März 2017 - Kirchgemeinde Wichtrach

18
Pfarramt Kiesen/Oppligen:
Pfarrerin Christine Bär-Zehnder
Längenbergstr. 16 · 3132 Riggisberg
T 031 781 13 77
[email protected]
ref.regio | MÄRZ 2017
Pfarramt Wichtrach Süd:
Pfarrer Christian Galli
Pfarrhausweg 2 · 3114 Wichtrach
T 031 781 02 65
[email protected]
Pfarramt Wichtrach Nord:
Pfarrerin Ruth Steinmann
Egglen · 3674 Bleiken
T 031 781 38 49
[email protected]
Sekretariat der Kirchgemeinde:
Maria Wasem-Hofer
Kirchstrasse 10 · 3114 Wichtrach
T 031 781 38 25 (auch Beantworter)
[email protected]
Reformierte Kirchgemeinde
Wichtrach
Kiesen · Oppligen · Wichtrach
MONATSAGENDA
Basar
Mittwoch, 8. März, 9 – 15 Uhr im Kirchgemeindehaus
>Hinweis
Basarzmorge
Mittwoch, 22. März, ab 8.15 Uhr Uhr
im Kirchgemeindehaus >Hinweis
Rosenverkauf
Samstag, 25. März, vormittags in
Wichtrach bei den Bäckereien
­Bruderer und Jorns,
in Kiesen beim Volg
Frauenlesegruppe
31. März, 14 Uhr im Stöckli
Kirchenchor
Proben: jeden Mittwoch, 20.15 Uhr im
Kirchgemeindehaus ausser während
der Schulferien
> Hinweis Projektchöre
Mittagstisch für Seniorinnen
und ­Senioren
Oppligen: 22. März, 11.30 Uhr im
­Gemeindehaus
Wichtrach: 15. März, 12 Uhr im
­Kirchgemeindehaus. Anmeldung:
S. von Gunten, Telefon 031 781 08 53
oder 079 603 12 00; M. Jutzi, Telefon
031 781 00 65 oder 079 563 69 30
In den Wirren der Reformation lebt
neue Musik auf
Teil 1: Dienstag, 7. März 2017, 20.00
Uhr in der Kirche Gerzensee
Eine musikalische Zeit- und Entdeckungsreise mit Heinz Balli und Martin
Hauzenberger
ZUM THEMA
Die Reformation in Bern –
und in der Region Gerzensee
Dienstag, 14. März 2017, 20 Uhr in der
Kirche Kirchdorf
Ein Vortrag von Gerhard Wyss, lic. phil.
Historiker, Kirchdorf
Chorprojekte
Leitung: Caroline Marti
Reformation musikalische gestalten
Für das Pfingstwochenende, Abschluss
von klangformation, werden Sängerinnen und Sänger für zwei Projektchöre
gesucht:
•Der Projektchor ‹Mittelalter› singt am
Samstag, 3. Juni, 20 Uhr in Kirchdorf
Gesänge von Lasso, Machaud, Binchois
•Der Projektchor ‹Reformiert› singt an
Pfingsten, 4. Juni, 9.30 Uhr in Wichtrach Musik aus verschiedenen
­Epochen seit der R
­ eformation
Proben ab 29. März entweder:
Jeweils am Mittwoch 20.15–22.00 Uhr
im Kirchgemeindehaus Wichtrach
­(ordentliche Proben des Kirchenchores
Wichtrach) oder: Selbststudium und
­Intensivproben am 6. und 21. Mai
­nachmittags, im Kirchgemeindehaus
Wichtrach.
Detaillierte Auskunft: Caroline Marti,
031 721 63 88 [email protected]
Anmeldung für eines oder beide Projekte:
Flyer mit Anmeldetalon liegen im Kirchgemeindehaus auf, können unter www.
klangformation.ch heruntergeladen
oder bei Caroline Marti angefordert
werden. Komm und singe mit!
Mehr Infos: www.klangformation.ch
to grab – zugreifen, anfassen, zupacken, einnehmen. Menschen rennen um ihr Leben. Vertrieben von
ihrem Land, das Baumaschinen wie
Monster erfassen, aufbaggern, in
Beschlag nehmen und für industriellen Anbau einer Ölpalmenplantage ausrichten.
Ein Bild aus einer andern Welt, geht
mir durch den Kopf. Es braucht
ziemliches Vorstellungsvermögen.
Die meisten Menschen hier zu Lande haben kein eigenes Land. Nur
die wenigsten leben noch von dem,
was sie auf eigenen Feldern säen
und ernten. Unsere Nahrungsketten
sind anders organisiert, nicht nachvollziehbar. Ich kaufe ein im Laden
und weiss kaum noch, woher die
Ware oder ihre Grundkomponenten
herkommen.
Anders ist es in Ländern wie Indonesien, Malaysia oder Südafrika. Da
leben viele Menschen von den
Früchten des eigenen Landes, das
sie in harter Handarbeit bebauen.
Nun greifen grosse Konzerne nach
diesem Boden. Palmöl zum Beispiel
ist zu einem immer begehrteren, relativ günstigen Rohstoff für die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie
geworden. Das wirtschaftliche Interesse an immer mehr Ölpalmenplantagen ist gross, für die Umsetzung braucht es Land. Die Konzerne
packen zu. Die ursprünglichen
Landbesitzer müssen fliehen und
verlieren ihre Lebensgrundlage.
Land Grabbing – Erst unter der Lupe
betrachtet wird sichtbar, welches
Leiden und welche Ungerechtigkeiten in der Ware stecken können, die
ich ahnungslos in meinen Einkaufkorb tische. Und es ist immer auch
etwas ärgerlich, wenn zur Passionszeit unsere kirchlichen Hilfswerke
uns in dieser Weise die Lupe über
das mühsame Leben von Menschen
in andern Teilen der Welt halten.
Ist es meine Schuld, dass es so gekommen ist? Dass dort Menschen
ihrer Lebensgrundlage beraubt werden, damit meine Bodylotion mit
Palmöl angereichert werden kann?
Will ich, dass nur einem dieser Menschen in der Ferne das Land geraubt wird? Sicher nicht!
Wie sollte ich die enorme und grausame, weltweite Maschinerie von
Markt-, Finanz- und Besitzerinteressen aufhalten können? Es ist doch
zum Verzweifeln: Dort das Bild von
Ungerechtigkeit unter der Lupe, hier
meine Ohnmacht mitten im Überfluss. Was sollte ich tun können?
«Wir können nicht alles, aber alle
können etwas.»
Damit müssen wir anfangen und es
wird schon viel mehr sein als nichts.
Den Blick auf die vorgehaltene Lupe
nicht abwenden, sondern hinschauen, zur Kenntnis nehmen, was wir
sehen. – Ich denke, das ist schon
viel mehr als nichts.
Verschiedene Aktionen und Feiern
zu Passions- und Kampagnezeit
laden zu Bewusstwerden und
­
­Hinschauen ein. Hier teilzunehmen
und mitzudenken – das ist schon
viel mehr als nichts.
Es springt mir das Wort aus dem Basarbericht ins Auge:
CHRISTINE BÄR-ZEHNDER
•Weltgebetstag, ein solidarisches
Zusammengehen von Frauen
rund um den Erdball
•Gottesdienst feiern zum Beginn
der Passionszeit und der Eröffnung der Hilfswerkkampagne
•Basar, Frühlingsfest und Begegnungsort im Denken an die Ärmsten
•Eine Rose verschenken für mehr
Gerechtigkeit
•Wege durchs Leben – Für jeden
Tag ein Kalenderblatt zur ­eigenen
Besinnung und Anregung
Lasst uns gemeinsam das tun, was
wir können, nutzen wir die Gelegenheiten der nächsten Wochen, das
Leiden anderer unter die Lupe zu
nehmen und in ehrlicher Anteilnahme, in Fürbitte und eigenem Handeln darauf zu antworten.
Passionszeit fordert dazu auf, das
Leiden zu bedenken. Das von Jesus
am Kreuz damals, das unserer
­Mitmenschen in dieser Zeit.
ANLÄSSE
Freitag, 3. März, 19.30 Uhr
Weltgebetstag gestaltet durch das Vorbereitungsteam und die Flötengruppe.
­Anschliessend gemütliches Beisammensein im Kirchgemeindehaus. >Hinweis
Sonntag, 26. März, 9.30 Uhr
Gottesdienst mit Pfarrer Christian
Galli, dem Kirchenchor unter der
­Leitung von Caroline Marti und
Olga Kocher, Orgel.
Sonntag, 5. März, 9.30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst zum Beginn
der Passionszeit und zur Eröffnung der
Aktion Brot für alle mit Pfarrerin
­Christine Bär-Zehnder, Krista Galli,
­Katechetin und Basarverantwortliche.
Musik: Jonas Jenzer, Panflöte und Olga
Kocher, Orgel.
Taufdaten März bis Mai
März: 12. und 19.
April: 9. , 23. und 30 April | Mai: 14.
Kerzenecke in der Kirche
Während der Passionszeit, vom
5. März bis Karfreitag, ist in der
­Kirche die Kerzen­ecke eingerichtet.
Im Vertrauen darauf, dass unsere
Bitten vor Gott aufgehoben sind,
kann, wer will, da eine Kerze an­
zünden – für sich oder andere.
Sonntag, 19. März, 9.30 Uhr
Gottesdienst mit Vikarin Rebekka Meili,
dem Veteranenchor Aaretal/Worb und
Olga Kocher, Orgel.
KOLLEKTEN
Oktober: Médécins sans frontières
Fr. 232.75; Kirchliche Gassenarbeit
Fr. 174.20; Unicef, Zürich Fr. 230.80;
cfd Christlicher Friedensdienst, Bern
Fr. 207.80. Monatstotal:Fr. 845.55
November: Synodalrat Fr. 205.40;
Aeschbacherhuus, Münsingen
Fr. 122.55; Verein Schwerkranke begleiten,
Thun Fr. 462.20; Schweiz. Kinderkrebshilfe, E
­ lterngruppe Bern Fr. 266.00.
Monatstotal: Fr. 1'056.15.
Gedanken zur ökumenischen
Kampagne der Hilfswerke Brot für
alle und Fastenopfer.
In den Wirren der Reformation
lebt neue Musik auf
Teil 2: Dienstag, 21. März 2017, 20 Uhr
in der Kirche Gerzensee
Eine musikalische Zeit- und Entdeckungsreise mit Heinz Balli und Martin
Hauzenberger
GOTTESDIENSTE
Sonntag, 12. März, 9.30 Uhr
Gottesdienst für Klein und Gross zum
Thema Taufe, gestaltet von den KUWSchüler/innen der 2. Klasse. Leitung: Katechetin Regula Birnstiel, KUW-­
Mitarbeiterin Edith Hostettler und Pfarrer
Christian Galli. Orgel: Radostin Papasov.
Unter die Lupe genommen
Dezember: HEKS Fr. 214.30, Bernischer Verein für Gefangenen- und Entlassenenfürsorge Fr. 100.00, Swissaid
Fr. 161.60; SOS Kinderdorf Fr. 912.20,
Synodalrat Fr. 505.30; Synodalrat
Fr. 475.35; Haus der Religionen
Fr. 238.50. Monatstotal: Fr. 2‘607.25
Jahrestotal 2016
Vorjahrestotal
Fr. 17‘623.95
Fr. 18‘218.95
Weltgebetstag 2017,
Philippinen
Freitag, 3. März, 19.30 Uhr in der Kirche
Thema: «Bin ich ungerecht zu euch?»
Ein Gutsbesitzer stellt Taglöhner für
seinen Weinberg ein. Mehrmals am Tag
geht er ins Dorf und engagiert zusätzliche Arbeitskräfte. Am Abend verteilt er
den Lohn. Jeder Einzelne bekommt
gleichviel, egal ob er eine Stunde gearbeitet hat oder deren zehn. Jeder bekommt den gleichen, vorher abgemachten, Tageslohn. Ist das gerecht?
Aufgrund dieses Gleichnisses aus
­Matthäus 20 erzählen uns philippinische Frauen aus ihrem Alltag.
Gerechte Verteilung der Güter, gerechte Justiz, gerechte Behandlung der
Geschlechter — von all dem ist die
philippinische Gesellschaft weit entfernt. Auch wenn der Inselstaat im Pazifik vor rund 70 Jahren offiziell aus der
Kolonialherrschaft entlassen wurde,
leidet die Bevölkerung nach wie vor an
Ausbeutung und Unterdrückung. Armut und Perspektivlosigkeit führen
dazu, dass täglich rund 4‘000 Menschen das Land verlassen, um ihr
Glück anderswo zu suchen. Sie arbeiten überall auf der Welt als Hausangestellte, Matrosen oder Bauarbeiter. Dabei ist das Weggehen von zuhause alles
andere als einfach für Menschen,
denen der Zusammenhalt in der Familie enorm wichtig ist. Hilfe unter Verwandten und Nachbarn ersetzt weitgehend die fehlende staatliche
Unterstützung der Bevölkerung, die oft
auch von Unwettern und Wirbelstürmen arg durchgebeutelt wird.
Der Gottesdienst zum Weltgebetstag
gibt uns einen kleinen Einblick in die
Welt der Menschen auf den Philippinen, die sich selber mit Bambus vergleichen: biegsam, aber von keinem
Sturm zu zerbrechen.
Im Anschluss an die Feier treffen wir
uns im Kirchgemeindehaus, wo wir bei
Kaffee, Tee und philippinischem Gebäck
noch etwas auf den Inseln verweilen
können.
DAS VORBEREITUNGSTEAM
Mittwoch, 8. März 2017
9 bis 15 Uhr im KGH
Von 9 Uhr bis 15 Uhr
• Viele Surprisen und Frühlingskränze
• Für Kinder: Glückspäcklifischen
• claro: fairtrade Produkte
• Feine Backwaren und belegte
Brötli
• Secondhand-Bücher, -CDs, -DVDs
• Basarbeizli
Ab 11.30 Uhr: Basarmenu
• Gemüsecurry mit Reis und Salat
• Hotdog-Stand im Stöckli und
­Basarmenü spezial für Jugendliche
Basarzmorge:
Mittwoch, 22. März 2017
ab 8.15 Uhr bis 10.15 Uhr im KGH
Mit Kurzfilm und Infos zum Projekt
in Tansania von mission 21
Zum unterstützten Projekt:
Afrikanische Waisenkinder begleiten
auf dem Weg zur Selbständigkeit:
Wirkungsvolle Hilfe vor Ort schafft
eine Zukunft im eigenen Land!
Waisenkinder gehören zu den
schwächsten Gliedern der tansanischen Gesellschaft. Durch die Folgen
von HIV/Aids wachsen schätzungsweise 1,8 Millionen Kinder ohne ihre
­Eltern auf. Die Partnerkirchen von
­Mission 21 in Tansania kümmern sich
in vier Projekten darum, dass die
Grundbedürfnisse von Waisenkindern
erfüllt werden und sie Zugang zu
­Bildung erhalten.
Anhand von zwei Kurzfilmen informieren wir Sie über die Projektfortschritte,
dies geschieht am Basarzmorgen, das
ein Dankeschön an die vielen Freiwilligen und Basarinteressierten ist.
Eines wissen wir: wir können nicht alles,
aber alle können etwas! Und unsere
Kirchgemeinde lebt einem Netzwerk
gleich vom Einsatz jedes Einzelnen! Motiviert von diesem Gedanken haben kreative Hände wiederum ein tolles Angebot
erschaffen. Kommen Sie vorbei und
unterstützen Sie durch Ihren Kauf am
Basar das Projekt und pflegen Sie den
Kontakt untereinander. Denn der Basar
soll ein Ort der Begegnung sein.
Basar- und Pfarrteam sowie der Kirchgemeinderat freuen sich auf Ihren Besuch!
KRISTA GALLI