. Westerwald NR. 53 . FREITAG, 3. MÄRZ 2017 SEITE 25 CDU sagt Feuerwehrleuten Hilfe zu Frauen laden zu Weltgebetstag Diskussion Die M Hachenburg. Unter dem Motto „Was ist denn fair?“ laden Frauen aus der katholischen Pfarrei und den evangelischen Gemeinden Hachenburg und Altstadt zum ökumenischen Weltgebetstag 2017 ein. Partnerland sind in diesem Jahr die Philippinen. Frauen von dort haben einen Gottesdienst zum The- Kreistagsfraktion hatte zu Infoveranstaltung nach Norken geladen M Norken. Wer löscht in Zukunft, wenn es auf dem Land brennt? Die Feuerwehren verlieren jedes Jahr Tausende von Freiwilligen bundesweit, und in der Folge mussten viele Wachen geschlossen werden. Wie sieht die Entwicklung im Westerwaldkreis und speziell in der VG Bad Marienberg aus? Um Antworten auf diesen Fragen zu erhalten, hat die CDU-Kreistagfraktion in ihrer Veranstaltungsreihe „Westerwälder Impulse – CDU Kreistagsfraktion im Gespräch“ mit den Feuerwehren aus Kreis und Verbandsgemeinde diskutiert. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Kai Müller, konnte als Teilnehmer der Podiumsdiskussion im Norkener Gemeindezentrum Vertreter der Feuerwehren der VG-, Kreis und sogar Landesebene begrüßen: den Wehrleiter der VG Bad Marienberg Klaus Groß, den Kreisfeuerwehrinspekteur Axel Simonis, den Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Bernd Dillbahner, den Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz Frank Hachemer, den feuerwehrpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Ralf Seekatz sowie den CDU-Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters der VG Bad Marienberg Martin Halb. Kreisfeuerwehrinspekteur Simonis stellte dar, dass aufgrund des geänderten Freizeitverhaltens der Bürger und der zurückgehenden Bereitschaft, sich zum Dienst und zur Teilnahme an regelmäßigen Übungen und Einsätzen zu verpflichten, die Zahl der Aktiven zurückgehe. Zur Situation vor Ort sagte er, dass die Feuerwehren im Kreis zum Teil an der Grenze seien, die Tageseinsatzbereitschaft sicherzustellen. Die Lösungsansätze seien vielfältig, die Tageseinsatzbereitschaft könne durch Doppelmitgliedschaften in der Feuerwehr Ökumene Philippinen sind das Partnerland ma Gerechtigkeit vorbereitet, der am Freitag, 3. März, um 19.30 Uhr in der evangelischen Schlosskirche beginnt. Danach können die Teilnehmer dann im Gemeindehaus (Steinweg 15) in geselliger Runde und bei philippinischen Spezialitäten das Partnerland näher kennenlernen. Frühlingslesung in Hachenburg Tipp Schreibwerkstatt lädt für 26. März ein Das Bild zeigt auf dem Podium (von links) Thomas Krekel, Ralf Seekatz, Axel Simonis, Klaus Groß, Kai Müller, Bernd Foto: CDU-Kreistagsfraktion Westerwald Dillbahner und Martin Halb (es fehlt: Frank Hachemer). am Arbeitsplatz zwar verbessert werden, aber diese setze wiederum gemeinsames Üben mit dieser zweiten Wehr voraus, was den Zeitbedarf deutlich erhöhe. Um dem allgemeinen Mitgliederrückgang entgegenzuwirken, müssten Land und Bund endlich Geld in die Hand nehmen und den Feuerwehrdienst über Rentenpunkte oder Steuervergünstigungen stärker wertschätzen. Bernd Dillbahner hob besonders Kooperationen mit Schulen und Kitas hervor, um Nachwuchs für die Wehren zu gewinnen. Er mahnte aber vor allem an, den Feuerwehrleuten mehr Wertschätzung entgegenzubringen, eventuell auch durch Dienstprämien wie im Nach- Nachwuchsarbeit ist wichtig Der Bad Marienberger Wehrleiter Klaus Groß konnte für seine VG eine sehr stabile Zahl der Aktiven vorweisen und betonte die Wichtigkeit der Nachwuchsarbeit, denn 227 von 383 Aktiven kommen derzeit aus den Jugendwehren. Inzwischen gibt es bei jeder Wehr auch eine Jugendfeuerwehr. Seit 2005 existieren schon Kooperationen im Bereich von Ausrückegemeinschaften, von Gerätediensten und Übungen. Auch Schul-AGs werden angeboten. barland Hessen. Auch müssten die Arbeitgeber mehr in die Pflicht genommen werden, das Engagement ihrer Mitarbeiter zum Wohle der Allgemeinheit zu unterstützen. Kreisjugendfeuerwehrwart Krekel erklärte, dass der Mitgliederrückgag bei den Jugendwehren trotz zunehmender Zahl der Wehren kreisweit verbreitet sei. Schwierig sei auch, Jugendwarte zu finden, da diese neben den Einsätzen und Übungen als Aktive zusätzlich noch die Termine mit der Jugendwehr zu leisten hätten. Präsident Hachemer vom Landesfeuerwehrverband attestierte zwar dem Westerwaldkreis vor dem Hintergrund des bundesweiten Trends noch eine ausgesprochen gute Lage, forderte aber ebenfalls, die Probleme anzugehen. Nach seiner Einschätzung kann es dabei nur viele kleine Lösungen geben. In einem partnerschaftlichen Ansatz zusammen mit der Politik sieht er den Schlüssel. Dabei müssten die Feuerwehren „lauter werden“. Ralf Seekatz bezeichnete Feuerwehrfusionen in der Vergangenheit als Ausdruck des Mitgliederrückgangs, prangerte einen Lehrermangel bei der Landesfeuerwehrschule als demotivierend an und mahnte, dass die Lösung nicht darin liegen könne, Berufsfeuerwehren zu bilden. Gregor Hilger, Wehrführer der FF Norken, schilderte anschaulich, welcher Bürokratie eine kleine Dorffeuerwehr heute ausgesetzt sei. Hier forderte er Erleichterungen, da die Arbeit bei den Feuerwehren eben immer noch von Ehrenamtlern erledigt werden müsse. Landrat Schwickert erklärte, dass bei den Feuerwehren die ehrenamtliche Mithilfe der Bevölkerung unabdingbar sei. Der Kreis biete als Zeichen der Wertschätzung für Ehrenamtler eine Ehrenamtskarte an. Die Voraussetzungen zum Erhalt dieser Karte erfülle jeder Aktive der Feuerwehr, weshalb er dazu eine konzertierte Aktion des Kreises ankündigte. CDU-Bürgermeisterkandidat Martin Halb sah die Kommunikation untereinander als besonders wichtig an und versprach, die Sorgen und Nöte der Feuerwehren in den VG-Rat mitzunehmen. Kai Müller, der die Runde moderiert hatte, würdigte abschließend das Engagement der Feuerwehrleute für die Allgemeinheit und machte deutlich, dass gerade die Dienstverpflichtung einen Unterschied zu vielen anderen Einrichtungen mache und eine entsprechende Wertschätzung verdiene. Er sagte für die CDU-Fraktion im Westerwälder Kreistag den Einsatz für die Belange der Feuerwehren zu. M Hachenburg. Die Schreibwerkstatt Kunterbunt lädt mit der Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle (Wekiss) für Sonntag, 26. März, 15 Uhr, zu einer Frühlingslesung in den Seniorentreff Hachenburg ein. Auf dem Programm stehen eigene Texte von Teilnehmern der Schreibwerkstatt sowie bekannte Gedichte und Prosatexte berühmter Literaten. Der Eintritt ist frei, es fällt aber eine Gebühr von 3 Euro für Kaffee und Kuchen an. Z Weitere Informationen bei der Wekiss, Telefon 02663/2540 (Sprechzeiten montags 14 bis 18 Uhr, dienstags 9 bis 12 Uhr, mittwochs und donnerstags 9 bis 14 Uhr), E-Mail an [email protected]. Die Linke stellt neues Sprecherteam auf Politik Ortsverband Bad Marienberg/Rennerod legt Schwerpunkt auf regionale Themen M Bad Marienberg/Rennerod. Der Ortsverband Bad Marienberg/Rennerod der Partei Die Linke hat bei seinem jüngsten Treffen ein neues Sprecherteam aufgestellt. Es besteht aus Jörg Coura, Claudia Schmidt und Uwe Striegl. Außerdem ging es bei der Zusammenkunft um die Themenenfelder, die der Ortsverband in naher Zukunft bearbeiten will. Dabei werden neben den allgemeinen Programmpunkten der Bundespartei im Zusammenhang mit den anstehenden Wahlen regionale Themen wie die Schaffung von mehr behinderten- gerechten Fußgängerüberwegen in den Verbandsgemeinden oder die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in den Fokus rücken. Auch will man die Umsetzung der Vorgaben der rheinland-pfälzischen Landesregierung im Hinblick auf Kitaplätze, Integration von Asylsuchenden und Pflegesituation in Augenschein nehmen. „Die Verbesserung der sozialen Situation von Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft leben, ist ein Schwerpunkt unserer politischen Arbeit“, betont Die Linke. „Mit großer Sorge betrachten wir das große Aufkommen von Rechtspopulismus im Westerwald. Alle Bürger sind eingeladen, sich an unserer Arbeit zu beteiligen.“ Y Kontakt im Internet unter: www.die-linke-wester wald.de/kreisverband/aktuell ANZEIGE Anzeige ALDI SÜD Filiale in Heiligenroth wird nach Umbau wiedereröffnet Die Filiale bietet eine moderne Innengestaltung mit angenehmen Farbtönen und ein gut durchdachtes Leitsystem für eine optimale Kunden-Orientierung Endlich ist es soweit: Am Samstag, den 4. März 2017, eröffnet die ALDI SÜD Filiale in Heiligenroth im frisch modernisierten Gewand. Nach einer Woche Umbauzeit erleben die Kundinnen und Kunden die alte Filiale nun in einer einladenden und komfortablen Einkaufsatmosphäre mit vielen neuen Annehmlichkeiten. Unverändert bleibt das bekannte und beliebte ALDI SÜD Angebot mit mehr als 1200 Artikeln des täglichen Bedarfs und über 150 Bioartikeln, dreimal wöchentlich wechselnden Aktionsartikeln und verschiedenen Serviceangeboten wie ALDI TALK oder dem ALDI Backofen. „Zur Eröffnungsfeier möchten wir alle Kundinnen und Kunden herzlich einladen“, sagt Regionalverkaufsleiter Maik Ballatz. „Zu diesem Anlass wird es attraktive Einkaufscoupons geben. Außerdem dürfen sich die Kunden auf eine kleine Aufmerksamkeit und eine gute Tasse ALDI Kaffee freuen. Spannende Aktionsartikel, welche zu unschlagbaren Preisen angeboten werden, runden diesen besonderen Tag ab.“ Frische und Qualität haben bei der Unternehmensgruppe ALDI SÜD bereits eine lange Tradition. Durch eine eigenständige Sortimentspolitik mit dem Fokus auf Eigenmarken, dem Verzicht auf aufwändige Produktpräsentationen und Dekorationen kann ALDI SÜD Waren in gleichbleibend hoher Qualität zu konstant niedrigen Preisen anbieten. Der übersichtliche Warenaufbau und der freundliche Service garantieren einen bequemen und stressfreien Einkauf. „Wir versuchen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten“, so Ballatz. „In der neu gestalteten Filiale setzen wir daher auf eine moderne Innengestaltung mit angenehmen Farbtönen und ei- Der übersichtliche Warenaufbau, wie hier in der Weinabteilung, und der freundliche Service garantieren einen bequemen und stressfreien Einkauf. nem gut durchdachten Leitsystem, welches den Kunden eine optimale Orientierung bei der Suche ihrer ge- wünschten Artikel geben soll. Digitale Bildschirme im Innen- und Außenbereich informieren über aktuelle An- gebote. Bei der veränderten Warenabfolge werden die Kunden Obst und Gemüse künftig im hinteren Bereich der Filiale finden. Hier ist garantiert, dass die Kunden mehr Zeit für die Auswahl Ihrer Produkte haben.“ Foto: ALDI SÜD b Die ALDI SÜD Filiale, Indus- triestr. 10 in Heiligenroth, ist ab 4. März, montags bis samstags täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet.
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