Veranstaltungen 2017

Neues Leben in alten Mauern
Veranstaltungen
2017
März - August
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Foto © Annette Kuhn
v.l.n.r.: Religionspädagogin Angelika Dilling, Dekan Klaus Kuhn, Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler, Strategiemanager Reinhold Seefried, Bildungsmanagerin Dr. Anne Müller
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde von Kloster Heidenheim,
am 25. November 2016 konnten wir den Grundstein für den 1. Bauabschnitt am Kloster Heidenheim enthüllen. „Neues Leben in alten
Mauern“! Unter diesem Motto schaffen wir mit dem Umbau von Kloster Heidenheim die baulichen Voraussetzungen, dass in den ehemaligen
Räumen klösterliche Atmosphäre wieder sichtbar und erfahrbar wird.
Besonders wichtig ist uns die Gastfreundschaft: „Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus...“, so sagt es Benedikt
von Nursia in seiner Regel (RB 53). Gastfreundschaft beinhaltet Teilen, Geben und Nehmen. Wir nehmen Sie, liebe Besucher und Gäste, hinein
in unsere Gemeinschaft, laden Sie ein zum geistlichen (Er)leben in historischen Gemäuern, bieten Ihnen interessante Themen und teilen mit
Ihnen Wissen, Erlebnisse, Erfahrungen und Zeit. Nach jeder Veranstaltung besteht die Möglichkeit zu Gespräch, Austausch und Begegnung.
Inhaltlich setzen wir unsere bewährten Reihen fort. Diese bieten Impulse für geistliches Leben und ökumenisches Miteinander, Vorträge zur
Klosterkultur und -geschichte, Themen aus dem Bereich „Natur und Gesundheit“ sowie kulturelle Veranstaltungen. Das Reformationsgedenken
findet in diesem Jahr selbstverständlich unser besonderes Interesse.
Für unsere Angebote in den Bereichen „Münsterführungen“ und „Pilger“ suchen wir Menschen, die sich engagieren möchten. Die
Qualifizierung hierzu übernehmen wir mit externen Fachleuten wie dem Bayerischen Pilgerbüro oder dem Gottesdienstinstitut.
Und Kloster Heidenheim geht auf Reisen, um sich und seine Angebote bekannt zu machen – regional und überregional – und um das klösterliche
Erbe anderenorts zu entdecken. Es wäre schön, wenn wir Sie auch „unterwegs“ begrüßen können, etwa auf der Altmühlfrankenschau in
Weißenburg, bei einer Ausstellung in Alesheim, auf dem bayerischen Kirchentag am Hesselberg, beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in
Berlin oder auch bei einer unserer Bildungs- oder Begegnungsreisen.
In diesen Sinn freuen wir uns darauf, Sie bei uns in Heidenheim begrüßen zu können. Seien Sie unser Gast!
Im Namen des gesamten Klosterteams grüße ich Sie herzlich,
Ihr
Vorsitzender des Zweckverbandes Kloster Heidenheim
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Das Team des Klosters Heidenheim stellt sich vor
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Dekan Klaus Kuhn ist Vorsitzender des Zweckverbandes Kloster
Heidenheim. Als Initiator von „Neues Leben in Alten Mauern“ leitet er
das Klosterprojekt. Er ist zuständig für
• Geschäftsführung und Finanzbereich
• politische Gremienarbeit
• Entwicklung und Implementierung der hauseigenen Edition
„Kloster Heidenheim“
• ausgewählte Musikveranstaltungen
• die Koordination des Baugeschehens
Kontakt:
Ringstr. 1
D-91719 Heidenheim
Tel.: +49 (0)9833 / 275
Fax: +49 (0)9833 / 988000
E-Mail: [email protected]
Ines Schulze ist Sekretärin des Evangelisch-Lutherischen Dekanats
Heidenheim.
Sie ist Ihre Ansprechpartnerin für alle allgemeinen Fragen rund um unser
Veranstaltungsprogramm. Außerdem nimmt sie Anfragen und Buchungen entgegen. Auch mit Ihren Führungswünschen wenden Sie sich bitte
an Frau Schulze.
Kontakt:
Ringstr. 1
D-91719 Heidenheim
Tel.: +49 (0)9833 / 275
Fax: +49 (0)9833 / 988000
E-Mail: dekanat.heidenheim@
elkb.de
Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler hat die Schwerpunkte Bildung,
Ökumene, Gottesdienste am Kloster und zeichnet verantwortlich für
• liturgisches Abendgebet
• Münster- und Klosterführungen inklusive Kirchenführerausbildung
• Veranstaltungen rund um das „Pilgern“, einschließlich Walburgaweg
• Exkursionen zu klösterlich geprägten Orten
• „Kino im Kloster“
Kontakt:
Sammenheim 25
D-91723 Dittenheim
Tel.: +49 (0)9833 / 1292
Fax: +49 (0)9833 / 988718
E-Mail: christiane.rabus-schuler@
elkb.de
Dr. Anne Müller ist für das Bildungsmanagement am Kloster Heidenheim
zuständig. Ihre Aufgaben umfassen die vernetzte Weiterentwicklung und
Koordination des Veranstaltungsprogramms. Als Historikerin mit Spezialgebiet Ordensgeschichte ist Dr. Müller darüber hinaus wissenschaftlich
tätig, u.a. durch Fachvorträge. Im Programmbereich betreut sie:
• die Reihe „Heidenheimer Abendvorträge zur Klosterkultur“
• das Heidenheimer Forum Ökumene
• Studien- und Bildungsreisen
• die Reihe „Natur und Gesundheit“
• sonstige aktuelle Angebote
Kontakt:
Ringstr. 1
D-91719 Heidenheim
Tel.: +49 (0)9833 / 275
Fax: +49 (0)9833 / 988000
E-Mail: [email protected]
Reinhold Seefried kümmert sich um das Strategie- und Projektmanagement. Mit seinen Erfahrungen als Unternehmer, Projektmanager
und Betriebswirt wird er das künftige Nutzungskonzept für Kloster
Heidenheim profilieren. Zudem ist er Vorsitzender des Freundeskreises
Kloster Heidenheim. Zu seinen Aufgaben gehören:
• Strategiemanagement
• Umsetzung der inhaltlichen und wirtschaftlichen Konzepte
• Verdichtung von Netzwerken
• Steuerung von Projekten im Hinblick auf das Gesamtkonzept
• Unterstützung beim Fundraising
Kontakt:
Weiherleite 1
91719 Heidenheim
Tel.: 0152 / 01988658
E-Mail: [email protected]
Angelika Dilling unterstützt als Religionspädagogin das Kloster Heidenheim vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit.
Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind:
• Pilgern
• Philosophieren mit Kindern/Jugendlichen
• der ökumenische Kinder-Kreuzweg
• Stille erleben für Kinder in der Adventszeit
Kontakt:
An der Stöß 12
D-91788 Pappenheim
Tel.: +49 (0)9143 / 6466
E-Mail: [email protected]
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Dekanin Annette Kuhn: Gottes Segen für den Umbau
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Foto © Hans Höhenberger
Staatsminister Joachim Herrmann enthüllt den Grundstein
Foto © Hans Höhenberger
Grundsteinlegung am
Kloster Heidenheim
Am 25. November 2016 hat Bayerns Innen- und Bauminister
Joachim Herrmann am Kloster Heidenheim symbolisch den Grundstein enthüllt. Das war der offizielle Startschuss zum Umbau des
Klosters! Erstes Etappenziel sind nun die Sanierungen und Innenausbauten im denkmalgeschützten Westflügel. Dort werden ein
Dokumentationszentrum zur Christianisierung des süddeutschen
Raums, Räume für Wechselausstellungen und Bildungsarbeit
sowie ein Tourismusbüro mit Klosterladen und Café entstehen.
Die Baustelle selbst wurde bereits eröffnet. Gerüstbauer,
Zimmerer, Dachdecker und Spengler sind gegenwärtig am Bauwerk
zu Gange. Im Ober- und Dachgeschoss des Westflügels werden
die Balken freigelegt, um diese sanieren zu können. Fehlböden
werden ausgebaut, alte Dämmungen entfernt. Die Archäologen
begleiten das Baugeschehen. Am Westflügel legen sie gegenwärtig
den romanischen Klosterbau aus dem 12. Jahrhundert frei. Zu den
Gewerken, die im Moment ausgeschrieben und vergeben werden,
gehören die Arbeiten am Mauerwerk und der Einbau neuer
Fußböden, Fenster, Türen. Wenn alles nach Plan läuft, wird der
Westflügel im Sommer 2018 eingeweiht.
Impressionen von der Grundsteinlegung (alle Fotos © Hans Höhenberger)
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Was gibt es Neues?
Wie geht es weiter?
Foto © Anne Müller
Jetzt, da der Bau am „äußeren Hause“ läuft, wird das „innere Haus“
gestaltet. Bauherr, Architekt, Museumsplaner, das Klosterteam
und Fachleute aus dem Bistum klären gemeinsam, was das Kloster
künftig bieten kann. Alle Planungs- und Baumaßnahmen werden
eng abgestimmt. Aktuell wird geklärt, wie sich über die Architektur,
die Ausstellungsobjekte und eine achtsame Innenhofgestaltung
klösterliche Atmosphäre herstellen lässt. Ein weiteres Thema
ist der geplante Klosterladen, der mit ausgewählten regionalen
Produkten und Erzeugnissen aus europäischen Klöstern bestückt
werden soll. Das hochwertige Sortiment wird unter der Eigenmarke
„Edition Kloster Heidenheim“ vertrieben.
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Darüber hinaus wird an der Verbesserung des touristischen
Angebots gefeilt. Welche neuen Führungen machen das Kloster –
und damit auch den Ort Heidenheim – für Gäste anziehender?
Wo werden Besucher bewirtet und beherbergt? Wie kann
Heidenheim für Pilger noch attraktiver werden? Der Jakobsweg
und der Ökumenische Pilgerweg sind – neben dem Kloster selbst –
jetzt schon wichtige Magneten. Einen weiteren Anziehungspunkt
gewinnt Heidenheim demnächst mit dem „Walburgaweg“, ein
in Deutschland einmaliger Pilger- und Erlebnisweg, der den
Lebensspuren der Klostergründerin folgt.
Foto © Klaus Kuhn
Archäologe Dr. Magnus Wintergerst auf Spurensuche
Foto © Klaus Kuhn
Foto © Klaus Kuhn
Ehrenamtliches Engagement beim Umbau des Klosters
Foto © Annette Kuhn
Foto © Ines Schulze
Projektgruppe „Inneres und Äußeres Haus“
Besichtigung des Klosters und Führungen
Die mittelalterliche Grabkapelle der hl. Walburga, das romanische
Münster und der gotische Kreuzgang – lernen Sie die herausragenden Sehenswürdigkeiten Heidenheims kennen! Wegen
des Umbaus sind Besichtigungen im Moment allerdings nur im
Rahmen von Führungen möglich. Bitte melden Sie sich im Dekanat
an: Tel. 09833/275.
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Foto © Angelika Dilling
Neues Leben in alten Mauern:
Unsere Veranstaltungen
Mit Kindern auf Walburgas Spuren
Wunibald und Walburga – diese Gründungsheiligen sind die
kulturellen und geistlichen Wurzeln von Kloster Heidenheim. Sie
tragen unser Angebot, bilden die Basis für vielfältige Begegnungen
und laden ein, sich mit Grundfragen des Leben und Glaubens
auseinanderzusetzen.
Das gilt auch für unser Bildungsprogramm. Unsere Inspiration ist
die Geschichte des Ortes mit seiner klösterlich-benediktinischen
Tradition. Von dieser Tradition aus füllen wir die alten Mauern mit
neuem Leben, damit Kloster Heidenheim, wie früher, in die Region
hinaus strahlen kann.
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Arnd Brummer
Foto © Ilja Mess
Sr. Dr. Maura Zátonyi OSB
Foto © Hans Höhenberger
Inhaltlich steht unser Bildungsprogramm auf sieben Säulen, die Sie
auch im Kalenderteil dieses Heftes wiederfinden:
Geistliches Leben und Pilgern
Heidenheimer Forum Ökumene
Heidenheimer Abendvorträge zur Klostergeschichte
Natur und Gesundheit im Jahreskreis
Lebensthemen
Kultur am Kloster und KulTour für Reiselustige
Kloster Heidenheim für Kinder und Jugendliche
Sr. Anke Sophia Schmidt CCR (Schwanberg)
und Franziska Kloos OSB (Eichstätt)
Foto © Angelika Dilling
Foto © Anne Müller
Foto © Anne Müller
Als Pilger unterwegs
Foto © Hans Höhenberger
Kino im Kloster
Foto © Anne Müller
Dr. Andrea König
Adventsandacht im Klosterhof
Foto © Hans Höhenberger
Foto © Tuoi Weisensel-Hoang
Entdeckungen am Kloster
Foto © Klaus Kreidmeir
Abendvortrag im Kapellensaal
Foto © Martin Schneider
Ferientag im Kloster
Auf Entdeckungsreise
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Foto © Anne Müller
März 2017
Mi, 1. März, 19.00 Uhr
Gemeindehaus
Geistliches Leben
Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper)
Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es seit dem frühen Christentum. In klösterlichen
Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das Morgenlob
(Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung einnehmen.
An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in
der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und
Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben.
Im Mittelpunkt der Vesper stehen die Psalmen. Für Luther ist der Psalter ein Buch, in dem
„ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte darin findet, die sich auf seine
Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein um seinetwillen also gesetzt;
dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann noch wünschen mag.“ (Martin
Luther, Vorrede zum Psalter, 1528). In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zum Abendgebet
im Kloster Heidenheim ein, das in benediktinischer wie evangelischer Tradition steht.
Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler
Kapellensaal
Heidenheimer Abendvorträge zur Klosterkultur
Freiheitsberaubung im Kloster? Martin Luther und das Mönchtum seiner Zeit
Referent: Prof. Dr. Bernward Schmidt (Münster)
Immerhin 19 Jahre seines Lebens hat Martin Luther als Augustiner-Eremit im Kloster
verbracht. Gleichwohl wurde er bald zum scharfen Kritiker des Mönchtums, was dazu
führte, dass überall im Reich Mönche und Nonnen aus ihren Klöstern ausgetreten und
Klöster aufgelöst worden sind. Der Vortrag beleuchtet, was Luther am Klosterleben
zugesagt, aber auch missfallen hat. Schlüsselelemente, die sein Mönchsleben prägten,
etwa Buße und Beichte, scheint Luther in die Reformation und seine eigenen theologischen
Ideen eingespeist zu haben. Der Vortrag betrachtet neben Luthers Vorstellungen auch
historische Entwicklungen. So wird das Schicksal des damaligen Mönchtums aufgezeigt.
Bernward Schmidt ist Juniorprofessor für Kirchengeschichte in Aachen und Münster. Luther
und die Glaubenspolemik des 16. Jh. gehören zu seinen Forschungsthemen.
In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt.
Stundengebet, Legenda Aurea
Mi, 8. März, 19.30 Uhr
Luther als Mönch
(Lucas Cranach d.Ä.)
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Kapellensaal
Foto © Mission EineWelt
Mi, 15. März, 19.30 Uhr
Pfarrerin Dr. Margaret Obaga (rechts)
Mi, 29. März, 19.30 Uhr
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Seminarraum
Kloster
Weltreligion im Gespräch: Vortragsabend zum Christentum
Christsein in Afrika und in Europa aus Sicht einer kenianischen Theologin
Referentin: Pfarrerin Dr. Margaret Obaga (Neuendettelsau)
Das Christentum ist mit ca. zwei Milliarden Gläubigen die größte Religionsgemeinschaft der
Welt. Während in Europa die Gesamtzahl der Christen zurückgeht, wächst sie insbesondere
in Afrika weiter an. Wie leben und glauben Christen auf dem anderen Kontinent?
Zu Gast ist Pfarrerin Dr. Margaret Obaga aus Kenia. Sie bietet Einblicke in das religiöse
Leben in Kenia. Mehr als 80 Prozent der kenianischen Bevölkerung sind Christen. Der
Vortrag beleuchtet, wie diese Menschen ihren Glauben leben, feiern und praktizieren.
Welche Fragen und Herausforderungen bewegen die dortigen Gemeinden und Kirchen?
Und wie kommen all die unterschiedlichen Konfessionen und Religionen – darunter 20
Prozent Muslime – im Alltag miteinander aus?
Der Vortrag möchte unseren eurozentrischen Blick auf das Christentum erweitern und
zeigen, wie wir zwischen den Kontinenten und Kulturen als Christen einer Welt gemeinsam
unterwegs sein können. Unsere Referentin war in Nairobi Pfarrerin der Internationalen
Lutherischen Gemeinde. Sie hat an verschiedenen Hochschulen gelehrt und sich für
Bildung von Frauen in Kenia stark gemacht. Seit 2015 arbeitet sie als Studienleiterin bei
„Mission EineWelt“.
Im Anschluss an den Vortrag laden wir Sie herzlich zu Begegnung und Gespräch mit kleinen
Kostproben aus der kenianischen Küche und zu afrikanischem Rotwein ein.
Kosten: keine (Spende willkommen)
Natur und Gesundheit im Jahreskreis
Fit und gesund in den Frühling: Natürlich entschlacken mit Pflanzenkraft
Leitung: Heike Klischat (Heilpraktikerin, Gunzenhausen)
Die Tage werden länger, erste Zugvögel kehren zurück, das frische Grün lugt unter den
Hecken hervor – der Frühling kommt! Machen wir uns die Kraft des Frühjahrs zu Nutze und
befreien uns von den im Winter in unserem Körper angesammelten Stoffwechselschlacken.
Müdigkeit, fahle, unreine Haut, Schmerzen in den Gliedern, ein schlappes Immunsystem
sind nur einige Symptome, die viele Menschen nach dem langen Winterhalbjahr plagen.
Mit Pflanzenkraft, sei es aus heimischen Wildkräutern, die wir bei einem Frühjahrsspaziergang sammeln können, sei es aus Heilpflanzen-Frischpress-Säften aus dem Reformhaus
oder mit Gemüse und Obst oder Teemischungen können wir Ballast abwerfen und innerlich
gereinigt und frisch ins Jahr starten.
Das etwa zweistündige Seminar umfasst eine kleine Verkostung der bewährtesten Frischpress-Säfte und Tee-Mischungen zum Entschlacken. Teilnehmer erhalten ein Skript.
Teilnahmegebühr: 8,00 €.
Um Anmeldung wird gebeten bis Mo, 27. März, über das Dekanat, Tel.: 09833/275;
E-Mail: [email protected].
April 2017
Foto © Angelika Dilling
Sa, 1. April, 13.00 bis
16.00 Uhr
Kinder ohne Berührungsangst
Kloster Heidenheim für Kinder
Kinder beschäftigen sich mit Sterben und Tod – Wir besichtigen ein Bestattungsinstitut
Sterben und Tod sind Themen, die wir – die Erwachsenen – aus unserem Alltag am liebsten
verdrängen. Kinder sind in Bezug auf den Tod allerdings neugierig und unbefangen. Und sie
haben dazu viele Gedanken und Fragen. Wir bieten daher einen Informationsnachmittag
an, der Kindern das Thema Tod und Sterben auf kindgemäße Weise näher bringt.
Wir laden die Kinder ein, das Bestattungsunternehmen Dorner gemeinsam zu besuchen.
Hier lernen sie einen offenen Sarg, die Sargausstattung, eine Urne und weitere Gegenstände kennen. Sie können diese Utensilien berühren, ihre Fragen stellen und Gedanken
austauschen. Ein kurzer Spaziergang zum „Alten Friedhof“ schließt sich an. Dort erhalten
die Kinder verschiedene kleine Aufgaben, die zum genauen Betrachten der Grabsteine und
Gräber anregen sollen.
Abschließend wird der Brauch des Leichenschmauses genauer beleuchtet. Nachdem die
Kinder nun selbst viele Fragen und vielleicht auch Ängste „beerdigen“ konnten, setzen sich
alle gemeinsam im Bestattungsunternehmen Dorner zu einem kleinen Imbiss zusammen,
um eine Art Leichenschmaus für ihre nun zu Grabe getragene Furcht vor dem Tod zu halten.
Die Veranstaltung richtet sich an Kinder im Grundschulalter von 6 bis 10 Jahren.
Treffpunkt: Dorner Bestattungen, Heidenheim, Krankenhausstraße 13A.
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Kosten: 5,00 €
Leitung: Angelika Dilling und Tina Dorner
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Daher ist eine Anmeldung bei Angelika
Dilling, Tel.: 09143/6466 oder per E-Mail; [email protected], dringend erbeten.
Mi, 5. April, 19.00 Uhr
Kapellensaal
Geistliches Leben
Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper)
Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es seit dem frühen Christentum. In klösterlichen
Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das Morgenlob
(Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung einnehmen.
An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in
der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und
Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben.
Im Mittelpunkt der Vesper stehen die Psalmen. Für Luther ist der Psalter ein Buch, in dem
„ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte darin findet, die sich auf seine
Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein um seinetwillen also gesetzt;
dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann noch wünschen mag.“ (Martin
Luther, Vorrede zum Psalter, 1528). In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zum Abendgebet
im Kloster Heidenheim ein, das in benediktinischer wie evangelischer Tradition steht.
Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler
Kapellensaal
Heidenheimer Abendvorträge zur Klosterkultur
Der hl. Wunibald: Ein Mönch mit Geheimnissen?
Referent: Klaus Kreitmeir (Eichstätt)
Ausgehend von den Texten, die die Nonne Hugeburc auf Weisung des Bischofs Willibald
über Wunibald, den Gründerabt des Benediktinerklosters Heidenheim, schrieb, soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie schildert Hugeburc, die ja eigentlich den Auftrag
hat, die Lebensgeschichte eines Heiligen zu verfassen, Wunibald, wie seine Zeitgenossen?
Unterscheidet sie in ihrer Darstellung zwischen Baiern und Franken und wenn ja, warum?
Was verrät die Vita Wunibalds über die Klostergründung, über den Gründer, über seine
Vorstellungen von Mönchtum und die Nachfolge Christi? Unterscheidet sich die Gründung
Wunibalds von anderen Klostergründungen jener Zeit? Welche Rolle spielen dabei die Herkunft Wunibalds, seine Familie, die Ortsgroßen und der bischöfliche Bruder Willibald? Und:
Warum hat Wunibald ausgerechnet Heidenheim als Ort für sein Kloster gewählt?
Stundengebet, Legenda Aurea
Mi, 5. April, 19.30 Uhr
Wunibald im „Gundekarianum“
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Klaus Kreitmeir hat seine historischen Forschungen bei Prof. Dr. Ernst Reiter am Lehrstuhl
für Mittlere und Neue Kirchengeschichte der Kath. Universität Eichstätt begonnen. Seit
1985 arbeitet er als Journalist bei unterschiedlichen Zeitschriften und für verschiedene
Medien, z.B. als Autor von Büchern oder eines 45-Min.-Fernsehfilms über das Leben des
heiligen Franz Xaver für das Bayerische Fernsehen. Heute ist er Redakteur der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt.
In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt.
20. bis 23. April
Weißenburg
Kloster Heidenheim unterwegs
Messe Altmühlfranken 2017
Auf dieser Regionalmesse für den starken Süden präsentiert Kloster Heidenheim mit einem
eigenen Stand seine Idee. Sie finden uns in Halle G!
In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Kloster Heidenheim.
So, 23. April, 18.00 bis
19.30 Uhr
Seminarraum
Kloster
Geistliches Leben
Meditativer Tanz: Im Licht der Auferstehung
Das Osterlicht als Symbol Jesu ist Ursprung des christlichen Glaubens und der christlichen
Religion. Jesus begegnet den Frauen, seinen Jüngern und schließlich allen, die von seinem
Geist begeistert sind. Das bewegende Ereignis der Begegnung ist immer ein inneres Geschehen.
In unserem Alltag ist eine Begegnung immer gebunden an die körperliche Gegenwart derer,
die sich begegnen. Wir begegnen uns, indem wir uns im meditativen bzw. sakralen Tanz den
Begegnungen nach der Auferstehung annähern. Unser meditativer Bezug ist „die Mitte“
von der aus wir der Begegnung mit Jesus und seiner Botschaft nachspüren wollen.
Wir tanzen zu meditativer, aber auch flotter Musik aus aller Welt. Hineingenommen in den
Tanzkreis kommen wir zur Ruhe, werden geführt, führen die Anderen, spüren unser inneres Schwingen, spüren unsere eigene Mitte. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Herzlich
willkommen!
Kosten: 5,00 €
Leitung: Beate Eichmann
Anmeldung: bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/ 6466 oder E-Mail: [email protected]
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Mai 2017
Kapellensaal
Foto © ELKB
Mi, 3. Mai, 19.00 Uhr
Pfr. Oliver Behrendt
Sa und So, 6./7. Mai
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Geistliches Leben
„Gehe hin, wo du still sein kannst“ (Martin Luther): Wege spiritueller Praxis heute
Referent: Pfr. Oliver Behrendt (Nürnberg)
Wie lässt sich Christsein im Alltag gestalten? Im Gebet, der Bibellektüre, im Gottesdienst?
Wo fühle ich mich Gott nah? Im imposanten Kirchenraum, in freier Natur oder in einer
ruhigen Ecke meines vertrauten Zuhauses? Wodurch gelange ich zu innerer Ruhe, Kraft und
Glaubensstärke?
Seitdem Martin Luther den Christen seiner Zeit riet, dorthin zu gehen, „wo du still sein
kannst“, um „Wunder über Wunder“ zu erleben, hat sich das Angebot spiritueller
Übungswege heute zu voller Breite entwickelt. Auch im Protestantismus wird wieder
gepilgert oder Sammlung und Versenkung in der Meditation geübt. Selbst die Gartenkunst
oder die sehr wirkungsvolle Fokussierung beim meditativen Bogenschießen erleben viele
Menschen als Vertiefung ihres Glaubenslebens. Aber was genau macht die Spiritualität
dieser Wege aus? Passen sie zu einem evangelischen Weg in der Nachfolge Jesu?
Der Abend bietet Anregungen, exemplarisch im eigenen Christsein Neues zu probieren und
Bewährtes wieder zu entdecken. Dazu entsteht ein Einblick in die heutige Mannigfaltigkeit
lebendigen christlichen Glaubens, der sich im Dialog mit den Religionen und Kulturen der
Welt entwickelt. In kurzen praktischen Übungen kann das Herzensgebet, eine christliche
Meditationsform, erlebt und selbst ausprobiert werden. Das Abendgebet findet an diesem
Tag in Form des Herzensgebetes statt und ist in den Vortrag integriert.
Unser Referent, Pfarrer Oliver Behrendt, ist Leiter des spirituellen Zentrums im Eckstein
(Nürnberg), landeskirchlicher Beauftragter für Meditation und geistliche Übung und Lehrer
für Herzensgebet und christliche Kontemplation.
Teilnahmegebühr: keine. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kloster Heidenheim unterwegs
„Auf den Spuren der hl. Walburga“: Begegnungsfahrt nach Scheer“
Auf dieser Reise setzen wir unsere Suche nach Spuren der hl. Walburga in Deutschland fort.
Besucht wird ein herausragender Verehrungsort: Scheer. Hier erleben wir die seit mehr als
400 Jahren jährlich am 1. Mai stattfindende Reliquienprozession. Dabei werden die wert-
Foto © Roland Nonnenmacher
Büstenreliquiar des hl. Willibald
Treffpunkt:
vor dem Münster
Foto © Angelika Dilling
Sa, 6. Mai, 11.00 bis
17.00 Uhr
Pilgern mit Kindern
vollen, kupfervergoldeten Büstenreliquiare der heiligen Geschwister Wunibald, Walburga
und Willibald unter großer Anteilnahme der Bevölkerung durch den Ort getragen.
Die Verehrung der Heidenheimer Klostergründer und Eichstätter Diözesanheiligen in
Scheer geht auf den Truchsess Christoph von Waldenburg zurück. Dieser findige Herrscher
hatte diese Heiligen kurzerhand zu Patronen seines Hauses gemacht (Waldburg=Walburg).
Vom Ansbacher Markgrafen hatte er sich zunächst das Haupt des hl. Wunibald in einer
mittelalterlichen Reliquienbüste verschafft und später aus Eichstätt wertvolle GoldReliquiare Walburgas und Willibalds erhalten. Damit kam die Wallfahrt nach Scheer in Gang.
Bis heute wird die Gemeinde am Sonntagmorgen um 6 Uhr mit Böllerschüssen geweckt.
Wir nehmen am Festgottesdienst teil und erleben die anschließende Reliquienprozession
vom Kirchberg hinunter in die Stadt. In Gesprächen wollen wir einer Gemeinde begegnen,
die schon einige Male zu Gast in Heidenheim gewesen ist.
Die Übernachtung ist im Gästehaus der benediktinischen Erzabtei St. Martin zu Beuron
geplant, die wir auch besichtigen wollen. Weiteres zum Reiseverlauf und zu den Kosten
wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Diese Reise wird vom Freundeskreis Kloster Heidenheim veranstaltet.
Reiseleitung, Anmeldung und Informationen: Reinhold Seefried, Tel.: 0152/01988658
Pilgern für Kinder und Jugendliche
„Auf den Spuren von Walburga, Wunibald und Willibald!“ 9. und letzte Etappe: von
Schernfeld nach Eichstätt
Diese letzte Etappe des 52 km langen ökumenischen Pilgerweges führt uns von Schernfeld
nach Eichstätt. Wir können auf dem Panoramaweg unten im Tal die Altmühl und winzig
klein die Eisenbahn sein. Wir balancieren auf der längsten Holzbank Deutschlands und
kommen miteinander ins Gespräch über Gott und die Welt. Wir beten miteinander, wir
lachen miteinander, wir genießen die herrliche Landschaft, die Gott uns geschenkt hat.
In Eichstätt vor dem Dom erwartet uns dann Domvikar Reinhard Kürzinger. Er ist im Bistum
Eichstätt der Pilger-Chef. Bestimmt erzählt er uns einiges über Walburga und Willibald, die
als bedeutende Heilige verehrt werden und in Eichstätt bestattet sind.
Wir treffen uns um 11.00 Uhr vor dem Münster in Heidenheim, wo Fahrgemeinschaften
gebildet werden. Die Pilgergruppe ist auf Eltern angewiesen, die sich zum Fahrdienst bereit
erklären und bestenfalls sogar mitpilgern. Bitte geben Sie deshalb schon bei der Anmeldung
an, ob Sie fahren können und wie viele Personen Sie mitnehmen können.
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Es würde uns freuen, wenn Eltern, die selbst nicht mitpilgern können, uns gegen 16.00 Uhr
in Eichstätt empfangen würden!
Du brauchst: wetterfeste Kleidung (wir pilgern bei jedem Wetter), eine kleine Brotzeit, ein
Getränk, wenn du möchtest einen Pilgerstab. Selbstverständlich kannst Du auch mitpilgern,
wenn Du bislang noch nicht mit uns gelaufen bist!
Kosten: 2,50 € für das Pilgerbuch, aber nur, wenn du noch keines hast
Leitung: Angelika Dilling
Anmeldung: bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/6466 oder E-Mail: [email protected]
Mi, 10. Mai, 19.30 Uhr
Kapellensaal
Heidenheimer Forum Ökumene: Buchpremiere
Zwischen Altem Glauben und neuer Lehre: Die Reformation im Bistum Eichstätt –
Vortragsabend mit Buchpräsentation
Vorgestellt wird an diesem Abend ein neues, von Dr. Ludwig Brandl, Dr. Anne Müller und
Dr. Peter Stockmann herausgegebenes Buch, das einen der spannendsten Abschnitte
der Kirchengeschichte nachzeichnet: die lutherische Reformation im heutigen Bistum
Eichstätt. In 30 Lebensbildern werden unterschiedlichste Persönlichkeiten – angefangen
vom Landesherrn und Stadtschreiber über Bischöfen und Theologen bis hin zur Adelsfrau
und Ordensleuten – vorgestellt, die sich in ihrem Wirken als leidenschaftliche Akteure und
Förderer, aber auch als kompromisslose Gegner der Reformation erwiesen.
Als Gastreferenten zur Buchpremiere eingeladen sind zwei Mitautoren des Bandes: Dr. Marco
Benini und Wolfgang Osiander. Ihre Kurzvorträge werfen Licht auf zwei Schlüsselgestalten
und zugleich Gegenpole: Dr. Johannes Eck und Markgraf Georg den Frommen.
In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt.
Treffpunkt:
11.00 Uhr vor dem
Bhf. Treuchtlingen
Pilgern
Unterwegs auf dem Ökumenischen Pilgerweg zu St. Gunthildis-Kirchweih
Anlässlich der St. Gunthildis Kirchweih laufen wir auf dem „Ökumenischen Pilgerweg“.
Wir folgen den Spuren der südenglischen Heiligen Willibald, Walburga und Wunibald, die
diesen Weg zwischen Heidenheim und Eichstätt bereits im 8. Jh. gegangen sein sollen.
Unser Weg führt von Treuchtlingen nach Suffersheim durch die herrliche Landschaft des
Schambachtals. Nach ca. 13 km Gehstrecke erreichen wir die ökumenische GunthildisKapelle (das „Schneckenhaus Gottes“). Dort findet um 16.00 Uhr ein ökumenischer
Gottesdienst mit der Regionalbischöfin für den Kirchenkreis Nürnberg, Elisabeth Hann von
Johannes Eck (Kupferstich)
Sa, 13. Mai
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Weyhern, statt. Anschließend wird im „Adler“ in Suffersheim zünftig Kirchweih gefeiert.
Treffpunkt ist um 11.00 Uhr vor dem Bhf. Treuchtlingen. Bitte bringen Sie eine Brotzeit mit.
Der Rücktransport von Suffersheim nach Treuchtlingen Bhf. erfolgt mit dem Taxishuttle.
Kosten: 5,00 € p.P. ohne Rücktransport, 10,00 € inkl. Rücktransport
Spirituelle Begleitung: Dekan Klaus Kuhn und Pfr. Dr. Oliver Gussmann (Referent für Pilgern
am Gottesdienst-Institut der Ev. Landeskirche in Bayern)
Anmeldung: bitte bis spätestens Mo, 8. Mai über das Dekanat Heidenheim, Tel.: 09833/275;
E-Mail: [email protected]
Sa, 13. Mai, 10.00 bis
17.00 Uhr
Gemeindehaus
und Kapellensaal
Geistliches Leben
Gregorianisches Singen – Gregorianik zum Mitsingen
Leitung: Pfr. Weking Weltzer
Gregorianik – das ist die Wiege unserer abendländischen Musikkultur. Das sind ruhige, klare Töne zum Gotteslob, ohne Schnörkel, in reiner Melodie, ohne instrumentale Begleitung.
Papst Gregor der Große, ein Zeitgenosse des hl. Benedikt, richtete in Rom die erste „schola
cantorum” ein, eine Sängerschule, die die Kunst des liturgischen Gesangs perfektionierte
und durch Europa trug. Wer sich im gregorianischen Gesang ausprobieren und mit anderen
gregorianische Gesänge in originaler Einstimmigkeit singen möchte, ist herzlich eingeladen.
Besondere stimmliche und musikalische Fähigkeiten werden nicht vorausgesetzt.
Mehrmals an diesem Tag bietet sich Gelegenheit, die eingeübten Hymnen und Psalmen im
Kapellensaal des Klosters gemeinsam erklingen zu lassen. Den Abschluss und Höhepunkt
bildet ein gesungenes „Stundengebet“ (ca. 20 Min.) im Kapellensaal.
Treffpunkt ist um 10.00 Uhr im Gemeindehaus, Ringstrasse 1 (ggü. dem Münster)
Teilnahmegebühr: 20,00 € (eine Ermäßigung ist möglich).
Ihre Anmeldung erbitten wir an das evang. Dekanat Heidenheim, Tel.: 09833/275 oder
direkt an Pfr. Weltzer, Tel.: 09191/5650.
Kapellensaal
Heidenheimer Forum Ökumene
„Vom Konflikt zur Gemeinschaft“
Referent: Dekan Wolfgang Hörl (Herrieden)
Lange Zeit galt Martin Luther für die einen als „Held der Reformation“, für die anderen als
Ketzer und „Spalter der abendländischen Christenheit“. In diesem Jahr erinnern beide Konfessionen an den Beginn der Reformation vor 500 Jahren.
Choralbuch,
Klarissenkloster Bamberg
Mi, 17. Mai, 19.30 Uhr
21
Die „Internationale lutherisch/römisch-katholische Kommission für die Einheit“ arbeitete
drei Jahre lang an dem gemeinsamen Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“, das 2013
veröffentlicht wurde. Wolfgang Hörl, Dekan im Bischöflichen Dekanat Herrieden, Pfarrer in
Neuendettelsau und 2. Vorsitzender der Ökumene-Kommission im Bistum Eichstätt, wird
nachzeichnen, wie es zur Reformation kam, den Stand des lutherisch-katholischen Dialogs
und Wissenswertes zum „Reformationsjubiläum 2017“ vorstellen.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu Diskussion und Begegnung.
In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt.
Foto © AlterVista@Wikipedia
Fr, 19. bis So, 21. Mai
Schloßkirche Wittenberg, Thesentür
22
Studienreise
Die Reformation in Sachsen und Sachsen Anhalt
Diese Reise folgt den Spuren Martin Luthers und weiterer wichtiger Reformatoren in
Sachsen-Anhalt und Sachsen. Sie führt damit in das historische Herz der Reformation.
Geplanter Reiseablauf und Höhepunkte:
• 1. Tag: Altenburg: Stadtrundgang auf den Spuren Spalatins, u.a. mit Besichtigung der
Stadtkirche St. Bartholomäi
• 2. Tag: Halle an der Saale: geführter Stadtrundgang durch die historische Altstadt
mit Besuch der Marktkirche und Besichtigung wichtiger Reformationschätze, u.a.
die Lutherkanzel und die originale Totenmaske Martin Luthers zu sehen sind.
Am Nachmittag Fahrt nach Eisleben mit Besichtigung von Luthers Geburts- und
Sterbehaus, der Petri-Pauli-Kirche und der Marktkirche St. Andreas
• 3. Tag: Lutherstadt Wittenberg: Stadtrundgang u.a. zur Schlosskirche mit der berühmten
Thesentür, dem Renaissance-Rathaus, der Stadtkirche St. Marien (Reformationsaltar
von Lucas Cranach d.Ä.), dem Melanchtonhaus und dem Lutherhaus.
Reisepreis: 210,00 €; EZ-Zuschlag: 40,00 € (inkl. Busfahrt, 2 x ÜF im 4*Hotel RAMADA,
Leipzig, 2 x Abendessen, fachkundige Führungen)
Leitung: Dekan Wolfgang Hörl (Ökumenebeauftragter für die Diözese Eichstätt) und Dekan
Klaus Kuhn (Heidenheim).
Anmeldung und weitere Informationen bitte über das KEB, Diözesanbildungswerk Eichstätt,
Tel.: 08421/50641; E-Mail: [email protected]
In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Ökumenekommission
des Bistums Eichstätt.
Do., 25. bis Sa., 27. Mai
Berlin
Kloster Heidenheim unterwegs
Deutscher Evangelischer Kirchentag Berlin: Markt der Möglichkeiten
Beim Kirchentag präsentieren wir das Klosterprojekt auf dem Markt der Möglichkeiten auf
dem Messegelände.
Den Stand des Zweckverbandes finden Sie in Halle 1.1 –„Gelebte Ökumene“, StandNummer: 412708. Wir freuen uns, wenn wir uns in Berlin treffen.
In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Kloster Heidenheim.
Mi, 31. Mai, 19.30 Uhr
Kapellensaal
Heidenheimer Abendvorträge zur Klosterkultur
Highlights der Klostermedizin zur Zeit Karls des Großen
Referent: Dr. Johannes Mayer (Forschergruppe Medizingeschichte, Würzburg)
Die Ära Karls des Großen (747-814) gilt als erste Blütezeit der Klostermedizin. In den
entstehenden Klöstern wurden die medizinischen Werke der Antike abgeschrieben und
studiert; Krankenstuben (Infirmarien) bis hin zu Hospitälern wurden gebaut, in denen
die Mönche ihre kranken und altersschwachen Mitbrüder pflegten. Zudem legten die
Mönche und Nonnen Kräutergärten an. Um 790 übertrug Karl außerdem den Klöstern die
medizinische Versorgung der Bevölkerung. In einem Dekret verordnete er schließlich den
Anbau von bestimmten Nutz- und Heilpflanzen.
Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung der Klostermedizin in der Karolingerzeit. An
Beispielen wird gezeigt, wie die bereits vom hl. Benedikt in seiner Regula Benedicti
geforderte Krankenfürsorge vorangebracht wurde und im Alltag praktisch umgesetzt
worden ist. Besonderes Interesse findet das Lorscher Arzneibuch. Verfasst um 795, gilt es
als ältestes Buch der abendländischen Klostermedizin überhaupt und gehört heute zum
UNESCO-Welterbe.
Dr. Johannes Mayer ist Medizinhistoriker und europaweit anerkannter Experte auf
dem Gebiet der Klostermedizin und Pflanzenheilkunde. Er ist Leiter der Würzburger
Forschergruppe „Klostermedizin“ und lehrt an den Universitäten Würzburg und ErlangenNürnberg. Seine Bücher, darunter „Das großes Handbuch der Klosterheilkunde“, sind
Standardwerke der Klostermedizin.
In Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt.
Venenmännchen,
Stiftsbibliothek St. Gallen
23
Juni 2017
Mo, 5. Juni
Hesselberg
Kloster Heidenheim unterwegs
Bayerischer Kirchentag auf dem Hesselberg
Auch an diesem Pfingstmontag stellt sich Kloster Heidenheim wieder mit einem eigenen
Stand beim Bayerischen Kirchentag auf dem Hesselberg vor. Vertreter des Freundeskreises
Kloster Heidenheim und des Zweckverbandes Kloster Heidenheim freuen sich auf Ihren
Besuch!
Eine Initiative des Freundeskreises Kloster Heidenheim.
Mi, 7. Juni, 19.00 Uhr
Münster
Geistliches Leben
Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper)
Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es bereits seit dem frühen Christentum. In klösterlichen Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das Morgenlob
(Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung einnehmen.
An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in
der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und
Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben.
Im Mittelpunkt der Vesper und aller Tagzeitengebete stehen die Psalmen. Für Martin Luther
ist der Psalter ein Buch, in dem „ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte
darin findet, die sich auf seine Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein
um seinetwillen also gesetzt; dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann
noch wünschen mag.“ (Martin Luther, Vorrede zum Psalter, 1528). In diesem Sinne laden
wir Sie herzlich zum Abendgebet im Kloster Heidenheim ein, das in benediktinischer wie
evangelischer Tradition steht.
Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler
Stundengebet, Legenda Aurea
Sa. 10. Juni, 19.00 Uhr
24
Benefizveranstaltung für Kloster Heidenheim
„Singende Steine“: Theaterprojekt über den Bau des mittelalterlichen Zisterzienserklosters Le Thoronet (Provence)
Eintritt: 15,00 € (Karten an der Abendkasse. Zeitiges Kommen sichert einen guten Platz!)
In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Kloster Heidenheim.
Benefizveranstaltung für Kloster Heidenheim, 10. Juni 2017
Singende
„SingendeSteine
Steine“
Theaterprojekt über den Bau des mittelalterlichen
Zisterzienserklosters Le Thoronet (Provence)
Wir schreiben das 12. Jahrhundert und erleben die Geburtsstunde
der Abtei Le Thoronet – bis heute ein Höhepunkt der Zisterzienserarchitektur in der Provence. Dort, in der sonnendurchfluteten Einöde, beginnt eine Schar Mönche eine Abtei zu erbauen. Ein Ort des
weltabgewandten, allein der Gottessuche und dem Gebet dienenden Lebens soll erstehen. An der Spitze des Bauprojekts steht Wilhelm Balz, der zur „Pioniergeneration“ der Zisterzienser gehörte.
Seine Erfahrungen hielt er in einem Bautagebuch fest. Auf ergreifende Weise schildert er uns sein tagtägliches Ringen auf einer riesigen Baustelle. Er erzählt von seiner geistlichen und künstlerischen
Berufung, von seiner Suche nach einer „Bauethik“, von erbitterten
Kämpfen gegen Naturgewalten, von seinem Ringen um Disziplin
und Gehorsam, um Askese und Spiritualität, die trotz aller irdischen
Verstrickung täglich neu zu leben war.
Es scheint, dass seine Erfahrung mit der Freude und dem Leid
und den Herausforderungen jener, die das mittelalterliche
Benediktinerkloster Heidenheim eintausend Jahre später umbauen
wollen, in mancher Hinsicht vergleichbar ist…
Im Kloster Heidenheim werden die Erlebnisse des Baumeisters
nun als Monodrama unter dem Titel „Singende Steine“ aufgeführt.
Drehbuch ist der gleichnamige Roman des berühmten französischen
Architekten Fernand Pouillon (1912-1986), der den Wiederaufbau
Frankreichs nach dem 2. Weltkrieg maßgeblich vorangetrieben hat.
Als dieser 1961 in einen brisanten Finanzskandal verwickelt und
verhaftet wurde, verfasste er im Kerker seinen fiktiven TagebuchRoman um Baumeister Balz und den Bau des Zisterzienserklosters
Le Thoronet, das er aus seinen eigenen Forschungen bestens
kannte.
Der Autor und Dichter Walter Vogt (Bad Dürkheim) hat diesen
Roman szenisch bearbeitet. Auf der Bühne schlüpft er in die Rolle
des Baumeisters. Seine Sprech-Aufführung wird musikalisch mit
verschiedenen Instrumenten begleitet von dem Musiker Thomas
Weithäuser, Leiter der UniBigBand Kaiserslautern.
Diese Aufführung ist eine Benefizveranstaltung zu Gunsten des
Klosters Heidenheim. Mit ihrem Eintritt unterstützen Sie den Umbau des Westflügels. Die momentane Heidenheimer Klosterbaustelle bildet die authentische Kulisse für das Theaterstück!
Foto © Fundador@Wikipedia
25
Heidenheimer Klostermarkt
Mit diesem Klostermarkt wird das klösterlich-historische Ambiente in Heidenheim neu
belebt. Nach dem erfolgreichen „Probelauf“ des Klostermarkts in den beiden letzten Jahren
werden in diesem Jahr an nunmehr 40 Ständen Erzeugnisse aus klösterlichen Betrieben
und regionale Produkte angeboten. Schausteller und Handwerker, die ihr Können „live“
unter Beweis stellen, sorgen ebenso für Stimmung wie Musiker und Künstler. Für das
leibliche Wohl ist gesorgt. Ausgeschenkt wird u.a. ein speziell für den Markt gebrautes
dunkles Klosterbier.
Der Klostermarkt wird vom Freundeskreis Kloster Heidenheim organisiert und
veranstaltet.
Kontakt und Informationen: Reinhold Seefried, Tel.: 0152/01988 658
So, 11. Juni, ab
11.00 Uhr
Treffpunkt:
vor dem Münster
Mi, 21. Juni, 19.30 Uhr
Alesheim, Ev.
Gemeindehaus
Foto © Alfons Wittmann
So, 11. Juni, 15.00 Uhr
26
Sonderführung zum Klostermarkt
Sprechende Steine im Münster Heidenheim
Kirchenführer: Gerhard Bayerköhler
Die Steine unseres Münsters sind lebendige Steine: Sie erzählen von Menschen, die lange
Zeit vor uns gelebt haben, von ihrer Handwerkskunst und ihrem damaligen Wissen, von
ihrer Beziehung zu Gott und zu ihren Mitmenschen. Der Rundgang durch das Münster führt
Sie zu ausgewählten Steinen, die eine besondere Geschichte und Bedeutung haben. Sie
entdecken im Mauerwerk Suevitquader aus dem Nördlinger Ries, die winzige Diamanten
enthalten. Sie erfahren, welche symbolische Bedeutung die kunstvoll in Grabtafeln eingemeißelten Blüten und Pflanzen haben. Sie betrachten die mit farbigen Wappen bemalten
Schlusssteine, die das Gewölbe zusammenhalten, sowie das große mittelalterliche Sternmosaik im Fußboden der Kirche, das bis heute Rätsel aufgibt.
Teilnahmegebühr: 5,00 € (Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.)
Kloster Heidenheim unterwegs
Starke Frauen! - Besuch der Ausstellung „Frauen der Reformation im süddeutschen
Raum“ – mit Kurzvorträgen zu zwei außergewöhnlichen Frauen unserer Region
Referenten: Prof. Dr. Erich Naab (Eichstätt) und Dr. Anne Müller (Eichstätt/Heidenheim)
Herzliche Einladung nach Alesheim, wo wir die vielbeachtete, vom Frauen-Werk Stein
konzipierte Wanderausstellung „Vom Dunkel ins Licht - Frauen der Reformation im
süddeutschen Raum“ besuchen. Gemeinsam mit dem Diözesangeschichtsverein Eichstätt und unseren Gastgebern, den
ev.-luth. Kirchengemeinden Alesheim und Trommetsheim, werden wir uns an diesem
Abend davon überzeugen, dass die Reformation nicht nur eine reine Männerangelegenheit
gewesen ist. Als Schriftstellerinnen, Adelige, Nonnen, Stifterinnen, ja selbst als einfache
Bürgerinnen haben Frauen auf engagierte und kreative Weise kräftig bei der Erneuerung
des Glaubens und der Reform der Kirche mitgemischt.
Auf die Ausstellung stimmen zwei kurze Vorträge zu zwei in unserer Region aktiven Frauen
ein: Prof. Dr. Erich Naab, Vorsitzender des Eichstätter Diözesangeschichtsvereins, spricht
über eine bislang wenig beachtete Nonne aus dem Kloster Marienstein (bei Eichstätt), die
das damals brandneue Medium des Flugblatts nutzte, um ihre Ansichten zu verbreiten.
Dieser Vortrag bietet echte Pionierforschung. Im Anschluss stellt Dr. Anne Müller die
mutige und in mancherlei Hinsicht radikale Argula von Grumbach vor, die sich in ihrer
Glaubensüberzeugung sogar mit der gesamten Ingolstädter Universitätsspitze angelegt hat.
Nach der Besichtigung der Ausstellung, in die Karl-Heinz Stöhr (Alesheim) einführt, wollen
wir bei einem Glas Wein ins Gespräch kommen. Dekan Klaus Kuhn wird über den Stand des
Heidenheimer Klosterprojekts informieren und schildern, was am Kloster künftig geboten
ist.
Die Ausstellung ist vom 17. bis 23. Juni 2017, täglich von 18.00 bis 21.00 Uhr im Evang.
Gemeindehaus Alesheim, Kirchgasse 6, zu sehen. Zum Veranstaltungsabend werden
Fahrgemeinschaften von Heidenheim nach Alesheim organisiert. Bitte melden Sie
sich bis spätestens Fr, 16. Juni, im Dekanat Heidenheim an, Tel.: 09833/275; E-Mail:
[email protected].
In Kooperation mit den ev.-luth. Kirchengemeinden Alesheim und Trommetsheim und
dem Diözesangeschichtsverein Eichstätt e.V.
Argula von Grumbach
Fr., 30. Juni, 20.00 Uhr
Münster
Geistliches Leben
Nacht der Lichter: Ökumenisches Abendgebet mit Gesängen aus Taizé
Die „Nacht der Lichter“ hat ihren Ursprung in der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé,
zu der katholische und evangelische Christen aus über 25 Ländern gehören. An jedem
Samstagabend wird dort in einer Lichterfeier das Licht der Auferstehung von einem zum
anderen weitergegeben. Im Kloster Heidenheim nehmen wir diese Tradition in einem
ökumenischen Abendgebet mit Gesängen aus Taizé auf.
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Foto © C. Rabus-Schuler
Nacht der Lichter
Licht zu empfangen und weiterzugeben hat im Kloster Heidenheim eine besondere
symbolische Tradition. Der Legende vom Lichtwunder zufolge wurde Walburga in der
Dunkelheit ein Licht geschenkt. Durch ihr Wirken haben Walburga und ihre Mitschwestern
dieses Licht an die Menschen in ihrer Umgebung weitergereicht.
An diesem Sommerabend laden wir Sie herzlich ein, in bekannte und neue Gesänge
aus Taizé einzustimmen, von denen Frère Roger sagte: „Nichts führt in die innigere
Gemeinschaft mit Gott, als ein ruhiges gemeinsames Gebet, das seine höchste Entfaltung
in anhaltenden Gesängen findet, die danach, wenn man wieder allein ist, in der Stille des
Herzens weiterklingen.“
Ruth Tuffentsamer und Ekkehard Lindauer begleiten die Lieder mit Flöte und Gitarre. Zum
Ausklang des Gebetes sind alle eingeladen, sich in guter Taizé-Tradition mit Tee und Keksen
zu stärken.
Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler
Juli 2017
Mi, 5. Juli, 19.00 Uhr
Stundengebet, Legenda Aurea
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Münster
Geistliches Leben
Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper)
Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es bereits seit dem frühen Christentum. In
klösterlichen Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das
Morgenlob (Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung
einnehmen.
An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in
der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und
Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben.
Im Mittelpunkt der Vesper und aller Tagzeitengebete stehen die Psalmen. Für Martin Luther
ist der Psalter ein Buch, in dem „ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte
darin findet, die sich auf seine Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein um
seinetwillen also gesetzt; dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann noch
wünschen mag.“ (Martin Luther, Vorrede zum Psalter, 1528).
In diesem Sinne laden wir Sie herzlich zum Abendgebet im Kloster Heidenheim ein, das in
benediktinischer wie evangelischer Tradition steht.
Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler
Münster
Foto © Lesekreis@Wikipedia
Mi, 12. Juli, 20.00 Uhr
Pater Dr. Anselm Grün OSB
Sa., 15. Juli, 10.00 Uhr
Treffpunkt:
vor dem Münster
Geistliches Leben
Bilder der Seele. Die heilende Kraft des Kirchenjahres
Referent: Pater Dr. Anselm Grün OSB (Münsterschwarzach)
Der Schweizer Therapeut C.G. Jung nennt das Kirchenjahr ein therapeutisches System.
An den Festen des Kirchenjahres werden die wesentlichen Themen menschlicher
Selbstwerdung angesprochen. Die Bilder, die aus dem Leben Jesu und aus dem Jahreskreis
der Natur dargestellt werden, sind heilsame Bilder für die menschliche Seele. Wer sich auf
die Feste des Kirchenjahres einlässt, erlebt, wie sich sein Leben mehr und mehr verwandelt.
P. Anselm zeigt auf, wie wir von diesen Festen leben können, wie sie unserem Leben Sinn
und Schutz und Geborgenheit und Heimat schenken.
Unser Referent, Pater Anselm Grün, ist der bekannteste Mönch Deutschlands. Bereits
mit 19 Jahren trat er in die unterfränkische Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein,
die er 36 Jahre lang als Cellerar mit Verantwortung für 300 Mitarbeiter und mehr als 20
Betriebe wirtschaftlich leitete. Heute ist Anselm Grün erfolgreichster Autor spiritueller
Werke weltweit. Er hat bislang mehr als 300 verschiedene Bücher in mehr als 30 Sprachen
veröffentlicht. Pater Anselm gehört – mit mehrjähriger Wartezeit – zu den begehrtesten
Gastrednern unseres Landes.
Eintritt: 15,00 €; Kartenverkauf an der Abendkasse (geöffnet ab 19.00 Uhr). Achtung: Die
Zahl der Plätze im Münster ist begrenzt. Frühes Ankommen sichert Ihnen einen guten Platz.
Pilgern
Pilgern vor der Haustüre
Wir spüren es täglich: Immer mehr soll in immer kürzerer Zeit geleistet und erreicht werden.
Diese beschleunigte Lebensweise führt bei vielen Menschen zu psychosomatischen
Erkrankungen und verschleißt die vorhandenen Kräfte. „Pilgern vor der Haustüre“ bietet
eine Zeit der Entschleunigung ohne großen Aufwand an. Meine Seele braucht Zeit - und
am liebsten geht sie zu Fuß. Je langsamer dabei das Tempo ist, desto intensiver werden die
Erlebnisse und Erfahrungen. Deshalb wollen wir einmal das Tempo herausnehmen, einen
Gang zurückschalten, einmal anhalten, achtsam wahrnehmen, was um uns herum kreucht
29
und fleucht, uns setzen, unsere Eindrücke setzen lassen, uns selbst wieder in den Blick
nehmen und auf den inneren Tacho schauen: Welches Tempo tut mir gut? Der 23. Psalm,
der Psalm vom guten Hirten, wird uns dabei begleiten.
Wir treffen uns um 10 Uhr vor dem Münster Heidenheim. Bitte bringen Sie eine Brotzeit
mit. Wir sind etwa 3 Stunden in Richtung Sieben-Quellen unterwegs.
Kosten: 5,00 € p.P.
Spirituelle Begleitung: Dekan Klaus Kuhn
Anmeldung: bitte bis spätestens Mo, 10. Juli, über das Dekanat Heidenheim, Tel.: 09833/275
oder E-Mail: [email protected]
Klosterinnenhof
Foto © Hans Höhenberger
Fr, 28. Juli, 21.30 Uhr
Kino im Kloster
So, 30. Juli, 18.00 bis
19.30 Uhr
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Seminarraum
Kloster
Kino im Kloster
Open Air Kurzfilmabend: „Augenblicke: erbarmungslos – barmherzig“
Auch wenn „Barmherzigkeit“ für moderne Ohren etwas „angestaubt“ klingt, das Anliegen
dahinter ist in einer globalisierten Welt höchst aktuell. Diese Idee bzw. Haltung verbindet
die großen Religionen und die christlichen Konfessionen. Für Martin Luther war die Barmherzigkeit Gottes ein zentraler theologischer Begriff. Und Papst Franziskus hat „Barmherzigkeit“ sogar zum Leitmotiv seines Pontifikats gemacht.
Die Kurzfilme des Kinoabends erzählen Alltagsgeschichten im Spannungsfeld von
Erbarmungslosigkeit und Barmherzigkeit. Sie eröffnen überraschende Blicke auf das
Thema, irritieren alltägliche Selbstverständlichkeiten und sparen Ambivalenzen nicht aus.
Im sommerlichen Innenhof präsentiert das „Kino im Kloster Heidenheim“ ausgewählte
Kurzfilme, die zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln einladen.
Bei Regen findet das Kurzfilmkino im Kapellensaal statt.
Moderation: Dr. Thomas Henke (Leiter der Medienzentrale im Bistum Eichstätt)
Eintritt: frei (Spenden willkommen)
In Kooperation mit der Medienzentrale des Bistums Eichstätt.
Geistliches Leben
Meditativer Tanz: „Der Sonne entgegen“
Zu Beginn der Urlaubszeit und der Sommerferien lassen wir das Schwere hinter uns und
tanzen „der Sonne entgegen“.
Beim meditativen oder auch sakralen Tanz handelt es sich um einen Kreistanz, bei dem wir
uns mit sich wiederholenden, rhythmischen Schritten und Gebärden um eine
gestaltete Mitte bewegen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um rituelle, religiöse und
spirituelle Tänze oder Volkstänze zu meditativer aber auch flotter Musik aus aller Welt.
Von der gemeinsamen Bewegung im gleichen Rhythmus kann eine heilende Kraft ausgehen
und die Tanzenden in die eigene Mitte führen. Als Zeichen von Freude und Ausgelassenheit,
Leichtigkeit und Geborgensein schafft er Freiraum für Körper und Seele. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich. Herzlich willkommen!
Leitung: Beate Eichmann
Kosten: 5,00 €
Anmeldung: bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/6466 oder E-Mail: [email protected]
August 2017
Mi, 2. Aug., 19.00 Uhr
Stundengebet, Legenda Aurea
Münster
Geistliches Leben
Abendgebet mit gregorianischen Gesängen (Vesper)
Tagzeitengebete (Stundengebete) gibt es bereits seit dem frühen Christentum. In
klösterlichen Gemeinschaften bildeten sich acht Gebetszeiten heraus, unter denen das
Morgenlob (Laudes) und das Abendgebet (Vesper) seit jeher eine besondere Bedeutung
einnehmen.
An jedem ersten Mittwoch im Monat feiern wir im Kloster Heidenheim eine Vesper, um in
der durch Jahrhunderte bewährten Abfolge von Psalmengesängen, Hören, Schweigen und
Beten Ruhe zu finden und im Gespräch mit Gott zu bleiben.
Im Mittelpunkt der Vesper und aller Tagzeitengebete stehen die Psalmen. Für Martin Luther
ist der Psalter ein Buch, in dem „ein jeder, in welcherlei Sachen er ist, Psalmen und Worte
darin findet, die sich auf seine Sachen reimen und ihm so eben sind, als wären sie allein
um seinetwillen also gesetzt; dass er sie auch selbst nicht besser setzen noch finden kann
noch wünschen mag.“ (Martin Luther, Vorrede zum Psalter, 1528). In diesem Sinne laden
wir Sie herzlich zum Abendgebet im Kloster Heidenheim ein, das in benediktinischer wie
evangelischer Tradition steht.
Leitung: Pfarrerin Christiane Rabus-Schuler
31
Seminarraum
Kloster
Foto © Tuoi Weisensel-Hoang
Di, 8. Aug., 10.00 bis
16.00 Uhr
Entdeckungen im Kloster
Treffpunkt:
vor dem Münster
Foto © Anne Müller
Sa, 12. Aug., 15.00 Uhr
Kräuterwanderung am Kloster
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Kloster Heidenheim für Kinder
Ferientag für Kinder: So lebten Nonnen und Mönche im Kloster Heidenheim
Komm mit auf eine Zeitreise ins Mittelalter! Bei diesem Ferientag für Kinder begegnen wir
den Heiligen Walburga und Wunibald und entdecken einen Tag lang die geheimnisvolle
Welt eines mittelalterlichen Klosters.
Probiert selber aus, wie das Leben damals war: In der mittelalterlichen Schreibstube
schreibt ihr mit ungewöhnlichen Schreibmaterialen in alter Schrift. Ihr schnitzt und stickt,
wie es Nonnen und Mönche getan haben! Ihr lernt verschiedene Kräuter kennen und kocht
daraus Tee! Ihr stellt Butter selbst her und würzt sie mit selbst gesammelten Kräutern. Diese Kräuterbutter dürft ihr euch dann auf frischgebackenem Brot schmecken lassen.
Wer kann mitmachen? Kinder im Grundschulalter von 6 bis 11 Jahren. Wir treffen uns im
Seminarraum des Klosters (Eingang Parkplatzseite).
Was bringst du mit? Becher für Getränk, 10,00 € als Teilnehmerbeitrag (inkl. Essen und
Material)
Leitung: Angelika Dilling, Kristin Langos, Heike Klischat und Margret Welk
Anmeldung: bitte bis Fr, 4. Aug., bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/6466 oder E-Mail:
[email protected]
Natur und Gesundheit im Jahreskreis
Sommerkräuter hinter dem Kloster: Naturwanderung zu Maria Himmelfahrt
Leitung: Heike Klischat (Heilpraktikerin, Gunzenhausen)
Traditionell werden in der Zeit um Maria Himmelfahrt, dem ältesten Marienfeiertag am
15. August, Heilkräuter gesammelt und zum Kräuterbuschen gebunden, der geweiht und
in der Stube aufgehängt einen Ehrenplatz bekam. Königskerze, Johanniskraut, Schafgarbe,
Baldrian und Pfefferminze sind einige der Kräuter, die im Kräuterbuschen Verwendung finden. Wir wollen bei unserem Spaziergang um Heidenheim erfahren, welche Kräuter hier
wachsen und für welche Heilanwendungen sie zu gebrauchen sind. Wer mag, kann sich
einen eigenen Kräuterbuschen zusammenstellen und mit nach Hause nehmen.
Zur Stärkung gibt es eine Kräuterlimonade und Kräutermuffins.
Teilnahmegebühr: 6,00 € p.P. (Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Wanderung findet
nur bei trockenem Wetter statt.)
Treffpunkt:
vor dem Münster
Foto © Anne Müller
Sa., 19. Aug., 10.00 Uhr
Auf dem Pilgerweg
Pilgern
Pilgern vor der Haustüre
„Halt an, wo läufst du hin?“, ruft Angelus Silesius den PilgerInnen zu und lädt sie ein, innezuhalten, zu rasten, eine Atempause für Leib und Seele einzulegen. Nicht nur, um den
Körper zu pflegen und Nahrung zu sich zu nehmen, den Durst zu stillen und Kräfte zu sammeln, zu überprüfen, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin und eventuell Korrekturen
vorzunehmen, sondern vor allem, um der Seele Zeit zu lassen. Wir wollen miteinander
innehalten und an Orten der Stille verweilen: im Münster, an einer steinernen Rinne, an
einer Kapellenruine und vor einem Hohlweg. Dabei wollen wir unsere Seele pflegen, ihr
geistliche Nahrung geben, unseren Gedanken nachgehen und dabei sehen, hören, riechen,
staunen, danken, miteinander und auch mit Gott (neu) ins Gespräch kommen.
Wir treffen uns um 10.00 Uhr vor dem Münster Heidenheim. Bitte bringen Sie eine Brotzeit
mit. Wir sind etwa 5 Stunden unterwegs in Richtung Hechlingen am See.
Kosten: 5,00 € p.P.
Spirituelle Begleitung: Dekan Klaus Kuhn
Anmeldung: bitte bis spätestens Mo, 14. Aug. über das Dekanat Heidenheim, Tel.:
09833/275; E-Mail: [email protected]
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Vorschau auf unsere Höhepunkte im Herbst
Treffpunkt:
Seminarraum
Kloster
Foto © Anne Müller
Sa, 16. Sept., 10.00 bis
16.00 Uhr
Schafberg: Freiraum für Exerzitien
Sa, 16. Sept., 18.30 Uhr
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Kloster Heidenheim
Geistliches Leben
„Alle deine Werke preisen Dich“ (Psalm 145,10): Schnuppertag „Naturexerzitien“
Leitung: Pfarrer Frank Zelinsky (Neuendettelsau)
Die Psalmen besingen das Staunen darüber, dass die Bäume und alle Hügel Gott loben. Für
Franziskus von Assisi, den berühmten Heiligen des 13. Jahrhunderts, hat sich die Freude
an Gott an seiner Schöpfung neu entzündet. Nicht nur die Menschen und Tiere, sogar die
Steine und die Sonne hat er als beseelte Wesen gepriesen! Und wir? An diesem Tag lassen
wir uns einladen, in das Staunen und das Lob Gottes in der Begegnung mit der Natur einzustimmen. Ein biblischer Impuls, Übungen zu Naturbegegnungen und die Frage, wie wir uns
in der Natur selber neu begegnen, eröffnen neue Blickwinkel auf unseren Weg mit Gott.
Wir sind unterwegs mit Frank Zelinsky, der 12 Jahre lang Pfarrer an der Barfüßerkirche in
Augsburg – der ältesten Franziskanerniederlassung auf deutschem Boden – war. Als der
neue Rektor des Pastoralkollegs Neuendettelsau, Gestaltpädagoge und geistlicher Begleiter
möchte er mithelfen, das geistliche Leben an unserem Kloster mit kreativen Angeboten
künftig neu zu beflügeln. Wir treffen uns um 10 Uhr zum Ankommen und Kennenlernen
im Kloster und laufen dann in die schöne Natur rund um das Kloster. Bitte bringen Sie sich
etwas zum Essen für ein gemeinsames Picknick sowie feste Schuhe mit. Bei Regen weichen
wir in das Münster aus.
Teilnahmegebühr: 10,00 € p.P.
Anmeldung: erbeten bis Do, 14. Sept., bei Pfrin. Rabus-Schuler (E-Mail: christiane.
[email protected]; Tel.: 09833/1292) oder im Dekanat Heidenheim (Tel. 09833/275)
Klosterkultur
Vernissage: „Meine Spuren“ – Eine Bilderausstellung am Kloster Heidenheim von Roland
Gerbing
Roland Gerbing, geboren 1948 im mittelfränkischen Merkendorf, lebt seit über 40 Jahren
in Gunzenhausen. Nachdem er bereits 2004 im Kloster Heidenheim unter dem Titel „Der
Weg ist das Ziel“ ausgestellt hat, macht der Künstler mit seinen aktuellen Arbeiten nun
seine Spuren sichtbar.
An Materialien bevorzugt er für seine Malerei derzeit Wachs, Kreide und Metallspäne. Den
Bilduntergrund gestaltet er gern mit Buchseiten, Plänen sowie Zeitungsausschnitten. Für
seine Plastiken verwendet er Powertex, Paperclay und Ton – hiermit sind ihm bei der Modellierung seiner Skulpturen keine Grenzen gesetzt.
Die Ausstellung ist vom 16.09. bis 15.10.2017 im Kloster Heidenheim zu sehen.
Ausstellungsprojekt und Vernissage sind eine Initiative des Klosterforums Heidenheim.
Münster und
Kloster
Foto © T. Schleese@Wikipedia
Sa, 23. Sept., 14.00 Uhr
Luthers Bibelübersetzung
So, 8. Okt., 8.00 bis
19.30 Uhr
Seminarraum
Kloster
Heidenheimer Fest der Ökumene
„Die Bibel – wen juckt die noch?“
Kloster Heidenheim möchte Ideenschmiede für gelebte Ökumene sein. Das diesjährige
Heidenheimer Fest der Ökumene, das schon eine gewisse Tradition am Kloster hat, lädt
dazu ein, die Bibel neu zu entdecken und darüber nachzudenken, welche Bedeutung sie für
unser Leben und unseren Glauben hat bzw. haben kann. Nach Begrüßung und Kaffee sind
ab 15.00 Uhr verschiedene Workshops geplant. Sie widmen sich u.a. der Frage, warum wir
eigentlich neue Bibelübersetzungen brauchen (z.B. Luther, Einheitsübersetzung). In einem
geplanten Workshop mit der Abtei St. Walburg oder dem Benediktinerkloster Plankstetten
geht es um die persönliche Auseinandersetzung mit der Bibel in Form der Lectio divina. Es
gibt die Möglichkeit, das Konzept „Bibel teilen“ praktisch zu erfahren. Weiterhin werden
ein Kinderprogramm angeboten und Kurzfilme als moderne Gleichnisse gezeigt (u.a. mit
dem Kurzfilm „Der verlorene Otto“). Ehrengäste sind die Regionalbischöfin Gisela Bornowski (Ansbach) und Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB (Eichstätt). Sie stellen um 16.00 Uhr
mit Impulsreferaten ihre Gedanken zum Thema „Heilige Schrift“ vor. Anschließend wollen
wir mit Ihnen darüber ins Gespräch kommen.
Die Veranstaltung endet um 17.00 Uhr mit einer gemeinsamen Vesper.
In Kooperation mit der Ökumenekommission des Bistums Eichstätt.
Geistliches Leben
Meditativer Tanz: „Hast du heute schon Danke gesagt?“
Mit dieser Frage, die uns in einem Kinderlied gestellt wird, beginnen wir einen Reigen von
Dankestänzen aus verschiedenen Kulturen und unterschiedlicher Musikrichtungen. Neben
dem Erntedank werden wir auch zu anderen Themen unserem Dank tänzerisch Ausdruck
verleihen. Mit sich wiederholenden, rhythmischen Schritten und Gebärden bewegen wir
uns gemeinsam um eine gestaltete Mitte, wobei dennoch Raum bleibt für jeden einzelnen,
seinen ganz persönlichen Dank in seinen Bewegungen auszudrücken. 35
Unser Dank richtet sich in Musik, Tanz und Texten an Gott und Seine ganze Schöpfung. Im
Danken und Tanzen können wir ein Stück Heilung erfahren.
Kosten: 5,00 €
Leitung: Beate Eichmann
Anmeldung: bei Angelika Dilling, Tel.: 09143/6466 oder E-Mail: [email protected]
Foto © Matthias Zepper@Wikipedia
Sa, 7. Okt. und
So, 8. Okt.
Abtei St. Hildegard, Eibingen
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Studienreise
„Lorsch, Ebersbach, Bingen: Höhepunkte der Klosterkultur im Rheingau“
Reiseleitung: Dr. Anne Müller
Im Goldenen Herbst geht Kloster Heidenheim wieder auf klösterliche Entdeckungsreise,
diesmal im Rheingau. Geplante Höhepunkte dieser Reise sind:
• Kloster Lorsch – Musterkloster und Bildungshochburg Karls des Großen, heute
UNESCO-Weltkulturerbe
• Kloster Eberbach, eine der feinsten, besterhaltenen Abteien des mittelalterlichen
Zisterzienserordens in Deutschland
• Abtei St. Hildegard bei Rüdesheim – ein lebendiges Benediktinerinnenkloster, aus
dem Sr. Maura stammt. Sie hat uns 2016 in Heidenheim mit ihrem Vortrag über die
hl. Hildegard von Bingen begeistert. Wir besuchen die Wallfahrtskirche St. Hildegard
in Eibingen, wo die Reliquien der hl. Hildegard aufbewahrt werden. Von dort aus
spazieren wir durch die klösterlichen Weinberge hinauf zur Abtei. Dort besichtigen wir
die Klosterkirche und erhalten Einblick in das heutige Klosterleben. Im Klosterladen
und der klostereigenen Vinothek können wir Gehaltvolles für Leib, Seele und Geist
probieren.
Übernachtung ist gebucht im Erbacher Hof, dem Tagungszentrum des Bistums Mainz. Von
dort aus können wir zu Fuß einen Abendspaziergang durch die Mainzer Altstadt mit dem
mächtigen Dom unternehmen.
Der genaue Programmablauf und Reisepreis wird rechtzeitig bekanntgegeben. Schon jetzt
können Sie sich unverbindlich anmelden bei: [email protected].
Kloster
sucht Kirchenführer!
Kloster Heidenheim
Heidenheim sucht
Kirchenführer!
Münster und Kloster Heidenheim bergen viele Schätze: Schätze
der Geschichte, der Architektur, der Kunst und des Glaubens. Wir
suchen Kirchenführerinnen und Kirchenführer, die diese Schätze
mit den Besuchern unseres Klosters entdecken. Zahlreiche Menschen mit unterschiedlichen Interessen besuchen jedes Jahr das
romanische Münster: Urlauber, Pilger, Seniorengruppen, Kunstliebhaber, Geschichtsbegeisterte oder Schulklassen. Wir möchten
sie gastfreundlich empfangen und ihnen Einblick in die kulturgeschichtliche Bedeutung und Spiritualität dieses Ortes geben.
Wenn Sie
• Menschen einen Zugang zu Münster und Kloster eröffnen
möchten,
• freundlich auf andere Menschen zugehen und offen sind für
Begegnungen mit unterschiedlichen Besuchergruppen,
• christliche Bild- und Symbolsprache entdecken und in ökumenischer Offenheit vermitteln möchten,
• bereit sind, ein eigenes Führungskonzept zu erarbeiten,
würden wir uns sehr freuen, wenn Sie unser Team verstärken. Insbesondere suchen wir Kirchenführerinnen und Kirchenführer, die
Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben.
Grundlagen und Handwerkszeug erhalten Sie durch die Teilnahme
an der regionalen Kirchenführer-Ausbildung beim Evang. Bildungswerk (März bis Oktober 2017) und / oder durch die Teilnahme am
Kirchenführerseminar in Heidenheim.
Die Inhalte des Seminars in Heidenheim sind:
• Geschichte des Klosters Heidenheim
• Architektur von Münster und Kloster und deren theologische
Bedeutung
• Ausstattung des Kirchenraums
• Didaktische und methodische Gestaltung einer Führung
• Spirituelle Aspekte einer Kirchenführung
Der Kurs findet an ca. 5 Abenden ab Mai 2017 statt. Termine werden abgestimmt. Die Teilnahme ist kostenlos, setzt aber voraus,
dass die Teilnehmenden nach Abschluss der Ausbildung bereit
sind, Führungen zu übernehmen.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Pfarrerin Christiane RabusSchuler, Tel. 09833/1292, Mail: [email protected].
Bitte melden Sie sich bis 31. März 2017.
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Foto © Hans Höhenberger
Foto © Hans Höhenberger
Foto © Hans Höhenberger
Foto © Klaus Kuhn
Foto © Hans Höhenberger
Foto © Klaus Kuhn
Foto © Hans Höhenberger
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Foto © Klaus Kuhn
Ein starkes Bündnis für unser Kloster:
Freundeskreis Kloster Heidenheim
Foto © Hans Höhenberger
Foto © Hans Höhenberger
Helfen Sie mit, unsere Vereinsziele zu verwirklichen! Wir haben ein Herz für unser Kloster und
freuen uns sehr über weitere Mitglieder zur Unterstützung!
Kontakt:
Freundeskreis Kloster Heidenheim
Reinhold Seefried (1. Vorsitzender)
Weiherleite 1
91719 Heidenheim
Tel.: 0152 / 01988658
E-Mail: [email protected]
Facebook: https://www.facebook.
com/FKKlosterHeidenheim
Foto © Hans Höhenberger
In Verbundenheit zu unserem Kloster wurde im März 2015 der „Freundeskreis Kloster Heidenheim
am Hahnenkamm“ e.V. gegründet. Der Freundeskreis sieht sich als Bündnispartner, um das
Heidenheimer Klosterprojekt voranzubringen und überregional bekannt zu machen. Geplante
Aktivitäten finden Sie in diesem Programmheft.
Als konkrete Aufgaben haben wir uns gesetzt:
• Wir wollen das Klosterprojekt fördern – mit finanzieller Unterstützung durch Mitgliedbeiträge,
Spenden oder Erlöse aus Veranstaltungen und Aktionen, wie unserem jährlichen Klostermarkt (S. 26)
• Wir wollen das Klosterprojekt überregional bekannt machen, durch Öffentlichkeitsarbeit,
persönlicher Kontakte und Berichte. Auf dem Ev. Kirchentag in Berlin und dem Bayerischen
Kirchentag auf dem Hesselberg sind wir mit unserem Kloster-Stand vertreten.
• Wir wollen die Bevölkerung und die Jugend für unser Kloster begeistern und einbinden.
• Wir helfen aber auch tatkräftig bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen des
Zweckverbandes mit und stehen diesem beratend und unterstützend zu Seite.
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Spendenkonten: Sparkasse Gunzenhausen
IBAN: DE37 7655 1540 0000 7328 59
BIC:
BYLADEM1GUN
Raiffeisenbank Weissenburg-Gunzenhausen
IBAN: DE82 7606 9468 0005 8420 00
BIC: GENODEF1GU1
Unsere Kulturveranstaltungen werden unterstützt durch
Unser Bildungsprogramm wird freundlich unterstützt durch das Bistum Eichstätt.
Unser Kloster- und
Ausstellungsprojekt wird
unterstützt durch
Unsere Kooperationspartner:
Herausgeber:
Redaktion:
Fotos Umschlagseite:
Gestaltung:
Auflage:
Zweckverband Kloster
Heidenheim
Ringstraße 1
91719 Heidenheim
Dr. Anne Müller
Anne Müller
Claudia Markert
3.000