Trends für 2017 im internationalen, öffentlichen Nahverkehr

Pressemitteilung
München, 2. März, 2017
Trends für 2017 im internationalen, öffentlichen
Nahverkehr
Wie sicher sind U-Bahn & Co?
Sicherheitskameras sind aus dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nicht mehr
wegzudenken. Kombiniert mit einer Videoanalyse-Software dienen sie nicht nur der Sicherheit
der Passagiere, sondern können auch den Service und Prozesse optimieren. Axis
Communications wagt einen Blick in die Zukunft und zeigt, welche Trends der Bereich ÖPNV
für 2017 erwarten kann.
Videoüberwachung ist die am meisten verwendete Technologie im öffentlichen Nahverkehr, um
Sicherheit und Schutz zu gewähren. Sie kommt vor allem in Zügen, auf Bahnhöfen, in Depots
und Betriebshöfen sowie auf Bahnsteigen zum Einsatz. Dabei sind die Kameras meist auf
bestimmte Bereiche ausgerichtet, wie auf Notruf- und Infosäulen, Rolltreppen und Aufzüge. Die
stärkste Videoüberwachungs-Abdeckung findet sich an Orten, wo sich Passagiere aufhalten.
Zudem sorgen Kameras auch in nicht-öffentlichen Bereichen für Sicherheit und einen
reibungslosen Ablauf der Prozesse. Beispiele dafür sind Personaleingängen, Gleiskreuzungen,
Tunneleingängen, entlang der Gleise, im Tunnelinneren oder an Brücken.
Status Quo – von analog zu IP
Auch wenn der Wandel in der Sicherheitsbranche unaufhaltsam in Richtung digitaler
Technologie geht, finden sich im ÖPNV historisch bedingt nach wie vor analoge Kameras. Das
führt zu sogenannten hybriden Systemen, die aus analogen wie auch IP-Kameras bestehen. Doch
wie bereits in den Jahren zuvor werden auch 2017 weiterhin viele der Unternehmen ältere,
analoge Modelle durch Netzwerk-Kameras ersetzen und so ihr System intelligenten Funktionen
öffnen. Vernetzte Systeme steigen auch im Personennahverkehr in ihrer Bedeutung.
Hürden bei der Investition in neue Technologien gibt es einige: Videoüberwachungssysteme
stellen nicht immer die oberste Priorität dar und die Anschaffung gilt als kostenintensiv. Ein
professionelles digitales Sicherheitssystem hingegen schafft Synergien mit anderen Bereichen
und hilft langfristig gesehen, den Service und die Sicherheit im ÖPNV zu optimieren. Dies wirkt
sich auch auf Investitionen und Kosten aus.
Intelligente Videoüberwachung im internationalen ÖPNV
Digitale Videoüberwachung ist inzwischen sehr geprägt von intelligenten Funktionen, die eine
Analyse der Bilddaten in der Kamera ermöglichen. Dies erleichtert den Einsatz der Kameras
nicht nur für Sicherheitszwecke, sondern auch, um wichtige Daten für den operationellen Betrieb
zu liefern. Dafür fungieren die Kameras als Sensoren. Das können zum Beispiel Rauch- und
Feuermelder sein oder eine Überwachung der Kapazitätsauslastung. Hier wird ein Prozentsatz
angeben, wie viele Leute sich zum Beispiel auf einem Bahnsteig befinden. Übersteigt der Wert
Axis Communications GmbH Adalperostraße 86 85737 Ismaning Munich
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eine gewisse Grenze werden die Mitarbeiter alarmiert. Sie können dann geeignete Maßnahmen
ergreifen, wie Notausgänge öffnen oder helfen Panik und Unfälle zu vermeiden.
Die Kameras können auch als Frühwarn-Rauchmelder in Tunnel fungieren. Herkömmliche
Rauchmelder sind normalerweise an der Decke befestigt und benötigen viel Zeit bis sie Alarm
geben, da der Rauch erst bis zur Decke aufsteigen muss. Kameras können Rauch viel früher
identifizieren. Je schneller er entdeckt wird, desto weniger Schaden kann entstehen.
Analysetools helfen Schaden und Ausfallzeiten der Züge abzuwenden, was Zeit und Geld spart.
Sie tragen zur Steigerung des Umsatzes bei, indem sie beispielsweise erkennen können, wenn
Personen Ticketschranken überspringen. In den Niederlanden werden die Türen von
Tramwaggons überwacht und Gesichtscharakteristiken mit einer Datenbank bekannter
Schwarzfahrer abgeglichen. Bei einer Übereinstimmung wird der Fahrer benachrichtigt. Auch die
Aufdeckung von Graffiti-Sprayern ist ein wichtiges Anwendungsgebiet.
Wie Videoüberwachung helfen kann: Echtzeit-Übertragung aus Zügen im Kommen
Sicherheitsrelevante Vorfälle ereignen sich meist nicht nur an einem Ort, sondern an mehreren,
zum Beispiel wenn ein Täter aus einem Laden über die Fußgängerzone in die U-Bahn flüchtet.
Immer öfter haben daher verschiedene Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr und örtliche
Behörden in Echtzeit Zugriff auf alle Videobilder und können sich auf diese Weise sofort einen
Überblick der Situation verschaffen. Die einzelnen Kameras liefern Bilder der verschiedenen
Orte des Geschehens und unterschiedliche Blickwinkel, die Vernetzung der Kameras bietet
wiederum ein Gesamtbild. Auf dieser Basis können autorisierte Sicherheitsdienste und Behörden
schnell die Situation umfassend bewerten. Strategisch kritische Entscheidungen über das weitere
Vorgehen können nur anhand einer Gesamtübersicht der aktuellen Lage gefällt werden.
Die Echtzeit-Nutzung findet dabei hauptsächlich an statischen Orten, wie Bahnhöfen oder
Depots, statt. Eine Echtzeit-Übertragung aus den Zügen ist hingegen noch eher unüblich, doch
nimmt stetig zu.
„Der öffentliche Personennahverkehr ist ein Bereich, wo ein ständiges Kommen und Gehen
herrscht. Eine Großzahl der in einer Stadt wohnenden oder arbeitenden Menschen greifen
regelmäßig auf den ÖPNV zurück – und deshalb ist es essentiell, für Sicherheit und Schutz zu
sorgen. Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass viele Verkehrsbetreiber auch als Unternehmen
auf einem immer härter werdenden Markt agieren müssen. Deshalb ist auch die Optimierung von
Prozessen oder des Services wichtig.
Netzwerk-Kameras liefern hier viele Antworten auf Fragen. Schon 2016 zeigte sich, dass die
Verkehrsbetriebe die technischen Möglichkeiten vermehrt nutzen und auch 2017 wird dieser
Trend anhalten“, so Edwin Beerentemfel, Manager Business Development, Middle Europe bei
Axis Communications.
Über Axis Communications
Axis bietet intelligente Sicherheitslösungen für den Schutz und die Sicherheit von Menschen, Unternehmen und
Institutionen. Ziel von Axis ist es, zu einer sicheren, stabilen Welt beizutragen. Als Marktführer im Bereich
Netzwerk-Video sorgt Axis durch die kontinuierliche Entwicklung innovativer Netzwerkprodukte für den technischen
Fortschritt in der Branche. Die Axis-Produkte basieren allesamt auf einer offenen Plattform. Axis legt größten Wert
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auf die langfristigen Beziehungen mit seinen weltweiten Partnern und versorgt diese mit wegweisenden
Netzwerkprodukten und technischem Know-how für etablierte und neue Märkte. Die Kunden profitieren von diesem
globalen Partnernetzwerk.
Axis beschäftigt über 2.700 engagierte Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern und arbeitet mit über 80.000 Partnern
zusammen. Das 1984 gegründete schwedische Unternehmen ist an der NASDAQ Stockholm unter dem Tickersymbol
AXIS notiert. Weitere Informationen über Axis finden Sie unter www.axis.com.
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