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März/April 2017 · 18. Jahrgang · 3,50 €
KATRIN LOMPSCHER
Private Investoren unverzichtbar
RAMONA POP
Zentrum für Internet of Things
SEBASTIAN SCHEEL
Immobilienmarkt weiter auf Wachstumskurs
MI
SPEZPIIAM
L
START-UP
MEETS
GROWN-UP
bwg
berliner wirtschaftsgespräche e.v.
Themenbroschüre 2017
Berlins Bau- und
Immobilienwirtschaft
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
noch streiten die Gelehrten, ob die Digitalisierung Kern der dritten oder schon der
vierten industriellen Revolution ist. Welche Auffassung sich durchsetzen wird, ist vor
allem eine akademische Frage. Fest steht aber heute schon, dass die Gesellschaft vor
ähnlichen Umwälzungen steht wie vor 250 Jahren, als die Mechanisierung mit Wasserund Dampfkraft zur bis dahin tiefgreifendsten Umgestaltung der wirtschaftlichen und
sozialen Verhältnisse führte.
Damals wie heute ist „Gründergeist“ einer der Treibstoffe, die Wirtschaft und Gesellschaft prägen und aktuell eine Start-up-Kultur als Treiber des technischen Fortschritts
entstehen lassen. Start-ups entwickeln neue Verfahren und Produkte, die noch vor
kurzem nur in unserer Phantasie existierten. Um nachhaltig arbeiten zu können, benötigen sie jedoch die Unterstützung von Politik und Wirtschaft. Dabei geht es nicht um
Wollen oder Nichtwollen. Die Kooperation von Start-ups und traditionellen Unternehmen ist ein kategorischer Imperativ der modernen Wirtschaft. Hier findet zusammen,
was zusammen gehört. Diese Thematik haben wir in dieser Ausgabe untersucht und
sind am Beispiel der Gründerhauptstadt Berlin zu dem Ergebnis gekommen, dass die
Kooperation von „Jung und Alt“ alternativlos ist, um im internationalen Standortwettbewerb mithalten zu können.
Ein anderer Schwerpunkt der März/April-Ausgabe ist traditionell das MIPIM-Spezial,
das auch diesmal anlässlich der weltgrößten Immobilienmesse einen Überblick zum
Immobilienstandort Berlin gibt und interessante Projekte vorstellt. Hinweisen will ich
zudem auf das Interview mit Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und
Wohnen, in dem sie uns einen Einblick in ihre Auffassungen zu brennenden Fragen der
Entwicklung Berlins gewährt.
Unsere neue Homepage, www.berlinboxx.de, mit den Wirtschafts- und Politikterminen
der Hauptstadt ist ein echter Renner. Gefreut hat uns der Kommentar eines Lesers
der uns als Zitty und TIP für Wirtschaft und Politik bezeichnete. Wir versuchen, mit
dem Hauptstadtkalender ein effektives Networkingtool für unsere Leser anzubieten
und freuen uns über die vielen Terminhinweise, die uns unsere Leser schicken und
uns damit zur Business-Plattform Nummer 1 in der Hauptstadt machen. Vielen Dank!
Viel Spaß und neue Erkenntnisse bei der Lektüre!
Foto: Dirk Lässig
Herzlichst
Dr. Angela Wiechula
Herausgeberin
3
Neu in Berlin
Wirtschaftsstandort Aktuell
Der neue GoogleCampus in Berlin
steht für die Weiterbildung der Unternehmer und die
Geschäftkontakteknüpfung. Eine
Unterstützung des
Berliner Start-upÖkosystems soll fortan zu mehr Innovationen in Europa führen. Der Fokus liegt auf
Workshops, Weiterbildungen und Netzwerkveranstaltungen für Start-Up Gründer. „Mit
dem Campus entsteht ein neuer Ort der
Kooperation, der Kreativität und des Entrepreneurships”, freut sich der Regierende
Bürgermeister Michael Müller.
+
Neue Stipendien
für Gründerteams
Zwei- bis vierköpfige Gründerteams
konnten sich bis Ende 2016 um ein
Stipendium der Gründerwerkstatt
“University Startup Factory” bewerben. Geförderte Teams erhalten sechs Monate lang je Gründer
1.500 Euro monatlich. Die Gründerwerkstatt ist ein Projekt der
Freien Universität, der Technischen
Universität, der Charité und der
Humboldt-Universität.
Mehr über neue Entwicklungen
und Ansiedlungen in Berlin unter:
www.projektzukunft.berlin.de
4
+
Eine Plattform und
Stimme für Vordenker
Der Bundesverband Deutsche Startups
e. V. hat eine neue Food-Tech-Gruppe
gegründet, welche alle Themen im
Lebensmittelbereich, vom Erkundungsgeschäft bis zur Biotechnologie,
vereint. Zurzeit besteht die Fachgruppe aus 13 Start-ups. Laut Jan-Frieder
Damm, einem der Vorsitzenden, wird
es einen massiven Wandel im Nahrungsgeschäft geben. Die Fachgruppe
setzt sich als Ziel die Impulse aus dem
Food- und FoodTech-Start-up-Ökosystem strukturell zu fördern.
+
Europaweit erster Accelerator für Digital-Start-ups
mit Frauen-Power
Eröf fnet vom Vodafone Institut,
haben sich nun 142 innovative TechStartups aus aller Welt am F-LANE
Accelerator beworben. Der Schwerpunkt liegt auf Geschäftsmodellen,
die die Situation von Mädchen und
Frauen verbessern sollen. Ausgewählte F-LANE Start-ups erhalten
ein Investment von bis zu 12.000
Euro und können zusätzlich Vodafone als Großinvestor gewinnen. Aufgrund der weltweit regen Nachfrage
wird F-LANE voraussichtlich im Sommer in die nächste Runde gehen.
Foto: Roman Boed
++
Weltweit siebter Start-up
Campus von Google
Aus dem Inhalt
Editorial Seite 3
Neu in Berlin Seite 4
POLITIK
Katrin Lompscher: Im Gespräch mit Investoren Seite 6
Titel
Start-up meets Grown-up Vegane Einhörner Michael Brehm: Gründer und Business Angel Ramona Pop über die Start-up City Berlin Seite 12
Seite 22
Seite 30
Seite 32
MIPIM SPEZIAL
Neue Schulen im Ludwig-Hoffmann-Quartier
Die Farbtemperatur des Lichts Kultur und Energie mit Leidenschaft Seite 38
Seite 46
Seite 48
Wirtschaft
Vertrauen in die Vermögensverwaltung Industriepolitischer Coup erster Ordnung Seite 52
Seite 56
Gesellschaft
Wo Manager relaxen Fulminantes Finale für Marcelinho Magic Beans Seite 58
Seite 60
Seite 62
Brandenburg
Ein Highlight der Hauptstadtregion Seite 64
Termine Impressum Zu guter Letzt Seite 70
Seite 95
Seite 96
Mit
Hauptstadt­
kalender
für Wirtschaft
& Politik
5
Katrin Lompscher
6
Politik
Katrin Lompscher im Interview
„Ich stehe mit
privaten Investoren im
konstruktiven Dialog“
Einblicke in die Auffassungen der Senatorin für Stadtentwicklung
und Wohnen zu brennenden Fragen der Entwicklung Berlins
Foto: Oliver Wolters
Stadtentwicklung und Wohnen ist eines
der wichtigsten Ressorts im Senat. Die
Entscheidungen, die hier fallen, haben
erheblichen Einfluss auf die Ausstrahlung der Stadt. Dementsprechend hoch
ist die Verantwortung der zuständigen
Senatorin, Katrin Lompscher, die zu den
gefragtesten Gesprächspartnern aus
der Berliner Politik gehört. Der BERLINboxx gab sie das folgende Interview.
Frau Senatorin, welche sind Ihre
wichtigsten Ziele für diese Legislaturperiode.
Das Problem der steigenden Mieten und
des fehlenden Wohnraums ist eines der
wichtigsten Themen für die Stadtpolitik. Die sich verschärfende Konkurrenz
um Flächen, die die Bodenpreise und
damit letztendlich auch die Mieten ex-
trem steigen lässt, muss durchbrochen
werden. Ich will verhindern, dass Berlin
sein Gesicht, sein Lebensgefühl, seine
Dynamik und nicht zuletzt seinen sozialen Zusammenhalt verliert. Deshalb
wollen wir am Ende dieser Legislaturperiode den Mietenauftrieb gebremst und
die Zahl der Sozialwohnungen erhöht
haben.
Ist das alles?
Wir haben uns auch vorgenommen,
lebenswerte und durchmischte Stadtquartiere zu schaffen und zu bewahren.
Dafür ist wichtig, dass man die Berlinerinnen und Berliner einbezieht und
auch Varianten zur Bebauung oder der
Gestaltung der öffentlichen Räume mit
ihnen diskutiert. Soziale, ökologische
und integrierte Stadtentwicklung heißt
7
für mich vor allem ungleiche Lebenslagen in den Quartieren überwinden
und eine gemeinwohlorientierte Quartiersentwicklung fördern.
Glauben Sie, dass die Festlegungen im
Koalitionsprogramm genügen, um die
Probleme im Wohnungsbau in Berlin zu
lösen?
Im Koalitionsvertrag sind umfangreiche Maßnahmen für den Wohnungsbau
vereinbart. Dazu gehören die Überarbeitung des Stadtentwicklungsplans
Wohnen und die Vereinbarung von
Bündnissen mit den Bezirken, die Erhöhung der Wohnungsneubauförderung
auf 5.000 Wohnungen pro Jahr und
die Errichtung von 6.000 Wohnungen
jährlich durch die städtischen Wohnungsbaugesellschaften ebenso wie die
Entwicklung von elf neuen Stadtquartieren mit 37.000 Wohnungen und die
Aktualisierung des Berliner Modells der
kooperativen Baulandentwicklung. Das
sind sehr wichtige Punkte, sie werden
aber nicht ausreichen.
Was fehlt?
Wir brauchen weitere Projekte, mit denen wir mehr bezahlbare Wohnungen
schaffen können, in denen die alten
und die neuen Berlinerinnen und Berliner ein gutes Leben führen können. Ich
fordere auch die privaten Bauherren
auf, mitzuhelfen bei dem, was Berlin
braucht: gute und bezahlbare Wohnungen. Dazu ist es sicher hilfreich, wenn
neben den städtischen Wohnungsbaugesellschaften auch die Privaten sich
noch mehr als bisher um echte Bürgerbeteiligung bemühen.
Zusätzliche Herausforderungen sind das
Wachstum der Stadt und die Integration von Flüchtlingen. Wie passen die zu
den anderen Aufgaben?
8
Wir wollen die guten Erfahrungen, die
wir mit dem Quartiersmanagement
gemacht haben, nun konkret für die
Integration von Flüchtlingen nutzen.
Es ist daher geplant, Integrationsmanagements im Umfeld von großen
Flüchtlingsunterkünften einzusetzen,
um vor Ort den sozialen Zusammenhalt
zu stärken und gesellschaftliche Teilhabe zu fördern, wobei Nachbarn und Geflüchtete gleichermaßen angesprochen
werden. Neben dieser Unterstützung
sind der Zugang zu Wohnungen und zu
Bildung und Arbeit wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Integration.
Wie begegnen Sie Vorbehalten in der
Immobilienbranche, dass Sie als Linke
den Herausforderungen in der Stadtentwicklung nicht gewachsen seien?
Solche Vorbehalte sehe ich nicht. Meine vielen Gespräche mit Vertreterinnen
und Vertretern der privaten Wohnungswirtschaft verliefen in guter Atmosphäre – wie übrigens auch schon in meiner
Zeit als Baustadträtin und als Abgeordnete. Private Eigentümer und Bauherrn
sind schon allein wegen ihres Anteils
am Gesamtwohnungsbestand und ihrer
hohen Bautätigkeit unverzichtbar für
den Berliner Wohnungsmarkt und das
wird sich so schnell auch nicht ändern.
Von daher stehen wir im konstruktiven
Dialog.
Können städtischen Wohnbaugesellschaften die Aufgaben im Wohnungsbau
allein bewältigen?
Natürlich können sie das nicht allein
schaffen und sie sollen es auch gar
nicht. Berlin braucht einen stärkeren
öffentlichen Anteil am Wohnungsbestand. Aber daneben soll es weiterhin
einen sehr starken Anteil der Genossenschaften und der privaten Eigentümer
geben. Gerade langfristig orientierte
Politik
Foto: Martin Rulsch
Lompscher war bereits in der Vergangenheit in Berlin als
Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz tätig
Investoren sind an einer vernünftigen
Mietenentwicklung und einer stabilen
Quartiersentwicklung interessiert. Damit haben sie ähnliche Interessen wie
wir und sind wichtige Partner. Es sollen
aber auch neue Akteure eingebunden
werden, wie kleine Genossenschaften,
Mietshäusersyndikate und auch Baugruppen. Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften werden mit mindestens 6.000 neuen Wohnungen pro Jahr
etwa ein Drittel der notwendigen Wohnungen errichten und damit einen im
Vergleich zu ihrem jetzigen Marktanteil
weit überdurchschnittlichen Beitrag zur
Angebotserweiterung leisten. Dies gilt
insbesondere für die Neubauwohnungen, die auch für Normalverdiener und
Einkommensschwache bezahlbar sind.
Welche Rolle spielen in ihrer Strategie
private Investoren?
Private Vorhabenträger – von Genossenschaften, über gemeinwohlorientierte Träger bis zu privatwirtschaftlichen Investoren – leisten einen
wesentlichen Beitrag zum dringend
benötigten Wohnungsneubau. Private
9
Politik
Der Wohnungsbau spielt die zentrale Rolle in der Berliner Stadtentwicklung.
Ein Beispiel: Das Projekt der Sanus AG in der Einbecker Straße
Vorhabenträger werden über das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung in die Strategie einer
sozialen Stadtentwicklung einbezogen.
Mit dem Berliner Modell beteiligt das
Land Berlin Vorhabenträger an den Folgekosten ihres Wohnungsbauprojektes,
die durch den notwendigen Ausbau der
sozialen und technischen Infrastruktur
entstehen. Weiterhin wird ein Anteil
mietpreis- und belegungsgebundenen
Wohnungsraums vertraglich gesichert.
Seit dem 1. Februar 2017 gelten neue
Regeln: Es sind grundsätzlich 30 Prozent der Geschossfläche für Wohnnutzung mit Mietpreis- und Belegungsbindungen zu errichten.
schnell. Nach jüngsten Auswertungen
meiner Verwaltung stiegen die durchschnittlichen Mieten für über das Internet angebotene Neuvermietungen
von 2011 bis 2016 um 40 Prozent. Die
durchschnittlichen Bestandsmieten im
frei finanzierten Wohnungsbestand
stiegen gemäß der Mietspiegelerhebungen von 2010 bis 2015 um 12 Prozent.
Wie wollen Sie trotz stark steigender
Mieten den Anteil bezahlbarer Wohnungen vergrößern?
Die Mieten für Bestandsmieterinnen
und -mieter sowie Wohnungssuchende steigen in Berlin unbestritten zu
Welche wären das zum Beispiel?
Der schon angesprochene Neubau ist
ein wichtiger Beitrag zum Abbau der
Angebotsknappheit. Beim vorhandenen Wohnungsbestand möchte ich
den Handlungsspielraum Berlins voll
10
Foto: Sanus Beteiligungs AG
Um die Miete zu begrenzen und bezahlbare Wohnungen zu erhalten, bedarf
es angesichts der vielfältigen rechtlichen, wirtschaftlichen und baulichen
Bedingungen beim Wohnungsangebot
sehr unterschiedlicher Maßnahmen und
Strategien.
ausschöpfen. Bei den Wohnungen der
städtischen Wohnungsbaugesellschaften – immerhin über 300.000 Wohnungen mit wachsender Tendenz – werden
die bisherigen besonderen Vermietungsvorgaben weiter ausgebaut: bestehende Mietverträge sollen maximal
zwei Prozent jährlich erhöht werden
können und bei Neuvermietungen wird
die Quote der Vergabe an Haushalte mit
Wohnberechtigungsschein auf 60 Prozent erhöht. Beim Sozialen Wohnungsbau wird zum 1. April 2017 die jährliche fördertechnische Mieterhöhung
ausgesetzt und meine Verwaltung prüft
aktuell Möglichkeiten der nachhaltigen
Reform der Mieten für alle 106.000 Berliner Sozialmietwohnungen. Weiterhin
werde ich mich für Verbesserungen des
Bundesrechtsrahmens einsetzen, wobei
Nachbesserungen bei der Mietpreisbremse und eine realistische Begrenzung der Modernisierungsumlage vielleicht die dringendsten, aber nicht die
einzigen Aufgaben sein werden.
Was können die Bezirke tun?
Die Bezirke möchte ich ermutigen, die
Ausweisung von weiteren sogenannten
Milieuschutzgebieten zu prüfen, um
dann durch Genehmigungsvorbehalte
für kostenträchtige Modernisierungen
oder Umwandlungen in Eigentumswohnungen den Preisdruck zu senken.
Welche Akzente wollen Sie in Ihrer
Amtszeit setzen?
Berlin gilt heute international als lebendige und anziehende Stadt, weil
sich vieles neu entwickelt, ohne dass
immer der Kommerz dominiert und
weil trotz vieler städtebaulicher Brüche die Quartiere der Gründerzeit,
aber auch die der Nachkriegsmoderne
sehr unterschiedliche Nutzungen erlauben. Der neue ökonomische Boom
erfordert, dass diese Qualitäten aktiv
geschützt werden, er erlaubt aber auch,
starke neue Akzente zu setzen: Sehr
viele Wohnungsbauprojekte führen zu
einer Verdichtung der Stadt; aber auch
Hochhausprojekte werden markante
Akzente setzen. Die Neubauten dürfen
nicht nur auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer ausgerichtet sein, sie müssen auch
die Ansprüche der Menschen in ihrer
Umgebung respektieren und sollen die
öffentlichen Räume im Umfeld beleben.
Dazu braucht es Regeln, Qualifizierungs- und Beteiligungsverfahren und
nicht nur auffällig gestaltete Gebäude.
Wie viele Hochhäuser verträgt Berlin?
Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen und demografischen Wachstums
wird von Grundstückseigentümern und
Investoren, aber auch seitens der Politik
wieder vermehrt über die Entwicklung
und Realisierung von Hochhausprojekten in Berlin nachgedacht. Aber nicht
alle in Aussicht genommenen Standorte
erscheinen für Hochhausansiedlungen
geeignet, und nicht alle vorgestellten
Projekte scheinen den qualitativen und
Nutzungsansprüchen zu genügen.
Im Einklang mit der Koalitionsvereinbarung bin ich daher der Auffassung,
dass es notwendig ist, für Berlin einen
Hochhaus-Entwicklungsplan zu erarbeiten. Hierbei sind städtebauliche
Qualitätskriterien sowie die stadträumliche Verteilung von Hochhausstandorten zu berücksichtigen. Dieser
Plan, zu dessen Beauftragung bereits
erste Schritte begonnen wurden, kann
als Leitlinie eine Orientierungs- und
Beurteilungsgrundlage für Politik,
Verwaltung und Bauherren sein, welche die Planungssicherheit erhöht und
den Ermessensspielraum qualitativ begrenzt. (in)
11
Titel
Mit ihren Innovationen beeinflussen
Start-ups die gesamte Wirtschaft. Im Interesse von
Nachhaltigkeit allerdings müssen Startups und
traditionelle Unternehmen miteinander kooperieren
12
Fotos: Freepik.com: Peoplecreations,
Jannoon028, Kjpargeter
Start-up
>
MEETS
Grown-up
13
Gründerhauptstadt Berlin
Wie Start-ups
die Wirtschaft
verändern
Vor gut 200 Jahren veränderten
Dampf- und Wasserkraft die Welt
grundlegend. Ab Ende des 19. Jahrhunderts führten die massenhafte
Nutzung von Elektroenergie, Maschinenarbeit und FlieSSbandproduktion in eine neue Epoche.
In den 70er Jahren des vorigen
Jahrhunderts kam der Computer
auf und heute leben wir in der digitalen Revolution. Niemand kann
die Zukunft vorhersagen, aber sicher ist, dass auch sie unsere Gesellschaft tiefgreifend verändern
wird.
Die neue Koalition ist gerade angetreten und Michael Müllers erklärtes Ziel ist
es, „Berlin als Hauptstadt der größten
Volkswirtschaft Europas zur digitalen
Metropole weiterzuentwickeln.“ Wir
werden in dieser Ausgabe die Erwartungen der Start-ups und Grown-ups
darstellen.
14
Start-up, doch nur eine
neue Gründerwelle
Früher einmal, in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, hießen Start-ups Garagenunternehmen und wurden irgendwo im fernen Amerika von blasshäutigen
Computerfreaks betrieben. Dass daraus
einige der wertvollsten Unternehmen
der Welt wie Apple oder Microsoft wurden, hat ihnen einen fast schon legendären Ruf verschafft. Inzwischen hat
sich die Branche professionalisiert. Das
Start-up ist heute die meist beachtete
Gründungsform und der Nerd gilt geradezu als sexy.
Bezeichneten wir früher als Start-up
in allererster Linie innovative neue
Unternehmen aus der Computer- oder
anderen Hightech-Branchen, verwenden wir ihn heute deutlich großzügiger.
Selbstverständlich gelten Gründungen
deren Innovation im Geschäftsmodell
Foto: Pressfoto - Freepik.com
Titel
liegt ebenfalls als Start-ups. Selbst eine
Kooperative, eigentlich ein schon fast
vergessenes Konzept, die den Biobauern
mit dem gesundheitsbewussten Großstädter zusammenbringt, kann also ein
Start-up sein. Vorausgesetzt, es bleibt
nicht bei einem Bauern. Denn Wachstum, sei es beim Umsatz, sei es bei den
Mitarbeitern, gehört natürlich dazu.
Jung, innovativ, schnell wachsend –
wenn diese Voraussetzungen gegeben
sind, reden wir von einem Star-tup.
Der derzeitige Boom wäre ohne das
Internet nicht möglich gewesen. Es
erlaubt dem Gründer, sein Geschäftsmodell im Kleinen auszuprobieren und
dann rasch, im Zweifel weltweit, zu
skalieren. Hier sind die kleinen Startups den Grown-ups ganz klar im Vorteil. Sie sind zumeist Digital Natives,
die den Computer und das Internet mit
allen Facetten vom Sozialen Netzwerk
bis zum 3D Drucker mit hohem Geschick
nutzen. Sie brauchen keine digitale
Transition, sie nutzen die digitale Welt
von Anfang an.
15
Titel
Klappt das Geschäftsmodell nicht, hat
der Gründer in der Regel wenig mehr investiert als seinen meist beträchtlichen
persönlichen Arbeitseinsatz. Scheitert
es an der Skalierbarkeit, lassen viele
Gründer das Projekt auf kleiner Flamme
weiterlaufen oder verkaufen es an ein
einschlägiges Unternehmen der alten
Wirtschaft. Manche kehren ins Angestelltenverhältnis zurück, aber erstaunlich viele wenden sich einfach der
nächsten neuen Idee zu.
neue Fehlerkultur. Scheitern ist salonfähig geworden.
Vielleicht ist das die grundlegendste
Änderung, die der Start-up Boom in die
deutsche Wirtschaft gebracht hat – eine
Nicht zuletzt gibt es die Social Entrepeneurs, die auf eine Änderung der
Wirtschaf tskultur insgesamt setzen.
Aber auch mit neuen Formen der
Arbeit wird experimentiert: Frei wählbare Zeitmodelle, Home Office und flache
Hierarchien sind üblich geworden. Dies
kommt den Wünschen einer jungen Generation entgegen, die mehr Work-LifeBalance will und dafür bereit ist, Arbeit
und Privatleben stärker miteinander zu
verzahnen.
Einsatz eines Computers
in der Papierverarbeitung
16
Haben vorige Generationen sich politisch engagiert, um gesellschaftliche
Veränderungen zu erzielen, versuchen
diese die Wirtschaft zu verändern. Sie
setzen auf Umweltverträglichkeit und
faire Arbeitsbedingungen im gesamten
Herstellungsprozess. Über 90 erfolgreiche deutsche Gründer sind zum Beispiel
im Entrepreneur´s Pledge organisiert.
Sie versprechen, fünfzig Prozent des
Gewinns einer Neugründung für gemeinnützige Zwecke zu spenden. Ihre
Vorbilder sind Warren Buffet, Bill Gates
oder in Deutschland Götz Werner.
Stark durch Kooperation
Foto: laserline/Julia Baehr
Wie aber nun kommen Grown-ups und
Start-ups zueinander? Dass in einem
laufenden Unternehmen einem Angestellten die zündende ganz neue Geschäftsidee kommt, die er neben dem
laufenden Geschäftsbetrieb in aufopfernden Nachtschichten für ein karges
Gehalt entwickelt, ohne dass ihm Vorgesetzte hineinreden, ist wenig wahrscheinlich. Dem Gründer andererseits
fehlt häufig das Geld, das er benötigt,
um seine Idee zur Marktreife zu bringen.
Wenn er das bisschen Geld, was er zum
Leben braucht, zusammenkratzen kann,
ist er schon froh. Später fehlen die Kunden oder die Kontakte, die wiederum
das etablierte Unternehmen hat. Dem
einen fehlt also, was der andere hat und
umgekehrt. Klingt nach einer guten Verbindung und ist es auch.
Großunternehmen gründen immer häufiger einen Inkubator oder Accelerator,
Beispiele sind Bayer mit Grants4Targets,
die Telekom mit hub:raum oder die
Deutsche Bahn mit mindbox. Aber auch
Mittelständler haben Möglichkeiten,
sich ein Fenster in die Start-up Welt zu
öffnen. Sie können bei Prototypisierungen und Marktanalysen helfen, wie die
Zusammenarbeit von laserline mit dem
Computerhersteller pi4 zeigt.
Lange Zeit wurde über mangelndes Wagniskapital in Deutschland geklagt und
neidisch auf die USA hinüber geschaut.
Inzwischen hat sich auch hier die
Start-up Szene professionalisiert und
weiterentwickelt. Noch immer gibt es
die Finanzierung über family, friends
& freaks, aber viele größere Unternehmen und die Politik haben das Thema
ebenfalls entdeckt und fördern Gründer
in wohlverstandenem Eigeninteresse.
Auch ist die Gründung aus Universitäten heraus inzwischen viel einfacher
geworden.
Insbesondere in der Gründungshauptstadt Berlin gibt es unzählige Einrichtungen, die jungen Gründern helfen:
Inkubatoren, Accelaratoren, Mentorennetzwerke, Business Angels und kostenloser Co-Working-Space. In der Phase
der Seed Finanzierung, bei der es um
Beträge bis in den niedrigen sechstelligen Bereich geht, sieht es also gut aus.
Wenn die Idee stimmt, sollte der junge
Gründer weder am mangelnden Geld
oder Kontakten noch an der fehlenden
Möglichkeit, seine Idee professionell zu
entwickeln, scheitern.
Schwierig ist häufig die Phase danach,
wenn das neue Produkt sich im Markt
behaupten soll. Die jetzt notwendigen
Summen sind deutlich höher und für
die klassische Bankfinanzierung fehlt
noch immer die Kreditwürdigkeit. Der
Bund hat hier schon im Juli letzten
17
Titel
Jahres die Gründung eines Tech Growth
Fund im Umfang von 20 Milliarden Euro
angekündigt, der diese Lücke schließen soll. Venturecapitalgeber gibt es
zwar inzwischen auch hierzulande,
viele mit eigenem Hintergrund als
Gründer, aber der größere Teil fließt
hier nach wie vor aus den USA. Es wird
spannend, ob das auch in Zukunft so
weitergehen wird.
Der Brutkasten
Wir haben mit Axel Menneking gesprochen, der als Leiter von Anfang
an dabei ist. Er erzählt von den ersten
Schritten vor ca. fünf Jahren. Damals
gab es nicht nur in der Telekom, sondern auch in anderen Großunternehmen wenige Erfahrungen im Umgang
mit Start-ups. So förderte man zunächst Projekte finanziell für einen
Zeitraum von meist sechs bis neun Monaten. Häufig setzte hub:raum dabei
auf die Persönlichkeit der Gründer. So
kamen Projekte wie zum Beispiel Salonmeister, heute Treatwell zustande, die
man nicht unbedingt mit der Telekom
und ihren Geschäftsfeldern in Verbin-
18
Axel Menneking, Head of hub:raum
Internationalisation
dung bringt. Heute würde man sie wohl
auch nicht mehr fördern.
Inzwischen wurde deutlich nachjustiert.
Heute nimmt die direkte finanzielle Förderung nur noch 10 – 15 Prozent der Arbeit
ein. Diese gibt es immer noch, etwa acht
bis zehn Projekte bekommen derzeit bis zu
300.000 Euro – ein für die Seedphase sehr
hoher Betrag. Die Hauptarbeit besteht
aber mittlerweile in der Verknüpfung der
Start-ups zu Geschäftsbereichen der
Telekom, in der Förderung der Start-ups
durch ein Mentorennetzwerk erfahrener
ehemaliger Gründer und Telekomexperten, durch die Vermittlung von Kontakten
in zum Beispiel 200 Veranstaltungen und
durch Ressourcen, die den Gründern zur
Verfügung gestellt werden, etwa die 100
Co-Working-Plätze direkt im Haus.
Fotos: Deutsche Telekom
Die Telekom ist mit ihrem Inkubator
beziehungsweise Accelerator hub:raum
eines der ersten deutschen Großunternehmen, das sich in Berlin angesiedelt
hat. Heute sitzen im schönen Backsteingebäude mitten in Schöneberg auf
hundert Arbeitsplätzen 25-30 Gründerteams und arbeiten an ihren Ideen. Von
Telekomseite stehen dem gerade einmal
13 Mitarbeiter gegenüber. Und da sind
bereits die für Marktanalyse und konzerninterne Vermittlung zuständigen
Mitarbeiter in Bonn und Darmstadt eingeschlossen.
Mittlerweile ist der hub:raum innerhalb
des Konzerns etabliert und immer häufiger erreichen konkrete Anfragen das
hub:raum Team. Entsprechend werden
inzwischen Projekte eher inhaltlich ausgesucht. Auch hat sich die Förderungsdauer verlängert. Anders lassen sich die
beiden völlig unterschiedlichen Welten
von Großkonzern und Start-up, so Menneking, gar nicht zusammenbringen.
>
Arbeitet der Konzern vor allem an der
Effizienz und sucht dabei jeden Fehler
zu vermeiden, so ist das Start-up einem
Entdecker gleich im Wesentlichen explorativ unterwegs und kann dabei Fehler
gar nicht vermeiden. In der Vermittlung
zwischen diesen unterschiedlichen Kulturen sieht Menneking denn auch die
Hauptaufgabe von hub:raum.
Übrigens geht es der Telekom nicht
darum, möglichst früh eine Mehrheitsbeteiligung zu erwerben, sondern darum, exzellent mit der Gründerszene
vernetzt zu sein. Häufig wird sie später
auch lediglich Kunde beim Start-up,
nutzten deren neue Produkte selbst
oder vertreiben sie an eigene Kunden.
Bundesverband
deutscher Start-ups
Mitten im politischen Herzen Berlin,
direkt im Haus der Bundespressekonferenz, sitzt der Bundesverband mit insgesamt fünfzehn Mitarbeitern. Heute ist es
19
ruhiger, es ist Grippezeit. Florian Nöll,
der Vorsitzende ist mit 34 Jahren noch
ein junger Mann, aber als Gründer schon
ein Routinier. Daneben ist er auch Präsidiumsmitglied des UVB. Der Bundesverband besteht seit 2012.
Mitglied kann jedes Unternehmen werden, das jünger als fünf Jahre, innovativ und auf Wachstum angelegt ist.
Nach fünf Jahren scheidet das Start-up
aus oder verliert als förderndes AlumniMitglied sein Stimmrecht.
Die Aufgaben des Verbandes umreißt Nöll
wie folgt, fünfzig Prozent der Zeit gilt der
20
Pflege von, auch internationalen, Netzwerken sowie Veranstaltungen. Die andere Hälfte der Zeit dient der Lobbyarbeit
in Politik, Wirtschaft und Medien.
Viele Gründer sind in den Start-up-Bereich gegangen, weil es im Mittelstand
eine gewisse Überalterung gab und gibt.
Im Schnitt sind Firmenchefs hier über
fünfzig Jahre alt. Damit einher geht eine
eher geringe Investitionsbereitschaft
und Scheu vor der Digitalisierung. Heute suchen viele junge Unternehmer den
Kontakt mit der etablierten Wirtschaft,
aber sie wünschen eine Zusammenarbeit
auf Augenhöhe.
Der Verband wirbt bei der Politik um Verständnis für die besondere Situation von
Start-ups. Hier sind die Bedingungen
zwar schon viel besser geworden. Aber
Titel
Fotos: Peoplecreations - Freepik.com;
Bundesverband deutsche Startups e.V.
Florian Nöll, Vorstandvorsitzender Bundesverband deutsche Start-ups
nach wie vor haben Gründer mit zu
viel Bürokratie zu kämpfen. In Berlin
dauere es zum Beispiel bis zu drei, vier
oder gar fünf Wochen, bis eine GmbH
angemeldet sei. In London oder in den
USA gehe das per Internet von einem
auf den anderen Tag. Gerade in Berlin
als Gründerhauptstadt ist diese Unflexibilität nicht zu verstehen. Die Startup-Wirtschaft schafft in erheblichem
Maße Arbeitsplätze, ist sogar auf dem
Weg, größter Arbeitgeber der Stadt zu
werden. Hier braucht es in Politik und
Verwaltung mehr Verständnis für die
Arbeitsweise von Start-ups und mehr
konkrete Hilfe.
Ähnlich ist es bei der Finanzierung.
Selbst wenn die Gründungsphase positiv verläuft, kann die anschließende
Wachstumsphase problematisch werden. Nöll nennt sie das „Tal des Todes“.
Diese Phase überleben im Vergleich zu
den USA nicht einmal halb so viele Unternehmen. Hier müsse die Politik unbedingt Abhilfe schaffen:
21
Einerseits durch direkte Förderung,
andererseits durch eine steuerliche Bevorzugung von Wagniskapital.
Insgesamt gehe es darum, die Digitalwirtschaft positiv zu begleiten. „Wir erleben gerade die digitale Revolution, wir
können sie nicht aufhalten, aber positiv
gestalten. Man muss nur einmal in die
Siemensstadt fahren, um zu sehen, was
damals getan wurde, um die industrielle
Wirtschaft zu gestalten. Man fragt sich
jetzt schon, was geschieht, um die digitale Revolution zu gestalten und nachher
als Gewinner dazustehen“, so Nöll.
Darüber hinaus wünscht Nöll sich eine
bessere Willkommenskultur. „Vierzig
Prozent unserer Mitarbeiter kommen aus
dem Ausland und die Behörden, nicht
einmal die Ausländerbehörde, hat keine
Englisch sprechenden Mitarbeiter. Das ist
einer Weltstadt wie Berlin nicht würdig.“
Was rät Florian Nöll persönlich jungen
Gründern. Er nennt drei Punkte:
> redet über eure Pläne, mit der
Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis. Habt keine übertriebene
Angst vor Ideenklau.
> Gründet im Team und achtet darauf,
alle grundlegenden Fähigkeiten im
Team abzubilden.
> Nicht zu viel nachdenken, sondern
einfach loslegen – mit gesundem
Menschenverstand natürlich. Fehler
macht man sowieso, aber immerhin
überlebt die Hälfte aller Start-ups.
22
Einhorn
– Kann ein
Kondom
die Welt
verändern?
Philip Siefer, Co-Founder vom Kondomhersteller Einhorn, erreichen
unsere Fragen am Strand von Ko Lipe
in Thailand. Das Einhornteam ist in
Südostasien unterwegs, um die verschiedenen Produktionsstätten ihres
Produkts zu kontrollieren.
Einhorn wurde zunächst mit Geldern
aus einer Crowd-Funding-Kampagne
finanziert. Gab es noch eine weitere Finanzierung und planen Sie jetzt in der
Wachstumsphase neue klassische Finanzierungsrunden?
Wir haben nach dem Crowd Funding nochmal ungefähr 100.000 Euro an AngelMoney eingenommen. Fast nur von Mitgliedern aus dem Entrepreneur‘s Pledge.
Die Tickets sind so in Höhe von 10.000 bis
20.000 Euro. Wir planen momentan keine
weitere Finanzierung, weil wir profitabel
sind und natürlich am liebsten so unabhängig wie möglich bleiben wollen.
Sie gehören mit Waldemar Zeiler
und anderen zu den Initiatoren des
Entrepeneur‘s Pledge, wollen also 50
Prozent der Gewinne, die Sie mit Einhorn machen, an gemeinnützige Einrichtungen spenden. Was ist die Motivation eines jungen Unternehmers, sich so
Titel
Foto: www.einhorn.my (einhorn products GmbH)
Waldemar Zeiler (li.) und Philip Siefer, Einhorngründer
und Mitinitiatoren vom Entrepreneur‘s Pledge
früh dazu zu verpflichten? Vorbilder wie
Warren Buffet oder Bill Gates stehen ja
eher am Ende einer großen unternehmerischen Karriere.
Es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied zwischen dem Entrepreneur´s
Pledge und dem Giving Pledge, zu dem
Warren Buffett und Bill Gates gehören.
Sie haben uns natürlich inspiriert, so
etwas überhaupt zu gründen. Wenn die
Leute am Ende ihrer Karriere stehen und
mit irgendeinem Business sehr viel Geld
verdient haben, können sie nur noch
spenden. Wir glauben, wenn Bill Gates,
Warren Buffett oder Elon Musk 50 Prozent reinvestieren würden, dass wir dann
viel viel schneller eine viel bessere Welt
hätten, als wenn sie nachher mit irgendwie verdientem Geld ein bisschen über
Charity die Welt retten. Das ist natürlich
ein Modell, aber wir halten das nicht für
das beste Modell. Wir glauben, dass wenn
Unternehmer selber die Probleme angehen, es wesentlich nachhaltiger und auch
erfolgreicher ist.
Bei Ihnen können Mitarbeiter über
Gehalt, Urlaubszeiten und anderes viel
weitgehender mitreden als in herkömmlichen Unternehmen. Inwieweit hat
der Wunsch, eine andere Arbeitskultur
zu gestalten, bei der Gründung von
Einhorn eine Rolle gespielt?
Das hat die größte Rolle gespielt. Uns
war klar, dass wir radikal umdenken
müssen, wenn wir mit einem 50 Prozent
Reinvest Modell ohne Investoren erfolgreich sein wollen. Es gibt natürlich
schon viele Modelle in den USA. Wir
gucken uns von vielen anderen Firmen
Sachen ab, die wir gut finden, lassen
die weg, die wir nicht gut finden, haben selber noch zwei, drei Ideen und
versuchen so ein einzigartiges Business-Modell zu schaffen. Wir glauben,
dass es für Team und Geschäftsführung
extrem motivierend ist, so zu arbeiten.
Die Leute gehen nicht zur Arbeit, um
Geld zu verdienen, sondern weil sie
ihre persönlichen Lebensziele mit der
Arbeit verwirklichen.
23
Sie haben beide diverse Gründungen in ganz verschiedenen Bereichen
hinter sich. Es ist also nicht die eine
Idee, die sie treibt. Was macht die Arbeit im Start-up als Gründer für Sie
so spannend?
Die Sachen, die wir davor gemacht haben, waren natürlich wichtig, auch für
24
Spaß im Testlabor – auch ein veganes
Kondom sollte dicht sein
die Erfahrung und die Findung, aber etwas zu bauen, was es vorher in der Form
noch nicht gab, das ist ein wahnsinniger
Freiheitsgrad. Ich sitze hier am Strand
und gebe dieses Interview. Das könnte
ich, wenn ich bei BMW arbeiten würde,
natürlich kaum bewerkstelligen. Unser
ganzes Team ist gerade in Malaysia und
Südostasien verstreut und Einhorn hat
Einhorn in ihren typisch
bunten Verpackungen ist
inzwischen sogar bei
DM gelistet
Fotos: www.einhorn.my (einhorn products GmbH)
Unter Fairstainability verstehen Sie
das Vorhaben, unter fairen Arbeitsbedingungen nachhaltige und umweltverträgliche Produkte herzustellen. Wie kamen Sie dann ausgerechnet
auf vegane Kondome?
Die meisten Kondome sind nicht vegan,
die enthalten nämlich Kasein und es werden damit dermatologische Tierversuche
gemacht. Deswegen ist das tatsächlich
etwas Besonderes. Es war nicht nur ein
brillanter Marketing-Schachzug, sondern
auch ein tatsächliches Anliegen. Fairstainability steht für umweltverträgliche
Produkte, absolut, aber vor allem auch
für transparente Darstellung der Wertschöpfungskette, das war uns wichtig.
Wir wollten nicht einfach BIO draufschreiben und das für 500 Euro im Monat lizensieren, sondern aktiv ein Konzept entwickeln und den Kunden daran
teilhaben lassen. Wie wir auf Kondome
gekommen sind: Ich war tatsächlich Kondome kaufen und mit dem Angebot nicht
so zufrieden und hab mich gewundert,
dass dieses Produkt seit 30 Jahren nicht
wirklich angefasst und verändert worden
ist. Ich hab meinem Co-Founder ein Foto
von diesem Kondomregal geschickt und
gesagt, eigentlich ist das doch ein total
spannender Markt, hier können wir tausend Sachen verändern.
Titel
Erst Beobachter,
jetzt Partner
Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB)
Im Berliner Haus der Wirtschaft sitze ich
mit Sven Weickert und Madlen Dietrich
zusammen. Sven Weickert ist der Geschäftsführer für Digitalisierung, Frau
Dietrich die zuständige Referatsleiterin.
Digitale Transformation ist ein Thema,
das auch auf die etablierten Mitgliedsfirmen der UVB mit Macht zukommt. Die
UVB beobachtet hier die Start-up-Wirtschaft seit vielen Jahren und ist überzeugt, dass diese gerade im Wirtschaftsraum Berlin-Brandenburg ein wichtiger
Wachstumsfaktor ist.
die Flüge dafür bezahlt. Wir hatten ein
Strategie-Meeting für anderthalb Wochen in Penang und haben dort alle zusammen die Plantage besucht. Das sind
alles Dinge, die wir komplett allein entscheiden, weil wir sie für richtig halten
und das ist, glaube ich, in einem Konzern
sehr sehr schwierig umzusetzen.
Einhorn steht ja nicht nur für ein mythisches Fabelwesen, sondern in der
Gründerszene auch für ein Start-up, das
die Milliardenschwelle erreicht hat. Hat
das bei der Namensfindung eine Rolle
gespielt?
Absolut. Es gibt Sachen, da sind wir wirklich recht analytisch vorgegangen. Ein
Einhorn ist ein mystisches Tier, das alle
Krankheiten der Welt mit seinem Horn
heilen kann. Dann kann es nur von einer
Jungfrau gefangen werden, es schläft
nämlich in ihrem Schoß ein und dann
können die Jäger es fangen. Und dann ist
es tatsächlich auch ein milliardenbewertetes Unternehmen, was natürlich jedes
Unternehmers Ziel ist. Ja, der Name ist
wirklich lustig. (nj)
Gab es in der ersten Dekade, zu Zeiten
der sogenannten Internetblase nur wenige Berührungspunkte zwischen StartupWirtschaft und etablierter Wirtschaft,
so ist heute die Neugier aufeinander
gestiegen. Die UVB begleitet diesen
Prozess mit einer Reihe von Veranstaltungen zu genau umrissenen Themen.
Eingeladen werden Unternehmen einer
Branche, so finden Firmen mit ganz
unterschiedlicher Unternehmenskultur
über die fachliche Diskussion zueinander. Daneben wird versucht, konkrete
Pilot- oder Referenzprojekte anzuschieben. Hier ist die UVB, häufig in Zusammenarbeit mit Berlin Partner, ein ganz
konkreter Ansprechpartner für Start-ups
wie für etablierte Firmen auf der Suche
nach einem passenden Partner.
Ein wichtiges Instrument ist dabei auch
der gemeinsam mit den Landesbanken
ILB und IBB organisierte „Businessplan
Wettbewerb Berlin-Brandenburg“. Unter
den jährlich etwa 500 Geschäftskonzepten
finden sich auch zahlreiche spätere Startups wie eMio oder SIUT Lichtfaserbeton.
25
Beide Seiten, Start-ups und Grown-ups,
haben ihre spezifischen Stärken. Das
etablierte Unternehmen kann von der
Innovationsfähigkeit, neuen Geschäftsmodellen und einer neuen Unternehmens- und Fehlerkultur lernen. Das
Start-up wird von Kunden- und Zulieferbeziehungen profitieren und spätestens
in der Wachstumsphase lernen, dass
eine andere Fehlerkultur im reinen Produktionsprozess an Grenzen gerät. Nicht
26
zuletzt ist dann mit steigender Mitarbeiterzahl auch mehr arbeits- und tarifrechtliche Kompetenz gefragt, die Startups zunächst häufig gar nicht beachten.
Start-ups haben schon heute die Arbeitskultur verändert. Vier-Tage-Woche, freie
Zeiteinteilung, Home Office, gemeinsames Frühstück und vor allem flache
Hierarchien haben sie für die Mitglieder der Generation Y und Z attraktiv
gemacht. Dafür arbeiten sie dann bei
Bedarf auch mal 12 oder 14 Stunden
zu einem häufig niedrigeren Gehalt als
in der etablierten Wirtschaft. Dietrich
Titel
Fotos: Creativeart - Freepik.com; Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg
Sven Weickert, Geschäftsführer für Digitalisierung beim UVB
Madlen Dietrich, Referatsleiterin Digitalisierung und Startup-Wirtschaft
sieht hier eine gewisse Gefahr der Entgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit.
Dies mag für eine bestimmte Lebensphase zum Beispiel nach dem Studium in
Ordnung sein, für ein ganzes Arbeitsleben
kann und will sie sich das aber nicht
vorstellen. Ein Extrembeispiel dafür
sei der Google Campus, den der Arbeit-
nehmer prinzipiell gar nicht mehr verlassen muss.
Eine große Chance sieht Weickert in der
Plattform-Ökonomie. Kritisch wird es
aber, wenn die Plattformen von wenigen
ganz großen Playern beherrscht werden.
Hier muss der Gesetzgeber wettbewerbs-
27
förderliche Regularien schaffen, um beispielsweise Monopolbildung zu verhindern und steuerliche Gleichbehandlung zu
gewährleisten. Hier ist die Politik zwar inzwischen auf die Problematik aufmerksam
geworden und handelt auch mit durchaus
interessanten und richtigen Ansätzen. Sie
wird es aber als eine ständige Aufgabe
begreifen müssen und es wird hervorragende Fachleute brauchen, um hier in
Augenhöhe agieren zu können.
Für Weickert ist Digitalisierung nicht nur
kurzfristig das beherrschende Thema für
die Wirtschaft. In der Politik, insbesondere auch auf Landesebene, wie in der
Wirtschaft gilt es daher, digitale Transformation und die Förderung von Startups zur Chefsache zu machen. (nj)
Foto: Pressfoto - Freepik.com
Start-ups sind aus der heutigen Wirtschaft
nicht mehr wegzudenken. Sie hatten als
Avantgarde Digitalisierung, neue Geschäftsmodelle und eine andere Arbeitskultur im Gepäck. Das hat frischen Wind
gebracht, aber auch Entwicklungen, die
wir kritisch begleiten sollten. Viele große
Unternehmen haben das bereits begriffen und lernen von Start-ups in hauseigenen Inkubatoren/Acceleratoren oder
versuchen Start-up ähnliche Strukturen
intern aufzubauen, wie zum Beispiel VW
mit einem eigenen sehr unabhängigen
Geschäftsbereich, der nicht zufällig weit
ab von Wolfsburg in Berlin angesiedelt ist.
Der Mittelstand ist hier naturgemäß noch
nicht ganz so weit, aber er kann, wenn
er will, ebenfalls mitmischen, sei es mit
Pilotprojekten oder als Referenzkunde.
Hier ist die UVB ein wichtiger Vermittler
zwischen ihren Mitgliedsfirmen und der
Start-up-Welt.
28
Jetzt mitmachen!
Mehr Informationen:
www.startalliance.berlin
29
Vom studiVZ-Gründer
zum Business Angel
Michael Brehm wurde bekannt, als er
2006 mit Ehssan Dariani und Dennis
Bemmann die VZ-Netzwerke aufbaute.
Nach dem spektakulär erfolgreichen
Exit der Gründer ist er der Start-up Szene bis heute eng verbunden geblieben.
in Start-ups. Eine erfolgreiche Firma aufzubauen ist wirklich unglaublich schwer.
Herr Brehm, vor studiVZ haben Sie ein
klassisches Studium an der WHU absolviert und sind dann in die Investmentbank Merrill Lynch eingetreten. Wie
kam der Wandel von der klassischen
Bankkarriere zur jungen, chaotischen
Gründerszene? Mit welchen Erwartungen sind Sie in das Abenteuer hineingegangen, welche haben sich erfüllt und
was hat sie am meisten überrascht?
Da ich mit 15 Jahren schon meine erste
Firma gegründet hatte, war es seit jeher
mein Traum, auch nach dem Studium
bald wieder in ein Start-up zu gehen.
Es war toll, dass wir so schnell ein damals sehr großes Unternehmen aufbauen konnten und das hat meine kühnsten
Träume übertroffen. Was mich bis heute
überrascht, ist, wie stark sich die Außenwahrnehmung von der Realität der erfolgreichen Start-ups unterscheidet. Hier
gibt es ein viel zu romantisches Bild. Ich
kenne fast keinen Bereich, wo so hart,
konzentriert und viel gearbeitet wird wie
Heute sind Sie privat und über Redstone Digital als Investor tätig und
haben in Start-ups wie kaufDA, Lesara,
DailyDeal, Inventorum u. v. a. investiert. Sie sind nicht der einzige Gründer,
der nach erfolgreichem Verkauf zum Investor geworden ist. Hat sich die heutige Gründerszene dadurch verändert? Ist
sie reifer und professioneller geworden?
Privatinvestoren beziehungsweise wie es
jetzt heißt Business Angels schließen gerade kurz nach der Gründungsphase eine
wichtige Lücke, um Start-ups auf die Beine zu helfen. Wenn sie noch starke operative Erfahrung haben, können sie das
Risiko häufig besser einschätzen und sind
eher bereit, Geld zu geben. Gleiches gilt
für institutionelle Risikokapitalfirmen, in
denen man auch immer häufiger erfahrene Gründer im Management findet. So ist
auch die Idee zu Redstone Digital gekommen, die sehr große etablierte Firmen
dabei berät, wie man am besten in Startups investiert oder mit ihnen zusammen
30
Titel
arbeitet. Damit kann man eine Brücke
zwischen Industrie und Start-ups bauen.
Foto: Business Network
Was raten Sie jungen Gründern, bevor
sie in die Gründung gehen? Welche Hausaufgaben sind unbedingt zu erledigen
und wann raten Sie komplett von der
Gründung ab?
Das wichtigste ist es, dass man ein Thema hat, das einen wirklich begeistert.
Es kommen so viele Probleme auf einen
zu, dass man diese auf Dauer nur mit viel
Leidenschaft durchhält. Dann sollte man
natürlich seine Hausaufgaben in Bezug
auf Markt, Produkt und Wettbewerb machen und optimaler Weise auch auf gute
Verträge am Anfang achten. Was immer
sehr hilft, ist übrigens auch, schon vor
der Gründung mit ein paar potentiellen
Kunden und Nutzern zu sprechen.
Was raten Sie andererseits mittelständischen Unternehmen, die möglichst
von den schönen Innovationen der kreativen Startups profitieren wollen, sich
eigene Inkubatoren oder Acceleratoren
aber nicht leisten können? Wann und in
welcher Form können sie die Zusammenarbeit mit Startups beginnen?
Ich glaube, Innovation und Digitalisierung muss an vielen Enden beginnen. Zunächst sollte man das Potential im eigenen Unternehmen nicht unterschätzen. Es
ist wichtig, hier strukturiert und mit Nachdruck eine Digitalsierung einzufordern.
Alle Prozesse abbilden und dann sehen,
was sich automatisieren lässt. Müssen alle
Kundenanfragen noch am Telefon oder per
Mail beantwortet werden oder geht das
auch im Chat mit Messengern wie WhatsApp? Dann sollte man bei jungen Firmen
mal gezielt nach Innovationen im eigenen
Bereich suchen. Idealerweise investiert
man natürlich auch in Start-ups, um dort
als relevanter Spieler wahrgenommen zu
werden. Hier braucht man manchmal weniger Geld als es scheint.
Michael Brehm, Partner Redstone Digital
Sie selber haben mit der Rubina Real
Estate und Eichen Global zwei gänzlich
unterschiedliche Firmen zusammengebracht, die eher konservative Immobilienfirma mit der innovativen Softwarebranche. Können Sie schon über
erste Erfahrungen berichten?
Mich hat es wahnsinnig gereizt, zu sehen, wie man in der Immobilienbranche
innovative Impulse setzen kann. Rubina
Real Estate und Eichen Global haben anhand der eigenen Firmen beeindruckend
bewiesen, wie gut man die traditionelle
Welt und die neue Softwarewelt in den
Firmen kombinieren kann. Es ging um
ein tiefes Branchenverständis und den
Willen, sich ständig zu erneuern, sowie
stark in Software zu investieren.
Darüber hinaus tun wir noch mehr für
das Ökosystem und bringen ein oder
zweimal im Jahr im Rahmen der „bricks
& tech“ einige der größten ImmobilienFirmen und Investoren mit ein paar der
innovativsten Start-Ups für einen Abend
zusammen. Es gibt erstaunlich wenige
Berührungsängste, wenn alle zusammen
in einem Raum sind, und es ist toll zu
sehen, wie viele Kooperationen da schon
entstanden sind. (nj)
31
Start-up-Szene in
Berlin ist gewachsen
und gereift
Von Ramona Pop
Berlin als Start-up hat die „Early Stage“
verlassen. Die Start-up-Szene in Berlin
ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und gleichzeitig auch
gereift. Dies wird u. a. daran deutlich,
dass zahlreiche Unternehmerinnen und
Unternehmer nach erfolgreichem ersten
Exit bereits zum zweiten Mal gründen,
um die nächsten, ganz frischen innovativen Ideen umzusetzen, die in Berlin
tagtäglich neu entwickelt werden.
Berlin ist längst kein Start-up-Experiment mehr, sondern ein international
beachteter und geschätzter Start-upHub. Das wird vor allem daran deutlich,
dass inzwischen auch die Kapitalgeber
in der Stadt angekommen sind. Berlin
ist in Deutschland die Nummer eins,
in Europa seit einigen Jahren unter
den Top Metropolen bei der Vergabe
von Venture Capital. Berlin ist auch
der Standort für „alte“ Unternehmen,
wenn es um Innovationen geht. Innovation Labs von Großunternehmen ziehen kluge Köpfe an – und umgekehrt.
Beispielhaft seien Lufthansa, Deutsche
Bahn, Axel Springer, Bayer, SAP und
Telekom genannt, die inzwischen in Berlin
32
eigene Inkubatoren und Förderprogramme betreiben. Auch internationale Konzerne von Weltniveau wie CISCO, Google
und Microsoft wollen mit und von den
Berliner Start-ups lernen.
Mitentscheidend für diese positive
Entwicklung ist die Digitalisierung,
die bereits heute mehr Einfluss auf
unser Leben hat denn je. Berlin ist
bundesdeutsches Digitalzentrum für
das „Internet der Dinge“ und für Fintech. Gleichzeitig steht Berlin für eine
Digitalisierung, die die Daten der Verbraucherinnen und Verbraucher, der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
schützt, die den Energieverbrauch und
den Verkehr intelligent steuert und zunehmend vom Ressourcen- und Materialverbrauch entkoppelt.
Hier leisten die Berliner Start-ups mit
ihren oft jungen, freundlichen, aus verschiedensten Regionen der Welt kommenden Menschen einen unverzichtbaren Beitrag: Sie denken und handeln
disruptiv, sie stellen das Vergangene
in Frage, sie trauen sich, anfänglich
verrückt wirkende Ideen zu präzisieren
Titel
Foto: Erik Marquardt
Ramona Pop,
Bürgermeisterin und
Senatorin für Wirtschaft,
Energie und Betriebe
und: umzusetzen. Nicht zuletzt dank
dieser Visionärinnen und Visionären ist
die Arbeitslosenquote in Berlin unter
die 10% Marke gefallen, und da soll sie
langfristig auch bleiben, am besten weit
darunter.
Berlin-Partner, IBB, oft in Verbindung
mit IHK, Handwerkskammer und weiteren Playern bieten Vernetzungsangebote
und Förderprogramme – vielmals unterstützt durch europäische Gelder. Berliner Events für Gründerinnen und Gründer haben weltweite Magnetwirkung: im
Mai The CUBE Techfair, im Sommer das
Tech Open Air, im Herbst die deGUT, im
Winter die TechCruch Disrupt.
All diese Aktivitäten zeigen: Start-ups
sind in Berlin zu Hause.
33
Klar, schnell, informativ:
Neue BERLINboxx
Homepage online!
Täglich aktuelle Wirtschaftsnews und Businesstermine
rianten an und bleibt übersichtlich und
strukturiert.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Diese Erkenntnis haben auch wir von
der BERLINboxx uns zu eigen gemacht.
Wer heute erfolgreich sein will, muss mit
der Zeit gehen, vor allem im Medienbereich. Darum hat das Business-Magazin
BERLINboxx seinen Internetauftritt
grundlegend erneuert. Er ist topmodern
und auf die zukünftige technologische
Entwicklung ausgerichtet. Herausgekommen ist ein Online-Magazin, das, so
sagen es Erfahrungen aus der Probephase, nicht nur etwas Neues ist, sondern
auch dem Informationsbedürfnis von
Entscheidern und Multiplikatoren entspricht. Wichtig war uns eine optimale
Anpassungsfähigkeit an jede Art von
Endgerät. Ganz gleich, ob die Homepage
mit Rechner, Tablet oder Smartphone
aufgerufen wird – sie passt sich allen Va-
Wissen, was läuft:
Das Businessmagazin
der Hauptstadt
34
In einer pulsierenden Metropole kann
man schon einmal den Überblick über aktuelle Geschehnisse verlieren. Wir halten
Sie mit berlinboxx.de auf dem Laufenden.
Täglich stellen wir die wichtigsten News
aus der Hauptstadt ein. Egal, ob in den
Rubriken Wirtschaft, Politik, Gesellschaft
oder Stadtgeflüster: Wer berlinboxx.de
liest, ist informiert, kann mit-reden und
eigene Kommentare posten.
Berlins NetworkingPlattform
Das eigentliche Highlight der gesamten
Website allerdings ist das Angebot von
Fotos: Business Network
Business Network
Top-Terminen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Getreu dem Motto „Wissen, was läuft“ bieten wir den Lesern
des Online-Magazins eine Fülle ebenso
interessanter wie wichtiger Businessund Politiktermine. Auf einen Blick
sehen Sie die Toptermine der nächsten
Wochen und können ganz gezielt nach
einzelnen Veranstaltungen suchen. Sie
haben etwas gefunden, das sie interessiert? Mit nur einem Klick wird die
Veranstaltung in Ihren Kalender übertragen. So bleiben Sie immer up to date.
Als Dankeschön bieten wir unseren treuen Lesern an, Termine und Neuigkeiten
aus ihren Unternehmen auf unserer Website zu veröffentlichen. Anlässlich der
neuen BERLINboxx-Homepage stellen
wir bis Mai 2017 Ihre News und Termine
kostenlos auf unserer Seite ein. Nutzen
Sie die Chance!
Seien Sie mit dabei!
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim
Entdecken unserer Homepage:
berlinboxx.de
Schreiben Sie uns:
[email protected]
Unter der Rubrik „Netzwerke“ verschaffen Sie sich einen Überblick über die
wichtigsten Berliner Netzwerke. Lesen
Sie, welche Entscheider Sie wann, wo und
wie treffen können und nehmen Sie teil
am aufregenden Wirtschaftsleben der
Metropole. Die „Berliner Köpfe“ zeigen
Ihnen, wer gerade wichtig, angesagt, hip
ist. Vom Regierenden Bürgermeister über
die Macher aus Wirtschaft, Kultur und
Lifestyle bis hin zu politischen Entscheidern finden Sie unter dieser Rubrik die
wichtigsten Akteure der Stadt.
Selbstverständlich freuen wir uns über
Ihr Feedback und sind für Anregungen
und Anmerkungen genauso dankbar wie
für Lob oder Kritik.
Ach ja, die Printausgabe der
BERLINboxx bleibt Ihnen natürlich
erhalten. Lesen können sie diese
natürlich auch auf der neuen
Homepage: www.berlinboxx.de
Folgen Sie uns auch auf facebook:
www.facebook.com/berlinboxx
35
M
MIPI
Spezial
Berlin auf der MIPIM
Berlin: Ein
Immobilienmarkt
mit besten
Aussichten!
Von Sebastian Scheel, Staatssekretär für Wohnen
Das liegt nicht zuletzt auch an einem
weiter expandierenden Wissenschaftsstandort und an einer breitgefächerten
Kunst- und Kulturlandschaft. Berlin
ist gerade vor dem Hintergrund seiner
wechselvollen Geschichte eine tolerante
36
und weltoffene Stadt, die sich auch in
Zeiten der Unsicherheiten nicht abschottet. Und es ist eine Stadt, in der
viele, vor allem junge Unternehmerinnen und Unternehmer das Neue wagen.
Nicht zuletzt ist Berlin inzwischen spitze bei der Geburtenrate. Kurz: Berlin
ist damit auf Dauer ein guter Garant für
erfolgreiche Investitionen und daher
wächst die Wirtschaft in Berlin besonders stark.
Die Stadt wird auf dem Berlin-Stand
der Immobilienmesse MIPIM im März
wichtige Meilensteine präsentieren. Die
Stadt verändert sich gegenwärtig in allen 12 Bezirken besonders schnell. In
den letzten Jahren ist nicht nur die Zahl
der fertiggestellten Wohnungen ständig
gestiegen, sondern es wird in diesem
und in den kommenden Jahren eine
Reihe mittlerer und großer Projekte die
Foto: Gilbert Bochenek
Das Wachstum der deutschen Hauptstadt ist seit Jahren ungebrochen. Jährlich kommen zehntausende Menschen
nach Berlin, die Wohnungen nachfragen, zusätzliche Büroräume und
andere Wirtschaftsflächen nutzen oder
Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten
suchen. Berlin ist aber auch die Stadt
unter den deutschen Metropolen, die
weiterhin in der Lage ist, Wohnen, Arbeiten und Freizeit innerhalb der Stadt
neu zu entwickeln. Die Richtung von
Berlins Immobilienmarkt bedeutet auch
in den nächsten Jahren und darüber
hinaus: Wachstum!
MIPIM Spezial
In Cannes, auf der Immobilienmesse MIPIM, tragen die Metropolen jedes Jahr
im Frühjahr den Standortwettbewerb aus
Planreife erreichen, so dass an vielen
Orten in der Stadt neu gebaut werden
kann. Derzeit entstehen neben hunderten von Einzelprojekten allein an
12 Standorten neue Siedlungsgebiete
für 100.000 Menschen.
Die neuen Quartiere befinden sich an
ganz unterschiedlichen Orten in der
Stadt: von den zentralen Lagen mitten
im Berliner Zentrum wie zum Beispiel
in der Europacity und an der Lehrter
Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Regierungsviertel und zum
Berliner Hauptbahnhof, über neue
Zentren in Gartenfeld und im neuen
Schumacher-Quartier bis zu den „grünen Standorten“ vom Nordosten in
Pankow bis nach Lichterfelde-Süd. Die
Markenzeichen dieser Quartiere sind:
Gute Verkehrsanbindung, eine urbane
Mischung und lebenswerte Wohnungsangebote für unterschiedliche Einkommensgruppen.
Das Land Berlin setzt bei dem Wohnungsneubau auf eine Mischung und
Kooperation unterschiedlicher Partner
– von den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften über Wohnungsgenossenschaften bis zu privaten Unternehmen. Dabei hat die Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung für Wohnen eine
intelligente Kooperation zwischen privaten und öffentlichen Wohnungsbauunternehmen auf den Weg gebracht.
Doch nicht nur der Wohnungsbau steht
auf der Agenda der diesjährigen MIPIM.
Mit dem steigenden Zuzug wächst auch
die Nachfrage nach Büroimmobilien.
Berlin Partner wird auf der MIPIM daher
ein Podium allein der Nachfrage nach
Büroimmobilien widmen.
Berlin ist und bleibt ein hervorragender
Immobilienstandort. Berlin ist die Besondere unter den Metropolen, eine Stadt,
die optimistisch in die Zukunft schaut.
37
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, und Andreas Dahlke,
Bauherr und Alleingesellschafter des Ludwig-Hoffmann-Quartiers, bei der Eröffnung
der Schulen im LHQ
Ludwig Hoffmann Quartier in Berlin-Buch
Schul- und
Kita-Campus mit
Seltenheitswert
So etwas passiert nicht häufig: der Bau
von zwei Schulen und zwei Kitas für
fast 700 Kinder und Jugendliche auf
Eigeninitiative und ohne Fördermittel.
Im Ludwig Hoffmann Quartier (LHQ) in
Berlin-Buch gibt es das. In Anwesenheit
von Sandra Scheeres, Berlins Senatorin
für Bildung, Jugend und Familie, wurde Ende vergangenen Monats die voll-
38
ständige Fertigstellung des Schul- und
Kita-Campus, bestehend aus einer Evangelischen Grundschule, einer Montessori
Gemeinschaftsschule und zwei Kitas,
gefeiert.
Die Schulen sind schon einige Zeit in
Betrieb, konnten aber noch nicht über
das ganze Areal verfügen. Das hat ein
MIPIM Spezial
Ende, denn nun wurde auch das letzte
von insgesamt vier Schulgebäuden den
Nutzern offiziell übergeben. Mit fast
1.600 Quadratmetern bietet das dritte Gebäude der Montessori Gemeinschaftsschule Berlin-Buch Raum für
weitere Klassenräume, eine Schulmensa
samt Küche sowie eine weitere Kita für
82 Kinder. In den beiden Schulen, die
sich in denkmalgeschützten Gebäuden
befinden, können rund 500 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.
Die beiden Kitas auf dem Areal bieten
Platz für etwa 180 Kinder, wovon zwei
Drittel bereits belegt sind.
Eigeninitiative
Der Bau des Campus ist allein der Initiative von Andreas Dahlke, Bauherr
und Alleingesellschafter der Ludwig
Hoffmann Quartier Objektgesellschaft
mbH & Co. KG, zu verdanken. Zu seinen Motiven sagt er: „Mir kam es von
Anfang an darauf an, das Ludwig Hoffmann Quartier nicht als reine Wohnanlage, sondern als Stadtquartier mit
einer vollständigen Sozial- und Bildungsinfrastruktur zu errichten. Das
Stadtquartier ist Teil von Buch. Wir
wollen, dass die Wohnungen und alle
Einrichtungen des Areals auch von der
Bewohnern des Bezirks genutzt werden
und sich dadurch die Lebensqualität im
Ortsteil Buch verbessert.“
Foto: Ludwig-Hoffmann-Quartier
Beeindruckt
Senatorin Scheeres zeigte sich von
dem Schulkomplex beeindruckt. „Über
500 Kinder und Jugendliche können im
Quartier beschult werden. Der Bauherr
hat damit einen wichtigen Beitrag für
das neue Stadtquartier in Eigeninitiative geleistet und das Schulplatzangebot
nicht nur für Berlin-Buch, sondern für
den ganzen Nordosten unserer Stadt
erweitert.“ Der Vorstandsvorsitzende
der Evangelischen Schulstiftung in der
EKBO, Frank Olie erklärt: „Wir möchten
uns als Schulträger bei Herrn Dahlke
für die gute Zusammenarbeit ausdrücklich bedanken. Ohne sein Engagement
wäre die Schulgründung in Buch für
die Evangelische Schulstiftung nicht
möglich gewesen.“ Und Jörg Richert
von KARUNA, Träger der Montessori Gemeinschaftsschule, betont: „Das Ludwig Hoffmann Quartier hat uns Möglichkeiten eröffnet, um unser Potential
zum Wohl von Kindern, Jugendlichen
und Familien zu entfalten. Gemeinschaftsschule, Kinderhaus, Schulgarten, wildnispädagogischer Kindergarten, die Jugendinitiative MOMO, die
außerschulische Bildungsarbeit zum
Thema Flucht und Migration und das
Büro zur Steuerung der Bildungsarbeit
für ganz Berlin-Buch – das alles konnte sich hier etablieren.“ndreas Dahlke
und sein Team sind für uns ein großartiger Partner.“
Stadtquartier
Das Ludwig Hoffmann Quartier ist aktuell eines der großen Wohnungsbauprojekte in der Hauptstadt. Das Vorhaben
hat ein Investitionsvolumen von rund
280 Millionen Euro. Bis 2019 werden
auf einem ca. 280.000 Quadratmeter
großen Grundstück insgesamt ca. 800
Wohnungen und eine breit-gefächerte
soziale Infrastruktur entstehen. Dazu
gehören außer dem bereits fertiggestellten Campus dann zum Beispiel weiterhin eine 3-Feld-Sporthalle und eine
Senioren-Wohnanlage. Bisher sind ca.
450 Wohnungen fertiggestellt und auch
schon fast komplett bezogen. (in)
39
MIPIM Spezial
Fünf
Gründe...
...warum Berlin keine
Immobilienblase droht
Von Mirko Otto
1. Die extreme Nachfrage durch ca.
50.000 Neu-Berliner pro Jahr führt
dazu, dass jeder, der kann, (s)eine
Eigentumswohnung kauft, wobei das
Zinsniveau förderlich wirkt. Da der
Senat kaum mit dem Bau neuer Wohnungen hinterherkommt, wird sich das
auch in absehbarer Zeit nicht ändern.
2. Kapital aus unattraktiven Geldanlagen ist massiv in den unterbewerteten
Berliner Markt geströmt und hat ebenfalls die Preise mit angezogen.
3. Mit mehr Menschen kommen auch
mehr Wohlhabende in die Stadt, die
Preise zahlen, die Berliner nicht aufbringen wollen oder können. Das ändert zwar die Demografie vor allem der
Innenstadt, hat aber mit einer Blase
nichts zu tun.
4. Wenn die niedrigen Zinsen eines
Tages wieder steigen, ändert das nichts
am ungebremsten Zuzug und der damit
verbundenen unstillbaren Nachfrage.
40
Mirko Otto, Gründer & Inhaber
von Otto & Kollegen
5. Politische Entscheidungen auf der
einen und zu wenig Personal in den Bauämtern auf der anderen Seite blockieren
Neubauten eher, anstatt den Bau zu beschleunigen.
Kein Wunder, wenn man achselzuckend
vor den neuen „Soundso“-Arkaden (neben dem „Soundso-Center“ und dem
„Boulevard Soundso“) steht: Gewerbeimmobilien sind eben unproblematischer
als Wohnimmobilien – und man verdient
verlässlich Geld damit. Hinzu tritt auch in
Berlin ein weiterer Co-Faktor: Es ist damit
zu rechnen, dass zu dem normalen Zuzug
auch Sondereffekte durch Geflüchtete
hinzutreten, die noch mehr bezahlbaren
Wohnraum nötig und den vorhandenen
noch knapper machen.
Die Preise in Berlin werden weiter steigen. Die Mieten gleichfalls, wenn auch
gebremst. Wohnraum wird weiterhin
knapper, egal, was die Zinsen machen, besonders im „bezahlbaren“ Bereich. In drei
oder fünf Jahren werden die Preise wieder deutlich höher sein – weil es in Berlin
keine Blase gibt, die platzen könnte.
www.ottoundkollegen.net
Foto: Jannette Kneisel
Die Berliner Immobilienpreise steigen,
allein vom 3. bis zum 4. Quartal 2016
um 4,1 Prozent. War eine Wohnung
Ende 2015 noch für fast 11 Jahreseinkommen zu haben, sind ein Jahr später
schon mehr als 12 nötig. Das alles riecht
nach Immobilienblase. Ich erkläre Ihnen, warum es dennoch keine ist.
Kolumne
Milieuschutz – ein
stumpfes Schwert?
Von Rechtsanwalt
Dr. Bertrand Malmendier
Foto: Malmendier Partners
Die neue Berliner Koalition hat sich im
Bereich der Wohnungspolitik den „Milieuschutz“ auf die Fahnen geschrieben. Laut
Koalitionsvertrag soll stadtweit die Festlegung von sogenannten „Milieuschutzgebieten“ durch die Bezirke vorangetrieben
werden, eine spezielle Kommission der
Senatsverwaltung soll dazu Empfehlungen
und Hilfestellungen entwickeln. Zu diesen Empfehlungen zählt dem Vernehmen
nach auch, dass die Bezirke in bestehenden und zukünftigen Erhaltungsgebieten
flächendeckend von ihrem Vorkaufsrecht
Gebrauch machen sollen – nicht etwa, um
die betroffenen Gebäude tatsächlich zu
erwerben, sondern um Druck auf die Käufer auszuüben, damit sie einer umfangreichen „Sozialcharta“ zustimmen. Dazu
könnte etwa das Versprechen gehören,
künftig auf Mieterhöhungen zu verzichten oder einzelne Wohnungen an sozial
Schwache zu vermieten.
Grundlage solcher Pläne sind die Vorschriften des Baugesetzbuches zu sogenannten „Sozialen Erhaltungsgebieten“.
Diese können von den Bezirken für einzelne Kieze durch Verordnung festgesetzt
werden, um die dort lebende, angestammte Bevölkerung vor Veränderungsdruck
durch „Gentrifizierung“ oder „Luxusmodernisierung“ zu schützen. In rechtskräftig festgesetzten Erhaltungsgebieten sind
viele Baumaßnah-men und auch Veräußerungsgeschäfte genehmigungspflichtig,
daneben gilt ein Verbot der Umwandlung
von Miet- in Eigentumswohnungen und
eben ein Vorkaufsrecht der Gemeinde. Die
genannten Genehmigungen sind allerdings an strenge rechtliche Voraussetzungen gekoppelt, auf ihre Erteilung besteht
ein Anspruch, der vor den Verwaltungsgerichten recht effektiv durchgesetzt werden kann. Der Genehmigungsvorbehalt
ermöglicht es daher nur begrenzt, die
angestrebten sozialen Ziele zu verfolgen.
Deshalb nun die Idee, das parallel bestehende Vorkaufsrecht zu nutzen. Auch hier
sind aber Zweifel an der Effizienz angebracht: Nicht nur, dass das Vorkaufsrecht
durch einen share deal umgangen werden
kann; vor allem verfügen die Bezirke gar
nicht über die finanziellen Mitteln, um davon wirklich „flächendeckend“ Gebrauch
zu machen. Potentielle Käufer von Wohnimmobilien in Milieuschutzgebieten sind
daher auch künftig gut beraten, sich von
der Verwaltung nicht unter Druck setzen
zu lassen und vorschnell weitreichende
Verpflichtungen einzugehen.
41
TATTERSALL· LORENZ
Expansion an
allen Standorten
Geschäftsführerin
Susanne Tattersall
legt den Fokus wieder
auf die Verwaltung
von Gewerbeobjekten
folio um 15 Liegenschaften mit rund
150.000 Quadratmetern Gesamtmietfläche und 170 Mietern erweitert.
Drei Neumandate
zum Jahresbeginn allein
in Berlin
In Deutschland reißt der Bauboom nicht
ab. Um Wohn- und Geschäftshäuser erfolgreich betreiben zu können, ist ein
professionelles technisches und kaufmännisches Property Management nötig.
Susanne Tattersall ist seit 20 Jahren in
diesem Bereich tätig – mit Erfolg.
Mit ihrem Unternehmen, der
TATTERSALL· LORENZ Immobilienverwaltung und -management GmbH, baut sie
ihre Geschäftstätigkeit auch 2017 weiter
aus. Das mittelständische Unternehmen
hat kürzlich das von ihr betreute Port-
42
Fast die Hälfte der neu mandatierten
Liegenschaften befindet sich am Unternehmensstammsitz in Berlin sowie im
angrenzenden Oranienburg. Die sieben
Objekte umfassen rund 68.500 Quadratmeter Mietfläche und 100 Mieter. Zwei
Geschäftshäuser befinden sich in unmittelbarer Nähe des Gendarmenmarkts
und beheimaten u. a. das renommierte
Promirestaurant „borchardt“ und das
Dom Palais. Ein weiteres Objekt, das
TATTERSALL· LORENZ für eine Schweizer
Unternehmensgruppe betreut, befindet
sich im Prenzlauer Berg in der Pappelallee. Die drei Geschäftshäuser umfassen
circa 15.000 Quadratmeter Mietfläche und
27 Mieter. Hierzu zählen sowohl Start-ups
MIPIM Spezial
Fotos: TATTERSALL·LORENZ; André Wagner
Seit Jahren verwaltet TATTERSALL· LORENZ dieses Geschäftshaus in der Pappelallee
als auch High-End-Unternehmen. Darüber
hinaus hat TATTERSALL· LORENZ zum Jahresbeginn das Mandat für die P&P Gruppe
um zwei Wohnhäuser in Reinickendorf und
Spandau mit rund 1.500 Quadratmetern
Mietfläche und 23 Mietparteien erweitert.
Shoppingcenter. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Erweiterung des
Mandats eines in London ansässigen
Fonds, mit dem das Berliner Unternehmen bereits seit einiger Zeit zusammenarbeitet, um rund 49.000 Quadratmeter.
Neu im Portfolio des Immobilienverwalters sind außerdem zwei Shoppingcenter in Biesdorf und Oranienburg,
die TATTERSALL· LORENZ für einen niederländischen Mandanten im Bereich
Property Management verwaltet. Zusammen umfassen die beiden Center
rund 52.000 Quadratmeter Mietfläche
und 50 Mieter.
„Wir freuen uns, dass wir zum Jahresbeginn die Mandate für viele unserer
Bestandskunden erweitern und gleichzeitig neue Mandate hinzugewinnen
konnten. Wir wollen unseren Fokus
wieder verstärkt auf unser ursprüngliches Kerngeschäft, die Verwaltung von
Gewerbeimmobilien aller Assetklassen,
legen“, erklärt Geschäftsführerin Susanne Tattersall ihre Ziele für 2017 und
fährt fort: „In diesem Zusammenhang
werden wir an unseren Standorten in
Berlin, Hamburg und Düsseldorf expandieren und zur Verstärkung unseres derzeit 60-köpfigen Teams weitere
Mitarbeiter einstellen. Außerdem steht
die Eröffnung unserer Niederlassung in
Frankfurt am Main kurz bevor.“ (cr)
Fokus auf Kerngeschäft
Doch nicht nur in der Hauptstadt hat das
Unternehmen neue Aufträge erhalten.
Die weiteren Liegenschaften befinden
sich u. a. in Bayern, Baden-Württemberg,
Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Es
handelt sich um Retail-, Büro-, Logistik- und Wohnobjekte sowie ein weiteres
43
Paragon-App /Trockland
Mieterkommunikation 4.0
– schneller und
besser dank App
Die Digitalisierung schreitet in allen
Branchen voran, so auch in der Wohnungswirtschaft. Mieter sind heutzutage anspruchsvoller denn je und es
ist eine direkte Kommunikation notwendig, um sie zufrieden zu stellen.
Der Berliner Projektentwickler Trockland hat eigens für seine Mieter in
den Paragon Apartments Prenzlauer
Berg eine App entwickelt, um in Echtzeit auf ihre Anliegen reagieren zu
können. Das Unternehmen will mithilfe der App internationale Standards
in den Bereichen Service und Komfort
erreichen, die Kommunikation vereinfachen und so die Wohnqualität für
die Mieter der Paragon Apartments
weiter erhöhen.
„Bei einem Wohnkomplex mit mehr
als 200 Apartments – wie es bei den
Paragon Apartments Prenzlauer Berg
der Fall ist – ist es wichtig, dass zwischen Mietern und dem Vermieter beziehungsweise der Hausverwaltung
eine unmittelbare Kommunikation besteht und der Vermieter so schnell auf
die Anliegen der Bewohner reagieren
kann“, erklärt Barbara Sellwig, Projektleiterin bei Trockland.
44
Erreichbarkeit rund
um die Uhr
Die Paragon App ermöglicht in Echtzeit
die Kommunikation mit dem ConciergeService, dem Hausmeister vor Ort und der
Hausverwaltung. Statt auf die (telefonischen) Sprechzeiten der Hausverwaltung
angewiesen zu sein, können die Bewohner
des Wohnkomplexes ihre Anliegen einfach
in der App auswählen und so der Hausverwaltung bzw. dem Hausmeister übermitteln. Ein Live-Chat oder die Möglichkeit,
Bilder hochzuladen, trägt zum effizienten
Austausch und damit zur schnellen und
einfachen Lösung von Problemen bei. Die
Benachrichtigungen der Hausverwaltungen kommen in Echtzeit auf dem Smartphone des Mieters an, sodass dieser sofort
über alle Entwicklungen informiert ist.
Eine klare Struktur der Applikationsfunktionen sorgt für eine leichte Verständlichkeit des Tools und kann von den Mietern intuitiv bedient werden. Durch das
Berühren des entsprechenden Symbols
kann das jeweilige Anliegen direkt ausgewählt werden, etwa bei Problemen mit
der Heizung oder der Wasserzufuhr. Darüber hinaus bietet die App eine 24/7-Hotline zum Concierge, sodass verschiedene
MIPIM Spezial
Foto: Trockland Management GmbH
Per App können die Mieter direkt die Hausverwaltung kontaktieren
Dienstleistungen, wie ein Reinigungsservice, Reservierungen (zum Beispiel
für den Restaurantbesuch), Kinderbetreuung, Paketlieferungen und Wäscheservice, jederzeit gebucht werden können.
Durch ein passwortgeschütztes Login
über eine E-Mail-Adresse oder die
Apartmentnummer wird die App vor
Missbrauch geschützt und die Anfragen
können den einzelnen Mietern direkt
zugeordnet werden. Alle Daten rund um
das eigene Mietverhältnis sind einsehbar, mietrelevante Dokumente werden
von der Hausverwaltung hochgeladen
und so abgelegt, dass sie von mobilen
Geräten direkt abrufbar sind. (cr)
www.trockland.com
www.paragonberlin.com
45
OS-OS office solutions GmbH
Die Farbtemperatur
des Lichts
– oder das Arbeitsleben nach der Leuchtstofflampe
Wir leben einen Großteil unseres Lebens
unter künstlichem Licht, das gilt ganz
besonders für die Arbeitszeit. Viele von
uns ahnen, dass das nicht gesund ist
und Arbeitsmediziner bestätigen schon
lange: künstliches Licht stört unseren
Biorhythmus. Deswegen sollten wir
abends nicht mehr auf dem Handy lesen
oder uns wenigstens eine App herunterladen, die die Farbtemperatur senkt.
Denn bei Licht mit höheren Rotanteilen
werden wir „normal“ müde, ein zu
hoher Blauanteil verhindert dies.
Die OS-OS office solutions GmbH zählt
zu den größten Bürosystemhäusern
Berlins. Sie hat sich darauf spezialisiert
auf Kundenwunsch Um- und Neugestaltungen auch bei laufendem Geschäftsbetrieb in kürzester Zeit zu realisieren.
Für Bankfilialen hat die OS-OS dabei
spezielle Konzepte entwickelt. Es sind
ganz besondere Anforderungen, die sich
dabei stellen. Neben einer offenen und
übersichtlichen Atmosphäre, die Sachlichkeit wie Vertraulichkeit vermittelt,
sind Sicherheitsaspekte und Diskretion
zu berücksichtigen.
In der Sparda Bank Berlin eG, Filiale
Greifswald Schuhhagen ist die OS-OS
46
Mit LED Lampen lässt sich der
Farbtemperaturverlauf des Tages
im Innenraum abbilden
aber noch weiter gegangen. Schon in der
Planungsphase galt der innovativen Lichtgestaltung ein besonderes Augenmerk.
„Die Ausstattung von Leuchten mit LED
und zwei unterschiedlichen Farbtemperaturen ist heute Stand der Technik“,
sagt Olaf Struck, Inhaber und Geschäftsführer der OS-OS office solutions. „Warum sollen wir sie nicht auch in die heutige Arbeitsplatzumgebung integrieren?“
Es gibt Lichtsteuerungen, die es erlauben, Farbtemperaturverläufe in Verbindung mit einer Zeitschaltuhr wiederzugeben. Das können Standardprogramme
sein oder speziell programmierte und
jederzeit veränderbare Abläufe.
MIPIM Spezial
Fotos: OS-OS office solutions GmbH
Beispielhafte Lichtgestaltung in der Sparda-Filiale Greifswald Schuhhagen
„In der Sparda-Filiale in Greifswald
haben wir eine solche Steuerung eingesetzt“, so Struck. „Wir bilden dabei
den natürlichen Farbtemperaturverlauf
und die Intensität der Sonne nach und
beginnen morgens mit einem reduzierten Lichtstrom und einer Farbtemperatur von 2700 K, steigern zur Mittagszeit
den Lichtstrom auf das gewünschte
Maximum mit 6500 K und ab ca. 14:00
Uhr gehen wir langsam wieder mit dem
Lichtstrom auf 2700 K zurück, damit der
Organismus auch mitbekommt, dass es
langsam Abend wird.“
Sichtbar sind die allmählichen Farbveränderungen nicht, wohl aber spürbar.
So fördert dieses System nicht nur die
Leistungsfähigkeit der Angestellten,
sondern auch deren Gesundheit. Die
Mehrkosten von ca. dreißig Prozent
über einer normalen Installation ohne
Farbtemperaturverlauf
rechtfertigen
sich so in vielen Fällen.
Angesicht der umfangreichen Neugestaltung war die Umbauzeit in Greifswald mehr als erstaunlich. Mit Lösungen, die auf dem ersten Blick nicht zu
sehen sind, aber das Wohlgefühl von
Kunden und Mitarbeitern verbessern.
Möglich wurde das durch sorgfältige
Planung aus einer Hand, hohe Spezialisierung, clevere Eigenentwicklungen
und eine Menge Erfahrungen aus über
300 Bankfilialumbauten. (nj)
47
Wirtschaft
GASAG
Kultur und Energie
mit Leidenschaft
Urban Spring II
von Katrin
Günther, zu
sehen im GASAG
Kunstraum
Seit vielen Jahren engagiert sich das
Berliner Traditionsunternehmen für
kulturelle Einrichtungen und Initiativen
in der Stadt. Zahlreiche Künstlerinnen
und Künstler haben beispielsweise im
GASAG Kunstraum, der sich im Kundenzentrum am Henriette-Herz-Platz
in Mitte befindet, ihre Werke. Bis zum
9. Juni 2017 werden dort Zeichnungen
von Katrin Günther präsentiert. Die
GASAG kooperiert vor allem mit Einrichtungen, die sich durch viel Kreativität
und Mut zu Ungewöhnlichem auszeichnen. Dazu gehören Institutionen wie die
Berlinische Galerie, die Neuköllner Oper,
das GRIPS Theater und die Alte Feuerwache. Das Unternehmen setzt besonders
auf Nachwuchsförderung und eine lang-
48
fristige Zusammenarbeit mit den geförderten Projekten, die sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche
ansprechen sollen.
So stiftet die GASAG bereits seit zehn
Jahren den „Berliner Kindertheaterpreis“ des GRIPS Theaters. Auch das
„Atelier Bunter Jakob“ der Berlinischen Galerie und der „Neuköllner Oper
Kinder Klub“ werden unterstützt. Der
GASAG-Kunstpreis ehrt in Kooperation
mit der Berlinischen Galerie herausragende künstlerische Leistungen an der
Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft
und Technik. Zu den Preisträgern gehörten Andreas Greiner, Susanne Kriemann,
Tue Greenfort und Nik Nowak.
Und weil die GASAG ein echtes „Berliner
Gewächs“ ist, engagiert sie sich auch für
das Gedenktafel-Projekt und zollt Persönlichkeiten, die diese Stadt geprägt
haben, ihren Respekt. (aw)
Foto: GASAG
Kunst, Kultur, Kreative – und die GASAG.
Wie passen die schönen Künste und ein
Energieunternehmen zusammen? Die
Antwort ist einfach: Sie profitieren voneinander.
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49
Digitale Trends
Content Marketing:
Überlebenswichtig
auch für
kleine Unternehmen
Von Prof. Thomas Heidenreich
Früher hieß es, wer schreibt, der bleibt.
Heute gilt, wer keinen Content anbietet, der
existiert nicht. Das Konzept dahinter ist
allerdings gar nicht so neu. Wir schreiben
das Jahr 1900: Die Brüder Michelin hatten
die Idee einen Restaurantführer heraus zu
bringen, der den Absatz ihrer Reifen steigern sollte. Wer in Restaurants mit Michelin
Stern verkehrt, hat eine gehobene Lebensart und ist mobil. Und genau diese Eigenschaften wollte man mit der Marke Michelin
verbinden. Es war ein voller Erfolg und hat
Content Marketing Geschichte geschrieben.
Doch, was ist Content Marketing nun
eigentlich und was soll es bewirken? Eine
Definition laut Wikipedia: „(es) ist eine
Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden
Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll,
um sie vom eigenen Unternehmen (und
seinen Marken) zu überzeugen und sie
als Kunden zu gewinnen oder zu halten.“
Denn seitdem Kunden immer „werberesistenter“ werden, geht es im Kampf um
die Aufmerksamkeit vor allem darum, Berührungspunkte zwischen den Interessen
der Kunden und den Themen der Marke
zu finden. Dabei stehen die Online Marketingkanäle im Vordergrund. Von Newsletter Kampagnen bis YouTube. Reichhaltiger Inhalt fesselt und bietet dem Kunden
einen Mehrwert über das zu verkaufende
Digitales Lexikon
Native Advertising
Ist so etwas wie der kleine Bruder des Content Marketing und
kommt aus dem PR Bereich. Ziel ist es, werbliche Botschaften
wie redaktionelle Beiträge erscheinen zu lassen, um die Chance
zu erhöhen, dass diese Botschaften gelesen werden. Im Online
Bereich ist es vor allem das Ziel, sogenannte Ad Blocker zu
umgehen. Internationale Zeitungen setzen „Paid Content“ nun
auch in Print Ausgaben ein, wobei es eine Trennung zwischen
dem redaktionellen Teil und den Rubriken für Native Ads gibt.
50
Produkt hinaus. Niemand möchte mehr
eine Webseite lesen, die aussieht wie die
Verzeichnisstruktur von Windows 95 und
sich durch zu viel Information „auszeichnet“. Oder den Newsletter zum Download,
der aussieht, als hätte ihn die Sekretärin
wie einen Geschäftsbrief geschrieben. Im
Vordergrund stehen Geschichten, die die
Zielgruppe inspirieren und ihnen spannende Themenwelten bieten. Das Unternehmen
oder die Marke muss jedoch dabei stets
ihre Glaubwürdigkeit wahren, denn sonst
werden die Geschichten abgelehnt. Innovative oder einzigartige Produkte und Unternehmensleistungen bleiben nicht lange
einzigartig. Sie werden kopiert oder nachgeahmt. Das journalistische Marketing
trägt heute wesentlich dazu bei, die Einzigartigkeit des Unternehmens zu erhalten.
Die führenden Unternehmen in Deutschland setzen heute verstärkt auf Emotionen
und Geschichten, um ihre Kunden und die
Öffentlichkeit für sich zu gewinnen und
richten ihre Marketingbudgets danach aus.
Kleinere und mittlere Unternehmen können trotz knapper Budgets und begrenztem
Know-how den Trend des Content Marketings für sich nutzen.
Ihr Vorteil: Sie kennen Ihre Kunden und
Ihre Zielgruppe viel besser als beispielsweise ein großer Konzern. Konzentrieren
Sie sich darauf, Ihr Wissen über Ihre Kunden und Ihr Angebot in nützliche Tipps und
interessante Geschichten für Ihre Kunden
zu verwandeln.
Hier einige Beispiele:
1. Sprechen Sie über das, was Ihre
Foto: Business Network
bestehenden Kunden am meisten an
Ihnen schätzen, zum Beispiel Ihre jahrelange Erfahrung und Fachkompetenz.
2. Überlegen Sie, mit welchen Kundenanliegen Sie täglich konfrontiert
werden und beantworten Sie diese in
Form von Blogs oder Ratgebern.
Professor Thomas Heidenreich,
Partner Business Network
Marketing- und Verlagsgesellschaft
3. Erzählen Sie aus Ihrem Berufsalltag!
Was Ihnen alltäglich oder banal erscheint, kann für andere spannend sein.
Nutzen Sie die Möglichkeiten des Internets
voll aus. Viele dieser Kanäle lassen sich ohne
zusätzliche Marketing- und Mediakosten in
effektive lokale oder regionale Medien für
Sie einsetzen um den Bekanntheitsgrad bei
Ihren Kunden zu erhöhen, oder diese stärker an sich zu binden. Durch verschiedene
Updates des Suchalgorithmus in den letzten
Jahren verwandelt sich Google immer mehr
von einer Suchmaschine in eine Antwortmaschine. Das heißt, es wird nicht mehr nach
einzelnen Suchbegriffen (Keywords) gesucht, sondern nach Antworten. Und darin
liegt Ihre Chance. Google liebt es, wenn Sie
regelmäßig interessanten und unterhaltsamen Content anbieten und wird Sie dadurch
im Ranking herauf stufen. Wer schreibt, der
bleibt gilt also heute immer noch.
Business Network
Die bundesweit tätige PR-Agentur
ist außer der klassischen
Unternehmenskommunikation
spezialisiert auf digitale Strategien
(Digitale Transformation).
51
vPE Bank AG
Die Wiederentdeckung
des Vertrauens in die
Vermögensverwaltung
Selten nur genießen Banker so viel
Vertrauen wie einst Amadeo Giannini.
Nachdem 1906 ein verheerendes Erdbeben große Teile von San Francisco
zerstört hatte, vergab der Gründer der
Bank of Italy of San Francisco und Wegbereiter der Bank of Amerika auf der
Straße per Handschlag Kredite für den
Wiederaufbau der Stadt. Das machte
ihn zu einem der geachtetsten und vertrauenswürdigsten Männer seiner Zeit.
Es wurde jeder einzelne dieser Kredite
vollständig zurückgezahlt und fortan
vertrauten immer mehr Menschen seiner Bank ihr Geld an. Sie wussten, bei
Amadeo Giannini sind ihre kleinen oder
großen Vermögen in besten Händen.
Das ist zugegebenermaßen ein außergewöhnliches Beispiel. Aber es zeigt,
worauf es im Verhältnis zw ischen
Bankhäusern und ihren Kunden, Aktionären und Partnern in erster Linie ankommt – auf gegenseitiges Vertrauen
und die Gewissheit einer individuellen
Vermögensverwaltung. Leider ist der-
52
gleichen heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Im Gegenteil: In
den vergangenen Jahrzehnten gab es
zahllose Anlässe zur Kritik an der Politik der Banken. Inzwischen trauen
ihnen viele Menschen nicht mehr über
den Weg, doch gibt es auch hier glücklicherweise Ausnahmen.
Eine Bank, die seit ihrer Gründung im
Jahr 1989 vertrauensvolle Beziehungen zu den Kunden nicht nur proklamiert, sondern auch praktiziert, ist die
eigentümergeführte vPE Bank AG mit
Standorten in München und Berlin. In
der Hauptstadt residiert das Bankhaus
mit Blick auf Reichstagsgebäude und
Tiergarten in der fünften Etage des
Sony-Gebäudes am Potsdamer Platz.
Leitlinien
Die vPE Bank ist ein global tätiges
Finanzinstitut und hat sich auf den
Börsen- und außerbörslichen Handel
für private und institutionelle Anleger
Wirtschaft
Foto: Dirk Lässig
Thomas Kickermann
und Karen Terpogossov,
Managing Partner vPE Bank
spezialisiert. „Unser Kunde ist unser
höchstes Gut “, so Managing Par tner
Karen Terpogossov über das Credo der
vPE Bank. „Seine Ziele und Wünsche
haben für uns oberste Priorität. Der Erfolg unseres Kunden wird zum Maßstab
unseres Erfolges. Deshalb handeln wir
auf der Basis seines Vertrauens, das er
uns entgegenbringt. Verlässlichkeit,
Fairness und Ehrlichkeit ihm gegenüber sind uns Verpflichtung.“ Thomas
Kickermann, Managing Par tner und
Niederlassungsleiter am Potsdamer
Platz, ergänzt: „Wir wollen nachhaltig
Werte gestalten. Dafür gilt es, die Ziele, Pläne und Bedürfnisse der Kunden
mit den Möglichkeiten des Marktes in
Einklang zu bringen. In Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern halten
wir uns an Leitlinien, um gemeinsam
Mehr wer t zu schaf fen. Wir stellen
Herkömmliches infrage und entwickeln
innovative Lösungen. Terpogossov und
Kickermann verfügen als Managing
Partner über langjährige Erfahrungen
als Banker durch die Tätigkeit bei weltweit führenden Finanzinstituten wie
Credit Suisse.
Keine Anlagen von
der Stange
So oder so ähnlich werden potenzielle
Kunden auch von anderen Finanzinstituten angesprochen. Was aber macht
die vPE Bank konkret dann so besonders? Das sind vor allem zwei Dinge:
Erstens ist das vPE-Team eingebunden
in ein Netzwerk kompetenter Partner und damit besser als andere in
der Lage, auf die unterschiedlichsten
Kundenwünsche flexibel einzugehen.
53
Wirtschaft
„Diese Flexibilität“, sagt Terpogossov,
„ist eine der wichtigsten Komponenten unseres Geschäfts. Welche Anforderungen unsere Kunden auch immer
haben – wir def inieren optimier te
Investmentstrategien auf Grundlage
der exakten Ertrags- und Risikobewer tung. Da wir bankenunabhängig
arbeiten, haben wir zudem die Möglichkeit, immer die jeweils erfolgversprechendsten Finanzinstrumente
auszuwählen.“ Das überzeugte bisher
schon Tausende von vPE Kunden, die
große Teile ihres Vermögens über das
Bankhaus handeln. „Wir verlieren unser wichtigstes Ziel niemals aus den
Augen: zufriedene Kunden und erstklassiger, persönlicher Service“, betont Kickermann.
Individualität und maßgeschneiderte Konzepte
Damit sind wir beim zweiten großen
Unterschied. Normaler weise haben
Bankgeschäfte wenig mit Emotionen
zu tun. Sie sind vor allem sachlich
und nüchtern. Das ist natürlich auch
54
bei der vPE Bank so, aber das ist nicht
genug. „Wir tun alles dafür“, erläutert
Terpogossov, „dass sich die Kunden
bei uns wohlfühlen. Das ist ein Teil unseres Erfolgsgeheimnisses. Ein Kunde
fühlt sich dann wohl, wenn er ernst
genommen wird, seine Wünsche unser Handeln bestimmen und wenn er
spürt, dass wir ihm einen Mehrwert erarbeiten.“ Diese Faktoren bestimmen
das Verhältnis zwischen der Bank und
ihren Kunden, wobei schon der Empfang in der Bank die Richtung weist. In
der Dependance am Potsdamer Platz
beispielsweise hat man als Kunde vom
ersten Augenblick an den Eindruck,
willkommen zu sein. Die Herzlichkeit
der Begrüßung und die unaufdringliche Eleganz der Räumlichkeiten strahlen eine angenehm diskrete Atmosphäre aus. „Diese Herangehensweise
ist in unserer Branche eher ungewöhnlich, doch nach unseren Erfahrungen
brauchen nachhalt ige Er folge für
beide Seiten auch im Finanzgeschäft
letzten Endes menschliche Wärme“,
resümiert Kickermann. (in)
Foto: Jaime Ardiles-Arce
Das Zentrum des Sony Centers
Kolumne
Rechtliche Due Diligence für
Immobilieninvestitionen
Drohende
Risiken
frühzeitig
entschärfen
Von Ernst Wilhelm, Jurist, spezialisiert
auf Baurecht bei HFK Rechtsanwälte
Bei Investitionen ist nicht der Weg das
Ziel, sondern der Erfolg. Und dafür
braucht es eine klare zielführende Wegbeschreibung. Eine rechtlich saubere
Strukturierung sichert ein erfolgreiches
Immobilieninvestment.
Foto: Dirk Lässig
Wenn bei der Projektentwicklung alles
in einer rechtlichen Hand liegt, also
vom Ankaufsvertrag bis zum ForwardDeal, können die Inhalte der einzelnen
Verträge passgenau aufeinander abgestimmt werden. Nichts geht verloren.
Einen wichtigen Baustein bildet der
Bauvertrag, meist GeneralunternehmerVertrag. Oftmals unterliegt die Vergütungsabrede späteren Korrekturen nach
oben, was für Fondsverwalter, die gegenüber ihren Anlegern für die ursprünglichen
Angaben der Kosten einstehen, ein Problem darstellt. Mittlerweile existieren Vertragsgestaltungsformen, in denen dieses
Risiko minimiert wird. Unabhängig von der
rechtlichen Gestaltung lohnt es sich, den
späteren Generalunternehmer frühzeitig
in die Planungsprozesse einzubinden.
Eine Kostenverbindlichkeit höheren
Ausmaßes wird durch eine klare Regelung noch zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht lösbarer Risiken erreicht.
Schnittstellen zwischen den Planern
untereinander oder zwischen Planer und
Generalunternehmer sind zu vermeiden.
Das kann durch einen Mehrparteienvertrag als Rahmenvertrag zu den einzelnen
Verträgen geschehen. In diesem werden
beispielsweise Verhaltenspflichten bei
Schnittstellen geregelt und bei Nichtbefolgung auch sanktioniert.
Besonders eignet sich ein solches Konstrukt, wenn das Projekt im BIM-Verfahren (Building Information Modeling)
geplant wird.
Diese neue Vertragsgestaltung geht
Probleme offen und transparent an und
ermöglicht eine konsequente Lösung.
Derartige Verträge halten auch schwierigen Errichtungsphasen stand und lassen die Kosten für den Investor nicht
explosionsartig nach oben steigen.
www.hfk.de
55
Das Waldhaus in Buch – für Eckert die beste Lösung als neuer EMA-Standort
Industriepolitischer
Coup erster Ordnung
Berlin bewirbt sich als neuer Standort der Europäischen Medizinagentur
Es gilt als wahrscheinlich, dass infolge
des Brexit die European MedicinesAgency (EMA) London in Richtung
Festland verlässt. Aber wohin wird es
gehen? Einer der heißesten Kandidaten
ist Berlin mit der europaweit größten
Dichte an medizinisch-pharmazeutischen Unternehmen und Einrichtungen. Über die Chancen der Stadt
sprachen wir mit Dr. Andreas Eckart,
Vorstandsvorsitzender der Eckert
& Ziegler Strahlen- und Medizintechnik
AG und Initiator der EMA-Bewerbung.
Herr Dr. Eckert, welche Folgen hätte
ein Umzug der EMA für den europäischen Arzneimittelmarkt?
Für den Arzneimittelmarkt wenig, für
den glücklichen neuen Standort viel.
Wo immer die EMA hinzieht, mit ihren
gut dotierten 900 Planstellen wird ein
tausendköpfiger Tross an ebenso gut
bezahlten Anwälten, PR-Agenten und
sonstigen Dienstleistern mitreisen.
56
Wer immer dieses Ökosystem bei sich
andocken kann, landet einen industriepolitischen Coup erster Ordnung.
Wie schätzen Sie die Chancen Berlins
im Wettstreit um die EMA ein?
Nicht schlecht, weil es beim Kuhhandel
im europäischen Rat der Staats- und
Regierungschefs mehrere Sachen zu
verteilen gibt, neben der Arzneimittelbehörde EMA etwa die europäische
Bankenaufsicht EBA. Ich setze darauf, dass die strategisch denkenden
Franzosen lieber das Finanzzentrum
Frankfurt schwächer als den Pharmastandort Paris stärker sehen wollen
und somit auf die EBA zielen. Dann haben Deutschland und Berlin gute Chancen. Wir müssen dann nur das Kanzleramt dafür gewinnen, einen Impuls für
die industriell noch immer schwache
Region Berlin-Brandenburg zu setzen,
anstatt die EMA als Morgengabe für
den Wahlkampf in NRW einzusetzen.
Wirtschaft
Fotos: BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG
Initiator der Berliner EMA-Bewerbung:
Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender
der Eckert & Ziegler Strahlenund Medizintechnik AG
Welche Rolle spielt der Umstand, dass
Berlin das führende Health Care Zentrum in Europa ist?
Gleiches zu Gleichem ist immer eine
gute Strategie. Hier kann Berlin eine
unerreichte Konzentration von Institutionen der Lebenswissenschaften – universitär und außeruniversitär – ins Feld
führen, die auch von der absoluten Zahl
– über 6.000 hauptberufliche Wissenschaftler – imponiert. Für die EMA ist
dieses Umfeld wichtig, weil sich die Behörde nicht nur mit der Zulassung von
Arzneimitteln beschäftigt, sondern
auch mit der Weiterentwicklung und
Anpassung der Regeln an den rasanten
technischen Fortschritt.
Unterstützt die Berliner Politik die
Bewerbung um die EMA?
Ein klares „ja“. Alle wesentlichen politischen Kräfte stehen hinter dem Projekt.
Sollte Berlin der neue EMA-Standort
werden – wo in der Stadt wäre sie am
besten aufgehoben?
Das Gesamtkonzept muss stimmen, nicht
nur die Immobilie, auch die Wohnmöglichkeiten, die Verfügbarkeit internationaler Schulen, die Anbindung. Mein
Favorit wäre Buch, weil man mit dem
Waldhaus von Ludwig Hoffmann einen
repräsentativen, denkmalgeschützten
Gebäudekern hätte, um den herum man
die zusätzlich benötigten etwa 40.000
Quadratmeter Bruttogeschossfläche errichten kann. Das Ganze liegt in unmittelbarer Nähe zum Biotech-Campus Buch
mit seinen großen wissenschaftlichen
Instituten, sehr nah an Umlandgemeinden, die fast fußläufig ein „Wohnen im
Grünen“ möglich machen, und trotzdem
nur 20 Minuten per S-Bahn vom Brandenburger Tor entfernt liegen – für Londoner
Verhältnisse absolut zentral. Pankow hat
ein breites Angebot an öffentlichen und
privaten Schulen, die man in das Konzept
einbauen kann.
Sie sind einer der erfolgreichsten Unternehmer Berlins und einer der Initiatoren der Pro-EMA-Kampagne. Warum
engagieren Sie sich derart für die EMA
in Berlin?
Ich bin vom Berliner Senat gebeten
worden, den Aufsichtsrat der Berliner
Wirtschaftsförderung zu leiten, das verpflichtet. Zudem ist das ganze Team dort
heiß darauf, so einen Fisch an Land zu
ziehen. Berlin ist wirtschaftlich trotz
vieler Fortschritte noch nicht überm
Berg. Das Bruttoinlandsprodukt liegt unter dem Bundesdurchschnitt, die Arbeitslosenquote deutlich drüber. Wenn wir in
die Liga der ersten Städte vorstoßen
wollen, brauchen wir solche Perlen. (in)
57
Die Formgebung der Fenster erinnert an
Stimmgabeln, deren unterschiedliche
Wölbung lässt einzigartige Spiegelungseffekte entstehen
Trotz der riesigen Dimensionen des
Konzertsaals beträgt die maximale
Entfernung zur Position des Dirigenten
lediglich 30 Meter
Die Elbphilharmonie:
Von Schall und Wellen
Was hat ein Manager nie? Zeit! Doch
wenn er sich für zwei, drei Tage Zeit
stiehlt, für sich und seine Familie, dann
soll es bittschön exzeptionell, stylish und
omni-convenient sein. Die BERLINboxx
stellt Ihnen diese superlativen Orte vor.
Der musikalische und mediale Auftakt
im Januar war grandios und bereits
innerhalb kürzester Zeit avancierte
sie zur neuen Pilgerstätte für alle
58
Musikinteressierten: die Elbphilharmonie.
Glückselig diejenigen, die Karten
für eine der längst ausverkauften Vorstellungen der ersten Saison ergattern
konnten. Die Architekten Jacques
Herzog und Pierre de Meuron haben ein
fulminantes kulturelles und architektonisches Wahrzeichen für die Stadt
Hamburg geschaffen, indem sie auf den
bestehenden Baukörper des backsteinernen Kaispeichers – mit rund 1.700
Wo Manager relaxen
Fotos: Maxim Schulz, Iwan Baan, The Westin Hamburg
Zimmer mit Aussicht: Blick auf den Hafen und
das Weltkulturerbe Hamburger Speicherstadt
Stahlbetonpfählen fundiert – eine geschwungene Glasfassade aus mehr als
1.000 Fensterelementen gesetzt haben.
Diese sind unterschiedlich gewölbt, so
dass einzigartige Spiegelungseffekte entstehen. Das gekrümmte Dach
mit seinen schimmernden Pailletten
schließt den bis zu 110 Meter hohen
Bau wie Wellenkronen ab. Im Ostteil
des Gebäudes erstreckt sich von der
6. bis zur Endetage im 20. Stock das Fünfsterne Hotel The Westin Hamburg. Wie
sonst nirgendwo können die Hotelgäste
hier die Symbiose von Wasser, Glas und
Stein sowie Hafen und Stadt hautnah erleben. 244 Zimmer und Suiten im puristischen Design und mit fließender Formensprache finden ihre gestalterische
Entsprechung. Im Idealfall wandeln die
Hotelgäste einfach über die Plaza, um in
einem der drei Konzertsäle akustischen
Hochgenuss zu erleben. Ein veritables
Meisterstück ist der Große Konzertsaal,
der akustisch entkoppelt wurde, indem er auf 362 Federpaketen ruht. Das
für das Hörerlebnis verantwortliche
Soundgenie Yasuhisa Toyota hat eigens
für diesen Saal tausende gefräster Gipsfaserplatten, jede einzelne ein Unikat,
in Millimeterarbeit für eine optimale
Schallwellenreflektion montieren lassen. Das Resultat: 2100 beste Plätze.
Nach einem Konzertgenuss empfiehlt
sich die hauseigene Gastronomie wie das
Restaurant „The Saffron“ mit frischen
hanseatischen Produkten, das „Plaza
Foyer“ oder aber „The Bridge Bar“, die
mit ihren bodentiefen Fenstern einen
perfekten Hafenausblick bietet. Last not
least: der längste Hotelpool Hamburgs
und das größte Spa in der HafenCity
bieten schließlich auch noch IndoorWasservergnügen bei gleichzeitigem
Blick auf die vorbeifließende Elbe. (awi)
Ein Blick auf die Homepage lohnt sich:
es gibt immer wieder Restkarten,
die konzertnah zur Verfügung stehen.
www.elbphilharmonie.de
59
Marcelinho in Vorfreude mit seinem Schal zum Abschiedsspiel
ADEUS Marcelinho
Unvergesslicher
Abschied
Von Jan Mucke
Mit dem Abschiedsspiel des 41-jährigen Brasilianers, der von 2001 bis
2006 insgesamt 193 Spiele für die Hertha absolviert und 79 Tore geschossen
hat, kommt ein Fußball-Event in die
Hauptstadt, das es so wohl nie wieder
geben wird. Aus Europa, Afrika und
Südamerika reisen Spieler aus 19 Nationen in die Hauptstadt, um dieses
Spektakel rund zu machen. Marcelinho, der sich keine Blöße geben will,
hat erst Mitte Dezember bei seinem
alten Heimatverein Treze Futebol Clube angeheuert, um topfit nach Berlin
anzureisen.
60
Ganz davon abgesehen, dass Spielergrößen wie Luisao, Lincoln, Marcelo
Bordon, Ewerthon, Ailton, Grafite, Cacau und die Ballzauberer Diego, Rivaldo und Paulo Sergio nicht jeden Tag im
Olympiastadion zu bestaunen sind, ist
die Hertha-Auswahl am Ende des Tages
unschlagbar. Bis zum heutigen Tag haben 29 Hertha-Größen zugesagt, die am
25. März 2017 im Olympiastadion dabei
sein werden. Zusammen haben diese
Jungs über 4600-mal für Hertha BSC gespielt und dabei sage und schreibe 489
Tore erzielt. Ob Änis Ben-Hatira, Yildiray
Bastürk, Kevin Prince Boateng, Stefan
Gesellschaft
Herzenssache für Marcelinho: Hertha BSC, die Ostkurve und ganz Berlin
Fotos: citypress
Beinlich, Fredi Bobic, Dick van Burik,
Sofian Chahed, Pal Dardai, Arne Friedrich, Gabor Kiraly, Lewan Kobiashvili,
Rob Maas, Andreas „Zecke“ Neuendorf,
Marco Pantelic, Michael Preetz, Carsten Ramelow, Marko Rehmer, Giuseppe
Reina, Ronny, Sejad Salihovic – für alle
ist es eine Freude und Ehrensache, zum
Abschied von Marcelinho und für die
„alte Dame Hertha“ nochmals auflaufen
zu dürfen. Vorfreude herrscht auch bei
Falko Götz und Jürgen Röber, für die es
eine große Ehre sein wird, bei „ihrer
Hertha“ wieder einmal eine Mannschaft
von der Bank aus zu coachen.
Am 25. März werden aber auch Träume wahr: Marcelinho erfüllt sich einen
Herzenswunsch und wird mit seinem
hochtalentierten 14-jährigen Sohn in
einer Mannschaft spielen. Was Marcelinho ein Strahlen ins Gesicht bringt,
ist die Aussicht, endlich sein Berlin
einmal richtig genießen zu können.
Schon bei seinem letzten Besuch im
Dezember, bei dem er die Werbetrommel zu seinem großen „letzten“ Spiel
in Berlin rührte, hat er die Zeit genutzt, sich kulinarisch zu besinnen.
Wenn es ums Essen und Lifestyle geht,
gerät der 41-Jährige ins Schwärmen
„Berlin ist eine Weltmetropole und hat
auch kulinarisch alles zu bieten!“
„Zum Abschluss meines Fußballerlebens
werden wir den großartigen HerthaFans noch einmal einen richtig großen
Marcelinho-Budenzauber abliefern“, verkündet der Ex-Herthaner.
„Mein Abschiedsspiel wird man nie vergessen“, und genau das sehen die Berliner
wohl ähnlich. Schon über 20 000 Tickets
sind verkauft, die Ostkurve ist bereits
vergriffen. Und jetzt geht der Run auf die
Tickets erst richtig los. Es ist unglaublich,
wie Marcelinhos Spiel die Massen anzieht.
„Das wird ein Fußball-Leckerbissen vor
großer Kulisse“, verkünden die Veranstalter des Abschiedsspiels.
weitere Infos
Business Seats werden zum Preis
von 179,00 € angeboten und Logen
Plätze gibt es für 220,00 € unter
030/300 928 37 oder im hospitality
Bereich von herthabsc.de
61
Magic Beans Galerie
Es lebe der Unterschied!
Kann eine bunte Ausstellung in Berlin Mitte noch politisch sein? – wir wissen es
nicht. Also lieber Liebe
Zehn Künstler, unvergleichliche Stile
und große Namen in der Magic Beans
Galerie in Mitte – All das verbirgt sich
hinter der Formel √Magic + Love x Art 2
und macht die Ausstellung zu einer der
derzeit außergewöhnlichsten in der
Hauptstadt. Macher der Ausstellung
sind Geschäftsführer Christian Efremidis und Kuratorin Larissa Kikol. Was
von den beiden auf die Beine gestellt
wurde, kann abwechslungsreicher nicht
sein, entspricht aber dem Anspruch,
den Kikol an ihre Arbeiten stellt. Sie
ist promovierte Kunstwissenschaftlerin und hat sich in ihrer Dissertation
mit Konzepten der Kindlichkeit in der
modernen und zeitgenössischen Kunst
62
beschäftigt. Sie arbeitet als Kritikerin
unter anderem für art – Das Kunstmagazin und Die Zeit, und erhielt 2016
im Bereich Kunstkritik den 1. Preis des
internationalen Talentwettbewerbs der
Galerie C/O Berlin.
Bis Mitte März kuratiert sie die Ausstellung. Darunter ein buntes, impressionistisch anmutendes von einem SchwarzWeiß-Foto inspiriertes Gemälde, das in
den Sechzigern beim Karneval in Rio
entstanden ist (Daniel Lannes, „Momo
Traz De Volta A Origem Do Mundo II“, Öl
und Acryl, 2017). Gezeigt werden auch
Skizzen des menschlichen Herzens, wie
sie der Künstler selbst in seiner täg-
Gesellschaft
Abetz & Drescher erschaffen mit sanften Farben eindrucksvolle Welten voller Rock`n‘ Roll und Liebe
Fotos: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH
lichen Arbeit als Chirurg verwendet
(Dr. Johannes Albes, „Sketch“, „Sketch
Din A 4“ und „Whiteboard“, 2017).
An Matisse oder Nolde erinnert ein anderes Gemälde. Es hängt den Herzen genau
gegenüber und zeigt grellrot gewandete
Menschen bei der Tarantella vor leuchtend
blauem Hintergrund (Giuseppe Gonella,
„Vivenze“, Öl auf Leinwand, 2017). Im
selben Raum: Eine Komposition aus weiß
gefärbten Egagropili – auf natürlichem
Wege verfilzte Seegraskugeln – auf einem
Marmorblock, aufeinander gestapelt, zu
ineinander verschlungenen Bögen geformt und in eine einzigartig dynamische
Plastik verwandelt (Frederike von Cranach,
„Metamorphosis To?“, 2017).
und sind unter uns, als Popstars und
Rockstars, sind als Bowie und Hendrix
in jedem großen musikalischen Kunstwerk unserer Zeit verewigt. Abetz
& Drescher machen Kunst über Kunst,
Musik ist in ihren stets großen Gemälden
in Acryl auf Leinwand allgegenwärtig.
Die beiden sind mit ihren sanften Farben
und ihrem einzigartigen Stil längst weit
über die Grenzen der Hauptstadt hinaus bekannt und beliebt. So sind Abetz
& Drescher vom 01. bis zum 05. März
zum Beispiel auf der weltweit renommierten Kunstmesse „Volta“ in New York
Booth D17 vertreten. (aw)
Abetz & Drescher in New York
Die Ausstellung √Magic + Love x Art 2…
Besonders viel Aufmerksamkeit erregt
die Arbeit des Künstlerpaares Abetz
& Drescher. Maike Abetz und Oliver
Drescher zeigen in ihren Gemälden
eine surreale Welt, in der die alten
Götter uns nicht verlassen haben. Sie
sind nie gestorben, sondern waren
… läuft noch bis zum 19. März.
Anschließend zeigt Magic Beans in
„Lucid Dreams“ eine Einzelausstellung
der Kunstwerke von Stefano Bosis.
Die Vernissage findet am 24. März
in der Magic Beans Gallery in der
Auguststraße 86, 10117 Berlin statt.
63
rg
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Brandenburg an der Havel
Highlight der
Hauptstadtregion
Brandenburg an der Havel, die Stadt,
die einem ganzen Land den Namen gab,
hat sich seit der Wende zu einem Standort mit Magnetwirkung entwickelt. Diese Erfolgsgeschichte ist untrennbar mit
dem Namen Dietlind Tiemann verbunden, die der BERLINboxx das folgende
Interview gegeben hat.
Frau Dr. Tiemann, seit Sie im Amt sind,
verläuft die Entwicklung der Stadt
Brandenburg positiv. Gibt es ein Geheimnis dieses Erfolgs?
Geheimnis würde ich das nicht nennen.
Als ich Ende 2003 Oberbürgermeisterin
wurde, habe ich zu den Menschen hier
gesagt: „Gemeinsam haben wir die Chance, unser Brandenburg an der Havel zur
attraktivsten Stadt im Land zu machen.“
64
Dabei ging es von Anfang an um Fragen
der Stadtgestaltung, Ansiedlungspolitik,
sozialen Infrastruktur und Kulturförderung und mir war auch klar, dass wir
der Stärkung des Wirtschaftsstandortes
und der Schaffung und Sicherung von
Arbeitsplätzen ganz besondere Aufmerksamkeit schenken müssen. Um die dafür
notwendigen Kräfte zu bündeln und
realistische Ziele zu formulieren, wurde
bereits 2006 ein Masterplan für die integrierte Stadtentwicklung beschlossen,
der dann 2011 eine Aktualisierung und
Fortschreibung erfuhr. Viele von den
Maßnahmen, die in dieser „Richtschnur
für die Stadtpolitik“ beschrieben sind,
wurden dank der gemeinsamen Anstrengungen der Brandenburgerinnen und
Brandenburger bereits realisiert.
Brandenburg
Fotos: Karl-Heinz Liebisch_pixelio.de, Wikimedia Commons/Queryzo
Brandenburgs Oberbürgermeisterin
Dr. Dietlind Tiemann
Welche Rolle spielt die Nähe zu Berlin?
Als Teil der polyzentralen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg profitiert
unsere Stadt von der Nähe zu Berlin
und der guten Einbindung in das transnationale Verkehrsnetz. So ist man beispielsweise mit dem im Halbstundentakt
verkehrenden Regionalexpress RE1 in
rund 40 Minuten in der Berliner City
und auch mit dem Auto dauert es nicht
viel länger. Für viele unserer Menschen
ist Berlin mit seinem breit gefächerten
Kunst- und Kulturangebot und seinen
Einkaufsmöglichkeiten, aber auch als
Arbeits- und Studienort ein schnell erreichbares Ziel.
Zeigt sich das auch bei den Pendlerzahlen?
Ja, wir haben ein positives Pendlersaldo, aber auch ein erhebliches Auspendleraufkommen. Nahezu 20 Prozent aller
Auspendler arbeiten in Berlin, wohnen
aber hier. Unsere Stadt ist also nicht nur
als Arbeitsort attraktiv, sondern auch
als Wohnort und das mit guten Profilierungsmöglichkeiten als Alternative zum
angespannten Berliner Wohnungsmarkt.
Wie steht es um Brandenburg an der
Havel als Wirtschaftsstandort?
Unsere Stadt ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort mit langer Tradition
und großer Zukunft. Viele Brandenburger Unternehmen hatten sich in
der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert
weltweit einen guten Namen erarbeitet und zählten zu den internationalen Marktführern in ihrer Branche und
auch heute gibt es hier wieder wichtige Betriebe. Mit den Brandenburger
Werken der Heidelberger Druckmaschinen AG und der ZF Friedrichshafen
AG sowie der zum italienischen RIVAKonzern gehörenden Brandenburger
Elektrostahlwerke GmbH haben sich
international tätige Unternehmen für
unseren Standort entschieden. Ein
65
vielschichtiger und leistungsfähiger
Mittelstand profitiert von der Branchenvielfalt im Dienstleistungsgewerbe.
Besonders positive Entwicklungen sind
in den letzten Jahren im Gesundheitssektor zu verzeichnen.
Hat Brandenburg an der Havel ein
Flüchtlingsproblem?
Ganz klar: nein. Dank des großen Einsatzes der verantwortlichen Personen in
der Verwaltung und vieler Bürgerinnen
und Bürger, die sich ehrenamtlich in
der Flüchtlingsbetreuung engagieren,
konnten wir die Geflüchteten in unserer Stadt gut unterbringen und schnell
Maßnahmen in die Wege leiten, damit
sie hier bei uns Fuß fassen können.
für 2016 bestätigen diese Entwicklung.
Besonders beliebt ist der Wassertourismus. Mit den vielen herausragenden Sehenswürdigkeiten in unseren drei liebevoll sanierten historischen Stadtkernen
und der größten zusammenhängend befahrbaren Wasserfläche aller Kommunen
im Land Brandenburg bestehen beste
Voraussetzungen für weiter ansteigenden Tourismus.
Brandenburg ist eine der geschichtsträchtigsten und zugleich schönsten
Städte der gesamten Region. Welche
Rolle spielt da der Tourismus?
Der Tourismus boomt. Zwischen 2005
und 2015 erhöhte sich die Anzahl der
Übernachtungen um beachtliche 231
Prozent und auch die vorläufigen Zahlen
In der politischen Diskussion im Land
dreht sich im Moment alles um die geplante Kreisgebietsreform. Was sagen
Sie zu dem Vorhaben?
Wenn man das Agieren der Brandenburger Landesregierung in den zurückliegenden Monaten vor Augen hat und
auch die jüngsten Äußerungen ihrer
66
Foto: Luftbild Stadt Brandenburg an der Havel / L. Hannemann
Überall wird über die Wohnungsfrage
diskutiert. Wie ist hier die Situation?
Aus fachlicher Sicht ist der Wohnungsmarkt in der Stadt grundsätzlich als
entspannt zu betrachten. Verschiedene
Lagen und Segmente können eigentlich
jede Nachfrage im Grundsatz bedienen.
Allerdings verzeichnen wir eine steigende Nachfrage nach qualitätsvollem
Wohnraum in guten Innenstadtlagen, die
wir nicht immer sofort bedienen können.
Das trifft teilweise auch auf das Einfamilienhaussegment zu. Aktuell haben wir
deshalb verschiedene Bebauungspläne in
der Bearbeitung, um die steigende Nachfrage durch attraktive Angebote noch
besser bedienen zu können.
Brandenburg
Brandenburg an der Havel ist eine der anziehendsten Städte in der Hauptstadtregion.
Der historische Kern und die reizvolle Umgebung suchen ihresgleichen.
Im Vordergrund die Neustadt, im Hintergrund die Dominsel und links die Altstadt
führenden Vertreter bedenkt, dann
muss man leider davon ausgehen, dass
die wissenschaftlich umstrittenen und
von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnten Reformpläne mit den Stimmen
der rot-roten Koalition beschlossen und
umgesetzt werden. Trotzdem kämpfen
wir als Teil der immer stärker werdenden
Volksinitiative „Bürgernähe erhalten
- Kreisreform stoppen“ weiter für den
Fortbestand unserer Kreisfreiheit und
gegen die geplante Zwangseingliederung in den Landkreis Havelland.
Was würde der Verlust der Kreisfreiheit
für Ihre Stadt bedeuten?
Würde die Stadt Brandenburg an der
Havel, die dem neuen Bundesland Brandenburg vor mehr als 2 ½ Jahrzehnten
den Namen gab, ihren seit 1881
ununterbrochen bestehenden Status
der Kreisfreiheit verlieren, wäre das
nicht nur eine Abwertung ersten Grades, sondern auch mit einem großen
Bedeutungsverlust verbunden. Und für
die Bürgerinnen und Bürger würden die
Wege deutlich weiter als bisher, wenn
Aufgaben dann nicht mehr zentral in unserer Stadt erfüllt werden, sondern über
einen gesamten Landkreis verteilt sind.
Der Abbau der kommunalen Selbstverwaltung vor Ort würde zwangsläufig mit
einer Schwächung der demokratischen
Mitbestimmung einhergehen, wenn
nicht mehr unsere Stadtverordnetenversammlung, sondern der Kreistag die
Entscheidung über alle wichtigen uns
betreffenden Fragen träfe. (aw)
67
NEWS | Brandenburg
Bereits 20 Prozent des Primärenergieverbrauchs in Brandenburg werden aus erneuerbaren Energien gedeckt, bis 2030 sollen es mehr als 30
Prozent sein. Doch häufig produzieren Wind- und Solaranlagen keinen
Strom, weil sie abgeschaltet werden
müssen. „Allein die Stromerzeugung
aus erneuerbaren Energien reicht für
das Gelingen der Energiewende nicht
aus. Es müssen die Netze ausgebaut
werden, um den Strom zu transportieren. Und damit der Strom zur
Verfügung steht, wenn er gebraucht
wird, muss er auch gespeichert werden können“, betonte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber.
+
Guerilla-Eis aus Beeskow
Im Brandenburger Landkreis OderSpree soll nach dem Willen von Unternehmer Ralf Schulze eine neue
Eisfabrik mit 36 Arbeitsplätzen entstehen. Schulze ist Chef der Firma
Ice Guerilla, die handgemachtes Eis
in mehr als 20 Sorten per OnlineHandel vertreibt. Im Juli 2017 will
er mit dem mehrere Millionen Euro
teuren Bau im Beeskower Gewerbegebiet beginnen.
68
+
Für Innovationspreise
bewerben
Zum vierten Mal lobt das Wirtschaftsministerium die Brandenburger Innovationspreise für die Cluster Ernährungswirtschaft, Kunststoffe und
Chemie sowie Metall aus. Prämiert
werden sowohl die besten Ideen und
Lösungen von märkischen Start-ups
und Unternehmen als auch kreative
Verbundlösungen, die in enger Zusammenarbeit von Unternehmen und
Wissenschaftseinrichtungen entstanden sind. Interessierte Unternehmer
können sich bis zum 14. April 2017
bewerben. Die Preise sind mit 10.000
Euro pro Cluster dotiert, die Auszeichnungen werden jeweils an bis zu
drei Gewinner vergeben.
+
Lebensmittel aus
der Region
Das Brandenburger Clustermanagement Ernährungswirtschaft will regionale Produkte und Produzenten im
Markt der Hauptstadtregion stärker
sichtbar machen. Zudem treibt es die
Verstärkung der Wertschöpfungskette
vom Landwirt bis zum Lebensmittelhandel voran. Zur Brandenburger
Ernährungswirtschaft gehören 3.400
Betriebe mit 58.000 Beschäftigten.
Die größten Unternehmen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie
erzielen mit 13.000 Beschäftigten
in den Bereichen Wurst und Fleisch,
Mineralwasser und Bier, Molkereiprodukte und Obst rund 4,3 Milliarden
Euro Umsatz pro Jahr.
Foto: Petr Kratochvil
++
Land der
erneuerbaren Energie
NUDO
Juwelier Reuer
Feine Uhren & Juwelen am Roseneck
Hohenzollerndamm 94
14199 Berlin
Telefon 030 / 826 42 92
www.reuer.com
69
Termine
Start-up Termine
Unternehmensbewertung
2. März 2017
Beginn: 09:00 Uhr
Vertical Media GmbH
Spätschicht Berlin
2. März 2017
Beginn: 19:00 Uhr
DB mindbox
Silicon Allee Monthly
Meet Up: March Edition
7. März 2017
Beginn: 09:00 Uhr
Sankt Oberholz
Startup Connect Berlin 2017
7. März 2017
Beginn: 15:30 Uhr
#openspace
START-UP NOW School
– Winter Edition
8. März 2017
Beginn: 09:30 Uhr
Startup Incubator Berlin
Fintech Safary Berlin
13. März 2017
Beginn: 09:00 Uhr
verschiedene Orte
# FinAndTonic goes to Berlin
13. März 2017
Beginn: 17:00 Uhr
#openspace
1. VKU Innovation Pitch
– Challenge Accepted
14. März 2017
Beginn: 15:00 Uhr
Estrel Berlin
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UX-Testing des Start-up
Incubators Berlin
14. März 2017
Beginn: 17:00 Uhr
Startup Incubator Berlin
Get Started Gründerfrühstück mit
Ramona Pop
15. März 2017
Beginn: 09:00 Uhr
BASE_Camp
The Magic of Sales
15. März 2017
Beginn: 14:00 Uhr
Factory Berlin
Forum Digitale
Transformation: Kleine Ideen
kommen groß raus
15. März 2017
Beginn: 18:30 Uhr
VW Digital:Lab
UVE Art Collection/START-UP
GUIDE BERLIN LAUNCH PARTY
17. März 2017
Beginn: 20:00 Uhr
Funkhaus Berlin
Fintech SCT #1
18. März 2017
Beginn: 19:00 Uhr
Paymentwall GmbH
Start-up Energy Transition
Tech Festival
20. März 2017
Beginn: 09:00 Uhr
Ort wird noch bekannt gegeben
Termine
Mar 2017 Berlin Tech Meetup
21. März 2017
Beginn: 19:30 Uhr
BASE_Camp
Techstars London Meetup
in Berlin
22. März 2017
Beginn: 17:00 Uhr
Factory Berlin
GOOGLE ADWORDS FOR EARLY
STAGE START-UPS
Content-Marketing Seminar
für KMU & Start-ups
25. April 2017
Beginn: 10:00 Uhr
SEO Profi Berlin @ dskom GmbH
Celebrating Innovation
+ Tech Expo
27. April 2017
Beginn: 18:30 Uhr
Ort wird noch bekannt gegeben
CUBE Tech Fair
23. März 2017
10. Mai 2017
DISCOVER THE POTENTIAL OF VIDEO
MARKETING WITH YOUTUBE
Healthtech Safary Berlin
30. März 2017
Beginn: 09:00 Uhr
verschiedene Orte
Beginn: 14:00 Uhr
Factory Berlin
Beginn: 14:00 Uhr
Factory Berlin
Early stage investment
fund is looking for German
start-ups
6. April 2017
Beginn: 18:00 Uhr
WeWork Hackescher Markt
Start-up Camp Berlin 2017
7. April 2017
Beginn: 09:00 Uhr
Humboldt Universität zu Berlin
EU-Start-ups Conference 2017
13. April 2017
Beginn: 11:00 Uhr
HTW Audimax Treskowallee 8
Tech Start-up Job Fair
Berlin Spring 2017
Beginn: 09:00 Uhr
City Cube
16. Mai 2017
Social Media for Start-ups (Berlin)
6. Juni 2017
Beginn: 18:30 Uhr
Founders Media
HEUREKA Founders Conference
20. Juni 2017
Beginn: 09:00 Uhr
Ort wird noch bekannt gegeben
Industry Matching Day
29. Juni 2017
Beginn: 13:00 Uhr
Wannseevilla der Berliner Sparkasse
TOA17 Start-up Ticket
12. Juli 2017
Beginn: 09:00 Uhr
Funkhaus Berlin
20. April 2017
Beginn: 18:00 Uhr
WeWork Skygarden of Sony Center
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Termine März & April 2017
Kalenderwoche 9
Mittwoch 01.03.2017
8:00 Aufwind für Batteriespeicher – Neue
Chancen für innovative Geschäftsmodelle
durch das EEG 2017
Einige Gesetzesänderungen sollen Speichern
bessere Ausgangsbedingungen am Markt
verschaffen. Ob diese Änderungen ausreichen,
um der Speicherbranche zum erhofften
Durchbruch zu verhelfen, soll auf der Veranstaltung mit den Referenten und Teilnehmern
diskutiert werden.
Ort: von Bredow Valentin Herz Rechtsanwälte,
Littenstraße 105, 10179 Berlin
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Anmeldung erforderlich
www.bwg-ev.net
18:00 9. Hochschulpolitisches Forum:
Willkommen im Hörsaal – Integration
und Partizipation Geflüchteter
Bis zum 02. März 2017.
Es soll der Frage nachgegangen werden,
was die Hochschulen tun können, um noch
besser die Integration von Geflüchteten voranzubringen. Wo muss der Gesetzgeber aktiv
werden, um die Rahmenbedingungen für die
Hochschulen und für die Studierwilligen zu
verbessern? Welche erfolgreichen Initiativen
gibt es bereits, und können sie Vorbildfunktion
übernehmen?
Ort: Kalkscheune, Johannisstraße 2,
10117 Berlin
V: Hans-Böckler-Stiftung
www.boeckler.de
Donnerstag 02.03.2017
08:00 Hauptstadtfrühstück
„Die Gigabit-Gesellschaft – Zukunft oder
schon Realität?“
Zu Gast ist Dr. Hannes Ametsreiter,
CEO Vodafone Deutschland und Vorsitzender
der Vodafone Stiftung.
Ort: Käfer-Dachgartenrestaurant,
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
10:00 Präsentation der dena-Netzflexstudie:
„Optimierter Einsatz von Speichern für
Netz- und Marktanwendungen in der
Stromversorgung“
Die dena stellt die Ergebnisse ihrer neuen
Netzflexstudie vor. Sie untersucht, wie sich
Speicher und andere Flexibilitäten optimal
für die Energiewende einsetzen lassen.
Im Vordergrund: ein marktorientierter und
gleichzeitig netzdienlicher Einsatz.
Ort: Deutsche Telekom AG Hauptstadtrepräsentanz, Französische Str. 33 a-c,
10117 Berlin
V: Deutsche Energie-Agentur GmbH
Anmeldung erforderlich
www.dena.de
10:30 11. Hans-Böckler-Forum zum
Arbeits- und Sozialrecht
Das Hans-Böckler-Forum wird alle zwei Jahre
von der Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation
mit dem Hugo Sinzheimer Institut für Arbeitsrecht durchgeführt.
Ort: Maritim proArte Hotel,
Friedrichstraße 151, 10117 Berlin
V: Hans-Böckler-Stiftung
Anmeldung erforderlich
www.boeckler.de
18:00 14. Zivilgesellschaftliches
Außenwirtschaftsforum: Gesundheit unter
Freihandels-Vorbehalt?
Das Forum Umwelt und Entwicklung möchte
gemeinsam mit den Teilnehmern zu Fragen
diskutieren, was die geplanten Abkommen
wie TiSA, TTIP, CETA und EPA für den Gesundheitssektor bedeuten. Welche Auswirkungen
haben sie auf den Verbraucherschutz, für die
Beschäftigten, für Schwellen- und Entwicklungsländer?
Ort: Langenbeck-Virchow-Haus,
Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin
V: Forum Umwelt & Entwicklung
Anmeldung erforderlich
www.forumue.de
V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.
Anmeldung erforderlich
www.wirtschaftsrat.de
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www.berlinboxx.de
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 9
V: Landesvertretung Baden-Württemberg
Anmeldung erforderlich
19:00 Lesung mit Florian Schwiecker
Eine Anschlagsserie erschüttert die Bundesrepublik bis ins Mark. Luk Krieger ermittelt
und findet sich bald auf gefährlichen Spuren
wieder. Terror in Deutschland: Florian
Schwiecker beschreibt dieses Szenario real
und packend in seinem neuen Buch „Verrater“,
dem Auftakt zur Thriller-Reihe um den
Spezialagenten Luk Krieger.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berlin Capital Club
https://stm.baden-wuerttemberg.de/
de/vertretung-beim-bund/vertretung
-des-landes-beim-bund/
19:00 Spätschicht Berlin
Die zweite Gründerszene Spätschicht 2017
öffnet am 2. März ihre Türen, um Start-ups,
Investoren and Digitalbegeisterte zu
vernetzen. Gründerszene Spätschicht bietet
eine Plattform zum Vernetzen für alte und
neue Gesichter der Gründerszene.
Ort wird noch bekannt gegeben
V: Vertical Media GmbH
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
Anmeldung erforderlich
www.gruenderszene.de
19:00 forum digital: Brauchen Algorithmen
eine Ethik? Ein Handlungsrahmen für
automatisiertes Fahren
Freitag 03.03.2017
Digitalisierung macht automatisiertes Fahren
möglich. Doch welche rechtlichen und
ethischen Rahmenbedingungen gelten, wenn
der steuernde Algorithmus eine Entscheidung
treffen muss? Wie kann Politik einen ethischen
Konsens und Sicherheit herstellen?
Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,
Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Anmeldung erforderlich
www.kas.de
19:00 „Integrationskultur in Deutschland“
Autorengespräch mit Jagoda Marinić
Jagoda Marinić, die konkret an der Umsetzung
neuer Integrationsprojekte für gesellschaftlichen
Zusammenhalt arbeitet, ist eine wichtige Stimme
in der Einwanderungsdebatte: politisch und
poetisch, analytisch und sehr persönlich.
Zuweilen zornig, aber auch voller Hoffnung
erzählt sie in ihrem neuesten Buch „Made in
Germany. Was ist deutsch in Deutschland?“
von einem Einwanderungsland, das nie eines
sein wollte. Sie stellt sich den Fragen von
Georg Löwisch, Chefredakteur der taz. die
tageszeitung und liest aus ihrem Buch.
Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg,
Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
15:00 Social Media Planning: Instagram
Bis zum 04. März 2017.
In dem Format „Social Media Planning“
möchte sich die Konrad-Adenauer-Stiftung
speziell jeweils mit einem „Kanal“ beschäftigen
und hier den gezielten Einsatz in Kampagnen
vorstellen.
Ort: Hotel Sylter Hof Berlin,
Kurfürstenstraße 114-116, 10787 Berlin
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Anmeldung erforderlich
www.kas.de
19:00 Anne-Klein-Frauenpreis 2017
Der Anne-Klein-Frauenpreis 2017 geht an
Nomarussia Bonase, Kämpferin für Frauenrechte und Gerechtigkeit in Südafrika. Sie
setzt sich für die Opfer und Überlebenden
des Apartheidregimes ein - auch und insbesondere für Frauen, die von der Wahrheitsund Versöhnungskommission (1996 – 1998)
nicht gehört wurden.
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung,
Schumannstraße 8, 10117 Berlin
V: Heinrich-Böll-Stiftung e. V.
Anmeldung erforderlich
www.boell.de
73
Termine März & April 2017
Kalenderwoche 9/10
Samstag 04.03.2017
15:00 Social Media Planning: Twitter
Bundestag wird das Bundesministerium der
Verteidigung besichtigt und es gibt eine
Stadtrundfahrt durch das politische Berlin.
Bis zum 05. März 2017.
verschiedene Orte
In dem Format „Social Media Planning“ möchte
sich die Konrad-Adenauer-Stiftung speziell
jeweils mit einem „Kanal“ beschäftigen und
hier den gezielten Einsatz in Kampagnen
vorstellen.
V: SPD - Landesverband Berlin
Ort: Hotel Sylter Hof Berlin,
Kurfürstenstraße 114-116, 10787 Berlin
Anmeldung erforderlich
www.spd.berlin
09:00 #Angekommen – Der Integrationskongress der Friedrich-Ebert-Stiftung
Ort: Mercure Hotel MOA, Stephanstraße 41,
10599 Berlin
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt zu einem
internationalen Integrationskongress am
06. und 07. März 2017 in Berlin ein. Unter
dem Leitgedanken #angekommen wird eine
Standortbestimmung der Integrationspolitik
vorgenommen, auf die Erfahrungen anderer
Länder geblickt und über eine zukünftige
Politik im Interesse von Integration und
Teilhabe diskutiert.
V: Deutsche Polizeigewerkschaft im DBB
(DPolG) – DPolG Bundespolizeigewerkschaft
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung,
Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin
Anmeldung erforderlich
www.dpolg-bpolg.de
V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.
Sonntag 05.03.2017
10:00 Europas 1. EnergyEfficiencyHack
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Anmeldung erforderlich
www.kas.de
20:00 Hauptstadtball der Deutschen
Polizeigewerkschaft
17:00 eat! berlin Galaabend
Aus dem „Ball der Gastronomie“ wird 2017
der eat! berlin Galaabend.
Ort: Waldorf Astoria, Hardenbergstraße 28,
10623 Berlin
V: Eat! Berlin UG haftungsbeschränkt
www.eat-berlin-festival.de
17:00 3. Swing Ballroom „Swing’in Spring“
Am 05. März findet im Savoy Hotel Berlin
der 3. Swing Ballroom statt. Das Berliner
Traditionshotel eifert dabei seinem berühmten
Vorbild nach: Der Savoy Ballroom war ein
Tanzclub im New Yorker Stadtteil Harlem,
der von 1926 bis 1958 existierte.
Anmeldung erforderlich
www.fes.de
Organisiert von der gemeinnützigen
Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) und unterstützt von
Industrie, Forschung und Politik, treten rund
100 Studierende, Wissenschaftler, Start-ups
und Energieeffizienzunternehmen in einen
interdisziplinären Wettbewerb um die besten,
kreativsten und nachhaltigsten Energiesparkonzepte.
Ort: FORUM Factory, Besselstraße 13,
10969 Berlin
V: Deutsche Unternehmensinitiative
Energieeffizienz e. V.
Anmeldung erforderlich
www.deneff.org
Ort: Savoy Berlin, Fasanenstraße 9/10,
10623 Berlin
15:00 Restless Rivals: Trump, China and
the implications for Japan and East Asia
V: Savoy Hotel Berlin GmbH & Co. KG
Wie ist Trumps Beziehung zu China? Und was
sind die Implikationen für Japan und Ostasien?
Diese Fragen werden einem Symposium mit
internationalen Experten behandelt.
www.hotel-savoy.com
Montag 06.03.2017
09:00 Politische Tagesfahrt mit
Eva Högl, MdB
Am 06. März 2017 bietet Eva Högl ganztägig
eine politische Tagesfahrt an. Neben dem
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Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,
Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Anmeldung erforderlich
www.kas.de
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 10
18:30 Berlin – TXL = ???
– Wirtschaftliche Folgenabschätzung einer
Ein-Flughafen-Strategie
Diskussion, Networking und Flugsimulator im
Airport. Unter anderem mit Sebastian Czaja
MdA, Fraktionsvorsitzender der FDP im
Berliner Abgeordnetenhaus.
des Bundestagsausschusses für Recht und
Verbraucherschutz, Gerd Billen, Staatssekretär
im Bundesministerium der Justiz und für
Verbraucherschutz und Andreas Mundt,
Präsident, Bundeskartellamt.
Ort: Commerzbank, Pariser Platz 1,
10117 Berlin
Ort: Tegel Sky Conference,
Flughafen Berlin-Tegel, 13405 Berlin
V: BDI Bundesverband der
Deutschen Industrie e. V.
V: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Anmeldung erforderlich
www.bdi.eu
Anmeldung erforderlich
www.freiheit.org
15:30 3rd Berlin International
Entrepreneurship Forum
Innovation trifft Finanzierung - am 07. März
bei StartupConnect.Berlin im Openspace.
19:30 Gentlemen’s Dinner
Ort: OpenSpace.Digital, Bülowstrasse 80,
10783 Berlin
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Bundesverband Deutscher Startups e. V.
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.deutschestartups.org
Nur für geladene Gäste.
www.berlincapitalclub.de
Dienstag 07.03.2017
09:30 DENEFF Jahresauftaktkonferenz
2017 „Erste Wahl: Energieeffizienz“
Auch 2017 veranstaltet die DENEFF wieder
eine Jahresauftaktkonferenz mit anschließendem Parlamentarischen Abend. Mit mehr als
300 Teilnehmern aus Wirtschaft, Verbänden
und Politik und hochkarätigen nationalen
und internationalen Rednern, ist die DENEFF
Jahresauftaktkonferenz der wichtigste
Frühjahrstermin der Energieeffizienzbranche.
Ort: Umweltforum, Pufendorfstraße 11,
10249 Berlin
V: Deutsche Unternehmensinitiative
Energieeffizienz e. V.
Anmeldung erforderlich
www.deneff.org
15:00 Forum Wirtschaft und Verbraucher
2017 „Verbraucherpolitik im Zeichen von
Bundestagswahl und Digitalisierung“
Gemeinsam mit Politik und Verbraucherorganisationen werden auf dem „Forum
Wirtschaft und Verbraucher“ aktuelle verbraucherpolitische Themen diskutiert und es
wird ein Blick in die Programme der Parteien
zur Bundestagswahl 2017 geworfen. Unter
anderem mit Renate Künast MdB, Vorsitzende
Mittwoch 08.03.2017
10:00 ITB Berlin
Bis zum 12. März 2017.
Auf der ITB Berlin erleben Sie die gesamte
Welt des Reisens an einem Ort: Länder, Städte
und Regionen, Reiseveranstalter, Buchungsportale und Hotels sowie viele andere Dienstleister aus über 180 Ländern präsentieren
ihre Angebote. „Experience & Experts“, so
lautet der Markenkern der ITB Berlin. Denn die
weltweit führende Reisemesse verspricht allen
Teilnehmern bereichernde Erfahrungen durch
die Begegnungen mit Menschen aus aller Welt
sowie wertvolles Wissen aus erster Hand durch
den persönlichen Austausch mit internationalen
Fachleuten.
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,
14055 Berlin
V: Messe Berlin GmbH
www.itb-berlin.de
17:00 Ganz meine Meinung? Politische
Meinungsbildung in sozialen Netzwerken
Ort: Deutsche Kinemathek, Potsdamer Platz 2,
10785 Berlin
V: die medienanstalten – ALM GbR
Anmeldung erforderlich
www.die-medienanstalten.de
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Termine März & April 2017
Kalenderwoche 10
18:00 Diskussionsveranstaltung
„60 Jahre Römische Verträge.
Ja zu Europa – Mut zu Veränderung“
Den 60. Jahrestag der Römischen Verträge
nimmt die Grüne-Bundestagsfraktion zum
Anlass, um einen Blick auf die historischen
Errungenschaften der EU zu werfen, aber auch
auf künftige Herausforderungen und mögliche
Antworten.
Ort: Paul-Löbe-Haus,
Konrad-Adenauer-Straße 1, 10558 Berlin
V: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion
Anmeldung erforderlich
www.gruene-bundestag.de
18:30 ImmoLounge
Netzwerken an außergewöhnlichen Berliner
Orten - das bietet die ImmoLounge des BFW
Berlin/Brandenburg. Location: Berlin-Weißensee: Hot Spot der internationalen Filmszene
im Jahr 1920. Das ehemalige Stummfilmkino Delphi wurde 1929 als letztes Stummfilmkino
dort eröffnet. Anfangs zeigte das Delphi noch
überwiegend Stummfilme, wie den legendären
und in unmittelbarer Nachbarschaft gedrehten
Film „Das Cabinet des Dr. Caligari“. 1959 wurde
der Kinobetrieb schließlich eingestellt und
das Haus verfiel zusehends in einen Dornröschenschlaf. Seit 2013 wird es zu einem neuen
Ort für Kunst und Kultur gestaltet.
Ort: Ehemaliges Stummfilmkino Delphi,
Gustav-Adolf-Straße 2, 13086 Berlin
Hierüber spricht an diesem Abend im
Berlin-Saal ein hochkarätiges Podium.
Unter anderem mit Katrin Lompscher,
Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.
Ort: Zentral- und Landesbibliothek – Haus
Berliner Stadtbibliothek, Breite Str. 30-36,
10178 Berlin
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Anmeldung erforderlich
www.bwg-ev.net
19:00 Vortrag zum Thema Energieeffizienz
und Energieeinsparung in Unternehmen
und Betrieben
Vortrag von Ulrich Bold, Geschäftsführer des
Deutschen Institutes für Energietechnik e. V.
aus Potsdam.
Ort: Hilton am Gendarmenmarkt,
Mohrenstraße 30, 10117 Berlin
V: Preußische Gesellschaft
Berlin-Brandenburg e. V.
Anmeldung erforderlich
www.preussen.org
Donnerstag 09.03.2017
10:00 2. IGiB-Konferenz
„Quo vadis medizinische Versorgung“
Schirmherr ist Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe.
V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.
Ort: Maritim proArte Hotel,
Friedrichstraße 151, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich
www.bfwberlin.de
V: IGiB GbR (Innovative Gesundheitsversorgung in Brandenburg)
18:30 Parlamentarischer Abend des Netzwerks Deutsche Gesundheitsregionen e. V.
Anmeldung erforderlich
www.igib-konferenz.de
Die Eckpunkte und Orientierungen einer
ZukunftsAgendaGesundheit2025 sollen
diskutiert werden.
18:00 Köpfe und Ideen:
Ernesto Cardenal zu Gast in der GIZ
Ort: Vertretung des Freistaates Sachsen
beim Bund, Brüderstraße 11, 10178 Berlin
V: Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e. V.
Anmeldung erforderlich
www.deutsche-gesundheitsregionen.de
19:00 Bauakademie – Was und Wie?
Der Bund stellt die finanziellen Mittel für den
Neubau bzw. Wiederaufbau der Bauakademie
am Schinkelplatz in Mitte. Die Bauakademie
wird somit ein öffentliches Gebäude werden.
Was soll in das Gebäude hinein und welche
Gestalt soll die „neue Bauakademie“ haben?
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Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungsreihe
der GIZ-Repräsentanz Berlin steht eine
Persönlichkeit, die mit ihrem Lebensweg,
ihrer Arbeit, ihren Ideen neue Impulse setzt
oder gesetzt hat, die uns neugierig macht
und deren Vorstellungen die Internationale
Zusammenarbeit bereichern. Ernesto Cardenal,
Dichter und Priester aus Nicaragua, engagiert
sich seit mehr als einem halben Jahrhundert
für eine gerechtere Welt. Er gilt als einer der
bedeutendsten Dichter Nicaraguas und einer
der bekanntesten Vertreter der Befreiungstheologie.
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 10
Ort: GIZ-Haus Berlin, Reichpietschufer 20,
10785 Berlin
V: Deutsche Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Staatsministerium Baden-Württemberg
und Eva Štravs Podlogar, Staatssekretärin
im Ministerium für Wirtschaftsentwicklung
und Technologie der Republik Slowenien.
Anmeldung erforderlich
www.giz.de
Ort: Landesvertretung Baden-Württemberg,
Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
18:00 Mobilität der Zukunft
– Handlungserfordernisse für Politik,
Automobilindustrie und Tech-Branche
V: Landesvertretung Baden-Württemberg
Wie verändern datenbasierte Geschäftsmodelle
unsere Mobilität? Wer sind die neuen Nutzer
und welche Bedürfnisse haben sie? Welche
Konsequenzen hat dies für traditionelle
Geschäftsmodelle und OEMs? Welcher
Anpassungsbedarf wird dadurch erzeugt?
Steht unser aktueller Rechtsrahmen der
Anwendung neuer Mobilitätsangebote im
Wege? Ist er fit für die neue datengetriebene
Mobilitätswelt? Welcher Handlungsbedarf
ergibt sich für die Politik? Diese und
weitere Fragen werden im Rahmen einer
Podiumsdiskussion und mehrerer Startupund Unternehmenspräsentationen im
Anschluss beantwortet.
Ort: Westhafen Event & Convention Center,
Westhafenstraße 1, 13353 Berlin
V: Bundesverband Deutscher Startups e. V.
Anmeldung erforderlich
https://deutschestartups.org
19:00 Café Europa
In gemütlicher Runde diskutiert die EuropaUnion Berlin im Café Europa über aktuelle
europapolitische Themen. Alle Interessierten der
Europa-Union und der Jungen Europäischen
Bewegung treffen sich am 2. Donnerstag jeden
2. Monats ab 19.00 Uhr im „Sophieneck“.
Ort: Sophieneck, Große Hamburger Straße 37,
10115 Berlin
V: Europa-Union Berlin e. V.
www.europa-union-berlin.de
19:00 5. Donausalon
Die Botschaft der Republik Slowenien und
die Landesvertretung Baden-Württemberg
in Berlin laden zum „5. Donausalon“ unter
dem Thema „Nachhaltigkeit im Tourismus
am Beispiel des Donauraums“ anlässlich der
Internationalen Tourismusbörse 2017 ein.
Unter anderem mit Zdravko Počivalšek,
Minister für Wirtschaftsentwicklung Technologie
der Republik Slowenien, Marta Kos-Marko,
Botschafterin der Republik Slowenien, Theresa Schopper, Staatssekretärin im
Anmeldung erforderlich
https://stm.baden-wuerttemberg.de/
de/vertretung-beim-bund/vertretungdes-landes-beim-bund/
19:30 Artist Talk: Trenton Doyle Hancock
and Mind of the Mound
The Academy‘s spring 2017 Guna S. Mundheim
Fellow in the Visual Arts, Trenton Doyle
Hancock, will deliver an artist talk.
Ort: American Academy,
Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin
V: The American Academy in Berlin GmbH
Anmeldung erforderlich
www.americanacademy.de
Freitag 10.03.2017
09:00 Bürgerwerkstatt Außenpolitik:
Welches Europa wollen wir?
Europa wirkt geschwächt von Krisen und
Meinungsverschiedenheiten. Doch wie geht
es weiter? Was ist aus der europäischen Idee
geworden? Auf welche Werte wollen wir unser
Zusammenleben in Europa stützen? Wofür soll
sich Europa international einsetzen? Welche
Rolle hat Deutschland dabei? Und was kann
jeder von uns für die Verständigung in Europa
tun? Diese Fragen gehen uns alle an. Das
Auswärtige Amt möchte diese und andere
Fragen diskutieren.
Ort: Auswärtiges Amt,
Werderscher Markt 1, 10117 Berlin
V: Stiftung Mercator GmbH
Anmeldung erforderlich
www.stiftung-mercator.de
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www.berlinboxx.de
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Termine März & April 2017
Kalenderwoche 10/11
Samstag 11.03.2017
Ort: pwc, Kapelle-Ufer 4, 10117 Berlin
11:00 Barcamp Frauen 2017
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Feminismus, Vernetzung, Debatte - das
Barcamp Frauen will diskutieren und verbinden.
Es ist eine Debattenplattform für alle Fragen,
die junge Frauen und Männer heute bewegen:
Wie sieht feministische Politik für alle aus?
Wofür kämpfen wir? Wie kann ich mich nachhaltig engagieren? Und wie kann ich all das
mit meinem Job, meiner Familie und meinen
FreundenInnen vereinbaren? Ist Angela
Merkel Feministin? Wer sind unsere weiblichen
Vorbilder? Wie sehen eigentlich moderne
Lebensentwürfe für morgen aus?
Anmeldung erforderlich
www.bwg-ev.net
Ort: Kalkscheune, Johannisstraße 2,
10117 Berlin
V: Barcamp Frauen
Anmeldung erforderlich
www.barcampfrauen.de
Dienstag 14.03.2017
16:00 Forum Finance: Das große Wort
INNOVATION – welche Kriterien erhöhen
die Chancen auf Förderung?
In diesem Workshop des SIBB Forum Finance
wird das lose Konstrukt „Innovation“ vor dem
Hintergrund der Förderfinanzierung greifbar.
Ausgewiesene Experten zeigen praxisnah auf,
welche Kriterien für einen hohen Innovationsgrad wichtig sind und welche Fördermöglichkeiten sich hieran anschließen.
Ort: Adina Apartment Hotel,
Platz vor dem Neuen Tor 6, 10115 Berlin
V: SIBB Forum Public Sector
Montag 13.03.2017
Anmeldung erforderlich
www.sibb.de
18:00 Eröffnungsveranstaltung:
Die Stimmen Berlins
17:00 Agenda-Setting im postfaktischen
Zeitalter – NGOs als Treiber oder
Getriebene?
Geschichte und Gegenwart Berlins sind durch
einen außerordentlichen Reichtum an Sprachen
und sprachlichen Varianten geprägt. In acht
kurzen Vorträgen und Vorführungen wird bei
der Eröffnungsveranstaltung des Jahresthemas 2017/18 „Sprache“ ein kleiner
Ausschnitt der vielen „Stimmen von Berlin“
vorgestellt. In Kooperation mit dem Zentrum
für Allgemeine Sprachwissenschaft.
Ort: Akademiegebäude am Gendarmenmarkt,
Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin
V: Berlin-Brandenburgische Akademie
der Wissenschaften
Anmeldung erforderlich
www.bbaw.de
19:00 „Berlins Bau- und Immobilienwirtschaft“ – Das THEMENHEFT 2017 der
berliner wirtschaftsgespräche e. V.
Anlässlich des Erscheinens des neuen Themenhefts 2017 „Berlins Bau- und Immobilienwirtschaft“ werden Gunther Adler, Staatssekretär
im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit, Kristina Jahn, Geschäftsführung bwg, sowie ein Vertreter
von PwC über „Bezahlbares Wohnen und
Bauen“ diskutieren.
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NGOs klagen, mit ihren Themen nicht durchzudringen - trotz erdrückender Faktenlage.
Vom Klimawandel bis zu Antibiotikaresistenzen
- alles wird verdrängt, verharmlost, ignoriert.
Die Wirtschaft klagt, die ChlorhühnchenKampagnen der NGOs haben die Politik im
Griff und machen den Standort Deutschland
kaputt, obwohl sie die besseren Fakten habe.
Die Medien klagen, sie können immer weniger
Fakten recherchieren, weil Qualitätsmedien im
Internetzeitalter immer mehr kaputtgehen.
Selektive, subjektive Wahrheiten - aber was
stimmt?
Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte,
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
V: Forum Umwelt & Entwicklung
Anmeldung erforderlich
www.forumue.de
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www.berlinboxx.de
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 11
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung,
Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin
18:30 Ladies Lounge
V: Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
Anmeldung erforderlich
www.fes.de
V: Berlin Capital Club
09:30 Bosch ConnectedWorld 2017
– The Internet Of Things Conference
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
Mittwoch 15.03.2017
08:30 Start-up Get Started
Gründerfrühstück mit Ramona Pop
Welche Bedeutung hat die ansässige Start-up
Szene für Berlin? Was unternimmt die Politik,
um Berlin für nationale und internationale
Gründer attraktiver zu machen? Welche
konkreten Maßnahmen sind geplant, um die
Gründerkultur in Berlin weiter zu fördern? Beim
Get Started Gründerfrühstück in Berlin stehen
diese und weitere Fragen im Mittelpunkt. Zu
Gast sind Ramona Pop, MdA, Berliner Senatorin
für Wirtschaft, Energie und Betriebe und
Chris Bartz, Gründer und CEO Elinvar.
Bis zum 16. März 2017.
Dr. Volkmar Denner, CEO Bosch, und die
einflussreichsten Führungskräfte der Branche
kommen beim Bosch ConnectedWorld, Bosch’s
jährlicher Internet of Things Konferenz,
zusammen. Bosch ConnectedWorld präsentiert
mit inspirierenden Keynotes und Best-PracticePräsentationen, Demos, Interviews und
Podiumsdiskussionen, was es braucht, um im
digitalen Industriegeschäft zu starten oder
sich weiterzuentwickeln.
Ort: STATION Berlin, Luckenwalder Straße 4-6,
10963 Berlin
V: Bosch Software Innovations GmbH
Anmeldung erforderlich
www.bosch-si.com
Ort: Telefónica BASECAMP, Mittelstraße 51,
10117 Berlin
10:00 Vortrag „Zu aktuellen Fragen der
Außenpolitik Russlands“
V: Bitkom e. V.
Referent ist Alexander Rahr, stellvertretender
Vorsitzender des Verbandes der Russischen
Wirtschaft in Deutschland.
Anmeldung erforderlich
www.bitkom.org
09:00 11. EUROFORUM-Jahrestagung:
Betriebe gewerblicher Art
Ort: Kreativhaus e. V., Fischerinsel 3,
10179 Berlin
Bis zum 16. März 2017.
V: Verband für Internationale Politik und
Völkerrecht e. V. Berlin
Die Tagung bietet ein umfassendes Update
rund um die Besteuerung der öffentlichen
Hand.
Anmeldung erforderlich
www.vip-ev.de
Ort: Kempinski Hotel Bristol Berlin,
Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin
V: EUROFORUM Deutschland SE
Anmeldung erforderlich
www.euroforum.de
09:00 Open Space „Wer die Wahl hat…“
Mit dem Open Space „Wer die Wahl hat, ... Das
Wahljahr 2017 und die jungen WählerInnen“,
soll AnbieterInnen politischer Jugendbildung
und Kommunikation und Interessierten die
Möglichkeit geboten werden, sich u. a. über
Fragen zu aktuellen Trends und Entwicklungen,
Formaten, Nachhaltigkeit von Angeboten,
digitalen Herausforderungen, Finanzierung
aber auch Qualitätsstandards und politische
Bildung als Markt auszutauschen.
17:00 Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte
Kommunaler Klimaschutz ist wichtig und
funktioniert besonders gut, wenn er breit
in den Kommunen verankert ist. Doch wie
gewinnt man auch Zögernde für das Thema?
Wie kann Klimaschutz von möglichst vielen
Akteuren in Kommunen umgesetzt werden,
damit er sich wirklich lohnt?
Ort: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
(Difu), Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
V: Difu – Deutsches Institut für
Urbanistik gGmbH
Anmeldung erforderlich
www.difu.de
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Termine März & April 2017
Kalenderwoche 11
17:30 Mehr als Sand und Sonne
– Die Rolle Marokkos in der Region
19:00 Prämierung „Beste Arbeitgeber
Gesundheit & Soziales“
Gemeinsam mit Experten aus Marokko und
Deutschland soll diskutiert werden, wie weit
die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen im Königreich gediehen sind, wo es
noch Handlungsbedarf und wo es sichtbare
Erfolge gibt.
Feierliche Auszeichnung der Siegerunternehmen aus dem Arbeitgeberwettbewerb
„Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales“. Ort: Europäische Akademie Berlin,
Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin
Anmeldung erforderlich
http://kultur-der-zukunft-2017.de
V: Europäische Akademie Berlin
Anmeldung erforderlich
www.eab-berlin.eu
18:00 Forum Digitale Transformation:
Kleine Ideen kommen groß raus
„Kleine Ideen kommen groß raus - welchen
Mehrwert bieten kleine Innovationstreiber
für Großunternehmen?“. Stefan Gotthardt,
Volkswagen Digital:Lab, hält einen Vortrag
zum Thema „Das Digital:Lab Berlin als Beitrag
zur digitalen Transformation bei Volkswagen“.
Ort: VW Digital Lab, Stralauer Allee 7,
10245 Berlin
V: SIBB Forum Public Sector
Anmeldung erforderlich
www.sibb.de
Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin
V: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG
Donnerstag 16.03.2017
08:30 mpw Wirtschaftsfrühstück
„Employer Branding – Die klassischen
Irrtümer der Unternehmen“
Employer Branding - auch wieder so eine
Modeerscheinung aus der Welt der Unternehmensberatung. Bei uns im Unternehmen
haben wir ganz andere Probleme. Darum
sollen sich mal die großen Unternehmen
kümmern. Diese und andere klassische
Irrtümer sollen diskutiert werden. Unter
anderem mit Prof. Dr. Astrid Nelke, Geschäftsführerin [know:bodies] gmbh, Nora Heer,
Founder und CEO Loopline Systems Internet
GmbH, und Thomas Lengfelder,
Hauptgeschäftsführer DEHOGA Berlin.
18:30 Verkehrsinfrastrukturprojekt A 10:
Ausbau im Abschnitt AD Nuthetal
– AD Potsdam
Ort: private office berlin, Marburger Straße 2,
10789 Berlin
Referent ist Bauassessor Dipl.-Ing.,
Dirk Brandenburger, Technischer
Geschäftsführer, DEGES Deutsche Einheit
Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH.
Anmeldung erforderlich
www.mpwberlin.de
Ort wird noch bekannt gegeben
V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.
Anmeldung erforderlich
www.wirtschaftsrat.de
V: Märkischer Presse- und Wirtschaftsclub e. V.
09:00 Kongress „Kultur der Zukunft“
Im Dschungel der aktuellen und künftigen
Herausforderungen für HR-Professionals bietet
der Great Place to Work® Kongress „Kultur
der Zukunft“ wertvolle, praxisorientierte und
handfeste Orientierungshilfe auf dem Weg zu
einer nachhaltigen Zukunftsfähigkeit.
Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin
V: GPTW Deutschland GmbH
19:00 Manager Lounge
Anmeldung erforderlich
www.greatplacetowork.de
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
10:00 From Nerdish to Nature:
PR für TECH Startups und Unternehmen
V: Berlin Capital Club
Während sich Berufsbilder und Studiengänge
immer mehr spezialisieren, haben Journalisten
ein Problem: Sie müssen alles wissen, alles
verstehen und über alles berichten. Wie dies
allgemeinverständlich gelingt, erklärt Sven
Oswald von CandyStorm PR am 16. März beim
startup:netROUNDTABLE.
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
80
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 11
Ort: GründerCenter Berliner Sparkasse,
Fasanenstraße 7/8, 10623 Berlin
V: media.net berlinbrandenburg e. V.
Anmeldung erforderlich
www.medianet-bb.de
18:00 Europa rechtsaußen?
Rechtspopulismus in der EU
Bei einer Reihe von Wahlen in Europa könnten
Rechtspopulisten Aufsehen erregende Ergebnisse einfahren. Was sind die Gründe für diese
beunruhigende Entwicklung? Und was wird aus
der EU, wenn dieser Trend sich fortsetzt?
Ort: Brandenburgische Landeszentrale für
politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107,
14473 Potsdam
V: Europe Direct Informationszentrum
Potsdam Berlin-Brandenburgische
Auslandsgesellschaft e. V.
Anmeldung erforderlich
www.europe-direct-potsdam.eu
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,
10117 Berlin
V: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG
Anmeldung erforderlich
www.zeit.de
20:00 MaerzMusik 2017
Bis zum 26. März 2017.
MaerzMusik, das Festival für aktuelle Musik,
verknüpft die vielfältigen Strömungen
innerhalb zeitgenössischer Musik zu einem
kontrastreichen Panorama mit renommierten
Künstlern aus aller Welt.
verschiedene Orte
V: Berliner Festspiele
www.berlinerfestspiele.de
Freitag 17.03.2017
19:00 Mehr Beschäftigungsbrücken bei
Massenentlassungen
Es sollen an diesem Abend u.a. die Möglichkeiten
aufgezeigt werden, mehr Beschäftigungsbrücken
zu schaffen, um Betroffenen zu helfen
Übergänge zu meistern.
Ort: Knauthe Rechtsanwälte,
Leipziger Platz 10, 10117 Berlin
13:00 INFRANEU-Mittagsgespräch mit
Herrn Christian Hochfeld, Geschäftsführer
der Agora Verkehrswende
Thema: „Agora Verkehrswende - Ideen und
Konzepte für einen karbonfreien Verkehr“
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Ort: Deutsche Gesellschaft e. V.,
Voßstraße 22, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich
www.bwg-ev.net
V: INFRANEU e.V.
19:00 Prämierung „Deutschlands
Beste Arbeitgeber“
Feierliche Auszeichnung der Siegerunternehmen aus dem Arbeitgeberwettbewerb
„Deutschlands Beste Arbeitgeber 2017“.
Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin
V: GPTW Deutschland GmbH,
Handelsblatt GmbH
Anmeldung erforderlich
http://kultur-der-zukunft-2017.de/greatplace
19:00 ZEIT FORUM Gesundheit
„Essen ist Politik“
Das erste ZEIT FORUM Gesundheit widmet
sich unter dem Titel „Essen ist Politik“ der
Bedeutung einer gesunden Ernährung und
ihrem gesellschaftlichen Stellenwert.
Anmeldung erforderlich
www.infraneu.de
Samstag 18.03.2017
11:00 10 Jahre Equal Pay
Day-Kongress Berlin
10 Jahre - ein Grund zu feiern? Wohl kaum,
aber Grund genug, mit Frauen und Männern
aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik
wesentliche Ansatzpunkte zur Schließung
der Lohnlücke in den Blick zu nehmen:
mit Impulsvorträgen, Workshops, Markt der
Möglichkeiten und Kultur. Ein ganzer Tag
für Chancengleichheit.
Ort wird noch bekannt gegeben
V: Business and Professional Women (BPW)
Germany e. V.
www.equalpayday.de/kongress/in
81
Termine März & April 2017
Kalenderwoche 12
Montag 20.03.2017
09:00 versfest berlin
Vom 20. bis 22. März 2017 findet erstmalig
das versfest berlin (vfb), ein Festival für
bemerkenswerte Gegenwartspoesie für Kinder
und Jugendliche, statt. Zehn LyrikerInnen
aus zehn Ländern von vier Kontinenten
kommen in die Hauptstadt; das Programm
besteht aus 25 Veranstaltungen, bei denen elf Bücher vorgestellt werden, davon acht als
Premierenlesungen.
verschiedene Orte
V: Peter-Weiss-Stiftung für Kunst und Politik e. V.
www.literaturfestival.com
09:00 EVS4ALL Konferenz:
„Volunteering for Social Change”
Bis zum 21. März 2017.
Die Konferenz „Volunteering for Social
Change” stellt die Projektergebnisse des
europäischen Kooperationsprojekts „European
Voluntary Service for All“ (EVS4ALL) vor.
Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6,
10117 Berlin
V: Allianz Kulturstiftung
Anmeldung erforderlich
https://kulturstiftung.allianz.de
09:00 Start-up Energy Transition
Tech Festival
Das Start-up Energy Transition Tech Festival
ist Höhepunkt des globalen Start-up Energy
Transition Award. Festival und Award richten
sich an Start-ups aus dem Energiebereich.
In Corporate Challenge Workshops arbeiten
Unternehmen und Gründer an konkreten
Problemen aus der Praxis. Keynotes und
Panels tragen den Geist der großen Tech
Events in die Energieszene. Beim Abendempfang werden die Gewinner des Awards
bekanntgegeben.
Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,
10435 Berlin
V: Deutsche Energie-Agentur GmbH
Anmeldung erforderlich
www.start-up-energy-transition.com
09:40 Digital Innovators Summit
Bis zum 21. März 2017.
In 2017 feiert die DIS ihr 10. Jubiläum.
Über die Jahre hat sich DIS als internationales
Innovationsevent für Verleger, Marketeers
und Technologen der Medienbranche
in Europa etabliert.
Ort: Deutsche Telekom AG Hauptstadtrepräsentanz, Französische Str. 33 a-c,
10117 Berlin
V: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V.
Anmeldung erforderlich
www.innovators-summit.com
14:15 Weiter mit Europa! Die Krise der
liberalen Demokratie und die Zukunft
der EU
Mit der Konferenz soll der Frage nachgegangen werden, wie Europa seine freiheitlichen
Werte verteidigen, einen neuen Grundkonsens
erzielen, den Geist von Kooperation und
Solidarität neu beleben und seine Handlungsfähigkeit stärken kann.
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung,
Schumannstraße 8, 10117 Berlin
V: Heinrich-Böll-Stiftung e. V.
Anmeldung erforderlich
www.boell.de
18:00 Podiumsdiskussion:
Der epigenetische Ansatz
Ist der Mensch mehr als die bloße Summe
seiner Gene? Können wir unsere genetische
Bestimmung beeinflussen? Die Epigenetik
wird zunehmend als Antwortgeberin zu diesen
Fragen gesehen. Aber welche Antworten bietet
sie, welche gesellschaftlichen, medizinischen
und technologischen Herausforderungen
ergeben sich aus der Epigenetik? Vertreter
aus Medien und Wissenschaft werden
diese Fragen diskutieren.
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,
10117 Berlin
V: Berlin-Brandenburgische Akademie der
Wissenschaften
Anmeldung erforderlich
www.bbaw.de
19:30 Lesung: Traumjob oder Albtraum
– Chefarzt
Dieser Abend wird eindrucksvoll aufzeigen,
welche Auswirkungen die Ökonomisierung
in den Kliniken für Personal und Patienten
mit sich bringt.
Ort: Lehmanns Media, Friedrichstraße 128,
10117 Berlin
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
www.bwg-ev.net
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März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 12
19:30 ECONWATCH-Meeting
19:00 Berlin Tech Meetup
Zum Thema „Macht Geld doch glücklich?
- Zum Verhältnis von Wohlstand und
Lebenszufriedenheit“.
The Berlin Tech Meetup ist eine Veranstaltung
für Technikbegeisterte, Unternehmer und
Investoren.
Ort: DIW Berlin, Mohrenstraße 58,
10117 Berlin
Ort: Telefónica BASECAMP, Mittelstraße 51,
10117 Berlin
V: ECONWATCH – Gesellschaft für
Politikanalyse e.V.
V: Vertical Media GmbH
Anmeldung erforderlich
www.econwatch.org
Dienstag 21.03.2017
18:00 Wahlarena 2017: Wie hält es die
CSU mit der Sozialen Marktwirtschaft?
Die Bundestagswahl 2017 wirft ihre Schatten voraus, die Parteien arbeiten an ihren
Positionen und Programmen. Mit welchen
wirtschafts- und sozialpolitischen Konzepten
zieht die CSU in den Wahlkampf? Wie werden
die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft
beachtet? Darüber diskutiert die INSM mit
dem CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer
im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„Wahlarena 2017“.
Ort: Axel Springer SE,
Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin
V: INSM Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft GmbH
Anmeldung erforderlich
www.insm.de
Anmeldung erforderlich
www.gruenderszene.de
Mittwoch 22.03.2017
09:00 Seminar: Psychische Belastungen
am Arbeitsplatz
Dieses Seminar vermittelt den Teilnehmern anhand einer praxisrelevanten Schritt-fürSchritt-Anleitung und anschaulicher Übungen
das erforderliche Handwerkszeug, um die
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
erfolgreich im Unternehmen umzusetzen.
Ort: Meeet – Räume für Begegnungen,
Konstanzer Straße 15a, 10707 Berlin
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Anmeldung erforderlich
www.bwg-ev.net
09:45 International Conference HR-Minds
Thema: „recruiting – talent – development”.
Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15,
10117 Berlin
V: Quadriga Akademie Berlin GmbH
Anmeldung erforderlich
www.quadriga-forum.de
19:00 BERLIN CAPITAL CLUB Start-up
Die Advisory Board Mitglieder Prof. Dr.
Peter Fissenewert, Klaus-Jürgen Meier und
Dr. Axel Stirl haben sich für die Start-up @
Berlin Capital Club Reihe eingesetzt und diese
initiiert.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
11:00 Dialogforum 2017 „Sport – Impulsgeber für eine nachhaltige Gesellschaft“
Was kann der Sport zu einer nachhaltigen
Gesellschaft beitragen? Am 22. März 2017
laden das Umweltbundesamt, das Bundesumweltministerium (BMUB) und der Beirat
„Umwelt und Sport“ des BMUB zum Dialogforum 2017 „Sport - Impulsgeber für eine
nachhaltige Gesellschaft“.
V: Berlin Capital Club
Ort: Tagungswerk, Lindenstraße 85,
10249 Berlin
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
V: Umweltbundesamt
Anmeldung erforderlich
www.umweltbundesamt.de
83
Termine März & April 2017
Kalenderwoche 12
18:00 Wahlarena 2017: Wie hält es die
FDP mit der Sozialen Marktwirtschaft?
Die Bundestagswahl 2017 wirft ihre
Schatten voraus, die Parteien arbeiten an
ihren Positionen und Programmen. Mit
welchen wirtschafts- und sozialpolitischen
Konzepten zieht die FDP in den Wahlkampf?
Wie werden die Prinzipien der Sozialen
Marktwirtschaft beachtet? Darüber diskutiert
die INSM mit dem FDP-Vorsitzenden
Christian Lindner im Rahmen der
Veranstaltungsreihe „Wahlarena 2017“.
Ort: Axel Springer SE,
Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin
V: INSM Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft GmbH
Anmeldung erforderlich
www.insm.de
18:00 1. Berliner Umsatzsteuertag:
Aktuelle Entwicklungen im
Umsatzsteuerrecht
Bis zum 24. März 2017.
Der 1. Berliner Umsatzsteuertag möchte
den Austausch über Fragen und Probleme
mit hochkarätigen Vertretern ermöglichen
und über aktuelle Entwicklungen informieren.
Der Präsident des Bundesfinanzhofes
Rudolf Mellinghoff wird als Gastredner die
Veranstaltung eröffnen.
Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft,
Breite Straße 29, 10178 Berlin
V: BDI Bundesverband der Deutschen
Industrie e. V.
Anmeldung erforderlich
www.bdi.eu
Donnerstag 23.03.2017
19:00 Business Women Evening
08:30 Welcome Breakfast
Im Rahmen eines Champagnerfrühstücks
sind neue Mitglieder eingeladen, ebenso
wie „cluberfahrenen“ Mitglieder.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
10:30 DLM-Symposium 2017
Werbung ist tot! Es lebe die Werbung! Leitlinien moderner Regulierung für die
Vermarktungsmodelle von morgen. Aus der
Perspektive einer modernen, zukunftsfähigen
Medienregulierung erörtert das DLM-Symposium 2017, welche neuen Werbemodelle relevant
und tragfähig sein werden und wie dafür
sinnvolle Leitlinien entwickelt werden können,
die dem gesellschaftlich wünschenswerten
Ziel einer medialen Angebots- und Anbietervielfalt dienen.
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,
10117 Berlin
V: DLM Direktorenkonferenz der
Landesmedienanstalten
Anmeldung erforderlich
www.dlm-symposium.org
84
Der Business Women’s Evening ist ein neues
Veranstaltungsformat, das sich mit einer
persönlichen Einladung ausschließlich an die
weiblichen Mitglieder des Berlin Capital Club
richtet.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
19:30 The After Party: A Novel in Progress
Autorin Molly Antopol liest aus ihren Werken,
u.a. „The UnAmericans”, und diskutiert ihr
aktuelles Werk „The After Party“.
Ort: American Academy,
Am Sandwerder 17-19, 14109 Berlin
V: The American Academy in Berlin GmbH
Anmeldung erforderlich
www.americanacademy.de
Freitag 24.03.2017
09:00 Digitale Optimierung von
Organisationen & Prozessen – Geschäftsprozesse digital und leicht verständlich
DOOP - Digitale Optimierung von Organisationen und Prozessen – ist eine Reihe von
Informationsveranstaltungen in Berlin und
Brandenburg zum Einsatz moderner digitalen
Lösungen für kleine und mittelständische
Unternehmen.
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 12/13
Ort: CleanTech Pavillon Berlin,
Am CleanTech Business Park 1, 12681 Berlin
Montag 27.03.2017
V: SIBB Forum Public Sector
09:30 18. Handelsblatt Jahrestagung:
Betriebliche Altersversorgung 2017
Anmeldung erforderlich
www.sibb.de
Bis zum 29. März 2017.
18:00 Wettbewerb der Narrative:
Zur globalen Krise liberaler Erzählungen
Bei der zweitägigen, öffentlichen Tagung
„Wettbewerb der Narrative: Zur globalen Krise
liberaler Erzählungen“ am 24. und 25. März
2017 in Berlin debattieren rund 200 Teilnehmende, darunter zahlreiche internationale
Aktivistinnen, Künstler und Wissenschaftlerinnen,
den „Wettkampf von Erzählungen“ (Frank
Gadinger) im Hinblick auf liberale und illiberale
Erzählungen anhand von übergreifenden
Themen wie Menschenrechte, Meinungsfreiheit,
sexuelle Orientierung oder Flucht und
Migration.
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,
10117 Berlin
V: BDI Bundesverband der Deutschen
Industrie e. V., Goethe-Institut e. V.
Anmeldung erforderlich
www.goethe.de
Samstag 25.03.2017
Unter anderem mit Dr. Michael Meister,
Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesministerium der Finanzen.
Ort: Pullman Berlin Schweizerhof,
Budapester Straße 25, 10787 Berlin
V: Handelsblatt GmbH
Anmeldung erforderlich
www.vhb.de
10:00 3. Viral & Content Marketing
Konferenz
Bis zum 28. März 2017.
Einblicke in erfolgreiche Initiativen und
Kampagnen aus der Unternehmenspraxis
geben zahlreiche Impulse für die Diskussion
auf der Tagung und die eigene Marketingarbeit.
Interaktive Workshops vermitteln Newcomern
wie Marketingprofis die wichtigsten Werkzeuge
effektiven Content-Marketings.
Ort: Quadriga Forum, Werderscher Markt 15,
10117 Berlin
V: Quadriga Akademie Berlin GmbH
Anmeldung erforderlich
www.quadriga-forum.de
15:00 Kultur vor Ort: Zwischen Venezianischer
Pracht-Gondel und Döner-Spieß – Das
Museum Europäischer Kulturen in Dahlem
Das MEK – Museum Europäischer Kulturen in
Dahlem besitzt eine der größten Sammlungen
zur Alltagskultur und populären Kunst in
Europa. Die Berliner Wirtschaftsgespräche
laden in der Reihe „Kultur vor Ort“ ein, das
MEK bei einer Führung mit der Museumsdirektorin Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer durch
die ständige Ausstellung kennenzulernen.
Ort: MEK Museum Europäischer Kulturen,
Lansstraße 8 / Arnimallee 25, 14195 Berlin
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Anmeldung erforderlich
www.bwg-ev.net
19:00 Kamingespräch mit
Dr. Hans-Gert Pöttering
Dr. Hans-Gert Pöttering, deutscher Politiker
(CDU) und von 2007 bis 2009 12. Präsident
des Europäischen Parlamentes seit Einführung
der Direktwahl.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
Dienstag 28.03.2017
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Digitalisierung im Mittelstand –
YBCCG @ #openspace
www.berlinboxx.de
Die Young BCCG versteht sich als informelles,
branchenübergreifendes Netzwerk junger
Führungskräfte unter 40 Jahren.
85
Termine März & April 2017
Kalenderwoche 13
Ort wird noch bekannt gegeben
V: British Chamber of Commerce in Germany e. V.
Nur für geladene Gäste.
www.bccg.de
09:00 Wasser Berlin International
Bis zum 31. März 2017.
Wasser Berlin International ist die spezialisierte
und internationale Marketingplattform in
Deutschland zum Thema Wasser.
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,
14055 Berlin
V: Messe Berlin GmbH
08:30 INFRANEU-Frühstücksgespräch mit
Herrn Prof. Dr. Christian Thomsen,
Präsident der Technischen Universität Berlin
Thema: „Technische Universität Berlin
- Forschung und Ideen für ein nachhaltiges
Berlin 2050“
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
Veranstalter: INFRANEU e.V.
www.wasser-berlin.de
Anmeldung erforderlich
www.infraneu.de
09:00 Forschungsgipfel 2017
12.00 Business Lunch
Beim jährlichen Forschungsgipfel kommen
Entscheider, Experten und Vordenker aus
Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft
und Politik zusammen, um darüber zu
sprechen, wie das Innovationssystem weiterentwickelt werden kann. Unter anderem mit Peter Altmaier, Bundesminister für besondere
Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes.
In regelmäßigen Abständen treffen sich die
Mitglieder des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft e. V. (BVMW) und dessen
Begleitung zum Business Lunch, um sich
über aktuelle Projekte und Themen aus dem
Mittelstand auszutauschen und den Netzwerkcharakter innerhalb des BVMW zu stärken.
Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6,
10117 Berlin
V: BVMW Bundesverband mittelständische
Wirtschaft Unternehmerverband
Deutschlands e. V.
V: Stifterverband für die Deutsche
Wissenschaft e. V.
Anmeldung erforderlich
www.stifterverband.org
Ort: Schloss Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin
Anmeldung erforderlich
www.bvmw.de
18:30 City Talk der AG City
Mittwoch 29.03.2017
Der City Talk der AG City findet diesmal im
Berlin Capital Club statt.
08:00 12. Kongress für
Gesundheitsnetzwerker
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
Bis zum 30. März 2017.
V: Arbeitsgemeinschaft City e. V.
Unter dem Motto „Vernetzung weiterdenken“
stellt sich der Gesundheitsnetzwerkerkongress
in der zwölften Auflage viele Fragen. Konkrete
Projekte der Digitalisierung werden beleuchtet,
aber auch bereits erfolgreiche Vernetzungsprojekte vorgestellt.
Anmeldung erforderlich
www.agcity.de
Ort: Langenbeck-Virchow-Haus,
Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin
V: Berlin-Chemie AG
Anmeldung erforderlich
www.gesundheitsnetzwerker.de
86
Donnerstag 30.03.2017
08:30 New Work Experience
– das Event für Neues Arbeiten
Die New Work Experience ist das erste Großevent und die stärkste Austauschplattform
für Neues Arbeiten im deutschsprachigen
Raum. Unter anderem mit Fabian Kienbaum, Geschäftsführer Kienbaum Consultants
International und Ralf Dümmel, Geschäftsführender Gesellschafter „DS Produkte”
& Investor aus „Die Höhle der Löwen“.
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 13
Ort: Westhafen Event & Convention Center,
Westhafenstraße 1, 13353 Berlin
Mit diesen Fragen soll sich auf dem 11. IMK-Forum auseinander gesetzt werden.
V: XING AG
Ort: Französischer Dom,
Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich
www.xing.com
09:00 Mobile Advertising Summit 2017
Der Mobile Advertising Summit ist die
deutsche Fachkonferenz für Marketing und
Werbung auf den mobilen Screens und dient
allen Marktpartnern als Informations- und
Networking-Plattform.
Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,
10435 Berlin
V: Electronic Publishing Corporation Ltd.
Anmeldung erforderlich
http://mobileadsummit.de/
13:00 Die Stadt für morgen
– Konferenz des Umweltbundesamtes
Bis 31. März 2017.
Die Bundesministerin für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Dr. Barbara Hendricks, die Präsidentin des
Umweltbundesamtes Maria Krautzberger
und der dänische Architekt und Stadtplaner
Jan Gehl werden mit Impulsvorträgen eröffnen.
Auf der eineinhalbtägigen Veranstaltung laden
abwechslungsreiche Formate ein, sich intensiv
mit Vertreterinnen und Vertretern von Städten,
aus Forschung, Politik und Wirtschaft, von
Behörden, Verbänden, und des Umweltbundesamtes zu allen Themen der Stadt für morgen
auszutauschen.
Ort: Umweltforum, Pufendorfstraße 11,
10249 Berlin
V: Umweltbundesamt
Anmeldung erforderlich
www.umweltbundesamt.de
15:00 IMK-FORUM 2017: Die Nullzinspolitik
der EZB – notwendig oder gefährlich?
Die Nullzinspolitik der EZB sorgt vor allem in
Deutschland für Unruhe. Sparer und Banken
fühlen sich benachteiligt oder gar in ihrer
Existenz bedroht. Gleichzeitig weist die EZB
auf die nach wie vor zu niedrige Inflationsrate
und die fragile wirtschaftliche Lage im
Euroraum hin, die eine solche expansive
Geldpolitik erfordere. Welche Position ist
richtig? Kann die Geldpolitik alleine ihre Ziele
überhaupt auf diesem Weg erreichen? Oder
bedarf sie der Unterstützung z. B. durch eine
expansivere Fiskalpolitik? V: Hans-Böckler-Stiftung
Anmeldung erforderlich
www.boeckler.de
16:00 Expertenforum
„Energie und Wohnen“
Das Thema des Expertenforums lautet
„Dezentrale Strom- und Wärmeversogung
im Quartier“.
Ort: Umspannwerk Ost, Palisadenstraße 48,
10243 Berlin
V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.
Anmeldung erforderlich
www.bfwberlin.de
16:00 Brexit – Folgen für den Wirtschaftsverkehr mit Großbritannien
Kooperationsveranstaltung mit DWF Germany
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und
Department for International Trade DIT.
Ort: Britische Botschaft,
Wilhelm Straße 70/71, 10117 Berlin
V: British Chamber of Commerce in Germany e. V.
Anmeldung erforderlich
www.bccg.de
18:00 Haftung und Compliance in Vereinen
und Stiftungen
Auch für Vereine wird das Thema Haftung und
Compliance immer wichtiger. Die fehlende
Kenntnis oder Nichtbeachtung der rechtlichen
Rahmenbedingungen kann von der Verhängung
von Bußgeldern bis hin zur Entziehung des
Status als gemeinnütziger Verein und dem
Verlust der Rechtsfähigkeit führen, mithin
existenzbedrohend für den Verein werden.
Ort: Buse Heberer Fromm Berlin,
Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Anmeldung erforderlich
www.bwg-ev.net
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www.berlinboxx.de
87
Termine März & April 2017
Kalenderwoche 13
18:00 Luftfahrtkongress 2017
Bis zum 31. März 2017.
10:00 4. Europäische Tage des
Kunsthandwerks
Der Luftfahrkongress 2017 bietet eine Plattform für den Dialog von Politik und Wirtschaft
und richtet den Blick auf luftfahrtpolitische
Positionen im Wahljahr 2017. Unter anderem
mit Alexander Dobrindt, Bundesminister für
Verkehr und digitale Infrastruktur,
Volker Bouffier, Ministerpräsident Hessen,
Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU
-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann,
Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Olaf Scholz, Erster Bürgermeister
Hamburg.
Bis zum 02. April 2017.
Ort: AXICA Kongress- und Tagungszentrum GmbH,
Pariser Platz 3, 10117 Berlin
http://berlin.kunsthandwerkstage.de
V: BDI Bundesverband der Deutschen
Industrie e. V.
Bis zum 01. April 2017.
Anmeldung erforderlich
www.bdi.eu
Freitag 31.03.2017
09:30 31. Berliner Denkmaltag
„Das doppelte Berlin: 1957 – 1987 – 2017“
60 Jahre INTERBAU 1957, 30 Jahre IBA 1987
– anlässlich der Jubiläen der beiden internationalen Bauausstellungen widmet sich der
Denkmaltag 2017 dem „Doppelten Berlin“.
In den 1950er Jahren gaben die INTERBAU mit
Zentrum im Hansaviertel und die Arbeiterpaläste
an der Karl-Marx-Allee ihre jeweils eigene
Antwort auf die Wohnungsfrage. 30 Jahre
später entstanden die Bauten der IBA im
Westteil der Stadt und das Nikolaiviertel im
Ostteil als Beiträge zur 750-Jahr-Feier Berlins.
Die Architektur in Ost und West stand im
Dialog und in Konkurrenz mit- und zueinander
und reagierte auf die Entwicklungen der
anderen Seite. 2017 stellt sich die Frage:
Wie geht die Gesellschaft heute mit diesen
teils großflächigen Denkmalensembles um?
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4,
10117 Berlin
V: Landesdenkmalamt Berlin
http://www.stadtentwicklung.berlin.de
/denkmal/landesdenkmalamt/
Die Europäischen Tage des Kunsthandwerks
haben sich in Berlin erfolgreich etabliert.
In der deutschen Hauptstadt laden mehr
als 100 KunsthandwerkerInnen und DesignerInnen traditionell am ersten Aprilwochenende in ihre Werkstätten, Ateliers, Galerien,
Museen und Hochschulen zum Zuschauen
und Mitmachen ein.
verschiedene Orte
V: Handwerkskammer Berlin
15:00 Social Media Planning: Facebook
In dem Format „Social Media Planning“ möchte
sich die Konrad-Adenauer-Stiftung speziell
jeweils mit einem „Kanal“ beschäftigen und
hier den gezielten Einsatz in Kampagnen
vorstellen.
Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,
Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Anmeldung erforderlich
www.kas.de
19:00 Querdenker Lounge
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
19:00 DL21-Frühjahrstagung „Linke
Perspektive 2017 – Erwartungen an die SPD“
Bis zum 01. April 2017.
Diskussion zur Inneren Sicherheit mit Oliver
Malchow, Vorsitzender GdP, Jan Stöß, Mitglied
des SPD-Parteivorstandes und Rosemarie Will,
Vorstandsmitglied der Humanistischen Union.
Ort: Rathaus Schöneberg,
John-F-Kennedy-Platz, 10825 Berlin
V: Forum Demokratische Linke 21 e. V.
Anmeldung erforderlich
www.forum-dl21.de
88
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 13/14
Samstag 01.04.2017
10:00 JuBi – Die JugendBildungsmesse
in Potsdam
Die JugendBildungsmesse JuBi ist eine der
bundesweit größten Spezial-Messen zum Thema
Bildung im Ausland. Rund 100 Austauschorganisationen, Veranstalter und Agenturen
aus dem gesamten Bundesgebiet informieren
auf der JuBi-Tour über alle Facetten von
Auslandsaufenthalten und stellen ihre
Programme und Stipendienangebote vor.
Ort: Treffpunkt Freizeit,
Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam
V: weltweiser
www.weltweiser.de
10:00 VELOBerlin
Die VELOBerlin öffnet am Wochenende vom
01. bis 02. April 2017 ihre Tore auf der Messe
Berlin und holt die neuesten Themen und
Trends auf den 4 VELO Areas Urban, Adventure,
E-Bike und Testival in die Hauptstadt. Alles
zum Entdecken, Testen und Kaufen.
V: SCC EVENTS GmbH
www.berliner-halbmarathon.de
Montag 03.04.2017
18:00 Präsident Donald Trump.
Eine Zeitenwende für Europa?
Zu Gast ist John Kornblum, Berater bei der
Kanzlei Noerr, ehemaliger Botschafter der
Vereinigten Staaten in Deutschland. Vortrag
und Diskussion im Rahmen des Forums
„Politik & Sicherheit“ in Kooperation mit der
Gesellschaft für Sicherheitspolitik Potsdam,
dem Reservistenverband Brandenburg und
der Deutsch-Atlantischen Gesellschaft
Brandenburg.
Ort: Le Manège, Am Neuen Markt 9 a/b,
14467 Potsdam
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Anmeldung erforderlich
www.kas.de
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,
14055 Berlin
V: Messe Berlin GmbH
19:30 Gentlemen’s Dinner
http://veloberlin.com
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
10:00 Berliner Immobilien Messe
Bis zum 02. April 2017.
Auf der Immobilienmesse können sich
Kaufinteressenten in der Arena Berlin über
aktuelle Angebote an Berliner Wohnungen,
Häusern und Grundstücken informieren.
Ort: Arena Berlin, Eichenstraße 4,
12435 Berlin
V: Berlin Capital Club
Nur für geladene Gäste.
www.berlincapitalclub.de
Mittwoch 05.04.2017
09:00 21. EUROFORUM Jahrestagung
„Stadtwerke 2017“
V: BFW Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.
Bis zum 06. April 2017.
www.bim-messe.de
Die Tagung ist seit 20 Jahren ein fester
Treffpunkt der Branche, bei dem aktuelle
Fragestellungen und Strategien für den
erfolgreichen Wandel erörtert werden.
Sonntag 02.04.2017
09:30 37. Berliner Halbmarathon
Der Berliner Halbmarathon ist nicht nur der
größte deutsche Lauf seiner Art, sondern auch
der hochkarätigste. Er gehört inzwischen zum
festen Repertoire der Berliner Laufereignisse
und zieht internationale Läuferinnen und Läufer
an. Das Besondere am Halbmarathon und dem
großen Berlin-Marathon im September ist
die Mischung: Profisportler laufen mit Freizeitsportlern und die begeisterten Zuschauer
machen die Laufwettbewerbe mit ihrem Unterhaltungsprogramm zu einem Sportfest.
Ort: Westhafen Event & Convention Center,
Westhafenstraße 1, 13353 Berlin
V: EUROFORUM Deutschland SE
Anmeldung erforderlich
www.euroforum.de
89
Termine März & April 2017
Kalenderwoche 14
10:00 19. VDA Technischer Kongress 2017
Auf dem 19. Technischen Kongress des VDA,
der am 05. und 06. April 2017 in Berlin
stattfinden wird, werden die Fortschritte und
Erfolge der deutschen Automobilindustrie, von
Herstellern und Zulieferern, in den Themen
Vernetzung und Automatisierung, klima- und
umweltfreundliche Antriebe sowie Sicherheit
im Straßenverkehr einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Unter anderem mit Prof.
Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für
Bildung und Forschung.
Ort: Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a,
10243 Berlin
V: Verband der Automobilindustrie e. V.
18:00 Berlin Capital Club Kochschule
Sushi Workshop in Zusammenarbeit mit
Mr. Hai.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
18:00 Exklusive Besichtigung 50Hertz
Netzquartier
Anmeldung erforderlich
www.vda.de
Referent ist Boris Schucht, Vorsitzender
der Geschäftsführung/ CEO, 50Hertz
Transmission GmbH.
19:00 21. Bankentag 2017
Ort wird noch bekannt gegeben
Nach 3 Jahren Wartezeit findet dieses Jahr
am 05. und 06. April wieder der deutsche
Banken-tag statt, zu dem der Bankenverband
nach Berlin einlädt.
V: Wirtschaftsrat der CDU e. V.
Ort: bcc Berlin Congress Center,
Alexanderstraße 11, 10178 Berlin
V: Bundesverband deutscher Banken e. V.
Anmeldung erforderlich
wwwbankenverband.de
Donnerstag 06.04.2017
Anmeldung erforderlich
www.wirtschaftsrat.de
19:00 ECHO Deutscher Musikpreis 2017
Mit dem Deutschen Musikpreis Echo zeichnet
die Deutsche Phono-Akademie jedes Jahr
herausragende Leistungen nationaler und
internationaler Musikkünstler aus.
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,
14055 Berlin
V: Bundesverband Musikindustrie e. V.
13:30 E-Commerce Berlin Email
Summit 2017
www.echopop.de
Inspirierende Speaker aus namhaften
Unternehmen vermitteln am 06. und 07. April
anhand von Fallbeispielen aktuelle Trends
und nützliches Know-how für effektives sowie
integriertes E-Mail-Marketing & Co. Unter dem
Motto „Expert Insights for Smarter Campaigns“
präsentieren unter anderem folgende Unternehmen: Air Berlin, Best Western, Foodspring,
myToys, PAYBACK, Shop-Apotheke, Shop24
Direct und Ulla Popken. Veranstalter ist der
E-Mail- und Omnichannel-Marketing-Dienstleister Optivo.
Freitag 07.04.2017
Ort: Bolle Säle, Alt-Moabit 98, 10599 Berlin
V: optivo GmbH
Anmeldung erforderlich
www.optivo.de
90
Start-up Camp Berlin
Das Start-up Camp Berlin, Deutschlands
größte Early Stage Konferenz geht am
07. und 08. April in die nächste Runde.
Die zweitägige Konferenz findet seit über
zehn Jahren erfolgreich statt und bringt
Entrepreneure mit erfahrenen Unternehmern
und Investoren zusammen.
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin,
Unter den Linden 6, 10117 Berlin
V: Bundesverband Deutscher Start-ups e. V.
Anmeldung erforderlich
www.deutschestartups.org
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 15/16
Dienstag 11.04.2017
der „Veranstaltungsmarathon“ vom
18. bis 28. April bereits zum achten Mal
stattfinden; wieder initiiert von der
Berliner Stiftungsrunde und wieder mit
einem aktuellen Schwerpunktthema.
18:30 Berlin Capital Club Ladies Lounge
verschiedene Orte
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berliner Stiftungswoche gGmbH
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalcliub.de
Mittwoch 12.04.2017
09:00 TechSummit Berlin 2017
TechSummit bringt Sprecher von internationalen
Unternehmen zusammen, die die aktuellen
IT-Themen diskutieren.
Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,
10435 Berlin
V: LeaseWeb
www.techsummit.io/berlin/
www.berlinerstiftungswoche.eu
Mittwoch 19.04.2017
10:00 Vortrag „Der Nahe Osten am
Abgrund – Perspektiven einer
gescheiterten Region“
Referent ist Prof. Dr. Udo Steinbach,
früherer Direktor des Deutschen
Orient-Instituts Hamburg.
Ort: Kreativhaus e. V., Fischerinsel 3,
10179 Berlin
V: Verband für Internationale Politik
und Völkerrecht e. V. Berlin
Anmeldung erforderlich
www.vip-ev.de
Donnerstag 20.04.2017
08:00 Clusterwoche Deutschland
19:00 Manager Lounge
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalcliub.de
Donnerstag 13.04.2017
10:30 EU-Startups Conference 2017
The EU-Startups Conference ist das perfekte
Event für Unternehmensgründer und Investoren,
die international Unternehmen innerhalb
Europas aufbauen wollen.
Ort: Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin,
Badensche Straße 50-51, 10825 Berlin
V: EU-Startups.com
Anmeldung erforderlich
www.eu-startups.com
Erstmalig wird in der Zeit vom 20. bis 28. April
2017 eine bundesweite Clusterwoche veranstaltet, an welcher sich die Bundesländer
aktiv beteiligen werden. Forschungsministerin
Johanna Wanka und Wirtschaftsministerin
Brigitte Zypries haben die Schirmherrschaft
übernommen.
verschiedene Orte
V: Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie
www.clusterplattform.de
10:00 26. Berliner Bildungsmesse
Marktplatz Bildung
Zum 26. Mal öffnet die Berliner Bildungsmesse
Marktplatz Bildung mit aktuellen Bildungs
und Beratungs- sowie Jobangeboten der
Hauptstadtregion ihre Türen. Rund 100
Berliner Bildungsanbieter, Beratungsstellen
und Unternehmen präsentieren ihre Angebote
im Bereich berufliche Weiterbildung.
Dienstag 18.04.2017
Ort: Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a,
10243 Berlin
09:00 Berliner Stiftungswoche 2017
V: EUROPUBLIC GmbH Werbeagentur
Immer im April, immer aktuell – so präsentiert
sich die Berliner Stiftungswoche. 2017 wird
www.marktplatzbildung.de
91
Termine März & April 2017
Kalenderwoche 16/17
18:00 Europa nach dem „Brexit“
– Was hält uns zusammen?
Podiumsdiskussion im Rahmen der Berliner
Stiftungswoche.
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie
der Wissenschaften, Jägerstraße 22/23,
10117 Berlin
V: Deutsch-Britische Gesellschaft e. V.
Anmeldung erforderlich
www.debridge.de
18:00 Tech Startup Job Fair Berlin Spring 2017
Die weltgrößte Tech Startup Jobmesse kommt
nach Berlin! Egal, ob Sie nach einem Job
suchen oder Mitarbeiter suche. Die Messe ist
der optimale Ort dafür.
Ort: Sony Center, Bellevuestraße 5,
10785 Berlin
Samstag 22.04.2017
Ausstellung: Einheit nur in Freiheit
– Konrad Adenauer und die deutsche Frage
Bis zum 07. Mai 2017.
Anlässlich des Todestages Konrad Adenauers
präsentiert die Konrad-Adenauer-Stiftung mit
freundlicher Unterstützung des Deutschen
Historischen Museums eine Ausstellung zur
Deutschlandpolitik des Gründungskanzlers
der Bundesrepublik.
Ort: Deutsches Historisches Museum,
Unter den Linden 2, 10117 Berlin
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
www.kas.de
13:00 LOLA FESTIVAL
V: TechMeetups
Der Deutsche Filmpreis rückt näher und mit
dem LOLA Festival können sich Filmbegeisterte
auf das Großereignis vorbereiten.
Anmeldung erforderlich
www.techmeetups.com
Ort: Haus Ungarn, Karl-Liebknecht-Straße 9,
10178 Berlin
V: Deutsche Filmakademie e. V.
www.deutsche-filmakademie.de
19:00 Berlin Capital Club Lesung
Lesung mit Rühmut Fenkart aus Ihrem
Buch „Schleierhaft“.
Montag 24.04.2017
09:00 International Games Week Berlin 2017
www.berlincapitalclub.de
Was einst Deutsche Gamestage hieß, ist jetzt
die International Games Week Berlin. Sie
findet vom 24. bis 30. April 2017 statt. Sechs
Tage lang treffen sich Branchenbesucher und
Spielebegeisterte bei den zentralen Events der
International Games Week Berlin. Nicht nur
Fachbesucher kommen dabei auf ihre Kosten.
19:00 3. HR Failure Night
Ort wird noch bekannt gegeben
Die HR Failure Night interessiert sich nicht
für Best Practices. Niemand wird hier
ausgezeichnet. KPIs sind ihr egal. Außer sie
sind richtig schlecht! Denn allem, was schief
läuft, gehört auch am 20. April wieder ihre
ganze Aufmerksamkeit.
V: Booster Space UG
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.gamesweekberlin.com
10:00 Quo Vadis 2017
– Create.Game.Business
V: Dominik A. Hahn
Vom 24. bis 26. April treffen sich Spieleentwickler aus der ganzen Welt bei QUO VADIS
in Berlin, um an Diskussionen, Workshops and
Präsentationen teilzunehmen.
Anmeldung erforderlich
www.failure-night.com
Ort: STATION Berlin, Luckenwalder Straße 4-6,
10963 Berlin
Ort: Scholz & Friends, Litfaßplatz 1,
10178 Berlin
V: Aruba Events GmbH
Anmeldung erforderlich
www.aruba-events.de
92
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 17
Dienstag 25.04.2017
09:00 conhIT – Connecting Healthcare IT
Die conhIT - Connecting Healthcare IT,
Europas führende Veranstaltung für Gesundheits-IT, feiert 2017 Jubiläum. Zum zehnten
Mal zeigt die conhIT vom 25. bis 27. April
2017 auf dem Berliner Messegelände, wie
moderne IT die Versorgung im Gesundheitswesen qualitativ verbessert und Institutionen
im Wettbewerb unterstützt.
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,
14055 Berlin
V: Bundesverband Gesundheits-IT e. V.
www.bvitg.de
09:00 bdo | BUS2BUS:
für eine moderne Zukunft
V: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Anmeldung erforderlich
www.kas.de
15:30 Augenblick mal! Festival des
Theaters für junges Publikum
Bis zum 30. April 2017.
Das einzige bundesweite Festival des Theaters
für junges Publikum bietet alle zwei Jahre
ein zentrales Forum, um die ästhetische
Vielfalt dieser Kunstform öffentlich sichtbar
zu machen sowie im Auswahlprozess und
den Fachdiskursen die Zukunftsfähigkeit der
Theaterkunst für Kinder und Jugendliche zu
reflektieren.
verschiedene Orte
V: Augenblick mal!
Bis zum 26. April 2017.
www.augenblickmal.de
Die Messe Berlin und der Bundesverband
Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)
präsentieren die spannendste Neuerscheinung
im deutschen Messekalender – BUS2BUS.
BUS2BUS ist Politik-Kongress, Fachausstellung
(Marktplatz) und Zukunftsforum in einem:
Bus trifft Wirtschaft trifft Technik trifft Politik
– in einzigartiger Atmosphäre. Internet-Guru
Sascha Lobo hält eine Keynote zur Mobilität 4.0.
18:00 Steuerliche Aspekte der
Gemeinnützigkeit
Ort: Messe Berlin, Messedamm 22,
14055 Berlin
V: Messe Berlin GmbH
Die Veranstaltung soll einen Überblick
über das Gemeinnützigkeitsrecht geben.
Ort: Buse Heberer Fromm Berlin,
Kurfürstendamm 237, 10719 Berlin
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Anmeldung erforderlich
www.bwg-ev.net
Mittwoch 26.04.2017
www.bus2bus.berlin
10:00 Connecticum
Bis zum 27. April 2017.
Die connecticum ist eine der weltweit größten
Jobmessen für Studenten und Absolventen
und findet einmal im Jahr in Berlin statt. Sie
bietet hervorragende Kontakt- und Gesprächsmöglichkeiten mit Unternehmensvertretern
aus den Personal- und Fachabteilungen
führender Unternehmen.
Ort: Arena Berlin, Eichenstraße 4,
12435 Berlin
V: connecticum GmbH
www.connecticum.de
08:15 „Verantwortlich für Berlin“
Frühstück der Stiftung Zukunft Berlin
Der Berlin Capital Club und die Stiftung
Zukunft Berlin laden zu der Veranstaltungsreihe
„Verantwortlich für Berlin“ ein.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
13:00 Architektur in Berlin: Industriekultur
in Schöneweide – Vom Spree-Chicago zur
offenen Denkmallandschaft
Imm
aktu er
ell
Exkursion - Besichtigung des ehemaligen
Fabrikquartiers.
Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.,
Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin
www.berlinboxx.de
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Termine März & April 2017
Kalenderwoche 17
18:00 A MAZE. Berlin – 6th International
Independent Videogames and Playful
Media Festival
V: Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, Bundesministerium für
Bildung und Forschung
Vom 26. bis 29. April versammelt sich auf
dem Festival die internationale Szene der
Independent-EntwicklerInnen sowie Kreative
aus dem digitalen Bereich und Games-Interessierte zu Spieleausstellung, Live-Acts, Partys,
Preisverleihung sowie Talks und Workshops!
Anmeldung erforderlich
www.girls-day.de
Ort: Urban Spree, Revaler Straße 99,
10245 Berlin
V: A MAZE. GmbH
08:00 Deutscher Digital Award 2017
Der Deutsche Digital Award bildet das ganze
Leistungsspektrum der digitalen Wirtschaft
ab und würdigt ihre Spitzenleistungen. Die
Preisverleihung wird von Jan Böhmermann
moderiert. www.a-maze.net
Ort: Motorwerk, An der Industriebahn 12,
13088 Berlin
19:00 Deutscher Computerspielpreis 2017
V: BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft e. V.
Der von den Branchenverbänden BIU e. V. und
GAME e. V. gemeinsam mit dem Bundesminister
für Verkehr und digitale Infrastruktur,
Bundesminister Alexander Dobrindt, getragene
Preis ist eine Initiative der deutschen Politik
und Wirtschaft. In 14 Kategorien werden
herausragende deutsche Spieleproduktionen
ausgezeichnet. Der DCP-Gala 2017 wird von
Barbara Schöneberger moderiert.
Anmeldung erforderlich
http://deutscherdigitalaward.de/
Ort: Westhafen Event & Convention Center,
Westhafenstraße 1, 13353 Berlin
V: Bundesministerium für Verkehr und
digitale Infrastruktur
Anmeldung erforderlich
http://deutscher-computerspielpreis.de
19:00 Vortrag „100 Jahre Deutsch-Afghanische
Freundschaft 1916-2016“
09.00 Seminar: Vom Umgang mit
psychisch erkrankten Mitarbeitern
Als Unternehmer und Führungskraft stehen
Sie gesetzlich in der Fürsorgepflicht hinsichtlich
der psychischen Gesundheit und Belastbarkeit
Ihrer Mitarbeiter. Werden psychische
Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und
behandelt, sind reduzierte Leistungsfähigkeit,
lange Arbeitsausfallzeiten und Frühberentungen,
einhergehend mit beträchtlichen volkswirtschaftlichen Schäden, zwangsläufig die
Folgen.
Ort: Meeet – Räume für Begegnungen,
Konstanzer Straße 15a, 10707 Berlin
V: Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Ort: Hilton am Gendarmenmarkt,
Mohrenstraße 30, 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich
www.bwg-ev.net
V: Preußische Gesellschaft Berlin-Brandenburg e. V.
10:00 code.talks commerce special 2017
Anmeldung erforderlich
www.preussen.org
Zum ersten Mal lädt die kleine Schwester der
Hamburger Entwicklerkonferenz code.talks
nach Berlin ein: das code.talks commerce
special im CineStar der Kulturbrauerei Berlins
die zweite Konferenz mit dem Fokus auf
E-Commerce Thematiken. An beiden Konferenztagen werden alle wichtigen Themenbereiche
zu Shopsystemen, Frameworks, Coding,
BI & Marketing abgedeckt und liefern somit
Insights, Themen und Trends der Branche
für die 500 interessierten Teilnehmer.
Donnerstag 27.04.2017
08:00 Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag
Am Girls‘Day öffnen Unternehmen, Betriebe
und Hochschulen in ganz Deutschland ihre
Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die
Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und
Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen
eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen
weiblichen Vorbildern in Führungspositionen
aus Wirtschaft und Politik.
verschiedene Orte
94
Bis zum 28. April 2017.
Ort: Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36,
10435 Berlin
V: ABOUT YOU GmbH
Anmeldung erforderlich
https://commerce.codetalks.de/de
März & April 2017 Termine
Kalenderwoche 17
18:00 Abendveranstaltung
„Mehr Verkehrssicherheit – durch digitale
Vernetzung und automatisiertes Fahren!“
Ort: Palais am Funkturm, Hammarskjöldplatz,
14055 Berlin
Ort wird noch bekannt gegeben
www.deutscher-filmpreis.de
V: Deutsche Filmakademie e. V.
V: Deutsches Verkehrsforum e. V.
Anmeldung erforderlich
www.verkehrsforum.de
Freitag 28.04.2017
09:00 Tagung Industrie 4.0 – „Safety
und Security – Mit Sicherheit gut vernetzt“
19:00 Querdenker Lounge
Kamingespräch aus der Veranstaltungsreihe
hQuerdenker Lounge“, organisiert durch
das Mitglied Ramona Becker.
Unter dem Motto „Safety und Security
– Mit Sicherheit gut vernetzt“ findet am 28. April 2017 erneut der Branchentreff der
Berliner und Brandenburger Industrie und
Wissenschaft zum Thema Industrie 4.0 an
der der HTW Hochschule für Technik und
Wirtschaft Berlin statt.
Ort: Berlin Capital Club, Mohrenstraße 30,
10117 Berlin
Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft
Berlin, Wilhelminenhofstraße 75A,
12459 Berlin
Samstag 29.04.2017
V: Berlin Partner für Wirtschaft und
Technologie GmbH
Anmeldung erforderlich
www.berlin-partner.de
Auf der Berliner Freiwilligenbörse können
sich Besucher bei über 100 gemeinnützigen
Vereinen, Projekten und Initiativen über
Angebote in der ehrenamtlichen Arbeit
informieren.
15:30 Verleihung des
DEUTSCHEN FILMPREIS 2017
Ort: Rotes Rathaus, Rathausstraße 15,
10178 Berlin
Am 16. März werden die Nominierungen
bekanntgegeben, bevor am 28. April die
Lolas im Rahmen einer glamourösen Gala
vergeben werden.
V: Landesfreiwilligenagentur Berlin e. V.
V: Berlin Capital Club
Anmeldung erforderlich
www.berlincapitalclub.de
11:00 10. Berliner Freiwilligenbörse
http://berliner-freiwilligenboerse.de
Impressum
Verlag und Redaktion: Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH
BERLINboxx
Business Magazin
Fasanenstr. 47,
10719 Berlin
Tel.: 030/81 46 460 - 0
Fax: 030 / 81 46 460 - 46
[email protected]
V.i.S.d.P.:
Geschäftsführender
Chefredakteur::
Dr. Ingolf Neunübel (in)
Herausgeberin:
Dr. Angela Wiechula (awi)
Gründungsherausgeber:
Werner Plötz
Redaktion:
Rebecca Stratmann (rs)
Marcel Pelzer (mp)
Joachim Koch (jk)
Christin Richter (cr)
Ulrike Czekay (uc)
Carsten Heinrich (ch)
Armin Alaa Willems (aw)
Alexander Kästner (ak)
Sarah Archut (saa)
Art Direction:
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Cover Gestaltung:
Damian Strohmaier
Druck:
X-PRESS Grafik & Druck GmbH
Lützowstr. 107 - 112
10785 Berlin Tiergarten
IVW-Siegel
1. Quartal 2017
Es gilt die Anzeigenpreisliste
Nr. 12/Januar 2017
Druckauflage:
11.000
95
PRÄMIERT
➥
FleiSSige Schlossbauer
Es gibt sie tatsächlich noch, die
deutschen Großbauprojekte, die
im Zeit- und im Kostenplan liegen.
Preußisch korrekt und vorbildlich:
die Bauherren des Berliner Schlosses. Auch bei eisiger Frühjahrskälte wird in Mitte, gegenüber vom
Berliner Dom, fleißig gebohrt, gehämmert, gebaggert. „Wir sind im
Zeitplan, 2019 werden wir fertig
sein“, erklärt Hans-Dieter Hegner,
Vorstandsmitglied der Stif tung
Berliner Schloss im Humboldt Forum, die den Bau managt. Bereits
im Sommer sollen sich die Berliner
die erste rekonstruierte Barockfassade Richtung Lustgarten ansehen
96
können. Die Kuppel über dem Portal
wird dann mit Kupfer eingedeckt
sein. Und die meisten der mehr als
1.000 Fenster des Schlosses, deren
Rahmen aus der robusten europäischen Weißeiche gefertigt wurden,
sind bereits eingesetzt. Der Förderverein Berliner Schloss hat dem
Bundestag zugesagt, den Mehrpreis der historischen Schlossfassaden gegenüber einer modernen
Fassade im Wert von 105 Millionen Euro zu finanzieren. Mehr als
66 Millionen Euro sind bereits gespendet worden. Ein preisverdächtiges Beispiel bürgerschaftlichen
Engagements. (aw)
Foto: Olga Bandelowa
Der Bau des Berliner Schlosses schreitet voran
Zu guter Letzt
Ärger ums Geschäft
Blamiert
➥
Foto: Wikimedia commons/Johamar
Werden die neuen Finanzierungspläne die öffentlichen Toiletten
um Jahre zurückwerfen?
Unglaublich: Das weitgehend problemfrei funktionierende öffentliche
Toilettensystem Berlins soll neu
organisiert werden. Da schütteln
nicht nur Berliner und Touristen
ihre Köpfe, auch die Fachleute
wundern sich, denn das Berliner
Toilettensystem gilt international
als vorbildlich. Die Wall GmbH betreibt in Berlin 250 öffentliche WCs
und darf dafür an den Toiletten und
auf Plakatflächen werben. Letzteres passt dem neuen Senat nicht:
Nach einer Neuausschreibung wird
es keine Kopplung von Toiletten
und Werbung mehr geben. „Wenn
dieses Geschäftsmodell getrennt
wird, heißt das, dass wir in
Zukunft nicht mehr als Toilettenbetreiber zur Verfügung stehen“, erklärt Wall-Geschäftsführer
Patrick Möller. Dabei gilt Walls
Toilettensystem als mustergültig:
geräumige WCs, rund um die Uhr
nutzbar, barrierefrei. 50 Mitarbeiter reinigen die Toiletten vier Mal
täglich. Dieses Konzept überzeugt
international: Paris und Stockholm
wurden mit Walls Toiletten ausgestattet. Und Berlin soll da jetzt aussteigen? Übrigens auf Kosten der
Steuerzahler: 130 Millionen Euro
will der Senat für öffentliche Toilettenanlagen bereitstellen. (aw)
97
Vorschau Mai l Juni
Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt_pixelio.de
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98
ENERGIEwende
BERLIN
GEWERBEFLÄCHEN
AUF HISTORISCHEM AREAL
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ENERGIE MIT
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Wir haben Geburtstag – feiern Sie mit.
www.gasag.de/jubeljubel
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