Neues Leben in alten Mauern Veranstaltungen 2017 März - August 1 Foto © Annette Kuhn v.l.n.r.: Religionspädagogin Angelika Dilling, Dekan Klaus Kuhn, Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler, Strategiemanager Reinhold Seefried, Bildungsmanagerin Dr. Anne Müller 2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde von Kloster Heidenheim, am 25. November 2016 konnten wir den Grundstein für den 1. Bauabschnitt am Kloster Heidenheim enthüllen. „Neues Leben in alten Mauern“! Unter diesem Motto schaffen wir mit dem Umbau von Kloster Heidenheim die baulichen Voraussetzungen, dass in den ehemaligen Räumen klösterliche Atmosphäre wieder sichtbar und erfahrbar wird. Besonders wichtig ist uns die Gastfreundschaft: „Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus...“, so sagt es Benedikt von Nursia in seiner Regel (RB 53). Gastfreundschaft beinhaltet Teilen, Geben und Nehmen. Wir nehmen Sie, liebe Besucher und Gäste, hinein in unsere Gemeinschaft, laden Sie ein zum geistlichen (Er)leben in historischen Gemäuern, bieten Ihnen interessante Themen und teilen mit Ihnen Wissen, Erlebnisse, Erfahrungen und Zeit. Nach jeder Veranstaltung besteht die Möglichkeit zu Gespräch, Austausch und Begegnung. Inhaltlich setzen wir unsere bewährten Reihen fort. Diese bieten Impulse für geistliches Leben und ökumenisches Miteinander, Vorträge zur Klosterkultur und -geschichte, Themen aus dem Bereich „Natur und Gesundheit“ sowie kulturelle Veranstaltungen. Das Reformationsgedenken findet in diesem Jahr selbstverständlich unser besonderes Interesse. Für unsere Angebote in den Bereichen „Münsterführungen“ und „Pilger“ suchen wir Menschen, die sich engagieren möchten. Die Qualifizierung hierzu übernehmen wir mit externen Fachleuten wie dem Bayerischen Pilgerbüro oder dem Gottesdienstinstitut. Und Kloster Heidenheim geht auf Reisen, um sich und seine Angebote bekannt zu machen – regional und überregional – und um das klösterliche Erbe anderenorts zu entdecken. Es wäre schön, wenn wir Sie auch „unterwegs“ begrüßen können, etwa auf der Altmühlfrankenschau in Weißenburg, bei einer Ausstellung in Alesheim, auf dem bayerischen Kirchentag am Hesselberg, beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin oder auch bei einer unserer Bildungs- oder Begegnungsreisen. In diesen Sinn freuen wir uns darauf, Sie bei uns in Heidenheim begrüßen zu können. Seien Sie unser Gast! Im Namen des gesamten Klosterteams grüße ich Sie herzlich, Ihr Vorsitzender des Zweckverbandes Kloster Heidenheim 3 Das Team des Klosters Heidenheim stellt sich vor 4 Dekan Klaus Kuhn ist Vorsitzender des Zweckverbandes Kloster Heidenheim. Als Initiator von „Neues Leben in Alten Mauern“ leitet er das Klosterprojekt. Er ist zuständig für • Geschäftsführung und Finanzbereich • politische Gremienarbeit • Entwicklung und Implementierung der hauseigenen Edition „Kloster Heidenheim“ • ausgewählte Musikveranstaltungen • die Koordination des Baugeschehens Kontakt: Ringstr. 1 D-91719 Heidenheim Tel.: +49 (0)9833 / 275 Fax: +49 (0)9833 / 988000 E-Mail: [email protected] Ines Schulze ist Sekretärin des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Heidenheim. Sie ist Ihre Ansprechpartnerin für alle allgemeinen Fragen rund um unser Veranstaltungsprogramm. Außerdem nimmt sie Anfragen und Buchungen entgegen. Auch mit Ihren Führungswünschen wenden Sie sich bitte an Frau Schulze. Kontakt: Ringstr. 1 D-91719 Heidenheim Tel.: +49 (0)9833 / 275 Fax: +49 (0)9833 / 988000 E-Mail: dekanat.heidenheim@ elkb.de Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler hat die Schwerpunkte Bildung, Ökumene, Gottesdienste am Kloster und zeichnet verantwortlich für • liturgisches Abendgebet • Münster- und Klosterführungen inklusive Kirchenführerausbildung • Veranstaltungen rund um das „Pilgern“, einschließlich Walburgaweg • Exkursionen zu klösterlich geprägten Orten • „Kino im Kloster“ Kontakt: Sammenheim 25 D-91723 Dittenheim Tel.: +49 (0)9833 / 1292 Fax: +49 (0)9833 / 988718 E-Mail: christiane.rabus-schuler@ elkb.de Dr. Anne Müller ist für das Bildungsmanagement am Kloster Heidenheim zuständig. Ihre Aufgaben umfassen die vernetzte Weiterentwicklung und Koordination des Veranstaltungsprogramms. Als Historikerin mit Spezialgebiet Ordensgeschichte ist Dr. Müller darüber hinaus wissenschaftlich tätig, u.a. durch Fachvorträge. Im Programmbereich betreut sie: • die Reihe „Heidenheimer Abendvorträge zur Klosterkultur“ • das Heidenheimer Forum Ökumene • Studien- und Bildungsreisen • die Reihe „Natur und Gesundheit“ • sonstige aktuelle Angebote Kontakt: Ringstr. 1 D-91719 Heidenheim Tel.: +49 (0)9833 / 275 Fax: +49 (0)9833 / 988000 E-Mail: [email protected] Reinhold Seefried kümmert sich um das Strategie- und Projektmanagement. Mit seinen Erfahrungen als Unternehmer, Projektmanager und Betriebswirt wird er das künftige Nutzungskonzept für Kloster Heidenheim profilieren. Zudem ist er Vorsitzender des Freundeskreises Kloster Heidenheim. Zu seinen Aufgaben gehören: • Strategiemanagement • Umsetzung der inhaltlichen und wirtschaftlichen Konzepte • Verdichtung von Netzwerken • Steuerung von Projekten im Hinblick auf das Gesamtkonzept • Unterstützung beim Fundraising Kontakt: Weiherleite 1 91719 Heidenheim Tel.: 0152 / 01988658 E-Mail: [email protected] Angelika Dilling unterstützt als Religionspädagogin das Kloster Heidenheim vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind: • Pilgern • Philosophieren mit Kindern/Jugendlichen • der ökumenische Kinder-Kreuzweg • Stille erleben für Kinder in der Adventszeit Kontakt: An der Stöß 12 D-91788 Pappenheim Tel.: +49 (0)9143 / 6466 E-Mail: [email protected] 5 Dekanin Annette Kuhn: Gottes Segen für den Umbau 6 Foto © Hans Höhenberger Staatsminister Joachim Herrmann enthüllt den Grundstein Foto © Hans Höhenberger Grundsteinlegung am Kloster Heidenheim Am 25. November 2016 hat Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann am Kloster Heidenheim symbolisch den Grundstein enthüllt. Das war der offizielle Startschuss zum Umbau des Klosters! Erstes Etappenziel sind nun die Sanierungen und Innenausbauten im denkmalgeschützten Westflügel. Dort werden ein Dokumentationszentrum zur Christianisierung des süddeutschen Raums, Räume für Wechselausstellungen und Bildungsarbeit sowie ein Tourismusbüro mit Klosterladen und Café entstehen. Die Baustelle selbst wurde bereits eröffnet. Gerüstbauer, Zimmerer, Dachdecker und Spengler sind gegenwärtig am Bauwerk zu Gange. Im Ober- und Dachgeschoss des Westflügels werden die Balken freigelegt, um diese sanieren zu können. Fehlböden werden ausgebaut, alte Dämmungen entfernt. Die Archäologen begleiten das Baugeschehen. Am Westflügel legen sie gegenwärtig den romanischen Klosterbau aus dem 12. Jahrhundert frei. Zu den Gewerken, die im Moment ausgeschrieben und vergeben werden, gehören die Arbeiten am Mauerwerk und der Einbau neuer Fußböden, Fenster, Türen. Wenn alles nach Plan läuft, wird der Westflügel im Sommer 2018 eingeweiht. Impressionen von der Grundsteinlegung (alle Fotos © Hans Höhenberger) 7 Was gibt es Neues? Wie geht es weiter? Foto © Anne Müller Jetzt, da der Bau am „äußeren Hause“ läuft, wird das „innere Haus“ gestaltet. Bauherr, Architekt, Museumsplaner, das Klosterteam und Fachleute aus dem Bistum klären gemeinsam, was das Kloster künftig bieten kann. Alle Planungs- und Baumaßnahmen werden eng abgestimmt. Aktuell wird geklärt, wie sich über die Architektur, die Ausstellungsobjekte und eine achtsame Innenhofgestaltung klösterliche Atmosphäre herstellen lässt. Ein weiteres Thema ist der geplante Klosterladen, der mit ausgewählten regionalen Produkten und Erzeugnissen aus europäischen Klöstern bestückt werden soll. Das hochwertige Sortiment wird unter der Eigenmarke „Edition Kloster Heidenheim“ vertrieben. 8 Darüber hinaus wird an der Verbesserung des touristischen Angebots gefeilt. Welche neuen Führungen machen das Kloster – und damit auch den Ort Heidenheim – für Gäste anziehender? Wo werden Besucher bewirtet und beherbergt? Wie kann Heidenheim für Pilger noch attraktiver werden? Der Jakobsweg und der Ökumenische Pilgerweg sind – neben dem Kloster selbst – jetzt schon wichtige Magneten. Einen weiteren Anziehungspunkt gewinnt Heidenheim demnächst mit dem „Walburgaweg“, ein in Deutschland einmaliger Pilger- und Erlebnisweg, der den Lebensspuren der Klostergründerin folgt. Foto © Klaus Kuhn Archäologe Dr. Magnus Wintergerst auf Spurensuche Foto © Klaus Kuhn Foto © Klaus Kuhn Ehrenamtliches Engagement beim Umbau des Klosters Foto © Annette Kuhn Foto © Ines Schulze Projektgruppe „Inneres und Äußeres Haus“ Besichtigung des Klosters und Führungen Die mittelalterliche Grabkapelle der hl. Walburga, das romanische Münster und der gotische Kreuzgang – lernen Sie die herausragenden Sehenswürdigkeiten Heidenheims kennen! Wegen des Umbaus sind Besichtigungen im Moment allerdings nur im Rahmen von Führungen möglich. Bitte melden Sie sich im Dekanat an: Tel. 09833/275. 9 Foto © Angelika Dilling Neues Leben in alten Mauern: Unsere Veranstaltungen Mit Kindern auf Walburgas Spuren Wunibald und Walburga – diese Gründungsheiligen sind die kulturellen und geistlichen Wurzeln von Kloster Heidenheim. Sie tragen unser Angebot, bilden die Basis für vielfältige Begegnungen und laden ein, sich mit Grundfragen des Leben und Glaubens auseinanderzusetzen. Das gilt auch für unser Bildungsprogramm. Unsere Inspiration ist die Geschichte des Ortes mit seiner klösterlich-benediktinischen Tradition. Von dieser Tradition aus füllen wir die alten Mauern mit neuem Leben, damit Kloster Heidenheim, wie früher, in die Region hinaus strahlen kann. 10 Arnd Brummer Foto © Ilja Mess Sr. Dr. Maura Zátonyi OSB Foto © Hans Höhenberger Inhaltlich steht unser Bildungsprogramm auf sieben Säulen, die Sie auch im Kalenderteil dieses Heftes wiederfinden: Geistliches Leben und Pilgern Heidenheimer Forum Ökumene Heidenheimer Abendvorträge zur Klostergeschichte Natur und Gesundheit im Jahreskreis Lebensthemen Kultur am Kloster und KulTour für Reiselustige Kloster Heidenheim für Kinder und Jugendliche Sr. Anke Sophia Schmidt CCR (Schwanberg) und Franziska Kloos OSB (Eichstätt) Foto © Angelika Dilling Foto © Anne Müller Foto © Anne Müller Als Pilger unterwegs Foto © Hans Höhenberger Kino im Kloster Foto © Anne Müller Dr. Andrea König Adventsandacht im Klosterhof Foto © Hans Höhenberger Foto © Tuoi Weisensel-Hoang Entdeckungen am Kloster Foto © Klaus Kreidmeir Abendvortrag im Kapellensaal Foto © Martin Schneider Ferientag im Kloster Auf Entdeckungsreise 11 12 Foto © Anne Müller März 2017 Mi, 1. März, 19.00 Uhr Gemeindehaus Geistliches Leben Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper) Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es seit dem frühen Christentum. In klösterlichen Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das Morgenlob (Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung einnehmen. An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben. Im Mittelpunkt der Vesper stehen die Psalmen. Für Luther ist der Psalter ein Buch, in dem „ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte darin findet, die sich auf seine Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein um seinetwillen also gesetzt; dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann noch wünschen mag.“ (Martin Luther, Vorrede zum Psalter, 1528). In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zum Abendgebet im Kloster Heidenheim ein, das in benediktinischer wie evangelischer Tradition steht. Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler Kapellensaal Heidenheimer Abendvorträge zur Klosterkultur Freiheitsberaubung im Kloster? Martin Luther und das Mönchtum seiner Zeit Referent: Prof. Dr. Bernward Schmidt (Münster) Immerhin 19 Jahre seines Lebens hat Martin Luther als Augustiner-Eremit im Kloster verbracht. Gleichwohl wurde er bald zum scharfen Kritiker des Mönchtums, was dazu führte, dass überall im Reich Mönche und Nonnen aus ihren Klöstern ausgetreten und Klöster aufgelöst worden sind. Der Vortrag beleuchtet, was Luther am Klosterleben zugesagt, aber auch missfallen hat. Schlüsselelemente, die sein Mönchsleben prägten, etwa Buße und Beichte, scheint Luther in die Reformation und seine eigenen theologischen Ideen eingespeist zu haben. Der Vortrag betrachtet neben Luthers Vorstellungen auch historische Entwicklungen. So wird das Schicksal des damaligen Mönchtums aufgezeigt. Bernward Schmidt ist Juniorprofessor für Kirchengeschichte in Aachen und Münster. Luther und die Glaubenspolemik des 16. Jh. gehören zu seinen Forschungsthemen. In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt. Stundengebet, Legenda Aurea Mi, 8. März, 19.30 Uhr Luther als Mönch (Lucas Cranach d.Ä.) 13 Kapellensaal Foto © Mission EineWelt Mi, 15. März, 19.30 Uhr Pfarrerin Dr. Margaret Obaga (rechts) Mi, 29. März, 19.30 Uhr 14 Seminarraum Kloster Weltreligion im Gespräch: Vortragsabend zum Christentum Christsein in Afrika und in Europa aus Sicht einer kenianischen Theologin Referentin: Pfarrerin Dr. Margaret Obaga (Neuendettelsau) Das Christentum ist mit ca. zwei Milliarden Gläubigen die größte Religionsgemeinschaft der Welt. Während in Europa die Gesamtzahl der Christen zurückgeht, wächst sie insbesondere in Afrika weiter an. Wie leben und glauben Christen auf dem anderen Kontinent? Zu Gast ist Pfarrerin Dr. Margaret Obaga aus Kenia. Sie bietet Einblicke in das religiöse Leben in Kenia. Mehr als 80 Prozent der kenianischen Bevölkerung sind Christen. Der Vortrag beleuchtet, wie diese Menschen ihren Glauben leben, feiern und praktizieren. Welche Fragen und Herausforderungen bewegen die dortigen Gemeinden und Kirchen? Und wie kommen all die unterschiedlichen Konfessionen und Religionen – darunter 20 Prozent Muslime – im Alltag miteinander aus? Der Vortrag möchte unseren eurozentrischen Blick auf das Christentum erweitern und zeigen, wie wir zwischen den Kontinenten und Kulturen als Christen einer Welt gemeinsam unterwegs sein können. Unsere Referentin war in Nairobi Pfarrerin der Internationalen Lutherischen Gemeinde. Sie hat an verschiedenen Hochschulen gelehrt und sich für Bildung von Frauen in Kenia stark gemacht. Seit 2015 arbeitet sie als Studienleiterin bei „Mission EineWelt“. Im Anschluss an den Vortrag laden wir Sie herzlich zu Begegnung und Gespräch mit kleinen Kostproben aus der kenianischen Küche und zu afrikanischem Rotwein ein. Kosten: keine (Spende willkommen) Natur und Gesundheit im Jahreskreis Fit und gesund in den Frühling: Natürlich entschlacken mit Pflanzenkraft Leitung: Heike Klischat (Heilpraktikerin, Gunzenhausen) Die Tage werden länger, erste Zugvögel kehren zurück, das frische Grün lugt unter den Hecken hervor – der Frühling kommt! Machen wir uns die Kraft des Frühjahrs zu Nutze und befreien uns von den im Winter in unserem Körper angesammelten Stoffwechselschlacken. Müdigkeit, fahle, unreine Haut, Schmerzen in den Gliedern, ein schlappes Immunsystem sind nur einige Symptome, die viele Menschen nach dem langen Winterhalbjahr plagen. Mit Pflanzenkraft, sei es aus heimischen Wildkräutern, die wir bei einem Frühjahrsspaziergang sammeln können, sei es aus Heilpflanzen-Frischpress-Säften aus dem Reformhaus oder mit Gemüse und Obst oder Teemischungen können wir Ballast abwerfen und innerlich gereinigt und frisch ins Jahr starten. Das etwa zweistündige Seminar umfasst eine kleine Verkostung der bewährtesten Frischpress-Säfte und Tee-Mischungen zum Entschlacken. Teilnehmer erhalten ein Skript. Teilnahmegebühr: 8,00 €. Um Anmeldung wird gebeten bis Mo, 27. März, über das Dekanat, Tel.: 09833/275; E-Mail: [email protected]. April 2017 Foto © Angelika Dilling Sa, 1. April, 13.00 bis 16.00 Uhr Kinder ohne Berührungsangst Kloster Heidenheim für Kinder Kinder beschäftigen sich mit Sterben und Tod – Wir besichtigen ein Bestattungsinstitut Sterben und Tod sind Themen, die wir – die Erwachsenen – aus unserem Alltag am liebsten verdrängen. Kinder sind in Bezug auf den Tod allerdings neugierig und unbefangen. Und sie haben dazu viele Gedanken und Fragen. Wir bieten daher einen Informationsnachmittag an, der Kindern das Thema Tod und Sterben auf kindgemäße Weise näher bringt. Wir laden die Kinder ein, das Bestattungsunternehmen Dorner gemeinsam zu besuchen. Hier lernen sie einen offenen Sarg, die Sargausstattung, eine Urne und weitere Gegenstände kennen. Sie können diese Utensilien berühren, ihre Fragen stellen und Gedanken austauschen. Ein kurzer Spaziergang zum „Alten Friedhof“ schließt sich an. Dort erhalten die Kinder verschiedene kleine Aufgaben, die zum genauen Betrachten der Grabsteine und Gräber anregen sollen. Abschließend wird der Brauch des Leichenschmauses genauer beleuchtet. Nachdem die Kinder nun selbst viele Fragen und vielleicht auch Ängste „beerdigen“ konnten, setzen sich alle gemeinsam im Bestattungsunternehmen Dorner zu einem kleinen Imbiss zusammen, um eine Art Leichenschmaus für ihre nun zu Grabe getragene Furcht vor dem Tod zu halten. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder im Grundschulalter von 6 bis 10 Jahren. Treffpunkt: Dorner Bestattungen, Heidenheim, Krankenhausstraße 13A. 15 Kosten: 5,00 € Leitung: Angelika Dilling und Tina Dorner Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Daher ist eine Anmeldung bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/6466 oder per E-Mail; [email protected], dringend erbeten. Mi, 5. April, 19.00 Uhr Kapellensaal Geistliches Leben Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper) Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es seit dem frühen Christentum. In klösterlichen Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das Morgenlob (Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung einnehmen. An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben. Im Mittelpunkt der Vesper stehen die Psalmen. Für Luther ist der Psalter ein Buch, in dem „ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte darin findet, die sich auf seine Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein um seinetwillen also gesetzt; dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann noch wünschen mag.“ (Martin Luther, Vorrede zum Psalter, 1528). In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zum Abendgebet im Kloster Heidenheim ein, das in benediktinischer wie evangelischer Tradition steht. Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler Kapellensaal Heidenheimer Abendvorträge zur Klosterkultur Der hl. Wunibald: Ein Mönch mit Geheimnissen? Referent: Klaus Kreitmeir (Eichstätt) Ausgehend von den Texten, die die Nonne Hugeburc auf Weisung des Bischofs Willibald über Wunibald, den Gründerabt des Benediktinerklosters Heidenheim, schrieb, soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie schildert Hugeburc, die ja eigentlich den Auftrag hat, die Lebensgeschichte eines Heiligen zu verfassen, Wunibald, wie seine Zeitgenossen? Unterscheidet sie in ihrer Darstellung zwischen Baiern und Franken und wenn ja, warum? Was verrät die Vita Wunibalds über die Klostergründung, über den Gründer, über seine Vorstellungen von Mönchtum und die Nachfolge Christi? Unterscheidet sich die Gründung Wunibalds von anderen Klostergründungen jener Zeit? Welche Rolle spielen dabei die Herkunft Wunibalds, seine Familie, die Ortsgroßen und der bischöfliche Bruder Willibald? Und: Warum hat Wunibald ausgerechnet Heidenheim als Ort für sein Kloster gewählt? Stundengebet, Legenda Aurea Mi, 5. April, 19.30 Uhr Wunibald im „Gundekarianum“ 16 Klaus Kreitmeir hat seine historischen Forschungen bei Prof. Dr. Ernst Reiter am Lehrstuhl für Mittlere und Neue Kirchengeschichte der Kath. Universität Eichstätt begonnen. Seit 1985 arbeitet er als Journalist bei unterschiedlichen Zeitschriften und für verschiedene Medien, z.B. als Autor von Büchern oder eines 45-Min.-Fernsehfilms über das Leben des heiligen Franz Xaver für das Bayerische Fernsehen. Heute ist er Redakteur der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt. In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt. 20. bis 23. April Weißenburg Kloster Heidenheim unterwegs Messe Altmühlfranken 2017 Auf dieser Regionalmesse für den starken Süden präsentiert Kloster Heidenheim mit einem eigenen Stand seine Idee. Sie finden uns in Halle G! In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Kloster Heidenheim. So, 23. April, 18.00 bis 19.30 Uhr Seminarraum Kloster Geistliches Leben Meditativer Tanz: Im Licht der Auferstehung Das Osterlicht als Symbol Jesu ist Ursprung des christlichen Glaubens und der christlichen Religion. Jesus begegnet den Frauen, seinen Jüngern und schließlich allen, die von seinem Geist begeistert sind. Das bewegende Ereignis der Begegnung ist immer ein inneres Geschehen. In unserem Alltag ist eine Begegnung immer gebunden an die körperliche Gegenwart derer, die sich begegnen. Wir begegnen uns, indem wir uns im meditativen bzw. sakralen Tanz den Begegnungen nach der Auferstehung annähern. Unser meditativer Bezug ist „die Mitte“ von der aus wir der Begegnung mit Jesus und seiner Botschaft nachspüren wollen. Wir tanzen zu meditativer, aber auch flotter Musik aus aller Welt. Hineingenommen in den Tanzkreis kommen wir zur Ruhe, werden geführt, führen die Anderen, spüren unser inneres Schwingen, spüren unsere eigene Mitte. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Herzlich willkommen! Kosten: 5,00 € Leitung: Beate Eichmann Anmeldung: bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/ 6466 oder E-Mail: [email protected] 17 Mai 2017 Kapellensaal Foto © ELKB Mi, 3. Mai, 19.00 Uhr Pfr. Oliver Behrendt Sa und So, 6./7. Mai 18 Geistliches Leben „Gehe hin, wo du still sein kannst“ (Martin Luther): Wege spiritueller Praxis heute Referent: Pfr. Oliver Behrendt (Nürnberg) Wie lässt sich Christsein im Alltag gestalten? Im Gebet, der Bibellektüre, im Gottesdienst? Wo fühle ich mich Gott nah? Im imposanten Kirchenraum, in freier Natur oder in einer ruhigen Ecke meines vertrauten Zuhauses? Wodurch gelange ich zu innerer Ruhe, Kraft und Glaubensstärke? Seitdem Martin Luther den Christen seiner Zeit riet, dorthin zu gehen, „wo du still sein kannst“, um „Wunder über Wunder“ zu erleben, hat sich das Angebot spiritueller Übungswege heute zu voller Breite entwickelt. Auch im Protestantismus wird wieder gepilgert oder Sammlung und Versenkung in der Meditation geübt. Selbst die Gartenkunst oder die sehr wirkungsvolle Fokussierung beim meditativen Bogenschießen erleben viele Menschen als Vertiefung ihres Glaubenslebens. Aber was genau macht die Spiritualität dieser Wege aus? Passen sie zu einem evangelischen Weg in der Nachfolge Jesu? Der Abend bietet Anregungen, exemplarisch im eigenen Christsein Neues zu probieren und Bewährtes wieder zu entdecken. Dazu entsteht ein Einblick in die heutige Mannigfaltigkeit lebendigen christlichen Glaubens, der sich im Dialog mit den Religionen und Kulturen der Welt entwickelt. In kurzen praktischen Übungen kann das Herzensgebet, eine christliche Meditationsform, erlebt und selbst ausprobiert werden. Das Abendgebet findet an diesem Tag in Form des Herzensgebetes statt und ist in den Vortrag integriert. Unser Referent, Pfarrer Oliver Behrendt, ist Leiter des spirituellen Zentrums im Eckstein (Nürnberg), landeskirchlicher Beauftragter für Meditation und geistliche Übung und Lehrer für Herzensgebet und christliche Kontemplation. Teilnahmegebühr: keine. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kloster Heidenheim unterwegs „Auf den Spuren der hl. Walburga“: Begegnungsfahrt nach Scheer“ Auf dieser Reise setzen wir unsere Suche nach Spuren der hl. Walburga in Deutschland fort. Besucht wird ein herausragender Verehrungsort: Scheer. Hier erleben wir die seit mehr als 400 Jahren jährlich am 1. Mai stattfindende Reliquienprozession. Dabei werden die wert- Foto © Roland Nonnenmacher Büstenreliquiar des hl. Willibald Treffpunkt: vor dem Münster Foto © Angelika Dilling Sa, 6. Mai, 11.00 bis 17.00 Uhr Pilgern mit Kindern vollen, kupfervergoldeten Büstenreliquiare der heiligen Geschwister Wunibald, Walburga und Willibald unter großer Anteilnahme der Bevölkerung durch den Ort getragen. Die Verehrung der Heidenheimer Klostergründer und Eichstätter Diözesanheiligen in Scheer geht auf den Truchsess Christoph von Waldenburg zurück. Dieser findige Herrscher hatte diese Heiligen kurzerhand zu Patronen seines Hauses gemacht (Waldburg=Walburg). Vom Ansbacher Markgrafen hatte er sich zunächst das Haupt des hl. Wunibald in einer mittelalterlichen Reliquienbüste verschafft und später aus Eichstätt wertvolle GoldReliquiare Walburgas und Willibalds erhalten. Damit kam die Wallfahrt nach Scheer in Gang. Bis heute wird die Gemeinde am Sonntagmorgen um 6 Uhr mit Böllerschüssen geweckt. Wir nehmen am Festgottesdienst teil und erleben die anschließende Reliquienprozession vom Kirchberg hinunter in die Stadt. In Gesprächen wollen wir einer Gemeinde begegnen, die schon einige Male zu Gast in Heidenheim gewesen ist. Die Übernachtung ist im Gästehaus der benediktinischen Erzabtei St. Martin zu Beuron geplant, die wir auch besichtigen wollen. Weiteres zum Reiseverlauf und zu den Kosten wird rechtzeitig bekanntgegeben. Diese Reise wird vom Freundeskreis Kloster Heidenheim veranstaltet. Reiseleitung, Anmeldung und Informationen: Reinhold Seefried, Tel.: 0152/01988658 Pilgern für Kinder und Jugendliche „Auf den Spuren von Walburga, Wunibald und Willibald!“ 9. und letzte Etappe: von Schernfeld nach Eichstätt Diese letzte Etappe des 52 km langen ökumenischen Pilgerweges führt uns von Schernfeld nach Eichstätt. Wir können auf dem Panoramaweg unten im Tal die Altmühl und winzig klein die Eisenbahn sein. Wir balancieren auf der längsten Holzbank Deutschlands und kommen miteinander ins Gespräch über Gott und die Welt. Wir beten miteinander, wir lachen miteinander, wir genießen die herrliche Landschaft, die Gott uns geschenkt hat. In Eichstätt vor dem Dom erwartet uns dann Domvikar Reinhard Kürzinger. Er ist im Bistum Eichstätt der Pilger-Chef. Bestimmt erzählt er uns einiges über Walburga und Willibald, die als bedeutende Heilige verehrt werden und in Eichstätt bestattet sind. Wir treffen uns um 11.00 Uhr vor dem Münster in Heidenheim, wo Fahrgemeinschaften gebildet werden. Die Pilgergruppe ist auf Eltern angewiesen, die sich zum Fahrdienst bereit erklären und bestenfalls sogar mitpilgern. Bitte geben Sie deshalb schon bei der Anmeldung an, ob Sie fahren können und wie viele Personen Sie mitnehmen können. 19 Es würde uns freuen, wenn Eltern, die selbst nicht mitpilgern können, uns gegen 16.00 Uhr in Eichstätt empfangen würden! Du brauchst: wetterfeste Kleidung (wir pilgern bei jedem Wetter), eine kleine Brotzeit, ein Getränk, wenn du möchtest einen Pilgerstab. Selbstverständlich kannst Du auch mitpilgern, wenn Du bislang noch nicht mit uns gelaufen bist! Kosten: 2,50 € für das Pilgerbuch, aber nur, wenn du noch keines hast Leitung: Angelika Dilling Anmeldung: bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/6466 oder E-Mail: [email protected] Mi, 10. Mai, 19.30 Uhr Kapellensaal Heidenheimer Forum Ökumene: Buchpremiere Zwischen Altem Glauben und neuer Lehre: Die Reformation im Bistum Eichstätt – Vortragsabend mit Buchpräsentation Vorgestellt wird an diesem Abend ein neues, von Dr. Ludwig Brandl, Dr. Anne Müller und Dr. Peter Stockmann herausgegebenes Buch, das einen der spannendsten Abschnitte der Kirchengeschichte nachzeichnet: die lutherische Reformation im heutigen Bistum Eichstätt. In 30 Lebensbildern werden unterschiedlichste Persönlichkeiten – angefangen vom Landesherrn und Stadtschreiber über Bischöfen und Theologen bis hin zur Adelsfrau und Ordensleuten – vorgestellt, die sich in ihrem Wirken als leidenschaftliche Akteure und Förderer, aber auch als kompromisslose Gegner der Reformation erwiesen. Als Gastreferenten zur Buchpremiere eingeladen sind zwei Mitautoren des Bandes: Dr. Marco Benini und Wolfgang Osiander. Ihre Kurzvorträge werfen Licht auf zwei Schlüsselgestalten und zugleich Gegenpole: Dr. Johannes Eck und Markgraf Georg den Frommen. In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt. Treffpunkt: 11.00 Uhr vor dem Bhf. Treuchtlingen Pilgern Unterwegs auf dem Ökumenischen Pilgerweg zu St. Gunthildis-Kirchweih Anlässlich der St. Gunthildis Kirchweih laufen wir auf dem „Ökumenischen Pilgerweg“. Wir folgen den Spuren der südenglischen Heiligen Willibald, Walburga und Wunibald, die diesen Weg zwischen Heidenheim und Eichstätt bereits im 8. Jh. gegangen sein sollen. Unser Weg führt von Treuchtlingen nach Suffersheim durch die herrliche Landschaft des Schambachtals. Nach ca. 13 km Gehstrecke erreichen wir die ökumenische GunthildisKapelle (das „Schneckenhaus Gottes“). Dort findet um 16.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst mit der Regionalbischöfin für den Kirchenkreis Nürnberg, Elisabeth Hann von Johannes Eck (Kupferstich) Sa, 13. Mai 20 Weyhern, statt. Anschließend wird im „Adler“ in Suffersheim zünftig Kirchweih gefeiert. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr vor dem Bhf. Treuchtlingen. Bitte bringen Sie eine Brotzeit mit. Der Rücktransport von Suffersheim nach Treuchtlingen Bhf. erfolgt mit dem Taxishuttle. Kosten: 5,00 € p.P. ohne Rücktransport, 10,00 € inkl. Rücktransport Spirituelle Begleitung: Dekan Klaus Kuhn und Pfr. Dr. Oliver Gussmann (Referent für Pilgern am Gottesdienst-Institut der Ev. Landeskirche in Bayern) Anmeldung: bitte bis spätestens Mo, 8. Mai über das Dekanat Heidenheim, Tel.: 09833/275; E-Mail: [email protected] Sa, 13. Mai, 10.00 bis 17.00 Uhr Gemeindehaus und Kapellensaal Geistliches Leben Gregorianisches Singen – Gregorianik zum Mitsingen Leitung: Pfr. Weking Weltzer Gregorianik – das ist die Wiege unserer abendländischen Musikkultur. Das sind ruhige, klare Töne zum Gotteslob, ohne Schnörkel, in reiner Melodie, ohne instrumentale Begleitung. Papst Gregor der Große, ein Zeitgenosse des hl. Benedikt, richtete in Rom die erste „schola cantorum” ein, eine Sängerschule, die die Kunst des liturgischen Gesangs perfektionierte und durch Europa trug. Wer sich im gregorianischen Gesang ausprobieren und mit anderen gregorianische Gesänge in originaler Einstimmigkeit singen möchte, ist herzlich eingeladen. Besondere stimmliche und musikalische Fähigkeiten werden nicht vorausgesetzt. Mehrmals an diesem Tag bietet sich Gelegenheit, die eingeübten Hymnen und Psalmen im Kapellensaal des Klosters gemeinsam erklingen zu lassen. Den Abschluss und Höhepunkt bildet ein gesungenes „Stundengebet“ (ca. 20 Min.) im Kapellensaal. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr im Gemeindehaus, Ringstrasse 1 (ggü. dem Münster) Teilnahmegebühr: 20,00 € (eine Ermäßigung ist möglich). Ihre Anmeldung erbitten wir an das evang. Dekanat Heidenheim, Tel.: 09833/275 oder direkt an Pfr. Weltzer, Tel.: 09191/5650. Kapellensaal Heidenheimer Forum Ökumene „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ Referent: Dekan Wolfgang Hörl (Herrieden) Lange Zeit galt Martin Luther für die einen als „Held der Reformation“, für die anderen als Ketzer und „Spalter der abendländischen Christenheit“. In diesem Jahr erinnern beide Konfessionen an den Beginn der Reformation vor 500 Jahren. Choralbuch, Klarissenkloster Bamberg Mi, 17. Mai, 19.30 Uhr 21 Die „Internationale lutherisch/römisch-katholische Kommission für die Einheit“ arbeitete drei Jahre lang an dem gemeinsamen Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“, das 2013 veröffentlicht wurde. Wolfgang Hörl, Dekan im Bischöflichen Dekanat Herrieden, Pfarrer in Neuendettelsau und 2. Vorsitzender der Ökumene-Kommission im Bistum Eichstätt, wird nachzeichnen, wie es zur Reformation kam, den Stand des lutherisch-katholischen Dialogs und Wissenswertes zum „Reformationsjubiläum 2017“ vorstellen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu Diskussion und Begegnung. In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt. Foto © AlterVista@Wikipedia Fr, 19. bis So, 21. Mai Schloßkirche Wittenberg, Thesentür 22 Studienreise Die Reformation in Sachsen und Sachsen Anhalt Diese Reise folgt den Spuren Martin Luthers und weiterer wichtiger Reformatoren in Sachsen-Anhalt und Sachsen. Sie führt damit in das historische Herz der Reformation. Geplanter Reiseablauf und Höhepunkte: • 1. Tag: Altenburg: Stadtrundgang auf den Spuren Spalatins, u.a. mit Besichtigung der Stadtkirche St. Bartholomäi • 2. Tag: Halle an der Saale: geführter Stadtrundgang durch die historische Altstadt mit Besuch der Marktkirche und Besichtigung wichtiger Reformationschätze, u.a. die Lutherkanzel und die originale Totenmaske Martin Luthers zu sehen sind. Am Nachmittag Fahrt nach Eisleben mit Besichtigung von Luthers Geburts- und Sterbehaus, der Petri-Pauli-Kirche und der Marktkirche St. Andreas • 3. Tag: Lutherstadt Wittenberg: Stadtrundgang u.a. zur Schlosskirche mit der berühmten Thesentür, dem Renaissance-Rathaus, der Stadtkirche St. Marien (Reformationsaltar von Lucas Cranach d.Ä.), dem Melanchtonhaus und dem Lutherhaus. Reisepreis: 210,00 €; EZ-Zuschlag: 40,00 € (inkl. Busfahrt, 2 x ÜF im 4*Hotel RAMADA, Leipzig, 2 x Abendessen, fachkundige Führungen) Leitung: Dekan Wolfgang Hörl (Ökumenebeauftragter für die Diözese Eichstätt) und Dekan Klaus Kuhn (Heidenheim). Anmeldung und weitere Informationen bitte über das KEB, Diözesanbildungswerk Eichstätt, Tel.: 08421/50641; E-Mail: [email protected] In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Ökumenekommission des Bistums Eichstätt. Do., 25. bis Sa., 27. Mai Berlin Kloster Heidenheim unterwegs Deutscher Evangelischer Kirchentag Berlin: Markt der Möglichkeiten Beim Kirchentag präsentieren wir das Klosterprojekt auf dem Markt der Möglichkeiten auf dem Messegelände. Den Stand des Zweckverbandes finden Sie in Halle 1.1 –„Gelebte Ökumene“, StandNummer: 412708. Wir freuen uns, wenn wir uns in Berlin treffen. In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Kloster Heidenheim. Mi, 31. Mai, 19.30 Uhr Kapellensaal Heidenheimer Abendvorträge zur Klosterkultur Highlights der Klostermedizin zur Zeit Karls des Großen Referent: Dr. Johannes Mayer (Forschergruppe Medizingeschichte, Würzburg) Die Ära Karls des Großen (747-814) gilt als erste Blütezeit der Klostermedizin. In den entstehenden Klöstern wurden die medizinischen Werke der Antike abgeschrieben und studiert; Krankenstuben (Infirmarien) bis hin zu Hospitälern wurden gebaut, in denen die Mönche ihre kranken und altersschwachen Mitbrüder pflegten. Zudem legten die Mönche und Nonnen Kräutergärten an. Um 790 übertrug Karl außerdem den Klöstern die medizinische Versorgung der Bevölkerung. In einem Dekret verordnete er schließlich den Anbau von bestimmten Nutz- und Heilpflanzen. Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung der Klostermedizin in der Karolingerzeit. An Beispielen wird gezeigt, wie die bereits vom hl. Benedikt in seiner Regula Benedicti geforderte Krankenfürsorge vorangebracht wurde und im Alltag praktisch umgesetzt worden ist. Besonderes Interesse findet das Lorscher Arzneibuch. Verfasst um 795, gilt es als ältestes Buch der abendländischen Klostermedizin überhaupt und gehört heute zum UNESCO-Welterbe. Dr. Johannes Mayer ist Medizinhistoriker und europaweit anerkannter Experte auf dem Gebiet der Klostermedizin und Pflanzenheilkunde. Er ist Leiter der Würzburger Forschergruppe „Klostermedizin“ und lehrt an den Universitäten Würzburg und ErlangenNürnberg. Seine Bücher, darunter „Das großes Handbuch der Klosterheilkunde“, sind Standardwerke der Klostermedizin. In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt. Venenmännchen, Stiftsbibliothek St. Gallen 23 Juni 2017 Mo, 5. Juni Hesselberg Kloster Heidenheim unterwegs Bayerischer Kirchentag auf dem Hesselberg Auch an diesem Pfingstmontag stellt sich Kloster Heidenheim wieder mit einem eigenen Stand beim Bayerischen Kirchentag auf dem Hesselberg vor. Vertreter des Freundeskreises Kloster Heidenheim und des Zweckverbandes Kloster Heidenheim freuen sich auf Ihren Besuch! Eine Initiative des Freundeskreises Kloster Heidenheim. Mi, 7. Juni, 19.00 Uhr Münster Geistliches Leben Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper) Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es bereits seit dem frühen Christentum. In klösterlichen Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das Morgenlob (Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung einnehmen. An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben. Im Mittelpunkt der Vesper und aller Tagzeitengebete stehen die Psalmen. Für Martin Luther ist der Psalter ein Buch, in dem „ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte darin findet, die sich auf seine Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein um seinetwillen also gesetzt; dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann noch wünschen mag.“ (Martin Luther, Vorrede zum Psalter, 1528). In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zum Abendgebet im Kloster Heidenheim ein, das in benediktinischer wie evangelischer Tradition steht. Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler Stundengebet, Legenda Aurea Sa. 10. Juni, 19.00 Uhr 24 Benefizveranstaltung für Kloster Heidenheim „Singende Steine“: Theaterprojekt über den Bau des mittelalterlichen Zisterzienserklosters Le Thoronet (Provence) Eintritt: 15,00 € (Karten an der Abendkasse. Zeitiges Kommen sichert einen guten Platz!) In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Kloster Heidenheim. Benefizveranstaltung für Kloster Heidenheim, 10. Juni 2017 Singende „SingendeSteine Steine“ Theaterprojekt über den Bau des mittelalterlichen Zisterzienserklosters Le Thoronet (Provence) Wir schreiben das 12. Jahrhundert und erleben die Geburtsstunde der Abtei Le Thoronet – bis heute ein Höhepunkt der Zisterzienserarchitektur in der Provence. Dort, in der sonnendurchfluteten Einöde, beginnt eine Schar Mönche eine Abtei zu erbauen. Ein Ort des weltabgewandten, allein der Gottessuche und dem Gebet dienenden Lebens soll erstehen. An der Spitze des Bauprojekts steht Wilhelm Balz, der zur „Pioniergeneration“ der Zisterzienser gehörte. Seine Erfahrungen hielt er in einem Bautagebuch fest. Auf ergreifende Weise schildert er uns sein tagtägliches Ringen auf einer riesigen Baustelle. Er erzählt von seiner geistlichen und künstlerischen Berufung, von seiner Suche nach einer „Bauethik“, von erbitterten Kämpfen gegen Naturgewalten, von seinem Ringen um Disziplin und Gehorsam, um Askese und Spiritualität, die trotz aller irdischen Verstrickung täglich neu zu leben war. Es scheint, dass seine Erfahrung mit der Freude und dem Leid und den Herausforderungen jener, die das mittelalterliche Benediktinerkloster Heidenheim eintausend Jahre später umbauen wollen, in mancher Hinsicht vergleichbar ist… Im Kloster Heidenheim werden die Erlebnisse des Baumeisters nun als Monodrama unter dem Titel „Singende Steine“ aufgeführt. Drehbuch ist der gleichnamige Roman des berühmten französischen Architekten Fernand Pouillon (1912-1986), der den Wiederaufbau Frankreichs nach dem 2. Weltkrieg maßgeblich vorangetrieben hat. Als dieser 1961 in einen brisanten Finanzskandal verwickelt und verhaftet wurde, verfasste er im Kerker seinen fiktiven TagebuchRoman um Baumeister Balz und den Bau des Zisterzienserklosters Le Thoronet, das er aus seinen eigenen Forschungen bestens kannte. Der Autor und Dichter Walter Vogt (Bad Dürkheim) hat diesen Roman szenisch bearbeitet. Auf der Bühne schlüpft er in die Rolle des Baumeisters. Seine Sprech-Aufführung wird musikalisch mit verschiedenen Instrumenten begleitet von dem Musiker Thomas Weithäuser, Leiter der UniBigBand Kaiserslautern. Diese Aufführung ist eine Benefizveranstaltung zu Gunsten des Klosters Heidenheim. Mit ihrem Eintritt unterstützen Sie den Umbau des Westflügels. Die momentane Heidenheimer Klosterbaustelle bildet die authentische Kulisse für das Theaterstück! Foto © Fundador@Wikipedia 25 Heidenheimer Klostermarkt Mit diesem Klostermarkt wird das klösterlich-historische Ambiente in Heidenheim neu belebt. Nach dem erfolgreichen „Probelauf“ des Klostermarkts in den beiden letzten Jahren werden in diesem Jahr an nunmehr 40 Ständen Erzeugnisse aus klösterlichen Betrieben und regionale Produkte angeboten. Schausteller und Handwerker, die ihr Können „live“ unter Beweis stellen, sorgen ebenso für Stimmung wie Musiker und Künstler. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Ausgeschenkt wird u.a. ein speziell für den Markt gebrautes dunkles Klosterbier. Der Klostermarkt wird vom Freundeskreis Kloster Heidenheim organisiert und veranstaltet. Kontakt und Informationen: Reinhold Seefried, Tel.: 0152/01988 658 So, 11. Juni, ab 11.00 Uhr Treffpunkt: vor dem Münster Mi, 21. Juni, 19.30 Uhr Alesheim, Ev. Gemeindehaus Foto © Alfons Wittmann So, 11. Juni, 15.00 Uhr 26 Sonderführung zum Klostermarkt Sprechende Steine im Münster Heidenheim Kirchenführer: Gerhard Bayerköhler Die Steine unseres Münsters sind lebendige Steine: Sie erzählen von Menschen, die lange Zeit vor uns gelebt haben, von ihrer Handwerkskunst und ihrem damaligen Wissen, von ihrer Beziehung zu Gott und zu ihren Mitmenschen. Der Rundgang durch das Münster führt Sie zu ausgewählten Steinen, die eine besondere Geschichte und Bedeutung haben. Sie entdecken im Mauerwerk Suevitquader aus dem Nördlinger Ries, die winzige Diamanten enthalten. Sie erfahren, welche symbolische Bedeutung die kunstvoll in Grabtafeln eingemeißelten Blüten und Pflanzen haben. Sie betrachten die mit farbigen Wappen bemalten Schlusssteine, die das Gewölbe zusammenhalten, sowie das große mittelalterliche Sternmosaik im Fußboden der Kirche, das bis heute Rätsel aufgibt. Teilnahmegebühr: 5,00 € (Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.) Kloster Heidenheim unterwegs Starke Frauen! - Besuch der Ausstellung „Frauen der Reformation im süddeutschen Raum“ – mit Kurzvorträgen zu zwei außergewöhnlichen Frauen unserer Region Referenten: Prof. Dr. Erich Naab (Eichstätt) und Dr. Anne Müller (Eichstätt/Heidenheim) Herzliche Einladung nach Alesheim, wo wir die vielbeachtete, vom Frauen-Werk Stein konzipierte Wanderausstellung „Vom Dunkel ins Licht - Frauen der Reformation im süddeutschen Raum“ besuchen. Gemeinsam mit dem Diözesangeschichtsverein Eichstätt und unseren Gastgebern, den ev.-luth. Kirchengemeinden Alesheim und Trommetsheim, werden wir uns an diesem Abend davon überzeugen, dass die Reformation nicht nur eine reine Männerangelegenheit gewesen ist. Als Schriftstellerinnen, Adelige, Nonnen, Stifterinnen, ja selbst als einfache Bürgerinnen haben Frauen auf engagierte und kreative Weise kräftig bei der Erneuerung des Glaubens und der Reform der Kirche mitgemischt. Auf die Ausstellung stimmen zwei kurze Vorträge zu zwei in unserer Region aktiven Frauen ein: Prof. Dr. Erich Naab, Vorsitzender des Eichstätter Diözesangeschichtsvereins, spricht über eine bislang wenig beachtete Nonne aus dem Kloster Marienstein (bei Eichstätt), die das damals brandneue Medium des Flugblatts nutzte, um ihre Ansichten zu verbreiten. Dieser Vortrag bietet echte Pionierforschung. Im Anschluss stellt Dr. Anne Müller die mutige und in mancherlei Hinsicht radikale Argula von Grumbach vor, die sich in ihrer Glaubensüberzeugung sogar mit der gesamten Ingolstädter Universitätsspitze angelegt hat. Nach der Besichtigung der Ausstellung, in die Karl-Heinz Stöhr (Alesheim) einführt, wollen wir bei einem Glas Wein ins Gespräch kommen. Dekan Klaus Kuhn wird über den Stand des Heidenheimer Klosterprojekts informieren und schildern, was am Kloster künftig geboten ist. Die Ausstellung ist vom 17. bis 23. Juni 2017, täglich von 18.00 bis 21.00 Uhr im Evang. Gemeindehaus Alesheim, Kirchgasse 6, zu sehen. Zum Veranstaltungsabend werden Fahrgemeinschaften von Heidenheim nach Alesheim organisiert. Bitte melden Sie sich bis spätestens Fr, 16. Juni, im Dekanat Heidenheim an, Tel.: 09833/275; E-Mail: [email protected]. In Kooperation mit den ev.-luth. Kirchengemeinden Alesheim und Trommetsheim und dem Diözesangeschichtsverein Eichstätt e.V. Argula von Grumbach Fr., 30. Juni, 20.00 Uhr Münster Geistliches Leben Nacht der Lichter: Ökumenisches Abendgebet mit Gesängen aus Taizé Die „Nacht der Lichter“ hat ihren Ursprung in der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé, zu der katholische und evangelische Christen aus über 25 Ländern gehören. An jedem Samstagabend wird dort in einer Lichterfeier das Licht der Auferstehung von einem zum anderen weitergegeben. Im Kloster Heidenheim nehmen wir diese Tradition in einem ökumenischen Abendgebet mit Gesängen aus Taizé auf. 27 Foto © C. Rabus-Schuler Nacht der Lichter Licht zu empfangen und weiterzugeben hat im Kloster Heidenheim eine besondere symbolische Tradition. Der Legende vom Lichtwunder zufolge wurde Walburga in der Dunkelheit ein Licht geschenkt. Durch ihr Wirken haben Walburga und ihre Mitschwestern dieses Licht an die Menschen in ihrer Umgebung weitergereicht. An diesem Sommerabend laden wir Sie herzlich ein, in bekannte und neue Gesänge aus Taizé einzustimmen, von denen Frère Roger sagte: „Nichts führt in die innigere Gemeinschaft mit Gott, als ein ruhiges gemeinsames Gebet, das seine höchste Entfaltung in anhaltenden Gesängen findet, die danach, wenn man wieder allein ist, in der Stille des Herzens weiterklingen.“ Ruth Tuffentsamer und Ekkehard Lindauer begleiten die Lieder mit Flöte und Gitarre. Zum Ausklang des Gebetes sind alle eingeladen, sich in guter Taizé-Tradition mit Tee und Keksen zu stärken. Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler Juli 2017 Mi, 5. Juli, 19.00 Uhr Stundengebet, Legenda Aurea 28 Münster Geistliches Leben Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper) Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es bereits seit dem frühen Christentum. In klösterlichen Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das Morgenlob (Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung einnehmen. An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben. Im Mittelpunkt der Vesper und aller Tagzeitengebete stehen die Psalmen. Für Martin Luther ist der Psalter ein Buch, in dem „ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte darin findet, die sich auf seine Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein um seinetwillen also gesetzt; dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann noch wünschen mag.“ (Martin Luther, Vorrede zum Psalter, 1528). In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zum Abendgebet im Kloster Heidenheim ein, das in benediktinischer wie evangelischer Tradition steht. Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler Münster Foto © Lesekreis@Wikipedia Mi, 12. Juli, 20.00 Uhr Pater Dr. Anselm Grün OSB Sa., 15. Juli, 10.00 Uhr Treffpunkt: vor dem Münster Geistliches Leben Bilder der Seele. Die heilende Kraft des Kirchenjahres Referent: Pater Dr. Anselm Grün OSB (Münsterschwarzach) Der Schweizer Therapeut C.G. Jung nennt das Kirchenjahr ein therapeutisches System. An den Festen des Kirchenjahres werden die wesentlichen Themen menschlicher Selbstwerdung angesprochen. Die Bilder, die aus dem Leben Jesu und aus dem Jahreskreis der Natur dargestellt werden, sind heilsame Bilder für die menschliche Seele. Wer sich auf die Feste des Kirchenjahres einlässt, erlebt, wie sich sein Leben mehr und mehr verwandelt. P. Anselm zeigt auf, wie wir von diesen Festen leben können, wie sie unserem Leben Sinn und Schutz und Geborgenheit und Heimat schenken. Unser Referent, Pater Anselm Grün, ist der bekannteste Mönch Deutschlands. Bereits mit 19 Jahren trat er in die unterfränkische Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein, die er 36 Jahre lang als Cellerar mit Verantwortung für 300 Mitarbeiter und mehr als 20 Betriebe wirtschaftlich leitete. Heute ist Anselm Grün erfolgreichster Autor spiritueller Werke weltweit. Er hat bislang mehr als 300 verschiedene Bücher in mehr als 30 Sprachen veröffentlicht. Pater Anselm gehört – mit mehrjähriger Wartezeit – zu den begehrtesten Gastrednern unseres Landes. Eintritt: 15,00 €; Kartenverkauf an der Abendkasse (geöffnet ab 19.00 Uhr). Achtung: Die Zahl der Plätze im Münster ist begrenzt. Frühes Ankommen sichert Ihnen einen guten Platz. Pilgern Pilgern vor der Haustüre Wir spüren es täglich: Immer mehr soll in immer kürzerer Zeit geleistet und erreicht werden. Diese beschleunigte Lebensweise führt bei vielen Menschen zu psychosomatischen Erkrankungen und verschleißt die vorhandenen Kräfte. „Pilgern vor der Haustüre“ bietet eine Zeit der Entschleunigung ohne großen Aufwand an. Meine Seele braucht Zeit - und am liebsten geht sie zu Fuß. Je langsamer dabei das Tempo ist, desto intensiver werden die Erlebnisse und Erfahrungen. Deshalb wollen wir einmal das Tempo herausnehmen, einen Gang zurückschalten, einmal anhalten, achtsam wahrnehmen, was um uns herum kreucht 29 und fleucht, uns setzen, unsere Eindrücke setzen lassen, uns selbst wieder in den Blick nehmen und auf den inneren Tacho schauen: Welches Tempo tut mir gut? Der 23. Psalm, der Psalm vom guten Hirten, wird uns dabei begleiten. Wir treffen uns um 10 Uhr vor dem Münster Heidenheim. Bitte bringen Sie eine Brotzeit mit. Wir sind etwa 3 Stunden in Richtung Sieben-Quellen unterwegs. Kosten: 5,00 € p.P. Spirituelle Begleitung: Dekan Klaus Kuhn Anmeldung: bitte bis spätestens Mo, 10. Juli, über das Dekanat Heidenheim, Tel.: 09833/275 oder E-Mail: [email protected] Klosterinnenhof Foto © Hans Höhenberger Fr, 28. Juli, 21.30 Uhr Kino im Kloster So, 30. Juli, 18.00 bis 19.30 Uhr 30 Seminarraum Kloster Kino im Kloster Open Air Kurzfilmabend: „Augenblicke: erbarmungslos – barmherzig“ Auch wenn „Barmherzigkeit“ für moderne Ohren etwas „angestaubt“ klingt, das Anliegen dahinter ist in einer globalisierten Welt höchst aktuell. Diese Idee bzw. Haltung verbindet die großen Religionen und die christlichen Konfessionen. Für Martin Luther war die Barmherzigkeit Gottes ein zentraler theologischer Begriff. Und Papst Franziskus hat „Barmherzigkeit“ sogar zum Leitmotiv seines Pontifikats gemacht. Die Kurzfilme des Kinoabends erzählen Alltagsgeschichten im Spannungsfeld von Erbarmungslosigkeit und Barmherzigkeit. Sie eröffnen überraschende Blicke auf das Thema, irritieren alltägliche Selbstverständlichkeiten und sparen Ambivalenzen nicht aus. Im sommerlichen Innenhof präsentiert das „Kino im Kloster Heidenheim“ ausgewählte Kurzfilme, die zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln einladen. Bei Regen findet das Kurzfilmkino im Kapellensaal statt. Moderation: Dr. Thomas Henke (Leiter der Medienzentrale im Bistum Eichstätt) Eintritt: frei (Spenden willkommen) In Kooperation mit der Medienzentrale des Bistums Eichstätt. Geistliches Leben Meditativer Tanz: „Der Sonne entgegen“ Zu Beginn der Urlaubszeit und der Sommerferien lassen wir das Schwere hinter uns und tanzen „der Sonne entgegen“. Beim meditativen oder auch sakralen Tanz handelt es sich um einen Kreistanz, bei dem wir uns mit sich wiederholenden, rhythmischen Schritten und Gebärden um eine gestaltete Mitte bewegen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um rituelle, religiöse und spirituelle Tänze oder Volkstänze zu meditativer aber auch flotter Musik aus aller Welt. Von der gemeinsamen Bewegung im gleichen Rhythmus kann eine heilende Kraft ausgehen und die Tanzenden in die eigene Mitte führen. Als Zeichen von Freude und Ausgelassenheit, Leichtigkeit und Geborgensein schafft er Freiraum für Körper und Seele. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Herzlich willkommen! Leitung: Beate Eichmann Kosten: 5,00 € Anmeldung: bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/6466 oder E-Mail: [email protected] August 2017 Mi, 2. Aug., 19.00 Uhr Stundengebet, Legenda Aurea Münster Geistliches Leben Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper) Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es bereits seit dem frühen Christentum. In klösterlichen Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das Morgenlob (Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung einnehmen. An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben. Im Mittelpunkt der Vesper und aller Tagzeitengebete stehen die Psalmen. Für Martin Luther ist der Psalter ein Buch, in dem „ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte darin findet, die sich auf seine Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein um seinetwillen also gesetzt; dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann noch wünschen mag.“ (Martin Luther, Vorrede zum Psalter, 1528). In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zum Abendgebet im Kloster Heidenheim ein, das in benediktinischer wie evangelischer Tradition steht. Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler 31 Seminarraum Kloster Foto © Tuoi Weisensel-Hoang Di, 8. Aug., 10.00 bis 16.00 Uhr Entdeckungen im Kloster Treffpunkt: vor dem Münster Foto © Anne Müller Sa, 12. Aug., 15.00 Uhr Kräuterwanderung am Kloster 32 Kloster Heidenheim für Kinder Ferientag für Kinder: So lebten Nonnen und Mönche im Kloster Heidenheim Komm mit auf eine Zeitreise ins Mittelalter! Bei diesem Ferientag für Kinder begegnen wir den Heiligen Walburga und Wunibald und entdecken einen Tag lang die geheimnisvolle Welt eines mittelalterlichen Klosters. Probiert selber aus, wie das Leben damals war: In der mittelalterlichen Schreibstube schreibt ihr mit ungewöhnlichen Schreibmaterialen in alter Schrift. Ihr schnitzt und stickt, wie es Nonnen und Mönche getan haben! Ihr lernt verschiedene Kräuter kennen und kocht daraus Tee! Ihr stellt Butter selbst her und würzt sie mit selbst gesammelten Kräutern. Diese Kräuterbutter dürft ihr euch dann auf frischgebackenem Brot schmecken lassen. Wer kann mitmachen? Kinder im Grundschulalter von 6 bis 11 Jahren. Wir treffen uns im Seminarraum des Klosters (Eingang Parkplatzseite). Was bringst du mit? Becher für Getränk, 10,00 € als Teilnehmerbeitrag (inkl. Essen und Material) Leitung: Angelika Dilling, Kristin Langos, Heike Klischat und Margret Welk Anmeldung: bitte bis Fr, 4. Aug., bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/6466 oder E-Mail: [email protected] Natur und Gesundheit im Jahreskreis Sommerkräuter hinter dem Kloster: Naturwanderung zu Maria Himmelfahrt Leitung: Heike Klischat (Heilpraktikerin, Gunzenhausen) Traditionell werden in der Zeit um Maria Himmelfahrt, dem ältesten Marienfeiertag am 15. August, Heilkräuter gesammelt und zum Kräuterbuschen gebunden, der geweiht und in der Stube aufgehängt einen Ehrenplatz bekam. Königskerze, Johanniskraut, Schafgarbe, Baldrian und Pfefferminze sind einige der Kräuter, die im Kräuterbuschen Verwendung finden. Wir wollen bei unserem Spaziergang um Heidenheim erfahren, welche Kräuter hier wachsen und für welche Heilanwendungen sie zu gebrauchen sind. Wer mag, kann sich einen eigenen Kräuterbuschen zusammenstellen und mit nach Hause nehmen. Zur Stärkung gibt es eine Kräuterlimonade und Kräutermuffins. Teilnahmegebühr: 6,00 € p.P. (Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Wanderung findet nur bei trockenem Wetter statt.) Treffpunkt: vor dem Münster Foto © Anne Müller Sa., 19. Aug., 10.00 Uhr Auf dem Pilgerweg Pilgern Pilgern vor der Haustüre „Halt an, wo läufst du hin?“, ruft Angelus Silesius den PilgerInnen zu und lädt sie ein, innezuhalten, zu rasten, eine Atempause für Leib und Seele einzulegen. Nicht nur, um den Körper zu pflegen und Nahrung zu sich zu nehmen, den Durst zu stillen und Kräfte zu sammeln, zu überprüfen, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin und eventuell Korrekturen vorzunehmen, sondern vor allem, um der Seele Zeit zu lassen. Wir wollen miteinander innehalten und an Orten der Stille verweilen: im Münster, an einer steinernen Rinne, an einer Kapellenruine und vor einem Hohlweg. Dabei wollen wir unsere Seele pflegen, ihr geistliche Nahrung geben, unseren Gedanken nachgehen und dabei sehen, hören, riechen, staunen, danken, miteinander und auch mit Gott (neu) ins Gespräch kommen. Wir treffen uns um 10.00 Uhr vor dem Münster Heidenheim. Bitte bringen Sie eine Brotzeit mit. Wir sind etwa 5 Stunden unterwegs in Richtung Hechlingen am See. Kosten: 5,00 € p.P. Spirituelle Begleitung: Dekan Klaus Kuhn Anmeldung: bitte bis spätestens Mo, 14. Aug. über das Dekanat Heidenheim, Tel.: 09833/275; E-Mail: [email protected] 33 Vorschau auf unsere Höhepunkte im Herbst Treffpunkt: Seminarraum Kloster Foto © Anne Müller Sa, 16. Sept., 10.00 bis 16.00 Uhr Schafberg: Freiraum für Exerzitien Sa, 16. Sept., 18.30 Uhr 34 Kloster Heidenheim Geistliches Leben „Alle deine Werke preisen Dich“ (Psalm 145,10): Schnuppertag „Naturexerzitien“ Leitung: Pfarrer Frank Zelinsky (Neuendettelsau) Die Psalmen besingen das Staunen darüber, dass die Bäume und alle Hügel Gott loben. Für Franziskus von Assisi, den berühmten Heiligen des 13. Jahrhunderts, hat sich die Freude an Gott an seiner Schöpfung neu entzündet. Nicht nur die Menschen und Tiere, sogar die Steine und die Sonne hat er als beseelte Wesen gepriesen! Und wir? An diesem Tag lassen wir uns einladen, in das Staunen und das Lob Gottes in der Begegnung mit der Natur einzustimmen. Ein biblischer Impuls, Übungen zu Naturbegegnungen und die Frage, wie wir uns in der Natur selber neu begegnen, eröffnen neue Blickwinkel auf unseren Weg mit Gott. Wir sind unterwegs mit Frank Zelinsky, der 12 Jahre lang Pfarrer an der Barfüßerkirche in Augsburg – der ältesten Franziskanerniederlassung auf deutschem Boden – war. Als der neue Rektor des Pastoralkollegs Neuendettelsau, Gestaltpädagoge und geistlicher Begleiter möchte er mithelfen, das geistliche Leben an unserem Kloster mit kreativen Angeboten künftig neu zu beflügeln. Wir treffen uns um 10 Uhr zum Ankommen und Kennenlernen im Kloster und laufen dann in die schöne Natur rund um das Kloster. Bitte bringen Sie sich etwas zum Essen für ein gemeinsames Picknick sowie feste Schuhe mit. Bei Regen weichen wir in das Münster aus. Teilnahmegebühr: 10,00 € p.P. Anmeldung: erbeten bis Do, 14. Sept., bei Pfrin. Rabus-Schuler (E-Mail: christiane. [email protected]; Tel.: 09833/1292) oder im Dekanat Heidenheim (Tel. 09833/275) Klosterkultur Vernissage: „Meine Spuren“ – Eine Bilderausstellung am Kloster Heidenheim von Roland Gerbing Roland Gerbing, geboren 1948 im mittelfränkischen Merkendorf, lebt seit über 40 Jahren in Gunzenhausen. Nachdem er bereits 2004 im Kloster Heidenheim unter dem Titel „Der Weg ist das Ziel“ ausgestellt hat, macht der Künstler mit seinen aktuellen Arbeiten nun seine Spuren sichtbar. An Materialien bevorzugt er für seine Malerei derzeit Wachs, Kreide und Metallspäne. Den Bilduntergrund gestaltet er gern mit Buchseiten, Plänen sowie Zeitungsausschnitten. Für seine Plastiken verwendet er Powertex, Paperclay und Ton – hiermit sind ihm bei der Modellierung seiner Skulpturen keine Grenzen gesetzt. Die Ausstellung ist vom 16.09. bis 15.10.2017 im Kloster Heidenheim zu sehen. Ausstellungsprojekt und Vernissage sind eine Initiative des Klosterforums Heidenheim. Münster und Kloster Foto © T. Schleese@Wikipedia Sa, 23. Sept., 14.00 Uhr Luthers Bibelübersetzung So, 8. Okt., 8.00 bis 19.30 Uhr Seminarraum Kloster Heidenheimer Fest der Ökumene „Die Bibel – wen juckt die noch?“ Kloster Heidenheim möchte Ideenschmiede für gelebte Ökumene sein. Das diesjährige Heidenheimer Fest der Ökumene, das schon eine gewisse Tradition am Kloster hat, lädt dazu ein, die Bibel neu zu entdecken und darüber nachzudenken, welche Bedeutung sie für unser Leben und unseren Glauben hat bzw. haben kann. Nach Begrüßung und Kaffee sind ab 15.00 Uhr verschiedene Workshops geplant. Sie widmen sich u.a. der Frage, warum wir eigentlich neue Bibelübersetzungen brauchen (z.B. Luther, Einheitsübersetzung). In einem geplanten Workshop mit der Abtei St. Walburg oder dem Benediktinerkloster Plankstetten geht es um die persönliche Auseinandersetzung mit der Bibel in Form der Lectio divina. Es gibt die Möglichkeit, das Konzept „Bibel teilen“ praktisch zu erfahren. Weiterhin werden ein Kinderprogramm angeboten und Kurzfilme als moderne Gleichnisse gezeigt (u.a. mit dem Kurzfilm „Der verlorene Otto“). Ehrengäste sind die Regionalbischöfin Gisela Bornowski (Ansbach) und Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB (Eichstätt). Sie stellen um 16.00 Uhr mit Impulsreferaten ihre Gedanken zum Thema „Heilige Schrift“ vor. Anschließend wollen wir mit Ihnen darüber ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung endet um 17.00 Uhr mit einer gemeinsamen Vesper. In Kooperation mit der Ökumenekommission des Bistums Eichstätt. Geistliches Leben Meditativer Tanz: „Hast du heute schon Danke gesagt?“ Mit dieser Frage, die uns in einem Kinderlied gestellt wird, beginnen wir einen Reigen von Dankestänzen aus verschiedenen Kulturen und unterschiedlicher Musikrichtungen. Neben dem Erntedank werden wir auch zu anderen Themen unserem Dank tänzerisch Ausdruck verleihen. Mit sich wiederholenden, rhythmischen Schritten und Gebärden bewegen wir uns gemeinsam um eine gestaltete Mitte, wobei dennoch Raum bleibt für jeden einzelnen, seinen ganz persönlichen Dank in seinen Bewegungen auszudrücken. 35 Unser Dank richtet sich in Musik, Tanz und Texten an Gott und Seine ganze Schöpfung. Im Danken und Tanzen können wir ein Stück Heilung erfahren. Kosten: 5,00 € Leitung: Beate Eichmann Anmeldung: bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/6466 oder E-Mail: [email protected] Foto © Matthias Zepper@Wikipedia Sa, 7. Okt. und So, 8. Okt. Abtei St. Hildegard, Eibingen 36 Studienreise „Lorsch, Ebersbach, Bingen: Höhepunkte der Klosterkultur im Rheingau“ Reiseleitung: Dr. Anne Müller Im Goldenen Herbst geht Kloster Heidenheim wieder auf klösterliche Entdeckungsreise, diesmal im Rheingau. Geplante Höhepunkte dieser Reise sind: • Kloster Lorsch – Musterkloster und Bildungshochburg Karls des Großen, heute UNESCO-Weltkulturerbe • Kloster Eberbach, eine der feinsten, besterhaltenen Abteien des mittelalterlichen Zisterzienserordens in Deutschland • Abtei St. Hildegard bei Rüdesheim – ein lebendiges Benediktinerinnenkloster, aus dem Sr. Maura stammt. Sie hat uns 2016 in Heidenheim mit ihrem Vortrag über die hl. Hildegard von Bingen begeistert. Wir besuchen die Wallfahrtskirche St. Hildegard in Eibingen, wo die Reliquien der hl. Hildegard aufbewahrt werden. Von dort aus spazieren wir durch die klösterlichen Weinberge hinauf zur Abtei. Dort besichtigen wir die Klosterkirche und erhalten Einblick in das heutige Klosterleben. Im Klosterladen und der klostereigenen Vinothek können wir Gehaltvolles für Leib, Seele und Geist probieren. Übernachtung ist gebucht im Erbacher Hof, dem Tagungszentrum des Bistums Mainz. Von dort aus können wir zu Fuß einen Abendspaziergang durch die Mainzer Altstadt mit dem mächtigen Dom unternehmen. Der genaue Programmablauf und Reisepreis wird rechtzeitig bekanntgegeben. Schon jetzt können Sie sich unverbindlich anmelden bei: [email protected]. Kloster sucht Kirchenführer! Kloster Heidenheim Heidenheim sucht Kirchenführer! Münster und Kloster Heidenheim bergen viele Schätze: Schätze der Geschichte, der Architektur, der Kunst und des Glaubens. Wir suchen Kirchenführerinnen und Kirchenführer, die diese Schätze mit den Besuchern unseres Klosters entdecken. Zahlreiche Menschen mit unterschiedlichen Interessen besuchen jedes Jahr das romanische Münster: Urlauber, Pilger, Seniorengruppen, Kunstliebhaber, Geschichtsbegeisterte oder Schulklassen. Wir möchten sie gastfreundlich empfangen und ihnen Einblick in die kulturgeschichtliche Bedeutung und Spiritualität dieses Ortes geben. Wenn Sie • Menschen einen Zugang zu Münster und Kloster eröffnen möchten, • freundlich auf andere Menschen zugehen und offen sind für Begegnungen mit unterschiedlichen Besuchergruppen, • christliche Bild- und Symbolsprache entdecken und in ökumenischer Offenheit vermitteln möchten, • bereit sind, ein eigenes Führungskonzept zu erarbeiten, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie unser Team verstärken. Insbesondere suchen wir Kirchenführerinnen und Kirchenführer, die Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben. Grundlagen und Handwerkszeug erhalten Sie durch die Teilnahme an der regionalen Kirchenführer-Ausbildung beim Evang. Bildungswerk (März bis Oktober 2017) und / oder durch die Teilnahme am Kirchenführerseminar in Heidenheim. Die Inhalte des Seminars in Heidenheim sind: • Geschichte des Klosters Heidenheim • Architektur von Münster und Kloster und deren theologische Bedeutung • Ausstattung des Kirchenraums • Didaktische und methodische Gestaltung einer Führung • Spirituelle Aspekte einer Kirchenführung Der Kurs findet an ca. 5 Abenden ab Mai 2017 statt. Termine werden abgestimmt. Die Teilnahme ist kostenlos, setzt aber voraus, dass die Teilnehmenden nach Abschluss der Ausbildung bereit sind, Führungen zu übernehmen. Nähere Informationen erhalten Sie bei Pfarrerin Christiane RabusSchuler, Tel. 09833/1292, Mail: [email protected]. Bitte melden Sie sich bis 31. März 2017. 37 38 Foto © Hans Höhenberger Foto © Hans Höhenberger Foto © Hans Höhenberger Foto © Klaus Kuhn Foto © Hans Höhenberger Foto © Klaus Kuhn Foto © Hans Höhenberger Foto © Hans Höhenberger Foto © Klaus Kuhn Ein starkes Bündnis für unser Kloster: Freundeskreis Kloster Heidenheim Foto © Hans Höhenberger Foto © Hans Höhenberger Helfen Sie mit, unsere Vereinsziele zu verwirklichen! Wir haben ein Herz für unser Kloster und freuen uns sehr über weitere Mitglieder zur Unterstützung! Kontakt: Freundeskreis Kloster Heidenheim Reinhold Seefried (1. Vorsitzender) Weiherleite 1 91719 Heidenheim Tel.: 0152 / 01988658 E-Mail: [email protected] Facebook: https://www.facebook. com/FKKlosterHeidenheim Foto © Hans Höhenberger In Verbundenheit zu unserem Kloster wurde im März 2015 der „Freundeskreis Kloster Heidenheim am Hahnenkamm“ e.V. gegründet. Der Freundeskreis sieht sich als Bündnispartner, um das Heidenheimer Klosterprojekt voranzubringen und überregional bekannt zu machen. Geplante Aktivitäten finden Sie in diesem Programmheft. Als konkrete Aufgaben haben wir uns gesetzt: • Wir wollen das Klosterprojekt fördern – mit finanzieller Unterstützung durch Mitgliedbeiträge, Spenden oder Erlöse aus Veranstaltungen und Aktionen, wie unserem jährlichen Klostermarkt (S. 26) • Wir wollen das Klosterprojekt überregional bekannt machen, durch Öffentlichkeitsarbeit, persönlicher Kontakte und Berichte. Auf dem Ev. Kirchentag in Berlin und dem Bayerischen Kirchentag auf dem Hesselberg sind wir mit unserem Kloster-Stand vertreten. • Wir wollen die Bevölkerung und die Jugend für unser Kloster begeistern und einbinden. • Wir helfen aber auch tatkräftig bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen des Zweckverbandes mit und stehen diesem beratend und unterstützend zu Seite. 39 Spendenkonten: Sparkasse Gunzenhausen IBAN: DE37 7655 1540 0000 7328 59 BIC: BYLADEM1GUN Raiffeisenbank Weissenburg-Gunzenhausen IBAN: DE82 7606 9468 0005 8420 00 BIC: GENODEF1GU1 Unsere Kulturveranstaltungen werden unterstützt durch Unser Bildungsprogramm wird freundlich unterstützt durch das Bistum Eichstätt. Unser Kloster- und Ausstellungsprojekt wird unterstützt durch Unsere Kooperationspartner: Herausgeber: Redaktion: Fotos Umschlagseite: Gestaltung: Auflage: Zweckverband Kloster Heidenheim Ringstraße 1 91719 Heidenheim Dr. Anne Müller Anne Müller Claudia Markert 3.000
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