JOHANNES GEMEINDE Gemeindebrief der Evangelischen-Johannes-Kirchengemeinde Berlin - Lichterfelde März Nr. 3 2017 Weltgebetstag der Frauen 3. März 2017 Bilder: Weltgebetstag Was ist denn fair? „A Glimpse of the Philippine Situation“ – so heißt das Titelbild für den diesjährigen Weltgebetstag. Die philippinische Künstlerin Rowena Apol Laxamana-Sta.Rosa hat es in der Vorbereitung der Liturgie und in der Auseinandersetzung mit den biblischen Motiven, die in diesem Jahr im Mittelpunkt stehen, gemalt. Es zeigt den Reichtum und die Vielfalt des Landes und der Menschen, es zeigt aber auch die Probleme. Auf der einen Seite sehen wir den Reichtum der Philippinen: Entwicklung, Bildung, natürliche Ressourcen – all das kann man auf diesem Bild sehen. Aber wir sehen auf dem Bild auch: der Reichtum, Lohn, die Mühen des Alltags und des Überlebens sind ungleich verteilt: Der Tisch im unteren Drittel des Bildes ist zwar reich gedeckt. Oben links liest einer inmitten von Hochhäusern ein Buch, aber auf der rechten Seite müht sich ein Reisbauer um seine Ernte, es wird gefischt, aber es werden auch Eisenbahntunnel gebaut, mit Baggern Bodenschätze gewonnen. Drei Frauenfiguren sind am unteren Rand des Bildes zu sehen, sie tragen über ihren Köpfen ein großes Blatt als einen Tisch, der reich gedeckt ist. Eine Frau sitzt auf der linken Seite an diesem Tisch mit ihrem Kind, auf ihrer Seite ist der Tisch aber kaum Titelbild von Rowena „Apol“ Laxamana-Sta. Rosa „Ein flüchtiger Blick auf die philippinische Situation“ Fortsetzung Seite 3 Aus dem Inhalt Seite 3 Bericht aus dem GKR Seite 4 Vor 500 Jahren: Einblick in die Zeit der Reform - Teil 3 Seite 5Infos zum Reformationsjubiläum Seite 10 Abschied von Pfarrerin Dr. Katja Bruns Seite 13 Helfersuche Gemeinschaftsquartiere Seite 14 Rückblick auf die Kantoreifahrt 1 Johannes auf einen Blick GEMEINDE-KALENDER März 2017 Siehe auch GOTTESDIENSTE auf der letzten Seite 1. März ab 18 Uhr Jugendkreuzweg in Paulus 3. März 16.30 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Heiligen Familie in der Kornmesserstraße 18.00 Uhr Ökumenische Passionsandacht zu „Reformationsjubiläum und Versöhnung” 10. März 15.00 Uhr Frohes Alter 18.00 Uhr Ökumenische Passionsandacht zu „Reformationsjubiläum und Versöhnung” 11. März 11.00 Uhr Zweites Frühstück zum Thema „Warum fasten wir?” 12.März 18.00Uhr Sonntagabendmusik ‚Taffanell – Bläserquintett‘ 16./17. März 18.00 Uhr Aufführung der Revue der Brentano-Grundschule 16. März 19.30 Uhr Eltern-Gesprächsabend 17. März 18.00 Uhr Ökumenische Passionsandacht zu „Reformationsjubiläum und Versöhnung” 18. März 14-17 Uhr Trödel – Johanneskirche für Kinderkleidung und Spielzeug 23. März 19.30 Uhr Reformations-Vortrag: „Sag, wie hältst Du es mit dem Staat? Religionsgemeinschaften und ihre Rolle in Zivilgesellschaft und Staat” Oberlandeskirchenrätin Dr. Gäfgen-Track 24. März Ökumenische Passionsandacht zu ‚Reformationsjubiläum und Versöhnung‘ 18.00 Uhr 24.-26.März Familienfahrt gemeinsam mit der Joh.-Seb. Bach-Gemeinde 29. März 15.00 Uhr Treffpunkt 31. März 18.00 Uhr Ökumenische Passionsandacht zu „Reformationsjubiläum und Versöhnung” 2. April 18.00 Uhr Sonntagabendmusik: Kammerkonzert mit dem accio piano trio (Salzburg) Berlin Tempo Eine Berlin-Revue der Theatergruppe Clemens-Brentano-Grundschule Leitung Elisabeth: Arend, Am Klavier: Bernd Smolarek Choreographie: Johanna Withelm Herzlich willkommen am 16. und 17. März 2017 um 18.00 Uhr in der Johanneskirche Jugendandachten 2017 (Termine erst Jahreshälfte) 8. Februar Pauluskirche 26. April Johanneskirche 10. Mai Pauluskirche 12. Juli Johannseskirche von 18.00 bis 18.30 Uhr Orte: Ev. Pauluskirche Hindenburgdamm, 12203 Berlin Ev. Johanneskirche, Johanneskirchplatz, 12205 Berlin 2Redaktionsschluss für die April – Ausgabe am Montag, 13. März Bericht aus dem Gemeindekirchenrat Weltgebetstag Was ist fair? ... gedeckt, sie greift nach Fischgräten, nach den Resten. Auf der andere Seite dagegen mangelt es an nichts. Die Frau, die wir dort sitzen sehen, hat alles, was es zum Leben braucht: Obst, Gemüse, Fisch, Brot – alles in Griffweite. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei dieser Tisch für alle Menschen gedeckt, die auf dem Bild zu sehen sind. Alle können kommen, Bücher-Leser, Bauern, Baggerfahrer, Bauarbeiter, Fischer, Mütter, Hausangestellte, Stadt- und Landbewohner. Es sind die Details, die zeigen: so ist es nicht, am deutlichsten sieht man das an den drei Frauengestalten ganz unten auf dem Bild. Sie tragen das Ganze, den Tisch, und sie sind auch die, an denen ganz deutlich wird, was das Problem ist: sie haben nicht gleichzeitig teil am Reichtum der Gaben auf dem Tisch und an der Last, diesen Tisch zu tragen. Wenn sie teilhaben wollen, dann fällt die Ordnung, die uns das Bild vor Augen führt, einfach zusammen. Wenn sie weiter den Tisch auf ihren Händen tragen, bekommen sie nichts ab. Zentral in der Mitte ist eine große Frauenfigur zu sehen. Sie ist die einzige Figur auf dem Bild, deren Gesicht erkennbar ist, die Augen, Mund und Nase hat. Ihr Haar weht im Wind, das Bild zeigt den Moment, in dem die Binde, die sie über ihre Augen getragen hat, sich löst. Das linke Auge ist geöffnet und sie sieht uns direkt an. In ihrer linken Hand hält sie eine Waage, die direkt in ein Kreuz übergeht. Sie ist die personifizierte Frage, die an diesem Weltgebetstag über allem steht: was ist fair, was ist gerecht? Diese Figur bietet nicht nur eine Frage, sie will auch eine interessante Darstellung der Gerechtigkeit selbst anbieten: diese Gerechtigkeit ist nicht blind, sie sieht, sie beginnt die Menschen um sie herum wahrzunehmen, da ist eine große Bewegung im Bild. Und ihr fehlt etwas ganz Entscheidendes: traditionell wird die Gerechtigkeit, die Justitia mit einem Schwert des Gerichts in der Hand dargestellt. Das fehlt hier. Statt dessen geht ihre Waage in ein Kreuz über. Was ist gerecht? Was ist fair – das ist auch eine Frage, in die uns Jesus verwickeln will: Er spricht mit seinen Jüngern und Jüngerinnen und er erzählt ein Gleichnis vom Reich Gottes: Ein Weinbergbesitzer geht am Morgen auf den Marktplatz und einigt sich mit den Arbeitern auf einen Tageslohn von einem Silbergroschen und sie gehen in den Weinberg und arbeiten. Diesen Vorgang wiederholt er noch viermal, bis zum späten Nachmittag kommt der Weinbergbesitzer und stellt Arbeiter ein. Am Ende des Tages bekommen alle ihren Lohn: jeder ein Silberstück, die zuletzt gekommen sind, erhalten ihr Geld zuerst, die den ganzen Tag gearbeitet haben, bleiben bis zum Schluss und – sind empört: den ganzen Tag haben wir gearbeitet und geschuftet und jetzt bekommen wir nicht mehr als die, die eben erst gekommen sind? Ich kann mit meinem Eigentum machen, was ich will – sagt der Eigentümer, seid ihr etwa neidisch auf meine Güte? Der Weinbergbesitzer vergütet nicht nach dem, was geleistet wurde, er stuft nicht ab nach Fleiß und Vermögen, sondern er löst am Ende seine Zusage, sein Versprechen ein, das er jedem Einzelnen gleich und im Voraus gegeben hat. Jesus erzählt diese Geschichte als Gleichnis über das, was im Reich Gottes unter Gerechtigkeit zu verstehen ist. Güte und das Sehen der Einzelnen mit ihren Bedürfnissen und Umständen – das gehört hier zusammen und ist doch nicht ohne Spannung zu haben. Denn über Gerechtigkeit in dieser Weise nachzudenken fordert uns auf, mehrere Perspektiven einzunehmen, nicht nur das zu sehen und zu fordern, was wir vermeintlich verdienen. Ihre Pfarrerin Katja Bruns Im Januar tagte das erste Mal der neue GKR. Auch war – nun noch als Gast – Pfarrerin Heidrun Miehe-Heger dabei. Die Andacht hielt Irmgard Reihlen. Sie verknüpfte das Gleichnis über die anvertrauten Talente mit den vielfältigen Aufgaben im Gemeindekirchenrat bzw. generell mit dem Wirken von vielen Menschen in der Johannes-Kirchengemeinde. Darüber hinaus spannte sie den Bogen zu der nötigen Profilschärfung der Evangelischen Kirche besonders in unseren Zeiten. Ausschüsse und Arbeitsgruppen In dieser Sitzung wurden Ausschüsse und Arbeitsgruppen des GKRs neu besetzt. Eine genaue Aufstellung kann im Gemeindebüro eingesehen werden. Vorsitz des GKRs Der neue GKR wählt Irmgrad Reihlen einstimmig zur neuen / alten Vorsitzenden des GKRs. Erreichbarkeit der GKR-Mitglieder Alle Mitglieder des GKRs sind über das Gemeindebüro oder unter [email protected] zu erreichen. Kirchentag Der GKR hatte eigentlich beschlossen 30 Zug-Fahrtkarten zum Abschlussgottesdienst nach Wittenberg zu kaufen, um gemeinsam diesen Festgottesdienst besuchen zu können. Allerdings war es nicht möglich, da die Fahrkarten nur personalisiert im Internet gekauft werden können. Heike Iber 26. März 2017: Beginn der Sommerzeit Uhren um eine Stunde vorstellen 3 Bild: Wikipedia_gemeinfrei Vor 500 Jahren … Einblicke in die Zeit der Reformation - 3 Bildnis Papst Julius II. Gemälde von Raffael, das 1511 in Rom entstanden ist. 16. März 1517: In Rom endet das Fünfte Laterankonzil. Es war am 19. April 1512 von Papst Julius II. einberufen und am 10. Mai 1512 eröffnet worden. Julius II. amtierte seit 1503. Er schuf die Schweizergarde als päpstliche Leibwache, entschied, die Peterskirche als größte Kirche neu zu bauen, und engagierte dafür und für den Vatikanpalast die Künstler Michelangelo und Raffael. Sein Nachfolger wurde 1513 Leo X. aus der Familie der Medici. Nach seiner Wahl musste der 38-Jährige erst zum Priester geweiht werden, um das Amt antreten zu können. Leo X. setzte das Konzil fort und schloss es auch ab. Die Finanzierung des Petersdoms trieb er durch Ablässe voran. Leo X. starb am 1. Dezember 1521. Am Beginn des Jahres hatte er Martin Luther exkommuniziert. Ihm folgten Hadrian VI. (1521–23) und Klemens VII. (1523–34). Beiden Päpsten war die Stärkung des Kirchenstaates wichtiger als die Förderung kirchlicher Belange. Sie beteiligten sich an wechselnden Bündnissen und Kriegen, mal gegen, mal mit Frankreich, mal gegen die Habsburger, mal mit ihnen. Luther nannte Julius II. einen „Blutsäufer“. Das Laterankonzil ist eine Reaktion des Papstes auf eine Konzilsversammlung, die der französische König Ludwig XII. und mehrere Kardinäle mit Billigung von Kaiser Maximilian 1511 nach Pisa einberufen hatten. Beide Versammlungen sind Teil der Auseinandersetzung um den Konziliarismus, einer verbreiteten Position, die Entscheidungen eines Konzils der Entscheidungsgewalt des Papstes überordnen will. Während der Konflikte um die reformatorische Bewegung wurde immer wieder die Einberufung eines allgemeinen Konzils gefordert, was die Päpste lange verweigerten. Allerdings war Luther der Auffassung, dass auch Konzile irren können. Das Laterankonzil gilt als das 18. Ökumenische Konzil; allerdings kamen die meisten der rund hundert teilnehmenden Kardinäle und Bischöfe aus Italien. Das Konzil verurteilte die Versammlung in Pisa, stimmte der päpstlichen Bulle zu, die ihn als oberste, unanfechtbare Autorität der Kirche ausweist, und entschied über eine dogmatische Angelegenheit: die Unsterblichkeit einer individuellen Seele. Der Druck unautorisierter Bücher wurde verboten. Die schon lange erhobenen und auch beim Konzil wieder vorgebrachten Forderungen nach einer Kirchenreform wurden nur halbherzig oder gar nicht aufgegriffen. Dabei ging es beispielsweise um die Käuflichkeit und Häufung von kirchlichen Ämtern, um die Vergabe von Pfründen und Vetternwirtschaft, um das Recht zur Bischofsernennung, um die mangelnde Ausbildung der Kleriker, um die Prunksucht und Konkubinate kirchlicher Amtsträger und ihre Verstrickung in politische Auseinandersetzungen. Martin Luther urteilte 1520, dass dieses Konzil mit seinen „kindischen, leichtfertigen Artikeln“ gezeigt habe, dass man nichts mehr vom Glauben weiß – „eine nicht geringe Schmach aller Christenheit, so schimpflich zu Rom mit dem Glauben umzugehen“. Rolf Lüpke 4 Von der Reformation zur Transformation Vor 500 Jahren hat der Augustinermönch und Theologieprofessor Martin Luther die Welt, in der er lebte, hinterfragt und starre Strukturen aufgebrochen. Mit den 95 Thesen, die er an der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen hatte, löste er ein gesellschaftliches Erdbeben aus. Mit dem Aufbegehren gegen den Ablass setzte Luther in Europa eine Welle in Bewegung, die den Lauf der Geschichte entscheidend veränderte. Der Einfluss auf Kultur, Sprache, Religion, Konfessionen und Bildung und die Gestaltungsmöglichkeiten des Individuums war immens und prägt unseren Staat und die Gesellschaft bis heute. Martin Luther war ein Pionier des Wandels, die Reformation ein Motor des Wandels, auf deren Leistung die „Große Transformation“ der heutigen Gesellschaft aufbauen kann. Die Aufgabe des modernen Menschen ist, die Zukunft so zu gestalten, dass die Schöpfung bewahrt wird. Das sind auch Aufgaben und Herausforderungen des Natur-, Tier- und Umweltschutzes. Vom 20. Mai bis 10. September 2017 findet in der Lutherstadt Wittenberg unter dem Titel „Tore der Freiheit“ die Weltausstellung Reformation statt. Der Deutsche Naturschutzring (DNR), die Klima-Allianz sowie die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft führen in Kooperation mit dem Organisationsbüro des Reformationsjubiläums der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) und unterstützt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein vielfältiges Programm zum Thema „Reformation-Transformation“ im Torraum 4 „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ durch. Marion Busch www.dnr.de www.r2017.org Reformationjubiläum – Infos Es ist eine entscheidende Leistung der Reformatoren, dass sie Kirche, Gesellschaft und Staat neu ins Verhältnis gesetzt haben. Kirche wird von ihnen nicht mehr als eine Macht über dem Staat oder gleichrangig mit dem Staat verstanden, sondern Christinnen und Christen als Teil von Gesellschaft und staatliche Amts- bzw. Mandatsträger. Sie haben als Christinnen und Christen auch im politisch-gesellschaftlichen Handeln ihre Verantwortung vor Gott wahrzuehmen. Die Kirche als dem Staat zugeordnet, aber von ihm getrennt. Zugleich gehörte es zum Selbstverständnis der Prediger, den staatlichen Machthabern und den Bürgerinnen und Bürgern auf Basis des Glaubens ins Gewissen zu reden. HIER STEHE ICH! Die Botschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum, Margot Käßmann, vor der Geschäftsstelle des Vereins Reformationsjubiläum 2017 im früheren Philipp-Melanchthon-Gymnasium in der Lutherstadt Wittenberg. Der Verein wird getragen von der EKD und dem Deutschen Evangelischen Kirchentag. Er organisiert die Großveranstaltungen, in dem die evangelischen Kirchen 500 Jahre Reformation feiern. Der Höhepunkt wird ein Gottesdienst am 28. Mai 2017 auf den Elbwiesen sein, der zugleich den Evangelischen Kirchentag in Berlin und sechs regionale „Kirchentage auf dem Weg“ in Mitteldeutschland abschließt. Lutherporträt auf 20-Euro-Münze Foto: epd bild In der 500jährigen Geschichte hat sich diese grundsätzliche Unterscheidung von Staat und Kirche weiter entwickelt und verstärkt. Heute gilt es auf dieser Basis, von der das Grundgesetz geprägt ist, in einer sich immer stärker als säkular verstehenden Gesellschaft, die Verhältnisbestimmung neu vorzunehmen, nun aber nicht länger für Staat und christliche Kirchen, sondern für Staat und Religionsgemeinschaften. Aktuelle Themen sind Islamische Theologie und insalmischer Religionsunterricht, Verträge mit muslimischen Verbänden, die unsere Verfassung prägenden Werte und Normen, zivilgesellschaftliches Engagement anderer Religionsgemeinschaften, Mitwirkung in öffentlichen Einrichtungen, wie den Rundfunk- und Fernsehbeiräten oder das Feiertagsrecht. Predigtreihe zur Reformation Grafik: (GEP) Wir laden ein zu einem Vortrag im Reformationsjubiläumsjahr „Sag, wie hältst Du es mit dem Staat? Religionsgemeinschaften und ihre Rolle in Zivilgesellschaft und Staat” 23. März, 19.30 Uhr mit Oberlandeskirchenrätin Dr. Kerstin Gäfgen-Track im Saal Johanneskirche Foto: epd bild Vortrag – Religionsgemeinschaften Sonntag, 12. März 2017, 11 Uhr PREDIGTREIHE „HIER STEHE ICH!“ DIE KRAFT, ZWISCHEN GUT UND BÖSE ZU UNTERSCHEIDEN Predigt: Pfarrerin Dr. Katja Bruns Ort: Ev. Dorfkirche Lankwitz Alt-Lankwitz 15, 12247 Berlin Der Entwurf des Künstlers Patrick Niesel aus Nürnberg für die 20-Euro-Münze zum 500. Reformationsjubiläum wird die geplante Sondermünze zieren. Das 18 Gramm schwere Geldstück soll im ersten Halbjahr 2017 auf den Markt kommen. Das halb verdeckte Gesicht sei eine Anspielung darauf, dass sich der Reformator wegen seiner Thesen auf die Flucht begeben und verstecken musste, sagt der 39-jährige Bildhauer. Das Porträt Luthers hat er dem bekannten Gemälde Lucas Cranachs d. Ä. von 1529 nachempfunden – es wirkt auf Niesels Relief aber leicht und modern. Sonntag, 23. März 2017, 9.30 Uhr BEKENNTNIS UND PROTESTANTISCHE HALTUNG Predigt: Pfarrerin Gabriele Wuttig-Perkowski Ort: Ev. Paul-Schneider-Kirche Belßstraße 88, 12249 Berlin 5 Sonntagabendmusik 2017 (bis Juni) Sonntag, 12. März 2017, 18 Uhr, Johanneskirche Musikalische Frühlingsboten Werke aus Klassik und Romantik für Holzbläserquintett von F. Danzi, C. Nielsen und S. Barber mit dem Taffanel-Bläserquintett Berlin Bettina Wickihalder – Flöte, Nicola Heinze – Oboe, Matthias Badczong – Klarinette, Hansjörg Seiler – Horn, Jochen Schneider - Fagott Sonntag, 2. April 2017, 18 Uhr, Johanneskirche Kammerkonzert mit dem accio piano trio (Salzburg) Werke von W. A. Mozart und A. Dvorak, Clemens Böck, Violine, Leo Morello, Violoncello, Christina Scheicher, Klavier Sonntag, 7. Mai 2017, 18 Uhr, Johanneskirche Ost-West-Miniaturen Die kleine Form zwischen Barock und Gegenwart Fabian Schäfer, Oboe, Inken Ewertsen, Violoncello, Katrin Dasch, Tasteninstrumente Sonntag, 11. Juni 2017, 18 Uhr, Johanneskirche Trio Südwest Werke von J. Haydn bis Astor Piazzolla, Frauke Jörns (Klavier ), Petra Lipinski (Violine), Marika Geitot (Cello) Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Kollekte erbeten. Das accio piano trio wurde im Herbst 2013 von Christina Scheicher, Clemens Böck und Anne Keckeis an der Universität Mozarteum Salzburg gegründet. Seit Herbst 2015 hat Leo Morello die Position des Cellisten inne. Das Ensemble studiert am Sándor Végh Institut des Mozarteums bei der Pianistin Tünde Kurucz, den Geigern Wolfgang Redik (Wiener Klaviertrio), Rainer Schmidt (Hagen Quartett) und Klara Flieder (Leschetitzky-Trio) sowie beim Cellisten Giovanni Gnocchi (David Piano Trio). Ein Meisterkurs beim Trio di Parma (Enrico Bronzi, Ivan Rabaglia, Alberto Miodini) führte die jungen Musiker im Sommer 2015 nach Portogruaro (Italien). 2014 trat das accio piano trio beim 4. Salzburger Kammermusik Festival auf und unternahm eine Konzertreise nach China (Shenzhen, Wuhan). Im selben Jahr wurde das Ensemble Stipendiat von Yehudi Menuhin - Live Music Now Salzburg und erhielt dadurch die Möglichkeit, zahlreiche Konzerte in sozialen Einrichtungen zu geben. 2015 gewann das Ensemble einen 2. Preis beim Kammermusikwettbewerb ENKOR mit seiner Aufnahme von Schostakowitschs 1. Klaviertrio. Durch das erfolgreiche Auswahlspiel von Musica Juventutis durfte das Trio im Oktober 2015 im Schubert-Saal des Wiener Konzerthauses auftreten. 2016 gab das accio piano trio beim jungen Salzburger Komponisten Jakob Gruchmann ein Werk in Auftrag („Schneekammer“), das im April auf Schloss Goldegg uraufgeführt wurde. Der Live-Mitschnitt dieses Konzertes mit Jugendwerken berühmter Komponisten (Beethoven, Franck, Debussy) und der Uraufführung wurde zur Gänze in der Ö1-Sendung Apropos Musik ausgestrahlt. Weitere Konzerte und Auftritte hatte das Trio in Salzburg (Großer Saal der Stiftung Mozarteum, Schlosskonzerte Mirabell, Salzburger Nachmittagskonzerte, Schloss Arenberg) und Umgebung (Stift Mattsee, Mattighofen), Wien (Peterskirche, Palais Lützow), Linz (Steinway in Austria), Bad Ischl (Trinkhalle), Kärnten (Schloss Albeck) und Bayern (Altötting, Töging am Inn). Als Höhepunkte der Saison 16/17 sind Konzertreisen nach Italien (International Music Festival Portogruaro), Deutschland, in die Schweiz und erneut nach China geplant; außerdem steht die Erscheinung der ersten CD mit dem Titel Early Works bevor. 6 Foto: © Jean-Marc Felix Vorschau: Sonntag-Abendmusik im April Sonntag-Abendmusik im März Johanneskirche 12. März 2017, 18.00 Uhr Musikalische Frühlingsboten BLÄSERQUINTETTE AUS KLASSIK UND ROMANTIK Werke von Franz Danzi, Carl Nielsen und Samuel Barber Taffanel-Bläserquintett Berlin Bettina Wickihalder – Flöte, Nicola Heinze – Oboe, Matthias Badczong – Klarinette, Hansjörg Seiler – Horn, Jochen Schneider – Fagott Eintritt: frei, Kollekte erbeten Musikalische Frühlingsboten Bläserquintette aus Klassik und Romantik Werke von Franz Danzi, Carl Nielsen und Samuel Barber Am 12. März begrüßt das Taffanel-Bläserquintett Berlin mit Bettina Wickihalder – Flöte, Nicola Heinze – Oboe, Matthias Badczong – Klarinette, Hansjörg Seiler – Horn und Jochen Schneider – Fagott den Frühling auf musiTaffanel-Bläserquintett Berlin kalische Weise. Neben dem G-Dur-Quintett von Franz Danzi, dem 'Urvater' der klassischen Bläserquintett-Besetzung und Cellisten des zu seiner Zeit herausragenden Orchesters des Mannheimer Hofs, bringt das Ensemble Carl Nielsens einzige Komposition für diese Besetzung zu Gehör. Man kann in der Musik des 1865 geborenen dänischen Komponisten nordisch-romantische, frühlingshafte Anklänge von Vogelgezwitscher, rauschenden Bächlein und von Jagdhörnern ausfindig machen. Dem gegenüber steht Samuel Barbers 'Summer-Music' von 1956 mit seiner schwülheißen, gewittrigen Atmosphäre eines Südstaaten-Sommertages; hoch virtuos und klangfarbenreich. Seit nunmehr über zwanzig Jahren konzertiert das Taffanel-Bläserquintett erfolgreich zusammen. Seit seiner Gründung 1990 tritt es hauptsächlich mit eigenen Konzertveranstaltungen sowie mit themenbezogenen Programmen für die Berliner Museen in Erscheinung. Darüber hinaus ist es regelmäßig zu Gast bei Festivals und Konzertreihen in und um Berlin, u.a. der 'Palmensinfonie' im Botanischen Garten, den 'Wandelkonzerten' im Schloss Charlottenburg oder bei 'Klassik im Grünen' in Buckow/Märkische Schweiz. Seinen Namen führt das Ensemble in Erinnerung an den Flötisten und Komponisten Paul Taffanel, der eines der schönsten Bläserquintette schuf. 7 Flüchtlingsarbeit in unserer Gemeinde Aura, kannst du zu Anfang darüber berichten, warum und wie ihr nach Deutschland kamt? Ende des Jahres 2011 begannen in Damaskus kriegerische Ause i n a nde r s e t z u n g e n in den Straßen mit dem ISIS. Es gab Bombenexplosionen und Schusswechsel und wir fürchteten für unsere Kinder und uns selbst. Es war kurz vor Weihnachten, als wir beschlossen, das Land zu verlassen. Ich bin Europäerin und so saFlüchtlingsberatung in Steglitz hen wir eine Chance, in Europa Fuß zu fassen. Zunächst gingen wir nach Zypern. Die drei Jahre dort einen Arbeitsplatz und eine Wohnung in Berlin zu finden waren sehr hart für uns, wir erlebten viel Fremdenfeind- und das ohne Deutsch zu sprechen. Heute weiß ich, es war lichkeit und wenig Hilfe und wir sahen uns nicht in der ein Wunder: in zehn Tagen hatten wir beides – Gott hat für Lage, eine Existenz aufzubauen und ein normales Leben uns gesorgt. zu führen. Wichtig ist mir, an dieser Stelle zu sagen, dass wir von Und so habt ihr euch entschieden nach Deutschland zu gehen? Ja, wir suchten einen Ort, wo wir sicher leben können und die Chance haben, eine Arbeit zu finden. Unser Sohn Christian stand ein Jahr vor dem Abitur und wollte anschließend studieren. Er sah für sich die besten Möglichkeiten in Deutschland und so sind wir im Januar 2015 nach Berlin gekommen. Ihr habt dann Kontakt zum Bischof eurer syrischen Gemeinde bekommen? Ja, wir hatten Glück – nein Gott hat uns geholfen – wir überlegten, wie man ohne deutsche Sprachkenntnisse, nur mit Englisch, einen Job finden kann. Vielleicht im Hotel oder in der Gastronomie. Wir erfuhren, dass der Bischof unserer orthodoxen Gemeinde in Damaskus, den wir sehr gut kannten, jetzt in Köln lebt und baten ihn um Hilfe. Er stellte einen Kontakt zu Bischof Hanna in Berlin her, der uns in seinen Kirchenräumen wohnen ließ und mir einen Job als Reinigungskraft im Hotel verschaffte. Über seine Kontakte konnten wir von der Johannesgemeinde die schöne Wohnung bekommen, in der wir jetzt leben. Ich hatte vorher keine richtige Vorstellung über die Probleme, 8 Mitgliedern der Johannesgemeinde so viel Hilfe erfahren haben. Wir wurden unterstützt mit der Wohnung, mit den Einrichtungsgegenständen, mit den vielen materiellen Dingen, die man zum Leben braucht. Uns wurde und wird geholfen beim Erlernen der deutschen Sprache, bei Behördengängen, Übersetzungen und den vielen Problemen des täglichen Lebens, im Beruf und der Ausbildung der Kinder. Genauso wichtig ist für uns, dass wir Freundschaft erfahren haben; wir haben hier keine Familie, umso schöner ist es für uns, dass einige aus der Gemeinde Freunde, ja wie Familie wurden und ich hoffe, dass es so bleibt. Wenn man so etwas erlebt, dann fühlt man, dass man wieder lebt. Was waren und sind die größten Probleme hier für euch in Deutschland? Nachdem wir so schnell eine Arbeit und eine Wohnung gefunden hatten, bleibt das Hauptproblem die Sprache. Uns wird in vielen Dingen geholfen, aber wenn ich auf der Straße bin, verstehe ich die Leute nicht und auch nicht meine deutschen Kollegen. Andere wirkliche Probleme haben wir nicht, wir können arbeiten und lernen, wir haben Chancen, die wir ergreifen müssen. Wir leben in einem Land mit strikten Gesetzen und Regeln, die Menschenrechte Foto: Elke Behrends Im Februar-Gemeindebrief hatten wir angekündigt, aus unserer Flüchtlingsarbeit zu berichten und die Personen bzw. Familien vorzustellen, die wir besonders unterstützt haben. Zu Beginn sprechen wir mit Aurelia-Haralambia Houch. Sie und ihr Mann Basel sind mit ihren Kindern Christian-Ludveek und Louris-Marianna, jetzt 21 und 16 Jahre alt, aus Syrien geflohen. Was macht die Kirche in Steglitz für Flüchtlinge? sind gewahrt, des Eigentum geschützt. Dafür braucht es Bürokratie und im Umgang mit ihr brauchen Fremde viel Hilfe, die haben wir. Wie begegnen euch die Menschen, fühlt ihr euch als Fremde? Habt ihr außerhalb der Kirchengemeinden Kontakte knüpfen können? Die Kirchengemeinden engagieren sich in verschiedener Weise für die Geflüchteten. Zurzeit gibt es drei Unterbringungen im Kirchenasyl und weitere Formen der Unterbringung in Gästezimmern, Wohnungen oder Gemeinderäumen. Darüber hinaus werden Gemeinderäume für Sprachkurse und andere Aktivitäten bereitgestellt. Zuweilen reagieren Menschen unfreundlich, wenn sie meine Sprache hören; auch bei der Arbeit gibt es deutsche Kollegen, die erklären, es gäbe zu viele Flüchtlinge in Deutschland. Unfreundliche Menschen gibt es überall auf der Welt - ich bin zu allen höflich und freundlich. Außerhalb unserer orthodoxen Gemeinde und der Johannesgemeinde haben wir kaum Kontakte, es fehlt einfach die Zeit dazu. Die Ehrenamtlichen der Steglitzer Kirchengemeinden engagieren sich in mehreren Steglitzer Unterkünften und begleiten Geflüchtete im Asylverfahren, bei Behördengängen oder bei der Suche nach Wohnungen, Praktika, Jobs und vielen anderen Fragen. Basel hat überwiegend syrische Freunde hier? Café Tandem Ja, er hat eine Arbeit bei der syrischen Botschaft gefunden, dadurch ist er immer mit Syrern in Kontakt, denen er auch nach Feierabend noch hilft. Er liebt Syrien und seine Traditionen, die Mentalität der Menschen und leidet sehr unter der Trennung von seiner Familie, einer Familie, die mich ganz liebevoll aufgenommen und mir für zwanzig Jahre ein Zuhause gegeben hat. Die Paulus-Gemeinde bietet im Café Tandem einen Ort zum Reden - auf Deutsch und mit Händen und Füßen. Und wie, denkst du, fühlen sich Laura und Chris jetzt hier? Außerdem werden zunehmend Angebote ausgearbeitet, die Geflüchtete und Einheimische gemeinsam nutzen können. Dazu gehören Freizeitangebote, Musik und Kunst. Dieses Gemeinschaftsprojekt findet an zwei Sonntagen im Monat statt und wird von der Paulus-Kirchengemeinde und der Mennonitischen Gemeinde gemeinsam verantwortet. Wie kann ich mich einbringen? ... durch ehrenamtliche Mitarbeit: Für Laura war es schwer, wie Basel liebte sie das Leben in Syrien, ihre Tante, ihre Freunde dort. Die fremde Sprache in Deutschland, keine Freunde hier und von meiner Seite durch meine Arbeit begründet nicht genug Zuwendung - es war hart für sie. Inzwischen spricht sie recht gut Deutsch und hat Freunde in der Schule - es braucht seine Zeit. Chris fällt es viel leichter, er ist älter und wollte immer außerhalb Syriens studieren. Er lernt sehr fleißig Deutsch und freut sich auf das Studium. Wir suchen Ehrenamtliche, die regelmäßig (z.B. 1 Mal pro Woche oder 14-tägig für eine oder zwei Stunden) einen Geflüchteten oder eine Familie treffen, um gemeinsam Deutsch zu sprechen, zu spielen, spazieren zu gehen, zu kochen, … . Alle Ehrenamtliche haben eine Ansprechperson, die für persönliche Fragen ein offenes Ohr hat und Sachthemen, z.B. zum Asylrecht, an Fachleute weitergeben kann. War es aus heutiger Sicht die richtige Entscheidung, nach Deutschland zu gehen, werdet ihr hier heimisch werden? ... mit einer Geldspende: Dieses Land gibt uns die Chance, ein normales Leben zu führen. Unsere Arbeit ist unendlich wichtig für uns und die Zukunft unserer Kinder. Es wurde uns so viel geholfen, wir hatten Glück. Die Entwicklung in Syrien bleibt ungewiss und meine Heimat Rumänien fehlt mir nicht wirklich. Es braucht etwas Zeit, hier heimisch zu werden, aber ich mag es, hier zu leben. Braucht ihr noch zusätzliche Hilfe? Wir brauchen keine zusätzliche Hilfe, aber wir sind weiterhin froh über die Unterstützung durch Gemeindeglieder für mich beim Deutschlernen, zum Begleiten von Schule und Studium der Kinder, bei Kontakten zu Behörden und Beratung für viele Dinge des täglichen Lebens. Und wenn ich eines Tages besser Deutsch spreche und Chris im Studium ist, würde ich mich gerne beruflich weiter entwickeln. Information und Kontakt: Christiane Kehl, Tel. 0157 80 89 96 99, fluechtlingsarbeit(at)kirchenkreis-steglitz.de für die Flüchtlingsarbeit des Willkommensbündnisses Steglitz-Zehlendorf oder der Patenschaft für den Verein Flüchtlingspaten Syrien (https://fluechtlingspaten-syrien.de), der Angehörige von anerkannten syrischen Geflüchteten nach Deutschland holt. Christiane Kehl erreichbar Montag, Dienstag, Donnerstag 9.00-15.30 Uhr Johanna-Stegen-Straße 8, 12167 Berlin Mobil: 0157 80 89 96 99 [email protected] Knut Ehlers 9 Alles hat seine Zeit - Abschied von Pfarrerin Dr. Katja Bruns Im März 2009 kam Katja Bruns als Vikarin in die Johannesgemeinde. Mit ihrem Mann Joachim Willems und der gemeinsamen Tochter Nura fanden sie schnell eine Wohnung in Lichterfelde in guter Nachbarschaft zur Gemeinde. Das religionspädagogische Vikariat hatte Katja Bruns an der Goethe-Oberschule absolviert. Im Gemeindevikariat traf sie dann einige Schülerinnen und Schüler im Konfirmanden-unterricht wieder. Die pädagogische Arbeit mit den Jugendlichen machte ihr Spaß und sie unterstützte den Unterricht wunderbar durch die Gitarrenbegleitung der sangesfreudigen Jugendlichen. Aber auch in der Kita, in den Gemeindegruppen der Erwachsenen und den pfarramtlichen Diensten fand sie schnell ihren Platz. Ihre Predigten waren zeitbezogen und durchdacht. Ich erinnere mich noch an den eindrucksvollen Gottesdienst, den sie angesichts des furchtbaren Attentats auf ein Jugendcamp auf der norwegischen Insel Utøya vor Oslo gehalten hat – emotional aufgewühlt, tief betroffen und doch besonnen hat sie eigenen Schmerz, seelsorgerliche Achtsamkeit und theologische Tiefe miteinander verbunden. Mit der Geburt von Svea im Mai 2010 begann die Elternzeit. In dieser Zeit sorgte sie nicht nur für die beiden kleinen Kinder. Sie schloss auch bei Prof. Dr. Reiner Anselm in Göttingen ihre Doktorarbeit ab zum Thema „Anthropologie zwischen Theologie und Naturwissenschaften bei Paul Tillich und Kurt Goldstein – historische Grundlagen und systematische Perspektiven“. Foto: Privat Es gibt Stimmen, die können einen ganzen Raum füllen. Katja Bruns hat so eine Stimme. Im Gottesdienst beim Singen der Liturgie oder im Gemeindegesang, man hört ihre klare Stimme heraus. Auch das gesprochene Wort zeichnet sich durch Klarheit und Verständlichkeit aus, so dass der immer klug durchdachte und bedenkenswerte Inhalt ihrer Gebete und Predigten gut zu hören und zu verstehen ist. Von April bis November 2011 setzte Dr. Katja Bruns das Vikariat in der Johannesgemeinde fort, um es dann erfolgreich abzuschließen. In den Entsendungsdienst wurde Katja Bruns mit einer 50% Stelle in den Kirchenkreis Falkensee entsandt, ein weiträumiger Kirchenkreis mit vielen kleinen Gemeinden. Ich erinnere mich noch gut an ihre Einführung in der Gemeinde Elstal, in der Gottfried Brezger und ich ihr den Segen zusprechen durften. Katja Bruns unterbrach den Entsendungsdienst Anfang 2013. Sie ging zurück in die Elternzeit, um gleichzeitig an der Universität in ein Forschungsprojekt einzusteigen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete sie unter dem Thema „Transformationsprozesse in der BRD: Kontinuität und Diskontinuität im Politik- und Gesellschaftsverständnis HeinzDietrich Wendlands.“ Im Juni 2013 übernahm sie einen Predigtauftrag in der Johannesgemeinde. Eine große Freude war es, dass Katja Bruns ab April 2015 ihren Entsendungsdienst in der Johannesgemein- de mit einer 50% Stelle fortsetzen konnte. Die Zugfahrten zwischen Göttingen und Berlin gehören seitdem zum gut strukturierten Alltag der Familie. Seit April 2016 pendelt auch ihr Mann als Professor für Religionspädagogik am Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik der Universität Oldenburg, um Beruf und Familienleben in Berlin miteinander zu verbinden. Ein strukturierter Alltag, aber auch ein gut strukturiertes inhaltliches Arbeiten zeichnen Katja Bruns aus. Wissenschaftliche Arbeit an der Universität Göttingen und Pfarramt in Berlin-Lichterfelde – sie schafft es, beides miteinander zu verbinden. Ihre Stimme und ihre Präsenz füllen den Raum. Die Gestaltung des Zweiten Frühstücks, die Andachten bei den Geburtstagsfeiern und im Treffpunkt, die Gottesdienste und Amtshandlungen, ihre Artikel im Gemeindebrief Liebe Katja, herzlichen Dank für alle Deine fröhlichen, theologischen, herzlichen, warmen, (an)fragenden, seelsorgerlichen & nachdenklichen Worte in unser gemeinsamen Zeit in Johannes! Wir wollen den Abschied feierlich begehen und laden dazu ein: Gottesdienst, den 9. April 2017 um 10 Uhr, danach mit kleinem Empfang! Heike Iber 10 Zum Monatsspruch März Die Johannesgemeinde muss Abschied nehmen. Das fällt schwer. Viele herzliche Beziehungen sind in der Zeit gewachsen, in der Katja Bruns die Gemeinde tatkräftig mit gestaltet hat. Ihre Stimme wird hier fehlen, aber sie wird an anderen Orten zu hören sein. Ich bin mir sicher, von Dr. Katja Bruns werden wir noch einiges hören! Für die kommende Zeit wünsche ich ihr als ehemalige Mentorin und Wegbegleiterin Gottes Segen und stimme ein in den Dank der Gemeinde für alles, was sie an Gutem bewirkt hat. Christiane Jenner »Verschiebe die Dankbarkeit nie«, hat Albert Schweitzer einmal gesagt. Liebe Katja, wir können es nicht glauben, dass Dein Abschied nun wirklich schon so nahe ist. So wirklich glauben werden wir es wahrscheinlich erst, wenn Du nicht mehr in den verschiedenen Gruppen der Altenarbeit zu sehen bist. Deine Energie und Dein Engagement hat der Altenarbeit gut getan. Es war für uns immer ein absolutes Vergnügen mit Dir zusammenzuarbeiten. Du wirst uns sehr fehlen, aber wir sind uns sicher, dass Du Deinen weiteren Weg sehr erfolgreich beschreiten wirst. Darum wünschen wir Dir einfach nur: Viel Spaß und lass es dir gut gehen. Alles Liebe und Gute, von Deinem Team (der Altenarbeit) Das Alter öffnet den Horizont Launisch berichtet die kleine Lisa: „Oma und Opa sitzen einfach nur stumm auf dem Sofa und machen überhaupt nichts!“ Die Mutter fragt besorgt nach: „Gar nichts?“ Lisa: „Ja, sie gucken kein Fernsehen, hören kein Radio, lesen nichts!“ Die kleine Lisa scheint sich bei ihren Großeltern gelangweilt zu haben. Alte Menschen haben andere Bedürfnisse als junge. Das macht das Zusammenleben manchmal mühsam. Aber sie haben oft einen Schatz an Lebenserfahrung und Weisheit, der Jüngeren den Horizont öffnen kann. Ich habe viel Gelassenheit von ihnen gelernt. Wenn sie „von früher“ erzählen, bekomme ich ein Gespür dafür, in was für einem reichen Land ich lebe. Und dass Zufriedenheit und gute Beziehungen wichtiger sind als alles Geld der Welt. Auch dass sich manches mit Geduld „zurechtruckelt“, was einem momentan großes Kopfzerbrechen macht. Foto: Lehmann (GEP) Jetzt endet mit Ablauf des Monats März die Entsendungszeit von Katja Bruns in der Johannesgemeinde und sie kann sich auf eine Pfarrstelle bewerben. Für sie und ihre Familie beginnt etwas Neues, sehr wahrscheinlich in Oldenburg. Grafik: GEP – sie verbinden kluge theologische Kenntnis mit seelsorgerlicher Aufmerksamkeit und gesellschaftspolitischer Verantwortung. ein Geschick, das vielen widerfährt. Aber es ist ein großes Geschenk, dabei dankbar zu bleiben.“ Können die Jüngeren den Älteren dabei helfen? Die Mutter könnte die kleine Lisa wieder zu den Großeltern schicken: „Schaut euch doch ein Fotoalbum an. Und dann frag Opa mal: Wie kommt es, dass du auf alten Bildern immer jung aussiehst?“ Reinhard Ellsel Andererseits scheint manchem Alten diese Gelassenheit zu fehlen. Am ungeduldigsten ist in der Apotheke ausgerechnet der 70-jährige Rentner. Und manche Alten entwickeln sich zum „Wutbürger“. Heinrich Giesen hat einmal gesagt: „Altwerden ist 11 Kinder Fasten-Rätsel Senkrecht: 1. Wie heißt der Sonntag, mit dem die Karwoche beginnt? 2. Wie heißt der Donnerstag vor Ostern? 3. Wie viele Tage dauert die Fastenzeit? 4. Welches Fest feiern wir nach der Fastenzeit? Lösung Senkrecht: 1) Palmsonntag 2) Gründonnerstag 3) vierzig 4) Ostern Waagrecht: 1) Aschermittwoch 2) Esel 3) Kreuz 4) Tod Waagrecht: 1. Wie wird der Mittwoch genannt, mit dem die Fastenzeit beginnt? 2. Auf welchem Tier ist Jesus geritten, als er in Jerusalem einzog? 3. Jesus starb am K... für uns. 4. Mit der Auferstehung hat Jesus den T... besiegt. Jugend Patenschaft der Jugend Wir Jugendlichen haben Ende letzten Jahres beschlossen, dass wir versuchen wollen, gemeinsam eine Kindpatenschaft bei SOS-Kinderdörfer zu übernehmen. Das hat nun geklappt: seit Februar sind wir offiziell die Paten für Baibolath, einem sechsjährigen Jungen aus Kasachstan. Schulmaterialien. Das Geld sammeln wir im Jugendkeller in der Baseler Straße für den jeweils nächsten Monat. Dabei gilt, dass jeder so viel oder wenig spenden kann wie er möchte- alle Teamer, ehemalige und momentane Konfis sind dazu eingeladen. Baibolath lebt seit dem Sommer 2016 im Kinderdorf Astana. Dort kann er gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern bei einer Ersatzmutter in einer richtigen Familie aufwachsen. Unsere Spende beträgt monatlich 31 Euro und finanziert unter anderem seine Kleidung, Essen und Wir sind gespannt wie das Projekt anläuft und hoffen, Baibolath zuverlässig unterstützen zu können! Ansprechpartner für die Spende ist Nora, wer sich beteiligen möchte oder Fragen hat, kann sich unter [email protected] bei ihr melden. 12 Quelle: Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen, Nr. 27, 08. März 2015, www.kinder-regenbogen.at. In: Pfarrbriefservice.de Wie gut kennst du dich mit der Fastenzeit aus? Beantworte die Fragen und trage sie in die Kästchen ein. Wenn du nicht weiter weißt, frage deine Eltern oder deine Religionslehrerin. Foto: Kirchentag Der Kirchentag in unserer Gemeinde Einen Schlafplatz haben sie schon! Jetzt fehlen nur noch liebevolle Betreuer! Wir suchen QuartiersbetreuerIn und/oder FrühstückshelferIn für Lichterfelder Schulen Unsere Gemeinde wird für drei Schulen die Verantwortung tragen: Die Athene-Schule mit einem Angebot von 260 Betten, die Clemens-Brentano-Schule mit 150 Betten und die Goethe-Oberschule mit 350 Betten. Die Quartiermeisterinnen und Quartiermeister sind gefunden, die erste Schulung ist absolviert. Nun folgt der nächste Schritt: Wir wollen die Teams zusammenstellen, die sich um die Gästebetreuung kümmern. Dazu gehören Begrüßung, Einweisung, Frühstücksausgabe, Beratung und alles, was den Gästen den Aufenthalt verschönt. Der Kirchentag und damit auch die Anreise der Gäste beginnt am Mittwoch, dem 24. Mai 2017. Letzter Abreisetag ist Sonntag der 28. Mai. Nach letztem Aufräumen endet der offizielle Teil am Sonntag gegen 13 Uhr. Die Quartierbetreuer sind morgens, abends und nachts im Einsatz (natürlich in Schichten) also von ca. 17.30 Uhr abends bis morgens ca. 10 Uhr. Die Frühstücksteams (frühe Vögel!) sind von Donnerstag bis Sonntag jeweils von ca. 5.45 Uhr bis ca. 9.30 Uhr tätig. Die Nachteulen (Wache) sind vor Ort, bis die Frühschicht erscheint. Tagsüber sind die Schulen geschlossen. Alter, Geschlecht und Religion spielen keine Rolle. Sie können uns an mehreren Tagen, an einem oder einem halben Tag, zum Frühstück, nur abends oder nachts (Nachtwache!) helfen. Wir können jede helfende Hand gebrauchen und sind flexibel in der Gestaltung der Pläne. Aber eines sollten Sie bitte sein: Verlässlich. Wenn Sie Interesse haben, rufen oder mailen Sie einen von uns an, wir geben gerne weitere Informationen. Oder geben Sie Ihre Kontaktdaten dem Gemeindebüro, wir melden uns dann bei Ihnen. Christoph Herfarth (Athene-Schule) [email protected]; 030/81195236 Katharina & Klaus Haarbeck (Clemens-Brentano-Schule) [email protected], 030/8330216 Petra Hauschulz (Goethe-Oberschule) [email protected], 030/8121426 Es gib Kaffee. K t uchen Tee und , Saft 13 Aus der Gemeinde Güstrow erlebt, in Schwerin gesungen… Foto: Privat Foto: Eva-Maria Baxmann-Krafft Die Kantoreifahrt vom 1. bis 3. Oktober 2016 führte uns nach Güstrow und Schwerin. Nach unserer Fahrt durch die farbenfrohe herbstliche Landschaft erreichten wir Güstrow, die Barlachstadt. Zu Gast war die Mehrheit unseres 40 stimmigen Chores im Haus der Kirche, dem Tagungshaus des Ev. Luth. Kirchenkreises Mecklenburg, einem sehr funktional renovierten Barockhaus mit gastlicher Atmosphäre. Von dort aus konnten wir leicht die gut erhaltene und restaurierte Altstadt erreichen mit ihren prächtigen Bürgerhäusern. Besonders bewegte uns der Dom mit Barlachs berühmtem schwebendem Engel. In der Gertrudenkapelle bewunderten wir Barlachs Holzskulpturen und bildhauerische Werke. Unser Weg zur Altstadt führte uns jedes Mal am sehr beeindruckenden Renaissanceschloss, der ehemaligen Residenz Mecklenburgischer Herzöge, vorbei. In der Barlachgedenkstätte begegneten wir z.T. sehr bekannten Objekten des von den Nazis verfemten Expressionisten. Sie bezeugen in ergreifender Weise Klage und Trostbedürftigkeit des Menschen. Dabei wurde uns bewusst, wie viele seiner Werke einen religiösen Hintergrund haben. Bei unserem Stadtrundgang erfuhren wir viel über die mecklenburgischen Fürstengeschlechter des Mittelalters. Angesprochen wurde auch, dass Juden im Mittelalter das Stadtleben mitbestimmt haben. Nach 1938 gelang nur wenigen Juden die Emigration. Fünf Stolper- 14 steine und eine Tafel vor der ehemaligen Synagoge erinnern an die während der Novemberpogrome 1938 in Brand gesetzte Synagoge und die in Auschwitz Ermordeten. 1524 wurde in Güstrow die erste lutherische Predigt gehalten. Heute gibt es keine Industriebetriebe mehr, nur noch wenige Behörden sind geblieben. So wie wir Güstrow erleben durften, waren wir alle von seinen kulturellen und architektonischen Kostbarkeiten und auch von der Freundlichkeit ihrer Bewohner, mit denen wir Kontakt hatten, beeindruckt und fühlten uns sehr wohl. Der Höhepunkt unserer Kantoreifahrt jedoch war das gemeinsame Singen mit dem Gemeindechor beim Erntedankgottesdienst am Sonntag in der Schweriner Schlosskirche und unsere anschließende Konzertmatinee. Das prachtvolle Schweriner Schloss, von Wasser und zauberhaften Gärten umgeben, besitzt mit seiner Schlosskirche ein architektonisch und künstlerisch besonders wertvolles Kleinod. Im 19.Jahrhundert entstand die himmelblaue Decke mit 8758 goldenen Sternen. Ob unser Chor in seiner hundertjährigen Geschichte je in einer Schlosskirche und dann noch unter so vielen Sternen gesungen hat? Es war schon für uns ein erhebendes Gefühl, dort Rheinbergers Messe in f-moll zu singen. Was hätte wohl der geadelte katholische Münchner Hofkapellmeister Rheinberger dazu gesagt, dessen Werk, das wir sangen, genau in dieser Zeit entstand, in der die beeindruckende romantische Ausgestaltung der Kirche stattgefunden hat? Unsere Zuhörer zollten uns freudig Beifall. Bei Stadtrundfahrt und -rundgang durch die Altstadt entdeckten wir traditionelle Fachwerkund elegante Bürgerhäuser. Sie geben der Stadt einen ganz eigenen Charme. Auf dieser Kantoreifahrt haben wir neben der Kultur besonders auch unsere Gemeinsamkeit genossen. Erfüllt zurück in Lichterfelde, hatten wir alle das Gefühl, dass dies unserer Chorgemeinschaft sehr gut getan hat. Deshalb gilt unserer stets sehr engagierten Kantoreileiterin Bettina Heuer- Uharek und unserer unermüdlichen Organisatorin und Chorschwester Irmgard Reihlen unser herzlichster Dank. Theo Lorentz Aus dem Kirchenkreis Foto: „Aktiv in jedem Alter” Kultur und Bewegung für Menschen ab 50 Jahren Freud und Leid Namen, die wir in unsere Fürbitte eingeschlossen haben Wir nehmen Anteil am Heimgang von Peter Scholze Hiltrud Köhpcke Bärbel Klug Ilse Rosenzweig Michael Krüger Roswitha Cybula Joachim Luchmann Herbert Kossan Eleonora Groß Wolfgang Pagel Wer an der Begegnung mit Gleichgesinnten in seinem Wohnumfeld interessiert ist, darüber hinaus gern Kultur erlebt oder Ausflüge macht, ist hier richtig: Die Broschüre „Aktiv in jedem Alter“, herausgegeben vom Arbeitsbereich für ältere Menschen im Kirchenkreis Steglitz, bietet jede Menge Angebote, um aktiv in jedem Alter zu sein, zu bleiben oder zu werden. Anzeigen Ob Sie eine Unternehmung nur für Großeltern und Enkel suchen, lieber in geselliger Runde Karten spielen oder Fahrradtouren bevorzugen, etwas Passendes findet sich bestimmt: Sie erwarten Besuch? In einer unserer ruhigen Ferienwohnungen in Lichterfelde-West werden Ihre Gäste sich wohlfühlen: Lassen auch Sie sich einladen. Das Heft liegt in den Kirchengemeinden aus oder kann direkt bei Sabine Plümer bestellt werden: Geräumige Bel Etage Telefon (030) 83 90 92 29, pluemer(at)dwstz.de Themenabend für Eltern „Grenzen wertfrei vermitteln“ Ob im Supermarkt, beim Quengeln nach Süßigkeiten, wenn alle gleichzeitig etwas wollen oder am Abend, wenn sich Erschöpfung breit macht – ab und zu ist unsere Grenze erreicht. Wie können Eltern diese Grenze kenntlich machen, ohne dass sich Kinder kritisiert oder schuldig fühlen? Nach einem thematischen Input werden die Fragen und Anliegen der Teilnehmenden im Mittelpunkt stehen. Termin: Donnerstag, 16. März, 2017, 20 bis 22 Uhr Ort: Ev. Johannesgemeinde, Gemeindehaus, Ringstr. 36 Leitung: Kim Ehlers-Klier, familylab-Erziehungsbegleiterin 57 Jahre 91 Jahre 79 Jahre 97 Jahre 59 Jahre 58 Jahre 76 Jahre 80 Jahre 92 Jahre 81 Jahre Sabine Plümer & Harald Hensel Tel.: 81 09 90 35 Kuscheliges Dachgeschoss Informationen, Fotos und Preise unter www.ferienwohnung-berlin-lichterfelde.de Gern senden wir Ihnen den Hausprospekt Arztfamilie mit 2 Töchtern (14 + 9 Jahre) möchte gerne nach Lichterfelde-West zurückkehren und sucht Haus zum Kauf. Gerne auch sanierungsbedürftig. Bei Bedarf unterstützen wir sie gerne bei Umzug oder Haushaltsauflösung. Über einen Anruf würden wir uns sehr freuen. Tel.: 0176-15324708 Gartenpflegarbeiten Thomas Frost Gärtnermeister Berlin- Lichterfelde 0179/ 78 72 821 Anmeldung: Tel.: 83 90 92 44, [email protected] Kosten: 5 Euro Kleinanzeigen im Johannes-Gemeindebrief Hier könnte Ihre Anzeige stehen. 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Lichterfelde-West JUGENDCHOR II (AB 7. KLASSE) montags 18 bis 19 Uhr Gemeindesaal, Johanneskirche Kontakt: Bettina Heuer-Uharek, Tel. 862 00 507 [email protected] FOLKLORETANZ mittwochs 19 Uhr Gemeindesaal, Johanneskirche Kontakt: Heidi Müller, Tel. 832 75 69 und Petra Meifert, Tel. 30 34 08 37 2. FRÜHSTÜCK In der Regel am 2. Samstag im Monat, Samstag, 11. März 11 bis 12.30 Uhr, im Cafe Nachbar, Johanneskirche Bitte unbedingt telefonisch anmelden! Gemeindebüro, Tel. 833 70 29 DAS FROHE ALTER Freitag, 10. März, 15 Uhr Sitzungszimmer, Ringstr. 36 Kontakt: Irmgard Sidabras, Tel. 843 14 780 TREFFPUNKT Mittwoch, 29. März 15.00 bis 17.00 Uhr,im Cafe Nachbar, Johanneskirche Kontakt: Gemeindebüro: Tel. 833 70 29, Sabine Karg Tel. 260 37 468 BESUCHSDIENST 24. April, 16 Uhr Sitzungszimmer, Ringstr. 36 Sabine Karg Tel: 260 374 68 ÖKUMENISCHE INITIATIVE LICHTERFELDE-WEST “Reformation – Erneuerung – Ökumene” Koordination: Wolfram Helmert u. Michael Börgers Kontakt: Gemeindebüro: Tel. 833 70 29 TELEFONSEELSORGE 0800 111 02 22 Berlin-Brandenburg der 24-Stunden-Notruf für die Seele 18 ELTERNINITIATIVE SCHÜLERZIRKEL Mo - Fr 11.30 bis 16.30 Uhr, Baseler Str. 69, 12205 Berlin Kontakt: Renate Förster, Tel. 812 13 93 BASTEL - UND SPIELKREIS FÜR KINDER Mi 15 bis 16 Uhr, Baseler Str. 69 Kontakt: Renate Förster, Tel. 812 13 93 BABY- UND KLEINKINDTREFF (0-2 JAHRE) Do 10 bis 12 Uhr im Dachgeschoss Ringstr. 36 Kontakt: 833 70 29 (Gemeindebüro) OFFENER JUGENDTREFF Di u. Do 18 bis 21 Uhr, Baseler Str. 69 Kontakt: Max Hüfner und Isabelle Bär VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER KIRCHENMUSIK UND DER ARBEIT MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN IN DER EV. JOHANNES-KIRCHENGEMEINDE BERLIN-LICHTERFELDE E.V. Vorstand: Dr. Irmgard Reihlen, Eva-Maria Baxmann-Krafft, Susanne Unger Konto: IBAN DE49 1001 0010 0562 9931 02 BIC PBNKDEFF Cappella Occasionum, ein privater Kammerchor, sucht zwei gesangserfahrene und ensembleerprobte Tenöre, die Lust auf Singen in einem kleinen Ensemble (14 Sänger/innen) haben. Proben wöchentlich mittwochs 20 – 22 Uhr (nicht in den Schulferien). Rückmeldungen an Irmgard Reihlen ([email protected]) Adressen und Sprechstunden JOHANNESKIRCHE GEMEINDESAAL Johanneskirchplatz 4 12205 Berlin GEMEINDEBÜRO Sabine Lehmann Michaela Schormann Ringstr. 36, 12205 Berlin Tel. 833 70 29, Fax 833 90 18 Sprechstunden: Mo + Fr 10–12 Uhr, Do 17–19 Uhr E-MAIL-ADRESSE Gemeindebüro [email protected] Internet-Adressewww.ev-johannes.de KONTO DER JOHANNES-KIRCHENGEMEINDE KKVA Steglitz BIC: GENODEF1EK1 IBAN: DE61 5206 0410 1203 9663 99, Ev. Bank eG Wir bitten Sie, Spenden und Gemeindekirchgeld unter Angabe des Verwendungszweckes auf dieses Konto zu überweisen. KIRCHENMUSIK/KANTOREI Bettina Heuer-Uharek Tel. 862 00 507 [email protected] Heiko Krusch Kirch- und Hauswart PFARRERIN HEIDRUN MIEHE-HEGER Ringstr. 36, 12205 Berlin Tel. 83 41 15 78 [email protected] PFARRERIN HEIKE IBER Johanneskirchplatz 1, 12205 Berlin Tel. 84 41 60 41 [email protected] PFARRERIN IM ENTSENDUNGSDIENST DR. KATJA BRUNS Tel. 0176 801 726 63 [email protected] GEMEINDEKIRCHENRAT Vorsitzende Irmgard Reihlen, [email protected] Älteste: Maja Engeli, Katharina Haarbeck, Harald Hasselmann, Christoph Herfarth, Kumari Hiller, Gundula Lubig-Bloedhorn, Jürgen Sahm, Nicole Weyde Pfarrerin Heike Iber, Pfarrerin Heidrun Miehe-Heger Ersatzälteste Raphael Jung, Martina Dethloff, Elke Holthausen-Dux, Eva Baxmann-Krafft [email protected] Fritz Schröter, Dr. Joachim Frisius BANDKELLER Raphael Jung [email protected] ALTENARBEIT / BESUCHSDIENST Anne Rother Tel. 30 52 989 Sabine Karg Tel: 260 37 468 JOHANNES-KINDERGARTEN Leitung: Peer Schönfelder Baseler Str. 67/69 12205 Berlin Tel.: 833 35 93 Sprechstunde Montag 10 – 12 Uhr nur nach tel. Vereinbarung. [email protected] JUGENDARBEIT Der Gemeindebrief der Ev.-Johannes-Kirchengemeinde Carola Meister erscheint mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren Baseler Str. 69 10 x jährlich mit 2 Doppelnummern Jul/Aug und Dez/Jan. 12205 Berlin Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Johannes-Kirchengemeinde KONFIRMANDENARBEIT V.i.S.d.P. Pfarrerin Heike Iber Diakonin Carola Meister, Ringstraße 36, 12205 Berlin Lars Geiger Redaktion: Knut Ehlers, Susanna Moßmann- Korenke, Eva-Maria Baxmann-Krafft, Konfirmandenunterricht: Dienstag: 16.45 - 18.00 Uhr Raphael Jung, Heike Iber und 18.15 - 19.30 Uhr [email protected] Donnerstag 16.45 - 18.00 Uhr Layout und Druck:mediaray-graphics, Druckerei im Kirchenkreis Steglitz Parallelstraße 29a, 12209 Berlin 19 Unsere Gottesdienste im März 3. März Weltgebetstag der Frauen Passion 16.30 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Heiligen Familie, Kornmesserstraße Herzliche Einladung: jeden Freitag in der Passionszeit (3. März bis 7. April, 18-18.30 Uhr) 5. März Invokavit Grafik: Pfeffer (GEP) Was ist denn fair? Die Liturgie ist gestaltet von Frauen aus den Philippinen 10.00 Uhr Gottesdienst mit Elementen des Weltgebetstages und Abendmahl Pfarrerin Katja Bruns und Team Mt 20, 1-16 Was ist fair? Kollekte innen: Aufgaben der Frauen- Familien- und Männerarbeit außen: Weltgebetstag mit Kindergottesdienst 12. März Reminiszere Gottesdienst 10.00 Uhr Pfarrerin Heike Iber Mt 12, 38-42 Wir wollen ein Zeichen sehen! Kollekte innen: Frauenhaus Bora außen: Kirchenmusik 12. März 11.30 Uhr Familienkirche Gottesdienste für Alle besonders für Kinder 19. März Okuli Gottesdienst mit Abendmahl 10.00 Uhr 26. März Lätare Thema: Gottesdienst 10.00 Uhr Pfarrerin Katja Bruns Joh 6, 55-65 Welcher Geist macht lebendig? Kollekte innen: ökumenische Begegnungen der Landeskirche außen: Gestaltung Gottesdienst mit Kindergottesdienst 2. April Judika Gottesdienst mit Abendmahl 10.00 Uhr Pfarrerin Heike Iber Gen 22, 1-13 Siehe, hier bin ich! Kollekte innen: Nachwuchsgewinnung Bläserchöre im KK Steglitz außen: KU-Fahrt mit Kindergottesdienst Offene Kirche Die Kirche bleibt in den Wintermonaten geschlossen. Die Wiedereröffnung wird rechtzeitig bekannt gegeben. 20 Ökumenische Passionsandachten zusammen mit der Kath. Kirchengemeinde Heilige Familie / St. Annen in Johannes: Pfarrerin Heidrun Miehe-Heger Mk 12, 41-44 Was können wir geben? Kollekte innen: Für verschiedene Arbeitsloseninitiativen außen: Gemeindearbeit mit Kindergottesdienst Reformationsjubiläum und Versöhnung Der Glaube an Jesus Christus und an sein Werk der Versöhnung bildet den Kern des Glaubens, der Christen miteinander verbindet. Das wird in den Andachten spürbar werden. Aber es soll auch der Schmerz der tiefen Spaltung, die aus der Reformation folgt, benannt und Schuld offen bekannt werden, um weitere Schritte auf dem Weg der Versöhnung gehen zu können. Die Andachten greifen die römisch-katholische und evangelische Idee des „Healing of Memories” auf. Gottesdienste für Familien So. 5. März 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 12. März 11.30 Uhr Familienkirche So. 19. März 10.00 Uhr Kindergottesdienst So. 26. März 10.00 Uhr Kindergottesdienst
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