Pfarrblatt - Seelsorgeeinheit Sense Mitte

Gemeinsames
Pfarrblatt
für die Seelsorgeeinheit Sense Mitte
Nr. 03 / März 2017
Infos der SE Sense Mitte
Gestalten wir gemeinsam die Zukunft
Öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung
Der Blick in die Kristallkugel erscheint uns Menschen oft verlockend. „Was wird die Zukunft
bringen, wie wird es mir und meiner Familie, meinen Freunden gehen?“ Leider, oder vielleicht doch
glücklicherweise, ist das nicht
möglich – kann uns niemand unsere Zukunft voraussagen! Aber
wir können die Zukunft prägen
und mitgestalten.
Um diesen Prozess in der Bevölkerung möglichst breit abzustützen, findet eine öffentliche Informationsveranstaltung statt:
MI 05.04.2017 / 19.00 Uhr
Viktor-Schwaller-Haus
Bildungszentrum Burgbühl
Bei dieser Gelegenheit können
alle Personen und Gruppierungen, denen die Pfarreien und
In der SE Sense Mitte hat sich
das Pfarreileben wichtig sind,
auf Anregung des Bischofsoder die sich für den Fortvikariats eine 12-köpfige
bestand der Kirche inte„Wir
Gruppe (mit Vertretern
ressieren, Impulse gewollen die
Pastoral gestalaller 5 Pfarreien) an die
ben und Anregungen
ten und nicht von
Erarbeitung eines sogemachen.
Natürlich
der Hand in den
nannten Pastoralplans
sind auch kritische
Mund leben.“
gemacht.
Stimmen
willkomDaten wurden erhomen.
„Wir wollen eine
ben, studiert und verSie sind alle herzlich
zukunftsfähige
glichen, Probleme angeeingeladen, die ZuKirche sein.“
sprochen und diskutiert,
kunft der Kirche mitzuWünsche geäussert und
gestalten!
erste Leit-Sätze formuliert.
rsh
Pfarrblatt –
in eigener Sache
Seit nunmehr 10 Jahren erscheint
das „Gemeinsame Pfarrblatt für
die Seelsorgeeinheit Sense Mitte“
elf mal pro Jahr. Das ergibt von Januar 2007 bis Dezember 2016 insgesamt 110 Hefte. Dieses „kleine
Jubiläum“ haben wir zum Anlass
genommen, ein wenig frischen
Wind in die 32 Seiten zu bringen.
Keine Angst! Am grundlegenden
Konzept des gemeinsamen Pfarrblatts wird „nicht gerüttelt“, was
sich bewährt hat, bleibt erhalten.
Die Inhalte – Informationen und
Berichte aus den Pfarreien, Inputs
zum Nachdenken, Lebensläufe
der Verstorbenen, Informationen
aus der Region – werden auch
weiterhin angeboten.
Neuerungen ab April-Nummer
• Berichte aus dem Pfarreileben
werden alle zusammen im zweiten Teil des Heftes publiziert.
2
• Pfarrei spezifische Informationen (Gottesdienstordnung, Gratulationen usw.) werden pfarreiweise in der ersten Hefthälfte
publiziert.
• Mit weiteren, kleinen grafischen
Anpassungen wird das Layout
vereinfacht und die Leserführung verbessert.
Insgesamt erhält das Gemeinsame
der 5 Pfarreien mehr Gewicht.
Aber auch die Eigenheiten, der
Charakter und die Schwerpunkte
jeder Pfarrei bleiben erhalten.
Bewährtes bleibt
Die Übersicht der Gottesdienste
in der SESM (Seite 16-17) wird nur
geringfügig verändert.
Die Lebensläufe der Verstorbenen
werden weiterhin möglichst auf
Seite 18-19 publiziert.
Nun geniessen Sie noch die „alte“
März-Ausgabe und freuen sich auf
ein frisches und übersichtliches
April-Heft.
rsh
Kinder- und Familiengottesdienste
SA 11.03. / 17.00 Uhr
Familien-GD / 5. Klasse
Thema: Fastenzeit
Pfarrkirche St. Antoni
SA 11.03. / 17.00 Uhr
Familien-GD / 1. Klasse
Pfarrkirche Tafers
SO 12.03. / 09.15 Uhr
Familien-GD / 1.+2. Kl.
Pfarrkirche St. Ursen
SO 12.03. / 09.30 Uhr
Kindergottesdienst
Pfarrkirche Heitenried
FR 17.03. / 15.45 Uhr
Fiire mit de Chline
Pfarrkirche St. Antoni
FR 31.03. / 15.30 Uhr
Kindergottesdienst (voreuch.)
Pfarreisäli Alterswil
Herzliche Einladung
Wallfahrt mit Pfarrer
Linus Auderset
Altötting – Maria Eck
MO 1. – DO 4. Mai 2017
Auf der Hinfahrt besuchen wir
die
bemerkenswert
prächtig
ausgestattete
Wallfahrtskirche
in Wies (Wieskirche) sowie die
Klosterkirche der Benediktinerabtei in Ettal. Am Dienstag und
Donnerstag feiern wir den Gottesdienst in der Gnadenkapelle in
Altötting. Die gemeinsame Begehung des Kreuzweges bietet uns
die Möglichkeit zur persönlichen
Meditation. Am Mittwoch fahren
wir nach Maria-Eck bei Traunstein.
Nach dem Gottesdienst in der Klosterkirche verpflegen wir uns im
Klostergasthof. Der Ausflug nach
Parzham zum Geburtshaus des
heiligen Bruders Konrad bringt
eine willkommene Abwechslung.
Mit einem Film wird uns das Leben und Wirken des Heiligen
nähergebracht. Auf der Rückreise besuchen wir die imposante
Barock-Baslika in Ottobeuren und
feiern den Schlussgottesdienst.
Editorial im März
Wege durchs Leben:
Was nehme ich weiterhin mit?
Was lasse ich zurück?
Der Schriftsteller Jules Vernes
liess in seinem gleichnamigen
Roman1 den reichen
Engländer Phileas Fogg und
seinen französischen Diener
Passepartout „in 80 Tagen um
die Welt“ reisen. Ihm ging es
darum, zu beweisen, dass Ende
des 19. Jahrhunderts mit den
modernen Verkehrsmitteln alles
machbar sei. Diese Reise wird als
ein einziges grosses Abenteuer
beschrieben.
Seit einigen Jahren – nicht
zuletzt seit Hape Kerkelings
Bestseller „Ich bin dann
mal weg“2 – wandern die
Menschen haufenweise auf dem
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“
Jakobsweg nach Santiago de
Franz Kafka (1883-1924), Schriftsteller
Compostela. Die Strapazen dieses
Fusswegs führen viele an ihre
körperlichen, aber auch emotionalen Grenzen und
Der Fokus liegt auf dem Geld, welches in agrobelohnen sie mit klaren Gedanken und spirituellen
industrielle Grossprojekte gesteckt wird. Die
Eindrücken.
Hilfswerke beobachten, dass die Investitionen in
solche Projekte negative Auswirkungen auf die
Bevölkerung haben: Wenn die Menschen ihr Land
Einen ganz anderen Weg schlägt uns der
diesjährige Fastenkalender3 von Fastenopfer/
verlieren, ist auch die Ernährungssicherheit nicht
mehr gewährleistet. Mehr dazu erfahren Sie in den
Brot für alle vor. Von Aschermittwoch bis Ostern
Beiträgen auf den Themaseiten (12-15).
bekommen wir in dem Heft Anleitungen und
Ruth Schmidhofer
Anstösse für eine 40-tägige Wanderung
durch die Passionszeit. Mit einfachen Fragen
und Aussagen können wir uns über Glaube,
Freundschaft, Zufriedenheit Gedanken machen und 1 Originalausgabe: Pierre-Jules Hetzel, „Le tour du monde
Klärung finden. Die Inputs lehnen sich dabei an das
en quatre-vingts jours“, Paris 1873; div. deutschsprachige
grosse Kampagnenthema „Geld gewonnen – Land
Ausgaben unter anderem mit dem Titel „In 80 Tagen um
zerronnen an“.
die Welt“
2
Auf dem Kampagnenbild (Foto Seite 1) ist ein
Hape Kerkeling, „Ich bin dann mal weg“, Piper-Verlag
Haufen Banknoten zu sehen. Die bereits aus
2006
3
früheren Kampagnen bekannte Lupe zeigt zudem
Die Unterlagen zur diesjährigen Fastenopferkampagne
Menschen, die ihr Land fluchtartig verlassen – im
werden je nach Pfarrei verschickt, liegen in den Kirchen
Hintergrund zerstören Bulldozer Haus und Heim.
auf oder können bei den Pfarrämtern bezogen werden.
3
Pfarrei
St. Nikolaus von
Myra, Alterswil
Postfach 10
1715 Alterswil
www.pfarrei-alterswil.ch
Gottesdienstordnung
SO
09.15 Uhr + 19.00 Uhr
MO
17.00 Uhr
DI/MI/DO/FR/SA
09.00 Uhr
Herz-Jesu-Freitag
19.00 Uhr
Rosenkranz SO
16.30 Uhr
SA Beichtgelegenheit 16.30-17.30
Aschermittwoch, 1. März
10.00 Uhr Eucharistiefeier und
Austeilung der Asche
Freitag, 3. März
Herz-Jesu-Freitag
19.00 Uhr Eucharistiefeier,
Aussetzung, Segen
Samstag, 4. März
09.00 Uhr Dreissigster für Niklaus
Piller-Kaeser, Ober Geriwil.
JM für Theres und Cornel
Delaquis-Haas, Wengliswil.
JM für Anna Bürgisser-Haas,
Wengliswil. JM für Paul BürgisserPiller, Wengliswil. JM für Hans
Bürgisser-Lötscher, Ächerli. JM für
Paul Haas, Halten. JM für Ernest
Schouwey-Haas, Bonnetsacher.
JM für Alois und Josef Conus,
Höhe. JM für Marie Fasel-Gross,
Aeschlenberg, JM für Helene
Zubler-Fasel, Unterägeri. JM für
Josef Vaucher, Dorf. JM für Marie
Vaucher-Meuwly, Dorf. JM für
Rosmarie Vaucher, Freiburg. SM
für frühere Stifter.
Sonntag, 5. März
Krankensonntag
Erster Fastensonntag
Austeilung der Asche
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Fastenopfer
Samstag, 11. März
09.00 Uhr JM für Martha
Blanchard-Ducrey, Galteren. JM
für Elise und Stephan Julmy-
4
Pfarramt
Marie-Louise Stadelmann-Cotting
(Pfarramtsekretariat)
Jacqueline Piller-Rappo (Pfarreiverwaltung)
[email protected]
Telefon 026 494 12 02
Priesterlicher Mitarbeiter
Öffnungszeiten
Mo + Mi 08.00–11.00 Uhr
[email protected]
Rösch, Zitterli. SM für Anna-Maria
Fasel, Selgisberg. SM für Marie
Brügger, Rahmenholz.
Sonntag, 12. März
Zweiter Fastensonntag
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Grotte
Pfr. Moritz Boschung
Telefon 026 494 12 95
Ansprechperson
Angèle Boschung-Sturny
Telefon 079 716 75 81
Menschen bei ihrem Einsatz gegen den Hunger unterstützen.
Freitag, 31. März
15.30 Uhr Kindergottesdienst
(voreucharistisch)
JM = Jahrmesse
SM = Stiftmesse
Freitag, 17. März
15.45 Uhr Fiire mit de Chline in
St. Antoni
Samstag, 18. März
09.00 Uhr JM für Marie und
Otto Kaeser-Ritter, Hus. JM für
Hildegard Klaus-Rothenbühler,
Dorf. JM für Marie Spicher-Fasel,
Aeschlenberg. JM für Louis
Brügger-Piller, Hauptstrasse.
Sonntag, 19. März
Dritter Fastensonntag
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Fastenopfer
Samstag, 25. März
09.00 Uhr 1. JM für Annelies
Gauch-Haas, Wengliswil. SM für
Marie Burri-Haymoz, Paarweg, SM
für Josefine Haymoz, Paarweg.
Rosenverkauf nach der Messe
zum symbolischen Preis von
Fr. 5.–. Mit dem Erlös können wir
Menschen bei ihrem Einsatz gegen den Hunger unterstützen.
Sonntag, 26. März
Vierter Fastensonntag
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Ostpriesterhilfe
Rosenverkauf nach der Messe
zum symbolischen Preis von
Fr. 5.–. Mit dem Erlös können wir
Herzliche Gratulation
zum Geburtstag
Wir gratulieren ganz herzlich allen, die im Monat März ihren Geburtstag feiern können, besonders:
Frau Lydia Bongard-Stritt,
Aeschlenberg 5, zu ihrem 90.
Geburtstag am 19. März.
Frau Elise Haas-Conus, Wengliswil
8, zu ihrem 94. Geburtstag am
22. März.
Frau Elisabeth Gross-Rappo, zu
ihrem 90. Geburtstag am 26.
März.
Wir wünschen ihnen und allen
weiterhin erfreuliche Gesundheit
und Gottes reichen Segen!
Rosenaktion
Am Samstag, 25. März und Sonntag, 26. März, werden nach den
Gottesdiensten die Fair-Trade-Rosen verkauft, dies zu einem symbolischen Preis von fünf Franken.
Das Max Havelaar-Gütesiegel steht
für einen fairen Handel mit Kleinproduzenten im Süden und für
wirkungsvolle Massnahmen gegen die Armut.
Der Erlös dieser Aktion ist für das
Fastenopfer bestimmt, welches
Projekte im Süden unterstützt.
Pfarrei Alterswil
Wegkreuz in
Aeschlenberg
Die vielen Wegkreuze in unserem
Bezirk gehören zum Landschaftsbild und geben ihm ein besonderes Gepräge. Nicht nur dies,
sie sind auch Zeuge unseres Glaubens, unserer Dankbarkeit für die
Erlösung Christi am Kreuz. Vielfach
wurden sie errichtet bei Seuchen,
Krankheiten, Unglücksfällen und
zum Schutz und Segen Gottes.
In Aeschlenberg steht ein besonderes Kreuz. Die Überlieferung erzählt, dass das Kreuz in einer Pestzeit, deren es vor Jahrhunderten
immer wieder gab, errichtet wurde. Vom 14. bis ins 18. Jahrhundert wurde der Kanton Freiburg
20 bis 25 Mal von einer solchen
Seuche heimgesucht. In der Stadt
Freiburg starben 1540–1541 an
die 3000 Menschen; allein im Jahre 1565 starben in den Pfarreien
Tafers und Düdingen je 700 Personen. Marly, Neuhaus bei Plasselb
und Alterswil sollen damals Nach-
barn gewesen sein, weil es in Giffers, St. Silvester und Rechthalten
keine Einwohner mehr gegeben
habe. Mit Ausnahme jener, die in
die Berge geflüchtet waren, hat
der Schwarze Tod alle dahingerafft.
Bisweilen haben fromme Familien ein Wegkreuz in ihrem Weiler
gewünscht, oder aber sie hatten
ein besonderes Anliegen und liessen ein Kreuz errichten. Das Kreuz
in Aeschlenberg steht gar unter
Denkmalschutz dritter Klasse.
Manchmal wurde am Fusse des
Kreuzbalkens eine Vertiefung angebracht. Da hinein wurde meistens ein Bild der Schmerzhaften
Gottesmutter oder des Hl. Wendelin (Patron der Haustiere) oder
aber des Hl. Antonius (Einsiedler
mit Schwein) gelegt.
In Aeschlenberg soll vor vielen
Jahren in der Nische ein Bildchen
angebracht worden sein, das einen Priester am Altare im schwarzen Messgewand mit schwarzgekleideten Messdienern darstellte.
Heute sehen wir den Hl. Wendelin
als Jüngling in der Nische, jedoch
schon ziemlich verwaschen. Früher beschattete ein gewaltiger
Kastanienbaum das Kreuz, der im
Weiler als Blitzableiter galt. Als
dieser eines Tages gefällt wurde,
schlug der Blitz in eines der Häuser ein. Es ist bezeugt, dass seit
1887 die Alterswiler in der Bittwoche vor dieses Kreuz gezogen
sind und dort der Wettersegen
erbeten und gespendet wurde.
Nun liegen Pläne vor, dieses Kreuz
zu restaurieren. Die Kosten belaufen sich auf Fr. 6‘500.–. Bei
der Raiffeisenbank Freiburg Ost
wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Kontonummer lautet:
IBAN CH36 8090 10000 0002 2178 6.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und sind dankbar für jede
Spende!
Pfarrer Moritz Boschung
Fastenopferbrot
Wir freuen uns, dass wir auch dieses Jahr wieder in Zusammenarbeit mit der Bäckerei Waeber in
Alterswil das Fastenopferbrot anbieten können. Dieses ist jeweils
am Dienstag, Donnerstag und am
Samstag erhältlich.
Wir danken der Bäckersfamilie für
die Unterstützung des Fastenopfers.
Fastensuppe am
Aschermittwoch
Am Aschermittwoch, 1. März,
dürfen wir uns bereits ein erstes
Mal an den Tisch setzen und die
feine Fastensuppe, zubereitet
von der Gruppe „A Tüsch“, geniessen. Ab 11.00 Uhr – oder auch
schon im Anschluss an die Messe
von 10.00 Uhr – sind wir herzlich
dazu eingeladen im Suppenlokal
der Primarschule Alterswil.
Zwei weitere Fastensuppen werden am Palmsonntag, 9. April,
und am Karfreitag, 14. April,
von der Pastoralgruppe, respektive den Landfrauen angeboten.
Wir danken allen, die mit ihrer
Teilnahme das Fastenopfer auf
diese Weise unterstützen, ebenso den fleissigen und treuen
Kochequipen.
5
Pfarrei Alterswil
Sternsingen
Zum zweiten Mal waren die Sternsinger in Alterswil unterwegs. 14
Mädchen haben sich trotz eisiger
Kälte am Dreikönigstag auf den
Weg gemacht. In vier Gruppen
aufgeteilt haben sie für für Missio
den Betrag von Fr. 1450.– gesammelt. Patrizia Trachsel hat mit viel
Liebe und Geschick die wunderschönen, bunten Königskleider
genäht. Ein herzliches Vergelt‘s
Gott an alle.
Haben Sie zu Hause Stoffreste von
Vorhängen, Tischdecken, Bettanzügen, Tüll etc. oder hätten Sie
Lust, ein Kleid für die Sternsinger
zu nähen? Vorlagen, resp. Muster
oder Schnittmuster liegen vor.
Bitte melden Sie sich bei Angèle
Boschung, Tel. Nr. 079 716 75 81.
Neue Gesichter –
Freiwillige Einsätze
Es ist sehr erfreulich zu erfahren,
dass sich trotz aller Hektik und
Zeitnot Freiwillige bereit erklären,
einen unentgeltlichen Dienst in
unserer Pfarrgemeinde anzunehmen. Vor ein paar Monaten haben
drei Personen den Kommunion-
helferkurs besucht und dürfen
nun auch diesen schönen Dienst
ausüben. So ist Joëlle Ruffieux als
Oberministrantin, Lektorin und
Kommunionhelferin tätig und Angèle Boschung als Kommunionhelferin. Für die Krankenkommunion
erhalten Pfarrer Moritz Boschung
und Arnold Bertschy neu Unterstützung durch Hedy Ackermann.
In der Sterbegebetsgruppe ist an
Stelle von Madeleine Overney neu
Peter Gross getreten.
Obwohl Pfarrer Moritz Boschung
noch sehr vital und aktiv in unserer Pfarrei tätig ist, braucht
unsere Pfarrei – unsere Seelsorgeeinheit – die eine oder andere zusätzliche Mithilfe. So sind
wir immer noch auf der Suche
nach
neuen
Lektoren/-innen,
Kommunionhelfer/-innen,
u.a.
auch für das Spital Tafers, Sänger/innen für den Gemischten Chor
und den Requiem Chor, Freiwillige für die Sterbegebetsgruppe,
die Behindertenseelsorge, den
Pfarreirat, die Pastoralgruppe, als
firmverantwortliche Begleitperson oder jemanden, der sich um
die Kommunionkleider kümmert.
Schenken sie unserer Pfarrei einen kleinen Teil ihrer Zeit in Form
von Freiwilligenarbeit.
Danke allen, die Ihre wertvolle
Zeit und Kraft bereits zur Verfügung stellen.
Veranstaltungen im März 2017
Angehörige anderer Pfarreien sind in Alterswil herzlich willkommen!
wann
was
wo/Treffpunkt
MI 01.03./ab 11.00 Pfarrei/A Tüsch
Fastensuppe
Suppenlokal Primarschule
MI 08.03./18.15
Jugendmusik
Schnupperabend
Theoriesaal und Probelokal
SO 12.03./vorm.
Vinzenzverein
Zusammenkunft nach der Messe
Pfarreisäli
MO 13.03./13.30
Frohes Alter
Infos zu Alters- und Pflegeheimen
Restaurant Traube Treff
FR 17.03./15.45
Pfarrei
Fiire mit de Chline
Pfarrkirche St. Antoni
FR 17.03./20.00
KAB
Regionalanlass mit Ronny Mast
Rechthalten, Schürli
FR 24.03./19.30
Landfrauen
Generalversammlung
Restaurant Alpenrose
SA 25.03.
Pfarrei
Rosenverkauf nach Gottesdienst
Pfarrkirche St. Nikolaus
SO 26.03.
Pfarrei
Rosenverkauf nach Gottesdienst
Pfarrkirche St. Nikolaus
MI 29.03./13.30
Erstkommunionkinder
Klosterbesuch
Magere Au
FR 31.03./15.30
Pfarrei
Kindergottesdienst (voreuch.)
Pfarreisäli Alterswil
SA 01.04.
Musikgesellschaft
Jahreskonzert
Turnhalle Alterswil
6
wer
Pfarrei
St. Michael
Heitenried
Pfarramtsekretariat
Pfarrhaus, Dorfstrasse 40,
[email protected]
1714 Heitenried
www.pfarrei-heitenried.ch
Gottesdienstordnung
für März
Mittwoch, 1. März
Aschermittwoch
19.00 Uhr Eucharistiefeier,
Austeilung der Asche
Priester: Abbé Christoph
Freitag, 3. März
Hauskommunion
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
19.30 Uhr Eucharistiefeier
Hl. Messe für Klara und Josef
Vonlanthen-Spicher. Hl. Messe für
Franz Fasel, Lehwil, Kaeser Alois
und Marie Kaeser-Ackermann,
Stockera und Geschwister. Hl.
Messe für Josef Schafer, Schloss.
Priester: Abbé Christoph
Sonntag, 5. März
Erster Fastensonntag
09.30 Uhr Eucharistiefeier,
Austeilung der Asche
1. JM für Edith Fasel. Hl. Messe für
Valeria Fasel-Fasel. SM für Josef
und Otto Stulz, Dürrenboden.
Kollekte: Lourdeswallfahrt
Priester: Pfarrer Beat Marchon
Dienstag, 7. März
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Freitag, 10. März
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
Bernadette Werro-Kilchör
Pfr. Beat Marchon 026 495 11 31
[email protected]
Mitarbeitender Priester
Abbé Christoph
Tel. 026 505 14 07 / 079 437 74 83
Öffnungszeiten
DI/DO 08.00–11.00
Telefon 026 495 11 34
Ansprechperson Pfarrei
Brigitte Lehmann; Tel. 026 505 14 08
[email protected]
19.30 Uhr Eucharistiefeier
Hl. Messe für Josef Werro.
Priester: Abbé Christoph
Dienstag, 21. März
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Sonntag, 12. März
Zweiter Fastensonntag
09.30 Uhr KiGo in Heitenried
09.30 Uhr Eucharistiefeier
SM für Berta und Franz
Delmonico-Thalmann.
Kollekte: FairMed, Gesundheit für
die Ärmsten
Priester: Pfarrer Beat Marchon
Donnerstag, 23. März
14.00 Uhr Versöhnungsfeier mit
Krankensalbung; gemütliches
Beisammensein im Vereinshaus.
Dienstag, 14. März
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Freitag, 17. März
15.45 Uhr ChliFiir in St. Antoni
19.00 Uhr Eucharistiefeier in der
Kapelle Schönfels
Hl. Messe für die Verstorbenen
von Schönfels.
Kollekte: Kapelle Schönfels
Priester: Abbé Christoph
Sonntag, 19. März
Dritter Fastensonntag
09.30 Uhr Eucharistiefeier
SM für Peter und Martha Egger.
JM für René Stritt, Langertsried. Hl.
Messe für Josef Zahno, Schönfels.
Kollekte: Notfallseelsorge im
Kanton Freiburg
Priester: Abbé Christoph
10.45 Uhr Tauffeier
Freitag, 24. März
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
19.30 Uhr Eucharistiefeier
JM für Otto Ackermann.
Hl. Messe für die verstorbenen
Mitglieder des Landfrauen- und
Müttervereins.
Priester: Abbé Christoph
Sonntag, 26. März
Vierter Fastensonntag
08.50 Uhr Besammlung bei der
Landi, anschliessend feierlicher
Einzug in die Pfarrkirche
09.30 Uhr Festgottesdienst,
Fahnenweihe der Schützengesellschaft, mitgestaltet vom
Gemischten Chor und der Musikgesellschaft
1. JM für Helene AebischerSchmutz. JM für Franz Aebischer.
JM für Otto Wohlhauser.
Hl. Messe für Josephine BürgisserSchmutz.
Kollekte: Missionsverein
Schweizer Franziskaner
Priester: Abbé Christoph
Anschl. Apéro im Vereinshaus
Dienstag, 28. März
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Gedanke des Monats
Es ist ein Verbrechen,
die Erde zur Ware zu machen.
Die Erde gehört allen Arbeitenden,
nicht ihren Käufern und Verkäufern.
Dorothee Sölle
Freitag, 31. März
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
19.30 Uhr Eucharistiefeier
Priester: Abbé Christoph
Samstag, 1. April
19.00 Uhr Eucharistiefeier
SM = Stiftmesse
JM = Jahrmesse
7
Pfarrei Heitenried
Rosenaktion
Am Sonntag, 26. März verkauft
die Pastoralgruppe nach dem
Gottesdienst Faire-Trade-Rosen.
Der Erlös vom Verkauf ist für das
Fastenopfer bestimmt. Mit einem
Betrag von Fr. 5.– helfen Sie mit,
das diesjährige Projekt „Geld gewonnen, Land zerronnen“ zu unterstützen.
Zeitumstellung
In der Nacht zum Sonntag, 26.
März, wechseln wir wieder auf die
Sommerzeit. Alle Uhren werden
eine Stunde vorgestellt. Mit dem
Beginn der Sommerzeit feiern wir
die Gottesdienste in Heitenried
und St. Antoni am Samstagabend
wieder um 19.00 Uhr.
Vor-Information
Pfarreiversammlung
Die Pfarreiversammlung findet
am 4. April um 20.00 Uhr statt.
Die Einladung mit Traktandenliste
wird im April-Pfarrblatt erscheinen.
Versöhnungsfeier
mit Krankensalbung
Aschermittwoch,
Fastenzeit und
Fastenopfermaterial
Am Donnerstag, 23. März feiern
wir um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche eine Versöhnungsfeier mit
Krankensalbung. Dazu sind alle Seniorinnen und Senioren herzlich
eingeladen.
Die Krankensalbung ist ein Zeichen der helfenden Nähe Gottes.
Durch die Salbung soll der Mensch
gestärkt und aufgerichtet werden. Nach der Feier lädt der Vinzenzverein zum gemütlichen Beisammensein ins Vereins- und Kulturhaus ein.
Wer eine Fahrgelegenheit benötigt, kann sich bis Dienstag,
21. März im Pfarramt melden
(Tel. 026 495 11 34).
Mit dem Aschermittwoch beginnt
die Fastenzeit. Alle sind eingeladen, im Gottesdienst am Mittwochabend, 1. März um 19.00 Uhr
oder im Sonntagsgottesdienst
vom 5. März um 09.30 Uhr das
Aschenkreuz zu empfangen.
Der Fastenkalender 2017 mit dem
Titel „Wege durchs Leben“ lädt
zu einer besonderen Wanderung
durch die 40-tägige Fastenzeit
ein. Er ist gestaltet wie ein Wanderführer mit speziellen Routen,
die uns auf verschiedenen Wegen
durchs Leben führen.
Das Fastenopfermaterial mit eben
diesem Fastenkalender bringen
die Schulkinder mit nach Hause.
Das Material liegt auch im Schriftenstand der Kirche auf. Bitte bedienen Sie sich!
musikalisch und gesanglich umrahmt. Die Musikgesellschaft, Fahnendelegationen, Behörden, Gäste, Gönner und Schützen sowie
die Bevölkerung sind eingeladen,
sich am Sonntag, 26. März, um
08.50 Uhr bei der Landi Heitenried zu treffen, um einen gemeinsamen Umzug zur Pfarrkirche zu
zelebrieren.
Nach dem Gottesdienst sind alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
im Vereinshaus zu einem gemeinsamen Aperitif eingeladen.
Für die geladenen Delegationen
und Gäste findet ab 12.00 Uhr
das offizielle Festbankett im Restaurant St. Michael in Heitenried
statt.
Die Schützen Heitenried und deren Vorstand freuen sich auf Ihre
Teilnahme an der Fahnenweihe.
Fahnenweihe der
Schützen Heitenried
Die aktuelle Vereinsfahne der
Schützengesellschaft Heitenried
stammt aus dem Jahr 1966 und
weist Abnützungserscheinungen
auf. Daher haben die Mitglieder
und der Vorstand die Anschaffung einer neuen Vereinsfahne
beschlossen.
Ein neues Fahnensujet wurde
ausgearbeitet und wird an der
Fahnenweihe veröffentlicht. Das
Fahnensujet wird gleichzeitig das
neue Logo der Schützen Heitenried sein.
Die Fahnenweihe findet statt am
Sonntag, 26. März, um 09.30
Uhr in der Pfarrkirche Heitenried.
Festakt und Gottesdienst werden
von der Musikgesellschaft und
dem Gemischter Chor Heitenried
8
Pfarrei Heitenried
Sternsinger in Heitenried
Zwei Gruppen zogen als Könige
verkleidet durch Heitenried. Ihr
Anliegen war es die Häuser zu segnen und Geld für Kenia zu sammeln. Die Leute wurden von den
wunderbar kostümierten Kindern
überrascht und hatten Freude. An
dieser Stelle einen grossen Dank
an Rosmarie Vonlanthen. Sie hat
die wunderschönen Kostüme geschneidert und genäht.
Das Ziel wurde Dank den motivierten Kids vollkommen erreicht.
Die Häuser sind gesegnet für ein
wunderbares Jahr 2017 und es
konnten über 800 Franken nach
Kenia geschickt werden. Besten
Dank an alle, die den Sternsingern
die Tür geöffnet haben.
Kinderchor Heitenried
unter neuer Leitung
Paul Sturny und Ruth Steiger leiten im Co-Präsidium die Geschicke
des Gemischten Chors Heitenried.
An der Generalversammlung vom
1. Februar dankten sie allen für
die gute Zusammenarbeit. Höhepunkt des vergangenen Vereinsjahrs war zweifellos die Teilnahme am ersten gemeinsamen
Adventskonzert der Pfarreichöre
der Seelsorgeeinheit Sense Mitte
vom 10./11. Dezember 2016. Dies
war auch für Dirigentin Simone
Cotting der krönende Abschluss
eines vielfältigen Chorjahres, da
wurde besonders das innere Feuer der Sängerinnen und Sänger
spür- und hörbar. Auch im neuen
Vereinsjahr packt der Gemischte
Chor Heitenried verschiedene
Projekte an. Insbesondere bereitet er sich auf das Cäcilienverbandsfest vom 20./21. Mai 2017
vor. Auch der Kinderchor Heitenried nimmt daran teil: im Rahmen
des Sensler Singplauschs, der zum
ersten Mal durchgeführt wird. Am
2. Juli lädt der Kinderchor zudem
zum Musical ein.
Personelle Wechsel
Im Februar 2008 wurde unter
dem Patronat des Gemischten
Chors Heitenried der Kinderchor
ins Leben gerufen. Von Anfang
an leitete Bernadette Werro mit
grossem Einsatz den Kinderchor.
Nach acht intensiven Jahren übergab sie nun im Sommer 2016 die
Leitung an Nicole Fasel, die sich
mit ebenso grosser Begeisterung
für die 22 „Schlossgschpängster“
einsetzt.
Der Vorstand des Gemischten
Chors wurde von der Generalversammlung im Amt bestätigt:
Ruth Steiger und Paul Sturny im
Co-Präsidium, Dirigentin Simone
Cotting, Sekretärin Angela Aebischer, Kassierin Patricia Schafer
Bernadette Werro (links) hat die
Leitung des Kinderchors Heitenried
an Nicole Fasel (rechts) übergeben.
Foto: Karin Bovigny-Ackermann
sowie Rosmarie Auderset (spezielle Aufgaben). Ebenso wurden
die Mitglieder der Musikkommission bestätigt: Anne-Marie
Wider, Bernadette Werro, Hermann Wohlhauser und Marius
Sturny; weiterhin Fähnrich ist
Pius Schaller, Materialverwalterin
ist Rosmarie Vonlanthen. Margrit
Bürgisser bleibt Rechnungsrevisorin. Paul Reitze trat als Rechnunsrevisor zurück, sein Amt übernimmt Paul Schafer.
Karin Bovigny-Ackermann
Frühjahrskonzert der
MG Heitenried
Die
Musikgesellschaft Heitenried
freut sich auf das
jährliche
Frühjahrskonzert, welches unter dem
Motto „Ächt schwiizerisch“ steht.
Mit den bekannten Melodien wie
„Das Feyr vo dr Sehnsucht“, „Heaven“, „Hemmige“, „I hätt no viu
blöder ta“ usw. wollen wir mit
Ihnen einen schönen Abend verbringen. Das Konzert findet statt
am 17. und 18. März im Gasthof
St. Michael. Wir laden Sie alle ganz
herzlich dazu ein und hoffen auf
zahlreiche Konzertbesucher.
9
Kinder- / Jugendseite
Was wirklich zählt
Oft hängt mein Herz
an Klamotten,
teuren Designer-Kleidern,
neuen Charts.
Oft klammere ich mich
an cooles Make-up,
irre Special-Effects
in angesagten Clubs.
Oft lasse ich mich berauschen
von einer wilden Party-Nacht,
schnellen Kontakten,
kurzen Gesprächen
über Alles und Nichts.
Ohne wirklich ganz
dabei zu sein.
Lass mich entdecken,
was bleibt,
was nicht vergeht
mit der nächsten Mode.
Lass mich entdecken,
was wirklich zählt.
Quelle: Treibstoff,
Stephan Sigg
10
Fasten – Lifestyle,
Bald ist es wieder soweit und die Fastenzeit beginnt. Wer
von euch musste sich schon der Frage stellen: “Und was
fastest du dieses Jahr?“ und dann erklären, dass du dieses
Jahr wieder nicht fastest. Oder vielleicht stehen bei euch
vor Ostern auch schon Schoko-Osterhasen im Haus und eure
Mutter verbietet, sie vor Ostern zu essen? Aber wofür soll
eigentlich die ganze Übung gut sein?
Lifestyle?
Sich bewusst zu ernähren ist in der heutigen Zeit total in.
Längst sind es nicht nur die Frauen, die Diät halten. Es gibt
unzählige Ernährungsprogramme für Männer und Frauen,
solche mit extra viel Proteinen, andere um in 4 Wochen viel
Gewicht zuzulegen oder abzunehmen etc.
Auch während der Fastenzeit kann bewusst auf etwas
verzichtet werden. Klassischerweise z.B. auf Schokolade.
Wenn man sich dabei auch noch gesünder ernährt, ist das
ein durchaus positiver Effekt.
Pflichtübung?
Nur allzu oft hört man. „Nein ich darf ... nicht, es ist
Fastenzeit“. Dieser Satz kann Motivation oder Rechtfertigung
sein, anderen zu erklären, wieso man auf etwas verzichtet.
Aber er hat auch einen bitteren Nebengeschmack: Nämlich
das Wörtchen „darf“.
Ja, die Kirche sieht vor Ostern eine Fastenzeit vor, doch
was und wie man fastet, ist jedem selbst überlassen. Ich
entscheide, wie ich mich in dieser Zeit verhalte. Deshalb
sollte man sich während der Fastenzeit nichts aufschwatzen
lassen, sondern sich frei für die Fastenzeit entscheiden
und es danach durchziehen. Der Satz sollte dann
auch lauten: „Nein ich will ... nicht, es ist
Fastenzeit“.
Kinder- / Jugendseite
Pflichtübung oder Entschleunigung
Entschleunigung?
Wem würde in der
Heutigen Zeit ein bisschen
Entschleunigung nicht gut
tun. Mehr Zeit und Ruhe
hätten wir doch alle gerne.
Auch das kann ein Ansatz
sein in der Fastenzeit, auf
Nebensächliches verzichten
und dafür das Leben mehr
geniessen. Zum Beispiel
nur noch am Morgen auf
den sozialen Netzwerken
sein, den Rest des Tages
mit Freunden und Familie
die Zeit verbringen.
Solche Verzichte fallen
uns vielleicht am Anfang
schwer. Wichtig dabei ist,
dass wir sie fix im Alltag
einplanen.
10 gute Gründe zu fasten
Wer noch nicht weiss, ob er fasten möchte und
wofür das alles Gut sein soll, hier die 10 Top Gründe,
es mit dem Fasten zu versuchen:
• Man lernt Dankbarkeit, wenn man auf
Selbstverständliches verzichtet.
• Man lebt bewusster. Wir denken vieles in unserem
Alltag sei unverzichtbar, nach einiger Zeit merkt
man, dass dies nicht so ist.
• Man kann seine schlechten Gewohnheiten
verändern.
• Man hat mehr Zeit für das Wesentliche.
• Man kann Geld sparen.
• Wenn man Geld spart, kann man dieses
für einen guten Zweck spenden, z.B das
Fastenopferprojekt.
• Wenn man gemeinsam fastet,
lernt man seine Freunde
noch besser kennen und es
schweisst zusammen.
• Die Fastenzeit bereitet uns
auf Ostern vor. das Fest der
Auferstehung Jesu kann noch
bewusster gelebt werden.
• Wer verzichtet, macht mehr
Platz. Mehr Platz für Gott, der
sonst vielleicht nur in der Ecke
sitzt.
• Auch Jesus hatte seine
Fastenzeit (Wüstenzeit) und
kam gestärkt wieder zurück.
Wir können das auch schaffen.
Für alle die jetzt top motiviert sind für die
Fastenzeit, hier noch 10 Durchhaltetipps:
• Klein anfangen. Wenn du das erste Mal fastest,
beginn nicht mit etwas allzu Grossem.
• Sei realistisch. Verzichte auf etwas, das du wirklich
sein lassen kannst.
• Sprich darüber. Sag deinen Freunden, was
du fastest, sonst werden sie dich immer
unabsichtlich in Versuchung bringen.
• Sei stolz auf dich und zwar auch schon nach den
ersten Tagen.
• Geniesse den Sonntag – denn dieser gehört nicht
zu Fastenzeit- du darfst zuschlagen.
• Denk daran, das Ganze hat ein Ende; nach 40
Tagen hast du es geschafft.
• Denk daran,
dass du selber
entschieden
hast, auf etwas
zu verzichten.
• Versuchs mit
einem kleinen
Gebet.
• Faste
gemeinsam mit
Freunden.
• Denk an die
Leute die auch
trotz deines
Fasten immer
noch weniger
haben als du.
11
Thema
Ökumenische Kampagne 2017
Keine Geschäfte mehr mit „Land Grabbing“
Land muss dem Leben dienen und nicht dem Profit, lautet die zentrale Aussage der Ökumenischen Kampagne 2017. Im Beispielland Indonesien sind aber zehntausende Quadratkilometer von Land Grabbing und
Abholzung betroffen. Hinter der unheilvollen Entwicklung stecken die Gelder von in- und ausländischen
Investoren. Das Geschäft mit Land geht aber zulasten
der ansässigen Bevölkerung, sowohl in den Ländern
des Südens wie auch im Osten Europas.
Darum fordern Fastenopfer, Brot für alle und Partner
sein die Schweizer Banken und Finanzinstitute auf,
Land Grabbing nicht mehr zu finanzieren. Auch Pensionskassen sollen kein Geld in die grossflächige Aneignung von Land mit gravierenden Folgen für die
Menschen investieren.
Land Grabbing raubt vielerorts der Bevölkerung den
fruchtbaren Boden. Fehlt das Land, fehlt das Brot. Hinter
Land Grabbing stecken auch Schweizer Finanzinstitute. Sie
sollen solche Geschäfte mit negativen Folgen für die Bevölkerung aufgegeben. Das fordern die Entwicklungsorganisationen Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein in der
Ökumenischen Kampagne 2017.
Zehntausende
Quadratkilometer
fruchtbares
Land
und Wald wurden
in
den
vergangenen Jahren in
Asien und Afrika
zu
Monokulturen
mit Ölpalmen umgewandelt. Ausländische Investoren
oder inländische Eliten haben sich dieses Land gesichert.
Sie wollen Palmöl ernten und als Rohstoff an die Nahrungsmittel- oder Kosmetikindustrie verkaufen. In Kalimantan,
dem indonesischen Teil von Borneo, stecken auch Schweizer Banken hinter den Investitionen. Was den Interessen
der Investoren dient, verletzt aber das Recht auf Nahrung
vieler Menschen vor Ort. Den einheimischen Bauernfamilien fehlt der Boden, um Gemüse zu ernten oder der Wald,
um als Jäger und Sammler ihre Ernährung zu sichern. Werden Quellen privatisiert oder Bäche umgeleitet, mangelt
es der Bevölkerung oft auch an Wasser oder dieses wird
verschmutzt. Neue Arbeitsplätze entstehen nur wenige –
und oft werden sie, wie in Kalimantan an zugewanderte
Arbeitskräfte zu tiefen Löhnen vergeben.
Menschenrechte verletzt, Umwelt geschädigt
Bei Land Grabbing werden die Rechte der Menschen verletzt und die Umwelt zerstört: Wälder werden abgeholzt
12
und fruchtbare Felder verschwinden. Die Vielfalt an Früchten, Medizinalpflanzen, Holz und Tieren, die den Menschen
zum Leben dient, geht verloren. Stattdessen entstehen
Monokulturen, bei deren Bewirtschaftung viel Dünger,
Pflanzen- und Insektengifte eingesetzt werden. Das verseucht Bäche und das Grundwasser. Mit dem Verlust des
Landes als Nahrungsquelle und damit als eine nährende
Wohnstatt, geht oft auch die Beziehung zur Götterwelt
verloren. Statt die Schöpfung langfristig zu bewahren,
zerstört der Mensch sie. Zerbricht aber die Beziehung zwischen Mensch, Schöpfer und Schöpfung, wird das bebaubare Land, der fruchtbare Acker, zum unwirtlichen Land.
Die Bibel nennt das unwirtliche Land gar Wüste, ein Ort,
der keine Heimat bietet. Land selbstbestimmt zu nutzen
und so die eigene Ernährung sicherzustellen, bedeutet für
die Menschen auch, ein Leben in Würde führen zu können.
Kleinbäuerliche Strukturen tragen noch immer mehr zur
Ernährung der Bevölkerung bei als die Agroindustrie. Konkret stellen bäuerliche Familienbetriebe 70 Prozent der
weltweiten Nahrungsmittelproduktion sicher; über 80 Prozent der ländlichen Bevölkerung in Entwicklungsländern
hängen direkt von der kleinbäuerlichen Landwirtschaft ab,
heisst es in einer Dokumentation der Hilfswerke.
Mit dem Land geht auch „ein Teil der Seele“
verloren
Mit dem Wegfallen der kleinbäuerlichen Landwirtschaft
nimmt auch die Biodiversität ab. Fastenopfer weist auf eine weitere Dimension hin: „Land hat immer auch eine spirituelle Bedeutung“. Bei vielen Völkern in Südamerika gelte
das Land als Sitz der Ahnen. Wenn Menschen ihr Land verlören, verlören sie immer auch „einen Teil ihrer Seele“. Die
Kampagne will deshalb auch den spirituellen Aspekt des
„Land Grabbing“ berücksichtigen.
Land Grabbing (engl.) ist ein Begriff für die (teilweise
illegitime oder illegale) Aneignung von Land, insbesondere Agrarfläche oder agrarisch nutzbare Flächen,
oft durch wirtschaftlich oder politisch durchsetzungsstarke Akteure. Land Grabbing kann durch Inländer
oder Ausländer, durch Kleinbauern oder Grosskonzerne, durch Staatsbedienstete oder Privatpersonen,
Investoren und Finanzexperten, erfolgen. Für die
illegale Form existiert ebenfalls der deutsche Begriff
Landraub.
Als „Land Grabbing“ wurden in den vergangenen Jahren im deutschen Sprachraum geschäftliche Transaktionen kritisiert, bei denen Regierungen oder Unternehmen auf fremden Staatsgebieten – v.a. in Entwicklungs- oder Schwellenländern – grosse Ländereien
erwarben.
Thema
Indonesien
Die Erde ist unsere Mutter, der Wald unser Blut und unser Atem
Palmöl-Konzerne pflanzen in Indonesien immer mehr Ölpalmen an. Das bedroht die Existenz der lokalen Bevölkerung: Ihnen fehlt das Land zum Leben. Gemeinsam mit
Brot für alle setzt sich Fastenopfer während der Ökumenischen Kampagne für die Rechte der betroffenen Menschen ein – auch, weil deren Schicksal mit der Schweiz
verbunden ist.
Es ist eine holperige Fahrt bis zur Familie von Pak Aby Lei in
Sungai Kelik im Südwesten von Kalimantan. Der Weg führt
vorbei an riesigen Feldern mit Ölpalmen, bis dicht an ihr
Holzhaus. Die Plantagen werden von Bumitama, einer grossen Firma im indonesischen Palmölgeschäft, betrieben.
Tausende Hektar Wald hat der Konzern in den letzten
Jahren abgeholzt und Millionen von Ölpalmen gepflanzt.
„Ohne Begründung haben sie uns 36 Hektaren Land weggenommen und Ölpalmen angepflanzt“, erzählt Pak Aby.
Seither kämpfen er und seine Verwandtschaft um ihr Land.
Die Stimmen der lokalen Bevölkerung ignoriert
Das Vorgehen in Sungai Kelik ist kein Einzelfall. Auch Mar-
Weltweit wächst die Nachfrage nach Palmöl rasant.
Als Folge werden in Kalimantan Quadratkilometer um
Quadratkilometer Regenwald gerodet. (Foto: Brot für alle)
selus Alek aus Ulak Pauk klagt: „Der Palmölkonzern kam in
Lebensgrundlage wird zerstört
Die Kultur und die traditionelle Lebensweise der lokalen
Bevölkerung wird damit verdrängt, ihre Lebensgrundlage
vernichtet. „Wir haben unseren Fall nach Disbun zur Forstschutzbehörde gebracht. Doch bis heute haben wir keine
Antworten erhalten“, erzählt Aby Lei. Derweil wachsen die
Ölpalmen der Plantage um sein Haus jedes Jahr etwa einen
halben Meter höher.
Wo zwischen den kleinen Ölpalmen heute noch Maniok
und Gemüse wächst, wird bald ein düsteres Blätterdach
den Boden überdecken. Da ist an Landwirtschaft zum Anbau für das tägliche Essen nicht mehr zu denken. Kommt
hinzu, dass auf den Plantagen viel Dünger und Hilfsstoffe
eingesetzt werden und regelmässig alles Unterholz weggeräumt wird. Tiere finden kaum mehr Nahrung und Schutz.
Auch Schweizer Banken sind involviert
Batas (Grenze) steht auf den Pfosten, die Pak Aby rund um
sein Haus gesetzt hat. Das Land dahinter hat seiner Familie
vor fünf Jahren der Konzern Bumatama weggenommen.
(Foto: Brot für alle)
unser Dorf ohne uns zu informieren. Nie suchten sie unsere Zustimmung. Unser Dorf liegt mitten in der geplanten
Plantage, sie stehlen uns unsere Landrechte.“ Allein in der
Provinz West-Kalimantan besitzen mehr als 400 PalmölKonzerne eine Bewilligung für Plantagen. Zusammen mit
Besonders erschreckend an dieser fatalen Entwicklung ist,
dass auch Schweizer Banken wie Credit Suisse, UBS und J.
Safra Sarasin beteiligt sind. Fastenopfer und Brot für alle
fordern deshalb die Banken auf, keine Projekte mitzufinanzieren, welche die Rechte der lokalen Bevölkerung
missachten.
Wie wichtig das eigene Land für die Bevölkerung ist, verdeutlicht der 87-jährige Abay Janggut, der in Sungai Utik
in Westkalimantan wohnt: „Die Erde ist unsere Mutter, der
Wald unser Blut und unser Atem. Wenn du dein Land an das
Unternehmen gibst, heisst das, dass du dich selber tötest,
denn du wirst dein Land für immer verlieren.“
Firmen für Holzschlag und Bergbau beanspruchen sie über
5,5 Millionen Hektaren Land, rund 85 Prozent der gesamten
Provinz.
Brot für alle / Urs Walter
13
Thema
Südafrika
„Das eigene Land ist ein Segen“
In Südafrika vermacht die Kirche einen Teil ihres Bodenbesitzes an arme Familien. Sie zeigt der Regierung auf, was
diese seit Ende der Apartheid versäumt hat. Ein positives
Beispiel der Projektarbeit von Fastenopfer zur Ökumenischen Kampagne.
„Als mein Mann starb, verlangte der Grossgrundbesitzer,
dass einer meiner Söhne die Arbeit des Vaters auf der Farm
erledige. Das war 1998. Der älteste meiner fünf Söhne war
gerade 13 Jahre alt“, erzählt Alta Dludla*. Weil sich die Mutter weigerte, ihr Kind von der Schule zu nehmen, vertrieb
der Besitzer die Familie von dort, wo sie 20 Jahre gelebt
hatte. In der Not bat die obdachlose Witwe den Pfarrer der
St. Joseph Farm um ein Stück Land. Die Farm liegt in der
Nähe von Ladysmith in KwaZulu-Natal und gehört mit ihren 1600 Hektaren der Diözese Dundee. Es war die Wende
zum Guten: Alta Dludla erhielt von der Pfarrei eine Hektare
Land.
Mit Weben die erste Kuh erspart
Sieben Häuschen aus Lehmziegeln bilden heute das Zuhause der Familie. In der Mitte ein Rundhaus mit Strohdach.
Hier, auf dem Zementboden, flechtet die 59-jährige Strohmatten. Eine Matte verkauft sie für 120 Rand – nicht einmal
In Afrika gehört Palmöl zu den wichtigen Lebensmitteln
und findet sich in vielen Gerichten. (Foto: Brot für alle)
Fastenkalender
Über sieben Milliarden Menschen
leben heute auf der Erde – mit verschiedenen Sprachen, Kulturen und
Bräuchen. So unterschiedlich wir sind,
so vieles haben wir doch gemeinsam.
Zum Beispiel die Lebensgrundlagen,
auf die wir angewiesen sind: Überall
bedeutet Land Leben. Wir bauen auf
dem Land nicht nur unsere Nahrung
an. Boden ist auch ein Sinnbild für
Heimat, Verwurzelung, Freundschaft.
Der diesjährige Fastenkalender „Wege
14
zehn Franken. Das ist wenig für über 40 Stunden Arbeit,
doch konnte sie sich so im Jahr 2000 die erste Kuh kaufen,
später Ziegen und einen Bock. Die nun 23 Stück Vieh sind
eine wichtige Einnahmequelle. Hinter den Häuschen hat
die Mutter ein Gärtchen angelegt. Hier pflanzt sie mit ihrem Sohn Dumisani zusammen Kohl, Spinat, Tomaten, Chilis und Aubergine an. Dumsiani fand zudem Arbeit an einer
nahe gelegenen Tankstelle. „Das eigene Land ist ein Segen.
Wir kamen mit leeren Händen hierher. Nun schau, wozu
wir es gebracht haben“, sagt er stolz.
Lange Tradition des „Land Grabbing“
Land Grabbing steht im Zentrum der Ökumenischen Kampagne 2017. Landnahme hat in Südafrika lange Tradition:
Während der Apartheid haben weisse Grossgrundbesitzer
unzählige schwarze Familien von ihrem Boden vertrieben.
Als 1994 die Regierung Mandela die Apartheid beendete,
versprach sie, mit einer Landreform 30% des Landwirtschaftslands an die schwarze Bevölkerung zurück zu geben. Doch nur 7% wurden bislang umverteilt. Die Passivität
der Regierung droht die bestehende Ungerechtigkeit zu
zementieren. Zudem gehen die Vertreibungen bis heute
weiter.
Die Kommission Justice&Peace der südafrikanischen
Bischofskonferenz wollte diese Landreform voranbringen.
Sie hatte herausgefunden, dass die 26 Diözesen Südafrikas
20‘400 Hektaren Land besassen. Auf vielen Flächen stehen
Kirchen oder Pfarrhäuser. Zehn Diözesen besassen aber
mehr als 100 Hektaren, darunter einiges Landwirtschaftsland. Justice&Peace schlug vor, das Land den Menschen zu
geben, die darauf leben – so auch der Familie Dludla.
Die Kommission gründete zudem die Organisation Landdesk. Mit Unterstützung von Fastenopfer sorgt Landdesk dafür, dass die Landtitel an die Familien übertragen
werden. Kein einfacher Prozess bei der südafrikanischen
Bürokratie. Doch Alta Dludla ist zuversichtlich, dass sie
schon bald das Dokument in ihren Händen halten wird:
„Wir sind glücklich. Das ist tatsächlich unser Zuhause. Von
hier kann uns niemand vertreiben.“
(*Namen geändert)
Fastenopfer / Patricio Frei
durchs Leben“ regt an, über seinen eigenen Weg nachzudenken.
Brot zum
Teilen
Das Brot mit dem
Fähnchen
von
Fastenopfer und
Brot für alle ist
seit mehreren Jahren fester Teil der
Ökumenischen
Kampagne. In den Wochen vor Ostern verkaufen landesweit zahlreiche
Bäckereien und Läden ein spezielles
Brot, das zum Teilen einlädt. 2016 engagierten sich über 600 Verkaufsorte
für diese Aktion. Der Erlös von fünfzig
Rappen pro verkauftes Brot geht an
Projekte von Fastenopfer, Brot für alle
und Partner sein.
Die Aktion erinnert daran, dass weltweit immer noch rund 800‘000 Menschen nicht das ganze Jahr zu essen
habe, ihnen das Recht auf Nahrung
Thema
Theologischer Ansatz
Das Land, das uns ernährt
Wo riesige Monokulturen entstehen, verlieren oft lokale
Gemeinschaften ihr Land und damit die Grundlage zum
Leben. Der Bezug zu Land, wie er in der Bibel beschrieben
wird, hat sich im letzten Jahrhundert enorm verändert –
nicht unbedingt aber für Kleinbauernfamilien in armen
Ländern.
Fragt man sich, wann zuletzt Erde an den eigenen Händen
klebte, können sich wohl viele kaum daran erinnern. Beim
Umtopfen einer Zimmerpflanze vielleicht, vor einem Jahr.
Während unsere Grosseltern von ihrer Hände Arbeit gegessen und gelebt haben,
liegt die Gebundenheit
an einen Flecken Erde
in unserer Gesellschaft
weit zurück. Die mittelalterliche „Schollenpflicht“, die unfreie
Bauern zur Bebauung
eines dem Gutsherren
gehörenden Acker verpflichtete, wurde durch
das Bedürfnis nach Mobilität der Arbeitskräfte
für die industrielle Produktion
abgeschafft.
Damit ging auch die
Möglichkeit
verloren,
selbst Nahrungsmittel anzubauen. Doch Land bleibt trotz
Industrialisierung und Mobilitätsgesellschaft als nährende
Erde und als Grund einer Wohnstatt in doppeltem Sinne
unsere Lebensgrundlage. Davon erzählen unsere Lebensgeschichten in Westeuropa aber kaum mehr.
Der christlich-jüdische Schöpfungsmythos spricht dagegen
aus einer agrarisch geprägten Gesellschaft. Seine Bilder
entsprechen eher einer Lebensrealität von Menschen in
armen Ländern: Denn die Schöpfungsgeschichte zieht eine direkte Linie von der Existenz des Menschen zu seiner
Verbundenheit mit der Erde. Bei seiner Entstehung wird
der Mensch dort aus Erde geformt. Das zeigt sich auch in
seinem Namen; Adam, hebräisch Mensch, wird vom Wort
verwehrt wird. (vgl. Informationen
der einzelnen Pfarreien)
Rosenaktion
Rund 4000 Frauen, Männer, Kinder
und Jugendliche haben 2016 schweizweit rund 130‘000 Fair-Trade-Rosen
von Max Havelaar verkauft. Die traditionelle Rosenaktion, bei der Rosen
zu einem symbolischen Preis von fünf
Franken angeboten werden, findet
auch 2017 statt. Die Rosen tragen al-
„adamah“, hebräisch Ackerboden abgeleitet. Die Erde zu
bebauen und zu bewahren wird gleich darauf zu seinem
gottgegebenen Auftrag.
Die Landverheissung als Motiv in der Geschichte Israels beginnt bei Abraham, wird gegenüber Mose beim Auszug aus
Ägypten erneuert und nach dem Einzug ins Land durch
die Erfahrung des Exils wieder in Frage gestellt. Land bewohnen zu können, ist für die Menschen der biblischen
Geschichten also nicht selbstverständlich, sondern ein Geschenk Gottes.
Das Phänomen, das wir heute als „Land Grabbing“ bezeichnen – Mächtige, die sich zur eigenen Bereicherung Land
aneignen – kommt ähnlich in der Bibel schon vor. Der
Prophet Elias berichtet etwa vom Raub eines Weinberges
des Nabot durch König
Ahab, und Samuel warnt
das Volk davor, Gott
durch einen menschlichen König zu ersetzen,
der ihnen ihre „besten
Felder, Weinberge und
Olivengärten“ nimmt (1.
Sam 8,14).
Auch heute führt der
Verlust von Land zu
denselben Problemen:
Betroffene können sich
nicht mehr selbst ernähren. Land soll dem
Leben dienen und nicht
dem Profit, lautet deshalb die zentrale Forderung der Ökumenischen Kampagne.
In Indonesien zum Beispiel sind aber zehntausende Quadratkilometer von „Land Grabbing“ betroffen, Schweizer
Banken sind dabei an der Finanzierung beteiligt.
Dem lässt sich etwas entgegensetzen: Mit der „Aktion Neuland“ werden leere Paletten oder andere Behälter zu Parzellen voller Leben. Etwas gute Erde einfüllen, Samen säen,
und schon bald spriesst das Grün. So kommen wir selbst
wieder mit der Erde in Kontakt, und lernen, was für ein
kostbares Gut sie ist.
le das Max HavelaarGütesiegel für den
fairen Handel. Sie
stammen von der
Farm Oserian in Kenya.
Neu: Mit der App
„Give a Rose“ kann
man eine digitale
Rose
verschenken
oder für eine symbolische Rose spenden. (vgl. Informationen der einzelnen
Pfarreien)
Jan Tschannen
Suppentag
Fastensuppen
Suppentage gibt es
seit der Gründung
von
Fastenopfer
vor mehr als 50 Jahren. Sie finden während der gesamten
Kampagnenzeit
vom 1. März bis 16.
April 2017 an verscheidenen Orten statt. (vgl. Informationen der einzelnen Pfarreien)
15
März 2017 • Sonntagsgottesdienst
Datum
Alterswil
Heitenried
Mittwoch, 1. März
Aschermittwoch
Fast- und Abstinenztag
10.00 Eucharistiefeier; Austeilung
der Asche
19.00 Eucharistiefeier; Austeilung
der Asche
Samstag, 4. März
09.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 5. März
Erster Fastensonntag
09.15 Eucharistiefeier; Austeilung
der Asche
19.00 Eucharistiefeier; Austeilung
der Asche
Samstag, 11. März
09.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 12. März
Zweiter Fastensonntag
09.15 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Samstag, 18. März
09.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 19. März
Dritter Fastensonntag
09.15 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Samstag, 25. März
Verkündigung des Herrn
09.00 Eucharistiefeier; Rosenverkauf
Sonntag, 26. März
Vierter Fastensonntag
09.15 Eucharistiefeier; Rosenverkauf
19.00 Eucharistiefeier; Rosenverkauf
Fahnenweihe Schützengesellschaft
09.30 Festgottesdienst;
Gemischter Chor, Musikgesellschaft,
Rosenverkauf
Gottesdienste
während der Woche
MO 17.00
DI/MI/DO/FR/SA 09.00
Herz-Jesu-Freitag 19.00
SO 16.30 Rosenkranz
Beichtgelegenheit: SA 16.30–17.30
DI 09.00 Alterswohnheim
FR 19.00 Rosenkranzgebet
FR 19.30 Eucharistiefeier
Hauskommunion: FR 03.03.
Versöhnungsfeier / Krankenkommunion
DO 23.03./14.00
16
09.30 Eucharistiefeier; Austeilung
der Asche
09.30 KiGo; Pfarreisäli
09.30 Eucharistiefeier
09.30 Eucharistiefeier
te und Feiertage in allen Pfarreien
St. Antoni
St. Ursen
Tafers
08.30 Heilige Messe; Bruderklaus09.30 Eucharistiefeier;
kapelle Burgbühl, Aschenausteilung Auflegung der Asche
09.30 Eucharistiefeier;
Segnung und Auflegung der Asche
17.00 Eucharistiefeier;
Aschenausteilung
Krankensonntag
17.00 Eucharistiefeier;
Liturgiegruppe
09.15 Spitalkapelle
Krankensonntag
10.30 Eucharistiefeier; Liturgie09.15 Eucharistiefeier; Austeilung
des Aschenkreuzes und der Kranken- gruppe, Krankensonntag
salbung
17.00 Familiengottesdienst; 1. Klasse
17.00 Eucharistiefeier; Familienmesse, 5. Klasse; Thema: „Fastenzeit“
09.15 Eucharistiefeier; FamilienGottesdienst 1.+2. Klasse
17.00 Eucharistiefeier; Josefsmesse,
KAB + Gemischter Chor
12.00 Traditionelles Rosenkranzbeten zum Josefsfest; Kapelle
Obermonten
17.00 Eucharistiefeier
09.15 Eucharistiefeier
17.00 Eucharistiefeier; Rosenverkauf
MO 19.00 Rosenkranz, Kapelle
Obermonten
DI 08.30 Antoniuskapelle
MI 08.30 Burgbühl
Beichtgelegenheit: auf Anfrage zu
jeder Zeit bei Pfr. Beat Marchon
Hauskommunion: DO 17.03.
09.15 Spitalkapelle
10.30 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Ökumenischer Gottesdienst;
Frauenchor; anschl. Fastensuppe
10.30 Kindergottesdienst; Pfarreizentrum
17.00 Eucharistiefeier; Solidarität
weltweit, Rosenverkauf
09.15 Eucharistiefeier;
anschl. Rosenverkauf für Fastenopfer
09.15 Spitalkapelle
10.30 Eucharistiefeier; Solidarität
weltweit, Rosenverkauf
MI 09.30
Herz-Jesu-Freitag 09.30 Rosenkranzgebet
Beichtgelegenheit: auf Anfrage bei
Pater Hans Kaufmann 079 770 85 87
Krankenkommunion: FR 10.+24.03.
MO 16.30 Pflegeheim St. Martin,
Rosenkranz mit Kommunionfeier
DI 16.30 Pflegeheim St. Martin, Eucharistie
MI 09.30 Pfarrkirche, Eucharistiefeier
2.+4. DO im Monat: 09.30 Pfarrkirche,
Wortgottesfeier
DO 16.00 Spitalkapelle, Eucharistiefeier
FR 16.30 Pflegeheim St. Martin, Eucharistie
17
Unsere lieben Verstorbenen
Paula Waeber-Oberson
13.06.1928 – 03.01.2017
Paula Waeber ist am 13. Juni 1928
als viertes von zwölf Kindern von Alfons und Martha Oberson in Tafers
geboren. Die ersten Lebensjahre verbrachte sie auf dem schönen Bauernhof der Familie in Maggenberg. Als
Folge der Krisenjahre mussten ihre
Eltern den Betrieb aufgeben und zügelten nach Rohr, wo sie mit viel Fleiss
einen Neuanfang starteten.
Bescheidene wirtschaftliche Verhältnisse und die wachsende Kinderschar
führten dazu, dass Paula früh in Haus
und Hof anpacken musste. Sie erinnerte sich aber gerne an diese Zeit
und erzählte oft schöne Anekdoten
aus dieser Lebensphase. Nach der
Schule absolvierte Paula ein Haushaltlehrjahr in Lully und die landwirtschaftliche Haushaltungsschule in
Marly. Nach Aufenthalten in Balsthal
und Rapperswil lernte sie in Bösingen ihren zukünftigen Mann Jakob
Waeber kennen. 1955 heirateten sie
und Paula zog in ihr neues Zuhause
in Fendringen. Hier konnte sie sich
als Bäuerin entfalten. Ihr ganzer Stolz
war der grosse Gemüsegarten und
der prächtige Blumenschmuck um das
stattliche Bauernhaus. Den vier heranwachsenden Kindern, war sie eine liebevolle und besorgte Mutter. Als Aktivmitglied in verschiedenen Vereinen
nahm sie auch rege am Dorfleben teil.
Der frühe Tod ihres Ehemanns 1979
war eine grosse Herausforderung.
Dank ihrer Willenskraft und der Hilfe
von treuen Angestellten, Nachbarn
und Freunden konnte die Familie den
Betrieb weiterführen.
Im Jahre 2000 zügelte Paula wieder
nach Tafers. Sie schätzte die Nähe zu
ihrer Familie und erfreute sich an ihren Enkelkindern, zu denen sie ein
sehr herzliches Verhältnis pflegte.
Ein Unfall führte 2014 zum Eintritt ins
Pflegeheim St. Martin. Dank der liebevollen und fürsorglichen Pflege erholte sie sich gut und fühlte sich dort zu
Hause und wohl aufgehoben.
Ab Dezember 2016 verschlechterte
sich ihr Gesundheitszustand. Nach kurzer Besserung ist Paula am 3. Januar
friedlich eingeschlafen.
Wir sind dankbar für die schöne Zeit,
die wir gemeinsam erleben durften.
18
Johann (Housi) FontanaKrattinger, St. Antoni
08.09.1941- 10.01.2017
Unser Papa ist am 8. September 1941
geboren. Er ist mit fünf Geschwister
im „Hübeli“ in Giffers aufgewachsen
und konnte dort eine schöne Kindheit
geniessen.
Papa hat, wie sein Vater, immer gerne mit Holz gearbeitet und hat darum
die Schreinerprüfung als Bester bestanden. Sein grösster Stolz waren seine drei Töchter. Mit Freude konnte er
ansehen wie seine sechs Grosskinder
herangewachsen sind. Seine grosse
Liebe Anita heiratete er im Jahre 1978
und durfte diese Ehe bis heute geniessen.
Unser Papa war ein gutmütiger, hilfsbereiter, exakter, pflichtbewusster
und herzensguter Mensch. Trotz Höhen und Tiefen war er immer für uns
da. Papa hat liebend gern für jegliche
Anlässe gekocht und jahrelang unser
traditionelles „Chilbiessen“ gemeistert. Man konnte jederzeit zu ihm,
die Tür war immer offen und das Glas
Wein fehlte nie. Papa war ein grosser
Tierliebhaber und spazierte jeden Tag
mit Xena durch das Dorf.
Er hat liebend gerne Ausflüge unternommen. Die Berge im Tirol kannte
er in- und auswendig und mit der Zeit
begann er sogar die Ferien am Meer
zu geniessen.
Leider erkrankte Papa vor zwei Jahren
an einem Tumor. Mit dieser Diagnose
ist er sehr tapfer umgegangen und
schaute stets positiv in die Zukunft.
Seine Kraft für Ausflüge verringerte
sich von Tag zu Tag. Er konnte sich
jedoch seinen letzten Wunsch, nochmals auf den Niesen zu gehen, im letzten Sommer verwirklichen.
Unser Papa liebte es, viel Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen und hatte das Glück die letzten Weihnachten
mit seiner ganzen Familie zu feiern.
Seine Gesundheit hat sich ab diesem
Tag rasant verschlechtert. Er musste
am 29. Dezember 2016 notfallmässig
ins Spital eingeliefert werden. Seine
letzten Tage verbrachte er in Meyriez
und konnte von all seinen Liebsten
Abschied nehmen. Sogar sein Hund
Xena durfte ihn im Spital besuchen.
Tschüss Papa wir werden dich vermissen.
Viktor Egger-Gremaud, Alterswil; 07.06.1941 – 12.01.2017
Viktor ist am 7. Juni 1941 als jüngstes
von vier Kindern in Iffertswil bei Alterswil geboren und aufgewachsen.
Seinen Eltern Theodor und Lina, geb.
Stulz, half er schon früh mit in Feld,
Wald und Stall. Weil er bereits eine
Lehre in Aussicht hatte, ging er ein
Jahr weniger zur Schule. Die vierjährige Lehre als Konstruktionsschlosser
war eine anspruchsvolle Arbeit. Ladewagen, Anhänger und Zubehör für
Lastwagen mussten genau stimmen,
um damit Waren zu heben und zu
kippen. Es folgten Arbeitsstellen bei
Boschung Ried, Lastec Galtern, Zahnd
Plaffeien, Riedo Düdingen. Viktor hat
viele Lehrlinge ausgebildet. Als pflichtbewusster und strenger Vorarbeiter
verlangte er viel, packte aber auch selber kräftig zu.
Fussball war seine Welt, da konnte er
sich vergessen. Er war Mitbegründer
des FC Alterswil, gefürchteter Spieler,
Trainer, Zuschauer und Masseur. Dazu
kam das Fischen, das er gut verstand
und das Geduld verlangte. Von seinem
Schiff auf dem Greyerzersee kam er
selten ohne Fang nach Hause. Freitags
wussten alle, was auf den Tisch kam.
Bisweilen griff er auch zur Handorgel
und liess Weisen erklingen, die ihm
zum Träumen verhalfen.
Grosses Glück hatte Viktor mit seiner
Gattin Kläry Gremaud, die Bäckerstochter aus Plasselb. Am 29. Dezember
1962 läuteten die Hochzeitsglocken.
Thomas und Judith brachten Leben
und Betrieb ins Haus. Die Familie nahm
erst Wohnsitz in Iffertswil, in der Höhe,
Zbindenmühle und schliesslich im
Oberdorf, wo das bescheidene Haus
mit viel Fleiss und Hilfe des Schwiegersohnes Hugo ausgebaut wurde.
Viktor hatte einen langen und schweren Leidensweg. Beim Fussball zog er
sich einen offenen Beinbruch zu. Als
2009 der Krebs ausbrach, folgten an
die 30 Operationen, verbunden mit
Bestrahlungen, Chemo- und anderen
Therapien. Mit der Zeit wurde der ganze Körper erfasst. Seine Gattin Kläry
und Tochter Judith waren mit endloser Geduld und Opferbereitschaft
Tag und Nacht zur Stelle. Das verdient
Lob und Dank. Am 12. Januar durfte er
still und ruhig sterben.
Unsere lieben Verstorbenen
Josef Müller, Alterswil
20.10.1947 – 21.01.2017
Am 20. Oktober 1947 erblickte Josi in
der Höhi als drittes Kind von Alfons
und Marie Müller-Schafer das Licht der
Welt. Zusammen mit seinen älteren
Schwestern Miggi und Anneliese half
er tatkräftig auf dem Bauernhof mit.
Die obligatorische und Fortbildungsschule absolvierte er in Alterswil.
Einen ersten Schicksalsschlag erlitt die
Familie als die Schwester Anneliese
im Alter von zwölf Jahren unglücklich
verstarb. Dies traf die ganze Familie
sehr. Die älteste Tochter von Miggi,
Anneliese, wurde in der Familie Müller
in der Höhi aufgenommen. Josi begleitete die kleine Anneliese während
18 Jahren.
Bis zur Rekrutenschule arbeitete er
als Aushilfe auf Bauernbetrieben oder
als Handlanger. Ende der 60-er Jahre
erhielt er eine Anstellung in der Fabromont in Schmitten. Dort blieb er
– mit einem kurzen Unterbruch – bis
zur Frühpensionierung. Josi konnte
jedes Teppichmuster mit Namen benennen, wenn ein Raum mit einem
Fabromont-Teppich ausgelegt war. In
seiner Freizeit spielte er mit Leidenschaft Fussball und sang im Gemischten Chor. Als aktiver Schütze errang er
viele Medaillen.
1977 lernte er Georgette Zbinden von
Oberschrot kennen. Zusammen renovierten sie das Elternheim in der Höhi.
1985 heirateten sie. Im gleichen Jahr
erblickte Tochter Sabrina das Licht
der Welt. Josi war ein sehr geduldiger
Papi. Vater und Tochter neckten sich
oft und der Humor verband sie bis zuletzt.
Josi hatte viele Schutzengel in seinem
Leben. Anfang der 70-er Jahre erlitt er
einen schweren Autounfall. Auch sein
Rücken wurde drei Mal operiert. Im
Mai 1999 erlitt er vor dem Feldschiessen einen schweren Herzinfarkt. Nach
der Operation war er felsenfest überzeugt, das Feldschiessen mit Kranz geschossen zu haben.
Im Sommer 2016 musste er notfallmässig ins Spital. Eine risikoreiche
Operation an der Aorta lehnte er
ab. Im Dezember wurde klar, dass
das Herz sehr schwach war. Im Januar 2017 wurde Josi ein letztes Mal in
kritischem Zustand hospitalisiert. Am
21. Januar durfte er in eine andere
Welt übertreten, wo ihm viel Leid und
Schmerz erspart bleibt.
Peter Stampfli, St. Antoni
14.05.1924 – 14.01.2017
Peter Stampfli wurde am 14. Mai 1924
als zweites von vier Kindern in Obermonten geboren. Mit 10 Jahren verlor
Peter seine Mutter. Da das Einkommen
des Vaters spärlich war, musste er als
Käsereibub arbeiten. Sein Vater heiratete 1936 erneut und dem Ehepaar
wurde noch eine Tochter geschenkt.
Wie sein Vater erlernte auch Peter den
Beruf des Huf- und Wagenschmiedes.
Nach der Lehrzeit im Bernbiet arbeitete er bei mehreren Schmiedemeistern
im Sensebezirk.
1949 heiratete Peter Josephine
Conus aus Medewil und sie bezogen
ihr Zuhause im Brünneli bei St. Antoni.
1955 übernahmen sie die väterliche
Schmiedepacht, da dieser schwer erkrankte. Zum Zeitpunkt der Übernahme war die Familie zu viert.
1957 hatte Peter einen schweren Verkehrsunfall. In der Zeit der Genesung
wurden Peter und Josephine Zwillinge geboren.
Peter erkannte früh, dass der motorisierte Verkehr zunahm. Das Ehepaar
zog 1965 in ihr neues Eigenheim mit
einer Tankstelle. 1970 folgte der Anbau einer Reparaturwerkstatt.
Peter liebte die nahe Bergwelt im
Schwarzsee und verbrachte viele schöne Stunden mit Freunden im Breccaschlund. Dort konnte er die Strapazen
des Alltags für einige Stunden vergessen. Ein grosses Bedürfnis waren ihm
die Bettagsmesse beim Brecca-Kreuz
sowie der Besuch der Messe am Antoniustag im „Buechechäppeli“.
Als seine Frau Josephine erkrankte,
wurde sie von Peter umsorgt, bis ihr
Eintritt ins Pflegeheim unumgänglich
wurde. Peter folgte ihr zwei Monate
später nach Tafers, jedoch konnten
sie die gemeinsame Zeit nur kurz geniessen. Josephine verstarb Anfang
2014.
Von einer starken Grippe konnte sich
Peter nicht mehr erholen. Am 14. Januar 2017 durfte er im Beisein seiner
vier Söhne friedlich einschlafen.
Ignaz Ackermann-Aebischer,
Tafers; 03.03.1935 – 16.01.2017
Geboren am 3. März 1935 in St. Antoni
wuchs Ignaz als jüngstes von drei Kindern des Meinrad Ackermann und der
Elisabeth geb. Baeriswyl in Bächlisbrunnen auf.
Die erste Anstellung fand er als Metzgergehilfe in der Metzgerei Jungo in
St. Antoni. Den beruflichen Werdegang setzte er in der Progressia in St.
Antoni fort. 1969 wurde er zum Betriebsleiter-Stellvertreter befördert.
Nach der Schliessung der Progressia
1976 fand er zuerst Anstellung als Sekretär im Grundbuchamt Freiburg,
dann beim Betreibungsamt Tafers; zu
Beginn als Amtsweibel bis zu seiner Ernennung als Vorsteher.
Ignaz vermählte sich am 13. September 1958 mit Rosmarie Aebischer. Aus
der Ehe gingen 3 Töchter und ein
Sohn hervor. Während 40 Jahren war
Ignaz treuer Musikant und er setzte
sich viele Jahre unermüdlich im Vorstand und als Präsident der Musikgesellschaft St. Antoni ein. Er war einer
der Initianten der Jugendmusik und
der Verbindung mit der Musikkapelle
St. Georgen, Südtirol. 16 Jahre amtete er im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank St. Antoni und engagierte sich
zudem im Arbeiterverein. In seiner
Zeit als Amtsweibel begann Ignaz Steigerungen durchzuführen und seine
Kompetenz als Gantrufer brachte ihm
viele Aufträge für Steigerungen ausserhalb seiner beruflichen Tätigkeit
ein. Nach seiner Pensionierung im
März 2000 verbrachte er viel Zeit in
seinem Wald, wo Wirbelsturm Lothar
ihm hinreichend Arbeit hinterlassen
hat. Gerne hat er auch ein paar Runden mit seinen Freunden gejasst. Leider hat die fortschreitende Alzheimer
Krankheit nicht nur diesem Zeitvertreib ein Ende gesetzt, sondern auch
einem selbständigen Alltag. So mussten er und seine Ehefrau das Haus in
Bächlisbrunnen aufgeben und in eine
Wohnung nach Tafers umziehen, wo
er von seiner Gattin in den folgenden
2 Jahren gepflegt und umsorgt wurde, bis ein Aufenthalt im Pflegeheim
unumgänglich wurde.
Ignaz ist am 16. Januar 2017 nach 14
Monaten Aufenthalt im Pflegeheim
Maggenberg friedlich eingeschlafen.
19
Pfarrei
St. Antonius
der Einsiedler
Pfarramtsekretariat
Pfarrer Beat Marchon
Frau Linda Herren-Zahno
Telefon 026 495 11 31
[email protected]
[email protected]
Antoniusweg 32
Telefon
026 495 01 80 / 079 388 79 18
1713 St. Antoni
026 495 11 31
[email protected]
Gottesdienstordnung
für März
Mittwoch, 1. März
Aschermittwoch
08.30 Uhr Heilige Messe in der
Bruderklauskapelle Burgbühl mit
Aschenausteilung; Zelebrant: Pfr.
Beat Marchon
Samstag, 4. März
17.00 Uhr Eucharistiefeier mit
Aschenausteilung
Zelebrant: Pfarrer Beat Marchon
Kollekte: Lourdeswallfahrt
1. Jahrzeitmesse für Marianne
Sturny-Krattinger, Sellenried.
Gedächtnis für: Kläri VonlanthenSchafer, Guglenberg; Johanna
Rohrbasser-Stauffacher,
Obermonten; Roland Rohrbasser,
Obermonten; Beat Rohrbasser,
Obermonten; Arnold und
Hilda Stritt, St. Antoni; Rosalie
und Josef Sturny-Zahno,
Niedermonten; Serafine Sturny,
Niedermonten; Marie und Josef
Jenny-Sturny, Niedermonten.
Samstag, 11. März
17.00 Uhr Eucharistiefeier;
Familienmesse mit der 5. Klasse
zum Thema: „Fastenzeit“
Zelebrant: Pfarrer Beat Marchon
Kollekte: Fastenopfer
Gedächtnis für Marie BinzVonlanthen, St. Antoni; Bruno
Binz, St. Antoni; Josefine
Schwaller, Burgbühl.
Öffnungszeiten
Di / Fr 08.30–11.30 Uhr
Eveline Aerschmann
Freitag, 17. März
15.45 Uhr Fiire mit de Chline in
der Pfarrkirche; gemütliches Beisammensein im Pfarreihaus.
Samstag, 18. März
17.00 Uhr Eucharistiefeier;
Josefsmesse mit der KAB,
unter Mitwirkung des Gemischten Chors; Zelebrant: Abbé Christoph; Kollekte: Brücke-le pont,
Hilfswerk der KAB
Gedächtnis für: Peter Vonlanthen, Guglenberg; Franz Vonlanthen und Familie, Guglenberg;
Pius und Hanni Fasel-Vonlanthen,
Niedermuhren.
Sonntag, 19. März
Dritter Fastensonntag
12.00 Uhr Traditionelles Rosenkranzbeten zum Josefsfest in der
Kapelle Obermonten
Samstag, 25. März
Verkündigung des Herrn
17.00 Uhr Eucharistiefeier mit
Rosenverkauf
Zelebrant: Abbé Christoph
Kollekte: Firmvorbereitung
Gedächtnis für: Marie und Alfons
Nösberger, Niedermonten;
Franz Nösberger, Niedermonten;
Meinrad und Marzelline
Wohlhauser-Fasel, Steinacher;
Hans-Peter Roth-Wohlhauser,
Köniz; Kanis und Bertha KaeserZihlmann, Niedermuhren;
Pius und Elise Brügger-Fasel,
Antoniusweg.
Zeitumstellung
Vom 25. auf den 26.
März werden die Uhren
eine Stunde vorgestellt
– es beginnt die Sommerzeit. Deshalb feiern
wir ab dem Monat April
den
Vorabendgottesdienst in St. Antoni und
Heitenried wieder um
19.00 Uhr.
20
Pfarreihaus Reservation
Einladung zur
ordentlichen
Pfarreiversammlung
Montag, 13. März 2017
um 20.00 Uhr
im Pfarreihaus St. Antoni
Traktanden
1. Protokollauszug der letzten Pfarreiversammlung
vom 14. März 2016 (wird
nicht verlesen, kann auf
dem Pfarramt oder der
Gemeindeverwaltung
eingesehen werden)
2. Rechnungsablage 2016
a) Rechnung 2016
b) Bericht der Finanzkommission
3. Voranschlag 2017
4. Kompetenzerteilung an
den Pfarreirat für die
Periode 2013 – 2018 für
Geschäfte gemäss Art. 10
des Reglements über die
Pfarreien
5. Verschiedenes
Mit freundlichen Grüssen
Der Pfarreirat von St. Antoni
Pfarrei St. Antoni
Fastenzeit
Zeit der Ruhe
Zeit der Reinigung
Zeit der Klärung
Zeit der Enthaltsamkeit
... denn nur in gesundem
Nährboden kann neues Leben
entstehen und der Frühling
beginnen.
Der Aschermittwoch eröffnet die
Fastenzeit, die 40 Tage der Vorbereitung auf das Osterfest. Im
Gottesdienst bekommt man ein
Kreuz aus Asche auf die Stirn gezeichnet – zur Erinnerung an die
Endlichkeit und Umkehrbedürftigkeit des Menschen.
Die Fastenzeit – das ist die 40-tägige Vorbereitungszeit auf das
Osterfest, das Fest der Auferstehung. Sie ist eine Zeit der Umkehr
und des Neuwerdens und eine
Zeit der Gottesbegegnung – das
deutet die Zahl 40 in der Bibel immer wieder an. So zog sich auch
Jesus 40 Tage in die Wüste zurück
zum Fasten und Beten.
Wussten Sie, …
… dass die korrekte Bezeichnung der so genannten „Fastenzeit“ eigentlich „österliche Busszeit“ oder einfach „Vierzig Tage“
(lat. Quadragesima) lautet?
Das Fasten ist nur ein Aspekt der
Vorbereitung auf Ostern. Im Vordergrund stehen zwei andere
Aspekte: die Erinnerung und Vorbereitung auf die Taufe; andererseits die innere Umkehr (Busse),
Gebet und das Hören auf das Wort
Gottes und die Werke der Liebe.
… dass die christliche Fastenpraxis nicht nur Essen und Trinken
umfasst, sondern eine spirituelle
und soziale Bedeutung hat?
Das Fasten festigt im Glauben,
stärkt gegenüber Versuchungen
und ermöglicht es, zu helfen und
andere zu unterstützen.
… dass die Zahl 40 eine symbolische Bedeutung hat?
In der Bibel stehen 40 Tage, 40
Nächte oder auch 40 Jahre für
Zeiten des Übergangs, der Vor-
bereitung und der Läuterung:
Die Sintflut dauerte 40 Tage und
Nächte; das Volk Gottes wanderte
40 Jahre durch die Wüste; Jesus
zog sich nach der Taufe 40 Tage in
die Wüste zurück;
„Der Geist trieb Jesus in die Wüste. Dort blieb Jesus vierzig Tage lang und wurde vom Satan in
Versuchung geführt. Er lebte bei
den wilden Tieren und die Engel
dienten ihm.“ (Mk 3,12f)
Das Fastenopfer-Material liegt
in der Pfarrkirche zum Mitnehmen auf. Bitte bedienen Sie
sich. Benutzen Sie den beigelegten Fastenkalender „Wege
durchs Leben“ als Leitgedanken während der Fastenzeit.
Veranstaltungen im März 2017
Angehörige anderer Pfarreien sind in St. Antoni herzlich willkommen!
wann
wer
was
wo/Treffpunkt
MI 08.03./13.30
Altersforum
Altersnachmittag
Senslerhof
MI 08.03./19.30
Kath. Pfarrei
Elternabend Erstbeicht
Pfarreihaus
SA 11.03./ab 09.00
Musikgesellschaft
Probesamstag
Pfarreihaus/Schulhaus
MO 13.03./20.00
Kath. Pfarrei
Pfarreiversammlung
Pfarreihaus
DO 16.03./19.30
Landfrauenverein
Jassabend
Pfarreihaus
FR 17.03./15.45
Kath. Pfarrei
Fiire mit de Chline
Pfarrkirche & Pfarreihaus
SA 18.03./17.00
Kath. Pfarrei & KAB
Josefsmesse
Pfarrkirche
SO 19.03./12.00
Kath. Pfarrei
Rosenkranzbeten
Kapelle Obermonten
MI 22.03./11.45
Samariterverein
Mittagstisch
Pfarreihaus
MI 22.03./13.30
Erstkommunikanten
Klosterbesuch
Magere Au
SA 25.03./nach GD
Kath. Pfarrei
Rosenverkauf
Pfarrkirche
SO 26.03./09-12.00
Jugendmusik
Probesonntag
Senslerhof
DI 28.03./08.50
Kath. Pfarrei
Beichten 5. Klasse
Pfarreihaus
DI 28.03./10.50
Kath. Pfarrei
Beichten 3. Klasse
Pfarreihaus
21
Pfarrei St. Antoni
Vergelt‘s Gott an
Yvonne Gauderon
Brot zum Teilen
Die Aktion „Brot zum Teilen“ ist
seit mehreren Jahren ein fester
Bestandteil der Ökumenischen
Kampagne in der Fastenzeit. Pro
verkauftes Brot mit Fähnchen
fliesst eine Spende von 50 Rappen
an Fastenopfer-Projekte in Afrika,
Asien und Lateinamerika.
Es freut uns sehr, dass sich die
Bäckerei Widmer auch dieses Jahr
wieder bei der Solidaritätsaktion
„Brot zum Teilen“ angemeldet hat
– herzlichen Dank!
Das Fastenbrot kann vom 13. bis
25. März gekauft werden. Es wäre
schön, wenn Sie diese Aktion unterstützen würden.
Rosen
Viele freiwillige Helferinnen und
Helfer von Pfarreien und Kirchgemeinden verkauften letztes Jahr
in der Schweiz Rosen zugunsten
der Projekte Fastenopfer und
Brot für alle. 130‘000 Fair-TradeRosen – ein starkes Zeichen der
Nächstenliebe und Solidarität.
Dieses Jahr verkaufen wir die Rosen für Fr. 5.– am Samstag, 25.
März nach dem Gottesdienst. Damit wollen wir ein Zeichen gegen
die Ausbeutung in den südlichen
Ländern setzen. Machen Sie mit
und kaufen Sie eine Rose, denn
gemeinsam erreichen wir mehr.
Hauskommunion
Vielleicht haben Sie persönlich
das Bedürfnis oder den Wunsch,
in Ihrem Zuhause die Heilige Kommunion zu empfangen, oder aber
Sie kennen Menschen, Angehörige, Bekannte usw. die dieses Angebot gerne in Anspruch nehmen
würden. Gerne bringe ich einmal
im Monat das wunderbare Sakrament der Kommunion nach Hause. Diesen Monat am Freitag, 17.
März.
22
Am Sonntag, 19. Februar wurde
im Gottesdienst Yvonne Gauderon als Sakristanin der Kapelle
Weissenbach verabschiedet. Sie
hat seit 60 Jahren mit viel Freude und Engagement zur Kapelle
geschaut und für einen reibungslosen Sakristanendienst gesorgt.
Die letzten 19 Jahre lud Yvonne jeweils nach dem Gottesdienst am
Patronsfest des hl. Sebastian alle
Gottesdienstbesucher zu einem
gemütlichen Beisammensein zu
sich nach Hause ein. Im Namen
der ganzen Pfarrei danken wir
ihr für ihren jahrelangen, treuen
Dienst.
Wir wünschen Yvonne und ihrer
Familie für die Zukunft alles Gute,
weiterhin gute Gesundheit und
Gottes reichen Segen.
Der Pfarreirat und
das Pfarreiteam
Bruder Klaus
Jubiläen und Gedenkjahre laden
uns nicht nur ein, den Blick in die
Vergangenheit schweifen zu lassen. Sie wollen uns vor allem auch
helfen, die Gegenwart zu leben
und so unsere eigene Zeit zu gestalten. 2017 wartet das grosse Jubiläum auf uns, die Feier des 600.
Geburtstages von Bruder Klaus
unseres Landesheiligen.
Sicher ist ihnen aufgefallen, wir
haben unsere sehr schöne Bruder
Klaus Statue, die normalerweise
in der Taufkapelle ist, nach vorne
genommen. Sie wird uns während
diesem Jahr vorne in der Kirche
begleiten.
2017 ist das 600. Geburtsjahr von
Niklaus von Flüe – eine Persönlichkeit mit spiritueller, kirchlicher
und gesellschaftlicher Bedeutung.
Nach einem erfolgreichen Leben
in Familie, Beruf und Gesellschaft
zog er sich im Alter von 50 Jahren
in den Ranft, eine Bergschlucht
im Kanton Obwalden zurück. Dort
lebte er 20 Jahre als Einsiedler,
betete und fastete und empfing
Menschen aus ganz Europa. Als
Ratgeber und Friedensstifter gehörte er schon zu Lebzeiten zu
den wirkungsmächtigsten Leitfiguren der Schweiz. Viele Kirchen
sind nach ihm benannt, auch unsere Kapelle im Burgbühl ist dem Hl.
Bruder Klaus geweiht. Seine Frau
Dorothee und er sind bis heute
für viele Menschen eine wichtige
persönliche und spirituelle Inspirationsquelle. Das Gedenkjahr bietet die Chance, Bruder Klaus neu
zu entdecken und sich von seinen
Erfahrungen berühren zu lassen.
Pfarrei
St. Ursus und
Viktor, St. Ursen
Pfarramtsekretariat
Frau Gaby Schafer-Roggo
MI/FR 09.00–11.00 Uhr
Telefon 026 494 12 47
[email protected]
www.pfarrei-stursen.ch
Kirchstrasse 12
(neben Ursuskapelle)
1717 St. Ursen
Pfarreileitung
Die Aufgaben werden gemeinsam
Gottesdienstordnung
für März
Krankenkommunion
Freitag, 10. und 24. März 2017
Gottesdienste
Sonntag
09.15 Uhr
Mittwoch
09.30 Uhr
Herz-Jesu-Freitag
Rosenkranzgebet für Priesterberufe um 09.30 Uhr in der Kirche
Gedächtnisse und Kollekten
Aschermittwoch, 1. März
09.30 Uhr Eucharistiefeier mit Aschenausteilung
GM für Familie StrittHuguet.
Freitag, 3. März
09.30 Uhr Rosenkranzgebet für
Priesterberufe
Sonntag, 5. März
Erster Fastensonntag
Krankensonntag.
09.15 Uhr Eucharistiefeier,
Aschenausteilung und Spendung
der Krankensalbung
SM für Elise und Adolf Jungo-Falk,
Röschiwil.
Kollekte: Fastenopfer
Mittwoch, 8. März
KEINE Eucharistiefeier
Probe der 1.+2. Klasse für den
Gottesdienst am 12. März
Sonntag, 12. März
Zweiter Fastensonntag
09.15 Uhr Familiengottesdienst
der 1.+2. Klasse.
JG für Gregor und Adele TinguelyJenny, Engertswil.
Kollekte: Fastenopfer
Mittwoch, 15. März
09.30 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 19. März
Dritter Fastensonntag
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Fastenopfer
Mittwoch, 22. März
KEINE Eucharistiefeier
Beichte 3. – 6. Klasse
Sonntag, 26. März
Vierter Fastensonntag
09.15 Uhr Eucharistiefeier
JG für Niklaus und Elisabeth FaselKöstinger.
Nach dem Gottesdienst Rosenverkauf für die Rosenaktion des
Fastenopfers.
Kollekte: Fastenopfer
Mittwoch, 29. März
09.30 Uhr Eucharistiefeier
Stiftmessen (SM)
Jahresgedächtnis (JG)
Gedenkmesse (GM)
Fastensuppen
Auch in diesem Jahr dürfen wir
Sie zur Fastensuppe einladen.
Der Erlös aus den Fastensuppen
kommt dem Fastenopfer zu Gute.
• SA 25. März, 11.00–13.00 Uhr
Familie im Garten, Römerswil.
• SA 8. April, 11.00 Uhr–13.00 Uhr
KAB, Jubla-Raum St. Ursen
Wir danken den Verantwortlichen, dass sie sich zur Verfügung
stellen, eine Fastensuppe zu organisieren.
Wir laden die ganze Bevölkerung
von St. Ursen ein, diesen Anlass zu
unterstützen.
Herzlichen Dank.
von Véronique Aeby-Siffert, Julia
Kolly Dubach und Gaby SchaferRoggo wahrgenommen. (Kontakt via
Pfarramtsekretariat)
Pater Hans Kaufmann
[email protected]
Murtengasse 6; 1700 Freiburg
Tel. 079 770 85 87
La famille au jardin –
Die Familie im Garten
Seit etwas mehr als elf Jahren
betreuen wir in der ehemaligen
Käserei in Römerswil Personen
mit Gedächtnisstörungen vom
Typ Alzheimer.
In all den Jahren hat sich unsere
Institution immer weiter entwickelt. Einmal im Monat ist unser
Haus auch über’s Wochenende
geöffnet. Wir können dann bis zu
sechs Personen ein Bett anbieten
und so bleiben sie vom Freitag bis
Sonntag hier.
Unsere Gäste werden in dieser
Zeit Tag und Nacht betreut. Die
Angehörigen, welche sonst 24
Stunden, 7 Tage in der Woche
mit dem erkrankten Familienmitglied beschäftigt sind, haben so
die Möglichkeit los zu lassen und
neue Energie zu tanken.
In unserem Garten gibt es viel zu
entdecken, vom Hochbeet, Insektenhotel, Kräuterschnecke bis hin
zum Katzenbaum. Alles wird liebevoll betreut von unseren Gästen
und deren Betreuer.
Es ist uns ein Anliegen, unser Haus
mit seiner Institution in der Bevölkerung bekannt zu machen.
Deshalb hat Solange Risse vor ein
paar Jahren beschlossen, unser
Haus für die Fastensuppe zu öffnen und der Bevölkerung von St.
Ursen eine selbst zubereitete Suppe zu offerieren. Der Erlös kommt
vollumfänglich dem Fastenopfer
zu Gute.
Deshalb sind wir gerne ein Ort
der Begegnung und freuen uns
immer Ihnen allen am 25.03. eine Fastensuppe anzubieten. (vgl.
mittlere Spalte)
Seien Sie ganz herzlich willkommen!
23
Pfarrei St. Ursen
GV der Vinzenzgemeinschaft von St. Ursen
„Sieh“, sage ich, und verfalle in
die Blindheit, die mir eigen ist,
wenn ich meine, dass ich Dir
etwas Wichtiges zu sagen habe.
(Ulrich Schaffer).
Wir gratulieren
Zum 80. Geburtstag
Sr. Irene-Hedwig Zahno, Brünisberg 4, Haus St. Martha, am 22.
März 2017.
Zum 90. Geburtstag
Edith Stritt-Bächler, Alters- und
Pflegeheim St. Martin, Tafers, am
15. März 2017.
Lina Kolly-Jelk, Alters- und Pflegeheim St. Martin, Tafers, am 23.
März 2017.
Voranzeige Pfarreiversammlung 2017
Freitag, 28. April
2017, 20.00 Uhr,
Pfarreiwirtschaft
Die Traktandenliste
wird im nächsten
Pfarrblatt veröffentlicht.
Am Sonntag, 29. Januar 2017 trafen sich die Mitglieder der Vinzenzgemeinschaft von St. Ursen
zur Generalversammlung. Engagierte, aktive Menschen, keineswegs der Blindheit verfallen und
mit grossartigen Fach- sowie Sozialkompetenzen in der Begegnung
mit Mitmenschen.
Seit der Gründung der Vinzenzgemeinschaften ist es die Aufgabe
der Mitwirkenden, bedürftigen
Menschen unkompliziert und
diskret zu helfen. Diesbezüglich
ergeben sich unzählige Möglichkeiten.
19 Mitglieder teilen sich in diesem Wirkungsbereich. Er umfasst
unter
anderem
regelmässige
Krankenbesuche im Spital oder
Heimen bei hohen Geburtstagen,
oder auch zuhause durch die spezielle Besuchsdienstgruppe. Einen
wichtigen Teil nimmt unbestritten das VISA-Mobil in Anspruch,
welches seit 25 Jahren regelmä-
ssige Transporte für Menschen
jeglichen Alters abdeckt, die nicht
über die nötige Mobilität verfügen. In den ersten Jahren waren
ca. 40 Einsätze mit 500 Km ein Erfolg, 2016 bedurfte es 670 Fahrten
mit 13‘155 Km. Selbstverständlich
erfordert eine effiziente Abwicklung dieser Fahrten von den Fahrern grosse Zuverlässigkeit und
eine enorme Einsatzbereitschaft.
Die Präsidentin, Annelies Aerschmann, dankt denn auch allen Mitwirkenden sehr herzlich für ihr
weitsichtiges, selbstloses Engagement. Eine anspruchsvolle, aber
auch sehr erfüllende und bereichernde Aufgabe. „Man brauche
manchmal nur wenig zu geben,
ein kurzes Zuhören, ein unterstützendes Mitwirken in der Gemeinschaft, und es komme immer soviel zurück“. Auch sie sieht, dass
die Freiwilligenarbeit in unserer
heutigen schnelllebigen Gesellschaft immer schwieriger, der
Anspruch auf sie anderseits aber
immer grösser wird. Sie wünscht
sich, noch mehr jüngere Menschen motivieren zu können, in
dieser Form Verantwortung und
Engagement zu übernehmen,
und so ein wohlwollendes gesellschaftliches Zusammenleben
in unserem Dorf und über seine
Veranstaltungen im März 2017
Angehörige aus anderen Pfarreien sind in St. Ursen herzlich willkommen!
wann
wer
was
wo / Treffpunkt
MI 01.03./13.30
Seniorenforum
Monatshöck / Lotto / Jassen
Mehrzwecksaal
FR 10.+SA 11.03.
Firmlinge 3. OS
Firmweekend
Schwarzsee
SO 12.03./09.15
1.+2. Klasse / Pfarrei
Familiengottesdienst
Pfarrkirche
MI 15.03.
Landfrauenverein
Frühlingserwachen / Bluemewäut
Flamatt /
gemäss Anmeldung
FR 17.03.
Pfarrei
Mitarbeiter-Dankesessen
gemäss Einladung
SA 18.03.
Jodlerklub Edelweiss
Jodlerabend
Turnhalle
MI 22.03./11.30-17.00 3.+4. Klasse
Vorbereitungstag Erstkommunion
MZS St. Ursen
MI 22.03.
KAB
Monatsversammlung
gemäss Einladung
FR 24.03.
„Minis“
Osterkerzen verzieren
Mehrzwecksaal
SA 25.03.
Landfrauenverein
Brot backen
Ofenhaus
SA 25.03./11.00-13.00
Familie im Garten
Fastensuppe
Römerswil
SO 26.03.
Pastoralgruppe
Rosenaktion Fastenopfer
Pfarrkirche / nach
dem Gottesdienst
24
Pfarrei St. Ursen
Grenzen hinaus auch in Zukunft
zu ermöglichen.
Und was für ein Sonn(en)tag:
Gleich acht Neumitglieder erklären sich bereit, künftig in diesem Gremium mitzuwirken. Danke vielmal und herzlich willkommen!
Text: Silvia Kölbener-Fasel
Gebetswoche für die
Einheit der Christen
Am 22. Januar feierten wir gemeinsam mit den reformierten
Gläubigen aus der Kirchgemeinde Weissenstein einen ökumenischen Gottesdienst zum Thema
„Versöhnung – die Liebe Christi
drängt uns“. Pater Hans und Pfarrer Ernst Schäfer wurden unterstützt durch je zwei Lektorinnen
und Lektoren beider Konfessionen, musikalisch wunderschön
umrahmt mit Orgelklängen von
Sabine Kolly und Martha Berner
an der Querflöte.
Getrennt durch unsere Schuld:
Lieblosigkeit, Intoleranz, Hochmut und viele weitere symbolische Steine wurden durch die
Lektoren zur Mauer (Foto unten),
die nach dem Sündenbekenntnis mit Hilfe der Messdiener zum
Weg geebnet wurde. Im letzten
Teil des Gottesdienstes erhielten
alle eine kleine Kerze, welche mit
nach Hause genommen werden
durfte.
Im Anschluss durfte im Mehrzwecksaal ein Apéro genossen
werden, vorbereitet und serviert
durch Marie-Rose Riedo.
Herzlichen Dank allen Beteiligten und
allen Besucherinnen und Besuchern des Gottesdienstes, auch
für die Spenden zu Gunsten des
Haus der Religionen in Bern.
Julia Kolly Dubach
79. Generalversammlung
der KAB St. Ursen
Die KAB St. Ursen konnte auf gelungene Vereinsanlässe zurückblicken, wählte zwei neue Vorstandsmitglieder und entschied,
im Jahr 2017 eine neue Vereinsfahne zu weihen.
Die KAB St. Ursen hatte auch im
vergangenen Vereinsjahr, den
KAB-Grundgedanken folgend wie
Raum bieten für Gespräche, Besichtigungen und Begegnungen
viele erfolgreiche Anlässe organisiert.
Präsident
Bernhard
Schafer
blickte an der von 32 Mitgliedern
besuchten Generalversammlung
auf viele spannende Zusammenkünfte zurück. Dabei hob er besonders den Maibummel entlang
des Galterntals, die Besichtigung
der Vorzeigefabrik SIKA wie auch
den Kegelabend oder das Jassturnier hervor. Diese und auch die
weiteren von der KAB mitgetragenen Anlässe boten Raum für interessante Gespräche und Begegnungen.
Nicole Jungo demissionierte nach
acht Jahren Vorstandstätigkeit.
Mit den neuen Vorstandsmitgliedern Charlotte Hayoz und Thomas
Riedo wird in Zukunft die Arbeit
im Vorstand auf mehr Schultern
verteilt werden können.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft konnte die Versammlung Adolf Egger
und für 30 Jahre Willy Bouquet
ehren.
Das kommende Vereinsjahr steht
neben den traditionellen Anlässen ganz im Zeichen der Anschaffung eines neuen Vereinsbanners, welches der KAB St. Ursen
weiteren Aufwind verleihen soll.
So wird sich der Vorstand in den
kommenden Wochen intensiv mit
der Finanzierung der neuen Fahne und der Organisation der Fahnenweihe am 24. September 2017
beschäftigen.
bs
25
Pfarrei
St. Martin Tafers
Kirchweg 4, 1712 Tafers
Telefon 026 494 11 09
www.pfarrei-tafers.ch
Beerdigungen: Neu 026 494 11 09
Gottesdienstordnung
Werktagsgottesdienste
• MO 16.30 Uhr Pflegeheim St. Martin,
Rosenkranz mit Kommunionfeier
• DI 16.30 Uhr Pflegeheim St. Martin,
Eucharistiefeier
• MI 09.30 Uhr Pfarrkirche, Eucharistiefeier
• 2.+4. DO im Monat 09.30 Uhr Pfarrkirche, Wort-Gottes-Feier
• DO 16.00 Uhr Spitalkapelle, Eucharistiefeier
• FR 16.30 Uhr Pflegeheim St. Martin,
Eucharistiefeier
Sonntagsgottesdienste
• SA 17.00 Uhr, Pfarrkirche
• SO 09.15 Uhr, Spitalkapelle
10.30 Uhr, Pfarrkirche
Aschermittwoch
Fast- und Abstinenztag
Mittwoch, 1. März
09.30 Uhr Eucharistiefeier mit Segnung und Auflegung der Asche
Erster Fastensonntag
Kollekte: WaBe – Wachen und Begleiten bei Schwerkranken und Sterbenden
Samstag, 4. März
17.00 Uhr Krankensonntag, Eucharistiefeier mitgestaltet von der Liturgiegruppe
JG Alfons Ackermann-Schafer; JG Beat
Köstinger-Riedo; JG Moritz Köstinger,
JG Mathilde und Alfons Zosso-Köstinger; JG Paul und Nelly Riedo-Zosso;
SM Dr. med. Joseph Meuwly-Binz; SM
H.H. Dekan Josef Vonlanthen; SM Paul
Zahno.
Sonntag, 5. März
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Krankensonntag, Eucharistiefeier mitgestaltet von der Liturgiegruppe
Zweiter Fastensonntag
Kollekte: Notfallseelsorge Sense
Samstag, 11. März
17.00 Uhr Familiengottesdienst mit
der 1. Klasse
SM Theres und Alfons Cattilaz-Gross,
GM Otto Bertschy.
26
Pfarramtsekretariat
Carole Blanchard-Baeriswyl
MO geschlossen
DI – FR 08.30–11.00 Uhr
Schulferien: MI – FR 10.00–11.30
Telefon 026 494 11 09
[email protected]
Pfarrer Linus Auderset
Spitalseelsorger 079 504 66 46
Sonntag, 12. März
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Dritter Fastensonntag
Kollekte: Fastenopfer, Brot für Alle
Samstag, 18. März
17.00 Uhr Eucharistiefeier
SM H.H. Pfr. Adolf Aebischer.
Sonntag, 19. März
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit dem Frauenchor, anschl.
Fastensuppe
1. JG Anna Oberson.
10.30 Uhr Kindergottesdienst im
Pfarreizentrum
Vierter Fastensonntag
Kollekte: Fastenopfer
Samstag, 25. März
17.00 Uhr Eucharistiefeier;
mitgestaltet durch Solidarität
weltweit; Rosenverkauf
1. JG Daniel Gauch, SM Josephine
Blanchard-Dietrich.
Sonntag, 26. März
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Eucharistiefeier,
mitgestaltet durch Solidarität
weltweit; Rosenverkauf
• Eingabeschluss Pfarrblatt
ACHTUNG: Für das Aprilpfarrblatt ausnahmsweise früher – bitte bis am 2.
März (für den April), wir müssen die
Texte am 3. März weitergeben.
• Pfarramt Öffnungszeiten
DI bis FR 08.30–11.00
Schulferien (25. Februar bis 4. März): MI
bis FR 10.00–11.30
• Beerdigungen: 026 494 11 09 (Pfarramt) oder 079 778 31 74 (Notfallnatel).
Wir verständigen Pater Hans (Franziskaner) oder einen anderen Priester.
• Notfälle: 079 778 31 74 (Notfälle
und Beerdigungen)
• Priester: Linus Auderset (ausser
Beerdigungen): 079 504 66 46
• Es haben Ferien
25. Februar bis 4. März: Regula Gobet
Brülhart, Carole Blanchard-Baeriswyl
Pfarreibeauftragte Bezugsperson
Kathrin Meuwly 026 494 20 17
Notfälle 079 778 31 74
[email protected]
Kinder und Familien: Regula
Gobet-Brülhart; 026 494 11 09
[email protected]
Es sind zum himmlischen
Vater heimgegangen
Jacqueline Perler-Barrière im 88.
Lebensjahr, am 15. Januar 2017.
Jgnaz Ackermann-Aebischer im 82.
Lebensjahr, am 16. Januar 2017.
Gott schenke ihnen Erfüllung und den
um sie Trauernden Trost.
Begleitung in der Trauer
in unserer Pfarrei
Keiner wird gefragt
wann es ihm recht ist
Abschied zu nehmen
von Menschen
Gewohnheiten
sich selbst
irgendwann
plötzlich
heisst es
damit umgehen
ihn aushalten
annehmen
diesen Schmerz des Sterbens
dieses Zusammenbrechen
um neu aufzubrechen
Margot Bickel
Der Verlust eines Menschen kann sehr
vieles auslösen. Dass sich Trauernde innerlich einsam fühlen, lässt sich leider
nicht vermeiden. Doch dass sie sich alleine fühlen, das muss nicht sein. Es ist
der Pfarrei ein grosses Anliegen, dass
Menschen, die jemanden verloren haben, erfahren können, dass andere
für sie da sind.
Seit fünf Jahren sind vier Frauen und
zwei Männer bereit, trauernde Menschen ein Stück weit auf ihrem Weg
zu begleiten. Mit Besuchen, in Gesprächen, auf Spaziergängen möchten sie
versuchen, gemeinsam einen Moment
wie auf einem Bänklein zu sitzen, um
z.B. Rückschau zu halten, aber auch,
um nach vorne zu schauen. Verschwiegenheit, Feingefühl und Hoffnung
sind dabei Leitlinien.
Sie wünschen einen Besuch? Teilen
Sie dies bitte der Kontaktperson mit:
Pfarreisekretariat, Kirchweg 4, 1712
Tafers;
[email protected],
026 494 11 09
Pfarrei Tafers
Pfarrei-Reise in die Gegend,
wo Martin Luther wirkte
Vom 14.–18. Oktober 2017 findet
wieder unsere beliebte Pfarrei-Reise
statt. In diesem Jahr geht es nach
Deutschland: Rothenburg ob der Tauber – 2 Nächte Wittenberg – Eisenach
(Wartburg). Flyer liegen in der Kirche.
Es wäre schön, wenn Sie dabei wären!
Fastenopfer
Kongo: Ausreichende Ernährung
dank neuer Anbau-Methoden
Unsere Pfarrei unterstützt 2017 als
konkretes Projekt des Fastenopfers
Bauern- und Frauengruppen in Dörfern in Kongo. Ungefähr 20‘000 Männer und Frauen setzen Gemeinschaftsfelder, neue Anbaumethoden, Fruchtfolgen und biologische Dünger ein,
um damit die Qualität und die Menge
der angebauten Lebensmittel zu erhöhen. Wichtig ist dabei auch die Verbesserung des Saatgutes und das Anlegen von Fischteichen. Frauen werden speziell gefördert und Mädchen
vermehrt eingeschult. Solidaritätskassen unterstützen die beteiligten Familien im Fall von Krankheit, sozialen
Problemen oder bei der Einschulung
der Kinder. AnimatorInnen unterstützen die Menschen dabei, ihr Leben aus
eigener Kraft zu verbessern.
(weitere Informationen und Texte
zum Fastenopfer: Seite 12-15)
Fastenopfer – Brot zum Teilen
In der Fastenzeit verkaufen Bäckereien ein „Brot zum Teilen“. Pro
Brot fliessen 50 Rappen an das Fastenopfer. Die Bäckerei Schieler
stellt ein Fastenopfer-Kässeli auf!
Herzlichen Dank der Bäckerei Schieler
und den Käufern!
Gruppe Solidarität weltweit
„Flüchtlinge willkommen im
Sensebezirk“
Das Elend und die Not der Menschen,
die zu uns flüchten, lässt niemand kalt.
Infolge des Entscheid des Kantons, im
Sensebezirk ein Bundesasylzentrum
zu schaffen, werden in der Guglera
ab Winter 2017/Frühling 2018 ca. 200
Menschen vorübergehend eine Zuflucht finden,. Sie sollen während
ihrem Aufenthalt bei uns erleben
dürfen, dass sie hier sicher sind und
ihre menschliche Würde respektiert
wird. Ein warmes Bett und genügend
zu essen sind Grundbedürfnisse, als
Mensch willkommen geheissen und
angelächelt zu werden auch. Wir Sensler wissen, was Not bedeutet. Umso
mehr werden wir diesen Menschen
mit offenem Herzen begegnen, damit
sie auf ihrer weiteren Reise gerne an
unsere Bevölkerung hier zurückdenken.
Das ist das Ziel der Menschen, die sich
bei „Flüchtlinge Willkommen im Sensebezirk“ engagieren. Spenden zur
Unterstützung der geplanten Aktivitäten sind sehr willkommen:
IBAN: CH52 0076 8300 1435 5330 7
“Flüchtlinge Willkommen im
Sensebezirk”
Monique Progin Rappo
Kreuzmattstrasse 46
3185 Schmitten
Informationen zu den
Veranstaltungen
Angehörige aus anderen Pfarreien sind herzlich willkommen,
so wie auch die Pfarreiangehörigen
von Tafers an Anlässen der anderen
Pfarreien willkommen sind!
MI 1. März – Aschermittwoch ist der
Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. In
der Fastenzeit bereiten wir uns auf Ostern vor. Der Gottesdienst mit Auflegung der Asche beginnt um 09.30 Uhr.
Der Aschermittwoch gilt als Fast- und
Abstinenztag (für gesunde Erwachsene bis 65 Jahre). Viele verzichten an
diesem Tag – wie auch am Karfreitag –
auf Fleisch, Alkohol und Süssigkeiten.
SA 4. März – Trachtengruppe: Unterhaltungsnachmittag und -abend
in der Mehrzweckhalle der OS Tafers.
Vorstellungen: 14.00 Uhr + 20.00 Uhr.
Da es sich um den 39. Trachtenabend
handelt, lautet das Motto No 39 (so
wie Chanel ihr fünftes Parfüm Chanel
No. 5 nannte).
Herzliche Einladung an alle!
SO 5. März – Gruppe Santiago: Auf
dem Jakobsweg „Freiburg – Santiago de Compostela“ bis ans Ende der
Welt. Mario Schaller aus Bösingen will
Einladung zur Pfarreiversammlung 2017
Mittwoch, 15. März
um 19.30 Uhr
im Saal des
Gasthofs St. Martin
Traktanden
1. Protokoll der Pfarreiversammlung vom 9. März 2016 (wird
nicht verlesen)
2. Jahresrechnung 2016
a) Rechnungsablage
b) Bericht der Finanzkommission
3. Budget 2017 Bericht der
Finanzkommission
4. Gasthof St. Martin
Allgemeine Informationen
Antrag Kreditaufnahme
Renovation
5. Berichte
a) Pfarreirat:
Ressortleiter
Pfarreipräsident
b) Seelsorge:
Pastoralgruppe
Pfarreileitung
c) Gruppe „Solidarität weltweit“
d) Jubla
6. Verschiedenes
Im Anschluss an die Versammlung
wird eine Suppe serviert.
Alle Pfarreimitglieder ab dem vollendeten 16. Altersjahr sind, ungeachtet ihrer Nationalität, herzlich
eingeladen. Nach dem Kirchenstatut geniessen Ausländer in Pfarreiangelegenheiten das aktive und
passive Stimm- und Wahlrecht.
Der Pfarreirat
bis Santiago de Compostela wandern
und damit auf die Cystische Fibrose
aufmerksam machen. Das Geld, das er
sammelt kommt der Schweiz. Gesellschaft CFCH zugute. Er stellt uns sein
Projekt vor, um 17.00 im Mehrzweckraum der Primarschule Tafers.
MI 8. März – Famylieträff – Zwerge
aus Ton basteln Für alle Kinder der
1. – 6. Klasse, 14.00 – ca. 16.30 in der
Spielgruppe. Anmeldung bis 1. März
bei Nadia Bucher, Tel. 079 307 43 34
Fortsetzung Seite 28
27
Pfarrei Tafers
SA 11. März 09.00 – 12.00 Uhr,
Bibliothek OS Tafers. Der Tag der
Freiburger Bibliotheken beginnt mit
einer Geschichtenstunde für Kinder
ab 3 Jahren. Anschliessend Minibook
basteln und Bibliotheksrallye für die
ganze Familie.
SA 11. März – JuBla Geländespiel Die
JuBla Tafers lädt euch herzlich zum
diesjährigen Geländespiel ein. Kommt
am Samstag, 11. März, zwischen 10.00
und 17.00 bei uns im Vereinshaus Tafers (Juchstr. 8) vorbei. Egal ob gross
oder klein, jung oder alt, beim Geländespiel sind alle willkommen.
DI 14. März – Landfrauen: Frühlingskräuter, Wurzeln, Blütenknospen
Vortrag mit anschliessendem Workshop (Herstellung einer Salbe). Kursleiterin: Anneliese Moser. Zeit: 19.30–
22.00 Uhr Pfarreizentrum Tafers, Juchstrasse 8. Kosten: Fr. 15.–; Anmeldung
bis 28. Februar bei Ruth Schori, Galteren 37, 1712 Tafers / 079 306 80 87.
FR 10. + FR 17. März – KAB Regionalanlass: „Zauber der Bergjagd“ ein
beeindruckender Film. FR 10. 03./20.00
Uhr, Mehrzwecksaal Schmitten; FR
17.03./20.00 Uhr, Schürli, Rechthalten
SA 18. März – Famylieträff – Klettern Für alle Kinder von der 1. bis
6. Klasse bieten wir diesen Kletter-
Veranstaltungen im März 2017
Angehörige aus anderen Pfarreien sind in Tafers herzlich willkommen!
wann
wer
was
wo/Treffpunkt
MI 01.03./09.30
Gottesdienst
Aschermittwoch/ Auflegung der Asche
Pfarrkirche
DO 02.03./20.00
Seisler Aabe
Textil-Atelier mit Silvia Etter
Gasthof St. Martin
SA 04.03./14.00+20.00
Trachtengruppe
Unterhaltungsabend
MZH Tafers
SA/SO 04./05.03.
Liturgiegruppe
Krankensonntag
Pfarrkirche
SO 05.03./17.00
Gruppe Santiago
Vortrag von Mario Schaller
Aula PS
MO 06.03./13.30
Zäme sii ù zäme staa
Jassen
Pfarreizentrum
MI 08.03./14.00
Famylieträff
Zwerge basteln
Spielgruppe
DO 09.03./20.00
Wier Seisler / Seisler Abe
Konzert Pink Pedrazzi & The Big Easy
Gasthof St. Martin
FR 10.03./20.00
KAB Regional
Film: Zauber der Bergjagd
Schmitten MZS
FR/SA 10./11.03
Firmlinge 3. OS
Firmweekend Tafers+St. Ursen
Schwarzsee
SA 11.03.
JuBla
Geländespiel
SA 11.03./09.00-12.00
Bibliothek
Tag der Freib. Bibliotheken: Familienroulette
Biblio OS Tafers
SA 11.03./17.00
Erstklässler
Familiengottesdienst
Pfarrkirche
DI 14.03./19.30
Landfrauen
Vortrag / Workshop: Altes Wissen
Pfarreizentrum
DI 14.03./20.00
Interessierte
Glauben leben – Leben teilen
Pfarrhaus
MI 15.03./19.30
Pfarrei
Pfarreiversammlung
Gasthof St. Martin
FR 17.03./20.00
KAB Regional
Film Zauber der Bergjagd
Rechthalten/Schürli
SA 18.03./ab 08.30
Famylieträff
Klettern
Werkhof Tafers
SA 18.03.
Turnverein
Regionalmeisterschaft Geräteturnen
MZH Tafers
SA 18.03./17.00
Ök. Behindertenseelsorge
Familiengottesdienst
ref. Kirche Flamatt
SO 19.03./10.30
Kinder + Erwachsene
Kindergottesdienst
Pfarreizentrum
SO 19.03./10.30
Frauenchor
Ökumenischer Gottesdienst
Pfarrkirche
SO 19.03./ab 11.00
FMG+Ref. Frauen
Fastensuppe + Kuchen
Mensa OS Tafers
DI 21.03./14.30
Zäme sii ù zäme staa
Singen im Pflegeheim
St. Martin
DI 21.03./18.30
Fachgruppe Alter
Seniorenapero mit Referat
Primarschule Aula
MI 22.03./18.00
Wier Seisler
Buchvernissage von Christan Schmutz
Gasthof St. Martin
DO 23.03./20.00
Firmweg 2017-2020
Elternabend
Pfarreizentrum
DO 23.03./20.00
Wier Seisler
Seisler Aabe – textile Hühnchen zu Ostern
Gasthof St. Martin
SA/SO 25./26.03.
Solidarität weltweit
Gottesdienste / Rosenverkauf n. GD
Pfarrkirche
MI 29.03./20.00
Bibliothek
Autorenlesung Thomas Vaucher
Biblio OS Tafers
FR 31.03.
Erstkommunikanten
Einkehrtag
Pfarreizentrum
SA 01.04./17.00
Pfarrei
Eucharistie / Gräberaufhebung
Pfarrkirche
SO 02.04./15.30
Alterswil + Tafers
Kreuzweg nach Obermonten
Pfarrkirche Alterswil
SO 02.04./17.00
Firmweg 1.+2. OS
Firmweggottesdienst
Pfarrkirche St. Ursen
28
Pfarrei Tafers
morgen im Werkhof an. Gruppe 1 von
08.30–10.00, Gruppe 2 von 10.00–11.30
Uhr. Fr. 5.– pro Kind, Anmeldung bis
10. März bei Claudia Boschung, Tel.
079 212 00 70. Teilnehmerzahl beschränkt.
SO 19. März, 10.30 – Kindergottesdienst im Pfarreizentrum Dazu sind
alle Kinder mit ihren Eltern, Grosseltern oder Getti/Gotti ganz herzlich
eingeladen. Selbstverständlich dürfen
die Kinder auch ohne Begleitperson
an dieser Feier teilnehmen. Wir freuen uns auf alle kleinen wie grossen
Leute!
SO 19. März / 9. April / FR 14. April,
ab 11.00 – Fastensuppe (bzw. Karfreitagsspaghetti) in der neuen
Mensa der OS Tafers Nicht nur das
Kuchenbüffet oder die Härzbräzele
locken an den Fastensuppen-Tagen so
Pfarreistatistik 2016
Allgemein
Pfarreiangehörige (31.12.2015)
Pfarreiangehörige (31.12.2016)
Taufen
Hochzeiten
Todesfälle/Beerdigungen
nur Urnenbeisetzung
2442
2420
19
3
23
2
Übersicht der Kollekten 2016
Pfarrei-Ebene
Renovation Pfarrkirche
2‘563.65
Antoniusbrot (Opferstock) für
Bedürftige
2‘660.00
Messe für Verstorbene
1‘029.35
Vinzenzverein
1‘224.75
Gruppe Santiago
249.95
Regionale Ebene
Jugendseelsorge Dt-FR
193.70
WABE
678.35
Sensler Stiftung f. Behinderte 350.05
Bildungszentrum Burgbühl
611.35
Mütter- und Väterberatung
Sensebezirk
109.25
Franziskanerkloster Freiburg
686.85
Cartons du Coeur
691.15
Universität Freiburg
423.40
Pflegeheim St. Martin
235.45
Villa St-François FR, Palliativpflege
469.15
viele fröhliche Leute in die Mensa! Es
ist natürlich auch die feine Suppe und
der Wunsch, Menschen in armen Ländern etwas Gutes zu tun. Dank an alle
Unterstützerinnen und Unterstützer
und ganz besonders an alle Köchinnen
und Köche!
19. März: Unsere Frauen- und Müttergemeinschaft und der Frauenverein
der Reformierten Kirchgemeinde mit
Kuchenbüffet; 9. April: Samariterverein mit Herzbrätzele; 14. April: KAB
(Spaghetti)
SA/SO 25./26. März – Gottesdienste
mit Solidarität weltweit – Rosenaktion nach den Gottesdiensten Solidarität weltweit gestaltet die Gottesdienste an diesem Wochenende mit.
Vielen Dank! Eine Rose kaufen und arme Menschen unterstützen? Das können Sie nach den Gottesdiensten vom
25./26. März. Die Rosen sind von Coop
Dienste für Senioren
453.70
Caritas Freiburg
243.00
Notfallseelsorge Sensebezirk
566.00
Spitex Sense
1‘869.20
Pflegende Angehörige Freiburg 236.70
Kantonslager JuBla
435.10
Diözesane Ebene
Laienapostolat
Kandidaten zum Priestertum
Bedürfnisse der Diözese
Flüchtlingshilfe Caritas
Priesterseminar
Hilfe für bedürftige Kinder
239.80
441.50
299.05
555.95
434.65
383.15
Schweizerische Ebene
Solidaritätsfonds für Mutter
und Kind
322.70
Epiphanieopfer Inländische
Mission
443.35
Jugendkollekte
296.30
Theodorastiftung
292.50
Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe
1‘499.30
Jungwacht/Blauring: Ranfttreffen
240.55
Wohnhaus Niklaus von Flüe
280.30
Schweizer Caritas
1‘088.00
Kirchenarbeit in den Medien
490.85
Seelsorger und Pfarreien in
Notlagen
535.35
Antoniushaus Solothurn
(Seraphisches Liebeswerk)
334.15
Katholische Schulen
359.80
gespendet und der Erlös geht ans Fastenopfer.
MI 29. März, 20.00 Uhr – Autorenlesung in der Bibliothek OS Tafers.
Thomas Vaucher liest aus seinem neuen historischen Roman: Tell – Mann.
Held. Legende.
SO 2. April, 15.30 Uhr – Kreuzwegandacht der Pfarreien Tafers und
Alterswil nach Obermonten Gemeinsam begehen wir die Stationen
des Leidens Jesu von Alterswil nach
Obermonten. Treffpunkt: 15.30 Uhr
vor der Kirche in Alterswil. Mitbringen: Gutes Schuhwerk. Danach stärken
wir uns mit Zopf und warmem Tee bei
der Käserei Obermonten. Es besteht
Rückfahrgelegenheit. Bei schlechter
Witterung: in der Kirche in Alterswil.
Es freuen sich Pastoralgruppe Alterswil und Pastoralgruppe Tafers
Dargebotene Hand
Berghilfe
206.80
224.80
Weltkirche
Christen im Hl. Land
773.25
Kanisiusschwestern, Projekt in
Brasilien
106.60
Sternsinger/Missio
2‘160.45
Fastenopfer
6‘001.50
Brücke le pont
1‘347.45
Projekt Ruanda (Abbé
Hungerbühler)
251.95
Missionsges. Bethlehem
428.30
Kinderhilfe Bethlehem
2‘103.80
Papstopfer und Peterspfennig 151.25
Flüchtlingskinder Caritas
407.40
Ausgleichsfonds Weltkirche
624.65
Für die Opfer des Ukrainekrieges
(Bistum)
233.90
Stiftung NURU (Geburtshaus in
Afrika)
4‘109.40
Jugendarbeit Pfr. Arbex, Urwald
von Peru
515.75
Solidarität weltweit
1‘535.30
SOS Adoption
300.80
Justinuswerk
114.65
Zusammenfassung
Pfarrei-Ebene
Regionale Ebene
Diözesane Ebene
Schweizerische Ebene
Weltkirche
Gesamttotal
7‘727.70
8‘252.40
2‘354.10
6‘614.75
21‘166.40
46‘115.35
29
Regionale Veranstaltungen
Bischofsvikariat Deutschfreiburg
Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg • 026 426 34 17
www.kath-fr.ch/bischofsvikariat
[email protected]
DI 21.03./08.30 Uhr, Kapelle BZ Burgbühl. Frauen-Z‘morge.
Besinnung und Beisammensein mit Rita Pürro Spengler,
Unkostenbeitrag für das Frühstück: Fr. 11.–
FR 10.03./11.30–16.30 Uhr, Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg
Tag der offenen Tür in den neuen Büros der kath. Kirche
im Kanton Freiburg.
Weitere Informationen auf www.kath-fr.ch.
FR 24.03./20.00–21.00 Uhr, Mehrzwecksaal Schulhaus Orange, Gwattstr. 10, 3185 Schmitten. Der Eremit. Eine Begegnung mit Niklaus von Flüe. Theaterproduktion von
Fastenopfer, Eintritt frei, Kollekte. Organisation: QuerweltEin u. Seelsorgeeinheit Untere Sense
Regionale Fachstelle für Jugendseelsorge
Nice Sunday + Adoray Deutschfreiburg
Bd de Pérolles 38, 1700 Freiburg
[email protected][email protected][email protected] •
079 963 98 67 • www.kath-fr.ch/juseso
[email protected]
Nice Sunday: SO 05.03./19.00 Uhr, in der Pfarrkirche Schmitten (neu am 1. Sonntag)
SA 18.03./10.00–16.00 Uhr, Haus Kairos (Rue Techtermann
8a, Freiburg). Kleidertauschrausch, Kontakt: Samantha
Seyerlein, 076 261 09 98. Kleider tauschen statt kaufen:
Kommt vorbei zur Begegnung und zum Austausch. Alle Infos auf www.kath-fr.ch/juseso
SO 19.03., LeiterInnen-Workshop für Jugendliche ab 15
Jahren, kostenlos. Willst Du in Deiner Pfarrei gerne in der
Kinder- und Jugendarbeit als Leiter/in tätig sein? Dann
komm an den Workshop und erfahre mehr über die Leitungsfunktion und die spirituellen Animation. Anmeldung
bis am 1.3.2017.
Adoray Deutschfreiburg: SO 12.03. + 26.03. (am 26.03. mit
Weihbischof Alain de Raemy), 19.30 Uhr, Kapelle Convict
Salesianum, Freiburg (neu am 2. u. 4. SO)
Kath. Behindertenseelsorge Deutschfreiburg
Bernadette u. Bernhard Lütolf-Frei • 032 614 47 04
www.kath-fr.ch/behindertenseelsorge
SA 18.03./17.00 Uhr, Reformierte Kirche Flamatt: ökumenischer Familiengottesdienst
DO 30.03./19.00 Uhr, „Applico“, Bahnhofstrasse 45, Schmitten. Treffen für die Delegierten der Pfarreien und Kirchgemeinden.
Fachstelle Kirchenmusik (FKM)
www.kath-fr.ch/kirchenmusik • [email protected]
Westschweizer Lourdes-Wallfahrt
MI 05.04./14.00–15.30 Uhr, BZ Burgbühl. Singen kann man
nie genug! (Gross-)Eltern-Kind-Singen für Kinder bis 8 Jahre
mit Manuela Dorthe-Buntschu, Fachstelle für Kirchenmusik
Deutschfreiburg, u. Petra Zbinden, Kindergärtnerin. Anmeldung bis 1. April 2017 an [email protected] oder
auf www.kath-fr.ch/kirchenmusik
Deutschfreiburger Fachstelle Katechese (Defka)
Im Auftrag und unter dem Patronat der Diözesanbischöfe
der Westschweiz findet vom SO 14. – SA 20.05. unsere
Interdiözesane Lourdeswallfahrt statt. Das Pastoralthema
2017 lautet „Grosses hat der Herr an uns getan”.
Information u. Anmeldung: www.pelerinagelourdes.ch,
Kontakt: Pfarrer Beat Marchon, Lourdespilgerleiter, Antoniusweg 32, 1713 St. Antoni – 026 495 11 31. Flyer finden Sie
im Schriftenstand der Kirchen.
Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg •www.kath-fr.ch/defka
026 426 34 25 • [email protected]
Wallfahrten 2017 mit Pfr. Linus Auderset
MI 29.03./14.00–17.00 Uhr, BZ Burgbühl. Das Kreuz mit dem
Kreuz. Eine Begegnung mit der Gemeinde von Korinth mit
Rolf Maienfisch und Mario Parpan, Zielpublikum: Katechetinnen und Katecheten aller Stufen, Fr. 40.00, weitere Informationen und Anmeldung bis 08.03.17 an [email protected] oder auf www.kath-fr.ch/defka
Fachstelle Erwachsenenbildung QuerweltEin
Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg • www.kath-fr.ch/bildung
026 426 34 85 • [email protected]
DI 14.03./19.30–22.00 Uhr, BZ Burgbühl. Mit Psalmen unterwegs. Bibel erfahren im Bibliodrama mit Rita Pürro
Spengler, Theologin, Bibliodramaleiterin, Kosten: Fr. 20.–,
Anmeldung bis zum 07.03.2017 an [email protected] oder
auf www.kath-fr.ch/bildung
30
Altötting – Maria Eck: MO 01.05.–DO 04.05.
Sachseln – 600. Geburtsjahr Bruder Klaus: SO 25.06.
Oropa Marienwallfahrtsort im Aostatal und Sacro Monte
oberhalb von Varallo im Piemont: MO 28.08. – MI 30.08.
Einsiedeln Rosenkranzfest: SO 01.10.
Organisation: Horner Reisen; Tel. 026 494 56 56
E-Mail: [email protected]
Geistliche Leitung: Pfr. Linus Auderset; Altötting zusätzlich
Pater Thomas Sackmann (vgl. auch Seite 2)
Bibelausstellung
Mit allen Sinnen kann man die Bibel entdecken in der Bibelausstellung vom 4. bis 18. März in der Pfarr-Schür in Gurmels. Nähere Informationen zu Öffnungszeiten und zum
Programm finden Sie auf www.pfarreigurmels.ch
Region
bis 1898). Bis heute ist der ländliche Besitz unter wenige Grossgrundbesitzer aufgeteilt, die Masse der
Kleinbauern hat kein eigenes Land. Obwohl formal
eine Demokratie, bestimmen de facto wenige Familien das politische Geschäft des Landes.
Ökumenische Weltgebetstagsfeier
Ein Fenster zur Welt,ein
Blick auf die Philippinen
Weltweit treffen sich jeweils am ersten Freitag im
März Frauen, Männer und Kinder zur ökumenischen
Feier des Weltgebetstages, dieses Jahr vorbereitet
von Frauen aus den Philippinen unter dem Titel „Bin
ich ungerecht zu euch?“.
Die philippinischen Christinnen erzählen in ihrer
Liturgie von ihrem Land und laden uns dazu ein,
über Ungerechtigkeit nachzudenken. Es kommen
Frauenstimmen zu Wort, die erzählen, wie sich globale und nationale Ungerechtigkeiten auf den Alltag
der Frauen und Mädchen dort auswirken. Sie laden
Menschen in der ganzen Welt zur Feier am 3. März
2017 ein.
Inselstaat mit 7107 Inseln
Die Philippinen liegen in Südostasien. Sie bestehen
aus 7107 Inseln, von denen weniger als 1000 bewohnt sind. Durch ihre geographische Lage und
die Folgen des globalen Klimawandels sind die Philippinen häufig betroffen von Naturkatastrophen.
Die Inselgruppe ist durch eine Vielfalt von Völkern,
Kulturen und rund 80 Sprachen geprägt. Die verbreitetste Sprache ist das Tagalog.
Soziale Ungleichheit
Die soziale Ungleichheit unter den 100 Millionen Einwohnern ist gross, auch wenn der Inselstaat in den
letzten Jahren ein Wirtschaftswachstum von gut
sechs Prozent erlebt hat. In einigen Regionen der
Insel Mindanao leben bis zu 50% der Bevölkerung in
Armut. Viele von ihnen ziehen auf der Suche nach
wirtschaftlichen Perspektiven in die grossen Städte
oder ins Ausland.
Die soziale Ungleichheit hat ihre Wurzeln in der über
300 Jahre währenden spanischen Kolonialzeit (1565
Politische Situation
Daran änderte die friedliche Protestbewegung wenig, die den damaligen Diktator Ferdinand Marcos
aus dem Amt drängte. Seine Nachfolgerin Corazon
Aquino trat ihre Präsidentschaft als Hoffnungträgerin an, konnte aber ihre Reformversprechen zu weiten Teilen nicht einlösen. Seit dem 30. Juni 2016 ist
Rodrigo Duterte Präsident der Philippinen.
Die Philippinen sind das bevölkerungsreichste
römisch-katholische (84% Katholiken) Land Asiens.
Etwa 6% der Philipinos sind evangelisch. Auf der
Insel Mindanao leben seit dem 14. Jahrhundert
überwiegend Muslime, die sich mit der Autonomen
Region Muslimisches Mindanao einen Sonderstatus
erkämpft haben.
Frauenalltag
Drei Frauen stehen in der Liturgie stellvertretend
für typische Frauenschicksale auf den Philippinen:
Merlyn, die als junges Mädchen in einer Notsituation als Haushaltshilfe ausgenutzt wird; Celia, die
Tagelöhnerin auf einer Zuckerplantage ist und nicht
genügend verdient, um ihre Familie zu versorgen;
und Editha, die im November 2013 durch den Taifun
Haiyan alles verloren hat und nun um materielle Hilfe beim Wiederaufbau eines eigenen Heimes kämpfen muss.
Gebet und Solidarität
Ziel des Weltgebetstages
ist es, im Gebet Verbundenheit mit der ganzen Welt
auszudrücken und mit der
Kollekte Projekte weltweit
und von Partnerorganisationen auf den Philippinen
zu unterstützen, die Frauen
und den Kindern zu besserer Bildung und damit
zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit verhelfen. Dies
entspricht dem Leitsatz der Internationalen Weltgebetstags-Bewegung: „Informiert beten – betend
handeln”.
Folgen Sie der Einladung aus den Philippinen:
Schauen Sie in der Agenda Ihrer Pfarrei oder Seelsorgeeinheit nach, wann bei Ihnen oder in der Umgebung der Weltgebetstag gefeiert wird und lassen
Sie sich auf dieses vielfältige und vielschichtige Land
ein.
Brigitte Horvath Kälin
Fachstelle Erwachsenenbildung Deutschfreiburg
(Bild: Reisterrassen von Banaue; Liwag-Kotte)
31
Pfarrblatt der SE Sense Mitte
Autorenlesung
Biscuit-Engel
Bittgang
Chorkonzerte
Drahtkunstwerke
Fastensuppe
Fondueplausch
Holzofenbrot
Joggen und Laufen
JuBla-Suppe
Milena Schaller (rechts), Gründerin der Stiftung NURU, und Stiftungspräsident Alfred
Gräni (links) anlässlich der Checkübergabe. (Foto: rsh)
Kerzenaktion
Miteinander sind wir erfolgreich
Kinderkonzert
Checkübergabe an die Stiftung NURU
Kollekten
Kuchenbuffet
Maiandacht
Märchenstunde
Marschieren
MuttertagsGottesdienste
Rockkonzert
Spaghetti-Plausch
Spazieren
Velofahren
Wandern
Weinverkauf
Winterkonzert
Wunderkerzen
32
Im Januar 2016 starteten die Pfarreien der SE Sense Mitte (Alterswil, Heitenried,
St. Antoni, St. Ursen und Tafers) ein ambitioniertes Projekt. Innerhalb eines Jahres
sollten CHF 75‘000 für die Stiftung NURU der jungen Alterswilerin Milena Schaller (für
ein Geburtsspital in Tansania) gesammelt werden. Der Seelsorgerat hatte sich dieses
hohe Ziel gesteckt und alle Gremien, Gruppen und auch Einzelpersonen in den fünf
Pfarreien aufgefordert, Aktionen und Veranstaltungen (vgl. Liste links) zu Gunsten der
Sammelaktion durchzuführen. Wie erfolgreich diese Bemühungen waren zeigte sich
anlässlich der offiziellen Checkübergabe am 21. Januar in Tafers – CHF 82‘000 konnten
gutgeschrieben werden! – Seither ist der Kontostand sogar noch auf CHF 85‘000.–
gestiegen.
Moderator der SE Sense Mitte, Pfr. Beat Marchon, betonte, dass die Verantwortlichen
– Seelsorgerat und Seelsorgeteam – mit einem guten Gefühl und Genugtuung auf ein
intensives Jahr zurückblicken können. Durch die Vielschichtigkeit der Anlässe kam es zu
Begegnungen und zum Kennenlernen über die Pfarreigrenzen hinweg.
Danke
Neben den zahlreichen Spendern und Besuchern der Anlässe gehört ein riesengrosser
Dank allen Organisatoren, Helfern und Helferinnen, sowie den Sponsoren einzelner
Anlässe. Euer Engagement über Pfarrei-, Alters- und Interessensgrenzen hinweg, liess
die Menschen in der SE Sense Mitte zusammenwachsen.
Im Namen der Verantwortlichen in der SE Sense Mitte, der Stiftung NURU und vor allem
im Namen der Mütter und Kinder in Tansania danken wir euch allen für euer wertvolles
Engagement!
Milena Schaller, Gründerin der Stiftung, dankte anlässlich der offiziellen
Checkübergabe für das grosse Engagement und das Vertrauen in ihr Projekt. Seit
Mai 2016 bietet das Spital in Dar-es-salam medizinische Dienste an. In der dritten
Januarwoche kam im NURU-Hospital in Dar-es-salam das erste Baby zur Welt. Es wird
Nuru heissen, wie das Mädchen, welches zur Gründung der Stiftung führte.
Für Stiftungspräsident Dr. Alfred Gräni ist neben dem gesammelten Betrag vor allem
auch die neu gewonnene Bekanntheit der Stiftung NURU und damit die Verankerung
in der Bevölkerung wichtig und wertvoll.
rsh