LOKALSPORT WESTFALEN-BLATT Nr. 50 Dienstag, 28. Februar 2017 Rohregger und Häusler unter vier Stunden Laufresultate aus Salzuflen und Hamm Altkreis (WB). Beim ersten großen Laufereignis des Jahres in Ostwestfalen-Lippe waren die heimischen Aktiven gut vertreten. Der Baukasten-Marathon in Bad Salzuflen bietet die Möglichkeit, unterwegs zu entscheiden, über welche der vier angebotenen Distanzen der Wettkampf denn gehen soll. Dabei absolvierten drei Läufer aus dem Altkreis auf dem bergigen Kurs die kompletten 42,2 km (fünf Runden mit insgesamt rund 700 Höhenmetern). Der Steinhagener Robert Rohregger (TSVE Bielefeld) war nach 3:49:18 Std. als 26. (6. M50) im Ziel, gefolgt vom Versmolder Ralf Schon wieder im MarathonModus: Ralf Häusler. Häusler in 3:54:03 (36. und 5. der M55). Ultra-Spezialist Matthias Landwehr (LC Solbad) ließ sich 4:45:08 Std. Zeit. Die für den LC Solbad gemeldete Bielefelderin Antje Pyl lief 4:36:04 Std. (12. Frau/3. W40). Über 34 km (vier Runden/570 Höhenmeter) lief der Schröttinghausener Henning Wulfmeyer in einem stark besetzten Feld in 2:53:02 Std. auf Rang 13 (3. M30). Über 18 km belegte die Solbaderin Doris Potthoff in 1:40:04 Std. Platz zehn der Frauenwertung (unter 143 im Ziel) und gewann die W55Wertung. Weitere Resultate (ohne Vereinsangabe = LC Solbad) – 26 km (drei Runden/440 Höhenmeter), Männer: 90. (6. M55) Thomas Steiner 2:23:13 Std., 154. (31. M50) Jürgen Diekmann (Lauftreff Versmold) 2:33:52, 155. (32. M50) Klaus Hess (LT Versmold) 2:33:54, 170. (3. M65) HansDieter Wierum 2:37:36. 18 km, Frauen (zwei Runden/310 Höhenmeter – unter 2 Stunden): 23. (3. W40) 1:46:03, 35. (3. W55) Andrea Kampmann 1:50:54, 52. (6. W55) Martina Kölsch 1:56:24. 766 Männer und Frauen im Ziel: Der Halbmarathon zum Abschluss der traditionsreichen Winterlaufserie in Hamm verzeichnete ebenfalls eine große Resonanz. Zwei Solbad-Senioren liefen die 21,1 km bei böigem Wind, aber ansonsten guten Bedingungen: 269. (17. M55) Gunnar Feicht 1:41:26 Std., 288. (8. M60) Bernd Lüdemann 1:42:36. Mannschaftsrekord rettet Klassenverbleib Billard: Versmolder Top-Leistungen Versmold (guf). Mit einem sensationell deutlichen 8:0-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten Billardfreunde Datteln hat Oberligist Spvg. Versmold doch noch den Klassenverbleib geschafft. Und die zweite Mannschaft (Bezirksliga) vermasselte mit einem 6:2-Erfolg ihrem Gast BG Münster den Aufstieg. In einem an Spannung nicht zu überbietenden Saisonfinale trafen die vier abstiegsgefährdeten Teams in direkten Duellen aufeinander. Nach der 0:8-Hinspielniederlage in Datteln trumpften die Versmolder mit einem Mannschaftsrekord extrem nervenstark auf. Jens Meyer auf’m Hofe zeigte sich wie verwandelt und erzielte mit seiner 155er-Höchstserie einen 300:74-Erfolg in nur sieben Aufnahmen. Ebenfalls Saisonbestleistung erzielte Michael Fogger im Einband, der 125:71 in 20 Aufnahmen gewann. Gegen die beiden stärksten Dattelner Akteure tauschten Lothar Schicha und Michael Klinksiek aus taktischen Gründen erstmals in dieser Saison die Disziplinen. Die Rechnung ging auf: Im »kleinen« Cadre 35/2 bewahrte Schicha durch seinen 250:173-Erfolg (13 Aufnahmen) ebenso eine reine Weste an eigenen Tischen wie Klinksiek, der sich im großen Cadre 52/2 mit 142:103 (15 A.) durchsetzte. Die »Zweite« revanchierte sich mit 6:2 gegen BG Münster für die 3:5-Hinspielschlappe und verhalf damit GW Paderborn zum Aufstieg. Mit den Erfolgen von Gilbert Czieczor, Kevin Koy und Udo Uhlenbusch (Ricardo Weiß musste knapp passen) verbesserte sich der Aufsteiger in der Abschlusstabelle vor Münster auf Rang vier. Spenge im Pokal-Halbfinale Altkreis (WB). Vor dem Heimspiel gegen SF Loxten hat Oberligist TuS Spenge gezeigt, dass er doch noch gewinnen kann. Mit dem 30:25 (12:13)-Heimsieg gegen die HSG Bergische Panther haben die Handballer neues Selbstvertrauen getankt. Gegen den Spitzenreiter der Regionalliga Nordrhein (gemeinsame Spielklasse der Landesverbände Mittel- und Niederrhein) blieb die Partie vor 320 Zuschauern bis zum 17:17 ausgeglichen, ehe die TuS-Außen Sebastian Reinsch und Christoph Harbert (je zehn Tore) zum 20:17 die Vorentscheidung einleiteten. Über 23:19, 23:21, und 27:24 steuerte Spenge ins Ziel. Trainer Heiko Holtmann sah eine starke 3-2-1Deckung und weiß, wie wichtig das Erfolgserlebnis war: »Die Köpfe sind wieder hoch gegangen und die Brust ist rausgekommen.« »Blankis« Abschied: Veteranen, beliebte Gegner, goldene Zukunft Viele Jahre war Christian Blankert (vorne) als Mannschaftskapitän Vorkämpfer des Handball-Verbandsligisten Spvg. Steinhagen. Als Dankeschön gab es Sonntag ein Turnier, zu dem nicht nur ehemalige Mit- sondern auch Gegenspieler des heutigen Trainers der TG Hörste zu Gast waren, um gemeinsam dem Handballsport zu frönen. Drei Teams spielten ein Kurzturnier aus: Die Veteranen (ehemalige Mitspieler wie Kai Uhlemeyer, Uwe Wortmann, Janos Fülöp) um Blankert, die goldene Zukunft (Steinhagens aktuelle Verbandsligamannschaft) und beliebte Gegenspieler (u.a. mit Loxtens Kim Harting und einer Mennighüffener Fraktion). Zudem gab es noch ein Einlagespiel mit dem »Team Blankert«. Gecoacht wurde es von Mutter Doris, auf dem Parkett standen Christian, seine Brüder, Schwägerinnen und Nichten. »Insgesamt hat es richtig Spaß gemacht. Es waren ja wirklich sehr viele alte Mitstreiter da, auch wenn einige nicht mitspielen konnten. Das Handballspielen war da nur sekundär, das Beisammensein stand im Fokus. Und es hat sich niemand verletzt«, freute sich »Blanki« über eine »runde Veranstaltung«. hosh/Foto: Jens Horstmann 21:29 – erste Schlappe der JSG Jugendhandball: B-Jungen bleiben dennoch vorn – Hörster »C« jubelt gen und umkämpften Schlussphase sicherten vor allem Tore von Lena Wehmöller und Marisa Uhlmann den ersten Sieg der Landesliga-Serie. Tore: Uhlmann (11/6), Wehmöller (8), Geisler, Fahrenwald, Schewe (je 3), Paul. A l t k r e i s (mai/jas). Im 17. Saisonspiel hat es die JSG Werther/Borgholzhausen erstmals erwischt: Die B-Jugend-Handballer kassierten mit 21:29 beim Verfolger in Jöllenbeck die erste Niederlage, haben als Landesliga-Spitzenreiter aber noch vier Punkte Vorsprung. B-MÄDCHEN A-JUNGEN Landesliga: Sassenberg-Greffen – Werther/Borgholzhausen verlegt (voraussichtlich 16. März). Landesliga: Friesen Telgte – TG Hörste 31:29 (17:17). Gegen den Rangachten spielten die Hörster eine »wilde erste Hälfte«, so Trainer Matthias Baier. Nach einem 11:10 setzten sie sich locker auf 17:10 (22.) ab, doch anschließend holte Telgte zum Pausenstand (17:17) auf. Die zweite Halbzeit absolvierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Baiers Fazit: »Ausschlaggebend war, dass wir zu viele halbe Chancen genommen haben und nicht immer konsequent zu Ende gespielt haben. Eine ärgerliche Niederlage.« Tore: Hagemann (12/5), Reiss (D), Lepper (je 5), Janböcke, L. Barrelmeyer, Grabowski (je 2), Schäper. B-JUNGEN Landesliga: TuS 97 BielefeldJöllenbeck – JSG Werther/Borgholzhausen 29:21 (13:10). »Nach dem Seitenwechsel haben wir das Spiel zunächst in den Griff bekommen«, berichtete JSG-Coach Rolf Uhlemeier vom Spitzenspiel Hörstes B-Jugend mit Melina Gerdes (11) und Luisa Reckordt (rechts) hat gegen Hahlen nur 18 Gegentore kassiert. Foto: Feicht beim Tabellenzweiten. Die Gäste gingen nach dem Drei-Tore-Rückstand zur Pause mit 17:16 (34.) und 19:18 (38.) knapp in Führung. Sie verpassten es jedoch, Ruhe ins eigene Spiel zu bringen. So nutzten der Verfolger aus Jöllenbeck die passive Deckung und die schwache Chancenverwertung der JSG, um auf 24:20 (46.) vorentscheidend wegzuziehen. »Der Sieg für TuS 97 war verdient«, kommentierte Uhlemeier die erste Saisonniederlage seine Mannschaft. Tore: Schäperkötter (7/4), Temme, Hoffmann, Pöpping (je 4), Oberwittler (2). Landesliga: TG Hörste – JSG NSM Nettelstedt II 36:23 (20:14). Als Favorit gegen den Tabellenletzten machte die TG ein laut Trainer Heiko Schuster »ordentli- ches Spiel.« Der Angriff bezog gut die Kreisläufer ein, zuweilen fehlte der konsequente Abschluss. Die Abwehr war zeitweise unkonzentriert, sodass Nettelstedt aufholte (21:17/27.). Eine starke Deckung und viele Gegenstöße machten jedoch alles klar. Schuster: »Unser Plus ist unsere breite Bank.« Tore: Hoffmann, Eickmeyer (je 9), Burstädt (8), Lüdorff, Karl, Lepper (je 3), Herschel. A-MÄDCHEN Landesliga: DJK Oespel-Kley – JSG Hesselteich/Loxten 28:29 (15:14). Die JSG erwischte einen guten Start und ging mit 7:3 (8.) in Front. Nach der 10:8-Führung folgte ein 0:6-Lauf aus Sicht der JSG. Das Spiel entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch. In einer en- Oberliga: TG Hörste – TSV Hahlen 31:18 (16:9). Gegen den Tabellenzweiten verbuchte die TG vor vollen Rängen »einen in der Höhe vollkommen gerechtfertigten Sieg«, so Trainer Dustin Lohde. Seine Mannschaft war taktisch deutlich besser und spielte gut zusammen. Sie hatte zudem die 21fache Torschützen des Hinspiels, Barbara Bongartz (diesmal nur 4), mit kurzer Deckung im Griff. Lohde: »Sehr starke Leistung gegen einen eher schwachen Gegner.« Tore: Gerdes (9/1), Reckordt (6/1), Vorjohann (5), Laker (4), Schäper (3), Dessin (2), Biewald, Wöstmann. C-MÄDCHEN Landesliga: TG Hörste - Wettringen 25:24 (14:16). »Wir sind wahnsinnig stolz auf unsere Mannschaft. Den Tabellenführer schlägt man nicht alle Tage«, resümierte TG-Trainerin Sonja Schäper glücklich. Nach einem 16:21Rüchstand (31.) rafften sich die Hörsterinnen zu einem Kraftakt auf und verkürzten kontinuierlich: 18:21, 23:23 – und dann das 25:24 (48.) von Leonie Bültmann. Schäper: »Eine grandiose Leistung.« Tore: Barrelmeyer (9/1), Lutze (7), Vorjohann (4), Bültmann (3), Piecuch. RSV lässt City-Nacht aufleben Radsport: neuer Sponsor in Gütersloh – 2017 kein Rennen in Halle-Gartnisch Gütersloh/Halle (cas/guf). Nach einjähriger Pause wird der Radsportverein (RSV) Gütersloh sein Traditionsevent »City-Nacht« wieder ins Rennen schicken: Die Stadtwerke Gütersloh treten für die Großveranstaltung am Freitag vor Pfingsten (2. Juni) als neuer Hauptsponsor auf. Das bedeutet gleichzeitig, dass in diesem Jahr kein Radrennen des RSV in Halle stattfinden wird. Hans-Jörg Eggert, Geschäftsfüh- rer des RSV, hat dies am Freitag Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann mitgeteilt. »In diesem Jahr konzentrieren wir unsere Aktivität als Veranstalter im Bereich Radrennsport ganz auf das Gütersloher Abendradrennen Anfang Juni«, begründet Eggert die Entscheidung des Vereins. In den kommenden Jahren sei es aber möglich, dass der RSV mit einer weiteren Rennveranstaltung wieder nach Halle zurückkehre. In den vergangenen Jahren hatte der Verein im Gewerbegebiet Gartnisch jeweils einen kompletten Renntag mit Wettbewerben in allen Altersklassen organisiert. In Gütersloh kann dafür die langjährige Tradition der Abendrennen fortgeführt werden. Zunächst bis einschließlich 2018 sind die Stadtwerke (und deren Partner BITel) eingestiegen – für den RSVVorsitzenden Gerhard Proske ein »denkwürdiger Termin«. Im Mit- telpunkt werden am 2. Juni traditionsgemäß die Derny-Wettbewerbe mit zwei Vorläufen und dem Finale stehen. Der Abend beginnt um 19.30 Uhr mit einer Talentsichtung. Gefahren wird auf der bewährten 1-km-Runde über Köker-, Kaiser-, Kirch-, Münsterund Berliner Straße. Der RSV bemüht sich um ein attraktives Starterfeld, in dem auch der eine oder andere Profi als Zugpferd fungieren soll. Am 2. Juni gibt’s in Gütersloh wieder ein Radrennen hinter Dernys.
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