GESCHICHTE KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS SOMMERSEMESTER 2017 SEMESTEREINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG Alle Studiengänge Geschichte Montag, 24. April 2017 11.15 – 12.00 Uhr im GW II, Raum wird noch bekanntgegeben Gemeinsame Veranstaltung für Studienanfänger und höhere Semester Wichtiger Hinweis! Bei Redaktionsschluss war die Raumvergabe für alle Lehrveranstaltungen noch nicht endgültig geregelt. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltungen, in welchen Räumen bzw. ggf. in welchen Gebäuden dieselben stattfinden. Inhalt Rechtliche Grundlagen 3 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik 4 Veranstaltungen der Alten Geschichte 8 Veranstaltungen der Mittelalterlichen Geschichte 16 Veranstaltungen der Geschichte der Frühen Neuzeit 19 Veranstaltungen der Neuesten Geschichte 25 Veranstaltungen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte 33 Veranstaltungen der Geschichte Afrikas 40 Veranstaltungen des Instituts für Fränkische LandesGeschichte 47 Veranstaltungen der Didaktik der Geschichte 53 Übersicht der Veranstaltungen der Facheinheit Geschichte 64 Zusätzliche Veranstaltungen für den BA-Studiengang Europäische Geschichte 66 Übersicht der Veranstaltungen des BA-Studiengangs Europäische Geschichte 73 Stundenplan – Veranstaltungen der Facheinheit Geschichte 78 Dozenten und Adressen 81 2 Rechtliche Grundlagen des Studiums Lehramtsprüfungsordnung Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge an der Universität Bayreuth vom 30. März 2007 Tag der Veröffentlichung: 20.04.2007 Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge an der Universität Bayreuth vom 30. September 2005 Tag der Veröffentlichung: 20.12.2006 Prüfungs- und Studienordnung für die Modulprüfungen im Rahmen der ersten Prüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen vom 10. Juli 2009 Lehramtstudiengänge Gymnasium ab WS 14/15: Hinweise auf http://www.zlb.uni-bayreuth.de/de/studierende/index.html Studienordnung für Bachelor Europäische Geschichte Prüfungsordnung für Bachelor Europäische Geschichte Studienordnung für Bachelor Kultur und Geschichte Prüfungsordnung für Bachelor Kultur und Geschichte Studienordnung für Masterstudiengang Geschichte – History – Histoire Prüfungsordnung für Masterstudiengang Geschichte History – Histoire Studienordnung für Masterstudiengang History & Economics Prüfungsordnung für Masterstudiengang History & Economics Akademische Zwischenprüfungsordnung 3 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Markus Zimmermann, M.A. Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Alte Geschichte 55003 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Alte Geschichte Ü 2st, Mi 10-12 Beginn: 26. April 2017 Pflichtveranstaltung für BA Europäische Geschichte (Modul S 3); für Studienanfänger in den Lehramtsstudiengängen (Modul A oder GES S1); für B.A. Interkulturelle Studien (Modul F3); für B.A. Kultur und Gesellschaft GES 1, Kombinationsfach Geschichte S Die Veranstaltung führt in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens auf dem Gebiet der Alten Geschichte ein. Das Programm der Übung umfasst: I. Hinweise zur Studienpraxis: Bibliographieren; bibliographische Hilfsmittel; Zitierweisen und Typologie des wissenschaftlichen Schrifttums; wichtiges Schrifttum zur Alten Geschichte. II. Alte Geschichte als Wissenschaft: Allgemeines; Methodenfragen III. Grundwissen Hilfswissenschaften IV. Grundlagen der Quellenkunde V. Grundwissen zu den Epochen der Alten Geschichte Der erfolgreiche Besuch der Veranstaltung Geschichtswissenschaftliche Propädeutik ist Voraussetzung zur Anfertigung von Hausarbeiten und Essays im Rahmen von Vorlesungen und Tutorials und von Hauptseminaren. Literatur: H. Blum/R. Wolters, Alte Geschichte studieren, Konstanz 2011²; M. Clauss, Einführung in die Alte Geschichte, München 1993. 4 UNIVERSITÄT BAYREUTH Mittelalterliche Geschichte JunProf. Dr. Kristin Skottki GESCHICHTSWISSENSCHAFTLICHE PROPÄDEUTIK MITTELALTER 55250 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Geschichte des Mittelalters Ü 2st, Di 10-12 Beginn: 02. Mai 2017 Pflichtveranstaltung für BA Europäische Geschichte (Modul S 3); für Studienanfänger in den Lehramtsstudiengängen (Modul A); für B.A. Interkulturelle Studien (Modul F3); für B.A. Kultur und Gesellschaft GES 1, Kombinationsfach Geschichte S Dieser Propädeutikkurs dient zur Einführung in die Methoden und Arbeitsweisen der Mittelalterlichen Geschichte. Als thematisches Beispiel dient das weibliche Religiosentum im Mittelalter. Die Studierenden wählen am Anfang des Semesters eine weibliche Religiose aus, welche sie im Laufe des Semesters wissenschaftlich zu erforschen lernen (Quellen- und Literaturrecherche, Einübung der historisch-kritischen Methode), und lernen auf diese Weise zugleich die Epoche des Mittelalters kennen. Die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats/einer Erarbeitung und kleinerer Arbeitsaufträge werden vorausgesetzt. Literatur: Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB 1719), 4., überarb. Aufl., Stuttgart, UTB 2014; Judith M. Bennett / Ruth Mazo Karras (Hgg.), The Oxford handbook of women and gender in medieval Europe (Oxford handbooks), Oxford, Oxford University Press 2013. 5 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte der Frühen Neuzeit Julien Bérard Julien Bérard GESCHICHTSWISSENSCHAFTLICHE PROPÄDEUTIK NEUZEIT 55251 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik: Neuzeit Ü 2st, Mi 14-16 Beginn: 26. April 2017 Pflichtveranstaltung für BA Europäische Geschichte (Modul S 3); für Studienanfänger in den Lehramtsstudiengängen (Modul A); für BA Interkulturelle Studien (Modul F3); für BA Kultur und Gesellschaft (GES S 1); Kombinationsfach Geschichte (Modul S). Die Veranstaltung führt in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens auf dem Gebiet der Geschichte der Neuzeit ein. Das Programm der Übung umfasst: I. Geschichte als Wissenschaft. II. Technisches Wissen: Recherchieren, Bibliographieren, Literatur bewerten, Zitierweisen und Typologie des wiss. Schrifttums, wissenschaftlich arbeiten. III. Grundlagen der Quellenkunde. IV. Grundlage der Quellenkritik. V. Einführung in die historischen Hilfswissenschaften VI. Die Neuzeit als Epochenbegriff. Der erfolgreiche Besuch der Veranstaltung Geschichtswissenschaftliche Propädeutik ist Voraussetzung zur Anfertigung von Hausarbeiten und Essays im Rahmen von Vorlesungen und Tutorials (bzw. Übungen zur Vorlesung) und von Hauptseminaren. Literatur: Birgit Emich: Geschichte der Frühen Neuzeit studieren, Konstanz 2006. Thomas Maissen: Geschichte der Frühen Neuzeit, München 2013. 6 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Neueste Geschichte Marco Hedler GESCHICHTSWISSENSCHAFTLICHE PROPÄDEUTIK 55308 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Ü 2st, Di 16-18 Beginn: 25. April 2017 Pflichtveranstaltung für BA Europäische Geschichte (Modul S 3); für Studienanfänger in den Lehramtsstudiengängen (Modul A / GES S1); für BA Interkulturelle Studien (Modul F3); für BA Kultur und Gesellschaft (GES S 1); Kombinationsfach Geschichte S Die Veranstaltung führt in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens auf dem Gebiet der Geschichte der Neuzeit ein. Das Programm der Übung umfasst: I. Hinweise zur Studienpraxis, Bibliographieren, bibliographische Hilfsmittel, Zitierweisen und Typologie wiss. Schrifttums, wichtiges Schrifttum II. Geschichte als Wissenschaft: Allgemeines, Methodenfragen, Teildisziplinen, Nachbarwissenschaften III. Neuzeit als Epoche IV. Grundlagen der Quellenkunde und Quellenkritik Der erfolgreiche Besuch der Veranstaltung Geschichtswissenschaftliche Propädeutik ist Voraussetzung zur Anfertigung von Hausarbeiten und Essays im Rahmen von Vorlesungen und Tutorials (bzw. Übungen zur Vorlesung) und von Hauptseminaren. Literatur: Ernst Opgenoorth / Günter Schulz, Einführung in das Studium der neueren Geschichte, 7. Aufl. Paderborn 2010. 7 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald VORLESUNG 55000 Das Römische Reich in julisch-claudischer Zeit (31 v.Chr. - 68 n.Chr.) V 2st, Di 12-14 Beginn: 25. April 2017 BA Kultur und Gesellschaft: GES K1, K5, K6; BA Europäische Geschichte: K1-12, F1; BA Kombinationsfach Geschichte: K1-K6, F; Lehramt: Modul B, C, D oder Modulstudiengang Lehramt: GES K1, GES K5, GES K9; Masterstudiengang Geschichte – History – Histoire: G1 Die Durchsetzung einer monarchischen Ordnung bedeutete für das Imperium Romanum nicht nur eine völlig neue politische Struktur. Sie war zugleich Bedingung für grundlegende soziale, wirtschaftliche und kulturelle Veränderungen, deren Charakter und Tragweite sich erst im Laufe der Herrschaftszeit der ersten römischen Kaiserdynastie, des julisch-claudischen Hauses, manifestieren sollten. Gerade diese Ungewißheit und das Bemühen der Beteiligten, republikanische Traditionen (oder Fassaden) aufrechtzuerhalten, trugen wesentlich zur Instabilität kaiserlicher Herrschaft bei und prägten die römische Kaiserherrschaft für Jahrhunderte. Die Vorlesung gibt nur einen knappen ereignisgeschichtlichen Überblick und wendet sich dann thematischen Schwerpunkten zu, die zugleich in die verschiedenen relevanten Hilfswissenschaften und in grundlegende Problemfelder römischer Verfassungs-, Sozial- und Kulturgeschichte einführen. Literatur: Armin Eich, Die römische Kaiserzeit. Die Legionen und das Imperium (C. H. Beck Geschichte der Antike), München 2014. Karl Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis Konstantin, 6., aktualis. Aufl. München 2010 [1988] (nicht zu verwechseln mit dem kleineren Buch von Karl Christ, Die Römische Kaiserzeit. Von Augustus bis Diokletian [C.H. Beck Wissen], München 2011 [2006] !) 8 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald TUTORIAL 55001 Das Römische Reich in julisch-claudischer Zeit (31 v.Chr. - 68 n.Chr.) Ü 2st, Di 16-18 Beginn: 25. April 2017 BA Kultur und Gesellschaft: GES K1, K5, K6; BA Europäische Geschichte: K1-12, F1; BA Kombinationsfach Geschichte: K1-K6, F; Lehramt: Modul B, C, D oder Modulstudiengang Lehramt: GES K1, GES K9; Masterstudiengang Geschichte – History – Histoire: G1 Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung „Das Römische Reich in julischclaudischer Zeit“ durchgeführt und dient zur Einübung der Anfertigung von Essays und Hausarbeiten. Beim Essay liegt der Schwerpunkt auf dem klaren Erfassen von Zusammenhängen und wissenschaftlichen Positionen auf der Grundlage der Forschungsliteratur, bei der Hausarbeit zusätzlich auf der Quellenanalyse. Hausarbeiten können nur nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung „Geschichtswissenschaftliche Propädeutik“ geschrieben werden. Hinweis: Im Rahmen der Veranstaltungen des BA-Studienganges Europäische Geschichte ist dieses Tutorial gekoppelt mit der Vorlesung „Das Römische Reich in julisch-claudischer Zeit“ als eine Veranstaltung zum Studienbereich Knowledge, Zeitraum 1 (-500). Literatur: Armin Eich, Die römische Kaiserzeit. Die Legionen und das Imperium (C. H. Beck Geschichte der Antike), München 2014. Karl Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis Konstantin, 6., aktualis. Aufl. München 2010 [1988] (nicht zu verwechseln mit dem kleineren Buch von Karl Christ, Die Römische Kaiserzeit. Von Augustus bis Diokletian [C.H. Beck Wissen], München 2011 [2006] !) 9 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald HAUPTSEMINAR 55002 Der Kaiser Nero HS 2st, Mi 10-12 Beginn: 26. April 2017 BA Kultur und Gesellschaft: GES K7; BA Europäische Geschichte: K13, F1; BA Kombinationsfach Geschichte: F; Lehramt: Modul E oder Modulstudiengang Lehramt: GES K10, GES K11 (Eines der beiden Hauptseminare GES K10 oder GES K11 muss aus der Alten oder Mittelalterlichen Geschichte, das andere aus dem Neueren oder Neuesten Geschichte stammen); Masterstudiengang Geschichte – History – Histoire: G5 Mit der Herrschaftszeit des Kaisers Nero (54—68 n.Chr.) endet die Julisch-claudische Dynastie. In Neros Herrschaft kamen die Besonderheiten der augusteischen Neuordnung in besonderer Weise zum Tragen: das Nebeneinander von dynastischer Erbfolge und dem Anspruch auf persönliche Bewährung des Herrschers, der Konflikt zwischen mäßigender Einhegung persönlicher Ambitionen in einem neuen, formalisierten Herrschaftssystem einerseits und dem Konzept individueller Leistungsethik bis zur Normentransgression andererseits, oder das Paradox diametral entgegengesetzter Erwartungen, die dem Herrscher aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen entgegengebracht wurden. Das Seminar gibt so nicht nur die Gelegenheit, einen der bis heute (und bis in die Kreise von Softwareentwicklern) bekanntesten römischen Kaiser kennenzulernen, sondern mehr noch das System der römischen Monarchie an einem besonders schillernden Fallbeispiel zu studieren. Literatur: Jürgen Malitz, Nero (C.H. Beck Wissen), 3. Aufl. München 2016 [1999]. Holger Sonnabend, Nero. Inszenierung der Macht, Darmstadt 2016. Edward Champlin, Nero, Cambridge, MA/London 2003. Nero. Kaiser, Künstler und Tyrann. Ausstellung Stadtmuseum Simeonstift Trier / Museum am Dom Trier, Stuttgart 2016. 10 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald ÜBUNG 55004 Tacitus, Germania Ü 2st, Mo 10-12 h Beginn: 08. Mai 2017 BA Europäische Geschichte: S10, S13, F1; BA Kultur und Gesellschaft GES QL3; BA Kombinationsfach Geschichte: F; Lehramt: Modul F; Masterstudiengang Geschichte – History – Histoire: G 10-1 Die Germania des Tacitus bietet an der Wende vom 1. zum 2. Jh. n.Chr. eine Beschreibung der Germanen, die als unbesiegte und letztlich unbesiegbare Gegner den Römern gegenübergestellt werden: sie ist eine politische Streitschrift, die als Ethnographie ebenso wie als Sittenspiegel gelesen werden kann. Und sie hat seit ihrer Wiederentdeckung im 15. Jh. das Bild der Forschung von den Germanen (zu recht), aber auch das Bild der Deutschen von sich selbst (zu unrecht) geprägt wie kaum ein anderer Text. So wird die Übung sich auch mit Fragen der Konstruktion ethnischer Identitäten und eines besonders produktiven Mißverständnisses von Antike beschäftigen. Literatur: Tacitus, Agricola, Germania. Lateinisch und deutsch, hrsg., übers. u. erl. v. Alfons Städele (Slg. Tusculum), München 1991. Kommentare: Gerhard Perl, Griechische und lateinische Quellen zur Frühgeschichte Mitteleuropas, Bd. 2: Tacitus, Germania (Schriften und Quellen der Alten Welt 37.2), Berlin 1990. P. Cornelius Tacitus, Germania, Interpretiert, herausgegeben, übertragen, kommentiert und mit einer Bibliographie versehen von Allan A. Lund (Wissenschaftliche Kommentare zu griechischen und lateinischen Schriftstellern), Heidelberg 1988. 11 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Prof. Dr. Ralf Behrwald ÜBUNG 55006 Griechischlektüre Ü 2st, Termin nach Vereinbarung Teilnahme nach Anmeldung über E-Mail oder in der Sprechstunde In der Übung werden griechische Texte nach Absprache der Teilnehmer gelesen und interpretiert. Die Teilnahme steht allen Interessierten mit Griechischkenntnissen (ggf. auch unterhalb des Graecums) offen; für die Absprache von Textwünschen und Terminpräferenzen wird um vorherige Anmeldung gebeten 12 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Markus Zimmermann, M.A. 55007 Ringvorlesung Berufsbilder Termin und Ort nach Aushang Die Veranstaltungsreihe soll Berufsbilder für Historiker, besonders mögliche Berufsperspektiven für Lehramtsstudenten außerhalb der Schule, bekanntmachen. Ein Programm folgt. 13 UNIVERSITÄT BAYREUTH Alte Geschichte Christel Lobe ÜBUNG 55005 Altgriechisch I (Vorbereitungskurs auf das Graecum) Ü 4st Bitte beachten Sie die Aushänge an der Professur für Alte Geschichte Die altgriechische Sprache erschließt wesentliche Quellentexte zur abendländischen Kultur. Die Auseinandersetzung mit Philosophen wie den Vorsokratikern, Platon und Aristoteles, Dichtern wie Homer, Sophokles und Euripides, Historikern wie Herodot und Thukydides sowie dem Neuen Testament und den griechischen Kirchenvätern kann mit den durch das Graecum erworbenen Kenntnissen vom Originaltext her wesentlich intensiver erfolgen. Darüber hinaus ist ein vollwertiges wissenschaftliches Arbeiten in Fächern wie Religionswissenschaft der Antike oder Alter Geschichte ohne entsprechende Griechischkenntnisse nicht denkbar. Als Übungsbuch dient das moderne Lehrwerk Hellas, das durch seine Fülle von Originaltexten aus weitgestreuten Themenbereichen bereits in der Lernphase gute Einblicke in die genannten Gattungen bietet. Streifzüge durch die griechische Kunst und Kultur sollen ferner antikes Selbstverständnis illustrieren. In zwei Semestern werden die nötigen Kenntnisse vermittelt; abschließend kann die Prüfung zur Erlangung des Graecums an einem Bayreuther Gymnasium abgelegt werden. Literatur: Hellas, Lehrgang des Griechischen (Hg. F. Maier), Bamberg 1996, (CC. Buchners) Hellas, Grammatik (Hg. F. Maier), Bamberg 1997 (CC. Buchners) Rückfragen bei Frau Lobe: Tel. (0921) 3 58 32 14 UNIVERSITÄT BAYREUTH Facheinheit Geschichte UrsulaN.N. Schönrich SPRACHKURS LATEIN I/II 55008 Lateingrundkurs I /II Ü 4st, Fr 8 st -12 Beginn: 28. April 2017 Der Kurs ergänzt das Angebot des Sprachenzentrums. Er wird aus Studienzuschußmitteln finanziert und steht vorrangig Geschichtsstudenten offen. SPRACHKURS LATEIN II 55009 Lateingrundkurs ΙI Ü 4st, Mo 8 st -12 Beginn: 24. April 2017 Der Kurs ergänzt das Angebot des Sprachenzentrums. Er wird aus Studienzuschußmitteln finanziert und steht vorrangig Geschichtsstudenten offen. 15 UNIVERSITÄT BAYREUTH Mittelalterliche Geschichte JunProf. Dr. Kristin Skottki VORLESUNG 55100 Das Zeitalter der Kreuzzüge V 2st, Do 14-16 Beginn: 04. Mai 2017 BA Europäische Geschichte K1–K12; BA Kombinationsfach Geschichte K1–6, BA Intercultural Studies F1.1, F1.2, F2.1, F2.2, Master Geschichte – History – Histoire G1, G 2, G5, G6; BA Kultur und Gesellschaft GES K1, K2, K5; Lehrämter B, C, D Die Kreuzzüge sind nicht nur eines der zentralen, kulturübergreifenden Phänomene der mittelalterlichen Geschichte, sondern zugleich eines der am schwersten fassbaren. Bis heute ringt die Forschung um eine angemessene Definition und Einordnung. In der Vorlesung soll daher nicht nur ein Überblick zur Ereignisgeschichte geboten werden, sondern auch der jeweilige kulturelle, politische, gesellschaftliche und religiöse Kontext beleuchtet werden. Ziel der Vorlesung ist es darüber hinaus, die aktuellen Forschungsdiskussionen in den Blick zu nehmen, um hoffentlich auch besser verstehen zu können, warum die Kreuzzüge wieder (oder immer noch?) so prominent im aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskurs erscheinen. Literatur: Nikolas Jaspert, Die Kreuzzüge (Geschichte kompakt), 6., bibliogr. aktualis. Aufl., Darmstadt, WBG 2013; Christopher Tyerman, Die Kreuzzüge. Eine kleine Einführung (Reclams Universal-Bibliothek 17058), Ditzingen, Reclam 2009; Jonathan Riley-Smith, Die Kreuzzüge, Darmstadt, WBG 2016 16 UNIVERSITÄT BAYREUTH Mittelalterliche Geschichte JunProf. Dr. Kristin Skottki TUTORIAL ZUR VORLESUNG 55101 Tutorial zu „Das Zeitalter der Kreuzzüge“ Ü 1st, Do 16-17 (flexibel) Beginn: 04. Mai 2017 Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung Das Zeitalter der Kreuzzüge durchgeführt, deren Besuch für die Teilnahme obligatorisch ist. Im Rahmen des Tutorials werden skills wie Quellenanalyse (Text- und Bildquellen), das Schreiben von Essays (Erfassen und Wiedergabe von wissenschaftlichen Positionen auf der Basis der Forschungsliteratur) und das Verfassen von Hausarbeiten (Forschungsliteratur und selbständige Quellenanalyse) trainiert. Essays und Hausarbeiten können nur nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung Geschichtswissen-schaftliche Propädeutik Geschichte des Mittelalters eingereicht werden. Hinweis: Für den BA-Studiengang Europäische Geschichte ist dieses Tutorial (gekoppelt mit der Vorlesung Das Zeitalter der Kreuzzüge) als eine Veranstaltung zum Studienbereich Knowledge, Zeitraum 2 (500–1400) abzurechnen. Literatur: siehe Angaben zur Vorlesung 17 UNIVERSITÄT BAYREUTH Mittelalterliche Geschichte Dr. Guido M. Berndt HAUPTSEMINAR 55102 Interkulturelle Begegnungen und transkulturelle Verflechtungen im frühen Mittelalter (5.–8. Jh.) BS/HS 2st, Termine nach Absprache Verbindliche Vorbesprechung: 05. Mai 2017 um 14 Uhr BA Kultur und Gesellschaft GES K 5; BA Kombinationsfach Geschichte F; BA Europäische Geschichte K13; Lehramt E; Master Geschichte – History – Histoire G6 Obgleich das Ende des weströmischen Reiches eine Fragmentierung der politischen Landkarte Europas zur Folge hatte, brachen die Kontakte zwischen den neu entstandenen regna keineswegs ab. Deren Herrscher standen sowohl untereinander in wechselseitigem Austausch als auch in sporadischem Kontakt zu Repräsentanten des byzantinischen Reiches. In diesem Hauptseminar soll anhand ausgewählter Schriftquellen diesen interkulturellen Begegnungen (Diplomatie, ökonomischer Transfer, religiöse Auseinandersetzungen, Migration sowie militärische Konflikte) nachgespürt werden. Das Hauptseminar wird als Blockseminar durchgeführt, die Termine werden mit der Seminargruppe festgelegt. Die Teilnahme an der Einführungssitzung am 5. Mai 2017 um 14 Uhr ist verpflichtend. Literatur: Andreas Mohr, Das Wissen über die Anderen. Zur Darstellung fremder Völker in den fränkischen Quellen der Karolingerzeit, Münster 2005; Gerhard Lubich, Verwandtsein. Lesarten einer poltisch-sozialen Bindung im Frühmittelalter (6.-11. Jahrhundert), Köln/Weimar/Wien 2008. UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Susanne Lachenicht VORLESUNG 55200 Die Französische Revolution (1789 – 1799) V 2st, Di 14-16 Beginn: 25. April 2017 BA Europäische Geschichte K1-K12, F1, BA Kombinationsfach Geschichte K1-6, BA Intercultural Studies F1.1, F1.2, F2.1, F2.2, BA Kultur und Gesellschaft GES K3, K5, K6, alle Lehrämter B, C, D, BA Amerikanistik/Anglistik War die Französische Revolution eine politische, soziale oder kulturelle Revolution? Ist sie wirklich als Epochenumbruch, als Ereignis zu verstehen, das die "Vormoderne" von der "Moderne" trennt? Welche Wirkungen hatte die Französische Revolution auf Europa und den atlantischen Raum? Im Rahmen der Vorlesung sollen Vorläufer, Ursachen, Verlauf und Wirkungen der Französischen Revolution in der Phase von 1789 bis 1799 (bzw. bis in die napoleonische Zeit) behandelt und ältere und neue Interpretationsmöglichkeiten vorgestellt werden. Literatur: François Furet, Denis Richet, La Révolution française, Paris 2003; Susanne Lachenicht, Die Französische Revolution, 2. Auflage Darmstadt 2016; Rolf Reichardt, Das Blut der Freiheit. Französische Revolution und demokratische Kultur, Frankfurt/Main 1999; Michel Vovelle, Die Französische Revolution. Soziale Bewegung und Umbruch der Mentalitäten. Frankfurt/Main 1989. 19 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Susanne Lachenicht TUTORIAL ZUR VORLESUNG 55201 Die Französische Revolution (1789 – 1799) Ü 1st, Mi 10-11 Beginn: 26. April 2017 BA Europäische Geschichte K1-K12, F1, BA Kombinationsfach GeschichteK1-6, BA Intercultural Studies F1.1, F1.2, F2.1, F2.2, BA Kultur und Gesellschaft GES K3, K5, K6, alle Lehrämter B, C, D, BA Amerikanistik/Anglistik Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung Die Französische Revolution (17891799) durchgeführt, deren Besuch für die Teilnahme obligatorisch ist. Im Rahmen des Tutorial sollen skills wie Quellenanalyse (Text- und Bildquellen), Diskussionsvorlagen (in Gruppenarbeit), das Schreiben von Essays (Erfassen und Wiedergabe von wissenschaftlichen Positionen auf der Basis der Forschungsliteratur) und das Verfassen einer Hausarbeit (Forschungsliteratur und selbständige Quellenanalyse) trainiert werden. Hausarbeiten können nur nach erfolgreichem Besuch der Veranstaltung Geschichtswissenschaftliche Propädeutik eingereicht werden. 20 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Susanne Lachenicht HAUPTSEMINAR 55210 Utopien der frühen Neuzeit HS 2st, Di 16-18 Beginn: 25. April 2017 BA Kultur und Gesellschaft GES K 7, BA Kombinationsfach Geschichte F, BA Europäische Geschichte K13, F1, Lehramt E, Master Geschichte – History – Histoire G7, G 10/3-5, W 1, W 5 Von Thomas Morus’ „Utopia“ über Tommaso Campanellas „Civitas solis“ bis hin zu Henry Nevilles „The Isle of Pines“: Die Geschichte der Frühen Neuzeit kennt eine lange Reihe von politischen und religiösen Utopien, die immer wieder auch Vorbild für die realen Veränderungen von Staaten und Gesellschaften waren. Im Rahmen des Hauptseminars soll eine Auswahl dieser Utopien (und ihrer konkreten Umsetzungsversuche) im Rahmen von Kurzreferaten und mittels Quellenlektüre erarbeitet werden. Literatur: Klaus L. Berghahn, Literarische Utopien von Morus bis zur Gegenwart, Königstein 1986; Claus Bernet, Gebaute Apokalypse. Die Utopie des himmlischen Jerusalem in der Frühen Neuzeit, Mainz 2007; Gregory Claeys, Searching for Utopia. The History of an Idea, London 2011. 21 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Susanne Lachenicht INTERDISZIPLINÄRES KOLLOQUIUM FRÜHE NEUZEIT 55240 Interdisziplinäres Kolloquium Frühe Neuzeit Ü 2st, Blockseminar, 17.-19. Juni 2017 für BA Europäische Geschichte, Master Geschichte –History – Histoire M 1, Promovenden im Promotionsprogramm Geschichte – History – Histoire, Lehramt in Kooperation mit Senior Research Fellow Prof. Dr. Jonathan Sheehan (UC Berkeley) Im Rahmen des Interdisziplinären Kolloquiums sollen Methoden und Techniken der Erstellung von BA-, Staatsexamens-, Masterarbeiten und Dissertationen vermittelt und im Entstehen begriffene Qualifikationsarbeiten vorgestellt und diskutiert werden. Darüber hinaus sind internationale Gastvorträge geplant, die Einblicke in laufende Forschungsprojekte etablierter Geschichtswissenschaftler geben werden. Um Anmeldung wird bis 31. März gebeten ([email protected]). 22 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte der Frühen Neuzeit Anne Sophie Overkamp ÜBUNG 55263 Der Kaufmann im 18. Jahrhundert Ü 2st, Di 10-12 Beginn: 25. April 2017 BA Europäische Geschichte F1; BA Kultur und Gesellschaft Mobilitätsfenster; BA Kombinationsfach Geschichte F; MA Geschichte-History-Histoire Modul G 10-4; MA History & Economics „Specialization“, alle Lehrämter Kaufleute gehörten zu den mobilsten sozialen Gruppen innerhalb der ständischen Gesellschaft. Durch ihre Handelstätigkeit überwanden sie nicht nur den geographisch eng begrenzten Raum frühneuzeitlicher Lebensweise, sondern ihnen gelang häufig auch der gesellschaftliche Aufstieg. Im 18. Jahrhundert hatte die Bedeutung des Handels und des Kaufmanns eine solche Bedeutung erlangt, dass die Gesellschaft gemeinhin als „commercial society“ verstanden wurde. In der Übung soll es darum gehen, hinter die Kulissen des Kaufmannsdaseins zu schauen: Wie wurde man im 18. Jahrhundert ein Kaufmann? Was waren die vorrangigsten Praktiken und Kenntnisse? Welche sozialen, politischen und gesellschaftlichen Handlungsfelder standen Kaufleuten offen? Wie stark war ihr Tätigkeit in soziale und kulturelle Netzwerke eingebettet? Gleichzeitig wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wieviel von der Vorstellung des „ehrbaren Kaufmanns“ der Frühen Neuzeit bis heute überlebt hat. Literatur: Hoock, Jochen (Hrsg.), Kaufleute in Europa. Handelshäuser und ihre Überlieferung in vor- und frühindustrieller Zeit, Dortmund 1997. Häberlein, Mark / Jeggle, Christoph (Hrsg.), Praktiken des Handels. Geschäfte und soziale Beziehungen europäischer Kaufleute in Mittelalter und früher Neuzeit, Konstanz 2010. 23 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Geschichte der Frühen Neuzeit JunProf. Dr. Sebastian Teupe / Anne Sophie Overkamp SEMINAR 55261 Geschichte in den Medien Ü 2st, Blockseminar Beginn: 08.05.2017 BA Europäische Geschichte F1; BA Kultur und Gesellschaft Mobilitätsfenster; Kombinationsfach Geschichte F; Lehrämter, MA Medienkultur und Medienwirtschaft B2 Geschichte kommt in den Medien wachsende Bedeutung zu. Sie kann selbst im Zentrum des Interesses stehen, wie in historischen Fernsehdokumentationen zum Nationalsozialismus oder in Sonderheften von GEO-Epoche und SPIEGEL zum Römischen Reich. Sie kann aber auch den Rahmen oder nur die Kulisse bilden: für Spielfilme, Comics, Romane oder Computerspiele, die in vergangen Zeiten spielen. Das Ziel des Seminars ist es, einen schärferen Blick für die theoretischen aber auch die praktischen Herausforderungen zu gewinnen, die mit dem Bezug auf Geschichte in den Medien bzw. der historischen Darstellung in ihnen verbunden sind. Woher beispielsweise nimmt eine Autorin oder ein Autor historischer Romane oder Drehbücher ihr bzw. sein Wissen über die historischen Hintergründe der Geschichte, und wie weit darf sie oder er bei der "Verdrehung" historischer Tatsachen gehen? Welche Regeln gelten für die Erstellung authentischer Fernsehdokumentationen? Inwieweit können und müssen die Produzentinnen und Produzenten der medialen Inhalte ein historisches Verständnis der Nutzerinnen und Nutzer voraussetzen? Inwieweit sind sie selbst Gestaltende dieses Verständnisses? Die Fragen, die wir in dem Seminar stellen, sollen zu einem weiten Teil durch die Mitarbeit der Teilnehmenden selbst und durch eigene Recherche beantwortet werden. Die Veranstaltung ist als Blockseminar konzipiert. 1. Block: 8.5.: 12-16 Uhr 2. Block: 1.6., 10-18 Uhr; 2.6., 9-13 Uhr 3. Block: 22.6., 20-18 Uhr; 23.6., 9-13 Uhr Literatur: Barbara Korte, Sylvia Paletschek (Hg.), History Goes Pop. Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres, Bielefeld 2009. 24 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery VORLESUNG 55300 Ursachen und Anlässe des Ersten Weltkrieges V 2st, Do 10 st - 11.45, H 26 Beginn: Donnerstag, 27. April 2017 BA Europäische Geschichte K5, K11, BA Kombinationsfach K5, BA Kultur und Gesellschaft GES K4, GES K5, MA Geschichte-History-Histoire G4, alle Lehrämter B, C, D, GES K4 Warum und wie kam es zum Ersten Weltkrieg? Dieser Frage widmet sich die Vorlesung. Dabei werden die außenpolitischen Grundstrukturen, Zielsetzungen und internationalen Bündnissysteme der später im Krieg involvierten Hauptmächte untersucht und die größten Konfliktfelder skizziert. Der entscheidenden Entwicklung auf dem Balkan und den dem Weltkrieg unmittelbar vorausgehenden Balkankriegen wird ebenso besondere Aufmerksamkeit gewidmet wie dem Attentat von Sarajewo. Die danach folgende sog. Juli-Krise wird detailliert verfolgt. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob alternative Handlungsstrategien zur Kriegsvermeidung historisch plausibel und möglich gewesen wären. Die Klausur zur Vorlesung findet im Anschluß an die letzte Sitzung am 27.07.2017 von 12 s.t. bis 14 Uhr statt. Literatur Christopher M. Clark: Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog. München5 2013. 25 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte N.N. ÜBUNG ZUR VORLESUNG 55301 Übung zur Vorlesung: Ursachen und Anlässe des Ersten Weltkrieges Ü 2st, Do 14-16 Beginn: Donnerstag, 27. April 2017 BA Europäische Geschichte K 11, Lehramt Module C, D GES K4, BA Kultur und Gesellschaft K4, K5, MA Geschichte – History – Histoire G 4 Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung „Ursachen und Anlässe des Ersten Weltkrieges“ (Besuch der Vorlesung ist obligatorisch) durchgeführt und dient zur Einübung der Anfertigung von Essays und Hausarbeiten. Beim Essay liegt der Schwerpunkt auf dem klaren Erfassen von Zusammenhängen und wissenschaftlichen Positionen auf der Grundlage der Forschungsliteratur, bei der Hausarbeit zusätzlich auf der Quellenanalyse. Die Übung richtet sich an alle, die einen Übungsschein in Neuester Geschichte erwerben wollen. Der erfolgreich abgeschlossene Besuch der gesamten Geschichtswissenschaftlichen Propädeutik (S 3) ist Teilnahmevoraussetzung für diese Veranstaltung. Folgende Leistungen werden erwartet: aktive, regelmäßige Teilnahme, ein Referat bzw. Werkstattbericht und die Anfertigung einer Hausarbeit [6 bzw. 7 ECTS-Punkte in Verbindung mit der Vorlesung]. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Eine Anmeldung ist ab dem 20. März 2017 per eMail an: [email protected] möglich. Literatur: s. Angaben zur Vorlesung, weitere Literaturhinweise in der Veranstaltung 26 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Neueste Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery HAUPTSEMINAR 55302 Was wäre wenn? Virtuelle Geschichte im deutschen 20. Jahrhundert HS 2st, Di 8st-9.45, S 8, GW II Beginn: Dienstag, 25. April 2017 BA Europäische Geschichte (Modul K 13 + F1), BA Kultur und Gesellschaft (Modul K 7), MA Geschichte-History-Histoire (Modul G 8), alle Lehrämter E Das Hauptseminar beschäftigt sich mit virtueller Geschichte. Dabei werden wichtige Scheidewege in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts betrachtet und zunächst der reale historische Hintergrund erörtert, bevor eine nichtreale Alternative diskutiert werden wird. Das Seminar wird nach der zweiten regulären Sitzung als Blockseminar geführt. Eine Themen- und Terminübersicht liegt ab sofort im Sekretariat aus. Interessenten können sich dort voreintragen lassen. Literatur: Bunzl, Martin: „Counterfactual History. A User’s Guide“, The American Historical Review 109 (2004), 845-858; Cowley, Robert (Hg.): What If? London 1999 [Deutsch: Was wäre gewesen, wenn? München 2000]; Demandt Alexander: Es hätte auch anders kommen können. Wendepunkte deutscher Geschichte, Berlin 2010; Ferguson, Niall (Hg.): Virtual History. Alternatives and Counterfactuals, London 1997 [Deutsch: Virtuelle Geschichte. Historische Alternativen im 20. Jh., Darmstadt 1999]; Salewski, Michael (Hg.): Was wäre, wenn … Alternativ- und Parallelgeschichte, Stuttgart 1999. 27 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl Neueste Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery ÜBUNG 55303 Die Protokolle der Weisen von Zion. Geschichte einer Hetzschrift Ü 3st, Di 12st-14.15, S 8, GW II Beginn: Dienstag, 25. April 2017 BA Europäische Geschichte F1, MA Geschichte-History-Histoire, Modul W1, BA Kultur u. Gesellschaft Mobilitätsfenster, alle Lehrämter (F), Kombinationsfächer Verschwörungstheorien sind en vogue. Die Übung beschäftigt sich mit einer der bekanntesten Verschwörungsvorstellungen der letzten 200 Jahre, einem Buch, das unter dem Titel „Die Protokolle der Weisen von Zion“ illustre Bekanntheit gewonnen hat und das dem modernen Antisemitismus in vielfacher Weise als Grundlage dient. Die Übung versucht, Urheber und Ursachen seiner Entstehung historisch näher zu verorten und einen Beitrag zu leisten zum wissenschaftlichen Umgang mit und zur Aufklärung von diffusen Verschwörungsvorstellungen. Literatur: Michael Hagemeister / Eva Horn, Die Fiktion von der jüdischen Weltverschwörung. Zu Text und Kontext der „Protokolle der Weisen von Zion“, Göttingen 2012. 28 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery KOLLOQUIUM / OBERSEMINAR 55304 Kolloquium und Oberseminar zu ausgewählten Problemen der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts Koll 2st, Mi 18-20, S 8, GW II Beginn: Mittwoch, 26. April 2017 Für Studenten, die ihre Abschlußarbeit vorbereiten. Nur nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat! 29 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Florian Vates M.A. ÜBUNG/QUELLENÜBERSET ZUNGSKURS 55305 “A White Man’s Burden.” Die USA im Zeitalter des Imperialismus (1890-1914) Ü 2st, Mi 12-14 Beginn: Mittwoch, 26. April 2017 Für BA ( Module S7, F1), MA (G 10.3-10.5), alle Lehrämter (F), BA Kultur und Gesellschaft (Mobilitätsfenster), Kombinationsfächer (E) Von der Geschichtswissenschaft wenig beachtet, markiert der Spanisch-Amerikanische Krieg eine wesentliche Zäsur US amerikanischer Außenpolitik. Mit dem Erwerb der Philippinen, Puerto Ricos und Guams sowie der, de facto, Vorherrschaft über Kuba, dehnten die Vereinigten Staaten ihre Interessensphären über das amerikanische Festland hinaus aus und traten, mit Blick auf die Erschließung vor allem asiatischer Märkte, in die Riege der Kolonialmächte ein. Diese Position festigte man u.a. durch die gewaltsame Unterdrückung der philippinischen Freiheitsbewegung. Längst hatte man mit dem Aufbau einer Flotte begonnen, deren geistiger Vater, Alfred T. Mahan, auch den Bau der deutschen Flotte maßgeblich inspirierte. Der “open door” Politik für China verlieh man Nachdruck, indem man sich 1900 an der Niederschlagung der Boxerbewegung beteiligte. Unter Präsident Theodore Roosevelt (1901-1909) erreichten US amerikanische imperialistische Bestrebungen schließlich ihren vorläufigen Höhepunkt, indem Roosevelt mit seinem “Corollary” von 1904 die gesamte westliche Hemisphäre unter amerikanische Vorherrschaft stellte. Die Übung möchte anhand ausgewählter Quellen Anlässe, Motive und Legitimationen für die Anfänge US-amerikanischer imperialer Expansion erörtern. Dabei soll auf strategische wie wirtschaftliche Hintergründe, nicht zuletzt aber auch auf das inhärente Streben nach Prestige eingegangen werden. Nicht vergessen werden darf dabei die breite, inneramerikanische Opposition, der auch der Deutsch-Amerikaner Carl Schurz angehörte. Voraussetzung für den Erwerb eines Scheins sind regelmäßige Teilnahme, die Übernahme eines Referats, sowie nach Modul eine mündliche Prüfung oder eine Klausur. Literatur: Adams, Willi Paul: Die USA vor 1900 (OGG, Bd. 28), München 2008; May, Ernest: American Imperialism, Chicago 1991. 30 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Natascha Stöber M.A. ÜBUNG/QUELLENÜBERSET ZUNGSKURS 55306 Die Dritte Französische Republik (2. Teil 1914-1940) Ü 2st, Mi 16-18 Uhr Beginn: 26. April 2017 BA Europäische Geschichte (S11, S12, F1), MA (G10-2), alle Lehrämter (F), BA Kultur und Gesellschaft (Mobilitätsfenster, Forschungsqualifikation) Die Übung will an Hand von Dokumenten und Texten, auch ausgewählter französischer Quellen, einen Überblick über die Epoche französischer Geschichte im 20. Jahrhundert vermitteln. Frankreichs Politik während des Ersten Weltkrieges „Allemagne payera“ (Deutschland wird bezahlen) nahm die Ergebnisse des Versailler Vertrages im Grunde genommen schon vorweg. Die Übung behandelt auch den Zeitraum „L´Entre deux guerres“ (Zwischenkriegszeit) und das Ende der Dritten Französischen Republik. Mit ihrer 70 jährigen Dauer gilt bis heute diese Periode als ein Erfolg innerhalb der wechselvollen französischen Geschichte seit der Französischen Revolution 1789. Mit Errichtung des Vichy-Regimes unter Marschall Philippe Pétain am 10. Juli 1940 fand die Dritte Republik ihr Ende. Diese Übung kann auch von Teilnehmern besucht werden, die den 1. Teil der Übung im WS 2016/17 nicht besucht haben. Grundkenntnisse der französischen Sprache sind für diese Übung ausreichend. Für den Scheinerwerb ist neben der obligatorischen Übernahme eines Referats auch das Erbringen einer weiteren Leistung erforderlich (Bibliographie 2 ECTS; mündliche Prüfung 3 ECTS; Klausur 4 ECTS). Einzelheiten zum Punkterwerb der einzelnen Studiengänge werden in der ersten Sitzung besprochen. Literatur: Schunk, Peter: Geschichte Frankreichs, Stuttgart 2004. Dupâquier, Jacques: Histoire de la population française/4- De 1914 à nos jours, Presses Universitaires de France, 1988. 31 UNIVERSITÄT BAYREUTH Lehrstuhl für Neueste Geschichte Dr. Robert Schmidtchen ÜBUNG 55307 „We will not allow another Cuba“: Südamerika und die USA im Kalten Krieg Ü 2st, Mo 10-12 Beginn: 24. April 2017 Für alle BA Europäische Geschichte F1, BA Kultur und Gesellschaft Mobilitätsfenster, MA, MA Geschichte-History-Histoire W1, alle Lehrämter Trumans Diktum der Containment-Politik schloss Latein- und Südamerika als Teile der freien Welt mit ein. Für diese Staaten galt das auf dem interamerikanischen Beistandspakt beruhende Konzept der hemispheric defense, das gleichfalls, zum Beispiel in Guatemala, die militärische Intervention als Schutz vor dem Kommunismus einschloss. Die mit der Kuba-Krise einhergehende Entspannungspolitik und auch der einsetzende ökonomische Aufschwung ermöglichten es vielen Staaten, Kontakte und Beziehungen zur UdSSR aufzunehmen. Für die USA war diese Entwicklung so nicht hinnehmbar, die Folge bestand in regime changes, der konsequenten und zielgerichteten Unterstützung von Militärjuntas sowie der aus gelenkten Umstürzen entstandenen Regime. Für eine kurze Zeit wurden diese Operationen eingestellt, unter Präsident Reagan in den 1980er Jahren wieder aufgenommen. Gegenstand der Übung ist die Geschichte Latein- und Südamerikas mit dem Fokus auf die Zeit des Kalten Kriegs, beginnend 1947 bis zum Eingreifen der USA im Falkland-Konflikt 1982. Für den Scheinerwerb sind die obligatorische Übernahme eines Referats sowie das Erbringen einer weiteren Leistung (Bibliographie 2 ECTS-Punkte; mündl. Prüfung 3 ECTSPunkte; Klausur 4 ECTS-Punkte) Voraussetzung. Literatur: Brands, Hal: Latin America’s Cold War, Cambridge (MA) 2012. Dawson, Alexander: Latin America since Independence. A history with primary sources, New York (NY) 22011. Holden, Robert H./ Zolov, Eric (Hg.): Latin America and the United States. A documentary history, New York (NY) u.a. 22011. Rabe, Stephen G.: The Johnson Doctrine, in: Presidental Studies Quarterly 36,1 (2006), S. 4858. 32 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse / Prof. Dr. Erik Hornung VORLESUNG 55700 Foundations of Economic History II: Global Economy V 2st, Di 9-10:30 Beginn: 25. April 2017 MA History & Economics Foundation I; BA Philosophy & Economics E6 Ö6; BA Europäische Geschichte K6, K12; BA Kultur und Gesellschaft K4, K5, K6; Lehrämter B, C, D. The globalization of the economy is always referred to as a rather recent phenomenon. Our consumption today includes apparel from China, foodstuff from Africa and cars from Asia. We easily can organize holiday trips around the world and receive our education worldwide. This recent development was driven by highly decreasing transport costs as well as a revolution in the information technologies – both still advancing. It also resulted from an increasing aim of politicians to liberalize global markets. How unique have all these recent developments been? What were the preconditions for the unfolding of global production networks? The course tries to answer this kind of question by studying the history of the modern global economy. We can learn from economic history that cross border trade and long distant economic exchange is as old as the economy. In contrast, the global division of labor and the disintegration of production processes have to been addressed as more recent developments. The course will give an overview over the evolution of global economic exchange. It will focus on trade flows and migration on the one hand and international economic institutions on the other hand. Currency regimes and currency policy will be at the core of the lectures. Also fundaments of the theory of international economics will be touched. The course addresses students of the Master program in History and Economics and related programs. Advanced Bachelors are also welcome. Basic knowledge in the history of modern economies as well as economic theory of international relations is requested. Literatur: Eichengreen, Barry: Globalizing Capital. A History of the International Monetary System. Princeton, NJ: Princeton University Press 1996 Foreman-Peck, James: A History of the World Economy. International Economic Relations Since 1850. 2nd Ed. Essex: Pearson 1995 33 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse / Prof. Dr. Erik Hornung TUTORIAL 55701 Tutorial zur Vorlesung Foundations of Economic History II: Global Economy Ü 2st, Di 10:30-12 Beginn: 25. April 2017 MA History & Economics Foundation I; BA Philosophy & Economics E6 Ö6; BA Europäische Geschichte K12; BA Kultur und Gesellschaft K4, K5; Lehrämter C, D The globalization of the economy is always referred to as a rather recent phenomenon. Our consumption today includes apparel from China, foodstuff from Africa and cars from Asia. We easily can organize holiday trips around the world and receive our education worldwide. This recent development was driven by highly decreasing transport costs as well as a revolution in the information technologies – both still advancing. It also resulted from an increasing aim of politicians to liberalize global markets. How unique have all these recent developments been? What were the preconditions for the unfolding of global production networks? The course tries to answer this kind of question by studying the history of the modern global economy. We can learn from economic history that cross border trade and long distant economic exchange is as old as the economy. In contrast, the global division of labor and the disintegration of production processes have to been addressed as more recent developments. The course will give an overview over the evolution of global economic exchange. It will focus on trade flows and migration on the one hand and international economic institutions on the other hand. Currency regimes and currency policy will be at the core of the lectures. Also fundaments of the theory of international economics will be touched. The course addresses students of the Master program in History and Economics and related programs. Advanced Bachelors are also welcome. Basic knowledge in the history of modern economies as well as economic theory of international relations is requested. Literatur: Eichengreen, Barry: Globalizing Capital. A History of the International Monetary System. Princeton, NJ: Princeton University Press 1996 Foreman-Peck, James: A History of the World Economy. International Economic Relations Since 1850. 2nd Ed. Essex: Pearson 1995 34 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Jun.Prof. Dr. Sebastian Teupe SEMINAR 55705 Schattenwirtschaft. Die Geschichte der "Wirtschaftskriminalität" seit dem 19. Jahrhundert S 2st, Di 14-16 Beginn: 25. April 2017 BA Europäische Geschichte K13, F1; BA Philosophy & Economics E6 Ö6 Diesel-Skandal, Anlegerbetrug, Kartellsünden – schon ein kurzer Blick auf die Schlagzeilen der letzten Jahre zeigt, dass "die Wirtschaft" keineswegs immer regel- und gesetzeskonform zu verstehen ist. Spätestens seit Edwin Sutherlands Pionierstudien zum "White Collar Crime" aus den 1930er und 40er Jahren ist deutlich geworden, dass auch Unternehmen, Manager und Arbeitnehmer gesetzliche Verfehlungen begehen, die als Verbrechen gewertet werden können. Die tatsächlich gezogenen Grenzen zwischen legitimen und verbrecherischen Handlungen waren dabei aber nicht immer klar umrissen und vor allem historisch wandelbar. So war der Verkauf und Konsum von Alkohol in den USA der Prohibitionszeit illegal, während in Deutschland zur selben Zeit Kartelle erlaubt waren. Gleichzeitig können an sich illegale Handlungen - wie beispielsweise die Öffnung einer Shopping-Mall an einem Sonntag oder die Verletzung eines Copyrights - einen Grad an gesellschaftlicher Legitimität erreichen, der das bestehende Rechtssystem vor Probleme stellt. In der historischen Perspektive entsteht ein dynamisches Bild der "Wirtschaftskriminalität", das neben so eindeutigen Fällen wie der Mafia oder internationalen Drogenringen auch Grenzfälle kennt. In dem Seminar sollen einerseits die zentralen theoretischen und historischen Ansätze zur "Wirtschaftskriminalität" diskutiert werden. Andererseits sollen mit Hilfe von historischen Fallstudien die komplexen Probleme der Definition einer wirtschaftskriminellen Handlung und ihrer rechtlichen Verfolgung analysiert werden. Literatur: Berghoff, Hartmut u.a. (Hg.), Tatort Unternehmen. Zur Geschichte der Wirtschaftskriminalität im 20. und 21. Jahrhundert, Berlin 2016. 35 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Jun.Prof. Dr. Sebastian Teupe ÜBUNG 55704 Historical Methods in Economic History Ü 2st, Di 16-18 Beginn: 25. April 2017 MA History & Economics Historical Methods; MA Geschichte – History – Histoire W1 The objective of this course is to give students the ability to collect and assess economic historical sources like historical statistics and archival sources critically. Based on a thematically-focused topic the seminar will put a strong emphasis on looking at the genesis and possible limitations of the sources. It will also practice ways how to use the sources for writing a paper that relates to the current state of research. 36 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse VORLESUNG 55707 Geschichte der ökonomischen Theorie V 2st, Mi 10-12 Beginn: 26. April 2017 BA Europäische Geschichte K5, K6, K11, K12; BA Kultur und Gesellschaft K5, K6; MA Geschichte-History-Histoire G4, alle Lehrämter B, C, D; BA Philosophy & Economics E6 Ö6 David Ricardo, Alfred Marshall, Irving Fisher, John Maynard Keynes, Paul Samuelson, Milton Friedman – Studenten der Wirtschaftswissenschaften sind diese Namen sehr vertraut. Unter welchen Rahmenbedingungen die mit ihren Namen verbundenen ökonomischen Lehrsätze aber entstanden sind und in welcher Weise diese dann in die moderne ökonomische Theorie eingeflossen sind, ist weniger bekannt. Genauso aufschlussreich wie die historischen Helden der heutigen Volkswirtschaftslehre sind aber auch die vielen Theoretiker, die in der gegenwärtigen Wirtschaftswissenschaft keine große Rolle mehr spielen, weil sie entweder wissenschaftliche Irrtümer vertraten oder ihre Forschungen unter den heutigen wirtschaftspolitischen Verhältnissen schlicht nicht mehr relevant sind. Karl Marx, Gustav von Schmoller und Piero Sraffa könnte man in dieser Gruppe aufzählen. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte der wichtigsten ökonomischen Theoretiker beginnend mit Adam Smith und endend mit der Theorie der Rationalen Erwartung in den 1970er Jahren. Hierbei wird jeweils der historische Kontext entfaltet, in dem eine bestimmte ökonomische Theorie entwickelt wurde, und die Theorie im Anschluss vorgestellt. Auf eine Formalisierung wird weitgehend verzichtet. Die Veranstaltung soll einerseits einen Überblick über die historischen Grundlagen der heutigen volkswirtschaftlichen Theorie geben und andererseits kenntlich machen, an welchen Stellen Widersprüche sichtbar werden. Schließlich sollen auch Ansätze ökonomischer Theoriebildung erläutert werden, die über den vorherrschenden Kanon in der Volkswirtsausbildung hinaus gehen. Die Veranstaltung verzichtet weitgehend auf eine formale Darstellung der ökonomischen Theorien. Sie richtet sich an Historiker und Volkswirte mit ideenhistorischem Interesse und Vorkenntnissen in der ökonomischen Theoriebildung bzw. der Geistesgeschichte der europäischen Moderne. Es wird empfohlen, die Veranstaltung im 5. oder 6. Bachelorsemester zu besuchen. Literatur: Maas, Harr: Economic Methodology: A Historical Introduction. Routledge 2014 Pribram, Karl: Geschichte des ökonomischen Denkens. 2. Bde. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1998 Samuels, Warren J. / Biddle, Jeff / Davis, John B. (Hg.) A Companion to the History of Economic Thought. Oxford 2003 37 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse TUTORIAL 55708 Geschichte der ökonomischen Theorie Ü 2st, Di 16-18 Beginn: 2. Mai 2017 BA Europäische Geschichte K5, K6, K11, K12; BA Kultur und Gesellschaft K5, K6; MA Geschichte-History-Histoire G4, alle Lehrämter B, C, D; BA Philosophy & Economics E6 Ö6 David Ricardo, Alfred Marshall, Irving Fisher, John Maynard Keynes, Paul Samuelson, Milton Friedman – Studenten der Wirtschaftswissenschaften sind diese Namen sehr vertraut. Unter welchen Rahmenbedingungen die mit ihren Namen verbundenen ökonomischen Lehrsätze aber entstanden sind und in welcher Weise diese dann in die moderne ökonomische Theorie eingeflossen sind, ist weniger bekannt. Genauso aufschlussreich wie die historischen Helden der heutigen Volkswirtschaftslehre sind aber auch die vielen Theoretiker, die in der gegenwärtigen Wirtschaftswissenschaft keine große Rolle mehr spielen, weil sie entweder wissenschaftliche Irrtümer vertraten oder ihre Forschungen unter den heutigen wirtschaftspolitischen Verhältnissen schlicht nicht mehr relevant sind. Karl Marx, Gustav von Schmoller und Piero Sraffa könnte man in dieser Gruppe aufzählen. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte der wichtigsten ökonomischen Theoretiker beginnend mit Adam Smith und endend mit der Theorie der Rationalen Erwartung in den 1970er Jahren. Hierbei wird jeweils der historische Kontext entfaltet, in dem eine bestimmte ökonomische Theorie entwickelt wurde, und die Theorie im Anschluss vorgestellt. Auf eine Formalisierung wird weitgehend verzichtet. Die Veranstaltung soll einerseits einen Überblick über die historischen Grundlagen der heutigen volkswirtschaftlichen Theorie geben und andererseits kenntlich machen, an welchen Stellen Widersprüche sichtbar werden. Schließlich sollen auch Ansätze ökonomischer Theoriebildung erläutert werden, die über den vorherrschenden Kanon in der Volkswirtsausbildung hinaus gehen. Die Veranstaltung verzichtet weitgehend auf eine formale Darstellung der ökonomischen Theorien. Sie richtet sich an Historiker und Volkswirte mit ideenhistorischem Interesse und Vorkenntnissen in der ökonomischen Theoriebildung bzw. der Geistesgeschichte der europäischen Moderne. Es wird empfohlen, die Veranstaltung im 5. oder 6. Bachelorsemester zu besuchen. Literatur: Maas, Harr: Economic Methodology: A Historical Introduction. Routledge 2014 Pribram, Karl: Geschichte des ökonomischen Denkens. 2. Bde. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1998 Samuels, Warren J. / Biddle, Jeff / Davis, John B. (Hg.) A Companion to the History of Economic Thought. Oxford 2003 38 UNIVERSITÄT BAYREUTH Wirtschafts- und Sozialgeschichte Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse / Prof. Dr. Erik Hornung / Jun.Prof. Dr. Sebastian Teupe / Dr. Markus Ludwig KOLLOQUIUM 55706 Research and Debate K 2st, Mo, 18-20 Beginn: 24. April 2017 MA History & Economics, MA Geschichte The colloquium aims at discussing topics from the research frontier in economic history. On the basis of recent journal articles or discussion papers as well as by presentation from invited speakers from the field, we will discuss methods and new findings in economic history. Participants should have a special interest in economic history and a good knowledge of standard literature in the field, which is usually existent only at the end of a BA programme or in Master’s programmes. 39 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Prof. Dr. Achim v. Oppen VORLESUNG 55500 Nachkoloniale Geschichte Afrikas und der Welt V 2st, Mi 16-18 Beginn: 26. April 2017 BA Europäische Geschichte: K5, K6, K10, K12; BA Kultur&Gesellschaft: G4, G5, G6; Lehrämter Geschichte: B-D (Außereurop./ Neueste Geschichte); MA Geschichte: G4, W3; BAs KuGeA/Ethnologie, Kombifächer K4/K6: A1, D3; BA GEFA, Kombifach KuGeA: C1; BA Ethnologie: H1; MA KuGeA: C1; MA KuS: L1; andere nach Absprache Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick zur Geschichte Afrikas in ihren globalen Bezügen seit der Zeit Wende zur politischen Unabhängigkeit um 1960. Die Vorlesung behandelt die Bemühungen der postkolonialen Staaten um die Überwindung der historischen Hypotheken der Kolonialherrschaft, die nachfolgenden Krisen und Kriege, die gesellschaftlichen und kulturellen Wandlungen im zunehmend globalen Kontext, und schließlich das Streben nach Demokratisierung und Liberalisierung seit ca. 1990. Diese Vorlesung erfordert keine Vorkenntnisse zur Geschichte Afrikas. Sie knüpft aber an die Vorlesung „Afrika und die Welt im 19. und 20. Jahrhundert“ des Wintersemesters 2016/17 an. Ergänzend bzw. vertiefend wird das Tutorial 55501 angeboten. Für die Module K7-12 im BA Europäische Geschichte sowie im Lehramtsstudium (Vorlesung mit Essay/Hausarbeit) ist die zusätzliche Teilnahme an einer dieser Veranstaltungen verpflichtend. Studierende, die nur für die Vorlesung einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen am Ende des Semesters eine mündliche Prüfung ablegen (BA Europäische Geschichte, Modul K6) oder eine Klausur schreiben. Literatur zur Einführung: Cooper, Frederick, 2002: Africa since 1940. The past of the present. Cambridge: Cambridge University Press. Nugent, Paul, 2012: Africa since independence. A comparative history. 2. Aufl. Houndmills, Basingstoke, Hampshire, New York, NY: Palgrave Macmillan. Tetzlaff, Rainer; Jakobeit, Cord, 2005: Das nachkoloniale Afrika. Politik - Wirtschaft - Gesellschaft (Lehrbuch, 35). 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. 40 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Prof. Dr. Achim v. Oppen TUTORIAL ZUR VORLESUNG 55501 Tutorial zur Vorlesung „Nachkoloniale Geschichte Afrikas und der Welt“ Ü 1st, Di 14-16 (2 Gruppen, 14-tägig im Wechsel), Beginn: 2. Mai 2017 BA Europäische Geschichte: K10, K12; BA Kultur&Gesellschaft: G4, G5; Lehrämter Geschichte: C, D (Außereurop. / Neueste Geschichte); MA Geschichte: G4) Das Tutorial wird in Verbindung mit der gleichnamigen Vorlesung 55500 durchgeführt (siehe Kommentar dort). Deren regelmäßiger Besuch ist Voraussetzung zur Teilnahme am Tutorial. Im Bachelor- und im Lehramtsstudium Geschichte, sowie im BA Kultur&Gesellschaft mit Geschichte dient das Tutorial ausschließlich der Unterstützung bei der Vorbereitung schriftlicher Arbeiten: Der Essay (bzw. die kleinere Hausarbeit im Lehramtsstudium), für 6 LP, ist eine kürzere Arbeit, bei der der Schwerpunkt auf dem klaren Erfassen unterschiedlicher wissenschaftlicher Positionen auf der Grundlage der Forschungsliteratur liegt; die größere Hausarbeit (7 LP) schließt eine Quellenanalyse ein. Die Abfassung schriftlicher Arbeiten, und damit die Zulassung zum Tutorial, erfordert den erfolgreichen Besuch der Veranstaltung „Geschichtswissenschaftliche Propädeutik“. Im Masterstudium „Geschichte, History, Histoire“ dient das Tutorial der Einübung mündlicher Präsentationen und der Vorbereitung auf deren schriftliche Abfassung. Es wird durch eine Prüfung oder Klausur abgeschlossen. Die Veranstaltung begleitet die Anfertigung der schriftlichen Arbeiten durch gemeinsame wie individuelle Besprechungen und gibt dafür spezielle Hilfestellungen. Sie orientiert sich daher in Inhalt und Aufbau an den Erfordernissen der Teilnehmer. Näheres wird in der ersten Sitzung am 2.5. geklärt. Einführende Literatur: Siehe Vorlesung; Freytag, Nils; Piereth, Wolfgang, 2011: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regel für wissenschaftliches Arbeiten (UTB, 2569). 5. Aufl. Stuttgart: UTB. 41 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Prof. Dr. Achim v. Oppen HAUPTSEMINAR 55502 “Afrikanischer Sozialismus” in nachkolonialer Zeit S 2st, Do 8.30-10 Beginn: Do, 27. April 2017 MA Geschichte: G8; MA History&Economics: „Specialization“; BA Europäische Geschichte: K13; BA Kultur&Gesellschaft G 7; MA KuGeA: C4, H; MA KuS: L1; BA KuGeA: B4; BA Ethnologie: H1; BA KuGeA / Ethnologie, Kombifach K4/K6 „Afrika in der Welt“: A2; BA GEFA, Kombifach K6 KuGeA: C2; andere nach Absprache In den Strategien nachkolonialer Entwicklung etlicher, insbesondere ostafrikanischer, Nationalstaaten spielte in den 1960er bis 80er Jahren das Leitbild eines Sozialismus, der auf afrikanischen Wurzeln aufbaut, eine maßgebliche Rolle. In dem Seminar werden einerseits verschiedene Varianten dieses Leitbildes unterschieden und deren Entstehungsgründe und Bezüge in lokaler, panafrikanischer sowie globaler, und in gesellschaftlicher sowie biographischer Hinsicht verfolgt. Von besonderem Interesse sind dabei auch die in diesen Leitbildern enthaltenen Vorstellungen von Zukunft und von Vergangenheit Afrikas. Andererseits werden die Versuche praktischer Umsetzung dieses Leitbildes auf wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Ebene betrachtet, und nach deren Konsequenzen sowie den Reaktionen, Anpassungen, Kritiken und Erinnerungen innerhalb wie außerhalb der Länder gefragt. Im Mittelpunkt steht das oastafrikanische Land Tanzania mit seinem „Ujamaa-Sozialismus“, aber Vergleiche mit anderen Länderbeispielen können einbezogen werden. Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfordert aufgrund gemeinsamer Arbeitsformen regelmäßige Teilnahme, vorbereitende Lektüre überwiegend englischsprachiger Texte (Sekundärliteratur und Primärquellen), aktive mündliche Beteiligung sowie mindestens eine Präsentation (Referat) während des Semesters. Darüber hinaus können nach Ende des Semesters je nach Modulanforderung schriftliche Hausarbeiten angefertigt oder eine Klausur abgelegt werden. Einführende Literatur: Ansprenger, Franz, 1999: Sozialistische Optionen. In: Ansprenger, Franz, Politische Geschichte Afrikas im 20. Jahrhundert. 3 Aufl. München: Beck, S. 114–130. Coulson, Andrew (Hg.) 1979: African socialism in practice - The Tanzanian experience. Nottingham: Spokesman Books. Rosberg, C. G.; Callaghy, Th.M. (Hg.) 1979: Socialism in Sub-Saharan Africa; a new assessment. Berkeley: University of California Press. 42 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Prof. Dr. Achim v. Oppen RESEARCH SEMINAR 55503 African History Research Seminar Seminar, 2hrs/week, Tuesday 16.30–18.00 Start: 2nd May 2017 This seminar addresses mainly MA and doctoral students from History, African Studies and other disciplines with an interest in current research work in the modern history of Africa. Selected examples of thesis outlines, sources from archival and field studies, as well as draft thesis chapters or research articles are presented and discussed with regard to problems of planning a thesis, conducting research and evaluation, and situating results in the context of current debates about topics and methods in African History. Presentations are expected from the participants as well as from invited guests. All interested participants are requested to contact [email protected] before the first session. 43 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Florens Eckert, M.A. SEMINAR / ÜBUNG 55504 Saro, Krio, Aguda – Befreite Sklaven und deren Nachkommen als Eliten im Westafrika des 19. und 20. Jahrhundert S/Ü 2st, Di 14-16 Beginn: 2. Mai 2017 BA Europäische Geschichte: F1; Lehramt Geschichte: F; MA Geschichte: W3, BA Ethnologie: H1; BA KuGeA/Ethnol., Kombifach Afrika in der Welt: A2, D1-D3, Kombifach BA KuGeA: C2; MA KuGeA: D1; MA KuS: L1; andere nach Absprache Die beiden Amerikas sind unübersehbar geprägt vom Zeitalter des Sklavenhandels – nicht nur durch die große afrikanische Diaspora, sondern auch durch deren kulturelle Einflüsse. Es sind jedoch nicht alle Sklaven bzw. deren Nachfahren in den Amerikas geblieben – einige kehrten nach Afrika zurück: Als Aguda, Saro oder Krio gehörten sie vor allem in den Küstenstädten zu einer selbstbewussten kulturellen und ökonomischen Elite. In der Kolonialzeit waren sie außerdem politisch aktiv, was oft zu Konflikten, nicht selten aber auch zu Kooperationen mit den europäischen Kolonialherrschern führte. Obwohl heute kaum noch als eigenständige Gruppe sichtbar, ist ihr kulturelles Erbe immer noch virulent. Im Seminar wollen wir uns anhand ausgewählter Texte und mit kurzen Impulsreferaten mit der Entstehung dieser Gruppe im Kontext von Sklaverei und Sklavenhandel, ihrem Wirken in Westafrika kurz vor und während der Kolonialzeit sowie der Frage beschäftigen, inwiefern diese transatlantische Süd-Süd-Beziehung heute von Bedeutung ist. Literatur: Bay, Edna G.; Mann, Kristin (Hg.) (2001): Rethinking the African diaspora. The making of a Black Atlantic world in the Bight of Benin and Brazil. London: Routledge. Barry, Boubacar; Soumonni, Elisée Akpo; Sansone, Livio (Hg.) (2008): Africa, Brazil, and the construction of trans-Atlantic Black identities. International South-South workshop. Trenton, NJ: Africa World Press. 44 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Dr. Constantin Katsakioris SEMINAR 55505 Revolutions and Wars in North Africa and the Middle East since 1945 (in englischer Sprache) S 2st, Mo 16-18 Beginn: 8. Mai 2017 BA Europäische Geschichte F1; BAs KuGeA, GEFA, Ethnol., KF „Afrika in der Welt“ (KF 4/7), D1-D3; MAs Geschichte: nach Absprache; MA KuGeA: C2; andere nach Abspr. Since the Arab Spring (2010), the Middle East and several Arab countries have become the theater of revolution and war, violence and extremism, which have caused tremendous human suffering and laid parts of the region in ruins. For all their novelty, these phenomena have both historical roots and precedents. This seminar will provide an introduction to the history of wars and revolutions in the region since 1945. Starting from the anti-imperialist struggles, each session will be devoted to a major conflict/crisis or concentrate on a national movement (see the Weekly schedule below). Our aims will be (1) to make sense of the complex political and cultural geography of the region, (2) understand the various causes of instability and, ultimately, (3) develop a better understanding of the current situation. Seminar work may be submitted in English as well as in German. A reading list will be provided. Literature: Adeed Dawisha, Arab Nationalism in the Twentieth Century. From Triumph to Despair, Princeton, Princeton University Press, 2003 Beverly Milton-Edwards and Peter Hinchcliffe, Conflicts in the Middle East since 1945, London, Routledge, 2001 Roger Owen, State, Power and Politics in the Making of the Modern Middle East, London, Routledge, 2004 45 UNIVERSITÄT BAYREUTH Geschichte Afrikas Florens Eckert, M.A. QUELLENLEKTÜRE / QUELLENÜBERSETZUNG 55506 Afrikanische historische Biographien auf Französisch Ü 2st, Mi 10-12 Beginn: 26. April 2017 BA Europäische Geschichte S11, S12; BA Kultur und Gesellschaft: GES QF2; Lehramt Geschichte F, G; andere nach Absprache (Auto-)Biographien, Memoiren und mündliche oder schriftliche Lebensgeschichten sind wichtige Zugänge zur neueren Geschichte Afrikas. Nach einem Überblick über Formen von Biographien und gemeinsamem Ausloten von Möglichkeiten und Grenzen biographischer Ansätze in den Geschichtswissenschaften allgemein werden wir Auszüge ausgewählter biographischer Darstellungen vorrangig französischsprachiger Akteure der Geschichte Afrikas des 19. und 20. Jahrhunderts gemeinsam lesen, übersetzen und besprechen. Diese Übung wendet sich an Teilnehmer/innen mit Französischkenntnissen (je solider desto besser). Im Vordergrund steht die inhaltliche Interpretation von Begriffen und Aussagen vor ihrem jeweiligen historischen Kontext. Vorausgesetzt wird regelmäßige vorbereitende Lektüre mit Übersetzungsanteil, aktive mündliche Mitarbeit sowie die Vorbereitung von wissenschaftlichen Texten und Kontextinformation für einzelne Sitzungen. Literatur: Riesz, János: “Astres et désastres” – histoire et récits de vie africains de la Colonie à la Postcolonie. 46 UNIVERSITÄT BAYREUTH Institut für Fränkische Landesgeschichte Prof. Dr. Martin Ott HAUPTSEMINAR 55402 Am Rand der Welt. Der „Eiserne Vorhang“ und Oberfranken in der Nachkriegszeit HS 2st, Do 12-14 Uhr Beginn 27. April 2017 Für BA Europäische Geschichte (K13, F1), BA Kultur und Gesellschaft (K7), MA Geschichte – History – Histoire (G8), Lehrämter (E) Als sich nach dem Zweiten Weltkrieg der „Eiserner Vorhang“ zwischen Ost und West senkte, geriet gerade Oberfranken, zuvor eng vernetzt mit den Nachbarn im Norden und Osten, unvermittelt in eine extreme Randlage im bundesdeutschen wie im westeuropäischen Kontext. Im Seminar werden wir uns mit dieser Grenze aus unterschiedlichen Perspektiven auseinandersetzen. Dazu zählen aus „westlicher“ Blickrichtung Fragen nach struktureller Anpassung an die neue Situation, nach einer Militarisierung der Landschaft, nach der Neuausrichtung von Infrastruktur. Aus "östlicher" Perspektive - heute Thüringen und Sachsen - ist an das Thema Flucht, aber auch an die Versiegelung der Grenzzone durch Aufenthaltsrestriktionen und die allfälligen Sperranlagen zu denken. Beidseits werden wir uns mit Formen der Inszenierung der Grenze und mit der lokalen Erinnerung in den Jahrzehnten seit der Wiedervereinigung befassen. Literatur zur Einführung: Roman Grafe: Die Grenze durch Deutschland. Eine Chronik von 1945 bis 1990, Berlin 2002. 47 UNIVERSITÄT BAYREUTH Institut für Fränkische Landesgeschichte Prof. Dr. Martin Ott OBERSEMINAR 55403 Forschungsperspektiven in der Landesgeschichte S 2st, Einführungssitzung Mittwoch, 26. April 2017, 15-17 Uhr, Institut für Fränkische Landesgeschichte, Schloss Thurnau Für Studierende aller geschichtswissenschaftlicher Studiengänge, besonders auch MA Geschichte – History – Histoire (M1), und Doktoranden Das Oberseminar findet in Blockform an ausgewählten Terminen im Sommersemester im Institut für Fränkische Landesgeschichte in Thurnau statt. Neben der Diskussion aktueller Forschungstendenzen in der regionalen Historiographie sowie laufender Abschlussarbeiten werden wir einzelne Sitzungen an landesgeschichtlich relevanten Forschungseinrichtungen verbringen. Die Lehrveranstaltung richtet sich vor allem an Studierende geschichtswissenschaftlicher Fächer, die eine Abschlussarbeit verfassen, sowie an Promovierende. Sie steht aber grundsätzlich auch anderen Interessenten, auch aus verwandten Fächern nach vorheriger Absprache offen. 48 UNIVERSITÄT BAYREUTH Institut für Fränkische Landesgeschichte Prof. Dr. Martin Ott ÜBUNG 55800 Museumskultur in Franken Ü 2st, Fr, 10-12 Beginn: 28. April 2017 Für BA Europäische Geschichte (F1), BA Kultur und Gesellschaft (Mobilitätsfenster), MA Geschichte – History – Histoire (W1, W5), Lehramt Museen und Ausstellungen zählen zu den wichtigsten Vermittlungsinstanzen zwischen wissenschaftlicher Kulturgeschichte und der Öffentlichkeit, zugleich zu den typischen Arbeitsfeldern akademischer Historiker. In der Lehrveranstaltung werden wir zunächst theoretische Grundlagen zur Museumskultur erarbeiten, vor allem aber anhand einzelner fränkischer Museen aktuelle Ausstellungspraktiken analysieren. Daher werden die meisten Sitzungen vor Ort in fränkischen Museen stattfinden, in der Regel an Freitagsterminen. Literatur zur Einführung: Museen in Oberfranken, im Auftrag des Bezirks Oberfranken bearb. von Barbara Christoph, Bayreuth 2013. 49 UNIVERSITÄT BAYREUTH Institut für Fränkische Landesgeschichte Dr. Marcus Mühlnikel ÜBUNG 55801 Nationalsozialistische Rassenhygiene in Oberfranken Ü 2st, Do 16-18 Beginn: 27. April 2017 Für BA Europäische Geschichte (F1), BA Kultur und Gesellschaft Mobilitätsfenster, MA Geschichte – History – Histoire (W1, W5), Lehramt Die Rassenhygiene war ein ganz wesentlicher Bestandteil der NS-Ideologie. Sie wurden von den Nationalsozialisten zwar nicht erfunden, jedoch radikal umgesetzt. Die Übung wird sich daher zunächst mit den theoretischen Grundlagen der Eugenik beschäftigen, die bis weit in das 19. Jahrhundert zurückreichen (Francis Galton, Ernst Haeckel, Wilhelm Schallmayer, Alfred Ploetz u.a.), und anschließend die Maßnahmen der NS-Zeit (Zwangssterilisation, „Euthanasie“) in den Blick nehmen. Besonderes Interesse gilt hierbei den Akteuren der Rassenhygiene, in erster Linie Ärzte und Juristen. Es stellt sich u.a. die Frage, ob dieses Fachpersonal zur Durchführung rassenhygienischer Maßnahmen überredet oder gar gezwungen werden musste oder ob nicht vielmehr mit der politischen Neuausrichtung ab 1933 lang gehegte Erwartungen erfüllt wurden. Zwar liegt der Fokus der Übung auf Oberfranken, zum Vergleich werden jedoch die Entwicklungen im gesamten Deutschen Reich mitberücksichtigt und eugenische Maßnahmen anderer europäischer Ländern sowie der USA in diesem Zeitraum betrachtet. Literatur zur Einführung: Alice von Platen-Hallermund: Die Tötung Geisteskranker in Deutschland, Frankfurt a. Main (8. Auflage) 2013. 50 UNIVERSITÄT BAYREUTH Institut für Fränkische Landesgeschichte Dr. Marcus Mühlnikel ÜBUNG 55802 Archivlandschaft Franken Ü 2st, Fr 8-10 Beginn: 28. April 2017 Für BA Europäische Geschichte (S4, F1), BA Kultur und Gesellschaft Mobilitätsfenster, MA Geschichte – History – Histoire (W1, W5), Lehramt Warum sind Archive für Historiker wichtig? Welche Ordnungsprinzipien gelten in einem Archiv und warum? Was kommt in ein Archiv und wer entscheidet darüber? Warum gibt es für bestimmte Bestände Schutzfristen, die die Einsichtnahme erschweren? Was bedeutet die fortschreitende Digitalisierung für die Archive als Wissensspeicher? Diese Fragen werden wir im Rahmen der Veranstaltung beantworten und zugleich den Umgang mit Archiven und deren Beständen einüben. Nachdem sich die Teilnehmer mit Theorien des Sammelns und Archivierens beschäftigt und einen Überblick über die Archive in Franken erhalten haben, steht daher der Besuch von drei Archiven mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten auf dem Programm: Das Stadtarchiv Bayreuth, das Lastenausgleichsarchiv (Bundesarchiv) in Bayreuth sowie das Landeskirchliche Archiv in Nürnberg. Literatur zur Einführung: Rainer Hering: Ohnmächtig vor Bits and Bytes? Archivische Aufgaben im Zeitalter der Digitalisierung, in: Wie mächtig sind Archive? Perspektiven der Archivwissenschaft (Veröffentlichungen des Landesarchivs Schleswig-Holstein Band 104), hrsg. v. Rainer Hering und Dietmar Schenk, Hamburg 2013, S. 83-97. (http://hup.sub.uni- hamburg.de/volltexte/2013/133/chapter/HamburgUP_LASH104_Archive_Hering.pdf) 51 UNIVERSITÄT BAYREUTH Institut für Fränkische Landesgeschichte Verena Christina Spicker, M.A. ÜBUNG 55803 Fränkische Stadtgeschichte(n) Ü 2st, Di 12-14 Uhr Beginn: 25. April 2017 BA Europäische Geschichte (F1); BA Kultur und Gesellschaft (Mobilitätsfenster); MA Geschichte – History – Histoire (W1, W5), Lehramt Frankens Geschichte der territorialen Zersplitterung lässt sich noch heute an seiner Städtelandschaft ablesen. Neben verschiedenen Stadttypen – beispielsweise Reichsstädte (Nürnberg, Rothenburg o. d. Tauber), Residenzstädte weltlicher Fürsten (Ansbach, Kulmbach) oder Bischofsstädte (Bamberg, Würzburg) – ist es vor allem die Dichte an Mittel- und Kleinstädten, die den fränkischen Raum ausmacht. In der Übung untersuchen wir daher in transregionaler Perspektive die unterschiedlichen Ausformungen des Phänomens Stadt in (Ober-)Franken von den Anfängen im Mittelalter bis zu den Entwicklungen der Gegenwart. Einen Schwerpunkt bildet die Genese des Bayreuther Stadtgebiets, das wir uns in Form von Tagesexkursionen (Termine nach Absprache) erschließen werden. Bestandteil der Übung ist daher die Erarbeitung und Durchführung von wissenschaftlichen Stadt(teil)führungen. Begleitend werden wir uns der kritischen Lektüre einschlägiger Forschungsliteratur zu Raumtheorie, Stadtgeschichte und Städtebau im europäischen Kontext widmen. Literatur: Endres, Rudolf: Städtelandschaften in Franken in der Frühen Neuzeit, in: Graf, Holger / Keller, Katrin (Hrsg.): Städtelandschaft. Städte im regionalen Kontext im Spätmittelalter und Früher Neuzeit, Köln/Weimar/Wien 2004, S. 91-109. 52 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte PD Dr. Stefan Benz VORLESUNG 55600 Einführung in die Geschichtsdidaktik Teil I V 2st, Mo 16-18 Beginn: 24. April 2017 Modulbeschreibung: Für alle Lehrämter Pflichtmodul GD 1/1; erster Teil von GDm1 und GDm11. Prüfung nach GD 1/2 im WS 2017/18 Der theoretische erste Teil der Einführung in die Geschichtsdidaktik diskutiert die zentralen Konzepte der modernen Geschichtsdidaktik: Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur. Daraus werden die unterrichtsrelevanten Kompetenzen abgeleitet, die sowohl für Schüler wie für Lehrende gleichermaßen gültig sind. So ergibt sich eine grundlegende und zeitlose Theorie von Instruktionsprozessen für historische Themen. Die Einführung in die Geschichtstheorie für Studierende des BA Europäische Geschichte und des MA MeKuWi wird wieder im Wintersemester angeboten werden. Literatur: Sauer, Michael, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze-Velber 2001. 10. erneut aktualisierte und erweiterte Aufl. 2012. Schloßberger, Matthias, Geschichtsphilosophie (Akademie Studienbücher Philosophie), Berlin 2013. Paul, Hermann, Key Issues in historical Theory, New York – London 2015. Einführende und vertiefende Texte werden ggf. auf dem E-Learning-Server bereitgestellt werden. 53 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte PD Dr. Stefan Benz ÜBUNG 55603 Übung zur Geschichtskultur der Zeit vor 1800 Ü 2st, Mi 10-12 Beginn: 26. April 2017 Modulbeschreibung: Für alle Lehrämter Modul GD 3, Teil von GDm2 oder GDm3. Für den BA Europäische Geschichte „Interdisziplinäres Modul“, Andere Module nach Anfrage Ergänzend zum Seminar (aber auch unabhängig von diesem zu besuchen) sollen verschiedene Aspekte der Geschichtskultur (Begriff behandelt in den Einführungen Geschichtsdidaktik I oder Geschichtstheorie) vor 1800 behandelt werden: Die Vergangenheit in Text und Bild und Bühne in den Vorstellungen der Menschen dieser Zeit. Erwartet werden kleinere Referate (Recherchen, Vorstellen von Handbuchartikeln, Bearbeiten eines kurzen Texts/eines Bildes). Die Untersuchungsfragen, u.a. die Verwendung des Materials im Geschichtsunterricht, richten sich nach den Wünschen der Teilnehmer. Literatur: The Oxford History of historical writing. Bd. 3: 1400–1800, hg. v. José Rabusa, Masayuki Sato, Edoardo Tortarolo und Daniel Woolf, Oxford 2012. 54 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte PD Dr. Stefan Benz SEMINAR 55605 Der Dreißigjährige Krieg im Geschichtsunterricht S/Ü 2st, Mi 8-10 Beginn: 26. April 2017 Modulbeschreibung: Alle Lehramtsstudiengänge, Pflichtmodul GD 2, Teil von GDm2 oder GDm3, auch als Übung (GD 3, Teil von GDm2, GDm3) möglich (auch freier Bereich). Voraussetzung GD 1/1, GDm1 oder GDm11 (je erster Teil) Die Thematik wurde aus zweierlei Gründen ausgewählt: Einerseits ist das Ereignis seit langer Zeit fest in den Lehrplänen etabliert, so dass sich verschiedenste fachdidaktische Zugriffe darauf analysieren und entwickeln lassen. Andererseits steht 2018 das 400jährige Gedenken an den Kriegsausbruch an, wozu eine museale Ausstellung mit fränkisch-böhmischem regionalen Bezug entstehen wird. In einer Reihe von Lehrveranstaltungen soll diese Ausstellung am FSM Tüchersfeld auch fachdidaktisch begleitet werden. Literatur: Hans-Jürgen Pandel/Gerhard Schneider (Hg.): Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 22002. Axel Gotthard, Der Dreißigjährige Krieg, Köln u.a. 2016. Lehmann, Kai: Leben und Sterben im Dreißigjährigen Krieg. Zwei authentische Familienschicksale aus dem 17. Jahrhundert, Schmalkalden 2014. 55 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte PD Dr. Stefan Benz ÜBUNG 55607 Geschichte texten, darstellen, vermitteln Ü 2st, Mo 18-20 Beginn: 24. April 2017 Modulbeschreibung: BA Europäische Geschichte Pflichtmodul S2, Modul GQ 2 der Zusatzqualifikation für außerschulische Berufsfelder Die Übung beginnt mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation für geschichtswissenschaftliche Literatur. Daran anschließend erarbeitet die Übung Grundformen von Historiographie und Textsorten des historischen Feldes, die eher außerhalb von Universität und Wissenschaft liegen und zur „Public History“ gehören. Sie werden vorgestellt, diskutiert und praktisch erprobt werden. Vornehmlich wird es um Texte für historische Ausstellungen gehen, zumal für 2018 eine Ausstellung zum Dreißigjährigen Krieg in Tüchersfeld erarbeitet wird, die vielleicht Gelegenheit zu Beiträgen gibt. Weiter sind möglich: die populärwissenschaftliche Zeitschrift, die Rezension und der journalistische Essay zur Geschichte. Literatur: Dawid, Evelyn/Schlesinger, Robert, Texte im Museum. Ein Praxisleitfaden, Bielefeld 2002 (wird als Auszug zugänglich gemacht). Schmale, Wolfgang (Hg.), Schreib-Guide Geschichte (Utb s2854), Stuttgart 2006, 12012 (sic!). 56 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte PD Dr. Stefan Benz PRAKTIKUMSSEMINAR 55602 Übungen zur Durchführung von Geschichtsunterricht am Gymnasium S/Praktikum 4st am Dienstagvormittag (Zeitfenster 7.30-13) und Di 14-16 Beginn in der ersten Vorlesungswoche Modulbeschreibung: Für bereits beim Praktikumsamt der MB-Dienststelle Hof angemeldete Praktikanten sowie für Masterstudenten (GDm44). Wahlpflichtveranstaltung nach LPO I alt und neu. Modul GD 4, GDm4, GDm44 Das Seminar begleitet in Zusammenarbeit mit den Praktikumslehrern das fachdidaktische Praktikum. Im Mittelpunkt stehen Projektierung und Besprechung konkreter Unterrichtsvorhaben, Unterrichtsplanung, Lernzielbeschreibung, Grundsätze der Notengebung, Leistungskontrollen im Geschichtsunterricht. Erforderliches bzw. erwünschtes Vorwissen: Einführung in die Geschichtsdidaktik I und II (gegebenenfalls GD 1), Blockpraktika. Lernziel: Vorbereitung auf den ersten Ausbildungsabschnitt des Referendariats (zusammenhängender Unterricht und erste Prüfungslehrprobe). Literatur: Peters, Jelko, Geschichtsstunden planen (Historica et didactica. Praxis 1), St. Ingbert 2014. www.gymnasium.bayern.de Dort: Lehrplan, GSO, BayEUG, LDO Über den Beginn des Vormittagspraktikums informiert die jeweilige Schule. Im Zweifelsfall ist vom ersten Dienstag des Vorlesungszeitraums auszugehen. 57 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte PD Dr. Stefan Benz ÜBUNG 55604 Entwicklung von Unterrichtsvorhaben Ü 2st, Montag 14-16 oder n. Vb. Beginn in der zweiten Vorlesungswoche Modulbeschreibung: Praktikumsstudenten aller Lehramtsstudiengänge; für andere nach Vereinbarung. Für Realschulstudenten Wahlpflichtveranstaltung (Modul GD 3). Gymnasium: Freier Bereich oder MA-Phase (Teil von GDm3 oder GDm44) Diese Veranstaltung wird speziell zur Vorbereitung der Unterrichtsversuche in den Praktikumsschulen angeboten. Der Unterrichtsaufbau soll reflektiert, verschiedene thematische Lösungen sollen verglichen und in Hinblick auf die Ziele des Geschichtsunterrichts optimiert werden. Zudem ist die Diskussion verschiedener Lehrmaterialien von großer Bedeutung. Dazu steht die fachdidaktische Sammlung mit ihren Filmen, Folien und unterrichtspraktischer Literatur in Raum 2.13 zur Verfügung. Literatur: Heumann, Hans (Hg.), Problemorientierter Geschichtsunterricht, 4 Bde., Frankfurt am Main 1989 ff. Die Erarbeitung methodischer Literatur und unterrichtlicher Hilfsmittel ist Teil der Veranstaltung. 58 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte PD Dr. Stefan Benz PRAKTIKUM UND SEMINAR 55601 Übungen zur Durchführung von Geschichtsunterricht an der Realschule S/Praktikum 4st, Dienstag (Zeitfenster 7.30-13), Seminar 2st (Ort und Zeit Di nach Vereinbarung) Beginn: Vorbesprechung am ersten Dienstag im Semester ab 14.15 im Raum der Veranstaltung 55602 Modulbeschreibung: Für bereits beim Praktikumsamt der MB-Dienststelle Bayreuth angemeldete Praktikanten. Wahlpflichtveranstaltung nach LPO I alt und neu Das Seminar begleitet in Zusammenarbeit mit den Praktikumslehrern das fachdidaktische Praktikum. Nicht zuletzt der ambitionierte Lehrplan für die R6 macht eine eingehende Analyse des Geschichtsunterrichts in der Realschule erforderlich. Insbesondere die thematischen Längsschnitte und das Curriculum der historischen Methoden bieten hierzu Ansätze. Erwünschtes Vorwissen: Einführung in die Geschichtsdidaktik I und II (GD 1); Blockpraktika. Literatur: Lehrplan für die sechsstufige Realschule, genehmigt mit Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 15. Juni 2001, Nr. V/1-S 6410-5/28432, München 2001. Auch im Internet: www.realschule.bayern.de; dort außerdem: RSO, BayEUG, LDO. Peters, Jelko, Geschichtsstunden planen (Historica et didactica. Praxis 1), St. Ingbert 2014. Über den Beginn des Vormittagspraktikums informiert die jeweilige Schule. Im Zweifelsfall ist vom ersten Dienstag des Vorlesungszeitraums auszugehen. 59 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Josefine Peller SEMINAR 55608 „Fremdverstehen“ im Geschichtsunterricht S (auch Ü) 2st, Do 14-16 Beginn: 27. April 2017 Modulbeschreibung: Alle Lehramtsstudiengänge, Pflichtmodul GD 2, Teil von GDm2 oder GDm3, auch als Übung (GD 3, Teil von GDm2, GDm3) möglich (auch freier Bereich). Voraussetzung GD 1/1, GDm1 oder GDm11 (je erster Teil) „Fremdverstehen“ gilt als wesentliche Komponente interkultureller Kompetenz und taucht als didaktische Agitationsvokabel aktuell vor allem im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts sowie der Geschichtsdidaktik immer wieder auf. Gemeint ist damit die „sorgfältige Durchdringung und mentale Aneignung anderer Lebenswelten mittels ‚Empathie‘“ (Borries/Tornow 2001). Was aber verbirgt sich hinter dem (semantisch nicht ganz zweifelsfreien) Begriff „Fremdverstehen“ überhaupt und welche konkrete Bedeutung besitzt er für die pädagogische/didaktische Praxis? Ist „Fremdverstehen“ als Kompetenz im Rahmen des Geschichtsunterrichts lehr- und lernbar und welche Methoden spielen hierfür eine wesentliche Rolle? Diese und ähnliche Fragen markieren die heuristische Stoßrichtung der geplanten Veranstaltung. Neben einer fundierten theoretischen Auseinandersetzung mit der „Didaktik des Fremdverstehens“ soll dabei aber immer auch die konkrete Umsetzung im Rahmen des Geschichtsunterrichts reflektiert werden. Literatur: Folgt. 60 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte Josefine Peller ÜBUNG 55611 Examenskolloquium Lehramt Ü 2st, Do 10-12 oder nach Vereinbarung Modulbeschreibung: Kein Teil eines verpflichtenden Moduls, für alle Lehrämter, sondern der Qualitätsoffensive Lehrerbildung Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die gezielte Vorbereitung auf die schriftliche Staatsexamensprüfung. Konkrete inhaltliche Schwerpunkte werden nach Wunsch/Bedarf der jeweiligen TeilnehmerInnen im Laufe der Veranstaltung individuell festgelegt. Auch die gemeinsame Bearbeitung früherer Examensklausuren gehört zum festen thematischen Bestand des Kolloquiums. Darüber hinaus werden bei Interesse konkrete Lerntechniken und Prüfungsstrategien vorgestellt und eingeübt. 61 UNIVERSITÄT BAYREUTH Didaktik der Geschichte PD Dr. Stefan Benz Veranstaltungen für den BA: 55607 Geschichte texten, darstellen, vermitteln Ü 2st, Mo 18-20 Beginn: 24. April 2017 Modul S 2 55603 Übung zur Geschichtskultur der Zeit vor 1800 Ü 2st, Mi 10-12 Beginn: 26. April 2017 Für den BA Europäische Geschichte „Interdisziplinäres Modul“ 62 Allgemeine Hinweise: Wichtig für Lehramtsstudenten: Bitte an die Anmeldung zum studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum bis 1. April 2017 für das WS 2017/18 denken – auch schon für das Sommersemester 2018! Aktuelles wie z. B. geänderte Termine oder FAQs: http://www.didaktik-geschichte.uni-bayreuth.de/de/news/index.html Sprechstunde Benz: Di 18.30 (in der Vorlesungszeit, Anmeldung per Mail) Sprechstunde Peller: Do nach dem Seminar 63 UNIVERSITÄT BAYREUTH Facheinheit Geschichte Michael Görtler, ΜΑ FACHDIDAKTIK SOZIALKUNDE 55010 Fachdidaktik Sozialkunde I Ü 2st, Kompaktveranstaltung Die Veranstaltung dient zur Prüfungsvorbereitung auf das Staatsexamen in Sozialkunde als Zusatzfach neben den beiden regulären Hauptfächern. Diese Zusatzqualifikation ist für eine spätere Anstellung im bayerischen Schuldienst von zentraler Bedeutung. Im ersten Teil der Übung wird die relevante Basisliteratur in Didaktik und Methodik der politischen Bildung besprochen. Die Veranstaltung ist als Blockseminar angelegt und dient der Diskussion der prüfungsrelevanten Literatur. Das Seminar findet 4-6 mal im Semester an einem Freitag oder Samstag nach Absprache mit den Teilnehmern statt. Gruppenreferate und Textzusammenfassungen bilden die Arbeitsgrundlage. Anmeldung bitte bei über das Sekretariat der Professur für Alte Geschichte ([email protected]). Alle organisatorischen Details werden zu Beginn des Semesters geklärt, wenn die Teilnehmerzahl bekannt ist Literatur: Ackermann, Paul et al. (Hrsg.) (1994): Politikdidaktik kurzgefasst. 13 Planungsfragen für den Politikunterricht, Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts.. Reinhardt, Sybille (2005): Politik-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Cornelsen Verlag Scriptor Reinhardt, Sybille/Richter, Dagmar (Hrsg.) (2007): Politik-Methodik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Cornelsen Verlag Scriptor. 64 UNIVERSITÄT BAYREUTH Facheinheit Geschichte Zusatzqualifikation für außerschulische Berufsfelder Die „Zusatzqualifikation für außerschulische Berufsfelder“ richtet sich speziell an Studierende des Lehramts an Realschulen oder Gymnasien mit Studienfach Deutsch, Englisch oder Geschichte. Sie vermittelt gezielt Qualifikationen für berufliche Tätigkeiten außerhalb des Schuldienstes und ergänzt das reguläre Lehramtsstudium. Modulstudium Für die Zusatzqualifikation können im Bereich Geschichte Module aus folgendem Modulbereiche belegt werden: >> Geschichte in der Öffentlichkeit – Public History Anmeldung Die Zusatzqualifikation wird als Modulstudium gemäß der „Ordnung für Modulstudien an der Universität Bayreuth“ umgesetzt. Die Anmeldung zum Modulstudium erfolgt über die Studierendenkanzlei, siehe: www.studierendenkanzlei.uni-bayreuth.de → Modulstudium Zertifikat Über den erfolgreichen Abschluss des Modulstudiums wird ein Zertifikat ausgestellt, das die absolvierten Module mit Leistungspunkten und Bewertungen angibt. Noch Fragen? Bei Fragen können Sie sich gerne an Markus Zimmermann ([email protected]) wenden. 65 ZUSÄTZLICHE VERANSTALTUNGEN FÜR DEN BA-STUDIENGANG EUROPÄISCHE GESCHICHTE 66 UNIVERSITÄT BAYREUTH Politische Soziologie Prof. Dr. Eva-Maria Ziege VORLESUNG 56134 Grundlagen der Politischen Soziologie (Politische Ideengeschichte nach 1945) V 2st, Di 16-18 Beginn: 25. April 2017 KuG: SozPol; KF Soz: Soz A2, 3, C1, BA Anglistik: F Die Vorlesung erschließt die politische Ideengeschichte Europas und der USA in soziologischer Perspektive. In der Rekonstruktion werden Theorien und Grundbegriffe analytisch, historisch und wissenschaftstheoretisch von der frühen Neuzeit bis hin zu aktuellen Debatten um Postdemokratie diskutiert. Sie richtet sich an Studentinnen und Studenten der Soziologie, Anglistik, Geschichtswissenschaft und angrenzender Fächer. 67 UNIVERSITÄT BAYREUTH Politische Soziologie Prof. Dr. Eva-Maria Ziege SEMINAR 56127 Die moderne Gesellschaft. Historisches Grundwissen für das Studium der Soziologie S 2st, Mi 16:15-17:45 Beginn: 26. April 2017 KuGSozTheo, SozKlas, SozM; KF Soz: A2, 3, C, SprInk: M7.2 Die Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft als „moderne“ trennt die neue von der alten Ordnung. Mit dieser Wahrnehmung definiert man sich durch den Unterschied zu „früher“: Die Wahrnehmung des Unterschieds der historischen zur neuen Ordnung ist konstitutiv für das Fach Soziologie, das sich mit der modernen Gesellschaft beschäftigt, aber was ist der Unterschied? Wie hat sich die alte Gesellschaft im Vergleich zur heutigen organisiert? Was müssen künftige Soziologen und Soziologinnen über Geschichte wissen, um das Spezifische der Gegenwart zu verstehen? Das Seminar führt in das historische Grundwissen für das Studium der Soziologie ein und bereitet darauf vor, notwendige Kontextualisierungen zum Verständnis soziologischer Fragen eigenständig leisten zu können. Literatur: Charles Tilly, Coercion, Capital, and European States, AD 990-1992, Cambridge, Mass./Oxford 1990, 1992 68 UNIVERSITÄT BAYREUTH Politische Soziologie apl. Prof. Dr. Georg Kamphausen VORLESUNG 56103 Literatursoziologie. Europäische Romane des 19. Jahrhunderts – neu gelesen V 2st, Mo 14-16 Beginn: 24. April 2017 Master Geschichte – History – Histoire G 9.2, BA Europäische Geschichte S8/S9 Seitdem die Moderne auf eine „Beobachtung zweiter Ordnung“ umgestellt hat, zählen neben den Human- und Geisteswissenschaften insbesondere Romane zu den wichtigsten Vermittlungsformen des modernen Selbst- und Weltverständnisses. An einer Auswahl bekannter und weniger bekannter Werke geht die Vorlesung der Frage nach, welche gemeinsamen Themen und europäischen Bezüge sich aus Romanen erschließen lassen.. Literatur: Walther Killy: Wirklichkeit und Kunstcharakter. Neun Romane des 19. Jahrhunderts, München 1963; Erich Auerbach: Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern, München 1946 69 UNIVERSITÄT BAYREUTH Politische Soziologie apl. Prof. Dr. Georg Kamphausen ÜBUNG 56105 Kultur: Formen des Wissens, der Tradierung, des Gedächtnisses Ü 2st, Di 10-12 Beginn: 25. April 2017 Mag, MA, BA, Gym, EWS, Hörer aller Fakultäten Master Geschichte – History – Histoire G 9.2 Das Seminar bietet anhand ausgewählter Texte einen Einblick in Grundfragen der Kultursoziologie. Basistexte werden in einem Reader zur Verfügung gestellt. SEMINAR 56101 Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung (Zahlen, Daten, Artefakte. Indikatorenforschung) S 2st, Fr 10-12 Beginn: 28. April 2017 Das Seminar bietet anhand ausgewählter Texte einen Einblick in Grundlagen der Kultursoziologie. Basistexte werden in einem Reader zur Verfügung gestellt. 70 UNIVERSITÄT BAYREUTH Quantitative Wirtschaftsgeschichte Prof. Dr. Erik Hornung VORLESUNG 34054 Determinants of Growth in Economic History V 2st, Do 14-16 Beginn: 27. April 2017 This course aims to explain the very long run trends of growth in economic history. The two main questions that underlie the classes will be: (1) why are our societies so much more productive / rich than our ancestors' ones? and (2) why are there such large differences in income levels across societies today? To answer these questions, the course focuses on approaches that identify fundamental determinants of growth: the geographic approach (i.e. climate and soils), the institutional approach (i.e. property rights and democracy), and the cultural approach (i.e. religion and social capital). In particular, this class aims to explain how differences in geographic endowments, institutions, and in cultural factors can help understanding diverging patterns of economic development across the world. Discussing these three approaches and their ability to explain differential development among economies will be a major theme is this course. The course is especially designed to give students the opportunity to get acquainted with recent empirical research on the determinants of long-term growth. Discussing empirical questions and methodological aspects that allow for causal inferences will be an important part of the course. Students will be trained for working with economic models and interpreting statistical (econometric) evidence. Literatur: Jared Diamond: Guns, Germs and Steel. WW Norton, 1999 Daron Acemoglu and James A. Robinson: Why Nations Fail. Crown, 2012 71 UNIVERSITÄT BAYREUTH Quantitative Wirtschaftsgeschichte Prof. Dr. Erik Hornung Tutorial 34055 Determinants of Growth in Economic History Ü 2st, Do 16-18 Beginn: 04. Mai 2017 This course aims to explain the very long run trends of growth in economic history. The two main questions that underlie the classes will be: (1) why are our societies so much more productive / rich than our ancestors' ones? and (2) why are there such large differences in income levels across societies today? To answer these questions, the course focuses on approaches that identify fundamental determinants of growth: the geographic approach (i.e. climate and soils), the institutional approach (i.e. property rights and democracy), and the cultural approach (i.e. religion and social capital). In particular, this class aims to explain how differences in geographic endowments, institutions, and in cultural factors can help understanding diverging patterns of economic development across the world. Discussing these three approaches and their ability to explain differential development among economies will be a major theme is this course. The course is especially designed to give students the opportunity to get acquainted with recent empirical research on the determinants of long-term growth. Discussing empirical questions and methodological aspects that allow for causal inferences will be an important part of the course. Students will be trained for working with economic models and interpreting statistical (econometric) evidence. Literatur: Jared Diamond: Guns, Germs and Steel. WW Norton, 1999 Daron Acemoglu and James A. Robinson: Why Nations Fail. Crown, 2012 72 ÜBERSICHT DER VERANSTALTUNGEN DES BASTUDIENGANGS EUROPÄISCHE GESCHICHTE Studienbereich Knowledge 55000 55001 55002 55100 55101 55102 55200 55201 55210 55300 55301 55302 55700 55701 55705 55704 55707 55708 55500 55501 55502 55402 55603 Das Römische Reich in julisch-claudischer Zeit (31 v.Chr. - 68 n.Chr.) V 2st, Di 12-14 Das Römische Reich in julisch-claudischer Zeit (31 v.Chr. - 68 n.Chr.) Ü 2st, Di 16-18 Der Kaiser Nero HS 2st, Mi 10-12 Das Zeitalter der Kreuzzüge V 2st, Do 14-16 Das Zeitalter der Kreuzzüge Ü 1st, Do 16-17 Interkulturelle Begegnungen und transkulturelle Verflechtungen im frühen Mittelalter (5.–8. Jh.) BS/HS 2st, Termine nach Absprache Die Französische Revolution (1789 – 1799) V 2st, Di 14-16 Die Französische Revolution (1789 – 1799) Ü 1st, Mi 10-11 Utopien der frühen Neuzeit HS 2st, Di 16-18 Ursachen und Anlässe des Ersten Weltkrieges V 2st, Do 10 st - 11.45 Übung zur Vorlesung: Ursachen und Anlässe des Ersten Weltkrieges Ü 2st, Do 14-16 Was wäre wenn? Virtuelle Geschichte im deutschen 20. Jahrhundert HS 2st, Di 8st-9.45 Foundations of Economic History II: Global Economy V 2st., Di 9-10:30 Tutorial zur Vorlesung Foundations of Economic History II: Global Economy V 2st., Di 10:30-12 Schattenwirtschaft. Die Geschichte der "Wirtschaftskriminalität" seit dem 19. Jh. S 2st., Di 14-16 Historical Methods in Economic History Ü 2st., Di 16-18 Geschichte der ökonomischen Theorie V 2st., Mi 10-12 Geschichte der ökonomischen Theorie T 2st., Di 16-18 Nachkoloniale Geschichte Afrikas und der Welt V 2st, Mi 16-18 Tutorial zur Vorlesung „Nachkoloniale Geschichte Afrikas und der Welt“ Ü 1st, Di 14-16 (2 Gruppen, 14-tägig im Wechsel) “Afrikanischer Sozialismus” in nachkolonialer Zeit S 2st, Do 8.30-10 Am Rand der Welt. Der „Eiserne Vorhang“ und Oberfranken in der Nachkriegszeit HS 2st, Do 12-14 Übung zur Geschichtskultur der Zeit vor 1800 73 Behrwald Behrwald Behrwald Skottki Skottki Berndt Lachenicht Lachenicht Lachenicht Hiery N.N. Hiery Hesse/Hornung Hesse/Hornung Teupe Teupe Hesse Hesse von Oppen von Oppen von Oppen Ott Benz Studienbereich Skills 55003 55250 55251 55306 55 55004 55305 55506 55802 55607 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Alte Geschichte Ü 2st, Mi 10-12 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Geschichte des Mittelalters Ü 2 st, Di 10-12 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik: Neuzeit Ü 2st, Mi 14-16 Die Dritte Französische Republik (2. Teil 1914-1940) Ü 2st, Mi 16-18 Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Ü 2st, Di 16-18 Tacitus, Germania Ü 2st., Mo 10-12 h “A White Man’s Burden.” Die USA im Zeitalter des Imperialismus (1890-1914) Ü 2st, Mi 12-14 Afrikanische historische Biographien auf Französisch Ü, 2st, Mi 10-12 Archivlandschaft Franken Ü 2st., Fr 8-10 Geschichte texten, darstellen, vermitteln Ü 2st, Mo 18-20 Zimmermann Skottki Bérard Stöber Hedler Behrwald Vates Eckert Mühlnikel Benz Englisch 8010-1 Grammar Ü 2st, Do 12-14 U 21 Dyckerhoff-Six 8010-2 Grammar Ü 2st, Fr 10-12 Springer 8012-1 Pronunciation Ü 2st, Mo 8-10 Heyse 8012-2 Pronunciation Ü 2st, Mi 8-10 Heyse 8012-3 Pronunciation Ü 2st, Di 14-16 Springer 8012-4 Pronunciation Ü 2st, Fr 8-10 Springer 8014-1 Listening and Speaking Ü 2st, Mo 14-16 Dyckerhoff-six 8014-2 Listening and Speaking Ü 2st, Di 12-14 Moore 8014-3 Listening and Speaking Ü 2st, Mi 12-14 Moore 8014-4 Listening and Speaking Ü 2st, Mi 14-16 Dyckerhoff-six 8017-1 Academic Writing I Ü 2st, Mo 12-14 U 18 Dyckerhoff-six 8017-2 Academic Writing I Ü 2st, Do 8-10 Springer 74 Business Communication Ü 2st, Mo 12-14 Business Communication Ü 2st, Di 12-14 Business Communication Ü 2st, Mi 10-12 Heyse 8021-1 Academic Writing II Ü 2st, Mi 12-14 Romig 8021-2 Academic Writing II Ü 2st, Mo 10-12 Moore 8021-3 Academic Writing II Ü 2st, Di 16-18 Moore 8022-1 Translation German-English Ü 2st, Mo 10-12 Springer 8022-2 Translation German-English Ü 2st, Do 10-12 Springer 8022-3 Translation German-English Ü 2st, Do 14-16 Springer 8024-1 Übersetzung Englisch-Deutsch Ü 2st, Di 10-12 Dräger 8024-2 Übersetzung Englisch-Deutsch Ü 2st, Di 12-14 Dräger 8024-3 Übersetzung Englisch-Deutsch Ü 2st, Do 8-10 Dyckerhoff-Six 8026-1 Landeskunde (overview) USA Ü 2st, Mo 10-12 Romig 8028-1 Landeskunde (overview) GB Ü 2st, Do 12-14 Heyse 8030-1 Landeskunde (seminar) USA Ü 2st, Mo 12-14 Romig 8032-1 Landeskunde (seminar) GB Ü 2st, Mo 14-16 Springer 8032-2 Landeskunde (seminar) GB Ü 2st, Di 10-12 Springer 8034-1 Integrierte Sprachkompetenz Ü 2st, Di 8-10 Heyse 8034-2 Integrierte Sprachkompetenz Ü 2st, Do 10-12 Heyse 8036-1 Sprachmittlung für Lehramtsstudierende Ü 2st, Mi 12-14 Dyckerhoff-Six 8038-1 Examenskolloquium für Lehramtsstudierende: Oral Practice Ü 2st, Fr 8-10 U 21 Dyckerhoff-Six 8039-1 Examenskolloquium für Lehramtsstudierende: Text Production Ü 2st, Mi 8-10 Romig 8040-1 Examenskolloquium für Lehramtsstudierende: Sprachmittlung Voraussetzung: vorherige Teilnahme an Übersetzung Englisch-Deutsch Ü 2st, Fr 10-12 Dyckerhoff-Six 8018-1 8018-2 8018-3 Heyse Heyse 75 Griechisch und Latein 55006 55005 55008 55009 Griechischlektüre Ü 2st, Termine nach Vereinbarung Altgriechisch I (Vorbereitungskurs auf das Graecum) Ü 4st, bitte Aushänge an der Professur für Alte Geschichte beachten Lateingrundkurs I /II Ü 4st, Fr 8 st -12 Lateingrundkurs ΙI Ü 4st, Mo 8 st -12 Behrwald Lobe Schönrich Schönrich Französisch 8310-1 Grundkurs 1 Ü 4st, Di 14-16 S 49 , Do 14-16 S 49 Collas 8310-2 Grundkurs 1 Ü 4st, Mo 10-12, Mi 08-10 Maitrier 8310-3 Grundkurs 1 Ü 4st, Di 12-14 S 49, Do 08-10 Terrom-Stein 8320-1 Grundkurs 2 Ü 4st, Mo 8-10, Mi 12-14 S 49 Maitrier 8320-2 Grundkurs 2 Ü 4st, Fr 9.30-12 wöchentl. 3 SWS + SL S 49 Rouvillois 8320-3 Grundkurs 2 Ü 4st, Mo 14-16 U 21, Mi 14-16 U 21 LevesqueMäusbacher 8320-4 Grundkurs 2 Ü 4st, Mo 10-12.30 wöchentl. 3 SWS + SL Rouvillois 8330-1 Grundkurs 3 Ü 4st, Di 8-10 S 123, Do 10-12 Maitrier 8330-2 Grundkurs 3 Ü 4st, Mo 14-16 , Mi 14-16 Collas 8330-3 Grundkurs 3 Ü 4st, Fr 9-12.30 U 18 Baldini 8340-1 Grundkurs 4 Ü 4st, Di 10-12 S 123, Do 8-10 Maitrier 8340-2 Grundkurs 4 Ü 4st, Mi 10-12 , Do 10-12 Terrom-Stein 8355-1 Aufbaukurs allgemein (AKA/KuG-BA) Ü 2st, NN 8360-1 Discuter et argumenter (SA1/ROMA-MA/KuG-BA) Ü 2st, Mi 12-14 U 21 LevesqueMäusbacher 8365-1 Droit pénal (Français juridique 1 gem. JAPO § 24 Abs.2 Ü 2st, Mo 12-14 U 21 LevesqueMäusbacher Für Veranstaltungen des Sprachenzentrums bitte aktuelle Aushänge im Sprachenzentrum und auf der Homepage unter www.sz.uni-bayreuth.de beachten. Für Lateinkurse von Frau Lobe und Frau Schönrich bitte aktuelle Ankündigungen der Professur Alte Geschichte beachten! 76 PROMOTIONSPROGRAMM 55240 Interdisziplinäres Kolloquium Lachenicht Frühe Neuzeit Vom 17. – 19. Juni 2017 55304 Kolloquium und Oberseminar Hiery zu ausgewählten Problemen der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts Koll 2st, Mi 18-20 55706 Kolloquium Hesse Economic History Colloquium Hornung Koll. 2st., Mo. 18-20 Teupe Ludwig 77 Sommersemester 2017 Veranstaltungen der Facheinheit Geschichte (für Lehrämter, Magister, BA Europäische Geschichte, Studiengang Geschichte - History – Histoire, MA MGH) 8.00 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Ü Schönrich HS Hiery S/Ü Benz HS von Oppen Ü Schönrich Ü Mühlnikel 9.00 Ü Schönrich HS Hiery S/Ü Benz HS von Oppen V Hesse/Hornung 10.00 Ü Schönrich Ü Mühlnikel Ü Behrwald Ü Skottki Ü Zimmermann V Hiery Ü Schönrich Ü Schönrich Ü Overkamp HS Behrwald Ü Peller Ü Ott Ü Schmidtchen V Hesse/Hornung Ü Lachenicht V Hesse Ü Eckert Ü Benz 11.00 Ü Behrwald Ü Skottki Ü Zimmermann V Hiery Ü Schönrich Ü Schönrich Ü Overkamp HS Behrwald Ü Peller Ü Ott Ü Schmidtchen Ü Hesse/Hornung V Hesse Ü Eckert Ü Benz 12.00 V Behrwald Ü Vates HS Ott Ü Hiery 78 Ü Spicker 13.00 V Behrwald Ü Vates HS Ott Ü Bérard V Skottki Ü Hiery Ü Spicker 14.00 Ü Benz V Lachenicht S Teupe Ü N.N. S/Ü Eckert S/Ü Peller Ü von Oppen 15.00 Ü Benz V Lachenicht V Skottki Ü Bérard S Teupe Ü N.N. S/Ü Eckert S/Ü Peller Ü von Oppen 16.00 S Katsakioris Ü Hedler Ü Stöber Ü Skottki V Benz Ü Behrwald V von Oppen Ü Mühlnikel Ü Mühlnikel HS Lachenicht Ü Teupe Ü Hesse S von Oppen 17.00 S Katsakioris Ü Hedler Ü Stöber V Benz Ü Behrwald V von Oppen HS Lachenicht Ü Teupe 79 Ü Hesse S von Oppen 18.00 Koll Hesse/Hornung/Teupe/Ludwig Koll Hiery Ü Benz 19.00 Koll Hesse/Hornung/Teupe/Ludwig Koll Hiery Ü Benz 20.00 80 Geschichte in Bayreuth Im Internet: www.geschichte.uni-bayreuth.de Prof. Dr. Ralf Behrwald Alte Geschichte Erasmus/Sokrates – Koordinator Telefon: (0921) 55 4209, Zi 2.15 Sekretariat: (0921) 55 4194, Zi 2.19 Telefax: (0921) 55 84 4209 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: s. Aushang Alte Geschichte Dr. Marcus Mühlnikel Institut für Fränkische Landesgeschichte Telefon: (09228) 99605 15 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Freitag 10 Uhr (GWII U 1.25) Prof. Dr. Achim von Oppen Geschichte Afrikas Telefon: (0921) 55 4193, Zi 2.14 E-Mail: [email protected] Sekretariat: (0921) 55 4168 (nachmittags), Zi 2.19 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Donnerstag 10:30-12 Uhr Dr. Stefan Benz Didaktik der Geschichte Telefon: (0921) 55 4191, Zi 2.13 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Dienstag 18:30 Uhr (Anmeldung per Mail) Julien Bérard Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Telefon: (0921) 55 4210, Zi 2.27 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Prof. Dr. Martin Ott Institut für Fränkische Landesgeschichte E-Mail: [email protected] Sekretariat: (09228) 99605 16 (vormittags) E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Donnerstag 15-16 Uhr (GWII U 1.25) Florens Eckert Geschichte Afrikas Telefon: (0921) 55 4167, Zi. 2.27 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Anne Sophie Overkamp Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Telefon: (0921) 55 4208, Zi 2.27 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Marco Hedler Lehrstuhl Neueste Geschichte Telefon: (0921) 55 4181, Zi 2.02 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Robert Schmidtchen, M.A. Lehrstuhl Neueste Geschichte Telefon: (0921) 55 4183, Zi 2.03 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Sprecher der Facheinheit Geschichte Telefon: (0921) 55 4189, Zi 2.10 E-Mail: Jan-Otmar [email protected] Sekretariat: (0921) 55 4194, Zi 2.19 Sprechstunde: Mittwoch 9-10 Uhr Jun.Prof. Dr. Kristin Skottki Geschichte des Mittelalters Telefon: (0921) 55 4165, Zi 2.24 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Dienstag 12:30-13:30 Uhr u. nach Vereinbarung Verena Spicker, M.A. Institut für Fränkische Landesgeschichte E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Dienstag 15-16 Uhr (GWII U 1.25) Prof. Dr. Hermann Hiery Lehrstuhl für Neueste Geschichte Telefon: (0921) 55 4180, Zi 2.01 Sekretariat: (0921) 55 4181, Zi 2.02 Telefax: (0921) 55 84 4181 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Jun.Prof. Dr. Sebastian Teupe Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Telefon: (0921) 55 4186, Zi 2.26 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Dienstag 9-10 Uhr Prof. Dr. Susanne Lachenicht Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Betreuerin des Masterstudiengangs Geschichte–History– Histoire Sekretariat: (0921) 55 4188, Zi 2.11 Fax: (0921) 55 84 4188 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Mittwoch 11-12 Uhr Markus Zimmermann M.A. Alte Geschichte Telefon: (0921) 55 4167, Zi 2.27 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung 81 Studiengangsmoderatoren: BA-Studiengang Europäische Geschichte Prof. Dr. Hermann Hiery Lehrstuhl für Neueste Geschichte Telefon: (0921) 55 4180 Sekretariat: (0921) 55 4181 Telefax: (0921) 55 84 4181 e-mail: [email protected] Sprechstunde: nach Vereinbarung Studiengang Geschichte History - Histoire Prof. Dr. Susanne Lachenicht Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit Telefon: (0921) 55 4190 Sekretariat: (0921) 55 4188 e-mail: [email protected] Sprechstunde: Mittwoch 11:00-12:00 Uhr Lehramtsstudiengänge: Prof. Dr. Ralf Behrwald Alte Geschichte Telefon: (0921) 55 4209 Sekretariat: (0921) 55 4165 e-mail: [email protected] Sprechstunde: s. Aushang Alte Geschichte Erasmus/SokratesKoordinator: Prof. Dr. Ralf Behrwald
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