau diese Europaverdrossenheit aufgriff, wurde herausgearbeitet, dass
keine Beteiligung an Europa definitiv keine
Lösung ist, dass dagegen ein aktiv gelebtes
Europa Lust auf mehr macht.
Neue Stipendien in ERASMUS+
Personen in schulischer oder dualer
Berufsausbildung bis 12 Monate nach
Ausbildungsende:
- 2 bis 6 Wochen
- offen für alle Berufsgruppen
- offen für alle EU- und EFTA-Länder
- Zeitpunkt und Dauer individuell
bestimmbar
Berufsbildungspersonal:
- 2 bis 5 Werktage
- Ausbilderinnen und Ausbilder, Lehrkräfte, LeiterInnen von Ausbildungseinrichtungen
- offen für alle EU- und EFTA-Länder
- Zeitpunkt und Dauer individuell
bestimmbar
Mehr Infos unter:
azubiplus.bic-nordthueringen.de
Europabüros in Aktion
Projektabschluss für
„Healthy Cooperations“
Methoden für eine gesunde Lebensweise
langzeitarbeitsloser Menschen zu entwickeln – dies war der Inhalt der GrundtvigPartnerschaft „Healthy Cooperations“.
Dazu fand im Juni das letzte Treffen der
Partner in Malmö statt. In den vergangenen
Monaten galt es, sich über bewährte Praktiken in den Projektländern zu verständigen
und voneinander zu lernen. Dabei wurde
deutlich, dass das Thema ganzheitlich gesehen werden muss, da es um körperliche,
aber auch um seelische und soziale Gesundheit geht. Die besten Praktiken werden in einem Handbuch zusammengefasst
und Interessenten zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen dazu gibt es im Europabüro Ostthüringen (Telefon: 0365-55
24 230).
Die Partnerschaft hatte eine Laufzeit von
zwei Jahren und wurde durch die Nationale Agentur für Berufsbildung unterstützt.
An dem Projekt waren neben Einrichtungen aus Deutschland, Schweden, die Niederlande und Österreich beteiligt. Auch in
Zukunft wird die parisat gGmbH an europäischen Projekten teilnehmen und mit Partnern aus dem Ausland zu aktuellen Themen
zusammenarbeiten.
Hier ein Bericht zum transnationalen
Treffen in Wien im April 2014
17 Teilnehmer aus den Niederlanden,
Schweden und Thüringen trafen sich im
April 2014 bei dem österreichischen Partner in Wien zum Erfahrungsaustausch im
Rahmen von „Healthy Cooperations“. Neben den formellen Arbeitstreffen und den
informellen Austauschen hatte die Gruppe
Gelegenheit, zwei lokale Partnereinrichtungen kennenzulernen:
Projekttreffen von Healthy Cooperations in Wien
Das Restaurant INIGO bietet berufliche und
soziale Integration. Menschen, die von längerer Arbeitslosigkeit betroffen sind, er-
halten die Möglichkeit, Berufserfahrung zu
sammeln und Selbstvertrauen zu gewinnen.
Das Ziel ist einen Arbeitsplatz am ersten
Arbeitsmarkt zu bekommen. Unterstützung
erhält das INIGO vom Arbeitsmarktservice
Wien. CARLA, von der Caritas Wien, nimmt
brauchbare und intakte Waren an, und
versorgt damit Frauen, Männer und ganze
Familien mit Kleidung, Tisch- und Bettwäsche. Zudem werden Möbel, Geschirr, Kleidung usw. verkauft, um mit den Erlösen
Hilfsprojekte zu finanzieren. Ebenso bietet
CARLA Unterstützung in Form von Arbeitsund Lehrplätzen für langzeitarbeitslose
Frauen, Männer und benachteiligte Jugendliche, zur Integration in den Arbeitsmarkt.
Für arbeitsmarktferne Menschen bietet
CARLA stundenweise Beschäftigung an.
Als ‚good practice für die Handlungsempfehlungen fließen Ergebnisse aus CARDEA
(PARITÄTISCHER Landesverband) und LAPInteLGo (Krügerverein) ein. Begleitet wird
die Lernpartnerschaft durch das Europabüro Ostthüringen. Die Lernpartnerschaft
endet im Juli. Das letzte Treffen wird in
Malmö stattfinden.
Fakten zu ...
GRUNDTVIG Lernpartnerschaft
„Healthy Cooperations“
www.healthy-cooperations.eu
>Laufzeit:
August 2012 – Juli 2014
>Partnerländer:
Niederlande, Schweden, Österreich
und Deutschland
>Arbeitssprache:
Englisch
>Transnationale Treffen:
Malmö (Oktober 2012), Wien (April
2013), Den Haag (Oktober 2013),
Neudietendorf & Erfurt (Dezember
2013), Wien (April 2014) und Malmö
(Juni 2014)
>Ziel:
gesundheitsbezogene Aktivitäten und
Möglichkeiten langzeitarbeitsloser
Menschen zu verbessern
>Ergebnissicherung:
Erfahrungen und Kenntnisse werden
in Handlungsempfehlungen zusammengefasst
Reisen bildet
und schafft
Freundschaften
Aktionstag in der IHK Ostthüringen mit
dem Europabüro
Das Europabüro Ostthüringen nahm die Europawoche zum Anlass, um über die Möglichkeiten junger Menschen im Rahmen von
Austausch- und Bildungsprogrammen zu
informieren. Am 8.Mai 2014 nutzten die
Schüler der Euroschulen Gera dieses Angebot. Dabei wurden Themen wie der Europäische Freiwilligen Dienst, Praktika im
Ausland während der Berufsausbildung und
Au pair-Aufenthalte mit den jungen Interessenten besprochen. Im Rahmen der Veranstaltung erhielten sechs Jugendliche den
Europass Mobilität als Nachweis ihrer erfolgreichen Teilnahme an einer LeonardoMobilität. Diese gehört zum bereits 3. Projektantrag der Euroschule, den das Europabüro begleitet hat. Dieses Mal weilten die
Jugendlichen in Kuopio, der Partnerstadt
Geras in Finnland, und sammelten praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Berufen. Neben der beruflichen Praxis wurden
die sprachlichen und interkulturellen Fähigkeiten geschult. Gemeinsam mit den Schülern wurde die Freizeit gestaltet, so dass
auch einige Freundschaften entstanden.
Nach drei Wochen Aufenthalt schätzten alle
Jugendlichen diesen Abschnitt ihrer Berufsausbildung als sehr prägend und interessant ein.
Derzeit bahnt die Euroschule neue Partnerkontakte im europäischen Ausland an, um
im Spätherbst mit Unterstützung des Europabüros Ostthüringen einen neuen Antrag,
jetzt unter der Bezeichnung „Erasmus+“,
zu stellen.
NEWSLETTER 2 - 2014 |
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Europabüros in Aktion
Regionalkonferenz Südthüringen 2014
Neue Herausforderungen an die transnationale Zusammenarbeit
Mehrsprachenerwerb für Personen
im Erwerbsleben
... war das Thema des Erfahrungsaustausches zu dem das Europa-Service-Büro am
17. Juni eingeladen hatte.
Der Einladung folgten 8 regionale Akteure
aus dem Bereich Mehrsprachentraining und
Georgina Corscadden von Peak Connexxion
aus Dublin (Irland). Frau Corscadden verfügt über sehr gute Erfahrungen aus dem
Praxismodul „Interkulturelle Wirtschaftskommunikation“, was gemeinsam mit der
IHK Südthüringen und dem ESB durchgeführt wird.
Neben dem Austausch zu erprobten Konzepten des Mehrsprachenerwerbs, insbesondere für Personen, die im Arbeits- und
Ausbildungsprozess stehen, ging es auch
darum eventuell Ansätze für gemeinsame
Projekte zu finden.
Transnationale Arbeit braucht viele Mitwirkende: v. l. n. r.: Rosi Kögler (ESB), Friederike Wiethölter (NA beim
BIBB), Karsten Mey (IHK Südthüringen), Thüringer Wirtschaftsminister Uwe Höhn, Harald Brückner (ESB).
Am 12.Juni trafen sich 60 Akteure der
transnationalen Zusammenarbeit im Bildungszentrum der IHK Suhl / Mäbendorf,
um gemeinsam mit Wirtschaftsminister
Uwe Höhn über die neuen Herausforderungen der europäischen Integration der Thüringer Regionen zu beraten. Im Mittelpunkt
standen vor allem die Belange der kleinstrukturierten Wirtschaft zur Verbesserung
ihrer internationalen Marktfähigkeit.
Integration, Fachkräftegewinnung,
Migration und
Austausch zu den
Bildungssystemen
... waren Themen, die auf dem Arbeitsprogramm standen, das fünf pädagogische
Mitarbeiter der AWO AJS gGmbH Thüringen
vom 19. – 22.05.2014 nach Eupen (Belgien)
führte.
Bereits seit zwei Jahren nehmen Kindertagesstätten in Zella-Mehlis Praktikanten vom
Robert-Schuman-Institut in Eupen auf.
Sehr praxisnah wurden die Erfahrungen bei
der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte
ausgetauscht. Nachhaltig wurden Forderungen laut, die Möglichkeiten der Förderung europaweiter individueller Mobilität
für Interessenten aus Klein- und mittelständischen Unternehmen zu vertiefen. So
zum Beispiel:
Der Aufenthalt im Mai stellt einen ersten
Schritt zur Vertiefung der Zusammenarbeit
dar. Wie die Leiterin Simone Keller, der
Kita „Döllbergzwerge“ Suhl, den Aufenthalt
einschätzt, lesen Sie auf unserer Webseite
(www.eu-service-suedthueringen.de).
- die Auswertung bisher gesammelter Erfahrungen mit der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte
- die Weiterführung der Förderung europäischer Mobilitäten für Unternehmer, Arbeitnehmer und Auszubildende aus KMU
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- die Unterstützung bei der Sicherung der
Fachkräfteentwicklung im europäischen
Kontext in Übereinstimmung mit den
Förderschwerpunkten des neuen ESF-OPs
des Freistaates Thüringen
- die Nutzung europäischer Förderprogramme im Rahmen von ERASMUS+
- die Weiterentwicklung der Mehrsprachenkompetenz als wichtiger Faktor bei
der Verbesserung der internationalen
Marktfähigkeit
- die weitere Ausprägung von Willkommenskultur als gesamtgesellschaftliches Anliegen in der Region
- die bessere Vernetzung aller regionalen
Akteure mit dem Ziel der Bündelung vorhandener Kompetenzen für Problemlösungen
Das Europa-Service-Büro Südthüringen hatte einer guten Tradition folgend zu dieser
Konferenz eingeladen und die Möglichkeit
genutzt, seine Ergebnisse und Erfahrungen
aus dem 15-jährigen Wirken in der europäischen Arbeit darzustellen. Diese Ergebnisse und Erfahrungen erfuhren eine hohe
Wertschätzung und Würdigung durch die
regionalen und ausländischen Partner aus
den Niederlanden, Norwegen, Italien, der
Schweiz und Irland.
Man war sich darüber einig, dass auch in
der neuen Förderperiode der EU bis 2020
professionell arbeitende Service-Einrichtungen für die Europaarbeit im Interesse
des Freistaates Thüringen unverzichtbar
sind.
Erfahrungsbericht
Wege nach Thüringen
Katerina Donovska – von Mazedonien nach Nordhausen
ESN: Hallo Katerina, Sie leben seit 2009 in
Nordhausen und arbeiten aktuell im Europa-Service Nordthüringen. Warum sind Sie
damals nach Thüringen gekommen?
Kurz vorgestellt: Katerina Donovska
Die gebürtige Mazedonierin Katerina
Donovska (27) hat 2009 ihren BA in
Sprachen und Business in ihrer Heimatstadt Skopje gemacht. Über das Europäische Freiwillige Jahr kam sie 2009
nach Nordhausen. 2013 schloss sie nach
2 Jahren erfolgreich ihre Masterarbeit
an der FH Nordhausen im Bereich Public
Management und Governance ab und
ist seit Mai 2012 beim ESN tätig. Hier
berät sie interessierte Thüringer zu europäischen Förderprogrammen in den
Bereichen Jugend, Sport und Mobilität.
Katerina Donovska: Nach meinem BA-Abschluss in Skopje wollte ich meine deutschen Sprachkenntnisse vertiefen und
Erfahrungen außerhalb meines Landes sammeln. Bis dahin hatte ich jeden Sommer an
Sprachkursen in Berlin und Düsseldorf teilgenommen und wollte jetzt Deutschland
und die Menschen besser kennenlernen.
Meine Teilnahme am Europäischen Freiwilligen Jahr (EFJ) führte mich 2009 für
ein Jahr in eine Kindertagesstätte nach
Nordhausen. Dort arbeitete ich gemeinsam
mit den Erzieherinnen, um interkulturelle
Kompetenzen bei Kindern zu entwickeln
und diese für andere europäische Kulturen
zu sensibilisieren. Es war eine schöne und
erfahrungsreiche Zeit.
ESN: Wie war Ihr Start in Nordhausen?
Katerina Donovska: Zu Anfang war die Verständigung etwas schwierig, obwohl ich zur
Vorbereitung einen Sprachkurs in Deutsch
mit einem internationalen Zertifikat abgeschlossen hatte. Ich musste mich erst an
den Nordhäuser Dialekt gewöhnen und leider sprachen hier sehr wenige Englisch.
Die Thüringer waren sehr nett, hilfsbereit
und interessiert an meinem Land und mir.
Ich erhielt viele Einladungen zu gemeinsamen Treffen. Bisher habe ich keine schlechten Erfahrungen in Nordhausen gemacht.
In meinem ersten Jahr in Nordhausen habe
ich auch viele junge Menschen aus anderen
europäischen Ländern kennengelernt. Einige von ihnen waren ebenfalls über das EFJ
hier oder mit dem Programm Erasmus als
Austauschstudenten an der FH Nordhausen.
ESN: Warum sind Sie nach Ihrem EFJ in
Thüringen geblieben?
Katerina Donovska: Ich fühlte mich in Nordhausen sehr wohl und hatte gute Freunde
gefunden und zum anderen hatte ich vor,
an der FH meine Masterarbeit zu absolvieren. Ich hatte mir zuvor die FH genau angeschaut und wurde dort sehr offen empfangen. Man erklärte mir die Studienabläufe
persönlich, nahm sich Zeit für meine Fragen und half mir auch bei individuellen
Problemen z.B. bei der Wohnungssuche.
ESN: Wie sind Sie dann zum ESN gekommen?
Katerina Donovska: In der Zeit an der FH
lernte ich unter anderem den EuropaService Nordthüringen durch verschiedene
internationale Projekte kennen. Der ESN
suchte damals nach einem neuen Mitarbeiter. Durch meine Studienausrichtung und
meine deutschen und englischen Sprachkenntnisse passte ich gut in die Projektarbeit. Dort kann ich anderen Menschen
Europa näher bringen. Eine Möglichkeit
dazu besteht z.B. über das Programm der
Nationalen Agentur in Bonn „EuroPeers“,
bei dem ich aktiv bin.
ESN: Sind einige von Ihren europäischen
Bekannten, die Sie während des EFJ bzw.
des Masterstudiums trafen, ebenfalls in
Thüringen geblieben?
Katerina Donovska: Einige sind geblieben
und arbeiten oder studieren in Thüringen.
Ein französischer Bekannter macht inzwischen mit dem Programm Erasmus hier in
Nordhausen an der FH seine Masterarbeit
in der Forschung zu regenerativer Energietechnik. Anschließend würde er gerne in
Thüringen arbeiten. Ein weiterer Bekannter aus Polen hat ebenso wie ich ein EFJ
gemacht und ist mittlerweile Koordinator
des Europahauses in Nordhausen. Wir haben jetzt häufig die Möglichkeit zusammenzuarbeiten und organisieren Veranstaltungen in der Bildungs- und Jugendarbeit
und beraten über Wege ins Ausland. Die
Thüringer sind sehr interessiert an Europa
und den Möglichkeiten zur Förderung eines
Auslandsaufenthaltes. Wir möchten sie ermutigen, andere Länder und Kulturen kennenzulernen.
ESN: Haben Sie Tipps für Thüringer die
eine Zeit im Ausland verbringen wollen?
Katerina Donovska: Traut Euch! Auslandserfahrungen prägen die persönliche Weiterentwicklung und fördern das Verständnis
für andere Kulturen und Einstellungen. Darüber hinaus kann man natürlich viel Spaß in
einem anderen Land haben, tolle Menschen
treffen und viele nützliche Erfahrungen für
den eigenen beruflichen und privaten Weg
sammeln. Von kleinen Schwierigkeiten darf
man sich nicht abschrecken lassen. Sprachliche Probleme können dabei immer mal
auftreten.
EuroPeers:
Jugendliche informieren
über Europa
EuroPeers sind junge Menschen, die
mit dem EU-Programm JUGEND IN AKTION aktiv waren und ihre Erfahrungen
an andere Jugendliche weitergeben
möchten. Sie gehen in Schulen oder
Jugendeinrichtungen, um Jugendlichen von ihren Erfahrungen mit Europa
zu erzählen. Sie informieren über das
Programm JUGEND IN AKTION sowie
über andere Mobilitätsprogramme und
gestalten Workshops, Schulstunden
oder Ausstellungen zum Thema Europa. EuroPeers können auch als ReferentInnen zu anderen Veranstaltungen
eingeladen werden.
Katerina Donovska: www.europeers.de/
europeers-gesichter/23953/
NEWSLETTER 2 - 2014 |
7
Infoboard
Termine
Antragsfristen Erasmus+
Jugend in Europa:
02. 09.2014
Projekte im Bereich Capacity Building
01.10.2014
Jugendbegegnungen, Europäischer
Freiwilligendienst, Mobilitätsmaßnahmen für Fachkräfte der Jugendarbeit,
Strategische Partnerschaften, Transnationale Jugendinitiativen, Projekte im
Bereich Strukturierter Dialog
01.-02.07.2014
Jahreskonferenz CENTRAL EUROPE
Stadthalle Wien
http://www.central2013.eu/newsevents-publications/events/
12.07.2014, 10:00 bis 15:00 Uhr
Jobfinder - Die Börse für Aus- &
Fortbildung, Beruf & Karriere
Messe Erfurt
http://www.jobfinder-messe.de
Das Netzwerk Europa-Service Thüringen
Europa Service Büro für Mittelthüringen
Regierungsstraße 6, 99084 Erfurt
Telefon: + 49 (0) 361 / 60 29 584
Telefax: + 49 (0) 361 / 66 38 57 33
E-Mail: [email protected]
Web: www.eccerfurt.de
Redaktion: Gisela Heubach
Europabüro Ostthüringen
Friedrich-Engels-Str. 5, 07545 Gera
Telefon: +49 (0) 365 / 55 24 230
Telefax: +49 (0) 365 / 55 24 231
E-Mail: [email protected]
Web: [email protected]
Redaktion: Christina Martens
Europa-Service Nordthüringen
Alte Leipziger Str. 50, 99734 Nordhausen
Telefon: +49 (0) 3631 / 91 82 00
Telefax: +49 (0) 3631 / 91 82 03
E-Mail: [email protected]
Web: www.esn.bic-nordthueringen.de
Redaktion: Claudia Reich
Europa-Service-Büro Südthüringen
Werner-Seelenbinder-Str.15, 98529 Suhl
Telefon: +49 (0) 3681 / 30 49 36
Telefax: +49 (0) 3681 / 30 49 44
E-Mail: [email protected]
www.eu-service-suedthueringen.de
Redaktion: Rosemarie Kögler
Freie Projektplätze:
»“Early Childhood Education and
Healthcare in Europe – Mobilität
für Auszubildende in der Erstausbildung” in Sozial-und Gesundheitsberufen, 2-6 Wochen Praktikum, bis
Juni 2016 verlängert
»15 freie Plätze im Projekt “Learning
by Doing out of Germany” (für Aus-
17.09.2014
Tagung zur (beruflichen) Integration
von MigrantInnen
Universitätsplatz 1, 18055 Rostock
http://www.bamf.de/SharedDocs/
Veranstaltungen/DE/2014/140917willkommenskultur-rostock.html
18. bis 19.09.2014
Berufsbildung attraktiver gestalten mehr Durchlässigkeit ermöglichen
Congress Centrum Berlin
http://www.bibb.de/kongress2014
21.11.2014
19. Europäischer Aus- und Weiterbildungskongress 2014
Flora Köln
http://www.weiterbildungskongress.de
EU-Programm für Beschäftigung und
soziale Innovation (EaSI)
Um die Kohärenz der Politik zu stärken, die
berufliche Mobilität zu fördern und gezielt
Mikrofinanzierungen anzubieten, stellt die
Europäische Kommission für die neue Förderperiode 2014-2020 ein neues Finanzinstrument vor.
Die Prioritäten dieses Programms sollen
die Ziele der 2020 Strategie im Bereich Beschäftigung, soziale Innovation und Inklusion vorantreiben.
Die Aktivitäten der EaSi sollen den Mitgliedstaaten bis 2020 helfen, ihre Arbeitsmärkte und soziale Systeme zu verbessern,
sowie Beschäftigungsquoten besonders im
Jugendbereich zu erhöhen.
Projekte und Maßnahmen werden gefördert, die zur Schaffung von Arbeitsplätzen,
Förderung hoch qualifizierter Arbeitskräfte, Anpassung an den Wandel, Verbesserung der Mobilität und der sozialen Innovation beitragen.
8 | NEWSLETTER 2 - 2014
zubildende aller Branchen) vom BDI in
Gera
Interessierte wenden sich bitte an:
Europa Service Büro für Mittelthüringen
Regierungsstraße 6, 99084 Erfurt
Telefon: + 49 (0) 361 60 29 584
[email protected], www.eccerfurt.de
Herausgeber:
Netzwerk Europa-Service zur
Förderung transnationaler und
interregionaler Zusammenarbeit
Thüringen
Koordination: Ulrike Enders
Europa Service Büro für Mittelthüringen
Westliches Wachhaus,
Regierungstraße 6, 99084 Erfurt
Telefon:+ 49 (0) 361 / 60 29 584
Telefax: + 49 (0) 361 / 66 38 57 33
E-Mail: [email protected]
Web: www.eccerfurt.de
Redaktionsschluss: 20. Juni 2014
Hinweis: Aus Gründen der leichteren
Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie
z.B. Teilnehmer / Innen, verzichtet.
Entsprechende Begriffe gelten im
Sinne der Gleichbehandlung für beide
Geschlechter.