Geschrieben am 03.03.2017 von James Blond im Deutschen Schriftstellerforum Blaue Stunde Was blieb, als wir uns aus den Armen legten, um einzeln in die blaue Zeit zu lauschen und uns umfing des Tages weißes Rauschen aus Augenblicken, die nichts mehr bewegten? Was kam, als wir gedankenfern schon schwiegen, entspannte Körper voneinander lösten und nicht mehr jenen Lebensdrang entblößten, der uns beglüht, im Andern zu versiegen? Der Himmel zeigte kurz sein tiefstes Blau, so kühl, so klar, wie man es nicht versteht, dann zog er sich zurück ins stille Grau, weil etwas in uns ist, das immer dreht. Da wurden wir auch wieder Mann und Frau und wussten längst, dass es nun weiter geht. Diskutieren Sie hier online mit! 1 of 1 Dieser Text stammt aus dem Deutschen Schriftstellerforum / http://www.dsfo.de
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