Erste Group Ergebnis 2016: EUR 1,26 Mrd Nettogewinn EUR 4,8 Mrd Neukreditvolumen Kernkapitalquote bei 13,4% Dividende von EUR 1 pro Aktie Pressekonferenz 28. Februar 2017 Seite 2016 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen – Weiterhin solides BIP-Wachstum in CEE erwartet für 2017 Reales BIP-Wachstum (in %) AT • Für die CEE-Kernmärkte wird ein robustes BIP-Wachstum von 1,5 - 4,5% in 2017 erwartet 2,3 2,7 • Inlandsnachfrage wird Haupttreiber von Wirtschaftswachstum auch 2017 sein 3,3 3,1 SK 4,8 RO HU Zusammenfassung 1,5 1,5 CZ 2017 4,3 2,0 3,4 2,7 2,9 HR • Diese wird durch sich verbessernde Arbeitsmärkte, Lohnzuwächse und sehr niedrige Inflationsraten in der gesamten Region unterstützt Eurozone 2017: 1,9% Seite 2 2016 2017 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen – Solide Staatsfinanzen in den Märkten der Erste Group Budgetdefizit (in % des BIP) Staatsverschuldung (in % des BIP) 0,5 85 83 83 81 Maastrichtgrenze: 60% -0,6 -1,4 53 53 -1,2 -1,5 -2,2 CZ SK -2,0 -2,7 -2,8 Maastrichtgrenze: -3% 37 39 37 36 -1,6 -2,2 AT 74 74 -3,5 RO HU HR AT CZ SK RO HU HR • Fast alle CEE-Märkte dürften auch 2017 innerhalb der Maastrichtgrenze liegen • Länder weisen nachhaltige Leistungsbilanzen aus Seite 3 2016 2017 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen – Steigende Inflationsaussichten, sinkende Arbeitslosenraten Inflation (Durchschnitt, in %) Arbeitslosigkeit (in %) 13,7 2,5 12,1 2,2 1,6 1,5 1,4 9,8 1,0 0,7 0,7 0,4 9,2 6,1 6,3 6,0 5,9 4,1 4,0 5,1 4,3 -0,6 -1,1 -1,5 AT CZ SK RO HU HR AT CZ SK RO HU HR • Deutlicher Anstieg der Verbraucherpreisinflation wird erwartet • Rückgängige Arbeitslosenraten in allen CEE-Märkten, von steigenden Gehältern begleitet • Zunehmende Engpässe auf den Arbeitsmärkten in Tschechien, Ungarn und Rumänien Seite 4 3m Interbank 10-year Gov Geschäftsumfeld – Zinsraten blieben in Q4 16 auf sehr niedrigem Niveau Österreich Tschechische Republik 0,74% 0,67% 0,46% -0,02% -0,23% 2016 2015 • EZB kürzte im März 2016 den Diskontsatz auf 0%; Beibehaltung der expansiven Geldpolitik 3,50% 3,36% 1,10% 2015 0,65% 2016 0,43% 0,29% 0,31% 2015 Rumänien 2016 • Die Nationalbank belässt seit Nov 2012 ein extrem niedriges Zinsniveau von 0,05% • Die Nationalbank kürzte im Mai 2015 den Referenzzinssatz auf das historische Tief von 1,75% Ungarn Kroatien Slowakei 3,44% 0,82% 3,19% 0,98% 0,58% -0,02% 2015 -0,23% 2016 • Teil der Eurozone, daher sind die EZB- Zinssätze in SK anzuwenden Quelle: Bloomberg 0,73% 1,61% 2015 1,06% 2016 • Fortgesetzter Zinssenkungszyklus in 2016 • Kürzung des Basiszinssatzes im Mai 2016 auf historisches Tief von 0,9% 2015 2016 • Die Nationalbank belässt seit Oktober 2015 den Referenzzinssatz bei 3,0% Seite 5 Dez. 15 Dez. 16 Geschäftsentwicklung: Kundenkredite und Einlagen – Wachstum bei Krediten (+3,8%) und Einlagen (+7,9%) Kundenkredite (netto) 12,1 12,1 AT/OA 0,3 0,1 87,3% 89,7% 77,9% 70,4% 4,0 4,6 6,0 5,8 Other 75,9% 66,8% 10,7 11,4 3,1 3,2 0,7 0,8 74,6% 73,2% 9,4 10,6 9,3 10,2 RS 100,5% 98,8% 326,9% 297,3% 26,4 29,2 7,2 7,1 SK 98,4% 94,7% 3,7 4,1 19,7 21,4 CZ HR 37,9 39,9 38,0 39,5 AT/SB Kredit-Einlagen-Verhältnis 97,4% 96,1% 30,3 31,8 29,5 30,6 AT/EBOe HU 127,9 138,0 125,9 130,7 Group RO Kundeneinlagen 111,3% 100,8% 5,4 5,7 107,3% 117,9% 0,6 0,7 -0,5 in EUR Mrd 0,0 Nicht aussagekräftig in EUR Mrd Seite 6 Geschäftsentwicklung: Erste Group Digitaloffensive • George und Mobilangebot verzeichnen sprunghafte Zuwächse • George wird in AT demnächst die Marke von 1 Mio Nutzern knacken. Schon heute nutzt in AT jeder achte Erwachsene George • Mit der Einführung in CZ, SK und RO in 2017 wird George weitere 10 Mio Erste Group-Kunden – und viele andere – erreichen • Die aktive Nutzung des Mobilkanals nimmt in der gesamten Region exponentiell zu: +140% in RO, +50% in SK, +32% in AT, +26% in CZ • Digitales Geschäftsvolumen im Steigflug • In CZ und SK werden schon 25% aller Konsumkredite auf digitalem Weg vergeben • 117.000 Plug-ins wurden bereits von George-Usern aktiviert • EUR 50 Mio digitales Geschäftsvolumen in SK in 2016 erreicht • Innovative digitale Produkte werden gut angenommen • In Österreich haben wir als erste Bank die durchgängige VideoLegitimierung bei der Eröffnung von Girokonten umgesetzt • Das zur Gänze online abgewickelte Kreditservice Impresto wurde in CZ als bester Online-Kredit ausgezeichnet • In SK wurde eine neue Generation von Online-Sparprodukten gestartet • 90% der Sparprodukt-Abschlüsse in slowakischen Filialen erfolgen über Tablets Seite 7 Geschäftsentwicklung: Betriebserträge und -aufwendungen – Leicht rückgängige Betriebserträge, steigende Kosten Betriebserträge -1,2% in EUR Mio 6.772 210 255 6.691 261 272 1.862 1.783 4.445 2015 Betriebsaufwendungen in EUR Mio +4,1% 3.869 445 4.028 453 1.179 1.236 2.245 2.339 2015 2016 4.375 2016 Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Handels- und Fair Value-Ergebnis Sonstige Einnahmen Personalaufwand Sachaufwand Abschreibung und Amortisation Seite 8 2015 2016 Geschäftsentwicklung: Betriebsergebnis und Kosten-Ertrags-Relation – Niedrigeres Betriebsergebnis u.a. durch Zinsumfeld, IT/Zukunftsinvestionen Betriebsergebnis 2.903 2.663 Group 51,6% 52,2% 323 326 AT/OA 751 713 CZ RO 340 266 SK 334 320 HU 157 145 HR 215 213 -104 Other -157 67,3% 70,7% 469 424 AT/SB 57,1% 60,2% 61,6% 63,1% 400 391 AT/EBOe RS Kosten-Ertrags-Relation 47,6% 48,5% 50,1% 56,8% 44,3% 46,2% Zusammenfassung • Erträge spiegeln Niedrigzinsumfeld wider • Auswirkung von auslaufenden Staatsanleihen • Kosten durch Digitalisierung und regulatorische Projekte getrieben • Investitionen in die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Erste Group • CEE trägt knapp zwei Drittel zum Betriebsergebnis bei 53,5% 57,5% 46,6% 47,7% 19 21 66,9% 65,2% Nicht aussagekräftig in EUR Mio Seite 9 2015 Geschäftsentwicklung: Risikokosten – Risikokosten sinken (-73%) in der gesamten Region, besonders in Ungarn, Kroatien Geografische Segmentierung 729 Group 196 AT/SB 84 54 AT/OA 79 24 RO RS Other 0,51% 0,36% 0,68% 0,53% 58 48 2,37% 106 -2,19% 48 167 11 4 • Verbesserung des Kreditrisikoumfelds hält an - in allen Segmenten und Regionen • 2014 clean-up wirkt in Ungarn und Rumänien nach • Niedriges Zinsumfeld trägt dazu bei • Keine größere Insolvenz in 2016 in der gesamten Region CEE -0,18% -0,69% HU -92 HR 0,61% 0,18% -16 -62 SK 0,56% 0,15% 0,21% 0,13% 97 70 CZ Zusammenfassung 0,20% 0,10% 59 29 AT/EBOe 2016 2,44% 0,72% • Deutlicher Rückgang der Risikokosten (bezogen auf Ø Kundenkreditvolumen) von 56 auf 15 Basispunkte 1,78% 0,63% 85 71 in EUR Mio Nicht aussagekräftig Seite 10 Dez. 15 Dez. 16 Geschäftsentwicklung: Kreditqualität NPL´s gehen deutlich zurück – erreichen mit 4,9% Tiefststand NPL-Volumen NPL-Quote 9.314 Group 6.678 781 686 834 CZ SK HU HR 928 540 65,7% 72,1% 18,7% 59,0% 75,0% 67,4% 72,4% 15,3% 11,2% 704 41 33 77,4% 85,3% 9,7% 339 1.032 Other 72,4% 82,8% 5,6% 4,5% 475 655 RS 53,2% 63,9% 20,2% 11,8% 1.712 75 56 57,7% 58,1% 4,1% 3,2% 695 RO 62,6% 59,3% 10,5% 5,5% 1.345 AT/OA 64,5% 69,1% 5,6% 4,9% 2.219 1.980 AT/SB 7,1% 4,9% 2,9% 2,5% 861 AT/EBOe NPL-Deckung (exkl Sicherheiten) 88,4% 99,1% 10,5% 6,8% 13,5% in EUR Mio 31,3% 99,8% 96,7% Seite 11 Geschäftsentwicklung: Sonstiges Ergebnis – Leichte Verbesserung trotz Bankensteuer-Abschlagszahlung Sonstiges Ergebnis * Zusammenfassung in EUR Mio • Sonstiges Ergebnis 2016 positiv durch Verkauf von Anteile an VISA Europe beeinflusst -236 -389 Bankensteuer: -535 -517 2015 2016 • Abschlagszahlung in Österreich von rund EUR 200 Mio wurde bereits 2016 zur Gänze geleistet • Voraussichtliche Entlastung ab 2017 von rund EUR 100 Mio jährlich Bankensteuern *) Enthält den sonstigen betrieblichen Erfolg und Gewinne/Verluste aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, nicht erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert (netto) Seite 12 Geschäftsentwicklung: Ergebnis vor Steuern und Steuern vom Einkommen – Nettogewinn auf historischem Höchstwert, Dividenden-Verdoppelung Ergebnis vor Steuern Nettoergebnis in EUR Mio in EUR Mio 1.265 1.950 1.639 968 2015 2016 • Ergebnis vor Steuern profitiert von historisch niedrigen Risikokosten 2015 2016 • Dividendenvorschlag von EUR 1 pro Aktie • ROTE von 12,3% entspricht OutlookZielsetzung für 2016 Seite 13 Geschäftsentwicklung: Regulatorisches Kapital – Solide Profitabilität resultiert in starkem Kapitalaufbau 83,1 31/12/15 31/12/16 12,3 0,0 0,0 13,6 12,1 31/12/15 CET1 31/12/16 AT1 Tier 2 Kredit-RWA Op-Risiko Markt-Risiko 18,5 84,7 5,4 31/12/15 CET1 Tier 1 13,4 101,8 3,6 15,1 13,4 5,2 98,3 2,8 10,8 Kapitalquoten (phased-in; in %) 17,9 18,8 17,6 Risikogewichtete Aktiva (EUR Mrd) 12,3 Regulatorisches Kapital (EUR Mrd) 31/12/16 Eigenmittel Seite 14 Geschäftsentwicklung: Kapitalquoten (Basel 3, Vollanwendung) – Entwicklung seit 2006 Harte Kernkapitalquote gemäß Basel 3, Vollanwendung 9,2% 9,4% Dez. 10 Dez. 11 11,2% 11,4% Dez. 12 Dez. 13 12,0% 12,8% 10,6% 8,3% 5,0% 5,0% 5,2% Dez. 06 Dez. 07 Dez. 08 Dez. 09 Dez. 14 Dez. 15 Dez. 16 Seite 15 Schlussbemerkung – Ausblick 2017 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 2017 • Reales BIP-Wachstum zwischen 1.5-4.5% wird für CEE und Österreich in 2017 erwartet • Reales BIP-Wachstum in erster Linie durch robuste Inlandsnachfrage getrieben, wobei Reallohnzuwächse und rückgängige Arbeitslosenraten die CEE-Konjunktur unterstützen sollten • Solide Staatsfinanzen im gesamten CEE-Raum Geschäftsausblick 2017 • Ziel ist eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 10% (auf Basis des um immaterielle Vermögenswerte bereinigten durchschnittlichen Eigenkapitals in 2017) • Zugrundeliegende Annahmen für 2017: bestenfalls stabile Einnahmen (bei einem Nettokreditwachstum von über 5%); Kostenanstieg von 1-2% bedingt durch regulatorische Projekte und Digitalisierung; Anstieg der Risikokosten wenn auch auf ein im langjährigen Vergleich immer noch niedriges Niveau; positiver Effekt auf das sonstige betriebliche Ergebnis dank der niedrigeren Bankensteuer in Österreich Risikofaktoren für die Prognose • Auswirkungen der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken inklusive Negativzinsen • Politische Risken beispielsweise diverse Wahlen in den wichtigsten Volkswirtschaften der EU • Konsumentenschutzaktivitäten Seite 16
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