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02.03.2017
Produktionsschulen sind Chance für benachteiligte
Jugendliche
Staatsministerin Klepsch zu Besuch in Moritzburg
Heute besuchte Sozialministerin
Produktionsschule Moritzburg«.
Barbara
Klepsch
die
»Neue
Vor Ort informierte Sie sich über das Zusammenwirken von Sozialarbeitern
und Lehrkräften und sprach mit Produktionsschülern und Mitarbeitern der
Einrichtung.
Produktionsschulen bereiten benachteiligte junge Menschen, wie
Schulabbrecher oder junge Langzeitarbeitslose ohne Ausbildungsabschluss,
individuell auf ihren Start in eine Ausbildung und das Erwerbsleben vor.
In Einzelfällen kann über eine Schulfremdenprüfung der Schulabschluss
nachgeholt werden.
»Produktionsschulen sind wichtig. Denn wer hier lernt und arbeitet,
bekommt eine zweite Chance. Ziel ist es, die jungen Menschen für den
Arbeitsmarkt zu qualizieren und sozial zu integrieren«, erklärte Ministerin
Klepsch bei ihrem Besuch in Moritzburg.
Das Besondere an diesem Angebot der Jugendhilfe liegt neben dem
praxisnahen Lernansatz im angeleiteten Arbeiten in Holzwerkstatt, Grüner
Werkstatt sowie in der Metallwerkstatt. Staatsministerin Klepsch: »Die
Produkte und Dienstleistungen werden auftragsbezogen geschaffen und
abgesetzt. Der Lernprozess ndet so mit realen Kundenaufträgen für
marktorientierte Produkte und Dienstleistungen statt.« Das eröffnet den
Produktionsschülern im Idealfall Neugier auf weiteres berufsrelevantes
Wissen, so Klepsch weiter.
Der Ansatz des international erfolgreichen Modells Produktionsschule wird
in Moritzburg seit 2008 verfolgt.
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Der Freistaat Sachsen fördert mittlerweile zehn Produktionsschulen
aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und komplementären
Landesmitteln. In den Jahren 2017 und 2018 stehen dafür 5,6 Mio. Euro zur
Verfügung.
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