Pfarrbrief Hl. Johannes der Täufer Bedburg-Hau März - Mai 2017 KUNST AuS UNSEREn KIRCHEN Tafelbild in St. Markus: Kreuzigung Siehe hiezu den Text auf den beiden letzten Seiten. Grußwort Liebe Schwestern und Brüder, liebe Mitbürger! Die Natur erwacht aus dem „Winterschlaf“. Das ist ein Bild für Ostern: Der Schlaf des Todes führt zur neuen, unvorstellbaren Blüte des ewigen Lebens. Impressum Pfarrbrief der kath. Pfarrgemeinde Hl. Johannes der Täufer Bedburg-Hau Herausgeber: Pfarrgemeinde Hl. Johannes der Täufer, Klosterplatz 28, 47551 Bedburg-Hau Inhalt und Gestaltung: Pfarrer Ulrich Terlinden, Friedhelm Döll, Markus Willemsen, Maria Luise Kremer (Pfarrsekretärin) sowie die einzelnen Autoren unter den namentlich gekennzeichneten Artikeln Auflage: 5.150 Exemplare Druckerei Bonert, Rees Diese Verheißung verbindet uns Christen, tröstet und stärkt uns und gib uns Kraft, Lust und Freude zum Einsatz für Gottes Reich, wie es auch auf so vielfältige Weise in diesem Pfarrbrief sichtbar wird. Ein besonderer Gruß gilt unserer wiedergegründeten Landjugend, die mit Hilfe Pastor Krölls eine „Auferstehung“ erlebt, die uns alle freut. Wir dürfen dankbar sein für so viel selbstverständlichen und uneigennützigen Einsatz in unserer Pfarrei. Als Beispiel seien die Herren Friedhelm Döll und Markus Willemsen genannt, das neue Pfarrbriefteam, das nun mit viel Sachverstand und gutem Geschmack zusammen mit Frau Kremer und mir den Pfarrbrief erstellt. Alles das ist aber nur Vorgeschmack auf das ewige Leben, das Jesus uns gebracht und für das er sich durch sein Leben, Sterben und Auferstehen verbürgt hat. Das ist der Grund unserer christlichen Freude, der Grund unseres Dienstes in Kirche und Welt. Dieser „Vorgeschmack“, also das christliche Leben hier auf der Erde aus Dank und Freude, hat seinen Kristallisationspunkt, oder wie es das Zweite Vaticanum sagt: „Gipfel und Quelle“: die heilige Messe. In unserer fusionierten Pfarrei mit ihren vielen Menschen, Meßorten und -zeiten erlebe ich, wie Christus uns durch die Eucharistie an sich zieht und verbindet. Sicher ist ein Nachteil der großen Einheiten die Anonymität. Aber wenn man zur Messe zusammenkommt, erfährt man dann eben doch eine tiefe Verbundenheit mit ihm und untereinander. Möge der Auferstandene Sie und unsere Pfarrei mit seiner Freude segnen! Ihr Pastor Ulrich Terlinden Aus der Gemeinde Vor 30 Jahren: Papst Johannes Paul II. in Kevelaer gemeinsame Aussendungsfeier in St. Vincentius Till Sternsingeraktion 2017 Auch aus unserern Pfarren machten sich viele Gläubige per Bus auf den Weg nach Kevelaer. Es war - man kann sicher sein - für alle ein tief gehendes Ereignis, das man so schnell nicht vergisst. Trotz stundenlang zu ertragenden unbequemer Sitzgelegenheiten: Pappkartons! Frank Torhoff mit großem Erfolg Eifrig und fleißig waren zu Jahresbeginn wieder unsere Sternsinger, unterwegs. In diesem Jahr durften wir uns auch wieder über unsere Senioren-Sternsinger freuen, die unsere jungen Sternsinger tatkräftig unterstützt haben. In großer Zahl haben sie wieder Gottes Segen in die Wohnungen und Häuser unserer Gemeinden bringen können. Als Spende kam für unsere Partnergemeinde Nueva Esperanza der folgende Betrag zusammen: € 16.022,14. Allen Sternsingern, den hilfsbereiten Eltern, die begleitend dabei waren, aber auch allen Spendern sei hierfür ein herzliches DANKESCHÖN gesagt! Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Erstkommunion 2017 Lebensbaum - Wachsen aus der Verbindung mit Jesus 82 Kinder unserer Gemeinde nehmen an der Erstkommunionvorbereitung teil. Diese Zeit der Vorbereitung endet nach den Osterferien. Dann beginnt die Zeit des Feierns. Das Symbol des „Lebensbaumes“ steht in diesem Jahr als Leitwort über die gemeinsame Zeit, die ihren Höhepunkt in den jeweiligen Erstkommunionfeiern erreicht. Burlo. Hinzu kommt noch die Beichtvorbereitung sowie die Teilnahme an den Kinderbibeltagen, Wortgottesdienste und die Sternsingeraktion, Familienund Vorstellungsgottesdienste, Besuche in der Hostienbäckerei und das Kennenlernen unserer Kirchen. Herzlich sei hier all den Eltern für ihre Mitarbeit bei den verschiedenen Aktionen gedankt! Die Vorbereitungszeit, die im November 2016 begann, umschloss für 48 Kinder zehn Gruppenstunden in zehn Katechesegruppen, 29 Kinder treffen sich in zwei Gruppen zu jeweils drei Vorbereitungstagen im Pfarrheim St. Markus und fünf Kinder machen sich mit ihren Familien in der Woche nach Ostern auf den Weg ins Kloster Wir wünschen den Kindern und ihren Familien schöne und beeindruckende Erstkommunion-Feiertage und gratulieren ihnen herzlich für ihre Aufnahme in die sonntägliche Mahlgemeinschaft. Mögen unsere Erstkommunionkinder Gottes Liebe immer wieder in ihrem Leben spüren. Brigitte Peerenboom Hier die Übersicht über die Erstkommunionkinder, die an den verschiedenen Tagen und Kirchen ihre Erstkommunion feiern: Am Weißen Sonntag, 23. April 2017 um 09.30 Uhr in St. Stephanus Hasselt: Jannik Aymans, Jarno Behringer, Elias Berndsen, Lea Dahmen, Franziska Daute, Hendrik Daute, Finja Eickelkamp, Levin Groenewald, Philipp Jacobs, Zoé Alice Jokers, Jonas Kolender, Julian Kruck, Janis Maas, Felix Neuy, Pia Oldenburg, Mika Peters, Henning Spellbrink, Sander van Middelkoop Am Sonntag, 30. April 2017 um 09.30 Uhr in St. Vincentius Till: Livia Brinkmann, Jannes Kratzenberg, Lennart Lörcks Am Sonntag, 7. Mai 2017 um 09.30 Uhr in St. Peter Huisberden: Henrik Baumann, Alina Bergevoet, Janne Katharina Hollands, Jeannette Lohschelder, Leonard Nissing, Laura Prus, Florian Thielen Am Sonntag, 14. Mai 2017 um 09.30 Uhr in St. Antonius Hau: Jule Coumans, Magnus Haisch, Jonah Janßen, Nele Knieriem, Fabian Kratz, Marlon Kratz, Selina Milchen, Lisa-Marie Ooster, Emilia Orlamünde, Mauro Pizzuto, Kiana Rütjes, Jakob Schmeling, Julian Schoofs, Michelle Siebers, Luca Siebert, Mathis van Keuk, Felix Verrieth, Lea Lyn Weber, Mika Wingels, Lara Wünnemann Am Sonntag, 21. Mai 2017 um 09.30 Uhr in St. Antonius Hau: Vibeke Marte Arntz, Jette Boß, Dharma Coumans, Malte Ehmann, Mila Gilleßen, Chayenne Homfeldt, Julie Huth, Marlon-Joel Janhofer, Hannah Janßen, Josephine Maes, Malte Ramrath, Mila Reintjes, Leni Schumacher, Milla Sommeling, Timon Vermeulen, Joel Willemsen, Joleen Willemsen, Pia Zweerings Am Sonntag, 28. Mai 2017 um 9.30 Uhr in St. Markus Bedburg: Maximilian Binger, Vivien Bongers, Joel Booth, Katharina Braun, Eric Stephan Degen, Justin Jansen, Luca Kaus, Jelle Keldenich, Charlotte Elise Kist, Valentina Meivogel, Nihla Kiara Roth, Enna Karla Schulz, Silas Terpoorten, Julian van den Boom, Johanna Wandelt, Joschua Westrink. Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Kinderbibeltage für Grundschulkinder Sterntaler – Hoffnung fördern Dankbar - Die Sterntaler Herdecke danken Zehn Aussätzige werden geheilt Auch in diesem Jahr finden in unserer Gemeinde wieder Kinderbibeltage für Grundschulkinder statt und zwar am 17. / 18. März. Es geht um Erzählungen von Begegnungen der unterschiedlichsten Menschen mit Jesus von Nazareth. Wir singen fetzige Lieder, machen fröhliche Spiele und bieten pfiffige Bastelsachen an. Diesen Termin können sich schon alle Interessierten vormerken. Anmeldezettel wurden Anfang Februar 2017 in den Grundschulklassen verteilt. Herzliche Einladung an alle Kinder! Es wäre toll, wenn viele Kinder teilnehmen würden. Für das Vorbereitungsteam, Brigitte Peerenboom Ein wunderbares Pfarrfest durften wir am 26.6.2016 feiern. Schon im Vorfeld haben wir im Vorbereitungsteam überlegt, was mit dem Erlös des Pfarrfestes geschehen kann. So haben wir uns unter anderem entschieden, die Sterntaler in Herdecke –eine Initiative für schwer erkrankte Kinder- mit einem Teilerlös zu unterstützen. Wir konnten dorthin einen Betrag über € 1600,00 überweisen. Hier nun nachstehend das Dankesschreiben der Sternstaler: Für Ihre großzügige Spende bedanken wir uns –auch im Namen der kranken Kinder– ganz herzlich. Diese trägt einen großen Teil dazu bei, unsere bestehenden Projekte fortzuführen bzw. geplante in Angriff zu nehmen. Wir freuen uns, in 2017 die 25. Therapeutische Segelfreizeit durchführen zu können und möchten das „Jubiläum“ zum Anlass nehmen, die bisherigen Teilnehmer, soweit erreichbar, in unseren Garten Avalon zu geselligem Beisammensein sowie Austausch einzuladen und sind sehr interessiert, von deren Lebensverläufen zu hören. Unsere bisherige Erfahrung hat gezeigt, dass akut erkrankte Kinder und deren Angehörige von Begegnungen mit ehemaligen Patienten, die ihre Krankheit überwunden haben, sehr profitieren. Vielleicht können wir in den nächsten Einblicken davon berichten. Wir danken für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit und verbleiben mit freundlichen Grüßen Sterntaler e.V., Gudrun Dannemann, Vorstand Aus den Verbänden und Gruppen Tannenbaumaktion 15 Jahre Kinderchor der Messdiener „Buntgemischt und Farbenfroh“ Am 14.01.2017 um 9.00 Uhr starteten auch in diesem Jahr die Messdienerinnen und Messdiener unserer Gemeinde zur alljährlichen Tannenbaumaktion. Mit tatkräftiger Unterstützung von drei Traktoren und zwei Autos sammelten 45 Jugendliche die Bäume in den Ortsteilen Till, Huisberden, Schneppenbaum und Hau ein. Wie auch in den vergangenen Jahren werden die Bäume auf dem Feld hinter dem Pfarrheim 10 in Schneppenbaum gelagert und am Ostersonntag, 16.04.2017 als Osterfeuer den Abend erhellen. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Helfern und natürlich bei Ihnen für Ihre zahlreichen Spenden für unsere Messdienerkasse bedanken. Auch in diesem Jahr können wir mit den fast 2000 € zahlreiche Aktionen und Anschaffungen finanzieren. Pauline Schramm Der Kinderchor Buntgemischt und Farbenfroh hatte Geburtstag und wurde am 1. Februar 2017 15 Jahre alt! Mit seinem Gesang bei vielen Gelegenheiten haben durchschnittlich 30 bis 60 Mädchen und Jungen zwischen 7 und 14 Jahren schon manches Mal für Stimmung gesorgt. Legendär sind die Musicals „Walles“, „Der kleine Tag“ und „Felicitas Kunterbunt“. Aus diesem Anlass wird es zwischen dem 12. und 15. Juni im Gesellschaftshaus eine große Geburtstags-Gala mit Highlights aus den drei Musicals geben. Jederzeit dürfen Kinder dazu kommen und mitmachen. Die Arbeit des Kinderchores ist ausschließlich ehrenamtlich und braucht Ihre Unterstützung. Das können Sie, indem Sie Kinder motivieren, mitzumachen oder den Kinderchor finanziell unterstützen: IBAN: DE23 3245 0000 1030 2479 00 Weitere Informationen bei: Stephan Billen 02821-69095 buntgemischtundfarbenfroh.de 11 Aus deN Verbänden und Gruppen kfd St. Antonius und St. Martinus Der Jahresausflug unserer kfd`s findet am 21. Juni 2017 statt. Zunächst geht es zum Frühstück nach Straelen-Herongen ins Landcafe Holzmichel. Viele von euch erinnern sich noch sicher gerne an das leckere Frühstück und die tolle Atmosphäre in diesem Landcafe. Anschließend besuchen wir die Schlossgärten in Arcen. Dort können wir 15 verschiedene Gärten, Teichlandschaften, die tollen Rosenbeete und auch Wasserfälle genießen. Es gibt dort zahlreiche schöne Stellen, die man auch von einer Parkbank aus betrachten kann. Es finden kostenlose Führungen und Greifvogeldemonstrationen statt. Terrassen, wo man Kaffee und Kuchen genießen kann, sind auch vorhanden. Wer seinen Rundgang in den Gärten beendet hat, kann sich noch 12 Aus den Verbänden und Gruppen ins malerische Zentrum von Arcen begeben. Der Fußweg dorthin beträgt 5 Minuten. Wir freuen uns wie immer auf rege Teilnahme und bis zum Juni. Maria Mott, Maria Krämer kfd St. Peter Am 28.01.2017 fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Nach langjähriger Mitarbeit ist Anneliese Fallier aus dem Team ausgeschieden. Wir danken ihr an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für ihre Mitarbeit. Neu ins Team gewählt wurde Tanja Gorisen. Bei Kaffee und Kuchen gab es einen Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf 2017. Unsere Pastoralreferentin Brigitte Peerenboom hatte für jeden einen persönlichen Segenswunsch dabei. Die Philippinen sind das Themenland des diesjährigen Welt- gebetstages. Unter dem Motto „Was ist denn fair?“ treffen wir uns am 03.03.2017 mit anderen kfd Frauen in der Kirche St. Vincentius in Till. Einen Osterkranz gestalten wir am 22.03.2017. Dazu treffen wir uns um 20 Uhr in der Begegnungsstätte „Zur alten Schule“ in Huisberden. Zu einem Besinnungsnachmittag, gemeinsam mit Frauen der kfd Hasselt und der kfd Till, treffen wir uns am 23.03.2017 um 15 Uhr im Pfarrheim in Hasselt. Am 08.04.2017 feiern wir unseren ersten kfd-Gottesdienst im Rahmen der Vorabendmesse um 17 Uhr in der Kirche St. Peter Huisberden. Eine Besichtigung des Klever Waldfriedhofs steht am 31.05.2017 auf dem Programm. Der über 100 Jahre alte Friedhof ist nicht nur ein Bestattungsort, sondern auch eine Parkanlage mit historisch und künstlerisch wertvollen Grabmalen. Während der Führung werden wir nicht nur über die Geschichte des Friedhofs etwas erfahren, sondern auch über alte Klever Familien, Künstler und fast vergessene Ereignisse. Susanne Reintjes-Remy Weltgebetstag der Frauen Zum Weltgebetstag der Frauen am 03. März 2017 um 15.00 Uhr in der St. Martinus Kirche in Qualburg sowie in der St. Vincentius Kirche in Till laden die kfds recht herzlich alle Frauen ein. Gemeinsam mit den philippinischen Frauen bewegt die Frauen dieses Mal die Frage: Was ist denn fair? Nach dem Wortgottesdienst sind alle Frauen herzlich eingeladen zu einem gemütlichen Treffen mit Gedankenaustausch in den Pfarrheimen St. Martinus und St. Vincentius. In St. Vincentius besteht noch die Möglichkeit Eine-Welt-Waren einzukaufen. Die kfd-Teams St. Martinus – St. Vincentius 13 Aus deN Verbänden und Gruppen Kirchenchor St. Antonius Cäcilienfest 2016 Das Cäcilienfest am 19.11.2016 begann mit einer Messe in der St. Markus Kirche. Aber leider ohne Orgel und Chor, da unser Chorleiter Thomas Janßen erkrankt war. Anschließend fand ein gemütliches Beisammensein bei Bucksteeg statt. Zu Beginn wurden Mathilde Broß (Sopran) für 60 Jahre und Dieter Jansen (Tenor) für 25 Jahre im Chor geehrt. Es gab Urkunden, Blumen und Glückwünsche auch 14 von unserem neuen Pfarrer Herrn Ulrich Terlinden. Die Laudatio trug Erich Petri vor. Auch ein Lied vom Chor durfte nicht fehlen. Nach einem Gebet stärkten wir uns am reichhaltigen Buffet. Es gab mehrere lustige Vorträge. Unsere “Vier Tenöre“ präsentierten uns in musikalischer Form den Jahresrückblick 2016. Es war ein gelungenes Fest. Hermine Janßen Kirchenchor St. Vincentius Till und Huisberden Im Jahr 2016 haben wir keine Ehrungen in unserem Chor vornehmen können, aber am 9. Dezember hat uns der heilige Nikolaus besucht. Vorher fand die Chorprobe statt. Wir haben uns sehr gefreut, dass auch Herr Pastor Ulrich Terlinden an unserer Nikolausfeier teilgenommen hat. Er ist erst am 6. November 2016 als neuer Pfarrer der Pfarrgemeinde Hl. Johannes der Täufer in Bedburg-Hau eingeführt worden. Vielen Dank nochmal! Der hl. Nikolaus hatte für alle einen leckeren Weckmann mitgebracht. Er hat dem Chorleiter und auch den Sängerinnen und Sängern für ihren Einsatz im abgelaufenen Kirchenjahr gedankt. Anschließend durften dann Glühwein und Punsch probiert werden. Dem Festausschuss ein herzliches Dankeschön für diesen besinnlichen Abend. Heiligabend haben wir einen stimmungsvollen Familiengottesdienst, den Dr. Jan Loffeld zelebriert hat, in St. Vincentius mitgestalten dürfen und am 1. Weihnachtsfeiertag haben wir in St. Peter unsere Stimmen erklingen lassen. Nun hat das neue Jahr 2017 begonnen und neue Aufgaben warten auf uns. Wir bereiten uns schon seit ein paar Wochen darauf vor: Sonntag, 22. Januar 2017 um 8.00 Uhr Mitgestaltung des Gottesdienstes in St. Vincentius Till anlässlich des Patronatsfestes Karfreitag, 14. April 2017 um 15.00 Uhr Mitgestaltung der Karfreitagsliturgie in St. Peter Huisberden Ostersonntag, 16. April 2017 um 8.00 Uhr Mitgestaltung des Festgottesdienstes in St. Vincentius Till Wir, der Kirchenchor St. Vincentius, wünschen allen Pfarrangehörigen ein frohes und gesegnetes Osterfest. Hedwig Michels 15 Aus deN Kindergärten Aus deN Kindergärten Der Kindergarten St. Pius berichtet November Frühstück von dm: Wir basteln Laternen: Es wurden wieder bunte Laternen mit den Erzieherinnen im Kindergarten gebastelt und auch die Kleinsten waren mit Feuereifer dabei. Eltern, Tanten und Großeltern gestalteten mit den U3-Kindern bunte Laternen. St. Martin: In diesem Jahr begann der Martinstag mit einem gemeinsamen Singen mit Eltern, Kindern und Erzieherinnen im Kindergarten. Am Abend regnete es leider so stark, dass der Zug in diesem Jahr nicht ziehen konnte. Alle Kinder trafen sich mit ihren bunten Laternen in der St. Antonius Kirche in Hau. Dort wurden dem St. Martin die traditionellen Lieder gesungen. 16 Ein paar Schlaufüchse zogen mit ihren Erzieherinnen hinaus um einen Tannenbaum für den Kindergarten zu kaufen. Groß war nun die Freude, als der Tannenbaum von der Firma für den Kindergarten gespendet wurde. Um so leichter und beschwingter ging es mit Bollerwagen und Tannenbaum zurück zum Kindergarten. weihnachtliche Lieder erklingen. Singen auf dem Nikolausmarkt: In diesem Jahr sangen die Schlaufüchse und die Glückspilze zur Eröffnung auf dem Nikolausmarkt in Hau weihnachtliche Lieder. „Ox und Esel“ hieß es auch in diesem Jahr wieder als es gemeinsam mit den Maxikinder zum MiniArt-Theater ging. Maxikinder gehen zum Theater: Für unsere Großen gab es in diesem Jahr zum Nachhaltigkeitsprojekt von dm ein gesponsortes gesundes Frühstück. Allen Schlaufüchsen machte es viel Spaß bei der Zubereitung helfen zu dürfen. Opaaktion: „Opa Jarne“ so wird er mittlerweile liebevoll von allen genannt, kam in diesem Jahr zu den Schlaufüchsen zu Besuch und hatte eine Schnitzund Bastelaktion mitgebracht. So konnten alle Kinder etwas Kreatives für die Vorweihnachtszeit mit nach Hause nehmen. Dezember Tannenbaumaktion: Mit Bollerwagen ging es los zum Grünen Warenhaus Beuys in Hau. Singen auf dem Moyländer Weihnachtsmarkt: Lange, lange Zeit bevor es soweit war wurde geübt und geübt, denn auch in diesem Jahr gab es wieder das traditionelle Singen auf dem Moyländer Weihnachtsmarkt. Mit Keybord, Gitarre und Co ließen Eltern, Erzieherinnen und Kinder der Schlaufüchse und Glückspilze Januar Heilige drei Könige: Am Morgen des 6. Januars bekamen wir Besuch von Pastor Kröll und den heiligen drei Königen. Sie segneten unser Haus und freuten sich über die mitgebrachten Spenden der Kindergartenkinder. E. Weide 17 Aus deN Kindergärten Aus deN Kindergärten Von Fröschen und Kugeln Der Kindergarten St. Markus berichtet Der diesjährige Sankt Martinszug fand endlich mal wieder im Trockenen statt, was nicht nur den Fackeln, sondern auch der Stimmung gut tat. Am Ende ließ sich der berittene Mantelspender sogar zu einem Lob über die besonders ambitioniert singenden Kindergartenkinder hinreißen. Kein Wunder, hatten die doch eine Woche zuvor in den eigenen Reihen geprobt, eher als Nebenprodukt zu -tadaaa- dem Väterlaternenbasteln, gemeinschaftlicher Angstfeind der spendet zu haben. Bewaffnet mit Prickelnadel und eigenen Kindern wird also das Projekt in Angriff genommen. Grobe Strukturen und ein Refe- renzmodell sind vorbereitet, Kleber und Käseschachtel werden unters Volk gebracht. Die ersten Ausfälle lassen nicht lange auf sich warten, beschreibt das Wort KINDERschere durchaus ziemlich genau, WER damit WAS machen prittstiftphoben Papas. Ziel der zweistündigen Papporgie: Fertigstellung des Bauvorhabens „Illuminierter Frosch“ und Verkonsumierung von beinahe 10 Litern Kaffee durch 15 Väter, alle stolz, eine Kanne heißes Schwarzes ge18 kann; VÄTER gehören jedenfalls NICHT zu dieser Klientel. Dementsprechend maltretiert sehen nach gut einer Stunde auch Hände und diverse andere Körperteile aus. Der Frosch hingegen nimmt Form an. Mit leichtem Schwung wird der Mund gezogen, Kulleraugen zieren ein hintergrundbeleuchtetes Gesicht. zuvor hatte der Kindergarten ein E-Klavier geschenkt bekommen, welches lediglich 2er Paar Männerhände zum Rüberschleppen bedarf. Schon geht die improvisierte Übungsstunde los, quer durch alle Tonarten. Überraschenderweise klingt das ganze auch noch. Und so schließt sich der Kreis am 11.11., dem Namenstag des heiligen Martin, um ein wärmendes Feuerwehrfeuer auf dem Sekundarschulhof, eingeschlossen eine Blaskapelle, eine gitarrenbewaffnete St.Markus Kita, fast 50 Frösche um einen riesigen, beleuchteten, güldenen Ball und über 300 Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern „Lasst uns froh und munter sein“ skandieren. Andreas Grunenberg Nach 1 ½ Stunden ist das Werk vollbracht, der Tacker wird weggelegt, der Kaffee ist eh kalt, der Frosch fröhlich grün. Aber was bringt die schönste Fackel ohne Martinslieder? Der rettende Einfall: wenige Tage 19 Eine Welt Bild: TransFair e.V. / Foto: M. Ersch / In: Pfarrbriefservice.de Fairer Handel contra Profitgier „Menschen sind wichtiger als Profitgier!“1 Stimmt - wer würde dieser Aussage widersprechen wollen? Doch die Wirklichkeit sagt das Gegenteil: Profit ist das Ziel der globalen Wirtschaftordnung. Neue Daten zeigen: Gerade mal acht Männer besitzen zusammen genauso viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung.2 Das ist nicht nur skandalös sondern eine ungerechte Verteilung, die zum Himmel schreit! Zudem gefährdet diese ungleiche und ungerechte Verteilung der Vermögen den sozialen Frieden. Das 2. Vatikanische Konzil und Papst Franziskus weisen mit Recht darauf hin, dass es ohne Gerechtigkeit keinen Frieden geben kann. Ähnlich äußerte sich Barack Obama 2016 vor 20 der UN-Generalversammlung: „Eine Welt, in der ein Prozent der Menschheit so viel besitzt, wie die verbleibenden 99 Prozent wird niemals stabil sein.“ Es ist auch längst kein Geheimnis mehr, dass global agierende Firmen (z. B. Amazon) auf ihre hier erwirtschafteten Gewinne kaum oder keine Steuern zahlen. „Steuern sind ein Kostenfaktor. Im Interesse ihrer Anteilseigner strebt BASF die Reduzierung dieses Kostenfaktors an.“3 Merkmale des konventionellen Handels sind: menschenunwürdige Arbeitsbedingungen: kein Arbeitsschutz z.B. beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder giftigen Stoffen; Kinderarbeit ist nicht selten; Zahlung von Niedriglöhnen, von denen die Lohnempfänger und ihre Familien nicht leben können; Vielfach unbezahlte Überstunden; keine Gesundheitsvorsorge, kein Krankenschutz; Verbot von Gewerkschaften; Landraub: Missachtung der Landnutzungsrechte von Kleinbauern. Rücksichtslose Ausbeutung der Natur: Überfischung der vorhandenen Fischbestände; Abholzung des Regenwaldes für Soja- u. Palmölanbau. Rodung der Regenwälder besonders in Brasilien und Indonesien mit der damit einhergehenden Ausrottung bedrohter Pflanzenund Tierarten.4 Merkmale des fairen Handels: Der Faire Handel sichert den Produzenten ein gerechtes, stabiles Einkommen durch langfristige Verträge, mit fairen Preisen und sorgt für menschenwürdige Arbeitsbedingungen. Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht. Er schafft für benachteiligte Produzenten: Kleinbauern und Kooperativen einen Marktzugang; fördert soziale Einrichtungen(Bau von Schulen und Gesundheitszentren), setzt sich für die politischen Rechter der Arbeiter/Innen ein. Die Fair-Handels-Organisationen fördern den Umweltschutz und helfen bei der Umstellung auf biologischen Anbau. Statt des Landraubs finanziert der Faire Handel den Landerwerb für die Kleinbauern und landwirtschaftliche Genossenschaften, um deren Existenz langfristig zu sichern. Was können Sie tun? Der Faire Handel ist eine Bewegung, die vom Mitmachen lebt. Sie können also aktiv werden, z.B. durch ehrenamtliche Mitarbeit in einem „Weltladen“. Noch einfacher ist die Unterstützung durch den Kauf von Waren des täglichen Bedarfs in unseren „Eine-WeltLäden“. Diese bieten eine große Auswahl an fair gehandelten Produkten. Das lohnt sich doppelt: a) für die Produzenten und b) für Sie als Konsument, denn Sie erhalten Waren von sehr hoher Qualität. Heribert Söns --- 1,2 Oxfam Newsletter 17.01.17 3 www.sueddeutsche.de/wirtschaft/steuerflucht-von-konzernen 4 Welternährung 1. Quartal 2016, siehe auch www.welternährung.de 21 Gottesdienste an den Kar- und Ostertagen 2017 Passionsfreitag, 7. April 16.00 Uhr St. Markus 18.00 Uhr St. Antonius NK Samstag, 8. April 17.00 Uhr St. Peter 18.30 Uhr St. Antonius NK Kinderkreuzweg Jugendkreuzweg Familienmesse mit Palmweihe, mitgestaltet vom FAGO-Kreis St. Peter und der kfd St. Peter Jugendmesse mit Palmweihe, mit dem Jugendchor Colourful Voice Palmsonntag, 9. April 8.00 Uhr St. Vincentius 9.30 Uhr St. Markus 11.00 Uhr St. Martinus 15.00 Uhr St. Antonius AK 16.00 Uhr St. Markus 18.00 Uhr St. Stephanus Hl. Messe mit Palmweihe Hl. Messe mit Palmweihe Hl. Messe mit Palmweihe Taufe Bußgottesdienst Hl. Messe mit Palmweihe Karmontag, 10. April 18.00 Uhr St. Martinus Rosenkranzgebet Kardienstag, 11. April 8.30 Uhr St. Stephanus 9.00 Uhr St. Markus Hl. Messe Kreuzwegandacht Karmittwoch, 12. April 9.00 Uhr St. Martinus Hl. Messe 22 Gründonnerstag, 13. April 8.00 Uhr St. Antonius NK Wortgottesdienst mit Haus Freudenberg 10.00 Uhr St. Vincentius Wortgottesdienst mit Haus Freudenberg 16.00 Uhr St. Antonius NK Kindergottesdienst mit Fußwaschung 19.00 Uhr St. Markus Messe vom Letzten Abendmahl, mit Fußwaschung, anschließend bis 21.00 Uhr Ölbergwache (Stille Anbetung) 20.00 Uhr St. Vincentius Messe vom Letzten Abendmahl, mit Fußwaschung, anschließend bis 22.00 Uhr Ölbergwache (Stille Anbetung) Karfreitag, 14. April 6.00 Uhr Kirche des LVR 11.00 Uhr 15.00 Uhr St. Stephanus St. Martinus 15.00 Uhr St. Peter Großer Kreuzweg mit historischen Erläuterungen ab Kirche des LVR durch das LVR-Klinikgelände nach St. Markus Kinderpassion Feier vom Leiden und Sterben Jesu Feier vom Leiden und Sterben Jesu, mit dem St. Vincentius-St. Peter Kirchenchor 23 Karsamstag, 15. April 8.30 Uhr St. Antonius NK 16.00 Uhr Kirche des LVR 21.00 Uhr St. Antonius NK 21.00 Uhr St. Stephanus Ostersonntag, 16. April 8.00 Uhr St. Vincentius 9.30 Uhr 11.00 Uhr St. Markus St. Martinus 18.00 Uhr St. Peter Ostermontag, 17. April 8.00 Uhr St. Antonius NK 9.30 Uhr St. Stephanus 11.00 Uhr St. Vincentius Laudes Eucharistische Auferstehungsfeier Feier der Osternacht, anschließend österlichen Begegnung im Pfarrheim. Feier der Osternacht, anschließend österlichen Begegnung im Pfarrheim. Festhochamt mit dem St. Vincentius-St. Peter Kirchenchor Festhochamt Festhochamt mit dem Hallelujachor Festhochamt Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe Drei Monate in El Salvador Fest steht: Die Welt in der wir leben, hat viele Schattenseiten. Es gibt viel zu viele arme Menschen, die keine Arbeit, kein Essen und kein Dach über dem Kopf haben. Wir sind uns dessen alle bewusst und tun unser Bestes, diesen Menschen irgendwie helfen zu können. Fest steht aber auch, dass wir alle, die sich selber noch keine Gedanken darum machen mussten, wie sich ihre Familien eine Zukunft ohne Angst vor Gewalt und Armut aufbauen sollen, uns ein solches Leben nicht ansatzweise vorstellen können. Genau aus diesem Grund habe ich zusammen mit drei weiteren Sozialpädagogen die letzten drei Monate in dem kleinen mittela- 24 merikanischen Land El Salvador verbracht. Wir wollten nicht mehr nur eine Vorstellung von dem Leben in einem Entwicklungsland haben, sondern es selbst erlebt haben, was das bedeutet. Ich heiße Elena Wolhorn, bin 22 Jahre alt und habe im August mein Studium der Sozialpädagogik abgeschlossen. Nach meinem Studium wollte ich mir eine kurze Auszeit nehmen, bevor ich in das Berufsleben einsteige. Diese Zeit wollte ich jedoch auch nutzen, um meinen beruflichen wie auch persönlichen Horizont zu erweitern. Daher bin ich am 12. Oktober 2016 zusammen mit Jana Katzenmaier, Marius Kapp und Laura Deggerich ans andere Ende der Welt gereist, um ein 25 Eine Welt Eine Welt ganz anderes Leben und eine fremde Kultur kennenzulernen und in einem eigenen Schulprojekt mit Kindern und Jugendlichen zusammenzuarbeiten. Organisiert und begleitet wurde unser Einsatz im Rahmen des Konkreten Friedensdienstes von der Flüchtlingshilfe Mittelamerika e. V. , in der sich einige von uns vieren schon vor Mittelamerika realisiert ökologische, soziale und medizinische Projekte in El Salvador. der Reise ehrenamtlich engagiert haben. an einer von der Flüchtlingshilfe Mittelamerika organisierten Begegnungsreise teilgenommen. Wir haben gesehen, wie facettenreich El Salvador ist. Von einer wunderschönen Landschaft mit hohen Bergen, Vulkanen, Meer und Stränden, hunderten verschiedenen, bunten Pflanzenarten, exotischen Früchten und Gemüse einerseits bis hin zu vermüllten Straßenrändern und kranken Tieren und Menschen auf der Straße anderer- Die Flüchtlingshilfe Mittelamerika hat bereits in der Zeit des Bürgerkriegs von 1980 bis 1992 in El Salvador Solidaritätsarbeit in dem mittelamerikanischen Land geleistet. Der Krieg hat bis heute im Land viele sichtbare und unsichtbare Spuren in politischer, sozialer und gesundheitlicher Hinsicht hinterlassen. Die Flüchtlingshilfe 26 Um erste Eindrücke und für unsere Arbeit wichtige geschichtliche sowie aktuelle Informationen über das Land und die Menschen zu sammeln, haben wir die ersten zwei Wochen unseres Aufenthalts seits. Von riesigen modernen Gebäuden, großen Einkaufszentren mit Luxuslabels und riesigen Toren und Security vor dem Eingangsbereich der Häuser bis hin zu kleinen Blechhütten, die vor der Hitze der rer Häuser teilnehmen, die durch ein Projekt der Flüchtlingshilfe Mittelamerika für arme Familien am Bajo Lempa gebaut wurden, die Müllmänner der Großstadt Mejicanos bei ihrer Frühschicht auf den Trockenzeit und den Witterungen der Regenzeit kaum Schutz bieten, Plumsklos und körperlich behinderten Menschen, die auf dem Boden kriechen müssen, weil sie sich keinen Rollstuhl oder Gehhilfen leisten können – um nur ein paar Eindrücke zu nennen. Müllwagen begleiten und im Zentrum für ökologische Alternativen das Projekt Bio Amigo kennenlernen, das biologischen Dünger und biologische Pflanzenschutzmittel herstellt. Wir durften uns Regelschulen sowie eine Sonderschule ansehen, um eine Vorstellung vom Schulsystem und den schulischen Möglichkeiten in El Salvador zu bekommen. Durch unser eigenes erlebnispädagogisches Projekt an zwei Schulen in der Region Cha- Auch konkrete Projekte der Flüchtlingshilfe Mittelamerika haben wir besucht. So durften wir unter anderem an der Einweihung mehre- 27 Eine Welt latenango haben wir einen noch tieferen Einblick in das Bildungssystem erhalten. Unser Schulprojekt diente der Gewaltprävention und bestand aus abwechslungsreichen Gruppenaktivitäten wie verschiedenen Spielen, Aktivitäten auf einer Slackline, Klettern und Wandern. Es stärkte spürbar das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen, ließ sie Grenzen anderer und ihre eigenen kennenlernen und über sich selbst hinauswachsen. Das Projekt brachte einige Höhen und Tiefen mit sich, an denen ich in meinem Beruf gewachsen bin. Es war eine sehr spannende und erlebnisreiche Erfahrung mit Schülern in einer fremden Kultur zu arbeiten. 28 Eine Welt Ein weiterer Höhepunkt für uns war die Übergabe der „Weihnachts-Funken“ in den Kinderzentren am Bajo Lempa, die wir kurz vor Weihnachten begleiten durften, unter anderem auch im Kinderzentrum unserer Partnerschaftsgemeinde Nueva Esperanza. Vielen Menschen – auch aus Bedburg-Hau, Kleve und Umgebung – hatten bei dieser zum zweiten Mal von der Flüchtlingshilfe Mittelamerika organisierten Aktion kleine Weihnachtsgeschenke für Kinder in Hunderte von Schuhkartons gepackt und zusammen mit einem Hilfsgütertransport auf den Weg gebracht. Für uns war es ein sehr schönes und auch wichtiges Erlebnis, die Aktion vom Anfang bis zum Ende begleiten zu dürfen. Es war mit sehr viel Aufwand verbunden, aber am Ende in die strahlenden Augen der Kinder schauen zu dürfen, während sie ihr Päckchen auspackten, war das alles wert. Wir durften den Heiligen Abend und Silvester mal auf eine ganz andere Art und Weise bei zwei salvadorianischen Familien verbringen, die uns herzlich aufgenommen haben. Nun schaue ich auf drei sehr erlebnisreiche, emotionale und erfolgreiche Monate in El Salvador zurück. Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen Weg gehen konnte und glücklich, den Schritt auch gewagt zu haben. Wir durften unglaublich herzliche und starke Persönlichkeiten kennenlernen, die mit Gewalt, Armut und Krieg aufgewachsen sind und ihr ganzes Leben lang für eine friedliche und gerechtere Zukunft kämpfen. Einige von ihnen konnten sich auch eine bessere Zukunft aufbauen, während andere durch traumatische Erlebnisse, mangelnde Schulbildung und immer noch andauernde Gewalt aus dem Teufelskreis noch nicht herausgekommen sind. Die Arbeit der Flüchtlingshilfe setzt hier an. Sie leistet in großen aber auch alltäglich kleinen Dingen einen Beitrag für eine bessere Zukunft der Menschen dort. Mit dieser noch nicht abgeschlossenen Erfahrung in El Salvador kann ich nun sagen, dass ich mir ein Leben in diesem Land nun doch durchaus vorstellen kann. Nicht wegen der dortigen Schattenseiten des Lebens, sondern vielmehr wegen der vielen hoffnungsvollen Sonnenstrahlen. Dass sich noch viel mehr Menschen aus unserer Pfarrgemeinde auf den Weg nach El Salvador machen, das wünsche ich mir. Würden Sie die Menschen in El Salvador auch gerne unterstützen? Dann lade ich Sie ganz herzlich zum Treffen der Nueva Esperanza Gruppe der Kirchengemeinde am 02.03.2017 um 19 Uhr im Pfarrhaus St. Markus ein. Außerdem veranstaltet die Flüchtlingshilfe Mittelamerika am 30.03.2017 um 19 Uhr im Pfarrheim Hau einen salvadorianischen Abend. Hier erzählen wir Ihnen noch mehr über unsere Reise und das Schulprojekt. Zusätzlich informieren wir Sie über die laufenden Projekte der Flüchtlingshilfe Mittelamerika. Über altbekannte und neue Gesichter freue ich mich sehr! Elena Wolhorn 29 Eine Welt Caritas Danke für Ihre Unterstützung! Gemeindecaritas Hl. Johannes Ein gutes Jahr ist es her, dass der Brasilia reisten und der Direktorin Arbeitskreis: Mission, Gerechtig- des Umweltministeriums die über keit und Frieden der kath. Kirchen- 50.000 in Deutschland gesammelgemeinde Hl. Johannes der Täufer, ten Unterschriften und die in Bradie Mitglieder der Gemeinden silien gesammelten Unterschriften um Unterstütüberreichten. „Die Übergabe war ein zung für eine Oft ist bei solFa s t e n a k t i o n starkes und eindrucksvolles chen Aktionen von Misereor der Einwand Signal für die Rechte der bat. Unter dem zu hören: „das Indigenen in Brasilien und Motto: “Das alle Menschen, die am Fluss bringt doch Recht ströme Tapajos leben! Sie war ein nichts, dagewie Wasser“ starkes Signal für den Schutz gen kann man baten wir Sie, Ihrer Heimat und ihrer Lenichts masich mit der bensgrundlage!“ chen.“ Aber Bevölkerung dieser Erfolg am Rio Tapajo zeigt: auf dem Misereor Newsletter solidarisch zu Engagement für zeigen und mit Ihrer Unterschrift eine gerechtere Welt liegt Gottes die Petition von Misereor zu unter- Segen. Misereor schreibt: stützen. „Ihre Unterschrift hat dazu beiAm 6.12.2016 teilte Misereor uns getragen, dass der Bau des Staumit, dass eine Delegation der in- dammes am Tapajos vorerst gedigenen Munduruku zusammen stoppt werden konnte.“ mit Vertretern des ökumenischen Darum ein herzlicher Dank an Rates der Kirchen, der Landpasto- alle, die unsere Petition mit ihrer ral (CPT), der Bewegung gegen Unterschrift unterstützt haben. den Bau von Staudämmen in den Doch der Kampf ist noch nicht Schutzgebieten am Amazonas, so- gewonnen. Deshalb werden wir wie dem Präsidenten der brasilia- die weitere Entwicklung wachsam nischen Bischofskonferenz, Dom verfolgen! Leonardo Steiner, zur Hauptstadt Heribert Söns Unsere Caritassammlung, die alljährlich je nach Ortschaft im Sommer bzw. Winter stattfindet, hat 2016 folgendes Ergebnis erzielt: € 4.111,50. Wieder waren viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in unserer Pfarrgemeinde unterwegs und haben fleißig gesammelt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön den Sammlerinnen für Ihren/Euren Einsatz und Ihnen für Ihre Spende. Die gespendeten Gelder bleiben zu 2/3 in unserer Pfarrgemeinde. Mit diesen finanziellen Mitteln unterstützen wir Einzelpersonen und Familien, die sich in einer finanziellen Notlage befinden. So konnte die Pfarrgemeinde im letzten Jahr z. B. Kindern den Aufenthalt im Ferienlager auf Ameland ermöglichen. Ebenso wurden Klassenfahrten, das Mittagessen im offenen Ganztag, Mutter-Kind-Kuren oder Heizkosten bezuschusst. Bei Bedarf werden ebenfalls Seniorennachmittage unterstützt. Auch die Aktion „Urlaub ohne Koffer packen“ wird von uns finanziell mitgetragen. Im Laufe des Jahres besuchen wir, teilweise mit Unterstützung der kfd, 30 ältere und kranke Gemeindemitglieder. Unser Hauptanliegen ist es hierbei, unseren Mitmenschen mit einem kleinen Mitbringsel und durch ein persönliches Gespräch Freude zu bereiten. Im Hasselter Pfarrheim stehen allen Gemeindemitgliedern Rollstühle, Toilettenstühle und Gehhilfen/Rollatoren zur kostenlosen Ausleihe zur Verfügung. Das restliche Drittel der Sammlung geht an den Caritasfonds des Dekanats Kleve. Dieser gibt das Geld auf Antrag z. B. für folgende Aktionen aus: Netzgruppe, Klosterpforte, ambulante erzieherische Hilfen, Suchtberatung, Sozialdienst kath. Frauen. Damit die Pfarrcaritas sich weiterhin um Menschen kümmern kann, die Hilfe benötigen, brauchen wir Ihre Unterstützung. Wir suchen in den einzelnen Ortsteilen Sammler, die einmal im Jahr für die gute Sache unterwegs sind. Falls Sie Fragen haben, sich in einer Notlage befinden oder uns bei unserer Arbeit unterstützen möchten, können Sie gerne mit unserem Team über das Pfarrbüro, Tel.: 02821/6304 Kontakt aufnehmen. Das Caritas-Team 31 Ausblicke Familienmesse jeden Sonntag Mit Beginn der Fastenzeit ist die Sonntagsmesse um 11.00 Uhr an jedem Sonntag eine Familienmesse, allerdings ohne „besondere Gestaltung“, wenn es nicht anders angekündigt ist. Das heißt, eine der Lesungen entfällt, es werden möglichst einfachere Lieder gesungen (aus dem Gotteslob), der Priester hält eine Kinderkatechese und die Messe dauert höchstens etwa 45 Minuten. Die „besonders gestalteten“ Familienmessen, wie es sie bisher schon gab, bleiben davon unberührt. Neue Werktagsmessen „Das Herz des Erlösers steht offen für alle, damit sie freudig schöpfen aus den Quellen des Heiles.“ So betet die Kirche in der Präfation am Herz-Jesu-Fest und -Freitag. Dieses „Schöpfen aus den Quellen des Heiles“ geschieht vor allem in der Feier der heiligen Messe und dem Empfang der heiligen Kommunion. 32 Ausblicke Osterfeuer 2017 Um den Zugang zu den Heilsquellen in unserer Pfarrei an den Werktagen zu erleichtern, feiern wir künftig von Montag bis Freitag täglich zweimal die heilige Messe, und zwar zu gleichbleibenden Zeiten: 9.00 und 19.00 Uhr. Die „Frühmesse“ wandert durch die Kirchen und Orte, die Abendmesse ist immer in St. Markus Bedburg: Mo. Di. Mi. Do. Fr. 9 Uhr Till Hasselt Qualburg Hau (AK) Huisberden 19 Uhr Bedburg Bedburg Bedburg Bedburg Bedburg An Tagen, an denen ein Gemeindemitglied ohne Totenmesse beigesetzt wird, feiern wir die Abendmesse als Seelenamt, wenn die Angehörigen nichts anderes wünschen. So nehmen wir die Verstorbenen in das tägliche Gebet hinein. Am Weihetag oder Patronatsfest einer unserer Kirchen wird die Messe „dennoch“ dort gefeiert, wo es nach der Ordnung vorgesehen ist. Die äußere Feier ist dann in der betreffenden Kirche am folgenden Sonntag. Diese Ordnung soll ab dem 1. Mai gelten. Möge die Gottesmutter ihren Segen dazu geben. Auch in diesem Jahr folgen die Messdienerinnen und Messdiener der alten Tradition und bringen Ihnen einen kleinen Ostergruß in Form einer gesegneten Osterkerze. Wir besuchen Sie am Karsamstag, 15.04.2017 ab 10 Uhr und hoffen, dass möglichst viele von Ihnen zu Hause sind. Dieser Dienst ist für Sie kostenfrei, eine kleine Unterstützung für die Messdienerkasse nehmen wir gerne entgegen. Wie in jedem Jahr wird es auch jetzt am Ostersonntag, den 16. April 2017, ein Osterfeuer in Schneppenbaum für ganz Bedburg-Hau geben. Erstmals wird es von den Messdienern unserer Pfarrgemeinde in Kooperation mit dem Heimatverein Schneppenbaum organisiert. Wir sind in die Planung des traditionellen Osterfeuers mit eingestiegen und wollen nun mit neuen Ideen das Konzept leicht verändern, aber der Tradition trotzdem treu bleiben. Nach dieser Übergangszeit werden wir es in den kommenden Jahren dann ganz übernehmen. Das Feuer wird wie immer auf der Wiese hinter EDEKA und dem Pfarrheim an der Norbertstraße in Schneppenbaum stattfinden. Wir hoffen auf einen entspannten und geselligen Abend, sowohl für Jung als auch für Alt. Mit Feuer, Grill und Musik wollen wir das Osterfest in der Gemeinschaft feiern und freuen uns auf viele alte und neue Gesichter von BedburgHauern aus allen Ortsteilen. Pauline Schramm Philipp Thissen Osterkerzenaktion 2017 33 Ausblicke Katholikentag Seniorenwallfahrt 2018 in Münster nach Kevelaer Auch wir möchten an diesem Tag nach Münster fahren und an dieser Auftaktveranstaltung teilnehmen (s. Plakat links). Die Pfarrgemeinde Heiliger Johannes der Täufer hat dazu einen Bus reserviert. In Bedburg-Hau starten wir um 09.30 Uhr ab Rathaus Schneppenbaum. Gegen 21.00 Uhr werden wir wieder in Bedburg-Hau eintreffen. Unsere Pastoralreferentin Brigitte Peerenboom wird die Fahrt vom Seelsorgeteam begleiten. Wer Interesse hat, mit zu fahren oder wer sich auch schon verbindlich anmelden möchte, kann dies bitte bis zum 1. April im Pfarrbüro (Tel. 02821-6304) oder aber bei Frau Brigitte Peerenboom (Tel. 02821-977872) tun. Die Kosten für den Bus betragen, bei 50 Pesonen, pro Person € 12,50. Es wäre schön, wenn 50 Personen mitfahren würden. Am Dienstag, 02. Mai 2017 fährt die Gruppe 65plus nach Kevelaer. Unser Pastor Ulrich Terlinden wird uns begleiten. Wir fahren um 14.00 Uhr ab St. Antonius NK Kirche in Hau (andere Haltestellen sind nach Absprache möglich). Die Rückfahrt ist für 17.30 Uhr ab Kevelaer geplant. Über zahlreiche Anmeldungen ALLER Senioren aus Hl. Johannes der Täufer, Bedburg-Hau würden wir uns freuen. Anmeldung gerne im Pfarrbüro, Tel.: 02821/6304 oder bei I. Thißen, Tel.: 02821/47582. Brigitte Peerenboom 34 Gnadenbild von Haus zu Haus Aus Anlass des 375jährigen Wallfahrtsjubiläums kommt eine Kopie des Kevelaerer Gnadenbilds am Samstag, 13. Mai nach St. Markus, wo um 15.30 Uhr eine Maiandacht gehalten wird. Das Bild bleibt bis zum Sonntag in unserer Pfarrei. 35 Ausblicke Ausblicke AUSBLICKE Termine, Veranstaltungen Bußgang in Bedburg-Hau Auch in diesem Jahr laden wir wieder herzlich ein zu einem etwas anderen Bußgang. Der Geschichtsverein BedburgHau und die katholische Pfarrgemeinde Heiliger Johannes der Täufer haben das diesjährige Treffen vorbereitet. Der Bußgang startet am Karfreitag in der Kirche des LVR. An diesem Tag gedenken die Christen auf der ganzen Welt des Kreuzestodes Jesu Christi in Erwartung seiner Auferstehung. Nicht der Tod Jesu ist an diesem Tag das Größte, sondern der Sieg über Grab, Tod und Hölle. Und so reiht sich das Karfreitagsgeschehen ein in eine Reihe von kirchlichen Festen mit Ostern, Christi Him36 melfahrt und Pfingsten. Auf einen Rundgang mit Gebet und Geschichte bieten wir die Möglichkeit, das LVR-Klinikgelände intensiver kennenzulernen. Wir sind in diesem Jahr zum zehnten Male in den Ortsteilen der Gemeinde Bedburg-Hau unterwegs. Der Bußgang endet in St. Markus. Dort gibt es im St. Markus Pfarrheim ein gemensames Frühstück. Herzliche Einladung an alle Interessierte, am 14.04 2017, Karfreitag Morgen, 06.00 Uhr in die Kirche des LVR im Klinikgelände zu kommen. Pfarrer Ulrich Terlinden Norbert Pies, Geschichtsverein Neue Messdienergewänder Die Messdienergewänder in unseren Kirchen sind zum Teil sehr abgenutzt. Der Kirchenvorstand will sie nach und nach erneuern und auf Dauer alle sieben Kirchen mit (wenigstens schwarzen und roten) Talaren und Rochetts ausstatten. Das ist natürlich ein großes Projekt, das längere Zeit beanspruchen wird. Bevor wir Gewänder kaufen, fragen wir auf diesem Wege, ob es vielleicht Menschen in unserer Gemeinde gibt, die gerne nähen und Zeit und Lust haben, sich dieser schönen Aufgabe zu widmen. Interessenten melden sich bitte im Pfarrbüro, Tel.: 02821/6304. Öffnung der Pfarrkirche Unsere Kirchen sind auch außerhalb der Gottesdienste geistliche Räume. Sie laden zur Gottesbegegnung. Darum wollen wir auch die Pfarrkirche St. Markus tagsüber zugänglich machen. Wir müssen den Kirchenraum und seine Kunstwerke aber (leider) gegen Diebstahl- und Vandalismus schützen. Die schönste Lösung wäre, wenn sich „betende Wächter“ oder „wachende Beter“ finden, die dafür sorgen, dass immer jemand in der Kirche ist. Das könnten ja zum Beispiel die Eheleute derer sein, die im Pfarrheim die neuen Messdienergewänder nähen (s. o.) … Sollten sich nicht genügend Menschen für den Wach- und Betdienst finden, soll ein Gitter angeschafft werden, dessen Planung und Finanzierung aber noch etwas Mühe und Zeit kosten. Hl. Messe in der Kirche der LVR Liebe Patienten und Patientinnen, liebe Gottesdienstbesucher der Gemeinde! Wir freuen uns darüber, dass wir in unserer Klinikkirche wieder zusätzlich Gottesdienst feiern können. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die erste Hl. Messe beginnt am Samstag, 4. März 2017 um 16.00 Uhr in der Klinikkirche. Ihr Pastor Paul Meurs Kinderkreuzweg Ein Kreuzweg für Kinder findet 37 Ausblicke am Freitag, 7. April um 16.00 Uhr in St. Markus statt. Jugendkreuzweg Auch in diesem Jahr gilt wieder die Einladung zum Ökumenischen Kreuzweg der Jugend. Am Freitag vor dem Palmsonntag, am 7. April 2017 beginnt der Jugendkreuzweg um 18.00 Uhr in St. Antonius NK. Nach verschiedenen Stationen ist dort ebenfalls der Abschlussgottesdienst, mitgestaltet vom Jugendchor Colorful Voice. Anschließend sind alle zum Imbiss ins St. Antonius Pfarrheim eingeladen. Christian Eloundou „König der Sonne“ Christian Eloundou liest aus seiner Autobiografie am 21. März 2017, 20.00 Uhr Pfarrheim St. Stephanus Hasselt in 47551 Bedburg-Hau, Kirchweg 1 (hinter der Kirche St. Stephanus Hasselt, Schulstraße 25) Christian Eloundous Lebensgeschichte vom Waisenkind auf den Straßen Kameruns zu einem erfolgreichen Unternehmer und Trainer der Taekwondo-Nationalmannschaft Kameruns klingt schon wie 38 Ausblicke ein Wunder. Aber seine Geschichte geht weiter. Durch seinen Einsatz für Menschenrechte und Straßenkinder wird er unschuldig verhaftet und gefoltert, und entkommt nur knapp dem Geheimdienst. Er muss seine Heimat und seine Familie verlassen und flieht im Jahr 2002 nach Europa. Nach vielen Anläufen schafft er es nach vielen Jahren, dass seinem Asylantrag stattgegeben wird. Endlich kann er seine Frau und Kinder nach Deutschland holen und in Sicherheit bringen. Heute lebt er mit seiner Familie in Kempen und arbeitet wieder als Drucker und Teakwondo Trainer. Christian Eloundous: „Mit meiner Geschichte möchte ich die Menschen motivieren und ihnen Mut machen. Nicht nur den Flüchtlingen, sondern allen Menschen, die mit gesenktem Kopf durch die Welt gehen.“ Gerd Timmer KLJB Bedburg-Hau Die katholische Landjugend Bedburg-Hau führt am Samstag, 1. April 2017 eine Schrottsammlung durch. Altmetalle aller Art holen wir gerne bei Ihnen zu Hause ab. Bitte melden Sie sich unter den nachstehenden Telefonnummern: Nico Kehling: 0160-96260033 Niklas Verbücheln: 0157-86173343 Herzlich laden wir interessierte Jugendliche zur KLJB ein. Info dazu bei Pastor Kröll, Tel.: 028217131042 Noch ein Jahr IG St. Markus Auf Bitten zahlreicher Mitglieder hat Paul van Ackeren für das Jahr 2017 die Leitung der IG St. Markus weiter zugesagt. Auftaktveranstaltung war ein “Dreikönigstreffen“ in der Antoniterklause in Hau. „Leben und Brauchtum“ war das Thema. Kaplan John Paul Samala war zu Gast. Er berichtete aus seinem Heimatland Indien. Danach gab es ein Grünkohlessen. Das neue Jahresprogramm sieht nun für Dienstag, 14. März 2017 / 14.00 Uhr ab Gemeindeverwaltung eine „Frühlingswanderung“ mit Einkehr zur Heimatstube Schneppenbaum, Mühlenstraße 25, vor. Im Anschluss an die Kaffeetafel zu Selbstkosten steht ein Frühlingsliedersingen auf dem Programm. Bitte bis zum 4. März 2017 anmelden. Das „Patronatsfest St. Markus“ wird am 25. April 2017 in Kalkar, einer Stadt mit mittelalterlicher Kunst, gefeiert. In der Blütezeit schufen Maler und Bildschnitzer bedeutende Kunstwerke, die in den weiten Hallen der St. Nicolai Kirche zu sehen sind. Die Uhrzeit mit anschließender Einkehr: Gaststätte „Zur Mühle“ wird kurzfristig festgelegt. Eine Bekanntmachung erfolgt in den wöchentlichen Pfarrnachrichten / Tagespresse. Anmeldeschluss ist hier am 10. April 2017. Zu einem „Wallfahrtstag“ nach Marienbaum wird am Dienstag, 23. Mai 2017 eingeladen. Diesen Marienverehrungsort gibt es seit 1430. Bitte PKW-Fahrgemeinschaften bilden und um 11.00 Uhr zur gemeinsamen Maiandacht in der Kirche sein. Anschließend ist eine Kirchenführung. Zum Gemeinschaftstreffen mit Mittagesen (Selbstkosten) wird dann in das Wallfahrtsheim eingeladen. Bitte bis zum 6. Mai 2017 verbindlich anmelden, Tel.: 02821/60395. Herzliche Einladung, wie stets, auch an interessierte Gäste. Paul van Ackeren Taizé-Gebete in der Fasten- und Osterzeit 2017 Auch in diesem Jahr möchte die 39 Ausblicke Pfarrgemeinde Heiliger Johannes der Täufer wieder herzlich einladen zu den Taizé-Andachten in der Fastenzeit sowie auch in der Osterzeit. Diese Gottesdienste bieten eine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, meditative Lieder zu singen, Gemeinschaft zu erfahren. Musikalisch werden diese Andachten mitgestaltet durch Ehrenamtliche, die dabei unterschiedliche Musikinstrumente spielen. Herzliche Einladung zu den folgenden Gottesdiensten: Mittwoch, 08. März - 19.00 Uhr Mittwoch, 15. März - 19.00 Uhr Mittwoch, 22. März - 19.00 Uhr Mittwoch, 29. März - 19.00 Uhr Mittwoch, 05. April - 19.00 Uhr Mittwoch, 12. April - 19.00 Uhr Mittwoch, 26. April - 19.00 Uhr Die Gottesdienste finden an allen Tagen in der Alten Kirche in St. Antonius Hau statt. Brigitte Peerenboom Tag der Ehejubiläen Für den gemeinsamen Eheweg danken, das Jubiläum feiern und um den Segen Gottes bitten. Dies wird zwei Mal im Jahr allen Ehejubiläumspaaren ermöglicht. Die Paare können Stunden der Begegnung, der Besinnung und der Un40 Ausblicke terhaltung erleben. Höhepunkt und Beginn des Tages ist um 11 Uhr die Eucharistiefeier im Dom mit Bischof Felix Genn mit anschließender Einzelsegnung der Paare durch den Bischof. Im Anschluss an einen gemeinsamen Mittagsimbiss gibt es einige heitere bis nachdenkliche Angebote für die Paare. Nach einem Kaffeetrinken bildet eine Andacht den Abschluss des Tages. Für 2017 sind diese Tage am Samstag, 27. Mai und Samstag, 02. September geplant. Anmeldung und Kontakt: Bischöfliches Generalvikariat, Hauptabteilung Seelsorge, Referat Ehe- und Familienseelsorge, Tel.: 0251/495-466; E-Mail: [email protected] Meditation in der Krankenhauskapelle Viele von uns fühlen sich im Alltag gehetzt und atemlos, sind auf der Suche nach Zeit für sich selbst, wollen sich neu ausrichten oder neu erden. In der Meditation können wir eine Oase finden, die zu Ruhe und Entspannung einlädt, um neue Kraft und Ausgeglichenheit zu finden. Zunächst bis zu den Sommerferi- en sind jeden 2. und 4. Dienstag im Monat alle Interessierten eingeladen, sich um 17 Uhr in der Kapelle des St. Antonius-Hospitals in Kleve, Albersallee 5-7, einzufinden. Dort werden wir 20 Minuten in Stille verweilen, eingerahmt von kurzen Gebeten, um uns neu der Gegenwart und Nähe Gottes zu vergewissern und Stärkung zu erfahren für Leib und Seele. Die ersten Termine sind der 14. und 28. März 2017, Vorerfahrungen mit Meditation sind nicht erforderlich. Magdalene Hellwig, Judith Welbers Feier der Krankensalbung Der von vielen besuchte Gottesdienst wird auch in diesem Jahr in der österlichen Bußzeit stattfinden: am 5. Fastensonntag, 02.04.2017 feiern wir mit allen Interessierten, alten und kranken Menschen unserer Pfarrei um 15.00 Uhr einen Wortgottesdienst in St. Vincentius, bei dem alle das Sakrament der Krankensalbung empfangen können. In diesem Sakrament zeigt sich die Zusage Gottes auch in der Lebenszeit des Alters oder der Krankheit: „Ich bin da, ich bin bei Dir!“ Anschließend ist für alle eine Kaf- feerunde im dortigen Pfarrheim. FAIR-Teiler Lebensmittelhilfe & Basisberatung für Bedburg-Hau im Pfarrheim St. Markus, Klosterplatz 7 dienstags 10.00 bis 12.00 Uhr und donnerstags 17.00 bis 19.00 Uhr Der Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief (Juni – August 2017) ist am 30. April 2017. Abholen zum Verteilen: 27./28. Mai 2017. Taufen 11. 3., 15.00 Uhr in St. Antonius AK: Amelie Burke aus Hau. 12. 3., 15.00 Uhr in St. Markus: Damian Loock aus Schneppenbaum. 19.03., 15.00 Uhr in St. Antonius NK: Paulina Blind aus Schneppenbaum. 2.4., 15.00 Uhr in St. Markus: Robin-Alexander Does aus Schneppenbaum 9.4., 15.00 Uhr in St. Antonius AK: Marlon Torhoff aus Qualburg und Anna Geurtz aus Schneppenbaum. 28. 5., 11.00 Uhr in St. Antonius NK: Sophie Pesnak aus Hasselt. 41 Gottesdienstordnung bis 30.04.2017 Samstag: 17.00 Uhr 18.30 Uhr St. Peter St. Antonius NK Vorabendmesse Vorabendmesse Sonntag: 8.00 Uhr 9.30 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr St. Vincentius St. Markus St. Martinus St. Stephanus Sonntagsmesse Sonntagsmesse Sonntagsmesse Sonntagsmesse Montag: 18.00 Uhr St. Martinus Rosenkranzgebet Dienstag: 8.30 Uhr 9.00 Uhr 9.00 Uhr St. Stephanus St. Markus St. Markus Hl. Messe Rosenkranzgebet (1. und 3. Di) Wortgottesdienst (übrige Di.) Mittwoch: 9.00 Uhr St. Martinus Hl. Messe Donnerstag: 19.00 Uhr 19.00 Uhr St. Antonius AK St. Stephanus Hl. Messe Gebet um geistliche Berufungen (1. Do. im Monat) Freitag: 9.00 Uhr 9.00 Uhr 18.00 Uhr Samstag: 8.30 Uhr 42 St. Markus St. Peter St. Martinus St. Antonius NK Hl. Messe Hl. Messe (nur am 2. Fr.) Abendgebet Laudes (Morgengebet der Kirche) Die neue Gottesdienstordnung wird zeitnah in den Pfarrnachrichten und im Internet unter hl-johannes-bedburghau.de/gottesdienstordnung veröffentlicht. Adressen und Kontakt Pfarrbüro Pfarrer Ulrich Terlinden Tel: 02821-6304 [email protected] Pfarrbüro Hl. Johannes der Täufer Klosterplatz 28 47551 Bedburg-Hau Pfarrer Theo Kröll (Pastor) Tel: 02821-7131042 [email protected] Kaplan John Paul Samala Tel: 02821-973177 Mobil: 0151-71260672 [email protected] Pastoralreferentin Brigitte Peerenboom Tel (d): 02821-97787 [email protected] Klinik-Seelsorge LVR Klinik: Pfarrer Paul Meurs Tel (d): 02821 812914 Telefon: 02821-6304 Fax: 02821 46491 hljohannes-bedburghau@ bistum-muenster.de Frau Kremer, Frau Michels Öffnungszeiten: montags und freitags: 15.00 – 17.00 Uhr dienstags: 9.30 – 11.30 Uhr, donnerstags: 15.00 – 19.00 Uhr 43 KUNST AuS UNSEREn KIRCHEN KUNST AuS UNSEREn KIRCHEN Kreuzigung in St. Markus Tafelbild Antwerpen um 1540 Im Nordquerhaus der Kirche St. Markus Bedburg ist nach der Restaurierung nun wieder das um 1540 in Antwerpen gemalte Kreuzigungsbild zu bewundern (S. 1). Wann und wie es in die Kirche gekommen ist, wissen wir nicht. Die Tafelmalerei ist von bemerkenswert hoher Qualität: Sie ist mit Bedacht geplant und angelegt, sehr fein ausgeführt und weist einige bemerkenswerte Details auf: Vertikal und horizontal ist es in je drei Hauptachsen gegliedert: in der Mitte oben Christus am Kreuz, darunter eine der Frauen unter dem Kreuz, unten Maria Magdalena; links oben der gute Schächer, in der Mitte eine herannahende Gruppe, unten Maria, Johannes und zwei weitere Frauen; rechts oben der böse Schächer, darunter eine sich entfernende Gruppe, unten die würfelnden Soldaten. Über allem das auffällig wie eine Schale gestaltete Schild („I. N. R. I.“) zwischen Sonne und Mond in den Wolken. Hier wird auf die kosmische Bedeutung des Todes 44 Jesu angespielt, auf den „Zenit der Zeiten“ und den „König“ des Universums. Unter allem sieht man Schädel und Knochen, die an den ersten Menschen erinnern, der sich und allen seinen Nachkommen durch die Sünde den Tod zugezogen hat und durch den Opfertod Jesu Erlösung findet. Auffällig ist Johannes (?), der ganz in rot gekleidete Mann, der die ohnmächtige Mutter Jesu stützt: Der Lieblingsjünger wird üblicherweise jung dargestellt, hier ist es ein reiferer Herr, dessen Gesicht wie ein Portrait ausgearbeitet ist – man vergleiche die „Allerweltsgesichter“ der anderen Personen. Ist es der Stifter des Bildes? Warum die rote Kleidung? Unter dem Kreuz steht – völlig „unpassend“ – ein einzelner schwarzer Lederpantoffel mit rotem Futter. Vielleicht ist das ein Hinweis auf den Namen oder die Herkunft des Stifters (Schoe(n)makers/Schumacher…). Betrachten wir die Blicke: Christus schaut zum guten Schächer und dieser zu ihm. Man beachte die Schwurhand Christi, mit der er dem Schächer das Paradies ver- spricht. Der böse Schächer schaut nach unten, auf das Würfelspiel der Soldaten, ist also immer noch von der „Gewinnsucht“ krank, die ihn ans Kreuz gebracht hat. In der mittleren horizontalen Achse und in der Mitte des Bildes ist nur ein gerichteter Blick zu erkennen: der der Jüngerin, die betend auf Jesus schaut. Unten rechts sind die Soldaten ganz in ihr Spiel vertieft, also auf ihren Gewinn fixiert, und bilden einen geschlossenen (=verschlossenen) Kreis. Maria Magdalena, die mit gefalteten Händen das Kreuz umfaßt, schaut nach innen. Ihr Blick wirkt innerlich froh und getröstet. Sie betrachtet ihr (der Tradition nach sündiges) Leben und die erlösende Gnade, die sie durch Christus erfahren hat. Das äußere blutige Geschehen hat sie „nach innen“ verlassen, ist bei sich und in innerer Zwiesprache mit dem Herrn. Gruppe links unten: Die Gottesmutter hat wegen ihrer Ohnmacht keine Blickrichtung. Ihr Gesicht sagt sozusagen mit ihrem Sohn: „Es ist vollbracht“. Das betrachtet die junge Frau rechts in dieser Gruppe: Ihr Blick geht, obwohl sie unter dem Kreuz kniet und zu diesem gewandt ist, zur Mutter. Es kommen einem die Worte in den Sinn: „Drücke deines Sohnes Wunden, wie du selber sie empfunden, heilge Mutter, in mein Herz.“ Johannes nun blickt als einziger im Bild „ins Leere“ oder in die Ferne. Sein Blick geht nach rechts „aus dem Bild heraus“, in die Zukunft. Vielleicht ist er so gemalt, um diejenigen mit „ins Bild“ zu holen, die in Zukunft, z. B. heute vor dem von ihm gestifteten Bild stehen: Er hat bei der Stiftung ihrer gedacht. Die Frau, die hinter ihm steht (seine Ehefrau?) blickt ebenfalls eher in die Ferne als auf einen konkreten Punkt, doch ihr Blick bleibt „im Bild“, zwischen Maria Magdalena und der anderen Frau unter dem Kreuz. Sie schließt sich dem Gebet und der inneren Zwiesprache der Frauen an. Auf dem Bild sind weder Gold, noch Heiligenschein noch Engel zu sehen. Das „Jenseits“, das in der mittelalterlichen Kunst noch sichtbar gemacht wurde, ist den Augen entzogen. Es ist nach innen gewandert. Der göttliche Glanz ist nun den Gesichtern und Gesten anzusehen. „Das Reich Gottes ist mitten unter (ja: in) euch.“ Ulrich Terlinden 45
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