Jahresbericht Reitwege 2016 Februar 2017 Das weitverzweigte Netz von Naturstrassen rundum St. Gallen ist als Naherholungsraum durch verschiedene Freizeitaktivitäten stark frequentiert. Wir Reiter sind dabei eine Minderheit. Trotzdem schafft das Bereiten von Naturstrassen Belastungen, die der Nichtreiter oftmals als Belästigung empfindet. Grund dafür sind meist unumgängliche Kanalisierungen des Pferdeverkehrs. Diese neuralgischen Punkte sind dann oft Anlass für Rückmeldungen seitens der anderen Benutzer, der Waldbesitzer und Behörden, die eine zeitnahe Reaktion vom Ressortleiter Reitwege erwarten. Vereinbarte Massnahmen wurden dabei zügig umgesetzt und die Betroffenen informiert. Dies alles, um das Miteinander im Naherholungsraum zu verbessern. Daneben haben wir mit treuen Helferteams verschiedene Unterhaltsarbeiten durchgeführt. Letta-Piste. Durch das Verlegen der neuen Gasleitung am Westende der Letta-Piste erfuhr unser Arbeitsplan einige Aenderungen. Anfangs Mai konnten wir dem Ersatz der rund 60 morschen Eichenschwellen beginnen. Für diese Arbeiten brauchte es neben der Fronarbeit die professionelle Unterstützung von Peter Zeller für die Holzarbeiten und von Alexander Rutz für das Einbetonieren der Schwellen. Zusammen mit dem Verteilen von Sand, dem Eggen und dem Unkrautjäten waren 8 Arbeitseinsätze nötig. Speziell verdanken möchte ich an dieser Stelle das Engagement von Max Rüber, der neben seinem Arbeitseinsatz im Egg-Team, seinen Kleintraktor zur Verfügung stellt. Aber auch die tatkräftige Mitarbeit von René, Harry, Renato, Lada, Regina und Brigitte seien an dieser Stelle dankend erwähnt. Reitpiste Steineggwald. Am 18. Juni wurde der jährliche Unterhalt der Reitpiste Steineggwald durchgeführt, organisiert von Louis und Erica. Nicht ohne Stolz meldete Louis: „Mit 12 Personen haben wir die Uebung erfolgreich abgeschlossen“. Vielen Dank an das super Helferteam und an Louis und Erica! Ein herzliches Dankeschön geht auch an Susanne Forrer und ihr Team vom Stall Hohenwiesen für die Unterstützung und für die Bewirtung im Ritterstübli. Am 09. Juli fand ein weiterer Arbeitseinsatz statt. Dabei ging es um das Einbringen von Quarzsand in die Reitpiste unter der Leitung von Tobias Forrer. Dass diese Reitpiste trotz der geleisteten Einsätze (noch) nicht ganz den Erwartungen der Benutzer entspricht, haben wir zur Kenntnis genommen. Wir werden uns diesbezüglich Gedanken machen. Passage Ochsenweid. Das Projekt Passage Ochsenweid, das eine mit Pferden begehbare Verbindung zum Sitterstrandweg schaffen wird, ist weiterhin im Planungsstadium. Es sollte aber, nach unseren aktuellen Informationen, im 2018 in die Realisierungsphase kommen. Sprünge auf dem Breitfeld. Die für 2016 geplante Ausbesserung der Natursprünge muss aus Kapazitätsgründen ins neue Vereinsjahr verschoben werden. Pferdeäpfel auf Quartierstrassen. Der Husaren Reitclub bekam eine Reklamation von Herrn Albert Noger betreffend Pferdeäpfeln auf der Paul-Brandt-Strasse und der Schäflerstrasse. Da dieses Wohngebiet im Zuständigkeitsbereich des Strasseninspektorats West liegt, haben wir mit René Dietrich Kontakt aufgenommen. Nach einvernehmlichen Gesprächen und nach Rücksprache mit Andrea Heim Ducret wurde auf dieses Problem hingewiesen mittels Mitteilung am Anschlagbrett im Stall Ahorn und via Website. Auf kürzliche Anfrage hin teilte uns Herr Noger mit: „Nach meiner Anfrage bei Anwohnern der Paul-BrandtStrasse habe sich die Situation gebessert. Es wäre aber noch schöner, vor allem jetzt dann bei der wärmeren Jahreszeit, wenn die Paul-Brandt-Strasse von Reitern gemieden würde. Der Weg über die Schäflerstrasse wäre für gelegentliches Reiten kürzer, aber halt auch nicht „Kinderfrei“. Ich danke Ihnen für Ihre ehrlichen Bemühungen und hoffe auch auf das Verständnis der Reiter.“ Unsere Anfrage an den Leiter des Bauamts Gaiserwald, Thomas Meyer, hat ergeben, dass es in seinem Rayon zurzeit keine nennenswerten Vorkommnisse gibt. Zum Schluss danke ich Allen herzlich, die sich für die Reitwege engagieren und sich beim Ausreiten an die Regeln halten. Somit helft ihr mit, dass das Ausreiten in der Region St. Gallen auch in Zukunft möglich ist. Migg Scheiwiller / Reitwege
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