Nr. 48, Frühling 2017

 Sie sind seit bald 45 Jahren
Gastgeber im Berghaus Gurnigel
und beherbergten Wanderer,
Radrennfahrer, Tagesausflügler.
Sie alle schätzten die Gastfreundschaft und das einmalige
Panorama. Ab Seite 10 halten
Anita und Ueli Thierstein
Rückblick auf ein bewegtes
Leben. Ein Stück Zeitgeschichte –
und äusserst lesenswert!
Foto: Joël Super
GANTRISCH
POST
Nr. 48 · Frühling 2017
Zeitschrift für Freizeit,
Gewerbe, Landschaft
und Kultur im
Naturpark Gantrisch
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Gantrischpost Frühling 2017
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Eine neue Sicht
Liebe Leserin, lieber Leser
Mitte Januar richten sich jeweils
alle Augen nach Davos. Das Weltwirtschaftsforum ist der Treffpunkt für die Grossen und Mächtigen. Dem initiativen ehemaligen
Wirtschaftsprofessor Klaus Schwab
ist es gelungen, die Weltelite in der
Schweiz zu versammeln – notabene
in einer ausgesprochenen Randregion und seit bald 30 Jahren. Nebst
den 2200 Teilnehmenden aus 90
Ländern waren auch 550 Medienschaffende vor Ort. Ein Journalist
auf vier Gäste: Von diesem hohen
Abdeckungsgrat ist die «Gantrischpost» weit entfernt. Nichtsdestotrotz setzen wir alles daran, Ihnen
nebst viel Hintergrund aktuelle
Informationen aus der Region und
gute Unterhaltung zu bieten.
«Neuausrichtung» lautet das Thema
dieses Hefts. Für die ganz Grossen
unseres Planeten könnte das heissen, ihre Aufmerksamkeit nebst
den Wachstumsmärkten auch den
Ländern der Dritten und Vierten
Welt (Länder ohne Rohstoffe)
zu schenken. Für den Naturpark
Gantrisch bedeutet es ein Fokussieren auf neue Herausforderungen,
3
Gantrischpost Frühling 2017
das Suchen nach initiativen Lösungen. Unternehmer wie Angestellte
überschlagen am Anfang eines
neuen Jahres ihre Ressourcen,
Möglichkeiten und Kosten. Und
die «Gantrischpost»? Wir arbeiten
in einem kleinen, aber effizienten
Team. Und erleben Ausgabe für
Ausgabe, dass gute Resultate auch
mit bescheidenen Mitteln möglich
sind. Wir wissen: Ohne die Unterstützung unserer Inserentinnen
und Inserenten gäbe es die «Gantrischpost» nicht. Einmal mehr
danken wir alten und neuen Inserierenden ganz herzlich. Sie als
Leserschaft bitten wir, die Gewerbetreibenden und Dienstleister Ihrer
Region zu unterstützen.
Im Zeitalter des unpersönlichen
Online-Shoppings werden zwischenmenschliche Kontakte immer
wichtiger. Das zeigt sich nirgends
besser als im Gespräch von Mensch
zu Mensch.
Neuausrichtung: Den Blick neu auf
das Altbewährte richten?! Das
wäre ein Vorsatz, der dem einzelnen Individuum, aber auch einer
ganzen Region Prosperität und
Lebensqualität ermöglicht.
Die vorliegende Ausgabe eröffnet
Ihnen den Blick auf die einzigartigen Ressourcen des Naturparks
Gantrisch.
Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen und guten Erfolg.
Thomas Feuz, Redaktor
[email protected]
Inhaltsverzeichnis
Neuorientierung 2017
Gantrischparking: Eine Idee kommt definitiv in Fahrt
Heisse Tipps für kalte Tage
Hüttenfeeling – nicht nur bei englischem Stammgast beliebt
4–5
7
Ein Blick in Küche und Gaststube, Einblick ins Leben:
Gastgeber Ueli & Anita Thierstein
Viel Gluschtiges aus Resten
Warum weniger Abfall mehr bringt; ein Rezepthinweis
Preisträger und ihre Bücher
Die Favoriten von Anna-Katharina Böhlen und Michael Schrag
10–13
15
18
Kulturelle und sonstige Veranstaltungen auf einen Blick
Vielsaitig und bunt
20–27
Vorausschauen, umdenken
Die Energiewende als Jahrhundertprojekt? 30
Gantrischpost Nr. 48
Frühling 2017 (Februar 2017)
Zeitschrift für Freizeit, Gewerbe,
Landschaft und Kultur im Naturpark
Gantrisch. Erscheint viermal jährlich
(Februar, Mai, August und November,
jeweils Mitte / Ende Monat).
Herausgeber: Bruno Jordi
Jordi AG – das Medienhaus
Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp
www.jordibelp.ch
Mit-Herausgeber:
Förderverein Region Gantrisch
Wirtschafts-Vision Gantrisch
www.gantrisch.ch, T 031 808 00 20
Auflage: 25 850 Ex.
Kostenlose Verteilung in jeden
Briefkasten im Naturpark Gantrisch
Abonnement: ein Jahr für nur CHF 24.–.
Kontakt: Gantrischpost Abo
Jordi AG, Aemmenmattstrasse 22
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ZADAR
Redaktion: Thomas Feuz (tf),
T 031 818 01 44, [email protected]
Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp
Unterstützung durch eine Redaktionskommission aus Tourismus, Kultur,
Wissenschaft, Wirtschaft
Inserate: Brigitta Wermuth
T 031 818 01 25, [email protected]
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Media-Dokumentation!
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T 031 808 00 20, www. gantrisch.ch
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Naturpark Gantrisch, Schloss, 3150 Schwarzenburg
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Gantrischpost Frühling 2017
Neuorientierung in Richtung Zukunft
Reorganisation Ein erster Erfolg der im Jahr 2016 durchgeführten Strukturüberprüfung
im Förderverein Region Gantrisch trat am 1. Januar 2017 in Kraft. Die neue Organisation
gewährleistet eine klare Abgrenzung zwischen strategischer und operativer Leitung.
Änderungen gibt es auch in der Geschäftsstelle und beim Parkwesen.
Geschäftsstelle
Aufgrund der 2016 durchgeführten
Strukturüberprüfung entschied der
Vorstand des Fördervereins Region
Gantrisch in Zusammenarbeit mit
der Geschäftsleitung des Naturparks, die bisherigen sechs Arbeitsgruppen aufzulösen und die Projekte in Bereiche zu überführen. So
werden Überschneidungen in einzelnen Projekten effizienter genutzt,
Stellen mit Drehscheibenfunktion
entlastet und der Führung wird mehr
Gewicht gegeben. Konkret heisst
das: Die heutigen Arbeitsgruppenleitungen, die im Milizsystem tätig
waren, werden durch professionelle
Bereichsleitungen ersetzt.
Dies geschieht mittels Aufstockungen
der bisherigen Pensen der Projektleiterinnen und -leiter, womit keine
neuen Personen für die Bereichsleitungen gefunden werden
mussten.
Alle 26 im Leistungsvertrag aufgeführten Projekte konnten den neu
geschaffenen Bereichen «Kommunikation & Raum», «Wirtschaft»,
«Landschaft» und «Gesellschaft»
zugeteilt werden. Durch die Ausmerzung von Überschneidungen
werden Synergien frei; diese erlauben
es, neu in 17 Projekten weiterzuarbeiten.
Neue Positionen in
der Geschäftsleitung
Im Zuge dieser internen Reorganisation wurden auch Verantwortungen
neu zugeteilt. Den Bereich Kommunikation & Raum übernimmt die
bisherige Leiterin Marketing &
Tourismus, Ramona Gloor, die auch
Stellvertreterin des Geschäftsführers
Christoph Kauz ist. Diesem Bereich
werden Projekte wie Besucherlenkung, Angebotsentwicklung, Routen
und das Kulturforum zugeordnet.
André Schmid, bisheriger Arbeitsgruppenleiter Mobilität & Routen,
übernimmt neu den Bereich Wirtschaft, welcher Projekte wie Mobilität, Gantrisch Holz, Innovation und
Regionale Produkte beinhaltet. Den
Bereich Natur & Landschaft übernimmt, nach Einarbeitungszeit,
Fabian Reichenbach, bisher Arbeitsgruppenleiter Landschaft. Zu diesem
Bereich gehören neu Projekte wie
Tier- & Pflanzenwelt, Wasserwelt,
vielfältige Waldleistungen und
Landschaftspflege. Karin Remund,
bisher Arbeitsgruppenleiterin a. i.
Holzkammer und Initiantin der
Waldarena, übernimmt den Bereich
Gesellschaft mit Projekten wie Bildung, Nachtlandschaft, Kulturerbe
und Wissen. Sie unterstützt Fabian
Reichenbach im Bereich Landschaft.
Den Bereichsleitungen werden
personelle Verantwortungsbereiche
Strategische Ebene
Organigramm FRG Pilotorganisation 2017
Mitgliederversammlung
Vorstand
Beirat
Revisionsstelle
Zentralbereiche
BL*
BL
BL
BL
Kommunikation & Raum
Wirtschaft
Natur & Landschaft
Gesellschaft
GL
Operative Ebene
Geschäftsführer
Legende: GL = Geschäftsleitung, BL = Bereichsleitung, *=Stv. GF
Organigramm Förderverein Region Gantrisch
Leitung
Finanzen
Pilotorganisation 2017
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Gantrischpost Frühling 2017
Positive Erwartungen
Die Reorganisation drängte sich auf,
da viele Projekte die Synergien untereinander zu wenig nutzen konnten
und ein direkter Ansprechpartner
auf der Geschäftsstelle fehlte. Mit der
neuen, flachen Hierarchie können
nun viele offene Fragen mit geringem
Aufwand geklärt werden. «Die neue
Struktur wird mich in vielen Entscheidungen entlasten und die
Zusammenarbeit unter den Projekten
stark vereinfachen», ist Geschäftsführer Christoph Kauz überzeugt.
Gleichzeitig werden im kommenden
Jahr auch die Vereinsstatuten und
Reglemente der neuen Organisation
angepasst und dem Verein zur
Genehmigung vorgelegt. Läuft alles
gut und bewährt sich das System,
wird die Organisation per 2018 definitiv verabschiedet.
Über den Naturpark Gantrisch
Der Regionale Naturpark Gantrisch
umfasst 26 Berner und zwei Freiburger
Gemeinden.
Er liegt am Rand der urbanen Agglomerationen Bern, Freiburg und Thun.
Verglichen mit den Kantonen Bern und
Freiburg sowie dem Schweizer Durchschnitt ist das Gebiet land- und forstwirtschaftlich geprägt.
Im Regionalen Naturpark Gantrisch gibt es
eine grosse Anzahl kulturhistorisch besonders wertvoller Objekte wie die Schlösser
im Gürbetal, die Bäder im Gurnigelgebiet
(alte Bäderkultur), den Jakobsweg mit dem
Kloster Rüeggisberg oder die Brücken im
Sense- und Schwarzwassergebiet. Innert
kürzester Zeit erreicht man endlose Wälder,
ursprüngliche Wiesen und tiefe Canyons.
Im Parkgebiet lassen sich wilde Tiere beobachten, Mutproben bestehen, regionale
Spezialitäten kosten und atemberaubende
Aussichten geniessen.
Am besten kann man das Gebiet auf
Wanderungen oder Velotouren entdecken,
wie zum Beispiel auf dem Panoramaweg,
dem Gürbetaler Höhenweg, dem Naturerlebnispfad Grasburg, in der Urlandschaft
Brecca oder in der beeindruckenden
Schwarzwasserschlucht.
zugeteilt, womit der Teamleitung
mehr Gewicht gegeben wird. Die so
entstandenen kurzen Entscheidungswege entlasten den Geschäftsführer.
In der sechsköpfigen Geschäftsleitung wird neu auch die Leiterin
Finanzen, Monika Tüscher, vertreten sein.
Gantrischparking
Nach emotionalen Diskussionen
haben die Bürgerinnen und Bürger
von Rüeggisberg und Rüschegg
der Parkplatzbewirtschaftung im
Gantrischgebiet zugestimmt. Damit
steht der Umsetzung nichts mehr
im Weg. Der Verein Gantrisch
Parking soll nun rasch gegründet
werden, damit er handlungsfähig
wird. Erste Resultate sollen schon
im Verlauf des Jahres sichtbar
gemacht werden können.
Gebührenerhebung – wie?
Die Parkgebühren werden mittels
Ticketautomaten und Dauerkarten
einkassiert. Der Ertrag darf nur
für die im Reglement definierten
Zwecke verwendet werden; die
Einnahmen fliessen beispielsweise
in Unterhalt, Schneeräumung und
Parkplatzdienst. Auf 15 Parkplätzen
stehen 1200 Autoabstellplätze zur
Verfügung. Auf den übrigen Parkplätzen im Gantrischgebiet gibt es
keine Einschränkungen im Vergleich zu heute. Die erste halbe
Stunde ist gratis. Danach kostet
eine Stunde einen Franken, die
Tageskarte 5, die Saisonkarte 40
und die Jahreskarte 60 Franken,
mit Rabatten für Einheimische.
Infos: www.gantrischparking.ch
Neuausrichtungen bedeuten eine
Herausfoderung, aber auch Chancen.
Ein spannender Prozess! Bei Fragen
wenden Sie sich bitte an folgende
Kontaktperson:
Christoph Kauz, Geschäftsführer
Naturpark Gantrisch
Schlossgasse 13
3150 Schwarzenburg
T 031 808 00 20
[email protected]
www.gantrisch.ch/medien
Organigramm Pilot 2017, NPG
Geschäftsführer
Parkbetrieb
REK
Zentralbereiche
Finanzen
Administration
Q-Management
Kommunikation
& Raum
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Gantrisch Routen
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Organigramm Naturpark Gantrisch
Natur &
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Gantrischpost Frühling 2017
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Gantrischpost Frühling 2017
Heisse Tipps
für kalte Tage
Hüttenzauber Ein gemütliches Feuer und eine kuschelige Decke, während
der Schnee alles in Watte hüllt: So stellt man sich Winterferien vor. Viele Ferienwohnungen und Hütten bieten genau dieses Ambiente.
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Gast und Freund –
seit Jahrzehnten!
Einer, der seit Jahrzehnten die Ferien
im Gantrischgebiet verbringt, ist
der mittlerweile 89-jährige Engländer
Donald Gray. Seit über 20 Jahren
bewandert er die Wege im Gebiet und
kennt dessen Winkel und Ecken wie
seine Westentasche. Gray verbrachte
zuerst einige Jahre im Fuhrenberg
und logiert nun bei Familie Hirschi
in Albligen. Er schätzt den Kontakt
mit der Bevölkerung, die Gastfreundschaft – und die Wärme, die halt
nur in einer privat geführten Ferienwohnung aufkomme.
Hüttenzauber
Kaisereggbahnen:
Nachtschlitteln
Ein Erlebnis der besonderen Art
für Familien, Firmen oder Vereine!
Jeweils am Mittwoch-, Donnerstag-,
Freitag- und Samstagabend zwischen
17.30 und 18 Uhr mit der beleuchteten Sesselbahn auf die Riggisalp;
anschliessend Fondueplausch im
Restaurant Bärghuus, Tipi oder
Gypsera. Hinweis: Reservation erforderlich. Am Mittwoch und
Donnerstag ist die Schlittenabfahrt
ins Tal erst ab 20.45 Uhr möglich.
www.kaisereggbahnen-schwarzsee.ch
Hüttenfeeling – das ganze Jahr
Wie kleine Oasen der Gastlichkeit und des Wohlbefindens stehen sie Naturliebhabern,
Sportlern oder Abenteurern offen: die Hütten im Naturpark Gantrisch. Einige weitere
Ideen für Privatpersonen und Familien wie für Vereine und Betriebe:
Berghaus Grön
Naturfreundehaus auf 1520 m. ü. M., idyllisch am Südhang der Schüpfenfluh
mit Sicht auf die Gantrischkette gelegen. Für Selbstversorger, Schulklassen
und Gruppen, Natur- und Sportfreunde.
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Stockhütte
Unkomplizierte Unterkunft (Lagerhaus) für Familien, Firmen, Lager,
Vereine bis zu 39 Personen. 1300 m ü. M.; prächtige Aussicht auf Berner
Oberland und Mittelland bis zum Jura. Grosse Feuerstelle und zwei Spielwiesen.
www.stockhuette-gurnigel.ch
Berggasthaus Selibühl
Samstag, 10–22 Uhr, und Sonntag, 10–17 Uhr geöffnet (Wochenendbetrieb
bis 26. März); für Familienfeste und Firmenevents (ab 12 Personen) auch
an übrigen Tagen. Hinweis: Übernachtungsmöglichkeiten in Vorbereitung.
www.selibuehl.ch
BergHütte Selital
Volkstümliche Unterhaltung,
jeden 3. Freitag im Monat. Nächste
«Chrutzete» am 15. März, ab 19 Uhr
mit Rolli & Zbinden.
www.selital.ch
Rüschegg-Eywald: Fackelabfahrt
Einmal im Monat gibt es beim Skilift Rüschegg-Eywald einen Fondueplausch im Berghaus Lischboden
mit anschliessender Fackelabfahrt.
www.rueschegg-ski.ch
Selital: Vollmondabfahrten
An Vollmondabenden sind die Pisten
von SchneeSelital geöffnet und man
kann Nachtskifahren. Ein Fondue
in der Berghütte Selital rundet das
Erlebnis kulinarisch ab. Der nächste
Event findet am 10. März statt.
www.selital.ch
Foto: Willy Zimmermann
Süftenenhütte – viel Charme und Hüttenzauber: die Süftenenhütte im winterlichen Glanz.
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Gantrischpost Frühling 2017
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Di – Fr 10 – 12, 13.30 – 18.30 | Sa 10 – 16
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fehlt mir leider noch.
Dürfte ich Sie darum bitten,
mir zur Vervollständigung der
Sammlung freundlicherweise
eine Ausgabe (Belegexemplar)
zu senden? Ich würde mich sehr
freuen.
Für Ihre Bemühungen vielen
herzlichen Dank. Ich wünsche
Ihnen alles Gute und grüsse Sie
freundlich.»
30.01.17 08:47
Foto: zvg
P47747_rabatt_inserat2017_CP_kalender_210x167_wp_belper.indd 1
Diese Zeilen erreichten uns von
Herrn Werner Steiner aus Zürich.
Seiner Bitte kommen wir selbstverständlich gerne nach. Und so wird
bald auch die «Gantrischpost» –
und zwar in Form dieser Ausgabe
und einiger früher erschienenen
Exemplare – Teil der schweizweit
(weltweit?!) wohl einmaligen
Sammlung sein.
Auf Wiederlesen, Herr Steiner!
Sammelfreudig und belesen: Werner Steiner
10
Gantrischpost Frühling 2017
Sie öffneten Türen
und Herzen
Gastronomie auf hohem Niveau Ihr Berghaus beherbergte nationale
und militärische Grössen. Wanderer, Radrennfahrer, Tagesausflügler
schätzten die Gastfreundschaft und das überwältigende Panorama. Nach
bald 45 Jahren im Berghaus Gurnigel treten Anita und Ueli Thierstein ins
zweite Glied. Ihr grösster Wunsch: «Dass es weitergeht.»
«Morgen früh um 9 passt. Es ist wunderbares Wanderwetter!» Die Stimme
am Telefon tönt einladend. Ende
Dezember herrschte tatsächlich Wanderwetter, kein Schnee weit und
breit. Das Team der «Gantrischpost»
freute es – nicht wegen dem Wandern,
sondern wegen der gesicherten Anfahrt. Der Sonnenaufgang bot ein
spektakuläres Schauspiel, die Gantrischkette leuchtete in frischen
Farben, der Willkommensgruss kam
von Herzen. Wir fühlten uns wie
«richtige» Gäste – nur dass die Aufmerksamkeit uns gegenüber noch
ein bisschen grösser war.
Der Zeit voraus
45 Jahre Berghaus Gurnigel: Das ist
eine lange Zeit! Während zehn Monaten pro Jahr stand es offen, das markante Haus bei der grossen Kurve,
wo sich nach einer langen Waldpartie
der Blick in die wohltuende Weite
auftut. Auch für die beiden Gastgeber
eröffnen sich mit der bevorstehenden
Pensionierung neue Welten. Nebst
der Neuausrichtung gehört auch ein
dankbarer Blick zurück dazu. «Wir
haben zum Teil äusserst langjähriges
Personal», sagt Ueli Thierstein einleitend. «Einige Mitarbeitende sind
schon über 20, teils sogar 40 Jahre
Idyllische Wirkungsstätte mit besten Aussichten: das Berghaus Gurnigel (vorne: Liegenschaft des STB Bern)
bei uns! Während der letzten 20 Jahre
unterstützten uns auch unsere Kinder
Sandra und Marco.» Ihnen allen
ist das sympathische Paar äusserst
dankbar. «Ohne sie wäre es nicht
gegangen.» Teamarbeit als Erfolgsfaktor? Unbedingt. Aber noch etwas:
vorausschauendes Handeln und
unternehmerische Initiative. Die
Liste der Aktivitäten ist lang.
«Uns war die Region von Anfang
an ein grosses Anliegen.» Gastronom
Thierstein sagts mit Ausdruck.
«Wir haben vieles aufgebaut. Lange
bevor der Park gegründet wurde,
haben wir die ganze Region aufgegleist.» «Wir» – das umfasst einige
andere weitsichtige Hoteliers und
Unternehmer, etwa Gemeindepräsident und Lehrer Georg Brechbühl aus
Rüti b. Riggisberg, Familie Meyer vom
Schwefelbergbad und «Bergevent»,
Familie Monika und Jürg Wüthrich,
sowie Hans-Rudolf Segessenmann
vom Nordischen Skiclub und Wildhüter Fritz Wenger. Georg Brechbühl
half seinerzeit mit, einen Landabtausch einzufädeln. So kam das
Berghaus auf Gemeindegebiet von
Rüti b. Riggisberg zu stehen. In verschiedensten Projekten trafen Thiersteins den Nerv der Zeit: Der «GP
Ferdy Kübler» begeisterte die (Rad-)
Sportgemeinde, ein Schneeskulpturenwettbewerb die Kunstanhänger,
Auftritte verschiedenster Bands die
Fotos: Joël Super
11
Gantrischpost Frühling 2017
Kulturbeflissenen. Als vorübergehend wieder Hufgetrappel auf der
Passstrasse ertönte, war das ganz im
Sinne der langsam aufkommenden
«Retrowelle».
Patrons «der alten Schule»
Gerade in einer Region wie dem
Naturpark Gantrisch wird Tradition
in Ehren gehalten. «Traditionell»
ist auch der Werdegang von Ueli und
Anita Thierstein. Beide lernten
die Geheimnisse erfolgreicher Gastronomie von der Pike auf kennen.
Nach der Primar- und Sekundarschule in Bern beziehungsweise
Bannwil absolvierte Ueli eine kaufmännische Ausbildung und besuchte
anschliessend die Wirtefachschule.
Es folgten diverse Gastroseminare
und ein Abschluss als Dipl. Unternehmer SIU. Anita absolvierte ein
Haushaltlehrjahr, eine Kochlehre,
die Wirtefachschule und diverse
Gastrokurse. Ein wichtiges Datum
war der 1. Dezember 1973: Anita und
Ueli traten als Geranten ihren Dienst
im Berghaus an; neun Monate später
übernahmen sie dieses in Pacht,
damals noch vom EMD (Eidg. Militärdepartement). Zeitweise leitete das
Paar auch die Geschicke des Hotels
Gurnigelbad und die Bergwirtschaft
in der unter Gantrischhütte.
Lokalgeschichte geschrieben
Die jüngere Geschichte des Berghauses Gurnigelpass ist untrennbar
mit Ueli und Anita Thierstein verbunden. Sie entwickelten dieses zu
einem erfolgreichen und weitherum
bekannten Gastrobetrieb. Dabei
zeigten sie auch grossen Respekt
vor der wechselhaften Geschichte
der näheren Region. Ein Beispiel:
Zusammen mit Georg Brechbühl
arbeitete Thierstein die Historie des
alten Berghauses und des Grandhotels Gurnigelbad auf. Dabei kam
manch Interessantes zutage.
Wenn Ueli Thierstein zu erzählen
beginnt, wird Geschichte lebendig.
Das Teehaus des Grandhotels Gurnigelbad ist so eine und auch die direkte
Zugsverbindung «Calais-Gurnigel»
(vom nordfranzösischen Hafen bis
Mühlethurnen), der Postkutschenkurs ins Gurnigelbad – mit diversen
Pferdewechseln ... Legendär waren
die Skirennen der englischen Gäste
zwischen Berghaus und Gurnigelbad.
Inspiriert von dieser Zeit, sinnierten
Thierstein und einige Gleichgesinnte
darüber nach, diese Zeiten zumindest
ansatzweise wieder aufleben zu
lassen. Namen wie der Alphirt Klaus
Gemeinsam durch dick und dünn und hoch hinauf: Ueli und Anita Thierstein
Zwahlen von der Stierenhütte und
Reinhold Buri, «der fliegende Pöstler
von Riggisberg», kommen ins Spiel.
Als 1980 wieder Hufgetrappel im
Gantrischgebiet ertönte, war das ein
grosser Moment. Und mit ein Grund,
den damaligen Prospekt zu überarbeiten und die neue Attraktion publikumswirksam zu vermarkten.
Mit allen militärischen Ehren
Während zehn Jahren führten Thiersteins die Gantrischhütte, ebenso
lange das Gurnigelbad. Die rund
45 «Dienstjahre» im Berghaus verdienen grossen Respekt. Zusammen
mit dem grossen Schweizer Kochgerätehersteller Hugentobler AG tüftelte das Paar an der idealen Lösung
für Gastrobetriebe. «So entstand das
sogenannte Green-VAC-Verfahren,
das Vakuumieren in einer Chromstahlschale», erklärt Ueli Thierstein
stolz. Zudem half er mit, eine Kassensoftware der Firma EPS für das Hotelund Gastgewerbe zu entwickeln.
Dieses System steht seither landesweit
im Einsatz. Pioniergeist, eine feine
Nase und das richtige «Gspüri» waren
auch hier wegleitend. Zum Erfolg
beigetragen hat auch die Armee.
Die Gäste in Feldgrün schätzten den
Aufenthalt im Gantrischgebiet. Zahlreiche Achselpatten und Wimpel
schmücken die Wände, die Dankesschreiben von militärischen Würdenträgern aus aller Welt füllen einen
ganzen Bundesordner. Selbst der
General der schwedischen Streitkräfte
oder der französische Generalstabschef beehrten das Gasthaus mit einem
Besuch. Dieses Kapitel begann 1979
und endete vor gut drei Jahren mit
einer weiteren Armeereform. «Ich
kochte für verschiedenste bekränzte
Häupter und habe mehrere Armeen
überlebt», schmunzelt Ueli Thierstein.
Die Gäste honorierten das Engagement des Berghaus-Teams ausnahmslos. Unvergesslich bleiben Aussagen
wie: «Wir danken Ihnen für die gute
Aufnahme in Ihrem Haus und die
Gastfreundschaft». Oder: «Ihre zuvorkommende und unaufdringliche
Betreuung haben mitgeholfen, den
Kurs erfolgreich durchzuführen.»
«Ferienlager 1992. Bomben-Stimmung. Gurten-Bier» steht auf dem
Cartoon eines ungenannt bleibenden
Witzbolds. Unvergessen ist auch die
sogenannte «Jeanmaire-Affäre», die
damals im Berghaus «ausgebeinlet»
wurde.
Gab es auch Rückschläge zu verkraften? Anita und Ueli überlegen nicht
lange. Sie nennen einige: Die Armeereform 95, die vorübergehend zu
einem grossen Umsatzeinbruch führte.
Oder das Fahrverbot für Cars von
über 2,5 Meter Breite und Sturm
«Lothar». Dieser unterbrach während
mehreren Tagen die Stromversorgung. «Alles war kaputt, auch die
Saison», schaut Anita zurück.
>>>
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Gantrischpost Frühling 2017
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Gantrischpost Frühling 2017
Werbung im grossen Kreis machten
wir aber auch gemeinsam. Wir waren
zwar Konkurrenten, aber wir arbeiteten zusammen.» In diesem spannungsvollen Umfeld entstanden viele
innovative Aktivitäten. 2003, anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums, wurde
der «First Mountain Country»-Event
organisiert, zusammen mit «Straight
Ahead» aus Schwarzenburg und
einer CD-Plattentaufe. Europaweit
der erste solche Anlass war 2008 die
Trainerchallenge «Pferdeflüsterer»:
zusammen mit Urs Ryser und Doug
Mills aus Kanada – das Berghaus an
der BEA in Bern! «Absolut Hammer»,
freut sich Ueli Thierstein, wenn
er an die Breitenwirkung all dieser
Aktivitäten denkt. Ein Dauerbrenner
schliesslich ist das Jahr für Jahr durchgeführte «Schmatzchäschtli» für
Kenner und Geniesser.
Nicht ohne Wirkung blieben auch die
autofreien Sonntage (1973). «Niemand
kam zu uns herauf. Bei schönstem
Wetter sassen wir mutterseelenallein
auf dem Balkon und drehten
Däumchen.»
Attraktionen mit Streuwirkung
Ueli Thierstein erinnert sich heute
noch an seinen ersten «Zeitungskontakt». Die Medien wurden zu Recht
aufs Geschehen in und ums Berghaus
Gurnigel aufmerksam. Der von
Thierstein initiierte Schneeskulpturenwettbewerb war so ein Highlight
– drei Jahre bevor sich Grindelwald
mit der gleichen Idee der internationalen Öffentlichkeit stellte. «Gebaut
wurde an den drei Orten Schwefelbergbad, Gurnigelbad und Berghaus
Gurnigel», erinnert sich Thierstein.
Mit dabei waren auch Schulklassen,
etwa aus Niederwangen, oder der
bekannte Künstler Housi Knecht.
1987 wurde der erste Ferdy-KüblerGrand-Prix ausgetragen, zusammen
mit der Familie Bürgy aus Freiburg.
Sangernboden und Gurnigel rückten
damit ins Bewusstsein einer grösseren
Öffentlichkeit. Weitere sportliche
Ereignisse: der GP Tell oder die
Gurnigel Classic mit den Disziplinen
Rollski, Laufen, Velo. Umsichtig setzte
Thierstein auch hier auf Teamarbeit.
Um den Langlaufsport zu fördern,
wurde kurzerhand mit dem Langlaufzentrum Gantrisch ein Keller
entsprechend umgebaut. «Wir wollten
dafür sorgen, dass Langläufer auch
diese Seite des Gebiets kennenlernen»,
erklärt Ueli. Silvesterpartys («Apéro
draussen, Viergänger drinnen»)
sorgten in verschiedenster Hinsicht
für einen Höhepunkt. Legendär ist
auch das Wettertelefon, das später
von einer Webcam abgelöst wurde.
Als erste weit und breit akzeptierten
Thiersteins Kreditkarten.
Auch Autolenker wurden angesprochen. Auf der Panzerplatte wurden
zusammen mit dem TCS Freiburg
Schleuderkurse auf Schnee angeboten. Dafür erhielten das Ehepaar
Thierstein und der TCS 1999 den
«Schwarzwasserpreis» (Vorgänger
des Innovationspreises). Junge wie
ältere Automobilisten nutzten das
Angebot; während drei Wochen war
das Hotel gut besetzt. Im Jahr 2000
gabs einen weiteren Preis als Anerkennung für die Errichtung einer
Biathlonanlage.
Parallel zum beruflichen Engagement
widmete sich das Ehepaar Thierstein
verschiedensten Interessen. Er war
acht Jahre lang im Gemeinderat von
Rüti b. Riggisberg, sie in der Schulkommission. Zu den gemeinsamen
Hobbys gehören Reisen, Fotografieren,
Skifahren und Wandern. Studienreisen führten nach Frankreich,
Kanada sowie in die USA. Ein besonderes Steckenpferd, im Wortsinn,
ist das Reiten. 25 Jahre lang genossen
Anita und Ueli Thierstein das Glück
auf dem Rücken der Pferde. «Westernreiten» beinhaltet für sie auch ein
wenig den Geschmack von Freiheit
und Abenteuer. Von den diversen
Aufenthalten auf der Remy-Ranch
(von Freunden aus Riggisberg) «ännet
Während die Sonne die prächtige
Umgebung ins beste Licht stellt,
gewährt uns das Gastgeberpaar
Thierstein einen Einblick ins «Nähkästchen». Sie hätte immer gerne
gesungen, aber leider keine Zeit
gehabt, und würde sich nun gerne
dem Lesen und Basteln mit ihren
Gross-kindern widmen. Er liebt das
«Tüfteln» und das kreative Gestalten von Karten und Fotobüchern.
Und eines möchten sie auf jeden Fall
wieder erleben: den Blick über die
endlosen Weidelandschaften Amerikas – oder Luchse, Rehe, Bären in
Alaska fotografieren. Vorerst aber
steht nun der letzte Betriebsabschluss
auf dem Plan. Beide freuen sich auf
den neuen Lebensabschnitt.
Und haben einen grossen Herzenswunsch: «Dass es weitergeht. Im
Interesse unserer Belegschaft und
Gäste, aber auch der ganzen Region.»
Als wir gehen, verlassen wir das Haus
nicht als Gäste, sondern als Freunde.
Dieses Gefühl dürften Hunderte,
wenn nicht Tausende vor uns auch
genossen haben. Auch das gehört zum
Naturpark Gantrisch!
... ausgezeichnete Dienstleistungen – seit bald 45 Jahren!
Foto: Joël Super
An dieser Stelle ein Wort zu den Mitbewerbern: Diese schliefen keineswegs. «Das Ehepaar Meyer vom
Schwefelbergbad zum Beispiel gab
schon früh eine Hauszeitung heraus.
Ein reich erfülltes Leben
dem Teich» zeugt ein prächtiges,
vielseitiges Fotobuch. Grosse Freude
bereiten die fünf Grosskinder. Auch
das Fotografieren bleibt Programm.
«Gefühlte 7000 Sonnenaufgänge»
entstanden im Lauf der Jahrzehnte –
jeder wieder anders, jeder wieder
von neuem faszinierend.
Thomas Feuz
14
Gantrischpost Frühling 2017
Wissenswertes aus der Region
Fundus Gründe für eine Neuausrichtung? Das können 100-Jahr-Jubiläen sein,
wie auch junge Idee und Visionen. Stimmt die Optik, wird ein Projekt sogar zum
Dauerläufer wie der «Silberbär».
Ski-Club Christiania feiert
Chrigeler-Cup
Ski-Hütte im Selital
Schneebus
Fotos: Ski-Club Christiania, Bern
Der Ski-Club Christiania feiert sein
100-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr wartet ein vielfältiges Programm mit Sport und Plausch auf
Mitglieder und Interessierte.
Gegründet wurde der Ski-Club 1917
im Café Frohheim in Bern, dem
heutigen Bistrot Morillon. Zentrum
der Aktivitäten ist die Skihütte im
Selital.
Den Auftakt bildet der Gründungstag vom 4. März im «Morillon»,
gefolgt vom auf den 19. März verschobenen Chrigeler-Cup (abgeleitet
von Christiania), das frühere Berner
Schüler-Skirennen. Monat für Monat werden weitere Anlässe folgen –
«für jede Altersdekade zwischen
1 und 90 einen», heisst es in der Medienmitteilung. Nebst Sport, Plausch,
Kultur, Natur, Degustation, Spass,
Wildtiersichtung darf es «auch
mal Witziges oder etwas Klamauk»
sein.
Das eigentliche Jubiläumsfest findet
am 19. August im Selital statt. «Eine
willkommene Gelegenheit, um
nachmittags bei einem Apéro die
Aussicht und die tolle Atmosphäre
zu geniessen», motiviert der Medienverantwortliche Urs von Allmen.
Übrigens: Wer Clubmitglied werden
möchte, findet offene Türen – schon
vor dem 19. August.
Infos: ww.scchristiania.ch
Wettbewerb «Silberbär» 2017
Pro Senectute Region Bern verleiht
auch dieses Jahr einen «Silberbär»
für exemplarische Projekte zugunsten der älteren Bevölkerung. Die
Preissumme beträgt CHF 15 000.–.
Bis zum 1. März können Projekte
gemeldet werden (Zusammenfassung auf maximal zwei A4-Seiten
mit vier bis fünf qualitativ guten
Fotos), welche die Lebensqualität
älterer Menschen im Einzugsgebiet
von Pro Senectute Region Bern
verbessern. Bevorzugt werden
nachhaltig wirkende, innovative
Vorhaben mit Modellcharakter. Der
«Silberbär» 2017 wird im Rahmen
eines «Dankeschön-Konzertes» im
Burgerratssaal des Kultur Casino
Bern verliehen, und zwar am
11. April. Das 2016 prämierte
Projekt trug den Titel «Klingende
Lebensgeschichten – ein Modell
zur musikalischen Umsetzung von
Erinnerungen».
Kontakt:
Pro Senectute Region Bern
«Silberbär»
Muristrasse 12, Postfach
3000 Bern 31
[email protected]
T 031 359 03 03
Kreative «Chinderwäut»
Der Schwarzenburger Verein hat
ein neues Kursangebot für Kinder
und Familien geschaffen. Die Angebote stehen auch Interessierten
ausserhalb von Schwarzenburg offen.
«Jedes Kind ist einzigartig und
wertvoll, zugleich stark und doch
so verletzbar und es lebt in einer
bunten und lauten Welt, voller Abenteuer, Kreativität und Bewegung.
Bedingt durch den technischen
Fortschritt und die Globalisierung
haben sich die Bedingungen für
Kinder und ihre Familien stark
verändert. ‹Zeit zu haben› ist rar
geworden», sagt Linda Zwahlen
Riesen. Ihr Verein «Chinderwäut»
möchte einen Grundstein für einen
etwas anderen Weg legen. Das
Programm stellt die Aktivitäten in
einen grösseren Zusammenhang
und setzt einen Kontrapunkt zur
konsumorientierten Gesellschaft.
Gemeinsam begeben sich die Kinder
auf die Reise in die wunderbare
Welt der Natur, der Tiere, des alten
Handwerks, der Bewegung, Musik
und Kultur. Die Kurse werden von
Fachpersonen geleitet und richten
sich an Kleinkinder mit ihren Eltern
wie auch an Schulkinder.
Erste Kurse wurden in Zusammenarbeit mit der Stiftung Bernaville
Schwarzenburg durchgeführt.
Kontakt:
www.chinderwaeut.ch
T 078 898 78 35
«Schneebus» wieder auf Kurs
Mit den waldigen Hügeln, den Voralpengipfeln und der Panoramasicht ist der Naturpark Gantrisch
ein Paradies für Skifahrer, Schneeschuhläufer und Winterwanderer.
Der «Schneebus» fährt von Schwarzenburg aus direkt ins Skigebiet
Schwarzenbühl / Selital.
Neu gibt es drei Kurse pro Tag
(Nebensaison: Freitag bis Sonntag;
Hauptsaison und Sportwoche vom
20. bis 27. Februar: täglich), in der
Hauptsaison bis Ende Sportferien
einen fixen Busbetrieb – unabhängig
von der Witterung. Neu ist auch
die Verlängerung des Betriebs bis
17. April («Schneetelefon»
konsultieren).
Dank der neuen Sommer-Streckenführung von Schwarzenbühl bis zur
Stierenhütte an der Gurnigelpassstrasse konnte die Nutzung von 440
auf 710 Fahrgäste (plus 60 Prozent)
verbessert werden.
Die Region Gantrisch ist eine von
vier Pilotregionen im nationalen
Bus alpin-Verbund. Die regionale
Begleitgruppe des Bus alpin Gantrisch besteht aus Vertretern des
Naturparks Gantrisch sowie der
Gemeinden Schwarzenburg, Riggisberg, Guggisberg, Rüschegg und
Rüeggisberg, der PostAuto Schweiz
AG, Region Bern, und dem Postautohalter Engeloch Reisen.
Informationen, Ausflugsideen und
Fahrplan:
www.gantrisch.ch,
www.busalpin.ch / Region Gantrisch
Zusammenstellung: tf
15
Gantrischpost Frühling 2017
Kolumne Eine Region macht vorwärts.
Neuausrichtung
Am 14. Februar schenken sich viele
Paare Blumen, hübsche Karten und
nette Worte. Sie tun es natürlich
durchs ganze Jahr, aber an diesem
Tag haben die Gesten der Liebe
einen besonderen Wert.
Sie stützen sich dabei auf eine
uralte Tradition: Der Bischof
Valentin von Rom soll trotz kaiserlichen Verbotes Paare nach christ- Paul Veraguth
Pfarrer, Wattenwil
lichem Brauch getraut haben.
Dabei schenkte er ihnen Blumen
aus seinem Garten. Kaiser Claudius II. bekämpfte das Christentum mit allen Mitteln und liess den furchtlosen Bischof am
14. Februar 269 enthaupten. Seither gilt er als Schutzpatron
für die Liebes- und Ehepaare. Damals mögen es eine Handvoll
Rosen gewesen sein, die Valentins Leidenschaft für die christliche Trauung unterstrichen. Heute transportiert zum Beispiel
die Lufthansa Cargo um die 1000 Tonnen Rosen, um nur ein
Beispiel zu nennen.
Einen freien Mittag gönnen sich meine Frau und ich im nebligen Januar: Wir wollen wieder einmal die Sonne sehen und
fahren auf der gewundenen Bergstrasse der Gurnigelpasshöhe
entgegen. Vor den letzten Kurven beginnt sich die graue Decke
zu lichten. Gedämpfte Sonnenstrahlen brechen zwischen den
Tannenwipfeln hervor. Ein märchenhafter Anblick!
Und bald schon können wir unter dem hellblauen Januarhimmel, bei angenehmen 5 Grad, über verschneite und lichtüberflutete Schneeflächen wandern. Wir geniessen jeden Schritt.
Um auf die höhere Ebene in Richtung Obernünenen zu gelangen, müssen wir einen längeren, schattigen Hang queren.
«Es ist mir zu weit. Komm, wir kehren um», sagt meine Frau.
«Okay, kehren wir um.» Wir machen kurz entschlossen
eine Richtungsänderung und gehen unseren bisherigen Fussspuren entlang. Bald tauchen wir wieder ins Sonnenlicht ein.
Ich denke zurück: Noch vor zehn Jahren hätte ich meine Frau
überredet oder ihr gesagt, sie solle schon mal zurückgehen
und auf einem Bänkli an der Wärme auf mich warten. Ich
hätte stattdessen mein Ziel weiter verfolgt und es erreicht;
hätte über dem Felsband des «Bösen Tritts», wie es dort
heisst, den Ausblick ins Gürbetal genossen. Ich hätte zwar
«gewonnen»… Aber was genau hätte ich gewonnen?
Foto: zvg
Vielleicht liegt es am Alter, vielleicht auch an einer inneren
Neuausrichtung. Auf jeden Fall gilt: Weniger ist oft mehr und
zwei sind besser als zweimal eins. Valentin lässt grüssen.
Genuss bis zum Rest
Lebensmittelverschwendung Was ist Lebensmittelverschwendung oder «Food-Waste»? Als Food-Waste
werden Lebensmittel bezeichnet, die für Menschen produziert wurden und auf dem Weg vom Feld auf den Teller
verloren gehen oder später weggeworfen werden.
Als Food-Waste gelten insbesondere
folgende Produkte:
– unförmiges Gemüse und Obst –
aussortiert wegen Qualitätsstandards
– abgelaufene und verdorbene
Produkte – Haltbarkeitsdatum
überschritten
– Essensresten – nicht verzehrte
essbare Teile und / oder falsche
Portionierung.
Nicht als «Food-Waste» bezeichnet
werden Rüstabfälle und nicht essbare Teile wie Schalen und Knochen.
Ein Drittel «verschwindet»
Wie viel Food-Waste entsteht in
der Schweiz? Wir verschwenden
rund ein Drittel unserer Lebensmittel. Fast die Hälfte des Abfalls fällt
zu Hause an – sehr oft deshalb, weil
wir mehr einkaufen, als wir konsumieren. Pro Jahr stehen jeder Person
in der Schweiz 900 Kilo Nahrungsmittel zur Verfügung; davon wird
rund die Hälfte importiert. Dabei
fällt eine Verschwendung von rund
300 Kilo in den folgenden Bereichen
an:
Durch klügeres Einkaufen und das
Vermeiden von Verschwendung
könnten pro Jahr und Person rund
500 Franken eingespart werden.
Guter Ansatz aus der Region
Mirko Buri und sein Restaurant
«Mein Küchenchef» hat sich dieses
Themas speziell angenommen. In
«Restenlos glücklich» (www.ogg.ch)
werden über 40 gluschtige RestenRezepte präsentiert.
«Ä Guete» beim Nachkochen!
Ein Rezept zum Nachkochen finden Sie auf Seite 19.
>>>
Hier finden Sie Gantrisch-Produkte
Feines aus der Region erhalten Sie an folgenden Orten:
• Autobahn A1: Raststätte Grauholz (Regal)
• Albligen: Dorfladen (Hüsli)
• Toffen: Käserei Bräuchi,
Metzgerei Küng (Regal)
• Belp: Chäs Glauser; Landi und Volg (Regal)
• Zimmerwald: Dorfladen (Regal)
• Bern: Globus Delicatessa und Loeb (Regal)
… und hier gibts noch mehr:
www.gantrisch.ch / shop
• Guggisberg: Guggershörnli Laden (Hüsli)
• Gurnigel: Berghaus (Hüsli)
• Mühlethurnen: Volg (Regal)
• Oberbalm: Volg (Hüsli)
• Riggisberg: Käserei (Hüsli)
• Rüeggisberg: Landi und
«üse Dorfmärit» (Regal)
• Schwarzenburg: Landi (Regal)
Unterwegs im Gantrischgebiet
– Landwirtschaft: 13 % oder 40 Kilo
pro Person durch aussortiertes,
unförmiges Gemüse und Obst
– Verarbeitung: 30 % oder 90 Kilo
pro Person durch Überproduktion
(Abfallprodukte aus der Produktion)
– Handel: 7 % oder 20 Kilo pro
Person durch Transportverluste,
abgelaufene Produkte
– Gastronomie: 5 % oder 15 Kilo pro
Person wegen zu grossen Portionen
– Haushalt: 45 % oder 135 Kilo pro
Person durch Resten, abgelaufene
oder verdorbene Produkte.
• Schwarzsee: Tourismusbüro und
Fontana Lebensmittel (Hüsli)
16
Gantrischpost Frühling 2017
Ein Park für alle
Lebensräume Der Naturpark bietet ein Mosaik von faszinierenden Lebensräumen. Diese können per (Post-)Auto, aber auch zu Fuss oder mit dem Rad
erkundet werden. Im Gasthof Bahnhof in Schwarzenburg entsteht neues Leben.
60 Jahre alt wurde der RRC Thun
letztes Jahr. Einige Anlässe wurden
mit einem Teilnehmerrekord durchgeführt. Die Mitgliederzahl bewegt
sich weiterhin an der 200er-Marke.
Die Radsportsaison 2017 wird mit
einem Trainingslager in Giverola (E)
eröffnet und verzeichnet eine
Rekordteilnahme. Am 14. Mai führt
der RRC vor den Toren des Parks das
9. Nationale Einzelzeitfahren durch
– ein Radrennen mit internationaler
Beteiligung.
Hier läufts rund...
Gurnigel-Klassiker
Am 13. August bietet der Verein den
Hobbyradsportlern mit der gurnigelpanorama-classic einen anspruchsvollen Radsportevent an. An diesem
Tag sind bis zu drei Bergzeitfahren
auf den Gurnigelpass möglich. (gz)
www.rrc-thun.ch
«Innenentwicklung fördern»
So lautet ein Ziel der Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM). Die
22. Regionalversammlung nahm
Ende Januar in Urtenen-Schönbühl
Ersatzwahlen für die verschiedenen
RKBM-Gremien vor. Sie verabschiedete ebenfalls einen mehrjährigen
Verpflichtungskredit für das Raumplanungsprojekt «Innenentwicklungspotenziale aktivieren». Aus
dem Einzugsgebiet der «Gantrischpost» wurden folgende Persönlichkeiten gewählt: Michael Bürki,
Gemeindepräsident von Riggisberg
(GL), Benjamin Marti, Gemeindepräsident von Belp (Kommission Kultur),
Martin Haller, Gemeindepräsident
von Schwarzenburg (Kommission
Wirtschaft). Als Präsidentin und
Vize der Regionalversammlung wurden Elisabeth Allemann Theilkäs,
Gemeindepräsidentin von Bäriswil,
und Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident von Wichtrach, gewählt.
Prominentestes Mitglied der GL
dürfte Alec von Graffenried sein,
der neu gewählte Stadtpräsident
von Bern.
«Bahnhof» Schwarzenburg:
Signale stehen auf «Grün»
Den Gasthof erhalten, das kulturelle
Leben aufwerten: Eine Genossenschaft engagiert sich ehrenamtlich
und mit viel Herz für die Erhaltung
des Gasthofs Bahnhof Schwarzenburg. Die Eröffnung ist für 2018 / 19
geplant.
Die Kosten für Kauf und Renovation
betragen rund CHF 2,3 Millionen.
In der ersten Etappe werden Restaurant, Saal, Gartenterrasse, Gebäudehülle und Dach saniert.
Aus eigener Kraft konnten bisher
über CHF 170 000.– an Genossenschaftskapital aufgetrieben werden.
Unser Ziel ist es, bis Ende 2017 eine
Million aufzubringen. Die Anteilsscheine zu CHF 1000.– haben eine
Mindestlaufzeit von fünf Jahren.
Sollte der Kauf wider Erwarten nicht
zustande kommen, werden die
Genossenschaftsgelder vollumfänglich zurückerstattet.
Ausstrahlung in die ganze Region
Die Genossenschafter sind sich einig:
Schwarzenburg soll den früheren
vielfältigen Treffpunkt wieder
zurückerhalten, wo man geniesst,
am Firabe im lauschigen Garten «no
eis zieht», neue Leute kennenlernt,
tanzt, zusammen jasst und vieles
mehr.
Wir wünschen uns, dass dieses Projekt über Generationen hinweg und
über Schwarzenburg hinaus Bestand
hat. Der Gasthof soll kulturell und
gastronomisch in die gesamte Region
Gantrisch ausstrahlen. Das Restaurant wird von einem innovativen
Pächterteam betrieben werden;
die einfache Speisekarte wartet mit
regionalen und saisonalen Produkten
auf. Mit der Stiftung Bernaville ist
eine enge Zusammenarbeit geplant.
Der Saal soll von Vereinen und
Gewerbebetrieben für Anlässe aller
Art genutzt werden können. Der
Gasthof Bahnhof in Schwarzenburg:
eine Beiz für alle!
Urs Rohrbach
Willkommen am Sommerfest!
Vom 30. Juni bis 2. Juli findet ein Sommerfest zugunsten des Projekts statt.
«Ein Dorf versteht Bahnhof – jodle, jasse
u gniesse» verspricht ein grosses Spielund Musikfest für alle.
www.gasthofbahnhof.ch
Noch im Dornröschenschlaf – aber nicht mehr lange: der «Bahnhof», Schwarzenburg
Fotos: zvg
Radrennclub Thun
17
Gantrischpost Frühling 2017
Viel Wissen
für eine ganze Region
Wissen Was verbinden Sie mit den Themen Artenvielfalt, Tradition und Tourismus?
Und welches Buch empfehlen Anna-Katharina Böhlen und Michael Schrag, Gewinner
des Innovationspreises 2016? Wir wollten es wissen…
Bibliotheken der Region als
Informationszentren
Fotos: zvg
Drei Personen wurden letztes Jahr
mit dem Innovationspreis des Naturparks Gantrisch ausgezeichnet:
Michael Schrag aus Plaffeien mit
seinem Eisenhorn, einem Trainings- /
Fitnessgerät für zu Hause (Kategorie
Gesellschaft), Anna-Katharina Böhlen
aus Riggisberg mit der Wiederentdeckung und Verwertung von Lein
(Flachs; Kategorie Ökologie) und,
ebenfalls aus Riggisberg, Simon und
Yvonne Zahnd für die Initiierung des
Gantrisch Trails (Kategorie
Zukunft).
«Heisser Tipp»
einer Preisgewinnerin
Heute präsentieren wir Ihnen ein
Buch, das Anna-Katharina Böhlen zur
Lektüre vorschlägt:
«Leinöl macht glücklich. Das blaue
Ernährungswunder» von HansUlrich Grimm
Buchcover
Buchcover
Lein (Flachs) ist Ur-Stoff der Zivilisation. Er war als Leinöl und Leinsamen
wichtig für die Nahrung, als Textilfaser für Kleidung und Tücher, als
Rohstoff für die handwerkliche und
industrielle Farbenherstellung, bei
der Ölfarbe für Künstler (Maler) und
vielem mehr. Als Bodenbelag macht
Linoleum noch heute weltweit
Karriere.
Lein ist aber auch geeignet zur Behandlung vieler Krankheiten:
Allergien, Arterienverkalkung, ADS,
Bluthochdruck, Diabetes, Entzündungen, Haut, Psyche, Krebs, Nieren, Prostata. Lein ist seit Menschengedenken
ein heilsames Produkt.
Die Eskimos blieben weitgehend von
den Leiden der Zivilisation verschont,
auch dank den Omega 3-Fetten im
Fisch. So werden heute bei uns riesige
Mengen Omega 3-Kapseln verkauft
und gegessen (aus Fischfett). Dabei ist
der absolute Omega 3-König der Lein,
insbesondere das Leinöl.
Das Buch «Lein macht glücklich»
enthält viele Rezepte mit Leinöl und
Leinsamen. Ich empfehle es allen
Interessierten sehr zur Lektüre.
Es ist in der Bibliothek Riggisberg
ausleihbar.
Heute wird der grösste Teil des Weltbedarfs an Lein in Kanada angepflanzt. Es werden aber grosse
Anstrengungen unternommen, die
ursprünglich in Europa heimische
Pflanze wieder in grossen Mengen zu
produzieren. Dank der innovativen
Arbeit von Anna-Katharina Böhlen
erhält Lein auch bei uns wieder grössere Bedeutung. Sie baut Lein an,
verkauft dann auch Leinsamen und
Leinöl.
…und eines Preisträgers
Bedeutung. Leider wird in der westlichen Industriegesellschaft zu viel
und falsch gegessen. Hierzu erfahren
wir einiges.
Übermässige Schlankheit (wenig
Körperfett), die heute als schick gilt,
ist vermutlich genauso wenig
gesundheitsfördernd. Viele Bilder
bereichern das für alle Menschen
lesenswerte Buch.
Der Preisträger Michael Schrag leistet
mit dem von ihm entwickelten, im
Wohnzimmer aufstellbaren Gerät
«Eisenhorn» einen wichtigen Beitrag
zur Erhaltung der Gesundheit.
Weitere Auskünfte unter:
www.eisenhorn.com
Beide Bücher sind in der Bibliothek
Riggisberg ausleihbar. Sie finden in
den Bibliotheken der Region auch
viele weitere Bücher zu überlebenswichtigen Themen. Die Bibliotheken
bieten eine ganze Reihe weiterer
lesenswerter Bücher an. Sie sind fast
unerschöpfliche Informationsquellen
mit zusätzlicher Beratung und
Auskunft.
Michael Schrag schlägt folgendes
Buch zur Lektüre vor:
«12 Minuten pro Woche. Der wissenschaftliche Beweis für die
unschlagbare Effizienz des hochintensiven Krafttrainings» von
Dr. med. Doug McGaff und John Little
Das Buch stellt einiges auf den Kopf,
was selbst erfahrene Trainierende
zu wissen glaubten. Es zeigt auf, dass
Training zwar für alle gut ist – aber
geradezu ideal für Seniorinnen und
Senioren.
Hinweise
Das tönt ja wirklich verlockend:
Nur 12 Minuten Training pro Woche
und trotzdem gesünder, fitter werden,
den Alterungsprozess verlangsamen!
«Mehr Muskeln können Ihr Leben
retten»: Diese Aussage belegen die
Autoren ausführlich. Sie gilt für alle
Altersgruppen. Effizient Muskeln
aufbauen ist für unsere Gesundheit
von grosser, lebenserhaltender
Bibliotheken im Naturpark: Belp,
Gerzensee, Kaufdorf, Kirchdorf,
Kirchenthurnen, Mühlethurnen,
Plaffeien, Riggisberg, Rüeggisberg,
Rüschegg-Heubach, Toffen,
Wattenwil.
Ein Porträt des initiativen Bikerpaars
Zahnd wurde in der «Gantrischpost»
Nr. 46 vom letzten Herbst (Seite 18)
abgedruckt, jenes von Katharina
Böhlen erschien in der «Gantrischpost» Nr. 47 (Seite 18) vom letzten
Winter. Michael Schrag stellen wir
Ihnen in der Sommerausgabe vor.
Werner Friederich
Bibliothek Riggisberg
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Gantrischpost Frühling 2017
Temporär mit Bernaville
Dienstleistungen Die Stiftung Bernaville schafft mit «Temporär
Innovative Firmen erkennen
zunehmend, dass die Integration
von Menschen mit Beeinträchtigung im Arbeitsmarkt für alle
Beteiligten einen grossen Mehrwert generiert.
Arbeit vergeben,
Chancen schenken
Interessiert an einem Integrationsprojekt? Peter
Schüpbach, Job Coach, steht
bei Fragen zur Verfügung.
Einsätze sind bereits ab
wenigen Stunden möglich.
Stefan Gutknecht wohnt und arbeitet in der Stiftung Bernaville in
Schwarzenburg. Im Rahmen von
«Temporär mit Bernaville» ist er am
Freitag auswärts tätig. Er erledigt
bei der Firma Habegger Landmaschinen in Laupen einfache Tätigkeiten. «Die Stimmung im Team ist
am Freitag gelöster. Viele Kunden
sprechen mich auf den Mitarbeiter
an und geben eine positive Rückmeldung», sagt Betriebsinhaber
Marc Habegger.
Kontakt:
Stiftung Bernaville
Langenwilweg 94
3150 Schwarzenburg
[email protected]
T 031 734 21 21
Unterstützung von A bis Z
Firmen und Organisationen, die
einen Menschen mit Beeinträchtigung engagieren, erhalten unkom-
Foto: zvg
mit Bernaville» einen Mehrwert für alle Beteiligten. Das traditionelle
Apéro der Schweizerischen Mobiliar lockte erneut zahlreiche Interessierte nach Belp.
pliziert und umfassend Unterstützung. Die Mitarbeitenden bleiben
bei der Stiftung angestellt, womit
alle Versicherungen gedeckt sind.
Ein Coach begleitet den Auftrag und
erledigt alle administrativen Aufgaben. Einsätze sind bereits ab wenigen
Stunden möglich.
Ein Mehrwert für alle
Das soziale Engagement zahlt sich
auch für die beteiligten Betriebe
aus. Kurt Liechti, Betriebsleiter des
Recyclingplatzes Brüllen, schätzt
die Zusammenarbeit. Gewisse Materialien können dort kostengünstig
sortiert und getrennt rezykliert
werden. Andere Firmen wie die
Yasiflor GmbH (Gartenbau) brechen
mit diesem Modell saisonale
Spitzen.
Menschen mit geistiger Behinderung arbeiten zwar eingeschränkt
und oft langsam, in der Regel aber
Freitags froh am Werk:
«Strahlemann» Stefan Gutknecht
sehr genau. Sie sind motiviert, loyal
und erbringen eine konstante Leistung. Und: Sie zaubern dem Umfeld
nicht selten ein Lächeln ins Gesicht.
Benjamin Diggelmann
Ein respektvoller Auftritt
Kundenanlass Wenn die Generalagentur Belp der «Mobiliar» ihre KMU-Kundschaft zum traditionellen
Fotos: Andreas von Gunten
Event einlädt, bleibt im Dorfzentrum Kreuz in Belp meist kein Stuhl leer. Mehr als 600 Personen nahmen
am Anlass Mitte Januar teil.
Mit Kompetenz und Respekt
(von links): Daniel Baumann,
Nicole Berchtold und Rolf
Mürner
Seit gut einem Jahr ist Daniel Baumann Generalagent der Mobiliar. In
dieser Zeit haben sich der Namenszug und das Erscheinungsbild der
ältesten, genossenschaftlich organisierten Privatversicherungsgesellschaft der Schweiz geändert. Zudem
wurde unter Baumanns Leitung ein
Jugendteam gebildet, das sich um
Versicherungsanliegen von Gleichaltrigen kümmert.
David Bittner, Bärenforscher
Von Bären und süssen Leckereien
Daniel Baumann lebt den fast 40 Mitarbeitenden an den Standorten Belp,
Münsingen und Wattenwil vor, was
es für ein erfolgreiches Geschäftsleben und für einen Fünf-SterneService braucht: «Kompetentes Fach-
wissen und unermüdlicher Einsatz
nützen wenig, wenn der nötige Respekt für das Gegenüber fehlt, um die
hochgesteckten Ziele zu erreichen.»
Mit eindrücklichen Bildern berichtete
Bärenforscher David Bittner von seinen Erlebnissen. «Wenn ich den Braunbären in der Wildnis in Alaska zu
verstehen gebe, dass sie mir vertrauen
können, kann auch ich mich sicher
fühlen», sagt der Biologe. Damit dieses
gegenseitige Vertrauen aufgebaut
werden kann, brauche es bei jeder Begegnung ein respektvolles Auftreten.
Bittner zog Vergleiche zwischen Tierund Geschäftswelt: «Wer erfolgreich
sein will, sollte der Kundschaft
gegenüber grossen Respekt zeigen.»
«Wenn ich den Zutaten für meine
Dessert-Kreationen nicht den nötigen
Respekt zolle, kann ich kaum mit
süssen Leckereien überraschen»,
verriet Rolf Mürner der Moderatorin
des Abends, Nicole Berchtold. Der
Fernsehfrau gelang es mit ihrer
charmanten und lockeren Art, den
Bogen zwischen den beiden Protagonisten des Abends, dem Gastgeber
und den Gästen zu spannen.
Die Häppchen von Dessert-Weltmeister Mürner aus Rüeggisberg
versüssten die vielen Gespräche und
bewiesen, dass nicht nur Bären
Naschmäuler sind.
Jürg Amsler,
Redaktor «Berner Landbote»
19
Gantrischpost Frühling 2017
Brot-Lasagne
Rezept Öfter mal was Neues: Lasagne mit Brot statt
Pasta, und anstelle des Mozzarella kommt Raclettekäse rein. So müssen Anti-Food-Waste-Rezepte sein.
Kreativ und mit Zutaten, die man grad im Kühlschrank oder Brotkasten hat.
Gut zu wissen
als Hauptgericht, für 4 Personen
Zubereitungszeit ca. 50 Minuten
Vegetarische Variante
Schinkenwürfel weglassen
Was man sonst noch braucht
Gratinform, ca. 25 cm Durchmesser
Butter
Zutaten
Guss
1 dl
1 dl
3 dl
3
Tomaten
Weggli, Mütschli oder
Brotresten
Schinken
Raclettekäse
Knoblauchzehen
frische saisonale oder
getrocknete Kräuter
(z. B. Oregano)
½ dl Olivenöl
Bild: Simone Wälti in «Restenlos glücklich»
200 g
3
300 g
100 g
100 g
2
Rahm
Tomatensauce
Milch
Eier
italienische Kräutergewürzmischung
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Für den Guss alle Zutaten in einer
Schüssel vermischen, mit Salz, Pfeffer und Gewürzmischung abschmecken. Gratinform mit Butter
einfetten.
Tomaten, Brot, Schinken und Raclettekäse in Würfel schneiden, Knoblauch
fein hacken. Basilikum waschen,
trocken tupfen, einige Blätter für die
Garnitur beiseitelegen und den Rest
in Streifen schneiden.
Alles bis auf den Käse in einer Schüssel
gut vermengen, in die Form geben
und mit Olivenöl beträufeln. Den Guss
gleichmässig einfüllen und mit dem
Raclettekäse bedecken. In der Mitte
des auf 180 °C vorgeheizten Ofens
40 Minuten backen.
Mit frischen saisonalen oder
getrockneten Kräutern (z. B. Oregano) garnieren und servieren.
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Gantrischpost Frühling 2017
Vielsaitig, bunt, wohlabgemischt
Kultur Der Schlossverein bringt Autoren und Musiker der Spitzenklasse nach Schwarzen-
Kultur im Schloss Schwarzenburg
Freitag, 21. April, 20 Uhr
Wappensaal
Francesco Micieli
stellt seine neue Erzählung «Hundert
Tage mit meiner Grossmutter» vor.
Eintritt CHF 25/15, inklusive Apéro
Sonntag, 26. Februar, 17 Uhr
Wappensaal
Ein vielsaitiges Konzert
Sébastien Singer (Cello) und André
Fischer (Gitarre)
Eintritt CHF 25 / 15
Sonntag, 30. April, 17 Uhr
Wappensaal
Christian Zehnder, John Wolf
Brennan, Arkady Shilkloper
Drei Virtuosen kreieren
eine imaginäre Volksmusik.
Eintritt CHF 25 / 15
Freitag, 10. März, 20 Uhr
Wappensaal
Lukas Hartmann
liest aus seinem neuen Roman
«Ein passender Mieter».
Eintritt CHF 25 / 15, inklusive Apéro
Freitag, 24. März, 19 Uhr
Schlossstube
Hauptversammlung des
Schlossvereins
Foto: zvg
Lukas Hartmann
Freitag, 12. Mai, 20 Uhr
Wappensaal
Mächlers Neue Welt
Eine musikalische Märchenstunde
mit Jan-Martin Mächler und
Matthias Kuhn.
Eintritt CHF 25 / 15
Francesco Micieli
Informationen und Vorverkauf:
www.schloss-schwarzenburg.ch
Foto: Nils Fisch
Foto: Bernard van Dierendonck
Mit einem bunt gefüllten Kratten
an musikalischen und akustischen
Delikatessen wartet der Schlossverein Schwarzenburg auf. Teils wartet
sogar ein feiner Apéro auf die Gäste!
Foto: zvg
burg. Beim Jodlerklub Guggisberg läufts rund. Und: Senioren touren mit «E verruckti
Gschicht» durch die Lande.
Freitag, 24. März, 20 Uhr
Wappensaal
Düchoix und Hubert Schaller:
«Di einte ù di andere»
Senslerdeutsche Lieder und Texte
von Hubert Schaller, Alterswil
Eintritt CHF 25 / 15 (für Besucher
der HV frei)
Christian Zehnder, John Wolf Brennan, Arkady Shilkloper
Foto: Thomas Feuz
Düchoix und Hubert Schaller
Foto: zvg
Theater Belp
Erfolgreiche «LADYKILLERS»
Das Theater Belp (früher «Gürbetaler
Volksbühne Belp») spielte erneut vor
ausverkauften Plätzen. Die herrlich
schwarze Komödie in der Dialektfassung des Regisseurs Peter E. Wüthrich
überzeugte mit Spannung, Witz und
«Spleen». Die reizende und leicht
schrullige Kapitänswitwe Mrs. Margarete Wimmerforce spielte sich
sofort in die Herzen des Publikums,
wie auch das als Musiker getarnte
Gangsterquartett rund um Professor
Marcus. Standing Ovations ...!
www.theaterbelp.ch
Die «Ladykillers» (Mitte links), friedlich vereint ...
21
Foto: Andreas von Gunten
Gantrischpost Frühling 2017
Seniorenbühne Belp
Im Februar und März spielt die Seniorenbühne 16 Mal an verschiedenen
Orten im Kanton Bern «E verruckti
Gschicht». Urs Hirschi aus Belp
ist Autor und Regisseur dieser
berührenden Geschichte über eine
Aussenseiterin.
Ende November erfolgte der erste
«Durchlauf». In der Regel funktioniert das Meiste; trotzdem gibt es
einige Überraschungen. Nachher
gehts zurück zu den Detailproben;
Jodlerklub Guggershörnli
Guggisberg: CD-Taufe
Am 1. April lädt der Jodlerklub
Guggershörnli zum Jodlerabend mit
CD-Taufe ein. Es ist nach «Bis stolz,
e Jodler z sii» und «Mach ds Beschte
drus» bereits die 3. Produktion.
Da kommen Frühlingsgefühle auf!
Mit einer Trilogie («Das cha nur
Liebi sii») setzt der Jodlerklub den
Schwerpunkt auf Liebeslieder.
Gleichzeitig wird der langjährige
Dirigent Ueli Zahn verabschiedet.
www.jodlerklub-guggershörnli.ch
am Schluss schleift man das Ganze
in sechs bis sieben Durchläufen bis
zur Premierenreife. Nach so viel
Arbeit freuen sich alle Spielenden
auf ein zahlreiches Publikum!
Die Seniorenbühne steht unter dem
Patronat der Kirchgemeinde
Belp-Belpberg-Toffen.
Öffentliche Vorstellungen
17. März, 14 Uhr:
Toffen, Singsaal Schulhaus am Hang
30. März, 14 Uhr:
Belp, Dorfzentrum, Aaresaal
31. März, 20 Uhr:
Belp, Dorfzentrum, Aaresaal
Der Eintritt ist frei; Kollekte zur
Deckung der Unkosten.
Foto: zvg
Mit grosser Spielfreude
Im August begann die Truppe mit
den Proben. Zuerst gilt es, die Figuren
kennenzulernen. Das geschieht
mit dem sogenannten Subtext: Wer
bin ich, wo bin ich, wie fühle ich
mich in dieser speziellen Situation,
wie reagiere ich? Mit diesen Fragen
nähert man sich dem Text und der
Figur an. Später kommen Gänge
und Bewegung dazu: Wo sitze ich
ab, wann gehe ich auf die andere
Seite, was mache ich mit den andern
Akteuren? Auf der Bühne ist die
Körpersprache sehr wichtig. Auch
wenn ich keinen Text spreche,
erzählt mein Körper viel. Dies alles
wird in einzelnen Szenen entwickelt,
geübt und vertieft, bis es allen Figuren wohl ist, denn nur so wirken sie
authentisch.
22
Gantrischpost Frühling 2017
Ein grosses Fest
in Riggisberg
150 Jahre Musikgesellschaft Vom 12. bis 14. Mai spielt die Musik –
und zwar die Hauptrolle. Die «Musig» feiert mit Umzug, Festbetrieb und
positivem Ausblick in die Zukunft.
Wechselvolle Geschichte
Ein Fest fürs
ganze Dorf
Freitag, 12. Mai:
Bar und Pub
Samstag, 13. Mai:
Marschmusikparade,
anschliessend Festakt
Sonntag, 14. Mai:
Muttertags-Brunch
Alle Festaktivitäten finden
in der Engelochhalle statt.
Gegründet wurde die Musikgesellschaft Riggisberg 1867 durch Hans
Lüthy, Rudolf Keusen und einen
gewissen «Trachsel», der als Dirigent
eingesetzt wurde. Während des
1. Weltkriegs nahmen Probebesuch
und Finanzen ab: An der Hauptversammlung 1919 betrug der
Vermögensstand ganze CHF 31.19.
Konzerte und ein Jungtrompeterkurs
führten zu 26 Aktivmitgliedern.
mit. 1968 wurde die erste Frau aufgenommen, 1975 eine neue Fahne und
1978 neue Uniformen angeschafft.
1981 fand die erste Marschmusikdemonstration des damaligen Amtsbezirks Seftigen in Riggisberg statt.
Zwei Jahre später organisierte die
Musikgesellschaft den kantonalen
Musiktag. Seit zehn Jahren wird
der Verein von Sandra Rolli dirigiert
und, seit 15 Jahren, von Brigitte Pulfer
präsidiert.
In den letzten 25 Jahren nahm die
Musikgesellschaft Riggisberg an
16 Musiktagen teil. Der Höhepunkt
war 2013 der Musiktag in Riggisberg
mit der Neuuniformierung. Das
Frühjahrskonzert mit Theater und
das Kirchenkonzert im Dezember sind
fester Bestandteil des Programms.
Die Freude an der Musik und am
Vereinsleben wird grossgeschrieben.
Im Jubiläumsjahr orientiert sich
die Musikgesellschaft nach vorne.
«Unser Ziel für die nächsten
125 Jahre: Einfach weiter so –
es fägt!», sagt Brigitte Pulfer.
Herzliche Gratulation!
Zum 50. schenkte sich die Musikgesellschaft Riggisberg 1922 die erste
Uniform. Im Dorf und darüber hinaus wurden viele Konzerte gegeben.
Die Bevölkerung empfing die Heimkehrenden jeweils mit grosser Freude.
1931 nahm die Musikgesellschaft
Riggisberg erstmals am «Eidgenössischen» teil. 1934 wurde das Mittelländische Musikfest in Riggisberg
durchgeführt. Wegen des 2. Weltkriegs konnte das 75-jährige Bestehen nicht gefeiert werden.
1951 wurde die viel diskutierte zweite
Uniform eingeweiht. Jedoch kriselte
es im Verein: 1952 demissionierte fast
der ganze Vorstand, 1955 traten
der Dirigent und der Vize-Dirigent
zurück.
Freude an der Musik bleibt
Das «100-Jährige» wurde 1967 mit
einem zweitägigen Anlass gefeiert,
unter anderem mit dem Jodlerclub
Alpenrösli und den umliegenden
Musikgesellschaften. Im selben Jahr
wirkte die Musikgesellschaft am
Einweihungsfest der Abegg-Stiftung
Annina Kropf
Fotos: zvg
Die Musikgesellschaft besteht aus
36 Aktivmitglieder und 4 Jungmusikanten und spielt in der 3. Stärkeklasse. «Wir sind ein aufgestellter
Verein, der Freude an der Musik und
am Vereinsleben hat», definiert die
Präsidentin Brigitte Pulfer.
Einst und jetzt: Bilder sagen mehr als tausend Worte …
Foto: zvg
Gantrisch-Agenda
Februar bis
Mai
Veranstaltungen
Besichtigung &
Stadtrundgang
Sa 11.3. / 10 Uhr
Offene Türen
Musikschule Gürbetal
Lok.: MS Region Gürbetal, Belp.
Offene Türen der Musikschule
Region Gürbetal.
Org.: MS Region Gürbetal.
Do 1.12.–Di 28.2.
Eispaläste Schwarzsee
Ort: Schwarzsee.
Rund zwei Kilometer vor Schwarzsee errichtet Eiskünstler Karl
Neuhaus jeden Winter ein kleines
Paradies für verträumte Liebhaber
der kalten Jahreszeit. Die Eispaläste sind eine Märchenwelt aus
Eis und Licht, die durchwandert
und bestiegen werden können.
Org.: Bern Tourismus.
ab Mo 15.5.
Gnomengarten Schwarzenburg wird zum Gnomenweg
Schwarzenburg
Ort: Schwarzenburg.
Der skurrile Gnomengarten
des Künstlers Jürg Ernst in
Schwarzenburg ist seit Herbst
2015 geschlossen.
Gantrisch-Agenda: In der «Gantrischpost»
und im Web Anlässe gratis publizieren!
Die Vorteile für Sie als Veranstalter:
• Die Gantrisch-Agenda ist gratis
• Ihr Anlass ist auf der Webseite der
«Gantrischpost» abrufbar
• Ihr Anlass in der gedruckten «Gantrischpost»
kommt in alle Haushaltungen der Region Gantrisch
Zum Erfassen von Angeboten: www.gantrischpost.ch
Diese heitere künstlerische
Attraktion soll in anderer Form,
als Gnomenweg Schwarzenburg,
für die Region erhalten bleiben.
Org.: Verein Gnomengarten.
Konzerte Klassik
So 26.2. / 17 Uhr
Ein vielsaitiges Konzert
Lok.: Schloss Schwarzenburg.
Sébastien Singer (Cello) und
André Fischer (Gitarre) widmen
sich nicht nur dem Originalrepertoire ihrer aussergewöhnlichen
Formation, sondern erweitern
dieses auch um bemerkenswerte
Transkriptionen.
Eintritt: CHF 25.– / 15.–.
Org.: Schlossverein Schwarzenburg.
So 26.2. / 17 Uhr
Winterkonzert Orchester Belp
Lok.: Evang.-ref. Kirche Belp.
Werke von Schubert, Beethoven,
Vanhal und Haydn. Solistinnen
Doppelfagottkonzert: Mirjam
Schmid, Natalie Holzer;
Dirigent: Maurice Donnet-Monnay,
Konzertmeisterin: Franziska
Grütter. CHF 25.–.
Org.: Orchester Belp.
Kultur, Sport, Vereine, Kirche in der Region Gantrisch.
Noch aktueller auf www.gantrischpost.ch
So 19.3. / 17 Uhr
Orgelmusik
Lok.: KIZE Toffen.
Mit Erwin Messmer, Bern –
Anschliessend Apéro. Kollekte.
Org.: Betriebskommission
KIZE Toffen.
So 2.4. / 17 Uhr
Chorkonzert
Lok.: Kath. Kirche Heiliggeist, Belp.
Chorkonzert zusammen mit dem
Singkreis der Friedenskirche Bern
Werk: «die sieben Letzten Worte
unseres Erlösers am Kreuze»
von Josef Haydn. Kollekte.
Org.: Kirchenchor Heiliggeist Belp.
So 9.4. / 14 Uhr
Magic Music Mix
Lok.: Evang.-ref. Kirche
Kirchenthurnen.
Chorkonzert.
Org.: The Belp Singers.
Sa 15.4. / 10.45 Uhr
Sa 20.5. / 10.45 Uhr
D Märitorgele –
das Orgelcafé
Lok.: Evang.-ref. Kirche Belp.
Geniessen Sie eine Viertelstunde
heitere, ernste, feine, brausende...
Orgelmusik – und dazu
eine Tasse Kaffee!
Org.: Reformierte Kirche
Belp-Belpberg-Toffen.
Fr 5.5. / 19.30 Uhr
bärenstutz ultra:
Daniel Dodds und
Sarah Keusch
Lok.: bärenstutz1, Rüeggisberg.
Daniel Dodds, Violine und Sarah
Keusch, Tanz «Wer ist dieser Mann?
Er könnte wahrlich Paganinis
Enkel sein!» Nathan Milstein.
Eintritt: CHF 35.– / 20.–
mit Ermässigung / Kinder unter
6 Jahren gratis.
Org.: bärenstutz1.
So 14.5. / 17 Uhr
Konzert
Lok.: Evang.-ref. Kirche
Guggisberg.
Das Ensemble «Musica senza
frontiere» spielt unter der Leitung
von Marek Dutkiewicz.
Eintritt frei /Kollekte.
Org.: Kirchgemeinde Guggisberg.
So 28.5. / 17 Uhr
Konzert
Lok.: Evang.-ref. Kirche
Guggisberg.
Viktor Pantiouchenko – Akkordeon
und Marianne Widmer – Orgel /
Klavier spielen klassische Werke
und Volksmusik aus verschiedenen
Ländern Europas. Eintritt frei /
Kollekte.
Org.: Kirchgemeinde Guggisberg.
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1
25
Gantrischpost Frühling 2017
Fr 24.2. / 20.30 Uhr
Beat Moustache +
Those Capanos
Doppelkonzert
Lok.: Alti Moschti, Mühlethurnen.
Ska / Pop.
Org.: Alti Moschti.
So 26.2. / 17.30 Uhr
JazzSelection
Lok.: Alti Moschti, Mühlethurnen.
Dixieland.
Eintritt: CHF 30.–.
Org.: Alti Moschti.
Konzerte Volkstümlich
So 16.4. / 20 Uhr
Osterkonzert
Lok.: Evang.-ref. Kirche
Guggisberg.
Das Osterkonzert 2017 wird vom
Jodlerklub «Guggershörnli»,
Guggisberg und dem Jodlerklub
Rüschegg gestaltet.
Eintritt frei / Kollekte.
Org.: Kirchgemeinde Guggisberg.
Sa 6.5. / 20 Uhr
Jodlerabend – Premiere:
«Uf e Wäg»
Lok.: Mehrzweckhalle, Riffenmatt.
Org.: Jodlerklub Flüehblüemli,
Sangernboden.
Brauchtum & Fest
Fr 26.5.-Sa 27.5.
Belpfest
Lok.: Schloss Belp.
Das grosse BelpFest
Dorfzentrum & Schloss Belp.
Org.: Pro Velo Gürbetal.
Religion & Spiritualität
So 16.4. / 9.30 Uhr
Oster-Gottesdienst
Lok.: KIZE Toffen.
Mit Abendmahl – Jede / r
Gottesdienstbesucher / in erhält
ein schön gefärbtes Osterei.
Org.: Betriebskommission
KIZE Toffen.
Theater
Fr 10.3. / 20 Uhr
Lukas Hartmann:
«Ein passender Mieter»
Lok.: Schloss Schwarzenburg.
Lukas Hartmann stellt seinen
neuen, im Herbst 2016 erschienenen Roman vor.
Eintritt: CHF 25.– / 15.–,
inklusive Apéro.
Org.: Schlossverein
Schwarzenburg.
Winter-Exkursion:
Spurensuche mit Fondueplausch
Mi 15.3. und 10.5.
9.15 Uhr und 10.15 Uhr
Värslikoffere
Lok.: Oberstufenzentrum
Schwarzenburg.
Eltern entdecken mit ihrem
Kleinkind von 6 Monaten bis
3 Jahren Fingerspiele, Reime,
Verse und Kinderlieder.
Eintritt: gratis, Kollekte.
Org.: Bibliothek Schwarzenburg.
Wer würde nicht gerne mal einen Winterschlaf machen ...
Wenn nicht: Kommen Sie mit auf eine Exkursion mit Themen
rund um die Tiere im Winter!
Bei einem Rundgang um den Selibühl entdecken wir, welche
Spuren die Tiere hinterlassen. So machen wir uns ein Bild davon,
wer da im Winter unterwegs ist. Wir erkennen ihre Strategie und
wie wir sie unterstützen können. Gemeinsam geniessen wir in
der Gaststube des Berggasthauses Selibühl ein feines Fondue und
unterhalten uns über das Erlebte.
Datum: Sonntag, 26. Februar 2017
Fr 17.3. / 14 Uhr
E verruckti Gschicht
Lok.: Schulhaus Hang, Toffen.
Die Seniorenbühne Belp spielt
das Stück «E verruckti Gschicht».
Org.: Naturpark Gantrisch.
Treff punkt: 10 Uhr, Panzerplatte vis-à-vis Stierenhütte
Do 30.3. / 14 Uhr und
Fr 31.3. / 20 Uhr
E verruckti Gschicht
Lok.: Dorfzentrum Belp.
Die Seniorenbühne Belp wieder
auf Tournée. E veruckti Gschicht
heisst das Stück. Urs Hirschi
aus Belp ist Autor und Regisseur
dieser berührenden Geschichte
über eine Aussenseiterin.
Org.: Naturpark Gantrisch.
Kosten: nur Führung: Erwachsene CHF 10.–, Kinder CHF 3.–,
Familien CHF 23.– (2 Erwachsene + 1 Kind, weitere Kinder gratis)
Kunst in der Gantrischpost: Cartoon von Samuel Heger zum Thema «Neuausrichtung»
Dauer: rund 2 Stunden (Führung)
Besonderes: Da wir uns auf den Schneeschuhtrail begeben,
bringen Sie die Schneeschuhe gleich selber mit (Miete auch im
Berggasthaus Gurnigel möglich).
Zielpublikum: Familien und Naturinteressierte
Essen: Fondue pro Person CHF 25.– / Essen à la carte (optional;
kann direkt im Berggasthaus Selibühl bezahlt werden).
Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
Anmeldung: bis 23. Februar an [email protected],
T 031 808 00 20
Fotos: zvg
Konzerte Pop, Rock,
Jazz
26
Gantrischpost Frühling 2017
Naturpark und
Landwirtschaft
Partnerschaften Die Erwartungen an die Landwirte sind hoch. Kaum eine
Fotos: zvg
Berufsgruppe steht dermassen unter Druck, sich ständig neu auszurichten. Jörg
Nydegger, Präsident des Landwirtschaftlichen Vereins Gantrisch, stellte sich
den Fragen von Ramona Gloor, Leiterin Marketing und Tourismus.
Hinweis:
Aktuelle Informationen
und Dokumente zur
Vernetzung 2017 PLUS
sind auf www.gantrisch.ch
zu finden.
lungsreiche Mosaik aus Wald, Weiden, Wiesen und Mooren sowie die
zahlreichen landschaftsprägenden
Elemente, wie Bäume und Hecken.
Eine angepasste Bewirtschaftung
an unsere hügeligen Flächen über
Jahrzehnte, ja eigentlich Jahrhunderte hinweg hat die Landschaft so
geformt. Die neue Agrarpolitik
rückt diese Landschaftsqualität
nun in den Fokus.
Ramona Gloor: Der Landwirtschaftliche Verein Gantrisch ist ohne
dich kaum denkbar. Seit wann bist
du dabei beziehungsweise dessen
Präsident?
Jörg Nydegger: Da muss ich überlegen… Mitglied bin ich sicher seit
über 20 Jahren, Präsident nun im
8. Jahr.
Wie war die Haltung der Landwirtschaft in den Anfängen des
Naturparks?
Am Anfang waren die Landwirte
dem Naturpark gegenüber sehr kritisch eingestellt. Die Abstimmungen in den Gemeinden Rüschegg
und Guggisberg gingen sehr knapp
für die Gründung des Naturpark
Gantrisch aus. Nach der Umsetzung
der Rothenturm-Initiative, die
erhebliche Einschränkungen in der
Moorlandschaft und andere schmerzhafte Erfahrungen mit Kanton und
Bund mit sich brachte, befürchtete
man weitere Bewirtschaftungsauflagen und Schutzgebiete.
Wie hat sich die Zusammenarbeit
seither entwickelt?
Mittlerweile gibt es verschiedenste
gemeinsame Aktivitäten zwischen
Landwirtschaft und Naturpark, bei
denen man sich kennenlernen,
Standpunkte diskutieren, Gemeinsamkeiten suchen und gemeinsame
Aktivitäten angehen konnte,
zum Beispiel die Plattform Moorlandschaft und Erlebnis Landwirtschaft. Heute hilft der Naturpark
jährlich auch mit ca. 350 Personentagen (Freiwilligengruppen und
Zivildienst) beim Schwenten auf
den Alpen, bei der Hecken- und
Waldrandpflege sowie beim Bau von
Wieselsteinhaufen mit. Das schätzen
vor allem die Alpverantwortlichen
sehr.
Auch der Naturpark hat gelernt,
die Augen zu öffnen und den Wert
der Arbeit der Landwirtschaft zu
schätzen!
Ja, unsere schöne Landschaft ist
weithin bekannt: das abwechs-
Wie liess sich all das mit Landschaftsqualitätsbeiträgen in Wert
setzen?
Landwirte in den Pärken des Kantons Bern konnten schon 2014 am
Pilotprojekt Landschaftsqualitätsbeiträge teilnehmen. Thomas Gurtner und Karin Remund vom Naturpark arbeiteten gemeinsam mit dem
Kanton den Projektbericht aus: Hier
galt es, die Landschaftseinheiten
festzulegen, zu beschreiben sowie
Aufwertungs- und Erhaltungsziele
zu definieren. Danach wurden in
einem partizipativen Prozess mit
den Landwirten Massnahmen
erarbeitet und mit dem Kanton
verhandelt. Für uns waren vor
allem Massnahmen zur Erhaltung
der wertvollen Elemente wichtig.
Es war eine aufreibende Sache und
brauchte viel Ausdauer.
2012 übernahm der Förderverein
Region Gantrisch die Vernetzungsträgerschaft. Nun startet das Projekt in die 3. Periode. Der Kanton
Bern schliesst 150 regionale Trägerschaften zu 11 Regionalen Koordinationsstellen zusammen …
Hier ist der Naturpark für die Landwirtschaft wieder engagiert im Einsatz: Adrian Kräuchi (Landplan AG)
arbeitete in der Spurgruppe des
Kantons mit und brachte die Anliegen der Region ein. In der Begleitgruppe wirkten zusätzlich Karin
Remund, Fabian Reichenbach und
27
Gantrischpost Frühling 2017
ich mit. Uns ging es darum, den Verwaltungsaufwand praktikabel, die
Massnahmen sinnvoll und umsetzbar zu gestalten und teils überzogenen Forderungen entgegenzutreten.
Klappt die Zusammenarbeit zwischen Regionaler Koordinationsstelle und Landwirtschaft überall
so gut wie im Naturpark Gantrisch?
Nein. Wir haben wirklich einen
Glücksfall: Eine starke Trägerschaft,
die seit Jahren mit den gleichen Beratern arbeitet und von den Landwirten geschätzt wird. Nur so konnten
Vertrauen aufgebaut, der Kontakt zu
den Erhebungsstellenleitern gestärkt
Leserbild
Dieses prächtige Gemälde erreichte
uns von Leser Paul Berger. Er schreibt:
«Ich wohne in Zürich, aber besuche
regelmässig meinen Bruder in Oberbalm. Dort las ich dann auch Ihre
Zeitung, um so Einblick ins Geschehen
zu erhalten. Finde ich gut!»
und die Bedürfnisse der Landwirtschaft bestmöglich berücksichtigt
werden.
Wie werden die Anstrengungen im
Bereich Ökologie und Landschaftsqualität entschädigt?
Inzwischen fliessen jährlich 6,9 Millionen Franken aus Vernetzung und
Landschaftsqualität an die gut 1000
Landwirte im Naturpark Gantrisch.
Wir wünschen uns, dass die Zusammenarbeit zwischen Park und Landwirtschaft weiterhin so erfolgreich
läuft und noch viele Früchte tragen
wird.
28
Gantrischpost Frühling 2017
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3 Monate Kündigungsfrist.
Restaurants und Hotels im Naturpark Gantrisch
Ort, Bezeichnung
Albligen 3183
Landgasthof Bären
Belp 3123
Kontaktdaten
Ruhetag
031 741 74 14 www.bären-albligen.ch
Di
Ort, Bezeichnung
Oberschrot 1716
Kontaktdaten
Ruhetag
Restaurant Enzian
026 419 10 40
Mo
Restaurant Sahli
026 419 24 14
Mo, Di
AIRPORT Hotel Restaurant
031 961 61 81 www.airhotel.ch
-
Bistro Z
031 818 38 31 www.zauggbelp.ch
-
Landgasthof Hirschen
026 419 05 10 www.hirschen-plaffeien.ch
Mi
BelperBistroBar Sternen
031 819 00 11 www.sternen-belp.ch
-
Restaurant Alpenklub
026 419 11 05
Di
Café Peter's Treff
031 819 55 37
So
Restaurant Gurli
026 419 19 13
Mo, Nov. – April geschl.
Café Steibach
031 819 15 65 www.steibachbeck.ch
Sa, So (ab 18 Uhr)
Restaurant zum Goldenen Kreuz 026 419 11 13 www.zumgoldenenkreuz.ch
Gribi’s Eat & Drink AG
031 961 47 47 www.gribis.ch
Mo
Riedstätt 3159
Restaurant Campagna
031 819 15 55 www.campagna-belp.ch
Di (Juli+August -)
Restaurant Dörfli*
Restaurant Fregatte
031 819 14 88
-
Riffenmatt 3156
Restaurant Frohsinn
031 819 01 36 www.frohsinn-belp.ch
Sa, So
Restaurant Jägerheim
031 819 01 63
Mo + Nov. – März Di
Restaurant Kiora
031 819 17 04 www.kiora.ch
Restaurant Kreuz*
Restaurant Linde Gmbh
Restaurant L'Osteria
Plaffeien 1716
Mo
031 735 51 39
Di
Berghütte Selital*
031 735 57 70 www.selital.ch
Do
Gasthof Löwen*
031 735 51 54 www.loewen-riffenmatt.ch
Mo, Di
-
Kurhaus Schwarzenbühl*
031 735 51 31 www.schwarzenbuehl.ch
Mi (nur im Sommer)
031 819 42 40 www.kreuz-belp.ch
So
Riggisberg
031 819 60 03 www.linde-belp.ch
-
Kafi Riggi*
031 809 24 32 www.kafiriggi.ch
Di
-
Restaurant Adler
031 809 01 13
-
031 809 29 09 www.restaurant-anis.ch
Mi
031 819 40 50 www.losteria.ch
Restaurant & Lounge pistesued
031 812 08 88 www.restaurant-pistesued.ch
Sa, So
Restaurant Anis Inspiration
Restaurant Puccini
031 812 02 02 www.puccinibelp.ch
So
Restaurant Sonne
031 802 11 62 www.pizzeriasonne.ch
Mo
Restaurant Rössli
031 819 01 14 www.roesslibelp.ch
So, Mo
Tea-Room Steiner*
031 809 01 96 www.baeckereisteiner.ch
So, Mo
031 819 05 45
-
Wirtschaft zum Brunnen*
031 808 81 43 www.wohnheimriggisberg.ch
-
031 819 02 30 www.restaurant-chutzen.ch
Mo, Di
Gasthof Bären
031 809 03 05
-
031 819 02 31
-
Restaurant im VIVA*
031 809 33 66 www.imviva.ch
Di, Mi
Beizli Camping*
033 356 36 51 www.campingburgistein.ch
-
031 802 06 86
Mi, Do
Pizzeria Ristorante da Gloria
033 356 32 19 www.dagloria.ch
Mi
Restaurant Weierboden
033 356 36 00
Mi, Do bis 17 Uhr
Restaurant zum Bahnhof
033 356 30 57 www.gasthof-zum-bahnhof.ch
Do
Restaurant Zur Linde
033 356 12 29 www.linde-burgistein.ch
Mo, Di bis 16.30
031 819 56 65
Mo, Di
Schmitte-Pintli
Belpberg 3123
Restaurant Chutzen
Restaurant zum Kreuz
Burgistein 3664
Gelterfingen 3126
Restaurant Linde
Gerzensee 3115
Rüeggisberg 3088
Rümligen 3128
Restaurant zum Schwanen
Rüschegg 3154
Berggasthaus Selibühl*
079 120 40 16 www.selibuehl.ch
Cafe Restaurant Caroline
031 738 86 21
Mo, Di
Gasthof Hirschen
031 738 83 77
Mo, Di
Restaurant Bären Graben*
031 738 81 19
Di, Mi
Restaurant Kreuzstrasse
031 738 81 39
Mi
Restaurant Lamm*
031 738 81 37 www.lamm-wislisau.ch
-
031 738 81 07 www.restaurantpfadern.ch
Restaurant Bären
031 781 14 21 www.baeren-gerzensee.ch
Mi
Restaurant Pfadern Heubach
Restaurant Thalgut
031 781 08 72 www.thalgut.ch
Di
Restaurant Ranch Längeneybad* 031 738 83 03
Mo
Seminarhotel Gerzensee
031 780 33 00 www.seminarhotelgerzensee.ch
So
Tea-Room Rendez-Vous
031 738 02 40
So, Mo
Untere Gantrischhütte
031 809 17 21
-
Guggisberg 3158
Hotel Sternen*
Gurzelen 3663
Restaurant Kreuz
031 736 10 10 www.sternen-guggisberg.ch
-
Rüti b.Riggisberg 3099
Berggasthof Gurnigelbad*
031 809 00 77 www.gurnigelbad.ch
Mo
033 345 30 20 www.kreuzgurzelen.ch
Mi
Restaurant Gurnigel-Berghaus*
031 809 04 30 www.gurnigel-berghaus.ch
-
Gasthof Hirschen
026 419 11 58 www.hirschen-sangernboden.ch
Mo, Di
Hotel Restaurant Ottenleuebad
031 735 55 66
Mo, Di
Hasli bei Riggisberg 3132
Restaurant Rössli
Hinterfultigen 3089
Restaurant Linde*
Mi, Do
031 809 01 17
031 809 03 26 www.lindehinterfultigen.ch.vu
Sangernboden 1738
Di ab 17 Uhr, Mi
Mo, Di
Schwarzenburg 3150
Gasthof Bären
031 731 03 42 www.baeren-schwarzenburg.ch
So, Mo
Panorama- & Speiserest. Gutenbrünnen 031 809 15 21 www.gutenbruennen.com
Mo, Di
Hotel Sonne
031 731 21 21 www.sonne-schwarzenburg.ch
-
Restaurant Bahnhof
031 809 17 34 www.restaurant-bahnhoefli.ch
-
Irish Pub
031 731 01 77 www.irishpub-billard.ch
-
Restaurant Linde
031 802 04 64 www.lindekaufdorf.ch
-
Landhaus Gasthof Bühl*
031 731 01 38 www.gasthof-buehl.ch
So
Restaurant Gärbi GmbH
031 731 45 55
So
Restaurant Jäger
031 731 01 61
So, Mo
031 731 01 95 www.restaurant-schwarzenburg.ch -
Kaufdorf 3126
Kirchdorf 3116
mille privé gmbh
031 781 18 34 www.milleprive.ch
Restaurant Ochsen*
031 781 03 01 www.ochsenkirchdorf.wordpress.com Mi, Do
Siedi Träff Disco Bar & Siedi Kafi
Restaurant zur Linde
031 781 05 88 www.lindekirchdorf.ch
Mo, Di
Schwarzsee 1716
Bärghuus Riggisalp
026 412 13 25 www.kaisereggbahnen-schwarzsee.ch April + November
031 781 05 88 www.grizzlybaer.ch
Mo, Di
Buvette Camping Seeweid
026 412 11 58
-
Hostellerie am Schwarzsee*
026 412 74 74 www.hostellerieamschwarzsee.ch
-
Mi, j. letzten So im Monat
Hotel Bad
026 412 11 04 www.badschwarzsee.ch
-
Mo
Pension Haus Montanara*
026 412 16 48 www.haus-montanara.ch
-
Restaurant Gypsera
026 412 11 12 www.restaurant-gypsera.ch
-
Restaurant Mösli
026 412 13 30
Mo, Di
Restaurant Rohr
026 412 12 24
Sommermonate
Restaurant SchwarzseeStärn
026 412 00 27 www.schwarzseestaern.ch
Do
Restaurant Zollhaus
026 419 11 42
Mi, Do
Pizzeria l’Olivo
031 812 22 41 www.lolivo.ch
Mo
Restaurant Bären
031 819 03 92 www.baerentoffen.ch
So
Restaurant Oldtimer Galerie*
031 819 99 90 www.restaurant-event.ch
Mo
Restaurant Pizzeria Il Sorriso
031 812 20 00 www.ilsorriso.ch
So
Café 44 GmbH*
033 356 18 23
-
Gasthof Bären
033 356 06 40 www.gasthof-baeren-wattenwil.ch -
Restaurant Alpenblick
033 356 14 24 www.rest-alpenblick.ch
Di, Mi
Restaurant Rendez-Vous
033 356 04 40 www.rendezvous-wattenwil.ch
So
Restaurant Traube
033 356 00 46
-
031 819 19 72 www.loewen-zimmerwald.ch
Mo, Di
Längenbühl 3636
Landgasthof Grizzly-Bär
Lanzenhäusern 3148
Gasthof Lanzenhäusern
031 731 02 31
Restaurant Schwarzwasserbrücke 031 731 02 02 www.schwarzwasserbruecke.ch
Mamishaus 3152
Restaurant Schönentannen
Milken 3157
Restaurant Zwahlen*
Mühledorf 3116
Gasthof Dörfli*
031 731 29 30 www.schoenentannen.ch
031 731 02 04
So, Mo
Mo
Mi, Do
031 781 02 72 www.gasthof-doerfli.ch
Mo, Di
Bistro Thurnen
079 459 33 94 www.bistro-thurnen.ch
Sa
Restaurant Adler
031 809 02 78
Di
Restaurant Mühlebach
031 809 02 04 www.restaurant-muehlebach.ch
Mo
Mühlethurnen 3127
Niedermuhlern 3087
Restaurant Bachmühle AG
031 819 17 02 www.bachmuehle.ch
Mo, Di
Restaurant Sternen
079 503 22 30 www.sternen-niedermuhlern.ch
nach Absprache
Restaurant Bären
031 849 01 60
Di ab 14 Uhr, Mi
Restaurant Borisried
031 849 01 64 www.wirtschaft-borisried.ch
Mo
Oberbalm 3096
Oberbütschel 3088
Restaurant Bütschelegg*
031 809 03 24 www.buetschelegg.ch
-
Restaurant Sternen
031 809 03 53 www.sternen-oberbuetschel.ch
Mo (Nov. – März)
Toffen 3125
Wattenwil 3665
Zimmerwald 3086
Restaurant Löwen
* Mitglied Förderverein Region Gantrisch (FRG)
30
Gantrischpost Frühling 2017
Neuausrichtung –
auch in der Energie?!
Energiewende Die Energiepolitik wird weltweit neu
macthterneden.
sta
Folge 44
ausgerichtet. Auch im Naturpark Gantrisch ist grosses
Potenzial vorhanden.
Ihrer Zeit voraus: dieenergieidee
Mit der energieidee veröffentlicht
Reinhard Schmidlin mit seinem
Team immer wieder Ansätze, wie
sich jeder persönlich einbringen
kann. «Machen statt reden» wirbt
mit Vorschlägen zum Energiesparen
im Alltag, um die Energiewende
mitzugestalten.
Eine weitere Möglichkeit zum persönlichen Beitrag ist der Strombezug.
Im Naturpark Gantrisch haben wir
einen Partner, der uns regionalen
und nachhaltigen Strom ins Haus
liefern kann. Das ehrgeizige Ziel von
«Gantrisch Strom» ist die unabhängige Stromproduktion in unserer
Region. Diese zwei spannenden
Initiativen ergänze ich mit einem
Gedanken, den ich im Rahmen des
Projekts «Gantrisch Erneuerbar»
an der Auftaktveranstaltung zur
«Solar – sonnenklar!»
Bau + Energie Messe in Bern aufnehmen konnte.
Vorausschauen, umdenken
Christophe Ballif, Leiter Photovoltaik-Labor EPFL (ETH Lausanne)
und Photovoltaik-Zentrum CSEM
(Kompetenzenzzentrum für Innovation), zeigte die Perspektiven der
Solarentwicklung an Gebäuden auf.
Auf diesem Weg in die Zukunft
beschäftigen ihn verschiedene
Herausforderungen:
– Wie können ausreichend Anlagen
installiert werden, ohne die Landschaft stark zu bebauen? Die
Gesamtkosten der Solarenergie
müssen weiter gesenkt werden,
um mit den fossilen Brennstoffen
konkurrieren zu können.
– Die Auswirkungen auf die Umwelt
durch Photovoltaik müssen reduziert werden.
– Die Stromversorgung durch Solarenergie im Tages- und Jahresverlauf muss gewährleistet werden
können.
Das Team von Christophe Ballif entwickelt Photovoltaik-Module, welche
diesen Herausforderungen genügen.
In ihren Visionen stehen bereits
Häuser, ja ganze Städte, deren Fassaden und Dächer zur Gewinnung von
Solarenergie genutzt werden – die
damit zur Hauptstromquelle wird.
dieenergieidee realisiert seit Ende 2011
im Turnus in der Gantrischpost beziehungsweise im Anzeiger eine Veröffentlichung im Sinne der Vereinsstatuten.
Die nächste Folge erscheint am
18. Mai 2017 in der Gantrischpost.
Auf www.die-energie-idee.ch ist alles
bequem abrufbar.
Kontakt
Öffentliche Energieberatung
Bern-Mittelland
Beratungsbüro
Bernstrasse 1
Schwarzenburg
T 031 357 53 50
[email protected]
www.energieberatungbern.ch
Christophe Ballif schloss seine Ausführungen mit einem Zitat von
Mahatma Gandhi: «Du wirst nie im
Voraus wissen, welche Resultate
deine Aktion hervorbringen. Aber
wenn du nichts machst, gibt es gar
kein Resultat.»
Ich freue mich, dass wir in der
Region Gantrisch bereits heute einen
grossen Beitrag zur Energiewende
leisten und viele spannende Aktionen
im Entstehen sind.
Christoph Kauz
Foto: zvg
Unser Redaktionsleiter Thomas Feuz
hat mich mit der Aussage «Je mehr
ich die innere Batterie auflade, desto
weniger Strom brauche ich» in der
Gantrischpost Nummer 44 zu diesem
Artikel bewegt. Gerne nehme ich
die Aussage mit seinen ergänzenden
Gedanken («Vielleicht ist die ehrgeizige Energiewende mit einem persönlichen Umdenken doch zu schaffen») auf und möchte einige Ideen
anfügen.
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