Was ist denn fair? - Wasserburger Stimme

Was ist denn fair?
Zu ökumenischen Gottesdiensten am Weltgebetstag
der Frauen am morgigen
Freitag, 3. März, laden die
Kirchengemeinden im
ganzen Land ein – so auch
um 19 Uhr im Pfarrsaal von
St. Konrad in Wasserburg.
Globale Gerechtigkeit steht
im Zentrum aller Gottesdienste. „Was ist denn fair?“
– das ist der Titel, den Frauen unterschiedlicher Konfessionen der Philippinen vorbereitet haben. Die größte ökumenische Basisbewegung von Frauen – so wird der Weltgebetstag vielfach umschrieben – wurde auch im Altlandkreis wieder intensiv seit Wochen von
vielen Frauen und Gruppen vorbereitet.
Diese Gottesdienste gehören seit vielen Jahren zum alljährlichen Programm der Kirchengemeinden. Interessant ist für die Akteurinnen immer wieder, dass die Gottesdienstordnung in jedem Jahr
von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet wird und dann weltweit mit vielen Informationen
über das Land und die Menschen umgesetzt wird.
Das diesjährige Titelbild der Gottesdienste zum Weltgebetstag stammt von Rowena Apol Laxamana-Sta.Rosa. Es ist sehr farbenfroh und zeigt eine Frau – übergroß, mitten in der philippinischen
Arbeits- und Lebenswelt – siehe oben.
Die Attribute Waage, Kreuz und Augenbinde geben den Anschein, es sei Justitia und damit die
Gerechtigkeit. So darf angenommen werden, Justitia wolle aufmerksam machen und fragen: Was
ist denn fair?
Die Kollekte ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil aller Gottesdienste zum Weltgebetstag. Sie ist
ein sichtbares Zeichen weltweiter Verbundenheit und Solidarität. Der Großteil der Kollekten der
Gottesdienste in Deutschland kommt Frauen- und Mädchenprojekten auf der ganzen Welt zugute.
Näheres über Projekte und Zahlen kann auf der Webseite des Weltgebetstages nachgelesen werden.
Vielfach werden vor oder nach den Gottesdiensten Filme oder Bilder mit Informationen rund um
das Leben der Menschen der Philippinen gezeigt. Weiterhin erfolgt häufig eine Einladung zum gemeinsamen Austausch mit Snacks oder Essen.