WERTE IM WANDEL? WAS ZÄHLT IN MEINER HOSPIZARBEIT 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE Martin-Niemöller-Haus, Schmitten flynt / 123RF Lizenzfreie Bilder Tagung 24. – 26. Februar 2017 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 Die Arnoldshainer Hospiztage 2017 reflektieren die „Hospizarbeit im Wandel der Zeit“. Durch die Veränderungen der letzten Jahre, vor allem durch den Aufstieg und die Allgegenwart der Palliativmedizin, ist die (ehrenamtliche) Hospizarbeit herausgefordert, ihre Rolle neu zu bestimmen. In welcher Form soll sie sich auf die Paradigmen der Palliativmedizin einlassen und zusammenarbeiten, wie es auch das neue Palliativ- und Hospizgesetz vorsieht und fordert (Hospizbewegung als „Leistungserbringer“)? Wird sie damit zu einem weniger bedeutenden und kleineren Seniorpartner und muss möglicherweise einen Teil ihrer ursprünglichen Ziele aufgeben? Und wenn ja, welche Möglichkeiten hätte die Hospizbewegung, eigene Impulse im Medizinbetrieb zu setzen? Oder sollte die Hospizbewegung die Palliativmedizin als ihren Erfolg feiern und sich neue Betätigungsfelder suchen? Zur kritischen Reflexion laden wir Sie herzlich ein: Pfarrerin Heinke Geiter Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Hospiz in der EKHN Pfarrer Lutz Krüger Fachberatung für Klinik-, Altenheim- und Hospizseelsorge, Stv. Leiter des Zentrums Seelsorge und Beratung der EKHN, Friedberg Pfarrerin Dr. Carmen Berger-Zell Diakonie Hessen Pfarrer Dr. Kurt W. Schmidt Nebenamtlicher Studienleiter, Evangelische Akademie Frankfurt Pfarrer Reinhold Dietrich Mitglied des Vorbereitungskreises, Frankfurt am Main Gabriela Enderich Mitglied des Vorbereitungskreises, Riedstadt Pfarrerin Beate Jung-Henkel PROGRAMM HINWEISE UND INFORMATIONEN FREITAG, 24. FEBRUAR 2017 Tagungskosten: AB 16.30 UHR Anreise und Ankommen Tagungsgebühr, Übernachtung und Vollpension Offener Austausch in den Räumen des Martin-NiemöllerEZ Tee und Kuchen. 260 Euro Unterkunft Hauses bei im Kaffee, Unterkunft Der offizielle der Tagung beginnt mit dem230 Abendessen. imTeil DZ Euro Teilnahme ohne Übernachtung Ehrenamtliche, die in einer Hospizgruppe der „AG Hospiz 19.30 UHR Begrüßung und Einstieg in das Tagungsthema in der EKHN“ tätig sind, zahlen einen ermäßigten Beitrag vonPfarrerin 60 Euro (EZ) bzw. Geiter 50 Euro (DZ). Um diese Unter Heinke der EKHN zu der erhalten, geben Sie bitte unbedingt stützung Vorbereitungskreis Arnoldshainer Hospiztagung, Namen Ihrer Hospizgruppe den Vorsitzende der AG Hospiz in an! der EKHN Pfarrer Dr. Kurt W. Schmidt Tagungsbüro: Anmeldung Evangelischeund Akademie Frankfurt, Frankfurt am Main Die Anmeldung zur Hospiztagung erfolgt schriftlich per angehängter Postkarte oder per Eröffnungsvortrag Fax direkt über dasALS Martin-Niemöller-Haus! HOSPIZARBEIT TRENDSETTER: Martin-Niemöller-Haus VORREITER, MITGESTALTER ODER BEREITS ABGEHÄNGT? Am Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten [email protected] Prof. Dr. Werner Schneider (0) 60 84 . 944-0 T +49 Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät, F +49 Universität Augsburg (0) 6084 . 944-194 Da die Zahl der Einzelzimmer im Martin-Niemöller-Haus begrenzt ist, bitten wir Sie bei Ihrer Anmeldung anzugeben, mit wem Sie ggf. bereit sind, in einem Doppelzimmer zu übernachten. Dies erleichtert die Zimmerverteilung erheblich! Vielen Dank! Aus organisatorischen Gründen möchten wir Sie bitten, bereits bei Ihrer Anmeldung anzugeben, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten. Workshops, die keine oder zu wenige Anmeldungen erhalten, werden gestrichen und können dann leider bei der Tagung nicht angeboten Aussprache werden. CA. 22.00 UHRTeilnahmebestätigung: Abendsegen (Kapelle) Teilnahme wird Ihnen spätestens 2 Wochen vor VeranDiePfarrer Lutz Krüger staltungsbeginn schriftlich bestätigt. Regress: Geht Ihre Abmeldung später als 10 Tage vor Beginn der Veranstaltung ein, fallen 25 % des Tagungspreises an. Bei Nichtteilnahme ohne fristgerechte Abmeldung ist der volle Tagungspreis zu entrichten. Mitglied des Vorbereitungskreises, Rüdesheim Pfarrerin Helgard Kündiger Mitglied des Vorbereitungskreises, Bad Homburg 200 Euro Kosten für nicht eingenommene Mahlzeiten können nicht 18.30 UHRerstattet Abendessen werden. 5 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 PROGRAMM PROGRAMM SAMSTAG, 25. FEBRUAR 2017 8.15 UHR Morgenandacht (Kapelle) Pfarrerin Helgard Kündiger 8.30 UHR 19.30 UHR „DAS LEBEN SCHREIBT DIE BESTEN LIEDER“ SONGPERLEN, MITTEN AUS DEM LEBEN. Liederabend mit Hans-Werner Brun Liedermacher und Songpoet aus dem südhessischen Ried SONNTAG, 26. FEBRUAR 2016 8.30 UHR Frühstück 9.30 UHR Frühstück 9.15 UHR WANDEL IN DER ORGANISATIONSSTRUKTUR! UND WAS PASSIERT MIT DEN MITARBEITENDEN? Pfarrerin Jutta Rottwilm Studienleiterin IPOS Friedberg, Organisationsberaterin, Coach (dvct) Lesung „BERÜHRT VOM SCHMERZ DER ANDEREN“ Pfarrer Dr. Wolfgang Gern Pause Impulse durch verschiedene Mitwirkende Aussprache in Kleingruppen 12.30 UHR Mittagessen (Buffet) und Mittagspause 15.00 UHR Kaffee 15.30 UHR Workshops 18.30 UHR Aussprache 11.00 UHR Kaffeepause 11.30 UHR Gottesdienst „AUCH DAS STERBEN GEHÖRT ZUM LEBEN“ Eine Beschreibung der Workshops finden Sie auf den Seiten 6 – 14. lt Leipzig 11.00 UHR „WIE HAT DIE HOSPIZARBEIT MICH PERSÖNLICH UND MEIN WERTESYSTEM VERÄNDERT?“ rlagsansta © Diakonie Hessen / Hans Genthe 10.30 UHR Ehem. Vorstandsvorsitzender Diakonie Hessen lische Ve im Plenum © Evange Diskussion Abendessen 6 Pfarrer Dr. Wolfgang Gern Pfarrerin Dr. Carmen Berger-Zell Diakonie Hessen Mittagessen / Ende der Tagung 12.30 UHR 7 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 Workshop 1 Workshop 2 DIE LEBENSGESCHICHTE – „GESCHICHTETES“ LEBEN VON DER HEILSAMKEIT UND NOTWENDIGKEIT DES ERINNERNS UND ERZÄHLENS IN DER STERBEBEGLEITUNG MEIN ATEM EINE QUELLE SCHÖPFERISCHER KRAFT Irmtraud Siebeneichner Beate Jung-Henkel In der Begleitung Sterbender und ihrer Zugehörigen hat das Erinnern und Erzählen heilende, tröstende und versöhnende Kraft. „Es zählt, was erzählt werden kann“ – gerade am Ende des Lebens. Überlegungen, Beispiele und Übungen zu einer narrativen Praxis in Hospiz und Palliative Care. Über die Kursleitung: Beate Jung-Henkel, MAS Palliative Care, Hospizpfarrerin und Klinikseelsorgerin in Rüdesheim Ziel des Workshops ist es, den eigenen Atem als Hilfe im Alltag und für die Begleitung von schwer kranken und sterbenden Menschen zu entdecken und zu erleben. Einführung in die Arbeit des Erfahrbaren Atems mit dem Ziel sich selbst besser wahrzunehmen. Dabei lernen Sie Übungen kennen, die Sie im Alltag für sich nutzen können um Ihr Wohlbefinden zu unterstützen.Die Wahrnehmung des Atems kann helfen: beim Übergang aus dem Alltag in die Begleitung und umgekehrt Ermüdung und Anspannungen bei langen Sitzwachen zu vermeiden sich selbst bei der Begleitung nicht zu verlieren Der eigene Atem kann so als Kraftquelle erfahren werden. Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, dicke Socken Über die Kursleitung: Irmtraud Siebeneichner ist Atemtherapeutin/pädagogin im Erfahrbaren Atem nach Prof. Ilse Middendorff. Sie arbeitet seit 1997 in eigener Praxis und als Dipl. Super visorin, seit 1992 in der Praxis für Supervision Darmstadt. Seit mehreren Jahren gibt sie als Atemtherapeutin Workshops für Hospizgruppen und begleitet HospizhelferInnen mit Supervision. 8 9 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 Workshop 3 Workshop 4 WAS PASSIERT, WENN ES PASSIERT IST? RITUALE IN DER STERBE BEGLEITUNG VOM BÜRGERSCHAFTLICHEN ENGAGEMENT ZUM PALLIATIVEN KOMPLETT ANGEBOT?! Reinhold Dietrich Veronika Weizsäcker, Gabriela Enderich Die ersten Stunden nach dem Tod sind von hoher Bedeutung für die Trauernden, sie müssen die ersten Schritte des Abschiedsweges gehen. Wie können wir Menschen in dieser Phase begegnen, welche Rituale können wir anbieten, um die ersten Schritte zu gestalten? Was sollte bald geschehen, was hat Zeit? Die Hospizbewegung war und ist maßgeblich daran beteiligt das Hospiz- und Palliativkonzept in der Gesellschaft bewusst zu machen. Gesetzliche Rahmenbedingungen bieten heute die Grundlage für Versorgungsstrukturen, die zu einer zunehmenden Professionalisierung, Institutionalisierung und Medikalisierung führen. Neue Berufs- und Wirtschaftszweige vermitteln gerne das Bild, dass „gutes Sterben“ immer gelingen kann. Über die Kursleitung: Reinhold Dietrich ist Pfarrer im Evangelischen Hospiz Frankfurt am Main. Verliert Hospizarbeit durch diesen Wandel an Bedeutung oder bieten sich der Hospizbewegung neue Chancen das Handlungsfeld authentisch und selbstbewusst zu gestalten? Wie nehme ich meine Rolle in diesen Strukturen wahr? Welche Gestaltungsmöglichkeiten sehe ich? Welche Wege möchte ich in der Zukunft gehen? Über die Kursleitung: Veronika Weizsäcker, Examinierte Krankenschwester mit diversen Weiterbildungen, insbesondere Palliative Care, Entspannungspädagogin, Kursleitung Palliative Care (DGP), Ethikberaterin, Koordinatorin beim „Hospiz Mainspitze e. V.“. Gabriela Enderich, Dipl. Sozialpädagogin und Fachkraft für Palliative-Care. Derzeit arbeitet sie für den Verein „Wegwarte – Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst Ried e. V.“. 10 11 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 Workshop 5 Workshop 6 „STERBEN ALS FREMDE IN DER FREMDEN FREMDHEIT‘‘ MUSLIMISCHE ABSCHIEDSUND TRAUERKULTUR DAMIT DER ABSCHIED GELINGT GESCHICHTEN AUS DER HOSPIZLICHEN BEGLEITUNG Imran Karkin Heinke Geiter In einem vertrauten Umfeld zu sterben, ist für die Mehrzahl aller Menschen von großer Bedeutung. Gleichwohl sind Gesundheitseinrichtungen und Hospize in der Bundesrepublik Deutschland der Ort, an dem das Leben zahlreicher Personen endet. Dies betrifft auch die Lebenswirklichkeit der Muslime bzw. allgemein der hiesigen Bevölkerungs teile mit Migrationshintergrund. Der Umgang mit sterbenden Muslimen in hiesigen Gesundheitsein richtungen und Hospizen erfordert die Betrachtung zahlreicher Aspekte, vor allem aber Trauer, Kommunikation, Religionsausübung, Schmerz, das Verständnis von Krankheiten und natürlich Gesundheit. Die konkrete Bedeutung religiös begründeter Erfordernisse bzw. Vorschriften sterbender Muslime werden in d iesem Workshop thematisiert und an praktischen Beispielen (z. B. islamische Leichenwaschung und Einkleidung) veranschaulicht. Was sage ich, wenn der von mir begleitet Mensch in die Schweiz gebracht werden will? Wie gehe ich damit um, wenn jemand die Patientenverfügung verschwinden lässt, an Demenz erkrankt ist oder eine posttraumatische Belastungsstörung zeigt? Wir wollen anhand verschiedener Geschichten aus dem Alltag einer Hospizbegleiterin und Seelsorgerin ins Gespräch kommen, aus den Erfahrungen anderer lernen, die Antworten, die in den Geschichten gegeben werden, kritisch hinter fragen oder als hilfreich für die eigenen Praxis aufnehmen. Über die Kursleitung: Heinke Geiter, Dekanin i. R., Hospiz- und Notfallseelsorgerin, Vorsitzende der Hospizbewegung im Idsteiner Land, Mitglied in den Leitungsausschüssen der AG Hospiz und der AG Trauerseelsorge der EKHN, Autorin von Büchern und Kurzgeschichten zum Themenbereich Tod und Trauer. Über die Kursleitung: Imran Karkin, Bachelor of Arts Pflege und Gesundheits förderung; Cand. Master of Arts (Pflegewissenschaft), Sozialbetreuerin (Alten,- Familie,- und Behindertenpflege); Dozentin für Kultursensible Pflege und Migration; Islamische Sterbe- und Trauerbegleiterin; z. Z. im zentralen Qualitätsmanagement eines privaten Pflegekonzerns tätig (Schwerpunkt: Interkulturelle Pflege) 12 13 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 Workshop 7 Workshop 8 HOSPIZ UND HALTUNG WELCHE HALTUNG WOLLEN WIR UND WELCHE BRAUCHT ES IN DER ZUNEHMEND PROFESSIONALISIERTEN UND ÖKONOMISIERTEN HOSPIZUND PALLIATIVARBEIT? VOM LOSLASSEN DES LEBENS „ ... LASS VOM WINDE DER DICH BRICHT, DICH NACH HAUSE WEHEN.“ (H. HESSE) Agnes Schlechtriemen-Koß Dorothée Becker und Ilona Diener Wie kann es uns Menschen gelingen, das Leben am Ende los zu lassen? Nach einem Impulsvortrag werden wir in die Gruppendiskussion und den Erfahrungsaustausch gehen, in dem wir uns z. B. mit folgenden Fragen beschäftigen: Was ist meine (Grund)Haltung in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen? Was trägt mich bei allen Herausforderungen und Belastungen? Was gibt mir Halt in Zeiten der Veränderung? Was kann bleiben, was soll sich verändern? Der Workshop ist für alle geeignet, die im hospiz lichen und palliativen Kontext arbeiten und sich mit dem Thema der Haltung auseinandersetzen möchten. Bitte mitbringen: Freude an der Diskussion Über die Kursleitung: Dorothée Becker, MAS Palliative Care (IFF Wien); Palliative Care Gesundheits-und Krankenpflegerin; Case Managerin DGCC; Leiterin Bildung ProPalliativnetz GmbH PPN Wie kann ich den Prozess des Loslassens am Lebensende hilfreich begleiten? Was mache ich, wenn sich jemand mit dem Loslassen besonders schwer tut? Über Fallbearbeitung, kurze Inputs, Einzel- und Gruppenarbeit sowie Gespräche im Plenum beschäftigen wir uns mit Fragen rund um das Loslassen des Lebens und suchen gemeinsam nach Antworten. Über die Kursleitung: Agnes Schlechtriemen-Koß, freiberuflich tätig als Beraterin DFG, Supervisorin DGSv und Trainerin für Kommunikation und Führung; früher habe ich als Krankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe und in der innerbetrieblichen Fortbildung eines Krankenhausverbundes gearbeitet. Das Thema des Workshops ist mir in meiner eigenen Praxis immer wieder begegnet und hat mich viel beschäftigt. Es steht in enger Verbindung mit dem Thema Angst, zu dem ich einige Artikel (u. a. „Angstbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe“) veröffentlicht habe. Ilona Diener, Leitende Koordinatorin Hospizbewegung im Idsteiner Land; Hospiz- und Palliativpflegefachkraft in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für ambulante Palliativ versorgung (ZAPV) Wiesbaden 14 15 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 Workshop 9 Die Arnoldshainer Hospiztage 2017 reflektieren die „Hospizarbeit im Wandel derDES Zeit“. Durch die DAS BEWUSSTSEIN Veränderungen der letzten Jahre, vor allem durch KÖRPERS MEIN KÖRPER ALS WEGWEISER den Aufstieg und die Allgegenwart der PalliativIN DIE ACHTSAME PRÄSENZ medizin, ist die (ehrenamtliche) Hospizarbeit Christina Wingert-Weber herausgefordert, ihre Rolle neu zu bestimmen. In welcher Form soll sie sich auf die Paradigmen der Palliativmedizin einlassen und zusammenarbeiten, wie es auch das neue Palliativ- und Hospizgesetz vorsieht und fordert (Hospizbewegung als „Leistungserbringer“)? Wird sie damit zu einem weniger bedeutenden undAchtsamkeit kleinerensind Seniorpartner und Präsenz und wesentliche Werte für alle, die an der Hospizarbeit beteiligt sind. muss möglicherweise einen Teil ihrer ursprüngDoch wie kann ich diese Werte im eigenen Leben Welche Anregungen kann ich Hospiz lichen einüben? Ziele aufgeben? Und wenn ja,alswelche helfer/in ggf. Menschen geben, die sich danach Möglichkeiten hätte Hospizbewegung, sehnen, ihre letztedie Lebensphase in achtsamer eigene Präsenz zu gestalten? Impulse im Medizinbetrieb zu setzen? Oder Der Workshop kann und will keine fertigen Antwor sollte die die er Palliativmedizin ten Hospizbewegung auf diese Frage geben; aber möchte durch einfache alltagstaugliche Übungen erste Schritte als ihren Erfolg feiern und sich neue Betätigungszu einem achtsamen, bewussten Leben aufzeigen. felder suchen? Elemente dieses Workshops sind angeleitete Bewusstseinsübungen im Liegen, Sitzen und Gehen: Zur kritischen Reflexion laden wir Sie herzlich ein: Fühlungnahme mit meinem Körper – Innehalten, Pfarrerinspüren Heinkeund Geiter Lauschen nach innen: Wie bin ich da; Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Hospiz in der EKHN was regt sich in mir? Pfarrer Lutz Krüger Berührung nach innen und außen – was ich beFachberatung für Klinik-, Altenheim- und Hospizseelsorge, Stv. Leiter des rühre, berührt auch mich, was wird durch die äußeZentrums Seelsorge und Beratung der EKHN, Friedberg re Berührung in mir geweckt? Pfarrerin Dr. Carmen Berger-Zell Diakonie Hessen Bitte mitbringen: Pfarrer Dr. Kurt W. (oder Schmidt Zwei Decken falls vorhanden eine Yogamatte und Nebenamtlicher Studienleiter, Akademie Frankfurt eine (Zu-)Decke zumEvangelische Liegen am Boden), warme und bequeme Kleidung, Socken Pfarrer Reinhold Dietrich Mitglied des Vorbereitungskreises, Frankfurt am Main Über die Kursleitung: GabrielaChristina Enderich Wingert-Weber, Dipl. Lehrerin in der Übungs Mitglied des Vorbereitungskreises, Riedstadt nach H. L. Scharing weise Rhythmus-Atem-Bewegung (Scharing-Eutonie), Kontemplationslehrerin der Pfarrerin Beate Jung-Henkel Kontemplationslinie Willigis Jäger, Notfallseelsorgerin Mitglied des Vorbereitungskreises, Rüdesheim Pfarrerin Helgard Kündiger Mitglied des Vorbereitungskreises, Bad Homburg 16 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 HINWEISE UND INFORMATIONEN Tagungskosten: Tagungsgebühr, Übernachtung und Vollpension Unterkunft im EZ Unterkunft im DZ Teilnahme ohne Übernachtung 260 Euro 230 Euro 200 Euro Kosten für nicht eingenommene Mahlzeiten können nicht erstattet werden. Ehrenamtliche, die in einer Hospizgruppe der „AG Hospiz in der EKHN“ tätig sind, zahlen einen ermäßigten Beitrag von 60 Euro (EZ) bzw. 50 Euro (DZ). Um diese Unterstützung der EKHN zu erhalten, geben Sie bitte unbedingt den Namen Ihrer Hospizgruppe an! Anmeldung und Tagungsbüro: Die Anmeldung zur Hospiztagung erfolgt schriftlich per angehängter Postkarte oder per Fax direkt über das Martin-Niemöller-Haus! Martin-Niemöller-Haus Am Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten [email protected] T +49 (0) 60 84 . 944-0 F +49 (0) 6084 . 944-194 Da die Zahl der Einzelzimmer im Martin-Niemöller-Haus begrenzt ist, bitten wir Sie bei Ihrer Anmeldung anzugeben, mit wem Sie ggf. bereit sind, in einem Doppelzimmer zu übernachten. Dies erleichtert die Zimmerverteilung erheblich! Vielen Dank! Aus organisatorischen Gründen möchten wir Sie bitten, bereits bei Ihrer Anmeldung anzugeben, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten. Workshops, die keine oder zu wenige Anmeldungen erhalten, werden gestrichen und können dann leider bei der Tagung nicht angeboten werden. Teilnahmebestätigung: Die Teilnahme wird Ihnen spätestens 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn schriftlich bestätigt. Regress: Geht Ihre Abmeldung später als 10 Tage vor Beginn der Veranstaltung ein, fallen 25 % des Tagungspreises an. Bei Nichtteilnahme ohne fristgerechte Abmeldung ist der volle Tagungspreis zu entrichten. 200 Euro Kosten für nicht eingenommene Mahlzeiten können nicht Ich melde mich verbindlich zur Tagung an. erstattet werden. Ich beantrage den Tarif der „AG Hospiz Ehrenamtliche, die inermäßigten einer Hospizgruppe (Hospiz umseitig in der gruppe EKHN“ tätig sind,angeben!) zahlen einen ermäßigten Beitrag von 60 Euro (EZ) bzw. 50 Euro (DZ). Um diese UnterIch reserviere – soweit vorhanden – ein stützung der EKHN zu erhalten, geben Sie bitte unbedingt Einzelzimmer den Namen Ihrer Hospizgruppe an! Ort Teilnahmebestätigung: Die Teilnahme wird Ihnen spätestens 2 Wochen vor Veran1. staltungsbeginn Wahl: Nr. / Titel schriftlich bestätigt. Sollte dieser Workshop bereits belegt sein, ist meine 2. und 3.Regress: Wahl: Geht Ihre Abmeldung später als 10 Tage vor Beginn der Veranstaltung ein, fallen 25 % des Tagungspreises an. Bei Nichtteilnahme ohne fristgerechte Abmeldung ist der 2. Wahl: Nr. / Titel volle Tagungspreis zu entrichten. 3. Wahl: Nr. / Titel Ich möchte an keinem Workshop teilnehmen Tagungsorganisation: (keine Anmeldung) Gabriele Blumer [email protected] T +49 (0) 69 . 17 41 526-15 F +49 (0) 69 . 17 41 526-25 EVANGELISCHE AKADEMIE FRANKFURT GESCHÄFTSSTELLE ESCHERSHEIMER LANDSTRASSE 567 60431 FRANKFURT AM MAIN WWW.EVANGELISCHE-AKADEMIE.DE UNTERSCHRIFT Aus organisatorischen Gründen möchten wir Sie bitten, bereits bei Ihrer Anmeldung anzugeben, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten. Workshops, die keine oder zu wenige Anmeldungen erhalten, werden gestrichen und können dann leider bei der Tagung nicht angeboten Workshop-Anmeldung werden. Ich möchte an folgendem Workshop teilnehmen: DATUM Da die Zahl der Einzelzimmer im Martin-Niemöller-Haus begrenzt ist, bitten wir Sie bei Ihrer Anmeldung anzugeben, mit wem Sie ggf. bereit sind, in einem Doppelzimmer zu Ich nehme am Sonntag am Mittagessen teil übernachten. Dies erleichtert die Zimmerverteilung erhebIchVielen benötige eine spezielle Kostform (z. B. glutenfrei): lich! Dank! Anreise: Eventuelle Veränderungen im Winterfahrplan beachten! Ab Frankfurt/M. Hbf. (RMV Fahrkartenautomatenziel: 52 Schmitten) mit der S-Bahn (S 5) in Richtung Friedrichsdorf um 15.24 Uhr (Haltestelle Bad Homburg an 15.45 Uhr). Anschluss nach Arnoldshain mit dem Bus Linie 50 um 15.52 Uhr in Richtung Grävenwiesbach (bis Haltestelle Arnoldshain Forsthaus, Ankunft 16:33 Uhr). E-MAIL Martin-Niemöller-Haus Telefon Am Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten Ich nehme ohne Zimmerreservierung [email protected] teil Ich nehme an der gesamten Tagung teil T +49 (0) 60 84 . 944-0 F +49 (0) 6084 . 944-194 Ich nehme nur an folgenden Teilen der Tagung teil: ORT MEINER HOSPIZGRUPPE Ich reserviere ein Doppelzimmer Ich bin bereit, mirund das DZ mit folgender Person zu teilen: Anmeldung Tagungsbüro: Die Anmeldung zur Hospiztagung erfolgt schriftlich per angehängter Postkarte oder per Name Fax direkt über das Martin-Niemöller-Haus! Bitte informieren Sie mich über weitere Veranstaltungen per Newsletter. Veranstaltungsort: Martin-Niemöller-Haus Am Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten TELEFON Teilnahme ohne Übernachtung 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE MARTIN-NIEMÖLLER-HAUS AM EICHWALDSFELD 3 61389 SCHMITTEN/ARNOLDSHAIN WERTE IM WANDEL? Tagungsgebühr, Übernachtung und Vollpension WAS ZÄHLT Unterkunft im EZ IN MEINER 260 Euro HOSPIZARBEIT Unterkunft im DZ 230 Euro FAX +49 (0)60 84 . 944-194 Tagungskosten: ANSCHRIFT FEBRUAR Martin-Niemöller-Haus, Schmitten NAME 24 – 26 ANFAHRT NAME MEINER HOSPIZGRUPPE ANMELDUNG HINWEISE UND INFORMATIONEN FR – SO 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 Bitte freimachen ANMELDEKARTE 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 27. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE, 24. – 26. 02. 2017 ANFAHRT Veranstaltungsort: Martin-Niemöller-Haus Am Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten Anreise: Eventuelle Veränderungen im Winterfahrplan beachten! Ab Frankfurt/M. Hbf. (RMV Fahrkartenautomatenziel: 52 Schmitten) mit der S-Bahn (S 5) in Richtung Friedrichsdorf um 15.24 Uhr (Haltestelle Bad Homburg an 15.45 Uhr). Anschluss nach Arnoldshain mit dem Bus Linie 50 um 15.52 Uhr in Richtung Grävenwiesbach (bis Haltestelle Arnoldshain Forsthaus, Ankunft 16:33 Uhr). Tagungsorganisation: (keine Anmeldung) Gabriele Blumer [email protected] T +49 (0) 69 . 17 41 526-15 F +49 (0) 69 . 17 41 526-25 EVANGELISCHE AKADEMIE FRANKFURT GESCHÄFTSSTELLE ESCHERSHEIMER LANDSTRASSE 567 60431 FRANKFURT AM MAIN WWW.EVANGELISCHE-AKADEMIE.DE
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