Spuren im Schnee Auerhahn (gehört zu den Raufußhühnern) Wenn im Winter das Wild in der verschneiten Landschaft unterwegs ist, hinterlässt es Spuren, die dem aufmerksamen Beobachter ganz genau verraten, wer da vorbeilief. Die Kärntner Jägerschaft gibt uns eine kurze Einschulung ins Fährtenlesen. Also haltet bei eurem nächsten Ausflug in die Natur Ausschau nach Tierspuren. Im frisch gefallenen Schnee sind sie am besten zu erkennen. Hasenspur Die Hasenspur ist wohl am einfachsten zu erkennen. Der Hase setzt die langen Springer (= Hinterpfoten) vor die kleinen Vorderpfoten. Dabei werden die Springer nebeneinander und die Vorderpfoten hintereinander aufgesetzt. Abhängig davon, welches Tier seine Spuren hinterlassen hat, werden die Fußabdrücke von den Jägern ganz unterschiedlich genannt: Schalenwild (also Hirsche, Rehe, Gämsen, Wildschweine) hinterlassen eine „Fährte“. Bei Federwild heißt es „Geläuf“. Hasenund Fuchsabdrücke sind „Spuren“. Rotwild ist immer wieder auf den gleichen Wegen unterwegs – und diese ausgetretenen Pfade nennt man „Wechsel“. Sie ist der Rehfährte sehr ähnlich. Beim Abdruck sieht man deutlich die beiden Schalen, doch dahinter sind noch zwei kleinere Zehen zu erkennen. Bärenspur Wenn du den Text links aufmerksam durchgelesen hast, solltest du die hier abgebildeten Spuren leicht erkennen. Ordne die folgenden Tiere richtig zu: Hase, Fuchs, Reh, Bär, Ente, Krähe A B C D E F Der Bär ist ein Sohlengänger. Bei ihm sind nicht nur die jeweils fünf Zehen, sondern auch die Sohlen zu sehen. Seine Vorderpfoten sind kurz und breit, seine Hinterpfoten etwas länger. Man kann rechte und linke Pfoten gut unterscheiden. Hühnergeläuf Die Stockente ist gut an ihren Schwimmhäuten zu erkennen. Die Abdrücke von KrähenfüSSen sind dagegen ganz dünne Striche. Schneehase Jägersprache: Wildschweinfährte ? Wer war hier unterwegs? Fuchsspur Der Fuchs „schnürt“. Das bedeutet, er setzt seine Abdrücke exakt hintereinander. Wie mit einem Lineal! Reh- und Hirschfährte Rehe sind Paarhufer. Sie haben verhornte Zehen, so genannte „Schalen“. Ihre Abdrücke sind gut an der Schale (= den zweigeteilten Hufen) zu erkennen. Hirschfährten sind deutlich größer. www.kaerntner-jaegerschaft.at www.M Raufusshühner tragen eine Art Schneeschuhe; ihre Zehen sind durch Hornplättchen verbreitert. Rauhfußhühner haben einen typischen Hahnenfuß. Mehr Infos zum Thema Jagd und über Führungen im Schloss Mageregg erhaltet ihr bei der Kärntner Jägerschaft, Gerald Eberl, Telefon: 0463/ 51 14 69 - 12 I NI -MA X.cc Fotos: Dietmar Streitmaier wikipedia / Fungus Guy, Thomas Steiner, Cbaile19, Meteor2017, Erfil
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