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SCHULE GOSSAU
Hundert Tage im Amt
Die vier Lehrpersonen sind nun seit Hundert Tagen im Amt und sind sowohl von den Schülerinnen
und Schülern als auch von den Kolleginnen und Kollegen im Bergschulhaus gut aufgenommen worden. Die vier stellen sich persönlich vor.
Ismael Geissberger
Meine ersten Erfahrungen als
Lehrer sammelte ich im Kanton
Aargau, wo ich auch zuerst meine
Ausbildung zum Primar- und Reallehrer machte. Nach ein paar Schuljahren bildete ich mich zum Sekundarlehrer aus und spezialisierte
mich auf dem Gebiet der Sprachen.
Die Sprachen als Leidenschaft und
das Reisen als Hobby waren nicht
unschuldig, dass ich für drei Jahre meinen Wohn- und Arbeitsort
nach Brasilien verlegte, wo ich an
der Schweizerschule Curitiba unterrichtete. Vor 21 Jahren kam ich
aus Brasilien zurück und begann
meine Unterrichtstätigkeit in St.
Moritz, wo ich bis Sommer 2016
unterrichtete; zuerst zehn Jahre
Ismael Geissberger.
als Schulischer Heilpädagoge und
danach elf Jahre wieder als Sekundarlehrer. Nun zog es mich wieder
zurück in die Gegend, die ich aus
meiner ersten Lebenshälfte bestens
kenne. Seit rund vier Monaten darf
ich an der Sekundarschule Gossau
die Jugendlichen in den Fächern
Deutsch, Französisch, Englisch
und Geschichte unterrichten. Zugleich bin ich Klassenlehrer der
Sekundarklasse BC1a. Ich wurde
in Gossau sowohl von den Schülerinnen und Schülern wie auch von
den Kolleginnen und Kollegen und
den Eltern sehr nett aufgenommen. Obwohl die Umstellung von
meinem früheren Arbeitsort nach
Gossau sehr gross war und ich schon
sehr viele Jahre als Pädagoge «auf
dem Buckel habe», bereitet mir die
Arbeit mit den Jugendlichen und
diejenige im Lehrerteam jeden Tag
sehr grosse Freunde. Ich fühle mich
bereits wieder zu Hause.
Michaela Manser
Voller Vorfreude bin ich nach
den Sommerferien als Hauswirtschaftslehrerin im Schulhaus Berg
gestartet. Ich unterrichte 63 Schülerinnen und Schüler und darf ihnen die interessanten Tätigkeiten
der Hauswirtschaft näherbringen.
Zusammen mit interessierten und
motivierten jungen Menschen
gestalte ich den Schulalltag. Das
Wissen und die Fähigkeiten, die
sie in den Unterricht mitbringen,
beeindrucken mich immer wieder
von Neuem.
Gossauer Info 128 | März 2017
Nicht nur die Schülerinnen und
Schüler, sondern auch das BergTeam schafft es, dass ich jeden Tag
gerne zur Arbeit komme und mich
hier wohlfühle.
Aufgewachsen in der Ostschweiz,
entschied ich mich nach dem
Gymnasium für ein soziales Praktikum in Stäfa. Seither lässt mich
der Kanton Zürich nicht mehr los:
Ich absolvierte die Pädagogische
Hochschule in Zürich und wohne
am schönen Pfäffikersee.
Michaela Manser.
55
SCHULE
THEMA
HUNDERT TAGE IM AMT
Carine Sunderland
Seit diesem Jahr verbringe ich meine Zeit täglich mit unseren jungen
Leuten aus der Region Gossau. Als
Klassenlehrerin der Klasse AB1b
gehören die Fächer Französisch,
Deutsch, Englisch und Geschichte zu meinen Unterrichtsfächern.
Sprachen sind meine Welt: Ich
arbeitete und lebte auf fünf Kontinenten. Vor meinem Studium zur
Lehrperson war ich viele Jahre als
Projektleiterin in der Wirtschaft
tätig sowie auch im operativen
Bereich an internationalen Schu-
Carine Sunderland.
len. Sprachen, Übersetzungen und
Sprachunterricht für Erwachsene
sind Merkmale meiner beruflichen
Erfahrungen.
Meine Kinder sind erwachsen, und
ich bin gespannt, wann die ersten
Enkelkinder zur Welt kommen.
Vorher will ich aber noch manche
Jahre in Gossau mit unseren Schülern und Schülerinnen verbringen
und sie auf ihrem weiteren Weg begleiten. Mein Ziel: spannende, interessante Schuljahre zu gestalten, damit sie ein schönes Erlebnis werden.
Alinda Hanimann
Meine Jugendzeit, die ich in
St. Gallen verbrachte, war geprägt
von sportlichen Leistungen rund
um den Pferdesport. Die Praxis
des Voltigierens lehrte mich nicht
nur ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, sondern auch
den Umgang mit unterschiedlichen
Menschengruppen und die Eingliederung in eine Gruppe. Als Kontrast
dazu entschied ich mich, nach einer
sechsmonatigen Reise in Neuseeland, auf das Springreiten umzusteigen. Während meiner Studienzeit in Bern bekam ich ausserdem
die Möglichkeit, ein Semester nach
Martinique zu verlegen, eine Insel in
der Karibik. Dieser kulturelle Tapetenwechsel war verbunden mit intensiven andersartigen Lebensstrukturen und natürlich im Hinblick auf
den Spracherwerb eine besondere
56 Alinda Hanimann.
Bereicherung. Der natürliche Umgang mit der französischen und der
kreolischen Sprache wurde vielseitig
gefördert.
Während vier Jahren übernahm ich
schliesslich an der Sportschule in
Wil SG zunächst eine 3. Sekundar-
klasse, die sich als enorme Herausforderung herausstellte. Ein starkes
Team jedoch verhalf mir dazu, mir
die nötigen Instrumente für den
Umgang mit schwierigen Jugendlichen, deren Grossteil von Migrationshintergründen geprägt war,
anzueignen.
Den kooperativen Unterrichtsstil
konnte ich dank einer Intensivfortbildung schliesslich in meinen Unterricht einfliessen lassen und daran
wachsen.
Der Umzug nach Zürich und eine
längere Reise in Brasilien und in der
Karibik waren schliesslich Motivation, mich für längere Zeit wieder niederzulassen. So bin ich hier an dieser
Schule gelandet, einem Lernort mit
viel Potenzial und positiv eingestellten Jugendlichen. The next chapter
has started being written …
Gossauer Info 128 | März 2017
SCHULE
SENIOREN AN DER SCHULE
Senioren an der Schule
Senioren und Seniorinnen sind an der Primarschule Gossau seit 1999 tätig. Sie bringen ihre Fähigkeiten, ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung in den Schulalltag ein. Die Zusammenarbeit zwischen
den Generationen ist sehr wertvoll, sie fördert das Verständnis und die Kommunikation.
Interview: Katharina Schlegel, Schulpräsidentin; Foto: zvg
Die Aufgabenbereiche richten sich
nach den Fähigkeiten und Begabungen der Seniorin oder des Seniors und nach den Bedürfnissen
der Lehrperson resp. der Klasse.
Köbi Altherr hat sich als aktiver
und begeisterter Senior für das Interview zur Verfügung gestellt.
Katharina Schlegel: Köbi, wie bist
du zu «deiner» Klasse gekommen?
Köbi Altherr: Als ich pensioniert
wurde, hat mich eine Nachbarin
darauf angesprochen, dass ich doch
Senior in der Schule werden könnte. Sie hat mich an den damaligen
Schulpfleger, der das Projekt «Senioren an der Schule» leitete, vermittelt. Nach kurzer Zeit hat mich
dieser angerufen, sein Projekt vorgestellt und mich motiviert, als Senior
an der Schule einzusteigen.
In der Zwischenzeit bin ich bereits
seit 13 Jahren dabei und ich hatte
schon 12 Klassen.
Was sind deine häufigsten Tätigkeiten?
Die Lehrperson weiss, an welchen
Tagen und zu welchen Stunden
ich im Einsatz bin. Sie plant meine
Anwesenheit in den Unterricht ein.
Sie entscheidet, was meine Aufgabe
ist. Es kann sein, dass ich mit einem
Kind Unterrichtsstoff repetiere, weil
es krank war. Aber auch, dass ich mit
einer kleineren Gruppe Unterrichtsstoff vertiefe oder wiederhole. Das
kann im Schulzimmer oder separat
in einem Gruppenraum erfolgen.
Gossauer Info 128 | März 2017
Jakob Altherr – engagierter Senior an
der Schule Gossau.
Auch wenn die Lehrperson nach
einer Aufgabenerklärung feststellt,
dass aus einem oder mehreren Kindergesichtern Fragezeichen leuchten,
setzt sie mich ein, um diesen Kindern
nochmals die Aufgabe zu erklären,
während sie den anderen Kindern
Zusatzaufgaben erklärt. Auch in
Kleingruppen Lernspiele zu machen,
gehört zu meinen Aufgaben.
Wie sehen dich die Kinder?
Es kommt auf das Alter der Kinder
an. Die jüngeren sehen mich eher
als Grossvater, die grösseren Mittelstufenkinder sehen mich eher als
Lehrer. Die Kinder erwarten mich
und freuen sich auf die Lektionen, in
denen ich für sie da bin. Da ich aber
als Senior das Privileg habe, Ferien
während der Schulzeit zu machen,
sind sie manchmal enttäuscht, wenn
ich nicht da bin.
Wie siehst du dich selber in deiner
Rolle?
Ich sehe mich als Joker – einsetzbar,
wo nötig, wo Not am Mann ist. Die
Lehrperson muss den roten Faden
haben. Sie setzt mich ein, sodass
mein Einsatz möglichst sinnvoll für
das Kind resp. die Klasse ist.
Was macht dir am meisten Spass?
Ich bin schon über 70-jährig. Mir
bereitet Freude, von meinen breiten
und umfangreichen Lebenserfahrungen den Kindern etwas mitzugeben. Einfache Fragestellungen, die
für mich aufgrund meines Berufslebens einfach zu beantworten sind –
z. B. wie man eine Parallele zeichnet
–, kann ich den Kindern auf die Art
und Weise, wie die Lehrperson es erklärt hat, nochmals zeigen. So kann
ich dem Kind einen Schritt weiterhelfen, nicht mit einer anderen Methode, aber auf meine Art.
Als Senior an der Schule Gossau tätig zu sein, hält mich jung. Ich bleibe
à jour und freue mich, wenn die Kinder sich freuen, dass ich da bin.
Wie können die Kinder von dir
profitieren?
Ich kann mir Zeit nehmen für die
Schülerinnen und Schüler. Ich kann
ihnen einen anderen Zugang zur
Aufgabe aufzeigen, kann Selbstvertrauen vermitteln, wenn das Kind
daran zweifelt, eine Aufgabe lösen
zu können, weil es die Lösung noch
nicht sieht.
57
SCHULE
THEMA
SENIOREN AN DER SCHULE
Was ist dein tollstes Erlebnis als Senior?
Es gibt so viele tolle Erlebnisse, da gibt es nicht das
tollste. Ich bin freiwillig als Senior im Einsatz und von
den Lehrpersonen, den Schulhausteams und den Schülerinnen und Schülern voll akzeptiert. Ich werde auch
zu Aktivitäten der Lehrpersonen ausserhalb der Schule eingeladen. Ich bin Teil des Teams. Dann die vielen
Aufmerksamkeiten, die ich im Verlauf der vergangenen
13 Jahre schon erfahren habe, ob das nun Briefe oder
Zeichnungen waren. Auch von dankbaren Eltern bekam
ich etliche positive Rückmeldungen. Es kommt auch vor,
dass ich Jahre nach meinem Einsatz in einer Klasse von
ehemaligen Schülern erkannt und angesprochen werde
und kleine Episoden erzählt werden. Es ist für mich
eine ganz wertvolle Bereicherung, als Senior ein Teil der
Schule zu sein.
Was stimmt dich manchmal nachdenklich?
Undifferenzierte Pauschalurteile von Drittpersonen
über die Schule, wenn sie keine Ahnung haben, wie
komplex der heutige Schulbetrieb ist. Man muss akzeptieren, dass sich die Schule weiterentwickelt hat, es ist
nicht mehr wie früher. Früher war es nicht besser, heute
ist es anders und heute ist heute.
Warum sollte man sich als Seniorin/Senior zur Verfügung stellen?
Ich stelle meine freie Zeit sinnvoll für Kinder und Lehrperson zur Verfügung. Das bringt mir persönlich eine
sehr grosse Befriedigung und auch Energie. Ich schlage
eine Brücke zwischen Jung und Alt. Ich bekomme Einblick in die Schule und das Schulumfeld, aber auch eine
sehr grosse Wertschätzung. Ich bin froh, dass ich vor
13 Jahren zugesagt habe, als Senior an der Schule tätig zu sein, und hoffe, dass ich das noch lange machen
kann. Gleichzeitig schätze ich aber auch die Freiheit,
von einem Tag auf den anderen aufhören zu können.
Ich danke dir, Köbi, ganz herzlich für das Interview
und die Zeit, die du unermüdlich und total begeistert für die Schule zur Verfügung stellst. In meinen
Dank möchte ich sämtliche anderen Seniorinnen und
Senioren, die für die Schule tätig waren resp. immer
noch sind, einschliessen. Es ist in der heutigen Zeit
nicht mehr selbstverständlich, dass sich ältere Menschen freiwillig für einen solchen Einsatz zur Verfügung stellen. Die Schulkinder, die Lehrpersonen, die
Schulleitungen und die Schulbehörde wissen das sehr
zu schätzen.
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Gossauer Info 128 | März 2017
SCHULE
SCHUL-UNIHOCKEY-BEZIRKSTURNIER
Für den Unihockey-Kantonalfinal qualifiziert
Die Finalspiele beim diesjährigen Schul-Unihockey-Bezirksturnier in Tann der Stufe 5./6. Klasse waren
sowohl bei den Knaben als auch bei den Mächchen reine Gossauer Angelegenheiten. Für den Kantonalfinal im April qualifizierten sich beide Herschmettler und die 6.-Klass-Knabenmannschaft aus dem
Grüt. Zwei Herschmettler und ein Grütner Team spielen am 9. April um den Zürcher Titel.
Text und Fotos: Mark Schnegg, Primarschule Herschmettlen
Dass Gossau eine Unihockey-Hochburg ist, zeigt sich
nicht nur auf höchster Stufe, wo UH Cevi Gossau Jahr
für Jahr Trophäe um Trophäe sammelt, sondern bereits
schon beim «Nachwuchs»: Von den vier Finalteams an
den beiden Bezirksturnieren der 5. und 6. Klassen im
Januar in Tann kamen alle aus der Gemeinde Gossau!
Spannender hätte der Final bei den Mädchen kaum
sein können: Das Herschmettler Team «No Names»
führte kurz vor Schluss gegen die Grütner 6.-Klässlerinnen «Fluffy Unicorns» 2:1.
Während sich die Herschmettlerinnen wohl bereits den
Pokal in die Höhe stemmen sahen und deshalb vielleicht etwas nachlässig verteidigten, wurden die Grütnerinnen in extremis für ihren Kampfgeist belohnt. In
letzter Sekunde fasste sich nämlich eine Spielerin ein
Herz und drosch den Ball vorbei am perplexen Goalie
ins Tor: 2:2. Die Verlängerung musste es richten. Den
Schock des späten Gegentreffers steckte «No Names»
dann im Stil von Profis weg. Nur 40 Sekunden nach
Wiederanpfiff gelang dem Team der siegbringende
Treffer zum grossen Jubel um den letztlich verdienten,
aber sicher auch glücklichen Turniersieg.
Eine viel klarere Angelegenheit war das Finalspiel bei
den Knaben. Während die auffallend stark spielenden
«Grütner Wölfe» das Herschmettler Team «Police
Academy» bereits im Gruppenspiel klar 5:2 schlugen,
waren die Stärkeverhältnisse auch im Finalspiel nicht
anders: Obschon den Herschmettlern wie auch schon
im Gruppenspiel der Führungstreffer gelang, besiegten
die 6.-Klässler aus dem Grüt diese klar 5:1.
Zwei Herschmettler und ein Grütner Team spielen
am 9. April um den Zürcher Titel
Belohnt wurden die Turniersieger nicht nur mit einem Pokal, sondern auch mit der Qualifikation fürs
Kantonalturnier in Rüti. Während das zweitplatzierte
Mädchenteam wegen zu kleiner Ausscheidungsrunde
leer ausging, durfte sich auch das zweitplatzierte Team
«Police Academy» über die Aufnahme am Kantonalturnier freuen.
Gossauer Info 128 | März 2017
Die beiden Herschmettler Teams freuen sich über ihre Qualifikation am Unihockey-Kantonalturnier.
Souveräne Sieger: die Grütner Wölfe.
Erschöpft, aber glücklich – Herschmettler Siegerinnen mit dem
Pokal.
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SCHULE
THEMA
ENGLISCHLAGER
Englisch-Immersionslager der Klasse BC3a in
Longbridge
Im letzten November hatte die Klasse BC3a von Peter Vogel die Chance, an einem Englischlager
teilzunehmen. Der Entscheid dazu fiel im letzten Februar bei der Vorstellung des Projekts. Die Schülerinnen und Schüler waren sofort begeistert und wollten unbedingt teilnehmen. «Hello Longbridge –
hello Kate», so startete jede Veranstaltung im Englischlager.
Text und Fotos: Peter Vogel
Als das Projekt Mitte November konkreter wurde, kamen Bedenken auf: eine Woche nur Englisch sprechen?
Mit gemischten Gefühlen fuhren wir nach Buus. Als
wir aber von den Coaches (jungen Leuten aus Amerika,
Kanada, Australien und Neuseeland) in der dort üblichen, überschwänglichen Art empfangen wurden, verflogen die Bedenken und es war natürlich, dass sich alle
in Englisch verständigten. Mit zwei anderen Klassen,
welche ebenfalls im Lager waren, schlossen die Schülerinnen und Schüler schnell Freundschaft.
Bericht von zwei Schülerinnen
Am Montag war alles noch ein wenig komisch, da die
Leiter sich die ganze Zeit verkleideten und wir uns einen Namen auswählen mussten, mit dem wir dann die
ganze Woche angesprochen wurden und immer noch
an unsere Vorurteile glaubten. Aber ab Dienstag packte
Gruppe Outdoor-Activities.
Die Klasse BC3a.
60 Gossauer Info 128 | März 2017
SCHULE
ENGLISCHLAGER
es uns vollständig. Wir hatten zwar nicht viel Freizeit,
konnten aber viele Aktivitäten selbst wählen, zum Beispiel Sport, Song schreiben, Theater und vieles mehr. In
den Language Groups vertieften wir uns in die Sprache
und konnten viel Neues
lernen. Allgemein im LaA Day at Longbridget
ger haben wir viele neue
8 am Rise and Shine!
8.30 Breakfast
Sachen gelernt, es war sehr
9.15 Language Group
10.15 Morning Adventure
spannend, Persönliches
11.45Break
über die verschiedenen
12 pm Rock‘n‘Roll
12.30Lunch/Break
Kulturen der Leiter zu
2 pm
Library
2.30 Activities
erfahren. Sie kamen aus
3.30 Snack time/Break
4.15 Language Group
Amerika, England, Aust5.15 Games
ralien, Irland und Neusee6 pm
Rock‘n‘Roll
6.30 Dinner/Break
land.
8.30 Evening Program
10 pm Roses and Thorns
Es war eine Herausforde10.30 Good Night!
rung, den ganzen Tag Englisch zu sprechen, da die Leiter kein Deutsch sprachen.
Man konnte es sich aber auch noch erschweren und
eine Medaille nehmen. Mit dieser Medaille verpflich-
tete man sich, den ganzen Tag auch mit den Kollegen
Englisch zu sprechen. Jeden Tag haben es einige versucht, aber unter den Kollegen haben es jeweils nur
wenige geschafft.
Am Anfang fanden wir es blöd, dass wir nur beim
Zmorgenessen die Tischordnung wählen durften.
Doch wir merkten sehr schnell, dass wir so viele neue,
junge Leute kennenlernen konnten. Wir hatten das
Glück, Thanksgiving zu feiern, da wir genau an diesem Datum in Longbridge waren; mmh, der Truthahn
schmeckte gut.
Am letzten Morgen sank die Stimmung, weil uns der
Abschied bevorstand. Wir hätten nie gedacht, dass uns
alle so ans Herz wachsen würden, Tränen flossen.
Wir würden das Immersionslager sehr empfehlen und jederzeit wieder gehen.
Im Januar 2017 war die AB3b aus Gossau in Longbridge.
Wir hoffen, sie hatten auch eine tolle Zeit.
Emma (Corinne) and Ivy (Lea)
Das Race of Champions – ein Sportanlass der
besonderen Art
Als Gegenpol zu den traditionellen Sporttagen an den Schulen gibt es seit vielen Jahren an der
Sekundarschule Gossau eine Sportveranstaltung der besonderen Art: das Race of Champions.
Text und Fotos: Ismael Geissberger
Nicht an einem einzigen Schultag, sondern über das
ganze Schuljahr verteilt messen sich die Jugendlichen
in den unterschiedlichsten Sportarten. Eine bunter
Gossauer Info 128 | März 2017
Mix aus Fussball, Badminton, Unihockey, Streetball,
Triathlon, Volleyball, einer Plauschnacht, einem Klassenwettkampf, einem Wintersporttag, der Geräteprüfung sowie dem eben bestens bekannten traditionellen
Sporttag sind die Highlights eines Gossauer Sekundarschuljahres und die Zutaten, welche es braucht, damit
das Race of Champions entsteht. Beim Race of Champions geht es weniger darum, dass der Einzelkämpfer
zum Champion gekürt wird; die Klasse als Einheit
wird dabei mit Wettkampf- und Beteiligungspunkten
belohnt und kann so im Verlauf des Schuljahrs ihre
Position im Klassement verändern. So warten die Jugendlichen nach dem Wettkampf jeweils ganz nervös
auf die Rangverkündigung und freuen sich, wenn sie
die eine oder andere Klasse im Klassement überholten,
oder aber auf die nächste Gelegenheit, in einer anderen
Sportart zuschlagen zu können.
61
SCHULE
THEMA
RACE OF CHAMPIONS
Nach Fussball und dem Klassenwettkampf stand das
Unihockeyturnier auf dem Menüplan des Race of Champions
62 Gossauer Info 128 | März 2017
SCHULE
SOZIALPROJEKTE
Sozialprojekte an der Oberstufe Gossau
Jedes Jahr im Herbst werden die Schülerinnen und Schüler der 3. Oberstufenklassen aufgefordert,
sich in einem Sozialprojekt einzusetzen.
Text und Fotos: Sämi Kuster
Was ist ein Projekt? Was ist sozial?
Innerhalb des Projektunterrichts gemäss Stundenplan
erarbeiten die Schülerinnen und Schüler Ende Oktober
Ideen, wie in Gruppen ein Projekt mit sozialer Ausrichtung geplant und ausgeführt werden könnte.
Eine grosse Gruppe beschäftigt sich alljährlich mit einem gewissermassen schulinternen Sozialprojekt. Die
Silvester-Abschlussparty wird geplant und vorbereitet:
Ein gewaltiges Fest für über 300 «Berg-Bewohner» steht
am Abend des zweitletzten Schultags an.
Der Schulsilvester wird intern ausgelassen gefeiert, dieses
Jahr unter dem Motto und Dresscode «Black and White».
Ein begeisterndes Fest – auch dieses Jahr wieder!
Der Rest der Drittklass-Schülerschaft teilte sich in Interessengruppen auf und bereitete externe Sozialprojekte
vor. Folgende Frage stand dabei im Vordergrund: Wie
könnten wir wirksam Sinnvolles tun, das Bedürftigen,
Alten, Randständigen, Kranken oder der Dorfgemeinschaft zugutekommt?
Unglaublich, aber wahr: Eine Unmenge Abfall konnte bei diesem Sozialprojekteinsatz eingesammelt werden.
Anfang November bildeten sich dann unterschiedlich
grosse Gruppen, berieten, recherchierten, planten, organisierten, beschafften Material, bastelten, handelten.
Die Projekte trugen die Titel «Spielnachmittag im Altersheim», «Kranke und betagte Menschen unterhalten», «Weihnachtsdekorationen zum Verschenken gestalten», «Ausflug mit Flüchtlingskindern», «Backen mit
(Flüchtlings-) Kindern», «Spielzeuge und Kinderbücher
für bedürftige Kinder sammeln», «Herzkissen nähen
Gossauer Info 128 | März 2017
Die unermüdlichen Abfallsucher der Abschlussklassen nach
ihrem Einsatz.
für Kinder, die nichts haben», «Geld sammeln für Organisationen, die sich um bedrängte Menschen und Tiere
kümmern», «am Weihnachtsmarkt Geld sammeln für
Brunnen im Niger» und «Make the nature green again –
gefährlichen Abfall aus Strassenrand-Wiesen entfernen».
Für dieses Projekt informierte der Ottiker Landwirt Joel
Fenner bei seinem Besuch über die Gefahren des Abfalls
für Nutztiere. Sehr motiviert machten sich dann acht
Schüler/innen auf den Weg. Mit klammen Fingern an
langen Greifzangen «pflückten» sie entlang der Kantonsstrassen im Südosten Gossaus Aludosen und anderen Müll. Erstaunlich war das Ergebnis: 35 Aludosen,
ein Navigationsgerät, einzelne Schuhe und sehr viel an
weggeschmissenem Verpackungsmaterial! Müll in der
grünen Wiese. Von wem?
Glücklich vor allem, mit der Beseitigung der Aludosen
viele Kühe vor dem Verderben gerettet zu haben, schlossen sie am 16. Dezember stolz ihr Projekt ab. Alle Gruppen stellten dann allen anderen in farbigen Präsentationen ihre erfolgreichen Projekte vor.
Die organisierenden und begleitenden Klassen- und
Fachlehrpersonen hatten schon in der Vorbereitung sehr
viel zu tun, blicken nun aber einmal mehr befriedigt auf
das Schöne und Sinnvolle, das ihre Schülerinnen und
Schüler in kurzer Zeit und mit grossem Einsatz zustande bringen können und zustande gebracht haben.
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SCHULE
DOPPELKINDERGARTEN
Zusätzlicher Doppelkindergarten in Gossau
An der Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2016 wurde der Bau des Doppelkindergartens Chapf
auf dem entsprechenden Schulgelände beschlossen. Bei schönstem Wetter fand am 1. Februar 2017
der traditionelle Spatenstich statt.
Text: Daniel Spiess, Schulverwaltung; Foto: zvg
Bei der Planung entschied man sich, gleich einen Doppelkindergarten zu erstellen, um für die Zukunft für
die Zahl der Kindergartenschüler/innen gewappnet zu
sein. Die Bauarbeiten sind bereits im vollen Gange, und
die Planung sieht vor, dass der Doppelkindergarten ab
Dezember 2017 einzugsbereit ist.
V.l.n.r.: Peter Gerschwiler (Bauleiter), Marco Weiss (Leiter Infrastruktur), Stefan Hächler (Mitglied Schulbehörde), Hans Mäder
(Präsident Baukommission, Mitglied Schulbehörde), Katharina Schlegel (Schulpräsidentin), Bruno Eichmüller (Schulleiter), Cornelia
Riner (Kindergartenlehrperson), Stephan Weber (Architekt),
Schuleintritt 2017, Einschulung in den Kindergarten
Beginn des neuen Schuljahres: Montag, 21. August 2017
Schulpflicht
Die Schulpflicht beginnt mit dem Eintritt in den Kindergarten und dauert elf Jahre. In der Regel besuchen die Kinder zwei Jahre
den Kindergarten, sechs Jahre die Primarschule und drei Jahre die Sekundarschule.
Schuleintritt
Kinder, die zwischen dem 16. Juni 2012 und 30. Juni 2013 geboren wurden, sowie im Sommer 2016 zurückgestellte Kinder sind
verpflichtet, ab August 2017 den Kindergarten zu besuchen. Die Eltern der betreffenden Kinder haben das Anmeldeformular
bereits erhalten.
Rückstellung oder vorzeitige Einschulung
Ein allfälliges Gesuch für Rückstellung oder vorzeitige Einschulung ist bis 3. März 2017 der Schulleitung, Bergstrasse 7, 8625
Gossau, einzureichen. Dem Gesuch ist ein Zeugnis des Haus- oder Kinderarztes zum Entwicklungsstand des Kindes beizulegen.
Schule Gossau, Schulverwaltung, Laufenbachstrasse 7, Postfach 18, 8625 Gossau
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Gossauer Info 128 | März 2017
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66 Gossauer Info 128 | März 2017