Mückenschutz - Vorsichtsmaßnahmen

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Mückenschutz - Vorsichtsmaßnahmen
Folgende Maßnahmen können das Risiko einer Krankheitsübertragung durch Insekten minimieren:
Lange, helle Kleidung, möglichst kein Indigo-Farbstoff (blaue Jeans!), da dies als Lockstoff
wirkt.
Mückenschutz mit DEET (mindestens 30-35%, besser > 50%) oder Picaridin (Konzentration
größer 20%).
Häufiges Auftragen des Mückenschutzmittels auf die Haut in regelmäßigen Abständen.
Schlafen unter Moskitonetzen oder in voll klimatisierten Räumen.
Mücken, die Malaria übertragen (Anophelesmücke), sind generell nachtaktiv, insbesondere
morgens und abends in den Dämmerungsstunden. Auftragen des Mückenschutzes vor
Sonnenuntergang bis kurz nach Sonnenaufgang
Aedes-Mücken, die Dengue Fieber, Gelbfieber (Impfpflicht beachten!) und Chikungunya (siehe
unten) übertragen, sind generell tagaktiv. Hier den Mückenschutz am Tag, besonders in den
frühen Morgenstunden und am späteren Nachmittag auftragen.
Culex-Mücken, die West Nile-Virus und Japanische Enzephalitis (Impfung erhältlich)
übertragen sind meistens aktiv in den frühen Morgenstunden und Abendstunden. Hier sollte
aber der Mückenschutz auch den ganzen Tag aufgetragen werden.
Kleidung, Zeltbahnen, Schlafsäcke und Moskitonetze mit entsprechender Maschengröße
sollten mit Permethrin (oder auch einem anderen Pyrethroid) behandelt werden, wenn man
sich in einem Gebiet mit sehr hohem Malariarisiko aufhält.
Schlafen in einem Raum mit Klimaanlage und intakten Fenstergittern oder/und Benutzung
eines Moskitonetzes.
In Gegenden, wo Zeckenübertragene Erkrankungen ein Risiko darstellen, sollte mindestens
einmal am Tag eine Untersuchung auf Zecken am Körper erfolgen.