inhalt - Selbsthilfe OÖ

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz GZ 02Z032589 M ISSN 2309-3749
lichtblick
selbsthilfe oö informiert
Ausgabe 1
Linz
März 2017
inhalt
Patienteninformationssysteme – eine Hilfe
für die Selbsthilfe__________ 4
Unterstützung für Familien,
wenn Kinder erkranken___________ 2
Hohe Auszeichnung______________ 3
Die Selbsthilfelandschaft
in der Schweiz___________________ 9
Selbsthilfegruppen______________ 10
SHG Herausforderung Blase _______ 12
Caritas Erholungstage für
Pflegende und Gepflegte _________ 12
Alzheimerurlaub für Paare
in Bad Ischl ____________________ 13
Buchtipps_____________________ 14
Von App bis Zeitschrift gut
informiert mit der OÖGKK_______ 15
02
lichtblick
Unterstützung für Familien,
wenn Kinder erkranken
Eine große Entlastung für
Eltern ist die Abschaffung
der Kinderselbstbehalte
bei Spitalsaufenthalten mit
Beginn des neuen Jahres.
KiB children care freut sich
über diesen Meilenstein,
wird mit dieser Neuregelung
doch eine jahrelange Forderung des Vereins umgesetzt.
Insbesondere für Familien
mit Kindern, die aufgrund
von schwerwiegenden Erkrankungen lange Spitalsaufenthalte brauchen, bringt die
Abschaffung eine massive
Erleichterung in ohnehin
schon schweren Zeiten.
KiB hat als Verein rund um
das erkrankte Kind in vielen
Gesprächen mit politischen
EntscheidungsträgerInnen
und mit nachdrücklicher
Informationstätigkeit auf die
Notwendigkeit dieser Verbesserung hingewiesen.
Hohe Auszeichnung
Leopold Masilko, Kassier und Stammtischleiter der OÖZIV Bezirksgruppe
Linz und Umgebung, bekam am
29.11.2016 von Bürgermeister Klaus
Luger im Gemeinderatssaal des Alten
Rathauses die Humanitätsmedaille
der Stadt Linz überreicht.
Herr Masilko setzt sich seit vielen Jahren beim Oberösterreichischen Zivil-
Invalidenverband (OÖZIV) für die
Anliegen und Bedürfnisse benachteiligter Menschen ein. Im Jahr 2002 übernahm er in der OÖZIV Bezirksgruppe
Linz und Umgebung die Funktion des
Kassiers. Zudem leitet er die monatlich
stattfindenden Stammtische seiner
Bezirksgruppe und sorgt so dafür, dass
die Gemeinschaft im Verein nicht zu
kurz kommt.
Humanitätsmedaille der Stadt Linz
für Leopold Masilko (3. von links)
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Tag und Nacht erreichbar: 0664 6 20 30 40
© Foto Stadt Linz
Notfallmama betreut Kinder zu Hause
KiB unterstützt Eltern
jedoch nicht nur bei
Krankenhausaufenthalten
ihrer Kinder, sondern
bietet mit der Initiative
„Notfallmama“ auch Hilfe
bei der Pflege erkrankter
Kinder zu Hause. Wenn
Mama und Papa arbeiten
gehen müssen und niemand aus dem Umfeld für
die Betreuung des kranken
Kindes zu Hause zur Verfügung steht, springt die
Notfallmama ein.
Weitere Informationen: KiB children care
Österreichweit täglich 24 Stunden erreichbar:
Tel.: 0664 6 20 30 40 – E-Mail: [email protected]
www.kib.or.at oder www.notfallmama.or.at
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März 2017
Und neu seit 1. Oktober
2016: Eine Notfallmama
kann sich auch dann um
Ihre kranken oder gesun-
den Kinder kümmern,
wenn Sie selbst als Elternteil erkrankt sind und deshalb als Betreuungsperson
ausfallen.
KiB ist rund um die Uhr
erreichbar. Über die
Telefonnummer 0664
6 20 30 40 wird der Betreuungsbedarf mitgeteilt,
eine KiB-Mitarbeiterin
sucht eine Notfallmama,
diese kommt nach Hause,
vereinbart mit den Eltern
alles Weitere rund um die
Betreuung und kümmert
sich um das Kind. Kosten:
Mitgliedsbeitrag € 14,50
pro Monat und Familie. ■
Die jährlichen Aktivitäten der OÖZIV-Bezirksgruppe LInz und Umgebung:
• Wöchentliche Heilgymnastik mit
einer diplomierten Physiotherapeutin – für Mitglieder um nur
1,50 Euro pro Einheit: Montags von
15.30 bis 16.30 Uhr oder 16.30 bis
17.30 Uhr – Infos Doris Berger
Tel.: 0732 602511
• Jeden 1. Mittwoch im Monat ab
15.00 Uhr Stammtisch mit Informationen und Aktivitäten (Schätzspiel,
Bingo, Keglen, Besichtigungen …)
im Blindenverband, Makartstraße
11, 4020 Linz – Infos Leopold
Masilko – Tel.: 0676 400 75 33
• Faschings-, Nikolaus- und Weihnachtsfeier
• Zwei Halbtagesausflüge
• Persönliche umfassende Beratung
und Information beim „Formulartschungel“ (Steuerausgleich …)
• Schriftliche Geburtstagsglückwünsche
(bei runden und halbrunden ab 50)
• Krankenhausbesuche
• Begräbnisbegleitung
Kontakt:
Für die Beratung von Betroffenen steht
die Bezirksobfrau, Konsulentin Susanne
Masilko, täglich von 17.00 – 18.30 Uhr
gerne zur Verfügung – Tel.: 07234 87806
E-Mail: [email protected]
Informationen zu den oberösterreichweit insgesamt 17 Orts- und Bezirksgruppen unter: www.ooe-ziv.at→
Verband und Einrichtungen→OÖ
Zivil-Invalidenverband→Vorstellung
der Orts- und Bezirksgruppen
Interessensvertretung für
Menschen mit Behinderung
im Zuge der Gesundheitsreform
ist die Errichtung von Primärversorgungseinrichtungen vorgesehen. Diese werden seitens
der Ärztekammer vehement
abgelehnt. Aus Patientensicht ist
wichtig, dass die Gesundheitsversorgung und damit verbunden die
ärztliche Versorgung umfassend
und qualitätsgesichert erfolgen.
In Ländern, in denen es schon
lange Jahre Primärversorgungseinrichtungen gibt, haben sich
diese sowohl für die Patienten
als auch für die in den Zentren
tätigen Ärzte und Therapeuten
als äußerst vorteilhaft erwiesen.
In ländlichen Gebieten wird wohl
weiterhin der klassische Hausarzt alleiniger Primärversorger
bleiben.
Dr. Dr. Oskar Meggeneder
Obmann
lichtblick
Patienteninformationssysteme –
eine Hilfe für die Selbsthilfe
Nicht zuletzt aufgrund der rasanten
Entwicklung und dem niederschwelligen Zugang zu den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien gewinnt die Eigeninformation der
Patienten zunehmend an Bedeutung.
Von den Webseiten medizinischen
Inhalts werden jene am meisten
besucht, die der Patienteninformation und der Patientenunterstützung
gewidmet sind.
Der im Prinzip zu begrüßende freie
Zugang zu Informationen bedeutet aber
auch, dass Informationen völlig ungefiltert abgesetzt werden können. Die
Vielfalt von Angeboten vermittelt einerseits eine Fülle von Einsichten, erlaubt
allerdings andrerseits nicht zweifelsfrei
zwischen soliden wissenschaftlichen Einsichten und wenig fundierten Meinungen zu unterscheiden. Die Mitwirkung
von Öffentlichem Gesundheitsdienst,
der Sozialen Krankenversicherung,
Patientenvertretungen und Selbsthilfeeinrichtungen bei der Entwicklung von
entsprechenden Leitlinien ist eigentlich
unabdingbar. Vermehrt bieten jedoch
die Krankenversicherungen und
Öffentlichen Gesundheitsdienste
selbst Webseiten zur Patienteninformation an oder richten eigene Patienteninformationszentren ein. Für die Patienteninformation gewinnt die Aufklärung
über die Höhe der zu erwartenden Behandlungskosten eine
eminente Bedeutung, da im
Zuge der laufenden Reformen
des Gesundheitswesens von
einer wachsenden finanziellen
Eigenbeteiligung der Patienten
an den Behandlungskosten
auszugehen ist.
skandalen“ der jüngsten Vergangenheit
hat das Thema der Patientenrechte
kräftigen Aufwind erhalten. Patientenrechte sind aber untrennbar mit dem
Recht auf Information verknüpft, und
es wurde von Geck schlüssig festgestellt:
„Ohne Recht auf Information kein
Recht auf sachgemäße Behandlung,
ohne Recht auf Information keine
Durchsetzung des den Patientenrechten
innewohnenden Bündels an subjektivöffentlich und privaten Rechtsansprüchen gegen die Träger des Gesundheits- und Behandlungssystems sowie
deren ausführende Personen: Ärzte,
Pflege- und Verwaltungspersonal“.
In seiner alltäglichen Bedeutung scheint
der Begriff „Information“ nicht weiter
erklärungsbedürftig zu sein. In seiner
wörtlichen Bedeutung heißt „informatio“ aber das Versehen von etwas mit
einer Form, Gestaltgebung – ist also
mit Bildung schlechthin gleichzusetzen.
Damit differenziert sich aber „informatio“ in zwei Unterbedeutungen:
„informatio“ als Vorgang, abhängig von
Zugang, verfügbaren Technologien,
Form des Erwerbs etc. und „informatio“
Form und Inhalt von
Patienteninformationen
Im Zusammenhang mit den
sogenannten „Krankenhaus© Fotolia – stockWERK
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März 2017
als Ergebnis wie: Inhalt, Komplexität,
Qualität, Verwertbarkeit etc. Was den
Vorgang der Informationsbeschaffung
anbelangt, so haben die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien – in Besonderheit das Internet
– ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.
Die Produktion und Beschaffung von
Information über das Internet ist im
Regelfall zweckgerichtet und soll die
vielfältigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Interaktionsprozesse effektiver und effizienter
gestalten. Auch im Zusammenhang
mit Gesundheit werden viele Erwartungen in die neuen Informations- und
Kommunikationstechnologien gesetzt.
Was das Informationsbedürfnis der
Patienten im Zusammenhang mit dem
„Ergebnis der Information“ anbelangt,
so interessiert insbesondere die Qualität
von Therapeuten und Therapien, Fragen
der Behandlungsnotwendigkeit und
des Behandlungsverlaufs und vor allem
auch Informationen über den persönlichen Gesundheitszustand, das heißt vor
allem, Auskünfte über die persönlichen
Gesundheitsdaten.
Eine Dimension des Informationsbedürfnisses der Patienten wird hierzulande rapid an Bedeutung gewinnen,
nämlich Informationen, welche die
Behandlungskosten betreffen. In einer
bereits 1993 erschienenen, von Bayer®
gesponserten Schrift zu Megatrends
im Gesundheitswesen wird das Bild
des künftigen „selbstverantwortlichen
Patienten“ gezeichnet, der nicht nur
selbst über Art und Umfang seiner,
zunehmend privaten, Krankenversicherung entscheidet, sondern auch ein
neues Informationsverhalten entwickelt,
bei dem der Arzt nur mehr bei schwerer
Krankheit eine Rolle spielt, dafür aber
Selbstmedikation und Selbstdiagnose an
Bedeutung gewinnen und der Patient die
Informationen, seine Krankheit/Gesundheit betreffend, aus den Massenmedien,
Büchern und Handbüchern sowie über
Verwandte und Freunde gewinnt. Betont
wird, dass bei schweren chronischen
oder spezifischen Krankheiten Selbsthilfegruppen Quelle der Information sind.
Patienteninformation durch Ärzte und
Angehörige anderer Gesundheitsberufe
Für Gesundheitsökonomen ist die
asymmetrische Information des Patienten eines der wesentlichen Merkmale
des Arzt-Patient-Verhältnisses. Dies
bedeutet, dass der Patient vielfach einer
Unterstützung bedarf, um den jeweiligen Akteuren im Gesundheitswesen
selbstbewusst und kritisch gegenübertreten zu können. Kranich sieht in
Deutschland angesichts der ständigen
Reformversuche des Gesundheitswesens
einen steigenden Informationsbedarf
bei den Patienten: „Kranke müssen sich
mit Ärzten, Krankenkassen, Krankenhäusern und ihrem Personal, Versicherungen und Kostenträgern herumschlagen; Kranke müssen die Qualität einer
Behandlung einschätzen lernen und
Qualitätsmängel einklagen; aber zuallererst müssen sie herausfinden, wer ihnen
mit ihrer speziellen Krankheit am besten
helfen kann“. Für die unterschiedlichsten
Erkrankungen und Therapien wurde
nachgewiesen, dass mit der Qualität und
den Umfang der Information durch den
Therapeuten die Gesundung der Patienten beschleunigt wurde.
Inhalt und Qualität
Die beachtlichen Fortschritte in der Therapie und insbesondere medizinischen
Diagnostik erweitern zwar in erstaunlicher Weise das Mögliche und Machbare,
erhöhen aber bei den Vertretern der
Gesundheitsberufe den Bedarf nach
gibt, sondern dem Patienten beim
Abwägen des Für und Wider einer
Entscheidung beratend unterstützt.
Diese an der Arzt-Patient-Beziehung
exemplarisch dargestellte Informationsnotwendigkeit gilt für alle Dienstleister
im Gesundheitswesen.
© KUK
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© Fotolia – WavebreakMediaMicro
Absicherung ihrer Handlungen und bei
den Patienten den Bedarf an Information. Zur Absicherung der professionellen Krankenbehandlung gewinnen
Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung, Evidenzbasierte Medizin
und Pflege sowie die Entwicklung von
Leitlinien zunehmend an Bedeutung.
Dem erhöhten Informationsbedarf der
Patienten wird hingegen noch kaum
Rechnung getragen. Üblicherweise
bestimmt der Arzt, was im Interesse des
Patienten zu geschehen hat, wobei eine
Besprechung der Behandlungsziele und
Behandlungsalternativen selten erfolgt.
Manchmal entscheidet der Arzt sogar
gegen den Willen des Patienten. Dieses
paternalistische Modell der Patienteninformation ist zumindest durch ein
informatives Modell zu ersetzen, bei
welchem der Arzt dem Patienten die
unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten erläutert und den Patienten entscheiden lässt. Ideal ist ein Beratungsmodell, bei welchem der Arzt nicht nur
die „technischen“ Informationen weiter-
Im Zusammenhang mit der Patienteninformation wird auf der einen Seite
unter dem plakativen Schlagwort der
„Drei-Minuten-Medizin“ von den
Ärzten eingewendet, dass sie aufgrund
der überfüllten Wartezimmer gar keine
Zeit hätten, ihre Patienten umfassend
zu beraten. Auf der anderen Seite zeigen
Patientenbefragungen regelmäßig, dass
diese mit der medizinischen Qualität
in den Krankenhäusern und bei den
niedergelassenen Ärzten hoch zufrieden
sind und lediglich die Servicequalität
(Wartezeiten, Verpflegung, Unterbringung) bemängeln. Im ersteren Fall
handelt es sich meines Erachtens um
eine Zweckargumentation, denn der bei
weitem überwiegende Teil der Patienten
kommt mit Bagatelle-Erkrankungen
oder zur Weiterführung einer bereits
begonnenen Therapie (z.B.: Verschreibung eines Arzneimittels) zum Arzt, wo
der Informations- und Beratungsbedarf
naturgemäß gering ist. Die hohe Zufriedenheit der Patienten mit der medizinischen Behandlung dürfte auf eine ▶
06
lichtblick
Aufklärung vorgenommen wurde.
Die den Eingriff rechtfertigende Einwilligung des Patienten muss aber unter
bestimmten Rahmenbedingungen erfolgt sein. Sie muss ohne zeitlichen oder
emotionalen Druck erfolgen und dem
Patienten erlauben, sich ein deutliches
Bild über die Schwere, möglichen Gefahren und schädlichen Folgen der betreffenden Behandlung zu machen. Der
Patient muss auch über die allfälligen
Folgen bei Unterlassung des Eingriffs
aufgeklärt werden.
Behandlungskosten
Sollte es neben der vorDie Länder der Europägeschlagenen noch eine
„MEINER AUFFASSUNG NACH SOLLTE EINE
ischen Union verfolgen
andere Behandlungsden wirtschaftspolitiMEDIZINISCHE BEHANDLUNG GRUNDSÄTZ- methode geben, die den
schen Kurs einer neoligleichen oder besseren
LICH NICHT ÜBER DAS MEDIZINISCH NOTberalen Angebotspolitik.
Erfolg verspricht, weniWENDIGE HINAUSGEHEN, WEIL DADURCH
Von diesem Kurs war,
ger risikoreich ist, dafür
zumindest hierzulande,
aber länger dauert, so ist
UNNÖTIGERWEISE NUR DIE GEFAHR IAdie Gesundheitspolitik
der Patient auch darüber
TROGENER (D.H. DURCH DEN ARZT VERlange Zeit ausgenomzu informieren. Die EinURSACHTER) SCHÄDEN ERHÖHT WIRD“
men. Die seit einigen
willigung des Patienten
Jahren in verschärftem
setzt voraus, dass dieser
Tempo betriebene neopsychisch und physisch
liberale Wirtschaftspolitik der österreivon der Wahl der teureren Methode
in der Lage ist, die für die Entscheidung
chischen Bundesregierung hat mittgrundsätzlich abzuraten hat. Den
wichtigen Inhalte des Aufklärungsgelerweile auch den Gesundheitssektor
Arzt trifft auch die Verpflichtung, den
sprächs zu verstehen. Das Aufklärungserfasst. Das künftige Szenario lässt sich
Patienten darüber aufzuklären, ob die
gespräch muss auf das intellektuelle
unschwer am Beispiel Deutschlands
Erfassungsvermögen des jeweiligen Pavorgeschlagene Behandlungsmethode
nachvollziehen. Die Einführung des
tienten abstellen. Dem Patienten muss
medizinisch notwendig ist, damit der
freien Wettbewerbs – allerdings nur auf
es daher möglich sein, Tragweite und
Patient entscheiden kann, ob er sich
der Nachfrageseite (im Klartext bei den
Risiko der vorgeschlagenen Behandeine über das medizinisch Notwendige
gesetzlichen Krankenversicherungen)
lung zu erkennen und abzuschätzen.
hinausgehende Behandlung leisten will.
– hat dazu geführt, dass bei vergleichBei unmündigen oder minderjährigen
Krejci kommt zum Schluss: verletzt der
barem Leistungsangebot die KrankenArzt seine Informationspflichten, könPatienten obliegt die Einwilligung dem
versicherungsbeiträge doppelt so hoch
nen dem Patienten gegen den schuldgesetzlichen Vertreter. Die Aufklärungssind wie in Österreich und die Finanhaften Arzt Schadenersatzansprüche aus pflicht ist umso weniger umfassend, je
zierungslast zu je einem Drittel von den
positiver Vertragsverletzung erwachsen.
dringender der Eingriff für die GeArbeitgebern, den versicherten Arbeitsundheit des Patienten ist. Sie nimmt
nehmern und – über Selbstbehalte – von Die Sicht der sozialen Krankenin dem Maße zu, wie die unbedingte
den Patienten zu tragen ist. Die auch bei versicherung
und lebensnotwendige Indikation des
uns erfolgte Ausweitung der SelbstbeDie Aufklärungspflicht des Arztes
Eingriffs abnimmt. Sie ist umso umfashalte wird auf Seiten der Patienten zwei- gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es
sender, je weniger dringlich der Eingriff
fellos den Informationsbedarf über die
wäre daher sinnvoll, in den zwischen
erscheint und je wahrscheinlicher das
Behandlungskosten erhöhen. Hier stellt
den Ärztekammern und dem HauptAuftreten von Nebenwirkungen und
sich nun die Frage: „Inwieweit ist der
verband der österreichischen SozialKomplikationen ist. Jedenfalls ist über
Arzt verpflichtet, den Patienten über die versicherungsträger abgeschlossenen
die typischen Risiken einer Behandlung
Kosten der bevorstehenden Behandlung Gesamtverträgen ein entsprechendes
aufzuklären. Dies erstreckt sich auch
zu informieren, ihn insbesondere daRegelwerk einzubauen. Grundsätzauf medikamentöse Therapien. Ziel der
rauf hinzuweisen, dass die in Aussicht
lich ist jeder ärztliche Eingriff in die
Aufklärung über die Behandlung und
genommene Behandlung bzw. Leistung
körperliche Integrität eines Patienten
den Therapieverlauf ist die Sichersteletwa im Falle eines sozialversicherten
rechtswidrig, falls er ohne eine vor dem
lung der Bereitschaft des Patienten zum
Patienten von der Sozialversicherung
Eingriff durchgeführte ausreichende
Mitmachen (Compliance).
geringe Eigenverantwortung und damit
einhergehende mäßige Kritikbereitschaft der Patienten hindeuten, denn
gerade die grenzenlosen Möglichkeiten
der Medizin erhöhen die Wahrscheinlichkeit des Eintritts von Komplikationen. Obwohl die Informationspflicht
gegenüber den Patienten beim Arztberuf noch am ausführlichsten geregelt ist,
besteht beim Umfang der Aufklärungspflicht sowie der Dokumentationspflicht
ein dringender Regelungsbedarf.
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März 2017
im Falle eines privatversicherten Patienten von der Privatversicherung nicht
oder nur teilweise bezahlt wird, sodass
der Patient die (Mehr-)Kosten selbst zu
tragen hat?“. Krejci, der sich ausführlich
mit dieser Frage auseinandergesetzt hat
vertritt die Meinung, dass diese Aufklärungspflicht durch den Arzt sehr wohl
besteht. Der Arzt ist sogar verpflichtet,
den Patienten über die Kostenunterschiede medizinisch gleichwertiger
Methoden aufzuklären, wobei der Arzt
Gesundheit
Im Netz gibt es zahlreiche Angebote zum Thema Gesundheit …
die Recherche vertrauenswürdiger Informationen wird für die
Patienten dadurch aber nicht einfacher …
© Thinkstock – pichet_w
Es soll jener Wissensstand vermittelt
werden, der es dem Patienten ermöglicht, an der Behandlung aktiv mitzuarbeiten und alles zu unterlassen, was den
Behandlungserfolg gefährden könnte.
Zum Nachweis der erfolgten Aufklärung
ist eine persönliche und patientenbezogene Dokumentation der Aufklärung
notwendig. Dafür eignet sich am besten
eine exakte und lückenlos geführte
Krankengeschichte.
Eigeninformation
Im Idealfall ist der Arzt im Krankheitsfall „Sachwalter“ des Patienten und wird
seine ärztliche Kunst, frei von pekuniären Interessen, ausschließlich zum Wohl
seines Patienten einsetzen. Nicht zuletzt
aufgrund immer wieder auftretender
eklatanter Behandlungsfehler, sind viele
Patienten mit dieser Situation nicht
zufrieden und möchten sich unabhängig von den medizinischen Experten
über die Wirksamkeit von Behandlungsmethoden und die Qualität von
Therapeuten informieren. Dem solcher
Art „mündigen“ Patienten stehen als
anspruchsvollere Informationsquellen
das Internet und Patienteninformationsstellen zur Verfügung.
Information über das Internet
Von den Webseiten medizinischen
Inhalts werden jene am meisten besucht,
die der Patienteninformation und der
Patientenunterstützung gewidmet sind.
Häufig verwenden Patienten diese
Plattform auch dazu, um ihre eigene
Krankengeschichte darzustellen. Der im
Prinzip zu begrüßende freie Zugang zu
Informationen bedeutet aber auch, dass
Informationen völlig ungefiltert abgesetzt werden können. Die damit verbundenen Gefahren liegen auf der Hand:
„Sich Gesundheitsinformationen aus
dem Internet zu besorgen ist wie aus einem Feuerwehrschlauch zu trinken: du
weißt nicht einmal aus welcher Quelle
das Wasser kommt“ (McLellan). Dieses
Problem wurde rasch erkannt und mittlerweile existieren entsprechende Vorschläge für Leitlinien, um die Qualität
der Informationen zu verbessern. Neben
der Qualität der für Patienten nutzbaren
medizinischen Informationen ist auch
deren Verfügbarkeit im Sinne eines
raschen und punktgenauen Auffindens
von hoher Bedeutung. Hier kann die
Anwendung neuer Erkenntnisse der
Softwareergonomie hilfreich sein. In
diesem Zusammenhang ist zu verweisen
auf benutzerfreundliche „One Klick“ –
Möglichkeiten zur Navigation, komfortable Formulierungen von Suchanfragen
mittels medizinischer Data Dictionaries
sowie Sprachsoftware und kontextsensitiver Visualisierung von Treffern zur
leichten Auswahl von benutzerrelevanten Daten und Informationen.
Der Patient wird mit Hilfe des Internet die Rolle einer eigenständigen,
sogenannten „dritten Kraft“ im Gesundheitswesen übernehmen, ist die
These von Dierks. Zum gegenwärtigen
Zeitpunkt ist der Nutzen von Patienteninformationen im Internet allerdings
widersprüchlich. Die Vielfalt von Angeboten vermittelt einerseits ein Fülle von
Einsichten, erlaubt allerdings andrerseits
nicht zweifelsfrei zwischen soliden wissenschaftlichen Einsichten und wenig
fundierten Meinungen zu unterscheiden. Eine US-amerikanische Studie die
zeigte, dass nicht einmal die formale
Qualität der Informationsquelle (ein
akademisches medizinisches Zentrum)
eine Garantie für inhaltliche Korrektheit
bietet. Nur 20 Prozent der dort angebotenen Informationen entsprachen den
Richtlinien einer anerkannten, wissen- ▶
08
lichtblick
schaftlichen medizinischen Gesellschaft.
Mittlerweile gibt es aber Vorschläge
für einen internationalen Kodex zur
Qualitätssicherung von medizinischen
Informationen im Internet. Die „Health
on the Net Foundation 2016“ (HON)
fordert Klarheit, Verständlichkeit, Nachprüfbarkeit, Interessenunabhängigkeit
und Aktualität von medizinischen Informationen im Internet. Unter Berücksichtigung dieser HON-Kriterien, die als
eine Art Qualitätssiegel gelten, werden
in einem Pilotprojekt der Medizinischen
Hochschule Hannover in Zusammenarbeit mit den Institut für Sozialmedizin,
Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung Hannover und der Schwäbisch
Gmünder Ersatzkasse seit 1997 evidenzbasierte Patienteninformationen erstellt,
die im Internet zur Verfügung stehen.
© Fotolia – MH
Patienteninformationszentren
Patienteninformationszentren sind
Vermittler, welche Informationen über
Gesundheit und gesundheitsrelevante Themen professionell sammeln,
katalogisieren und leicht auffindbar und
verständlich präsentieren. Die Beratung
in den Informationszentren besteht
in erster Linie in der Aktivierung zur
Eigeninitiative. Im Sinne der „Hilfe zur
Selbsthilfe“ wird lediglich Hilfestellung
zur Fragebeantwortung geleistet. Für die
jeweiligen Fragestellungen werden die
Informationen bereitgestellt, und wenn
nicht vorhanden werden diese gesucht
und beschafft. Die Interpretation der
Informationen wird dem Fragesteller
(allenfalls unter Beiziehen seines Behandlers) überlassen. Die Informationsinhalte umfassen Gesundheitsstörungen
und Erkrankungen, Therapieformen
von einfacher-laienhafter Art bis zu
medizinischen Nachschlagwerken. Informationen über Medikamente, deren
Wirkungen und Nebenwirkungen von
populären Darstellungen bis zu professionellen Nachschlagwerken, internationale Standards bezüglich Diagnose und
Therapie, Informationen über komplementärmedizinische Konzepte und
Behandlungen, sowie einen Wegweiser
durch die unzähligen Angebote am Gesundheitsmarkt und Erreichbarkeit von
medizinischen Dienstleistern (Allgemeinmediziner und Fachärzte, Ambulanzen, Krankenhäuser, den Ärzten
gleichgestellte Therapeuten und sonstige
Angehörigen von Gesundheitsberufen).
Sie informieren des Weiteren über Operationslisten sowie Wartezeiten in Pflegeheimen und Seniorenwohnheimen.
Sie stellen Behördenwegweiser und
Informationen über
Patientenrechte
bereit, um nur die
wichtigsten Bereiche
zu nennen. Die Informationsbereitstellung
und –vermittlung der
Patienteninformationszentren ist also
sehr breit angelegt, es
ist aber ausdrücklich
untersagt, individuelle
Diagnosen zu stellen,
Therapien zu empfehlen oder in Therapieverläufe einzugreifen.
_________________Oskar Meggeneder
Beispielhaft wird an dieser Stelle
das Gesundheitsinformationszentrum
(GIZ) der Salzburger Gebietskrankenkasse angeführt, welches folgende Serviceleistungen kostenfrei
anbietet:
• Besichtigung und Vorstellung des
GIZ-Konzeptes für SchülerInnen
im Rahmen eines Vortrages und
Erläuterung der Organisation und
Handhabung der Bibliothek.
• Freier Zugang zur Gesundheitsbibliothek (Gratisverleih von Büchern,
DVDs, Videokassetten, CDs, CDRoms, Gratiskopien von Artikeln
und Broschüren) zur Recherche für
Schulprojekte und bei persönlichem
Interesse an diversen Gesundheits-
09
März 2017
und Krankheitsthemen.
• Regelmäßige Organisation von
Gesundheits-Informations-Tagen
zu verschiedenen Schwerpunktthemen im GIZ.
• Einzelberatungen zu den Themenschwerpunkten „Stress/Burnout“,
„Raucherentwöhnung“, „erhöhter
Blutzucker“ und „Umgang mit
Demenzkranken“.
• Info, Broschüren und Plakate zum
Rauchfrei Telefon der Sozialversicherung: www.rauchfrei.at
Verwendete Literatur:
■Bohle, Franz-Josef (1993): Der selbstverantwortliche Patient. Megatrend
im Gesundheitswesen. Bayer AG,
Leverkusen
■Dierks, Marie-Luise (2000): Evidenzbasierte Patienteninformation im
Internet. Ein Beitrag zur Stärkung der
Position von Patienten im Gesundheitswesen. In: Meggeneder, Oskar
und Noack, Horst (Hrsg.): Vernetzte
Gesundheit – Chancen und Risiken
des Internet für die Gesundheit. Institut für Gesellschaftspolitik, Linz
■Geck, Monika (1996): Einleitung, in:
Zapotoczky, Klaus et al. (Hrsg.): Gesundheit im Brennpunkt. Initiativen
zur Sicherung der Lebensqualität.
W. Maudrich, Wien-München-Bern
■https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/praxismanagement/
praxisfuehrung/article/81243
■https://www.gesundheitsalzburg.at/
angebot
■https://www.gesundheitsinformation.de
■https://www.hon.ch
■Jurkowitsch, Romana Eva (2016):
Edukation und Kommunikation im
Gesundheitswesen. Facultas Verlag,
Wien
■Kranich, Christoph und Böcken, Jan
(Hrsg.) (1997): Patientenrechte und
-unterstützung in Europa. Nomos
Verlagsgesellschaft, Baden-Baden
■Krejci, Heinz (1996): Inwieweit müssen Ärzte über Behandlungskosten
informieren? In: Die Versicherungsrundschau, Heft 7-8, 135-138, Wien
■McLellan (1998): Like hunger, like thirst:
patients, journals and the internet. In:
Lancet, Vol. 352, Supplement 2, 39-43 ■
Die Selbsthilfelandschaft in der Schweiz
Die Stiftung entwickelt sich weiter …
Selbsthilfe Schweiz setzt sich als
nationale Dienstleistungs- und Koordinationsstelle schweizweit für die
Förderung der gemeinschaftlichen
Selbsthilfe ein. Seit 16 Jahren engagiert sich die Stiftung – zuerst unter
dem Namen KOSCH, seit 2012 unter
dem Namen „Selbsthilfe Schweiz“,
unabhängig von der Thematik, dem
Grad der Betroffenheit oder der Form
der Hilfe, für die Idee der gemeinschaftlichen Selbsthilfe.
Seit 2001 bildet ein Leistungsauftrag des
Bundesamts für Sozialversicherungen
die Grundlage für unsere Stiftung. Sie
erfüllt ihn gemeinsam mit 20 Selbsthilfezentren und zwei Selbsthilfeorganisationen. In meinem Beitrag gebe
ich einen Einblick in die Weiterentwicklung der nationalen Stiftung.
Von 2012 bis 2015 stand der innere
Aufbau der Stiftung im Vordergrund.
Dabei wurden einheitliche Qualitätsstandards erarbeitet und nationale
Projekte mit den regionalen Zentren
aufgegleist und weiter entwickelt.
Gemeinsam mit zwei schweizerischen
Universitäten wurde die erste nationale
wissenschaftliche Studie zum Nutzen
und Grenzen der Selbsthilfe in der
Schweiz¹ durchgeführt. Ein weiterer
Schwerpunkt lag beim Aufbau von
Kooperationen mit Akteuren aus dem
Sozial- und Gesundheitsbereich.
2016 begann ein neuer Strategieprozess. Nachdem die Stiftung in den
vorhergehenden Jahren eine grosse
Aufbauarbeit geleistet hatte, ging es nun
um die strategische Weiterentwicklung
der Selbsthilfelandschaft in der Schweiz.
Ein Schwerpunkt blieben dabei die Kooperationen und Partnerschaften, mit
denen synergienutzende Zusammenarbeiten angestrebt werden. Während in
den vorherigen Jahren der Schwerpunkt
der Zusammenarbeit auf grösseren
Organisationen wie beispielsweise
der Krebsliga lag, soll in der aktuellen
Weiterentwicklungsphase vermehrt die
Zusammenarbeit mit kleineren Akteuren gesucht werden.
Die Grundsteine für eine erfolgreiche
Öffentlichkeitsarbeit wurden mit der
früheren Strategie bereits gelegt. Eine
professionelle und schweizweite Suchmaschine für alle Selbsthilfegruppen
wurde aufgebaut und ein nationaler
„Tag der Selbsthilfe“ ausgerufen, der
in den verschiedenen Regionen in der
gesamten Schweiz und in allen drei
Sprachregionen stattfindet. Diese Öffentlichkeitsarbeit soll in den nächsten
Jahren intensiviert werden.
Weiterentwicklung der Selbsthilfe
Nach dem Scheitern des nationalen Präventionsgesetzes² auf Bundesebene sind
die politische und rechtliche Verankerung der Methodik ein zentrales Ziel
unserer Weiterentwicklung. 2005 wurde
die Selbsthilfe erstmals (und bis dato
auch zum letzten Mal) in einer kantonalen Verfassung verankert (Kanton
Basel-Stadt). Diese Verankerung soll
schweizweit für andere Kantone zum
Vorbild genommen werden. Zu guter
Letzt bildet die Weiterentwicklung der
Selbsthilfe selbst bis 2020 einen Schwerpunkt der Stiftung. Mit Projekten wie
„selbsthilfefreundliche Gesundheitsinstitutionen“ (welche es in Österreich
bereits gibt) oder „virtuelle Selbsthilfe“
werden zielgruppenorientierte Projekte
erarbeitet und durchgeführt. Aktuell
läuft ein Projekt (Selbsthilfe und Migration) mit dem Fokus auf die Bedürfnisse der Migrantinnen und Migranten
in der Schweiz. Die Ergebnisse der
Forschungsstudie dienen als Grundlage
für die Projekte.
Neben diesen strategischen Herausforderungen auf der inhaltlichen Ebene
wird Selbsthilfe Schweiz auch die
Finanzierung der Selbsthilfe sowohl auf
nationaler wie auch auf regionaler Ebene angehen müssen. Nach dem Scheitern eines nationalen Präventionsgesetzes gibt es nur eine abgeleitete rechtliche
Grundlage für die Finanzierung von
Selbsthilfe in der Schweiz. Diese wacklige Grundlage wird der nachgewiesenen
Sarah Wyss, Geschäftsführung Selbsthilfe Schweiz
guten Wirkung der Selbsthilfe nicht
gerecht. Ich bin überzeugt, dass die
Stiftung in den kommenden Jahren die
Selbsthilfelandschaft in der Schweiz
weiterentwickeln und ausbauen kann.
_______________________Sarah Wyss
¹ Die Studie ist per Ende August 2017
beim Hoegrefe Verlag auf Deutsch
und Französisch erhältlich. Broschüren mit einer Kurzzusammenfassung
können auf der Internetseite von
Selbsthilfe Schweiz bestellt werden.
www.selbsthilfeschweiz.ch
²https://gesundheitsfoerderung.ch/
assets/public/documents/1_de/dueber-uns/5-downloads/Arbeitspapier_009_GFCH_2013-10_-_
Praeventionsgesetz.pdf
■
10
lichtblick
Selbsthilfegruppen
Epilepsie − für
Betroffene und
deren Angehörige
Selbsthilfegruppe Linz
Wir bieten Betroffenen und Angehörigen Erfahrungsaustausch sowie
Fachvorträge rund um das Thema
Epilepsie.
Treffen:
Jeden 3. Freitag im Monat
18.30 Uhr – BBRZ, Zi 1204
4020 Linz, Grillparzerstaße 50
Sommerpause: Juli und August
Freitag, 17. März 2017
Überblick über das Leistungsangebot des Sozialministeriumservice –Dr. Franz Pühringer
Sozialministeriumservice, Landesstelle OÖ, Geschäftsabteilung 1
Freitag, 21. April 2017
Neue Erkenntnisse aus der
Epilepsieforschung
Dr. Georg Caravias, FA für
Neurologie, Gmunden
Freitag, 19. Mai 2017
Behandlungsoptionen für
therapieresistente Epilepsie
Prim. Dr. Tim J. v. Oertzen
KUK – Neuromed Campus
Freitag, 17. Juni 2017
Erfahrungsaustausch bei einem
gemeinsamen Abendessen
Treffpunkt BBRZ
Kontakt:
Günther Miko über die SHOÖ
Tel.: 0732 797 666 oder
Johanna Heiligenbrunner
E-Mail: [email protected]
www.epilepsie-shg-ooe.at
Menschen mit Rheumatoider Arthritis
Selbsthilfegruppe Linz
Jede/r kann an Rheuma erkranken,
in jedem Alter – sogar als Kind.
Unsere Kontaktpersonen sind selbst
Betroffene und werden Ihre Fragen
verständnisvoll beantworten.
Treffen:
Jeden 1. Donnerstag im Monat
16.15 Uhr – KUK Med Campus III
Bau A, Mehrzwecksaal EG
4020 Linz, Krankenhausstraße 9
Donnerstag, 6. April 2017
Schmerzbewältigung
OA Dr. Markus Wimmer
Schmerzambulanz, KUK
Med Campus III
Donnerstag, 4. Mai 2017
Rheumatoide Arthritis
Krankheitsbilder, Ursachen, Verlauf, Diagnose, Behandlung
OA Dr. Martin Voglmayr
Stv. Leiter Rheumatologische
Ambulanz, Konventhospital
Barmherzige Brüder
Donnerstag, 1. Juni 2017
Gemeinsamer Ausflug
Heilturnen:
Jeden 1. und 3. Donnerstag im
Monat – 15.00 Uhr
KUK – Med Campus III, Bau C
Turnsaal Physiotherapie
Sommerpause: Juli - September
Kontakt: Christine Stickler
Tel.: 0676 3903 086
oder Barbara Opferkuch
Tel.: 0732 715 852
E-Mail: [email protected]
11
März 2017
www.selbsthilfe-ooe.at
Osteoporose
Selbsthilfegruppe Linz
Treffen:
Jeden 1. Dienstag im Monat
19.00 Uhr – Volkshaus Ebelsberg
4020 Linz, Kremsmünstererstr. 1-3
Sommerpause: Juli und August
Dienstag, 7. März 2017
Humor ist das Salz des Lebens
und wer gut gesalzen ist, bleibt
lange frisch! Bei diesem Vortrag
von Mag. Max Födinger erhalten
wir praktische Tipps, wie wir das hervorragende Hausmittel „Humor“ für uns nutzen können.
Dienstag, 4. April 2017
„Autogenes Training“ … ist eine
Entspannungstechnik, deren positive Auswirkung wissenschaftlich
anerkannt ist. Herr Roland Riegler
führt uns spannend und kurzweilig
in diese ausgezeichnete Technik ein.
Dienstag, 2. Mai 2017
Die DEXA Messung – Der Befund
Die DEXA ist heute der Goldstandard für die Knochendichtemessung. Was wird dabei eigentlich
gemessen? Was sagen die Messwerte aus? Was kann die DEXA, was
kann sie nicht? Obfrau OÄ Dr.iⁿ
Margit Hatzl klärt uns darüber auf.
Dienstag, 6. Juni 2017
Gruppengespräche
Wie war das letzte Jahr? Was soll
der Sommer bringen? Welche
Themen möchten wir im nächsten
„Arbeitsjahr“ behandeln? Welche
Referenten wünschen wir uns?
Kontakt:
OÄ Dr.iⁿ Margit Hatzl
E-Mail: [email protected]
Menschen mit Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen
Selbsthilfegruppe Linz
ÖMCCV OÖ –
Österreichische Morbus
Chrohn und Colitis
ulcerosa Vereinigung
Die Hypophyse, auch Hirnanhangsdrüse genannt, ist eine
Hormondrüse, die eine zentrale
übergeordnete Rolle bei der Regulation des Hormonsystems hat.
Sollten Sie Sorgen, Probleme
oder sonstige Fragen haben, so
nutzen Sie die Gelegenheit und
kommen bei uns vorbei!
Termine 2017:
23. Juni und 13. Oktober
19.00 Uhr – Krankenhaus Barmherzige Schwestern, Seminarräume
4010 Linz, Seilerstätte 4
Kontakt:
Rudolf Hopf – Tel.: 07477 42550
E-Mail: [email protected]
Schilddrüsenerkrankungen
Selbsthilfegruppe OÖ
Termine Frühling 2017:
5. April – Schilddrüse und HNO
OA Dr. Wolfgang Schneidinger
HNO Zentrum BHS Linz
3. Mai – Die Haut – OÄ Dr.iⁿ
Martina Schütz-Bergmayr, Dermatologie, KUK Med Campus III
7. Juni – Schilddrüse und Osteoporose – OA Dr. Friedrich Fitz
Nuklearmedizin, BHS Linz
18.00 Uhr – KH der Elisabethinen
4020 Linz, Fadingerstraße 1
Kontakt: über die SHOÖ
Tel.: 0732 797 666
Stoma OÖ
Selbsthilfegruppe
Lebensfreude trotz Stoma!
Unser Anliegen ist es, Stomapatienten und deren Angehörige
zu informieren und ihnen vor
allem die Angst vor einem Leben
mit Stoma zu nehmen.
Info–Stammtische 2017:
14. April, 30. Juni, 29. September
und 24. November
18.30 Uhr – Gasthaus Cagitz
4063 Hörsching, Mühlbachstr. 91
Termine 2017:
15. März, 26. April, 17. Mai,
20. September, 10. Oktober und
22. November (extern)
18.30 Uhr – Gesundheitszentrum
4021 Linz, Garnisonstraße 1a / 2
Kontakt:
Walter Bruckner / Zweigstellenleiter OÖ – Tel.: 0680 2070 328
E-Mail: [email protected]
Kontakt:
Gerhard und Christa
E-Mail: [email protected]
www.stoma-ooe.at
Fibromyalgie
Selbsthilfegruppe Linz
Multiple Sklerose
Regionalclub Linz
und Umgebung
Das Fibromyalgiesyndrom (FMS)
ist eine chronische Schmerzerkrankung, bei der vor allem Muskeln, Sehnen und Gelenke betroffen
sind. FMS beginnt schleichend und
oft dauert es Jahre, bis die richtige
Diagnose gestellt wird.
Treffen 2017:
25. März, 23. Juni, 22. September
und 24. November – 16.00 Uhr
OÖGKK Gesundheitszentrum
4021 Linz, Garnisonstraße 1a / 2
Kontakt:
Silvia Kroiss
E-Mail: [email protected]
Clubtreffen Frühling 2017:
8. März – Bastelabend
12. April – Fischessen
13. Mai – Ausflug
14. Juni – Grillfest
17.00 Uhr – Gasthaus Keferfeld
4020 Leonding, Landwiedstraße 65
Kontakt:
Ferdinand Keindl / Obmann
Tel.: 0699 1012 4336
E-Mail: [email protected]
Infos zu allen MS-Regionalclubs
in OÖ unter: www.msges-ooe.at
12
lichtblick
Alzheimerurlaub für
Paare in Bad Ischl
Neu: Herausforderung Blase
Probleme mit der Harnblase sind vielfältig und weit verbreitet. So leiden in
Österreich rund 800.000 Menschen an einer Reizblase, was mit erheblichen
Einschränkungen der Lebensqualität einhergeht.
Die Dunkelziffer ist dabei sehr hoch, denn viele Betroffene verschweigen aus Scham
ihr Leiden. Die Selbsthilfegruppe „Herausforderung Blase“ möchte genau dort ansetzen und Möglichkeiten für persönlichen Austausch und Information bieten.
Wir laden
Sie ein zum
Erfahrungs- und
Informationsaustausch im Rahmen
der neuen Selbsthilfegruppe „Herausforderung Blase“
›››
Termine:
19.04. und 31.05.2017
Uhrzeit:
19:00 Uhr
Ort:
Rotes Kreuz – Bezirksstelle
Zemannstraße 33 / 2.Stock
4240 Freistadt
Kontakt:
Reizblase?
Häufige Harnwegsinfektion?
Ständiger
Harndrang?
über die SHOÖ – Tel.: 0732 797 666
E-Mail: [email protected]
Erholungstage
für Pflegende und Gepflegte
Pflegende und Pflegebedürftige können in Vöcklabruck
gemeinsam Urlaub machen. Sie sind eingeladen,
gemeinsam oder auch alleine, einige Tage mit uns
im Seminarhaus St. Klara zu verbringen.
Wann: 15. – 19. Mai 2017
Wo: Seminarhaus St. Klara
Franziskanerinnen Vöcklabruck
Unser Angebot an diesen Tagen:
•
•
•
•
•
•
Zeit für sich haben und neue Kraft schöpfen
Entspannung für Körper, Geist und Seele
Zeit für Gespräche: Austausch und neue Impulse
Lebenslust spüren und sich verwöhnen lassen
Ausflüge und Natur genießen
bei Bedarf Unterstützung bei der Pflege und Betreuung
des Angehörigen
Bei rechtzeitiger Anmeldung können pflegebedürftige Menschen
im benachbarten Alten- und Pflegeheim St. Klara während der
Erholungstage in der Kurzzeitpflege untergebracht werden.
13
März 2017
Kosten: Hotelkosten – Vollpension:
€ 55,00 pro Nacht im Einzelzimmer
€ 49,50 pro Nacht im Doppelzimmer
Kursbeitrag € 60,00 pro Person (incl. Materialien) für die
Aufenthaltsdauer. Zusätzliche Kosten entstehen für die freiwillige Teilnahme an Ausflügen und Aktivitäten.
Information und Anmeldung: Caritas für Betreuung und
Pflege – Servicestelle Pflegende Angehörige, 4020 Linz
Bethlehemstraße 56-58 – Tel.: 0676 8776 2446
E-Mail: [email protected]
www.pflegende.angehoerige.or.at
■
Ausruhen, Energie tanken, den Alltag
hinter sich lassen … das „Bad Ischler
Konzept“ TuF (Therapie und Förderaufenthalt) wurde zur Entlastung und
Erholung von betroffenen Angehörigen entwickelt.
„Wir schätzen die wohltuende Hotelatmosphäre eines Viersternehotels
und die Kaiserstadt. Hier habe ich das
Gefühl ich bin auf Urlaub und kann
tun, was ich früher auch gerne gemacht
habe: relaxen oder ein Buch lesen, ohne
mir Sorgen machen zu müssen, wer sich
um meine Frau kümmert. Ich genieße
meine Freiräume und unsere gemeinsame Zeit. Ich habe es nicht für möglich
gehalten, dass wir noch so schöne Tage
verbringen können“, berichtet ein Angehöriger über den Alzheimerurlaub für
Paare in Bad Ischl.
Was ist der Alzheimerurlaub für Paare?
Oft übersehen Angehörige von Menschen mit Demenz, dass sie selbst am
Ende ihrer Kräfte sind. Manche wählen
eine eigene Auszeit und bringen den
Betroffenen zwischenzeitlich in einer
Pflege-/Betreuungseinheit unter. Die
Folge ist meist eine Verschlechterung
des Zustandes beim Betroffenen, weil
er/sie mit dieser neuen Situation nicht
umgehen kann und der Erholungswert
damit sehr rasch mehr als aufgebraucht
ist. Eine Antwort auf diese Problemstellung bietet die MAS Alzheimerhilfe
mit dem seit nun mehr als 15 Jahren
etablierten Bad Ischler Konzept. Mit
Hilfe eines Teams aus PsychologInnen,
SozialarbeiterInnen und speziell ausgebildeten MAS-TrainerInnen werden gemeinsame Urlaube wieder möglich. Im
zweiwöchigen Therapie- und Förderaufenthalt (TuF) in Bad Ischl – der einzige
TÜV-zertifizierte Alzheimerurlaub
in Österreich – wird der Partner oder
Elternteil entlastet und die Betroffenen
nach Ihren vorhandenen Fähigkeiten
beschäftigt und gefördert.
Felicitas Zehetner, Initiatorin und
Obfrau der MAS Alzheimerhilfe hebt
besonders die Nachhaltigkeit des Konzepts hervor: „Durch die persönlichen
Kontakte mit den MAS DemenztrainerInnen werden die Urlaubsgäste mit
einem ‚Werkzeug‘ für zu Hause, gut
vorbereitet.“ Dies schätzen die Angehörigen sehr. „Dieses Wissen macht mich
ruhiger, ich bin nicht permanent überfordert und weiß, es gibt Hilfe für uns
beide. Wir freuen uns auf ein nächstes
Bad Ischl“, zieht eine Angehörige Bilanz.
,,
Nächste Termine:
26. März – 09. April 2017
17. September – 01. Oktober 2017
08. Oktober – 22. Oktober 2017
Information und Anmeldung:
MAS Alzheimerhilfe
Demenzservicestelle Bad Ischl
4820 Bad Ischl, Lindaustraße 28
Edith Span – Tel.: 06132 21410-0
E-Mail: [email protected]
www.alzheimerurlaub.at
■
Ich danke für das „Ruhegefühl“, das in unserer Partnerschaft durch das professionelle
Training und den liebevollen Umgang aller Beteiligten eingekehrt ist! (Herr H.)
lichtblick
Von App bis Zeitschrift gut informiert
mit der OÖGKK
Osteoporose
Menschen mit einer Binge-Eating-Störung leiden unter regelmäßig auftretenden Essanfällen, während derer sie große
Nahrungsmengen verzehren und das
Gefühl haben, die Kontrolle über ihr Essverhalten zu verlieren. Das Buch liefert
nach der Beschreibung der Störung einen
praxisorientierten Leitfaden zur Therapieplanung sowie zur Durchführung der
Behandlung. Hierzu wird ein verhaltenstherapeutisches Konzept vorgestellt,
das sich auf jene Bereiche konzentriert,
die für die Therapie der Binge EatingStörung von zentraler Bedeutung sind:
Es werden Behandlungsmodule zum
Aufbau eines gesundheitsförderlichen
Lebensstils in den Bereichen Ernährung
und Bewegung, zur Förderung von Körperakzeptanz sowie zur Vermittlung von
Kompetenzen zum Umgang mit Stress,
u.a. Auf- und Ausbau von Fertigkeiten
zur Emotionsregulation, vorgestellt.
Etwa 600.000 – 700.000 Menschen in
Österreich leiden bereits an Osteoporose
oder haben ein hohes Osteoporoserisiko
und etwa ein Drittel aller Frauen nach
dem Wechsel ist davon betroffen. Etwa
zwei Drittel aller Frauen über 80 Jahren
leiden an Osteoporose. Osteoporose
ist eine sehr verbreitete und komplexe
Erkrankung, die vielen Einflussfaktoren
unterliegt. Dieser Ratgeber unterstützt
Betroffene dabei, mit Osteoporose besser
leben zu können. Er befasst sich mit den
medizinischen und lebensstilabhängigen
Aspekten der Erkrankung und vermittelt
wichtiges Basiswissen für den praktischen
Alltag. Zudem soll das Bewusstsein für die
wachsende Bedeutung der Erkrankung
gestärkt werden, um einen „knochengesunden“ Lebensstil schon in jungen Jahren
zu forcieren. Denn vor allem in der Vorbeugung liegt ein wesentlicher Schlüssel,
um Osteoporose wirksam zu bekämpfen.
Alle Filme auf YouTube
Auch in den sozialen Medien ist die
OÖGKK für ihre Versicherten erreichbar: Die gesamten Filmangebote
der OÖGKK sind nicht nur auf der
OÖGKK-Homepage, sondern auch auf
YouTube abrufbar. Und wer regelmäßige
Informationen aus dem Gesundheitsbereich in seiner Timeline auf Facebook
haben möchte, schenkt der OÖGKK
gleich ein Like. Viele verschiedene
Folder, Informationen zu allen Themen
und vor allem persönlichen Kontakt
bietet die OÖGKK in allen Gesundheitszentren und Kundenservice-Stellen
in Oberösterreich.
Alles im Überblick:
Wichtige Themen rund um Gesundheit
und Versicherungsschutz - dabei setzt
die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse auf breite Information. Eine
ganze Palette an Medien stehen den
mehr als 1,2 Millionen Versicherten
kostenlos und jederzeit zur Verfügung.
Die neuesten „Rücken, mach mit!Übungen zum Mitturnen auf YouTube,
Forum Gesundheit – die Zeitschrift
der OÖGKK im Postkasten, die App
„OÖGKK direkt“ am Handy. Die
Medienpalette der OÖGKK wird immer
breiter. Das Magazin „Forum Gesundheit" – das fünf Mal jährlich die Abonnenten mit gut recherchierten Storys
Erfolgreich lernen mit ADHS
Der praktische Ratgeber für Eltern.
Stefanie Ritzler und Fabian Grolimund
Binge-Eating-Störung
Praxisorientierter Leitfaden. Brunna
Tuschen-Caffier und Anna Hilbert
Osteoporose
Ratgeber für Betroffene.
Harald Dobnig und Karin Gruber
340 S., € 24,95 ISBN 978-3-456-85618-6
Hogrefe Verlagsgruppe. Bern 2016
102 S., € 19,95 ISBN 978-3-8017-2058-2
Hogrefe Verlagsgruppe. Bern 2016
168 S., € 17,90 ISBN 978-3-99052-131-1
Verlagshaus der Ärzte. Wien 2016
und News aus dem Gesundheitsbereich
versorgt, wird seit Jahren mit dem
Online-Magazin www.forumgesundheit.
at ergänzt.
Neue Apps, neue Wege
„Mit der Entwicklung von Apps beschreiten wir neue Wege, um unsere 1,2
Millionen Versicherten zu erreichen.
Gerade bei jungen Eltern ist die Zeit
oft sehr knapp und die Information am
Smartphone hat man doch jederzeit dabei“, erklärt Albert Maringer, Obmann
der OÖGKK. Vor rund einem Jahr hat
die OÖGKK ihre erste App „OÖGKK
direkt“ zur Verfügung gestellt. Neben
allgemeinen Infos punktet diese App
mit dem Feature „Gesundmeldung“ und
der Möglichkeit sich direkt für Kurse
anzumelden. „Das Vertrauen in uns ist
sehr hoch. Mit unserer neuen App ‚…
von Anfang an!‘ gehen wir noch besser
auf die konkreten Bedürfnisse der
Eltern ein“, so Dr. Andrea Wesenauer,
Direktorin der OÖGKK. Neben vielen
Infos gibt´s auf dieser App für OÖGKKVersicherte auch die Möglichkeit Fotos
hochzuladen und sein persönliches
Babyalbum kostenlos zu bestellen.
Homepage der OÖGKK
ooegkk.at
Soziale Medien
Facebook:
OÖGKK allgemein:
facebook.com/ooegkk
Für werdende und junge Eltern:
facebook.com/ooegkkvonanfangan
YouTube:
youtube.com/gkkooe
Online Gesundheitsmagazin
forumgesundheit.at
Apps
ooegkk.at/apps
3/2016
Mit allen
Sinnen
Netzwerk als
Tor zur Welt
Meine SV
LogIN über ooegkk.at
Zeitschrift Forum
Gesundheit
Kostenloses Abo:
Mail: [email protected]
Bitte mit
Neue
Chili …
Ziele
Scharfma
Nach
cher
dem
und kt
Herzinfar
das Glücksho
zählt
die Veränder
rmonung
Das Gesundheitsmagaz
.at
Konzentrationsprobleme, motorische Unruhe, Impulsivität, emotionale Störungen
und Stressintoleranz sind häufige Symptome von ADHS. Für die betroffenen Kinder und ihre Eltern ist daher insbesondere
die Schulzeit sehr belastend. Der vorliegende, anregend illustrierte, Ratgeber
bietet Eltern praktische Hilfestellungen.
Diese wurden aufgrund der Erfahrungen
in der Arbeit mit zahlreichen betroffenen Familien entwickelt und haben sich
bestens bewährt. Die ausgewiesenen Experten zeigen unter anderem, wie Frust,
Streit und Tränen beim Erledigen der
Hausaufgaben reduziert werden können
und wie es gelingt die Stärken der Kinder
zu fördern. Gezeigt wird auch, wie Lernen
motivierender gestaltet und die Konzentration gesteigert werden können. Oft sind
es kleine unscheinbare Veränderungen,
die eine beachtliche Wirkung erzielen.
Binge-Eating-Störung
www.forumgesundheit
BUCHTIPPS
Erfolgreich lernen
mit ADHS
153
2010
März 2017
BILD: SHUTTERSTOCK
14
Borreliose
Dünne
Haut
Ein roter
Schutz
desRing
als
Bodens
ernste
ist
Warnung
dringend
nötig
in der Oberöste
rreichischen Gebietsk
rankenka
Folder und Informationen:
In allen Kundenservicestellen und
Gesundheitszentren in OÖ
Telefon: 05 78 07 – 0
Mail: [email protected]
sse
Fachvorträge über Diagnose – Behandlungsmöglichkeiten – Genetik –Transitionsmedizin
weitere Informationen unter www.verein-marathon.at
Anmeldung bitte bis 16.06.2017 unter www.verein-marathon.at oder
[email protected]
P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz Erscheinungsort Linz
GZ 02Z032589 M
Impressum:
ISSN 2309-3749
Medieninhaber und Herausgeber: Selbsthilfe OÖ – Dachverband der Selbsthilfegruppen, Postfach 61, A-4021 Linz, Garnisonstraße 1a / 2, Tel.: 0732 797666
Fax: DW 14, e-mail: [email protected], Internet: www.selbsthilfe-ooe.at
ZVR-Zahl: 123 140 152 / Redaktion: Mag. DDr. Oskar Meggeneder und
GF Manuela Rentenberger / Druck: BTS Druckkompetenz GmbH, 4209
Engerwitzdorf / Vertriebspostamt: A-4020 Linz / Cover: © Fotolia – WavebreakMediaMicro
Das Informationsblatt "Lichtblick" der Selbsthilfe OÖ erscheint viermal pro Jahr
und dient der Komunikation zwischen Selbsthilfegruppen, betroffenen Personen, ÄrztInnen und öffentlich-rechtlichen Körper- und Gebietskörperschaften. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder
und können auch gekürzt veröffentlicht werden. Das Recht der Verbreitung und
Vervielfältigung wird vorbehalten. Bei Nachdruck wird um Quellenangabe und
Zusendung von zwei Belegexemplaren gebeten.