Machbarkeitsstudie zu Anergienetzen DEGENT-NET - EEG, TU-Wien

Machbarkeitsstudie
zu Anergienetzen
DEGENT-NET
DOMINIK BOTHE
G. GÖTZL, M. FUCHSLUGER, K. PONWEISER, E. HASLINGER, G. HÖFER-ÖLLINGER, P. BIERMAYR, J. NAGLER
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Agenda
• Projektbeschreibung
− Grundkonzept
− Arbeitspakete
• Methodik
− Modellierung der Komponenten
• Fallbeispiel
− Beschreibung des Versorgungsgebietes
− Ergebnisse
• Zusammenfassung
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Projektbeschreibung
Titel
DEGENT-NET
Dezentrale geothermale Niedertemperatur-Wärmenetze
in urbanen Gebieten
Förderprogramm
KLIEN - Energieforschungsprogramm 2. Ausschreibung
FFG - Projektnummer: 6111699 (Sondierung)
Projektlaufzeit
03/2016 – 02/2017
Projektpartner
 Geologische Bundesanstalt (Projektleitung, Pilotgebiet
Wien)
 Geoconsult ZT GmbH (Simulation Geothermie,
Pilotgebiet Salzburg)
 TU Wien, Institut für Energietechnik und
Thermodynamik (technische Konzepte und
Netzsimulation)
 Zentrum für Energiewirtschaft und Umwelt
(Wirtschaftlichkeitsbewertung)
 Austrian Institute of Technology (Beurteilung
Umweltauswirkungen)
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Projektbeschreibung
Grundkonzept
•
Lokales dezentrales Wärme- und Kältenetz
•
Einbindung von Wärmepumpen
•
Thermische Leistung: ≤ 20 MW
•
Bidirektionaler Fluss möglich
•
Wärme/Kälte: ≤ 50 GWh/a
•
Einbindung multipler Wärmequellen
•
Ausgeglichene geothermische Wärmebilanz
•
Einsatz von oberflächennaher Geothermie
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Projektbeschreibung
Grundwasserführung und -nutzung
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Projektbeschreibung
Arbeitspakete
• Stand der Technik
• Aufbau hydrogeologischer Standortmodelle
• Abbildung und Bewertung der Umweltauswirkungen
• Erstellung von Last-/Erzeugerprofilen, dynamische Netzsimulationen
• Kostenbewertung von Modellsystemen, Recherche aktueller
Wärmegestehungskosten
• Wirtschaftlichkeitsbewertung
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Projektbeschreibung
Pilotgebiete
1220 Wien
Salzburg Liefering
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Methodik
Modellierung der Anlagenkomponenten
Umsetzung der Modellierung in Matlab/Simulink
•
•
•
•
Erdsondenspeicher
Wärmepumpen
Wärmeübertrager
Rohrnetzwerk
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Methodik
Validierung des Erdsondenmodells
Sondenfeld 169 x 420 m
SF1: 42 Sonden
SF2: 42 Sonden
SF3: 43 Sonden
SF4: 42 Sonden
Sondenabstand: 5m
Orthogonales Raster
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Fallbeispiel
1220 Wien
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Fallbeispiel
Hydrogeologischer Zustand
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Fallbeispiel
Lastprofil (aggregiert für das Untersuchungsgebiet)
• 35 kWh/m2a (Heizen)
• 28 kWh/m2a (Warmwasser)
• 10 W/m2 (konstante Kühlung)
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Fallbeispiel
Ergebnisse – nachgefragte und bereitgestellte Energiemengen
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Fallbeispiel
Ergebnisse – Energieinhalt des saisonalen Speichers
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Fallbeispiel
Salzburg Liefering
o Kein rohrgeführtes Netz
o Koordinierte Grundwassernutzung (thermische
Steuerung)
o Möglicher Einsatz von Steuerungsbrunnen
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Zusammenfassung
• Technische Machbarkeit eines Anergienetzes
• Dimensionierung des Erdsondenfelds entscheidend
Erfolgsfaktoren
• Nutzung geothermischer Schichten als Speicher!
• Einbindung vieler Wärmequellen (Nutzung von Abwärme)
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Machbarkeitsstudie
zu Anergienetzen
DEGENT-NET
Danke für die Aufmerksamkeit
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