Pfarrbrief März 201 - St. Marien Neunkirchen

Pfarrbrief
März 2017
Bild: Jürgen Damen, in: Pfarrbriefservice.de
Liebe Mitchristen,
„Ich bin doch keine
Maschine!
Ich bin ein Mensch
aus Fleisch und
Blut
Und ich will leben, bis zum letzten
Atemzug
Ich bin ein Mensch mit all meinen
Fehlern
Meiner Wut und der Euphorie
Bin keine Maschine, ich leb' von Luft
und Fantasie.“
Tim Bendzko singt diese Zeilen und
bescherte mir nicht nur den ein oder
anderen Ohrwurm, sondern sprach
mir auch aus der Seele! Vielleicht
geht es Ihnen ja manchmal genauso?
Funktionieren zu müssen, den Alltag
gut strukturiert und geregelt zu haben, klare Absprachen und getaktete
Zeiten zu verabreden – das ist in der
Familie ein Muss! Ich selbst bleibe
dabei meist etwas auf der Strecke!
Nach meinen Befindlichkeiten fragt
hier erstmal niemand. Der Laden
muss funktionieren! Wahrscheinlich
bin ich mit diesem Gefühl nicht alleine, denn das Lied von Tim Bendzko
scheint den Nerv der Zeit getroffen
zu haben. Unsere Freiheit ist meist
nicht so frei – Arbeit, Verpflichtungen, Familie, die modernen Medien
legen uns in Ketten, nehmen uns
manchmal die Kontrolle aus der
Hand. Es sind nicht mehr wir, die
unser Leben selbst gestalten –
manchmal stehen wir wie angewurzelt daneben und schauen nur zu.
Der Psychologe W. J. Berger hat einmal gesagt: „Menschen führen ein
entfremdetes Leben, wenn sie sich
selbst nicht mehr als Zentrum ihrer
eigenen Welt erfahren“. Übernehmen andere Dinge die Kontrolle über
uns, so können wir nicht mehr wir
selbst sein – uns als Mensch aus
Fleisch und Blut, mit all dem, was
uns ausmacht, nicht mehr wahrnehmen.
„Es gibt noch so viel Außergewöhnliches zu erleben
Die ganze Welt steht mir offen, ich
steh' wie angewurzelt daneben
Ich liege in Ketten aus unausgesprochenen Regeln
Trete auf der Stelle, aber muss mich
frei bewegen
Einfach so weitermachen ist keine
Option
Ich muss hier ausbrechen - wenn du
das hier liest, bin ich schon auf und
davon
Ich will mein Leben selbst gestalten,
muss es wenigstens probieren
Ich brauche die Kontrolle zurück,
kann nicht mehr nur funktionieren.“
Ausbrechen? Den Alltag mal unterbrechen? Frei durchatmen? Das
wünscht sich nicht nur Tim Bendzko,
das wünsche ich mir auch.
Pfarrbrief St. Marien Nr. 3/2017, S. 2
In diesem Monat beginnt mit dem
Aschermittwoch die Fastenzeit. Die
Fastenzeit lädt uns ein, uns selbst,
mich und mein Leben in den Blick zu
nehmen, mich auf das Wesentliche
und Wichtige zu reduzieren und so
von unnötigem Ballast frei zu machen.
Das, was mich in Ketten legt, das
wünsche ich mir bewusst in dieser
Zeit loszulassen. Was das ist, das
müssen Sie selbst entscheiden – ich
habe mir bereits meine Gedanken
gemacht.
Für mich heißt es in diesem Jahr:
Handyfasten! Sie kennen es wahrscheinlich wie ich oder haben es
bereits beobachtet: der ständige
Blick auf das Mobiltelefon! Bewusst
möchte ich mich frei machen, von
dem Druck immer und überall
schnell erreichbar zu sein und schöne Momente auf Kamera und Video
festzuhalten.
Besonders deutlich wurde es mir in
einem Konzert, dass ich zuletzt besuchte. Statt die Lieder und die Atmosphäre zu genießen, nahmen die
Besucher ihr Handy zur Hand, um
die Stimmung zu filmen und festzuhalten! Der Moment ging verloren,
obwohl er für die Ewigkeit und
Freunde festgehalten war!
Wenn wir zu Marionetten der technischen Erfindungen werden, dann
dienen sie nicht uns und unserer
Entwicklung, dann behindern sie
mehr unser Leben. Den Moment neu
genießen und bewusst wahrzunehmen – das möchte ich mir in der Fastenzeit fest vornehmen. Wer die
Sicht frei macht, den Blick vom Handy hebt, der wird nicht nur seine
Umgebung, sich selbst, letztlich auch
Gott neu spüren können.
Zu sich selbst zu finden, frei atmen
und abschalten – das ermöglichen
wir jedes Jahr Familien aus der Pfarrei St. Marien beim Familienwochenende. Dieses Jahr steht es genau
unter dem zitierten Thema: „Ich bin
doch keine Maschine. Dein Leben
gehört dir!“ Vom 26.5. – 28.5. gibt es
wieder die Möglichkeit, mit anderen
Familien durchzuatmen, Kraft zu
schöpfen, ausgelassen zu sein und
eine bewusste Pause im Alltag einzulegen. Im Örtchen Springiersbach
fällt uns das umso leichter, denn
neben dem Bächlein, Spielplatz und
der wunderschönen Kirche, gibt es
hier ohnehin kaum Handy–Empfang,
sodass man dieses getrost auf dem
Zimmer lassen kann .
Rebecca Benahmed, Gem.-Referentin
FASTENZEIT
eine Zeit der Einkehr
gegen die Zeiten der Zerstreuung
Pfarrbrief St. Marien Nr. 3/2017, S. 3
Gottesdienste
Mittwoch
10.30
15.00
01.03.
St. Vincenz
Herz Jesu
18.00
St. Marien
Aschermittwoch
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
Seniorenmesse in der Krypta mit Austeilung des Aschenkreuzes
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
Donnerstag 02.03.
09.00
St. Marien
18.30
18.30
Frauenmesse
für Christel und Horst Schillo
St. Barbara Hl. Messe im Pfarrhaus
Fliedner Krh. Hl. Messe
Freitag
06.30
15.00
17.00
18.30
03.03.
Momentum
Heinitz
St. Marien
St. Marien
Samstag
07.00
10.30
16.00
04.03.
St. Marien
C. F. Haus
St. Vincenz
16.30
18.00
Städt. Krh.
St. Marien
Sonntag
09.00
09.00
10.30
19.00
05.03.
St. Vincenz
Heinitz
St. Marien
St. Marien
Montag
16.30
17.45
18.30
06.03.
K. F. Haus
St. Marien
St. Marien
Herz-Jesu-Freitag – Weltgebetstag der Frauen
Frühschicht zur Fastenzeit
Ökumen. Godi. zum Weltgebetstag in der alten Schule
Ökumen. Gottesdienst zum Weltgebetstag
Hl. Messe
für Fam. Meiser-Leonhard-Neis
Morgenlob
Hl. Messe
Vorabendmesse
für Dr. Heinrich und Hildegard Schmidt
Vorabendmesse
Vorabendmesse
für Dr. Otmar Veit, Fam. Hussong-Wagner-SchwarzKowalewski, Annelore Ruffing
1. Fastensonntag
Hl. Messe
Hl. Messe in der alten Schule
Hochamt
Abendmesse
Hl. Messe zur immerwährenden Hilfe
Rosenkranzgebet
Hl. Messe
für Mathilde Schall, Leb. und Verst. der Fam. Hermann,
Bodo Schütz, Johanna Hertel
Pfarrbrief St. Marien Nr. 3/2017, S. 4
Dienstag
18.30
18.30
07.03.
Städt. Krh.
St. Marien
19.30
St. Marien
Hl. Perpetua, hl. Felizitas, Märtyrinnen
Hl. Messe
Hl. Messe, anschl. eucharistische Anbetung
für Christa und Georg Welsch
Komplet mit eucharistischem Segen
Mittwoch
15.00
08.03.
Herz Jesu
Seniorenmesse in der Krypta für Rosa de Pestel
Donnerstag 09.03.
09.00
St. Marien
18.30
18.30
Frauenmesse
für Friedrich Fahr, Gitta Mischo, Annemarie Kolling, Helga
Glauber, Leb. und Verst. der Fam. Weirich-Nieder
Heinitz
Hl. Messe im Pfarrhaus
Fliedner Krh. Hl. Messe
Freitag
06.30
17.45
18.30
10.03.
Momentum
St. Marien
St. Marien
Samstag
07.00
10.30
16.00
15.30
16.00
16.30
18.00
11.03.
St. Marien
C. F. Haus
St. Vincenz
St. Marien
St. Marien
Städt. Krh.
St. Marien
Sonntag
09.00
09.00
10.30
10.30
19.00
12.03.
St. Vincenz
Heinitz
Fliedner Krh.
St. Marien
St. Marien
2. Fastensonntag
Hl. Messe zur immerwährenden Hilfe
Hl. Messe in der alten Schule
Hl. Messe
Hochamt
Abendmesse für Elisabeth Neff
Montag
17.45
18.30
13.03.
St. Marien
St. Marien
Rosenkranzgebet
Hl. Messe
Frühschicht zur Fastenzeit
Kreuzwegandacht
Hl. Messe für Martha Dammrath, Leb. und Verst. der Fam.
Monz-Vollmer und Fam. Golla
Morgenlob
Rosenkranzgebet
Vorabendmesse
Beichtgelegenheit in polnischer Sprache
Hl. Messe in polnischer Sprache
Vorabendmesse
Vorabendmesse
für Leb. und Verst. der Fam. Schmidlin, Gerhard Baab,
Pater Raimund Spira
Pfarrbrief St. Marien Nr. 3/2017, S. 5
Dienstag
18.30
14.03.
St. Marien
19.30
St. Marien
Hl. Messe, anschl. eucharistische Anbetung
für Steffen Klein, Verst. der Fam. Kempf-Schmidt, Pfr. Hans
Maria Thul
Komplet mit eucharistischem Segen
Mittwoch
15.00
15.03.
Herz Jesu
Seniorenmesse in der Krypta
Donnerstag
09.00
18.00
18.30
18.30
16.03.
St. Marien
Frauenmesse für Leb. und Verst. der Fam. Ruffing-Holzer
ChristuskircheÖkumenische Passionsandacht
Heinitz
Hl. Messe im Pfarrhaus
Fliedner Krh. Hl. Messe
Freitag
06.30
17.45
18.30
17.03.
Momentum
St. Marien
St. Marien
Samstag
07.00
10.30
16.00
16.30
18.00
18.03.
St. Marien
C. F. Haus
St. Vincenz
Städt. Krh.
St. Marien
Sonntag
09.00
09.00
10.30
11.45
19.00
19.03.
St. Vincenz
Heinitz
St. Marien
St. Marien
St. Marien
Frühschicht zur Fastenzeit
Kreuzwegandacht
Hl. Messe
30er Messe für Carole Berndt, Theresia Janz, Berta Frisch,
Heinz-Jürgen Schmidt, Aloys Schillo, Marianne Schreck,
Hermann Blum, Ruth Stark, Helga Glauber, Irene Schaal,
Annelore Ruffing, Nikolaj Sabezki, Mathilde Limbach
Morgenlob
Hl. Messe
Vorabendmesse für Hans Georg Weis
Vorabendmesse
Vorabendmesse, mitgestaltet von der Gruppe Regenbogen
1.Jgd. für Doris Engels, Kleopatra Schmidt, Adelheid Müller, Dieter Quint, Maria Eichacker, Reinhold Schmidt, Walter Liesmann, Agathe Altmeier, Klara Schunath, Josef
Luxa, Horst Jacob, Hans Raab, Doris Schwickert, Maria
Limbach, Michael Jennewein
3. Fastensonntag
Hl. Messe
Hl. Messe in der alten Schule
Hochamt
Taufe des Kindes Selias Thiel
Abendmesse für Leb. und Verst. der Fam. Hamann-Baltes,
Hans Prowald
Pfarrbrief St. Marien Nr. 3/2017, S. 6
Montag
20.03.
Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria
Hochfest
Hl. Messe
Rosenkranzgebet
Hl. Messe
16.30
17.45
18.30
K. F. Haus
St. Marien
St. Marien
Dienstag
18.30
18.30
21.03.
Städt. Krh.
St. Marien
19.30
St. Marien
Mittwoch
15.00
22.03.
Herz Jesu
Donnerstag
09.00
18.00
18.30
18.30
23.03.
St. Marien
Frauenmesse für Annemarie Kolling
ChristuskircheÖkumenische Passionsandacht
Heinitz
Hl. Messe im Pfarrhaus
Fliedner Krh. Hl. Messe
Freitag
06.30
17.45
18.00
18.30
24.03.
Momentum
St. Marien
Pallottihaus
St. Marien
Samstag
07.00
10.30
16.00
16.30
18.00
25.03.
St. Marien
C. F. Haus
St. Vincenz
Städt. Krh.
St. Marien
Verkündung des Herrn Hochfest
Morgenlob
Rosenkranzgebet
Vorabendmesse
Vorabendmesse
Vorabendmesse zur immerwährenden Hilfe
Sonntag
09.00
09.00
10.30
10.30
19.00
26.03.
St. Vincenz
Heinitz
Fliedner Krh.
St. Marien
St. Marien
4. Fastensonntag (Laetare)
Hl. Messe
Hl. Messe in der alten Schule
Hl. Messe
Hochamt als Familiengottesdienst
Abendmesse für Gerd Gies
Hl. Messe
Hl. Messe, anschl. eucharistische Anbetung
für Angela Locicero
Komplet mit eucharistischem Segen
Seniorenmesse in der Krypta
für Leb. und Verst. der Fam. Hermann
Frühschicht zur Fastenzeit
Kreuzwegandacht
Wortgottesdienst der Gruppe Emmaus
Hl. Messe
für Gertrud und Thomas Schäfer
Pfarrbrief St. Marien Nr. 3/2017, S. 7
Montag
17.45
18.30
27.03.
St. Marien
St. Marien
Dienstag
18.30
28.03.
St. Marien
19.30
St. Marien
Hl. Messe, anschl. eucharistische Anbetung
für Annelore Ruffing, Helga Glauber
Komplet mit eucharistischem Segen
Mittwoch
15.00
29.03.
Herz Jesu
Seniorenmesse in der Krypta
Rosenkranzgebet
Hl. Messe
für Mathilde Schall
Donnerstag 30.03.
09.00
St. Marien
18.00
18.30
18.30
Frauenmesse
für Aloys Schillo, Annelore Ruffing
ChristuskircheÖkumenische Passionsandacht
Heinitz
Hl. Messe im Pfarrhaus
Fliedner Krh. Hl. Messe
Freitag
06.30
10.00
17.45
18.30
31.03.
Momentum
St. Marien
St. Marien
St. Marien
Frühschicht zur Fastenzeit
Gottesdienst für Familien mit Kleinkindern
Kreuzwegandacht
Hl. Messe
Pfarrbrief St. Marien Nr. 3/2017, S. 8
Mitteilungen
Hinweise u. Veranstaltungen
Getauft wurde
Mario Semle
Lorena Marie Lachmund
Rollenwechsel
In ungeraden Wochen, immer montags um 20.00 Uhr,
immer mittwochs
um 17.30 Uhr, immer für 5,00 Euro,
immer im Cinetower!
Die Termine der nächsten Filme sind
06.03. / 08.03.: Plötzlich Papa
20.03. / 22.03.: Die feine Gesellschaft
Verstorben sind
Carole Berndt
Theresia Janz
Berta Frisch
Heinz-Jürgen Schmidt
Aloys Schillo
Marianne Schreck
Hermann Blum
Ruth Stark
Helga Glauber
Irene Schaal
Annelore Ruffing
Nikolaj Sabezki
Mathilde Limbach
Hauskommunion
In der Zeit vom 06. bis 11. März ist
nach telefonischer Vereinbarung
Hauskommunion.
Gesprächs- und Beichtgelegenheit
Es besteht die Möglichkeit, über das
Pfarrbüro mit unseren Seelsorgern
einen Beicht- oder Gesprächstermin
zu vereinbaren.
Fahrdienste
Zu unseren Gottesdiensten oder
Veranstaltungen können über das
Pfarrbüro Fahrdienste vermittelt
werden.
Redaktionsschluss
für die Pfarrbriefausgabe des Monats
April 2017 ist der 10. März.
Aschermittwoch auf dem Stummplatz
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei…“, so singen die Karnevalisten.
Mit dem Aschermittwoch beginnt für
Christen etwas Neues. Die Liturgie
erinnert uns mit dem Aschenkreuz
daran, dass wir vergängliche Menschen sind. An diesem Tag beginnt
die österliche Bußzeit, die Zeit der
Vorbereitung auf das Osterfest. „Bedenke Mensch, dass du Staub bist
und wieder zum Staub zurückkehren
wirst“, und wir hören die Aufforderung Jesu: „Bekehrt euch und glaubt
an das Evangelium!“ Das Aschenkreuz wird zum Erinnerungszeichen
und zur Einladung, diesen neuen
Weg mitzugehen.
Diese Botschaft möchten wir in einer
missionarischen Haltung hinaus in
die Stadt, auf den zentralen Stummplatz tragen. Der einfache Wortgottesdienst richtet sich an die zufällig
vorbeikommenden Passanten vor
dem Center.
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 9
Zu jeder halben Stunde: 11.00 Uhr,
11.30 Uhr, 12.00 Uhr und am Nachmittag: 15.00 Uhr, 15.30 Uhr und
16.00 Uhr gibt es eine kleine Feier,
zu der wir einladen.
Menschen können dort auch das
Aschenkreuz empfangen.
Frühschichten im MOMENTUM
Jeweils am Freitag um 6.30 Uhr der
Fastenzeit, beginnend am 03. März
laden wir zur Frühschicht im „Momentum – Kirche am Center“ ein.
10.03./17.03./24.03. und 31. März.
Yvonne Uebel und Klaus Becker
Diakon Oswald Jenni
Heringsessen St. Pius
Herzliche Einladung zum Heringsessen an Aschermittwoch, 01. März,
ab 19.00 Uhr im Piusheim. Angeboten werden Heringe mit Pellkartoffeln (5,00 €) oder Pellkartoffeln mit
Kräuterquark (1,50 €).
Orga-Team Pius
„Fasten aus religiöser und medizinischer Sicht“
In der Tradition aller Religionen ist
das ganzheitliche Fasten verwurzelt.
Es ist eine Einladung, sich im Verzicht mit Körper und Geist, Leib und
Seele neu zu entdecken.
Den Weg des Heilfastens in einer
Gruppe zu gehen, begleitet von spirituellen Impulsen, kann dabei eine
wertvolle Hilfe sein.
Von Donnerstag, 02. März bis Freitag, 10. März bieten wir eine Fastenwoche an. Folgender Ablauf ist
vorgesehen: Erstes Informationstreffen am 02. März. Vier verbindliche
Treffen am 03., 05., 08. und 10. März.
Die Treffen finden alle um 19.30 Uhr
im Momentum statt.
Die Woche wird begleitet von Frau
Dr. Feldmann und Pfarrer Wilhelm.
Dr. Mechthild Feldmann
Pfr. Michael Wilhelm
Weltgebetstag
der Frauen
„Was ist denn
fair?“
Globale
Gerechtigkeit
steht im Zentrum des Weltgebetstags von
Frauen der Philippinen.
„Was ist denn fair?“ Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag
ungerecht behandelt fühlen. Sie
treibt uns erst recht um, wenn wir
lesen, wie ungleich der Wohlstand
auf unserer Erde verteilt ist.
In den Philippinen ist die Frage der
Gerechtigkeit häufig Überlebensfrage. Mit ihr laden uns philippinische
Christinnen zum Weltgebetstag ein.
Ihre Gebete, Lieder und Geschichten
wandern um den Globus, wenn
ökumenische Frauengruppen am 3.
März Gottesdienste, Info- und Kulturveranstaltungen anbieten.
Die über 7.000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres natürlichen
Reichtums geprägt von krasser Ungleichheit. Viele der über 100 Millionen Einwohner leben in Armut.
Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die
Christinnen aus dem bevölkerungs-
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 10
reichsten christlichen Land Asiens
das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 1-16) gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen
Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Gottes entgegen.
Ein Zeichen globaler Verbundenheit
sind die Kollekten zum Weltgebetstag, die weltweit Frauen und Mädchen unterstützen. Die Gottesdienste
sind:
St. Marien: 17.00 Uhr
Alte Schule, Heinitz: 15.00 Uhr
Im Anschluss an die Gottesdienste
wird jeweils zu einem Beisammensein eingeladen.
Glaubenskurs in der Fastenzeit
Glauben teilen – Orientierung finden
 Für alle, die Fragen stellen
und Antworten suchen
 Für alle, die nicht alles glauben
 Für alle, die schon kleine
Wunder erlebt haben
 Für …
Sie haben Interesse, Glauben neu zu
buchstabieren oder Ihren Glauben
zu vertiefen?
Sie möchten sich in einer Gruppe
über Lebenswelt und Glauben austauschen?
Dann sind Sie herzlich willkommen,
beim Glaubenskurs in der Fastenzeit
samstags im Momentum (Raum
der Stille) um 15.00 Uhr mit dabei
zu sein.
Termine:
04.03./11.03./18.03./
25.03 und 01.04.
Kaplan Tim Sturm
Eröffnung der
Ausstellung
„… und nahm
sein Kreuz
auf sich …“
Manch einer wird sich noch an ihn
erinnern: an den Kreuzweg der
ehemaligen Pfarrkirche St. Pius
Neunkirchen, der vor 33 Jahren von
dem Jungpfadfindertrupp „Die Kirchenmäuse“ gestaltet wurde. Beim
Betrachten der Bilder wird deutlich,
wie intensiv sich die zwanzig Kinder
damals unter Anleitung der drei
Gruppenleiterinnen Eva Maria Bauer, Elke Lang und Hildegard Meiser
mit der Leidensgeschichte Jesu auseinandersetzten. Das Ergebnis sind
15 eindrucksvolle Bilder der Passion
und Auferstehung Christi, die es
auch heute noch wert sind, betrachtet zu werden.
Das Momentum macht es nun möglich, dass diese Kunstwerke in die
Öffentlichkeit zurückkehren. Am
Samstag, dem 04. März wird dort
um 19.00 Uhr die Ausstellung „…
und nahm sein Kreuz auf sich …“
eröffnet, die die 15 Tafeln des
Kreuzweges zeigt. Dabei besteht die
Gelegenheit, Näheres zu seiner Entstehung zu erfahren und ihn (wieder
neu) in den Blick zu nehmen. Darüber hinaus besteht jeweils donnerstags um 18.00 Uhr die Möglichkeit
einzelnen Stationen des Kreuzweges
in einem 15minütigen Gebet nachzusinnen.
Die Ausstellung ist bis zum 23. April
dienstags bis freitags von 10.00 bis
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 11
18.00 Uhr und samstags von 11.00
bis 17.00 Uhr zu sehen. Führungen,
gerne auch für Kinder, können unter
06821-401884-10 individuell vereinbart werden. Gegen eine Spende
kann im Momentum eine kleine Broschüre mit den Motiven des Kreuzweges erworben werden.
Näheres zur Ausstellung und zum
Momentum unter 06821-1799567.
Klaus Becker Momentum – Kirche am Center
Erfolgreich erziehen
Elterntraining vermittelt Erziehungsstrategien
Wie fördere ich eine gute Beziehung
zu meinem Kind und wie reagiere
ich, wenn mein Kind nicht macht,
was ich ihm gesagt habe? Diese zentralen Fragen beschäftigen viele Eltern. Das Elterntraining Triple P
kann hier weiterhelfen. An vier
Abenden und vier weiteren individuellen Terminen werden Eltern die
Strategien einer positiven Erziehung
vermittelt. Ziel des Triple PErziehungstrainings ist es, Eltern zu
helfen eine positive Beziehung zu
ihrem Kind aufzubauen und es in
seiner Entwicklung zu fördern. Es
sollen zudem Handlungsmöglichkeiten für schwierigere Erziehungssituationen aufgezeigt werden. In dem
Kurs werden deshalb praxisnah Erziehungshilfen vermittelt, die den
Umgang mit kindlichem Problemverhalten wie Ungehorsam, Wutanfällen, Aggressionen usw. erleichtern. Was können Eltern tun, wenn
ihre Kinder Anweisungen nicht be-
folgen, beim Anziehen trödeln, bei
den Hausaufgaben Probleme machen
oder abends nicht ins Bett gehen
wollen?
Die Lebensberatung Neunkirchen
bietet das Triple P- Training ab
Montag, den 06. März, im Momentum an. Die folgenden Termine sind:
13.03., 20.03. und 27.03. jeweils
von 18:00-20:00 Uhr. Für das Kursmaterial wird ein Beitrag in Höhe
von 23,-€ pro Elternpaar erhoben.
Weitere Infos und Anmeldungen:
Lebensberatung Neunkirchen,
[email protected],
Telefon 06821/ 21919.
Klaus Becker, Momentum – Kirche am Center
Frauen `91
Ein Besuch im Saarländischen Landtag steht für März auf dem Programm. Treffpunkt ist am 08.
März, um 13.15 Uhr am Piusheim.
Ein Bus wird uns zum Landtag fahren. Dort nehmen wir an einer Führung teil. Anschließend wird uns
Herr Tobias Hans ca. eine Stunde auf
unsere Fragen antworten.
Für die Heimfahrt wird uns der Bus
am Landtag abholen und am Piusheim wieder absetzen.
Näheres bei Kunigunde Schwarz,
Tel. 86363 und Martina Tholey, Tel.
401 3742
Fasten heißt, auf sein Recht zu verzichten, wo andere darunter leiden
würden.
Stefan Fleischer
Darf ich bitten?
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 12
Chancen und Herausforderungen
kirchlichen Fundraisings
Spenden, Stiften und Sponsoring
sind bekannte Begriffe, wenn in Zeiten knapper Kassen neue Finanzierungswege gesucht werden. Was
heißt in diesem Zusammenhang
„Fundraising“? Steckt dahinter mehr
als
„Bettelbriefe“
schreiben?
Interessierte werden am Mittwoch,
08. März, um 18.30 Uhr erfahren,
wie das Einwerben von Spenden
auch in Pfarreien professionalisiert
werden kann.
Der Abend ist ein erster Einblick,
was Fundraising ist.
An praktischen Beispielen erfahren
die Teilnehmer, welche Möglichkeiten sich aus dem Beziehungsaufbau
für die Gemeindeentwicklung ergeben können. Veranstaltungsort ist
das Momentum. Referieren werden
Thomas Theis, Leiter des Zentrums
für Stiftungen und Fundraising im
Bischöflichen Generalvikariat und
Klaus Becker, Dekanatsreferent.
Anmeldung bis zum 03. März unter
06821-401884-10
Abfahrt: 8.30 Uhr an der Hüttenbergstraße und 8.40 Uhr an der Piuskirche.
Kosten für Fahrt, Mittagessen und
Nachmittagskaffee: 26,00 €.
Rückfahrt ist zwischen 17.00 und
18.00 Uhr.
Anmeldungen: donnerstags nach der
Frauenmesse in der Begegnungsstätte und im Pfarrbüro St. Marien.
Einkehrtag der kfd St. Marien
Zu unserem diesjährigen Einkehrtag
in der Fastenzeit laden wir für Freitag, 10. März, ein.
Wir fahren ins Missionshaus St.
Wendel. Wie im vergangenen Jahr
wird auch in diesem Jahr unser Kaplan Tim Sturm uns geistlich durch
den Tag begleiten.
Klaus Becker, Momentum – Kirche am Center
Klaus Becker, Momentum – Kirche am Center
Marianne Lang
Hospizliche Begleitung im Pflegeheim
Am Dienstag, 14. März, findet ab
18.00 Uhr im Momentum ein Informationsabend zum Thema „ Hospizliche Begleitung im Pflegeheim“
statt. Dabei informieren das Ambulante Hospiz St. Josef Neunkirchen
und die beiden Altenhilfezentren
Schiffweiler/Heiligenwald Haus St.
Martin und Haus St. Elisabeth über
ihre gemeinsame Arbeit, Angebote
und Leistungen.
Die Hospizarbeit dient dem Ziel die
Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen zu
erhalten, zu fördern und zu verbessern.
Ökumen. Passionsandachten
Der ökumenische AK lädt zu Passionsandachten ein. Unter den Themen „erlöst-vergnügt-befreit“ werden sie am 16., 23. und 30. März jeweils um 18.00 Uhr in der Christuskirche gefeiert.
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 13
SingTreff St. Pius
Frühlingssingen im März! Wer Lust
hat, kann mit uns singen, am Dienstag, dem 21. März, um 19.00 Uhr,
im Piusheim.
Info: Hildegard Meiser, Tel. 06821 21959
Gottesdienst für Familien mit
Kleinkindern
Wie immer laden wir herzlich alle
Familien mit Kleinkindern ein zum
Gottesdienst in die Marienkirche:
Freitag, 31. März, 10.00 Uhr. Geschwister, Großeltern, Paten und alle
Interessierten sind ebenfalls willkommen.
Thema: Die Entstehung der Welt
AK Kinder und Familie
Sechs-Tage-Wallfahrt der kfd St.
Marien in den Raum Fulda
Für die Sechs-Tagewallfahrt vom 28.
Mai bis 02. Juni nach Hünfeld bei
Fulda sind noch einige Plätze frei.
Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen u. a. der Besuch von
Fulda, Bad Hersfeld, Marburg usw.
Preis pro Person: Übernachtung mit
HP im DZ 330,00 €
Anmeldung: donnerstags nach der
Frauenmesse i. d. Begegnungsstätte
Marianne Lang
Gemeindefahrt – Bodensee
24. – 29. September
Es gibt viele Namen für den Bodensee: Schwäbisches Meer, Lac de
Constance.
Eingebettet in das Voralpenland, im
Dreiländereck Deutschland, Öster-
reich und Schweiz, mitten in einer
herrlichen Gartenlandschaft und der
alpinen Bergwelt.
In diese alte Kulturlandschaft führt
unsere diesjährige Gemeindefahrt,
zu der wir herzlich einladen. Wir
wohnen ganz in der Nähe von Friedrichshafen, in Eriskirch-Moos, dem
Gästehaus St. Theresia, das getragen
wird von einer kirchlichen Stiftung.
Das Programm führt uns über Stuttgart nach Friedrichshafen – Heimathafen des legendären Zeppelins Birnau und Meersburg. Weiter über
die oberschwäbische Barockstraße
nach Steinhausen mit der schönsten
Dorfkirche der Welt, die Klosterkirche Weingarten und die Blumeninsel
Mainau. Über Lindau geht es weiternach Bregenz und mit der Seilbahn
hoch zum Pfänder. Auf der Rückfahrt
liegt Konstanz auf dem Weg.
Halbpension, Zimmer mit Dusche/WC, Fahrt mit dem Bus und
Schiff, alle genannten Ausflüge, Eintrittsgelder und Führungen, Versicherungen.
Kosten:
EZ: 560,00 €/ pro Person
DZ: 515,00 € pro Person
Einen ausführlichen Reiseprospekt
können Sie im Pfarrbüro erhalten.
Oswald Jenni, Diakon
Anti-Aging: Wenn man spät den Löffel abgeben will, muss man sich immer früh von Messer und Gabel
trennen können.
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 14
Gerhard Uhlenbruck
Leben in unserer Gemeinde
Sergej Schäfer
Es ist schön und macht stolz, wenn
aus einer Pfarrei geistliche Berufungen hervorgehen.
Am 14. Januar hat in der Abtei Maria
Laach unser ehemaliges Gemeindemitglied Herr Sergej Schäfer sein
Versprechen abgelegt und ist als
Oblate in die Laacher Ordensgemeinschaft aufgenommen worden.
Er trägt den Namen Bruder Seraphim.
Mit seiner bewegenden Lebensgeschichte ist Bruder Seraphim dem
Ruf Christi gefolgt und hat nun inmitten einer benediktinischen Gemeinschaft Heimat gefunden. Im
Namen unserer Pfarrei gratuliere ich
ihm und wünsche ihm weiterhin
tiefe Freude und innere Zufriedenheit aus dem Glauben heraus.
Michael Wilhelm, Pfr.
Neujahrsempfang
Am 15. Januar feierte unsere Pfarrei
ihren alljährlichen Neujahrsempfang
im Piusheim. Trotz eines Konzertes
in der Marienkirche und der Verab-
schiedung von Pfr. Hans-Joachim
Gabriel in Furpach, war eine sehr
große Gästeschar der Einladung gefolgt. Nach der Begrüßung, einem
geistlichen Impuls, ließen Frau
Christa Ranker und Herr Volker
Hoffmann das pfarrliche Leben 2016
Revue passieren und gaben Ausblicke in anstehende Projekte und
Schwerpunkte. Danach stieß man auf
ein gutes, neues Jahr an. Es folgte der
schon traditionelle Sketch des
Hauptamtlichenteams. Als Glocken
von Herz Jesu kamen sie aus Saarlouis zurück und nahmen auf lustige
Weise sich selbst und Ereignisse des
vergangenen Jahres auf die Schippe.
Musikalisch wurden sie von Stefan
Recktenwald begleitet.
Es war wiederum ein sehr schöner
und gelungener Neujahrsempfang.
Michael Wilhelm, Pfr.
Trägerwechsel - Kindergärten
Liebe Pfarrgemeinde,
Ihre Kirchengemeinde St. Marien hat
Ihre beiden Kindertageseinrichtungen St. Marien und Herz Jesu zum
01. Januar in die Betriebsträgerschaft der Katholischen KiTa gGmbH
Saarland übergeben. Die Bauträgerschaft liegt weiterhin bei Ihrer Kirchengemeinde. Die „Gemeinnützige
Trägergesellschaft Katholische Kin-
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 15
dertageseinrichtungen im Saarland
mbH“, wurde im August 2000 gegründet. Mehrheitsgesellschafter ist
das Bistum Trier. Mitgesellschafter
sind die katholischen Kirchengemeinden, die eine Kindertageseinrichtung in unserer Trägerschaft
haben, also auch Ihre Kirchengemeinde.
In der jährlichen Gesellschafterversammlung erhalten die Mitgesellschafter regelmäßig Informationen
durch den Aufsichtsrat und die Geschäftsführung. Unsere Aufgabe ist
die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern im Alter von 0 - 12
Jahren. Unsere 159 Kindertageseinrichtungen sind saarlandweit in 19
Gesamteinrichtungen organisiert, für
die jeweils eine Gesamtleiterin als
Vertreterin des Betriebsträgers zuständig ist. Ihre Kita`s St. Marien
und St. Herz Jesu gehören zur Gesamteinrichtung Neunkirchen.
In unserem Leitbild steht: „Wir haben als katholischer Träger von Kindertageseinrichtungen das Ziel, Kindern und deren Familien Jesus Christus als Vorbild und Orientierung für
ihr eigenes Leben nahe zu bringen
und die Kirche als eine lebendige
Gemeinschaft erfahrbar zu machen.“
Daher ist uns die pastorale Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtung und Pfarrgemeinde ein
großes Anliegen.
Diese Arbeit schätzen wir sehr und
unterstützen sie gerne.
Astrid Müller, Gesamtleiterin der Gesamteinrichtung Neunkirchen
Interview mit Abbé Gabriel anlässlich seines 29. Besuches in
unserer Pfarrei 2016 (Teil 2)
Viele Leute fragen immer wieder,
warum Sie die deutsche Sprache
nicht sprechen, obwohl Sie seit fast
30 Jahren regelmäßig hier zu Besuch
gekommen sind.
Abbé Gabriel: „Diese Frage überrascht mich nicht, da man sie mir
immer häufiger stellt. Französisch ist
nicht meine Sprache. Ich habe sie
gelernt, wie ich wohl auch die deutsche Sprache lernen kann. Meine
Aufenthalte in Deutschland haben
mir allerdings nie die nötigen ernsthaften
Gelegenheiten
geboten,
Deutsch so zu lernen, wie ich es immer erhofft hatte.
In meinem Alter genügt es nicht
mehr, zwei Wochen bei einer Familie
zu verbringen, um Deutsch zu lernen, auch wenn das schon seit fast
30 Jahren so geht. Ich habe nicht die
Begabung für das Sprachenlernen.
Das ist keinesfalls eine Entschuldigung, aber es dauert eine lange Zeit
und eine Methodologie, um eine
Sprache zu lernen.
Pastor Weber hat mir die Gelegenheit gegeben, die Texte der hl. Messe
zu lernen und ich habe sogar mehrere Male in St. Marien das Evangelium
in Deutsch gelesen. Aber die Leute
meinten, sie hätten mich nicht verstanden. Also habe ich damit aufgehört. Denn niemand hat mir beigebracht, Deutsch richtig zu lesen. Nur
auf die Schnelle ist keine gute Methode, eine Sprache zu lernen.
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 16
Aber wenn man mir eine Gelegenheit
gibt, ernsthaft Deutsch zu lernen,
werde ich das mit großem Interesse
und Freude tun.“
Wie wir aus seinem Bericht über
seine Aufgaben erfahren haben,
können wir sicher volles Verständnis
dafür aufbringen, dass ihm nicht nur
die Gelegenheit, sondern auch die
Zeit gefehlt hat. Überrascht waren
wir, dass er bei der Hausmesse der
Schönstattfamilie die kurzen Anrufungen in deutscher Sprache gebetet
hat, und wir haben ihn gut verstanden. Eine weitere Frage an Abbé
Gabriel war die Arbeit von Schwester Agathe, für deren Schützlinge die
Frauengemeinschaft von St. Marien
eine Patenschaft übernommen hat.
Diese Frage haben wir im JanuarPfarrbrief behandelt. Inzwischen
war nämlich ein Brief von ihr angekommen. Angesprochen wurde auch
der Besuch von Pastor Wilhelm und
einer Delegation aus unserer Pfarrei
im Tschad. Dazu schreibt uns Abbé
Gabriel: „Meine Dankbarkeit gilt
auch Pastor Wilhelm, der mit einer
Delegation der Pfarrei den Mut hatte,
den Tschad in all seiner Armut zu
besuchen. Bei diesem Besuch wurden Dias gemacht und eine Reportage erstellt und in der Pfarrei vorgeführt.“
Abschließend schreibt Abbé Gabriel:
So kann ich nur meine grenzenlose
Dankbarkeit gegenüber der Familie
Müller und all meinen bekannten
und anonymen Wohltätern wiederholen für all das Gute, das sie durch
mich für mein Volk im Tschad getan
haben. Möge Gott Sie alle segnen. –
Abbé Gabriel, Generalsekretär der
Bischofskonferenz des Tschad.
Mechthilde Leist
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Ohnmacht
Unglücke, Katastrophen,
Gefahren, Irrwege,
Krankheiten, Tod,
der Menschen,
der anderen –
auch von mir.
Alles rebelliert in mir dagegen,
ich will eingreifen, verhüten
und vermag doch nichts,
muss zusehen, erdulden,
vielleicht manches lindern,
aber alles Gott in die Hand legen.
Und müsste ich gehen in dunkler
Schlucht,
ich fürchte das Unheil,
ich schon.
Angst lässt mich zittern,
erfüllt die Nächte mit Blutschweiß.
Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Aber die Nächte weichen den Tagen,
das Leben geht weiter,
zeigt seine schönen Seiten,
bringt Freude und Heilung,
und ich ahne,
dass Gott mich trägt.
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 17
Irmela Mies-Suermann,
in: pfarrbriefservice.de
Wöchentliche Termine
Montag
16.30
19.30
19.30
20.00
Seniorensingkreis im Marienheim
Frauenschola im Marienheim
Gruppenstunde der Pius-Pfadfinder im Piusheim
Schola im Piusheim
Mittwoch
15.00
17.30
Seniorenclub im Pfarrheim Herz Jesu
Gruppenstunde der Pius-Pfadfinder im Piusheim
Donnerstag
09.30
Frauenkaffee in der Begegnungsstätte
15.00
Handarbeitskreis im Pfarrheim Herz Jesu
19.30
Gruppe Regenbogen im Pfarrsaal Herz Jesu (14tägig)
Freitag
19.00
Singkreis Heinitz in der alten Schule
Sonstige Termine
01.03.
02.03.
02.03.
03.03.
06.03.
08.03.
09.03.
10.03.
11.03.
14.03.
15.03.
16.03.
16.03.
20.03.
22.03.
22.03.
23.03.
24.03.
27.03.
30.03.
31.03.
15.00
17.00
19.30
19.30
19.00
17.00
19.00
16.00
10.00
18.30
18.00
15.00
19.30
16.00
17.00
19.30
19.00
18.00
18.00
19.30
20.00
Katechetentreff Erstkommunion, Pfarrhaus St. Marien
Refugio Christi bei Monika Buchmann
Probe Gruppe Regenbogen, Pfarrheim Herz Jesu
Katechetentreff Firmung, Pfarrhaus St. Marien
Ökumenischer Stammtisch, Pfarrheim St. Pius
Ökumenischer AK, evangelisches Gemeindeamt Heizengasse
Treffen Basisgemeinde „Storchenplatz“, Pfarrheim St. Pius
Stammtisch mit Behinderten, Pfarrheim Herz Jesu
Erstbeichte Erstkommunionkinder, Marienheim
Sitzung VR, Pfarrhaus St. Marien
Elternabend der Kommunionkinder, Kirche St. Marien
Caritaskreis: Besuch im „Neunkircher Kaufhaus“ Sozialkaufhaus
Probe Gruppe Regenbogen, Pfarrheim Herz Jesu
Bündnisandacht der Schönstattfamilie, Mehlpfuhlstr. 2
Sitzung AK Kinder und Familie, Pfarrhaus
Treffen der Lektoren und Kommunionhelfer, Marienheim
Sitzung PGR, Marienheim
Gottesdienst der Basisgemeinde „Storchenplatz“, Pallottihaus
Mitgliederversammlung Musikfreunde St. Marien, Marienheim
Probe Gruppe Regenbogen, Pfarrheim Herz Jesu
Männerstammtisch, Pfalzbahnstr. 11 (Scheer)
Pfarrbrief St. Marien Nr. 3/2017, S. 18
Solidaritätsbrot - schmeckt gut und tut gut
Millionen Menschen auf unserer Erde haben nicht das tägliche Brot. Mit der
Solibrot-Aktion stellen wir uns auf die Seite der Armen in Asien, Afrika und
Lateinamerika. Diese brauchen dringend unsere Unterstützung, um satt zu
werden.
Deshalb führen wir auch dieses Jahr wieder die Aktion "Solidaritätsbrot"
durch. Vom 01. März bis 09. April kann man in der Bäckerei Knoch in der
Wilhelmstraße ein Solibrot kaufen zum Preis von 2,50 €. Davon gehen 0,50 €
in die Spendenkasse von Misereor, dem großen kirchlichen Hilfswerk. Der
Erlös kommt hungernden Menschen zugute - als ganz konkrete Hilfe in ihrem
täglichen Kampf ums Überleben.
Die Fastenzeit bietet sich besonders für diese Aktion an. Am 09. April, dem
verkaufsoffenen Sonntag in Neunkirchen, wird das Momentum ab 13.00 Uhr
geöffnet und leckeres Solibrot zum Verkauf und zum Verkosten angeboten.
Engagierte Helfer und Helferinnen stehen bereit, die auch selbst Brot backen
und Dips und Aufstriche herstellen. Wir freuen uns, wenn wieder viele andere Bäckerinnen und Bäcker aus unserer Gemeinde Brot backen und spenden.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Charlotte Ebert (Tel. 865991) oder ans
Pfarrbüro (Tel. 22140).
Herzlichen Dank und herzliche Einladung in die Bäckerei Knoch und ins Momentum.
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 19
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
allen, die im Monat März 70, 75, 80, 85 und älter werden
Albert, Gertrud
Balzer, Heribert
Bindewald, Karl
Borst, Ingeborg
Ciazenski, Viktor
Eisele, Richard
Fleischhauer, Elisabeth
Forster, Alice
Gallo, Calogero
Germann, Anneliese
Gregorius, Anneliese
Heuel, Herbert
Horn, Frieda
Jakobs, Irmgard
Junkes, Hubert
Kauth, Maria
Kiefer, Annemarie
Kirsch, Gertrud
Klemann, Irmgard
von Knobelsdorff, Luzia
Kowatsch, Gisela
Krämer, Ute
Kuhn, Helga
Lander, Mechthilde
Lauer, Christa
Mang, Elisabeth
Manganella, Antonio
Mayer, Willi
Müller, Franz
Müller, Helmut
Naumann, Hildegard
Neumann, Luise
Nowak, Hans Werner
Paul, Hannelore
Rixecker, Martha
Rübekeil, Ingeborg
Schmidt, Maria
Schmidt, Ruth
Schmitt, Maria
Schwarz, Hans
Schwickert, Adolf
Simon, Christa
Staut, Agnes
Urbanski, Josef
Zell, Johanna
Impressum
Kath. Kirchengemeinde St. Marien
Marienplatz 1
66538 Neunkirchen
Telefon: 0 68 21/2 21 40
Telefax: 0 68 21/14 01 17
E-Mail:
[email protected]
www.st.marien-neunkirchen.de
Pfarrsekretärinnen
Judith Lismann
Dorothe Lensch
Pfarrer Michael Wilhelm
Kaplan Tim Sturm (Tel. 0152 34279504)
Diakon Oswald Jenni (Tel. 1 49 19 17)
Diakon Uwe Eckel
Gemeindereferentin
Rebecca Benahmed (Tel. 14 04 37)
Subsidiar Hans-Joachim Bender
Pfarrer i. R.
Franz Mockenhaupt
Dieter Franz Koster
Kirchenmusiker
Jan Brögger
Stefan Recktenwald
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Mo-Fr 09.00 – 12.00 Uhr
Di, Mi, Do 14.00 – 17.00 Uhr
Piusheim
Steinwaldstraße 119
66538 Neunkirchen
Verwaltung: Hans-Jörg u. Sabine Dellwing
Telefon: 0 68 24/2 08 01 55
Kindergarten Herz Jesu (Tel. 1 22 12)
Leiterin Nadine Korth
Kindergarten St. Marien
(Tel. 2 25 60 oder 8 91 91)
Leiterin Bianca Dreher
Pfarrbrief St. Marien Nr. 03/2017, S. 20