Feierstunde zur Reform des Sexualstrafrechts – „Nein heißt Nein“ Donnerstag, 2.3. | 18 – 20 Uhr Gemeinsam mit Euch möchten wir einen Meilenstein in der Geschichte der Frauenrechte feiern. Lange haben wir, die Frauen- und Mädchenberatungsstellen in ganz Deutschland, für die Reform des Sexualstrafrechts gekämpft. Die bisherigen Gesetzeslücken führten dazu, dass nur 10-15 % aller strafbaren sexuellen Übergriffen angezeigt wurden. Denn eine lediglich verbale Ablehnung zu sexuellen Handlungen reichte bisher nicht aus. Ende 2016 kam es zur lang ersehnten Umsetzung: Ab jetzt gilt im Sexualstrafrecht: Nein heißt Nein! Damit ist ein sexueller Übergriff auch schon dann strafbar, wenn er gegen den erkennbaren Willen einer Person ausgeführt wird! Wir hoffen, das neue Gesetz ermutigt mehr Frauen dazu, alle Straftaten anzuzeigen, denn wer ein „Nein“ ignoriert, tut Unrecht und macht sich strafbar! Wir würdigen dieses historische Ereignis mit einem feierlichen Sektempfang in der Dornse des Altstadtrathauses. Das Rahmenprogramm: Ein Sketch des Figurentheaters Wolfsburg und eine musikalische Darbietung an Querflöte und Klavier von Ann-Kristin Hartz und Enrica Zill. Einen Inhaltlichen Einblick zur Entwicklung der Frauenrechte gibt Frau Christa Karras, Stiftung Umwelt und Leben/Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen. Sie engagiert sich seit über 40 Jahren im Bereich Frauenpolitik und Gleichstellung. Zudem wird die Braunschweiger Bundestagsabgeordneten Frau Dr. Carola Reimann eine Rede zur Reform des Sexualstrafrechts halten. Sie hat die Debatten im Bundestag zur Veränderung der Gesetzeslage aktiv mitgestaltet. Gerne feiern wir mit Euch das neue Sexualstrafrecht und laden alle Frauen dazu ein! Männer sind auch herzlich willkommen! Veranstalterin: Frauen- und Mädchenberatung bei sexueller Gewalt e.V. Ort: Dornse des Altstadtrathauses
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