Gemeindebrief Advent 2016 - Evangelische Kirche Löffingen

„Alle Jahre wieder ...“
Und der Evangelist Matthäus erzählt (Matthäus 2), dass Maria
und Josef schon bald nach der
Geburt mit Jesus flüchten müssen: Vor dem machtgierigen König Herodes, der in dem Neugeborenen einen Konkurrenten
sieht, den er umbringen will. In
Ägypten bekommen sie Bleiberecht, und als die Gefahr
vorbei ist, kehren sie nach
Israel zurück.
„… kommt das Christuskind“ - so
beginnt ein bekanntes Weihnachtslied und bringt damit kurz
und knapp auf den Punkt, worum
es an Weihnachten geht: Dass
Christus auch in diesem Jahr zu
uns kommt, bei uns ankommt!
Ja, Weihnachten ist mehr als ein
großes und hoffentlich harmonisches Fest, als Lichterbaum und gemütliche
Stimmung, als Erinnerung
an die Geburt von Jesus
vor mehr als 2000 Jahren. Das alles ist Weihnachten auch, aber noch
viel mehr: Nämlich, dass Gott bei
uns ankommen will – hier und
heute, ganz neu oder wieder, auf
jeden Fall ohne Vorbehalte und
zu jedem Menschen – egal in
welcher Situation, egal ob wir ihm
etwas zu bieten haben oder
nicht.
Jesus als Flüchtlingskind das ist uns nicht immer so
bewusst. Es ist gut, sich
gerade jetzt daran zu erinnern,
wenn viele Flüchtlinge bei uns
sind. Vielleicht hat Jesus ja deshalb als Erwachsener gesagt
„Was ihr getan habt einem von
diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“ und
dabei ausdrücklich auch die
Fremden aufgezählt: „Ich bin ein
Fremder gewesen, und ihr habt
mich aufgenommen“ (Matthäus
25, 35)? Aber wie auch immer:
Auf jeden Fall steht Jesus mit
diesen Worten in der Tradition
des Alten Testaments, das neben
Witwen und Waisen besonders
die Fremden allen ans Herz legt.
Hier ein Beispiel von vielen: „Gott
Gott hat keine Berührungsängste. Das zeigen die biblischen
Weihnachtsgeschichten auf ihre
Art: Der Evangelist Lukas betont
(Lukas 2) die Armut der Geburt
und erzählt von den verachteten
Hirten als denen, die zuerst von
der Geburt des Gottessohnes
erfahren.
2
„… kommt das Christuskind“
liebt auch die Fremden, die unter
euch leben, und versorgt sie mit
Nahrung und Kleidung. Darum
sollt auch ihr die Fremden lieben.
Ihr habt ja selbst als Fremde in
Ägypten gelebt!“
(5. Mose 10,18+19)
Die Weihnachtsgeschichte des
Matthäus macht die Diskussion
um die richtige Flüchtlingspolitik
nicht überflüssig, aber sie erinnert uns: Die Flüchtlinge, die bei
uns sind, liegen Gott am Herzen,
und wir müssen ihnen entsprechend begegnen.
Dass Christus auch in diesem
Jahr bei uns ankommt –
vielleicht, indem wir Armen und
Fremden unsere besondere Aufmerksamkeit schenken?
Gemeindeversammlung
Herzliche Einladung zu unserer
diesjährigen Gemeindeversammlung im Anschluss an den Gottesdienst am 1. Advent / 27.11.2016:
Der Kirchengemeinderat berichtet
über die Aktivitäten des vergangenen Jahres und das, was ansteht.
Danach besteht die Möglichkeit
zum Mittagessen:
Unser Kochteam wird wieder eine
vegetarische und eine fleischhaltige
Suppe für Sie kochen.
Ganz sicher, indem wir uns von
Gott beschenken lassen mit seinem Weihnachtsgeschenk: „…
kommt das Christuskind. Steht
auch mir zur Seite“ wie es in dem
Lied weiter heisst!
Unsere Konfirmanden werden
Kuchen für Sie backen für Ihren
Kaffeetisch zu Hause.
Sie geben dafür eine Spende für
„Brot für die Welt“ und lassen es
sich schmecken!
Weitere Informationen dazu im
Brot für die Welt - Flyer, der
diesem Gemeindebrief beiliegt.
In diesem Sinn eine gesegnete
Advents- und Weihnachtszeit!
Ihre Pfarrerin
1. Advent ist
Suppensonntag
Annegret Krieg
3
Gemeindefest
„Experiment geglückt!“ waren sich alle einig, nachdem wir erstmals
unser Gemeindefest an Erntedank gefeiert hatten.
Wenn es auch kühl war, blieb
es doch trocken, so dass die
Biertische unter den Pavillons
gut besetzt waren. Wer es lieber wärmer hatte, der fand im
Gemeindesaal ein Plätzchen.
Das Salatbüffet, die Grillspezialitäten und die Pizza aus dem
Steinofen schmeckten überall
köstlich!
Vorausgegangen war der Erntedankgottesdienst. Zum besonders
geschmückten Altar hatten viele beigetragen. Da wurde der Platz schon
etwas eng, als sich die neuen Konfirmanden vor dem Altar aufstellten, um
sich vorzustellen.
Sie erklärten auch einige christliche Symbole und brachten das
Lied „Wir strecken uns nach dir“ mit.
Die Kirchengemeinderäte hießen die Konfirmanden willkommen
und übergaben jedem eine Bibel.
Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,
drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft
auf ihn!
Gesangbuch Nr. 508
4
Kinder
Zum Kindergottesdienst treffen wir uns einmal im Monat im Gemeindesaal, parallel zum
Sonntagsgottesdienst der Erwachsenen um
10.00 Uhr. Unsere nächsten Termine:
29. Januar, 19. Februar, 12. März,
2. April 2017.
Es freut sich auf euch
das Kindergottesdienst-Team
Krippenspiel
Im Dezember proben wir für das Krippenspiel im Familiengottesdienst an
Heiligabend (um 16.00 Uhr): am 3.12. ,10.12. und 17.12., jeweils um 15.30 17.00 Uhr, in der Kirche. Die Generalprobe ist am Donnerstag 22.12., 15.30 17.30 Uhr. Bitte meldet Euch im Pfarrbüro an: 07654/ 92 10 88.
Herzliche Grüße vom Krippenspiel-Team
Familienbibeltag
"Ich muss sagen, das hat mir sehr gut gefallen.
Da werde ich bestimmt wieder mitmachen."
Mit diesen Worten verabschiedete sich ein Mädchen bei mir. Ja, es war wieder ein fröhlicher
Familienbibeltag. Es wurde gelacht, gebetet und
gebastelt.
Unser Thema in diesem Jahr war: "Tierische
Bibel-Geschichten". Ameise, Löwe und Kamel
standen im Mittelpunkt.
Nach einem leckeren Mittagessen und dem
selbstgebackenen Ameisenkuchen gab es
Spiel, Spaß und Mobile-fertig-basteln.
Zum Abschluss feierten wir einen Gottesdienst
in der großen katholischen Kirche.
Wie in jedem Jahr wurde wieder alles ökumenisch vorbereitet und gestaltet. Dieses MITEINANDER tut allen gut.
Schaut doch im nächsten Jahr auch mal vorbei.
Bis dahin! Eure Rita Lange-Bader
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Konfirmanden
Wir begrüßen unsere Konfirmanden!
Konfirmanden schreiben über ihr Praktikum
Am Mittwoch, den 26.10.16, haben wir das Diakonische Werk in
Neustadt besucht: in seinen noch ziemlich neuen Räumen
(Hirschenbuckel 3, 07651/ 93 99 0) über der Kleiderstube. Wir wurden erst durch das Gebäude geführt und uns wurde erklärt, was in
den Räumen alles gemacht wird. Die Beratungsstelle ist für den
ganzen Hochschwarzwald zuständig. Es gibt drei Beratungen:
Schwangeren- und Familienberatung (auch Schwangerschaftskonfliktberatung), Migrationsberatung und die Asylberatung.
und kann erfahren, wo er sie bekommen kann.
Der Nachmittag war sehr interessant und informativ.
Lola Jenne
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Konfirmanden
Im biblischen Garten stehen viele Pflanzen, die
in der Bibel vorkommen, aber auch einige andere. Das macht ihn aber nicht weniger anfällig
für Unkraut. Deswegen haben fünf Konfirmanden aus der diesjährigen Konfirmandengruppe
Frau Reppel-Knöpfle geholfen, den Garten
wieder vom Unkraut zu befreien sowie die Hecken und Pflanzen wieder in die richtige Form
zu bekommen. Als erstes gab es einmal eine
kleine Führung durch den biblischen Garten, danach wurde auch
schon mit der Gartenarbeit angefangen.
Wir haben uns entsprechend aufgeteilt.
Drei Konfirmanden haben den Salbei zurückgeschnitten, und die anderen beiden
Konfirmanden haben erst mal eine Weinlese durchgeführt, bevor die Rebe wieder in
die Bogenform gebracht wurde. Da Minze
sehr verbreitungsfreudig ist, wurde sie
ebenfalls wie der Salbei zurückgeschnitten.
Im gesamten Garten wurde auch das
Unkraut entfernt, so dass er für den Winter
gerüstet ist.
Nach den 2,5 Stunden sah der Garten
schon besser aus, und uns hat es auch
sehr viel Spaß gemacht
Nele Huber
Das Fest der Konfirmation feiern wir am
21. Mai 2017
7
Senioren
Seniorenkreis
Wir treffen uns jeden Monat im Gemeindesaal unterhalb der
evangelischen Kirche zum gemütlichen Beisammensein und zum
Austausch über ein Thema und freuen uns über neue Gesichter!
Die nächsten Termine: 12. Januar, 9. Februar, 9. März und
(!) 30. März 2017 jeweils um 15.00 Uhr.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Falls Sie einen Fahrdienst benötigen, rufen Sie mich gerne an:
07654/ 77 31 5
Ihre Rita Lange-Bader
Besinnlicher Nachmittag im Advent
Am Donnerstag, 8. Dezember 2016, findet um15.00 Uhr im
Gemeindesaal der evang. Kirche ein besinnlicher Adventsnachmittag besonders für ältere Gemeindeglieder statt. Wir laden ein zu
Kaffee und Kuchen und freuen uns auf regen Besuch und Austausch. Wer für diesen Nachmittag einen
Kuchen spenden möchte, möge bitte im
Pfarramt Bescheid geben.
Im Voraus herzlichen Dank!
Diejenigen, die im Oktober, November und
Anfang Dezember Geburtstag hatten, sind
besonders eingeladen.
Seniorenausflug
Am 7. Juli 2016 war es wieder so weit: die Seniorengruppe machte
ihren Jahresausflug.
Die Reise ging mit der Bahn nach Donaueschingen. Hier besuchten wir die neu gestaltete Donauquelle. Mit dem Fahrstuhl kann
man zur Quelle gelangen.
Ob hier die Donau entspringt, oder ob der bekannte Spruch
„Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“ stimmt, sei
dahingestellt.
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Senioren
Für viele Menschen aus unserer Region ist die Donau ein kleines
Flüsschen, das im Schwarzwald entspringt und auf dem man paddeln kann. Auf ihrem langen Weg durch Europa durchquert sie
zehn Länder. Bis zum Schwarzen Meer (2857 km) wächst sie zu
einem gewaltigen Strom heran, auf dem Waren transportiert
werden und Touristen ihre Fahrten genießen. Die Donau mündet in
Form eines Delta ins Schwarze Meer.
Nachdem wir uns auf den einladenden Bänken vor der Kirche
St. Johann ausgeruht hatten, besichtigten wir diese von innen.
Pfarrer Krieg hat uns über die Entstehung und Bedeutung des
Gotteshauses erzählt. Das Bauwerk mit Doppelturmfassade im Stil
des böhmischen Barock wurde von 1724 bis 1747 erbaut. Die
beiden Türme prägen das Stadtbild Donaueschingens.
Anschließend setzten wir uns ins Café Reiter und stärkten uns,
bevor es wieder zurück zum Bahnhof ging.
Wir sagen vielen Dank dem Ehepaar Krieg für die tolle Führung.
Frau Lange-Bader danken wir für die schönen Stunden, die wir im
Laufe des Jahres bei interessanten Gesprächen und leckeren
Kuchen genießen dürfen.
Matilda Ongherth
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Jubiläum der Reformation
Stationen im Leben Martin Luthers
10.11.1483
geboren in Eisleben
1505
Mönch in Erfurt – umgetrieben von der Frage:
„Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“
1512
Doktor der Theologie in Wittenberg
Die Beschäftigung mit der Bibel führt ihn über
Jahre hinweg zu der Entdeckung: Der Mensch
kann sich Gottes Gnade nicht verdienen. Aber
Gott schenkt sie ihm in Jesus! Das einzige,
was wir tun können und sollen, ist: Gott das
glauben, ihm das abnehmen und uns darauf
verlassen. Aus diesem Glauben folgen dann
gute Taten, Gott zur Ehre und den Menschen
zur Hilfe.
1517
Anschlag der 95 Thesen – lateinisch, eigentlich,
um mit anderen Theologen über den Ablasshandel (=damalige Praktik in der Kirche, gegen
Geld Sündenvergebung zu verkaufen) zu diskutieren.
die Streitfrage rasch in ganz Deutschland
bekannt wurde.
1521
Reichstag in Worms: Luther steht zu seiner
Überzeugung („Hier stehe ich. Gott helfe mir.
Amen“) und wird deshalb geächtet.
Übersetzung des Neuen Testaments auf der
Wartburg/ Eisenach
1522
Rückkehr nach Wittenberg
In den Folgejahren Bemühungen um den Aufbau
von erneuerten Kirchengemeinden
1525
Heirat mit Katharina von Bora
1534
Herausgabe der gesamten Bibel auf Deutsch
18.02.1546
gestorben in Eisleben
(unterwegs als „Streitschlichter“)
10
1517 – 2017
Aussprüche Martin Luthers:
11
Vertiefung des Glaubens
Einkehrtage im evangelischen Kloster
Im Januar 2016 sind wir schon zum zweiten Mal als kleine Gruppe
zu Einkehrtagen in die Schweiz gefahren: Auf den Sonnenhof in
Gelterkinden.
Er wird von einigen Schwestern von Grandchamp als „Haus der
Stille“ betrieben. Seinen Hauptsitz hat dieser evangelische (!)
Orden, der nach der Regel von Taizé lebt, am Neuchâteler See.
Dass demgegenüber Gelterkinden bei Basel liegt, hat uns eine
erfreulich kurze Anfahrt beschert.
Wir Gäste wurden sehr freundlich aufgenommen und konnten uns
in den Rhythmus des Hauses mit den vier täglichen Gebetszeiten
und den schweigend eingenommenen Mahlzeiten einklinken.
Diejenigen von uns, die zum zweiten Mal dabei waren, stellten fest:
Erfahrung hilft! Das Gefühl von anfänglicher Fremdheit war nicht
mehr so stark, wir fanden uns schneller ein und konnten erahnen,
wie regelmäßige Abläufe tragen.
Die Stille im Haus erlebte
Wer wollte, konnte die Hausbibliothek benutzen oder
Spaziergänge unternehmen.
Beschenkt machten wir uns
am Sonntag wieder auf den
Rückweg.
Annegret und Arno Krieg
Auch 2017 planen wir
Einkehrtage in
Gelterkinden:
13.-15. Januar 2017.
Es gibt noch Plätze für
Kurzentschlossene!
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Vertiefung des Glaubens
Tolerant aus Glauben - Zehn Thesen
1. Als evangelische Christinnen und Christen nehmen wir den Pluralismus in unserer
Gesellschaft als Chance und Herausforderung an. Dabei wollen wir unseren Glauben
offen bekennen, leben und für ihn werben.
Glaubensgewissheit und Toleranz gehören
für uns zusammen.
6. Toleranz hat ihre Grenze dort, wo das
Denken und das Handeln von Menschen
das Leben und die Würde anderer gefährden und bedrohen. Als Kirche wollen wir
eine verlässliche Anwältin sein für ein Leben aller Menschen in Würde und ein Ort
des Widerstandes gegen jede Form von
Intoleranz.
2. Unsere Toleranz ist in der Toleranz des
dreieinigen Gottes begründet, der alle Menschen zu seinem Bild geschaffen hat, sie
liebt und sie zum Glauben an ihn ruft. Gott
in seiner Gerechtigkeit verurteilt die Verletzung der Menschenwürde und den Missbrauch von Freiheit. Gottes Versöhnung
öffnet allen Menschen immer wieder neu
den Weg zum Glauben.
7. Im Dialog um die zukünftige Gestalt
unserer Gesellschaft treten wir ein für die
Toleranz als Grundlage des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher
Kulturen und Religionen. Wir tun dies auf
der Grundlage unserer von jüdisch-christlichen und humanistischen Traditionen
geprägten freiheitlichen Rechtsordnung.
3. Toleranz zielt auf die wechselseitige Anerkennung der Würde jedes Menschen und
seines Verständnisses von Wahrheit, Leben
und Glauben. Dabei hängt unsere Toleranz
nicht davon ab, dass sie von anderen im
gleichen Maße geübt wird. Doch nur auf der
Basis der wechselseitigen Anerkennung
kommt es zu einer Streitkultur, die einen
offenen Dialog über die unterschiedlichen
Denk-, Lebens- und Handlungsweisen ermöglicht.
4. Es entspricht evangelischem Selbstverständnis, Toleranz gegenüber anderen
Überzeugungen und Lebensweisen zu
üben. Dieses Selbstverständnis wurde in
schmerzhaften geschichtlichen Prozessen
errungen. Heute sind für uns die auch in der
Tradition des Christentums entwickelten
Menschenrechte weltweite Grundlage allen
gelingenden menschlichen Zusammenlebens.
5. Wir wissen um die Unverfügbarkeit der
Wahrheit Jesu Christi, die unseren eigenen
Wahrheitsanspruch begrenzt. Letzte Autorität kommt nur dieser Wahrheit zu, nicht
aber denen, die sie vertreten.
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8. Damit Menschen tolerant sein können,
brauchen sie gelingende Beziehungen und
Bildung, die ihnen hilft, die eigene Identität
zu entwickeln und die sie zu einem verantwortlichen Umgang mit dem Fremden ermutigt. Auch unser missionarisches Handeln zielt darauf, Menschen im christlichen
Glauben zu verwurzeln und sie so auch zur
Toleranz zu befähigen.
9. Unverzichtbar für die Entwicklung von
Toleranz ist, dass Menschen die Möglichkeit zur aktiven Teilhabe an unserer
Gesellschaft bekommen. Zukunftsängste
befördern Intoleranz.
10. In Bindung an das Wort Gottes sind wir
bereit zum Dialog. Wir streben ein versöhntes Zusammenleben von Menschen
unterschiedlicher Kulturen, Weltanschauungen und Religionen an.
Wir bitten Gott:
„Richte unsere Füße auf den Weg des
Friedens“ (Lukas 1,79).
(Kundgebung der EKD-Synode 2005)
Ökumene
Gemeinsame Sitzung von Pfarrgemeinderat
und Kirchengemeinderat
Inzwischen kann man es schon fast eine Tradition nennen: Alle
zwei Jahre treffen sich der Pfarrgemeinderat der katholischen
Seelsorgeeinheit Löffingen und unser Kirchengemeinderat zu einer gemeinsamen Sitzung, abwechselnd in der Kaplanei und in unserem Gemeindesaal. Im Oktober war es wieder bei uns so weit:
Der in unserem Raum größtmögliche
„runde Tisch“, herbstlich geschmückt,
füllte sich mit den vielen „Räten“ unserer Schwestergemeinde. Bei Punsch
und Tee kamen wir ins Gespräch und
lernten uns besser kennen, sichteten
unsere gar nicht wenigen regelmäßigen gemeinsamen Aktivitäten und
Die Ökumene-Bank im
tauschten uns über unsere jeweiligen
Garten mit Pflanzen der Bibel
Visitationserfahrungen aus.
Auch ließen wir uns von Annette Scherzinger ihre Arbeit als
kommunale Inklusionsvermittlerin der Stadt Löffingen vorstellen.
Ökumenisches Bildungswerk
Mehr dazu finden Sie unter:
http://www.kath-loeffingen.de/html/
oekumenisches_bildungswerk.html
Ökumenische Taizé-Gebete
Termine entnehmen Sie bitte dem Mitteilungsblatt oder
der Homepage http://www.ev-kirche-loeffingen.de
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Ökumene
Übungsweg im Advent: Gemeinsam durch den Advent
Kirche in der Adventszeit einen geistlichen Übungsweg an.
Unser Thema in diesem Jahr:
" Du selbst bist die Botschaft! Anders leben-Zeugnis geben"
Der Übungsweg folgt einem Begleitheft, das Anleitungen zu
täglichen, persönlichen Besinnungen anbietet.
- Aus welchen Quellen leben wir?
- Welche Werte und Lebenskräfte des Glaubens bereichern
zuerst uns selbst, dann andere, die auf der Suche sind?
Wir treffen uns wöchentlich in der Kaplanei, Seppenhofer Str.3,
um 20.00 Uhr, und zwar am: Mi., 30.11.; Di., 6.12.; Di., 13.12.
und Di., 20.12.16.
Haben Sie Interesse, den Weg mitzugehen, oder Fragen, dann
melden Sie sich einfach kurz bei mir.
Meine Telefonnummer ist 07654/ 77 31 5.
In Vorfreude
Ihre Rita Lange-Bader
Weltgebetstag
von Frauen von den Philippinen am 3. März 2017
Der nächste Weltgebetstag kommt von christlichen Frauen von
den Philippinen. Er wird am Freitag, den 3. März 2017,
in
Gemeinden auf der ganzen Welt gefeiert.
Bei uns feiern wir ihn in der katholischen
Kirche Löffingen.
Sein deutscher Titel lautet:
Was ist denn fair?
In das Zentrum ihres Gottesdienstes haben
die philippinischen Frauen Lebensgeschichten
von drei Frauen gestellt.
Mehr dazu finden Sie auch unter:
https://weltgebetstag.de
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Spendendank
DANKE für Spenden, die seit
März 2016 eingingen:
- Für die eigene Gemeinde 510,-€
- Gustav-Adolf-Werk
250,-€
Allen Gebern gilt ein sehr herzliches Dankeschön!
Konfirmanden 2016
„Konfi-Dank“ der Konfirmation 2016
2017
Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de
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Jahreslosung
2017
Jahreslosung
Im Rahmen der Aktion unserer Landeskirche „KonfiDank“ hatten sich die Konfirmanden des letzten
Kurses aus den drei angebotenen Projekten für ein
Ausbildungsprojekt speziell für Mädchen in Südindien
entschieden. Dafür wurde dann im Konfirmationsgottesdienst gesammelt. Es kamen 187,- Euro zusammen!
Damit haben auch unsere (nur 4!) Konfirmandinnen mitgeholfen,
dass bei dieser Aktion insgesamt mehr als 80 000 Euro für die drei
Projekte von allen badischen Konfirmandengruppen zusammen
gesammelt wurden!
Freud und Leid in der Gemeinde
Wir begrüßen
Taufe
24.04. Robin Seidl
24.04. Niclas Thuet
29.05. Emma Waimer
12.06. Nick Wißler
12.06. Sergej Walder
26.06. Liana Kulschin
07.08. Alisa Scholl
14.08. Johanna Nicke
21.08. Marie Göpper
21.08. Mira Stähle
Löffingen-Seppenhofen
Löffingen
Löffingen
Löffingen
Löffingen
Löffingen
Löffingen
Löffingen
Löffingen
Löffingen
Wir gratulieren
30.07. Till Kuder und Anja Kuder, geb. Rademacher
Trauung
Wir verabschieden
Beerdigung
27.02
15.03.
13.04.
15.04.
24.05.
17.06.
15.07.
02.08.
22.08.
05.09.
08.09.
14.10.
18.10.
ausen
nweiler
weiler
Die Telefonseelsorge in Freiburg ist Tag und Nacht für Menschen da, die
in schwieriger Situation ein Gespräch suchen.
Tel.: 0800 111 0 111 (auch E-mail: [email protected])
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Adventszeit
Ökumenisches Hausgebet im Advent am 5. Dezember 2016
„Fürchte dich nicht“
Die Glocken der christlichen Kirchen in
Baden-Württemberg laden am Abend des 5.
Dezember 2016 um 19.30 Uhr wieder zum
Ökumenischen Hausgebet im Advent ein.
Dieses Hausgebet ist für viele Menschen
inzwischen zu einer wertvollen Tradition in
der Adventszeit geworden. Sie feiern gemeinsam als Familie, unter Freunden und
Bekannten, als Nachbarschaft, in Gruppen
und Kreisen auch über die Konfessionsgrenzen hinweg und vielleicht sogar als einander
noch Fremde. Die Gebetstexte liegen in der
Kirche aus oder können über das Pfarramt
bezogen werden. Die Faltblätter enthalten Lieder, Gebete und eine
Zeit mit Gott
So haben wir den Wochenausklang der besonderen Art genannt,
zu dem wir Sie mehrmals im
Jahr einladen. In einem kleinen
Team bereiten wir dazu ein
Thema vor, dem wir mir Ihnen
betend und singend nachgehen
wollen, und zwar an den
Samstagen
19. November 2016 und
25. März 2017, jeweils um
18.00 Uhr in der Kirche.
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Gottesdiensttermine
Unsere Gottesdienste in der Advents– und Weihnachtszeit
in Löffingen
1. Advent
27.11.
2. Advent
3. Advent
4. Advent
Weihnachten
04.12.
11.12.
18.12.
24.12.
Sonntag
Silvester
Neujahr
Epiphanias
25.12.
31.12.
01.01.
06.01.
Sonntag
08.01.
10.00 Uhr
Gottesdienst, anschließend
Gemeindeversammlung und Suppenessen zur
Eröffnung der Adventsaktion von Brot für die Welt
und Kuchenverkauf der Konfirmanden
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
10.00 Uhr
Gottesdienst
10.00 Uhr
Gottesdienst
16.00 Uhr
Familiengottesdienst
18.00 Uhr
Christvesper
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
17.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
10.00 Uhr
Regionalgottesdienst in der
10.00 Uhr
Gottesdienst
Gottesdienste im Seniorenheim
Einmal im Monat findet ein evangelischer Gottesdienst im
Altenheim St. Martin in Löffingen (jeweils an einem Freitag um 9.45
Uhr) und im Pro Seniore in Friedenweiler (an einem Mittwoch um
11.00 Uhr) statt.
Die nächsten Termine:
St. Martin:
9.12.2016 und 13.1.2017
Pro Seniore: 14.12.2016 und 11.1.2017
Die weiteren Termine entnehmen Sie bitte den örtlichen
Mitteilungsblättern.
Auch zu diesen Gottesdiensten sind alle Gemeindeglieder eingeladen. Sie zeigen den Heimbewohnern, dass sie nicht vergessen
sind, wenn Sie „von außen“ dazukommen.
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So erreichen Sie die Kirchengemeinde:
Pfarrbüro: Lärchenweg 2, Frau Mirjana Ćurčić
Bürozeiten: Dienstag und Donnerstag von 10 -12 Uhr
Tel.: 07654 / 92 10 88, Fax: 92 10 89
eMail: [email protected]
Pfarrer: Pfarrerin Annegret Krieg, Pfarrer Dr. Arno Krieg,
Lärchenweg 2, 79843 Löffingen, Tel.: 07654 / 92 10 88
freier Tag: Montag (am Montagabend wird der AB abgehört)
Kirchendiener: Frau Mirjana Ćurčić und Herr Željko Ćurčić,
Lärchenweg 1, Tel.: 07654 / 92 17 61.
Kirchengemeinderat:
Martina Isele
Hochfirststraße 1A
07654 / 22 81 46
Rita Lange-Bader
Wutachstr. 23
07654 / 77 31 5
Maria Pöllmann-Bürgi
Kirchstr. 10
07654 / 38 31 92
Kathrin Reppel-Knöpfle
Talstr. 16
07654 / 77 33 9
Christa Luise Schmidt
Kreuzäckerweg 2
07654 / 82 25
Birgit Spang
Rohrstr. 26
07654 / 77 20 7
Konto der Kirchengemeinde: Sparkasse Hochschwarzwald,
IBAN: DE47 6805 1004 0004 1715 42
Gerne auch für „Brot für die Welt“,
dann bitte Stichwort: „Brot für die Welt“. - Danke!
Allen Helfern beim Verteilen und Austragen des
Gemeindebriefes sei herzlich gedankt!
Impressum:
Der Gemeindebrief wird herausgegeben
von der Evangelischen Kirchengemeinde
79843 Löffingen, Lärchenweg 2,
Tel.: 92 10 88, Fax: 92 10 89.
Redaktionsteam:
Annegret Krieg, Arno Krieg,
Mirjana Ćurčić, Kathrin Reppel-Knöpfle
Er erscheint zweimal im Jahr in einer
Auflage von 1000 Exemplaren.
Sie erhalten ihn kostenlos in der Kirche
und im Pfarramt.
Trotz intensiver Bemühungen war es leider nicht möglich,
den Rechteinhaber des Titelbildes (gefunden auf https://
koptisch.wordpress.com/) ausfindig zu machen. Für Hinweise sind wir dankbar. Rechtsansprüche bleiben gewahrt.
Adressfeld
www.ev-kirche-loeffingen.de
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Druck: Gemeindebriefdruckerei 29393 Gr. Oesingen