} } M wie MACHER M wie MACHER VORTRAG Regionale Wirtschaftsförderung »Miteinander wird der Umgang mit schweren Lasten eine leichte Übung. Bei Dirk Splettstößer dreht sich das meiste um schwere Lasten. Er liebt seine Kraftpakete, die zügig und mit höchster Wendigkeit auf engstem Raum schwere Lasten heben. Und wenn man dem Geschäftsführer der Staplerport GmbH zuhört, wird schnell klar, dass dieser Mann mit Begeisterung Gabelstapler verkauft. Um klare Ansagen ist Dirk Splettstößer dabei selten verlegen: „Wir werden erleben, dass unser Wohlergehen nicht von Einzelkämpfern, sondern von der Umwelt und unseren Mitmenschen abhängt, und dass es uns am besten geht, wenn wir mit Gleichgesinnten kooperieren statt zu konkurrieren.“ Das sagt einer, dessen Unternehmen derzeit glänzend dasteht und der verstanden hat, dass Egoismus Gift für die Zukunft eines jeden Unternehmers ist. Deshalb möchte er seine Neukundengewinnung im ureigenen Sinne klüger organisieren, aber gleichzeitig mit weiteren ortsansässigen Unternehmern die regionale Wirtschaft von Neu-Isenburg und Umgebung fördern. Zum Wohle aller. „Es ist doch Wahnsinn: Die Menschen starren unentwegt auf ihre Smartphones und kaufen weltweit Güter bei globalen Anbietern, kennen aber die Leistungsfähigkeit der regionalen inhabergeführten Unternehmen nicht mehr. Auch wenn es wie moderner Lokalpatriotismus daherkommt – mir geht es darum, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen miteinander Geschäfte machen. Jeder kann helfen. Haben Sie gewusst, dass ein Euro durchschnittlich fünf bis sieben Mal länger 16 „Strippen ziehen” am 6.03.2017 um 19.00 Uhr in der TRI-Lounge -Carrion Catering-, Frankfurter Straße 233 in Neu-Isenburg Anmeldungen zum Vortrag nimmt Dirk Splettstößer entgegen unter: T: 0176-80851490 | M: [email protected] in der Region bleibt, wenn und weil heimische Unternehmen sich gegenseitig empfehlen? Tatsächlich wissen Menschen doch gar nicht mehr genau, welche leistungsfähigen Unternehmen in der Region angesiedelt sind. Klug koordiniert könnte da einiges an Aufträgen, die vorher ins Internet, ins Ausland oder wenigstens über die Regionsgrenzen hinausgingen, in heimischen Betrieben hängenbleiben. Gut für die Unternehmer, gut für die Gewerbesteuer und gut für die Menschen in den Gemeinden.“ Inspiriert wurde Dirk Splettstößer durch das Sachbuch „Wie die Welt miteinander Geschäfte macht – und ein simpler Schmetterlingseffekt alles verändert“ des Autors Rolf Neijman. Der skizziert auf 252 Seiten die aktuelle wirtschaftliche Situation unserer wegbrechenden Mittelschicht und stellt die Prognose auf, dass sich früher oder später jeder Unternehmer entscheiden müsse: Ob er nur noch über den Preis verkaufen oder die guten Kunden über Empfehlungspartner erreichen will. Eine schwere Last. Für viele Mittelständler würde es, so Neijman, neben der wegbrechenden Mittelschicht zudem nämlich immer schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Besonders betroffen wären die Handwerksbetriebe, die noch nicht verstanden haben, dass man ohne qualifizierte Mitarbeiter nicht mehr jeden Auftrag annehmen kann. Schon gar nicht von preissensiblen Kunden, die um jeden Preis feilschen, während die qualifizierten Mitarbeiter immer höhere Löhne fordern oder gleich zur Konkurrenz gehen. Ein Teufelskreis. M M No 1 / 2017 No 1 / 2017 Den Königsweg aus diesem Engpass sieht Dirk Splettstößer daher in einem gut funktionierenden Netzwerk, das er jetzt in Neu-Isenburg aufbauen will. Einziges Ziel: In der regionalen Wirtschaft gegenseitige Unterstützung aufbauen. Ein Netzwerk für gegenseitige Empfehlungen. Denn gute Kunden sind wie scheue Rehe und lassen sich nicht mit rhetorischen Jagdmethoden von gestern einfangen. Dabei will Splettstößer nichts dem Zufall überlassen und, wie im Buch beschrieben, mit weiteren Gleichgesinnten das weltweit führende BNI-System nutzen. Hintergrund: Die 12.500 Mitglieder des Unternehmernetzwerks erwirtschafteten 2016 allein in Deutschland provisionsfrei mehr als 653 Millionen Euro an Mehrumsatz durch 396.000 ausgetauschte Geschäftsempfehlungen in 305 BNI-Gruppen. Dass es eine solche Unternehmergruppe nicht in Neu-Isenburg gibt, will Splettstößer jetzt ändern. Zur Auftakt-Veranstaltung dieser neuen Unternehmergruppe konnte Dirk Splettstößer dann auch den Autor Rolf Neijman mit seinem Vortrag „Strippen ziehen” gewinnen. Neijman hat für Unternehmen wie Cartier, Ebel Uhren und Joop! gearbeitet. Er behauptet, dass das „klassische Verkaufen“ längst nicht mehr funktioniere, und dass es gelte, andere Wege zu finden, ein Produkt zu vermarkten. Laut Splettstößer wäre er auch der einzige Vortragsredner, der beweisen kann, dass ein starkes Netzwerk aus klugen Unternehmern hilft, sich einander systematisch so zu empfehlen, dass alle Beteiligten im Durchschnitt jährlich 80.000 bis 120.000 Euro mehr Umsatz machen. – 17
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