Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT Getragen von: www.schulewirtschaft-bw.de Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, hervorragend aus- und fortgebildete Lehrkräfte sind die wichtigsten Garanten für eine hohe Unterrichtsqualität. Aus diesem Grund engagiert sich die Wirtschaft seit vielen Jahren in der Lehrerfortbildung. Mit der Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT bietet das von den Arbeitgebern Baden-Württemberg getragene Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT einen systematischen und umfassenden Lehrer-Fortbildungskatalog der Wirtschaft an, der die vielfältigen Angebote unterschiedlicher Wirtschaftsorganisationen bündelt und so ein höheres Maß an Transparenz über die Angebote der Wirtschaft ermöglicht. Der vorliegende Fortbildungskatalog für Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal ist zugleich Ergebnis einer guten Kooperation der Partner im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport. Die Fortbildungsinhalte sind in enger Zusammenarbeit von Experten aus Schulen, Unternehmen, Verbänden und Kammern entstanden und in der Praxis erprobt. Sie ergänzen das Angebot an den staatlichen Fortbildungsakademien. Mit der Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT stehen die Arbeitgeber Baden-Württemberg für eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Land. So können die Themen Berufsorientierung, Schulentwicklung, ökonomische Bildung und MINT– auch mit Blick auf den neuen Bildungsplan 2016 – voran gebracht werden. Hier bietet sich die Chance, schulische mit außerschulischen Lernwelten und die Bildungspläne mit den vielfältigen Projektangeboten zu verknüpfen. Ich wünsche allen Interessierten, dass Sie das für Sie passende Fortbildungsangebot finden. Dr. Rainer Dulger Präsident Arbeitgeber Baden-Württemberg 4 Einleitung SCHULEWIRTSCHAFT steht seit über 60 Jahren für die erfolgreiche Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung von Schulen und Unternehmen. Für die Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern haben sich alle beteiligten Akteure sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene für feste Regeln in einem Selbstverständnis für das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT festgelegt. Mit der Einführung des neuen Unterrichtsfachs „Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung“ und der Leitperspektive „Berufliche Orientierung“ bekommt die Zusammenarbeit allgemeinbildender Schulen mit außerschulischen Partnern in Baden-Württemberg einen deutlich höheren Stellenwert. Hierzu wurde ein „Code of Conduct“ mit dazugehörigen Handlungshilfen als verbindlicher Leitfaden vereinbart, der die Spielregeln in der Zusammenarbeit von Schulen mit außerschulischen Partnern, insbesondere bei der Einführung des neuen Fachs „Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung“, klar definiert. Unterzeichner sind das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, die Arbeitgeber BadenWürttemberg, der DGB Baden-Württemberg, der Baden-Württembergische Handwerkstag, der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag und die Liga der freien Wohlfahrtspflege. Der Code of Conduct ergänzt das Selbstverständnis des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT. 5 Selbstverständnis des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Im Netzwerk SCHULEWITRTSCHAFT engagieren sich Vertreter von Schule und Arbeitswelt schulart- und branchenübergreifend für eine gute und fundierte Bildung und die Zukunft junger Menschen. Getragen wird die Arbeit durch ein breites ehrenamtliches Engagement, das durch hauptamtliche Geschäftsstellen auf Landes- und Bundesebene unterstützt wird. Auf Bundesebene wird das Netzwerk von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln getragen, auf Landesebene von Verbänden und Bildungswerken der Arbeitgeber. Folgende Leitsätze prägen unsere Arbeit: 1. Wir sind das Netzwerk für Schule und Wirtschaft – lebendig, kompetent, nachhaltig. 2. Wir schaffen Perspektiven – für Leben und Beruf. 3. Wir bauen Brücken – zwischen Schule und Wirtschaft. 4. Wir engagieren uns – lokal, regional, national, international. 5. Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung. Unsere Werte Das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT ist parteipolitisch neutral. Wir handeln nach den Werten Vertrauen, Aufrichtigkeit, Transparenz, Respekt, Toleranz, Vielfalt, Qualität und Nachhaltigkeit. Folgende Leitlinien prägen unser Handeln bereits seit mehr als 60 Jahren Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements Das Ehrenamt bildet eine wichtige Grundlage unserer Netzwerkarbeit. Mit den Ressourcen der ehrenamtlich Engagierten wird achtsam umgegangen. Ehrenamtliche und Hauptamtliche arbeiten auf Augenhöhe zusammen. Unantastbarkeit des Bildungsauftrags der Schule Wir handeln nach dem Grundsatz, dass jede Schule über die Verwendung von Materialien und die Kooperation mit Unternehmen in eigener Verantwortung entscheidet. Wir richten unser Angebot an Schulen nach den Prinzipien des „Beutelsbacher Konsens“ von 1976 aus. Wir informieren transparent und umfassend über die eigenen Aktivitäten. Wir halten die jeweiligen Länderregelungen zur Werbung an Schulen ein und lehnen Produktplatzierung von Unternehmen an Schulen ab. Wir empfehlen nur Angebote und Materialien weiter, die unserem SCHULEWIRTSCHAFT-Selbstverständnis entsprechen. 6 Zusammenarbeit mit Partnern SCHULEWIRTSCHAFT kooperiert nur mit Partnern, die das Selbstverständnis des Netzwerks in der Zusammenarbeit respektieren. Umgang mit Sponsorenmitteln Wir halten die jeweils geltenden Regeln zum Sponsoring in Schulen ein und erwarten dies auch von unseren Partnern. Wir legen die Zusammenarbeit mit Sponsoren, Trägern und anderen Institutionen offen. Wir setzen Sponsorenmittel ausschließlich zur Unterstützung von Projekten und Aktivitäten und ohne jede Gewinnerzielung ein. Wir entscheiden alleine über Projekte und Aktivitäten sowie über deren Inhalte. Sponsoren haben keinen Einfluss darauf. Verwendung des Logos Die Verwendung des Namens und des Netzwerklogos durch Dritte bedarf der vorherigen Zustimmung der Geschäftsführung der betroffenen Netzwerkebene. Geltungsbereich Diesem Selbstverständnis fühlen sich alle haupt- und ehrenamtlichen Akteure des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT verpflichtet. Alle Netzwerkebenen engagieren sich dafür, dass dieser Orientierungs- und Handlungsrahmen eingehalten wird. 7 Code of Conduct Zusammenarbeit zwischen Schulen und Wirtschaft, Wohlfahrtspflege, Sozialpartnern und Kammern in Baden-Württemberg I. Zielsetzung Die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die sich schnell verändernde Welt und die damit verbundenen gesellschaftlichen, politischen, technologischen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen ist eine der zentralen Aufgaben unseres Bildungssystems. Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern ist ein wichtiger Bestandteil der Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg. Es gehört auch zum Bildungsauftrag der allgemein bildenden Schulen, Schülerinnen und Schüler optimal auf den Übergang in die Arbeitswelt vorzubereiten und sie individuell im Prozess der beruflichen Orientierung zu begleiten. Eine Intensivierung der Zusammenarbeit der Schulen mit Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Schule und Unterricht verbleiben dabei unter der Aufsicht des Landes und des Kultusministeriums. Dieser Code of Conduct beschreibt einen Rahmen für eine Zusammenarbeit, der transparente und lautere Aktivitäten zwischen Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern unterstützt. Die Zusammenarbeit erfolgt unter Beachtung landesrechtlicher Regelungen, den Regelungen zu Werbung und Sponsoring an Schulen und orientiert sich an den jeweils geltenden Bildungsplänen. In Unterrichtsmaterialien wird Transparenz über die Herausgeberschaft, Autorenschaft und deren Interessen hergestellt. Die Kooperation von Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern erkennt den staatlichen Bildungsauftrag an. Die beteiligten Akteure achten die Grundsätze der Beutelsbacher Konsenses wie Schülerorientierung, Kontroversitätsgebot und Überwältigungsverbot. Die Entscheidung über eine Zusammenarbeit von Schule mit der Wirtschaft, Arbeitswelt und weiteren außerschulischen Partnern trifft allein die jeweilige Schule, die Schulleitung und die beteiligten Lehrkräfte unter Berücksichtigung dieses Code of Conduct. II. Anwendungsbereich Adressaten: Adressaten dieses Code of Conduct sind alle Personen und Institutionen, die auf Seiten der Schulen, der Wirtschaft, der Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern zusammenarbeiten, Leistungen erbringen oder nutzen. Insbesondere sind hier die Verbände und Kammern der Wirtschaft, die Einrichtungen der Wohlfahrtspflege, die Gewerkschaften und einzelne Unternehmen zu nennen. Gegenstand: Dieser Code of Conduct regelt die vielfältigen Formen der Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern. Hierzu gehören beispielsweise Lernortkooperationen, Begegnungen mit der Berufspraxis, Förderungen der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, berufliche Orientierung, ökonomische und sozioökonomische Bildung, MINT-Förderung und der Übergang in Ausbildung, Studium und Beruf. 8 III. Prinzipien der Zusammenarbeit Partnerschaft auf Augenhöhe Die Zusammenarbeit von Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern ist gekennzeichnet durch eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Dazu gehört für beide Seiten die Definition und Anerkennung des gegenseitigen Nutzens der Zusammenarbeit, die Berücksichtigung der jeweiligen Bedürfnisse und eine eindeutige Förderung des pädagogischen Nutzens. Für eine nachhaltige Absicherung der Zusammenarbeit muss der Nutzen für den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule im Vordergrund stehen. Strukturen Eine effektive Zusammenarbeit von Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern ist nur im Kontext klarer Strukturen und Verantwortlichkeiten auf beiden Seiten möglich. Ein regelmäßiger Austausch über Inhalte, Wirksamkeit und Weiterentwicklung der Kooperation ist Basis einer nachhaltigen Zusammenarbeit. Verantwortung Um die Zusammenarbeit von Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern möglichst zukunftsfähig zu gestalten, werden daher alle Maßnahmen und Aktivitäten von den jeweils verantwortlichen Kooperationspartnern regelmäßig reflektiert und gemeinsam auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. IV. Umsetzung Die Zusammenarbeit von Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern kann insbesondere durch folgende Aktivitäten gelebt werden: Entwicklung und Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Lehr- und Lernmaterialien, Lehrerfortbildungen, Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen, Einrichtungen und Unterstützung von Schülerfirmen und Projekten unter Berücksichtigung ökonomischer, sozialer und ökologischer Aspekte, Experten im Unterricht, Berufs- und Studienorientierung, Lernortkooperationen sowie die Durchführung von Betriebserkundungen und Betriebspraktika im Lernort Betrieb. Die Verantwortung für eine offene, vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit liegt zu allererst bei den beteiligten Partnern vor Ort. Als Orientierungshilfe dient die von den Partnern auf Landesebene gemeinsam erarbeitete Handlungshilfe zu Transparenz und Qualität. Die Partner auf Landesebene tauschen sich regelmäßig über die Einhaltung der Grundsätze der Zusammenarbeit der Schulen mit Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern aus. Herausforderungen, die vor Ort nicht abschließend geklärt werden können, werden unter Beteiligung der Partner und weiterer Expertise unter Moderation des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport bearbeitet. Stuttgart, den 23.11.2015 Andreas Stoch MdL Stefan Küpper Nikolaus Landgraf Minister für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Geschäftsführer Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e. V., Vorsitzender SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Vorsitzender DGB-Bezirk Baden-Württemberg Oskar Vogel Dr. Martin Frädrich Eva Maria Armbruster Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstages e. V. Federführung Bildung des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags e. V. Vorsitzende der Liga der freien Wohlfahrtspflege e. V. 9 Handlungshilfe zum Code of Conduct Mithilfe der folgenden Fragen kann überprüft werden, ob die Angebote (Materialien, Projekte, Kooperationen) den Vereinbarungen des Code of Conduct entsprechen: Steht das Angebot mit dem Bildungs- und Erziehungsauftrag im Einklang? Stimmen die Angebote mit den durch Grundgesetz, Landesverfassung und Schulgesetz vorgegebenen Bildungs- und Erziehungszielen überein? Stehen die Angebote in Einklang mit den Zielen, Kompetenzen und Inhalten des Bildungsplans? Basiert das Angebot auf fachwissenschaftlichen Erkenntnissen? Ist das Angebot altersangemessen aufbereitet und nimmt es Bezug auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler? Bietet das Angebot didaktische, methodische oder strukturelle Hilfestellungen für die Lehrkräfte? Ist deutlich ersichtlich, welche Autoren, Herausgeber und Unterstützer das Angebot machen und welcher Organisation sie ggf. angehören? Sind im Impressum oder einem direkten Link der Herausgeber sowie die sie unterstützenden Organisationen angegeben? Sind auch Informationen zu verbundenen Organisationen bzw. Trägerorganisationen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar? Sind die Autorinnen und Autoren bzw. die redaktionell Verantwortlichen namentlich genannt? Beachtet das Angebot die Grundsätze des Beutelsbacher Konsenses? Ermöglicht das Angebot, den Lerngegenstand plural, kontrovers, multiperspektivisch, vergleichend, unparteiisch und im gesamtgesellschaftlichen Kontext darzustellen? Versetzt das Angebot die Schülerinnen und Schüler in die Lage, ihre eigenen Interessen zu analysieren und daraus Handlungsmöglichkeiten abzuleiten? Kurz gefasst lauten die drei Elemente des Konsenses: Überwältigungsverbot (keine Indoktrination), Beachtung kontroverser Positionen im Unterricht (Kontroversitätsgebot), und Schülerorientierung. Hält das Angebot die Regeln für Sponsoring und Werbung an Schulen ein? Stehen die pädagogischen Ziele der Schule und der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule im Vordergrund? Enthält das Angebot keine (Produkt-)Werbung oder tendenziöse Darstellungen? 10 Nützliche Links zur Vertiefung: Code of Conduct: www.km-bw.de/site/pbs-bw-new/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/KM-Homepage/ Pressemitteilungen/Pressemitteilungen%202015/Code%20of%20Conduct.pdf Beutelsbacher Konsens: www.bpb.de/die-bpb/51310/beutelsbacher-konsens Verwaltungsvorschrift Werbung, Wettbewerbe und Erhebungen in Schulen: www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=VVBW-220-KM-19850805-SF&psml=bsbawueprod.psml& max=true Merkblatt zur Schulbuchzulassung des Landesinstituts für Schulentwicklung: www.schule-bw.de/service/schulbuchlisten/schulbuchzulassung/Merkblatt.pdf Schulbuchzulassungsverordnung: www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=purl&psml=bsbawueprod.psml&max=true&docId =jlr-SchulBZulVBW2007rahmen&doc.part=X 11 Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT Mit der Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT werden die Fortbildungsangebote für Lehrkräfte und das pädagogische Fachpersonal von Kindertageseinrichtungen, die von den Wirtschaftspartnern im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT BadenWürttemberg angeboten werden, in einem Katalog zusammengefasst. Dazu gehören auch Fortbildungen, die in enger Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg entwickelt und durchgeführt werden. Die Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT gibt einen systematischen Überblick über Fortbildungsangebote, Veranstaltungen und Projekte für die praktische Umsetzung an Schulen zu folgenden thematischen Schwerpunkten: Frühkindliche Bildung Berufs- und Studienorientierung MINT-Förderung Ökonomische Bildung Schulentwicklung Außerdem enthält der Katalog eine Übersicht über aktuelle Publikationen, die in Zusammenarbeit des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg entstanden sind. Die Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT umfasst drei Kategorien an Fortbildungen: Direkte Kooperationen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Angebote von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Angebote der Netzwerkpartner von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Der Katalog wird halbjährlich aktualisiert und erscheint in einer Online-Ausgabe. In gedruckter Form liegt der Katalog zum Schuljahresbeginn vor. Die Anmeldemodalitäten und Ansprechpartner für einzelne Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Programm. Bei allgemeinen Fragen zur Lehrerakademie SCHULEWIRTSCHAFT wenden Sie sich bitte an: Elisabeth Römpp Fachberatung Lehrerfortbildung Mörikestraße 30/2 71636 Ludwigsburg Telefon 07141 298976-21 Telefax 07141 298976-10 [email protected] 12 Gesamtübersicht 1. Fortbildungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 15 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. Frühkindliche Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Berufs- und Studienorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 MINT-Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Ökonomische Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Schulentwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 2. Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 65 2.1. Februar 2017 – November 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 3. SCHULEWIRTSCHAFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 75 3.1. 3.2. 3.3. SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Bildungspartnerschaften stärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Arbeitskreise und Servicestellen vor Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 4. Best Practice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 81 4.1. 4.2. 4.3. 4.4. Frühkindliche Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Berufs- und Studienorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 MINT-Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Ökonomische Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 5. Veröffentlichungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 103 5.1. 5.2 5.3. 5.4. 5.5. 5.6. 5.7. 5.8. Checkliste Lehrerbetriebspraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Checkliste Schülerbetriebspraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Leitfaden Berufsorientierung – Praxisbuch zur qualitätszentrierten Berufs- und Studienorientierung an Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Leitfaden Elternarbeit – Eltern erwünscht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Leitfaden Girls’Day Akademie – Praxishandbuch für die Projektorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Leitfaden Selbstständige Schule – Praxishandbuch für eigenverantwortliche Schulentwicklung . . . . . . . . . . . . . . 111 QZS – Qualitätszentrierte Schulentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Leitfaden Handycap – na und? Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 6. Referentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 115 Zur besseren Lesbarkeit haben wir in der Regel auf die weibliche Schreibweise verzichtet. 13 14 1. Fortbildungen Inhalt 1. Fortbildungen 1.1. Frühkindliche Bildung 1.1.1. Technik-ErzieherInnen-Akademie: Entdeckergeist in der Krippe – wie Worte zum Wortschatz der Kinder werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Technik-ErzieherInnen-Akademie: Naturphänomenen auf der Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Servicestelle MINT in der Frühförderung: Fortbildungen – Seminare – Fachtage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 1.1.2. 1.1.3. 1.2. Berufs- und Studienorientierung 1.2.1. 1.2.2. Der Leitfaden Berufsorientierung/Inklusion im Kontext des Bildungsplans 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Übergangsmanagement – Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf in Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 In einem Tag zum MINT-Experten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Berufliche Perspektiven für Schüler der Sekundarstufe I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Berufsausbildung in der Bauwirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Berufsorientierung aus der Sicht von Jugendlichen, wirkungsvolle Ansätze der Berufsorientierung . . . . . . . . . . 26 Duale Ausbildung im Handwerk – Informationen und Praxiserfahrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Grundlagen und Rahmenbedingungen der Berufsorientierung in der Sekundarstufe I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Praxiskompetenz zur Berufs- und Studienorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 1.2.3. 1.2.4. 1.2.5. 1.2.6. 1.2.7. 1.2.8. 1.2.9. 1.3. MINT-Förderung 1.3.1. 1.3.2. 1.3.3. 1.3.4. 1.3.5. 1.3.6. 1.3.7. 1.3.8. 1.3.9. 1.3.10. 1.3.11. 1.3.12. 1.3.13. 1.3.14. 1.3.15. 1.3.16. 1.3.17. 1.3.18. 1.3.19. TeCbox: Modul Konstruktion – Technik in der Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 TeCbox: Modul Energie – Technik in der Grundschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 TeCbox: Modul Energie Plus – Technik an weiterführenden Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 IT2School – Gemeinsam IT entdecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Strom – Elektronen unterwegs in der Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Luft als Element wahrnehmen, erforschen und nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Experimentieren im Sachunterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Genius Lehrerfortbildung für Sekundarstufe I zum Thema „Vernetzte Welt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Grundlagen der Automatisierung mit Mikrocontrollern (BASIC Stamp I) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Einführung in die Produktentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Lasten tragen und heben – Einführung in die Statik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Grundlagen der Elektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Statik II – Vertiefung und Herstellung von Unterrichtsmaterialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Automatisierung mit Mikrocontrollern (BASIC Stamp I) – Projektarbeit für Fortgeschrittene . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Kunos Coole Kunststoff-Kiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 „Chemie, Umwelt, Nachhaltigkeit“ – Wasser untersuchen und reinigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Highlight der experimentellen Schulchemie (Sek.I/II): Elektrochemische Bausteine für den Chemieunterricht . . 46 Schulversuche in der Haushaltsmikrowelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Planspiel „Leichtbau“ – Verbindung von Technik, Ressourcenschonung und Wirtschaftlichkeit . . . . . . . . . . . . . . 48 16 Inhalt 1. Fortbildungen 1.3.20. Umsetzung der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen im Chemieunterricht (Gefährdungsbeurteilung und GHS) und gefahrenarme Schülerexperimente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Die „Iod-Probe“ als Alternative zu Fehling, Benedict und Co. – eine einfache und gefahrstofffreie Nachweisreaktion auf reduzierende Zucker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Einführung in die Proteomik und Enzymatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 1.3.21. 1.3.22. 1.4. Ökonomische Bildung 1.4.1. 1.4.2. 1.4.3. 1.4.4. 1.4.5. JUNIOR basic, JUNIOR advanced und JUNIOR expert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Chance CHEF – Handwerk erfolgreich führen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Webinar für Lehrkräfte: Einführung in Jugend gründet – Planspiel und Wettbewerb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Unternehmerführerschein® Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Wirtschaft spielend erlernen – das NFTE Entrepreneurship Programm zur Stärkung der Persönlichkeit und des unternehmerischen Denkens bei Jugendlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Würth Bildungspreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 1.4.6. 1.5. Schulentwicklung 1.5.1. Arbeitstechniken für Nachwuchslehrkräfte: Mit praxisbewährten Arbeitstechniken den Schulalltag managen und gestalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Innovationsmanagement in Schulorganisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Leitfaden Selbstständige Schule für Fachberatungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Leitfaden Selbstständige Schule für Schulleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Schulentwicklung und Veränderungsprozesse managen und gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Schulleitung als berufliche Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 1.5.2. 1.5.3. 1.5.4. 1.5.5. 1.5.6. 17 1.1. Frühkindliche Bildung 1. Technik-ErzieherInnen-Akademie: Entdeckergeist in der Krippe – wie Worte zum Wortschatz der Kinder werden Kinder erobern ihre Umgebung im Alltag. Dabei spielt Sprache eine wichtige Rolle. Erst wenn Begriffe und Worte mit eigenen Erlebnissen verknüpft werden können, entsteht ein Wortschatz für das weitere Leben. Aus dem Bereich der belebten und unbelebten Natur gibt es dazu eine Fülle von Aktivitätsangeboten, die wiederum Anlässe für Sprache bieten. Teilnehmer Lehrkräfte von Fachschulen für Sozialpädagogik Referent/Ansprechpartnerin Referent: Reinhard Meier-Musahl, Fachschule für Sozialpädagogik Inhalt Waldshut Unterstützung des Spracherwerbs von Kindern in selbst gewählten und begleiteten Aktivitäten des Kindes Konkrete Möglichkeiten für die pädagogische Arbeit, die von den Teilnehmenden für die Gestaltung des Unterrichts erprobt werden können Ansprechpartnerin: Ursula Schur, BBQ Berufliche Bildung gGmbH Balingen Termin 10.03.2017 Preis Kostenfrei Veranstaltungsort BBQ Berufliche Bildung gGmbH Präsenzgasse 8 78628 Rottweil Anmeldung Für Lehrkräfte öffentlicher Schulen über LFB-Online http://lfb.kultus-bw.de/Ihr/ extimlfb.Ihr_eintritt.start_seite Für Lehrkräfte privater Schulen [email protected] Anmeldeschluss: 17.02.2017 18 1.1. Frühkindliche Bildung Frühkindliche Bildung 2. Technik-ErzieherInnen-Akademie: Naturphänomenen auf der Spur In der Fortbildung lernen Sie nicht ganz alltäglicher Phänomene kennen, die alle einen direkten Bezug zur Lebenswelt haben und die ästhetische Wahrnehmung fördern. Teilnehmer Lehrkräfte von Fachschulen für Sozialpädagogik Referentin/Ansprechpartnerin Inhalt Referentin: Dr. Sabine SchmidtHalewicz, Naturschule Region Vorstellung folgender Phänomene in Theorie und Praxis Brechungsphänomene im Wasserglas der Taucher selbst gemacht der Wirbel im Trichter der Wirbel im Sand Rotkohl oder Blaukraut geheime Botschaften Farbmischungen im Kreis Bodensee e. V. Ansprechpartnerin: Ursula Schur, BBQ Berufliche Bildung gGmbH Balingen Termin 12.05.2017 Preis Experimentelle Bearbeitung der Phänomene Kostenfrei Material für die Lehrpersonen Veranstaltungsort Mathilde-Weber-Schule Tübingen Primus-Truber-Straße 39 72072 Tübingen Anmeldung Für Lehrkräfte öffentlicher Schulen über LFB-Online http://lfb.kultus-bw.de/Ihr/ extimlfb.Ihr_eintritt.start_seite Für Lehrkräfte privater Schulen [email protected] Anmeldeschluss: 21.04.2017 19 1.1. Frühkindliche Bildung 3. Servicestelle MINT in der Frühförderung: Fortbildungen – Seminare – Fachtage Die Servicestelle MINT in der Frühförderung ist ein Angebot von Südwestmetall für Träger, Fachberatungen und pädagogisches Personal in Kindertageseinrichtungen. Wir beraten und begleiten Sie auf dem Weg zu einer technikfreundlichen und weltoffenen Kindertageseinrichtung. Teilnehmer Träger, Fachberatungen und pädagogisches Personal in Kindertageseinrichtungen Referentin/Ansprechpartnerin Inhalt BBQ Berufliche Bildung gGmbH Leistungskatalog Beratung und Unterstützung bei der Implementierung und Umsetzung von Naturwissenschaft und Technik (NWT) in Kindertageseinrichtungen Fortbildungen, Fachtage und Kongresse in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik, Integration und Sprache Beratung beim Aufbau von Bildungspartnerschaften zwischen Kitas und Unternehmen Unterstützung bei der nachhaltigen Umsetzung des Projekts TECHNOlino Fortbildungen – Seminare – Fachtage Sie möchten neues Fachwissen erwerben, Kenntnisse auffrischen, innovative Methoden und Ansätze kennenlernen oder interkulturelle Kompetenz erwerben? Fachkundige Referentinnen und Referenten vermitteln Ihnen in Seminaren genau das Wissen, das Sie für Ihre individuelle berufliche Situation und Ihre Weiterbildung benötigen. Seminarinhalte können direkt an die Gegebenheiten Ihrer Einrichtung angepasst werden. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, neu erworbene Erkenntnisse direkt umzusetzen! Kooperationspartner: BBQ Berufliche Bildung gGmbH, Haus der kleinen Forscher 20 Maria Leinweber Hopfenstraße 22 73430 Aalen [email protected] Termine Auf Anfrage Preis Auf Anfrage Veranstaltungsort Unsere Angebote bieten wir Inhouse in Ihrer Einrichtung, in einer unserer Niederlassungen oder an einem geeigneten Ort Ihrer Wahl an. Anmeldung [email protected] 1.2. Berufs- und Studienorientierung 1. Der Leitfaden Berufsorientierung/Inklusion im Kontext des Bildungsplans 2016 Das Themenfeld „Berufliche Orientierung“ wird in der Weiterentwicklung aller Schularten Baden-Württembergs eine zentrale Rolle spielen. Es wird als Fach „Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung“ und als Leitperspektive „Berufliche Orientierung“ in weitere Fächer und Fächerverbünde in den Bildungsplan 2016 integriert. Dieser Workshop bereitet auf diese aktuelle Entwicklung vor. Teilnehmer Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben im Bereich berufliche Orientierung, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schullei- „Die Schulen erarbeiten – unter Einbeziehung der Berufsberatung und weiterer Partner – ein individuelles, auf den jeweiligen Standort zugeschnittenes Konzept mit klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten.“ (Zitat aus der Leitperspektive „Berufliche Orientierung“) tung interessierte Lehrkräfte. Referenten/Ansprechpartner Dipl. Psych. Sonja Vasquez, MTO GmbH, Tübingen Dipl. Päd. Thomas Schenk, Schulamtsdirektor, Stuttgart Inhalt Begrüßung, Organisatorisches, Kennenlernen der Teilnehmenden und ihrer Erwartungen Verankerung des Themenfelds „Berufsorientierung“ bzw. „Berufs- und Studienorientierung“ im Bildungsplan 2016 Strategien zur ganzheitlichen Förderung der Berufs- und Studienorientierung zur Erfüllung des Bildungsplans Gestaltung des „Übergangsmanagements“ Arbeiten mit dem Leitfaden „Berufs- und Studienorientierung“, überarbeitete Auflage um das Thema „Inklusion“ Planung und Umsetzung der Berufs- und Studienorientierung auf Basis von Qualitätsmanagement Systematische Verzahnung der Berufsorientierungsangebote einer Schule Kooperation mit externen Partnern Rolle des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Einzelne Themen werden von den Teilnehmenden in Gruppen erarbeitet. Die zeitliche Gliederung nehmen die Referenten zu Beginn des Workshops in Absprache mit den Teilnehmern vor. Optional findet am Abend des 1. Workshoptages nach dem Abendessen eine Seminareinheit von ca. 90 Minuten statt. Wir bitten, dies bei Ihrer zeitlichen Planung zu berücksichtigen. Kooperationspartner: Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 21 Termine Auf Anfrage Preis Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Veranstaltungsort Auf Anfrage bei SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Kerstin Ulbricht Telefon 07113 7682-225 [email protected] Berufs- und Studienorientierung 1.5. 1.2.Schulentwicklung 2. Übergangsmanagement – Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf in Baden-Württemberg Bereits seit dem Schuljahr 2014/2015 wird in mehreren Modellregionen in Baden-Württemberg der Übergang von der Schule in den Beruf neu gestaltet. Bis zum Juli 2018 soll dies auf mindestens 22 Landkreise erweitert werden. Dadurch soll mehr Jugendlichen der direkte Übergang von der Schule in eine Ausbildung ermöglicht werden. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden die wesentlichen Neuerungen kennen und wie die Berufsorientierung als Übergangsmanagement in die schulische Arbeit integriert und umgesetzt werden kann. Teilnehmer Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schulleitung interessierte Lehrkräfte an allen allgemeinbildenden weiterführenden Schulen Referenten/Ansprechpartner Dipl. Päd. Thomas Fink, Inhalt Managementtrainer, Waldkirch Anforderungen an das Übergangsmanagement zwischen Schule und Beruf Regionale Vernetzung und individuelle Übergangsbegleitung als Qualitätsmerkmal von Professionalität im Übergang Schule – Beruf Herstellung von Transparenz und Übersichtlichkeit des Geschehens im Übergang Schule – Beruf Ausgangslage kennen Eckpunkte zur Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf in Baden-Württemberg Priorisierte Handlungsfelder erkennen Akteure eines lokalen Übergangsmanagements identifizieren Kooperationen zwischen Schule und den Akteuren des Überganges initiieren und koordinieren Bausteine für lokales Übergangsmanagement Entwicklung von Standards der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung Mittel- und Ressourcen-Akquisition Dipl. Päd. Thomas Schenk, Schulamtsdirektor, Stuttgart Termine Auf Anfrage Preis Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet Veranstaltungsort Auf Anfrage bei SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Kerstin Ulbricht Telefon 07113 7682-225 [email protected] 22 1.2. Berufs- und Studienorientierung 3. In einem Tag zum MINT-Experten In eintägigen Lehrgängen werden Aufbau und Einsatzmöglichkeiten der Lehrund Lernmaterialien [Berufsorientierung]MINT vorgestellt. Zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern erarbeiten Lehrkräfte die konkreten Aufgabenbereiche in MINT-Berufen, indem sie Beispiele aus der Entwicklung und Anwendung verschiedener Zukunftstechnologien kennenlernen. Die Materialien können ab Klassenstufe 8 an allen Schularten eingesetzt werden. Der modulare Aufbau ermöglicht den Einsatz in unterschiedlichen Schwierigkeits- und Niveaustufen. Die Fortbildungen werden durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und durch die Baden-Württemberg Stiftung ermöglicht und sind kostenfrei. Teilnehmer MINT-Lehrer/innen und Lehrer/innen, die für die Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen (ab Klasse 8) und an beruflichen Vollzeitschulen verantwortlich sind Referent/Ansprechpartner Dr. Orfeas Dintsis, COACHING4FUTURE, verantwortlich für Konzeption und Redaktion der Lehr- und Lernmaterialien Inhalt Am Ende des eintägigen Lehrgangs sind Aufbau und Einsatz der Lehr- und Lernmaterialien vorgestellt Umsetzungsmöglichkeiten mit verschiedenen Schwierigkeits- und Vertiefungsgraden erkannt Unterrichtsbeispiele ausformuliert wichtige Zukunftstechnologien und ein breites Spektrum an MINTBerufen exemplarisch erarbeitet Kriterien zur Erstellung von MINT-Unterrichtseinheiten mit konkreten Aufgaben und Anforderungen beteiligter MINT-Berufe exemplarisch erarbeitet und bewertet neue berufliche Perspektiven im MINT-Bereich aufgezeigt Termine 28.03.2017, 29.05.2017 Jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr Preis Kostenfrei Veranstaltungsort Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen Esslingen Steinbeisstraße 1 73730 Esslingen am Neckar Anmeldung Die Anmeldung erfolgt über den Fortbildungsserver der Landesakademien www.lehrerfortbildung-bw.de/fortbildungen/. Weitere Informationen können per E-Mail an berufsorientierung@ coaching4future.de angefordert werden. Anmeldeschluss: Jeweils ein Monat bevor der jeweilige Lehrgang stattfindet Kooperationspartner: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Landesinstitut für Schulentwicklung 23 1.2. Berufs- und Studienorientierung 4. Berufliche Perspektiven für Schüler der Sekundarstufe I Diese Fortbildung umfasst 36 Unterrichtseinheiten in drei Modulen. Sie wird sowohl als Block in einer Woche, als auch in drei Blöcken zu jeweils eineinhalb Tagen an Wochenenden (Freitag und Samstag) angeboten. Teilnehmer Lehrkräfte an Förder-, Haupt-, Werkreal-, Gemeinschafts- und Realschulen sowie Gymnasien Inhalt Referenten/Ansprechpartner Modul I: Ausbildungsreife und Ausbildungsmarkt – duale Ausbildung im Handwerk Block 1: Berufliche Perspektiven von Jugendlichen. Erwartungen der Betriebe an Schüler Block 2: Das System der dualen Ausbildung kennenlernen und für die Berufsorientierung nutzen können Block 3: Der regionale Ausbildungsmarkt – Angebote der Agentur für Arbeit. Überblick über regionale Trends und Bedarf zur Beratung und Begleitung der Schüler Modul II: Berufe sinnlich wahrnehmen Block 1: Berufe sinnlich wahrnehmen – wesentliche Elemente eines handlungsorientierten Lernens und Praxiswissen Block 2: Der Wirtschaftsführerschein – Abläufe und Zusammenhänge in einem Betrieb Modul III: Berufsorientierung aus der Sicht von Jugendlichen, wirkungsvolle Ansätze der Berufsorientierung, Vernetzung von Schulen: Partner, ihre Funktion und Aufgaben Block 1: Fokus: Schüler. Einstellungen und Vorerfahrungen von Jugendlichen im Prozess der Berufsorientierung und Berufswahl Block 2: Fokus: Lehrkräfte. Welche konkreten Unterstützungsansätze von Lehrern sind in der Berufsorientierung von Jugendlichen wirksam? Block 3: Fokus: Schul-Netzwerke. Exemplarische Modelle von Schul-Netzwerken, Aufbau, Funktion und Wirkung Dr. Gebhard Stein, Institut für regionale Innovation und Sozialforschung e. V. Armin Fink, AF Senior Consulting Handwerkskammer Freiburg, Heilbronn-Franken, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Reutlingen, Stuttgart und Ulm Termine Auf Anfrage Preis Nach Vereinbarung; maximal 16 Personen Veranstaltungsort Nach Vereinbarung in den Bildungshäusern der Handwerkskammern in Baden-Württemberg Anmeldung Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V. Heilbronner Straße 43 70191 Stuttgart [email protected] 24 1.2. Berufs- und Studienorientierung 5. Berufsausbildung in der Bauwirtschaft Über die beruflichen Bildungsmöglichkeiten in der Bauwirtschaft existieren noch viele Vorurteile und falsche Vorstellungen. Um den Lehrerinnen und Lehrern ein umfassendes Bild der aktuellen Inhalte und der Möglichkeiten von Berufen in der Bauwirtschaft zu geben, sind diese zu der vorliegenden Veranstaltung eingeladen. Teilnehmer Lehrkräfte in der Berufsvorbereitung und den MINT-Fächern Referent/Ansprechpartner Gemeinnützige Berufsförderungsgesellschaft der Württembergischen Bauwirt- Inhalt schaft mbH Dirk Siegel, Telefon 0711 64853-42 Bautechnik gestern – heute – morgen Die Ausbildungsordnung der 19 Bauberufe sonstige moderne Bauberufe Bedeutung der überbetrieblichen Ausbildung Zusatzqualifikationen in der Bauwirtschaft Duale Studiengänge für die Bauwirtschaft Karrieremöglichkeiten in der Bauwirtschaft Termine Auf Anfrage Preis Kostenfrei Neben den Vorträgen und Diskussionsrunden haben die Teilnehmenden auch die Möglichkeit der Besichtigung der überbetrieblichen Ausbildungsstätten, kleine Handgriffe selbst auszuprobieren und selbst auch einmal eine Baumaschine in der Praxis oder im Ausbildungssimulator zu steuern. Veranstaltungsort 1. Ausbildungszentrum Bau Aalen Heinrich-Rieger-Straße 3, 73430 Aalen 2. Ausbildungszentrum Bau Sigmaringen In der Au 14, 72488 Sigmaringen 3. Ausbildungszentrum Bau Geradstetten Oberer Wasen 4, 73630 Remshalden Anmeldung 1. Ausbildungszentrum Bau Aalen Fax: 07361 61175 E-Mail: [email protected] 2. Ausbildungszentrum Bau Sigmaringen Fax: 07571 6459-20 E-Mail: [email protected] 3. Ausbildungszentrum Bau Geradstetten Fax: 07151 974242 E-Mail: [email protected] 25 1.2. Berufs- und Studienorientierung 6. Berufsorientierung aus der Sicht von Jugendlichen, wirkungsvolle Ansätze der Berufsorientierung Eine Fortbildung für direkt Beteiligte am Prozess der Berufsorientierung. Sie umfasst sechs Unterrichtseinheiten und wird als Block an eineinhalb Tagen angeboten. Teilnehmer Lehrkräfte an Förder-, Haupt-, Werkreal-, Gemeinschafts- und Realschulen sowie Gymnasien, Schulsozialarbeiter/ -innen, Jugendberufshelfer/innen, Aus- Inhalt bilder/innen Berufsorientierung aus der Sicht von Jugendlichen, wirkungsvolle Ansätze der Berufsorientierung Fokus 1: Schüler. Einstellungen und Vorerfahrungen von Jugendlichen im Prozess der Berufsorientierung und Berufswahl Im Mittelpunkt steht die Bearbeitung der folgenden Fragestellungen Was weiß die Wissenschaft darüber, wie sich Vorstellungen über Berufe bei Jugendlichen bilden und welche Faktoren und Rahmenbedingungen die Berufswahl beeinflussen? Welche Rolle spielen Peers, Eltern, Lehrer dabei? Wie können vorhandene Kompetenzen bei Jugendlichen, Eltern, Lehrkräften usw. durch Netzwerke um Schulen gestützt werden? Themen dieses Moduls sind Welche Faktoren spielen bei der Berufswahl eine Rolle? Gesellschaftliche Bedingungen der Berufsorientierung Forschungsergebnisse zur Berufswahl bei Jugendlichen Berufswünsche und ihre subjektive Bedeutung Referenten/Ansprechpartner Dr. Gebhard Stein, Institut für regionale Innovation und Sozialforschung e. V. Martin Alber, Institut für regionale Innovation und Sozialforschung e. V. Armin Fink, AF Senior Consulting Handwerkskammer Freiburg, Heilbronn-Franken, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Reutlingen, Stuttgart und Ulm Termine Auf Anfrage Preis Nach Vereinbarung; Fokus 2: Lehrkräfte. Wirksamkeit von konkreten Unterstützungsansätzen in der Berufsorientierung von Jugendlichen Ziele Herausarbeiten von wirkungsvollen Strategien, Ansätzen und Methoden der Berufsorientierung in den Schulen Erfahrungsaustausch maximal 16 Personen Veranstaltungsort Nach Vereinbarung in den Bildungshäusern der Handwerkskammern in Baden-Württemberg oder als InhouseVeranstaltung in Schulen Anmeldung Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V. Heilbronner Straße 43 70191 Stuttgart [email protected] 26 1.2. Berufs- und Studienorientierung 7. Duale Ausbildung im Handwerk – Informationen und Praxiserfahrungen Eine Fortbildung für Lehrkräfte in der Berufsorientierung der Sekundarstufe I. Sie umfasst 12 Unterrichtseinheiten und wird als Block an eineinhalb Tagen angeboten. Teilnehmer Lehrkräfte an Förder-, Haupt-, Werkreal-, Gemeinschafts- und Realschulen sowie Gymnasien Inhalt Referenten/Ansprechpartner Block 1: Das System der dualen Ausbildung Ziele Das System der „Dualen Beruflichen Bildung“ kennenlernen und für die Berufsorientierung nutzen können Inhalte Wie nützt die duale Ausbildung Schülern? Die Struktur der Entwicklung von Berufen (Zuständigkeiten, Beteiligte) Stärken der dualen Ausbildung Die Lernorte des dualen Systems (Betrieb, Berufsschule, überbetriebliche Ausbildung) Einordnung der beruflichen Bildung im Bildungssystem (DQR) Handlungsorientiertes Lernen Ausbildungsordnungen, Rahmenlehrpläne Aufstieg durch Ausbildung Die Rolle der berufsständischen Organisationen, wie Kammern, Innungen und Fachverbänden Block 2: Berufe sinnlich wahrnehmen; wesentliche Elemente eines handlungsorientierten Lernens und Praxiswissen Fachleute aus der Ausbildungswelt geben Einblicke in verschiedene Berufsfelder in einer realistischen Werkstattsituation, ermöglichen den exemplarischen Einsatz von berufsüblichen Maschinen und Werkzeugen, erarbeiten mit den Lehrkräften exemplarische Werkstücke, diskutieren mit den Lehrkräften notwendige Voraussetzungen und Kompetenzen für das jeweilige Berufsfeld, regen zu Überlegungen an, die gesammelten Erfahrungen mit dem Unterricht zu verknüpfen. Reflektion der Erfahrungen 27 Dr. Gebhard Stein, Institut für regionale Innovation und Sozialforschung e. V. Armin Fink, AF Senior Consulting Ausbilder der Handwerkskammer Freiburg, Heilbronn-Franken, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Reutlingen, Stuttgart und Ulm Termine Auf Anfrage Preis Nach Vereinbarung; maximal 16 Personen Veranstaltungsort Nach Vereinbarung in den Bildungshäusern der Handwerkskammern in Baden-Württemberg Anmeldung Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V. Heilbronner Straße 43 70191 Stuttgart [email protected] 1.2. Berufs- und Studienorientierung 8. Grundlagen und Rahmenbedingungen der Berufsorientierung in der Sekundarstufe I Eine Fortbildung für direkt Beteiligte am Prozess der Berufsorientierung. Sie umfasst 12 Unterrichtseinheiten und wird als Block an eineinhalb Tagen angeboten. Teilnehmer Lehrkräfte an Förder-, Haupt-, Werkreal-, Gemeinschafts- und Realschulen sowie Gymnasien, Schulsozialarbeiter/ -innen, Jugendberufshelfer/innen, Aus- Inhalt bilder/innen Duale Ausbildung im Handwerk und Ausbildungsmarkt Das System der dualen Ausbildung kennen und für die Berufsorientierung nutzen können Der regionale Ausbildungsmarkt, Angebote der Agentur für Arbeit. Überblick über regionale Trends und Bedarfe zur Beratung der Schüler Berufsorientierung aus der Sicht von Jugendlichen, wirkungsvolle Ansätze der Berufsorientierung, Vernetzung von Schulen: Partner, ihre Funktion und Aufgaben Fokus 1: Schüler. Einstellungen und Vorerfahrungen von Jugendlichen im Prozess der Berufsorientierung und Berufswahl Ziele Herausarbeiten von Aspekten der Berufsorientierungsprozesse bei Jugendlichen Anforderungen an die pädagogische Praxis Fokus 2: Lehrkräfte. Wirksamkeit von konkreten Unterstützungsansätzen in der Berufsorientierung von Jugendlichen Ziele Herausarbeiten von wirkungsvollen Strategien, Ansätzen und Methoden der Berufsorientierung in den Schulen Erfahrungsaustausch Fokus 3: Schul-Netzwerke. Exemplarische Modelle von Schul-Netzwerken. Aufbau, Funktion und Wirkung für die Berufsorientierung Jugendlicher Ziele Auseinandersetzung mit Struktur und Wirkungsweise von Schul-Netzwerken Erarbeitung von Funktionen und Aufgaben in Schul-Netzwerken Erfahrungsaustausch, um bestehende Erfahrungen aufzugreifen und zu reflektieren 28 Referenten/Ansprechpartner Dr. Gebhard Stein, Institut für regionale Innovation und Sozialforschung e. V. Martin Alber, Institut für regionale Innovation und Sozialforschung e. V. Armin Fink, AF Senior Consulting Handwerkskammer Freiburg, Heilbronn-Franken, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Reutlingen, Stuttgart und Ulm Termine Auf Anfrage Preis Nach Vereinbarung; maximal 16 Personen Veranstaltungsort Nach Vereinbarung in den Bildungshäusern der Handwerkskammern in Baden-Württemberg oder als InhouseVeranstaltung in Schulen Anmeldung Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V. Heilbronner Straße 43 70191 Stuttgart [email protected] 1.2. Berufs- und Studienorientierung 9. Praxiskompetenz zur Berufs- und Studienorientierung Das Fortbildungsseminar der IHK in Baden-Württemberg bereitet Lehrkräften aller allgemeinbildenden Schulen ab Sekundarstufe I auf die Anforderungen im neuen Schulfach Wirtschaft und Berufs- und Studienorientierung sowie auf die künftige Leitperspektive „Berufsorientierung“ vor. Schwerpunkt der Veranstaltung ist der Aufbau eines stufenübergreifenden „Fahrplans Berufsorientierung“ sowie die Weiterentwicklung und Optimierung bestehender Konzepte. Auch praktische Hilfen für die Umsetzung werden vermittelt. Die Teilnehmenden erfahren, welche Bestandteile eine praxisnahe Berufs- und Studienorientierung umfassen sollte und wie ein entsprechendes Konzept im Schulalltag unter Einbeziehung regionaler Gegebenheiten implementiert werden kann. Teilnehmer Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen ab Sekundarstufe I Referenten/Ansprechpartner IHK bzw. IHK Bildungszentren vor Ort Eine Übersicht aller Ansprechpartner in den Regionen finden Sie unter www.bw.ihk.de – Siehe „Federführer Weiterbildung“. Termine Inhalt Angebote in folgenden Pilotregionen: Das Seminar startet mit einer zweitägigen Präsenzphase (Basisseminar). Programm Berufliche Bildung in Baden-Württemberg Externe Angebote zur Berufs- und Studienorientierung Eignungstests im Unterricht Erfolgsfaktor Praktikum Bewerbungstraining im Unterricht Regionale Netzwerke aufbauen und pflegen Wie gestalte ich eine wirksame Berufs- und Studienorientierung an meiner Schule? Schwerpunkte je nach Interesse und Vorkenntnisse der Teilnehmenden. In einer anschließenden Praxisphase (Dauer: ca. 3 Monate) haben die Teilnehmenden Gelegenheit, eigene Erfahrungen in der Umsetzung zu sammeln. Ein moderierter Workshop („Aufbauseminar“) gibt Gelegenheit zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch nach der Praxisphase. IHK-Bildungshaus Region Stuttgart IHK-BildungsZentrum Südlicher Oberrhein GmbH IHK Bodensee-Oberschwaben IHK Heilbronn-Franken IHK Hochrhein-Bodensee IHK Karlsruhe IHK Reutlingen IHK Rhein-Neckar IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg IHK Ulm Auf Anfrage oder unter www.bw.ihk.de Preis Die Gesamtkosten der Veranstaltung tragen die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg. Veranstaltungsort IHKs bzw. IHK-Bildungszentren vor Ort Anmeldung IHKs bzw. IHK-Bildungszentren vor Ort Kooperationspartner: IHK vor Ort 29 1.3. MINT-Förderung 1. TeCbox: Modul Konstruktion – Technik in der Grundschule Die TeCbox unterstützt den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht in der Grundschule. Mit dem Modul „Konstruktion“ wollen wir das Interesse von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern an Technik in der Klassenstufe 1 bis 2 fördern. In einer modulspezifischen Fortbildung wird das benötigte Basiswissen dem Lehrpersonal ganz praktisch vermittelt, damit ein technischorientierter Unterricht auf Grundlage des Bildungsplans erfolgen kann. Teilnehmer Lehrkräfte der Grundschulen Referent/Ansprechpartner Prof. Dr. Gerhard Peter, Hochschule Heilbronn Termine Inhalt Auf Anfrage Einführung in das Thema Historisches und Sachanalyse Technischer Hintergründe zu Mauern, Brücken, Türmen Materialien in Box 1 und 2 Bezug zum Bildungsplan Baden-Württemberg Leitgedanken zum Kompetenzerwerb Fächerübergreifende Aspekte Didaktisch-methodische Dimension des Themas Unterrichtsabläufe Begleitende Geschichten Informationskarteien Mauern, Brücken, Türme, Stabile Dreiecke Zusätzliche Materialien Das Spiel: Teste dein Wissen – Mauern, Brücken, Türme Das Memory – Mauern, Brücken, Türme Handbuch für Lehrkräfte und Schüler Arbeitsblätter und Lösungen zu Mauern, Brücken, Türme Kooperationspartner: Faszination Technik e. V., BBQ Berufliche Bildung gGmbH 30 Preis Im TeCbox-Paket enthalten Veranstaltungsort Landesweit Informationen BBQ Berufliche Bildung gGmbH Klaus Jaißle Kreuzäckerstraße 15 74081 Heilbronn [email protected] 1.3. MINT-Förderung MINT-Förderung 2. TeCbox: Modul Energie – Technik in der Grundschule Die TeCbox unterstützt den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht in der Grundschule. Mit dem Modul „Energie“ wollen wir das Interesse von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern an Technik in der Klassenstufe 3 bis 4 fördern. In einer modulspezifischen Fortbildung wird das benötigte Basiswissen dem Lehrpersonal ganz praktisch vermittelt, damit ein technisch-orientierter Unterricht auf Grundlage des Bildungsplans erfolgen kann. Teilnehmer Lehrkräfte der Grundschulen Referent/Ansprechpartner Prof. Dr. Gerhard Peter, Hochschule Heilbronn Termine Inhalt Auf Anfrage Fachwissenschaftliche Grundlagen (K)eine Definition von Energie Energieformen und Umwandlung Energieerhaltung, Energietransport, Energieentwertung, Energieversorgungssysteme, erneuerbare Energien, elektrischer Strom Bauteile der TeCbox Beschreibung einiger großtechnischer Kraftwerke Elementarisierung Warum Energie in der Grundschule behandeln? Energie im Bildungsplan Baden-Württemberg Lernschwierigkeiten und Vereinfachungen Schülergerechte Beschreibungen der einzelnen Bauteile Einige Stichpunkte zum methodischen Vorgehen Kompetenzen zur Unterrichtseinheit Energie Unterrichtsabläufe Einführung in das Schüler/Lehrer-Forscherbuch Kooperationspartner: Faszination Technik e. V., BBQ Berufliche Bildung gGmbH 31 Preis Im TeCbox-Paket enthalten Veranstaltungsort Landesweit Informationen BBQ Berufliche Bildung gGmbH Klaus Jaißle Kreuzäckerstraße 15 74081 Heilbronn [email protected] 1.3. MINT-Förderung 3. TeCbox: Modul Energie Plus – Technik an weiterführenden Schulen Das Modul „Energie Plus“ baut auf den Grundlagen des Moduls „Energie“ auf, welches für den Unterricht in der Grundschule konzipiert wurde. Mit dem Modul „Energie Plus“ wurde das Konzept erweitert. Es orientiert sich, wie das Modul „Energie“, an den Bildungsplänen und unterstützt den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht in den Klassen 5 und 6. In der anwendungsorientierten Fortbildung wird den Lehrkräften praktisch vermittelt, wie die TeCbox im Unterricht eingesetzt werden kann. Teilnehmer Lehrkräfte der weiterführenden Schulen Referent/Ansprechpartner Prof. Dr. Gerhard Peter, Hochschule Heilbronn Termine Auf Anfrage Inhalt Aufbauend auf den fachwissenschaftlichen Grundlagen des Moduls „Energie“ Energieformen, und Umwandlung Bauteile Modul „Energie“ und die Zielsetzung der Versuche Bauteile Modul „Energie Plus“ und die aufgeführten Versuche – Thermoelement – Thermogenerator – Lageenergie – Photovoltaik – Wärmegewinnung – Windrad Stichpunkte zum methodischen Vorgehen Einführung in das Forscherbuch für Schüler/innen und Lehrkräfte Vorschläge zum Unterrichtsablauf Kooperationspartner: Faszination Technik e. V., BBQ Berufliche Bildung gGmbH 32 Preis Im TeCbox-Paket enthalten Veranstaltungsort Landesweit Informationen BBQ Berufliche Bildung gGmbH Klaus Jaißle Kreuzäckerstraße 15 74081 Heilbronn [email protected] 1.3. MINT-Förderung 4. IT2School – gemeinsam IT entdecken Informationstechnologie nicht nur nutzen, sondern auch verstehen und gestalten – dies ist das Ziel des Projekts IT2School – gemeinsam IT entdecken. Das Projekt der Wissensfabrik führt Jugendliche an Informationstechnologie aus ihrem Alltag heran und behandelt dabei grundlegende Themen der IT wie Kommunikation, Daten, Programmiersprache und das Zusammenspiel von Hard- und Software. So können die Kinder und Jugendlichen im Unterricht Informationstechnologie spielerisch erforschen, um IT-Systeme zu verstehen und selbst kreativ zu gestalten. Teilnehmer Unternehmensvertreter/innen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler Referentin/Ansprechpartnerin Dr. Franziska Hutzler, Wissensfabrik Termine Auf Anfrage Inhalt Preis IT2School besteht aus Modulen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, ist somit flexibel einsetzbar und holt Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 10 bei ihrem individuellen Kenntnisstand ab. Ein Partnerunternehmen kann mit Experten und Ratgebern unterstützen. Mit Abschluss der Bildungspartnerschaft entscheiden sich Schule und Unternehmen gemeinsam für die gewünschten Module und die Schule erhält kostenfrei alle Materialien. Über eine Online Plattform wird ein Austausch auch zwischen den Schulen ermöglicht. Das Projekt wurde unter wissenschaftlicher Begleitung entwickelt. Es ist lehrplankonform und lässt sich flexibel im Unterricht umsetzen. Wie läuft das Projekt ab? Eine Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik eine Bildungspartnerschaft über die Umsetzung von IT2School ab. Projektbeteiligte können eine eintägige Schulung der Universität Oldenburg (Fakultät Didaktik der Informatik) zu den Inhalten des Projekts besuchen. Die Bildungspartner entscheiden sich für die gewünschten Module. Die Materialien dafür werden individuell zusammengestellt und gehen der Schule vor Projektstart zu. Nach etwa sechs Monaten kann das Wissensfabrikmitglied die Schule einladen und mit ihr die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt besprechen. Kooperationspartner: Carl von Ossietzky Universität, Fk II – Didaktik der Informatik in Oldenburg / OFFIS 33 Kosten für Hardware und Schulung trägt das Wissensfabrikmitglied (je nach Ausführung ab ca. € 500,00), Printmaterial steht für alle zum kostenlosen Download zur Verfügung. Veranstaltungsort Noch nicht festgelegt Anmeldung Dr. Franziska Hutzler, Wissensfabrik, [email protected] Anmeldeschluss: Anmeldung laufend möglich 1.3. MINT-Förderung 5. Strom – Elektronen unterwegs in die Steckdose In der Fortbildung werden Experimente zum Thema Strom praxisnah vorgestellt. Die Aufgabenstellungen orientieren sich am Bildungsplan für das Fach Mensch-Natur-Kultur in Baden-Württemberg. Dabei werden Aspekte aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik aufgegriffen. Das Thema „Strom“ wird mit zwei unterschiedlichen Ansätzen für die Altersstufe 1 bis 2 Klasse und 3 bis 6 Klasse behandelt. Der technische Hintergrund zu den Aufgabenstellungen wird fachlich fundiert aufgearbeitet. Teilnehmer Lehrkräfte und Lehranwärter der Primar- und Sekundarstufe im Fachbereich Sachkunde und MINT Referenten/Ansprechpartner Monika Martin, Michael Fährmann, Wissenswerkstatt Friedrichshafen Inhalt Termine Auf Anfrage; Aufbau: Einführung in das Thema „Strom“ Klasse 1/2: Elektronen unterwegs Klasse 3/6: Wie kommt der Strom in die Steckdose? Unterschiedliche Lehransätze Durchführung von Experimenten Kennenlernen von Arbeitsmaterialien Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen Preis € 65,00 Veranstaltungsort Wissenswerkstatt Friedrichshafen e. V. Inhalte: Elektronen unterwegs Was ist Strom? Was strömt da? Begleitendes Forschen Experimente bauen auf einander auf mit dem Ziel zur Sensibilisierung der Kinder für die Größe der Elektronen Selbstständiges ausführen und durchführen von Experimenten Empfindungen, Vorkenntnisse und Überlegungen konstruktiv in den Ablauf einbeziehen, miteinander vergleichen und Regelmäßigkeiten aufspüren Praktische Übung: Bau eines Stromkreises am Beispiel „Kleines Licht“ Schritt für Schritt Unterweisung mit fachlicher Anleitung Inhalte: Wie kommt der Strom in die Steckdose? Den Weg des Stroms von der Steckdose bis zum Kraftwerk verfolgen Mit anschaulichen Beispielen die Zwischenstationen der Stromversorgung unter die Lupe nehmen Aufbau des Dynamos und des Generators anhand von Beispielen bearbeiten Fachliche Anweisung zum sicheren Löten Hinweisen auf die Gefahren beim Löten und der Benutzung des Stroms Löten eines einfachen Stromkreises 34 Bahnhofplatz 1 88045 Friedrichshafen Anmeldung Monika Martin, Wissenswerkstatt e. V., Telefon 07541 3748343, [email protected] 1.3. MINT-Förderung 6. Luft als Element wahrnehmen, erforschen und nutzen In der Fortbildung werden Experimente zum Thema Luft praxisnah vorgestellt. Die Aufgabenstellungen orientieren sich am Bildungsplan für das Fach MenschNatur-Kultur in Baden-Württemberg. Dabei werden Aspekte aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik aufgegriffen. Es werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie begleitetes Forschen in den Klassenstufen 1 und 2 sowie freies Forschen in den Klassen 3 bis 6 umgesetzt werden kann. Der technische Hintergrund zu den Aufgabenstellungen wird fachlich fundiert aufgearbeitet. Teilnehmer Lehrkräfte und Lehranwärter der Primar- und Sekundarstufe im Fachbereich Sachkunde und MINT Referentin/Ansprechpartnerin Monika Martin, Wissenswerkstatt Friedrichshafen Termine Inhalt Auf Anfrage; Aufbau: Einführung in das Element Luft Klasse 1/2: Luft wahrnehmen und erforschen mit allen Sinnen Klasse 3/6: Warum fliegt ein Flugzeug? Unterscheidung begleitetes und freies Forschen Durchführung von Experimenten Kennenlernen von Arbeitsmaterialien Inhalte: Luft wahrnehmen und erforschen mit allen Sinnen/Klasse 1 bis 2 Luft sehen, riechen, spüren, hören Begleitendes Forschen Alle Experimente sind an die Überbegriffe angelehnt und zeihen sich als „roter Faden“ durch das gesamte Thema Experimente Beobachten und Dokumentieren lernen Empfindungen, Vorkenntnisse und Überlegungen konstruktiv in den Ablauf einbeziehen, miteinander vergleichen und Regelmäßigkeiten aufspüren Quellen der Materialbestellung Inhalte: Warum fliegt ein Flugzeug/Klasse 3 bis 6 Klärung der wichtigen Faktoren für das Fliegen des Flugzeuges in der Gruppe Vorstellen der Stationen und deren Aufbau Selbständiges Forschen in Zweiergruppen an Stationen in vorgegebener Zeit Dokumentieren der Mess- und Beobachtungsergebnisse Endrunde mit fachlicher Ausführung, Auswertung der Mess- und Beobachtungsergebnisse 35 Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen Preis € 65,00 Veranstaltungsort Wissenswerkstatt Friedrichshafen e. V. Bahnhofplatz 1 88045 Friedrichshafen Anmeldung Monika Martin, Wissenswerkstatt e. V., Telefon 07541 37483-43, [email protected] 1.3. MINT-Förderung 7. Experimentieren im Sachunterricht Die Fortbildung steht unter dem Motto „Experimentieren macht Spaß“. In Workshops zu beispielhaften Lernsituationen aus dem Teilbereich „Naturphänomene“ des neuen Bildungsplan Sachunterricht 2016 werden die verbindlichen Experimente in Kleingruppen erarbeitet und experimentell umgesetzt. Teilnehmer Lehrkräfte, die bislang noch wenige Erfahrungen beim Experimentieren sammeln konnten Referentinnen/Ansprechpartnerinnen Inhalt Susanne Ruof, Direktorin, Staatliches Praxis wird großgeschrieben: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können selbst experimentieren, nachfragen und lernen. Unter anderem wird der Frage nachgegangen, wie mit einer ganzen Klasse experimentiert werden kann. Die Fortbildung ist für Lehrkräfte besonders geeignet, die bislang noch wenige Erfahrungen beim Experimentieren sammeln konnten. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GS), Heilbronn Sibylle Wayand, Seminarschulrätin, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GS), Heilbronn Beate Manchen-Bürkle, Lehrerin, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GS), Heilbronn Termin 03. bis 04.05.2017 Preis Kostenfrei Veranstaltungsort Haus Maria Lindenberg Lindenbergstraße 27 79271 St. Peter Anmeldung Über LFB-Online 27978172 Kooperationspartner: Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GS) Heilbronn, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg 36 1.3. MINT-Förderung 8. Genius Lehrerfortbildung für Sekundarstufe I zum Thema „Vernetzte Welt“ Gemeinsam mit den Schulministerien der Länder und in Zusammenarbeit mit SCHULEWIRTSCHAFT, Technikdidaktikern sowie Klett MINT schafft Genius, die Bildungsinitiative der Daimler AG, eine Brücke zwischen Schule und Wirtschaft und ermöglicht wertvolle Einblicke in Zukunftstechnologien rund um das Thema Automobil und darüber hinaus. Teilnehmer MINT-Lehrkräfte (z. B. Technik, Mathematik, Informationstechnik) Referenten/Ansprechpartner Genius-Community, [email protected] Inhalt Schwerpunkte der Unterrichtsmaterialien für die Sek. I mit dem Titel „Vernetzte Welt“ bilden die übergeordneten Themenbereiche „Vernetzung in der modernen Welt“, „Grundlagen der Digitaltechnik“, „Internet der Dinge“ und „Moderne Mobilität“. Diese sind heruntergebrochen auf Arbeitsblätter, die unabhängig voneinander im Unterricht eingesetzt werden können. Ziel der Inhalte ist es Schülerinnen und Schüler auf die zunehmend vernetzte Welt vorzubereiten und neben notwendigen technischen Kompetenzen auch gesellschaftliche Auswirkungen darzustellen. Für die Umsetzung wurden vielfältige Inhalte des Bildungsplans für die Sekundarstufe I didaktisch reduziert und mit theoretischen und praktischen Beispielen aufbereitet. Der modulare Aufbau und die Differenzierungsangebote innerhalb des Heftes ermöglichen es, Inhalte und Aufgaben auf unterschiedlichste Schülergruppen oder schulische Gegebenheiten anzupassen. Die Materialien bieten zudem viele Anregungen zum praktischen Arbeiten. Erstmalig kann über das neue Arbeitsheft das Smartphone in sinnvoller Art und Weise in den Unterricht integriert werden. Im Praxisteil der Fortbildung werden die Teilnehmenden mehrere elektronische Schaltungen aufbauen, mit denen sich ganz unterschiedliche Funktionen in einem Automobil steuern und regeln lassen. Kooperationspartner: SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg 37 Termin 23.03.2017 Veranstaltungsort Mercedes-Benz Werk Gaggenau Hauptstraße 107 Gebäude 66 76571 Gaggenau Preis Kostenfrei Anmeldung www.genius.community.com Anmeldeschluss: 08.03.2017 1.3. MINT-Förderung 9. Grundlagen der Automatisierung mit Mikrocontrollern (BASIC Stamp I) Im Zentrum der Fortbildung steht eine Unterrichtseinheit zur Einführung in die Automatisierung mit der BASIC Stamp 1. Sie wurde vielfach im Unterricht und in der Aus- und Fortbildung erprobt und weiterentwickelt. Teilnehmer Lehrkräfte an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen Referent/Ansprechpartner Inhalt Daniel Hasenauer, VDI Haus Stuttgart Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in einem Kurzlehrgang die Grundlagen der Automatisierung mit der BASIC Stamp 1 erlernen und erhalten einen Überblick über erste „Einsteiger-Projekte“. Die Fortbildung richtet sich ausdrücklich (auch) an interessierte Lehrkräfte ohne Vorkenntnisse in der Elektronik und mit Mikrocontrollern. Termin 07.04.2017 Preis Kostenfrei Veranstaltungsort VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart Anmeldung [email protected] Anmeldeschluss: 01.04.2017 38 1.3. MINT-Förderung 10. Einführung in die Produktentwicklung In der Fortbildung wird eine Methode vorgestellt, nach der Schülerinnen und Schüler im Anfangsunterricht NwT lernen können, Produkte systematisch zu entwickeln. Sie ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, die von sich aus wenig „Erfindergeist“ mitbringen, technische Kreativität zu erlernen. Sie hilft darüber hinaus aber auch den „kreativen Köpfen“, ihre Ideen im Team einzubringen, einen gemeinsamen Weg festzulegen und Aufgaben zu verteilen. In diesem Zusammenhang werden Produktentwicklung und Projektmanagement als Grundmethoden des NwT-Unterrichts gegenüber gestellt. Teilnehmer Lehrkräfte an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen Referent/Ansprechpartner Daniel Hasenauer, VDI Haus Stuttgart Termin 22.02.2017 Inhalt Preis Die Vorgehensweise bei der Produktentwicklung orientiert sich am Produktentstehungsprozess nach der VDI-Richtlinie 2221. Es wird ein Unterrichtsgang am Beispiel des LEGO-Techniksystems vorgestellt und von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst erprobt. Er ist auf andere Techniksysteme (bspw. von TraudlRiess oder FISCHER-Technik) übertragbar. Die Produktentwicklung nimmt eine zentrale Stellung im neuen Bildungsplan ein. Die vielfältigen Bezüge zum Bildungsplan werden im Laufe der Fortbildung ebenso diskutiert wie Bezüge zu weiteren NwT-Unterrichtseinheiten im Sinne eines aufbauenden Kompetenzerwerbs. Am Ende der Fortbildung steht ein Ausblick auf das 3D-Drucken im Zuge der Unterrichtseinheit. Dabei wird aufgezeigt, wie Schülerinnen und Schüler mit einfachen Mitteln selbst Technik-Bausteine mit CAD-Software konstruieren und im 3D-Druck fertigen können. 39 Kostenfrei Veranstaltungsort VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart Anmeldung [email protected] Anmeldeschluss: 15.02.2017 1.3. MINT-Förderung 11. Lasten tragen und heben – Einführung in die Statik Im Zentrum der Fortbildung steht eine Unterrichtseinheit zum Thema „Brückenbau“. Sie wurde vielfach im Unterricht in Klassenstufe 8 sowie in der Aus- und Fortbildung erprobt und weiterentwickelt. Teilnehmer Lehrkräfte an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen Referent/Ansprechpartner Inhalt Daniel Hasenauer, VDI Haus Stuttgart Anhand zahlreicher Unterrichtsmaterialien, einfach zu fertigender Modelle und Kleinwettbewerbe werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer statische Fragestellungen erarbeiten. Dabei werden mögliche Unterrichtsgänge sowie Bezüge zum Bildungsplan und zu weiteren NwT-Unterrichteinheiten im Sinne eines aufbauenden Kompetenzerwerbs diskutiert. Termin 17.02.2017 Preis Kostenfrei Veranstaltungsort VDI Haus Stuttgart Hamletstraße 11 70563 Stuttgart Anmeldung [email protected] Anmeldeschluss: 10.02.2017 40 1.3. MINT-Förderung 12. Grundlagen der Elektronik Grundkenntnisse in der Elektronik sind für die Arbeit mit Mikrocontrollern eine wichtige Grundlage. Im Laufe dieses Fortbildungstages erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich diese anzueignen - von den einfachsten Grundschaltungen der Elektrizitätslehre bis hin zu Transistorschaltungen. Dabei werden sie einen Lehrgang kennenlernen, der ganz oder auszugsweise (modular) auch im NwT-Unterricht eingesetzt werden kann. Teilnehmer Lehrkräfte an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen Referent/Ansprechpartner Daniel Hasenauer, VDI Haus Stuttgart Termin Inhalt 10.05.2017 Die Fortbildung ist so angelegt, dass die Erkenntnisse mit handelsüblichen und in den Schulen in der Regel vorhandenen Elektronik-Bauteilen erarbeitet werden können. Spezielle Bausätze müssen also nicht angeschafft werden. Die Fortbildung richtet sich ausdrücklich (auch) an interessierte Lehrerinnen und Lehrer ohne Vorkenntnisse in der Elektronik. Preis Kostenfrei Veranstaltungsort VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart Anmeldung [email protected] Anmeldeschluss: 03.05.2017 41 1.3. MINT-Förderung 13. Statik II – Vertiefung und Herstellung von Unterrichtsmaterialien Bei dieser Fortbildung handelt es sich um ein Folgeangebot für alle Lehrerinnen und Lehrer, die an der Fortbildung „Statik I“ beim VDI teilgenommen haben (23.09.2016 oder 17.02.2017). Teilnehmer Lehrkräfte der Gymnasien und Gemeinschaftsschulen Referent/Ansprechpartner Inhalt Daniel Hasenauer, VDI Haus Stuttgart Hier sollen weiterführende Aspekte der Statik thematisiert und mit Unterrichtsbeispielen veranschaulicht werden. Dazu zählt etwa die Konstruktion von Bogenbrücken, aber auch die Bestimmung von Kräften in statischen Konstruktionen. Außerdem soll hier die Gelegenheit gegeben werden, grundlegende Modelle aus den Fortbildungen „Statik I“ und „Statik Il“ nachzubauen. Termin 09.03.2017 Preis Kostenfrei Veranstaltungsort VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart Anmeldung [email protected] Anmeldeschluss: 02.03.2017 42 1.3. MINT-Förderung 14. Automatisierung mit Mikrocontrollern (BASIC Stamp I) – Projektarbeit für Fortgeschrittene Diese Fortbildung ist ein Folgeangebot für alle Lehrerinnen und Lehrer, die an der Fortbildung „BASIC Stamp I“ beim VDI teilgenommen haben (21.10. bzw. 10.11.2016 oder 07.04.2016). Teilnehmer Lehrkräfte der Gymnasien und Gemeinschaftsschulen Inhalt Referent/Ansprechpartner Im Zentrum steht das Ansteuern von Aktoren (bspw. Lautsprecher, diverse Motoren, Displays) und das Auslesen von Sensoren (bspw. zur Licht-, Helligkeits- oder Entfernungsmessung) mit der BASIC Stamp 1. Die Erarbeitung erfolgt in Kontext von Projektideen, die vielfach im Unterricht erprobt wurden. Bei Interesse können gerne auch eigene Mikrocontroller (z. B. Arduino, MSP430) mitgebracht und für die zur Verfügung gestellten Aktoren und Sensoren programmiert werden. Daniel Hasenauer, VDI Haus Stuttgart Termin 27.04.2017 Preis Kostenfrei Veranstaltungsort VDI Haus Stuttgart GmbH Hamletstraße 11 70563 Stuttgart Anmeldung [email protected] Anmeldeschluss: 20.04.2017 43 1.3. MINT-Förderung 15. Kunos Coole Kunststoff-Kiste „Kunos coole Kunststoff-Kiste“: Das Primarstufenprogramm von PlasticsEurope ist ein wichtiger Baustein zur naturwissenschaftlichen Bildung im Grundschulalter. Teilnehmer Lehrkräften an Grundschulen Referentin/Ansprechpartnerin Referentin: Tanja Rühl, PlasticsEurope Inhalt Deutschland e. V., Frankfurt /Main Mit den in der Box zusammengestellten und beschriebenen Experimenten werden Grundschulkinder an das Thema Kunststoff herangeführt. Fast alle Experimente können die Schüler selbst durchführen. Sie basteln gemeinsam an einem Styroporball oder bauen eine Mini-Wasseraufbereitungsanlage. Wie die Experimente ablaufen, wird in einem Lehrer- wie in einem Schülerheft erläutert. „Kunos coole Kunststoff-Kiste“ ist für Schüler im Alter von 6 bis 10 Jahren geeignet. Im Anschluss an diese Veranstaltung erhalten die Teilnehmer pro Grundschule einen Koffer kostenlos. Grundschulen in Deutschland können pro Jahr ein Nachfüllset mit dem Verbrauchsmaterial kostenlos bestellen. Ansprechpartnerin: Dr. Kirstin Brezesinski, Pädagogische Hochschule Karlsruhe Termin 15.02.2017, 14.30 bis 17.30 Uhr Preis Kostenfrei Veranstaltungsort Pädagogische Hochschule Karlsruhe Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe Anmeldung Per E-Mail an [email protected] Anmeldeschluss: Eine Woche vor Fortbildungsbeginn Kooperationspartner: GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe, Chemieverbände Baden-Württemberg 44 1.3. MINT-Förderung 16. „Chemie, Umwelt, Nachhaltigkeit“ – Wasser untersuchen und reinigen Wie können metallische Gegenstände vor dem Rosten geschützt werden? Wie kann verschmutztes Wasser wieder gereinigt werden? Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein großes Thema in der Schule geworden. Dies betrifft häufig Themen aus dem Bereich Chemie und Umwelt. Teilnehmer Lehrkräfte der Sekundarstufe I Referentin/Ansprechpartnerin Referentin: Dr. Uta Beck, Institut für Chemie und ihre Didaktik an der Inhalt Pädagogischen Hochschule Karlsruhe In dieser Fortbildung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein neu entwickeltes System von Materialien und Versuchen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I kennen. Mit Hilfe der Versuchsanleitungen, die vom Institut für Chemiedidaktik der Universität Bremen entwickelt wurden, kann auch mit sehr heterogenen Lerngruppen experimentiert werden, da eine Vielzahl an abgestuften und sprachlich sensibel gestalteten Lernhilfen auch sprachliche und kulturelle Heterogenität berücksichtigen. Im Praktikum können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Versuche zum Themengebiet „Wasser, Wasserqualität und Wasserreinigung“ durchführen. Anhand verschiedener Experimente zu den Eigenschaften des Wassers, Löslichkeit und Trennverfahren oder auch zu einem Klärwerk können die neu gestalteten Arbeitsunterlagen und Lernhilfen kennengelernt werden. Ansprechpartnerin: Dr. Kirstin Brezesinski, Pädagogische Hochschule Karlsruhe Termin 26.04.2017, 14.30 bis 17.30 Uhr Preis Kostenfrei Veranstaltungsort Pädagogische Hochschule Karlsruhe Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe Anmeldung Per E-Mail an [email protected] Anmeldeschluss: Eine Woche vor Fortbildungsbeginn Kooperationspartner: GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe, Chemieverbände Baden-Württemberg 45 1.3. MINT-Förderung 17. Highlight der experimentellen Schulchemie (Sek.I/II): Elektrochemische Bausteine für den Chemieunterricht Diese halbtägige Fortbildung besteht wie die anderen Veranstaltungen der Reihe „Highlights der experimentellen Schulchemie“ aus einem einführenden Vortrag und einem anschließenden Praktikum. Teilnehmer Lehrkräfte der Sekundarstufe I + II Referent/Ansprechpartnerin Referent: Prof. Dr. Matthias Ducci, Inhalt Institut für Chemie und Didaktik Ein thematischer Schwerpunkt liegt in dem überraschenden elektrochemischen Verhalten von Aluminium: Trotz seines – gemäß der Stellung von Aluminium in der Fällungs- bzw. Spannungsreihe – eigentlich unedlen Charakters kommt es z. B. in einer Kupfersulfat-Lösung nicht zur erwarteten Abscheidung von Kupfer unter Oxidation des Aluminiums. Dagegen beobachtet man in einer Kupferchlorid-Lösung eine spektakuläre Redoxreaktion. Die Gründe hierfür werden in der Fortbildung beleuchtet und konkrete Vorschläge gemacht, wie diese Thematik konzeptionell (problemorientiert & forschend-entwickelnd) in den Chemieunterricht der Sek. I (bei entsprechender didaktischer Reduktion) bzw. Sek. II eingebettet werden kann. Darüber hinaus werden z. B. die Passivierung von Eisen, eine exemplarische Auswahl galvanischer Elemente, Elektrolyseprozesse, Kupferradierungen mit einem alternativen Elektrolyten und fraktales Metallwachstum theoretisch und experimentell betrachtet. an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Ansprechpartnerin: Dr. Kirstin Brezesinski, Pädagogische Hochschule Karlsruhe Termine 06.03.2017, 14.00 bis 17.30 Uhr 07.03.2017, 14.00 bis 17.30 Uhr Preis Kostenfrei Veranstaltungsort Termin 06.03.2017: Albertus-Magnus-Gymnasium Middelkerker Straße 1-5 76275 Ettlingen Termin 07.03.2017: Geschwister-Scholl-Gymnasium Mecklenburger Straße 62 68309 Mannheim Anmeldung Per E-Mail an [email protected] Anmeldeschluss: Eine Woche vor Fortbildungsbeginn Kooperationspartner: GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe, Chemieverbände Baden-Württemberg 46 1.3. MINT-Förderung 18. Schulversuche in der Haushaltsmikrowelle In der Chemiesammlung der meisten Schulen stehen Bunsenbrenner und Heizplatten als klassische Geräte für die Energiezufuhr zur Verfügung. Damit können zwar eine Vielzahl an Experimenten durchgeführt werden, doch reichen die Temperaturen nicht aus, um zum Beispiel Metalllegierungen oder Glas herzustellen. Teilnehmer Lehrkräfte des Fachs Chemie Referent/Ansprechpartnerin Prof. Dr. Arnim Lühken, Professor am Institut für Didaktik der Chemie an der Goethe-Universität Frankfurt Inhalt Ansprechpartnerin: Dr. Kirstin In dieser Fortbildung möchten wir Ihnen zeigen, wie man dennoch schnell, einfach und kostengünstig diesen Bereich der Hochtemperaturchemie für den Chemieunterricht erschließen kann. Man benötigt einen gewöhnlichen Haushaltsmikrowellenofen und selbstgebaute Reaktionsgefäße aus Blumentopf, Ofenmörtel, Aktivkohle und Porzellantiegel (sogenannte AST-Elemente). Zunächst bringen wir Ihnen in einem Vortrag eine grundlegende didaktisch/ methodische und fachliche Einführung in die Thematik. Es werden ferner auch die Versuche vorgestellt. Wir zeigen Ihnen dann im Praktikum, wie Sie ASTElemente selbst bauen können und geben Ihnen die Möglichkeit, verschiedene Schüler- und Lehrerversuche kennenzulernen und selber auszuprobieren. Brezesinski, Pädagogische Hochschule Karlsruhe Termin 03.05.2017, 14.00 bis 18.00 Uhr Preis Kostenfrei Veranstaltungsort Pädagogische Hochschule Karlsruhe Institut für Chemie Bismarckstraße 10 76133 Karlsruhe Anmeldung Per E-Mail an [email protected] Anmeldeschluss: Eine Woche vor Fortbildungsbeginn Kooperationspartner: GDCh-Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe, Chemieverbände Baden-Württemberg 47 1.3. MINT-Förderung 19. Planspiel „Leichtbau“ – Verbindung von Technik, Ressourcenschonung und Wirtschaftlichkeit Die Fortbildung gibt eine praktische Einführung in die Idee von Planspielen und die Ziele des Planspiels „Leichtbau“ sowie in den 6 Schulstunden umfassenden Spielverlauf. Das Planspiel ist für die Klassenstufen 9 bis 11 konzeptioniert. Lehrkräfte, die an der Fortbildung teilgenommen haben, sind ohne weitere Vorbereitungen in der Lage, das Planspiel in ihrer Schule durchzuführen. Teilnehmer Lehrkräfte, Lehranwärter/innen der Fächer NWT, Technik und Wirtschaft an weiterführenden Schulen und beruflichen Schulen und Gymnasien Referentin/Ansprechpartnerin Inhalt Dr. Susanne Garreis, Leitung explor- Bei dem fächerübergreifenden und die beiden Leitlinien „Berufsorientierung und Nachhaltige Entwicklung“ aufgreifenden Planspiel „Leichtbau“ finden sich die Schülerteams in Startup-Unternehmen wieder. An einem Auftragswettbewerb teilnehmend durchlaufen sie beim Bau eines Winddrachen alle Stufen der Produktentstehung von der Forschung und Entwicklung bis zur Auslieferung an den Kunden. Sie besetzen dabei folgende Rollen: Geschäftsführung, Ressourcenmanager/in, Technische Zeichnung und Ingenieur/in. An Entscheidungspunkten stellen sie selbst die Weichen für den weiteren Spielverlauf. hino-Werkstatt junger Forscher an der Hochschule Aalen Termine 15.02.2017, 14.00 bis 17.00 Uhr 27.06.2017, 14.00 bis 17.00 Uhr Preis Kostenfrei Veranstaltungsort Fortbildungsinhalte Inhalte und Ziele des Spiels Methodik und Philosophie des Leichtbau Nachhaltigkeitsaspekte/Ressourcenmanagement Technisches Zeichnen Spielen des Planspiels in Teilen Anleitung zur Spielauswertung Hochschule Aalen Beethovenstraße 1 73430 Aalen Treffpunkt: Infothek im Hauptgebäude Anmeldung [email protected] oder www.explorhino.de unter Veranstaltungen Anmeldeschluss: 10.02.2017 für den Termin im Februar 20.06.2017 für den Termin im Juni Kooperationspartner: Leichtbau BW 48 1.3. MINT-Förderung 20. Umsetzung der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen im Chemieunterricht (Gefährdungsbeurteilung und GHS) und gefahrenarme Schülerexperimente In den Bildungsstandards von Baden-Württemberg für das Fach Chemie wird festgelegt, dass „Schülerinnen und Schüler unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen einfache Experimente durchführen, beschreiben und auswerten können.“ Um diese Standards umzusetzen und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu erfüllen, muss die aktuelle Gefahrstoffverordnung und das seit dem 01.10.2010 geltende GHS (= Globally Harmonized System), ein weltweit einheitliches System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien, berücksichtigt werden. Kennzeichnungselemente von GHS sind einheitliche Gefahrenpiktogramme (Gefahrensymbole), Signalworte, Gefahrenhinweise (die H-Sätze (Hazard Statements) ähnlich wie bisher die R-Sätze) und Sicherheitshinweise (die P-Sätze (Precautionary Statements), Vorsichtsmaßnahmen ähnlich wie bisher die S-Sätze). Teilnehmer Lehrkräfte des Fachs Chemie Referenten/Ansprechpartner Prof. Dr. Peter Menzel, Fehling-Lab/Universität Stuttgart Dr. Marco Spurk, Fehling-Lab/Universität Stuttgart Termine Auf Anfrage Ziel dieser Fortbildung soll sein, Ihnen die theoretische und praktische Umsetzung dieses Systems an der Schule transparent zu machen. Dazu möchten wir Ihnen Informationen zur Umsetzung der zur Zeit geltenden Sicherheitsmaß- Preis nahmen an baden-württembergischen Schulen für das Fach Chemie zukommen lassen und Ihnen Beispiele für Lehrer- und Schülerexperimente, die diesen Anforderungen gerecht werden, geben. Ein Schwerpunkt wird die Vorstellung und die Durchfühung von Microscale-Experimenten sein. Veranstaltungsort Kostenfrei Fehling-Lab/Universität Stuttgart Pfaffenwaldring 55 70569 Stuttgart-Vaihingen Anmeldung www.fehling-lab.de/LFZ/ Inhalt Veranstaltungen.html Aufgaben und Pflichten Lehrkräfte im Fach Chemie Gefährdungsbeurteilungen Umsetzungsbeispiele: Microscale Experimente GHS und Chemikalienverwaltung Aufgaben und Pflichten des Schulleiters und des Sachkostenträgers Lagerung von Chemikalien Entsorgung von Chemikalien Kooperationspartner: Chemie-Verbände Baden-Württemberg 49 1.3. MINT-Förderung 21. Die „Iod-Probe“ als Alternative zu Fehling, Benedict und Co. – eine einfache und gefahrstofffreie Nachweisreaktion auf reduzierende Zucker Der Nachweis reduzierender Zucker mit Fehling- und Benedict-Probe hat für den Chemieunterricht im Allgemeinen und für Schülerpraktika insbesondere einige Nachteile. Zudem ist die geläufige Interpretation – Oxidation der Aldehydgruppe – falsch. Als Alternative bietet sich die „Iod-Probe“ an, die in der Veranstaltung vorgestellt wird. Mit ihr gelingt ein schneller Nachweis reduzierender Zucker bei Raumtemperatur ohne die Verwendung von Gefahrstoffen, was neue Möglichkeiten für den Unterricht eröffnet. Die Beschreibung der zugehörigen Reaktionen auf der Teilchenebene eignet sich durch eine unterschiedlich ausgeprägte Reduktion ihrer Komplexität gut für eine Differenzierung in der Sekundarstufe II. Teilnehmer Lehrkräfte der Naturwissenschaften Referent/Ansprechpartner Dr. Holger Fleischer, Scheffold-Gymnasium Schwäbisch Gmünd und Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Termin 22.03.2017, 14.00 bis 17.00 Uhr Inhalt Preis Kostenfrei Vorstellung der „Iod-Probe“ Praktische Durchführung der Versuche Diskussion: Eignung für den Unterricht Veranstaltungsort Fehling-Lab/Universität Stuttgart Pfaffenwaldring 55 70569 Stuttgart-Vaihingen Anmeldung www.fehling-lab.de/LFZ/ Veranstaltungen.html Anmeldeschluss: 14.03.2017 Kooperationspartner: Chemie-Verbände Baden-Württemberg 50 1.3. MINT-Förderung 22. Einführung in die Proteomik und Enzymatik Dieser Fortbildungstag ist in zwei Teile aufgeteilt, zu den Themen Proteomik und Enzymatik. Teil 1 am Vormittag: Proteomik Grundlagen der Proteomik, der Gesamtheit der Proteine einer Zelle oder eines Organismus. Es werden dabei Methoden der Proteomik (z. B. 2D-Gelelektrophorese) und Anwendungsbereiche (z. B. Tumordiagnostik, Wundheilung) vorgestellt. Teil 2 am Nachmittag: Enzyme einfache und schnell vorzubereitende Versuche zur Enzymatik mit Alltagshintergrund. Z. B. Lefax® vs. Enzym Lefax®, Umwandlung der Fructose in Glucose, Senkung der Blutfettwerte, Hemmung des Stärkeabbaus, Probleme der Metalle auf unser Enzymsystem. Laktoseintoleranz, Nachweis von Phenolen in Flüssigkeiten. Teilnehmer Lehrkräfte der Naturwissenschaften Referenten/Ansprechpartner Teil 1: Diethard Baron, Dr. rer. nat, habil; Professor em. an der Hochschule Weihenstephan Teil 2: Markus Müller, StD am Wirtemberg-Gymnasium in Stuttgart-Untertürkheim Termin 04.04.2017, 9.00 bis 16.45 Uhr Inhalt Preis Einführung in die Grundlagen der Proteomik Einführung in die Enzymatik Praktische Durchführung der Enzymversuche Auswertung der Versuche und Abschlussbesprechung Kostenfrei Veranstaltungsort Fehling-Lab/Universität Stuttgart Pfaffenwaldring 55 70569 Stuttgart-Vaihingen Anmeldung www.fehling-lab.de/LFZ/ Veranstaltungen.html Anmeldeschluss: 28.03.2017 Kooperationspartner: Chemie-Verbände Baden-Württemberg 51 1.4. Ökonomische Bildung MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik 1. JUNIOR basic, JUNIOR advanced und JUNIOR expert Die bundesweiten JUNIOR-Programme bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ein eigenes Schülerunternehmen zu gründen. Ziel der Programme ist es, wirtschaftliche Zusammenhänge realitätsnah erlebbar zu machen. Die Jugendlichen erlernen und erproben gemeinsam die Grundprinzipien unternehmerischen Handelns und eignen sich dadurch soziale sowie fachliche Kernkompetenzen an. Die IW JUNIOR gemeinnützige GmbH bietet zur Zeit drei Schülerfirmenprogramme an, die in ihrer Komplexität variieren und sich an unterschiedliche Altersstufen richten. Teilnehmer Lehrkräfte aller Schularten Referentin/Ansprechpartnerin Sabine Montua, Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gGmbH Termin 25.09.2017, 15.00 bis 18.00 Uhr Inhalt Preis Im Laufe eines Schuljahrs erproben Schülerinnen und Schüler in Gruppen praxisnah sämtliche Phasen der Führung eines Unternehmens. Diese Projekte sind durch den hohen Realitätsbezug und die intensive Betreuung der teilnehmenden Schülerfirmen einzigartig. JUNIOR Projekte bieten zudem mit einer Geschäftsidee, die sich an den Säulen der Nachhaltigkeit orientiert, einen gelungenen Einstieg in den Bereich der nachhaltigen Schülerfirmenarbeit und der späteren Mitarbeit im Netzwerk für nachhaltige Schülerfirmen. Wir laden Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung ein, um Ihnen diese Schülerfirmenprogramme näher zu bringen. Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Veranstaltungsort SCHULEWIRTSCHAFT Konstanz Stromeyersdorfstraße 1 78467 Konstanz Anmeldung Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Marie-Luise Weißhaupt Stromeyersdorfstraße 1 78467 Konstanz [email protected] Anmeldeschluss: 18.09.2017 Kooperationspartner: Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gGmbH 52 1.3. Ökonomische Bildung Bildung 1.4. 1.4.Ökonomische 2. Chance CHEF – Handwerk erfolgreich führen Chance CHEF bietet Unterrichtsmaterial und die Lernsoftware CHANCE. Lehrkräfte können Chance CHEF individuell und flexibel im Unterricht einsetzen. Schülerinnen und Schüler erstellen in der handlungsorientierten Lernsoftware bspw. Angebote, planen die Maschinenbelegung und kümmern sich um softe Faktoren wie Mitarbeiterzufriedenheit. Dabei lernen sie praxisnah Aufgaben in Unternehmen kennen. Spielerisch eignen sie sich betriebswirtschaftliches Wissen an und schulen ihr ganzheitlich-vernetztes Denken. Teilnehmer Lehrkräfte aller Schularten ab Klasse 8 Referenten/Ansprechpartner Chance CHEF wird in Baden-Württemberg von den Handwerkskammern Freiburg, Heilbronn-Franken, Konstanz, Reutlingen, Stuttgart und Ulm durchgeführt. Alle Ansprechpartner finden Inhalt Sie unter www.chance-chef.de/ Das Konzept Chance CHEF unterstützt die Vermittlung komplexer Wirtschaftszusammenhänge durch einen hohen Praxisbezug. Es kann in drei Niveaustufen flexibel im Unterricht eingesetzt werden. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aller Schularten von Klasse acht bis zwölf. ansprechpartner. Termine Lehrerschulungen zu Chance CHEF finden nach individueller Vereinbarung statt. Chance CHEF kann im Anschluss Das Konzept Chance CHEF enthält: Lernsoftware CHANCE Unterrichtsmaterialien selbstständig durchgeführt werden. Preis Es handelt sich bei Chance CHEF um ein klar strukturiertes Konzept mit definierten Anforderungen, Zwischenprüfungen und wird mit einem Zertifikat abgeschlossen. Die Didaktik ist handlungsorientiert und spielerisch gestaltet. Das Konzept lässt sich beliebig und schrittweise vertiefen. Der modulare Aufbau ermöglicht eine Gestaltung von 15 bis 25 Unterrichtsstunden. Mit Unterstützung der zuständigen Handwerkskammer sind praktische Erkundungen der Berufs- und Arbeitswelt realisierbar. Chance CHEF wird von sechs Handwerkskammern in Baden-Württemberg umgesetzt. Die teilnehmenden Schulen werden von Ansprechpartnerinnen und -partnern vor Ort betreut und erhalten zur Nutzung des Unterrichtsmaterials und der Unternehmenssimulation CHANCE eine umfassende Schulung durch die Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter. Die Kosten der Veranstaltung werden von der durchführenden Handwerkskammer übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Veranstaltungsort Lehrerschulungen finden nach individueller Absprache direkt in der Schule oder in der zuständigen Handwerkskammer statt. Anmeldung Über die Ansprechpartner unter www.chance-chef.de/ansprechpartner Kooperationspartner: Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg 53 1.4. Ökonomische Bildung Ökonomische Bildung 3. Webinar für Lehrkräfte: Einführung in Jugend gründet – Planspiel und Wettbewerb Jugend gründet ist ein bundesweiter Ideen-, Businessplan- und Planspielwettbewerb für Schüler und Auszubildende. Gefördert vom BMBF; auf der Liste der von der Kultusministerkonferenz der Länder empfohlenen Wettbewerbe. Am Anfang steht die Idee. Mithilfe einer Businessplanmaske wird die innovative Geschäftsidee entwickelt. Anschließend wird das virtuelle Unternehmen mithilfe einer hochwertigen Unternehmenssimulation durch die Höhen und Tiefen der Konjunktur geführt. Online. Kostenlos. Zeitlich flexibel im Unterricht einsetzbar. Teilnehmer Lehrkräfte der Sekundarstufe II Referent/Ansprechpartner Benedikt Mason, Projektmanager Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim Termine Inhalt 20.02.2017, 15.00 bis 16.00 Uhr Entrepreneuship-Education mithilfe des Wettbewerbs Jugend gründet. Vorstellung des Wettbewerbs und der Homepage der Möglichkeiten zur Einbindung des Wettbewerbs in den Unterricht der Angebote von Jugend gründet zum Thema Entrepreneurship Education des Nutzens von Jugend gründet Die Teilnehmer der Veranstaltung lernen Jugend gründet und seine hochwertige Unternehmenssimulation in Theorie und Praxis kennen. Darüber hinaus erhalten sie konkrete Beispiele zum Einstaz eines online-basierten Planspiels in der Schulpraxis. 20.03.2017, 16.00 bis 17.00 Uhr Weitere Termine unter www.jugend-gruendet.de/ lehrkraefte-betreuer/webinar0/ Preis Kostenfrei Veranstaltungsort Internet Anmeldung [email protected] mit der Angabe von Name und Schule Anmeldeschluss: Jeweils eine Woche vor dem Termin 54 1.4. Ökonomische Bildung 4. Unternehmerführerschein ® Baden-Württemberg Der Unternehmerführerschein® ist ein Zertifikat zur wirtschaftlichen Grundbildung für allgemeinbildende Schulen in Baden-Württemberg. In insgesamt bis zu vier Modulen erarbeiten sich Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I fundierte Basiskenntnisse in Betriebs- und Volkswirtschaft. In der Sekundarstufe I wird derzeit das Modul A angeboten. Die umfangreichen Unterrichtsmaterialien (Workbook, E-Learning, Lehrerbegleitheft) ermöglichen die Erarbeitung im Regelunterricht und unterstützen die Lehrkraft bei der Gestaltung des Wirtschaftsunterrichts. Die standardisierte Online-Prüfung wird von externen Prüfern abgenommen. Teilnehmer Lehrkräfte und Lehranwärter im Fachbereich Wirtschaft für die Sekundarstufe I an allgemeinbildenden Schulen, vorrangig Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen Referentinnen/Ansprechpartnerinnen Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich, Eva Mürrle, Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung an der Hoch- Inhalt schule Pforzheim In der Fortbildung werden Beispiele aus den Unterrichtsmaterialien vorgestellt und in der Anwendung erlebt. Einblicke in die Inhalte aller Module Kennenlernen der Materialien, insbesondere des E-Learnings Vorschläge zur Einbindung in den Unterricht Beispiele der Unterrichtsgestaltung konkret anwenden: Rollenspiel, Fallstudien etc. Durchführen einer Testprüfung Darüber hinaus werden die Anknüpfungspunkte an die Bildungspläne erläutert und Best Practice Beispiele vorgestellt. Termine Auf Anfrage Preis Kostenfrei Veranstaltungsort Auf Anfrage Anmeldung Eva Mürrle, [email protected], Telefon 07231 4244622 www.unternehmerfuehrerschein-bw.de Kooperationspartner: Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg 55 1.4. Ökonomische Bildung 5. Wirtschaft spielend erlernen – das NFTE Entrepreneurship Programm zur Stärkung der Persönlichkeit und des unternehmerischen Denkens bei Jugendlichen Wie man ein kleines Unternehmen startet und nachhaltig erfolgreich macht. Die NFTE Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter mit besonderem Interesse an den Themen Wirtschaft, Berufsorientierung und nachhaltige Schülerfirmen. Sie lernen, wie sie mit dem erlebnisorientierten, anschaulichen NFTE Curriculum die Persönlichkeit ihrer Schülerinnen und Schüler stärken und sie auf spielerische Weise für Wirtschaft interessieren können. NFTE ist besonders geeignet für die Klassenstufen 7 bis 10 und bewährt sich auch bei Jugendlichen mit schlechteren Startchancen hervorragend. Teilnehmer Lehrkräfte sowie Schulsozialarbeiter/ -innen aus Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen, beruflichen Schulen und Gymnasien Referenten/Ansprechpartner Ansprechpartner: Ulla Phillips, [email protected]; Martin Müller, [email protected], NFTE Referenten: Inhalt Prof. Dr. Sven Ripsas, Prof. Dr. Holger NFTE setzt bei jedem einzelnen Mädchen und Jungen an und hilft ihm oder ihr mit einer motivierenden Pädagogik der Ermutigung und des Zutrauens bei der Entwicklung ihrer Stärken. Bei der Arbeit an ihrer Geschäftsidee erhalten sie lebendigen Einblick ins Wirtschaftsleben, werden im Unterricht zu Akteuren und finden aus passiver Konsumentenhaltung heraus. In der NFTE Fortbildung werden die Lehrer und Lehrerinnen mit dem sofort einsetzbaren Unterrichtsmaterial vertraut gemacht. In konzentrierter Form lernen sie 1:1 das, was sie danach den Schüler/innen in mind. 50 Unterrichtsstunden weitergeben: Wie man in einem kreativen Prozess mit vielen spielerischen Übungen eine eigene Geschäftsidee entwickeln und einen Businessplan erarbeiten kann. Themen sind u. a.: Was ist ein Entrepreneur/Unternehmer? Was ist ein Markt? Ideenentwicklung. Marktforschung, Marketing und Werbung. Wirtschaftsrechnen (Gewinn- und Verlustrechnung, Finanzierungsstrategien). Nachhaltigkeit, Schonung der Umwelt, gemeinnütziges Engagement. Erstellung und Präsentation eines Businessplans. Die Inhalte des NFTE Unterrichts lassen sich passgenau und arbeitssparend in das neue Fach Wirtschaftslehre (Bildungsplanreform 2016) einfügen. NFTE ist eine ideale Basis für den Aufbau nachhaltiger Schülerfirmen. Zumholz, Connie Hasenclever, NFTE Termin 23. bis 25.03.2017, Steinheim an der Murr Preis € 250,00 pro Person Veranstaltungsort Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Haus Steimheim Haus Steinheim 1 71711 Steinheim an der Murr Anmeldung Waltraut Fuhrmann Telefon 07681 409678 [email protected], www.nfte.de Anmeldeschluss: Spätestens 14 Tage vor Beginn der Fortbildungen Kooperationspartner: Karl-Schlecht-Stiftung, Städtetag Baden-Württemberg 56 1.4. Ökonomische Bildung 6. Würth Bildungspreis Der Würth Bildungspreis fördert Schulprojekte, in denen Schüler und Schülerinnen selbstbestimmt, verantwortlich und teamorientiert auf die Bewältigung ökonomisch geprägter Lebenssituationen vorbereitet werden. Alle allgemein bildenden weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg können sich mit einem Projektvorhaben bis zum 30. Juni 2017 bewerben. Eine Jury wählt aus allen Bewerbungen sechse Schulen aus, die in den Würth Förderkreis aufgenommen werden und im kommenden Schuljahr nachhaltige Unterstützung erfahren. Teilnehmer Allgemeinbildende weiterführende Schulen in Baden-Württemberg Referentinnen/Ansprechpartnerinnen Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg Stiftung Würth Stefanie Hagenmüller, Antje Bertelmann Postfach Inhalt 74650 Künzelsau Der Würth Bildungspreis fördert innovative ökonomische Vorhaben, die innerhalb eines Schuljahrs umgesetzt werden. Die ausgewählten Schulen erhalten finanzielle Unterstützung und Beratung für die Umsetzung ihrer Vorhaben. Die schulische Integration in Unterrichtsprojekte, themenbezogene Projekte oder Schulentwicklungsprojekte ist zu empfehlen und auch fächer- und jahrgangsübergreifende Vorhaben sind möglich. Wir unterstützen die teilnehmenden Schulen bereits bei der Projektplanung, wie auch in der Umsetzung. Besonderes Augenmerk des Wettbewerbs liegt auf folgenden sechs Kriterien: Förderung der ökonomischen Bildung der Schülerinnen und Schüler Beteiligung der Schülerinnen und Schüler Innovatives Vorhaben Projektplanung Transfer und Nachhaltigkeit Evaluation und Qualitätsmanagement Finanzielle Unterstützung und Beratungen ermöglichen einen externen Blick, der die Weiterentwicklung des Projektvorhabens bereichert. Ein Fachberater kann Ihnen zusätzlich in einem Spezialgebiet behilflich sein. Während des gesamten Schuljahrs findet zur Projektbegleitung ein enger und reger Austausch mit dem Kompetenzzentrum und den Prozessbegleitern statt. Auch über das erste Projektjahr hinaus verbleiben die ausgewählten Schulen weitere zwei Jahre im Würth Förderkreis, in dem ein Erfahrungsaustausch zur Vernetzung untereinander und weitere Angebote stattfinden. Kooperationspartner: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg 57 Telefon 07940 15-2092 [email protected] Preis Kostenfrei Anmeldung Bewerbungsunterlagen unter www.oekonomische-bildung-bw.de Anmeldeschluss: 30.06.2017 1.5. Schulentwicklung Schulentwicklung 1. Arbeitstechniken für Nachwuchslehrkräfte: Mit praxisbewährten Arbeitstechniken den Schulalltag managen und gestalten Nachwuchslehrkräfte stehen vor besonderen Herausforderungen. Ein volles Deputat, überfachliche und außerunterrichtliche Aufgaben stellen große Anforderungen für den Berufseinstieg dar. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden Arbeitstechniken für den Arbeitsalltag kennen. Außerdem bietet das Seminar Unterstützung für das Themenfeld Berufs- und Studienorientierung und zeigt Möglichkeiten der schulübergreifenden Vernetzung im Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT auf. Teilnehmer Nachwuchslehrkräfte in Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, die an Berufsund Studienorientierung interessiert sind Referenten/Ansprechpartner Dipl. Päd. Thomas Fink, Managementtrainer Waldkirch Inhalt Dipl. Päd. Thomas Schenk, Praxisbewährte Arbeitstechniken für den Berufseinstieg an Schulen Pareto-Analyse und Prioritäten festlegen Zeitdiebe erkennen und wirksam begegnen Verhaltensorientiertes Gesundheitsmanagement Risikobehaftete Situationen für psychische Belastungen erkennen und „entschärfen“ Nachhaltige Gestaltung des Arbeitsumfelds durch die 5-S-Methode Grundelemente des Projektmanagements: Arbeitspakete, Meilensteine, Projektaufbau- und Ablauforganisation Nachwuchslehrkräfte in die Berufs- und Studienorientierung einbinden und entwickeln Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen Vernetzung von Kollegien und Partnern vor Ort in SCHULEWIRTSCHAFTArbeitskreise zur Qualitätssteigerung der beruflichen Orientierung Leitfaden zur Berufs- und Studienorientierung in Schulen Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Termine Auf Anfrage Preis Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Veranstaltungsort Auf Anfrage bei SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Kerstin Ulbricht Telefon 0711 7682-225 [email protected] Kooperationspartner: Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 58 Schulentwicklung 1.5. 1.5.Schulentwicklung 2. Innovationsmanagement in Schulorganisationen Regionale Schulentwicklung, neue Bildungspläne und Inklusion erfordern stetige innovative Veränderungen in der Schule. Im Seminar lernen die Teilnehmenden die Grundlage des Innovationsmanagements und Übertragungsmöglichkeiten auf die Organisation von Schulen kennen. Teilnehmer Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schulleitung interessierte Lehrkräfte Inhalt Referenten/Ansprechpartner Grundsätzliches zum Innovationsmanagement Grundkonzepte der Organisations-Excellence Dienstleistungslebenszyklus Organisationen im Innovationszwang Innovationsmanagement als Instrument der Organisations- und Beschäftigungssicherung Innovationsfördernde Organisationskultur Innovationsmanagement – von der Idee zu Innovation Phasen von Innovationen managen Strategische Ausrichtung: Pionier- oder Folgestrategie Ideengenerierung und Bewertung Konzepterstellung und Planung Erprobung im risikobegrenzten Pilotbereich Markteinführung Lead-User Konzept des Innovationsmanagements Open-Innovation Aufbau- und Ablauforganisation von Innovationsmanagement Aufgaben des Innovations-Controlling Suchfeld orientierte Innovationsentwicklung Dipl. Päd. Thomas Fink, Managementtrainer Waldkirch Dipl. Päd. Thomas Schenk, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Termine Auf Anfrage Preis Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Veranstaltungsort Auf Anfrage bei SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Kerstin Ulbricht Telefon 0711 7682-225 [email protected] Kooperationspartner: Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 59 1.5. Schulentwicklung Schulentwicklung 3. Leitfaden Selbstständige Schule für Fachberatungen In Schulen sowie in Politik und Wirtschaft gewinnt das Thema Selbstständigkeit von Schulen zunehmend an Bedeutung. Der Leitfaden „Selbstständige Schule“ ist in Zusammenarbeit von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg und der MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH Tübingen entstanden. Die Systematik „Selbstständige Schule“ basiert auf mehreren Elementen. Teilnehmer Fachberater/innen Schulentwicklung, Fachberater/innen Unterrichtsentwicklung In der einleitenden Prozessphase werden die notwendigen Strukturen für die Selbstständigkeit der Schule eingerichtet. In der Phase der strategischen Ausrichtung werden die Ziele der Selbstständigkeit festgelegt. In der Umsetzungsphase werden die für die Handlungsfelder beschlossenen Strukturen und Maßnahmen realisiert. Der Leitfaden steht dabei für mehr Freiheit und Eigenverantwortung auf Seiten der Schule und ermöglicht eine bedeutende Qualitätsverbesserung in der schulischen Arbeit. Die zielgruppengerechte Profilbildung an Schulen wird dabei bestmöglich gefördert und Ressourcen passgenau Referenten/Ansprechpartner eingesetzt. Termine Johannes Krumme, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Dipl. Psych. Sonja Vasquez, MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH Regionale Workshops über den Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT nach Vereinbarung Inhalt Einführung in das Konzept und die ganzheitliche Systematik Selbstständige Schule Prozess Strategie Qualitätsmanagement Handlungsfeld Organisation Handlungsfeld Führung Handlungsfeld Personal Handlungsfeld Individuelle Förderung Handlungsfeld Finanzen Handlungsfeld Kooperationen Handlungsfeld Öffentlichkeitsarbeit Allen Schulen in Baden-Württemberg stehen der Leitfaden und die Teilnahme an der begleitenden Schulung im dreitägigen Workshopkonzept kostenfrei zur Verfügung. Bestellung: www.selbstständige-schule.de Kooperationspartner: MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH, Tübingen 60 Preis Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Veranstaltungsort Workshops werden in Abstimmung mit dem regionalen Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT und MTO nach individueller Abstimmung angeboten. Anmeldung Über regionale Arbeitskreise und Servicestellen SCHULEWIRTSCHAFT unter www.schulewirtschaft-bw.de Schulentwicklung 1.5. 1.5.Schulentwicklung 4. Leitfaden Selbstständige Schule für Schulleitungen In Schulen sowie in Politik und Wirtschaft gewinnt das Thema Selbstständigkeit von Schulen zunehmend an Bedeutung. Der Leitfaden „Selbstständige Schule“ ist in Zusammenarbeit von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg und der MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH Tübingen entstanden. Die Systematik „Selbstständige Schule“ basiert auf mehreren Elementen. Teilnehmer Schulleitungen, Lehrkräfte mit Schulleitungs- und Schulentwicklungsaufgaben Referenten/Ansprechpartner In der einleitenden Prozessphase werden die notwendigen Strukturen für die Selbstständigkeit der Schule eingerichtet. In der Phase der strategischen Ausrichtung werden die Ziele der Selbstständigkeit festgelegt. In der Umsetzungsphase werden die für die Handlungsfelder beschlossenen Strukturen und Maßnahmen realisiert. Der Leitfaden steht dabei für mehr Freiheit und Eigenverantwortung auf Seiten der Schule und ermöglicht eine bedeutende Qualitätsverbesserung in der schulischen Arbeit. Die zielgruppengerechte Profilbildung an Schulen wird dabei bestmöglich gefördert und Ressourcen passgenau eingesetzt. Johannes Krumme, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Dipl. Psych. Sonja Vasquez, MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH Termine Regionale Workshops über den Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT nach Vereinbarung. Inhalt Preis Einführung in das Konzept und die ganzheitliche Systematik Selbstständige Schule Prozess Strategie Qualitätsmanagement Handlungsfeld Organisation Handlungsfeld Führung Handlungsfeld Personal Handlungsfeld Individuelle Förderung Handlungsfeld Finanzen Handlungsfeld Kooperationen Handlungsfeld Öffentlichkeitsarbeit Allen Schulen in Baden-Württemberg stehender Leitfaden und die Teilnahme an der begleitenden Schulung im dreitägigen Workshopkonzept kostenfrei zur Verfügung. Bestellung: www.selbstständige-schule.de Kooperationspartner: MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH, Tübingen 61 Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Veranstaltungsort Workshops werden in Abstimmung mit dem regionalen Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT und MTO nach individueller Abstimmung angeboten. Anmeldung Über regionale Arbeitskreise und Servicestellen SCHULEWIRTSCHAFT unter www.schulewirtschaft-bw.de 1.5. Schulentwicklung 5. Schulentwicklung und Veränderungsprozesse managen und gestalten Kontinuierliche Veränderungsprozesse kennzeichnen die Schule von heute. Diese ergeben sich u. a. aus neuen Bildungsplänen, sich ändernder Schulorganisation, z. B. Ganztagesschule, neuen gesellschaftlichen Anforderungen wie Inklusion und der Notwendigkeit einer regionalen Schulentwicklung. In der Fortbildung lernen die Teilnehmenden Methoden und Instrumente des „Changemanagements“ kennen und auf die schulische Praxis anzuwenden. Teilnehmer Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schulleitung interessierte Lehrkräfte Referenten/Ansprechpartner Dipl. Päd. Thomas Fink, Inhalt Pädagogische Hochschule Freiburg Methoden und Instrumente des Changemanagements zur Personal- und Organisationsentwicklung Führen in Veränderungsprozessen Einführung qualifizierter und dokumentierter Prozesse Leitbild entwickeln, Ziele vereinbaren, Prozesse kontrollieren und steuern Personalentwicklungsplan Mitarbeitergespräche und Zielvereinbarungen Situatives Führen: angemessenes Führungsverhalten in kritischen Situationen Regionale Schulentwicklung: Zusammenführen von Schulen, Kollegien und Schularten Selbstständige Schule: Strategieentwicklung in Schulen mit erweiterter Eigenverantwortung Kollegien zum Wandel motivieren und zum Mitmachen gewinnen Informations- und Akzeptanzmanagement Moderation des Entwicklungsprozesses Lernbegleiter, Coaches und Prozessverantwortliche erfolgreich entwickeln und einsetzen Pädagogische Neuerungen erfolgreich in die schulische Praxis einführen Kollegen zu Black-Belt und Green-Belt Funktionen qualifizieren Mit entsprechenden Aufgaben beauftragen und Befugnissen ausstatten Dipl. Päd. Thomas Schenk, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Termine Auf Anfrage Preis Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Veranstaltungsort Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. Haus Reutlingen Schulstraße 23 72764 Reutlingen Veranstaltungsort Auf Anfrage bei SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Kerstin Ulbricht Telefon 0711 7682-225 [email protected] 62 Schulentwicklung 1.5. 1.5.Schulentwicklung 6. Schulleitung als berufliche Perspektive In dem Seminar gewinnen die Teilnehmenden Klarheit und Selbstsicherheit für die Rolle als Schulleitung. Sie erhalten Einblicke in die Führungsaufgabe „Schulleitung“ und lernen Managementinstrumente kennen. Teilnehmer Lehrkräfte mit Schulleitungsaufgaben, Schulleitungsteams, Steuergruppen, Schulentwicklungsteams, an Schulleitung interessierte Lehrkräfte Inhalt Referenten/Ansprechpartner Personale Kompetenz Denkmuster Verhaltensmerkmale Berufliche Interessen Selbstreflexion Dipl. Päd. Thomas Fink, Managementtrainer Waldkirch Dipl. Päd. Thomas Schenk, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Rollenbewusstsein und Loyalität Schulleitung als Führungsrolle Schulleitung als Repräsentant Inter- und Intrarollenkonflikte erkennen konstruktiv bewältigen Kommunikative Kompetenz und Konfliktmanagement In Konfliktsituationen den beteiligten Menschen und der Sache gerecht werden Prozess- und Managementkompetenz Qualitäts- und Projektmanagement: Visionen, Ziele, Prozesse und Aufgaben entwickeln, vereinbaren, planen, organisieren, steuern und evaluieren Bildungspolitische und Pädagogische Kompetenz Erarbeitung und Bewertung bildungspolitischer und pädagogischer Konzepte Kooperationspartner: Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. 63 Termine Auf Anfrage Preis Die Gesamtkosten der Veranstaltung werden von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg übernommen. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Veranstaltungsort Auf Anfrage bei SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Kerstin Ulbricht Telefon 0711 7682-225 [email protected] 64 65 2. Veranstaltungen Inhalt 2. Veranstaltungen 2.1. Februar 2017 – November 2017 2.1.1. 2.1.2. 2.1.3. 2.1.4. 2.1.5. 2.1.6. JUNIOR-Schüler erleben Wirtschaft – Schülerfirmenmesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Nacht der Technik Heilbronn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 5. Lange Nacht der Technik und Innovation Friedrichshafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Kongress „Experimentieren in der Grundschule“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Landespreis für Werkrealschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Lust auf Technik – Schülertage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 67 Januar 2016 2017 – November 2017 2.2. 2.1.AbFebruar 1. JUNIOR-Schüler erleben Wirtschaft – Schülerfirmenmesse Im Laufe eines Schuljahrs erproben Schülerinnen und Schüler in Gruppen praxisnah sämtliche Phasen der Führung eines Unternehmens. Diese Projekte sind einzigartig durch den hohen Realitätsbezug und die intensive Betreuung der teilnehmenden Schülerfirmen. JUNIOR Projekte bieten zudem mit einer Geschäftsidee, die sich an den Säulen der Nachhaltigkeit orientiert, einen gelungenen Einstieg in den Bereich der nachhaltigen Schülerfirmenarbeit und der späteren Mitarbeit im Netzwerk für nachhaltige Schülerfirmen. Teilnehmer Lehrkräfte und Schüler/innen aller Schularten Termin 18.02.2017 Veranstaltungsort Stern Center Wir laden Sie herzlich zu der JUNIOR Schülerfirmenmesse ein, um Ihnen die Schülerfirmenprogramme anhand von rund 30 regionaler JUNIOR Unternehmen Mercedesstraße 12 71063 Sindelfingen näher zu bringen. Preis Kostenfrei Link zum Angebot www.juniorprojekt.de Anmeldung Nicht erforderlich Veranstalter Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gGmbH 68 2.1. Februar 2017 – November 2017 2. Nacht der Technik Heilbronn Die Besucher haben die Möglichkeit, Unternehmen der Region und die Hochschule Heilbronn von kennenzulernen, selber Hand anzulegen und spannende Experimente zu erleben. Durch einen kostenlosen Shuttlebus werden die einzelnen Haltestellen verbunden und gut erreichbar sein. Teilnehmer Pädagogische Fachkräfte aller weiterführender Schulen und beruflichen Schulen sowie Eltern und Jugendliche Berufe 4.0: Einblicke in Studiengänge und Ausbildungen in den Unternehmen Einblicke in die technischen Studiengänge der Hochschule Heilbronn Schnuppervorlesungen Laborbesichtigungen Persönlicher Kontakt mit den Professoren Besuch der externen Firmen mit dem kostenlosen Busshuttle Gespräche mit den ausstellenden Firmen in der Hochschule Informationen zur Studien/Ausbildungsfinanzierung Einblicke in den Ablauf von technischen Ausbildungen Weiterbildungsmöglichkeiten nach dem Erstabschluss Praktische Übungen und Experimente unterhaltsames Rahmenprogramm Schulwettbewerb „young explorers“ Termin 31.03.2017, 16.00 bis 22.00 Uhr Veranstaltungsort Hochschule Heilbronn Max-Planck-Straße 39 74081 Heilbronn Preis Kostenfrei Anmeldung Nur für den Schulwettbewerb „young explorers“ erforderlich: [email protected] Link zum Angebot www.hs-heilbronn.de/nacht-der-technik Anmeldeschluss: Für den Schulwettbewerb „young explorers“ bis zum15.02.2017 Veranstalter Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V., Südwestmetall, Hochschule Heilbronn, Arbeitsagentur Heilbronn, Stadt Heilbronn, EnBW, Getrag und ca. 25 weitere Unternehmen der Region 69 2.1. Februar 2017 – November 2017 3. 5. Lange Nacht der Technik und Innovation Friedrichshafen Die Besucher haben die Möglichkeit Unternehmen, Museen und Bildungseinrichtungen von innen kennen zu lernen, selber Hand anzulegen oder spannende Experimente zu erleben. Ein kostenloser Shuttlebus verbindet die einzelnen Haltestellen im Stadtgebiet Friedrichshafen. Teilnehmer Kinder, Jugendliche (Schüler, Ausbildungssuchende), Eltern, Multiplikatoren wie Lehr- und Erziehungskräfte, Berufe 4.0 – Einblicke in technisch orientierte Ausbildungs- und Studiengänge sowie Arbeitsplätze Unternehmensführungen, Laborbesichtigungen, Gespräche mit Unternehmensvertretern Praktische Übungen und Experimente, wie beispielsweise „Faszination Technik – Tritt ein in die Welt der Elektronik und Informationstechnik“ bei Airbus Defence and Space GmbH Helikopter-Flugsimulator und Hydraulik-Bagger an der DHBW Ravensburg Campus Friedrichshafen Werkstatt der Formular Student öffnet TeCBox „Energie Plus“ für Schüler/innen der 5./6. Klasse Die mobile Erlebniswelt „DISCOVER INDUSTRY“ und der „M+E-InfoTruck“ Die Ausstellung im ZF-Forum macht Innovationen erlebbar! Der Rundgang durch die multimediale Ausstellung stellt tägliche Innovationen hautnah vor – ob im Auto oder Bus, in LKWs oder bei der Energie aus Windkraft Mit dem Wettbewerb „Potzblitz!“ der Stadt Friedrichshafen präsentieren sich Schulen mit ihren außerschulischen Partnern und stellen ihre Projektarbeiten vor: „Honigbienen“, Entwicklung eines „Robotic-Tieres“, „Museumsforscher“, „Seifenkistenbauen Strom-Linien-Form“, „Radioastronomie“ sowie „Bionische Pflanzen“ Link zum Angebot www.techniknacht-fn.de www.facebook.com/LangeNachtDerTechnik 70 Berufsberater und alle Interessierte Termin 12.05.2017, 17.00 bis 23.00 Uhr Veranstaltungsort Stadtgebiet Friedrichshafen Preis Kostenfrei Veranstalter Stadt Friedrichshafen 2.1. Februar 2017 – November 2017 4. Kongress „Experimentieren in der Grundschule“ Kindern sind von Natur aus neugierig und erforschen ihre Umgebung. In der Schule soll das nicht verloren gehen! Dieses Ziel wird auch mit der aktuellen Fortschreibung des Bildungsplans für Grundschulen verfolgt. Der Kongress „Experimentieren in der Grundschule“ bietet zahlreiche Informationen zum Bildungsplan 2016 und Tipps zum neuen Fach „Sachunterricht“. Welche Themen sind vorgesehen? Für welche Klassenstufen sind diese geeignet? Wie kann mit einer ganzen Klasse experimentiert werden? Teilnehmer Lehrkräfte an Grundschulen Termin 18.05.2017 Veranstaltungsort Bürgerzentrum Bruchsal Am Alten Schloß 22 76646 Bruchsal Praxis wird großgeschrieben: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können selbst experimentieren, nachfragen und lernen. Preis Kostenfrei Mit guten Ideen und einer tollen Umsetzung macht der naturwissenschaftliche Unterricht viel Freude Anmeldung www.chemie.com/grundschulkongress 2017 Link zum Angebot www.chemie.com/schule/grundschulkongress Anmeldeschluss: 03.05.2017 Veranstalter Chemie Verbände Baden-Württemberg 71 2.1. Februar 2017 – November 2017 5. Landespreis für Werkrealschulen Mit dem Landespreis für Werkrealschulen werden die besten Absolventen der Wahlpflichtfächer Natur und Technik (NuT), Wirtschaft und Informationstechnik (WuI) sowie Gesundheit und Soziales (GuS) ausgezeichnet. Teilnehmer Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 einer Werkrealschule Termin 06.07.2017 Die Preise werden für gute Leistungen in fachlichen, überfachlichen und fachpraktischen Kompetenzfeldern vergeben. Weitere Indikatoren können das individuelle Engagement bei der Übernahme von Eigenverantwortung in der Berufsorientierung sowie ehrenamtliches und soziales Engagement sein. Veranstaltungsort Neues Schloss Stuttgart Schlossplatz 4 70173 Stuttgart Link zum Angebot www.landespreis-werkrealschule.de Preis Kostenfrei Anmeldung www.landespreis-werkrealschule.de Anmeldeschluss: Mai 2017 Veranstalter Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Thouretstraße 6 70029 Stuttgart Kooperationspartner: Caritas und Diakonie (GuS), Porsche AG (NuT), Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung BW, Stiftung Würth (WuI) 72 2.1. Februar 2017 – November 2017 6. Lust auf Technik – Schülertage Spaß an Naturwissenschaft, Forschung und Technik entdecken und sich über Chancen und Möglichkeiten einzelner Berufsfelder in MINT-Bereichen informieren: das bietet der Bereich Lust auf Technik im Rahmen der Modell & Technik. An den Kinder- und Schülertagen vom 23. und 24. November sind alle Schulklassen herzlich eingeladen, den Unterricht in die Messehallen zu verlegen. An zahlreichen Exponaten, Experimenten und Mitmachangeboten können Kinder, Jugendliche und Schulabgänger herausfinden, was Forschung und Technik alles möglich macht und wie viel Spaß und Tüftelei hinter den einzelnen Wissenschaftsbereichen steckt. Teilnehmer Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen, Schüler/innen Termine Schülertage: 23. bis 24.11.2017 Messe Modell & Technik: 23. bis 26.11.2017 Die Modell & Technik ist die Gelegenheit neueste Technik- und Elektroniktrends aus allen Bereichen zu erleben und zu testen. Zahlreiche Sonderschauen zu Themen wie Fotografie, Games oder Forschung & Technik bieten die Möglichkeit, Wissen zu vertiefen und Tipps von Profis zu nutzen – Workshops, Ausstellungen und Vorträge runden das Angebot ab. Veranstaltungsort Messe Stuttgart Messepiazza 1 70629 Stuttgart Preis Link zum Angebot www.lust-auf-technik.de Teilnahme an den Schülertagen für Schulklassen kostenfrei (Anmeldung online). Normalpreis: € 13,00 für Erwachsene € 10,00 ermäßigt Anmeldung www.lust-auf-technik.de Veranstalter Landesmesse Stuttgart GmbH 73 74 75 3. SCHULEWIRTSCHAFT Inhalt 3. SCHULEWIRTSCHAFT 3.1. SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg 3.2. Bildungspartnerschaften stärken 3.3. Arbeitskreise und Servicestellen vor Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 77 3.1. 3.2. SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Bildungspartnerschaften stärken SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg steht für die erfolgreiche Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung von Schulen und Unternehmen. Eine gleichberechtigte Partnerschaft mit gegenseitigem Verständnis und ein Dialog auf Augenhöhe sind die Grundlage von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg. Gemeinsam wollen wir den Anspruch auf Nachhaltigkeit und Qualität einlösen und bildungspolitische Impulse setzen. SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg setzt Signale für die Weiterentwicklung von Bildungsplänen, fördert mit Veranstaltungen und Projekten die Berufs- und Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern, entwickelt Unterstützungsinstrumente für Schulen, Schulleitungen und Lehrkräfte, bietet Fortbildungen an und verfügt über ein landesweites Beratungsnetzwerk. Vier thematische Schwerpunkte stehen für die Arbeit von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg: Berufsorientierung und Berufswegeplanung in den Schulen fest verankern Die Qualitätsentwicklung und Selbstständigkeit von Schulen unterstützen Ökonomische Bildung und unternehmerisches Denken und Handeln fördern Für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern Bildungspartnerschaften stärken SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg steht für die erfolgreiche Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung von Schulen und Unternehmen. Gemeinsam werden Übergänge für Schülerinnen und Schüler von der Schule in die Ausbildung und vom Studium und ins Arbeitsleben gestaltet. Schwerpunkte sind dabei der Ausbau und die Begleitung von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. Um dieses Ziel erreichen zu können, haben die Landesregierung und die Arbeitgeber Baden-Württemberg mit der von ihr getragenen Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT sowie die Kammerorganisationen der Wirtschaft in BadenWürttemberg eine Vereinbarung zum Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen geschlossen. Nutzen für die Unternehmen Imagesteigerung in der Öffentlichkeit Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Verbesserung der Ausbildungsreife Auf die Arbeitswelt besser vorbereitete Auszubildende Vermittlung von Schulpraktika für Personalverantwortliche in Betrieben Nutzen für die Schulen Voraussetzung für das BoriS-Berufswahlsiegel Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks Positive Resonanz in der Öffentlichkeit Stärkere Anpassung des Unterrichts an die Bedürfnisse der Praxis Lehrkräfte lernen die Betriebsabläufe kennen Vermittlung von Lehrerpraktika in der Wirtschaft Vermittlung von Praktika für Lehramtsstudierende und Lehrkräfte 78 3.3. Arbeitskreise und Servicestellen vor Ort Nutzen für die Schülerinnen und Schüler Unterschiedliche Betriebe kennenlernen Chancen für einen Praktikums- und Ausbildungsplatz werden gesteigert Bessere Entscheidungen bei der Berufs- und Studienwahl Verbesserung der Ausbildungsreife und Motivation durch berufsnahe Erfahrungen Arbeitskreise und Servicestellen vor Ort In ca. 40 Arbeitskreisen in Baden-Württemberg stehen Ihnen regionale Ansprechpartner zur Verfügung. Weitere Beratung erhalten Sie bei den Servicestellen SCHULEWIRTSCHAFT. www.schulewirtschaft-bw.de | www.bildungspartner.de Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Buchen Thomas Wießler Haagstraße 7, 74722 Buchen Telefon 06281 56226-20 Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Reutlingen Manja Hannemann Unter den Linden 2, 72762 Reutlingen Telefon 07121 3864-43 Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Emmendingen Markus Walter Am Elzdamm 4, 79312 Emmendingen Telefon 07641 46887-18 Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Tuttlingen Silke Kiebler Stadtkirchstraße 17, 78532 Tuttlingen Telefon 07461 9663126 Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Friedrichshafen-Ravensburg Marie-Luise Weißhaupt Stromeyersdorfstraße 1, 78467 Konstanz Telefon 07531 12292-51 Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Waiblingen Angela Wende Schmidener Straße 1, 71332 Waiblingen Telefon 07151 56832-18 Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Ulm Maria Fischer Hirschstraße 4, 89073 Ulm Telefon 0731 14068-18 Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Göppingen Andrea Eberhard Friedrichstraße 36, 73033 Göppingen Telefon 07161 65861-51 Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Heilbronn Jürgen Gräßle Kreuzäckerstraße 15, 74081 Heilbronn Telefon 07131 38262-35 Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT Pforzheim Oliver Koch Benckiserstraße 27, 75172 Pforzheim Telefon 07231 28097-62 79 80 81 4. Best Practice Inhalt 4. Best Practice 4.1. Frühkindliche Bildung 4.1.1. 4.1.2. TECHNOlino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 TEA – Technik-ErzierherInnen-Akademie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 4.2. Berufs- und Studienorientierung 4.2.1. 4.2.2. 4.2.3. 4.2.4. 4.2.5. 4.2.6. BWK – Berufswahlkompass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 BoriS – Berufswahl-SIEGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 COACHING4FUTURE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 DISCOVER INDUSTRY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Kooperative Berufsorientierung – KooBo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 RYL! – ROCK YOUR LIFE! Mentoring. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 4.3. MINT-Förderung 4.3.1. 4.3.2. 4.3.3. 4.3.4. 4.3.5. 4.3.6. 4.3.7. 4.3.8. 4.3.9. 4.3.10. 4.3.11. 4.3.12. 4.3.13. 4.3.14. 4.3.15. 4.3.16. 4.3.17. 4.3.18. Genius: Die Daimler WissensCommunity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 GDA – Girls’Day Akademie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 IT2School – gemeinsam IT entdecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 JIA – Junior-Ingenieur-Akademie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 KiTec – Kinder entdecken Technik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 letsgoING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 mach MI(N)T! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 MINT-EC – das nationale Excellence-Schulnetzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 MINToring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 NaWi – geht das? NaWi plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 NwT-Bildungshaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Power4School . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 SIA – Schüler-Ingenieur-Akademie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Schule und Technik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Science on Stage Deutschland e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 TECademy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 TeCbox. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 TeClub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 4.4. Ökonomische Bildung 4.4.1. 4.4.2. 4.4.3. 4.4.4. 4.4.5. 4.4.6. 4.4.7. 4.4.8. 4.4.9. 4.4.10. Chance CHEF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Jugend gründet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 JUNIOR basic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 JUNIOR advanced . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 JUNIOR expert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 ProFi – das Unternehmensplanspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 School2Start-up kids. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 School2Start-up . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Unternehmerführerschein® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Würth Bildungspreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 83 4.1. Frühkindliche Bildung Frühkindliche Bildung 1. TECHNOlino 2. TEA – Technik-ErzieherInnen-Akademie TECHNOlino fördert den spielerischen Umgang mit Naturwissenschaft und Technik und das Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Phänomenen. Die entsprechenden Inhalte werden dabei mit Sprach-, Kreativitäts- und Bewegungserziehung sowie ethischer und musikalischer Erziehung verknüpft. Das Projekt unterstützt die Entwicklung von kindgerechten Lernstätten und vernetzt Kindertageseinrichtungen, Träger, Schulen, Kommunen und Unternehmen. TECHNOlino ist ein Angebot des Arbeitgeberverbands Südwestmetall und der BBQ Berufliche Bildung gGmbH. Die Technik-ErzieherInnen-Akademie (TEA) schult landesweit die Lehrkräfte an den Fachschulen für Sozialpädagogik zu Multiplikatoren in der Aus- und Weiterbildung. Sie unterstützt bei der Umsetzung des Lehrplans an Fachschulen für Sozialpädagogik in Baden-Württemberg und des Orientierungsplans in Kindertageseinrichtungen im Bereich Naturwissenschaft und Technik. Die TEA wurde vom Arbeitgeberverband Südwestmetall initiiert und wird unterstützt durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BadenWürttemberg. Angehende Erziehungskräfte werden bereits in der Ausbildung im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Forschen und Experimentieren“ gefördert. Die Zusatzqualifizierung mit Schwerpunkt Naturwissenschaft und Technik, in Kooperation mit den Unternehmen der Wirtschaft, dient zugleich der Profilbildung der Fachschule und leistet einen Beitrag Das bietet TECHNOlino TECHNOlino unterstützt Kindertageseinrichtungen und ihr Fachpersonal. Das Angebot umfasst unter anderem: Begleitung bei der Umsetzung des Orientierungsplans Bildungspartnerschaften und gemeinsame Projekte mit Unternehmen Einrichtung von Forscherecken Fortbildung von Fachpersonal zur Umsetzung von Naturwissenschaft und Technik Unterstützung auf dem Weg zum Prädikat „Technikfreundliche Kindertageseinrichtung“ Beratung bei der Planung und Umsetzung von naturwissenschaftlichen Projekten in der Kindertageseinrichtung zur Imageverbesserung des Berufs der Erzieherin/des Erziehers. Ziel ist es, frühzeitig das Interesse von Kindern an Natur- und Technikphänomenen zu fördern. Die TEA bietet Beratung der Schulen zur Umsetzung des Wahlpflichtfachs „Forschen und Experimentieren“ Unterricht konkret – mit Anregungen und Beispielen zur Gestaltung des Unterrichts sowie einer Handreichung zum Lehrplan Austauschforen Vermittlung von Referenten zu ausgewählten Themen im Unterricht Materialien und Bestelladressen sowie Fachliteratur Fortbildung für Lehrkräfte zu den Themen des Lehrplans Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.suedwestmetall-macht-bildung.de www.suedwestmetall-macht-bildung.de 84 4.2. Berufs- und Studienorientierung 1. BWK – Berufswahlkompass 2. BoriS – Berufswahl-SIEGEL Im Berufswahlkompass (BWK) lernen Schülerinnen und Schüler der Abgangs- bzw. der Vorabgangsklassen an allgemeinbildenden Schulen verschiedene Berufsfelder und weniger bekannte Berufe kennen. Dabei erfahren sie mehr über sich und ihre Fähigkeiten, können sich gezielt informieren, um sich besser für den passenden Beruf zu entscheiden. Der BWK wird gefördert durch die Agenturen für Arbeit und durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer großen Zahl an Studiengängen entscheiden zu müssen. Diese Wahl für den eigenen Beruf bestimmt den weiteren Lebensweg maßgeblich und sollte daher gut vorbereitet sein. Dabei kommt den Schulen und ihren Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft eine entscheidende Rolle zu. Mit dem Projekt „BoriS – Berufswahl-SIEGEL BadenWürttemberg“ wird die beispielhafte und erfolgreiche Zusammenarbeit beim Übergang Schule – Beruf gewürdigt. Der BWK bietet Stärkenanalyse – Selbst- und Fremdeinschätzung – Interessens- und Eignungstest Berufsorientierung – Wie sieht der Wunschberuf konkret aus? – Welche Berufe und Möglichkeiten gibt es? Ausbilder oder Azubi treffen Schülerinnen und Schüler – Was erwarten Betriebe und Ausbilder von Auszubildenden? – Rechte und Pflichten während der Ausbildung – Betriebserkundung Berufswahlentscheidung – Bewerbungstraining BoriS macht gute Schulen besser BoriS richtet sich an alle Schulen, die besonderes Augenmerk darauf legen, ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Berufswahl und die Arbeitswelt vorzubereiten. Teilnehmen können allgemeinbildende Schulen und berufliche Vollzeitschulen in Baden-Württemberg, die keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen. Das SIEGEL-Projekt verfolgt im Wesentlichen drei Ziele: Die berufliche bzw. Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern zu verbessern, die Zusammenarbeit von Schulen und externen Partnern auszubauen sowie Transparenz hinsichtlich der Angebote und Aktivitäten zu schaffen. Damit soll der Wettbewerb angeregt und ein möglicher Einstieg Nach dem Ende des Projekts erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Zertifikat sowie ihre bzw. seine persönliche Berufswahlkompass-Unterlagen. in die Qualitätsentwicklung von Schulen aufgezeigt werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die erprobten Instrumente anderen interessierten Schulen zugänglich gemacht werden und das Netzwerk weiter ausgebaut wird. Das BoriS-Berufswahlsiegel wird getragen vom BadenWürttembergischen Handwerkstag, dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag und der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände mit SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg und gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.biwe-bbq.de www.berufswahlsiegel-bw.de 85 4.2. Berufs- und Studienorientierung 3. COACHING4FUTURE 4. DISCOVER INDUSTRY COACHING4FUTURE ist ein Bildungsprogramm der BadenWürttemberg Stiftung und des Arbeitgeberverbands Südwestmetall in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit. Ziel ist es, Jugendliche für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich zu motivieren und ihnen die beruflichen Möglichkeiten und Karrierechancen in diesen zukunftsstarken Berufszweigen näher zu bringen. Im Rahmen des Programms COACHING4FUTURE bündeln die Baden-Württemberg Stiftung, der Arbeitgeberverband Südwestmetall und die Bundesagentur für Arbeit ihre Aktivitäten der Nachwuchsförderung in einer neuen, einmaligen Initiative: DISCOVER INDUSTRY – CHANCEN | BERUFE | ZUKUNFT. Coaching-Teams live im Klassenzimmer Je zwei junge Akademikerinnen und Akademiker aus verschiedenen MINT-Disziplinen bieten multimediale Informationsveranstaltungen direkt im Klassenzimmer an. Hier be- Wie entsteht aus einer Produktidee ein Prototyp und anschließend ein Serienprodukt? Wie sieht die „Smart Factory“ von morgen aus? Was sind die Aufgaben von Ingenieurinnen und Ingenieuren dabei? Und wie viel Mathematik und Physik stecken drin? An verschiedenen Arbeitsstationen und Exponatwänden können die Jugend- kommen Jugendliche einen Einblick, welch große und zunehmende Bedeutung Technik und Naturwissenschaften – oft lichen in der rund 100 Quadratmeter großen, mobilen Industriewelt in Kleingruppen bei verschiedenen Arbeits- unbemerkt – in ihrem Alltag haben und welche attraktiven beruflichen Perspektiven sich für sie daraus ergeben können. aufgaben selbst Hand anlegen. Online-Bildungsportal Um die Jugendlichen nachhaltig weiter zu begleiten, wird unter www.coaching4future.de ein breites Netzwerk geboten: Umfassende und fundierte Informationen zu allen MINT-Ausbildungsberufen und Studiengängen. Der Karrierenavigator testet die Interessen der Jugendlichen und schlägt entsprechende Ausbildungen und Studiengänge im MINT-Bereich vor. Unternehmen, Berufskollegs und Hochschulen in Baden-Württemberg stellen sich mit ihrem Profil und ihren Ausbildungs- und Studienangeboten vor. Die Stellenbörse bietet zahlreiche Ausbildungs- und Orientierungsmöglichkeiten. Vertiefende Workshops im Obergeschoss des Trucks ergänzen das Angebot: Wie viel MINT steckt drin? In diesem interaktiven, vertiefenden Vortrag erarbeiten die Schülerinnen und Schüler exemplarisch an Hand der Produkte, die sie im Erdgeschoß kennengelernt haben, die Relevanz der Fächer Mathematik und Physik. Ziel ist, die Motivation zur Wahl des technischnaturwissenschaftlichen Zweiges bzw. technischen Gymnasiums zu erhöhen. Zum Thema Studien- und Berufsorientierung gibt es Informationen zu möglichen Bildungswegen. (Zielgruppe: Klassenstufe 7 bis 9) Wie denken Ingenieure? In diesem vertiefenden Vortrag liegt der Fokus auf der Diskussion der Anforderungen an die Produkte und den Herausforderungen bei ihrer Erstellung, denen sich Ingenieure widmen müssen. Im berufsorientierenden Teil werden die unterschiedlichen ingenieurwissenschaftlichen Studienfächer, mögliche Bildungswege und die Hochschullandschaft in Baden-Württemberg vorgestellt. (Zielgruppe: Klassenstufe 10 bis 13) [Berufsorientierung]MINT Mit den Lehr- und Lernmaterialien zur berufsorientierenden Bildung können Lehrkräfte das Konzept von COACHING4FUTURE selbst im Unterricht einsetzen und anhand wichtiger Zukunftstechnologien die Tätigkeitsfelder von MINT-Berufen erarbeiten. Die Materialien können in allen Schularten ab Klassenstufe 8 eingesetzt werden. Der modulare Aufbau ermöglicht den Einsatz mit unterschiedlichen Schwierigkeitsund Vertiefungsgraden. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.coaching4future.de www.discoverindustry.de 86 4.2. Berufs- und Studienorientierung 5. Kooperative Berufsorientierung – KooBo 6. RYL! – ROCK YOUR LIFE! Mentoring Neben den vielfältigen Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung, die Schulen und deren Partner bereits anbieten, können Schulen mit der Teilnahme am Projekt Kooperative Berufsorientierung (KooBo) ab dem Schuljahr 2015/16 Schülerinnen und Schülern weitere berufspraktische Erfahrungen ermöglichen. In Deutschland hängt Bildungserfolg nach wie vor stark von der sozialen Herkunft ab. Aufgrund mangelnder individueller Förderung durch das Bildungssystem und das persönliche Umfeld stellt der Übergang auf eine weiterführende Schule oder ins Berufsleben oftmals eine große Herausforderung dar. Während auf der einen Seite für benachteiligte Schüler der Übergang erschwert ist, klagen auf der anderen Seite Unternehmen über mangelnde Bewerberqualität und -quantität. Gleichzeitig stellen viele Unternehmen keine Jugendlichen mit niedrigem Schulabschluss ein. Diese fehlende Bildungsgerechtigkeit und erschwerte Aufstiegsmöglichkeiten verstärken die Trennung unterschiedlicher sozialer Schichten. Was will ich werden? Was muss ich dafür können? Was muss ich noch lernen? Wie kann ich meine Interessen und Talente einbringen? Mit Hilfe des Projekts soll ein landesweites Konzept für intensive Lernkooperationen – unter Einbeziehung regionaler Partner – entwickelt und erprobt werden, das individuell auf Schulen zugeschnitten ist. Das Projekt soll den Schülerinnen und Schülern frühzeitig und geschlechtssensibel bei der Erweiterung ihres Berufswahlhorizonts helfen, ROCK YOUR LIFE! baut Brücken zwischen Schülern, Studierenden und Unternehmen und wirkt Vorurteilen entgegen. Mit unserem Mentoring-Programm eröffnen wir neue Chancen und Perspektiven für bildungsbenachteiligte Jugendliche. Wir stärken ihren Glauben an die eigenen Fähigkeiten und unterstützen sie bei ihrem erfolgreichen Übergang in indem sie sich an Projekten mit „Ernstcharakter“ beteiligen und Berufsfelder, Berufsbilder bzw. Ausbildungseinrichtungen und Hochschulen kennenlernen. den Beruf oder auf eine weiterführende Schule. Wir bieten Studierenden und Unternehmen die Möglichkeit, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Die Schülerinnen und Schüler planen eigene Projekte und setzen diese um, sie arbeiten mit Kooperationspartnern (z. B. Betrieben, Hochschulen, anderen allgemein bildenden oder beruflichen Schulen) zusammen, sie nutzen deren ROCK YOUR LIFE! Mentoring bewirkt Ausbau beruflicher Perspektiven Verbesserung der schulischen Situation Entwicklung personaler und sozialer Kompetenzen Individuelle Potenzialentfaltung Verständnis für unterschiedliche Lebenswelten Erfolgreicher Übergang (ins Berufsleben oder auf eine weiterführende Schule) Eigenverantwortliche Zukunftsgestaltung Wissen und Können um ihr eigenes Projekt voran zu treiben und berufliche Fragestellungen kennenzulernen. Das Schulprojekt dauert ein Schuljahr und umfasst je nach Projektvariante 2 bis 3 Stunden pro Woche. Die am Projekt beteiligte Lehrkraft erhält eine Anrechnung in Höhe von mind. 2 Deputatsstunden, die aus dem vorhandenen Stundenpool der Schule zu entnehmen sind. Das erste Projektjahr begann mit dem Schuljahr 2015/2016. Während der Projektlaufzeit werden die Schulen (Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler) begleitet und nach Bedarf unterstützt. Die ROCK YOUR LIFE! Mentoring-Inhalte Eins-zu-Eins Mentoring Beziehung über 2 Jahre Begleitende Trainings Unternehmensbesuche Vereinsveranstaltungen Die Steuerung des Projekts erfolgt federführend durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BadenWürttemberg. ROCK YOUR LIFE! Mentoring Teilnahme Schüler/innen der letzten beiden Jahrgangsstufen aus Haupt-, Mittel-, Gesamt-, Werk-, Realschulen Eine ROCK YOUR LIFE! Mentoring Beziehung dauert zwei Schuljahre, am Ende erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat Weitere Informationen unter www.km-bw.de/koobo Weitere Informationen unter www.rockyourlife.de 87 4.3. MINT-Förderung 1. Genius: Die Daimler WissensCommunity 2. GDA – Girls’Day Akademie Unter dem Motto „Mehr Neugier – Mehr Zukunft“ weckt Genius, die MINT-Bildungsinitiative von Daimler, auf vielfältige Weise bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik. Junge Frauen in Deutschland verfügen über eine besonders gute Schulbildung. Dennoch entscheiden sie sich im Rahmen ihrer Ausbildungs- und Studienwahl noch immer überproportional für „typisch weibliche“ Berufsfelder und Studienfächer. Die Girls’Day Akademie spricht Mädchen an, die sich in der Phase der Berufsorientierung mit Technik auseinandersetzen und sich für diese spannende Welt begeistern lassen wollen. Das Projekt wird gefördert durch die Agenturen für Arbeit und durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. Unterrichtsmaterialien Lehrkräfte erhalten durch vielfältige Angebote Impulse für ihren MINT-Unterricht. Gemeinsam mit Daimler Ingenieurinnen und Ingenieuren, Lehrkräften, Technikdidaktikern und Klett MINT entwickelt Genius theoretisches und praktisches Unterrichtsmaterial zu Themen wie Antriebstechnik, Sicherheitstechnik, Design & Aerodynamik. Die Materialien Die Girls’Day Akademie fördert können auf der Genius Website kostenlos heruntergeladen werden. naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schülerinnen die Erweiterung des Berufswahlspektrums durch Einblicke in naturwissenschaftlich-technische Berufe und Studiengänge das Kennenlernen von Ingenieurinnen und Technikerinnen, die über ihren Berufsalltag berichten Lehrerfortbildungen Die Unterrichtsmaterialien werden in den Lehrerfortbildungen vorgestellt, die Genius in Kooperation mit SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg, den Schulministerien und Landesinstituten für Schulentwicklung anbietet. In Praxisworkshops werden die Materialien erprobt. Zudem können Lehrkräfte in direkten Austausch mit ihren MINT Kolleginnen und Kollegen treten. Alle Termine und die Anmeldeinformationen finden Sie auf der Genius Website. Die Girls’Day Akademie-Inhalte Die Lerninhalte sind modular aufgebaut In praktischen sowie theoretischen Übungen und Projekten werden naturwissenschaftlich-technische Themen bearbeitet Seminare zu Präsentationstechniken, Projektmanagement und Teambildung sowie Bewerbertraining Austausch mit Rollenvorbildern Betriebsbesichtigungen Technikworkshops: Naturwissenschaft und Technik – praxisnah, spannend, lehrplangerecht Wann ziehen sich Magnete gegenseitig an? Und wie können Zahnräder Bewegung übertragen? Diese und viele weitere Antworten auf spannende Fragen finden Schulklassen und Gruppen in den Technik-Workshops auf Messen oder an den außerschulischen Lernorten von Genius. Mit Hilfe von Wissens-Rallyes können Kinder und Jugendliche faszinierende Themen anhand von Exponaten selbst ausprobieren oder diese bei Kinderunis und in den Wissensartikeln auf der Website und kennen lernen. Die Girls’Day Akademie-Teilnahme Schülerinnen der Klassen 7 bis 10 aus Haupt-, Werkund Realschulen sowie Gymnasien Die Girls’Day Akademie dauert 1 Schuljahr, am Ende erhalten die Teilnehmerinnen ein Zertifikat Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 12 bis 18 Schülerinnen begrenzt Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.genius-community.com www.girls-day-akademie.de 88 4.3. MINT-Förderung 3. IT2School – gemeinsam IT entdecken 4. JIA – Junior-Ingenieur-Akademie Informationstechnologie nicht nur nutzen, sondern auch verstehen und gestalten – dies ist das Ziel des Projekts IT2School – Gemeinsam IT entdecken. Das Projekt der Wissensfabrik führt Schülerinnen und Schüler an Informationstechnologie aus ihrem Alltag heran und behandelt dabei grundlegende Themen der IT wie Kommunikation, Daten, Programmiersprache und das Zusammenspiel von Hardund Software. So können die Kinder und Jugendlichen im Unterricht Informationstechnologie spielerisch erforschen, um IT-Systeme zu verstehen und selbst kreativ zu gestalten. IT2School besteht aus Modulen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, ist somit flexibel einsetzbar und holt Lehrkräfte wie Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 10 bei ihrem individuellen Kenntnisstand ab. Die Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) fördert Naturwissenschaft und Technik in der Schule und optimiert die Berufswahl- und Studienorientierung. In praxisorientierten Projektarbeiten lernen die Schülerinnen und Schüler die Arbeitswelt von betrieblichen Fachkräften, Ingenieuren und Wissenschaftlern kennen. Sie erhalten einen Einblick in die verschiedenen Einsatzbereiche und lernen, komplexe Aufgaben im Team zu meistern. Die JIA wird gefördert durch die Agenturen für Arbeit und durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. Die JIA fördert naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schülerinnen und Schüler an Gymnasien Themenstellungen und Arbeitsmethoden sowie den Kontakt zu betrieblichen Fachkräften der Unternehmen und Professoren, die Einblicke in Beruf und Studium gewähren eine fundierte Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft Ein Partnerunternehmen kann mit Experten und Ratgebern unterstützen. Über eine Online Plattform wird eine Austausch auch zwischen den Schulen ermöglicht. Das Projekt wurde vom Lehrstuhl für Didaktik der Informatik an der Universität Oldenburg als wissenschaftlichem Partner entwickelt. Die JIA-Inhalte Die Lerninhalte sind modular aufgebaut In praktischen sowie theoretischen Übungen und Projekten werden fachübergreifend Themen bearbeitet – aus dem Maschinenbau und der Elektronik sowie aus den Bereichen Mechanik, Sensorik, Informationstechnik oder Betriebswirtschaftslehre Seminare zu Präsentationstechniken und Teamtraining Mit Abschluss der Bildungspartnerschaft entscheiden sich Schule und Unternehmen gemeinsam für die gewünschten Module und die Schule erhält kostenfrei alle Materialien. Das Projekt ist lehrplankonform und lässt sich flexibel im Unterricht umsetzen. Wie läuft das Projekt ab? Eine Schule schließt mit einem Mitgliedsunternehmen (oder Stiftung) der Wissensfabrik eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von IT2School ab. Projektbeteiligte können eine eintägige Schulung der Universität Oldenburg (Fakultät Didaktik der Informatik) zu den Inhalten des Projekts besuchen. Die JIA-Teilnahme Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 von Gymnasien Eine JIA dauert 2 Semester, am Ende erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 15 bis 18 Schülerinnen und Schüler begrenzt Betriebliche Fachkräfte und Professoren leiten die Projekte, Lehrkräfte der Gymnasien begleiten die Kurse Die Bildungspartner entscheiden sich für die gewünschten Module. Die Materialien dafür werden individuell zusammengestellt und gehen der Schule vor Projektstart zu. Nach etwa sechs Monaten kann das Wissensfabrikmitglied die Schule einladen um ihre Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt in einer Veranstaltung auszutauschen oder zu präsentieren. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.wissensfabrik-deutschland.de www.suedwestmetall-macht-bildung.de 89 4.3. MINT-Förderung MINT-Förderung 5. KiTec – Kinder entdecken Technik 6. letsgoING Mit „KiTec – Kinder entdecken Technik“ möchte die Wissensfabrik den Wissensdurst und den Forscherdrang von Grundschulkindern unterstützen. Dazu hat sie – unterstützt durch die wissenschaftlichen Kooperationspartner TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm und TU Dortmund, Lehrstuhl für Technik und Didaktik – eigens Werkzeug- und Materialkisten entwickelt, die problemlos in jedem Klassenzimmer eingesetzt werden können. letsgoING ist ein Kooperationsprojekt des Studienbereichs Mechatronik der Hochschule Reutlingen mit weiterführenden Schulen aus der Region Tübingen/Reutlingen. Primäres Ziel des Modellprojekts ist es, anspruchsvolle und interessante Projekte im NWT-Unterricht zu ermöglichen und hierdurch Schülerinnen und Schüler für technische Aufgabenstellungen zu begeistern und für MINT-Studiengänge (mit Schwerpunkt Ingenieur-Studiengänge) zu motivieren. Das Besondere an letsgoING ist, dass sämtliche Schülerinnen und Schüler, die den regulären NwT-Unterricht besuchen, über interessante Technik-Projekte motiviert werden können. So werden auch all diejenigen erreicht, die die Wahl eines technischen Berufs für sich bisher nicht in Betracht gezogen hatten. letsgoING verfolgt das Ziel, Schülerinnen Nachdem die Kinder einen Werkzeugführerschein erworben haben, arbeiten sie in Teams an verschiedenen Projekten aus Bau-, Fahrzeug- und Elektrotechnik. Ausgangspunkt ist die Geschichte von der KiTec-Insel: In dieser Fantasiewelt stoßen die Kinder auf Herausforderungen im Alltag, die es mit Hilfe technischer Lösungen zu bewältigen gilt. Dazu dürfen sie ihrem Tatendrang beim Bauen und Konstruieren und Schülern, aber auch Lehrkräften eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie Ingenieure arbeiten und so die Diskussion freien Lauf lassen – sie sägen, hämmern, schleifen und feilen. Durch das praktische Tun begreifen sie physikalische Zusammenhänge, entwickeln Kreativität und erwerben ganz nebenbei Grundkenntnisse in unterschiedlichen Technikbe- über die Berufswahl in den Schulen frühzeitig anzuregen. letsgoING unterstützt die beteiligten Schulen durch eine umfassende Hardwareausrüstung eine graphische Programmierumgebung didaktische Schulungsmaterialien eine umfangreiche Internet-Plattform studentische Mentoren reichen. KiTec wird im Rahmen einer Bildungspartnerschaft zwischen einem Mitgliedsunternehmen der Wissensfabrik und einer Schule umgesetzt. Dabei wird den Lehrkräften an zwei Nachmittagen eine KiTec-Fortbildung angeboten, bei der sie vor allem selbst mit den KiTec-Materialien arbeiten. letsgoING Inhalte Mikrocontroller-Kurs auf Basis eines Arduino-Boards für 9./10. Klasse: – Löten und Programmierung einer RGB-Platine – Bau und Programmierung eines Roboterfahrzeugs – Support für Kursstufenprojekte letsgoING Teilnahme 9./10. NwT-Klassen (Gymnasien) aus dem Raum Tübingen/Reutlingen NwT-Kursstufe aus dem Raum Tübingen/Reutlingen Studentische Mentoren unterstützen die Lehrkräfte über 7 Wochen bei der Umsetzung des Projekts Das Modellprojekt letsgoING wird von der Vector Stiftung gefördert. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.wissensfabrik-deutschland.de www.letsgoing.de 90 4.3. MINT-Förderung 8. MINT-EC – das nationale ExcellenceSchulnetzwerk 7. mach MI(N)T! Im Alter zwischen 12 und 16 Jahren gehört es zum Alltag von Jugendlichen, zu experimentieren, persönliche Interessen zu hinterfragen und die eigenen Grenzen zu erweitern. Hier setzt mach MI(N)T! an und bietet eine Perspektive für Schülerinnen und Schüler aller Schularten, deren Potenzial im MINT-Bereich noch unentdeckt ist. MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Derzeit umfasst das Excellence-Schulnetzwerk 247 Schulen. Geeignete Schulen können sich einmal jährlich für das MINT-EC-Auswahlverfahren bewerben. Nach erfolgreicher Aufnahme in das Excellence-Schulnetzwerk profitieren die Schulen von einem breiten Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Seit 2009 steht der MINT-EC unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Neben einem besseren Verständnis für MINT-Themen lernen die Jugendlichen in kleinen Gruppen, Lösungen zu naturwissenschaftlichen und technischen Problemen zu entwickeln und sich Erfolg selbst zu erarbeiten. Diese Mathematik-, Physik- oder Technik-AGs werden ergänzend zum regulären Unterricht angeboten und von engagierten Lehrkräften, Studierenden oder pensionierten Lehrerinnen und Lehrern durchgeführt. Eine höhere Motivation und ein positives MINT-EC-Schriftenreihe Beiträge und Resultate aus den vielfältigen Aktivitäten des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC und seiner Netzwerkschulen werden in der MINT-EC-Schriftenreihe Selbstkonzept der Schülerinnen und Schüler bezüglich ihrer MINT-Begabung sind langfristige Ziele der mach MI(N)T!Initiative. zusammengeführt und veröffentlicht. Dieses Material stellt ein anschauliches Angebot für einen lebendigen MINT-Unterricht bereit, welches aus der aktuellen Forschung heraus entwickelt wurde. Die Broschüren können kostenfrei unter mach MI(N)T! ist… ein Angebot für Schulen in der Metropolregion Stuttgart, individuelle MINT-Ideen mit Schülerinnen und Schülern ab Klasse 6 in die Praxis umzusetzen ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, ihr Interesse an MINT-Themen im Rahmen eines individuellen MINTProjekts zu entdecken eine Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen Lösungsstrategien im MINT-Bereich zu entwickeln (z. B. Lösung von Denksportaufgaben) und das Zusammenwirken von Mathematik, Naturwissenschaften und Technik an praktischen Beispielen aus dem Alltag zu erfahren fächerübergreifend und langfristig angelegt https://mint-ec.de/schriftenreihe.html heruntergeladen und unter https://www.think-ing-shop.de/mint/mint-ecschriftenreihe.html bestellt werden. Bisher erschienen 1. Band „Das MINT-EC-Zertifikat“ Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Zertifikat hat der MINTEC das MINT-EC-Zertifikat für besondere Schülerleistung im MINT-Bereich entwickelt. Diese Broschüre gibt einen Überblick über die Vergaberichtlinien und Anforderungen des MINT-EC-Zertifikats. 2. Band „Materialien zur Informationstechnischen Grundbildung (ITG)“ Die vorliegende Sammlung der Materialien bildet einen grundlegenden Baustein, digitale Medien sinnvoll in den Fachunterricht zu integrieren. 3. Band „Geometrische Ortslinien und Ortsbereiche auf dem Tablet – sketchometry im Unterricht“ Sketchometry ist eine dynamische Computersoftware für den Mathematikunterricht, die auf elektronischen Tafeln, Smartphones oder Tablets angewendet werden kann. www.sketchometry.org Dieser Band stellt Unterrichtsmaterialen für den Geometrieunterricht für die Sekundarstufe I mit der kostenfreien und frei verwendbaren Mathematiksoftware vor. mach MI(N)T! ist ein Projekt, das vom Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart ins Leben gerufen wurde und von der Vector Stiftung und der Heidehof Stiftung unterstützt wird. Im Rahmen der mach MI(N)T!Ausschreibung können sich Schulen im Frühjahr um eine neue Förderung bewerben. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.vector-stiftung.de/machmint/ www.mint-ec.de 91 4.3. MINT-Förderung 9. MINToring 10. NaWi – geht das? NaWi plus MINToring begleitet junge Erwachsene beim Übergang von der Schule an die Hochschule. Das Programm bietet Schu ̈lerinnen und Schu ̈lern im letzten Schuljahr, die das Abitur oder die Fachhochschulreife anstreben, praxisnahe Studienorientierung und Unterstützung auf dem Weg in ein MINT-Studium. Teilnehmende werden vom letzten Jahr vor dem Abitur bzw. der Fachhochschulreife bis zum vierten Semester ihres Hochschulstudiums gefördert. Intensive Beratung und ein gezieltes Seminarangebot legen den Grundstein für die richtige Studienfachwahl und den erfolgreichen Abschluss des Studiums. Wasser, Luft und Lebensmittel – das sind die Themenschwerpunkte des Leuchtturmprojekts „NaWi – geht das?“ der Wissensfabrik, das speziell für Grundschulkinder entwickelt wurde. Mit Teelicht, Löffel und Eiswürfel oder Magnet und Lupe dürfen die Kinder selbst Versuche machen – das ist ungefährlich, für die Kinder und immer mit einem Erfolgserlebnis verbunden. Sie können zu zweit oder in größeren Gruppen ausprobieren, beobachten und schlussfolgern. Dabei gibt es stets einen konkreten Bezug zur Lebenswelt der Kinder, die so die Welt der Naturwissenschaften praxisnah erkunden können. Alle nötigen Materialien und Hilfsmittel sind in einer Experimentierkiste enthalten, die von wissenschaftlichen Partnern der Wissensfabrik eigens für das Projekt entwickelt wurde. Wegweiser in ein MINT-Studium Engagierte Studierende der MINT-Fächer werden zu Mentoren für angehende Ingenieure und Naturwissenschaftler. Die MINToren begeistern für MINT, informieren über das Spektrum der Studiengänge und stehen während der ersten vier Semester mit Rat und Tat zur Seite. Wegen des großen Erfolgs dieses Leuchtturmprojekts gibt es inzwischen eine Fortsetzung: NaWi plus zielt auf die Themen „Stoffe und ihre Eigenschaften“, „Umweltschutz und Recycling“ sowie „Feuer und Brandschutz“. MINToring bietet Im ersten Förderjahr – die richtige Studienwahl treffen – Einblicke in Studiengänge, Besuche an Hochschulen, MINT-Camps zur Studienorientierung, Betriebsbesuche; kontinuierliche Beratung durch die MINToren Im zweiten Förderjahr – Übergangsmanagement und Stabilisierung in der neuen Lebensphase – Workshop-Angebote zu Lern- und Wissensmanagement, Studienplanung und Selbstorganisation; Exkursionen; kontinuierliche Beratung durch die MINToren Im dritten Förderjahr – Perspektive Studienabschluss und Berufseinstieg – Workshop-Angebote zur Planung des Bachelorabschlusses und zum Übergang in Beruf bzw. Masterstudium; kontinuierliche Beratung durch MINToren Wie läuft das Projekt ab? Eine Grundschule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen) eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von NaWi bzw. NaWi plus ab. Die Grundschule erhält eine Handreichung für Lehrkräfte mit Anleitungen und fachlichen Hintergrundinformationen sowie eine Experimentierkiste, die von der Universität Frankfurt/M. für den Einsatz in der Klasse entwickelt wurden. Vertreter/innen von Schule und Unternehmen besuchen gemeinsam eine eintägige Multiplikatorenschulung, die von der Wissensfabrik sowie dem Institut für Didaktik der Chemie der Universiät Frankfurt/M. durchgeführt wird. Die Lehrerinnen und Lehrer setzen das Projekt mit ihren Schülern um. Im Idealfall werden die NaWi-Versuche zum festen Bestandteil des Sachunterrichts an den Grundschulen. Optional etwa sechs Monate nach Projektbeginn: Die Grundschule präsentiert ihre Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt bei einer Veranstaltung, die vom Unternehmen organisiert wird. Daran kann eine wissenschaftliche Evaluation angeschlossen werden. In Baden-Württemberg unterstützen die Vector Stiftung und der Arbeitgeberverband Südwestmetall das MINToring-Programm an den Standorten Karlsruhe, Stuttgart und Esslingen. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.suedwestmetall-macht-bildung.de www.wissensfabrik-deutschland.de 92 4.3. MINT-Förderung 11. NwT-Bildungshaus 12. Power4School Die Mission des NwT-Bildungshauses der Hochschule Esslingen ist es, Weiterbildungsangebote für Lehrende und Lernende im Bereich der Naturwissenschaften und der Technik zu schaffen und anzubieten, wobei ein klarer Schwerpunkt auf technischen Inhalten liegt. Ob Wind, Wasser, Sonne, Wärme oder Muskelkraft – Energie gibt es in den verschiedensten Formen und es gibt viele Möglichkeiten, sie zu bündeln und zu nutzen. An dieses Thema führt die Wissensfabrik Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I mit dem Leuchtturmprojekt „Power4School – Schüler entdecken Energie“ heran. Die Jugendlichen lernen umfassend die Gesetze der Energie kennen und begreifen. Das Grundkonzept des NwT-Bildungshauses basiert auf dem Ansatz eines geschützten Raums für Lehrende, Erziehende und Lernende, in dem neue Unterrichtskonzepte und Ansätze ausprobiert, umgesetzt und optimiert werden können. Die wissenschaftliche Begleitung der Ansätze und die Entwicklung neuer Lehr- und Lernmittel sowie neuer Lehr- und Lernmethoden, erfolgt dabei seitens der Universität Tübingen. Die Einbindung der innovativen Lernform „Service Learning“ – Lernen durch Engagement – und die Erweite- Dabei erfahren sie beispielsweise, welche Schritte nötig sind, um die Energie der Sonnenstrahlen in Strom aus der Steckdose umzuwandeln. Aus der gelernten Theorie sollen die Schülerinnen und Schüler anschließend die richtigen Schlüsse für die Praxis ziehen können. Deshalb wird das Projekt von einem Partnerunternehmen der Wissensfabrik unterstützt. rung der technischen Projekte durch betriebswirtschaftliche Aspekte erweitern das Angebotsspektrum. Wie läuft das Projekt ab? Eine weiterführende Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen) eine Bildungspart- Die Basis wird durch die technische Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern aus dem Kindergartenbereich sowie vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche, vom Kindergartenalter bis zum Schulabschluss gebildet. nerschaft über die Durchführung von Power4School ab. Vertreter/innen von Schule und Unternehmen besuchen gemeinsam eine anderthalbtägige Fortbildung, die von der Wissensfabrik sowie den wissenschaftlichen Partnern – dem TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm und dem Lehrstuhl für Technik und ihre Didaktik (LTD) der TU Dortmund – durchgeführt wird. Die Partnerschule erhält eine Power4School-Kiste und ein Projekthandbuch. Power4School startet an der Schule und im Unternehmen: Das Thema Energie wird fachübergreifend in der Schule unterrichtet. Außerdem sollte die Schule ein Energieprojekt starten, das sie gemeinsam mit dem Partnerunternehmen plant und durchführt. Optional nach etwa sechs Monaten: Die Schulen werden vom Unternehmen eingeladen, ihre Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt bei einer Veranstaltung zu präsentieren. Zusätzlich wird das Projekt wissenschaftlich evaluiert. Herzstück des NwT-Bildungshauses ist die überregionale Lehrerweiterbildung zur Qualifizierung naturwissenschaftlicher Lehrkräfte für das Unterrichtsfach NwT und das praktische Angebot zur praxisnahen Zusatzqualifikation von Studierenden des NwT-Lehramtsstudiengangs der Universität Tübingen und der Ingenieurpädagogik-Studiengänge der Hochschule Esslingen. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.hs-esslingen.de www.wissensfabrik-deutschland.de 93 4.3. MINT-Förderung MINT-Förderung 13. SIA – Schüler-Ingenieur-Akademie 14. Schule und Technik Die Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) wird in Zusammenarbeit mit Schulen, Hochschulen und Unternehmen angeboten. Die SIA fördert Naturwissenschaft und Technik in der Schule und optimiert die Studien- und Berufswahlorientierung. In praxisorientierten Projektarbeiten lernen die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben von Ingenieurinnen und Ingenieuren kennen. Sie erhalten einen Einblick in die verschiedenen Einsatzbereiche und lernen, komplexe Aufgaben im Team zu meistern. Die SIA wird gefördert durch die Agenturen für Arbeit und durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. SCHULEWIRTSCHAFT und der Arbeitgeberverband Südwestmetall bieten für das Profilfach Naturwissenschaft und Technik (NwT) in der Mittelstufe und der Kursstufe der allgemeinbildenden Gymnasien an der Hochschule Esslingen am Standort Göppingen, der Hochschule Furtwangen am Standort Villingen-Schwenningen, dem Freihof-Gymnasium in Göppingen in Kooperation mit FESTO DIDACTIC ein Weiterbildungsprogramm für Lehrkräfte an. Es werden zeitgleich folgende Module angeboten Konstruktion Automatisierungstechnik Verfahrens- und Medizintechnik Die SIA fördert naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe Themenstellungen, Arbeitsmethoden sowie den Kontakt zu Professoren und betrieblichen Fachkräften der Unternehmen, die Einblicke in Studium und Beruf gewähren eine fundierte Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft Die Module sind gegliedert in Blockkurs, Workshop und Zusatztage nach Vereinbarung. Ziel ist die Technik- und Technikdidaktik-Kompetenz der Lehrkräfte zu stärken, um NwT-Module mit modernen, ingenieurtypischen Inhalten und Methoden zu unterrichten. Schule und Technik richtet sich an Lehrkräfte aus den Fächern Biologie, Chemie, Geographie, Physik oder NwT in Kombination mit anderen Fächern. Einschlägige Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die SIA-Inhalte Die Lerninhalte sind modular aufgebaut In praktischen sowie theoretischen Übungen und Projekten werden fachübergreifende Themen bearbeitet – aus dem Maschinenbau und der Elektronik ebenso wie aus den Bereichen Mechatronik, Energietechnik, Informationstechnik oder Betriebswirtschaftslehre Seminare zu Projektmanagement, Präsentationstechniken und Teambildung Ergänzung zu den Inhalten des Bildungsplans für allgemeinbildende Gymnasien Das Weiterbildungsangebot dauert ein Jahr. Die SIA-Teilnahme Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe Eine SIA dauert zwischen 2 und 4 Semester, am Ende erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 10 bis 20 Schülerinnen und Schüler begrenzt Professoren und betriebliche Führungskräfte leiten die Projekte, Lehrkräfte der Gymnasien begleiten die Kurse Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.suedwestmetall-macht-bildung.de www.schulewirtschaft-bw.de 94 4.3. MINT-Förderung 15. Science on Stage Deutschland e. V. 16. TECademy Als größtes europäisches Netzwerk von MINT-Lehrkräften bringt Science on Stage Lehrkräfte mit hervorragenden Unterrichtsideen aus ganz Europa zusammen. Der persönliche Austausch über erfolgreiche Konzepte trägt zu einer Verbesserung des naturwissenschaftlich-technischen Unterrichts in Deutschland und Europa bei. Der gemeinnützige Verein besteht seit 2003 und erreicht von der Grundschule bis zur Oberstufe Lehrkräfte in 30 europäischen Ländern und Kanada. Die TECademy für Realschülerinnen und -schüler ist ein Kooperationsprojekt zwischen Realschulen, regionalen Partnern aus der Wirtschaft und Hochschulen und wird durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und den Arbeitgeberverband Südwestmetall unterstützt. Die TECademy fördert Naturwissenschaft und Technik in der Schule. In praxisorientierten Projektarbeiten lernen die Schülerinnen und Schüler die Arbeitswelt von betrieblichen Fachkräften, Ingenieuren und Wissenschaftlern kennen. Sie erhalten einen Einblick in die verschiedenen Einsatzbereiche und lernen, komplexe Aufgaben im Team zu meistern. Ziele engagierte Lehrkräfte europaweit vernetzen außergewöhnliche Unterrichtsideen gezielt entdecken und verbreiten mit frischen Konzepten neuen Schwung und Motivation in den Schulalltag bringen mehr junge Menschen für Ingenieur- und Naturwissenschaften begeistern Die TECademy fördert Freude und Spaß an MINT-Themen mit interessanten Themenstellungen und Arbeitsmethoden wichtige soziale Kompetenzen naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schülerinnen und Schüler und informiert über Berufe in der Metall- und Elektroindustrie sowie den Ingenieurwissenschaften den Kontakt zu betrieblichen Fachkräften der Unternehmen sowie Professoren, die Einblicke in Beruf und Studium gewähren eine fundierte Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft Science on Stage bietet nationale und internationale Lehrerfestivals länderübergreifende Projektarbeit Fortbildungen Exkursionen Lehreraustauschprogramme Unterrichtsmaterial in mehreren Sprachen, z. B.: – iStage 2: Smartphones im naturwissenschaftlichen Unterricht – iStage 3: Fußball im MINT-Unterricht – Alles im grünen Bereich: Unterrichtskonzepte zu Fotosynthese und Biogas – Laternenmond und heiße Ohren: Sprachförderung im Grundschulunterricht durch forschendes Lernen Die TECademy-Inhalte Die Lerninhalte sind modular aufgebaut In praktischen sowie theoretischen Übungen und Projekten werden fachübergreifend Themen bearbeitet – aus dem Maschinenbau und der Elektronik sowie aus den Bereichen Mechanik, Sensorik, Informationstechnik oder Betriebswirtschaftslehre Seminare zu Präsentationstechniken und Teamtraining Publikationen können kostenlos unter [email protected] bestellt werden. Science on Stage wird maßgeblich gefördert von think ING., der Initiative für Ingenieurnachwuchs des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall. Die TECademy-Teilnahme Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 9 Dauer zwei Semester, am Ende erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 15 bis 18 Schülerinnen und Schüler begrenzt Betriebliche Fachkräfte und Professoren leiten die Projekte, Lehrkräfte begleiten die Kurse Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.science-on-stage.de www.suedwestmetall-macht-bildung.de Machen Sie mit! Abonnieren Sie unseren Newsletter unter www.science-on-stage.de/newsletter 95 4.3. MINT-Förderung MINT-Förderung 17. TeCbox 18. TeClub Die TeCbox unterstützt den technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen. Sie umfasst ein übersichtliches, altersgerechtes und flexibles Angebot an technisch-naturwissenschaftlichen Lehrmitteln für Lehrkräfte. Die TeCbox ist ein Gemeinschaftsprojekt des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, der Hochschule Heilbronn, der BBQ Berufliche Bildung gGmbH und dem Verein Faszination Technik e. V. Mädchen und Jungen frühzeitig für Technik begeistern und diese auf spielerische Art (be)greifbar zu machen, ist das Ziel des TeClubs. Er öffnet Kindern ein breites Spektrum an Angeboten, um regelmäßig in der Gemeinschaft Technik zu erleben. Dabei hilft das Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl im Rahmen einer kindgerechten „Cluborganisation“. Der TeClub ist ein Angebot für Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren und wird gefördert durch den Arbeitgeberverband Südwestmetall. Mit den Modulen „Energie“ und „Konstruktion: Mauern, Brücken, Türme“ fördert die TeCbox das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Technik in der Klassenstufe 1 bis 4. Das Modul „Energie Plus“ unterstützt den Unterricht in den Klassen 5 und 6. In einer modulspezifischen Fortbildung wird den Lehrkräften das benötigte Basiswissen vermittelt, damit ein technisch-orientierter Unterricht Der TeClub bietet Abwechslungsreiche und interessante Angebote rund um die Technik Kindgerechte Bausätze und Sachvermittlung Individuelle und langfristige Betreuung Integration der Eltern und/oder Großeltern Workshops in Kooperation mit Unternehmen Eine Mitgliedschaft im TeClub mit Ausweis Eintrittsermäßigungen oder Vergünstigungen bei ausgewählten technisch interessanten Einrichtungen und Veranstaltungen auf Grundlage des Bildungsplans erfolgen kann. Das bietet die TeCbox Drei Module mit Unterrichtsmaterial für fünf bzw. sieben Schulstunden In Kleingruppen können Kinder die Themen Energie und Konstruktion praktisch erforschen und erleben Modulspezifische Fortbildung für die Lehrkräfte Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.suedwestmetall-macht-bildung.de www.suedwestmetall-macht-bildung.de 96 4.4. Ökonomische Bildung Ökonomische Bildung 1. Chance CHEF 2. Jugend gründet Chance CHEF bietet Unterrichtsmaterial sowie die Lernsoftware CHANCE. Lehrkräfte können Chance CHEF individuell und flexibel in ihrem Unterricht einsetzen. Schülerinnen und Schüler lernen praxisnah die Aufgaben und Abläufe in Unternehmen kennen. Spielerisch eignen sie sich betriebswirtschaftliches Wissen an und schulen ihr ganzheitlichvernetztes Denken. Das Konzept Chance CHEF kann in drei Niveaustufen flexibel im Unterricht eingesetzt werden. Es unterstützt die Vermittlung komplexer Wirtschaftszusammenhänge durch einen hohen Praxisbezug. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aller Schularten von Klasse 8 bis 12. Der bundesweite Wettbewerb „Jugend gründet“ eignet sich ideal zur Einbindung in den Unterricht. Mit dem Wettbewerb und den auf dem Portal angebotenen Materialien für den Unterricht können die im Bildungsplan für das Neigungsfach Wirtschaft oder für den Seminarkurs angesprochenen Inhalte und Kompetenzen vermittelt werden. Der Wettbewerbscharakter sowie das externe Feedback stellen für die Jugendlichen eine zusätzliche Motivation dar. Die Erfahrung zeigt, dass das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Thema Wirtschaft im Laufe des Wettbewerbsjahres wächst und die jungen Leute sich immer mehr mit ihrer selbst entwickelten Geschäftsidee identifizieren und sich auf diesem Hintergrund mit den Lehrinhalten auseinandersetzen. Das Konzept Chance CHEF enthält Lernsoftware CHANCE Unterrichtsmaterialien Die Teilnehmer treffen Entscheidungen wie Unternehmer. Sie entwickeln eine innovative Geschäftsidee. Setzen Ideen in einen Businessplan um. Meistern in einem Planspiel, einer Das Kernkonzept ermöglicht eine Unterrichtsgestaltung von 15 bis 25 Unterrichtsstunden. Es handelt sich mit Chance CHEF um ein klar strukturiertes Konzept mit definierten Anforderungen und Zwischenprüfungen. Es wird mit einem Zertifikat abgeschlossen. Die Didaktik ist handlungsorientiert und spielerisch gestaltet. Das Konzept lässt sich beliebig und schrittweise vertiefen. Möglich sind praktische Erkundungen der Berufs- und Arbeitswelt vor Ort mit Unterstützung der zuständigen Handwerkskammer. hochwertigen Unternehmenssimulation, die Höhen und Tiefen der Konjunktur und erwerben dabei – fast wie nebenbei – betriebswirtschaftliche Kenntnisse. In Pitches stellen die Teilnehmenden bei Regional-Events ihre Businesspläne vor und erhöhen dabei ihre Präsentationskompetenz. Das Angebot ist kostenlos und zeitlich flexibel im Unterricht einsetzbar. Wie läuft das Projekt ab? Der Wettbewerb findet – bis auf die PräsentationsEvents – online statt und ist in zwei Phasen eingeteilt. Zunächst entwickeln die Schülerinnen und Schüler, vornehmlich in Teams, eine Geschäftsidee und setzen diese im Businessplan um (September bis Januar) Die besten Teams werden zu regionalen PräsentationsEvents eingeladen und pitchen ihre Idee vor einer Expertenjury (März bis April) In der zweiten Phase wird im Planspiel ein virtuelles Unternehmen über acht Geschäftsjahre durch die Konjunktur geführt (März bis Mai) Im Finale (Juni) erwarten die zehn besten Teams aus ganz Deutschland spannende Preise: Begegnungen mit Start-Ups im Silicon Valley/USA, PC-Laptops, Tablets und wechselnde Sonderpreise. Die besten 30 % aller Teilnehmer erhalten ein Zertifikat. Die teilnehmenden Schulen werden von ihrem Ansprechpartner vor Ort betreut und erhalten zur Nutzung des Unterrichtsmaterials und der Unternehmenssimulation CHANCE eine umfassende Schulung durch die Projektmitarbeiter. Chance CHEF wird in Baden-Württemberg von den sechs Handwerkskammern Freiburg, Heilbronn-Franken, Konstanz, Reutlingen, Stuttgart und Ulm durchgeführt. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.chance-chef.de/ansprechpartner www.jugend-gruendet.de 97 4.4. Ökonomische Bildung 3. JUNIOR basic 4. JUNIOR advanced Teilnehmer werden durch die Arbeit im eigenen Unternehmen zu wirtschaftlichem Denken und Handeln angeregt und erwerben wichtige Schlüsselqualifikationen wie Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit. Neben der Stärkung dieser Sozialkompetenzen trägt JUNIOR basic so auch zu Ausbildungsreife und Berufswahlorientierung bei. Das JUNIOR advanced Programm knüpft an das erfolgreiche JUNIOR expert Projekt an. Allerdings ist die Buchführung deutlich vereinfacht und eine Trainingsphase bereitet die Schülerinnen und Schüler auf den Unternehmeralltag vor. Learning by doing In Workshops wird den Schülerinnen und Schülern ein Basiswissen vermittelt, in der Unternehmensphase knüpfen sie Kontakte zur Wirtschaft, beschäftigen sich mit unternehmerischer Selbstständigkeit und erwerben elementare Schlüsselqualifikationen. Die Vorteile im Vergleich zu Wirtschaftsplanspielen oder der Vermittlung von ökonomischem Fachwissen durch klassische Unterrichtsmethoden liegen im hohen Praxisbezug. Durch den Kontakt zu Kunden und Unternehmen erleben die Schüler die Auswirkungen ihrer strategischen Entscheidungen unmittelbar. Auf diese Weise entwickeln sich ihre Bei regionalen Messen präsentieren sich die Unternehmen, testen die Marktfähigkeit ihrer Waren und tauschen sich mit anderen JUNIORen aus. Zusätzlich gibt es einen Preis zu gewinnen. Kompetenzen intensiver, die Lerneffekte sind nachhaltiger. Das Schülerfirmenprogramm JUNIOR basic bietet Ihnen nicht nur einen vereinfachten Einstieg, sondern auch besonders flexible Rahmenbedingungen. So können Sie jederzeit ein Unternehmen gründen, auch während eines laufenden Schul- Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen der Klassen 7 bis 10. JUNIOR advanced dauert ein Jahr und ist von den zuständigen Kultusministerien als schulische Veranstaltung anerkannt. jahrs. Die Laufzeit der Schülerfirma bestimmen Sie dabei selbst: über mehrere Jahre, für ein Schuljahr oder im Rahmen einer Projektwoche. Auch Geschäftsideen rund um den Verkauf und die Herstellung von Lebensmitteln können Der organisatorische und rechtliche Ablauf steuert die IW JUNIOR gGmbH. Die JUNIOR Geschäftsstelle begleitet die Lehrkräfte mit umfangreichem Material und organisiert zahlreiche Workshops und Veranstaltungen. Des Weiteren mit JUNIOR basic umgesetzt werden. Sie haben bereits eine Schülerfirma an Ihrer Schule und möchten diese in professionelle Strukturen überführen? Auch das ist kein Problem! schließt die Geschäftsstelle für alle Teilnehmenden bzw. für jedes Schülerunternehmen eine Haftpflicht- und Unfallversicherung ab. Die Gründung einer Schülerfirma mit JUNIOR basic ist auch eine hervorragende Vorbereitung auf die Programme JUNIOR advanced (ab Klasse 7) und JUNIOR expert (ab Klasse 9), die attraktive Zusatzangebote wie Veranstaltungen und Wettbewerbe bereithalten. Ein Wechsel in diese Programme kann jeweils zu Beginn eines Schuljahrs erfolgen. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.junior-programme.de www.junior-programme.de 98 4.4. Ökonomische Bildung 5. JUNIOR expert 6. ProFi – das Unternehmensplanspiel Wirtschaft ist ein spannendes Thema, für das sich immer mehr Schülerinnen und Schüler interessieren. Wer bereits frühzeitig erfährt, was sich hinter Begriffen wie Bilanz, Gewinn oder Marketing verbirgt, kann besser einschätzen, worauf es in der Wirtschaft ankommt. Wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich zu machen, ist somit auch eine wichtige Zukunftsaufgabe. In der 4a steht der nächste Klassenausflug an. Doch die Kinder wollen dieses Mal nicht ihre Eltern zur Kasse bitten, sondern das Geld für den Ausflug selbst verdienen. Also gründen sie eine Firma, die Orangensaft verkauft und bezahlen den Ausflug selbst. Diese Geschichte stammt aus dem Unternehmensplanspiel „ProFi“. Grundschülerinnen und -schüler lernen in diesem Leuchtturmprojekt der Wissensfabrik spielerisch, wie Wirtschaft funktioniert. Über etwa vier Unterrichtsstunden hinweg planen und führen sie ihr Unternehmen, organisieren den Verkauf und beobachten die Entwicklung von Umsatz und Gewinn. Dabei erfahren sie, dass Wirtschaft kein abstraktes System ist, sondern sehr lebensnah: Es ist fester Bestandteil der Gesellschaft, in der sie leben, und damit Wirtschaft funktioniert, müssen viele Akteure zusammenarbeiten. Mit der Schülerfirma Wirtschaft hautnah erleben Unter dem Motto „Learning by Doing“ gründen die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Unternehmen, mit dem sie während eines Schuljahrs auf dem freien Markt tätig sind. Sie gründen eine Firma, entwickeln eine Geschäftsidee und versuchen diese zu realisieren und zu vermarkten. Dabei erhalten sie Einblicke in den Alltag eines Unternehmens. Sie werden dabei von Schul- und Wirtschaftspaten sowie der JUNIOR Geschäftsstelle betreut. Bei den Landeswettbewerben prämiert eine Jury in jedem Bundesland das beste Schülerunternehmen. Das GewinnerTeam des Bundeswettbewerbs nimmt schließlich am Europawettbewerb teil. Wie läuft das Projekt ab? Eine Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen oder Stiftung) eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von ProFi ab. Vertreter/innen von Schule und Unternehmen werden in einer Fortbildung, die von der Wissensfabrik angeboten wird, zum Multiplikator ausgebildet. ProFi startet an der Schule. Der Projektverantwortliche aus dem Unternehmen berät die Lehrkräfte bei allen fachlichen Fragen. Dieses Beratungsangebot kann auf Wunsch erweitert werden, zum Beispiel mit einer Betriebsexkursion. Alle Beteiligten können bei einer Abschlussveranstaltung ihre Erfahrungen austauschen. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler allgemeinund berufsbildender Schulen ab der Klasse 9. JUNIOR expert ist von den zuständigen Ministerien für Kultus, Jugend und Sport als schulische Veranstaltung anerkannt. Der organisatorische und rechtliche Ablauf steuert die IW JUNIOR gGmbH. Die JUNIOR Geschäftsstelle begleitet die Lehrkräfte mit umfangreichem Material und organisiert zahlreiche Workshops und Veranstaltungen. Des Weiteren schließt die Geschäftsstelle für alle Teilnehmenden bzw. für jedes Schülerunternehmen eine Haftpflicht- und Unfallversicherung ab. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.junior-programme.de www.wissensfabrik-deutschland.de 99 4.4. Ökonomische Bildung Ökonomische Bildung 7. School2Start-up kids 8. School2Start-up Schon in der Grundschule und Orientierungsstufe gehören das Thema Geld und die Frage, wie man damit umgeht, zum Alltag von Kindern: Sie erhalten Taschengeld, gehen einkaufen, entwickeln Wünsche und finden Wege, sich diese trotz schmalen Budgets zu erfüllen. So verkaufen sie beispielsweise Spielsachen auf dem Flohmarkt, um sich damit etwas zu verdienen. Wie Unternehmen funktionieren, lernen Schülerinnen und Schüler am besten, wenn sie ein eigenes führen. „School2Start-up – Schüler entdecken Wirtschaft“ ermöglicht genau das: Schüler der Sekundarstufe I gründen mit einem Mitglied der Wissensfabrik ihre eigene Firma. Sie verwandeln ihr Klassenzimmer in ein Büro oder eine Produktionsstätte und lernen, wie ein Unternehmen aufgebaut und erfolgreich geführt wird. Dass sie damit zu Akteuren in einem wirtschaftlichen Zusammenhang werden, ist den Schülerinnen und Schülern meist gar nicht bewusst. Der Begriff „Wirtschaft“ ist für Kinder meist sehr abstrakt. Mit „School2Start-up kids“ ist ein Projekt entstanden, das diesen Begriff auf lebendige Art und Weise mit Inhalt füllt. Herzstück des Projekts ist ein Schülerheft. Es illustriert mit vielen Zeichnungen und Fotos Beispiele, die Kindern einen spielerischen Zugang zu Themenfeldern der Wirtschaft ermöglichen. Mit den Aufgaben können sie sich eigenständig grundlegendes Wissen über Wirtschaft aneignen. Ein Heft mit Lehrerhinweisen gehört ebenfalls zu den Materialien. Das Partnerunternehmen unterstützt die Lehrkräfte und Schüler als Experte und Ratgeber. In einem Projekttagebuch können die Schüler ihre Erfahrungen festhalten und reflektieren. Auf diese Weise erfahren sie, wie die Berufswelt funktioniert. Das Projekt wird vom Lehrstuhl für Wirtschaftsdidaktik der Universität Duisburg/Essen als wissenschaftlichem Partner begleitet. Wie läuft das Projekt ab? Eine weiterführende Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen) eine Bildungs- Das Projekt kann durch einen praktischen Teil ergänzt werden: Die Kinder können mit Hilfe des Hefts ihr eigenes Schülerunternehmen gründen und durchlaufen dabei alle Phasen, die auch bei einer echten Firmengründung bewäl- partnerschaft über die Durchführung von School2Startup ab. Vertreter/innen von Schule und Unternehmen besuchen gemeinsam eine anderthalbtägige Fortbildung, die von der Wissensfabrik und dem wissenschaftlichen Partner (Universität Duisburg/Essen) organisiert wird. School2Start-up startet an der Schule: Schülerinnen und Schüler entwickeln, unterstützt durch Lehrkräfte und Unternehmen, eine Geschäftsidee und einen Businessplan, kümmern sich um die Finanzierung und Umsetzung, geben das Unternehmen an andere Schüler weiter oder schließen es. Vier bis sechs Monate nach Projektstart tauschen sich Unternehmenspaten, Schüler und Lehrkräfte in einer gemeinsamen Veranstaltung über die gewonnenen Erfahrungen aus. tigt werden müssen. Wie läuft das Projekt ab? Eine Schule schließt mit einem Mitglied der Wissensfabrik (Unternehmen) eine Bildungspartnerschaft über die Durchführung von School2Start-up kids ab. Das Unternehmen bestellt die Hefte für die Partnerschule bei der Wissensfabrik. Das Unternehmen ernennt einen Projektverantwortlichen. Er bespricht mit den Lehrerinnen und Lehrern an den Schulen die Projektinhalte und plant die Aktivitäten, die damit verbunden sein sollen. School2Start-up kids startet an den Partnerschulen. Alle Beteiligten können bei einer Abschlussveranstaltung ihre Erfahrungen austauschen. Weitere Informationen unter Weitere Informationen unter www.wissensfabrik-deutschland.de www.wissensfabrik-deutschland.de 100 4.4. Ökonomische Bildung 9. Unternehmerführerschein ® 10. Würth Bildungspreis Der Unternehmerführerschein® ist ein international anerkanntes Bildungszertifikat, das aus Österreich an badenwürttembergische Schulen kommt. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern frühzeitig wirtschaftliche Grundkenntnisse zu vermitteln und sie für ökonomische Fragestellungen sowie die unternehmerische Selbständigkeit zu sensibilisieren. Der Würth Bildungspreis fördert Schulprojekte, in denen Schülerinnen und Schüler selbstbestimmt, verantwortlich und teamorientiert auf die Bewältigung ökonomisch geprägter Lebenssituationen vorbereitet werden. Alle allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg können sich mit einem Projektvorhaben bis zum 30. Juni 2017 bewerben. Eine Jury wählt aus allen Bewerbungen sechs Schulen aus, die in den Würth Förderkreis aufgenommen werden und im kommenden Schuljahr nachhaltige Unterstützung erfahren. In bis zu vier Modulen erarbeiten die Jugendlichen Basiskenntnisse in Wirtschaft und Finanzen. Die Inhalte werden dabei im Unterricht mittels eines umfassenden Workbooks erarbeitet, die Prüfung wird von externen Prüfern abgenommen. Das Besondere beim Unternehmerführerschein® sind neben der abschließenden Zertifizierung vor allem die verfügbaren umfangreichen Unterrichtsmaterialien, die die Unterrichtsvorbereitung erheblich erleichtern. Zusätzlich zum Workbook bzw. Lehrbuch und einem ausführlichen Begleitheft für Lehrer mit didaktischen Anregungen, wird ein E-Learning-Tool bereitgestellt, das sämtliche Inhalte des Lehrbuchs umfasst und bestens für Blended-Learning und Selbststudium geeignet ist. Der Würth Bildungspreis fördert innovative ökonomische Vorhaben, die innerhalb eines Schuljahrs umgesetzt werden. Die ausgewählten Schulen erhalten finanzielle Unterstützung und Beratung für die Durchführung ihrer Vorhaben. Die schulische Integration in Unterrichtsprojekte, themenbezogene Projekte oder Schulentwicklungsprojekte ist zu empfehlen und auch fächer- und jahrgangsübergreifende Vorhaben sind möglich. Die Schulen werden bei der Projektplanung und in der Umsetzung unterstützt. Der Unternehmerführerschein® bietet: Ökonomische Grundbildung Ausführliche Unterrichtsmaterialien Workbook für Schüler E-Learning Unterrichtsentwürfe Arbeitsblätter Standardisierte Prüfung am Computer Abnahme durch externe Prüfer International anerkanntes Zertifikat Der Unternehmerführerschein® wird im Auftrag von ifex Besonderes Augenmerk des Wettbewerbs liegt auf folgenden sechs Kriterien Förderung der ökonomischen Bildung der Schülerinnen und Schüler Beteiligung der Schülerinnen und Schüler Innovatives Vorhaben Projektplanung Transfer und Nachhaltigkeit Evaluation und Qualitätsmanagement (Initiative für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge) am Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert und vom SteinbeisInnovationszentrum an der Hochschule Pforzheim begleitet. Die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.oekonomische-bildung-bw.de Auch über das erste Projektjahr hinaus verbleiben die ausgewählten Schulen weitere zwei Jahre im Würth Förderkreis, in dem ein Erfahrungsaustausch zur Vernetzung untereinander und weitere Angebote stattfinden. Wie läuft das Projekt ab? Anmeldungen interessierter Schulen sind laufend möglich, bis spätestens vor den Pfingstferien für das folgende Schuljahr Anmeldung der einzelnen Schüler zu Beginn des Schuljahrs daraufhin erfolgen Versand bzw. Freischaltung der Unterrichtsmaterialien Prüfungen am Ende des Schuljahrs Zertifikatsübergaben nach den Sommerferien Weitere Informationen unter www.unternehmerfuehrerschein-bw.de Weitere Informationen unter www.oekonomische-bildung-bw.de 101 102 103 5. Veröffentlichungen Inhalt 5. Veröffentlichungen 5.1 Checkliste Lehrerbetriebspraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 5.2 Checkliste Schülerbetriebspraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 5.3. Leitfaden Berufsorientierung – Praxisbuch zur qualitätszentrierten Berufs- und Studienorientierung an Schulen . . . . . . . . 108 5.4. Leitfaden Elternarbeit – Eltern erwünscht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 5.5. Leitfaden Girls’Day Akademie – Praxishandbuch für die Projektorganisation 5.6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Leitfaden Selbstständige Schule – Praxishandbuch für eigenverantwortliche Schulentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 5.7. QZS – Qualitätszentrierte Schulentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 5.8. Leitfaden Handycap – na und? Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 105 5.1. Checkliste Lehrerbetriebspraktikum Checkliste Lehrerbetriebspraktikum Mit einem Praktikum profitieren Lehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen und Studierende von direkten Einblicken in die Arbeits- und Berufswelt. Sie lernen Arbeits- und Geschäftsprozesse in Betrieben und Unternehmen kennen und werden mit den Mechanismen wirtschaftlichen Handelns vertraut. Ein Praktikum bietet die ideale Gelegenheit, sich über unterschiedliche Berufsfelder, Berufe und Qualifikationsanforderungen zu informieren. Gleichzeitig erfahren die Praktikantinnen und Praktikanten, welche Perspektiven sich hinter einer dualen Ausbildung oder den unterschiedlichen (dualen) Studiengängen verbergen. Dabei kommen sie mit Auszubildenden, Ausbildern und der Geschäftsleitung ins Gespräch und knüpfen persönliche Kontakte. Sie erfahren aus erster Hand, welche Erwartungen an die zukünftigen Nachwuchskräfte gestellt werden. Lehrkräfte und Studierende lernen betriebliche Abläufe, die Firmenphilosophie und die Unternehmensstrukturen kennen. Neben den Praktikanten profitieren auch die Betriebe und Schulleitungen. Der Erfahrungsaustausch fördert das gegenseitige Verständnis, die regionale Vernetzung und den Aufbau stabiler Kooperationen zwischen Schule und Betrieb. Schulen, Hochschulen und Unternehmen können durch diesen Erfahrungsaustausch eine partnerschaftliche Kooperation aufbauen. Praktika stärken die regionale Vernetzung von Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Die vorliegenden Checklisten geben Empfehlungen zur Gestaltung sowie Tipps für die Vor- und Nachbereitung des Lehrerbetriebspraktikums. Sie richten sich sowohl an Lehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen und -anwärter sowie an Lehramtsstudierende als auch an Verantwortliche in Betrieben sowie Schul- und Seminarleitungen. Die jeweiligen Checklisten wurden vom Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT erarbeitet und können individuell angepasst werden. Bestellung Ausführliche Informationen, Materialien und Praxisbeispiele finden Sie in der Online-Version. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung bilden die amtlichen Vorgaben der einzelnen Bundesländer und Bezirksregierungen. Herausgeber: SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland 106 5.2. Checkliste Schülerbetriebspraktikum Checkliste Schülerbetriebspraktikum Die Checklisten sind fokussiert auf Pflichtpraktika von Schülerinnen und Schülern der allgemeinbildenden Schule und gehen von grundlegenden fachlichen Anforderungen aus. Pflichtpraktika sind in den jeweiligen Landesschulgesetzen oder in amtlichen Lehrplänen der einzelnen Bundesländer verankert. Freiwillige Praktika können ein bereits absolviertes Pflichtpraktikum ergänzen. Damit ein Praktikum seinen optimalen Nutzen entfalten kann, ist eine Einordnung in den allgemeinen Berufsorientierungsprozess unerlässlich. Themen der Berufsorientierung, die eigene Potenzialanalyse und ein aktueller Berufswahlpass bzw. Berufswahlordner sollten dem Praktikanten bekannt sein. Die Checklisten stellen eine Handlungsempfehlung dar, die aufgrund regionaler und spezifischer Besonderheiten angepasst werden können. Sie bieten eine kurze Übersicht für die tägliche Praxis. Große Betriebe können eigene – abweichende – Regelungen haben. Getrennt für die unterschiedlichen Zielgruppen (Betriebe, Schüler, Lehrkräfte sowie Eltern) werden stichwortartig Hinweise und zu erledigende Aufgaben benannt. Dargestellt werden die Handlungspunkte, die eine Bedingung für ein erfolgreiches Praktikum darstellen. Es ist möglich oder sogar erforderlich, weitere Punkte zu ergänzen. Sie können Ihre persönliche Checkliste individuell anpassen. Erarbeitet wurden die Checklisten von Praktikern aus dem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT für eine sinnvolle und effektive Verwendung in Betrieben. Schule, Eltern und Jugendliche erhalten mit den Checklisten für den Unterrichtsalltag und die Berufswahlorientierung ebenfalls pragmatische und nützliche Arbeitsmittel an die Hand. Bestellung Die Checklisten stehen als Download kostenfrei unter www.schulewirtschaft.de zur Verfügung. Herausgeber: SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland 107 5.1. 5.3. Leitfaden Berufsorientierung Leitfaden Berufsorientierung Leitfaden Berufsorientierung – Praxisbuch zur qualitätszentrierten Berufs- und Studienorientierung an Schulen Sowohl in den Schulen als auch in Politik und Wirtschaft gewinnt das Thema Berufsorientierung zunehmend an Bedeutung. Auf dem sich schnell wandelnden Arbeitsmarkt entstehen neue Berufsfelder, neue Studiengänge und -abschlüsse. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf das Anforderungsprofil der Schülerinnen und Schüler. Es ist daher wichtig, die Jugendlichen bei ihrer Orientierung zu unterstützen und sie möglichst umfassend auf den Übergang in eine berufliche Ausbildung bzw. in ein Studium vorzubereiten. Der Leitfaden Berufsorientierung richtet sich speziell an Schulleitungen und Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen, die sich den Herausforderungen der Berufsorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler stellen und an ihrer Schule eine systematische Berufsorientierung einrichten wollen. Der Leitfaden Berufsorientierung bietet Informationen, praktische Anleitungen sowie Arbeits- und Unterrichtsmaterialien gibt Schulen wie einzelnen Lehrkräften eine umfassende Hilfestellung und unterstützt sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ist praxiserprobt und bundesweit einsetzbar dient als Ausgangspunkt bei der Einführung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems ist in der 6. Auflage vollständig überarbeitet und um das Thema Inklusion ergänzt worden Bestellung Der Leitfaden kann unter www.bertelsmann-stiftung.de bestellt werden. Preis € 20,00 zzgl. Versandkosten Herausgeber: Bertelsmann Stiftung, SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland, MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH 108 5.4. Leitfaden Elternarbeit – Eltern erwünscht Leitfaden Elternarbeit – Eltern erwünscht Zu den Erfolgsfaktoren eines gelingenden Übergangs Schule – Beruf junger Menschen gehört eine früh ansetzende, systematische und praxisnahe Berufsorientierung, die auch die Eltern als wichtigste Ansprechpartner ihrer Kinder einbezieht. Eltern so anzusprechen, dass sie motiviert sind, sich aktiv in den Berufs- bzw. Studienwahlprozess ihrer Kinder einzubringen, ist keine leichte Aufgabe. Daher hat das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit einen Leitfaden zur Elternarbeit entwickelt. Dieser Leitfaden gibt Anregungen für eine konstruktive Zusammenarbeit mit Eltern und einen Überblick über wichtige Themen, die Eltern helfen können, ihrer Rolle im Berufs- und Studienwahlprozess ihrer Kinder gerecht zu werden. Er legt den Fokus auf eine aktivierende Elternarbeit. Der Leitfaden wurde von Praktikern für Praktiker entwickelt und richtet sich an Lehrkräfte als engagierte Akteure, Multiplikatoren und Netzwerkpartner in der Berufs- und Studienorientierung. Dabei werden bewährte, aber auch neue Wege aufgezeigt, die zum Nachahmen anregen sollen. Herzstück des Leitfadens bilden die Kapitel 2 und 3. Diese beschreiben die Zusammenarbeit mit Eltern und stellen praxisorientierte Beispiele vor. Im Zentrum stehen dabei folgende Fragen: Was interessiert Eltern bei der Berufs- und Studienwahl ihrer Kinder? Wie können Eltern erreicht und motiviert werden? Wie können Inhalte erfolgreich vermittelt werden? Arbeitsmittel und weitere gute Praxisbeispiele, die gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Schule, Wirtschaft – dabei insbesondere dem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT, Bundesagentur für Arbeit, Eltern- und Migrantenverbänden erarbeitet wurden, finden Sie auch online. Bestellung Der Leitfaden steht zum Download kostenfrei unter www.schulewirtschaft.de zur Verfügung. Herausgeber: SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland, Bundesagentur für Arbeit 109 5.5. Leitfaden Girls’Day Akademie Leitfaden Girls’Day Akademie – Praxishandbuch für die Projektorganisation Der Leitfaden enthält umfassende Informationen und gute Praxisbeispiele für die Girls’Day Akademie. Im Leitfaden und auf der Internetseite www.girls-day-akademie.de finden Sie Anregungen, wie Sie vor Ort gemeinsam mit Kooperationspartnerinnen und -partnern eine Girls’Day Akademie gründen können. Inhalte Konzept mit Projektablauf Praxisbeispiele Ressourceneinsatzplan Kooperationsvereinbarung (Muster) Flyervorlage Bewerbungsbogen Honorarvertrag (Muster) Projektordner (Deckblatt) Tagebuchblatt Semesterplan Zertifikat Checkliste Muster-Presseartikel Bestellung Der Leitfaden steht als Download kostenfrei unter www.girls-day-akademie.de/Akademien/Service_Download/Downloadcenter zur Verfügung. Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V., Südwestmetall 110 5.3. 5.6. Leitfaden Selbstständige Schule Leitfaden Selbstständige Schule Leitfaden Selbstständige Schule – Praxishandbuch für eigenverantwortliche Schulentwicklung Der umfangreiche Leitfaden „Selbstständige Schule“ basiert auf einer evaluierten und praxiserprobten Systematik, in die zentrale Themenbereiche integriert sind, die für eine eigenverantwortliche Schulentwicklung relevant sind. Zu diesen Themenbereichen werden Methoden und Maßnahmen praxisnah dargestellt. Prozess hin zur selbstständigen Schule Stategieentwicklung Qualitätsmanagement Organisation Führung Personalentwicklung und -management Individuelle Förderung Finanzmanagement Kooperationen Öffentlichkeitsarbeit Der praxiserprobte Leitfaden „Selbstständige Schule“ bietet theoretische Grundlagen für eine eigenverantwortliche Schulentwicklung und praktische Anleitungen zur Umsetzung im schulischen Alltag. ist als Gesamtsystem oder ganz individuell nach dem Baukastenprinzip einsetzbar. unterstützt durch individuell anpassbare Praxismaterialien. Der Leitfaden beinhaltet 11 Anleitungshefte Methodische Anleitungen Hintergrundinformationen Beispiele aus dem Schulalltag Praxismaterialien (auf Datenstick und in ausgedruckter Form) Individuell anpassbare Arbeitsmaterialien Arbeitsmaterialien mit Beispieltext Informationsmaterialien Bestellung Der Leitfaden kann unter www.selbstständige-schule.de bestellt werden. Allen Schulen in Baden-Württemberg steht der Leitfaden kostenfrei zur Verfügung. Herausgeber: Arbeitgeber Baden-Württemberg, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg, MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH 111 5.7. Qualitätszentrierte Schulentwicklung QZS – Qualitätszentrierte Schulentwicklung QZS ist ein Verfahren zur Schulentwicklung mit Hilfe von Qualitätsmanagement. Mit dem Verfahren systematisieren, evaluieren und dokumentieren Schulen ihre Arbeit. Deutschlandweit arbeiten inzwischen über 1.500 Schulen aller Schularten mit dem Verfahren QZS, davon 826 BadenWürttemberg. Alle in den Orientierungsrahmen für Schulqualität der einzelnen Bundesländer beschriebenen Qualitätsbereiche können mit Hilfe des Verfahrens bearbeitet, evaluiert und optimiert werden. Auf Initiative von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg und in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, der Arbeitgeber Baden-Württemberg, der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände und MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH entstand das Verfahren QZS. Der Leitfaden, die Schulungen und das Beratungskonzept zum Verfahren QZS wurden in einem vierjährigen Pilotprojekt mit 46 Schulen aller Schularten in Baden-Württemberg entwickelt und evaluiert: Die Schule analysiert den aktuellen Stand ihrer Schulentwicklung und knüpft an vorhandenen Strukturen und Erfahrungen an durchläuft in fünf Schritten die systematische Einführung von Qualitätsmanagement erarbeitet ihr eigenes Qualitätsleitbild mit eigenen Qualitätsstandards. Dabei nimmt sie Bezug auf die Qualitätsvorgaben ihres Bundeslandes. Sie legt ihre zentralen Prozessabläufe z. B. zur Unterrichtsgestaltung fest. evaluiert ihre Qualitätsstandards und Prozessabläufe. leitet aus den Evaluationsergebnissen Maßnahmen zur Schulentwicklung ab und setzt diese um dokumentiert ihr Qualitätsbild und ihre Qualitätsstandards sowie ihre zentralen Prozessabläufe in einem Qualitätsmanagementhandbuch dokumentiert kontinuierlich interne Evaluationsergebnisse sowie die daraus abgeleiteten Maßnahmen zur Schulentwicklung Weitere Informationen unter www.qzs.de 112 5.8. Leitfaden Handycap – na und? Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten Leitfaden Handycap – na und? Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten Berufs- und Studienorientierung ist für alle Jugendlichen eine wichtige Vorbereitung, damit der individuelle Übergang von der Schule in den Beruf gut gelingt. Der vorliegende Leitfaden will dazu beitragen, dass dieser Übergang erfolgreich gestaltet werden kann. Die 2009 in Deutschland ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention eröffnet allen Kindern und Jugendlichen das Recht auf gemeinsame Bildung – unabhängig davon, ob sie ein Handicap haben oder nicht. Berufsorientierung ist ein entscheidender Bestandteil dieses Bildungsanspruchs. Entwickelt aus der Praxis für die Praxis ist dieser Leitfaden kein Handbuch zum Umgang mit jungen Menschen mit Behinderung: Vielmehr will er allen Beteiligten Mut machen, junge Menschen mit und ohne Handicap auf ihrem Weg in das Berufsleben zu unterstützen und sie zu begleiten. Handlungsleitend ist dabei die Grundidee, allen Jugendlichen in gleicher Qualität eine stärkenorientierte, auf den individuellen Unterstützungsbedarf des Einzelnen ausgerichtete Berufsorientierung anzubieten. Dieser Anspruch ist hoch und trifft alle Partner am Übergang von der Schule in den Beruf. Es entlastet zu wissen, dass bei jedem Einzelfall immer auch die Expertise von Fachleuten hinzugezogen werden kann und zum Teil sogar in Anspruch genommen werden muss, um eine gezielte, individuelle und damit erfolgreiche Gestaltung inklusiver beruflicher Orientierung zu erreichen. Inhalte: Berufswahl inklusiv – so geht’s! Keine Angst vor Inklusion Die Qualität im Blick Praxiserprobt – so kann’s klappen, Schulkonzepte Erfolgsideen für Einzelne, Gruppen und Unternehmen Unser Service für Sie Wer hilft weiter? Bestellung Printfassung in kleinen Mengen über die beiden Herausgeber oder als Download auf www.arbeitsagentur.de oder www.schulewirtschaft.de Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit, SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland 113 114 115 6. Referentenverzeichnis 6. Referentenverzeichnis A – M Alber, Martin ist Dipl.-Pädagoge und arbeitet seit 1997 in verschiedenen Projekten zur berufsbezogenen Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen sowie zur Ausbilderqualifizierung. Seine Schwerpunkte sind ressourcenorientierte Methoden und Kreativmethoden in der berufsorientierenden Arbeit mit Jugendlichen. Er ist Autor von Fachartikeln und Materialien zu den Themen „Übergang Schule/Beruf und Bildungspartnerschaften“. nehmen, Organisationen und internationalen Projekten ein. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter für Personalund Organisationsentwicklung an der PH Freiburg. Garreis, Susanne, Dr. ist in der Erwachsenenbildung u. a. Trainerin beim Haus der kleinen Forscher akkreditiert und gibt für Schulklassen bis zum Abitur Kurse im Schülerlabor explorhino. Das Planspiel Leichtbau hat sie zusammen mit Studierenden der Internationalen Betriebswirtschaftslehre, dem Leichtbaureferenten und dem Nachhaltigkeitsreferenten der Hochschule entwickelt. Burkhardt-Reich, Barbara, Prof. Dr. leitet als Geschäftsführerin das Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim und verantwortet zahlreiche Projekte an der Schnittstelle Schule und Wirtschaft. Ihre langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Implementierung von Projekten zur wirtschaftlichen Bildung bringt sie auch im Landesschulbei- Hasenclever, Connie von 2004 bis 2014 war sie pädagogische Leiterin des NFTE Programms (Network for Teaching Entrepreneurship), das sie in Deutschland mit aufgebaut hat. Seitdem ist sie Vorsitzende des pädagogischen Beirats und berät das NFTE Projekt „Initiative Teaching Entrepreneurship Baden-Württemberg“. Als „Certified Entrepreneurship Teacher Instructor (CETI) trainiert sie NFTE Lehrkräfte. Sie verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung als Lehrerin und Kunsterzieherin an Grund- und Hauptschulen, einer Gesamtschule und rat ein. Als jüngstes Projekt im Steinbeis-Portfolio bringt sie im Auftrag des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg den aus Österreich stammenden Unternehmerführerschein an die Schulen des Landes. Dintsis, Orfeas, Dr. ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei COACHING4FUTURE und verantwortlich für Konzeption und Redaktion der Lehr- Gymnasien in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg und ist Mitgründerin von 3 freien Schulen bei Berlin. und Lernmaterialien. Ducci, Matthias, Prof. Dr. studierte an der Universität Oldenburg das Lehramt an Gymnasien für Chemie und Mathematik. Seit 2004 ist er als Professor für Didaktik der Chemie an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe. Sein Schwerpunkt liegt u. a. auf der experimentellen Erschließung neuer Themen- Krumme, Johannes ist Dipl.-Pädagoge und Geschäftsführer von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg. Als Referatsleiter für Schulund Berufsbildungspolitik der Arbeitgeber Baden-Württemberg und des Arbeitgeberverbands Südwestmetall verantwortet er vielfältigste Schulentwicklungsprojekte. Für das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. entwickelt er Lehrerfortbildungen im Bereich der Führungskräfteentwicklung und in ökonomischer Bildung. gebiete für einen problemorientierten und fachübergreifenden Chemieunterricht. Fährmann, Michael ist Industriemeister/Metall sowie Arbeitserzieher. Er verfügt über Berufserfahrung im industriellen und sozialpädagogischen Bereich. Seit 2009 ist er als Werkstattleiter der Wissenswerkstatt Friedrichshafen tätig. Seit drei Jahren führt er die Fortbildungen für Lehranwärter für Lehrerseminare durch. Martin, Monika ist Dipl.-Ing.-Maschinenbau, seit vier Jahren in der Wissenswerkstatt Friedrichshafen konzeptionell für die frühkindliche technische Erziehung zuständig. Sie führt Kurse für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 16 Jahren und seit drei Jahren Fortbildungen für Lehranwärter für Lehrerseminare durch. Fink, Thomas ist Dipl.-Pädagoge. Nach dem Lehramtsstudium studierte er Erwachsenenbildung und berufliche Fortbildung an der PH Freiburg. Seit 1990 ist er für die Akademie im Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. und für SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg tätig. Er bringt Erfahrungen aus vielfältigen Tätigkeiten in Unter- Meier-Musahl, Reinhard Diplom-Pädagoge, ist als Dozent für naturwissenschaftlichtechnische Bildung an verschiedenen Fachschulen tätig und verfügt über langjährige Erfahrung in der Fortbildung für pädagogische Fachkräfte. Er hat in Waldshut-Tiengen das „Forschermobil“ und die „Forschertage“ initiiert und viele 117 6. Referentenverzeichnis H M –– RS Referentenverzeichnis H – R Jahre zusammen mit den Auszubildenden der Fachschule gestaltet – immer im Blick die Verzahnung von Theorie und Praxis. terin, NFTE CET, Trainerin bei Lehrerfortbildungen und zusammen mit Sabine Barth Vorsitzende des Pädagogischen Beirats von NFTE in Baden-Württemberg. Menzel, Peter, Prof. Dr. war bis 2012 an der Universität Stuttgart im Fachgebiet Ökologie und Didaktik der Chemie tätig. 2001 gründete er das Schülerlabor Fehling-Lab. 2002 wurde das Fehling-Lab zum Lehrerfortbildungszentrum für Chemie ausgebaut. Er ist Initiator von Wettbewerben und Initiativen zu Naturwissenschaft und Chemie sowie Mitautor von Chemie- und Sachbüchern. Ripsas, Sven, Prof. Dr. ist neben seiner Tätigkeit als Professor für Entrepreneurship an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), engagiert sich Sven Ripsas in jungen Unternehmen als Berater, Aufsichtsrat und Business Angel. Er ist Leiter des wissenschaftlichen Beirats von NFTE Deutschland e. V. und als CETI (Certified Entrepreneurship Teacher Instructor) Trainer bei NFTE Lehrerfortbildungen. 1995 gründete er das Existenzgründer-Institut Berlin, mit dem er Deutschlands ersten Businessplan Wettbewerb organisierte und wurde dafür vom Babson College (Boston) geehrt. Montua, Sabine ist Dipl.-Betriebswirtin (FH) und seit 2007 bei der IW JUNIOR gGmbH als Senior Projektmanagerin im Bereich Kommunikation und Prozesse tätig. Seit 2009 betreut sie im Rahmen Schenk, Thomas ist Dipl.-Pädagoge, ausgebildeter Grund- und Hauptschullehrer mit langjähriger Erfahrung in Schulleitung und Schul- des bundesweiten JUNIOR Programms Baden-Württemberg als Bundesland. verwaltung. Seit 2004 ist er am Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg als Referent für den Mürrle, Eva ist Diplom-Soziologin und als Projektmanagerin am Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensberatung für die Betreuung der Schulen zuständig, die den Unternehmerführerschein in Baden-Württemberg durchführen. Dabei kümmert Sie sich darum, dass die Schüler/innen und Lehrkräfte mit den nötigen Materialien versorgt sind und nimmt als zertifizierte Prüferin zusammen mit ihren Kollegen/innen die Prüfung ab. Während des Schuljahres steht sie den Schulen mit Rat und Tat zur Seite. Themenbereich ökonomische Bildung, Berufs- und Studienorientierung, MINT-Förderung und alle Schule-WirtschaftThemen für die allgemeinbildenden Schularten zuständig. Er ist pädagogischer Vorsitzender von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg und Vorsitzender des Beirats des Kompetenzzentrums für Ökonomische Bildung. Schmidt-Halewicz, Sabine, Dr. ist Biologin, Naturpädagogin und Theaterpädagogin und arbeitet für die Naturschule Region Bodensee e. V. sowie in Umweltbildungs-oder Naturwissenschaftsprojekten an Schulen und Kindertageseinrichtungen. Außerdem ist sie Buchautorin und erstellt Lernmaterialien. Peter, Gerhard, Prof. Dr. ist an der Fakultät für Informatik (IT) der Hochschule Heilbronn Leiter des Bachelor Studiengangs Medizinische Informatik. Als Initiator und Gründer der Jugendtechnikschule Spurk, Marco, Dr. ist Akademiker an der Universität Stuttgart und arbeitet seit 2001 im Fehling-Lab der Fakultät Chemie. Er führt Experimentierveranstaltungen für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen durch und lässt seine praktischen Erfahrungen direkt in die Fortbildungen für Erziehungs- und Lehrkräfte einfließen. „Dr. Karl Eisele“ in Fellbach und Ideengeber der TeCbox. Mit zahlreichen Initiativen zur Kooperation von Hochschule, Schule und Unternehmen leistet er seit Jahren einen signifikanten Beitrag zur Stärkung der Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Heilbronn-Franken. Phillips, Ulla nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau studierte sie Chemie und Biologie (Lehramt) an der FU Berlin. Danach war sie zwölf Jahre in Vertrieb und Marketing für eine internationale Pharmafirma tätig. Seit Juli 2013 arbeitete sie als selbständige Trainerin und Beraterin in der Erwachsenenbildung. Als Beraterin unterstützte sie einen Kooperationspartner bei Bürgerbeteiligungsprozessen. Seit Juni 2014 engagiert sich Ulla Phillips für NFTE. Sie ist Projektlei- Stein, Gebhard, Dr. ist Erziehungswissenschaftler und Geschäftsführer von IRIS e. V. in Tübingen/Hechingen. Seit vielen Jahren ist er aktiv in der Projektentwicklung und -begleitung zu den Themen Übergang Schule/Beruf, Berufsorientierung, Lehrerfortbildung sowie in der Forschung. 118 6. Referentenverzeichnis V – Z Vasquez, Sonja ist Dipl.-Psychologin und Wirtschaftsmediatorin und seit 2005 bei der MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH in Tübingen tätig. Im Bereich „Bildung“ sind ihre Arbeits- und Themenschwerpunkte Training, Beratung, Schulentwicklung, Qualitätsmanagement und Berufsorientierung. Zumholz, Holger, Prof. Dr. ist neben seiner Hochschultätigkeit als Professor für Marketing und Entrepreneurship an der SRH Hochschule für Kommunikation und Design/design akademie berlin, als CETI-Trainer (Certified Entrepreneurship Teacher Instructor) bei NFTE Lehrerfortbildungen und als wissenschaftlicher Berater von NFTE Deutschland e. V. tätig. Er unterstützt und begleitet Start-ups, junge Unternehmen und Social Businesses bei der Definition ihres Geschäftsmodells und bei der erfolgreichen Realisierung von Markteintrittsstrategien. 119 Impressum Herausgeber SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg Löffelstraße 22-24 70597 Stuttgart Gestaltung und Produktion BBQ Berufliche Bildung gGmbH Stuttgarter Straße 9/11 70469 Stuttgart Fotos fotolia.com, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg 6. Ausgabe Februar 2017 Strategische Partner:
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