politemigranten aus Borby und Eckernförde als Opfer des stalinistischen „GroSSen Terrors“ Mit Wladislaw Hedeler (Historiker) und Rainer beuthel (Ratsherr) Freitag 03. März 2017 19 Uhr Bürgerbegnungsstätte Eckernförde (Rathausmarkt) Otto Faehse, im März 1933 noch für die KPD in die Borbyer Gemeindevertretung gewählt, emigrierte nach KZ-Haft in Deutschland 1934 in die Sowjetunion. Dort wurde er im März 1938 verhaftet und starb im Oktober 1941 „am Haftort“. Seine Frau Hilde, ebenfalls überzeugte Kommunistin, war ihm 1934 mit den beiden gemeinsamen Kindern in die UdSSR nachgefolgt. Stalinistische Hetzschriften während Auch sie wurde Opfer der stader Zeit des „großen Terrors“ linistischen Verfolgung und ist seit 1941 im GULAG verschollen, wie auch Helmuth Kock, kommunistischer Aktivist aus Eckernförde, der im August 1937 verhaftet wurde. In einem Beitrag für das Jahrbuch 2016 der Heimatgemeinschaft Eckernförde hat Rainer Beuthel, Ratsherr der Partei DIE LINKE, das Schicksal dieser drei Politemigranten untersucht. Unterstützung erfuhr er durch den Berliner Historiker Wladislaw Hedeler, der ihm u.a. den Kontakt zu russischen Archiven vermittelte. Eingebettet in den zeitgeschichtlichen Zusammenhang widmen sich Beuthel und Hedeler den tragischen Ereignissen, die die Frage aufwerfen, wie man der Opfer des Stalinismus aus der Arbeiterbewegung in Borby und Eckernförde vor Ort gedenken soll. Freitag, 03. März 2017, 19 Uhr Bürgerbegnungsstätte Eckernförde (Rathausmarkt) Veranstalter/innen: Ratsfraktion DIE LINKE in Eckernförde und Rosa - Luxemburg Stiftung SH: werkstatt utopie & gedächtnis e.V. mit Unterstützung des DGB Eckernförde und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten in SH
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