73. Jahrgang des Die Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt in Bayern Ausgabe 1 März 2017 1 IN BAYERN le“: „Solidarität für al nz re Die Bundeskonfe in Wolfsburg AWO für Ausbildungsvertrag Pflege Neues Modellprojekt: „Integration auf Augenhöhe“ 70 Jahre engagierte Arbeit: Ortsverein Penzberg im Porträt Ausgabe Oberbayern BEWÄHRT • SICHER • ZUVERLÄSSIG AUCH IN IHRER NÄHE Kostenfrei anrufen: 0800 5888 654 Markentreppenlifte zum günstigen Preis • • • • • • • • • • • ab 0,– Euro bei Pflegestufe 1 passt praktisch überall für gewendelte und gerade Treppen 24-Std.-Service bis 5 Jahre Garantie neu oder gebraucht auch Miete oder Finanzierung kurze Lieferzeit fachgerechter Einbau freundliche Beratung kostenloses & unverbindliches Angebot 0800 5888 654 www.bavaria-treppenlift.de Bavaria Treppenlift Karl-Gayer-Str. 7 80997 München Editorial Liebe Freundinnen, liebe Freunde, das Titelbild mit den bunten AWO-Fahnen lässt diejenigen, die als Delegierte dabei waren, sicher gerne an die Bundeskonferenz im November in Wolfsburg denken. Es war eine erfolgreiche Konferenz, gerade auch aus Sicht der bayerischen Arbeiterwohlfahrt. Damit meine ich nicht nur die überzeugende Zustimmung, die unsere Vorschläge für das Präsidium des Bundesverbandes fanden. Unser großer Konferenzbericht zeigt, dass gerade die aus Bayern gestellten Anträge den Nerv der Konferenz berührten und – wie etwa unsere Positionen zu einer echten Wiederbelebung der gesetzlichen Rente – auf einmütige Zustimmung trafen. Mit klaren sozialpolitischen Aussagen zeigen wir auch im übertragenen Sinne „Flagge“: für ein stärkeres gesellschaftliches Miteinander und gegen eine Ausgrenzung von Menschen aus welchen Gründen auch immer. Nicht nur unsere Geschichte, die Verfolgung von Freundinnen und Freunden und das Verbot der Arbeiterwohlfahrt durch die Nazis mahnt uns hier zu besonderer Wachsamkeit. Wir sehen nicht weg, wenn Menschen gegeneinander ausgespielt werden sollen. Ich bin der festen Überzeugung, dass gerade in bewegten Zeiten das Bekenntnis zum sozialen Rechtsstaat wichtiger ist denn je. Diese erste Ausgabe des „Helfer“ im neuen Jahr ist zugleich die erste, die unsere neue Redakteurin Isabel Krieger gestaltet hat. Frau Krieger verfügt nicht nur über eine langjährige Erfahrung als Zeitungsmacherin, sondern ist besonders in sozial- und verbandspolitischen Themen zu Hause. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit, die für die Leserinnen und Leser schon bald weitere Früchte tragen wird. Mehr sei heute aber noch nicht verraten… Freundschaft! Ich grüße Sie herzlich Ihr Inhalt Prof. Dr. Thomas Beyer Landesvorsitzender AWO in Bayern AWO in Oberbayern AWO Bundeskonferenz in Wolfsburg: 4 Ausflugstipp zum Staffelsee 11 Neue Köpfe an der Spitze 6 Im Porträt: Ortsverein Penzberg 12 Neues AWO Projekt „Integration auf Augenhöhe“ Hintergrund: Abteilung Kinder- und Interview Tamara von Wissing 7 Jugendhilfe 14 Nachrichten aus der AWO 8 Mehrgenerationenhaus Rosenheim 15 Ausbildungsvertrag Pflege und Fachtag 9 Rezept: Rote Bete in Kokosmilch 16 Nachrichten aus dem Verband 17 „Bühne für Gleichberechtigung“ Jugendwerk engagiert sich 10 4 12 Starke Themen wie Rente und Solidarität standen im Mittelpunkt der Bundeskonferenz der AWO Ende 2016 in Wolfsburg. Fotos: AWO Bundesverband „Solidarität für alle“ Die Bundeskonferenz 2016 „Solidarität für alle“ lautete das Motto der Bundeskonferenz 2016 der AWO. Die mehr als 450 Delegierten im Wolfsburger Kongresszentrum füllten es mit zukunftsweisenden sozialpolitischen Beschlüssen für die Verbandsarbeit der nächsten vier Jahre. Deutliche Akzente setzte in den drei Tagen die Bayerische AWO: Ihr Antrag, die Absenkung des Rentenniveaus zu stoppen und Rentenkürzungen zurück- 4 Vielfalt, Toleranz und sorgfältiger Umgang mit den Ressourcen waren Themen von Anträgen, über die die Delegierten abstimmten. zunehmen, wurde von den Delegierten ohne Gegenstimme angenommen. Landeschef Prof. Dr. Thomas Beyer wurde zudem mit 91,8 Prozent der Stimmen als stellvertretender Vorsitzender des Bundespräsidiums wieder gewählt. Für auskömmliche Rente Wie wichtig das Thema Altersarmut für die AWO ist, machte auch der wiedergewählte Präsidiumsvorsitzende Wilhelm Schmidt deutlich. Die gesetzliche Rente müsse gewährleisten, dass die Menschen im Alter ihren Lebensstandard halten können, betonte Schmidt. „Die AWO fordert deshalb ein Rentenkonzept, das auch zukünftigen Rentnern eine Viel zu lesen und zu notieren gab es für die Delegierten. Gegen Rassismus wendet sich ein Beschluss des Jugendwerkes (unten). armutsfeste Rente garantiert“. Schmidt sprach damit Bayerns Landeschef Thomas Beyer aus dem Herzen, der den bayerischen Antrag im Plenum vorstellte. „Wir müssen den Menschen die Angst vor dem Alter durch eine auskömmliche Rente nehmen“, sagte Beyer. Die AWO fordert in dem Antrag unter anderem, dass die Rentenanpassungsformel verändert wird. Das Rentenniveau müsse schrittweise wieder erhöht werden. Darüber hinaus verabschiedete die Bundeskonferenz Beschlüsse, die die Grundsätze des Wohlfahrtsverbandes betreffen. So wurde ein Beschluss zur verantwortungsvollen Verbands- und Unternehmensführung in der AWO gefasst. Bundesvorsitzender Wolfgang Stadler betonte in AWO in Bayern 1-2017 Die 450 Delegierten stimmten über 160 Anträge ab. diesem Zusammenhang die besondere Verantwortung, die sich aus den Werten der AWO im Umgang mit finanziellen und personellen Ressourcen im Verband ergebe. Für die Vielfalt innerhalb der Gesellschaft und der AWO spricht sich ein weiterer Beschluss aus. Gegen Diskriminierung wendet sich eine Resolution des Jugendwerkes, die „Klare Kante“ gegen Menschenfeinde in der AWO zeigt. Einen weiteren politischen Akzent setzten die bayerischen Delegierten mit dem Antrag, sich für eine Kindergrundsicherung mit dynamischer Anpassung stark zu machen, um der Kinderarmut in Deutschland zu begegnen. Auch dieser wurde angenommen. Zuspruch aus der Bundespolitik kam von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie erklärte in einer Videobotschaft, die Arbeit der AWO sei „unverzichtbar“ für die Gesellschaft: „Sie dient dem sozialen Zusammenhalt in tausenden Einrichtungen im Land“. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der als Gastredner geladen war, nutzte die Gunst der Stunde, um sozialdemokratische Positionen zur Rente und AfD deutlich zu machen. Sein klares Eingeständnis in diesem Zusammenhang: „Der Sozialstaat braucht neue Impulse“. Die AWO sei gefordert, hier ihre Stimme zu erheben. Ralf Rosenbrock, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, sagte, die Wohlfahrtsverbände hätten ein Wächteramt inne: „Sie geben denen eine Stimme, die sonst nicht gehört werden“. Als Mahner trat auch Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich auf, der die zunehmende Ökonomisierung der Gesellschaft kritisierte und dafür viel Applaus erhielt. Für Fenninger muss der Wert sozialer Arbeit deutlicher kommuniziert werden. Es dürfe auch keine Angst geben, sich auf eine Seite zu schlagen: „Soziale Arbeit muss parteiisch sein“. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, fasste die Vorstellung einer Lebenserwartungs-Studie am Ende mit dem Satz zusammen, es brauche in Deutschland nicht weniger, sondern „mehr solidarische Wohlfahrtspolitik“. AWO in Bayern 1-2017 5 Thomas Beyer fordert eine auskömmliche Rente. SPD-Chef Sigmar Gabriel lobt die AWO. Spitzenergebnis für den Vorsitzenden des Bundespräsidiums der AWO, Wilhelm Schmidt, der im Amt bestätigt wurde. Fotos: AWO Bundesverband Drei Bayern im Bundespräsidium Neben Bayerns Landeschef Prof. Dr. Thomas Beyer, der im Amt des Vize des AWO-Bundespräsidenten mit dem stolzen Ergebnis von 91,8 Prozent der Stimmen wieder gewählt wurde, sind in den kommenden vier Jahren zwei weitere Franken mit sehr gutem Ergebnis im Präsidium des Bundesverbandes vertreten: Karin Hirschbeck, Vorsitzende des Kreisverbandes Fürth Stadt, trat ihre zweite Amtsperiode an. Stefan Wolfshörndl, Vorsitzender des Bezirksverbandes Unterfranken, wurde zum ersten Mal in das höchste Beschlussgremium des AWO-Bundesverbands gewählt. Alle drei betonen, sie werden sich für eine gute Zusammenarbeit einsetzen. Verdienstmedaille für Rudolf Schober Stefan Wolfshörndl, Karin Hirschbeck und Prof. Dr. Thomas Beyer beim Fototermin am Rande der Buko. Beim bayerischen Abend, zu dem sich die Delegierten aus dem Freistaat am Rande der Bundeskonferenz in Wolfsburg trafen, wurde der Chef des AWO-Bezirksverbandes Ober- und Mittelfranken mit der Verdienstmedaille der Arbeiterwohlfahrt ausgezeichnet. Der Vorsitzende des AWO Präsidiums, Wilhelm Schmidt, überreichte Rudolf Schober persönlich die Auszeichnung. Schober ist seit fast 50 Jahren Mitglied der AWO. Zehn Jahre war er 6 Vorsitzender der AWO Nürnberg. Er ist Vorstandsmitglied der Hans-Weinberger-Akademie der AWO Bayern und war Vorstandsmitglied der LAGE. Im Bildungswerk der Arbeiterwohlfahrt, Bezirk Ober- und Mittelfranken e.V., ist er im Vorstand vertreten. Seit 2004 ist Rudolf Schober Besondere Auszeichnung für Rudolf Schober (2.v.li.): Präsidenten trafen sich Die Zusammenarbeit stand im Mittelpunkt des ersten Treffens der neuen und alten Präsidenten und Bezirksvorsitzenden der Bayerischen AWO in Augsburg. Auf Einladung von Bürgermeister Dr. Stefan Kiefer diskutierten Dr. Heinz Münzenrieder, Chef der AWO Schwaben, Nicole Schley, neugewählte Präsidentin der AWO Oberbayern, Ober- und Mittelfrankens neuer AWO-Präsident Rudolf Schober, der Bezirksvorsitzende von Niederbayern/Oberpfalz, Siegfried Depold, sowie Dieter Egger, Vorstandsvorsitzender des Bezirksverbandes Schwaben, mit Landesvorsitzendem Prof. Dr. Thomas Beyer über Strategien und Ziele der kommenden Jahre. Die Positionen waren 2016 in fünf Bezirkskonferenzen und der Landeskonferenz in Mitglied des Landesvorstandes der AWO Bayern sowie im Bundesausschuss. Amberg festgelegt worden. Landeschef Beyer betonte, der Landesverband setze auf enge Kommunikation: „Wir werden alles dafür tun“. Eine Besonderheit hatte das Treffen darüber hinaus: Bis auf Niederbayern und Unterfranken haben jetzt alle AWO-Bezirksverbände an der Spitze einen Präsidenten bzw. eine Präsidentin stehen. AWO in Bayern 1-2017 Für Integration auf Augenhöhe Neues Modellprojekt der AWO Bayern mit der Georg-von-Vollmar-Akademie Gefördert wird das Projekt von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Bundesministerium des Inneren. Als Träger wurde die Georg von Vollmar-Akademie ausgewählt, die sich um politische Bildung kümmert. Dort war man sich schnell sicher, in der AWO den richtigen Partner zu haben: „Die bayerische AWO ist ein großer und gut aufgestellter Landesverband, der die Gesellschaft in allen Bereichen widerspiegelt“, sagt Tamara Wissing, stellvertretende Geschäftsführerin der Akademie. „Wir sind von Anfang an auf offene Ohren gestoßen.“ Die AWO will sich interkulturell weiter öffnen. Ein neues Modellprojekt, das der Wohlfahrtsverband gemeinsam mit der Georg von Vollmar-Akademie auf den Weg gebracht hat, fördert die „Integration auf Augenhöhe“. Wenn der Satz „Das ist ein Glücksfall“ von allen Seiten fällt, hat ein Vorhaben beste Startchancen. Das ist der Fall beim Modellprojekt „Teilhabe-Integration“, das die AWO und die Georg-von-Vollmar-Akademie gemeinsam umsetzen. Bayernweit können interessierte Ortsvereine ihren hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Rahmen des Projektes Workshops und Schulungen rund um die Integration von geflüchteten Menschen anbieten. Toleranz und Solidarität sind Werte, die in der AWO gelebt werden. Doch was tun, wenn ich in der Öffentlichkeit Dinge höre, die mir nicht gefallen? Zurückziehen oder die Stimme erheben? Und wenn ja wie? Darum dreht sich ein Seminar im Rahmen des Modellprojektes zum Thema „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“. Worum es geht, erklärt Tamara Wissing. Frau Wissing, warum dieses Seminar? Die Nachfrage zeigt, dass sich viele Menschen in dieser Frage Unterstützung wünschen. Fast jeder hat in der Familie oder im Freundeskreis auch Menschen, die politisch anderer Meinung sind und zwar oft so, wie man es selbst schwer akzeptieren kann. Welche Hilfestellung gibt die Veranstaltung? Sie liefert keine Handreichung im Sinne von starren Argumentationshilfen, sondern ist in erster Linie eine Anleitung zum kritischen Hinterfragen auch der eigenen Meinung. Nur wenn ich die kenne, kann ich sie anderen Menschen gegenüber glaubwürdig vertreten. Ziel ist es, dass ein offener gesellschaftlicher Diskurs entsteht und AWO in Bayern 1-2017 Auch Brigitte Limbeck, die das Modellprojekt bei der AWO betreut, freut sich über die Kooperation. „Das Projekt ist ein absoluter Glücksfall, denn es repräsentiert genau die Werte, die wir in der AWO leben“. Ziel sei es, dass sich Haupt- und Ehrenamtliche gemeinsam für Integration einsetzen. „Wir wollen das interkulturelle Engagement in den eigenen Reihen fördern.“ Zudem hoffe man, Migrantinnen und Migranten für die Verbandsarbeit zu gewinnen. „Wenn das gelingt, haben wir in Sachen Integration viel erreicht!“ Das Projekt wird zunächst bis 2018 laufen. Die Seminare und Workshops werden an den Bedarf der Gliederungen angepasst. nicht jeder in seiner Blase weiterlebt. Können Sie ein Beispiel nennen? Oft heißt es ja in Bezug auf die Flüchtlinge „Die kriegen alles und wir kriegen nichts.“ Das Seminar versucht deutlich zu machen: Hier werden Sachverhalte in Beziehung gesetzt, die nicht zusammengehören. Denn was eine Gruppe bekommt, hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, was eine andere erhält. Darüber hinaus geht es ja nicht nur darum, sich selbst abzusichern. Unsere Gesellschaft lebt von Solidarität. Wie sind die Reaktionen? Durchwegs positiv, auch wenn mancher Teilnehmer wohl schon mit der Erwartung kam, dass er mit einem Leitfaden rausgeht, wie er am besten gegenargumentiert. Kontroverse führt aber selten zu einem Ergebnis. Wer sich für die Teilnahme an einem Seminar interessiert, wendet sich an Brigitte Limbeck vom AWO Landesverband, Tel. 089/546764135, Mail: brigitte. [email protected] oder an Tamara Wissing, Tel. 08851/780, Mail: tamara.wissing@vollmar-akademie. 7 Infos aus der AWO Neue Redakteurin Seit 1. Januar 2017 sind die Seiten des Landesverbandes im A W O - M a - schlug Atalie Gerhard deshalb für die öffentliche Auszeichnung mit dem Ehrenamtsnachweis der Bayerischen Staatsregierung vor. „Obwohl sie erst 22 Jahre alt ist, ist sie schon zur Vertrauten und Wegbegleiterin von Senioren zurückkehren und schon die Nacht wieder in ihren Zimmern verbringen. „Dank an alle, die bei der Evakuierung mitgeholfen haben“, so AWO-Schwaben Chef Dr. Heinz Münzenrieder. Internet barrierefrei gazin in neuen Händen. Isabel Mitte Februar 2017 ist die neue barrierefreie Homepage des AWO Bezirksverbandes Niederbayern/Oberpfalz ans Netz gegangen. Ende März wird auch der AWO Bezirksverband Oberund Mittelfranken dem Beispiel des AWO Landesverbandes folgen und mit einer barrierefreien Website online Krieger hat die Nachfolge von Dr. Anke Sauter als Redakteurin der Mitgliederzeitung angetreten. Die gebürtige Oberbayerin mit österreichischen Wurzeln wuchs in Unterfranken auf und ist seit über 20 Jahren als Journalistin tätig. Nach gehen. ersten schreiberischen Erfahrungen in der Schülerzeitung und als freie Mitarbeiterin beim Lokalblatt studierte Isabel Krieger nach dem Abitur Germanistik, Kommunikationswissenschaften und Psychologie in Bamberg. Vor ihrem Tageszeitungsvolontariat bei den Nürnberger Nachrichten und anschließender 8 mehrjähriger Redakteurstätigkeit schnupperte sie drei Jahre die Luft der Privatwirtschaft. Über sozialpolitische Themen schreibt Isabel Krieger seit vielen Jahren. Eine ihrer Reportagen beschäftigte sich schon 2001 mit den Herausforderungen vielen Menschen geworden“, sagt Anja-Maria Käßer, Referatsleiterin Bürgerschaftliches Engagement beim AWO Kreisverband Nürnberg. In einer Feierstunde erhielt Atalie Gerhard Ende November aus den Händen von Staatssekretär Johannes Hintersberger in München die Urkunde. Insgesamt wurden 15 ehrenamtlich Engagierte ausgezeichnet. „Wir freuen uns sehr, Frau Gerhard in unseren Reihen zu haben“, sagt der Landesvorsitzende der AWO, Prof. Dr. Thomas Beyer. der Pflege. Die 45-Jährige lebt und Erfolgreiche Evakuierung arbeitet in Heroldsberg bei Nürn- Kleiner Schreck für die 120 Bewohner des AWO-Seniorenstiftes Herrenbach in Augsburg: Ausgerechnet am ersten Weihnachtsfeiertag mussten sie ihr Haus verlassen, weil ganz in der Nähe eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft werden musste. berg. „Ich freue mich sehr, dass ich das AWO-Magazin mitgestalten darf. Der Verband steht für mich für bodenständige soziale Arbeit.“ Ausgezeichnet im Ehrenamt Junge Menschen, die sich ehrenamt- Rollstuhlfahrer und mobile Bewohner lich engagieren, sind für jede Organi- wurden ins benachbarte Friedber- sation eine Bereicherung. Wer sich wie ger AWO-Heim verlegt. Den Trans- Atalie Gerhard aus Nürnberg neben port übernahm hauptsächlich der dem Studium drei Mal pro Woche für Fahrdienst des AWO-Sozialzentrums junge Flüchtlinge einsetzt, in einer Neuburg. In 16 Schwerstpflegefällen Gemeinschaftunterkunft Deutschkurse sprang das BRK aus Würzburg ein. und Ausflüge organisiert, der verdient Als nach erfolgreicher Entschärfung eine besondere Auszeichnung. Der AWO Kreisverband Nürnberg e.V. das Sperrgebiet gegen 19 Uhr wieder Landesverband trauert Der Landesverband trauert um seine langjährige Mitarbeiterin Astrid Veth, die im Januar 2017 nach schwerer Krankheit im Alter von 55 Jahren verstorben ist. Astrid Veth war mehr als 28 Jahre für den Landesverband in der Verwaltung der Freiwilligendienste tätig und hat dadurch weit in den Verband hinein gewirkt. Vielen Trägern und Einsatzstellen war Astrid Veth durch ihre tatkräftige Unterstützung in allen Fragen die Freiwilligendienste betreffend bekannt. Durch ihr fröhliches Wesen war Astrid Veth eine allseits geschätzte und beliebte Kollegin. freigegeben wurde, durften die AWO- AWO in Bayern 1-2017 Für gleichen Lohn in der Ausbildung AWO setzt auf allgemeinverbindlichen Tarifvertrag - Kooperation mit BRK und ver.di Ende 2016 auf den gemeinsamen Weg. Der Landesvorsitzende der AWO, Prof. Dr. Thomas Beyer, hofft, dass früher oder später auch die kirchlichen Verbände dem Beispiel folgen werden. „Wir müssen alles versuchen, um den Beruf attraktiver zu machen“, sagt Beyer. Noch 2017 soll beim Bayerischen Sozialministerium die Allgemeinverbindlichkeit des Ausbildungs-Tarifvertrages beantragt werden. Gelingt das, müssen künftig auch solche Anbieter, die sich einer tariflichen Bezahlung bislang verweigern, die Auszubildenden in der Altenpflege nach Tarif entlohnen. Unterstützung Die Bayerische AWO will gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di und dem Bayerischen Roten Kreuz noch 2017 einen allgemeinverbindlichen Ausbildungs-Tarifvertrag für die Altenpflege auf den Weg bringen. Das hat seinen guten Grund: Im Freistaat fehlen in den nächsten Jahren mehr als 60.000 Fachkräfte in der Pflege. Seit Jahren setzt sich die AWO für einen gemeinsamen Tarifvertrag in der Altenpflege ein. Bislang ist das auch an den unterschiedlichen Interessen der Wohlfahrtsverbände gescheitert. Damit junge Menschen einen besseren Anreiz haben, sich für den Berufsweg Altenpflege zu entscheiden, setzt die AWO nun mit BRK und ver.di auf einen gemeinsamen Ausbildungsvertrag mit angemessenem Ausbildungslohn: Er soll von Anfang an bei 1.040 Euro liegen. In einem Positionspapier verständigten sich die Initiatoren erhalten AWO, BRK und ver.di vom Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Hermann Imhof. Zudem fordern die Initiatoren ein Umlagesystem für die Ausbildung. Denn aktuell bilden nur wenige Pflegeanbieter in gleichem Umfang wie die Bayerische Arbeiterwohlfahrt Fachkräfte für die Altenhilfe aus. Nach der Ausbildung bei der AWO aber werden diese nicht selten von anderen Anbietern wieder abgeworben. „Es kann nicht sein, dass wir für guten Nachwuchs sorgen und andere sind die Nutznießer“, erklärt der Landesvorsitzende. Die AWO hat die Zahl der Ausbildungsplätze in der Altenhilfe in den vergangenen acht Jahren mehr als verdoppelt. Im Schuljahr 2016/2017 standen bei der AWO in Bayern 946 junge Frauen und Männer in der Ausbildung zur Altenpflegerin bzw. Altenpfleger. 2008 waren es noch 454 gewesen. AWO baut Pflege der Zukunft Fachtag in Landshut beschäftigte sich mit innovativen Konzepten Die Menschen in Deutschland werden immer älter, die Zahl der Pflegebedürftigen steigt. Wie gute Pflege aussieht und wie Einrichtungen in Zukunft gebaut werden müssen, darum drehte sich ein Fachtag, den der AWO Landesfachausschuss Altenhilfe in Landshut veranstaltet hat. Der Landesvorsitzende der AWO, Prof. Dr. Thomas Beyer, führte in das Thema ein und betonte dabei die Bandbreite der vorhandenen Strukturen und die Kompetenzen im Bereich der Altenhilfe bei der AWO. Um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen, wird es für die AWO in Zukunft aber noch mehr erforderlich sein, die bereits umfassenden Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen weiter auszubauen. Architekt Wolfgang Schinharl zeigte an Beispielen von AWO Einrichtungen aus verschiedenen Regionen in Bayern zukunftsfähige Baukonzepte auf. Eckhard Rasehorn, AWO in Bayern 1-2017 Geschäftsführer der AWO Augsburg, stellte Beispiele des Kreisverbandes Augsburg vor, in denen die Vernetzung von ambulanten und stationären Angeboten in der Altenhilfe und der Quartiersöffnung in Zukunft eine tragende Säule des pflegerischen Angebots bilden werden. Am Nachmittag hatten die Fachleute Gelegenheit, sich über Referenzbeispiele zukunftsweisender Wohn- und Konzeptideen zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Die Tagung betonte die Notwendigkeit, sich strukturiert mit der Weiterentwicklung von Pflege- und Betreuungskonzepten auseinanderzusetzen und die Erfahrungen stärker in der Bayerischen AWO zu kommunizieren. Grund genug für den Landesverband unter dem Titel „Leben im Alter – passgenaue Wohnformen und individuelle Unterstützung“ ein Projekt zu starten, das als Plattform für einen künftigen Innovativen Austausch zur Verfügung steht. 9 Bühne für Gleichberechtigung Landesjugendwerk Bayern startete Projekt zur Akzeptanz von Flüchtlingen 10 Seit dem Sommer 2016 begleitet das Landesjugendwerk Bayern gemeinsam mit dem Theaterpädagogen JeanFrancois Drozak Schulkinder aus Poing, um ein für mehrere Jahre geplantes Integrationsprojekt voranzutreiben. Dabei sollen einheimische Jugendliche und junge Flüchtlinge in interaktiven Workshops und Theateraufführungen Werte von Willkommenskultur entwickeln und gleichzeitig lernen, dass jeder Mensch – unabhängig von seiner Geschichte – eine faire Chance verdient hat. Zum Auftakt wurde in der Dominik-Brunner-Realschule in Poing ein Theaterstück aufgeführt. Zehn Jugendliche aus fünf verschiedenen Ländern führten Szenen auf, die die Gleichberechtigung von Einheimischen und Flüchtlingen thematisierten. Obwohl in einigen Szenen auch die nonverbale Kommunikation dominierte, war die Botschaft doch überwiegend die Gleiche: Lasst uns aufräumen mit Vorurteilen! Dass die Hälfte der Darsteller aus der Türkei, Somalia oder Eritrea stammt und erst vor wenigen Monaten mit der deutschen Sprache in Berührung kam, machte die auf der Bühne präsentierte Leistung umso imponierender. Das war jedoch nur der erste Schritt des Projektes. Für Sommer 2017 ist geplant, die Szenen auch außerhalb der Schule und Poings aufzuführen. Bis dahin werden sich die Jugendlichen allerdings einem anderen Thema widmen. Alle vier Wochen wird sich die Gruppe treffen, um eigeninitiativ ein „Wapperl“ zu entwickeln und es symbolisch mit Werten zu füllen. Der Aufkleber soll am Auto, am Haus oder am Geschäft angebracht werden können, um Fairness und Offenheit gegenüber Flüchtlingen zu zeigen. In der dritten Phase des Projekts wollen die Jugendlichen eine „Orientierungs-Stadtkarte“ erarbeiten, die jungen Neuankömmlingen mit Fluchterfahrung helfen soll, in Poing schneller Fuß zu fassen. Gerade bei der Erstellung dieser Karte sollen die Erfahrungen der jungen Flüchtlinge in der Gruppe mit einfließen. Die Veröffentlichung wird durch eine szenische Talkshow begleitet werden, die den Jugendlichen auch dabei helfen soll, am Ende der zwei Jahre Bilanz zu ziehen und verschiedene Perspektiven zusammenzufassen. Langfristig soll dieses Projekt als Vorbild für andere Gemeinden dienen und einen Nachahmeeffekt verursachen. Das Landesjugendwerk Bayern und die Mitstreiter erhoffen sich, mit diesem Projekt neue Werte in der Willkommenskultur in Bayern zu vermitteln. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten das Landesjugendwerk und die Gemeinde Poing eng zusammen. Wer auf dem Laufenden bleiben will, ist herzlich eingeladen auf die Homepage des Landesjugendwerkes zu schauen. Unter www.ljw-bayern.de finden sich im Reiter „Projekte“ immer die aktuellen Informationen aus Poing und darüber hinaus viel Wissenswertes rund um das Engagement, die Ziele und die Arbeit des Landesjugendwerkes der Bayerischen AWO. AWO in Bayern 1-2017 Frühling im Blauen Land D a s b e r ü h mte „ B l a ue Land“ zwischen Murnau und Kochel verdankt seinen Namen dem Maler Franz Marc, den die einzigartige Moor- und Seenlandschaft am Fuße der Alpen wie viele andere Künstler magisch anzog und faszinierte. Wunderschöne Wanderwege, MuChristine Lawitschka seen, Burgen, Kirchen und AWO Ortsverein Murnau traditionelle Gasthäuser machen unsere Gegend das ganze Jahr über zum beliebten Ausflugsziel. Wer sich aber noch ein bisschen gedulden kann, dem empfehle ich eine Rundfahrt mit der „MS Seehausen“ über den Staffelsee. Am 1. April startet die Saison, und das 270 Plätze fassende Passagierschiff wird bis Ende Oktober wieder seine gemächlichen Runden zwischen den Anlagestellen Seehausen, Murnau (Achele) und Uffing drehen. Es gibt auf dem Schiff auch einen beheizten Salon mit Panoramafenstern, aber am schönsten ist es natürlich bei trockenem Wetter oben auf Deck, wo man – z. B. bei Kaffee und Kuchen – den fantastischen Ausblick auf Wetterstein und Estergebirge, die abwechslungsreichen Uferzonen und zahlreichen Inseln des Staffelsees genießen kann. Unter der Woche sind manchmal nur wenige Fahrgäste an Bord, was den Ausflug noch gemütlicher macht. Da der See mit etwa siebeneinhalb Quadratkilometern verhältnismäßig klein ist, dauert die gesamte Rundfahrt nur etwa 80 Minuten. Man sollte aber auf jeden Fall in Uffing einen Zwischenstopp einlegen und in die Gaststätte „Alpenblick“ einkehren. Die bayerische Brotzeit im Biergarten direkt am Ufer schmeckt ausgezeichnet und eine „Halbe“ freilich auch. Im Sommer ist der moorhaltige Staffelsee einer der wärmsten und beliebtesten Bade- und Campingseen der Region. So lange es aber noch zu kalt zum Baden ist, kann man den Ausflug z. B. auch mit einer geführten AWO in Bayern 1-2017 Mooswanderung oder dem Besuch des Schlossmuseums oder des idyllischen Gabriele-Münter-Hauses in Murnau verbinden, wo die Künstlerin zusammen mit Wassily Kandinsky regelmäßig den Sommer verbrachte. Eine schöne Wandertour ist der Staffelsee-Rundweg, der aber stattliche 22 Kilometer lang ist. Kombiniert mit einer Teilstreckenfahrt über den See wird es erträglicher: So beträgt die Wanderstrecke entlang des Südufers zwischen den Anlegestellen Murnau/Achele und Uffing rund 13 Kilometer, was einer Gehzeit von circa zweieinhalb Stunden entspricht. Auch historisch wertvolle und prächtige Gotteshäuser gibt es zu besichtigen. So interessant etwa die Maria-Hilf- und die St. Nikolaus-Kirche in Murnau sind – am liebsten mag ich das Ramsachkircherl südlich der Stadt, das auch Ähndl (von Ahnin/Urahnin) genannt wird. Ursprünglich gehörte es wohl zum Kloster St. Mang und gilt als ältestes Gotteshaus in Oberbayern. Im Innern des Kirchleins ist jedes einzelne Stück, jedes Bild, jede Statue ein Zeugnis aus alter Zeit. Besonders bedeutend ist u. a. eine uralte, handgeschmiedete Eisenglocke. Und wie der Zufall so will, befindet sich just neben der Kirche wieder eine beliebte Wirtschaft, der Gasthof Ähndl, wo man ebenfalls bayerische Spezialitäten und einen herrlichen Blick auf das Murnauer Moos genießen kann. Nähere Infos zu den vielen Veranstaltungen auf der MS Seehausen, wie z. B. Mondschein-, Schmankerl- oder Comedyfahrten: www.staffelsee.org; Außerdem: www.dasblaueland.de oder www.murnau.de 11 Geballte Frauenpower im Vorstand: (v. l. n. r.:) Christine EisenmannBlümke, Annemarie Horn, Heidi Blößl, Aniko Rosenberger, Ute FrohweinSendl (1. Vorsitzende), Lilo Knirzinger, Marianne Schlosser, Dicle Akcicek, Edeltraud Dispan, Ingrid Brummer, Beate Kreutterer, Anna Maria StoyGsimsl, Regina Bartusch (nicht im Bild: Bruni Heidrich) Die zarteste Versuchung, seit es die AWO gibt … Feine Pralinen zu Ehren des Ortsvereins Penzberg 12 „So vielschichtig wie die Hilfsbereitschaft und so süß wie die Herzlichkeit der AWO“ sollen die Pralinen aus feinstem Schichtnougat schmecken, die das Café Freudenberg am Rathaus eigens zu Ehren des AWO Ortsvereins Penzberg und seiner engagierten Helferinnen und Helfer kreiert hat. „Für uns sind die Pralinen eine originelle und willkommene Werbung“, freut sich die langjährige AWO Vorsitzende, Ute Frohwein-Sendl. Denn obwohl der Ortsverein bereits seit 70 Jahren fester und wichtiger Bestandteil der Stadtgesellschaft ist, brauche es immer wieder neue Initiativen und Ideen, um auf die Arbeit der AWO aufmerksam zu machen, ist sie überzeugt. Seit 2008 leitet die 56-jährige Diplom-Sozialpädagogin (FH) die knapp 300 Mitglieder zählende Gliederung mit großem Erfolg. Selbstverständlich nicht allein, wie sie betont, sondern gemeinsam mit einem tatkräftigen und eingespielten Vorstandsteam. Übrigens allesamt Frauen – was in der Geschichte der Penzberger AWO eine lange Tradition hat. Zwar wurde der Verband 1946 auf Initiative eines Mannes – dem Bergarbeiter und SPD-Stadtrat Josef Boos – wiedergegründet, der sich auch erfolgreich für die Errichtung eines dringend benötigten Jugendwohnheimes in der damaligen Berg arbeiterstadt einsetzte. Doch darüber hinaus waren es vor allem Frauen, die sich unter dem Dach der AWO um sozial Schwache, Kranke und Bedürftige kümmerten. „Die Männer arbeiteten im Kohlebergbau und wir hatten alle nicht viel Geld“, erinnert sich Marianne Schlosser, stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende, die bereits seit 40 Jahren dabei ist. Dafür zählten bei der AWO Gemeinschaft, Solidarität und gegenseitige Hilfe besonders viel. Auch nach Schließung des Bergwerks 1966 bildeten vor allem Frauen das Rückgrat des Ortsvereins, woran sich bis heute nichts geändert hat. sozialen Engagement die gemeinsame Freizeitgestaltung eine große Rolle. So erfreut sich der AWO Seniorenclub bereits seit über 50 Jahren großer Beliebtheit in Penzberg. Streng genommen müsste er Seniorinnen-Club heißen, denn wiederum sind es ausschließlich ältere, aktive Damen, die sich unter Leitung von Heidi Blößl alle vierzehn Tage im Gemeinschaftsraum des Josef-Boos-Hauses, dem ehemaligen Wohnheim, treffen, um in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen Neuigkeiten auszutauschen. Gleiches gilt für den Freizeitclub des Ortsvereins, bei dem sich Frauen einmal im Monat zu gemeinsamen Aktivitäten zusammentun. Ob Spielenachmittage, Wanderungen, Ausflüge oder Geburtstagsfeiern - „natürlich wären auch Männer willkommen“, betont Marianne Schlosser, die den Freizeitclub seit 2008 organisiert. Doch die trauten sich angesichts der geballten Frauenpower offenbar nicht recht, meint sie schmunzelnd. Und so bleiben die weiblichen Gäste auch beim samstäglichen Stammtisch in einem Penzberger Bistro, beim gemeinsamen Mittagessen und erst recht beim 2014 ins Leben gerufenen Strick- bzw. Handarbeitskreis unter sich. Auch wenn bei der Penzberger AWO „aktive Geselligkeit“ groß geschrieben wird, stehe das ehrenamtliche Während es jedoch in den Nachkriegsjahren darum ging, die schlimmste Not zu lindern, spielt heute neben dem AWO in Bayern 1-2017 Strick- und Handarbeitskreis Samstagsstammtisch soziale Engagement natürlich immer im Vordergrund, sagt Vorsitzende FrohweinSendl. Unzählige Stunden Arbeit stecken etwa in der Gebrauchtkleiderzentrale, die der Ortsverein seit über 40 Jahren im Untergeschoss des Josef-Boos-Hauses betreibt. 1976 als reine Kinderkleiderbörse gegründet, wird unter Leitung von AnZusammen stark: nemarie Horn längst auch Ute Frohwein-Sendl (re.), Erwachsenenkleidung geVorsitzende, sammelt, sortiert und wieMarianne Schlosser (li.), der verkauft. Zudem wird Stellvertreterin die Kleiderzentrale einmal im Monat speziell für Tafel-Gäste geöffnet, die auch Kinderbücher und Spielsachen zu besonders günstigen Konditionen erwerben können. Ein enormer Aufwand sei in den zurückliegenden beiden Jahren die Einkleidung neu angekommener Flüchtlinge gewesen, die aus der benachbarten Erstaufnahmeunterkunft direkt zur AWO geschickt wurden, erinnert sich Ute Frohwein-Sendl. Doch trotz der beengten Verhältnisse in den Kellerräumen des Josef-Boos-Hauses hätte das ehrenamtliche Team auch diese Herausforderung mit Bravour gemeistert, freut sich die Vorsitzende. Neben der Organisation von Krankenbesuchen und Einzelfallhilfen für Mitglieder kümmert sich der Ortsverein ferner um Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Penzberg, die Probleme beim Lernen haben. Rund 25 ehrenamtliche Lernpaten betreuen jeweils ein Kind und üben mit ihnen ein- bis zweimal in der Woche z. B. Deutsch oder Mathematik. Koordiniert wird ihr Einsatz von der AWO Mitarbeiterin Christine Klier. „Immer mehr Kinder erleben Schule als große Belastung“, stellt Ute Frohwein-Sendl fest, „vor allem, wenn sprachliche Barrieren hinzukommen“. Die soziale Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger könne deshalb nicht früh genug beginnen, weshalb sich der Ortsverein zusammen mit AWO Kindertagesstätten, Schulen und anderen sozialen Einrichtungen der Stadt Penzberg in einer „Arbeitsgruppe Integration“ engagiert. Last but not least unterstützt die „Sozial- und Bürgerstiftung der Arbeiterwohlfahrt Penzberg“ mit ihren Zinsausschüttungen Menschen, die „bei aller SelbstAWO in Bayern 1-2017 Kleiderzentrale verantwortung zusätzlich von außen Hilfe benötigen.“ Im Dezember 2003 wurde die Stiftung mit 52.000 Euro Stiftungskapital von Frohwein-Sendls Vorgängerin Friederike Patzer gegründet, die den AWO Ortsverein zwanzig Jahre leitete. Rund 13.000 Euro konnten inzwischen für soziale Zwecke am Ort ausgeschüttet werden, freut sich die heutige Vorsitzende. Die sozialen Einrichtungen des Ortsvereins wurden dagegen schon vor langer Zeit in die Trägerschaft des AWO Bezirksverbands Oberbayern übergeben: darunter ein integrativer Kindergarten, der vor mehr als 60 Jahren von ehrenamtlichen AWO Aktiven gegründet wurde, sowie die erste Hortgruppe Penzbergs, die ebenso wie ein weiterer Kinderhort, vom Ortsverein eröffnet und bis zum Jahr 2000 ehrenamtlich betrieben wurden. Für den Bezirksverband waren diese Einrichtungen Ausgangspunkt für eine beachtliche Expansion in der Stadt, denn im Laufe der Jahre kamen ein weiterer Hort sowie mehrere Angebote im Bereich Ganztagsschule, Schul- und Jugendsozialarbeit dazu. Ferner befindet sich das Seniorenzentrum der Stadt Penzberg seit 1978 in Trägerschaft des AWO Bezirksverbands. Die Zusammenarbeit zwischen Ortsverein und den Einrichtungen der AWO in der Stadt sei bis zum heutigen Tag überaus eng und gut, lobt Frohwein-Sendl, weshalb man auch das 70-jährige Jubiläum des Ortsvereins im vergangen Jahr gemeinsam feierte: mit einem attraktiven Festprogramm und einer ebenso aufwändigen wie professionellen Jubiläumsbroschüre. Während Pflegekräfte des Seniorenzentrums interessierte Gäste zur Blutdruck- und Blutzuckermessung einluden, bereiteten Hort-Mitarbeiterinnen Spiel- und Bastelangebote vor. Die Kinder selbst führten vor zahlreichen Gästen in der Rathauspassage Tänze auf. Seit seiner Gründung gehöre der AWO Ortsverein denn auch zu den aktivsten und bedeutendsten Vereinen der Stadt, betonte Bügermeisterin Elke Zehetner bei der Feier und lobte die Arbeit von Frohwein-Sendl und ihren Mitstreiterinnen als „vorbildlich.“ AWO Ortsverein Penzberg e.V. Ute Frohwein-Sendl Friedrich-Ebert-Str. 9 82377 Penzberg Tel. 08856 803907 E-Mail: [email protected] 13 Betreut viele neue Schulprojekte in Oberbayern: Fachabteilungsleiter Axel Geißendörfer Serie: Blick hinter die Kulissen Die Fachabteilung Kinder-, Jugend- und Familienhilfe 14 Fast wäre man versucht, all das, was beim AWO Bezirksverband Oberbayern neben Senioreneinrichtungen, Sozialpsychiatrie und Kindertagesstätten noch angeboten wird, unter „Sonstiges“ zu verbuchen. Doch damit würde man der Fachabteilung „Kinder-, Jugend- und Familienhilfe“ keineswegs gerecht. Zumindest was die Zahl der Einrichtungen bzw. Standorte angeht, zählt der Bereich zum wachstumsstärksten des Verbands, sagt Axel Geißendörfer. Der Diplom-Sozialpädagoge (FH) leitet die Fachabteilung seit Oktober 2014 in Doppelfunktion neben seiner Aufgabe als Qualitätsmanager (wir berichteten). Mitte 2016 wurde der Kinder- und Jugendhilfeanteil seiner Stelle wegen des Aufgabenzuwachses sogar von 50 auf 75 Prozent aufgestockt. Und auch die zusätzliche Zeit reiche nur, weil er auf den Fahrten quer durch Oberbayern sein Auto als eine Art Zweitbüro nutze, erläutert Geißendörfer. „Und weil mir mit Sachbearbeiterin Ingrid Neitzke eine hervorragende Mitarbeiterin zur Seite steht. Ohne sie ginge es nicht!“, betont der Abteilungsleiter. Neben einer Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, einer Frühförderstelle, zwei Heilpädagogischen Tagesstätten, drei Erziehungsberatungsstellen und einer Einrichtung für ambulante Erziehungshilfen (Sozialpädagogische Dienste) bildet die Betreuung und Begleitung von Schulkindern den eindeutigen Schwerpunkt der Kinder- Jugend- und Familienhilfe beim Bezirksverband. Auch in Bayern hat die Betreuung von Schulkindern in den zurückliegenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Ob Schulsozialarbeit (für alle Schüler), Jugendsozialarbeit an Schulen (für benachteiligte Schüler), offene oder gebundene Ganztagsschulen – über 40 Einrichtungen und Projekte in 19 Kommunen, verteilt auf 8 Landkreise, betreut Geißendörfer derzeit. „Der Bereich ist aber ständig in Bewegung“, sagt Geißendörfer. Manche Angebote würden erweitert, andere zusammengefasst oder umgewandelt, so dass die Einrichtungszahl immer nur eine Momentaufnahme sei. „Im Unterschied zu Krippen, Kindergärten oder Horten ist die AWO bei den Ganztagsschulen nicht Träger der Einrichtungen, sondern die Schulen selbst, die letztlich auch die Verantwortung tragen“, erläutert Geißendörfer. „Wir sind in diesen Fällen lediglich Kooperationspartner der Schulen.“ In den allermeisten Fällen klappt die Zusammenarbeit reibungslos, nur manchmal muss der Fachabteilungsleiter unterstützend oder vermittelnd eingreifen und z. B. ein klärendes Gespräch mit der Schulleitung vor Ort führen. Schon die dezentrale Verteilung der Projekte und Einrichtungen in ganz Oberbayern erfordere einen Führungsstil, der den rund 40 direkt zugeordneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel Entscheidungsfreiheit lasse, aber auch Selbständigkeit und Eigenverantwortung abverlange, so der Fachabteilungsleiter. „Für die AWO arbeiten sehr gute und kompetente Leute, ich traue ihnen sehr viel zu. Bei Bedarf stärke ich ihnen den Rücken, erwarte aber, dass die Einrichtungen und Projekte möglichst eigenständig betrieben werden.“ Dass das nicht immer einfach ist, weiß auch Geißendörfer. So stark der Ganztagsschulausbau in Bayern zuletzt vorangetrieben wurde, so knapp ist er finanziert. „Genau genommen ist die Finanzierung in diesem Bereich nicht auskömmlich“, bedauert er, weshalb manche Träger schon komplett aus der Offenen Ganztagsbetreuung ausgestiegen seien. Bei einem Gespräch zusammen mit dem AWO Landesverband im Bayerischen Kultusministerium über die hohen Anforderungen auf der einen und die enge Finanzierung der Offenen Ganztagsschule auf der anderen Seite sei man zwar auf viel Verständnis gestoßen, doch im Ergebnis wird es keine grundlegenden Änderungen geben. „Umso wichtiger ist es, dass wir mit der Schule und der Kommune an einem Strang ziehen. Nur dann kann mit dem Geld, das zur Verfügung steht, eine hohe Betreuungsqualität erreicht werden.“ AWO in Bayern 1-2017 Mehrgenerationenhäuser entwachsen den Kinderschuhen Seit gut zehn Jahren gibt es das „Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Seitdem sind in fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten der Republik solche Begegnungs- und Teilhabeorte für Menschen aller Altersstufen entstanden. Mehr als 50.000 Menschen nutzen regelmäßig die Angebote der Mehrgenerationenhäuser und rund 18.000 freiwillig Engagierte tragen zusammen mit hauptamtlich Beschäftigten dazu bei, dass die Besucher vor Ort ein vielfältiges generationenübergreifendes Programm vorfinden. Fünf Mehrgenerationenhäuser betreibt die AWO allein in Oberbayern, nämlich in Altötting, Dachau, Landsberg, Mühldorf und Rosenheim. Das Mehrgenerationenhaus des AWO Kreisverbands Rosenheim war eines der ersten Stunde. Was hat sich seitdem getan? Wir fragten den Sozialpädagogen Klaus Schindler, der das Mehrgenerationenhaus seit 2007 leitet. Klaus Schindler Was bietet das Mehrgenerationenhaus Rosenheim an? Schindler: Schon bevor wir den Zuschlag für ein staatlich gefördertes Mehrgenerationenhaus bekamen, gab es im AWO Gebäude an der Ebersberger Straße eine Kindertagesstätte, eine Migrationsberatung und Essen auf Rädern. Bis zum heutigen Tag haben wir das Angebot laufend erweitert. So haben wir z. B. eine Spielgruppe, eine Demenzgruppe und ein Generationen-Café aufgebaut. Aus dem Sozialen Mittagstisch ist die sogenannte Tafelrunde geworden, wo sich zwei Mal in der Woche rund 40 Gäste zum Mittagessen treffen. Unser umfangreichstes Projekt ist aber die Ver- mittlung von Lernpatenschaften. Dabei betreuen aktuell 15 Ehrenamtliche 15 benachteiligte Grundschulkinder in Rosenheim. Zusammen mit der Stadtbibliothek versuchen wir außerdem, ehrenamtliche Vorlesepaten für Familien zu finden. Und beim Familienanschluss-Service vermitteln wir freiwillige Helferinnen an Familien mit Kindern, wobei uns der Begriff Leih-Oma nicht so gefällt, da längerfristige familienähnliche Kontakte angestrebt werden. Sind weitere Projekte in Planung? Schindler: Grundsätzlich könnten wir noch sehr viel mehr machen und es gibt auch genügend Menschen, die sich in ihrer Freizeit engagieren und anderen helfen möchten. Aber der Planungs-, Vermittlungs- und Koordinationsaufwand, um Hilfebedürftige und Helfer/innen zusammenzubringen, darf nicht unterschätzt werden. Mit einer Teilzeitstelle für die Verwaltung eines Mehrgenerationenhauses stößt man irgendwann an seine Grenzen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Schindler: Abgesehen davon, dass mehr Geld für mehr Personal immer sinnvoll wäre, wünsche ich mir vor allem mehr Planungssicherheit. Denn die Förderung der Mehrgenerationenhäuser läuft immer nur für einen bestimmten Zeitraum. Das erschwert die langfristige Projektplanung. Auch die Förderrichtlinien gehören überarbeitet. Merkwürdig ist z. B., dass die Mehrgenerationenhäuser einen Tagestreff bzw. ein Café anbieten sollen, aber der Kaffee selbst nicht förderfähig ist. Oder wir sollen etwas für die Anerkennung von Freiwilligen tun, aber eine schöne Feier für die Ehrenamtlichen ist z. B. nicht zuschussfähig. Ähnliche Beispiele gibt es viele, wenngleich die Richtlinien in letzter Zeit schon ein bisschen flexibler geworden sind. Weitere Mehrgenerationenhäuser der AWO in Oberbayern: Nähere Informationen: AWO Kreisverband Rosenheim e.V. Mehrgenerationenhaus Ebersberger Straße 8 83022 Rosenheim Leitung: Klaus Schindler Tel. 08031 941373-21 [email protected] AWO in Bayern 1-2017 AWO Kreisverband Altötting e.V. Mehrgenerationenhaus Hillmannstr. 20 84503 Altötting Leitung: Bianca Jetzlsperger-Hofbauer Tel. 08671 9 26 87 50 mehrgenerationenhaus@ awo-altoetting.de AWO Bezirksverband Oberbayern e.V. Mehrgenerationenhaus Lechstraße 5 86899 Landsberg am Lech Leitung: Margarita Däubler Tel. 08191 40183-74 und -75 mehrgenerationenhaus.landsberg@ awo-obb.de AWO Kreisverband Dachau e.V. Mehrgenerationenhaus Konrad-Adenauer-Straße 15 85221 Dachau Leitung: Karin Ulrich Tel. 08131 6150-127 [email protected] AWO Ortsverein Mühldorf e.V. Mehrgenerationenhaus Auf der Wies 18 84453 Mühldorf am Inn Leitung: Alexandra Nettelnstroth Tel. 08631 4099 [email protected] 15 Gesundes Essen ist köstlich! Vegetarisches Kochbuch des AWO Kreisverbands Berlin Mitte Nachdem wir an dieser Stelle drei Jahre lang leckere Rezepte aus dem Buch „Einfach genießen“ des Münchner Vereins Lichtblick Seniorenhilfe abdrucken durften, wofür wir uns herzlich bedanken, möchten wir Ihnen in den folgenden Ausgaben unserer Mitgliederzeitung Appetit auf etwas Neues und „Selbstgemachtes“ machen. Genauer auf vegetarische Gerichte, die AWO Koch Thomas Siebert seinen Schützlingen der Berliner AWO Kita „Wassertropfen“ auf den Tisch zaubert. 16 Jahre ist Siebert bereits dort beschäftigt und hat davor zehn Jahre in einem vegetarischen Restaurant gearbeitet, das ausschließlich mit frischen Zutaten kochte. Weil sein Essen bei den Kids gar so gut ankommt, und gesunde, fleischlose und ausgeKoch Thomas Siebert wogene Ernährung auch immer mehr Erwachsene be- 16 geistert, hat der AWO Kreisverband Berlin Mitte, Sieberts Rezepte in einem Kochbuch gesammelt und veröffentlicht. Mit freundlicher Genehmigung der Berliner AWO werden wir ausgewählte Rezepte daraus vorstellen und gleich mit einem ungewöhnlichen Gericht starten, nämlich Rote Beete in Kokosmilch. „Das klingt etwas seltsam, schmeckt aber wunderbar und geht supereinfach“, schwärmt Kreisgeschäftsführerin Angelika Rix: „Mein absolutes Lieblingsrezept!“ Wer gleich mehr ausprobieren will, kann das 68 Seiten umfassende DIN-A5-Büchlein mit Spiralbindung zum Preis von 6 Euro inkl. Versand direkt bei der Geschäftsstelle des AWO Kreisverbands Berlin Mitte e.V. bestellen. Entweder telefonisch unter 030 4550870 oder per E-Mail: Kokosmilch Rote-Bete-Gemüse mit Zutaten: öl 3 EL Erdnussöl oder Sesam elt ürf 1-2 Zwiebeln, gew chnitten lt und in feine Streifen ges 400 g Rote Bete, geschä laden) Bio e (aus dem Asia- oder etwa 1/5 Block Kokoscrem 1 Prise Chilipulver der (Samen) ½ TL gemahlener Korian Wasser er ca. ¼ l Gemüsefond od sebrühe evtl. 1 TL gekörnte Gemü ilwurzelmehl 2 EL Speisestärke oder Pfe ) dem Asia- oder Bioladen 1 Dose Kokosmilch (aus Salz Zubereitung: anbraten, die Rote itzen, die Zwiebeln darin Das Öl in der Pfanne erh . ige Minuten mitdünsten Bete dazugeben und ein bis sie sich aufgelöst ren zugeben und umrüh , da ck Blo vom e rem osc Kok hat. nn mit Gemüsefond Sekunden mitrösten, da Chili und Koriander einige ndet wird, gekörnte statt Gemüsefond verwe auffüllen. Wenn Wasser Brühe hinzufügen. Bete weichkochen. p bedeckt sein. Die Rote Das Gemüse sollte knap er in Wasser aufgegerührter Speisestärke od Die Sauce mit in Wasser ein hinzufügen. Nun nicht binden. Die Kokosmilch löstem Pfeilwurzelmehl schmecken. mehr kochen. Mit Salz ab smati-Reis. Gemüse passt Vollkorn-Ba den ten mu an sch ati asi Zu diesem [email protected]. AWO in Bayern 1-2017 Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet Nachrichten aus dem Verband Festakt: 50 Jahre AWO Poing Poing. Mit rund hundert Gästen feierte die Poinger AWO ihr 50-jähriges Jubiläum. Auch zahlreiche Prominente wie z. B. Landrat Robert Niedergesäß, Bürgermeister Albert Hingerl, die beiden Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Lenz und Ewald Schurer, die Landtagsabgeordnete Doris Rauscher, der BfV-Präsident Dr. Rainer Koch, der Geschäftsführer des AWO Landesverbandes Bayern, Wolfgang Schindele, und die Präsidentin des AWO Bezirksverbandes Oberbayern, Nicole Schley, waren in den Poinger Hof gekommen, um am Festakt teilzunehmen. Neben vielen Mitgliedern konnte (v. li.) Helga Ruhl, Peter Maier, Kurt AWO Ortvorsitzender Peter Maier außerdem den langjährigen Vorsitzenden Fiedler, Nicole Schley, Hanna Olbrich, und Poinger Ehrenbürger Wolfgang Schubert sowie Gründungsmitglied Hanna Albert Hingerl Olbrich begrüßen. „Die Arbeiterwohlfahrt ist ein starkes Kraftwerk hier am Ort, und sie haben in 50 Jahren viele Spuren hinterlassen“, lobte Landrat Robert Niedergesäß (CSU) die Arbeit des Ortsvereins. Und Doris Rauscher, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, bezeichnete die Leistungen der Ehrenamtlichen als „unbezifferbar“. Nach den Grußworten der Politiker und der Festansprache des Ortsvorsitzenden Peter Maier überreichte Oberbayerns AWO Präsidentin Nicole Schley langjährigen Mitgliedern des Ortsvereins die Ehrenurkunde: Gründungsmitglied Hanna Olbrich (91 Jahre) für 50 Jahre und Bürgermeister Albert Hingerl für 30 Jahre Mitgliedschaft. Für jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Helga Ruhl und Kurt Fiedler ausgezeichnet. Ausstellung: 70 Jahre AWO Weilheim Weilheim. Die Geschichte und engagierte Arbeit des AWO Ortsvereins Weilheim in den zurückliegenden sieben Jahrzehnten hielten die beiden Vorstandsmitglieder Lee Sullivan (im Bild 3. v. re.) und Gillian Susan Pal (2. v. re.) in Wort und Bild fest. Die Ausstellung anlässlich des 70-jährigen Jubiläums eröffnete Weilheims Erster Bürgermeister Markus Loth (re.) als Schirmherr höchstpersönlich. Loth gab einen geschichtlichen Rückblick und lobte die AWO Weilheim für ihr großartiges Engagement und ihre vielseitigen und vorbildlichen Angebote sowohl im Inland als auch im Ausland. AWO Ortsvereinsvorsitzender Gerhard Trautinger (li.) dankte den Ehrenamtlichen, die diese Angebote überhaupt erst ermöglichten. 17 Feierstunde: Florian Trautbeck Haager Ehrenbürger Haag. Eine besondere Feierstunde bei der Haager AWO galt dem neuen Ehrenbürger der Marktgemeinde: Florian Trautbeck (Mi.). „Es ist mir ein Anliegen, in den Räumen der AWO und in Gesellschaft der Mitglieder auf die Verdienste hinzuweisen, die zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde an AWO Mitglied Florian Trautbeck geführt haben“, so Bürgermeisterin Sissi Schätz (re.). Dazu zähle nicht nur das jahrzehntelange Engagement des Geehrten um die Senioren, die Politik und das Vereinswesen, sondern auch die Tatsache, dass er nach wie vor für die AWO im Dienst ist. AWO Ortsvorsitzender Wilfried Greipel (li.) ergänzte: „Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein AWO Mitglied Ehrenbürger wird.“ AWO Auslandshilfe: 1.300 Weihnachtspackerl für Osteuropa München. Zahlreiche oberbayerische AWO Gliederungen, Einrichtungen, Schulen und Privatpersonen beteiligten sich 2016 wieder an der Weihnachtspackerl-Aktion „Schenken mit Herz“ der AWO AG Auslandshilfe. Über 1.300 Geschenkpäckchen kamen zusammen, die Ehrenamtliche in die Bestimmungsländer fuhren. Angekommen in Ungarn, Bosnien und Rumänien wurden die Helferinnen und Helfer herzlich empfangen und konnten miterleben, wie sehr sich die Kinder über die Geschenke freuten. Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet +++ Kurz gemeldet AWO in Bayern 1-2017 Wir verabschieden uns von Georg Prinz! In einem Interview mit der HALLO München erklärte Georg Prinz „Ich konnte nie bloß Funktionen wahrnehmen, ohne auch Engagement zu zeigen“. Genauso haben wir ihn als sehr aktives AWO Mitglied wahrgenommen. Unter anderem war er Mitglied und Beisitzer im Kreisvorstand und stellvertretender Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Neuperlach. Er gründete den Förderverein für die Freunde des Horst-Salzmann-Zentrums in Neuperlach. Dort war er bis zu seinem Tode sehr engagiert und Ehrenvorstandsmitglied. Georg Prinz mit Maike Brit-Hessel, Einrichtungsleitung des Horst-Salzmann-Zentrums, bei der 40-Jahr HSZ-Feier AWO in München 18 Wir bedanken uns für sein außerordentliches Engagement und behalten ihn stets in guter Erinnerung. Verena Dietl übernimmt Spende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BMW AG für AWOFlüchtlingsbetreuung Unsere stellvertretende Vorsitzende Verena Dietl durfte eine großzügige Spende von 10.000 Euro der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BMW AG auf der Betriebsversammlung entgegennehmen! Jeder Euro kommt unmittelbar den Bewohnerinnen und Bewohnern in den Gemeinschaftsunterkünften in der Hofmann- und Mainaustraße und zugute! Die AWO München-Stadt ist in diesen Einrichtungen mit der Asyl- Verena Dietl mit Alexander Farrenkopf und Manfred Schoch bei der Scheckübergabe sozialberatung betraut. An die 900 Flüchtlinge - Männer, Frauen, Kinder und Familien - werden in den beiden Einrichtungen von unseren Teams betreut, unterstützt von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen. Mit der großzügigen Spende wurden Lern- und Kinderbereiche ausgestattet, ein Hebammenzimmer, Schwimmkurse und therapeutisches Reiten angeboten, Fahrradkurse und Kletteraktionen initiiert und so manches notwendige Equipment angeschafft. Auch ein Gartenhäuschen für die Fahrradwerkstatt konnte mit diesem Geld verwirklicht werden. Des Weiteren wurde der musikalische Bereich gefördert, indem Instrumente angeschafft wurden. Ein herzliches Dankeschön an die IG Metall Vertrauensleute bei BMW fürs fleißige Sammeln! AWO in Bayern 1-2017 Sprachübungen im Spielkreis Bundesprogramm Sprachkitas – die AWO Kitas machen mit! Die AWO München-Stadt nimmt mit 30 Kinderta- beim An- und Ausziehen in der Garderobe und geseinrichtungen am Bundesprogramm „Sprach- erweitern im feinfühligen Dialog mit dem Kind den Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Wortschatz und die Sprachfähigkeit. Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teil. Zum anderen unterstützen Fachberatungen kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas. Sie qualifizieren die alle Kinder einer Kindertageseinrichtung gerichtet Tandems aus Kitaleitung und zusätzlicher Fachkraft ist – sowohl Kinder deutscher Herkunft als auch im Rahmen von Verbundtreffen, bestehend aus 15 solchen mit Migrationshintergrund. Ziel ist es, die Kindertageseinrichtungen, sowie durch Termine vor alltagsintegrierte Sprache als festen Bestandteil Ort in den Kitas, in denen die praktischen Umset- in der Kindertageseinrichtung zu verankern und zungsmöglichkeiten geplant und reflektiert werden. Denn Sprachkompetenzen eröffnen allen Kindern Neben dem Thema Alltagsintegrierte Sprache setzt gleiche Bildungschancen von Anfang an. das Angebot auf zwei weitere Schwerpunkte. Die Die teilnehmenden Einrichtungen am Bundesprogramm erhalten gleich doppelte Unterstützung. Zum einem werden sie durch zusätzliche Fachkräfte im Bereich sprachliche Bildung direkt vor Ort unterstützt. Diese beraten, begleiten und unterstützen die Kita-Teams bei der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten Sprache. Sie ermutigen die päd- inklusive Pädagogik, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen ermutigen soll, Vorurteile, Benachteiligung und Diskriminierung kritisch zu hinterfragen und eigene Gedanken zu artikulieren, sowie die Zusammenarbeit mit den Familien. Die Sprach-Kitas beraten Eltern, wie sie ein sprachanregendes Umfeld schaffen können. agogischen Fachkräfte, ihr Handeln mit Sprache zu Das Bundesprogramm startete im Januar 2016, begleiten, dazu nutzen sie die unterschiedlichsten die zweite Förderung folgte im Januar 2017. Die Gesprächsanlässe im Kita-Alltag wie zum Beispiel Laufzeit in den Einrichtungen ist vier Jahre. AWO in Bayern 1-2017 AWO in München Das Bundesprogramm bietet ein Angebot, das an darüber zu mehr Chancengleichheit beizutragen. 19 Richtfest im Föhrenpark – der Rohbau des Seniorenheims steht! AWO in München 20 v. l.: Carolin Glöckle (Gesellschafterin und Geschäftsführerin Glöckle Holding), Christoph Frey (Geschäftsführer AWO München-Stadt), Florian von Brunn (MdL), Christine Strobl (3. Bürgermeisterin LH München), Jürgen Salzhuber (Vorsitzender der Münchner Arbeiterwohlfahrt), Bernd Supthut (Geschäftsführer Glöckle Holding, Glöckle SF-Bau, Glöckle Hoch- und Tiefbau), Karl Sorge (Sorge Architekten), Verena Dietl (Stadträtin) Begleitet von Musik der Band „Kirta Blosn“ war die zu- erwerb zu informieren. Der Bau der Senioreneinrichtung, künftige Eingangshalle des AWO Föhrenparks mit mehr welcher sich aufgrund der naturgeschützten Föhren als 150 Gästen gut befüllt. Es wurde Richtfest gefeiert, für schwieriger gestaltete, kostet rund 28,1 Millionen Euro. die Nachfolgeeinrichtung des Seniorenzentrums Giesing. Die Einrichtung bietet 133 Pflegeplätze und 15 Apparte- Christoph Frey, Geschäftsführer der AWO München-Stadt, begrüßte Gäste und Mitwirkende dieses Bauprojekts. Kurz ging er auch auf die Besonderheiten des Baues ein, z. B. ments für Betreutes Wohnen. Ca. 80 Vollzeitmitarbeiter werden hier einen modernen und interessanten Arbeitsplatz vorfinden. die spezielle Form einer liegenden Acht, geschuldet durch Wie es sich für ein richtiges Richtfest gehört, fehlte die Einbettung in das Föhrenwäldchen und natürlich dann eigentlich nur noch ein Richtspruch. Den trug auch auf das Konzept der Naturheilkunde, das hier zum der Niederlassungsleiter der Firma Zechbau – sie hat in ersten Mal in einer AWO-Pflegeeinrichtung umgesetzt Zusammenarbeit mit der Firma Glöckle die Bauführung wird. Ihm folgte als Vertretung der Landeshauptstadt übernommen - Josef Rieger in bestens gelungener Reim- München Christine Strobl, die 3. Bürgermeisterin, als Red- form vor. Unter anderem bezeichnete er das Gebäude nerin. Sie bedankte sich bei der AWO für die immer sehr scherzhaft als „Die Elbphilharmonie der Seniorenheime“. fruchtbare Zusammenarbeit und hob hervor, dass die Traditionell mit Anstoßen und Glas zerwerfen wurde Einrichtung Föhrenpark mit gutem Beispiel vorangehen schlussendlich der Rohbau des Gebäudes offiziell ein- wird, da es neben Pflegeplätzen auch dem Pflegepersonal geweiht und den eifrigen Bauleuten weiterhin gutes eine Wohnmöglichkeit zur Verfügung stellt. Gelingen gewünscht. Jürgen Salzhuber, Vorsitzender der Münchner Arbeiter- Unterstützt wird die AWO München-Stadt bei der Finan- wohlfahrt und Bauherr, ließ es sich dann auch nicht zierung durch die Stadt München und die bayerische nehmen, die Gäste über einige Fakten zum Grundstücks- Landesstiftung. AWO in Bayern 1-2017 Teilnehmer bei Deutschkursen Ankommen und Weiterkommen in Deutschland: Sprachförderung bei anderwerk maßnahmen kontinuierlich gestiegen. Inzwischen führt 22 Jahre alt, geflohen im September 2011 mit ihren Eltern anderwerk nicht nur die vom Bund geförderten Integ- und zwei Schwestern aus dem Irak, Analphabetin. Und rationskurse durch, sondern auch städtisch finanzierte dann zwei Jahre später: äußerst schwungvoll öffnet sich Deutschkurse für junge Flüchtlinge. Die Kurse dauern die Tür, dahinter eine junge Frau mit blitzenden Augen, je nach Kurstyp zwischen 6 und 13 Monate und haben kaum wieder zu erkennen. Tatsächlich, sie ist es! Ayasha einen maximalen Stundenumfang von bis zu 25 Wo- mit einem sehr guten Quali in der Tasche. Das Kopftuch chenstunden. Genug Zeit also, um die Menschen vor Ort hat sie abgelegt. Das war ein großer Schritt für sie. Inzwi- ein Stück ihres Weges zu betreuen und zu begleiten. In schen befindet sie sich im letzten Jahr ihrer Ausbildung 2015 und 2016 nahmen rund 1.500 Teilnehmer an den zur medizinisch-technischen Assistentin. Deutschkursen teil. Die Spannweite der Nationalitäten ist Solche Beispiele gibt es. Aber die Geschichte von Ay- groß. Der interkulturelle Vergleich als fester Bestandteil asha ist nicht selbstverständlich. Nur ein Bruchteil der des Unterrichts ist ein großer Vorteil: Er schafft Offenheit Analphabeten, die zu anderwerk kommen, schaffen es und öffnet zugleich die Sicht auf die neue Heimat. auf Anhieb, den Integrationskurs erfolgreich zu been- Erfahrungsgemäß ist der Wunsch nach Integration, nach den. Erfolgreich heißt in diesem Fall, den Deutsch Test einer Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen für Zuwanderer (B1-Prüfung) und den Test Leben in Leben, groß. Wer das Sprachniveau B1 erreicht, der Deutschland, vergleichbar mit dem Einbürgerungstest, findet sich im Alltag zurecht, für die Aufnahme einer zu bestehen. Zum Vergleich: In den allgemeinen Inte- qualifizierten Arbeit reicht es jedoch in der Regel nicht. grationskursen und den Jugendintegrationskursen sind Es ist darum gut, dass das Bundesamt für Migration und es in der Regel 75 - 85 %. Das entspricht dem bun- Flüchtlinge seit Herbst 2016 berufsbezogene B2 und C1 desweiten Schnitt. Teilnehmer aus Alphabetisierungs- Kurse als Instrument der nationalen Sprachförderung kursen müssen am Ende die gleiche Prüfung ablegen, eingeführt hat. Spezialmodule für solche Teilnehmer, wie beispielsweise ein Ingenieur aus Indien oder eine die den Integrationskurs nicht mit B1 beenden konnten, spanische Krankenschwester. Zwar stehen ihnen mehr werden folgen. Auch anderwerk gehört zu den Trägern, Stunden zur Verfügung, diese reichen aber so nicht aus, die diese neuen Kurse durchführen dürfen und fast um den schriftsprachlichen Anforderungen des Niveaus B1 zu genügen. schon vorausschauend, wird der Standort seit mehreren Monaten ausgebaut, um weitere Kapazitäten für die Seit der Implementierung der Integrationskurse, also seit Beschulung zu schaffen. Im April werden die Arbeiten 2005, bietet anderwerk als Unternehmen der Münchner beendet sein. Dann heißt es erneut durchzustarten, um AWO solche Kurse in München an. Entsprechend der Menschen wie Ayasha eine ganz eigene Erfolgsgeschichte weltweiten Entwicklung ist der Bedarf an Sprachförder- zu ermöglichen. AWO in Bayern 1-2017 21 AWO in München Ayasha Ibrahim (Name geändert): schmal und schüchtern, Das große Familien-OutdoorAbenteuer-Buch Bayern 50 erlebnisreiche Ausflüge mit Kindern in der Natur Endlich gibt es ihn: den Freizeitführer für Kinder mit tollen Abenteuern in Bayern, der auf die Bedürfnisse von Familien eingeht. Dieses Abenteuer-Handbuch ist vollgepackt mit Infos zu Touren, kindgerechter Ausrüstung und Aktivitäten, Packlisten und Praxistipps. Ob mit Kanu, Fahrrad, zu Fuß, über oder unter der Erde: So wird Outdoor zum unvergesslichen Familienerlebnis in Bayern. Das große Familien-Outdoor-Abenteuer-Buch Bayern 50 erlebnisreiche Ausflüge mit Kindern in der Natur Uli Wittmann, erschienen 2016 im J. BERG-Verlag Kreuzworträtsel ISBN 978-3-86246-521-7, € [D] 19,99 Dieses Buch können Sie gewinnen. Senden Sie das Lösungswort an den AWO-Landesverband Bayern e.V., Petra Dreher, Edelsbergstraße 10, 80686 München, Einsendeschluss ist der 26.05.2017. Mitarbeiter des AWO-Landesverbandes sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. geflochtene Besatzschnur runde Schneehütte nieder- Fehllos länd. der Namens- bei Lotterie teil Handels- ausgebrauch dehnt Fußglied Äbtissin Luftbewegung matt, stumpf Krümmung, Kurve Strich Tapferkeit 22 Angehöriger eines Reitervolkes Frau, die ein fremdes Kind stillt 5 ugs.: wackelnd Rhombus gehen Bruder des Romulus Zierpflanze, Pelargonie eine Zahl ital. Geigenbauerfamilie russ. Schriftsteller (Nikolai) Präsident der USA (Barack) Bad im Spessart Ansage auf Kontra (Skat) Leberabsonderung 6 Leuchtdiode (Abk.) Universum Schlaginstrument 8 4 9 baschkirische Hauptstadt Hühnerprodukt Kzw.: unbekanntes Flugobjekt eine der Ostfriesischen Inseln Hartschalenfrucht Gewürzständer orientalisches Färbemittel Öl-, Faserpflanze 2 poetisch: nicht außen Adler schmal; begrenzt Vorrichtung zum Heizen, Kochen auf der WüstenRückseite von insel etwas Schreitvogel, Sichler Bezeichnung Textilarbeit amerik. Erfinder (Thomas Alva) 1 franz. ägyptiunbestimmter sche Göttin Artikel Würde, Ansehen 7 von Wasser umgebenes Land 3 Abschiedsgruß Griff; Stängel Lösungswort 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Impressum Herausgeber: Arbeiterwohlfahrt Landesverband Bayern e.V. Edelsbergstraße 10, 80686 München Telefon 089 546754–0, Fax 089 54779449 [email protected] Landesvorsitzender: Prof. Dr. Thomas Beyer Redaktion AWO in München: Jürgen Salzhuber (V.i.S.d.P.), Karin Sporrer Redaktionsanschrift: AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH Gravelottestraße 8, 81667 München Redaktion AWO in Bayern: Wolfgang Schindele (V.i.S.d.P.), Isabel Krieger Redaktionsanschrift siehe oben Layout und Grafik: Geiselberger Medien-Gesellschaft mbH Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting Tel. 08671 5065-33, Fax 08671 5065-35 www.gmg.de, [email protected] Redaktion AWO in Oberbayern: Andreas Niedermeier (V.i.S.d.P.) Michaela Lichtblau Redaktionsanschrift: AWO Bezirksverband Oberbayern e.V. Edelsbergstr. 10, 80686 München Tel. 089 74316050, Fax 089 74316051 [email protected] www.awo-obb.de Druck: Gebr. 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Mehr Infos: www.awo-bayern.de Landessammlung 06.03.–12.03.2017 Arbeiterwohlfahrt Landesverband Bayern e. V. Edelsbergstraße 10 80686 München Telefon 089 546754-0 Fax 089 54779449 [email protected] www.awo-bayern.de ISSN 2191-1495 Namens- und Adressänderungen bitte melden beim AWO Bezirksverband Oberbayern e.V., Telefon 089 54714-116 bei uns sind sie Rundum gut versorgt Druck und verlag Gebr. Geiselberger GmbH . Martin-Moser-Straße 23 84503 Altötting . T + 49 (0) 8671 5065-0 [email protected] . www.geiselberger.de Grafik und design Werbeagentur: Gebr. Geiselberger Mediengesellschaft mbH Martin-Moser-Straße 23 . 84503 Altötting . T + 49 (0)8671 5065-33 Erfahren Sie mehr über uns! » www.gmg.de/die-agentur.de
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