Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin Gleichstellungsbeauftragte Dienstgebäude: Rathaus Köpenick Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin r Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin, PF 910240 12414 Berlin (Postanschrift) Bearbeiter/in: Anke Armbrust GeschZ: GleichstellB Zimmer: 105 Telefon +49 30 90297-2306 Fax +49 30 90297-2401 [email protected] Elektronische Zugangseröffnung gem. § 3a Abs. 1 VwVfG: post.bezirksbuergermeister@ ba-tk.berlin.de www.treptow-koepenick.de Datum: 01.03.2017 Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes für: Dienstgebäude: Rathaus Köpenick Kosmosviertel in der Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin - die Schaffung eines „Infopoint für Alleinerziehende“ im Bezirksregion Altglienicke - Organisation eines Beratungsangebotes für Alleinerziehende im Kosmosviertel r Bearbeiter/in: Anke Armbrust GeschZ: GleichstellB Die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksamtes Treptow-Köpenick sucht in Abstimmung mit der Zimmer: 105 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen einen geeigneten Projektträger Telefon +49 30 90297-2306 zur Umsetzung der Maßnahme aus dem Programm „Soziale Stadt“: Fax +49 30 90297-2401 „Infopoint für Alleinerziehende im Kosmosviertel“. [email protected] 1. Elektronische Zugangseröffnung gem. § 3a Abs. 1 VwVfG: post.bezirksbuergermeister@ ba-tk.berlin.de Ausschreibende Dienststelle Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin Gleichstellungsbeauftragte Alt-Köpenick 21 12555 Berlin Raum 103 Vertreten durch Anke Armbrust, GleichstellB Telefon: 030 902972306 E-Mail: [email protected] 2. www.treptow-koepenick.de Datum: 01.03.2017 Verfahrensart Der Auftrag wird als beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb vergeben (§ 3 Abs. 4 b) VOL/A i.V.m. Nr. 2.2.2 AV zu § 55 LHO). Die Bestimmungen der VOL/A werden nicht Vertragsbestandteil und geben den Bietern kein einklagbares Recht auf die Anwendung dieser Bestimmungen. Die allgemeinen Vertragsbedingungen der VOL/B werden Bestandteil des abzuschließenden Vertrages. Bankverbindung: Institut Sparkasse Berlin Berliner Bank Postbank Kontonummer 1613 0132 28 05129614 11 0651 6161 09 BLZ 100 500 00 100 708 48 100 100 10 IBAN DE55 1005 0000 1613 0132 28 DE33 1007 0848 0512 9614 11 DE80 1001 0010 0651 6161 09 BIC BELADEBEXXX DEUT DE DB110 PBNKDEFF100 3. Anlass Im Quartiersmanagementgebiet Kosmosviertel leben 5.819 Menschen (Stand 30.06.2016). Fast jeder zweite Haushalt mit Kindern in diesem Gebiet, wird durch Alleinerziehende geführt. Der Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften mit Leistungen nach SGB II beträgt für das Kosmosviertel in Altglienicke 63,5%. (Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2014) Die Beratungsstrukturen im Kosmosviertel sind wenig ausgeprägt. Bisher gibt es einzig Angebote des Familienzentrums in Altglienicke, die sich auch an Alleinerziehende richten. Speziell auf die Zielgruppe zugeschnittene Angebote und Beratungsstrukturen fehlen jedoch. Hierzu gehören sowohl Beratungen zur sozialen, beruflichen wie gesundheitlichen Situation des Erziehenden sowie des Kindes. 4. Rahmenbedingungen Im Kosmosviertel ist eine Vielzahl von sozialen Einrichtungen verortet. Neben dem Familienzentrum mit angeschlossener Kita (JAO gGmbH), gibt es im Gebiet drei weitere Kindertagesstätten, eine Grundschule, ein Gymnasium und das Bürgerhaus Altglienicke. In das Bürgerhaus sind u.a. der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Bezirks sowie ein Schwangerenberatungszentrum integriert. Vor Ort existieren kaum informelle Selbsthilfestrukturen. Um sowohl eine Erstberatung als auch eine Unterstützung bei der Schaffung von Selbsthilfestrukturen zu unterstützen, bedarf es eines Anlaufpunktes mit einem breiten Beratungsangebot vor Ort. 5. Leistungsverzeichnis Für das abzugebende Angebot sind die folgenden Ziel- und Aufgabenstellungen der Punkte 5.1 bis 5.3 maßgeblich. Für das Kosmosviertel in der Bezirksregion Altglienicke soll eine Beratungsstelle für Alleinerziehende eingerichtet werden. Bei der Beratungsstelle handelt es sich um einen „Infopoint für Alleinerziehende“. Der „Infopoint für Alleinerziehende“ im Kosmosviertel wird zukünftig zu einem gesamtbezirklichen Netzwerk für Alleinerziehende gehören und übernimmt in der jetzigen Phase eine Pilotrolle. 5.1. Erbringen von Beratungsleistungen Der „Infopoint für Alleinerziehende“ in Kosmosviertel soll eine Anlaufstelle für Alleinerziehende mit einer festen Ansprechperson sein. Die Beratung zielt auf eine schnellstmögliche Hilfe und Lösung für die jeweilige Lebenssituation und Problemlage der Hilfesuchenden ab. Die dort arbeitende Person muss nicht nur beraten und vernetzen, sondern auch direkt an die entsprechenden Stellen weitervermitteln können. Dafür ist Beratungskompetenz erforderlich. Die zuständige Ansprechperson in dem Infopoint muss über eine bezirkliche Vernetzung in die Leistungsämter des Bezirksamtes und alle relevanten Beratungsstellen verfügen. Dafür muss ein erforderliches Beratungsnetzwerk aufgestellt werden. Es müssen persönliche Kontakte zum Jobcenter des Bezirksamtes und der Arbeitsagentur gebildet werden. Die aufsuchenden Alleinerziehenden sollen beispielsweise direkte Hilfe bei der Suche nach einem Kitaplatz, der Klärung ihrer finanziellen Situation, Trennungsfragen, Schuldensituation, Erziehungsprobleme sowie Hilfe bei der Suche nach Arbeit oder einem Ausbildungsplatz erhalten. Die zuständige Ansprechperson im Infopoint organisiert eigenständig in Abhängigkeit von dem Beratungsbedarf weiterführende Hilfsangebote. Dies kann beispielsweise eine Rechts- oder Schuldnerberatung sein. Der Infopoint soll möglichst viele Beratungsleistungen für die multiplen Lebenssituationen und Lebensfragen von Alleinerziehenden umfassen. 2 5.2. Etablierung und Betrieb eines Treffpunkts für Alleinerziehende Neben der Beratung ist Alleinerziehenden die Möglichkeit zu geben, sich zu treffen und auszutauschen. Dazu kann räumlich der „Infopunkt Kosmosviertel“ im Bürgerhaus Altglienicke genutzt werden. Die Treffen von Alleinerziehenden sind organisatorisch zu unterstützen und fachlich zu begleiten. 5.3. Vernetzung Damit die Alleinerziehenden im Kosmosviertel Kenntnis über die Beratung im Infopoint erhalten, ist eine zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Eine Kooperation des Auftragnehmers mit anderen Trägern und Institutionen im Gebiet wird vorausgesetzt. Eine Beteiligung an relevanten Vernetzungsrunden oder Veranstaltungen wie Stadtteilfesten wird ebenfalls erwartet. 6. Vergütung Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Programms Soziale Stadt. Für das gesamte Projekt stehen insgesamt 50.000 € brutto zur Verfügung. Davon stehen im Jahr 2017: 20.000 € brutto und 2018: 30.000 € brutto zur Verfügung. Die Fördermittel sind bis zum 31.Dezember 2018 zu verwenden. Der vorgegebene Finanzrahmen kann nicht überschritten oder verlängert werden. 7. Durchführung des Vergabeverfahrens 7.1. Teilnahmewettbewerb Bewerber bekunden Ihre Teilnahmeabsicht durch die Abgabe eines qualifizierten Angebots. Frist für die Abgabe der Angebote: 22. März 2017, 12 Uhr (Angebotsfrist). Aus den eingegangenen Bewerbungen werden bis zu drei Bieter zu Vergabeverhandlungen eingeladen. Die Vergabeverhandlungen finden am 27. März 2017 statt. 7.2. Eignungsprüfung / Auswahl der Teilnehmer Die Eignungsprüfungen und die Auswahl der drei Teilnehmer für die Vergabeverhandlungen erfolgen am 23. März 2017. Die Eignungsprüfung i.S.d. § 2 Abs. 1 VOL/A erfolgt mittels Eigenerklärungen und Nachweisen zur Qualifikation, fachlichen Kompetenz und Erfahrung in der sozialen Beratung. Zur Bewertung der Eignung dienen die unter 7.6 geforderten Erklärungen und Nachweise. 7.3. Auswahlkriterien für den Teilnahmewettbewerb Folgende Kriterien werden für die Auswahl der Teilnehmer herangezogen: 60 % - Qualität des Angebots 30 % - Referenzen/Qualifikationen des Anbieters, mit positiver Wirkung für die Auftragsausführung 10 % - Preis-/Leistungsverhältnis 3 Kriterium Qualität des Angebotes (gesamt 40%) differenziert nach - Methodische Qualität und inhaltliche Vorgehensweise zur Schaffung eines Infopoints - Plausibilität der Maßnahmen - Qualität der vorgeschlagenen Beratungsleistung Referenzen/Qualifikation des Anbieters mit Relevanz für das Projekt (gesamt 30%) differenziert nach** - Referenzprojekten** - Qualifikation / Erfahrungen*** Verhältnis Preis/Leistung (gesamt 10%) Die Preise sind plausibel dargestellt* Gesamt Bewertung nach Punkten Gewichtung max. 60% 1 -5 20 % 1–5 1–5 20 % 20 % 1-5 1-5 1 -5 maximale Punktzahl (max. Punktebewertung x Gewichtung) max.300 Punkte max. 30 % max. 150 Punkte 15% 15 % max. 10 % max. 50 Punkte 10 % max.100 % 500 Punkte * Je Kriterium können max. 5 Punkte (1 = schlecht, 5 = sehr gut) vergeben werden. ** An Hand der Referenzen ist erkennbar, dass bereits ähnliche Projekte erfolgreich durchgeführt wurden (1=trifft nicht zu, 2=trifft kaum zu, 3=trifft bedingt zu, 4=trifft überwiegend zu, 5=trifft voll und ganz zu). *** Die Qualifikationen oder/und Erfahrungen der mit der Auftragsdurchführung betrauten Personen machen einen Projekterfolg wahrscheinlich (1=trifft nicht zu, 2=trifft kaum zu, 3=trifft bedingt zu, 4=trifft überwiegend zu, 5=trifft voll und ganz zu). Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erfolgt wegen des begrenzten Budgets nicht ausschließlich auf Grundlage der angebotenen Preise. Die Qualität des dargestellten Angebots und die Betrachtung der Qualifikationen und Referenzen sind für die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots vor dem Hintergrund der Höhe der zur Verfügung stehenden Mittel relevant. Die Auswahlkriterien für die Verhandlungen am 27.03.2017 werden den ausgewählten Teilnehmern separat zur Kenntnis gegeben. 7.4. Fristen Zuschlags- und Bindefrist: 27. März 2017 Leistungsbeginn: voraussichtlich 01. April 2017 Vertragsdauer: bis 31. Dezember 2018 7.5. Angebotsabgabe Angebote können schriftlich oder elektronisch abgegeben werden. Verspätet eingehende oder unvollständige Angebote finden im Auswahlverfahren keine Berücksichtigung. 4 Kosten für die Angebotsabgabe werden nicht erstattet. schriftliche Abgabe Die Angebote sind in einem neutralen und verschlossenen Umschlag bis zum 22.03.2017, 12.00 Uhr, im Bezirksamt Treptow-Köpenick (Rathaus Köpenick, Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin) vorzulegen. Der Umschlag ist mit dem gut sichtbaren Hinweis zu versehen: "Angebot Infopoint für Alleinerziehende im Kosmosviertel. Zu öffnen erst am 23.03.2017 (GleichstellB)“ elektronische Abgabe Das Angebot und die geforderten Nachweise und Erklärungen sind in einer mit Passwort verschlüsselten pdf-Datei per E-Mail an die E-Mailadresse [email protected] einzureichen. Das Passwort ist auf einem anderen Wege als per E-Mail zu übermitteln. Elektronisch übermittelte Angebote sind mit einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz und den Anforderungen des Auftraggebers oder mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz zu versehen. Für Rückfragen steht Ihnen Frau Armbrust per E-Mail: [email protected] oder Telefon (030 902972306) gerne zur Verfügung. 7.6. Inhalt der Angebote Das Angebot muss folgende Inhalte haben: Beschreibung der Vorgehensweise zur Gestaltung und Bewältigung der Ziel- und Aufgabenstellung entsprechend des Leistungsverzeichnisses (Pkt. 5). eine nachvollziehbare Preiskalkulation Nachweise der fachlichen Qualifikationen und Referenzen zu vergleichbaren durchgeführten Vorhaben sind beizufügen. Die Qualifikation bzw. die Erfahrungen der auftragsdurchführenden Personen sind nachzuweisen. Ergänzende Unterlagen können beigefügt werden. Der Auftragnehmer muss der Ziel- und Aufgabenstellung entsprechende Qualifikationen und Erfahrungen nachweisen können. Für den Eignungsnachweis können zusätzlich zum Angebot weitere Unterlagen beigefügt werden. Mit der Absichtserklärung zur Teilnahme an der Ausschreibung geben die Bewerberinnen und Bewerber ein Angebot ab, in dem sie ihr geplantes Vorgehen nachvollziehbar beschreiben. Folgende Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen: Eigenerklärung zur Eignung - mit Formular „Wirt 321“ URL:http://www.berlin.de/vergabeservice/vergabeleitfaden/formulare/wirt_321_eigenerklaerung _26_05_11.docx) die Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen - mit Formular „Wirt 322“ URL:http://www.berlin.de/vergabeservice/vergabeleitfaden/formulare/wirt-322tariftreue_mindestentgelt.doc Schutzerklärung „Scientology“ - mit Formular URL: http://www.berlin.de/vergabeservice/vergabeleitfaden/formulare/mdb-schutzerkl_rung.pdf Folgende Nachweise sind mit dem Angebot vorzulegen: 5 Tabellarische Auflistung von mindestens, drei maximal fünf Referenzprojekten, die vom Bieter, der Bieterin erfolgreich abgeschlossen wurden. Die Referenzprojekte sollen ähnlich des hier ausgeschriebenen Projekts sein und mindestens den Tätigkeitsbereich „Sozialberatung“ beinhalten. Die Liste muss aussagekräftige Kontaktinformationen zu den jeweiligen Auftraggebern beinhalten. Beabsichtigt der Bieter, Angaben aus seinem Angebot für die Anmeldung eines gewerblichen Schutzrechtes zu verwerten, hat er in seinem Angebot darauf hinzuweisen. 8. Bevorzugte Vergabe gem. § 10 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen erhalten im Rahmen der geltenden vergaberechtlichen Bestimmungen bei den Regelungen der §§ 1, 7 und 8 entsprechenden und sonst gleichwertigen Angeboten die Unternehmen bevorzugt den Zuschlag, die Ausbildungsplätze bereitstellen, sich an tariflichen Umlageverfahren zur Sicherung der beruflichen Erstausbildung oder an Ausbildungsverbünden beteiligen. Als Nachweis ist von den Unternehmen eine Bescheinigung der für die Berufsausbildung zuständigen Stellen vorzulegen. Auf die Nachweispflicht wird hingewiesen 9. Nebenangebote Sind nicht zugelassen. 10. Prüfung der Vergabeunterlagen Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, wird der Bieter gebeten sich umgehend mit der ausschreibenden Stelle in Verbindung zu setzen. Für Rückfragen steht Ihnen Frau Armbrust per E-Mail: [email protected] oder Telefon (030 90297 2306) gerne zur Verfügung. 11. Zusatz für Bewerber- und Bietergemeinschaften Bei Bewerbungen von Bewerbergemeinschaften und bei Angeboten von Bietergemeinschaften, die sich im Auftragsfall zu Arbeitsgemeinschaften zusammenschließen wollen, sind im Angebot die Mitglieder der Gemeinschaft und die federführende Firma zu benennen. Mit dem Angebot ist eine von allen Gemeinschaftsmitgliedern unterschriebene Erklärung abzugeben, dass die federführende Firma als bevollmächtigter Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Gemeinschaftsmitglieder gegenüber dem Auftraggeber vertritt und insbesondere berechtigt ist, mit Wirkung für jedes Mitglied ohne Einschränkung Zahlungen anzunehmen, sowie dass jedes Gemeinschaftsmitglied für die vertragsgemäße Ausführung der Leistung als Gesamtschuldner haftet. Alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind verpflichtet die geforderten Erklärungen und Nachweise (Nr. 11) zu erbringen. 12. Zusatz für Untervergabe Bei Untervergabe muss grundsätzlich bereits bei der Angebotsabgabe der volle Name des Nachunternehmers, seine Organisationsform, sowie der Herstellungsort bekanntgegeben werden. Von den Bietern können alle oder ein Teil der oben geforderten Erklärungen und Nachweise für den/die Nachunternehmer gefordert werden. 6 13. Zusatz für ausländische Bieter Das Angebot sowie jeglicher Schriftverkehr mit dem Auftraggeber sind in deutscher Sprache abzufassen. Für die Ausführung der Leistung muss der Betrieb des Auftragnehmers, soweit er auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland tätig wird, bei der deutschen für die Arbeiten zuständigen Berufs-genossenschaft angemeldet sein; sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Ist der Auftragnehmer aufgrund internationaler Vereinbarungen von dieser Verpflichtung befreit, so hat er dies durch eine Bescheinigung der deutschen Berufsgenossenschaft zu belegen. Darüber hinaus müssen ausländische Bieter die unter Punkt 11 geforderten Erklärungen und Nachweise als gleichwertige Nachweise ihres Herkunftslandes mit dem Angebot vorlegen. Erklärungen und Nachweise sind grundsätzlich in deutscher Übersetzung vorzulegen. Auf die Verpflichtung des Auftraggebers, die Umsatzsteuer des ausländischen Bewerbers erforderlichenfalls von der Gegenleistung einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen, wird hingewiesen. 14. Nicht berücksichtigte Angebote Das Angebot ist nicht berücksichtigt worden, wenn bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist kein Auftrag erteilt wurde. Wenn der Bieter schriftlich über die Ablehnung seines Angebotes unterrichtet werden will, muss er dies schriftlich beantragen. Die Ergebnisse freihändiger Vergaben und beschränkter Ausschreibungen (jeweils ohne Teilnahmewettbewerb) werden auf www.berlin.de/vergabeplattform veröffentlicht. 15. Beschwerdestelle Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe II G (VOL-Stelle) Martin-Luther-Str.105 10820 Berlin Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Anke Armbrust Dieses Schreiben wurde elektronisch erzeugt und ist ohne Unterschrift gültig 7
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